»_»->»-. »'■ »«-> 'M5._ Broalb Thun. ÄA * Ä. ®BS PettauerZeitunff erscheint jeden Jtanntflg. frri# fflr frtton mit Zufiel!»,« in* (ml: W*ttrfj«*rig f. 1.—, h«lb«»rig p. , g-nzMrig ß 4—; «it V»si»»r^«du«g im 9«faiü*: fi 1.16, holtjthn, fl 2 80, ganji^hrig sl. 4.60 — Einzelne «ummern 10 fr Schriftleiter: 3*fri 3«H«ct, 6. — «er»»»«,», u> Veri», «. BU«h, V»chtz»»»l»», «r. 6. Handschriften werden nicht »urMhestev«. «ntündigungen billig? derrchne«. — veitrS«? find erwünsch« und wollen lingste»« di« Freitag jeder Woche eingesandt werden. Vertretung der .Pettauer Zeitung' für «ra, und Uwgetmnz bei: L«d»i« mi Vch»«h»ftr in <«r»j, S»»r,»lse «e. 5. Buntes Allerlei. In der Sitzung deS Bndgetau«sch»sse« vom 22. d. M gelangte da» Budgetprovisorinm vom 1. April bi« Ende Jitni zur Verhandlung. Auf eine diesbezügliche Anfrage de« Jungtschechen Herold erNärte der Ministerpräsident, das» er rt ebenfalls bedauere, dass da» Budget pro 1895 noch nicht fertiggestellt fei. aber nach der Lage der Verhältnisse, die ja Alle» bekannt sei, könnten die Arbeiten bei BndgetauSschusieS nicht rascher gefördert werden. — Natürlich zuerst mus« die Steuerreform durchqebracht werden, ehe da« Budget und damit auch die Budgetpost für da« Eillier Gymnasium zur Verhandlung kommt. Bei dem Titel .LandeSvertdeidigung" wurde die Frage de« zweijährigen Dienste« der Einjährig' Freiwilligen erörtert und verlangt, das« da« zweite Dienstjahr wieder ausgelassen werde. Natürlich, die Mehrzahl der Einjahrig-Freiwilligen sind Söhne au« guten Häusern und repräsentiren schon deshalb in den Auge» der Welt die potentirte Intelligenz, auch dann' wenn da« Söhnchen im allgemeinen nicht gerne sludirt und, in einer der zu diesem Zwecke kreierten Privat« vorbereitungSkurse zur Prüfung für den Ein-jährigen-Dienst gedrillt. diese Prüfung schlecht und recht abgelegt und dann vor einem viel in» telligenteren armen Teufel, der sich diesen Bor-bereitu»g«k»r« nicht leisten kann, da« Recht der kürzeren Dienstzeit vorau« hat. Der Sohn de« Bauer«, de« Handwerker«, de« Geschäftsmanne«, der au» dem Grunde nicht .studieren'' kann, weil er berufen ist, heut oder morgen den Hof. da« Gewerbe, da» Geschäft de« Bater« zu übernehme», der mag seine drei Jahre dienen, dem schade«'« nicht«. Ein anderer beschwert sich, dos« die Sol-baten auch an Sonn- und Friertage» marschiren müssen und während der Manöver zu Übungen herangezogen werden. — Natürlich im nächsten Ein statistischer Spaziergang um die Erde. (ton 6«rkSvertr»tt»»q Pettan. 3. Bericht der Finanzseftion über die Prü-sung der vorgelegten Gemeinde-Armen- und Bürger-spitalssondirechnungen pro 1894. Ref. Ott. 4. Antrag wegen Durchführung der Ein-Hebung der Biernmlage für die Stadt Pettau in eigener Regie. Ref. Filaferro. 5. Mittheilung des h. Statthaltereierlafse« vom 2l. Februar >895 Z 2263, betreffd. die Eoustituirung der Anton Schrafelschen Stiftung. Ref. Filaferro. 6. Ansuche» der Mariane AdelSberger um Ertheilung der Bewilligung zur Übertragung de« ütaft- und SchankgewerbeS in das Hau» Nr. 72, Bahnhosgasse und der Verpachtung desselben an Eaj. Grohmann. Ref. RosSmann. 7. Mittheilung der Zuschrift der k. k. priv. Südbahngesellschaft wegen einer Kanalübernahme und Ausstellung einer Erklärung. Ref. Filaserro. fläche) «itränke» könnte, wenn e» Lust dazu ver-spürte. Asien, da« ein Dritttheil d«S Boden« «in* nimmt, darf auf dies«» Vorzug übrigens nicht allzu stolz sei», da es noch 45'/, uncultivirte», aber anbaufähige« Land hat. während Amerika 40, Afrika 35, Australien gar 70»/, davon be-sitzt. Da« vielverlästerte Europa nennt zwar 21»/, unproduktive« Land sein eigen; aber im Großen und Ganzrn Hot e« schon alle« cultivirt oder au«» genutzt, wa« zn cultiviren oder auszunutzen ist. Hot Asien den höchsten Berg, so hat Amerika in seinem Mississippi, dem Vater der Sttöme (7000km) und dem Amazonenstrom (6500 Km) die größten Flüsse, dann kommt Afrika mit seinem Nil (6000 km) und dann «rst al« größte Ströme Asien« der Ob, der Jenissei und der Jang-tsekiang mit je 5200 km, indt« die Afrikaner Kongo und Niger jeder auf 4200 km geschätzt werden, sreilich wohl kaum auf den Eentimeter auigemesse». Vor dem größten europäischen Fluß, der Wolga (3570 km), kommen im Ganzen l2 außereuropäische Flüsse, nächst ihr ist die Donau der längste Fluß in unserem Erd-theil; der Rhein (1225 km), länger al» Weichsel. Elbe, Oder, hat in Europa 8 Flüsse über sich, - f Zw Lichtn der Theresia Medweth um Er-FBerechtigung ,ur Verabreichung von WM ?, Chokolade und and. warmen Ge-> Erfrischungen im Hanse Nr. 2 Bürgergafse. Ref. Blanke. 9. Antrag auf Abänderung des ß 40 der Geschäftsordnung für den Gemd-Rath der Stadt Pettau Ref. Filaferro. 10. Zuschrift de« Stadtmagist. Bozen ivg. Petitionierung an die Regierung und das Ab« gordnetenhan« seitens der Städte mit eigenem Statute unter Zugrundelegung der Beschlüsse de» österreichischen Städtetage«. Ref. Filaferro. 11. Vorlage der Kostenvorausch!äge deS August Scheichenbauer, betreffend die Reparatur der Lustpump.» für die Exhaustoren und den De«i»fektiou«apparat. sowie die Telephoustationen. 12. Ansuchen der Filiale der k. k. Land-wirthschaftSgesellschast zu Pettau wegen Gewährung einer Subvention anläßlich der in Pettau im Jahre 189s) abzuhaltenden Regionalau«stellung. Res Schmidt. 13. Mittheilung de« Erlasse« de« h. k. k. Ackerbauministerium« betreffend die Errichtung eine« (irakischen Schneideweingarten« in der Ort«-gemeinde Kartschowina und BeschlusSfassung über den Abschluss des Beslandvertrage«. Ref. Roßmann. 14. Vorlage der D u rchfü hrungSbestimmungen betr.ffend die Errichtung und GeichästSführung der LeichenbeftattungSanstalt der Stadtgem. Pettau. Ref. Ott. 15. Mittheilungen. Herr Bürgermeister. IS. Allfällige». 17. Vertrauliche Sitzung. Nach Eröffnung der Sitzung wird die Zu-schrist Sr. Exzellenz des Statthalter« verlesen, welche« den durch das k. k. Ministerium de« Innern herabgelangten Dank an die Stadt-gemeinde auf da« Condolenztelegramm anläßlich de« Ableben« Sr. t. u. k Hoheit de« Erzherzog« Albrecht Übermittelt - Die Tage«ordnu»g wird sodann wie folgt erledigt. Pnnkt 1. Das Protokoll der letzten Sitzung wird verlesen und in seiner Fassung genehmigt. Punkt 2. Die Wahl in die Bezirksvertre» tung wird mittelst Stimmzetteln vorgenommen und die Herren G R Filaferro und Sadnik zu Stimmzählern gewählt. Nach vorgenommenem Scrutininm erscheinen in die BezirtSvertretung gewählt die Herren: G»R Max Ott. Bürger-meister I. Ornig, G.-R A Sellmschegg, Obmann der landw. Filiale Pettau W. Piek. G-R I. Strudle, G R. I Fürst. G R. I. Kollenz, G.-R. I. Kasimir und G.-R. E. Filaferro. Punkt 3. Der Obniann der FinanzSektion G -R M. Ott erstattet de» Bericht über die vorgenommene Prüfung der Jahre«rechnunge» der Gemeinde, de« Bürgerspital« und de« Armen- dennoch kann er'« in manchen schönen Dingen mit jedem anderen aufnehmen. Von den Inseln der Erde ist Neuguinea (786.000 km') größer alSNorwegen und Schweden, dann folg» Borneo, großer al» Österreich-Ungarn und die I»sel der Howa«, Madagaskar, größer al» das Deutsche Reich Sumatra u»d Japan stehen dann noch vor dem britischen Jnselreich, Sicilien kommt in 21. Linie, Cypern in 26. und Rüge» in 38. Der größte Landser ist bekanntlich da» 25, m unter dem Spiegel de» Schwarzen Meere» liegende Kaspische Meer, dessen Flächen-inhalt (440.000 km') dem Spanien« gleichsieht. Bedeutend kleiner sind schon die folgenden Binnen-jeen: der nordamerik. Obere See mit 84.000 km' und der afrikan. Victoria-Nyanza mit 75.000 km' Der Ladogasee ist der größte See Europa» (18 000 km'), doppelt so groß wie da» Fürsten-thum Montenegro. Der Gensersee (576 km') steht erst in 43.. der Bodens« (540 km') in 44. Reihe. Schauen wir un» die Karte der Völkerver» theilung in Europa an. so kommen wir zu dem tröstlichen Resultat, das» die Germanen überwiegen. Sie zählen 118 Millionen Köpfe, gegen 112 — 2 — sond«. Die Prüfung wurde von den Herren G.-R. I. Kasimir, I. Kollenz, R Saduik, A. Sellinschkgg. F. Schmidt und M. Ott unter Beiziehuug des Sparcassa - Buchhalters, Herrn I Kasper al» Experten, vorgenommen und sowohl die Vorbuchungen al« die Belege i» allen Posten u. z. der Haupt» und Hils«bücher revidirt und in voller Ordnung befunden. Desgleichen ergäbe» die Stichproben in der Eassagebahrung keine An-stände und verdient der städtische Eassier Herr Schalou für die genau« Buch- und Eafsasührung da« vollste Vertrauen und Lob. Demselben ge-bllhrt die vollste Anerkennung. Bei der Prüfung der Bücher wurde» durch die Sektion Guthaben und Forderungen der Stadtgemkinde sowohl an Private wie an fremde Gemeinden konstatirt. Dieselben betreffen rück« ständige Verpflegskosten. Mietzinse und Darleihen«-ziiise» ,» der Höhe von ca. 900 fl.. welche, obgleich schon seit mehreren Jahren bestehend, von d«r ^früheren Gemeinde-Verwaltung nicht ein« gebracht wurden. Die Rückstände sollen jedenfalls ehesten« eingebracht werden, und wird die Sektion die bezüglichen Anträge später stellen. Die Sektion Hot b«i drr Prüfung der städt. Geldgebahrung mit lebhafter Anerkennung au« den Ausschreibungen ersehen, daß Herr Bürger-meister I. Ornig den ihm zur Verfügung ge« standenen halbjährigen DiSpositionSfond« von 400 fl. theils für wohlthätige, theil« für all« gemeine und Verein«zwecke verwendet hat. Die Sektion beantragt, der Gemeinderath wolle dem Herr» Bürgermeister für diese gemeinnützige Ver« wendung de« zu seiner Verfügung gestellten Gelde« (Gehalt de« Bürgermeister« d R.) den Dank durch Erhebe» von den Sitzen aussprechen. (Die An« wesenden erheben sich;. Herr Bürgermeister dankt für diese Kundgebung). Endlich muß die Sektion zur Widerlegung der vielfach und wie e« scheint mit Absicht au«« gestreuten unwahren Behauptungen, als hätte durch die Eonvertirnng der Gemeindeschuld.» und durch die Aufnahme de« Darleihen« per 120000 fl. eine Verminderung de« Gemeindevermögen« statt-gesund«», erklären, das« diese Behauptungen voll-ständig unrichtig seien. Durch die erfolgte Con-vertirung der Gemeiudeschulden sei vielmehr jene finanzielle Grundlage geschaffen worden, ohne welche ein gedeihlich«« und ersprießliche« Fort« arbeiten. — selbst bei Hintansetzung jeder, auch der geringsten Fortschritt«bestrebuuge», — nur mit einer größere» Belastnngder Steuer-träger überhaupt möglich gewesen wäre. Die Gemeindevertretung kann bei drr jetzt geschaffenen Grundlage viele der noch schwebenden Fragen in der Gemeinde einer gedeihlichen Lösnug zu« führen, ohne die Steuerträger belasten zu müssen. Die Sektion beantragt schließlich: ») Dem städt. Sekretär Herrn E. Schalou für den besonderen Pflichteifer in Führung de« Buch- Millionen Slaven und 104 Millionen Graeco-Romanen ic. Wenn die Bevölkerung Europa«, die gegenwärtig 368 Millionen beträgt, bei gleich, mäßiger Zunahme in hundert Jahren aus die Kleinigkeit von 940 Millionen herangewachsen ist, so hat Ungarn mit 0-92'/» um diese» beäng-st i gen den Zuwach« mehr Verdienst als Osterreich mit 072'/,, während Frankreich mit 020'/, am unproduktivsten in dieser Hinsicht, Rußland mit circa 1'/,'/« am productivsten unter den Staaten Europa« ist. Auch in Bezug auf Flächeninhalt ist in Europa Rußland (fast 5'/, Millionen km') natürlichPrimu«, dann folgen Schweden-Rorwegen, Osterreich-Ungarn und da» Deutsch« Reich, das fast genau den 10. Theil de« Flächengehalte« de« Czarenre^che« enthält. Monaco mit 22 km' ist der kleinste der 24 europäischen Staate», aber in Hin-ficht auf di« BevölkerungSzahl steht e» über dem Zwerge.,trifolium Lichtenstein. San Marino und Andorra, denn e» hat mit seinen 13.300 Einwohnern mehr als halb so viel, wie jene zusammen. Rußland marschirt mit 100 Millionen Einwohner» an der Spitze, dann folgen da» Deutfche Reich mit der Hälste dieser Bewohnerzahl, Oesterreich- und CasfawesenS die Anerkennung auSzuspreche» und ihm eine Remuneration von 50 fl. zu-zoerlennen t») Da« Stadtamt sei anzuweisen, die seit Jahren ausständigen Forderungen bei fremden Gemeinden und Privaten eventuell auf ge-setzlichem Wege einzubringen. c) Da« Stadtamt wird beauftragt, ehebaldigst auf Grund de» Rcchnungsabichlusse» pro 1894 eine neue Inventur de» Gemeinde - Vermögen» auszunehmen und an die dritte Sektion zur Berichterstattung an den Gemeinderath zu leiten. Der Bericht der Sektion wird zur befrie-digenden Kenntnis genommen und die Anträge a bis c zum Beschlusse erhoben. Punkt 4. Der Sekt.-Antrag, die EinHebung d«r Bierumlage für die Stadt Pettau in eigene Regie zu übernehme», die Durchführung dieser Maßregel in der Sektion zu berathen und dem Gemeinderath« darüber zu berichten, wird an-genommen. Punkt 5. Die Eröffnung der k. k. steierm. Statthalterei betreffend die Schraffl'Stiftung wird mit dem zur Kenntniß genommen, dass der Eon-stituirung der Stiftung seitens der Gemeinde nichts im Wege stehe, da der Zinsenrllckstand ein-gezahlt ist und über Verlangen eingesendet werden kann. Punkt 6. über Antrag der Sektion wird das Ansuchen mit dem abgewesen, dass in der Bahnhofgasse eine den Localbedarf weit über-sti-igrnde Anzahl von Schankgewerbe» im Betriebe stehen. Punkt 7. Über Antrag der Sektion wird auf die Proposition der Südbahn zur über« nähme deS fraglichen EanaleS in die städt. Er-Haltung dermalen nicht eingegangen. Hnnkt 8. Da« Gesuch wird wegen Mangel an Localbedarf abgelehnt. Punkt 9. Dieser Punkt wird dahin erledigt, das« die beiden in Frage stehenden Sektionen über die zw«ckmäßigt Vtrtheilung ihrer Geschäft«-agknden ein Uebereinkommen zu treffen haben und sei die Änderung sohin in die Geschäft«-Ordnung aufzunehme». Plinkt 10. Der Beschluss wird gefaßt, den Abgeordneten zu beauftragen, im Sinne der von der Stadt Bozen angeregten Petition zu handeln. Punkt 11. Da» Offert de» Mechanikers »ud Maschinenschlossers A. Scheichenbauer wird a) bezüglich der Durchführung der Reparaturen der Luftpumpen an den Exhauftoren dann de» DeSinfektionSapparate« genehmigt und diese Arbeiten demselben auf die Dauer eine« Jahre« übertragen; b) die Aufstellung der drei Telephon» stationen: k. k. Bez.-Gericht. Landes-Siechenhau« und Straf Abth. de« k. k. Bez.-Gerichte« durch Herrn Scheichenbauer. um den vereinbarten Preis von 350 fl. genehmigt. Pnnkt 12. Der Landwirthschafts-Filial« Prttau wird üb«r Antrag d«r «Sektion der Be- Ungarn mit 43»/, Millionen, Großbritannien, da« gleich Frankrrich 38'/, Millionen Einwohner zählt. Italien u. s. w Spanien zählt annähernd 18 Millionen Menschen und genießt niit Rußland, Skandinavien, Schottland und Island den zweifel» haften Ruf, in seinem größten Theile eine sehr geringe Bevölkerungsdichte zu besitzen, nämlich 10—25 Bewohner auf den km'. Dafür hat e« 16'/» Millionen Schafe und Ziegen, fast so viel wie Deutschland, aber noch nicht halb so viel al« Rußland mit seinen 50 Millionen und seinen 15 Millionen Schweinen, 29 Millionen Rinder» und 21 Millionen Pferden und Eseln. Der fleißigste europäische Wein-Staat ist Frankreich mit 40 Millionen Hektoliter». Jtalirn und Spanien stehen ihm nicht sehr nach; aber unser Vaterland, da« hier trotz seiner vorzüglichen Weine erst d«n vierten Platz unter den Wein bauenden Ländern einnimmt, ist dafür eine« der größten Bierländer der Welt und braut 18 Millionen Hektoliter. Sollen wir un« nun in reliaiöse Fragen einlasst» und un« etwa darüber aufregen, das» 450 Millionen Menschen, ungefähr der dritte Theil der Erdbewohner, den Lehren de« Buddha, troct von 500 fl. al« Garantiefond für den Fall eine« Defizit?« |slr die pro 1895 statthabende Regional-AuSstellung in Pettau. votir» Pu»kt 13. Der Anttag de« f, f. Ackerbau-Ministerium«. auf Überlassung einer Grundfläche von ca. 4»/, Joch drr Adelsbergerschen Realität zur Anlage eine« ärnr. Schneideweingarten« bezw. einer amerikanischen Rebeiipflanzung gegen Über» lassung '/< des Raturalertrages, wird in An» betracht dessen, dass dadurch a) die ErlxUtnng eine« Wirtschafters eiitsällt. b) dass dadurch eine Verwerthung des disponiblen Dünger« (Compost) ermöglich« und c) den Intentionen der Materna-scheu Stiftung am besten Rechnung getragen wird, angenommen, und der SektionSantrag. den be-züglichen vorliegende Vertrag, gillig für 12, eventuell 24 Jahre, abzuschließen, nach Abstimmung angenommen. Punkt 14. Die Durchführungsbestimmungen betreffend die Geschästsführnng bei der neu cre-irrten städtischen Leiche»bestattu»gSaiistalt wird, vor» lxhaltlich der bereit« nachgesuchten Concession«-ertheilung, zur Kenntnis genommen und i» die zur Leitung vorgesehene Commission Herr G.-R. Max Ott gewählt. Punkt 15. Der Herr Bürgermeister theilt ein Telegramm mit, nach lvelchem der von der Gemeinde vorgelegte geänderte Vertrag, betreffend den Ban eines Ccrasit- und Handmunition«-Magazines und dessen Vermiethung an da« k. u. k. Militär-Ärar. seilen» de« letzteren rati-fizirt worden ist. Weitere Mittheilungen betreffen die Frage de« ObergymnasiumS und eine« Re-kurje« bezüglich Mautbesreiung. Punkt 16. Zu besonderen Anträgen sprechen a) Herr G.-R Molitor. Derselbe weist aus die Gefährlichkeit der Passage beim Schwab'schen Magazin in der Rähe der Bahnübersetzung hin und beantragt, durch Aufstellung eine« Laternen-pfähle« diese Passage einigermaßen zu sicher». Wird der Bausektion zur Durchführung über-wiesen, b) Herr G -R Fürst macht aus die Gefährlichkeit einer Kellerstiege in drr Kirchen-gasse ausmerksam. Wird der Bausektion zur geeigneten Verfügung zugewiesen, c) Herr G.-R. Fürst stellt den Antrag: E« seien die Fleischer zu verhalten. Tafeln an ihren Verkauf«lokalen anzubringen, auf welchen sowohl die Gattung und Qualität, al« auch die be'reffenden Preise für das confumirende Publikum ersichtlich gemacht seien. Wird der Geiverbe-Sektion überwiesen. Schluss der öffentlichen Sitzung, welcher eine vertrauliche folgt. Pettauer Nachrichten. (Ehrung.) Am 18. d. M. begab sich eine Deputation des hiesigen Männergelang-Vereine«, bestehend au« den Herren: F. Kaiser. H. Strohmaier, H. Perko und L. Slawitfch nach Windisch-Graz, Konfutse und Laotse. sowie dem Ahnencultuö und Schintoismu« anhangen, somit in ihrer Gesammt-zahl den Christen nahe konimen? Sollen wir un« bei der vergleichende» Karte über die Städte-Größen freue», dos« Wien die sechStgrößte Stadt der Welt zu sein die Chre hat und uur von Canton, Berlin, Nelv-Uork, Pari« und London (letztere« fast 4mal so groß al« unsere Reichshauptstadt mit ihren 1,500 000 Einwohnern) an Bürgerzahl übertroffen wird? Oder sollen wir un«dieMe»sch-heit nach ihren BerusSzweigen ansehen, um etiva festzustellen, das» bei un« der lcaoliche Beruf am meisten von allen, während der de« SäbeltragenS von 1 08'/, und der angenehme de« Hausbesitzer« und Rentner» von 2.6»'/, der Bevölkerung geübt wird? Leider müssen wir un» die« und noch manche« andere versagen, um einen freilich sehr flüchtigen Blick auf einige andere Blätter zu werfen. „Der Übel größte« aber ist die Schuld", sagte der Dichter, und in dieser Hinsicht ist nun Europa übel daran, denn e« entfällt auf jeden Sprößling unsere« Continent« eine Schuld von 284 Mk.,*) aus jeden Österreicher aber 307 Mk •) Die Berechnungen wurden der Stabilität wegen in Mart D. R W alt in der einzig ftzrn Münze ausgeführt. um dem früheren Shormeister be« Vereine« Herrn f. k. Steuer-Jufpector Juliu« Weis Ritter v. Ostborn das ihm gewidmete in schöner kü»st-lerischer Ausführung gehaltene Diplom eine« „Ehren - Chormeisters de« Pettauer Männer-lyefang Vereines" in Anerkennung der außer-gewöhnlichen Verdienste de« Gefeierten »m den Verein, zu überreichen. Der Pettauer Männer-tyefang-Verein hat damit eine Ehrenpflicht er-füllt, denn e« ist ganz unläugbar. das« er seine vorzügliche Schulung, die seinerzeit bei dem Fahnenweihfeste in Friedau sowohl, wie bei jedem öffentliche» Auftrete» der Sänger im Wett-kämpfe mit a»deren SangeSbrüdern. stet« »eidlo» und bewundernd anerkannt und immer mit reichem Beifalle ausgezeichnet wurde, nicht nur dem emi-»enten Kunstverständnisse sondern zum größeren Theile noch der unermüdlichen Ausdauer und Energie verdankt, mit welcher der nunmehrige Ehren« Chormeister seine« Amte« waltete, ritte« Amte«, daS unter Umständen ebensoviel Liebe zur Sache, als Takt erfordert. Die ganz ungewöhn-liche Anhänglichkeit der Sänger an ihrem ehe-malige» Chormeister ist der beste Bewei« dafür, das» Herr von Ostborn seiner Stellung in jeder Weise gerecht geworden ist. Die sogenannten Ehrungen sind heute schon so ettw« Alltägliches geworden, das« e« auch Fernerstehenden unwill-(lirlich Freude bereitet, wenn eine einmal wirklich an bie richtige Adresse gelangt, wie eS bei dieser der Fall ist. (Die Schlosshrrrin von ftberpettaa.) Unter außerordentlich zahlreicher Betheiligung de« Adels und der Hof- und StaatSwürdenträger wurde am 15. d. M. um 2 Uhr nachmittag« in Wien im Palai« Herrengasse Nr. 3 die Leiche der am 12. d. M. verblichenen Reichsgräfin Therese von Herberstein feierlich eingesegnet. Außer sämmt-liche» Familien Mitglieder» wohnte» Se. k. Hoheit Herzog Ernst August von Eumberland. Se. Durch-laucht der Herr erste Obersthofmeister General der Kavallerie Prinz zu Hohenlohe. Ihre Ex-cellenze» Obersthofmeisterin Gräfin Gocß. Oberst-kümmeret Graf Trautmannsdorfs und Gemahlin, Oberfthofmarfchall Graf SzScfen, Se. Durchlaucht Oberstallmeikter General-Major Prinz zu Liechten-stein, Se. Excellenz Minister de« kaiserl Hause« nnd des Äußern Graf Kaluoky. Se. Durchlaucht Minister Präsident Fürst zu Windischgrätz, Ihre Excellenzen Lande«ver»heid>gung« Minister FZM. Gras WelserSheimb, Justiz-M»»ster Dr. Graf Schönbor» und Gemahlin und HondelS-Minister Graf Wurmbrand. Se. Erlaucht Garde-Capitän General der Cavallerie Graf von Neipperg und Gemahlin, Ihre Excellenzen Garde-Capitän Ge-neral der Cavallerie Graf Palffy und Gemahlin, OberlandeSgerichtS-Präsident Dr. Graf ChorinSky und Gemahlin, der Vice-Präsident des Herrenhauses Franz Graf Faltenhahn und der boi>° rische Gesandte Graf Bray, Ihre Durchlaucht für die er jährlich 10 5 Mk. Zinsen aufzubringen hat. gleichviel, ob er Mann, Weib oder Kind sci. Tröstlich ist. das« fünf Staate» mehr ans ihren Credit gesündigt haben (Frankreich am meisten), al« wir mit unseren 13 375.000 000 Mk. Verpflichtungen, die jährlich 460 Millionen Mk. Zinsen erheischen. Wie gut ist da Montenegro mit seinen 2 Millionen Mk. daran, die ihm mancher Österreicher, er braucht nicht einmal Rothschild zu heißen, auf ein Brett bezahlen könnte, wenn e« ihm Spafa machte. An den Schulden der Staaten trägt da« Militär die Hauptschuld. So wenden wir Österreicher, die wir nach Frankreich, Rußland und dem Deutschen Reich da« stärkste Heer besitzen, jährlich nur 7 Mk. pro Kopf der Bevölkerung für dasselbe auf. hin-gegen Frankreich 19 Mk.. England 17 Mk.. da« Deutsche Reich 15 Mk. und Rußland auch nur 8 Mk. Die werden den armen Muschik« aber doch recht sauer werden, denn da« .Blechen" ist auch eine Kunst, zumal von Unterthanen, die zu 80'/, aus Leuten bestehen, die nicht lesen und schreiben können. Da sind wir doch noch besser daran, denn ttotz Bukowina (68'/,), Dalmatien (66'/,), Galizien 64'/,) und Ungarn (39%) rangirt unsere Monarchie Fürstin Henriette zu Liechtenstein. SectionSches Graf Cziraky. Ihre Excellenz Gräfin Sylva-Taronca, Gräfin BeckerS, Gräfin O«>vald Thu». Ihre Durchlauchten Fürst Eduard Josef Schwarzen-berg und Gemahlin. Prinz Alfred von Monte-nuovo und Gemahlin. Fürst Emil Fürstenberg und Gemahlin. Fürst Friedrich von Thurn und Taxi« und Gemahlin, Fürst Ernst zu Windisch-grätz, Fürst Khevenhüller und Gemahlin, Fürst Salm, Prinz Egon zu Hohenlohe, Fürst Auer«-perg, Se. Excel. Obersthosmeister Marchese Ta-coli und Gemahlin u. s. w. der Einsegnung bei. Nach der Einsegnung wurde der Sarg a»f dcn Lüdbahnhof gebracht. um nach Graz überführt zn werden. Hier traf die Leiche früh mit dem Postinge ein und zwar in demselben Waggon, in welchem die Leiche de« Herrn Erzherzog« Albrecht von Arco »ach Wien überführt worden ist. Stachmittags um 2 Uhr wurde die Leiche vom Bahnhöfe »ach der St. Leonhardkirche zur nochmaligen Einsegnung gebracht und hieraus in der Familiengruft auf dem St. Leonhard-Fried-Hofe beigesetzt. (Sr)ug von Schnitt- nnd Wurirlrrbkn.) Da« k. f. Ackerbau Ministerium hat. zufolge Kund-machung der f. f. Bez,rk«hauptmannschaft vom 2 März d I. Nr. 4971 bekannt gegeben, das« in gleicher Weise wie i» de» Vorjahren, dir vom Ackerbau-Ministerium im Auslande angeschafften Rebtiisortt»: „Solonis, Portalis und Ropestris monticola und metallica an einzelne Weingartenbesitzer bi« zu zusammen 5000 Stück Schnittreben oder bis zu zusammen 3000 Wurzelreben gegen die Tarifspreise per 3 fl. uud 6 fl. für 1000 Stück Schuittreben und zu 10 fl. per 1000 Stück Wurzelrebe» überlasse» werden. Eine größere Anzahl wird uur in dem Falle abge-geben, wenn der Abnehmer sich verpflichtet, dem k. k. Ackerbau-Ministerium für die das oben festgesetzte Ausmaß übersteigend.. Menge, den GestehungSpreiS zu vergüten, ^ieser Gestehung«, preis beträgt für Schnittrebe , oer Sorte Solonis oder Portali* ca. 13 fl. pr. 1000 Stück; für die Sorte Rupratris monticola oder metallica ca. 23 fl Für Wurzelreben der Solonis oder Portali» pr. 1000 Stück ca. 23 fl. und für Wurzelreben der Sorte Rup««tris monticola ca. 53 fl. pr. 1000 Stück. Gesuche um die Überlassung solcher Reben sind sobald al« möglich an de>« Stadtamt in Pettau. bezw. an die k. k. BezirkShanptmannschast Pettau zu richten. ^Erster Marbarger Zilherverein.) Genannter Verein veraustaltct anläßlich eines Ausfluge« Sonntag den 7. April in Reicher'« Gastlocalitäten in Pettau ein Wohlthätigkeit« Concert unter der artistischen Leitung de« Herrn A. Weber. Da« Programm besteht au« folgenden Piecen und zwar im ersten Theile: 1. „Grüß Euch Gott alle mit-einander" von Heller. 2. „Khcvenhüller-Marsch" von Ant. Friedrich. 3. „Künstker-Traum", Re- mit 34'/, noch immer in der Mitte aller europäischen Staate». E« lebe der Schulmeister! Die trefflichen, in dem Büchlein vorhandenen Abbildungen der Münzen au« den verschiedenen Staaten erfreuen das Auge, obgleich man diese Gelder wohl lieber in natura vor sich liegen hätte; eine Anzahl von Länderkarten ersetzen jeden kleinen Taschenatlas und die Übersichten über die Producten-Erzeugnisse. die Bodenverwertung, die Länge der Telegraphen- und Eisenbahnlienen (in denen daS Deutsche Reich im Verhältnis zu seiner Größe das ..Prae" besitzt), sind außerordentlich lehrreich, doch wir müssen e« »ns leider versagen, näher darauf einzugehen und die 42 Karten de« Hickmann'schen geographisch.statistischen Handatla» alle einzeln zu erwähnen. Wir können nur Jedem rathen, der sich einen schnellen und klaren Über-blick über die interesianten Dinge verschaffen will, die wir in dieser Plauderei berührten, sich da« Büchlein zum Handgebrauch aus seinen Schreib-tisch zu legen. E« wird ihm oftmal« nützlich sein und ihm in müßiger Stunde einen angenehmen und ersprießlichen Zeitvertreib gewähren. verie, von Umlauf. 4. „Almrausch und Edelweiß", Polka-Mazur. von Enslein. &• „Erinnerung an Trieft", Phantasie von Wagner. Zweiter Theil: 6. „Typographen - Marsch" von Bela Ziegler. 7. „Am TornröSchenfelS". Lied ohn? Wort?, von Plohberger. 8. .Weanerifche Gmüath". Ländler von Pastirk. 9 „Alpengeläute". Lied ohne Worte, von Ferd. Schuberth. 10. „Verein»-Morsch" von A. Weber. Ansang 8 Uhr. Entree k Person 30 fr. Da» Reinetträgni» fließt den Stadtarmen von Pettau zu. (Illoliollist Änetelli) Sonntag den 24. d M. abend» 8 Uhr wird sich der Illusionist Annetellt in unserem Stadttheater produzieren. Die ein-zeliien Vorführungen saiiden überall ungetheilten Beifall und wurden durch lebhaften Applaus be-lohnt Herr Annetelli verfügt über ein reiche» Repertoire und diese Manmgkaltigkeit bietet neben der excellenten Durchführung jeder einzelnen Nummer einen besonderen Reiz, der da» Publikum vom Anfang bi» zum Schlüsse fesselt. (Selbstmord eines Geistesgestörten.) Am >5. d. M nachmittag» wurde der ledige. 52 Jahre alte Keuschler Kraber in St. Lorenzen W B, von seiner Magd in der Tenne erhängt gefunden. Derselbe soll nach Aussage der Magd schon seit Wochen geistesgestört gewesen sein. Die Leiche de» Unglücklichen wurde nach vor-genommener Obduktion am dortigen Friedhofe beerdigt. (Verbreche« «drr Selbstmord.) In Le»ko- wetz ist Freitag den 22. d. M. da« Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude de« Wagner« Johann Gchmigotz (Jupiter) abgebrannt, ohne das« man sich die Entstehung de« Brande« erkläre» kann. Der Genannte wurde todt im Brunnen auf-gefunden. Die Erhebungen über diesen Fall, der mit dem unlängst im Friedaner Bezirke vorgekommenen einige Ähnlichkeit hat. ist im Zuge und dürfte feststellen, ob da ein Selbstmord oder ein Verbreche» vorliegt. (Freiwiligr ^eoerwehr Jkttai.) Wochen, bereitschast vom 24. März bi« 1. April. I. Zug III. Rotte: Zug«führer Machalka, Rottführer Brantner. (SorKrnvlkhmarKt in Rann.) Marktbericht über den allwöchentlichen jeden Donnerstag in Rann bei Pettau stattfindenden Borstenviehmarkt. den 21. März 1895. Auigetrieben wurden: 460 Stück Zuchtschweine. 384 Stück Frischlinge. 135 Stück fette Schweine. Im ganzen 979 Stück, wovon 870 Stück aufgekauft wurden. Lebend-gewichtpreise wurde» für Frischlinge 30 kr.. Zucht-schweine 28 kr.. Mastschweine 33 und 36 kr. pro 1 Kilo erreicht. Verkehr lebhost. Zur Bismarck-Feier am l. April 1895 Damit die Fahrpreisermäßigung ftti die Teilnehmer an der Huldigungsfahrt nachFriedrichS> ruh erwirkt werden könne, ergeht an alle jene, welche die Absicht haben, an dieser Fahrt theil-zunehmen und sich in die Werbebögen noch nicht eingetragen haben, die dringende Aufforderung, sich Sr Theilnahme an der zu Ostern stattfindenden eise nach FriedrichSruh längstens binnen 10 Tagen, also bis zum 20. März zu melden. An-Meldungen wolle man mündlich oder schriftlich an den Herrn Generaldirektor F. H. Ascher in Graz (Anneustraße Nr. 18) oder an den Herrn Spediteur Josef Otto in Graz (Jungferngasse Nr. 1) richten. Die Hinreise geht von Goy über Brück. Leoben. Budwei». Eger. Leipzig. Magdeburg. Hamburg nach FriedrichSruh und die Rück-reise über Berlin. Dresden. Prag, Wien nach Graz. Nach den bisherigen Erhebungen dürfte die Fahrt hin und zurück in der 3. Klasse bei' läufig 27 fl. kosten, in der 2. «lasse 42 fl. — Der Grazer VollzugSauSschus« hat seine Arbeiten, soweit e» bisher möglich war. beendet Und hat dem großen Ausschüsse am verwichenen Freitag über seine Thätigkeit Bericht erstattet. — BiSmarck Kommers. Sonnabend, den It. März wird in der Jndustriehalle zur Feier dtf 80. Geburtstages de« Fürsten BiSmarck ein — 4 — großer FesteommerS stattfinden. Es hat sich zu diesem Zwecke ein AuSschusS gebildet, der theil« au« Mitgliedern de« Vollzugsausschusses besteht, theil« die Vertreter zahlreicher Vereine, der Uni-versitätSstudenten und Techuikerschaft in sich fasst. Der Kummer*, für den man sich eine große Zahl von Teilnehmern au« Graz und dem ganzen Lande erwartet, wird auch Damen zugänglich sein. Der Eintritt ist nur gegen Karten gestattet, die schon vorher vom Ausschüsse oder am Tage de« Kommerse« selbst im Hossaale de« Gasthose« zum Erzherzog Johann bezogen werden können. Die Festrede wird der Reich«rath«abgeordnete Herr Professor Dr. Paul tzosmann von Wellenhof halte». — BiSmarck Bild. Der in München lebende Kunstmaler AloiS Schwinger, ein gebürtiger Grazer, Hot ein große« von ihm eben erst vol-lendete« Ölgemälde de« eisernen Kanzler« ge-spendet. Diese« ist in dem Schaufenster der Blumenhandlung de« Herrn Theodor Jaekel in dem Hause der wechselseitigen Brandschaden-Versicherung« Gesellschaft aufgestellt. Da« Bildnis ist wohlgetroffen und hat den Beifall de« berühmten BiSmarck-MalerS Lenbach errungen. E« stellt dem Können unsere« jungen La»d«mannr« ein ehrende« Zeugin« an« und berechtiget dazu, diesem eine schöne Zukunft zu verheißen. Eingesendet. Veit einiger Zeit «erden in Pettau mit auffallendem Siser Nachrichten colpottiet, welche besagen, t* wären alle g>rü »Veredlungen in den dem Herrn Fran, Vaiser gehdrigen Et. Barbara-Weingärten durch die HerbstfrSste eingegangen — »nd nicht genug an dieser Hiob«dotschcift. wird sogar erzählt, das» durch Abrutschungen alle neuen Anlagen total vernichtet seien. al:lid) und auch bittet von der Administration in Wien IX Frankgaffe 1, gegen Einsendung de« Betrage« ju beziehen. Probenummern grati« und sranco Alles Zerbrochen© au« (ilas. Porzellan. Steingut, Marmor, Alabaster, Elfenbein, Horn. Meerachaum, <>>pa, Leder. Holz, «owie alle Metalle etc. etc. kittet dauerhaft Ruft unerralohter U nl verselkltt da» beste Klebemittel der Welt In Glasern ä 20 und 30 kr. bei W. Blanke, Pettau. sicheren Kr folg* bringen die hewihrten und hochge»ch&Utea Kaiser's Pfeffermünz-C a r a in e 11 e n bei Appetitlosigkeit, Magenweh und schlechtem verdorbenen Magen. In Pak. ä 20 kr. zu haben in der stimmigen Niederlage bei H. Molltor, Apotheker, Pettau. Pettauer Veroinsanze Gasino-Programm für Mars 1895: 31. März Theater-Abend. Vermiethungsbeatlmmungen. Dw C*nnoT«r«in Sbaritet ck« VantaalouUUUn «n du (Man Abenden «> n>chfolf«nd«ii Bcmw TeiHumnu m herjerwtaUl vardac, tat ein« D*oorl*n>ni dar Wind* nicht «atattat I. äunmUkcbaa Mofcilu« wird durch da» Harro Öcoooomo da» Varaloa» abarfaban and mm auch da—Ihw n<»»y|i r4ekf*atatlt wtrdan wobti oJlfllHj» rscKlda« »ofort n «ta atod S. Ala Rataucntar In d«r balm VfnrtD« tn Dlamtan «ttksnda Lamoiit iu varwandtn t Dia M tat ha er. Aband batrift: Für aAmmUltha Loc*li tlt»B 10 lt., fOr da» S«»l aJlain 7 0. Anmaldonfan alnd balm Ö»M Obstmahlmühlen m. Stein-- } und Eisenwalzen Obstpressen aller Systeme, QbitdSmparate, ObtUshU-mmhhtn. Dreschmaschinen, Göppelwerke. Hen- u. Strohpressen Budciibcarboilungsmaschinen, Trieur», Eggen, Putz- und Mahlmühlen, Schrotmühlen, Peronospora-Apparate & Weinpressen, liefert zu bedeutend herabgesetzten Preisen unter Garantie und auf Probe r, H/2, Prateretraase Nr. 49. 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Würdigkeiten in mehr ol« 1000 Piepen; unter diesen werden mehrere unnachahmliche hier noch nie gesehene Original. Sensatioa« Pieren outgesührt. vss Geister-Cabinet oder Enthüllungen des Aberglaubens ausgeführt vom spiritistischen Medium (Eigene Erfindung! FrSulciu Maria A«»etelli. Eigene Erfindungl Verschwinden eines Mediums. «I,» Editha die Koryphäe der Lost Der Sarkophag oder: Thelssa-Wunder. Der lebend schwimmende Menschenkopf im Wämser. IC Die Wunder der Nacht "M> « Ütsrall itOrailMtiw Apflni». Ss*sas«tir«l|k»lt I. ü>l|ll y 1 Die »erfisch« Hltte k i * i M STROUBAIKA. )f ? i Die »«rfische Hitte. • t» »!,» »0 Mal Ml*)«!. ClMli In Mlasr Art. Die Arche Noahs aus den uralten Zeiten Mohammeds. ! Blitzschnelles Moment-Verschwinden eines lebenden Pferdes sammt Kutscher, sowie plötzliches Verschwinden lebender Personen aus dem Publikum. Preise der Plätae: Eine Log* Hfl. — L©|[e Nr. 1 und 14 fl. 860. — Ein Lotensitz im I. 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Kenngasse 6. 99 Germania" Lebens-Versicherungs-Actien-Gesellschaft zu Stettin. (In Österreich concessionirt am 28. September 1873. Bltreaax In Wien: Germaniahos I, Lugeck Nr. 1 und SonnenseU- gasse Nr. 1 in den eigenen Häusern der Gesellschaft. Versichert»»«!bestand Ende Januar 1895: 179*381 Policen mit 594,5581798 Kronen Kapital und K. 2,159,975 Jahresrente. Nen beantragte Versicherungen vom 1/1 1894 bis 31/1 1895 »4,575,878 Kronen. Jahreseinnahme an Prämien and Zinsen 1893: 30,771,353 Kronen. Ansgeishlte Kapitalien, Renten etc. seit 1857: 172,637,685 Kronen. Gesammtactiva Ende 1893: 183,019,322 Kronen. Die mit Gewinnantheil Versicherten, welchen 34,437,591 K. seit 1871 als Dividende überwiesen wurden, beziehen den vollen Jahres-überschuss aus ihren eigenen Versicherungen und sind auch Theilhaber am Beingewinn aller Übrigen Geschäftszweige. — Bezug der ersten Dividende schon nach Zahlung von 2 Jahresprämien. Dividende nach Plan B seither alljährlich an 3% steigend, d. i. 42 bezw. 45% der Prämie in 1894 und 1895 für den ältesten Jahrgang. Uebernahme der Kriegsgefahr und Mitversicherung der bedin-gungsmässigen Befreiung von weiterer Prämienzahlung sowie der Gewährung einer Rente im Falle der Invalidität des Versicherten infolge Körperverletzung oder Erkrankung. Keine Police-Gebühren und keine Kosten für Arst-honorare. Liberale Versicherungsbedingungen und Unverfallbarkeit der Police im weitesten Sinne. Prospekte und jede weitere Auskunft kostenlos durch: Herrn Johann Kasper, SparcassebuchhaIter in Pettau. Die einzig vollkommene r^T©u-© latent" selbstthätige Reben- und Pflanzen-Spritze „SYPHONIA" übertrifft alle bisher bekannten Spritzen, da sie selbstthätig arbeitet. Viele tausende dieser Spritzen sind im Betrieb und ebensoviel lobende Zeugnisse bekunden deren entschiedene Ueberlegenheit gegenüber alien anderen Systemen. Ph. SXayfahrth & Co. Fabriken landw. 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