CchrWkitung! drtjslii^^.iiTf Nr. 8 (®ia»uis« f«u<.) rr ch fl ■ aikTt HilUt fmtt Mtsu km ümn- ». I$rtrr« Ml III "II n»t K»'M. iMTbni nicht " I^orbrn., nmnloic Sin-■ II4r 11 n»chl dkriicksichilgt. »»»> Hl»,»«»#«» btr IMfruoüaiu »c»«u all»« Itet kittin® f«a- tttnt «ew»,!k- tnlfirgr«. H|i »W«ntj'uti;rn <»«i> noidiUf. 1 ,T«tfrtii\ fPnitii" nrlitrim DMWtag ta> I «»nefii». •tfeffcn -#»ni» 8M.M0. Verwaltung: RathauSgass» Nr. 5 (-chr>, . . . K |-M e«it|aiiHn ... K «-<» WanMäkrifi . . . . K Il-IM Kilt H1111 »II .^ufltDona w» foul: Wonallliti . ... K l-|« IMlrtMjrifcrlj ...«»- .... IC «•— AkiojiJfci i'l . ... * 1 r— gilt» <1 »«>«»» «DOM» sich Mt «<> teil» u ba •-«(»ädttiu itmgrlciirlc lbo*«emeill. ,kII«I d>« zm M. OO. Hilli, Donnerstag. 28. Juli 1904. 29. Zahrgang. ßiin neuer Keind in Sicht. Ein neuer Feind unseres deutschen Gemein» mesen« istt am Horizont« aufgetaucht — da» Häuf« Socialdemokraten, da« unsere Stadt erdergil, hat in diesen Tagen Farbe bekannt. Und ti ist gut so. daß einmal Klarheit in Berlhälinit zwischen den deutsche» Bürgern Etatdl und den hiesigen Sozialdemokraten t. Et hatte sich bei un» Cilliern bereit» eine 'ge Amsicht über die Sozialdemokratin festgesetzt, er Grrundirrtum war nämlich der, daß wir die »aofsein- als geschworene Feinde der ,itoa f t n erachieien. Der Irrtum ist verzeih» lich, wir hatten eben die fozialdemvkratische Phrase dem Kamps für die Befreiung bei Volke« au» Klawen seiner Bedrücker, VerHetzer und Aus-uger fuir bare Münze genommen und nachdem Perroake der V o l k S f ch ä d l i u g p»r ei-cellence ist, ein iü a in p y r. wie er i« Buche steht, glaubten wir in der Annahme nicht fehl zu gehend daß zwischen Sozialdemokraien und Per-vaken einn unüberbrückbarer Abgrund gähne, daß hier ein«! grundsätzliche Gegnerschaft bestehe, ein ewiger Mampfe wie zwischen Licht und Schatten. Wir haboen auch die Phrase von der Pfaffen-ftindsschaft der Sozialdemokratie zu ernst ge-nommen und weil wir die« taten, erschien un« ein vündoi« I speziell zwischen den hiesigen Pervaken, die ja doch pfäffifchePolitik machen, und den > Eozialdemokraien al« ein unsinniger Ge-danke, dou glaitweg von der Hand zu weisen ist. Die»« waren wohl die Erwägungen. die für un« Eilher bbestimmend waren, un« nicht von vornherein auf den 5kampsstandpunkt gegenüber den hiesigen So-zialdemo »traten zu stellen. Wir haben zeitweise sogar ein Uebringe» getan und eine allerdings übelgedankte wohlwoltllende Neutralität beobachtet — wir erinnern nur an > da« letzte in unserer Stadt abgehaltene so^ialdemmokraiische Sängerfest —; daß die,Genossen" pic Mnstedlnngsaröeit des bayrischen Stammes.*) Die» Kolonisation de« bayrischen Stamme« im 3. und S. Jahrhunderte erstreckt, sich über ein weile«, »echselltiche« Gebiet, im Norden bis zu den duni»k»lbewalde»en Gramtmassen he« Fichtel« gedirge«,», im Osten zu den weichen Wassern de« Plalienseijeet. im Eüoen, vorbei an hochragenden Firnen r «nd tiefgründige» Schluchten, eineifeit« zu den Steiittiiivüfttn des Karst, andererseits zu den Pforten n de« Lande«, „wo die Zitrone blüht und da« blal-ue Gewässer dämmert unter der Sonne HoMcr«**'. Da« Arbei,«seld liegt vornehmlich in den heututigea deutsch-österreichischen Ostalpenländern oder JnZaneröslerreich. in den Landen an der mit!« leren DÄonau oder Niederökterreich, in den Landen nördlich ch der obere» Donau entlang dem Böhmer-«alde, «, aus dem sogenannten Nordgan. Da« Er-gebni« ll dieser mehihunderijShrigen Tätigkeit war die vormherrschende Geltung de« Deutschtum« in €uicrauitar(, Kärnten und Krain, die ausschließlich» Herrfchaihaft de« Deutschtum« in Niederösterreich. die auSschliqlieÄ'che Herrschaft de« Deutschium« >n der htitligen^ill Oberpsalz. in Teilen von Miitcl« und Obersrajrank'n und im Egerlanke. Die bayerische R»loni'mi'oi>>n g>isf aber auch über die politische» ') i») Aits einem in RegenSburg gehaltenen -Lortrage. Regungen der Dankbarkeit unzugänglich sind, de« sollte unS ja erst eine spätere Zeit belehren. Dieser unser Grundirrtum von der natnr-gemäß«» Gegnerschast zwischen Sozialdemokraien und Prroaken hat nun urplötzlich abgewirtschaftet. ES sind uns im letzten Augenblicke in dankenS-werter Weise die Auge» geöffnet worden. Der bis-hnige Irrtum, dem wir u»S hinsichtlich deS Der-dältniffeS der beiden politischen Parteien Hingaben, kann unS nicht zur Unehre gereichen; wir hatten eben den Sozialdemokraten Prinzipientreue, eine st a r r e Ueberzeugung und logische«, folgerichtige« Denken zugemutet. Am vergangenen Montag haben wir nun die Lehie empfangen, das; wir an den Sozialdemo-kraten ein giftige« Reptil besitzen. Diese Leute haben sich von den Pervaken einfädeln und in« Schlepplau nehmen lassen und kehren heute eine Deuifchfeindlichkeit hervor, die man nicht für möglich hätte halten follen. . Die denkbar erbärmlichste Rolle haben jedoch die deutschen Sozialdemokraien gespielt. Daß sich die slovenischen Sozialdemokraten >n die Brust warst» und die Pervaken in der Betonung ihrer ilovenischnationalen Gesinnung überboten, daß sie mit Feuerzungen ihre nationale Gesinnung pre-digten. hat un« nicht in Erstaunen gesetzt, wir kennen eben schon den typischen, slavischen Sozial-demokraien, allein eine Schmach war e«, zu sehen, wie gerade die deutschen Sozialdemokratin sich am Tollsten geberdeten und in Veil»länze der Ent-zückung verfielen, wenn »ine besonder« saftige Ge-meinheit gegen die Deutschen losgelassen wurde. Die Schamröte mußte Einem in« Gesicht steigen, dasür. daß sich solche charakterlose Buben al« Deutsche bezeichnen dürfen. Da« sind Schmutz-sinken, die ihr eigene« Nest bekoten! E« wäre ja noch zu ertragen gewesen, wenn diese „deutschen" Sozialdemokraten, die in ihrer Art auch wieder typisch sind, nur ihren dentsch- Grenzen deutscher Herrschaft hinaus und gewann ausgedehnt« Gebiete im nordöstlichen Italien, im westlichen Ungarn, im südlich«» Mähren, im süd-lieben und westlichen Böhmen. Im 6. Jahrhun-dert hatten sich in dem heutigen Steiermark, Kärn-ten und Krain die slovenischen Karanianen oder Winden festgesetzt und waren im Norden bi» zum Attersee, im Nerdweften gegen die mittlere und obere Drau bis hoch hinaus zum Großglockner und Großoenediger vorgedrungen; Windisch-Matrei und da» von ihnen in eine Wüst» verwandelte Puster-tal künden mit ihren Nam»n noch h»ute die win-dische Spur. Hier im Nordweften setzten die Bayern ihrem Vordringen ein Ziel; der rivulus montis Anarasi, der Anraserbach. wurde al» .tvrwiouz 3cl»vorum et Raiuariorum' erzwungen. Noch vor der Miite de« 8. Jahrhundert« sahen sich die «arantaner ge-nötigt, gegen die »on Osten nachdrängenden Ava-ren Anlehnung an den Bayernftamm und ihren Herzog Oatilo zu suchen, sie lochten sogar an den Uler» de« Lech (743) sür bayerische Selbständigkeit gegen eine fränkische Invasion. Und al« sie sich dieser Abhängigkeit wieder entzogen, nötigte sie OatiloS Nachfolger. Tassilo. zum zweitenmal, die bayerische Oberherrschaft anzuerkennen. ES war im nämlichen Jahre, in welchem Karl der Große >m Sachsenlande die Jrminful zerstörte, i Wie der Franke, so glaubte auch der Bayer fresserijchen Genossen Beifall geklatscht hätten, allein diese Leute hielten mit ihrem Beifall auch dann nicht zurück, al« zwei peroakische Redner auftraten und ihre Gemeinheiten gegen die Deutschen im Allgemeinen und gegen die Eillier im Befonderen vom Stapel ließe». Wahrscheinlich haben die meisten von ihnen da« Neuflooenifche der bndrn Redner gar nicht verstünde», ab r «S genügte ihnen, daß an einzel-nen Stillen „Zivio" gebrüllt würd«, um sofort in daS Geschrei mit einzustimmen. Solche Niedertracht stinkt zum Himmel! Sollen wir un« da« fernerhin noch von Leuten gefallen lassen, die meist an der Futterkrippe deutscher Brotherren stehen ? Die Selbst-achtnng gebietet e«, gegen diese Leute auf da« Tat-kräftigste und Rücksichtsloseste vorzugehen. Sowie einer dieser Genossen einem deutschvölkischen Ar-beiter gegenüber erklärt hat: „Wir werden Euch da« Deutjchium schon noch au«ireiden!* so müssen auch wir ihnen zurusen: .Wir werden Euch Euren schmachvollen Bolk«oerrat schon noch eintränken!" Halten wir unS die römische Fabel von den hervorstehenden und geköpften Mohnhäupiern vor Augen. Wenn wir den fozialdrmotralischen Füh> rern, die bei un» im Verdienste stehen und welche gegen un« als Deutsche eine so unüberwindliche Abneigung hegen, daß sie sich selbst mit den Per-vaken gegen un» verbinden, den Laufpaß geben, dann werden wir aus lange Zeit wieder Ruhe vor der sozialdemokratischen Bewegung haben. Die Sozialdemokraten selbst haben r» nicht ander» gewollt! Ein andere» Verhalt,,» würde un» nur al» Schwächt und Unmännlichkei» gedeutet; wir würden nur die Frechheit großziehen und aus-päpeln. Wer den Krieg haben will, der soll ihn haben! Wenn aber einmal gekämpst wird, dann gilt e» auch, bitteren Ernst zu zeigen, damit der endliche Friede dann ein umso haltbarerer ist. nur durch Christianisierung de» Lanoe» die politi» sche Herrschaft behaupten zu können. Nach den Intentionen Tassilo» sollte der Vorstand deS an Karanianirn anstoßende» bischöflichen Sprengel« von Salzburg die Leitung der Mission übernehmen. AI« vorgeschobene Posten zur Christianisierung und Germanisierung der slavischen Lande. ,propt«r in-cmtalani geuerationem Sclavorum ad traniitem veritatis deducendam*, en'stand vom Westen her im sogenannten Hochpusterial. an der Stelle deS römischen AgunUim, da« >n den Kämpsen zwischen Winden und Bayern zua'U'ide gegangen war. da« Kloster Jnnichen, von Noiden der da« Kloster KremSmünster. Bereit« auch erhoben sich christliche Kirche» inmitten de« sloo«s Wladiwostok Krschwader hat den englischen Dampfer .Knight Commander sowie zwei japanische Segelschiffe in den Grund gebohrt. Zleöergriffe i»t See. Die Versenkung de» „Kniccht Commander' scheint in England einen ähnlichen Entrüstung«, stürm b,rauszubeschwöre«. wie der Malacca. Fall. — Hinsichtlich der AnHaltung und Beschlagnahme deutscher Schisse gebärdet man sich im Petersburger Ministerium de« Aeußern so. al« ob man über diese Uebergrifft der Schiss«kommandanten ganz außer sich wäre. Zßermat» ei«e rvsflsche Niederlage Au» Niutschwang wird gemeldet, da« Sam«. tag in Palutig, sechs Meilen von Niutschwang, ein abermal« für die Japaner erfolgreiche« Gefecht stattfand. Die Russen verloren dabei 700 Mann. Die Japaner nähern sich nun langsam Niutsch wang, wo darüber riesige Aufregung herrscht. Z>ie Pimpfe in der Mandschure». Au« Liaojang wird gemeldet, daß Daschi. tschao endgiltig nach heftigem Kampfe von den Russen geräumt wurde. Drahtungen au« Niu-»schwang. Edanghai und Tientsin zufolgt fanden ftit 21. d. M. in der Gegend von Daschitschao täglich Kämpfe statt, die zur Zersprengung der 30000 Mann starken russischen Armee am 24. d. führte«. 5er tnropäerßiß in ßßiua In der Provinz Hupe ist ein franzöfischtr Bischof und fein Bruder, gleichfall« Geistlicher, ermordtt word»n. Dir Tat dürft» wkniger auf die Abn»igung gtg,n da« Christ,ntum al« auf d,n tiefeingewurzelttn Haß g,gen die .weißen Bar. baren" zurückzuführen sein. Wären aus so weit vorgeschobenen Posten auch europäische Kaufleuie. so würde e« eben auch diesen an dtn Kragen gehen. .gtetttMr* Wacht" Nummer 60 •SofifiMJe Yimdschau. ?ervake« und Soziatdemokrate« im A««de Wen» nicht alle Zeichen trügen, to b«st,ht zwischen den Sozialdemokraten und den klerikalen Pervaken hinsichtlich der kommenden Landtag«wahlen ein Kompromiß. Von pervakischer Seite ist der Bürger« Meister von Trisail, R o I, von sozialdemokratischer Seite der Beamte der Trjsailer Bruderlade MI a« fer, gleichfalls «in fanatischer Slovme, ausgestellt. Mlaker ist wohl nur al« Zählkandidat zu betrach->»n, da selbst seine Parteigenossen sich nicht mit der Hoffnung tragen, ihn durchzubringen, vielmkhr den aanj»n .Wahlfeldzug" — wie sich der Agitator (odal ausdrückte — nur al« Agitationsmittel betrachten. Schlesien. Es scheint al« ob T r o p p a u in d«n Angelegenheiten Deutschösterreich« noch eine ähnliche Rolle spielen wird, wie C i l l t. Die Protestbewegung gegen die Verslavung der schle fischen Lehrerbildungsanstalten hat bereit« ung» mein scharfe Formen angenommen. Dazu trägt auf die herausfordernde Haltung bei, die Minister» Präsident Koerber, di«s«r nationale Eunuch, den dkuischen Beschwerden geg«nüb«r einnimmt. »Man wird sich schon wieder beruhigen!" war seine Ant wort. Große Empörung herrscht auch gegen den Statthalter Thun, der bereit« Bajonette für die Troppauer Deutschen bereithält, sowie gegen den Unterricht«minister Harte!, von dem man in Schlestcn nicht ander« al« von dem .Renegaten" spricht. Man hat beschlossen, am 18. August eine groß, Protestkundgebung, aber keine Loyal!« tätSkundgebung zu veranstalten. — Die Troppauer „Deutsche Wehr- »rinn»rt auch daran, daß man in O»st»rr»ichisch - Schlesien noch immer nicht vrr« gtssrn hat. daß man einst mit Preußisch-Schlesien ein Land bildete. pr »o» K-erßer kr* die Ska-isternng Schlesien,. Herr Dr. von Koerber hat gesprochen. Er ha« schon lange vor der Ankunft der fchlesi. schen Abordnung gkwußt, wa« er ihr antworten wird, und deshalb muß »« wundernehmen, daß diese Antwort nicht besser, nicht einwandfreier aus« gefalle» ist. Htrr Dr. von Koerbtr findrt, daß t« «eine übereilte Agitation- war, welche zu dem Pro-test gkgen di» Parolltlklassen in Troppau u. T»fch»n geführt hat. und eine übereilte Agitation scheint e« ihm. wenn sich die Deutschen gegen die Slavisie-run» ihre« Gebiete« wehren. Der Ministerpräsi» dent stellt s»st, daß e« nur zwei Wege gegeben hat. um dem entstände»,n Bedarf, an L,hrkräft,n zu entsprechen: Selbständige Lehranstalten für pol« nifche und tschtchische Lehramt«beflissene oder aber die angesochttnen Parallelklassen E« ist aber nicht richtig, daß die Rtgitrung nur di» zw»i Au«w»g» getobt hat: Parallelklassen od»r ganz selbständig» Anstalt»». E« gibt sa so viele au« privaten Mit« tel» gkschassen. Schulen in Oesterreich! E« gab also einrn dri,t,n. fast den einzigen AuSweg: W,nn da« Bedürfni« aus slavischer S,it, empfunden wird und die Regierung die Berechtigung der slavischen Wünsche anerkenn», dann konnte vi« Erlaubn!« «r-teilt werden zur Errichtung ,in«r Privatanstalt mit OessentlichkeitSrecht. Dann hätte e« sich ja gezeigt. ob diese Schule leben«fähig ist. Daß aber diel» gierung den Tschech«n Di« Kosten b«r SlavisitrW Politik bezahlt, da« z«igt deutlich genuA, mti der Wind bläst. Per Kr-atenKrlaß und die deutsch» M schäle. Von deutschakademischer Seite eriähttl „Alld. Tagblatt", daß der Ferial-AuSschij juridischen Studentenschaft in Wien beschloss«, ' fall« d»r Kroaien-Erlaß bi« Anfang de« «ich Semester« nicht rückgängig gemacht werd», mit i schärfsten Mitteln vorzug,h»n. D»r ledialich j pierene Protkst der Prosessorenschast wird Hofs, einen lebendigeren, minder hofraiSmäßign, solger au« denselben Kreisen haben. Wir ». sag, der Beschluß, sobald ,« Zeit ist. d» trauenSmännern den genauen Plan mitteile». &uts sanfte» Todes verschiebe«. Die,1 deutsche Bereinigung- des «dgeordnelendv. hat sich aufgelöst. Die Tatsache an und für |_ nimmt un« weiter nicht wunder, wir betrachial al« den Endpunkt einer naturg«mäß«n Eotwxtl» d«r Z«rstörung«wahn führt al« perverser Tritt I zur idelbstzerfleifchung und E«lbstv«rnichti,i,g. unS jedoch höchlichst v«r»vund«rt, ist da« unr frühe Eintreten de« Zusammenbruche« und, da« schtinbar friedliche Au«einanderg»hei. glaubten immtr, die unve.meidlicht «aioiin werd« unt«r Sturm und W«tt»r über die h h«r«inbr»ch»n. Um Schönerer waren zulesi 13 R»ich«rat«abg»ordn,t» g»schart. ?arteita< »er Z>e»tsch»ökKlsch,» Pe»«... In Böhmen haben sich die Deutschvölkisch« beiter auf ihre eigenen Füße gest. U»; jie w< eine Sozialdemokratie im deutschen Gewände. stellen. Die Bewegung greift mächtig um sich. , diesem Zeichen wird auch da» letzte Srui« deutscher sozialdemokratischer Schmuhfinke, die eigene Nest bekot»», in d»n Sudetenländer, « gkhotikn werden. In den Tagen de« U. 15. August, d. I. H3li die neue deutschiv»»,. Arbeiterpartei in Trauten^» ihrrn erste» Pan tag ab. Die Parteileitung hat d»r Smlal den Entwurf »in»« Pa»teipiogra«me« und» Parltiorganifalion b»igelegt. Ja Verbind^ drr Tagung sindtt «in« Konferenz der Üim der nichtpolitischtn Ardeiieroereine dehust Seschl, sassung übtr die Gründung eine« Reicht», der deutsche» Arbeiltrvrreinigung«» Oesten, statt. Sitz der Parteileitung ist Aussia in Mi . Srjyer;-, -)oses August und di« »nt vienlllprache. Nach einer ung. Wochenschnsi ^Herzog Joses August d«n Honvedgeneral ~ dernak, der an ihn anläßlich der Ueberncih«. Kommando» d,« l. ung. Honved-Husarenreg» »in» länger, deutsche Ansprach, hi,lt. hiebe! «n magyarischen Antwort un„rbroch,n hab,«. Du i soll große« Aussehen grmacht haben, da der Herzog offenbar dem General sagen wollt,. ^ Dienstsprache der Honved die magyarische sei. Erzherzog Josef August ist «in Sohn d«t zog« Josef. der bekanntlich da« Magyarische seine Muttersprache bezeichnet hat . . . sation mit dem deutsch,» Mönche auch d,r bay,» rische Kolonist inS Land, um di, Wäld,r zu rodrn, die Sümpse zu entwässern die Btrgwrrke zu eröffnen. Während bei der späterrn Kolonisation im Nordosteii, jenjeitS der Elbe, zwar nicht auSschließ. l»ch. aber vorwiegend geschloss»»» Scharrn freier Bauern unter »inem Uaternrhmer und auf Grund einet Vertraget mit dem bisherigen Grundherrn sich ein freie«, feldstoerwaltete« Gemeinwesen schasea. erfolgte die bayerische Kolonisation in der Haupt-' sache durch unsreie oder halbfreie Bauern unter L«»ung de« Großgrundbesitze«, de« geistlichen wie de« welilichen. Die nordöstliche Kolonisation fäll, eben iu die Zeit de« wirtschaftlichen Verfall« de« alleren Großgrundbesitze«, die bayerische im Süd-vsten dagegen in die Blütezeit de« geistlichen und willlichen Großbetriebe«; gerade die großen karo-liagischen Schenkungen im Slaven- und Avare«. lande haben wesentlich zu diej,m Aufschwung de« Großgrundbesitze« miigewirlt. Eine «l-inwmschast sonnt« sich auch an Unternehmungen, di« für den Augenblick keinen oder nur gering«« G winn ab. warfen, nicht leicht wagen, st, wäre zudem der Terrainschwierigkeiten in dem gebirgigen und wald-bedeckten Südosten schwerlich H,rr geworden. Ueber-die« fand zur Zeit der bayerischen Kolonisation der freie Kleinbauer noch reichlich Gelegenheit zur Gründung von Reuhufen im Jnlande auf dem, Wege der inneren Kolonisation, der Neurodung in der Almende. In tinem »«turalwirtschaftlichen Zeitalter ist die Erwtrdung von Grund und Boden «eil« zur Selbstbewirtichaftung. teil« zur Parzellierung gegen eine Grundrtn,« und Frondienste die »inziq mög-lich» Finanzspekulation; diesem Motive entstammen zum Teil die großen Rodungen de« adeligen und kirchlichen Großgrundbesitz»«. Doch nich« au«, schließlich Geldgier, wie bei den spani>ch»n Kon. quistadoirn in Amerika, auch nicht blo« Verlang,n nach Tribut, wi, bei d»n Sachs,n. war die Tri,b. ftder der geistlichen und weltlich«» Aristokrat!« ein ander«« L«itmo>io war. für drn U«b«rfluß der einheimischen Bevölkerung, für die Scharen gründ-herrlicher Bauern eine neue Heimat zu ^gründen. Die war sehr notwendiger bei der Gesundheit und Fruchtbarkeit de« damaligen Volke«. Der Laien-adel dieser Zeit besaß aber auch — und damit komme ich auf ein psychologische« Moment — einen ungewöhnlichen Unternehmung«geist, ein» ungeheure Expansion«kraft. Da« freie, die persönlich» Tal-traf,lockende Arbeitsfeld mit seiner Masse verfüg, baren Grund und Boden war der beste Tnmmel-platz. E« ,st nicht zufällig, daß die Macht der bayerischen Adel«geschlechter zugleich i« Mutter« land und zugleich im Kolonialgebiet wurzelt. so geht denn die bayerische Kolonisation au« «>n den Pfalzgütern der Krone (onrtos reziao, palatia), von den Herrenhöfen der kirchliche» l. grundbesitzkr. ganz besonder« von den Bitti. Salzburg. Brixen. Freistng, Bamberg. den«I°j> St. Emmeram, Admont. Formbach. Reich«« Gar«, Oeiting. Roit am In», später a»ch kirchlichen Gründungen im Lande selbst, d« I tümern Seckau, Lavant. Gurk, den Ziiierzin klöstern Vitmng, Sittich, «e,n, ferner ooi weltlichen Adeltgeschlechtern d«r Aritoii». «tilensttinkr, W«l«.Lambach,r. Eppenstei«^ * heimer, Andkchser, Bogener, Ortenburger, Rm Formbacher, Ab,»«berg-Alzhaus,ner. Ist da« Vorwalten d,« Großgruitdbtsistt, Eigentümlichkeit de« gesamten bayerischen ft, sation«gebieie«, so ist ,« »in, speziell, Sig„ lichkeit Karanianien« (gerade zum Beispiel i> gensatz zur Ostmark), daß sich hier d.e de. Niedtrlaffung mit Vorliebe an die rorha,^ slavijchen Siedelungen anlthnt. Gnade ft«, die Slooenen am dichtesten faßen, wie z. B. den Wörth»rft» und im Zollf»ld», begegi», die größten deutschen Grundbesitzer. D»je ft{ in die slovenischen Si»delung«n deutsch, ftofo zu Witsch b»i Klagensur« sinv Unfreie »b. Abkunft urkundlich b»z»ugt. E« btgani e» ^ milierung«prozeß; dit Slovenen, auch dir «ch mit deutschen Grundherrn versippten slosedsi Adeltsamilien. schloßen sich in Spracht »d { d»m Deutschtum an. Heutigentag« erinnetn Nummer 60 Aus Stadt und Land. $i«e pervakifch soziakdemokratische JVraon- Sozialdemokraten au« Cilli und Trisail halben sich am letzten Montag mit Pervaken zu faimmengttan, um eine von devtfchvölkischen Arbeitern! ausgehende Versammlung zu vereiteln. Diese Aldsicht ist ihnen allerdings nicht gelungen, die B«rsammlung hatte vielmehr gerade aut diesem Girunde einen umso stärkeren Zulauf zu verzeichnen; bett einzige Erfolg, den sich die beiden Verbündeten, die» einander wert sind, zuschreiben können, bestand dantn, daß man ihnen das ursprünglich gewählte Be»rsammlung«lokal überließ, weil ,« eben nicht jetvermannS Sache ist, die Krakeelereien von Leuten aa/jahören. die ein stierer Trinkerblick genugsam charakterisiert; auch war ,« wohl eine wenig der» locck,nd, Arbeit, die Lehrbuben, die der windische Scchlossermeister Rebek in die Versammlung schleifte, ein»« anderen zu belehren. Unsere Gegner verfügten in dem reichlich flie-Hemden Freibiere und drm vielen Za«tonj - Weine w«hl auch über überzeugendere Bkw»>«stück, Natür-licth ist den beiden Verbündeten dieser Erfolg zu Koips gestiegen und die „Domooina" bläht sich be-rein« aus. „daß die Cillier MagistratSpartki. die nicthl da« Volk, sondern die preußische Pickelhaube verrtrele, fortan in öffentlichen Versammlungen nicht mekhr den Mund ausmachen dürfe." £« ist eine Frechheit sondergleichen, die au« dieisen Worten spricht und sie erfordert eine »nt-sprechende Heimzahlung. Noch sind wir Deutsche Herrren in Cilli und daran werden auch einig, au« lrrisail hergelaufene Sozialisten nichi« ändern, die aatder«wo den Genossen eine» internationalen Dunst vonschwindeln mö^en, sich jedoch in Cilli al« aus-gesprochene ..Deuischenfresfer" gaben, welche selbst unsere wütendsten Pervaken in den Schatten stellen. Da« mögen sich die Leute gesagt sein lassen: Wö«t sie am Montag ge,.en die Bersamlung in Sj^ene setzten, va« taten sie gegen die Versammlung eiaie« einzelnen deuischen Verein,«; sollte e* ihniun aver gelüsten, die« aus die gesamte deutsche Bürgerschaft CilliS au«zud,hn,n. so könn,» sie »twva« erlebe», daß ihnen Hören und Sehen ver» g,hd,n wird. Cilli ist noch mit ganz and,r,n Stäänk,r,rn und H,rau«ford»r,rn fertig g,word,n ■nDD wir sind nicht g,willi, un« da« Hau«-h e-rr e n rech, in Eilli streikn machen zu lassen. Der Hergang am Versammlungslage ist folggender: Eine Zahl deutschvölk>sch,r Arbtiier hatt, für Montag abend« eine Vollversammlung in da« Hovtel .g»r Krone" einberufen, in der Reich«rat«-adggeordneter Stein sprechen sollte. Da Gewähr gebtot,n wurde, daß Abg. Stein sich der Ausrollung der r Parleisrage enihalien werde und ledjglich über Nav„»nili«aiu«, di, Miliiärlasten und den Au«, gleieich «it Ungarn sprechen werde, war auch vom Deuuischen Geweibebunde und anderen bürgerlichen Stcerrifrn beschlossen worden, die Versammlung zu besvi»ch«i. zumal, da bekannt wurde, dasi die So-ziaUldemokrate» di, Versammlung zu stören beab-sichchlig,». Diejenigen, die nicht daran glauben Seite 3 nurir n»ch Berg», Wasser» und Ori«namen an die »««nidergehende slovenische Vergangenheit. Der Grund für diese Erfolge hier wie aus dem gesasawlen bayerischen KolonisanonSseld lag in d,r talt'JlttrcUen U,b,rl,g,nh,it der Deutschen, er ist ganz besoso-der« auch darin zu suchen, daß aus dies, Na-tion»al>tätenwalfta,t damal« im Gegensatz zu heute ollele Faktoren de« öffentlichen Leben« deutsch ober tvrntnigften« deutsch gesinnt waren. Heute ist z. B. in « Ahmen der Großgrundbesitz, auch ber deutsche. ubev»riv>ege»d tschechisch gesinnt, damal« war er be»t»ljch gesinnt. Heule bevorzugt nicht blol der Srotoßgrunddesitzer. sondern vielfach auch der Staat slaoioisch, Keamie; damal« waren die öffenilichen wie I» die Privatbeamte» vom Markgraf,» bi« herab j-m» Billicu« in ,in,m abgelegrnen Bauerndors beuiiillsch oder wenigsten« deutsch gesinnt. Die slo» oeniiiiiche» Häuptlinge, welche in Karantanien noch ,uie>!« Zeitlang an der Spitze der Verwaltung standen, sind id bald verschwunden. Heute sorgen slavische Priemstersemiuare für die Au«dildung der Seelsorger; da«z«al« kamen die Geistlichen von deutschen Bischos-sitzerheii, sie p edigten nicht blo« im Dienste ihrer Relüeligion. sondern auch im Dienst, ihre« deutschen VolKMiu»»; in den böhmischen Zisterzienserklöstern sanbiiden di« in die Tage Karl« IV. Tschechen über» haupwpi keine Ausnahme. Da« Deutschtum spielte in di der Zeit der bayeiischen Kolonisation eine ander» Rollioll, al« im späteren Mitielalier und in einem wollten, sind eine« ander»n belehrt worben. So-zialbemotratkn au« Cilli und dem Bergwerk«orte Trisail waren bereit« vor den deutfchvölkifchen Ar-beitern am Platze; ber Deutschen wartete aber eine noch ganz andere Ueberraschung. sie sand»n nämlich auch d,n H»»rbann und di» Knüpp»lgard» d»r Cillier Pervaken vor. D,n Soziald,mokrat,n all,in hätt, man l,icht die Wage gehalten, den verbündeten beiden Parteien gegenüber aber waren bie deutschvölkischen Arbeiter unb ihre wenigen Gäste zu schwach und in der Minderzahl. Hatten ja doch die Pervaken alle« Mögliche ausgeboten. Der Delav«ko druötvo war ausgerückt, der Schlofsermeister Rebek hatte eine Schar von 25 bi« 3V Lehrbuben organisiert, die bei dem Wannenbad» d»« Zeichen« harrten, da« sie in die Versammlung berief! die «eisten von ihnen hatten noch die blaue Arbeit«schürze vorge bunden. Große Anziehung übte auch da« reiche lich gespenbet« ö,tränk au«. Daß an G,ld kein Mang»! war. beweist wohl am Besten ber Um» stand, daß glkich zu Ansang zwki Faß Bi»r für d«, Sodrugi und die Narodnjaki in« Versammlung«-lokal gerollt wurden. Neben unreifen Bursche» bemerkte man höchst verwegene und konsi«ziert» Gesichter, auch war bei einigen der „Rausch" der Begeisterung bereit« bedenklich weit vorgeschritten; einer fiel direkt vom Sessel unter den Tisch, ward mühsam wieder auf feinen Sitz gebracht, bi« er endlich de« ewigen Heiserschreien« müde, den besse» ren Teil wählte und seinen Rausch au«zuschlasen begann. Der Schriftleiter der „Domooina-, der Ur» slvvene Eckart, bat zwar, da er die gleiche Empfin-dung hatte, sich gegen die obigen Feststellungen von vorneherein verwahrt, allein die Wahrheit — mag sie noch so unbequem fein — läßt sich nicht au« der Welt schaffen. Daß sich Sozialdemokraien und Pervaken gegenseitig in da« Herz geschlossen bau,,,, konnte man schon darau« ersehen, daß die Anführer, der sozialdemokra,ische Wablwerber Mio-ker. ber sozia[demokratische Agitator Cobal unb ber pervakifche Sekretär der Bezirk«»,rlrtlung brüder» lich vereint an einem Tische platzgenommen hatteu. Nach eiuigen heftigen Au«einanbersetzlingen begaben sich die Deutsch,» j» ba« Hotel Terschek, die Zurückgebliebenen aber wählten in den Vorsitz die Cillier Genossen Hollau«, Greger und Kodella. Sll« erster Redner sprach Genosse Cobal au« Trisail. Er bekannte sich übereifrig al« Slovene. verhöhnt, die Cillier Deutschen und begeisterte sich für die nationale Gleichberechtigung. — Bei jenen Stellen, wo ,s g,g,n die Deutschen lo«ging. ward ilim wiehernder Btifall und frenetisch,« Tiviogebrüll, bei jenen Stellen, wo er schüchtern da« internatio» nale Mäntelchen heivorholte, da herrschte eisige« Schweigen in der Runde. Nach Cobal stkllte sich der Wahlwerber Mlaker der Versammlung vor. Mlaker war so klug, seine Zuhörer gleich damit einzusangen. daß er mit den Worten be-gann: „Da ich hier auf slovenischer Erde stehe, so beginne ich mit mein,r Red, im Slovenischen." Das schlug ein. Stürmische Zivioruse. Redner bekennt sich al« guter Slovene und wendet sich in deftiger Weise gegen jene Deutschen, di, slovenische guten Teil der Neuzeit; niemand scheute sich, ein Deutscher zu sein. Heuie sind die Rollen vertauscht' der Slave hat vom Deutschen die Waffen und deren Führung erlernt. Der AssimilierungSprozeß hat sich im Gegen-atz zu den Gewalttätigkeiten de« sächsischen Nord» osten« völlig friedlich, sast möchte man sagen, ge» räuschlo« vollzogen; von einer .ojoetio Sclavorum» wie jenseit« der Elbe, findet sich hier keine Nach-licht. Eine Folge davon war freilich, daß er sehr lange, zu« Teil bi« in« 13. und 14. Jahrhundert gedauert hat. Eine andere Folge, daß >n Jnnrr-Österreich nur haib, Arb„t getan wurde. Die deutsche Besiedlung der Ostalp,nländer »der Karantanien« war — da« muß gerade zum Verständnis der heutigen nationalen Ver-Hältnisse Oesterreich« betont w,rd,n — feine ,1,ichmäßige; st, glich einem Wassergeäder. da« hier in breiter, geschlossener Strömung, bort in dünnen, weit verzweigten Fäden vordrang. Im Norden der Drau trat da« Deutschtum geschlossen aus, hier gewann e« den Sieg, behauptete sich bi« zum heutig n Tag. Ander« im Süden der Drau. Die deutsche Einwanderung war nicht «»«reichend; da« gebirgige Innerösterreich scheint doch nicht die Anziehung«krast au«geüdt zu haben, wie etwa Ntederösterreich. DaS Land südlich der Drau stand überdie» unter der Leitung de« italienischen Pa« Namen führen, sich aber zum Deutschtum bekennen. Der „getreu, Eckart- rief babet .Ziviol" Un-gern,in lehrreich war Mlaker ba. wo ,r fein Prostramm entwickelte. Im slovenischen Teile seiner Rebe schlüpfte er mit einigen Worten üb,r ba« wirtschaftliche Programm hinweg, umso länger verweilte ,r bei der Forderung nach der nati-- ,alen Gleichberechtigung. Die hohen Pensionen die man S,nf«a!f.? rodr'n besser für slovenische Parallelklassen verwendet. Im deutschen Teile fand er keine nationalen Töne, da sprach er die längste Zeit blühenden Blödsinn und abgestandene« faule« Zeug über di, Vorzüge der Schulbildung. Nach Mlaker sprach der Schriftleiter der „Domovina-. Eckart, der erklärte, die Forderungen der Sozialdemokraten feien auch die der Slovenisch. nationalen. In ungemein dr,ist,r Wkife sprach d,r nun folg,nd, f!ov,nifchnational, Redner Dr. Kukovec über da« Cillier Deutschtum, da« er al« .au«ge. puffte, dkntsch, Au«beuter" anpöbelte. Heute höre man die Volksstimme von Cilli, rief er, gerbtet w'e ein gesottener Kreb«. in die Versammlung Er schloß mit Wünschen aus die stetige Verbreitung der sozialdemokratischen Idee und auf den Fort-schritt de« slovenischen Volk,«. Seine ganze Rede predigt» die gistigste Verhetzung und war darnach angetan, die ni»d,rfi,n nnd g,sährlichst,n Instinkte bt« Mob« wachzurufen. Natürlich würbe in der Versammlung von den Deutschen nur als von den #Nemdurji* at* {prochen ; al« sich Go«pod Eckart ,inmal versprach und den Deutschen ihre Ehre ließ, indem er sie al« .vemci" bezeichnete, ward ihm die« sofort ausgestellt. Einen sehr geistreichen AuSfpruch tat auch ber Genosse Cobal, der den Namen Franko Stein« al« einen „undeutschen" bezeichnete. Da« G»istr»ichs»i» markiert, auch ganz ge-waltiglich der Sekretär der Bezirk«oe,treiung. in-dem er fortwährend verständnisinnig g,in«i» und Zwischenrufe machte, die wir lieber gnädig der Nachwelt vorenthalten wollen. Am Erbärmlichsten b.nahmen sich bie beut-schen Genossen. Ihnen ging e« scheinbar immer noch zu glimpflich zu. Sie patschten wie besessen ,n di» Hände, wen» einer der sozialdemokratischen Redner recht kräftig gegen da» Deutschtum Cilli« ausspuckte Auch den pervakischen Rednern klatscht,» sie wütend Beifall. Besonder« gut scheint ihnen auch jene Stelle der Rede Mlaker« de« Wahlwerber« gefallen zu baben, in d»r dieser gegen die Sekkaiur slovenischer Soldaten mit einer ibnen .unverständlichen Spruche" Stellung nahm Feftflestelli muß auch werden, daß feiten« der slo-venischen Sozialdemokrat»n die deuischen Zünder in den Zündholzständern entfernt und durch slo> venische ersetzt wurden. Auch war die Losung abgegeben worben. bie Wir>«hau«btdienung nur slovenisch anzusprechen. Aus die Kunde von der Uedermmpelung der deutschvölkischen Arbeiter durch Pervaken und Per-vakenbündler hatte sich eine große Anzahl Deutscher im Hotel Terschek eingefunden und d,n donigen geräumigen Saal bi« aus da« letz'e Plätzchen ge- iriarchat« von Aquileja; diese« Snft hat vor den großen deutschen Patriarchen keine germanisatorifche Wirksamkeit b.tätigt. ^ Kam e« schon in Untersteiermark und in Südkärnien in der Hauptsache nur zu deutschen Sprachinseln, so war die bayrische Kolonisaton am wenigsten k,ästig in Krain. Zwar führte da« Freisinger Hochstift aus Bayern, au« dem Puster-tal, aus Karinen deutsche Kolonisten in da« Ge-biet zwischen Laak und Krainburg. zwar besaßen seit der Schlacht am Lechselde die Dachauer, die Andechser. di« Ortenburger große Ländereien.' um deren Herrensitz, kleinere Märkte mit gemischter Bevölkerung enistanden, zwar nahm noch in der Stauser-Zeit da« steiermärkische Cisterciinserkloster Rein durch sein» Tocht,rko!onie Sittich auch hier an d»r Kolonisierung und Germanisterung ver-dienstoollen Anteil. — inde« der Zuzug an Kalo-nisten war doch zu w.nig zahlreich, anderseil« äßten manche Grundbesitzer, wie da« an der oberen Save begüterte Briren, weniger bie Kolonisierung al« vielmedr die Jagd und Fischerei in« Auge. So blieb denn die ländliche Bevölkerung hier vorwiegend slovenisch. und konnten sogar die eingewandtrltn deutschen Familien ihre Nationali-tät nicht behaupten. Selbst in Ortschaft«», die durch ihr« Namen, wie die Namen ihm Bewohner noch heule ihren deuischen Ursprung verraten, ist die Volkssprache die flocenifche geworden. Seite 4 Deutsche Macht" Stummst 60 füllt. Ein Soziald«mokrat. ber gegen einzelne Per« fönen Schmährus« auSstieß, wurde an die Lufi ge« fetzt. Der Abgeordnete Ciein sprach über den Au»« gleich mit Ungarn. Seine Ausführungen fanden reichen Beifall. Die Versammlung stand unter dem frischen Eindruckt der pervatisch - sozialistischen De« monstration. Allgemein gelangte die Ueberzeugung zum Autdrucke, daß e» nun mit der Schonzeit für dat Häuflein der Cillier Sozialdemokraten vorüber sei, daß man ihnen die zum Himmel stinkende Gemeinheit, sich gegen Cilli mit Pervaken verbündet zu baden, tüchtig eintränken müsse. Da« sind saubere Sozialdemokraien, die mit Pervaken, diesen notorischen Blutsaugern de« slovenischen Volke« fraternisieren. Jene deutschen Sozial-demokraten aber mögen sich schämen, die trotz de« Beispiele» der slovenischen Genossen Cobal und Mlaker, die sich mit Begeisterung al« Slooenen bekannten, gerade bei jenen Stellen einen wahren Veit«lanz der Begeisterung aufführten, wo da« Deutschtum in den Kot gezerrt wurde. Konzert Kotel „Stadt Z?ie»". Morgen Don-ner«tag finde« im Holet „Stadt Wien" ein Konzert der vollständigen städtischen Mustkvereinikapelle unter ihrem Dirigenten Herrn M. Schachenhoser statt. Derlei Konzerte werden von nun an jeden Donner»tah im Hotel »Stadt Wien" gegeben werden. Die BortragSordnung zu dem morgigen Konzerte verzeichnet folgende Musikstücke: l. Do-nau-Marsch au« der Operette .Der liebe Schatz" von H.Reinhardt; 2. „Freuet euch be« Leben»', Walzer von Johann Sirauß; 3. Ouverture „Orpheus in ver Unterwelt" von Offenbach; 4. Große Fantasie au« Bizet« Oper .Carmen", arrangiet von Ad. Schreiner; 5. a) .Ich hab in den Hirn-mel gesehen", Lied von I. Helliner«berger; d) .L'altalena". Lied von Florentino; 6. .Wiener Plaudereien", große« Potpourri von Karl »omzak; 7. Ouverture zu „Girofle-Girvfla' von Charles Lecocq; 8. .Eugerln", Walzer von C. M. Zieht«; 9. Potpourri nach Motiven der Opereite „Der Rastelbinder" von Franz Lehar; 10. Spanische Tänze von Mo«zkow«ki; I I. Bioletta Polka franx von I. Strauß; 12. „Steir«rblual', Marsch von Sparq. Z>te 7r»me«adeto«zerte im Waldhause finden von nun an stet« an den Nachmittagen de« Dien«lag und Freitag statt. Z>««tsche gufelr««d, „Scharfe»««". Morgen Donnerstag abend« versammelt sich die Tafelrunde „Scharstnau' im Gasthose «Zur Krone', wozu Deutsche Gäste herzlich eingeladen sind. $»« her Aenlralkommissto« für A»«k-and ßifiarische Feukmale. Der Minister sür Kultus «nd Unterricht hat den Professor am Etaat»gy«nasium in Cilli Dr. Eduard Nowotny zum Konservalor der Zentraltommission zur Er-forfchung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ernannt. Aerba«d deutscher KechschKler Killt». Sonn-abend den 23. d. fand die gründende Versammlung de« Verbände« deutscher Hochschüler Cilli« statt. Die Au«schußwahl hatte folgende« Ergebnis: Ob-mann jur. Georg Skoberne, Obmann-Siellvertreier Aber »s war doch »ine gewaltige Veränderung, welche di» dtutfch» Sprachgr»nze vom 8. bi« zu« 13. Jahrhundert hin erfuhr. Da« weitau« größte Gebiet der Ostalpen vom Pustertal im Westen bi« nach Ungarn im Osten, von den Firnen de« Ve-nediger«, vom Gasteiner Heilbrunne», vom Spiegel de« Attersee« im Nord-n bi« zur Gail und Drau i« Süden hat der Deutsche auf friedlichem Wege durch Kulturarbeit zu feinem Eigentum gemacht, und selbst i« Süden der Drau, zwischen Drau, Ea»e und Kulpa, in Untersteiermark, in Süd-kärnlen. in Krain, in der windischen Mark, leil« vereinzelt, teils in größeren und kleineren Gruppen Ansiedelungen städtischen und dörflichen Charakters geschaffen. Am bekanntesten ist die Sprachinsel Gotschee, einst im Besitz der Grasen von Orten-bürg, jetzt im Besitze der Fürsten von AuerSperg; bie Herkunft der Bewohner ist zwar unsicher, ihr« Mundart aber ist die bayrisch-österreichische. wenn auch mit »in»« schwäbisrven Einschlag. Selbst da, wo d«r Slovene sein VolkStum behauptet hat, oder zu demselben zurückgekehrt ist, ist die deutsche Einwanderung nicht spurlos vorübergegangen; sie verrät sich noch heuie in der physischen wie sonstigen Ueberlegenheit des Slovenen Jnueröster-reich« vor dem Slovenen Kroatiens. jur. Walter Riebl. Schriftführer jur. Max Paulitsch, Sackelwart jmr. Emil Vukinic. Beisitzer jur. Erich Negri, pbil. Viktor Bechine. — Sonnabend den 30. Juli findet im Hotel .Stadt Wien* die Grün-dungSkneipe de« Verbände« statt. Ausflug »er Sektion ßili des Z>e»tsche« «nd Heflerr. AtpeNvereine». Die Cillier Alpenoereinler hatten in der .Teutschen Wacht' die Ladung zu einem Ausflug auf den Oklberg, nach dem schmucken Mark« Schönstem und dem Bad Topolschitz ergehen lassen. E« war auch eine größere Anzahl Zusagen eingetroffen. Am Tage de« Ausbruche« scheint jedoch der Zweifel in die Verläßlichkeit de« Wetter« viele abgehalten zu haben, den Vorsatz auch auszuführen und fo war denn die Schar der Getreuen, welche der Obmann des Vereines Herr LanbeSgerichtSrat Echaefilein um sich versammelt hatte, nicht allzu groß; immerhin waren aber doch auch Vertrete-rinnen der Weiblichkeit vorhanden. — Der AuSflug war einfach entzückend und ha« sich wohl für alle Zeilen in die Erinnerung der Teilnehmer einge-graben. Ungemein lohnend erwieS sich die Bestei-gung de« Oelberge«. Wie »ine groß» Reliefkarte lag die Bergwelt zu den Füßen der Bewunderer. Einer Markierung folgend, ward in einem 1'/,stün-digem Marsche da« freundliche Schönstem erreicht, wo im Gastbaus« de« Herrn Hauke di« L«ben«-geister durch Speise und Trank von neuem geweckt und gekräftigt wurden. Zu dieser Deckung trug auch wesentlich »in in d»r Nähe nied»rsaus»nder Blitz bei. Nachdem ein kurzer Rieselregen glücklich überstanden war, ward unter der freundlichen Lei-lung eine« Schönsteiner Cicerone das „Deutsche Heim" und da« „Bad Topolschitz" in Aug»nschein genommen. — In fröhlichst Stimmung ward di» Heimfahrt ang«lrel»n. Ber»ii« um '/49 Uhr ab»ndS umschloss»» di» Mauern Cilli« wi»derum die Au«-flügler, welche sich gelobt hatten, recht bald wieder in den Gesundbrunnen unserer heimischen Berglust niederzutauchen. Aa«fha»d«l mit blutigem Z«sga«ge. Am letzlen Sonntag zechten im Gasthause de« Zagode in Ostroschno mehrere Bauern und Arbeiter, dar-unter auch Jakob Pillich. Johann Retschnik und August Glinschek. Sie wurde« von dem al« Slän-kerer bekannten Joses Krifchan de« öfteren herausgefordert und der entstandene Streit pflanzte sich auch dann fort, al« die streitenden Parteien von dem Wirte au« dem Gasthaus« gewiesen wurde». — B«t diesem Streite wurde Krischa» mit «iner Wagenkippe zu Boden geschlagen, und zwar erhielt er einen Hieb über den Kopf, einen über das Aug- und, al« er am Boden lag, noch einen weiteren Hieb über die Brust. Die Verletzungen stellen sich al« leben»gesährliche dar. Wer diese Hiebe au«teilte, konnte in der herrschenden Dunkel« hei», e« war bereit« halb 10 Uhr abend« — nicht festgestellt werden. Die drei der Tat Verdächtigten Pillich, Retschnik und Glinschek wurden in Hast genommen. Z>ie tückische Weglei»«. Abermal« hat die tückische Wogleina ein Opser gefordert. Unterhalb Tüchern«, bei dem sogenannte» Boucon'schen Weht, ist Sonntag den 24. d. M. ein zehnjähriger Knabe, namen« Vogrinc au« Lipa beim Baden ertrunken. Aon» Handelsregister. Eingelragen wurde im Cillier Register sür Einzelsiimen; Sitz der Firma: Cilli, Firmawortlaut: Siegmund Braun. Betrieb«-gegenstand: Gemischtwarenhandlung. Inhaber (1): Siegmund Braun in Cilli. Gelöscht wurde: Franz Kariin, gemischte Warenhandlung und Lande«pro-duktengeschäst in St. Georgen a. d. Südbahn. — Eingelragen wurde in da« Cillier Register für Gesellschaft«sirmen: Sitz der Firma: St. Georgen a. d. Südbahn. Firmawortlaut: „Franz kartinS Nachfolger Arlmann u. Hostnil'. BetriebSgegen» stand: Gemischtwaren- und Lande«prod«ktenge-schäst. Gesellschaftsform: Offene HandelSgefillschaft. Persönlich hastende Gesellschafter : Johann Arimann und Viktor Hostnik in St. George». Vertretung«-befugt: Jedet der beiden Gesellschaster. Firma-zeichnung: Gleich dem Firmawortlaut. MMtirtiefemuge«. Wegen Sicherstellung der arrondi«rung«weisen Abgab« von Heu. Stroh, Beltenstroh, Holz und Kohle findet hinsichtlich der Garnisonen von Cilli und Pettau eine öffentliche Verhandlung am 11. August in Cilli und hinsichtlich der Garnisonen Marburg, Windisch-F«istritz und Straß «in« solch« am 12. August in Marburg statt. Di« näheren Bedingnisse können bei jedem Militärverpfleg«magazine. dann bei den politischen BezirkSbehörden und landwirtschaftlichen LaudeSo,reine» während der Amt«stunden ring«-sehe» und über Verlangen um 8 Heller von den V«rpfleg«rnagazinen bezogen werden. Schule und Tierschutz. Wie bereits s,e«eldet. wird anläßlich de» Let^renageS am 5. August IM in Marburg über Anregung de« Vereine» für Tier« schütz und Tierzucht in Marburg und im Einow nehmen mit dem österreichischen Bund» gegen d» Vioisekiion in Graz, der bekannte Borkampser sür den Tierschutz Prof. Dr. Paul Förster au» Berli, einen Vortrag halten, ausgehend von ber Ausgid« der freiheitlichen Schule. Kops und Herz unsmr Jugend zu bilden und sie zu edlen Menschen j> erziehen. Diese Erziehung, in dem sittlichen Nainr« trieb, wurzelnd, wir» durch die Leucht« der Ler« nunst zu Religion und WeltweiSheit. De« Tier« schütze sällt die rinmitttlbar« Wirkung und Pflege der edelsten Empfindungen zu: der Gerechchk« und Barmherzigkeit, der Ehrfurcht gegen Mittu Natur und ihrer Schöpfungen. Er schafft wtttrt« baren Nutzen in künftigen Gefchlecht»folgen. Der Lehrer ist in erster Linie berufen, die Bedeumz de« Tierschutze» zu erkennen und durch gel«> geniliche Belehrung und Warnung über die Schult hinan» aus das Volk zu wirken, dessen Kti«« zu den brennende» Fragen der Gegenwart geh»« werden muß Zahllos sind die teils bekannt» teil» unbekannten Tierquälereien, zu welch U|* uten die Mißbräuche der wissenschaftliche« Zier-solter gehören. Aeue Postkarten In den nächsten Monat«, gelangen neue Postkarten zur Au«gabe. Al» be« sondere Neuerung ist hervorzuheben, daß die linst obere Ecke der Karten durch einen Strich, >'««« durch den Vordruck .Absender' sür di» AnKriayiuig drr Adresse de» Absender« reserviert sein wird. Diese Einrichiung ist im Interesse deS koireip»-»««ltndkn Publikum« getroffen worden und bezwech. die Fälle der Unbestellbar seil solcher Leadunga nach Möglichkeit einzuschränken. Krste Kitfe gege» Kitzschlag. Die schrecklich« H tze der letzten Zeit sorderie viele Opfer; gliick-licherweise sind Fall« von Hitzschlaq bei un« recht selten, dagegen wird vielfach über Schwindel«' fälle, Kopfweh, große Ermatluug infolge der strahlenden Sonnenglut geklagt. Der Hchschlaz beginnt «it Schwind«!, Ohrensausen und Buge* flimmern: bie Krank«n werden b«wußllo» nd stürzen zu Boden. Ihr Gesicht ist hochrot, d« Schweißsekretion hört aus. di« Atmung wird sedr rasch und sticht. Derariige aus der Etraße Er-krankte sind so rasch wie möglich an einen kW», schattig«« Ort zu schaff«« und mit erhöhlt« S«pi, zu lagern; ihr Oberlörper ist rasch zu enldlöj!». Kopf und Brust mit kaltem Wasser zu bespreng» und zu waschen. Auch kalte Umschläge aus 6tiai und Brust wirken gut. Erwacht der Kranke, so sind ihm kühle Getränke zu r«,chen. Ju jedem Fallt A so rasch wie möglich ärztliche Hils« h«rbeij»r«sol. Parf mau leim Hemitter Pa» faßt«,! Diese Frage wird von «iner Anzahl Radsahm bejaht, weil sie sich durch den Gummireifen isoliert glauben. Aber wiederholt erfolgt« Blitzschlägt a»i tadfahttnd« Personen geben Veranlassung, sich mä der Ftage zu be,chästig«n. zumal der Fahrradspsu immer mehr an Au»c ehnung zunimmt. Tat Fahr« rad ziehlt den Blitz gerade an, de»halb sollte «a» bei Gewittern nur im Gehölz, aber nicht anssrtien Flachen fahr»». Befindet man sich aus sreie» Felde und wird von ein»m schweren Gewitteriiber-rascht, so soll man absteige» und da» Äad siach auf die Erde legen und in einiger Entsermmz davon da« Wetter abwarlen. Zehnte Hauptversammlung des «»»tschiln-reichische» ^lörcri'undes. Für die am 5., 6. rnd 7. August d. I. in Marburg stattfindende »Aehnt, Hauptversammlung de» deutsch österreichische» Lehrn-dunde«" wurde folgende Tagesordnung ausgestellt: Am 5. August (8 Uhr vormittag*): Eröffnung In L«hr- und Lernmilt,l-Au»stellung in der Mädchen-schule, »asinogass«; 4 Uhr nach«ittag» i« Äasin»-konzerlsaale: Nebenversammlung (Bortrag d. Äeichi-rat»abgeordne«en E. Förster ou» Berlin über Zur-schütz und Schul«); ü Uhr nachmittag«: Vesiih der Kellereien der Marburget Kellerei »Genosse,-schast (Schillerstraße); 8 Uhr abend»: Begrüßn^»« abend bei Götz (Ansprach«n, Vortrüge der Sü&fcaha-Liedertafel und der Südbahnwerkstätten - jtapillij — Am ti. August, 9 Uhr vormittag»: Erste H«pi-Versammlung im großen Kasinosaale; Begrußung. Berichte, Vorträgt: a) .Der natürliche Mensch ud die natürlich« Schule' (Dr. C Hause. Prag), d) .Die Ausgestaltung der Bürgerschule' (K. Bruche, Beschlüsse; 2 Uhr nachmiitag»: Besuch der Hui* stellung und andere Besichtigungen; 4 Uhr nachmittag«: Hauplvttsammlung de« Verbände» Uä> scher Lehret und Lehrerinnen in Steiermarl i» Butgsaale); 9 Uhr abend»: Festabend bei Aötz: Stummer 60 Macht' Ente 5 F«str?d>, zu Schiller« .Tell" (Jung, Wien). Bor» trag amS der Dichtung (Prokfch, Jägerndorf). Vor-träge tuet Philharmonischen Vereine«. De« Männer, gtfangntreinr« u. der Südbahnwerkstätten-Kaxell«. — Am> 7. August (9 Uhr vormittag«) im großen Kasinos aale: Zweite Hauptversammlung. Vortrüge: *) »Di« Ausgaben be« Lehrer« an der Sprach» grenze" (Reich«rat«abg. F. Schreiter, Gablonz), d) „Di,t Kinderarbeit in Oesterreich, mit Ausfiel» lung solcher Arbeiten" (A. Freiinger, Wien), e) »Ent-schließun^en in der Gehalt«- und Di»ziplinarfrage" (Strebl. Wien), Beschlüsse; 2 Uhr nachm. (Nebenversammlung im Burgsaale): Vortrag über „Er» richtunfl eine« Krankenheim? sür Lehrer im Süden" (Prof. 8t. Peerz, Laibach). — Au«flüge in die Um» gebung: Nach S«. Urban, auf den Bacher, nach Till,. AdelZberg. St kanzian, Trieft ». f. w. Ae»e ^ollallage». Am 16. Juli ist in Scheger,, Post Moniprei», eine Postablage in Wirksamkeit getreten, die die wöchentliche drei» «alige Verbindung (Dien«tag. Donner«tag und Sonnab>end) mit dem zuständigen Postamte in Montprei« miltel« besonderen Botengange« er» hält. — Am gleichen Tage ist in kirchstätien bei Hochenegg, Post Hochenegg. »ine Postadlag« in Wirksamkeit getreten, die die wöchentlich drei» »alige Verbindung (DienStag, Donnerstag. Don» ner«tag unv Sonnabend) mit dem zuständigen Postamtle in Hochenegg Mittel« de« zwischen Kirch» statten bei Hochenegg und Hochenegg besorgten be-sonderent Botengänge« erhält. des Hber ßger-Haues In den Tagen vom 6. bi« 8. August 1994 findet in der Stadt kkomotau in Deuischböhmen da« 25. Gau» lurnfest de« Ober-Eger'Gaue« verbunden mit der Feier dw« 49jährigen Bestehen« de« Turnvereine« Komotam 1864, sowie der Enthüllung de« Iahn» denkmalie« im Stadtparke in Komoiau statt. Da« Feit verspricht zu einem der schönsten und größten Feste zu» werden, da« je von einem Turnverein« degangem wurde, ist ja htm« bereit« die Zahl der Anmelonngen eine äußerst zahlreiche und werden au« dieesem Anlasse Turner au« ganz Deutsch» österreichh in Komoiau eintreffen. Möge kein Turn-verein oversäumen, zu diesem Feste seinen Vertreter zu e»tse»nden, nachdem e« gilt, einen Mann zu ehren. I Dem alle deutschen Turngenossen unendlich viel oertdanken. Diese« Fest, da« an der Reich«-grenze mnd unter zahlreicher Beteiligung von Tur» nein au»ng — rollte eine leuchtende Kugel von der Größe einer Wallnuß, sich um die eigene Achse drehend, durch da« Zimmer und verschwand unter-halb eine« Bette« in den Fußboden. Die Insassen de» Zimmer« waren vier Frauenspersonen, welche vor dem Blitze Reißau» in den Keller nahmen und sich dort mit ver«int«n Kräften gegen die Keller-türe stemmten, damit der Blitz keinen Einlaß fände. Der linken Dachseite de« Gebäude« ward übel mit» gespielt. — Am vorgestrigen Tage schlug der Blitz abermal« in da« Gebäude, da« keinen Blitzableiter trägt, ein und verwüstete nun die rechte Dachseite, Balkenwerk und Fensterläden zerfetzend «nd Dach» ziegel herabschleudernd. Bemerkt muß werden, daß da« Hau« parallel zur elektrischen Starkstrom-leitung steht »nd in der gleichen Richtung die ein» gebauten eisernen Traversen laufen. Da« Gebäude ist also wie für JnduktionSströme und elektrische SSesonnaiij gebaut. — Am gleichen Tage schlu» der Blitz auch in die deutsche Schule ein ». zw. läng» der elektrischen Leitung. Der Schaden ist jedoch nicht bedeutend. Ans dem Hrazer AmtsSkatte. Aenderungen und Zusätze be, der Firma Joses Steinauer in Weitenftein (K.»G. Cilli). Bei dem Krei»gerichte Cilli gelangt eine AmiSdienerstelle zur Besetzung. Vermischtes. Scheintot begrabe» t Au» Einsiedeln (Schweiz) kommt folgende Mitteilung: Tiefer Tage wurde hier eine plötzlich verstorbene Frau beerdigt. Nach» dem der Sarg in die Erde versenkt war und die Leidtragenden sich vom Friedhofe e»tfernt hatten, um in der Klosterkirche dem Leichengotte»dienste beizuwohnen, vernahm der Totengräber beim Ein» füllen de» Grabe» Hilferufe. Er hielt mit ber Arbeit inne und lauscht«. Ein zw«it«r Schrei überzeugte ihn, daß er sich »icht getäuscht hatte. Der Mann grub in möglichster Eile, wa« an Erde schon eingeworse», wieder au«, öffnete schleunigst den Sarg und fand die Begrabene am Leben. In einem Anfalle von Schwer««t. Der Apotheker Julliod in Ferney (Schweiz) brachte sich in einem Anfalle von Schwermut auf eine furcht» bare Weise um« Leben. Er goß Nitroglyzeri» in einen Mörser, nahm denselben zwischrn die Beine und begann mit einem Stößel heftig zu stampfen. Der anwesend» Prakiikant lies entsetzt davon. Gleich darauf ertönte eine schreckliche Detonation. Da« Ladengewölbe war eingestürzt und von dem un» glücklichen Apotheker fand man nur einen Teil der Schädeldecke und etliche Streifen Haut. Z>a» Anden-Eldorado. Ein ungarische« Blatt hat sich die Mühe genommen, in der «erepescher Straße in Pest, der verkehrsreichsten Straße der ungarischen Hauptstadt, sämtlich« dort bkfindlichen Firm«» zu verzeichnen. Die Kerepescher Straße ist ein typische» Bild der ganzen ungarischen Haupt» stadt. In dieser Straße befinde» sich 229 Firme», von welchen nur 30 nicht jüdisch sind; alle übrigen sind — jüdisch! Die rechte Seite der Straße zählt 100 Firmen, di» mit Feuecmann beginnen und mit Kaufmann enden. Auf der linken Seite sind 129 Firmen, die mit Sternberg beginnen und mit Tillmann abschließen. Ausweis über die im Schlachthause der Stadt Cilli in der Woche vom 11. Juli bi« inklusive 17. Juli 1904 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung de» eingeführten Fleische». I Name Menge der Schlachtungen eingeführte» Fleifch in Kilogramm deS Fleischers - 5 5 £ c 1 lo a Jo 53 c 1 ■e O •e c 2* J E ß c £ ö § Ja- 73 e L g S £ n £ B •e « . E i K jO u 05 « CO £>j o* CG OJ u & - | a> | Ä | co Gajschek Anton Grenka Johann — 6 25 — 42 158 23 — — Janzek Martin karloschek Martin Koffär Ludwig 1 Le»loschek Jakob — 2 Payer Samuel Planinz Franz — — — 1 2 — 8 — — — — - — — — — 57 — — — — Pleier»ky Anton Rebeuschek Josef - » Sellak Franz - 2 — 2 8 Senitza 592 Scutschnig Anton — 2 Sikoschek Josef 836 Skoberne Anton - 6 i — 18 l — — — — - — — — — — — — — Umek Rudolf - — — t 1 l — — — — — — 26 28 — — — — — Vollgruber Franz - 2 Wretfchko Martin Gastwirte - — — — I 1 — — — — — - — —- 72 47 60 — — — _ Private Summe 1 29 5 11 43 « 3 1 25 — 140 423 446 — — - 9 2S Seite 6 .Deutsche Wacht" Nummer 60 Per spanische Konsak. A.: „HoE*it Sie von btm Bubenstreich flfböre, welchen jünast ein slove-nischer Schauspieler in Velbe« spielte P Er flah sich »ämlich sür einen spanischen Konsul au». Der Ho-telier bediente ihn danach unb ließ ihm selbstverständlich bei seiner Abreise auch eine entsprechende Rechnung präsentieren. Der gute Mann hatte aber nicht soviel Gelb unb gestand auch ein. baß er kein Konsul, sonbern ein Schauspieler sei." — ©.: „Aber mein Lieber, ha» benn ber Hotelier e» nicht gleich gemerkt, baß er keinen Spanier, sonbern einen Slo> venen vor sich ha«; ber Schauspieler konnte gewiß nicht spanisch?" — 9!.: .Na... er wirb vielleicht neuslsvenisch gesprochen haben!" A. G. Per eifersüchtige Kalte. Ja seiner Eifersucht hat «in Pariser Kaufmann zu eine« eigenartigen Mittel geariffen, um seine Frau zu beobachten, bie er aus Pfaden ber Untreue wähnte. Sobald seine Frau au»ging. um Einkäufe zu besorgen ober Besuche zu machen, zog ber eifersüchtige Gaite — bcm bei ber Ma»kerabe sein glatt rasierte» Gesicht wirksam ju Hilfe kam — Frauenkleider an, setzte einen großen Hut nach ber neuesten Mobe ans ben köpf, welchen er vorher burch eine Damenfrisur iir biese Kopfbedeckung passend gemacht haue und olgte vorsichtig de« Spuren der Gattin. — Dieser Tage aber fiel einem Geheimpolizisten die merk-würdigt Dame aus. Wie sie hinter einem Herrn ging, wähnte er sie auf dem unerlaubten Pfade der Galanterie und sistierte die Verdächtige. Aus der Polizeiwache gestand ber Kaufmann, warum er diese Verkleidung gewählt, und der Polizeikom» mifsär. der sich be» Lachen» nicht erwehren konnte, enili-ß den Eisersüchtigen mit ber Mahnung, ba» Promenieren in Frauenkleibern zu unterlassen, ba er sich sonst strafbar mache. ?Sie viet wiegt eine Kliege 1 Nicht mehr al» 35 Milligramm beträgt »m Durschschnitt ba» Gewicht dieser Insekten, so daß erst 28 Fliegen zusammen ein Gramm wiegen. Aus »in Gewicht von »inem Psunv kommen daher 14.000 Fliegen. Da» Bein einer Fliege wi»gt nur 0.9 Milligramm. »in Flügel 2.5 Milligramm. Derarlige ©^inan können natürlich nur mit b»n feinsten Inst»»»», vorgenommen werden, wie sie da» Nor«aleich»^> am» zu Berlin besitzt. Die große Hebelwa«« dich Instrumente« ist ein Wunderwerk der Mechiiri Sie markiert bereit» da» minimale Gewicht m neun Hundertstel Milligramm; soviel wird« n gesähr ber zehnte Teil eine» Fliegendem«» rotfpm Aber selbst, wenn aus jeder Se»e der Qty>,'rii Zentner liegt, würbe eine einzige Hiudeafliq^ welche sich aus bie eine Seite seht, die W-ye p Au»schlag bringen. Pie diesjährige Kitze bringt e» notirii mit sich, daß Fliegen und Insekten zahlreicher «l lästiger sin» al» in den Normaljahr». 8a glauben unseren geschätzten Lesern eine» g« Ratschlag zu erteilen, wenn wir sie ans da« zügliche amerikanische Fliegenpapier „SainleiMf aufmerksam machen, welche» in kurz« Zeit Zimmer unb Küche alle Insekten vertilgt. Sehr schöne 9757 Wohnung U> ruhigem Haute, I. Stock, abgeschlossen, mit Ä Zimmern samt Zngehnr, »ebener KQoheiit)»lk"ii ist al> 1. September iu vergeben , Aufrage in der Verwaltung d. Kl. Kln tüchtiger ——— Kutscher mit Jahreszeugnissen wird gesucht. 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Bei längerem Ausenthalte in Europa verliere der Japaner die Empfindlichkeit geqen diese Ausdünstung, dagegm macht letztere sich an den i!n Japan lebenden Europäern sehr bemerkbar. UebrigenS trete der europäische Geruch ver,inz,lt auch bei Japaner auf, denen aber dadurch die Heirat erschwert werde und die wegen diese« Uebel» sogar von der Wehrpflicht befreit werden könnten. Die Fachschrift „Anthropologie" bemerkt hiezu. daß di« erwähnte Beobachtung sich «eil« durch die Rasse «verschieden hei«, teil« durch di» schwtre und enger« »leidung, teil« durch die stärker, Fleisch, nahruing d,r Europäer erklären lass». J,d»nfall« dürfte' da« Urteil d,r Japan,r üb,r den Duft der abend,ländisch,n Haut d,r,n Träg,r in Zukunft etwa«! abdalt,n, üb,r den uns,ren Rasen wider-lichen Geruch der R,g,r und Asiat,» zu klag,». Beruh, die Wahrnehmung der Japaner auf Tat. fachen«, fo spielt dabei außer den schon erwähnten Umstäinden wohl auch der auß»rg»wöhnlich» Sinn der 'Japans für körperlich, Reinlichkeit eine wichtig, Rolle. Allerlei Arangeschichten werden in der .Tägllichen Rundschau" erzählt: In einem schleichen StäUdbe» ist kürzlich folgknd»« heitere Mißver. ständmi« vorgekommen. Zwei Freundinnen, von denen di» »ine sich unerwartet verlobt halte, begegnen, sich aus der Straße. „Wa« für eine Stellung hat eigentlich dein Bräniigam?" wird die glückliche «raun gefragt, welche entgegnet: ..Er ist an der Rikolaaikiiche in 91 angestellt l- — .düster viel-leicht «* forschte die Freundin weiter, woraus die Verlotdle errötend »utaegn»«: „Natürlich küßt er I" — I«- einem märkisch,» Städtchen kam vor einigen Jahre»« zum Ort«pfarr»r ei» kurz zuvor getrauter, kleinere Kaukmann. um die Traugebühren zu »nt-richten,. Pflichtschuldigst deponiert er 12 Mark Psss > hatte er doch aus d»m Trauschein di» Zeichern Lm 12,15, d. i. Röm»r 12, Ver« 15, worüber er peiraui word»n war. al« zartrn Wink de« Gteistlichen, di» Traugebühre» in dieser Höhe zu benrichtigen, aufgesagt. — An ein»m andren Orte skttigl» der Geistliche in Gegenwart eines neuoerimädlten Paare« den Trauschein au«. Da »r augenbbltcklich di« Datum« nicht ganz sich»r war fragte « mit einem Blick aus die Braut: Nich! wahr, e« ist der Fünfte?- — ,0 nein. Hoch, würd«« * rief dies» ärgerlich. .»« ist erst m.in Zweite,» I' Siiue interessant, Kntdecknng. Abg. Klosacz hat stach betannillch nach Oftasi»» begebt». Er soll u. a. 6 bie Absicht haben, »in chi»»sisch>tsch»chische« Wörierirbuch h,rau«zugeben. Beim Studium der »inschlälagige» Quellen hat er nun die überau« in-teressamm Entdeckung gemacht, daß sich z. B. der Begriffst d»< Won»« .^lo^o»' mit dem ee« „P,na-ping-fujuisch!- vollständig d-ckt. Zß»ss4«eideret. Ein Tscheche, ein Engländer uod eiinn Berliner suhren in »in»m bayrische» Zug», welcher^, wie alles in Bayern, langsam und gemüt> lich seimne« WegeS dahinrollte. — „Fahrt sich abar >n Bayq.r» die Bahn langsam", sagte aus einmal ver Tsckjcheche, „bei unS in Böhmen fahrt sich Bahn so schntiell. daß ».an sieh, den Telegraphenstanaen wie einwjjg. Latt»nzaun." — „Well, Sir", warf der S"glän!nd» ein. „auch bei un« in England; man sieht didie vorbittllende» Städte wie ein einziges große« « Häusern, eer. 0 jea." — .Det i« noch j^r nifchi".sagte schließlich der Berliner. „Ich fuhr mal ooooii Berlin nach PoiSdam. w»lche« bekannt lich achlchl Meilen von Berlin entfernt liegt. Zug bereit« i in Bew,jung. ick fprinje uff. ei» Schaffner will «,«>r zmückeballen, ick hole au« und will dem Schaffnefner eene OhrscheUe jeden. alleene Zug be-reu« oov»,dei. Aber jemand hat doch ne OhrscheUe (jeftigr [i Und wisse Sie, wer bet jewesen iz?"_ .Weiß ife ich nicht. 0 no, Sir." — ^Det war der »«uionHntvoistth« in Potsdam." .Vestfche W»cht- Kegen Kenchhnfle«, für welchen man bi« jetzt kein Heilmittel von sicherer Wirkung kannte, wird neuesten« Eypressenöl mit befriedigenderem Er-solge angewendet. Eine Mischung von 2 g diese« Gele« und 10 g Spiritus wird öfter im Tage auf Kopfkissen und Leibwäsche deS Kranken aufgegossen, so daß di»s»r daS verdunstete Oel einatmet. Die Dauer der Krankheit (meist 6 Wochen) wird da-durch nicht verkürzt, aber die Hust-'nanfälle werden an Zahl und Heftigkeit vermindert und da« Er-brechen gestillt. Innerlich benutz, «an als bewähr-lo« Hau«mittel Abkochungen von Haferstroh. Seite 7 Griffon" bestes französisches Zigarettenpapier. - Ueborall zu haben. — teste H llüsstyc fOAa — " ßhcer*l^m& . macht die fl JCazit weiss u.^zart. • all tu Knhnn. - •"*«•■ . 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Auch für den Menschen ist daS Licht ein notwendiger Lebentreiz, so daß seine längere Entbehrung nachteiligen Einfluß auf die Gesundheit — besonder» während der WachtumS« Periode autübt. Aber nicht bloß unser kör»erliche« Gedeihen steht in einem gewissen AbhängigkeitSverhält-nisse ,um Licht, sondern auch unser psychische« Ber-halten. Die« kann man schon darau» ersehen, deß an sonnenhellen Tagen unser Gemüt heiter gestimmt, un-sere ArbeitSfreudigkejt, Energie und Lebenskraft gestei. gert und alle unsere Bewegungen Itbhafter find al« bei trübem Himmel, der »ft gerade»» psychisch. Ber-stimmung bewirkt. Da die Gesundheit d«S Menschen durch da« Licht in günstigem Sinne beeinflußt wird, so lag e« nahe, die Lichtstrahlen auch zur Heilung von Krankheiten ,u verwenden. Bon der Lichtiberapie, da» beißt der Behandlung verschiedener Krankheiten durch direkte Lichtbeflrahlung, wurde schon im Altertum Ge-brauch gemacht, insofern die Sonnenstrahlen schon da-mal« vielfach ju Heilzwecken Verwendung fanden. Di« moderne Lichtbehandlung datiert aber erst vom Ende de« 19. Jahrhunderts. Um diese Zeit ersetzte man da» natürliche Licht durch künstliche» und ging darauf au», durch die Anwendung von Wärme- und Lichtstltern eine geeignete Zerlegung des Lichte» herbeizuführen, um die Wirkung seiner chemischen Strahlen von derjenigen der Wärmtstrahlen, sowie dir Wirkung de» weißen von derjenigen des farbigen Lichte» zu trennen — Hierbei wurde sowohl der Einfluß de» Lichte» auf die Haut al» auch dessen Allgemeinwirkung auf di« inneren Or« gane in Rtchnung gezog«n. In welch großartigem Um-fang« die Lichtbehandlung in der Heilkunst stch «tru gebürgert hat, erfahren wir au» einem in der .Garten- I. laube" erschienenen Artikel über .Heilkraft de» Lichte»' von Prof. Dr. H. Nieder. Hier wird eingehend von den vcrschiedenen Methoden de» Lichtheilverfahren«, von den einfachen Sonnenbädern bi« zur Verwendung der Uran-und Radiumstrahlen zu Heilzwecken berichtet und di« intrressanten Ausführungen werden durch mehrere sehr klare Illustrationen noch besonder« veanschauticht. Die „Gartenlaube" bewährt auch hier wieder ihren alten Ruf. durch ausgezeichnete populär. medizinische Artikel volkstümlicher Belehrung und Aufkl»rung in ganz be-sonderem Maß« zu dienen. Arthur Speneder Wien, XV., IfiiltanciirfAl 3ft. Gegrfindat ISIS. 9128 46 Wl «jeir.hlilxt In Tafeln h 10 h übfrall vorrätig. FRIDENO Kan de Fridcno pure, per Flacon K 5 —, Spezialität gegen Runzeln, Falten uuJ ünreit.lichl iten der Jlaat Hygienische Kinderpräparate: Kinder-Mnndwasaer K 1*—. neueste Errungenschaft auf dem üebiete der Kinderpflege, zur Pflege des Munde» nnd der Zthne, zur Verdatung der Infektionskrankheiten, wie: Masern. Scharlach. 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Die Sparkasse vermietet eiserne Schrankfächer (Safes) unter Verschluss des Mieters und unter Mitoperre der Sparkasse zur sicheren Aufbewahrung von Wert-Effecten; übernimmt aber auch offene Depöts. 5. Zahlungen an die Cillier Gemeinde-Sparkasse können auch mittelst Erlagschein oder Scheck der Postsparkasse auf Konto Nr. 807.870 geleistet werden. Erlagscheine werden über Verlangen ausgefolgt. 6. Nebenstelle und Giro-Konto der österr.-ung. Bank. 7. Der Kredit- und Vorschuss-Verein der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli erteilt Wechsel-Darlehen gegen SV«•/. Verzinsung. 8. Für den Parteien-Verkehr sind an allen Wochentagen die Amtsstunden von 9—12 Uhr vormittags festgesetzt. 6594 Die Direktion. Rendezvous cLFremden ® Laibacherstrasse Schattiger Sitzgarten mit schöner Aussicht. —= Grosser eleganter Sani. ------- Zwei schöne gedeckte Sommer-Kegelbahnen. Vorzügliche stelrl.selie Weine und scliuiaekhafte Küelie. — Zu jeder Tageszeit frisches Pilsner Urquell, sowie Kclnlugliauser Märzenbier. 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Die Umgehung der Auflageentrichtung durch Verheimlichung des Hundebesitzes oder Benßtzung einer ungiltigen Marke wird auser der Jabrestaxe mit dem doppelten Erläge derselben all Strafe geahndet. Stadtamt Cilli, am 20. juü 1904. 974'! < Der Bürgermeister Jnl. Raknscfe. Baumeister FfästZ DOFWUSCM MARBURG a. Reiserstrasse 26 übernimmt Neu-, Zu-, Ijiibanten und Adaptierungea in solideater tat - m&iinischer und billiger Ausführung. Empfiehlt zur Salnon IftOl 9351 Schöne preiswürdige Bauplätze in der Bi*marckstra9se, Mellingerstrasse und Kerustockgass«, Zementrohre, Zementplatten und Zementstufen etc. werden unter den normalen Preisen abgegeben. Eigene Bautischlerei und Bauschlosserei. Uebernahme von Uv«v£lt»port«lrn von der einfachsten bis zur elegantc*Uo Ase fährung, sowie aller in das Banfach einschlägigen UaulUehler- und ~' «rhlosMrarbeiiea in solidester Ausführung. KoatenvornnaoliIA|fo und Zeloluiuuifen gratis. delweiss-Creme! 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