629 Amtsblatt Mv Laibacher Zeitung Nr. 86. Samstag den 17. Apnl 1869. (133—3) Nl. 2071. Kundmachung über die in Krain für das Jahr 18UU in der einzigen '. sür Multctstuten l). für dreijühiige Etuten Zahl der Preise, ü Ducaten Zahl der Preise, u Ducaten 1 10 1 8 2 7 2 6 3 4 j 3 3 Coucursfä'hig sind: :>,) Miltterstuteu von ihrem vicrteu bis zuiu siebenten Jahre mit gelungenen Sangfohlen, wenn die Stuten gut gepflegt, gesund nnd kräftig sind, nnd wenn sie die Eigenschaft einer gnten Zucht besitzen, dann k) dreijährige Stuten, welche eine Vorzug-liche Zuchtfähigkeit versprechen und durch B'erweu-dllug zum Zuge noch uicht sichtbar verdorben sind. Die Eigenthümer der nm Prämieu concur Nrcuden Stuten miisscu durch ein Zeugniß des Gemeindevorstaudes nachweisen, daß eutwedcr die sanliut dciu Saugfohlen vorgeführte Mutterstute schon vor der Geburt des Fohlens ihr Eigenthum wär, oder aber, daß die vorgeführte dreijährige Stute von einer zur Zeit der Geburt ihucn gehörigen Stute geboren und von ihnen auferzogen worden ist. Eine mit einem Zuchtprämium bctheiltc Mutterstute kann bis zum sicbcuteu Lebensjahre Noch nm ein zweites Zuchtprämium coucnrriren, ^cnn sie in einem der ersten Prämiiruug nach Agenden Jahre wieder mit einem gelungcucn ^cnlgfohlcu vorgeführt wird. Muttcrstuten, welche bereits zwei Zuchtprä-"üen erhalten haben, sind von der weiteren Con-lurrcnz aufgeschlossen. Ebenso können dreijährige Stuten, welche Ut dieser Eigenschaft ein Zuchtprämium erhalten haben, als Muttcrstuten noch zweimal prämiirt Werden. ^ Zu jedem Stutcnprä'mium wird eine silberne Taille „Für gute Zucht und Pflege der Pferde" ""liehen. Eigenthümer von Stuteu, welche preis-wiirdig befunden werden, jedoch wegen Unzuläng-Uchkeit der Prämien mit solchen nicht bctheilt "nden tonnen, erhalten blos die Medaillen. ^ In Vetreff der Privatbeschälhanssste: Zahl dcr Prämien u Gulden 0. W. ^^ 3 150 3 ^ 100 Diese Prämien werden zncrkannt den Besitzern h." Hengsten des Pinzgaucrschlages, welche das ackl ^^^ vollendet haben, bis znm vollendeten tan? ^"h"; welche ferner vollkouuueu zucht betV' 3"t gepflegt, gcsuud uud kräftig sind; l's, welcher endlich durch ein Zeugniß der compctenten k. k. Bezirks Hauptmannschaft nachgewiesen ist, daß dcr Pinzgauer Zuchthengst in der letztabgclaufeucn Beschälperiodc ailf Grund der vorschriftsmäßig erlangten Bcfchäl-Liceuz zum Belegen der Landcsstuten mit gutem Erfolge verwendet wurde. Das Zeugniß der k. k. Bezirkshauptmaun schaft und der vorschriftsmäßige Vcfchäl-Licenzschein, welche Documcnte beizubringen sind, müssen übri-geus auch vom t. k. Hengsten - Depot oder von dem k. k. Beschälpostcn Commando bestätigt sein. Eiu mit einem Prämium bethcilter Zuchthengst Pinzgauer Schlages ist von der weitern Eoncurrcnz nm Prämien innerhalb des oben bezeichneten Alters nicht ausgeschlossen. Die Beurtheilung der Preiswürdigkeit der Muttcrstutcn, dreijährigcu Stuten uud Hengste, sowie Zuerkennung von Prämien nno Medaillen für die Stuten und von Prämien für Hengste, erfolgt in der Concursstation durch ciue politischmilitärische Commission und es werden die Prämien gegen gestempelte Quittungen und die Medaillen gegen Empfaugscheine sogleich auf dem EoncurSplatzc ausgefolgt. Laibach, am 23. März 1869. Siamund (fonrad (5'dlrr v. (sybesfeld, p.,»., l. l. ^'andcöpräsidtiit. (143—3)^ "^ Nl"2317. Kundmachuttg. Mit Beginn des laufenden zweiten Schul-scmestcrs ist bei der Iosefa Iallen'schen Studcu teustiftuug der zweite Platz im dermaligcu Viein ertrage von 51 fl. 68 kr in Erledigung gekommen, zu dessen Wiedcrdcfctzung hicmit bis ziün 10. Mai d. I. dcr Concurs ausgefchricben wird. Zum Genusse dieses von dcr Präsentation des hiesigen füchdischöfl. Ordinariates abhäugi geu Stiftungsplatzes sind vorzugsweise Studircndc aus der Verwandtschaft der Stifterm und ihres Mauues Simon Ialleu, fodauu aber auch andere sittlich brave Studenten bcrufcu, deren ^ater ein Bürger oder Bauer uud ein geborncr Kraiuer ist. Die Stiftung ist vou der Normalschule angefangen auf keine Studienabtheilung bcfchränkt. Die Bewerber um diesen Stiftungsplatz haben ihre mit dem Tauf-, Impfungs- uud Dürf-tigkcitsscheiue, mit den Schulzcugnisscn von den zwei letzt verflossenen Semestern nnd den, die Verwandtschaft nachweisenden Documeutcn verschcueu Gefuche innerhalb der Concursfrist im Wege der vorgeschriebenen Schul- oder Studicudircction hie her zu überreichen. Laibach, am 2. April 1869. ___O. k. Lnndcoregicrung. (152—1) Nr75902^ Concurs Ausschrcibullg. Am k. k. Staatsgymnasium zu Feldkirch ist die Lehrstelle für deutsche Sprache und Literatur erledigt. — Der Gehalt beträgt achthuudert-vicrzig Gulden ö. W., wozu noch nebst dem Rechte der Vorrückung in die höhere Gehaltsstufe vou 945 fl. die drei systcmisirtcn Deccnnalznla-gm zu je 105 fl. kommen. Compctcnten haben den Nachweis zu liefern, daß sie bezüglich des deutschen Sprachfachcs für das ganze Gymnasium uud bezüglich der classische« Sprachen wenigstens für das Untcr-gymuasium gcfctzlich qualif'icirt seien. Gehörig instruirte uud an das hohe k. k. Ministerium für Cultus uud Unterricht stylisirtc Gesuche sind auf dem vorgeschriebenen Wege bis zum 2 0. Mai d. I. an mich zu überreichen. Innsbruck, den 8. April 1869. Fiir drn l, l. Stallhalttl': Gourcy. (1380-2) Kundmachung. ^"^. Bon der k. k. Finanz-Direction für Krain wird bekannt gegeben, daß der Tabak - SubVerlag zu Se-nosetsch im politischen Bezirke Adelsberg im Wege dcr öffentlichen Coucurrcuz mittelst Neberreichung schriftlicher Offerte au deujeuigen als geeignet erkannten Bewerber verliehen werden wird, welcher die geringste Vcrschleiß-Provision anspricht, oder auf jede Provision Verzicht leistet, oder ohne Anspruch auf eine Provision einen jährlichen Pachtschilling (Gewinustrücklaß) zu zahlen sich verpflichtet. Die Offerte sind längstens bis 10. Mai 1869, Vormittags 12 Uhr, beim Vorstände der k. k. Finanz-Direction in Laibach zu überreichen. Im Ucbrigcu wird sich auf die ausführliche ! Kundmachung, cuthalten im Amtsblatte der Laibacher Zeitung Nr. 81 vom 12. April 1869, berufen. Laibach, am 4. April 1869. K. k. Finan)-Direction. (146^2) Nr. 2765I" Verkaufs-Kundlnachung. Am 22. Mai d. I., nm 11 Uhr Vonnit tags, wird bei dem k. k. Arfenals-Commando in Pola eine öffentliche Versteigerung mittelst Vor läge schriftlicher Offerte abgehalten, um die in den nachstehenden Losen angeführten Materialien au den Bcstbictenden käuflich zu überlassen. Erstes Loos: 90 Centner Schaffwollc fiir Matratzen zu dem Preise von 25 st. per Wiener Ctr. Zweites Loos: 780 Centner Schmarting in Stücken (alte Segel-lcinwand) zu 9 fl. per Wiener Ctr. Drittes Loos: 9 '/^ Centner gelbe Wachskerzen fiir Signale, zu 85 fl. per Wiener Ctr. Viertes Loos: lO Ceutuer weiße Wachskerzen für Signale, zu 95 fl. per Wiener Ctr. Die näheren Bedingnisse können eingesehen werden beim k. k. Arseuals Commando in Pola, Secbezirks-Commando in Trieft, bei den Handelskammern von Wicu, Linz, Graz, Laibach, Kla-^gcufurt, Trieft, Fiume, Rovigno und Zara, und ^ bei den Muuizipieu von Pola, Rignano, Parenzo und Scgna. Pola, am 8. April 1869. Vom k. k. Arsrnals'Cl'mmnnda. (148—2) Nr. 2852. Edictal Vorladllllg. Nachstehende Gewcrbsparteien bekannten und unbekannten Aufenthaltes werden hiemit aufgefordert, binnen 14 Tagen, ^von der letzten Einschaltung diefcr Kundmachung >cm, die Erwerbstcuer-Mckstäudc sammt Kricgszu-l schlag, Laudcsumlageu und Handelskammerbciträ-gcn bei dem k. k. Steucramte in Obcrlaibach, bei sonstiger amtlicher Löschung dcr Gewerbe, einzuzahlen, als: Johann Icrebcz von Obcrlaibach. Slcuergcmcmde Oberlaibach. " Art,.-N>,'. W. Rückstand fiir i«68 5, st. 6? lr. Thomas Oblal von Obcrlaibach. Slmcrgemm.de Obcrlaibach, j Art.-Nr. 180, Rilclstand für I8«8 5 fl. 67 tr. Iolianu Islcilizl) uon Obcrlaibach, Slcucrgcmcindc Oberlaibach, " ?lN.-3ir. 257, Rlicksiaiid filr 1865! l) fl. <;7 Ir. Jakob Koschicr uou Obcrlaibach, Stmcrgcincindc Oberlaibach, Art..!)ir. ^5», Rilckstaud silr I«Ü8 5 fl. (i? tr. Vartholmii 3il,illi von Obcrlaibach, Steucrgcmciude Oberlaibach« Art.'illr. ii'^0. Nilststand fiir 1808 11 fl. 84 lr. Laibach, am 8. April 1869. K. k. De)irkslMlptmannschaft.