waiwieeue Ms/ »» ||r-l« **t m, fn»n.« «i*i KtfUMti«t. llIllMllH» »l II« iRMUiq *« .SoUMtMU' olluii I»»«« € «nta| sflt>«it*rclt«« WVfKtafIciHNKt w.«*a < **• • QriRgfltliRfMIfli: T«» u« *rt i • ] "f JS • • « • m irp Ä«. «HU nii StlMMa*M «(•HttM l'l» ...Kr. «•»*§» . . ..Itw ■■■SW - I . .«»i» -Httflcfsttrtc ItllVWItl «e«'sien. Dann zog er große, spitztae Schuster» zwecken d«rvor und destete den Rupfknsack aus allen vier Seilen an den Fensterrahmen an. Da« geschah völlig geräuschlo«. Der Seppl drückte mit krätzigem Daumen d«e schwanen Zwicken durch den Rupfen in da« weiche, mürbe Holz de« Fensterrahmen«, emen nach dem anderen, b!« der Sackpolster so angeschlossen saß wie ein eichener Fensterladen. Während der Stppl wieder die Leiter herunterstieg, murmelt» »r halblaut vor sich hin: „So, iatzt kannst ausmachn, vaflixl»r Kreuzerkluiber I' Ebenso lautlo«, wie sie gekommen waren, verschwanden die drei mit ihrer Leuer wieder au« dem Anger. E« war schon beträchtlich nach drei Uhr srüh, al« da« Uhrwerk im Leibe de« Cyprian seinen Besitzer weckt». D»r Kramer setzte sich im Bett aus. E« war stockfinster in der Kammer. Befriedigt drehte sich her Cyprian auf die andere Seite. Da konnte «r ja noch „a Eichiel* schlafen. Nicht einmal da« allererste Morgengrauen. Bald daraus wachte der Cyprian wieder aus. Er glaubt» »in Geräusch gehört zu haben. E« mußte ihn wodl getäuscht haben, dacht» er sich. Viell»icht waren e« die Mäuse a« Dachboden. Er brachte Judentu« und da« Slaven««« al« dritter i« Bunde fitzt auf deine« bloßen Nacken, fie alle lästern und verhöhnen dich. Und kiese Naiternbrut ist die to«angeb»de Gesellschaft in diese« Staate, de« du die Kultur und den Reichtum gegeben. Der Staat saugt btch au«, an jeber deiner Adern sitzt ein gewaltiger abscheulicher Egel, der an beiner Seele und an deiner Kraft friß». Und Ihr Deutsche, die Ihr da« höchstentwickelte Volk der Staate« hn Herzen Europa« seid, Ihr sollt schweigen, wie ein Hnnd an der Kette, dem «an «in Kusch! zuruft!? Fühlt Ihr nicht die Kraf». diese« unwürdige ZwitH« joch von Euren Schultern abzuwerfen, dann seid Ihr ei» elend«« Volk, da« de« Untergang»« wert ist. Laßt Ihr Euch di» Drangsalierungen gefallen, dann ist Euer Schicksal entschieden für immer. Wollet Ihr ab«r würdige Glieder de« deutschen Volke« sei», meint Ihr, da« Wesen de« Deutsch-tum« erträumt und erlauscht zu haben, dann raffet Euch aus. und jeder der Euch «inen Backenstreich gibt soll zwei aus beiden Wanken erhalten. Be-treten wir diesen dornigen Weg — dornig, weil «« ja in Oesterreich nicht abgeschlossen ist. daß einzelne hinter Schloß und Riegel gesteckt werden — betreten wir den Weg radikaler deutscher Selbst» Hilfe, dann bleibt u»S unsere Eigenart gewahrt und wir haben unser Volk«tum beiätigt. Am Heraklt«wege stehend, wählet den Weg selber, wählet den, den Euch Euer Gewissen und Euer Herz zu g«hen heißen. Wählet Ihr den ersteren, den Weg de« nationalen Laster«, dann ladet Ihr den Fluch Eurer Kinder und Kindetkinder aus Euch, wähl« Ihr den zweiten, dann seid Ihr da«, al« welche« wir immerdar gelten wollen, da« gute alte deutsche Edelvolk. („D. $.") sich neuerding« in eine bequeme Lage im Bett und schnarchte weiter. Ein dritte«« il fuhr der Cyprian empor. Noch immer stockdunkle Nacht. Heute dauerte die Nacht aber wirklich lang. Da« mußt» von d»r Ausregung verkomme» wegen der Wette, daß er heuie so schlecht schlief, finnulierit der Cyprian und griff unier da« Bett, wo »r «ine bauchige irdene Flasche mit einem rassigen „Bierputzer" steh.n hatte. Er tat ein paar gehörige Schlucke und streckte sich im Bett au«. Er schlief wieder tief «in. Schließlich träumte ihm. daß der Kunterer, der Tonl und der Seppl in seinem Laden eine Versteigerung abhielten. Da« ganze Dorf und alle Marktgäste wiren versammelt und schleppten ihm seine Waren davon. Er aber mußte, wie durch eine unerklärliche Macht gebannt, ruhig zusehen, konnte sich nicht rühren und wehren. Deutlich vernäh« er auch die Stimme de« Sachsalber Seppl. wi« der dir Waren au«rief. Der Cyprian schreckte empor. Er war vor lauter Angst und Verzweiflung in kalten Schweiß gebadet. Immer noch kohlrabensinster in der Ka««er. Aber wa« war denn da« ? Wacht» tr oder ttäuntte er? Jetzt hörte er ganz deutlich vo« Laden hera»f den Seppl au«rufen: „A ganzer Zuckerhuat, drei Sechferl zu« ersten I" — und dann sich rasch über« bietende Stiw«en. Mit eine« Schrei sprang der Kra«er «it beiden Füße« zugleich au« de« Bett. ,Dö Malefizsakra versteigern «i ja «ine« in Seite 2 Sch»te. ■ Der Berem .Freie Schilt" hat un« »» die Veröffentlichung einer Mitteilung ersuch', durch »eiche die Eltern »ad Vormünder daran erinnert «erde?, daß wir iu Oesterreich noch i««er «in Staat«gruudges»tz besitzen, de» zusolne et »»«schließlich ihnen zusteht, ob ihre Kinder oder Mündel an Echulmeffea. Prozessionen und anderen „religiös«» Uebungen" leilzunedmen haben oder nicht und sie — so sie die Nlchtteilnahwe wünschen — dies durch eine einfache Erklärung der betreffenden Schulleilung bekannt geben können. Diese» Ersuchen baden wir selbstverständlich gleich «en anderen selbständigen Bläiern Folg» gegeben »»d werden die« wiederholen. D»e Mitteilung lautet:' All alle Eltern und Vormünder«! Zu Beginn d»« Schuljahre« IS06/07 tritt die neue Schul» und Unierrichtsordnung in Kraft, nach der im Widerspruch« zur ftaatSgrundsätzlich gewährleisteten Glaubens- und GewifsenSsreiheit die Eltern gezwungen werden sollen, ihr« Kinder zur Zeilnah«« an den von der Schule veranstal« ttttn religiösen Uebungen ihre« Bekenntnisse« zu verhalten. All«, di» den Zwang zu religiösen Uebungen verabscheuen, alle, die da« sinnlos« Hersagen un-verstandener Gebete verurteilen, alle, die ihr« Kinder nicht der Gesahr aussetzen wollen, durch solch« Maßregeln zu heuchlerischer Unavsrichiigkeit a»geleitet zu werde», alle, di« «it uns in der Anordnung der österreichische» UnterrichtSverwal« tung den Versuch erblicken. den Kirchen und Reli-gionSgenosfenschafien einen unberechtigten Einfluß auf die Schule zu gewähren, machen wir aus« »erksa», daß der § 14 de« StaatSgrnndgesetzeS lautet: »Die volle Glauben«- und Gewisse»«» srtihett ist jedermann gewährleistet....... Niemand kann zu ein«r kirchliche» Handlung oder zur Teilnahme an ei»«r kirchlichen Feier-lichkeil gezwungen werden, insofern« er nicht d«r nach dem Gesetze hiezu berechtigten Gewalt «!»«« anderen unlersteht." Nach dieser geseßlichen Bestimmung steht «S einzig und allein den Eltern zu, zu bestimmen, ob ihre Kinder an den religiösen Uebungen (Schul-gebet. Schulmeffe, Beichte, Prozession u. s. w.) teilzunehmen haben oder nicht. Wer den Zwang, der durch di« n«ue Schul« und UmerrichlSordnung abgesprochen wird, für unzulässig hält, lasse seiae Kinder nur dann zar Kirche gehen, wenn e« ihm dienlich erschein«. Der Schulleitung jener Anstalt, die sein Kind besucht, lasse er aber sofort unten steh«nd« Erklärung zugehen und benachrichtige von seinem Entschlüsse den Verein „Fr«i« Schul«", der ih« jeden Rechtsschutz in dieser Angelegenheit unentgelilich gewährt. Dasselbe gilt sür die reli-giösen Uebungen an den Mittelschulen. Alle Zu- der Rächt! So haben w»r nit gwett!" kreischt« «r und hatte blitzschnell seine Hosen angezogen. Er sprang gegen die Kammertür hinau« auf d«n Gang. D«n Cyprian hätte bei einem Haar der Schlag getroffen. Et war hellichter Tag. Durch da« Gangfenster schien die Sonne. Vom Kirchturm schlug e« gerade sieben Uhr. Der Cyprian stand «in« Weile da wie gelähmt. War er denn verhext oder wa« war sonst geschehen? Mit einem gewaltigen Satze wie «in wülender Kater sprang er wieder in di« Kammer zurück, riß da« Fenster au» und woll!« d«» Kops hinausstecken. Da vtlfiag «r sich in d«m Rupfens ck, der sich durch den Anprall s«ine« Schädel« halb loigelöj) hatt«. Ec such»« sich mu den Händen zu besreien. verwuzelt« sich aber in seiner Wut und Verzweiflung nur noch «ehr in dem Rupsin, so daß er ihn schließlich über bey Kops geschlungen halte. „A halb«« Specks«»«» zwei Sechser! I' hörte «r den Seppl unten au«rusen. Der Cyprian taumelte au« der Kammer hinaus, mit betde.i Fäusten an dem tückischen Sack feB-'ud. .Aufhören! Aufhören!' schrie er mit feiner schrillen Summe unter dem Rupfen. Sehen konnt« er a»g;nblicklich gar nichts. Er fand die Stiege und purzeUe mehr herunter al« er ging. Endlich gelang e h«, dcri Rupien vom Kopse zu reiben. Er stürmt« in seinen La'ien, der voller Leu»« war. Noch vor d-r Tür draußen staube» di« Heute a a «»«stfch- W»cht" " " \"V->-3— • schristt» sind zu eichten an de« B»»ein Schul?, Wien". L, BabntbrrWNckraß« 9. Erklärung. An die L«i»uug der öffentliche«.....Schule ........ in...... Ich erkläre hiemit, daß da« «eintr elterlichen (vormundschastllchen) Gewalt unterstehend« Kind ........... Schüler , .,d«r . . Klaff«. von nun an an den von der Schule angeordneten religiös«« U bunqe» (Schulgebn. Kirchengang, Beichte. Prozeffionen. Bittgänge) nicht »ehr teil» neh»en wird. ...... den . . . ...... 1906. _____ Unterschrist. ■ »im vti tltij ie Pevotution in Außland. Aom cheuerasstreit. Die Versuche, den Generalstreik zu prokla-mieren. sind, wie ja vorau«zusehen war. gänzlich mißglück«. Vielleicht werde» unsere Herren Sozial« demokratrn. die ja gewohnt sind, fortwährend mit dem Popanz «ine« politischen Massenstreik« zu drohen, darau« die Lehr« ziehen, künstighin di««» bezüglich etwa« vorsichtiger und zurückhaltender zu sein. Wa« in einem Lande wie Rußland, da« in helle» Aufruhr steht, von den hochgehenden Wog-n politischer Leidenschaft überschwemmt ist und wo alle Band« der Ordnung ge» lockert si id. mißglück«, da« dürft« wohl in eine« andern geordneten Staa»«wesen noch ungleich weniger Aussicht auf den geringsten Erfolg haben. I» übrigen meldet der Draht: D«r Ausstand muß al« vollkom««n mißlungen bezeichnet werden. Alle Versuche der Agiiatoren, di« Arbeiter vo» der Arbeit abzuhalten, sind vollkommen vereitelt, die Agiiatoren verhaftet und ihre Versuche, Demonstrativ ien, Meeii-ig« und Prozkssionen zu oeranstatten, sofort unmöglich gemach« word«n, indem Gendarmen die Volk«mengen au«?inander-triebe». A» 7. d. ist die Zahl d«r Ausständigen merklich geringer. Von der i» ganzen 200.000 Mann zählenden Arbeiterschaft Moskau« feiern nur 20.177. darunter 10.000 Buchdrucker. Da« Handelsministerium bezeichnet den letz»«n Ausstand für vollständig fehlgeschlagen. Außer in Peler«» bürg und Moskau wurde in keinem Industrie« bezirke ein größerer Ausstand der FabrikSarbeüer beobachtet. Ja Petersburg befindet sich nach B-« richten der Fabnksinspektion höchsten« »in Drittel sämtlicher Fadrik«arbeit»r im Ausstand». Di» größte Zahl der feiernde» Arbeiter fiel auf den zweite» AuistandStag. Sodann zeigte sich ein« wesentliche Abnahme. Die Fabriksinfpektio« er« warte», daß die Mehrzahl der Fabriken noch in dieser Woche die Arbeit i» vollem Umfange wieder ausnehmen wird. haufenweis an. Die zuletzt auSgebotene Epeckseit« wurde soeben einem Käufer zugeschlagen. Dem Cyprian wurde eS ganz grün und gelb und schwarz vor den Augen. Er mußte sich am Türpfosten festhalten, um nicht umzufallen. „Aushören!" kreischte er, während e« ihm vor Enlseyen fast die Kehle zuschnürte. »So hab'» wir nit g'wett«!" Wüiend schlenderte er den Sack nach de» Seppl. Der fing ihn aus un') rief kaltblütig au«: „A alter Rupfensack, drei Kreuzer zu« ersten!" Der Kunierer und der Tonl hait-n sich dem Kramer genähert. »Schon auSg'schlas n 's" meinie der Tonl. »An rech» guai'n Morg'a!" wünsch»? ihm der Kunierer. Lauie« Gelächter begrüßte ring«um den Cyprian. „Aussi au« mein Lad'», infame Baiasch!' schrie der Krämer, wa« er au« dem Hal« brachie. „Jatz« kannst schon wieder selber verkaufen," sagte o-r Sachsalder Seppl gleichgültig. .Aber billig »»«kaust habi'S, Leut?" wand»» er sich an di« den Laden b.« in die letzie Ecke füllenden Parteien. .Juchui, mei Zuckerhüatl." schwang ein Bäuerlein sein Besitztum in die Holz«. Al« der Cyp ian am Abend de« denkwürdige» Marktlage« dazu kam, «in« obtrstächliche Musterung seine« Laden« vorzunehmen, da war «r mehrmals in Gefahr, vom Schlag getcopen zu werten oder ttttauntr* 64 Merßaft»»>e« • • * ^ - Der „Petersburger Zeitung" zufolge sckb 2200 Personen verhaftet warben, darumer acht «hemalig», de» radikalen Paneien * angehörig« Du»a«itgli«der. • Attentate »«» Meterftle. In den dichtqefiillten Bahnhof von So«»o« witz wurde a« 7. d. abend« von unbekannten Tätern eine Bombe geschleudert. Viele Personen wurden »eil« schwer, «eil« leicht verletzt. Ein Kaufmann, na«»n« Goldbaum, wurde g«ö»«. — Di« „Franks»««? Zeitung" meld« au« O»«fsa: Am 7. d. würd« d»«r «in Polizeioffizier. «sicher «it der Aufspürung von Anarchisten b«schäftigt war, von Diesen überfallen und totgeschlagen. Eine Tasche «it einer Namrn«listr von Anarchisten wurde ih« abgeno««en. — D»e „BreSlauer Zeitung" «eld« au« Kattowitz: Der a« 7. d. hier u« 6 Uhr abend« au« So«nowitz fällige Zug würd« auf offener Strecke von zwanzig unbe-kannten bewaffn«»«» Individuen angehalten und der Postwagen vollständig ausgeraubt. Inswinderang russischer Jude». Die statistische AuSwanderungSkommission »eilt mit. daß vo« 1. Jänner bi« Ende Mai d. I. die Zahl der au« Rußland auSgrwaaderten Jude» mehr als 250.000 d«trag«n Hut. $in Kroßknrfi H5ert»»«a»da»t der charde. Wie di« .Nowoje Wremja" mitteilt, steht die Ernennung des Großfürsten Nikolaus R kolaje-witsch zu« Oberkommaudierenden der Garde und d«« gesamten Heere« an Stell« de« bi«h«rigr» Oberko««andierende» der einzelnen Militärbezirke bevor. Die n«u« Charge soll nicht den Charakter einer Mili»ärdik»a»ur erhalten, da da« Kneg«miai« steriu« sein« administraiive Funktion b«ib«hält. Abdantuug des Aare». Auf eine »ach S». Petersburg gerichtete An-fiage bezüglich der G«rücht« über di« Eo«n'uali»ät der Abdankung des Kaiser« Nikolau« haben wir — be«erkt die „Pol. Korr." — von berufener Seile die telegraphische Erwiderung erhalten, ti lasse sich kategorisch erklären, baß nicht da« geringste Symplon aufgetaucht ist. welche« daraus hindeuten würde, daß der Zar die Möglichkeit eine« derartigen Schrille« erwäg». Der gegenwärtige Stand der inneren Krise zeige überhaupt kein solche« Bild, diKch da« «an sich an den «aßgebenden Stelle« gediängt fühlen könnte. extreme Entschließungen in« Auge zu fassen. Der Verlauf der jüngsten Ereignisse sei viel«ehr geeignet, den Mu« derjenigen, die das russische S»aa»Ssch>ff durch die jetzige Bewegung steuern, zu heben (?) und die Regierung arbeite an ihrem Werke mit der kräfligen Zuoer-sich», aus der »orgezeichneten Bahn zum Ziele zn gelangen. ZleberfaK auf ei» chefängni« Die .Petersburger Z«g." meld« an« Samara: Da« bi«sig« KreiSgefänani«. in welche« sich unae« vor Wut zu ersticken. Die drei Weiter hatten ordentlich aufgeräumt. Der Kra«er brauchte lange Zeit, bis «r sich von de« Schrecken wieder etwa« erholte. Ganz «rholt hat «r sich freilich ni«, denn der entsetzlich« Marktag frißt noch im«er an de« Kreuzerkluiber. Er ist seitdem womöglich noch geiziger o«word«n. Da« W«tt«n hat «r sich gründlich abaewöhn». Den Schnap« leider nicht. Jrg«nd einen Trost muß ja schließlich und endlich der Mensch doch haben. Keraus! Morgenstunde hat Gold im Munde l So lautet ein deutsche« Sprichwort, dessen tiefe» Sm» der Volk«hqzieniter schon längst erkannt hat. Auch ander« Nation?» treten in ihren Volk«»üm!ichen Redensarten Düfte Ansicht bei. Speziell der prakt.sche Amerikaner häl» daS Frühausstehen mu Recht für die Grundbedingung zu Gesundheit unv Wohlstand. Zeilig zu Bett und zeitig heraus, bringt Gesundheit, Reichtum und Weisheit mS Hau«. In der Tat hal derjenige, der am frügen Morgen da« Bei« verläßt »inen großen Voneil vor dem Lang» schlaf«, Der sich meist nur umso müder und abge« ! spannler suhlt, je länger er in d«n Tag hinein^»« ' schlummert hat. Jlummer <4 fahr 120-^oUttsche Gesungene befanden, wurde im EinoerftSndnrss^ «i« der Polizeiwache ftberfaBen, der Direktor de« Gefängnisse« erschossn« und die Gefangenen in Freiheit g«s»tz«. Hektische Aundfchau. chroksloonitsche Hlecht»a»»itte. Für unsere pervakrschen „Odv«»nik«" schein« kein Recht unv Gesetz zu existieren, oder haben sie «in« eigene Advokatevordnung, welche für da» in ihre» Köpfe» spuckende Reich „Großslov«»i«n" Geltung ha», schreibt die „Mardurger Zeitung'. Vor nicht langer Zeit kam ein Bauer zu einem dieser berühmten windischen Rech««männ»r u» »inen Rat sragen. welcher ih« auch bkreiiwilligst erteilt wurde, aller« ding« nachdem sich der Advokat genau über alle Umstände dies«« Fall«« informiert hatte. Er riet ihm von einer Klag» ab. Al« einig« Tage hierauf der G«gner in die Kanzlei kam, wurd«n ihm in d»r gleichen Angelegenhei« nicht nur all» Ratschläge erteil« unv di» Klag» g»g»n den ersten Klienten angestrengt, sondern auch sämtliche Kanzleideamte al« Zeugen geführt. Jedensall« sehr einfack. sich vo» beiden Parteien informieren zu lassen und dann zu Nagen. Aber »inen Haken ha« e« doch, da »« in d»r Adovkalenordnung au«driicklich heiß«, daß er verpflichiet ist, die Vertretung oder auch nur die Erteilung eine« Rate« abzulehnen, wenn er di» Gkgenpariei in becfetben Sache vrmctcn oder ihr einen Rat erteilt hat. Auch »in zweiter windischer Rechtsfreund hat ähnliche« in feiner Kanzlei auf« geführt, nur wollen wir ihn jetzt damit verschonen, damit er seine Flitterwvchrn in Ruhe verleben kann und dieselben ihm nicht durch Aergrr und Galle verdorben werden. Steuerhinterziehungen durch eine» klerikalen Zteichsratsabgeordneten. Au« steirifchen Parte» kreisen wir» d»r „D. K.' geschrirbkn: Einem klerikalen Reich«rat«-Abgeordneten, einem jener Herren, die lediglich nur dann im Parlament sind, wenn sie von d»r Z»nirum«l»itung drahtlich zu einer Abstimmung befohlen werden, ist »in fatale« Malbeur widerfahren. Brach«« da der Reich«rat«» abgeordnet» Huder (Gra,) im Bez>ik«-Au«s!tusse BoitSbrrg den Anlraa ein, den Zuschlag aus die Eroxrbftener um ein Drittel zu erhöhen. Mi« Recht warrn di» Geweibitreibenden über diefen von einem fanalischen Agrarier g»gen sie gerichteten Anschlag empört und holten al« Anlwort zu einem Hieb au«, an welchen dieser Herr Abgeordnete noch lange denken wird. Herr Huber betreibt in Södingberg s»it l4 Jahren «inen Steinbruch, ohn? da« Gewerbe angemeloet und ohne Steuer gezahlt zu haben. Herr Huber hatte zwar, um nicht etwa mit einem Arbei«er Pech zu haben, seine im Steinbruch beschäftigten Leute versichert, er verstand e« auch, seine Sieine der Bezirttoertretung, deren Mitglied er ist, durch einen Strohmann aufzuhalsen, aber Die Landleute leben in dieser Beziehung weit g»fundb»'t«mäßiger wie die Slädter. Sie beginnen da« Tagweik mu Sonnenaufgang, gehen aber dafür, wie man so zu jagen pflegt, mit den Hühnern zu Beit. Sie genießen so den Schlaf vor Mitternacht, der nach alter Erfahrung am meisten stärkt und der uris Städtern, für die der Tag ost erst mit dem Abend anfängt, fast nie zuteil wird. Gerade in der jetzigen Zeit, da »« draußen in der Natur allüberall fproß« und keimt, ist da« Früh-aufstehen von ganz besonderem gesundheitlichen Werte. An einem Lenze«morgen zeigt un« ein Spaziergaag in« Freie die Natur in ihrer ganzen Jugendfrische Z Ein wunderbarer Dust geht von Wald und Wiese au«! Mit Wonne saugen die Lungen nach der dumpfen Atmosphäre de« Schlaszimmer« al«dann die erfrischende Frühluft ein. Kräsiig und froh» gemu« begeben wir un« ron dem Morgenspazier» gang an unser Tagw»rk und dir Frisch», di» wir nn« draußen geholt haben, übt ihren Einfluß auf unser» Schaffenskraft während de« ganzen Vor» mittag« au«. B»i allen Frühjahr?« und Bat» kuren spielt da« Frühaufstehen ein» groß» Roll» und w»nn e« un« auch mitunter im Anfang schwer sall»n mag, da« B»tt zu v»rlafl»n, so g»wöhn»n wir un« mit etwa« gutem Willen doch gar bald daran und lernen di» Borteile, die der Morgenspaziergang na« bietet, erkennen und schätzen. Steuer zohltn für sei» Gewerbe, da« er schlauerweise lieber »ich» annteldet«, das fiel dem Herrn Abgeord» netrn Huber, der »« nur auf jene Gewerdtirribenden scharf han», di» Sieuer zahlen müssen, nicht »in. Der Genosse»fchaft«verba»d Boit«berg nahm sich den Herrn Abg. Huber adrr »in wenig in« Licht und »rstattet» g»qen ihn wegen dieser S>»»«rhin,er« ziehungen di» Anzeige, um ihm Gelegen!,«« zu p»b»n, am eigenen Leib» zu sühl»n. wie wohl da» Sttuerzablen tu». Di»s»r Fall öffn»t wieder so rech« »m»n Blick in o«e Beschaffenheil klerikaler .Bauern« führn". Ob di» klerikale Partei diese» Herrn noch weiterhin zu ben idren zählen wird? „?» etu&rt St»»de." Unter dieser Ueber» schrif« hat die jungischechische Parteileitung eine amiliche Verlautbarung au«geaeben, die zunächst den gegenwärtigen Stand der Wahlresormsrag» im allg»m»in»n kennzeichne,. Der eigentlich» Zweck der Kundmachung, schreib« da« .Gr. T.", der schon in den mahnend»« Worten de« Titel« ang»d»uut wird, läuft j»doch darauf hinaus. di« durch v»r« schieden« Unierströmunaen in B«w«gung geratenen tschechischen Wählermassen vor »ine« für die Partei v»rhängni«voll»n Schritt» der Di«ziplinv»rrvei<,erung zu warn»n. Di« Tschrch«schradikalrn und auch di« Tschtchifchkltrikalen und hinier diesen die F»udal»n haben de« Wahlr»form»ntwurf» den Krieg erklärt und mach»» di, Jungtsch»ch»n für di« Annahm« de« böhmisch«» Mandat«verhältniss»« 55:75 ver» antwortlich. So hat eist vor einigen Tagen der Abg. Choc den Obmann d«« Jungtfchrchenklud«, Dr. Kramarsch, der bei Polen und Südslaoen für die Annahme de« ^ockerschen Kompromißanirage« tätig »eweien ^e>, der „schwirrn Beleidigung und Verhöhnung de« tschechisch«» Volke«" beschuldigt. Ein Warn« und Sammelrus ist e«. wenn nun die jungischechische Parteileitung verkündet: .Durch die Arbeit de« WahlreformauSfchusse« ist die Wahlreform selbst allerding« noch nicht Tatfache geworden und e« unierliegt keinem Zweifel, daß noch so manche groß« Hindernisse werden besiegt werden müssen, damit da« W«rk zustand« komm«. E« enisteht nun die Frage, wie sich im g«g«n« wärtigrn Zkiipunkl« da« «schechische Volk verhalten soll? Wir können nicht verschweigen, daß wir ebenso damit überrinstimmen, e« möge au« dem tschechischen Volke harnt« energisch daraus hin. gewiesen werden, daß da« Werk de« Wahlresorm« au«schusse« nicht gerecht ist und daß e« den derechiigien Wünschen und Forderungen de« tschechischen Volke« nicht entspricht. Ader auf der anveren Seite halten wir e« sür verhängnisvoll, daß die Frage der Wahlreform zum Gegenstande eine« Parteikampfe« gemacht und al« Mittel miß» brauch« wirb zu einem Kampfe geaen d«e jung» tschechischen Abp«ordn»nb«sttz«r«witwe nach kurzem fchw«r«n Leiden. Da« Leichenbegängnis finbet Sonntag um 5 Uhr nachmittag« von b«c Leichenhalle auf dem kiäbtisch«» Fritbhos« au« statt. Kohtt Aesnch. Ministerpräsident Freiherr von B »ck wtili« durch mehrrr« Tag« aus sein«m Besitze in Plkwna bei Sachsenseld. Freitag nacht« suhr er wieder nach Wien zurück. Sommerliedertafel des Gesangs ver» «»es ,,^iederkra»z". Wie erwähn« hält ber Männer« gesang«o»r«in Li«d«rtranz h«uie Sonntag i« „Hotel Terschek" feine Sommerlirder«af«l ab. Die Vortrag«ordnuna weist sehr hübsche Nummern ans wie: .Oesterreich« Eiche", Männervvllgefang von R. Wagner, »Nach«zauber", Männervoll« gefang von M. Storch, „So weil' von Engel«« berg. .Frühling«einzug- voi Hugo Jüngst. „Grüß dich Gott" von Engel«berg, N sterl" von Blümel und „Abschied" vor d«mselb«n. Der stramme Verein. b«r in völkischer Beziehung stet« seine Schuldigkeit getan und auch in gesanglicher Beziehung tüchtige« leiste«, verdien« e«. daß er durch einen rech« zahlreichen Besuch seiner Lieder« tafei geehrt wird. — Sonntag den 19. d. unternimmt der Verein eine Sängerfahrt nach Pöllschach. ßillier Sportverein. Am 8. d. M. fand im Hol«! zur Stad« Wien bic Vollversammlung diese« Vereine« stall. Nach der Genedmigung de« Rechenschaftberichle« wurde zur Neuwahl ge« schritten, welche folgende« Ergebnis hatte: Obmann und Spielwart csnd. jar. Max Paulitfch, Schrifiwart weä. Oskar Dir n berger, Säckel» wart ptül. Viktor B e ch i n e, Zeugwart stud. for. Robe« Hrenn. Der Verein beabsichtig» noch im hiuritien Sommer einige Fußballwtttspirl« zu ver« anstalien. Begnadigung eines Mörders. Der vom hiesigen Schwurgerichte zum Tode durch den Strang verurttille Grundbesitzer Han« Arz«n8«k, der im Jahr« 1903 ftin« hänselnde Frau mit Arsenik vergiftet hatte, um eine neue Ehe eingehen zn könn«n — der Mord war eist nach drei Jadreu durch Anzeige der Dienstboten ArzenSek« entdeckt worden — wurde vom Kaiser begnadigt. Die Todesstrafe wurde vom Obersten Gerichl«hofe in eine zwanzigjährige Kerk«strafe, verschärft mit einem Fastiage an jedem JahreSiage der Ta«, umgewandelt. Ztusere Aismarckwart« »ad der „Stovntski Aarod". Die Eill>«r Pervaten sind wirklich rück« ständige L«ut«; immer wieder ist der „SlovenSki Narod" von Laibach auS gezwungen, sie an ihr« völkischen Pflichten zu erinnern. So schreibt er in seiner Nummer vom 7. Erniing«: .Zu Ehren Bi«marck« beabsichtigen die Deutschtümler Cilli« aus dem Annensitze, von wo man eine schöne Auisich« über da« ganze Sanntal genießt, eine» Bi«marck-Au«sichtSturm zu bauen. Für dies«» Turm haben sie bi« jetzt, meistenteil« in Wien und Hamburg, 2300 X gesammelt. Die Eillier lelber haben bi» jetzt für diesen BiSmarckturm nicht« gegeben; sie verstehen sich eben auf da« GeschäftI Da da« bisherige Sammlung«ergebni« hinreichend ist, gedenken fie in Kürze d«n Ausbau de« Turme« durchzuführen. Zuerst wollen sie den Grund auf dem Annensitz »vkausen, wo der BiSmarckturm stehen soll. Der bttreffende Besitz ist jedoch g>»z bestimm« «» den Händen eine« slooentschen Bauern. (Ob sich der Narod nicht doch «in weuig irrt j A Seite 4 M#*«ti«M p««i" Ilvmmer 64 8«n. b. Schristl.s Gare »« den Cillier Slovme» nicht «östlich, kien berreffendtn ««scher z» belehren, (De» Bksi«er Herr« Altdiirgermetfter Rakusch ditts» Diese Belehrung viel Henertitt bereiten. Anm. d. Schriftl.) daß eS die größte Schande für die Vloventn bedesleie/ <üc f» «inen IudaSgroscht» seinen Begh'zu alldeuifche» Zwecken zu veräußern. Wir sind üder^igt, daß Nt deutsche Zwinqdurg (Gut gesagt! Anm Ichriftl.) dos dem Anaensitz nie sieben wird, ninia zit &oo-neu ihre nationale Schuldigkeit tun." So d«t Narod.n»Zu fein« Beruhigung sei « gesagft, daß der Bismarckmrm selbstredend auf beutscher Gebe ft-h»n wird unb daß weil herum keine flovenifchc Erbe zu finde-, ist. Für Die Zukunft mö.|» er bin armen Cillier Ptrvaken nicht so schwierige Ausgaben zu lösen geben, sind sie doch außerstande,' zum Beispiel nur einigermaßen Ordnung in der UmaedungSgemeiiidr zu schafft». Die Eitler P-rvatea bürsien gewiß auf biese Aneiserung de» Narob «ine Antwort geben unb ba wird man ja iehen, od sie der gestellten Ausgabe gewachsen sinb.hWa» die Bemerkung betrifft, daß btt Cillier. sich aus« Geschäft ver-stehend, nicht» beitragen wollen, sind wir ber Meinung, daß ber Rarvd ba« wohl selber nicht glaubt. Die »«rschiedensten Anlässe haben wohl zur G-nage bewiesen (siehe bie untere „Zwingburg", Deut che« Hau«), baß bie Deutschen Cillt« sür völkische Bestrebungen gerade sehr opferwillig sind. Ueber die völkische Bedeutung de« zu erbauenden Denkmal« sind sich alle Deutschen ber Stadt voll« ständig im Klaren; wir geden uns auch ber Ueberzeugung hin, daß bie« beim „Sloo. tfjarob' der Fall ist. Also nur «IwaS GeduldZwei Bürger allein haben schon 1000 K gezeichnet, die anderen werden nicht au«dleiben. Wa« ein»«« sogenannt« .Auchdeuische" «den, ist ja boch btlanglo«. Die werden gewiß nicht« beisteuern: aber wer hättt auch auf eine Beisteuer von solchen Leuten jemal« Hoffnungen gthabt? Also „Litb Vaterlanb. magst ruhig sein!' Cilli wirb bristtuern, wirb zu diesem Zweckt Feftüchkeuen veranstalten, wirb Künstler in den Tienst ber guten Sache stellea u. f. w. Den Pervaken aber dürste e« sehr schwer fallen, ba« Werk zu vrrhinber». Ein rabikaln Versuch wirb ihnen allerbing« möglich sein; wir meinen, w nn da« Bollwerk stehen wirb, können sie e« unter-nehmen, mit ihren angeblich so harten Schäbtln gegen bie mächtigen Steinquabern de« Turme« anzurennen. Dem Turme bürste e« nicht schaden, aber ben Deutschen Cilli« könnte e« nützen. Den wackerrn deutschen Mnbürgtrn biene zur Kenntnis, daß ' demnachsl auch bie Werbearbeit in Cilli beginnen wirb. Spenben nimmt auch bie Schrift-leitung ber »Deuischen Wacht" entgegen. Nach Gutdünken kann für bie Spenberliste auch ei» unterlegter Nime von ben Spendern gewählt werben. Kttzschltge bei einer miMSrische» Ilebung. Ein schwerer Unfall, ber aber viel glimpflicher ablief, al« «« anfang« ben Anschein hatt», ereignet« sich am 2. d. M. infolg« d«r Hitze bei einer Uebung de« heimischen Infanterie-Regiment« Nr. 87. in Pola. Nur dadurch, baß aubgtebige Gicherhelt«oorkehrungen getroffen worden waren, wurde eine Katastrophe vermieden. Die in Pola diSlozienen Bataillone Nr. 2, 3 und 4 de« 87. Jnfantene-Reinment« waren am 2. b. früh um 4 Uhr in ber Richtung nach Mebolinv zu «»«gerückt, um Uebungen vorzunehmen. Da« Kommanbo hatt« an gtt,gn«t«n Punkten für jede« Bataillon je sieben Hekioliter Trinkwaffer bereit-stelle« lasten. Schon al« bie Bataillone au« Pola au«rückien. war e« sehr heiß, bie Temprratur stieg rasch, schließlich brach gtgtn 9 Uhr vormittag« plötzlich »ine Hitzwell« herein, bie da« Thermometer sofort auf 41 Grad Celsiu« steigen lieh. Die Uebungen wurden baraufhin abgebrochen unb die Bataillone traten ben Heimmarfch an. Balb jedoch zeigten sich bi« Einwirkung«» der furcht-darrn Hitze. Viele Infanterist«» stürzten, vom Hitzschlaq getroffen, bewußtlo« zufämmen. In losen Abteilungen und auf« äußerst« erschöpft kehrten bie Bataillone von Mtdolino nach Pola z«rück. Dem Gro« folgt?» kleine Gruppen, zumeist waren e« mehrere noch iniakte Soldaten, die einen Maroven halsen. Jn«gesamt waren 70 Soldat»», »ntwever vom Hitzschlag getroffen zusammengestürzt ober in gänzlicher Erschöpfung nieberg«sunk«n. Slllcklicherwtise ist der Unfall für keinen ber Soldaten ifl.i ernstlich«« Folge« begleit«, gewesen. Am 3. d. M. früh hatten sich fast all« schon nahezu ginzkich erholt. T?"'t: ^ :> ''>(!»• ! Hin ?»»zieru»gsamt für Killt. > Am l. Dezember d. I/ wirb In Cilli ein t. t Pur»- zieru»g«a«l errichtet und de« k. k. Hauptsteueramte angeglreberr werden. Die Ecsülluag diese« langgedenten Wunsche« ber Bevölkerung ist wohl vor allem den »nc«»»lieben Bestrebungen bei Juwelier» g»MVo Hoflieferanten Herrn Franz P a c ch i a-f f 0 zu verdanken. n 17 N»» Hrün«vnz»iell des Aeteranen»«»i»es. Zu dem Berichte «der da« Lv,ähNg« Gründung«-fest dt« Baron Cnobloch Militärveieranenvertine« ist «och folgende« nachfrage»: Nach der Felbmtss« überreichte die Gemahlin de« Protekior«. Freifrau 0. Cnobloch. dem jubilierende« Vereint ein prachtvoll«« Fadnenbaab mu dem Wappen ber Familie CaObtoch unb der Widmung: »Zur Er-««»erung an da« 2SjShrig« Gründungsfest. 1 Elsa Freiin von Cnodloch " Wappen und Wibm»»g hat in künstlerischrr Bolle»dunq die Spenderin 'selbst gestickt. Der Vorstand de« Cillier Veteranenoertine« Herr D«r g a n z dankte mit herzlichen Wonen für diese« schon« Angebinde und gab der Versicherung A»tdruck, daß dieils Banb für immer ivährenbe Zeiten ein sichtbare« Zeiche« der innigen Berehruug s««n werde, bi« »er Verein ber li«ben«würbigea Gemahlin seine» hochgeehrt«« Protektor« entgegen» dringe. Herr Derganz bankte da»» auch allen sremden vereinen iür ihren Besuch, woraus ben-selben Fahnendäader zur Erinnerung an »a« Fest üverreicht wurde». Z>«r 3?oflfanimrfs:«fte» an der Eck» b»r Klostergusse u»o Rat^au»gasse streikt schon wieber. C« ist ,eil kurzer Z«it der zweit« Fall «ing«lr»ten. baß Briefichasten, die in diesen Kasten eiageworfen «>urd«n, durch mrhrer« Tag« i» demstU>«n ver-dlttden. Di««mal hat brr Samm«lkastm bie «in, geworsemn Briefe vom Dien«tag den 7. b. di« Sam«tag den 11. d. festgehaliea. Wieber soll bie Ursache tin größeres amtliche« Briefftück gewesen sein. E« ist bie« gar keine erfreulich« Tatsache sür ba« Publikum und e« kaa« gar mancher mit empfind« lichem Schaben getrost«» werbe«. Wir möchte« un« gegen eine Wieberholung ganz eatschieben verwahre«. Die Bedörben aber trsucht« wir, ihre Bestellorgan« baraus a»sa>«rlsam zu mach«», voluminös« Poststücke dtim Einwurskastt» am Haupipastamt« auszugtben, anstatt fi« in bi« Bri«s»am»«lkäst«» hintinzupierchrn. Kin Kwd üßerfuhre». In R e i s e n st «i « bei C1U1 «>«n«t vorgestern ein vierjährige« Kind unter di» Räder «ine« Lastwagen«. Dem armen Gejchöpse wurde« di« Finger der rechten Hand und die Zthen b»« r»cht»n Fuß»« buchstäblich zrr-malmt. Di« Mutt»r de» Kind»«, bi« gleich darauf hinzu kam. halt« beim Anblick« ihr«« v«rstü«-mtlte» Kinde« gänzlich ben Kops verloren, ebenso bit auf da« Geschrei brr Mutter unb be« Kinde« hiuzugekommtne« Leute. Drr zufällig vorbti-fahrende Fleisch«rmtifter Herr B a u m a n n au« Cilli ordnet« di« Uedersührung be« schw«rv«rletzten Kinde« nach St. Georg«« an, wo ihm bi« erst« ärztliche Hilft zuteil würbe. Der gewissenlose Fuhrmann, besser» Name un« nicht bekannt ist. fuhr, ohne sich um ba« Opfer iein r Fahrlässigkeit zu bekümmern, weiter. Der Baier be» .veruif aiückien Kinde«, der zur Zeit de« Unglücke« in Cilli we»l«e. ist al« Kutscher bei der Herrschaft Reifenstem n Kästchen mit silberner Emaraynrung .Loui« XV."; ein« Guiiarre mit Berzirrung „Lo»i« XV."; «ine silbern« Büchse, 0 Zentimeter Durchmesser; ein« silbern« Buchs«, 5 Zentimeter Durchmesser: ei« silberne« Messer;^«u>« silberne Schnrcke: eine Buchs« au« Perl«»tt?r mit zwei silbernen Fläschchen; 6 Franten»Slück» i« Silber be« König« Franz von Neapel; <>ne alatte silberne Zigarettenbole; eine silberne Zitnbhötzchenbüchie mit zwri Champignon« in Email; «ine »über« Z'gareltenbose mit Fürstenkrone, barunter Doppel-wappen, vorstelltnd tin Feld; eine Zigarettenbofe, fein gerippt, mit Fürstenkrone und „B. S." eingraviert ; «ine Stehihr mu Kichs»Hzwe,g au« Metall; zwei kleine runde Bkichsen au? Achat; ei» silberner Georg«ioler; ei»k jvb«»« Schere und zwei Stück Rasiermesser in» Werte von zufamm«« 1073 Kronen. Der Ei»bruch«btebstahl, an dem enischieZrn mehrer« Personen beteiligt waren, wurde mit großer Verwegenheit ai»«geführt. Vo» be« Tätern hat man b»«ber keine Spur. Mii« vermute». bsß man e« mit einer organisiirt«» Dirbß-band«, bie schon seit längerer Zeu di» Gebend un» sicher macht und der auch ein« Zigeunerdande an-gtvört, zu tun hat. Die Gendarmerie be« CiUi«r unb der b«nachbart«n Posten hat sofort Jnoigi» lieruugen eingeleitet. HemeinberalswahltN in Marburg. Der Ausschuß ve« Deutschen Bereines wr Marburg unb Umgebung hal in einer vor einige» Tag«» odgthaltenen Sitzung sich mit ber Frag» über die Einleitung und Vor»ahrne der Ergäozu«g«wahlea für den Gerntinderar beschäftigt. D«r Deutscht Verein stellt sich dabei aus be« Stanopuntl, daß mit Rücksicht aus da« Gemeiadestatut unb unier Fefthaliung an der Autonomie der Stadtg«mt«nbe di« ErgänzungSwahle» für bir fünf fthlenvrn Gtmeinderatsmanbaie sogleich vorzunehmen si«b. obwohl wegen Ablaufe« der dreijährige» Mandat«-bauer be« jetzigen Gemeinderaie« im heurigen Spätherbste bie allgemeinen Neuwahlen statisinben werden. Zur Fonfetzung ber Borberaiungen würbe beschlösse«, bie nächste Sitzung am Freitag be» 3. August abzuhalten. Diese Sitzung sanb nun am erwähnie« Tag» unter Beteiligung zahlreicher Vertrauensmänner statt, bi« alle« Kreise» unb Ständen ber Wählerschaft angehöre«. I« anregender Wechselreb« wurden bie Mtiuunaen und Wünsch» ber «tnz«ln«« Beruf«klassen zum Au«brucke gebracht und über bi« w«it«r zu unttrnehmeuden Schritte verhanbelt. Auch bie Kanbibatensrage selbst wurde l«bhaft erörtert. Um hierüber einig zu werben unb badurch da« wünschen«iverte, einige Vorgehe«« aller deutschen Wählerkreise und Stadtbezirke zu ermög« lichen, sind jedoch weitere Borver?anblu»ge« not« wenbig. Nach Durchsührung dieser wirb über da« weitere Vorgehen in d«r nun d«ginn«nben Wahl» deweguug Beschluß gesagt werben. Magynriiche Aanernfängerei. I» Unter-steiermark würben in letzierer Zeit magyarische Lockruf« in deutscher Sprache zur Beteiligung a» der 18. köaigl. ungarischen K lassen lotterte verbreitet. Kennzeichnend für die „Praxi«' dieser Herren ist ber Umstand, daß ei» Couvert die Aus-schrist „Gesangverein Schwalbe" trug. Wem sei» Geld »ich« verhaßt ist. wird wissen, wohin ber Wisch gehört. Zum Würzen ist ber bumme „Schwod" gerab« gut genug. ZweUer Alpealändilcher Ka»d»etkert»g z» Annsbrnck. Der dem alpenlandt>che» Hand-werk rprogramme zufolge in diesem Jahre abzu» haltende zweit« Alpenländifche Handwerkertag findet am 22. unb 23. September l. I. zu Jnn«-druck statt. Die Veranstalter sind der Alpenl仫 bische Hanbwerkerrat unb ber tirolische Gewerbe-genoss«nschait«verdanb. E« steht schon heute sest. baß Diese Tagung eine« ebenso interessanten al« imponierende« Verlaus nehmen wird, gelang e« doch dem alpenländische« Haudweikerrate nahezu sämtlich- Handwerksmeister aller Alpenlänh«r an die Organisation anzuschli«ß«n, wodurch diese Organisation in den Alp«nländ«ru zu einem ge« w«rb«politischen Machtsaktor würd«. E« steht zweiten» sest. daß am zweiten Alp inländischen Han)werkertag nicht nur eine große Anzahl von Reich«rat«abgeorbneten, sondern auch Minister teilnehmen werden. Wir werden über bi«se wich-lige Tagung von Fall zu Fall de« weiter» berichten. Auslosaug der Geschworene». Für bi« nächste, im cepitmb«r tagende Schwurg«richi»iitzung würben folgenoe Herren al« Geschworen« autgelost. AI« Haupigeschworene: Johann Ogrisegg, Realitäten-desitzer in Sauerbruno, Marti» Walauschek, Grund» besitz» in Windijch-Land«berg, Franz Ieloväek. Grundbesitzer in Pl«trovitsch, Viktor Lichteaeg^er, Handelsmann in Cilli, Joses Plankl. Grundbesitzer in Kotdors, Karl Henke, Gastwirt in Miß a. d.Dr.. Anton Krass.'k, Grunbd«sitzer in Proschinbors, Adolf Gabritsch, Realitätendrsitzer in Rann, Josef ♦Zu mm er 64 .««»*(*« W»cht- £«t» S ? ai fä£>w%i6iwq2 0 z jijtiföftajpoTlim « I i |H^ $ bisset itE^c^Wrliaa a^a|l^j^inEB ?5jShrigen övüniufl^Bfl^^Ä^^ll^bisuA Wohlwollen und die merKkalige K^Ktcr-fiLltzuap lrsnou jtlrfgesVhUestri: Vkuch ausnisprerl/eiu so iwckiesond'cW detz löbliclzen ötadt» dertrrtttNA, dem Ijo rfigctl i r fc jt &Br5!ll^L'urü(ltil1 BBffll ViUM U^ljV|>{uiij sowie de^e^^Sßtttffvftnn^taü Gemahlin, d^il VffizirrsKvrps. den Frauein WAllmrga Eichvergrr. vermine Liriza. ttuua Skabcrnr. Inise WesiermLirr. Uium Findeisen, den Elzrenjungfrautzn» ebenjo allen Inm unb Biälutmu, die Jlrfi in den Dienst^der SacHjr gestellt nu^ d'id^i» ihye werkiälige Unlerllükuug Z-'est verschSner» halfen, und allen u>ömuun uud Freunden des 'X jF V ^jj Cilli, am 12. Äuguji 'in . ^ u na * V £ * iS^[Mjpi!il \ fj sS&Mr ;slt*oit Dnobtoch Militärveieranenverein. 12ÜS0 Radio therapeutisches Institut. UMnniMnnq »en Hauikaniheiien tJtiirrluloie unb Neu-bildungen d«r Haut. Haar- und Pil|erkrantungen it. f. hj.). Gntjerriiusg vo» garten, Mitiermal«n. Haaru, u. 1 rv. mit ultravioletten Licht-, Mntgenftra^len, Hiie»licht.Hl«ktrc>lytctc. Wr. K. Uo.«.ld i'aalsatit tlr 11 ant nufj(«e«elilei'kttkriutkheltcn Gras, Joanneninrtng 16. Äreßur, Grundbesitzer in Kriftanverch, Johann Siönbotjtr, Besitzer in Allenmarkt. G^org Jagodic, Billyer in Turno. August Latuich, K^usminn in Cilli. Paul M.>ck, Schubmachermeister in Schönstein. Josef Egger»forser, Kaufmann in Cilli, Anion Dobranc. B sitzer in Jeichovetz, Jikod Drca, Besitzer in Buravorf, Johann Livcild. Grundbesitzer in Praßbero, Oimar P^schat, Bü:gerschulvtrekior in Cilli. Heinrich Rait >y. Reaiität/nbesiyer in Hochenegg, Martin Bolanöek, G>undbesitzer in Pischätz. Luka» Putan. Kaufmann in Cilli, Alot» Podmenik Besitzer in W rmtz, Joses P-eker. Besitzer in Lufchberg, Baron Konftamin Fiedler, Grundbesitzer in Kapoel. Dr. Esuard Gollrisch, Siadiarz, in Cilli. Josef Kcv.k c. Besitzer in Glogovdrod, Jakob Jecl, Grundbesitzer in Stranje, Josef LVrpelc, Realitäten-besitze? in El. Peter bei Königsberg, Johann Kuzelj, Fleischern,«ister in Tracheuburg, Esuard Suvvanz. Äaujmauu iu P'isiooa. Älauiu Bac, Krämer in Sopote. Karl Schweniner. Kausmann in Franz, Johann Bretto. Besitzer in Lio>6, Anion Kocuvan, Kaufmann in Schönstein. Phil pp Krisian. Besitzer in Lechen. Anton Seutjchnig, Frischer in Cilli. Al» ErgänzungSgeschworene: Dr. Johann Etepischnegg. Recht»anwalt in Cilli, ftritz Äedrhann, Ringosenbesitzer in Cilli, Vinzenz Jannsch, Bäcker» meister in Cilli, Franz Karna, Besitzer in St. Georgen a. d. StZb., Anton Kol»n<, Kauf» mann >n Cilli. Milan Hoöeoar. Kaufmann in Cilli, Karl Jost, Gastwirt in Hochenegg. Franz Praunsei», Realiläienbesitzer in Si. Georgen an der Eüdbahn. ^»rallvigg. (Ja ber Save ertrunken.) Dieser Tag» vergnügte sich ein IS jähriger Fabrik»» arbeit» damit, daß »r au« vier B eilern ein Floß zusammenzimmerte, aus welchem er aus der Davr herumfuhr. Er geriet in die Strömung und von dieser m einen Wirbel. Der de» Schwimmen» unkundig« Bursche wurde vom Floß in. den Wirbel geschleudert und «rtrank. Lichteuwakd. Sonntag nachminaa» wurde unter großer Beteiligung der Bevölkerung der nach langem Leisen om Freitag den 3. d. vetftorbene t. k. Steuereinnehmer i. P. Herr Siesan Zwirn zu Grabe getragen. Da» Hinscheiden de» allgemein geachteten unv beliebten Mann«», der sein Amt stets mit der peinlichsten Genauigkeit versah und e» Dabei aber auch verstanden Hai. den Parteien in der lieb entwürdig «ten und freundlichsten Weif« p BESTE ZAHN-CREME erhalt che Zähne ^rein, weiss, gesund. Rohitscher „Tempelquelle" «i Wein ist aujurörX'tttsuf erfrischend und ' * 1 v:s:><; q«ju»dheitsiär0erlinke .Elsa-Fluik>" ständig im Hiv'e zu halten. Dasselbe wirkt rasch und sicher bei G lederreißen, K ämofen. Hand«, Huß», Kops» uns Zahnschmerzen, Hexenschusr und anderen Uebeln. Viele Tausend Dankdriefe bezeu en die gipßarti ,« Wirkung diese« auSaezeichnelkn Hau»mittel». Der all»i»igr Erzeuger E. B. Fell» in Siub ca. Elsa» plav Nr. 202 ^Kroaiien) oersenve« 12 kleine oder 6 Doppelsiaschen um 5 Kronen franko. Heiserkeit unb Katarrh. Bei Heiserkeit und leichten Hals»",züi,oun> «n leistet Kaiser-Borax im Gur»elwaffer di» besten Dienste. 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Individuelle Auskunft. Fritzchen: „Onkel Leutnant was ist das, ein Harem?" Leutnant: „Denkbar großartigste Käser, sammlungl" ußmark. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung flir Haus und Familie, 5««utagsöeir<»ge »er ^peutschen Wacht" in Hilli. Dr. 32 .Die Svdmark" ericheint jeden Sonntag al» unentgeltliche Beilage sür die Leser der »Deutsche« fflail". — Einzeln ist „Die ©übmarl" nicht läuflich 1906 Das rote Kenster. Roman von Fr. M. Whit e. lFortsexung.) iTa&lxui rrtbatra.) .Mit der Fainilienschande zu tun hat? Nun, davon will ich jetzt sprechen. Wir kommen nun zu der Zeit vor sieben Iahren. als wir, ber Lord, meine Tante und Frank glücklich auf Littimer Caftle lebten. Ich sagte Ihnen vorhin, daß das Gut Carsar an die Besitzung Littimer grenzt. Tie Familie ist noch ausgedehnt und mächtig, doch der Groll zwischen den beiden Häusern hat nie ausgehört. Natürlich lassen sich die Leute in den heutigen, friedlichen Tagen nicht zur Blutrache hinreißen, doch die Familien haben sich seit Jahrhunderten nicht besucht. Die Carsax hatten eine Tochter Claire, die Frank Littimer auf irgend eine Weise kennen gelernt hatte. Doch infolge der häßlichen Familienseindschast hätte sich niemand darum gekümmert und die Sache hätte sich ganz von selbst erledigt, weil Arank stets meine Schwester Chris geliebt hatte. Wir alle wußten, er würde sie eines Tages heiraten. Lord Littimer wurde furchtbar wütend, als er hörte, daß Frank und Claire freundschaftlich miteinander verkehrten. Er befahl gebieterisch, daß jeder fernere Verkehr aufhören sollte, und General (5arkax tat das-selbe. Tie Folge war. daß die beiden törichten jungen Leute sich in «nie Art Romeo und Julia verwandelten und sich eine Affaire & la Montague und Capnlet daraus entwickelte. Es fanden geheime Zusammen-künste statt, offenbar ganz harmlose Zusammenkünste, und es kam zu einer Korrespondenz, die auf Seiten des jungen Mädchens einen heftigen und romantischen Charakter annahm. Tas Mädchen hatte sich leidenschaftlich in Frank verliebt, während er die Sache mehr als Zeitvertreib betrachtete. Er wußte damals nicht. — und man erfuhr es auch erst später. — daß in der Familie des armen Mädchens erbliche Fälle von Wahnsinn vorgekommen waren, obwohl Hatherly Bells Freund. Dr. Herilagc. der damals ganz in der Nähe praktizierte, uns nach Möglichkeit gewarnt hatte. Nie-mand ahnte, wie weit die Tinge gegangen waren. Da sielen Claires Briefe Lord Littimer in die Hände. Er fand sie und schloß sie in seinen Geldschrank nn. Frank schwor in seiner Wut, weil man ihn so als Knaben behandelte, er würde den Geldschrank erbrechen und sich seine Briefe zurückholen. Tas tat er denn auch. In derselben Schublade aber lag Prinz Ruperts Ring. Als Lord Littimer die Briefe vermißte, vermißte er auch den Ring und eine große <-uu»ue Geldes in Banknoten, die er gerade von seinen Pächtern erhalten hatte. Frank halte das Geld und den Ring gestohlen, tvenigstens schien «S so. fies» mrtde Diesen Toa nie veraenen. Al? Franr vie «riese genommen, war er geraöes-wegS nach Moreton Wells gegangen, und eine Weile sah es auS, als wäre er geflohen. Etwa eine Stunde nach der Entdeckung seines Verlustes begegnete Lord' Littimer Claire Carfax bei den Klippen. Sie trag* Prinz Ruperts Ring und sagte, Frank hätte ihn ihr geschickt. Jeder andere, der nicht von wütender Leiden«' schast verblendet war, hätte gesehen, daß daS Mädchen für ihre Haudlungen nicht verantwortlich zu machen war. Littimer erzählte ihr, wie der Fall wirklich lag, sie' lachte ihn in seltsamer, geistesabwesender Weise ans und floh in den Wald. Sie ging zum Strande hin»' unter, nahm dort ein Boot und ruderte aus die Bucht hinaus. Eine Meile vom Ufer enfernt, sprang fie ins Wasser, und von diesem Tage an hat man nichts mehr von der armen Claire Carsax gesehen." „Bon dem Ring auch nicht?" fragte Tavid. „Auch nicht von dem Ring. In derselben Nacht Sog Lady Littimer auS, um ihren Sohn zu suchen, iittimer wollte Frank verfolgen lassen. Lady Littimer floh nach Longdean Grauge, wohin Frank ihr nach-eilte. Da erschien mein Lnkel, und es kam zu einer Szene. Man behauptet, Lord Littimer soll seine Frau (leschlagen haben, doch Frank erklärt, sie wäre gegen eine ausgestreckte Hand gefallen. Jedenfalls sah es einem Schlage gleich und Lady Littimer fiel zu Boden und riß einen Tisch mit Blumen und Porzellan mit. Sie haben diesen Tisch in Longdean Grange gesehen. Seitdem ist er nie wieder angerührt worden, das HanS ist nie geputzt oder gesäubert worden. Sie haben meine Tante gesehen und wissen, wie die Erschütterung auf sie gewirkt, — die Erschütterung und die beständige Verfolgung von Regmald Henson." „Der an der Spitze des ganzen Unheils zu stehen scheint," sagte David. „Aber glauben Sir. daß es der richtige Ring war, den daS arme Mädchen am Finger trug?" Siein, ich glaube, Henson hat zu betrügerischen § wecken eine Kopie anfertigen lassen. Er schickte diese opie an Cläre, und diesen nachgemachten Ring sah Littimer an ihrer Hand. Frank hatte tatsächlich den Geldschrank erbrochen und Henson, der sich um diese Zeit im Schlosse befand, sah sofort, welchen Vorteil er daraus ziehen konnte. Wäre diese? Komplott gegen Frank mißglückt, er hätte ew anderes erfnnden. Der unerwartete Selbstmord von Claire Carfax begünstigte seine Pläne. Henson hat den Ring irgendwo versteckt, und eS muß unsere Aufgabe sein, ihn zu finden.' „Und wenn wir ihn gesunden?" 2 „Dann werden wir ihn Littimer geben und ihm «lles erzählen. Dann werden wir von einem der größten Schurken befreit sein, der die Welt je gesehen. Wenn Sie nach Brighton zurückkehren, erzählen Sie die Geschichte Hatherly Bell.' .Das will ich gern tun." versetzte David. .Eine merkwürdige, interessante Geschichte . . . Aber ich möchte wissen, ob unser Mann jetzt wach ist. Wenn Sie mich entschuldigen wollen, will ich einmal nach-sehen. Ha!' Es hörte sich an, als ob sich jemand oben bewegte. 4S. Kapitel. Auf der Spur. demselben Augenblick kam Williams leise herein-geschlichen. Es lag ein Grinsen der Befriedigung auf einem Gesicht. „Die Bestie schläft fest," sagte er. „ich war eben in seinem Zimmer. Er hat die Lampe brennen lassen und hat auf dem Kopf eine Beule, so dick wie ein Straußenei. Aber er wollte gar nicht schlafen; er hat sich nicht ausgezogen. Alles in allem, Sir, möchten Sie unseren Mann nicht lieber wecken und ihn fort-bringen?" David stimmte bei. Van Sncck lag auf dem Bett und sah ach geistesabwesend um. Er sah vielleicht älter und abgezehrter stus, weil ihm inzwischen ein spär-licher Bart gewachsen war. Er preßt die Hände an den Kopf. »Ich sage Ihnen, ich kann's nicht finden,' mur-melte er. „Das Ding ist mir aus der Hand gefallen — das ist bei solchen» kleinen Ding doch möglich. WaS machen Sie denn solchen Lärm um einen Ring, der keine zwanzig Pfund wert ist? Durchsuchen Sie meine Taschen, wenn Sie wollen. Was sind Sie doch sür ein mörderischer Schurke, wenn Sie wütend sind." Das alles sagte er in wirrer, zerhackter Weise mit etwas ausländischem Akzent. David tippte ihn auf die Schulter. „Wollen Sie nicht mit mir zurück nach Brighlon gehen ?' fragte er. .Gewiß," lautete die schnelle Antwort, „Sie sehen wie ein gutmütiger Kerl aus. Ich gehe, wohin Sie wollen.' Aber ich habe keinen Penny Geld. . . Wer find Sie denn?" „Mein Name ist Steel, ich bin David Steel, der Romanschriftsteller." Ein eigentümlich verschmitzter Ausdruck flog über van Snecks Gesicht. „Ich habe Ihren Brief erhalten," sagte er, „ich bin auch gekommen. Das war, nachdem ich den Krach mit Henson gehabt. Henson ist ein weit größerer Schurke, als »ch, wenn Sie daS vielleicht auch nicht glauben." „O, ich glaube Ihre Behauptung gern," versetzte David trocken. „Ja, das ist er.. . Ihren Brief habe ich bekommen, und ich war «nch da... und Sie hatmt mich beinahe umgebracht. . . Ich hab« es in der Ecke des Salons fallen lassen." „Was haben Sie fallen lassen?" fragte David scharf. „Nichts," sagte van 2 neck. „Was wollen Sie denn damit sagen, »ch hätte etwas fallen lassen? Ich habe nie etwas in meinem Leben fallen lassen. Dazu ver-a»»lasse ich nur andere. Aber ich kaun mich an nichts erinnern. Mir ist. als gehe mir ein Rad »m Kopf herum. . . Wer sind Sie?" David gab die Sache als hoffnungslos auf. DaS »var augenscheinlich ein Fall für Bell. Tie Hauptsache ,var jetzt, van Sncck nach Brighton zurückzubringen und ihn Bell zu überlast«!». „!)ch glaube, es ist das Best«, »vir gehen," sagte e» zu E»>d, „wir vergeuden hier nur Zeit." „Das meine ich mich," versetzte Enid nachdenklich „Aber trotzdem möchte ich gern wissen, was unser Fttimd van Sncck hat fallen lassen." Die Rückkehr nach Brighton gestaltete sich recht mühselig und langweilig, denn der Patient schien leicht zu ermüden und zeigte eine ausgesprochene Borliebe, sich auf der Landstraße hinzusetzen und zu fingen. ES war sehr spät, als David sein Haus erreichte. Bcll gab seiner Freude lebhaften Ausdruck. Van Sneck schien seine Umgebung bald zu erkennen, behauptete dann wieder, er wäre nie hier gewesen, und verfiel in tiefes Schweigen. Bell brachte eine kleine Flasche zum Vorschein und goj» den Inhalt in ein Glas. Mit einem kurzen Befehl, anszutrinkei», reichte er das Glas van Sncck. Der Letztere trank die kleine Dosis, und Bell trug ihn mehr oder weniger in sein Schlafzimmer hinter dem Speiferaum. Dort zog er feinen Patienten schnell auS und brachte ihn zu Bett. Van Sueck schlief tatsächlich schon ganz fest, bevor sein Kopf das Kopfkissen nur berührt hatte. „Ich bin fortgegangen und habe mir für alle Eventualitäten diese DostS besorgt," erklärte Bell. „Ich weiß ganz genau, was mit van Sncck los ist, und möchte ihn mit Hilfc von Heritage operieren. Ich habe ihn in »nein Bett gelegt und die Tür verschlossen Ich selbst werde in dem großen Lehnstuhl schlafen. Steel warf sich auf eine lange Caufeuse und zündele sich eine Zigarette an. .Auf Wort, das war eine harte 'Arbeit,' sagte er. „Gießen Sie mir doch ein bißchen Whisky in eins der langen Gläser »md füllen Sie es mit Soda. So, jetzt ist mir besser. So durstig bin ich in meinem ganzen Leben »»icht gewesen. Ich habe van Sneck fortgebracht, ohne daß Henson den geringsten Verdacht schöpfen konnte, daß er da war, und ich hatte »»ebenbei daS Vergnüge»», Reginald ungesehen einen tüchtigen Hieb versetzen zu dürft»».' „Das sieht ja ordentlich wie ein Zauberkunststück aus," meinte Bell hinter seiner Zigarre, „erzählen Sie mal.' David ging auf nähere Details ein. Er erzählte die Geschichte vom Prinzen Rupert, uud sein Zuhörer folgte seinen Worten mit der schmeichelhaftesten Aufmerksamkeit. „Natürlich ist mir das alles ne»»,' sagte Bell, „ob-wohl ich die Familie schon seit langem kenne. Doch Enid hat Recht, Henson hat den Ring. Aber »vie glücklich sich doch alles für den Schurken gefügt hat.' „Wenn ein Man» ein so gewissenloser Hallunk« ist, dann »veiß er au» allen Ereignissen Nützen zu »»ehe«,' sagte David. „Aber selbst Henson iü nicht ganz so schlau, als »vie wir glauben. Er hat »vohl den Streich herausgefunden, den »vir ihm mit Chris Henson gespielt, aber er hat nicht die entfernteste Idee, daß er die ganze Zeit über mit ihr unter einem Dache gelebt." „Das Mädchen ist eine »vunderbare Schauspielerin.' versetzte Bell. „Ich habe auch nur vermutet, »ver st« »var. Hätte ich nicht so viel gewußt, wie ich eben wußte, so hätte sie auch n»ich getäuscht. Doch Henson ist in die Falle gegangen . . . Wenn wir van Sneck operiert habe»», »verden wir der Wahrheit schon näher-kommen. Esist ein großes Glück ihn im Hause zu haben.' „Und eine recht häßliche Sache sür Henson.' „DaS wird er bereits morgen merken. Doch ich bin überzeugt, daß dieses Haus sorgfältig bewacht ivird. JedeS Privatdetektivbureau übernimmt das und man brauchte »hm gar nichts Näheres zu sagen. Ich mertte, es jolgte mir. jemand, als ich zum Apotheker ging, um diese Tosts für unseren Freund dort zu holen. Das ist auch ein Zeichen, daß Henson Angst hat." .Warum ziehen Sie Heritage in die Sache hinein?" fragt« David. »Aus mehreren Gründen. Erstens ist Heritage ein aller Freund von mir, und ich interessiere mich sehr für seinen Fall. Ick will ihm Gelegenheit geben, sein verlorenes Ehrgefühl wiederzugewinnen. Er ist ein brillanter Operateur. Außerdem möchte ich wissen, warum Henson so freundlich zu Heritage ist. und endlich war Heritage der Hallsarzt der Familie Carfax, die Sie vorhin erwähnten, bevor er seine Praxis in London begann. Lassen Sie mich nur einmal mit Heritage zusammen sein, und ich müßte mich sehr irren» wenn er uns nicht über Reginald Henson sehr wert-volle Informationen erteilt." „Und Croß, wie stcht's mit dem?" .Ach, Croß wird tun, was ich verlange. Ich will mich nicht rühmen, aber er weiß, daß dieser Fall in meinen Händen vollständig sicher ist. Und wenn wir uns mit van Sncck beschäftigen, so haben sie im Hospital weniger zu tun. Ach, was ist das für eine römische Geschichte! Bau Sneck ivird unter diesem Dach fast umgebracht und kommt hierher zurück, um wieder gesund zu werden." David gähnte schläfrig während er sich erhob. .Na, für heute habe ich von der Geschichte genug," sagte er, „ich bin hundemüde, und ich muß gestehen, ich bin ordentlich krank von all' den Hensons und Littimers und alleil ihre« Geschichten." „Einschließlich Ihrer Freundin Ruth Gates?" fragte Bell pfiffig. „Nun, die jungen Damen haben Sie aber recht gilt zn benutzen verstanden und Sie werden froh fein, wenn Sie wieder an Ihre Arbeit gehen könnten. Außerdem brauchen Sie sich jetzt nicht mit Roman-konflikten den Kopf zerbrechen." David gab zn, daß er für feine Mühe auch belohnt war, und ging zu Bett. Bell traf ihn am nächsten Tage so frisch, als hätte er eine ganze Nacht geruht, und teilte ihm mit, daß es dem Patienten ganz gut ginge. Er »var ruhig und hatte kein Fieber. „Ich glaube, ich kann die Operation jeder Zeit an ibm vornehmen," sagte er. „Ich werde Heritage zum Essen herbringen, und wir können nachher bei elektrischem Licht operieren. Tas wird auf HenlageS Nerven sehr gut wirke»», und das elektrische Licht ist bei solcher Be-schästigung das Beste. Wenn Sie ein paar Meter Draht haben so können wir die Leitung anlegen, ohne Ihren Elektriker zu bemühen. Ich werde das Licht au Ihre StndieUampe anschließen." „Sie können bekommen, was Sie brauchen, aber kommen Sie jetzt z»nn Frühstück." Auf dem Tisch lag ein Haufen Briefe und obenauf ein Telegramm. Es war eine sehr lange Depesche, und Bell beobachtete Davids Gesicht »»cugierig. „Aus Littimer Castle?" fragte er. „.Hab« ich Recht?" „Wie gewöhnlich," rief David. ..Mein klein« Plan mit dem T iamantsteril bat wunderbar funktioniert. Miß Chris teilt mir mit, sie hätte — ja, hören Si« nur. Bell — sie hätte das Problem der Zigarrentasch« pelöst und die ganze Sache entdeckt. Ich soll sie morgen in London sprechen, dann wird sie mir alles erzählen.'' 40. Kapitel. LittimerS Angrn öffnen sich. Lord Littimer faß a»»f der Terrasse in einem Lehn-stuhl, über den er einen Plan gespannt hatte, um sich vor der Sonne zu schützen. Nach dem Ausdruck des Gesichts au urteilen, schien er mit aller Welt in Frieden »u leben. Sein braunes, scharfgeschnittenes Gesicht hatte seinen gewöhnlichen, mißtrauischen Ausdruck verloren, er rauchte gemütlich eine Zigarette. Chris saß ihm gegenüber »>nd sah gerade nicht wie ein angestrengter Sekretär aus. Tatsächlich »var nichts für sie zu tun. Littimer war der Idee mit dem weiblichen Sekretär bereits überdrüssig nnd hätte Chris ihn nicht amüsiert und interessiert, so hätte er sich ihrer schon auf irgend eine Weise entledigt. v Aber sie amüsierte ihn und erregte seine Neugier. Es »var etwas Reizendes an dem Mädchen, das er schon irgend einma gesehen zu haben glaubte. „Sie sind wirklich eine merkwürdig kluge Person/ sagte er plötzlich. „Wir sind beide merkwürdig," versetzte Chris kühl. „Und doch ist keiner so klug. »vi« er sich hält. Haben Sie nicht böse Irrtümer begangen, Lord Littuner?" „Zuweilen ja," versetzte Littimer in etwas zyni-scher Laune, „znin Beispiel, als ich vor Iahren heira« tete, denn das war sehr du»n»n. Dann hatte ich einen Sohn, das war noch schlimmer." ..Es gab doch eine Zeit, »vo Sie Ihre Familie lieb hatten?" „Auf mein Wort, Sie sind die einzige Person, die je die Kühnheit besän, mir diese Frage zu stellen. Ja, ich hatte meine Fran und meinen Sohn sehr lieb; Gott helse mir, ich habe sie noch lieb. Ich weiß nicht, »varum ich so zu Ihnen spreche." „Aber ich »veiß es," sagte Cbris freundlich, ..weil Sie nnbewilßt nach Sympathie verlangen. Sie bilden sich ein, Si« seien in keiner Weise zu tadeln, Sie glauben, Sie hätten durchaus richtig gebandelt, »vie es sich mit Ihrer Würde und Ihrer Stellung vertrug. Sie hielten Ihren Sohn für «inen gemeinen Dieb. . . Dabei glaube ich aber, daß Lady Littimer Geld hatte." Sie hatte «in großes Vermögen," sagte Littimer schwach. „Miß Lee, »vissen Sie, daß ich große Lust hätte. Ihnen die Ohren zu zausen?" Chris lachte laut. Sie halte eine schreckliche Angst, obwohl sie das nicht zeigte. Seit Tagen wartete sie darauf, Littimer in dieser Stimmung abzufangen, nnd sie hatte nicht die Absicht, jetzt zurückzniveichen. Die Aufgabe mußte durchgeführt werden. „Lady Littimer war sehr reich," fuhr sie fort, „und liebte Frank Littimer, ihren Sohn. Wenn er nun dringend eine größere Summe Geldes gebraucht hätte »lnd zu feiner Mutter gegangen wäre, hätte sie ihm nicht ohne das geringste Zögern gegeben?" „Welche liebevolle Mutter hätte daS nicht getan." „Freut »nich, daß Sie mir das zugebe»». Ihr Sohn brauchte Geld, doch er bestahl Sie, »vährend er es be-kommen konnte, »venn er einfach feine Mutter darum bat." „Das klingt logisch," sa^te Littimer betroffen. ..Wer nahm dann aber Ihrer Meinung nach daS Geld?" .Develbe Mann, der Prinz Rllperts Ring nahn», Reginald Henson." Littimer ließ seine Zigarette fallen und fetzte sich in seinem Stuhl auf. Eine heftige Erregung zeichnete sich auf feinern Gesicht ab »Das ist eine sehr ernsthafte Anklage," sagte er. „Vielleicht nicht ernsthafter, als die Anklage, die »ie gegen Ihren Sohn erheben," entgegnete Chris. „Mag sein." gab Littimer zu. „Doch warum be-schäsligen Sie sich so sehr tnit Franks Sache? Steckt vielleicht ein Liebesroman dahinter?" 9tain«wr 64 «M** 7' ^ die P. T. Bewohner lMi, und Umgebung ehe dar nächst 0er Sttdt am Fasse de» Sc In gelegene Gastwirtschaft ein. dir' geehrten Sommergäste /»« ibetgev mft Hchönen »chattigen f" i,' Dortselbst int für gnte Kflchc und vouögliehe? 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Eintritt 20 Heller Für vorzügliche Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Um recht zahlreichen Besuch bittet 1417» Johann Pristovscheg. Die Hotel- und Gastwirtschaft .Alte Bierquelle" In Marburg a. D. Postgasse gelangt mit I. Oktobsr 1906 zur Verpachtung. Vom k. k. Bezirksgerichte Windisch-Feistritz wird auf Ansuchen der Erben nach Herrn Karl Tomandl die Liegenschaft E. Z. 149 C. G. Hölldorf, bestehend aus den Waldparzellen j Nr. 418, 419/1, 419/3 und der Wiesenparzelle Nr. 419/2 unter ' Festsetzung eines Ausrufspreises Ton K 4391-24 öffentlich feilgeboten. Die Versteigerung findet am 10. September 1906, l/»10 Uhr ▼ormittags an Ort und Stelle der zu versteigenden Liegenschaft statt. Anbote unter dem Ausrufspreise werden nicht angenommen. Der Feilbietungaerlös ist dem k. k. Bezirksgerichte Gonobitz abzuführen. Die Bedingnisse können bei Gericht, Abt II, Zimmer Nr. 4 eingesehen werden. 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Pachtbedingnisse liegen während den Amtsstunden in der Gemeindekanzlei auf. 12159 Der Bürgermeister: A. Faleschini. . ----r---, ------ ----«»"• «.l'iun, Pf. Ijeiltririj Xorbcc unb Hit HA Witteeegger geben in ihrem sowie im Vamen aller übrigen Verwandten allen Freunden und SeKannten die traurige Vachricht von dem Hinscheiden ihrer innigstgeliebten guten Mutter, Großmutter, Urgroßmutter. Schwester, Schwiegermutter. Tante und Großtante, der Frau ehemalige Gasthof- und Kealitätenbesiszersgattin welche am -Samstag, den 11. August, um 3 Uhr früh, versehen mit den Tröstungen der heiligen Kcligivn, im Jtlftr von 70 Jahren verschieden ist. Vas reichenbegängnis findet am Sonntag, den 12. d. W., um 5 Uhr nachmittags von der städtischen Leichenaufbahrungshalle aus statt. ü»as heilige Requiem wird Wontag. den 13. d. W.. um 8 Uhr früh in der deutschen Kirche in Eilli gelesen. < -j- ■■ ' 'r- » Liditmaschine samt 8«haltbr«tt für SO l^wpän gebraucht, billig zn verkaufen bei Itsef Davsk, Schflnstein Zwei Conptrir- werden mit Anfangsgehalt aufgenommen. Krforderlich Bürgernohulbildung, gefällige 8ehflf», geTinftg« Rechner. Sr.mographen ■ nd Maschinen^chreiber bevorzugt. Offerte William Prym. Holzwareafabrik. üMi an: Meilenstein bei < 12166 = Erstklassige Lebens- — Versicherungsgeseifschaft sacht für Cilli and Umgebung liiitiiEM Vertreter. Anfragen unter „C. H.* postlagernd Cilli. 12172 Ernst Faningers alt rennomiertes, *eit 50 Jsliren anmterbrochan im besten Betriebe »lebende» Gasthaus in der Stadt Cilli, Hauptplate. nebst schönem, grossen and schattigen Sitzgarten and Wohnung für den Plchter, i»t toiu 1. November 190« an zu verpachten. Anzufragen beim Eigentümer. 12171 Blitzableiter untersucht und rekonstruiert fachgemiias Elektromechaniker, Schönstein. 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