f "ritilsiMin;: »«thiwSgefse Wf. » (•HtBf* d-»« XltfU» (au wat* vtr «•» «. ««tn. tO*t) MI &u*Mtd*> **»««•« mrMgctctra. tumwbWC «te-i«»f irp wM »crt«*#tl«t. Illtatl(l«|ii He IdMltiii j«t« ino bo d Ui,il fcft-> ®rtlO)tai nttoe#rti. — M DMct%*laa(ca mMII. »«.Dutt* trivial «i iBitxnutiut ■Hial. oeiWs i.anj: Nr. 5 Hall».» Vrrch »X V«r> »«,,««»! «»«tlllchn» ...» l'M Ätdjlttta . . U « «» «,«>»»!<, , . . . » IM *«f • U11 »it l» {inl: StMMtIM . . . . t I I o dütlUrlg «aatlKfrtiq . I . . K ir— JUri (tttiiea ftq »ti eqsjlgcMfttui caMe Qilctcr Äeiltlli»q I- irMftitr». tl»»«lruo!« «d reuanui IN) III ^^cfkOua«. Kr- 4 ÖUH, Sonntaft. 12. Jänner 1908 83. AaVrguna. Süö slavische Ausgleichs-gedanken. Die erste Ausgab», die sich in Ministerpräsident gestellt hatte, ist »U Ach und Arach und «it Hilfe einiger Ministerporieseuille« gelöst worden, der Ausgleich »i« Ungarn ist für zehn Jahr» unter Dach gebracht. Die Vollendung d«« Werke» obliegt dem Parlam«ni«tischler, der die ein wenig zu kurz gewordene Ministerba»? »anzu» stückeln" >« Begriff« ist und dabei wohl auch die 516 Pulteckel einer Revision aus »hre Festigkeit hin unterziehen wirv müssen. Und nun soll der Ausgleich im J»»ern in Angriff genommen werden, eine Aufgabe, die aus «»gleich m»hr Schwierigkeiten unk Hindermffe stöb«. all die .Au«einanders»b»ng- mit der jenseitigen Reich«hälste. Die Präludien zu dieser Au«gleich«s?»phovie. zu diese» demsch-tschechischen Melodram, sind «orläufig nicht« ander»», als ein lose» Anein-»ndereihen der schärfsten Dissonanzen und man kann stch gar nicht vvrst-llen. wie au» diesen un-harmonischen, stark dissonierenden Trompetevstösse» eine auch nur Halbweg« entsprechende Versöhnung»- i «nd Friedto»«»lodie werden soll. Dn erste Tromp tenstoß au» der Posaune de» tschechischen Rufer« im Streite Dr. Herold klang äußerst kritgirisch und eher wie eine Aus» forderung zum «rieg«,a»z. keinetweg» aber wie eine Woffenstillstand«melodie. Da», wa» er in die W'lt hinau«posaunte. war nicht» andere», al» eine findige Trantskription de» alten Li.de» vom „böh» »ifchen Staat», echt", also jener bekannten Melodie, bir wir nun schon in allen möglichen Tonarten zu tzö'?n bekommen haben und unwillkürlich wird »ftt vnm Anhören dieser abgevroschenen „Staat»-recht«-«',tänzeln' zu dem „Au«ruf verliitet: „Da» ist j» die al« Leier mit einigen wenigen neuaus' gfzognien Saiten". Allerding« haben nun auch die beiderseitigen Laadn«d»sond»r» mit d»n beuth'lichen Slovtnrn. Wer diese vom nationalem Heißhunger diktierte Begehrlichkeit kennt, wild sich auch darüber nicht wundern, daß nach dem Wunsche dies«« de-kämmn Deuischensresser« — in idm vermnten wir nämlich den Rufer njcH dem Ausgleich mit den Slovenen — dieser Au»»le,ch in nichi« wenigerem bestünde, al« in der vollsten E.süllung j'ner un« Unier einem guten Gesellschafter versteht «an i« der Re el »inen Menfchen, der angenehm und «ni»,hal'«nd z« plaudern weiß, und man veraißt meist-n«, daß auch der Anspruch auf diesen T'iel Hai, der einen ausmerksamtn und taktvollen Zuhörer abgibt. Ja, streng genommen, ist die Kunst d»« Zu-Hörer» di» seltenere »on beiden, und besonder« in einem größeren S-etse häufig die wenvollere. Denn die meisten Menschen — e« sei denn, daß f,««»t»r Übe« mäßiger Schüchternheit leiben — hören stch gerne red'N. E« braucht nicht einmal Eitelkeit sein, die sie dazu veranlaß'. Wir alle leiden mehr oder minder — «nd wär« e» auch nur zeitweise — sozusagen a« einer Art seelenopiischer Täuschung; denn die Wich'Mei», die unsere Angelepenheit sür un« ve« sthin, bildtn wir un« ein, müßten sie auch für Fremd« habe». ^ . Wir s»h»n un« also fälschlich al« Mittelpunkt der Welt — anderer an. Und von dieser Illusion besangen, f.tzen wir Jnter-ffe für unsere all»ip»r-änlichsten Miniaiurertebniff vorau«, die in den Augen d « Zuhörer« natürlich zu belanglosen Richtigkeiten zusammenschrumpfn müssen. Ja zweiter Linie kommt di-nn natürlich die Eitelkeit. E» schmeichelt vielen, die Ausmerksamkeit einer größeren Gesellschaft zu sesseln, der „Star" de» Salon» zu sein. Wa« Wunder, wenn sie Ueber »ach oraiorischen Talenten streben, wenn sie unter Umständen so^ar peiflia von ihren Elldogen Gebrauch machen und einen Erzähler oiellci vt mit solgendm Worten von zweiselhasier Lieden«würdig kett vnierbrechen. „O, da« ist noch gar nicht«. Mir ist ein viel merkwürdigerer Fall begegnet", usw., over .Erlaube» Sie. etwa« aanz ähnliche« ist mir »e»> lich passiert, al« . . . lind damit wird dem Redner odne weitn» das Wort adaeschniiten und der betr-ffend» berr oder die betreffende Dame, die sich auf vufe W ife etwa« gewaltsam der Unterhaltung demächiiai vat. verbreit« sich hieraus umständlich über alltägliche Vorkommnisse, die jede« höheren Jnier sse» en, Kehren. Wer hätte noch nicht junge Heißsporne be> obachiet, die mit Ungeduld an den L-ppen de« Sprecher» hängen und sörmlich aus oen Aupendlick brennen, wo die Reihe de» Erzählen« an sie komm,. Drollige Ätiuje, die nie g'wahr werden, wie »»■ ausmerksam oder gelangweilt d,e übrige G«s«llschaf, ihren Aussührunge» folg». Duß derartig» Elem»n«e in ihrer unb'wuß'en naiven Rücksichtslos,gkeit nicht zur Haimonie eine» aeselligen Beisammensein« beiiragen, liea« aus der Hand. Der gute Ton, der stet« au« »i<"r z ri»n Höflichkeit d»« Htrzen« entspringt, schreibt anv«re ' d»egeln vor. Da darf kein absichtliche« Vordrängen der eigen«» P rson in v«r gemeinsamen Unttrhal« lung unliebsam b'Merkdar machen. Menschen, die aus Bildung und Wohlerzogen-heit Ampruch erd'b n, werven sich ite>« der Kunst de« freunvlichen aufmerkta««» Zut.ör«n« d,fle>ßia«n, da» he>ß', sie werd«» zur r,ch>»n gei, zu schweigen verstehen, teilnehm nd auf die Mitteilungen anderer eingehe», und selbst aus di» kl,»en. flüchtig hing». Wolfe»»» Bemerkung»» in zuoo>komm»nv»r W ife reagier»>>. Si» w«rv»n auch n,« a»m«>k»n lassen, daß die Unterhaltung si« nicht >n>«r«ssieri. d ß die Angehöeil,»» einer Gesellschaft ihm» un'ympaihisch sind. Denn damit wä ren si» fich ja inoirekt «in Ar»ui«zeugni« de« Geiste« uno Heizen« au«-stellen. Vornehm» N'turen werde» sich taher auch veipfl'chie« fühle», di« gewinnende» Ei.»nscha>l«n ihrer Umgebuna au«fin ig zu mach n, und di» selben zu schätzen wissen. Au« dieser S»m«ung h,rau«, eraivt stch da«» ab»r jene« lak,volle B t« hallen in einem gksellige» S eif, di« wir al« die «»»kl de« Zuvör«»S d«,nchn«t hade»^ uns diew.it «ehr geeil n«i ist, Herzen zu t.«wm»«n, al« aus-dringliche« Reden. D nn der aus»«ikiam« Zut.S'«r üb« immer >n« An Seldstoerl'U^nung. ist immer von dem B strebe» beseelt, auf feine Uugebung bie weuued'n^st' Rücklichl zu üb«n währ-nd d«r R«l>n r um jeoe» Pro« stch nur aus ftost'« s"n«r Zuhörrr g«l,e»d mach«» will. L. V. ernt 2 schon besonnten Forderungen. festen Verwirklichung der Ablieferung deß unterländische« Dentschtnme« i» di« Gewalt der slowenischen Machthaber, also der vollständige« N«ederdrück«ng und Unterjochu«g der Deutsche« de« Unterlande« gleichkäme. Nur gemach! Soweu find wir noch lange nicht und am wenigsten find wir geneigt, un« «it der abgttackelten, auf da« R««sterheetat gesetzte« slovenisch-liberalen Partei in irgendwelche Unter« Handlungen einzulassen. Die Deutschen de« Unterlande« find sich viel zu gut dazu, um dieser Partei, die in allen Rich-tungen vollständig abgewirtschaftet hat, zur Neu» auffrifchung ihre« tiefgesunkenen Ansehen« z« oer-helfen «nd damit indirekt z« ihrer Stärkung in den kommenden Kampfe um di» krainischen Land-tag«mandate beizutragen. Zuerst wolle« wir de« A««gang diese« Wahl-kämpfe« abwarte«, der vermutlich a«ch noch die kläglichen Reste der Partei de« Abgeordnete« Hribar. der noch in den letzten Stunde« der ver-{(offenen Parlament«tagung seinen panslaoistischen Gesang ertönen li<«. Hinwegsegen wird, um dann erst recht noch zu überlege«, ob wir einer von be-rufeuer Seite »««gehenden allsälligen Einladung zu >»«ßleich«verha«dl«ngen Folge leisten solle«. Kommt e« aber dazu, so werden wir niemal« vergessen, daß in den deutschen Grenzorte« Unter« steiermark«. sowie im gemisch«sprachige« Teile Kärn-ten« noch wir Deutsche die Macht i« den Händen haben und daß auch mit wenigen Su«nahmen die Vezilklvertrel««ge« unser Besitzstand sind. Auf da« Gefasel vo« den «ehr al« 90 Pro-zent Elooenen und die daraus ausgebaute vefitz-sta«d«theorie der slooenische« Politiker werde« wir im« aber «iemal« einlasse«, wohl aber die Beach-tu«g jene« Prinzipe« verlange«, da« in der Wahl-krerSoertretnng seine Verwirklichung gefunden hat.. Aber auch wir werde« da««, wenn e« fowei kommen sollte, — wa« wir jedoch mit g«tem Grund bezweifeln müssen — an dem Gedanke« der Ge-Meinbürgschaft aller Deutsche« festhalten und demselben Rechnung tragend, dem Worte unserer vriider im worden da« ihm gebührende Gewicht einräumen. Dort wie da kann e« nur einen >»«gleich «it dem ostmärkifchen Gesamtdeutscht«« geben. G * * Fon unserem Reimschmied. i. Zloch herrscht der Ivtnter streng »nd hart — UuO macht un« feine Gegenwart — Mit Bosheit fühlbar und mit Fleiß — Durch Siurm und Kälte, Schnee und $>«. — Do.e und Ei« — In un« ei« fchüchiern Hoffen l"«'. — Roch hält der Le>z den Atem an. — «-« F«>cht vor'm grimmen W'ntersmann, — D»> fit umgibt mit starten Mauern. — Jedoch richi «onae wird ei dauern. — Da greift der w»n ei'iiße Knabe — Mit frohem Mut zu« Za»i>e st >ube — Zersprengt da« G<« mit Kraft uno Wuchi — Und schlägt den Winter in di, Fluchi. — Solch leisem zarten F,ülllint>«boffen. — S«eu'n icdon der Menschen Herzen offen — Un" ira»»n leichter drum da« Leid — Der dunklen kalien Jaare«zeit. Deutsch- Macht Politische Rundschau. gUchnuts »«« deutschen Moltarate skr Heßerreich. Die Beratungen de« vor kurzem in Wien abgehaltenen ersten deutsche» Schutzverein«-tage« haben, fo weit e« sich um die Frage oder Schaffung ,i,e« deutschen Volk«raie« für Oesterreich handelte, z« keine« praktischen Ergebnisse, wohl aber z« der Erkennini« gesührt. daß da« angestrebte Ziel durch Benützung, beziehungsweise Zugrunde« legung der Organisationen der Schntzvereine nicht erreicht werden kann. So ersprießlich «nd unerläßlich die Tätigkeit der deutschen Schntzvereine in Oester-reich ist, so erfordert doch die Schaffung eine« deut« schen Volk«raie« für Oesterreich einen gleich«äßigeren Aufbau al« er durch die Organisationen der Schutz-verein« gegeben werden sann. Der Schaffung eine« deutschen Volksrat«« sür Oesterreich müßte bishalb die Errichtung von Volksräten für die einzelnen deutschen Gebiete nach de« Muster der au«gezeich-neten Organisation de« deutschen Volk«rate« sür Böh«en vorangehen. — Al« selbstverständlich «uß e« dabei gelten, daß bei der Organisation dieser Volksräte nicht parteipolitische Anschauungen und Grundsätze wirksam seien, sondern überall da« Be-streben vorherrscht und fich zur Geltung bringt, alle Bolk«genoffen ohne Unterschied der Partei, soserne sie zur nationalen Mitarbeit bereit sind, in die Organisation einznbeziehen. Ganz abgesehen davon, daß die« schon der Gedanke der nationalen Solidarität erfordert, die allein die genügend feste Grundlage für die Wahrnehmung der deutschen nationalen Interessen abgeben kann, «uß die Or-ganisaiion der deutschen Volksräte schon deshalb eine alle Teile der deutschen Bevölkerung ««» fassende fei«, weil nur in der Heranziehung aller Volksgenosse» zur nationalen Organisation eine Gewähr dasür gegeben wäre, daß fich alle deutschen Parteien für da«, wa« von den Volk«räten. be« ziehung«weise von dem auf fie zu begründenden allgemeinen deutsche« Volk«rote für Oesterreich al« in «ationaler Beziehung notwendig erkannt worden ist, sowohl im Parlamente al« a«ch im Rate der Rrone einmütig einsetzen. pic Illpolen i» »er ißerreichische» ptU- ß«ti»n. Wie galizisch'polniiche Blätter melden, wollen die polnische« Delegierten bei der Beratuug de« Budget« de« Aeußern in der österreichischen Delegation neue« ding« den Versuch machen gegen die preußische Ostmai kenvo»läge zu demonstrieren. Ja Wiener parlamentarische« Kreise« glaubt man jedoch nicht daran, daß e« dazu kommen wird. Schon der erste die«dezügliche Vorstoß de« Ob« manne« de« Polenklud« in der österreichischen Dele« gation hat. wie seither bekannt geworden ist, an allerhöchster Stelle sehr verstimmt. Daran» erklären sich auch die Warnungen, die diesbezüglich von polnischkonservativer Seite an die allpolaische Lei» tung de« Poltnklnb« gerichtet worden ist. In pol« 2. Ach, es ist '»e wahre Schande, — Wie der Winter ring« im Lande — Alle Menschen hält zum Narren — Jetzt mit Bronchialkatarrhen. — Jeder hustet, stöhnt und ächzt. — Niest und jammert, bellt und krächzt, — Eingehüllt ist bi« zur Rase — Jetzt faßt jeder, ohne Phrase,—Wo auch Grog und Tee nur winkt — Geht man hin und trinkt und trinkt — All ieweil und sintemalen Diese« lindern soll die Qualen. — Heiße« Wasser mit Zitrone — Ist bei Schnupfen auch »nicht ohne*. — Man gerät, wie jeder weiß, — Hier-nach bald in starken Schweiß. — Der. wenn «an i« Bette bleibt. — Die Erkältung rasch vertreibt. — Doch e« st-h'n nicht allezeit — Solche Mittel un« bereit. — Namentlich i« ganz Speziellen — Für die ar«en Junggesellen. — Diefen sei bru« unverhohlen — Ein Verfahren anempfohlen, — Da», zwar unbekannt zur Frist. — Doch von starker Wirkung ist. — Diese guten Leute mögen — Einfach fich zu Bette legen — Und dort die ver« schiedemlichen — Rechnungen, die unbeglichen — Lesen «it A'fmerkiamkeit. — Dann wird schon nach kurzer Zeit — Sich vor lauter Angst und Schrecken — Ihre Stirn «it Schweiß bedecken, — Der hinweg da« Uebel bläst, — Ohn' Verzug. — Probatuni est! iuunmer 4 nisch.konservativen Kreise« war «an sehr bald in der Lage z« konstatieren, welch |j(en Eindruck die in der österreichischen Delegation wiederholte« pal-«ischen Angriffe g-gen da« verbündete Deutsche Reich ge«acht haben und ist de«halt> bemüht, di» gegenwärtige« Führer de» Polenklub« von ein« Fortsetzung dieser Demonstrationen abzuhalten, da ste eben an maßgebender Stelle al« ein Versuch die a««wäriige Politik in ««gesetzlicher Weis, zn beeinflussen betrachtet werden. Abgesehen davo« gilt e« al« selbstverständlich, daß der Präsident der österreichischen Delegation Dokior v. Fuch« neuer-lichen Angriffen der Polen auf da« Demsche Reich «nd den Dreibund sofort »nd mit Entschiedenheit entgegentreten, beziehung«w ife fie von vorneherein verhindern würde. T« ist allgemein aufgefallen und in allen deutschen Kreisen sehr Übel vermerkt worden, daß Dr. v. Fuch« in der Voesessio« der Delegationen fich den polnischen Au«jchreitunze« gegenüber vollständig teilnahm«!»« verhielt. Daß der Präsident der österreichischen Delegation dadei im Einverständnis mit den Führern de« Polenklud« gehandelt hat. ist wohl nicht anzunehmen, allein, man mußte zu diesem Schlüsse gelangen, wenn Dr. v. Fuch« stch neuerlichen Au«schreitungeu "er Allpolen in der österreichischen Delegation wieder so günstig gestimmt zeigen sollte. Aus KM und Land. Killer Hemeinderat. C i l l i, am 10. Jänner 1908. Die Sitzung wird von Bürgermeister Doktor Heinrich v. Jabornegg nach Feststellung der Beschluß« sähigkeit eröffn t. Unter den Einlänse« b,finde« fich eine Zuschrift de« Dr. Riebl, die v?z«g nimmt auf den Beschluß de« Gemeindeausfchusse« vom 6. > ezember wegen allsälliger Abtretung jene« T ile« der Gatte «gaffe, welcher dem Hause de« Genannten vorliegt, bezte-hu«g«weise wegen Erlang««-, de« Benutzungsrechte« diese« Straßeaarunde« gegen einen Axeikennnng«« zin«. Dr. Ri'bl erklär« sich in diesem Schreibe« bereit, den Gr«nd zum E>uheit«pre>se von 5 K sür den Quadratmeter, wa« in«gesami einen Betrag von 435 K ausmalen werde, abzutreten. Dies« Zuschrift wird dem Unterausschusse I zur weiter» '.'lnlragstellung z«gewie?en. Im Einlauf befindet sich weiter« eine Luschrist de« Berzehrungsfteuer-Abfindungsoereine». in m»l« cher der Gem-inveau»schuß ersucht wird. Mit«! und Wege ausfindig zu machen, damit einerlei!» die Fleischpreise er^äßiqt werden, andersert« die Aushebung der Vieh. Grenzsperre erreicht werde. Durch die hohe» Fleischpreise sei ei» Rückgang der Schlachtungen erfolgt, wa« zur weiteren Folge hab», daß der Verein nun mch« m-dr sein Au« kommen sin tn könne. Die Zuschrift wird der g»fchäft«ordnung«mäßigen Behandlung zugeführt. Der Bürgermeister dringt sodann eine Znichnst der steiermärkischen Statthalter« zur Verleim,g, die auf die Sanierung der Hoch» ssero«rhäli«,ffe nächst C lli und im unteren Sanntal« Bez«u nirnmi. Da« Ackerbaurninisterium beabsichtigt, im Einvernehme« mit dem Ministerium de« Innern, da« Op'rat üo«r die Sanierung der Hochwass rverväl«nisse nächst Cilli unter Zuziehung von Vertretern der beide« Ministerien, sowie verschiedener Betörten einer lokalen Prüfung zn unierziehen. Du Bezügliche Kommission dürste bereit« Ende Jänner ooer An>ang Feder ihre Tä'igkeit beginnen. Im Z samm'nhaug damit stehe da« i« diesen Tagen tertigzuft'llenoe Projekt über die Wildbachoerbauung.n im oberen Eanngebiete. In au«sührlicher Weise erstattet die Fuma ftörtnig Bericht über den Besund der Heizanlage in der stäcnschen Mäochenschule. Dies r B-«cht stellt sest. daß vie Heizanlage nunmehr nach eni« sprechender K sselemmauerung u« Behebung klei-nerer Mängel vollkommen in Ord»nng sei; auch entspreche die aufgewendete Menge Brenniioffe« den aufgest llien Berechnungen, ja es fei s»gar "« Ersparnis erzielt worden. Die Firmi e kläri sich auch bereit, weitere Unzukömmlichkeiten a«i eigene Kosten abzustellen. D r Bürue>m„ster stell, hiebei sest. daß die Silage in diesem W>ni.r zu keiner Beschwerde Ar.,aß geboten habe. Zur Verlesung gebracht ward nunmehr fie Entscheidung de« Reich«genchte« in Anaeleg»«ae>t der Straß n.aseln, die wir i« au«sührlicher Weise unseren Leser» bereit« zur Lenntni« gebiacht haben. Blätter zur Unterhaltung und Velehrung für Baus und Familie. S-untagsbeilage öet ,,pe»tsche» Wacht' in EM. Er 2 „Die ©slbmarj" erscheint jeden Sonntag ale unentgeltlich« Veilaa« für die Leser der .Deutschen Wacht". — Sinzeln ist „Die vlldmart" nicht täuflich. 1908 Zwischen Kimmel und Hölle. Aioman von ittubols ,"Wfib*«r von t»ioilr»h»i«. iFvttetzuüg.) «^»chtzrulk 17. Kapitel Der Liebe Opsertod. Schier undurchdringliche Finsternis umfängt die Landschaft. Das Licht der Sterne schnitt sür immer erloschen. Am Himmel jagen gleich erdentstiegenen Giganten mächtige, furchtbar dräuende Gewitterwolken dahin. Der Sturmwind rast und heult und ge,adezu grauenvoll rolU und schmettert der Donner, die Grund festen der Erde erschütternd, während nur in kurzen Zeiträumen, breite, flammende Blitze fischend nieder-fahren. Alle Elemente sind in Aufruhr, di« Dümone des Abgrunds scheine» entfesselt, eine wahre Nacht deS Schreckens und deS Grauen». Ans einem Buschlverk in der nächsten Nähe des Schlosses Adlerhorst taucht jetzt ein« Mannesgestalt auf und schleicht vorsichtig spähend und beobachtend umher, während die enlfesselte Windsbraut den dunklen Mantel des Lauschers peitscht und zuweilen gleich Adlerflügel» hebt. — Der nächtliche Gast, der sich bei der öden Berg-feste Adlerhorst heule eingestellt, ist kein anderer als der Maler Johannes MiliuS. Kur; nach seiner Flucht auä der Ränberschänke hatt« er Schutz bei einem arme», alten Köhler, tief im dichtesten Grunde deS Waldes gesucht und gesunden, um sich hier wohlgeborgen zu erholen und den richtigen Augenblick abzuwarten, den Stern seines Lebens, seine liebe Iugendgespieli», fein Gretche« zu retten. Die heutige Nacht schien ihm wie geschossen, zur Ausführung semeS Vorhabens. Bald hatte er ein kleines Seitenpförtchen entdeckt, dessen Tür von dem tobenden Sturme entwirbeU und ' ; ,,! entriegelt wurde Eilig schlüpfte Johannes in den dunklen Gang nnd stand einige Augenblicke ratloS da, wohin er sich zu wenden habe. Da flammte mit eineinmale ei» breiter Blitzstrahl hernieder und gleich daraus ließ sich ei» furchtbares brachen und Splittern vernehmen, in der nächsten 'Nähe de« Schlosse« mußte es eingeschlagen haben. Rasch Halle sich der Maler bei dem Schekne des Blitzes orientiert, »aS Glück war ihm günstig, denn dort war schon die ihm von Kälchen genair beschriebene Tür, die zum Ahnenfaale führte. Eiligst zog Johannes den Schlüssel zu dem Saale hetvor, den ihm bekanntlich Xätchen eingehändigt hatte, drehte ihn im Schlosse, die Türe sprang auf und schon stand auch der Maler in dem weiten, düsteren Raume, mit brennenden Zündhölzchen das bezeichnete «emälde zu suchen, welches den geheimen Treppenaufgang ;»>« Turme deckte. Niemandem vertrauend, selbst Mose nicht, wollte er zuerst Gretchen erretten und in Sicherheit bringen und dann erst den Alten von der Gefangknschast Kät-cheno verständigen. Sie halte ein Licht entzündet, dessen flamme, zu-weilen von dem Lustzug bewegt, züngelnd aufflackerte, so daß es schien, als hatten die Schalten rings an den Wänden Leben erhalten. . i Mittlerweile faß Gretchen angsterfüllt und bebend in ihrem öden Gemache und lauschte mit bangem Entsetzen den surchtbaren Stimmen deS tobenden Gewittersturm eS. Mit einemmalc war eS Gretchen, als hörte st« tief drunten eine Tür gehen und als näherten sich alsbald las«, schlürfende Schritte über die geheime Treppe, die empor zu ihrem einsamen Gemache führte. Die Unglückliche erschauder e bis in ihr tiefstes Innere und drückte sich, zitternd wie Espenlaub, in eine Eck«. — ! Nein, in diesen schrecklichen Augenblicken konnte die schwarze MaSke nicht erscheinen. Immer näher kamen die Schritte, jetzt hielt der Emporkommende an. »nd unsicher, wie suchend, tastete eine Hand an der Türe, die alsbald aufgerissen wurde. Gretchen war von ihrem Sitze aufgesprungen und stieß einen unterdrückten Ruf der höchsten Überraschung aus und blickte halb erschaudernd, halb wieder mit freudigem Schrecke» nach der Gestalt, die eben eingetreten war. — „Johanne« I Johanne« I Teurer Gespiele meiner Jugend, bist du es, oder ist eS dein Geist?" „Ich bin e«, Gretchen — mein teure» Gretchen — ich lebe und bin gekommen, dich zu erretten!" und der Maler eilte auf die Huldgestalt zu, schloß sie in seine Arme und bedeckte ihren Mund, ihre Wangen und ihre Stirn in überströmendem Glücke in unsäglicher Freude des Wiedersehen? mit heißen, innigen Aussen. ..Gretchen l JnnigstgeliebteS Kind — so hab' ich dich wieder, so halt' ich dich wieder in meinen Armen und fühle den Schlag deines Herzens an dem meinen — ach, nach so langer, nach so unendlich langer Zeit! O, wenn du wüßtest, Gretchen, wie viel, wie un-endlich viel ich um dich geweint, um dich gelitten! Doch komm komm nun, teure Geliebte, laß »nS fliehen von diesem Orte d s Entsetzens l Laß unS die stillen, träum-hasten Paradiese suchen und finden, wo wir endlich unS angehören und glücklich sind für immer und alle Zeitl' Gretchen aber begann bitterlich zu weinen und ent-wand sich sanft der liebenden Umarmung deS MalerS. .Ach, ich bin deiner Liebe nicht mehr wert. Jo-hanneS, fliehe mich und lasse mich in diesen Mauern verschmachten!" „Gretchen, mein Gretchen, inrngftgeliebles Sind, wie kannst du nur so sprechen? Ich war bei Kätchen, ich sprach mit ihr und habe bereits alles auS ihr.», Munde erfahren Du trägst keine Schuld an allem, was vorge allen! Man hat dich hintergangen. man hat dich getäuscht! O komm, komm in meine offenen Arme und laß uns fliehen!" In diesem Augenblicke 'ließ sich drunten im Saale «in seltsames Geräusch wie von hastigen Schritten, auf-gemachten und wieder zugeschlagenen Türen v ruehmen. Johannes lauschte. ..Man hat un« entdeck», man kommt, um un» zu trenn n, Geliebte — komm — komm, ehe es zu spät wird!" Bei diesen Worten hatte der Maler Gretchen mit seinen Armen umfaßt und trug sie dem Ausgange ihrer Z-lle zu Sodann ergriff er das auf dem Tische stehende Licht i nd zog Greichen sanft nach sich — die Treppe hinab, die zum Ahnensaale führte. In wenigen Augenblicken hatten die fliehender, den weiten, in unsicheres Zwielicht getauchten Raum erreicht. Da — was war das? Eine dunkle Männergeftalt schien sich von einer der Säulen loszulösen und alsbald donnerte ihnen ein lautes, energisches „Halt!" entgegen Der Maler stellte rasch daS Licht auf einen Mauer-vorfprung, erfaßte die Gestalt, die ihm den Weg vertrete» wollte, an den Schultern, schleuderte sie znrück und schickte sich an, mit Gretchen weiter zu fliehen Da krachte ein Schuß und nicht fern der Fliehenden bohrte sich pfeifend ein Projektil in die Wand Der von Johannes Zurückgewiesene war e«. der aus einem Revolver den Schuß abgefeuert Eben schickte er sich an. ein zweitenmal nach den Fliehenden den Lauf seiner Mordwaffe zu richten, als Johannes, die hohe Gefahr erkennend, stehen blieb, aus feiner Brusttasche einen Revolver hervorriß und gleichfalls Feuer gab. Die Kugel hatte diesmal ihr Ziel gefunden und mit einem wilden Fluche stürzte der Unhold zur Erde Nun erfaßte Johannes Gretchen bei der Hand und fuchie mit ihr die AuSgangstüre des Saales zu erreichen ; nur noch wenige Schritte und die Fliehenden hätten die Schwelle überschritten, da richtete sich der Schwerge-troffene mit dem Aufgebot all seiner letzten, schwindenden Kräfte nochmals empor und gab auS seinem Revolver Feuer. Johanne» tat einen leisen Aufschrei, taumelte und brach, von dem mörderischen Blei tödlich getroffen, zu-sammen. Gretchen, ihre gefahrvolle Lage völlig vergeffend, warf stch mit einem Aufschrei deS wildesten Schmerze« über den Niedergesunkenen, um ihm beizusteheu. .Mühe dich nicht, Gretchen, eS ist vergebens." flüsterte Johanne» mit brechender Stimme, „ich bin zu Tode getroffen, mit mir geht eS — zu Ende. Wo — wo ist deine Hand, Gr.tchen — teure», innigstgeliebteS Kind — lege ste auf meine Stirn — fo — so. u»d wenn meine Augen gebrochen sind, dann — dann drücke ste mir liebend zu und geoenke mein." In dem weiten Saale herrschte jetzt eine wahre Tote» stille. Der Sterbende hatte die Augen geschloffen, er be-wegte wohl noch feine Lippen, doch ve> mochte Gretchen nicht mehr zu vrrnebmcn was er iprach. Räch einer kurzen Weile indes öffnete Johanne» wieder feine Auge» und sah k*ieichen mi rinem laugen —» langen Blicke u»endlicher Liebe an und wieder wur-den die Woue vernehmbar, die er mit verlilchender Summe flüsterte. „Greichen. «un bist du wieder bei mir. nun hab« lch dich wieder — wieder ge unden — ich hatte wieder deine Hand in der meinen und suhle deine beglückende Nähe, doch — doch deine Stimme vernehme ich nicht. Gretchen, mein Gretchen — sprich — hast du mich denn noch immer so lieb, wie einst?" „Johannes, geliebter Johannes, wie soll ich eS dir ausdrücken, wie lieb, wie unendlich lieb ich dich habe. Im Wache», wie im Träumen stand stets dein geliebtes Bild vor meiner Seele, und mein schönster, mein herrlichster Gedanke war eS stets, mit dir vereint zu fein, mit dir durch« Leben zu gehen, aber eS sollte anderS kommen, man hat mich getäuscht, man hat mir deine Briefe vorenthalten, man hat mich um deine Liebe betrogen Ach JohanneS — Johannes, geliebter treuer Gespiele meiner schönen Jugendzeit — daß es so kommen mußte!" So rief Gretchen bitterlich und krampfhaft schluchzend und beugte sich nieder, die erkaltenden Hände deS sterbende» Jugendfreundes zu küssen „Ach. weine und klage nicht, Gretchen — ich — bin — ja so glücklich — so — namenlos glücklich. Du — du — bist wieder an meiner Seite. Sieh -- wie herrlich die Sonne niederscheinl — eS ist di« Sonne meines GlückeS. Komm — Gretchen — komm — ich habe eS ge-funden — das — stille — daS traumhafte Paradies — wo — wir miteinander glücklich — unendlich glücklich fein werden — für jetzt und — alle — Ewigkeit." Johannes war stumm und stille geworden — er hatte — ausgelitten — auSgerungen. Draußen aber heulte und todte der Sturm, während Gretchen in stummem Schmerze sich über den Toten neigte, um ihn unter heißen, strömenden Tränen den letzten Liebesdienst zu erweisen — die gebrochenen Augen zu schließen. In diesem Augenblicke hatte die Windsbraut die Saaltür weit aufgerissen und krachend gegen di« Wand geschmettert, während wie von einem Geisterhauch ange» weht, daS Licht erlosch Jetzt erst war Grelchen wieder zu sich gekommen und sich ihrer furchtbaren Loge bewußt. BiS i»S tiefinner'T« Mail erschauernd blickte ste umher, von unheimlich brütender, schier undurchdring« licher Finsternis iah "« sich umfangen, während draußen noch immer die Dämon« der enif.fselien Elemente tobten und rasten. Mit zittrrnden Häden warf ste noch rasch den Mantel über den teuren Tot?» und eilte sodann — nicht wissend, wohin — in die fiu «bewegte Nacht hinaus. Nach langem, angstvollen Sua.rn und Hasten, in den düsteren, iht gänzlich u»v>ku»»ie» K>euz- und Quer» gängen des Schlosst« — hatte G'ltch»» endlich — daS — bereits anfangs erwähnte, kirine, offenstehende Seiten« pförtchen entdeckt und schlüpfte in« Fiele. Da» Nasen der Elemente hatte jetzt einigermaßen nachgelassen und durch daS zersetzte, wie Hackelbert» wilde Jagd, gespenstig dahinjagende, finstere Sturm-gcwölk blickte die bleiche Sichel deS MondeS. Gleich einem gehetzten Reh eilte die Fliehend« durch d«tt dunklen Forst dahin. Ab und zu erhob sich noch der allgemach absterbende Sturm wie ein bezwungener Gigant, um in ohnmächtiger Wut die Kronen der Bäume zu rütteln und durch daS niedere Buschwerk brausend zu fegen. RalloS, waS zu beginnen, wohin sich zu wenden, eilte Gretchen weiter und immer weiter dahin. Jh,e Füße stießen an zerstreut umherliegende FelS-trümmer, ihre Kleider vet fingen sich im Dornengestrüpp und zerrissen, während zurückschnellende Aest« und Zweige ihren Leib förmlich blutig peitschten. Zuweilen blieb die Dahineilende völlig erschöpft und keuchend stehen und sandte inbrünstige Gebete zum Himmel um Rettung und Hilfe. Mit einem Male begannen sie ihre Kräfte zu ver-lassen und ihre Füße den Dienst zu versagen — da brach ein heller Lichtschein durch daS Dunkel, wie von nahenden Laternen oder Fackel». War dieS der Mann mit der schwarzen MaSke und seine Spießgesellen, so war Gretchen unmittelbar verloren. Der Fliehenden erstarrte förmlich das Herzblut in den Adern vor Grau«n und Entsetzen alles begann sich mit ihr im Kreise zu drehen, vor ihren Augen wurde eS dunkel, und mit einem leisen Auffchrei brach sie ohnmächtig zusammen. Der Himmel halte indes mit der Unglücklichen Er-barmen, die Nahenden waren ihr« Retter — der Erkorene ihre» Herzens, Graf Heinrich von Seerosen, mit seinem treuen Diener Flitz. Endlich, nach fo langen, entsetzensvollen Leiden und HerzenSqualen sollte am dunklen Horizont« deS jungen Grasen der Glücksstern wieder aufleuchten, er sollte fein innigstgeliebteS Gretchen wieder finden, wieder sehen. Graf Heinrich hatte die heutige, finstere und stur«-bewegte Nach! zur Ausführung seines Vorhabens sür geeignet befunden und hatte sich mit »einem treuen Diener aufgemacht, um inSgehe m in daS Schl ß Adlerhorst ein-zudringen und hier nach Gretchen zu suchen. (Fortsetzung folgt.) Belehrendes. Unterhaltendes, Heiteres etc I« der.Kinderstube. Bon Karl Pröll. Dein Kind erwacht, erneu« dir Leben«-«ülch». Nicht kann ti künden schon die Z>lensche»-sendung, Entwirr«» unsre«Daseins vielverschlung'n» g«d«n Loch blick« in sein große» Morgenaug», DaS rein erstrahl», dem sremd find gisl'ge Dünste. Srst halb gehör» e« dieier Well, noch halb dem schönen Und ewig grünen Garten, der genannt ward Eden. Wo all»« jchwedt in glänzenden Gewändern. So spielt e« sroh in zwei gilrennlen Wellen. Du saugst den jflfceii Ferndusl wieder ej», Borübelziehn veiichwunden« Geschlechter, Und kommende erahnt dein stille« Lehnen. Sie alle lenket eine Mullersprache. Und deulscker Geist hält Spruch beim Weltgerichte. Gvldköener. Wen» einer kommt und lagen kann, Er hab' es aüen Leuien recht getan, Lo bitt' ich ditsen lieben Herrn, <5r woll' mich diese Kunst auch lehr'n. Ar. Rücker». O O nimm die Stunde wahr, eh' sie ent-schlüpf«: So selten kommt der Äugenblick im Leben, Der wahrhast wichtig ist und groß. Schiller. + ES ist wohl wahr, daß einer dem anderen in allen Hauptsachen nicht helje» kann »l. welche» nicht nur unbehaglich ist, sondern auch Elkällungen und insolgedessen ernste Krankheiten nach sich ziehen kann. Im Interesse unserer Gesundheit, und um allem Unwohl- und Kranksein vorzubeugen, müssen wir deshalb dieses unangeneamc Uebel der kalten Füß- zu beseitigen suchen. DieS geschieht am lesten «nd einjachsten, wenn man die jysiß« allalendlich vor dem Schlafengehen Mitteln eine» Schwämme» mit kaltem Wasser abwascht und sodann mit einem rech» grobe» Handluch, einem sogenannten Frollierluck', ganz trocken reibt, wodurch sie bald warm werden. Ist man zu Bett gegangen, so wickelt man die Füße in ein recht warme«, wollenes Tuch ein, damit sie warm bleiben. Diese« so ein'ache Bersahren ist eine wahr« Wohlial besonders jür solche Personen, welche osl kalter Füße wegen nicht einzuschlafen vermögen. Beim Auf-stehen am Morgen empfiehl» es sich, srische, reinwollene Strümpse anzuziehen, welche viel wärmer hallen, als schon mehrere Tage lang getragene Sttümpse. Stell» sich im Lause de» Tage» die Plage der lallen Füße wieder «in. so »cheue man nichl die Mühe, abermals slische Strümpfe anzuzieken und sich, wenn irgend möglich, durch Gehen Bewegung zu machen, nm das Blut, das natürlich« Erwärmungsmittel des Körpers, in Um-laus zu sey«» und auch »ach den Füßen hinzutreibe». Um einen »ingewachsenen Finger-ring zu «»»fernen, nimm» man ein schmal»« Gummibändchen und wickelt dasselbe dich» und sest um den Finger, bei der Fingerspitze ansangend bis zu dem Ring, so daß kein Zwischen räum bleib». Daraus hält man di« Hand gerade in die Höhe und in wenigen Minulen wird die Geschwulst wesenllich v»rm>nVeN sein. DaS Band wird dann rasch abgenommen und sogleich wieder angeteg». die Hand wieder in die Höh« zehsllen. woraus, wenn nach süns Minulen das Band wieder rasch enlsern» wird, der Finger dünn genug sein wird, daß der Ring abgezogen werden kann Entfernung der L>elfl»«ke an» Tapeten. ES wird ei« Brei aus Thon mit kaltem Wasser angerührt. aus die besteckte Stelle gebracht, jedoch ohne zu reiben, damit daS Tapelenmuster nicht veiletz» wird. Während der Nach» läßt man deij Brei daraus liege», Mist« ihn am nächsten Morgen vorsichtig ab und wiedelhol» diese« Verfahren so lange, bis der Fleck verschwunden ist. Bei sehr zar! gesärblen Tapeten empfiehl» sich ein Brei aus Magnesia und Benzin, der ebenso wie der obige Brei behandelt wird. C1 diese Dienstboten. Dame: (zum neuen Dienstmädchen): Kaihi. wir geben morgen einen Ball und ich erwart.', daß du tüchtig mithilsft und dich überäl nützlich machst. — Dienstmädchen: Fawohl, aber da« sage ich Ihnen schon im Voraus, ich bin eine schlechte Tänzerin." (?nfant terrible. Bater: Bitte nehmen Sie doch Play, verehr»» Frau Baum, meine Frau wird gleich kommen und sich sehr sreu«n! — .Hast du d«n» der Muller gesag». Kail, daß Frau Baum hier ist? — stail: Ja, Papa. — Dater: Run kommt sie denn bald, wa« sagte sie? — «arl: Si« sagle: Ist denn da« alt» Klatschmaul schon wieder da! Auch ei» Dienstzeugnis. Inhaberin diese« Buche» Anna Müller au« l. ist saul, lügnerisch, unmoralisch, srech. steht-süchtig und schmutzig, kann aber im Uebrigen bestens empsohlen werden. Frau Schmidt. . Immer kausmannisch. Herr Cohn: „Sarah, ich woll»', mer gewännen i'»>>.voo Mark in der Lollerie." Sarah: „D«»« hast du schon gewünscht sei« LZ Jahren. Frühe» aber bist» gewesen beschtiden, da hast» nur gesprochen von 50 000 Mark, Herr (jäh«: ?iu — un der ZinSverlust Konfu«. Herr X verlegen während einer GesprächSpauie: .Sagen Sie. Früu> lein Ilse, leb« denn Ihre selige Frau Tonte mich." I >' ■ ■ v Qi ii >"ü Nummer 4 911 letzie« Siuck der Einlaufe bringt der Bürgermeister die Erledigung der Beschwerde der Pofojilnica in Cilli durch den steinmärkifchen LandeSau«schusseS bezüglich de« brabftdjtinten Neubaues am Eck der Grazer- und der Ringstraße zur K-nitni«. Darnach spricht sich der Lande«-auSschuß grundsätzlich dahin au«, daß die Bau-bewilligung unier der Bedingung erteilt werden könnt,, wenn jener Teil, w-lchec sich in der Schmitdoasse befindet zwei Glockwerke, jener welcher fich in der Ringstraße b finset drei Stockwerte er-halte. Weiler« müsse da« Verhältnis der unver-bauten zur veibauten Fläche mindestens 15 v. H. festlagen uns müßien d«e Lichtdös« von vier Oua-b-atmeter aus sechs Quadratmeter Verbreiter! werden. Zur Tagesordnung übergehend, berichtet der Obmann de« RechlSauSfchusse» Dokior Schurbi über eine Reihe von Ansuchen um Erteilung de« H,j«at»rechie«. Ueber Anirag de« Unierau«schuffe« wird t>a« HeimatS ech« zuerkannt: der Frau Maria «orinfchek uno de» Herren Franz Mochotlfchujch, Ra««kugler und G org Jazb.c. D.i« Michael Kupijche Studentenst'pendiu« wird über Aalrag de« UnierauSjchusse« mit allen Summen gegen eine dem Oimar Vidi; verlieben. Für den Unterausschuß 3 berichte« dessen Obmann Herr Dr. Kooaiichltsch über eine Eingave, in welcher auf den schlechten Zustand der Langen-selvgass« hingewiesen wird. Der Berichterftailer anerkennt di» Berechtigung dieser Beschwerde, hebt hervor, daß die Gaffe einen sehr regen Verkehr ausweise und stellt den Antrag, vom Siadibauantte ein Projekt m»t entsprechenden Vet befferungen dieser Sasse au«aibei«en zu laff«n. Angenommen. Die beiden BkraiungSgegeustände: Benennung der Straßen und Plätze der Siad? und Kanalisierung »erden al« noch nicht spruchreis von der Tage«-ordnung abgefetzt. Für den Finanzausschuß belichtet dessen Obmann Herr M x Rauscher und e« wird über seinen Amrag beichlossen, der steiermälkischen Odilien Blindenanstalt in Graz eine Unterstützung von 20 K zu gewähren, hingegen die Eingaben de« Bunde« deutscher Arbeiter .Germania" und de« RedeoeieineS deutscher Hochschüler in Wien um Unteistiitzung ablehnend zu bescheiden. Weiter« wird über Au«sch»ß ntrag beschlvsfen, dem Siuden-tenheim die on,rlaufenen Kosten lür die Heizanlage zur Hälfte rückzuerfiaiten. Es wird hiedei festge-stell', vaß die Kostenrechnung einer fachmännischen Uederpiüfung unieizogen wurde und daß für die Gem.indt al« Ei^eniümerin de« Studentenheims eine Ve-pflichiung zur Traguig solcher Kosten be-steht Der Freiwilligen Feuerwehr in Cilli wird der Kostenbetrag für die anläßlich der Brunnen« au«pumpung veibrauchten Kohlen (16^), nachdem die« über Auftrag ver Siavtgemeinde geschah, zur Abschreibung gebracht. Den Gemeinoerat beschäftigt sodann eine Eingabe der freiwilligen Feuerwehr um Bewilli» gung eine« Betrage« von 4000 X zur Nach-schffun, von Gkiäiichasteii. Ueber Antrag de« Hina»zau«fchusse« wird beschlossen, eine Unter» stützung vo. 3030 X zu gewähren. Der Oomann de« Finanzau«ichuffe« fetzt hiedei auseinander, daß »it Rücksicht aus die im Laufe de« Jahre« fertig-gesi'llie -tLasjerltiiung und die hi.mil v rbundtne Rufst llung von Hy'ranien eine geringere al« die »»gesprochene Men e Schläuche genügen weide. Ktr den Maschinisten der Dampf'pntze werde nach wie vor ein Gehali«deiirag von 360 X beantragt; da« Ansuchen um Ueoei nähme de« Feuerwächter« auf dem N kola beige ,n b>« Bezahlung der Gemeinde muss, jedoch abgelehnt werden, da die D« »ste dieje« Feue Wächter» fast ausschließlich der Umgebung Ott Siadt zuguietommen und lonach di» Beziik«vertieiung in erster Linie verpflichtet wä't, die »ost.n d«eier FeuetMeldestelle zu be-streit n. Nachdem noch der Bürgermeister und SemkinveauSfchuß Paian zu« Segenstande ge-sp ochen UNI einige Aufklärungen gegeben hatten, wuide der ÄuSfchußanuag stimmeneinhellig angenommen. Die Eingabe der Erben nach Amalia Smolniker, in welcher der Siadtgem-inde gemäß einer ltziw'lligen Veifü ung, welche der Siadt-gemeinde da« Boikauferecht wahrt, daS in der Brunntngasse gelegene Hau« zu« Kaufe ange-trafen «viid, wir" üo»r Anirag d « Gemeinde-auSschuß S Dr. kovaifchiisch dahin erledigt, daß von de« kaufe derzeit ad^elehen unv e« den Erden fr.igegeden wer?», ihr Hau« an den namhaft g»-> »achten Käufer zu verg«be». D-vIsche Wacht_ GemeindeauSschuß Karl Mörtl berichtet al« Obmann be« bezüglichen Unterausschüsse« über eine Reihe von Eingaben gewerblicher Natur und e« wird über seinen Aairaa beschlossen, bezüglich der Gik»hauSpächt«r Karl Gradeuig. Hoiel Stadt Wien, Christine Krobaih und Marie Schwarz die BertrauenSwürdigk. it auSzusprechen. Bezüglich der Gesuche n« Bew lligung der Mauigebüdrenabfindung sür daS Jahr 1908 be-richt t t>er Obmann teS bezüglichen UnitrauSjchusfeS Costa-Kuh» und werden die Anträge de« Unier-auSlchuffeS nach lä-igerer Wechfelrede, in di» auch Bürgermeister - S«tllo»rtr»»er Dr. Jesenko eingnff. zu« Befchluß erhoben. Einen breite» Raum nah« auch di» Bthand-lung »er Eingabt d»r Fleischhauer ein, in^welcher diese von Neue« dittlich werven, die namentliche Ver-öffenthchung der Fleiichhauer bezüglich ihrer Schlachtungen zu unierlassen. Für dieje Förderung der Fleifchhauer tritt auch G.-A. Georg Skoberne ein. ber erklärte, sich nicht etwa durch da« persönliche Interesse, denn er übe da« Fleischhauergeiverbe nicht mehr au«, sondern durch oll«emeine Etwa» gunuen bestimmt zu feh n, dieje Forderungen zu verfechten, denn diese namentliche Anführung de n-halt« eine empfindlich» GschästSstörung; auch könn» man sich aus »in» Entscheidung d»« Ver-waltungSgerichtShofeS berufen, die den Beschwerde-sübrern Recht gebe. Gegen da« Ansuchen sprechen die GememdeauSfchüffe Direktor Bobisut und Rauscher. E« wird schließlich der vom Unlerau«-fchuß gefaßte, von dessen Obmann Karl Teppei vertretene und vom Bürgermeister - Stellvertreter besü>wartete Antrag angenommen, der dahingeht, die Eingabe nochmals an den Unterausschuß zurück-zuweisen, der hierüber unter Zuziehung de« Recht«-ausschusses zu beraten habe. In einer zweiten Eingab» d»r Fleisch-hauergenossenschaft wird darüber Klage geführt, daß die Landleute nach wie vor Fleisch, Epeck und Würste aus den Marlt dringen, ohne daß die Fleifchwaren einer U berbescha« unterzogen und die B rkäuser zur Entrichtung der bezüglichen Gebühren veihaUer, würden. Ueber den Gegenstand verbreitet stch ei» ausführliches Gutachten deS Schlachthaus-verwaltn« und Tierarztes Wunsch, in welcht« au« gesundheitlich«» Ruckst^ten dringend angeraten wird, den Verkauf de« von den Landleuten zu Maikle gebracht«« Fleische« an di«s«ld«n Bedingungen zu knüpfen, die auch jeder Fleifchhauer zu erfüllen habe. ES empfehle sich jedoch, di» Landleute zuvor zu unterrichten, um ste vor Schaden zu bewahren. Bürgermeisterftelloertrrier Tr. Jesenko tritt gleichfalls dasör ein, daß der Verkaus dieser Fl»ischwaren der gl.ichen Kontrolle unterworfen werde, wi» di«s» bezü..« lich der War« d«r Fleischhauer peübt werde und fühlt hieb«, vor Augen, welch großen gesundheitlichen Gesahren man mit einer solchen Maßregel wirksam begegne. Bezüglich der Durchführung rät er aber dazu, Landleute, di» g»g»n die Borschrist»n ver-stoßen, nicht gleich in Siraf« zu nehmen, sondern voroerhand, solange sich der neue Zustand noch nicht eingel»bt habe, einsach mit ihrer Ware zurück-zuweisen. Zum Gegenstande sprachen auch not» di« Herren: Dr. Schurbi, Bobisut. Teppei. Rauscher und Skoberne. E« wird fchli«ßl>ch «in Beschluß in dem od«n gekennzeichneten Sinne gesaßt und mit der Durchführung der bezüglichen Maßregel da« Stadtamt betrau«. Al« Dringlichkti»«an»rag gelangt schließlich ein Antrag aus Kauf der bi«her von der Herr-schifi N'U Cilli inneaehab'in Fischereirechte in der Sann und ihren N benflufsen zur Verhandlung. D»se F>fch«reir«chie erstrecken sich aus ein weite« Gebiet, da« vom Heilenitein bi« nach TremerSkeld reich«. Der Kaufpreis beträgt 6000 Kronen. N>ch einübender Elörierung wird einstimmig der Kauf beschlossen. Diese Fischereirechte umfasse» 1) die Sann sam« den Seitenarmen von Lendoifer Steg b>« zur K puzinerbrücke. 2. Die Sann von hier bi« bi« Tremersseld, samt den Bächen Kofchmtz, Slom tz und Swetina. 3. Die Wogleina von der Reiienst'iner Grenze bi« zur Einmündung, samt köiiingbach von St. Margareihen bi« in die Wogttina. 4. Di» Löschn,tz von d»r Sann an bi« zur Fo>sthoi»r Grenze samt den Bächen schwanische, Reienitz. Koprein'tz, Lokrowtz. 5. Die Sann von der Wol«ka bis zu« L-Hndoifer Steg, die Lofchnitz bi« zur Guiendorser Grenze, vann die Bäche Struga, Lawa, Selenian und Petschounik u. a. «. Leite 3 Kvangelische chemeiude. Heute. Sonntag, vormittag« 10 Uhr find»» in d»r C ristu«kirche ein öffentlicher Predigtgotte«dienst statt. — Morgen, Montag, abend« nach 8 Uhr treffen sich Glauden«g»nofsen unv deien Freunde im Sonder-z,mm»r des Hotel« „Erzherzog Johann" zu g»-«üilicher Au«>prache. Kodesfa? Am 8. d. M. starb Hi«r der k. u. k. Oo,rst i. R. Herr Auaust Krall. Be-fltzer der Arie,.S«k0aiUe. der Jubiläu««-Erinne-rungSmedaille unv de» OffizierS-Dienstzeichen« in feine« 64 LevenSjahre. Da« Leichinbtgäagni« fand Fr«itag von der Leichenhalle de« statt. Fried-dose« au« unter Erweisung der Militärischen Eyren statt.' 7ers«»at«achricht Herr Juliu« Sanderlq, Adjunki der Di>ek»on«abie«lung 4 der Sta«us« bahndirektion Vtllach ist «n die Dienstklafse 8 vvrge-ück«. Kheuternachricht. Kommend«» Dien«tag ge-langt hier da« E««ann',che Lustspiel Vater und Sohn, da« a« Ra>«unviheat«r in Wien m>t durchschlagendem Erfolge gegeben wurde, zur Aufführung. A»m K»«Sek«gertchte. Eingetragen wurde in da« Cillier R g ster. Abteilung A: Sitz der Firma: Sank« Georgen an der Südbahn. Firma» Wortlaut: Ada« Kinzl. Beiri»b«gegenftand: Handel mit Heu, Stroh, Getrtide, Obst, Salz und Sp k. Inhaber: Ada« K>nzl, Handel«mann in St. Georg«». Datum der Eintragung: I. Jänner 1908. 39«« At»«»ztzte»fte. Ueberfitzt wurden die Oberausfeher Johann Goscher von LeSkovetz nach Windisch-LandSderg, Jakob Klinz von Pettau nach Le«kov«tz und Rudolf Praiier von Lkidnitz nach Ftldknchen bei Graz. — Die Ob-rausseher Vinz nz Kuuej und Anton Smodkj würd«» in d«a bleibenden Ruheitand übernommen. Spftemutischer Kauzuuterricht. Nachdem nun die Vorichulung unv erste Au«d'lduag in der Quadrille vrende« unv in den von Studi»r«nde» besuchten Separalkurs« bereit« mit de« Rundlanze begonnen murre, so tonnen nunmehr jene, welche regelireno stch im Gesell»chasi«tanz, befestigen, Ver-gejsene« ausirische» und Neue» erler»»» wolle» di»f,m NachmutagSkurfe (5—7) beitreten. Ebenso können sich d»m Adtndtuii« weitere Teilnehmer anschließen. Nächster UnterrichStag ist Mittwoch den 15. d« sür alle Kurs« Aentralverei» »er Ltlfsteamte», Die Orts» grupoc C.Ui ves oo«en.nn«e» Vereine« hält heute Sonntag, um 10 Uar vor«, i« Gartensalon de« Hoiel« Terfchek ei, Jahre«haup,oersam«lung ab. Mrgerlicher Schitze»»eret». Montag, den 13. b«: stnoet >« Turmz>mm«r deS Deutschen Haus«« ge»äß den g.fußiin Bts-tlüfsen «ine g e-{eilige Zusammenkunft statt, zu welcher hi««,t an alle MugUeoer und deren Familien die freundliche Einladung ergeht. Aa» »er Südbuh». „Wegen Einschränkung der Gui>raufnao«e tu Wien-Houptzvlla«t k. k. Si. B. für die k. k. Nordbavn wird dt« auf weiter«» di« Aufnahm« von Wi«» Süvdahn nach Siationtn dir k. k. Norvdahn und daiüvtr hinaus d«ftimmt«n Frachtgüter,« in d«n Süvblihnstationea eing'itellt. Ebenso werden solche Frachtgüter füd-bahnstttS von d«n Anschlußbahnen nicht über» nommen. Zur Btsörorruug zugelassen werde» jedoch lebende Tiere und leicht veroerdliche Güter. Die auf der SüZvahn bereit# aufgenommenen u>d daselbst im Rollen befindlich«« Güter werden weil et befördert." per fleierutittische ^«udesschukrat hat die Erweiierung oe« zw» ttufs>g«n Vo«!»icbul« in St. Lorenzen bei Proichin zu «in«r o,kiklofi«a«n ange» ordn««. — Aiigeft'Ui wurden al« Oderlehrer: an der Vvlttfchul, in Sauerdrunn («kuiori) der O^er-lehrer an der Pr>vaivolk«schul« daselbst Franz Janifch, an der Volk«ichule in Sior« ver d.fi-nitioe Lehrer an der Boiksfchule in H«ilig«ng ist b«i Lotsche Franz Zm«resideg, an d«r Volks» schul, in S«. Johan» i. 5. drr definitive Lehrer dvrtskldft Emmerich Kran er; al« definuivt Lehrer, bezw. L hr»r>n: an drr Bvlksfchule in St. B it bei Pe tau der prooiso-isch» Lehre« doeiselist Ai«o» Ko v a e-c, an d r Bolk«ichul» in Reichen» bürg die Lev>»riupvl»n>in doriiel'st Siepvanie Scheligo. an der VolkS'chule in Oberburg der definitiv' Lehrer in Leunch Joies Korban. an ber Volksschule in Lt Ba-bara in ver Kolo« die Lehre«fupplennn dornelnst Emma Tr ste njak, an der Volk«>chule in Lapaije die prooisoriiche L h» rerin doriseldst F,anziska Hribar. an d-rVoll«» schule in Neuittft bet Oaerduig die Lehrerjupp Seite 4 Deutsche Wacht stummer 4 Itntin dortselbst Stephanie Einspiel « r, an der Volksschule in Podgorj« di» provisorisch» Lehrerin dortselbst Mathilde Schmid, an d»r K»ab«nvolk«-schule in Hrastnigg der provisorische L»hr»r dort« selbst Michail R o «, an dtt K»abe»volk«schule in Trisail-Bod» der provisorisch« L»hr«r dortselbst Joses Velkavrh. an der Volksschule in Brunn-dors der provisorisch» Lehm in Pob»rsch Anton S t i e b l e r. an drr Volksschule in Leutschach der der provisorische Lehrer dortselbst Karl LukaS. Mo» Minn»rg«sn»is»erei»e „^iederkrauz". Vorigen Mmwoch hielt der Männergesangverein „Liederkranz" in s»in»m Berein«h«ime (Deutsche« Hau«) sein» satzu»g««äßige JahrrShaupiversamm-lun? ab. Der Obmann Herr Johann Koroschetz eröffnete di» V«rsa«mlu»g «it d,r B«grüßung d»r fast vollzählig »rschi»n»n»n au«üb«»de» Mitglieder. Nach Vrrltsung der V-rhandlungSschrist der l'tzten Haupiversammluna erstattete der Schriftführer Herr Franz Kullich den Jahresbericht, in welche« er ein anschauliche« Bilv über die vo« Bereine entwickelte Tätigkeit bot und für welchen er libhasien Beisall erntete. Au« de« Berichte ist Folgende« beachten«-wert': Der Verein veranstaltete im abgelaufenen Verein«jadre 3 Liedertafeln, I Sängersahrt nach Neuhau« und nahm serner teil: an der Sonn-weodfeier im Waldhause, an dem Som«erfeste de« Handel«angestelltenverbande« „Anker", an ver Ein» weihung der deutschen Schule in Wöllan. an der Jnlseier im Deutschen Hause und über Einladung de« Cillier Bruoervereine«. de« Männergesang«« vereine« an der vo» demselben veranstalteten JahreSschlußseier. Dem Berichte kann fernerhin entnommen werden, daß der Berein zur Zeit 36 ausübende, 50 unterstützende und 4 Ehrenmitglieder zählt. Sodann erstattete der Lere,»«kassier Herr Mahr den Kassadericht. Derselbe wurde von d»n Rechnungsprüfern, den Herren Mastnak und Juliu« Jtcha geprü l und für richtig befunden und e« wurde Herrn Mahr der Dank und di» Entlastung durch Echtbtn von d»n Sitz»n ^«gesprochen. Die vorgeno««en Neuwahlen hatten solgenoe« Ergebnis: Ob«ann Herr Johann Koroschetz. Stellvertreter Herr And. Hau««ann. Schriftführer Herr Franz Kullich. Schriftführer Stellvertreter Herr SoureSny. Zahlmeister Herr Franz Mahr. Sangwart Herr Hübel, Schriftenbewahrer Herr L. Junger. Wirt« fchajter Herr Jultu« Jrcha. Fahnenjunker Herr L. Junger, Hornjuch« Herr Hans Riegu«derger, Rechnu»g«prüfer die Henen Johann Mastnak und G. Gradl. Sämtliche Wahlen erfolgten «it Eti««enei»helligkeit. Bei dieser Gelegenheit wurde dem biahtrigtn Sangwar«, H»rrn Ernst Eckl, welcher sein Verein«a«t infolge zu großer d»rufl,ch«r Ueberbürdung zurücklegte, für feine aufopfernde Tätigkeit unv Mühewaltung der herzliche Dank «»«gesprochen. Die freien Anträge brachten u. a. den Beschluß, die bereits i« abgelaufene» Verein«-jähre eingeführte Steirertraqt al« Kleidende Ver-«,n«kleidnng zu behalten und bei jeder, wie i«mer gearteten Veranstaltung nur in dieser Tracht zu erscheinen. Nach einigen Schlußworten de« Ob-manne«, in denen er alle Mitglieder zu ernster und reger Tätigkeit aufforderte und ollen Gönner» und Förderern de« Vereines, vor allen der oer« ehrten Fahnenpatin, Frau Leopoldive Ra kusch sür die hochherzige reiche Jubetseierspenve, den unterstützend«» Mitgliedern und Herrn Moriz Schachenhoser für die viele» selbstlosen Dienste durch Klavierbegleitung zu den Schargesängen bei den Liedertafeln de» Dank abstattete, wur e die Versammlung «tt der Absingung veS Wahlspruche« geschlossen. Ihr folgte «ine Kneipe t« Hotel „Stern". A»m Aeteranennerein Killi. Der Ev«und Freiherr o. Caodloch Milttär-Beteianenverein hielt a« 5. d. M. im Berein«lokale d«« Hotels zur Post seine jatzungSmaßige Hauptoer>a««lung sür da« abgelaufene Jahr ab. Nach eingetretener Be-schtußsähigkett eröffnete der Ob«ann, Herr Peier Derganz die Vtrja««lu»g, degrußi« die Anwe-senden und ersuchte dieselben, auf den Katj«r al« de« oberste« Kriegsherrn, dann aus den Protektor, aus die Ehren- und unterstützenden Mitglieder, sowie auf die VereinSärzte ein dreifache« Hoch anzubringen. In fesselnder Weise besprach er sodann die Ereignisse de« abgelaufenen Verein«* jahreS, wobei er auch die W^ffensiage streifte Zu« Gchluße seiner beifälligst aufgeao««ene» Au«führu»ge» fordene Oomann Derganz die Miiglieder auf, gemäß der Satzungen tr>u und stramm zum Vereine zu hatte«, damit stch derselbe durch feinen einigen Geist die Sympathieen und die Achtung der Bevölkerung, welcher »r sich bi«her zu erringen gewußt habe, auch bewahre «nd die Zahl der unterstützende» Mitglied»! wo«öglich verdoppelt werben könn». Nach Erstattung d»« R»chtnschasi«b»richle« seilen« d»« V»rein«kassi»r«, H»rrn Speglitsch. au« welche« hervorgeht, daß der Verein einen Protekior, 89 Ehren- und unterstützend« Miiglieder, sowie 154 ordentliche V»r»in««itgli»d»r zählt und «in Baro»r«ög»n von K 10.452*14 besitzt, wurde dem Zahlmeister, sowie dem Schriftführer Herrn Franz Petz sür die mühevolle und mustergiltige Versehung ihrer Verein«ämter Dank und Anerkennung au«» gesprochen und beiden eine Zuwendung vo» je 80 X gemacht; ebenso wurve dem bewährt»» Verei»«diener Herrn Ada« Soukup ei» Betrog von 40 X zugesprochen, und de« ordentlichen Mitgliede, Herr» Siesan Horoaih, welche« sein Kind durch eine tückische Krankheit entrissen wurde, zur Deckung der ih« entstandenen großen Au«lagen eine Unterstützung von 50 X gewährt. Man lönne, wie der Obmann-Stellvertreter Herr Michelitsch ausführte, gewiß unwidersp'vchen behaupten. daß der Verein sich « »e achtungge« bietende Stellung errungen hab? uno da« Hauptverdienst daran habe sich der Vorstand, Herr Peter Derganz erworben, der e« verstanden habe, den Verein sicher über alle Klippen zu leiten und der den Verein uneigennützig, ja oft mit Opfern vertrete. Die B-rfa«mlung ehrte den Berein«oor-stand mit nicht enoenwollenden Hurrarufen. In freundlicher Weife ward auch noch de« leiser erkrankten Esrenobmanne«. Herr» Cqrill Sch«ivt gedacht, wobei dessen Lichibilo in L-ben«größe i« Berei»«lokale angebrachi wurde. I« Namen d«s also Gefeierten dankte ba« Berein«mitglied Herr >. Schräm«, der Schwiegersohn de« Herrn Sch«idt. Die Versammlung wurde unter Heilrufen geschlossen. Zticher Lesezirkel. Di» rührig» Buchhand-lung Fritz Rasch in Cilli hat eine Einrich-tung getroffen, die gewiß von ollen Büchei» freunden auf da« Wärmste begrüßt werden wird. E« ist dies die Errichtung eine« Bücher-Lese« zirk»l «, die e« jedermann ermöglicht, die neu-esten, h»rvorrrag»nv»n Erscheinungen der deuijchen, belletristische» Literatur kennen zu lerne», ohne die oft im Preise recht hohen Bücher kaufen zu müssen. Die Teilnehmer werden in Lesergruvpen zu je zehn eingeteilt, welch» wöchentlich wechselnd 50 neu erschienene Romane. Novellen, Erzäh-lungen, Dramen u. s. w. nur erstklassiger deutscher Schriftsteller in sorgfältiger Au«wahl zur Lektüre erhalten. Diese 50 Bände bleiben Eigentum der Lesergruppe und werden »ach Ablauf de« Jahre« durch da« Lo« unter die Mitglieder verteilt. Der Monat«b»itrag beträgt nur 3 E, und ist in Anbetracht de« Gebotenen wirklich billig zu nennen. umso«ehr al« zu« Schlüsse jeder Teilnehmer den nahezu volle» Wert seiner Einzahlung i» Büchern erhätt. Et» Rundschreiben, da« die näheren Be-dingungen enthätt, wird aus Wunsch von der ge-nannten Buchhandlung gerne Jever«ann zuaesendet. P« steiermärllische Aischereiverei» hat kürzlich bei Cilli in der Sann 3000 Stück einjährige Huchen auSgesitz». Ariesftegekmartr« »«« Steiermarü Die vom LandeSoerbande !Ür Fremdenverkehr bei der Firma „Sennefelber" in Bestellung gegebenen Siegrlmaiken mit steierischen Ansichten (Graz, Tragöß. Gesäuse-Eingang, Rieger«durg, Erzberg, Oistrtza) und einem zum Besuche uns re« schönen Lande« einladenden Texte sinv nun er-schienen und werden an Behörden, Geschäft«häuser und Privat», die Briefschaften i»'« Au«land senden zur gefälligen Verwendung abgegeben. Der Lan-deSverband für Fremdenverkehr hat gerade im ab-gelaufenen Verbandsjahre «ine Reihe von neuen Reklamtmitttln aejchoffe», wie die ZeituigSkoire» jpondenz. das i» Ausführung begriff ne Plakat und außer anderem auch die in Rede steh,»den Siegelmarken, die gewiß auch vazu beitragen werden, aus die Reize unserer grünen Mark auf-merkja« zu machen. Selbstm«rl»»ers«ch I» der hiesige» Land-wehrlaseine versuchte ein Landwehrutann. der in Folge v«rdüßier Gefängnisstrafen bereu» da« fünfte Jahr dient, «einem Lebe» durch Erhängen ei» vor« zeitige« Ende zu setzen. Den unmittelbaren Anlaß zu d-m finsteren Entschlüsse bot der Umstand, daß er erst kürzlich wieder in Strafe verfallen und au 15 Tagen Haft verurteilt worbe» war. Den Mut zu der Tat holte stch der Selbstmordkandidat au« der Weinflasche; dann ging er hin und versuchte, sich mit einer Spagatschnur zu erhängen. Er wurde noch rechtzeitig »ntdeckt und in« Leben zn-rückgerufen und befindet sich nun in Gpi'alSpfl ge. Die?«s&5ln»e|HN« i» der Katholische» $t«ttpfarre. I« J'hre 1907 würben 115 Paare getraut. Gebore» würben 365, darunter 77 uneheliche Kinder. Todesfälle sind 417. da-runter 178 von Fremden im allgemeine» Kranken-Hause, zu verzeichne». per Wiener chemeiodernt »nd die »«tu-»astn Schntzvereine. I» der S tzung von 7. d. M. wuroe» auf Grunb de« Berichtes de« Siadtrate« Tomola folgende Subventionen be« willigt: Deuticher Schuloerein 5000 K. Südmark 1500 K, Bolk«.iesang«oerein in Wien 400 K, da« Nationalmuseum in Nürnberg 200 K, die Oct«gr»pp» Tischen der „Nordmark" 200 X, der Verein zur Förderung der deutschen Volk«schule in Addazia 1000 X. die „Wallderger" 200 K, der OrtSschul-verein in Hrastnigg 200 K, der Bund der Deutschen Nordmähren« in Olmütz 200 K, Be» zirk«v»iband der Wiener OitSgrupve» de« Bunde« der Deutschen in Böhme» 500 K, Nibelungen-Denkmalverein 100 K. Verein Deutich« Heimat 800 K. HilfSverein in Nürnberg 120 K, de« Bereine DeutichrS Hei« in R a n n a. d. Save 500 K, HauSdauverein Deutfch-S Heim in Prag 500 ll. Für die Subventionierunq de« deutschen Hause« in Rann trat Gemeinderat G^ssendauer ein. PU S»dm«rtreise der Ar«« -Li«« stattn-haite glänzende Erfolge, ll-o.r-ill, wo fie spiach (e« war die« in Konstanz, Stutigart, Frankfurt. Köln. Essen. Jtzehoe, Hamburg, Berlin, Leipzig und Dresden), gewan.i sich »ach be» übereinstimmenden Berichten der Zeitungen die Herzen aller Hörer und die On«grupoen der nationalen Bereinigungen aller der Siäoie, »n denen sie sprach, faßten Beschlüsse, die Süomark alljährlich nurch Spenden zu unterstütz«», die für noch zu bestimmende bedrohie Orte der südlichen Sprachgrenzen zu verwende» seien. Durch sofort vorgenommene Sammlungen Dieser nationalen Gruppen ward F au Kreuier-Gallö in die Lage »erseht, der Sü?«ark eine größere Summe zu überbringen. Der Od«ann de« Allseutschen Verbände«, Herr P-oiessor Haff«, sch-ieb der Hauptleitung auS Leipzig: „Ich möchte^ nicht versehlev, der geehrten Hauptleitung unsere Frende unb unsere Anerkennung auSzu'p echen für da« xersönliche Erscheinen dieser piächtigen uno schnei-digen Frau, die alle Herzen hier gewonnen hat und die un« einen außerordentlichen sachkundigen, sormoollendeten und von deutsche« Bewußtsein getragenen Vortrag gehalten hat." Die Sü?«ark ist also der verehrte» Obfrau der Laidacher FrauenortSgruppe ciroßen Dank schuldig uns bereu Leitung dankt hiermit auch öffernlich dieser wahr-batt deutschen Fran für du aufgewandt« groß« Müde u >d A 'strkngung auf da« allerherzlichne. Nachahmenswert Der Dechant Aloi« Pinl -in S^t 'pp nz tenoete dem deutschen Schuloerein 48 K 50 h al« SammetturmerträgaiS und Ec» gedni« eine« Unterdalinngtabende« der dorliuen Hochschüler. — Die Ort«gr^ppe Suchenih >l ver» anst Uieie in der deutschen Kolon e statt der schrist» Uchen Neujahr«wünsche eine Sammlung sür de» deutschen Schuloerein, die 31 K ergab. — Ebenso die Oit«t,>i»ppe Zwodau, di« »u« diesem Anlasse 57 K sammelte. — Herr E>mun1 Peter, Berg» werkebesitzer in Z>vodau sp ndeie dem dtuische» Schuloerein 100 K. Die N'kolSburger Stuoernen schickte» dem deutsche» Schulv rein al« Weihnacht«« spende 35 K. Auch «ine A«»di»«te»retze Bei einer Wähler-Versammlung in He.lenitetn hat der klerikale Wahl» werder seine „Mannen" wie folgt, begrübt: Guten Tag! No, s.iv ihr gut gelaunt? woraus ihm oie Ant von warb: Warum denn auch nicht; wir haben j» schölte« Wetter." Wie geistreich ver ünng' Teil oer R«b« di« Wahlwerber« au«gesallen ist, konnten wir Tiber nicht in Erfahrung bringe». Nach dieser Piobe müssen noch skhr patriarchalisch« Zustä"d« im Zanniole herrsch«". Am stille» Kerd. „Am stillen Herd, zur Winier«zeit — wenn Hau« und Hof uns eingeschneit- — dann empfi-iden, wir so recht die Wohliat, «in traute« Heim zu besitz » und wen» wir nicht gerade »nragierte G«j«lllchast«s'xe» sind, bi« j Den Äb nd, den sie daheim verbringe» müssen, alS einen verlorene» betragen, so werde» wir bi« I tz zeit gern dazu b«nutz«n, nach d«« Tage« Hast und List di« b«hagl>ch« — nur den Blasiert«» hau«dack«n erscheinenve Poesie der eigene» 4 Pfähle auf un« einwirken zu lassen. Da« Familienleben der Deutsche» ist bt«her allen Nummer 4 Deutsche Wacht Seite S ander«« Nationen vorbildlich gewts-n. Möge ti auch in Zukunft so bleiben. Welche Gemütlichkeit almet solch »in Fam>lienab«nd .am stillen Herd". I« mollig «rwär«i»n Zi««er fitzen die Mitglieder de« Haust« b»i d»r strahlenden Lampe um den groß»» runvtn Tisch. Vater qualm« behaglich seire Pfeise und liest Dabei in Ruh« die Zeitung. Mütterchen ist «it Nähen und Au«b«ssern d«schäs» ttgt, auch Backsijchchen hält eine Stickerei in den Hündeo, «räu«« dabei aber mit offenen Augen vo« ersten Ball, ron der Esdahn und wohl auch gar von de«, dessen Anblick ihr klone« Herzchen zurrst rascher schlagen macht«. Der hoff nun g«ooll« Sohn de« Haust« j«doch, zur Zeit wohlbrstallttr Quartaner, sitzt «it hochrotem Kops über irarnd einen „Jndianerschmvker geb«ugt da und solgt begeistert der „Ichwarzen Schlana«", dem kühnen Häuptling der Ä 'mancten auf de» Krits.«psadr. fieif« summi otr Teekessel aus dt« Tisch« unv an-htimtlnd tön: Dj« Ticken Dtr alten Wanduhr durch« Zimmer. >i« rann endlich di« zehnte Stunde schlägt un!» d«r Vairr, sich «rhebend, F«i«rab»nd verkündet. Wohl ollen Venen, die sich solch einet irauien Heim« ersrruen! Nur zu viel« haben den Zauber, den t« au«strahlt, nie empiunv-n. I» över, kahler, von eisiger Zugluft vvrchwebier Kammer starren sie fröst«l»,d und t'üfrn Bl-ck«« in da« flackernd« Talglicht vor ihnen auf e«m rohen Holziisch, da« die R ste der mageirn Mahlzeit spärlich d«leuchi«,. Hier wird nicht cift eine ipaiere Stund« abperoanet, den Abend zu beschließen. Man sucht ivbald al« mög-lich da« Semlich' Liger auf, um fich besser zu er-wärmen und um Trost und Vergessen im Schlafe zu finden, der, al« der beste Freund der Aimen und Elenden, diesen >« Traume alle« da« bescheert, wa« ihnen die rauh« Wirklichkeit i« Wachen versagt. ßigeutümlichkeiteu des Auhres 1908. DaS neu« Jahre steht unter d«m Zeichen oer 9. Neun Jahr« liegt dasjenige Jahr zurück, da« im nenn« zehnten Jadrhu»d«rt die meist«» „Neuner' aufwie« — 1899. E« gab vamal« viel unnötige« Geschrei bezüglich drr Frag«, ob mit dirs«« Jahr ob x mit 1900 da« Jahrhundert zu Ende gehl; seldstoer-ständlich schließt j.de Zehn-Einheit noch nicht bei neun ab und das n ur Sätulum begann nach Adam Rirs« mit v«m 1. Jänner 1901. 1399 wi« 1808 ergeben in der Quersumme 9. Wa« aber da« neue Jahr in d«r Beziehung zu 9 besonder« be«erken«wert macht, da« ist V«r Umstand, daß di« Zahl 1903, in verkehrter Reihenfolge untergr» setzt und addier«, lauter .Neuner' ergibt, di« naiürlich in der Quersumme wieder 9 «rgtben. Hier »st di« Rkchnung: 1908 (1 + 9 -r 0 -4» 8—18 — 9) 8091 9990 ( 9 + 9 + 9-|-9 = 36 = 9) Möge auch jeder Leser im neuen Jahr »all« Rkunt' werfen ! Z>ie drutscht Schule von Kralinigg. Im „Slov n c" wiid «in Rückblick auf Ote E.ine« h»nq«geschich«e der Hrastni^ger deuischen Schul« geworfen, di« von den Sloo«nen wi« «in Pfahl im eigen n Fleische empfunden wird. Di« g mz« Schuld an de« Zustandekommen dieser Schul» gründunq wird der läppisch«» Hj«d dt« nun au« der Gemeinvestud« au«waggonierlen g wesenen G'meindtvoistev'i« und d«rmal«n noch seienden Landla «abgeoivnelen RoS zugeschoben. E« sei ,h« sti»«rztU nahegelegt word.n, w nigsten« in d«n oberen Klassen ver bestehenden Schulen de« deutschen Unterrichte mehr Raum zu aewährrn, dov hätte man seinem Siarrkopfe nicht be,kommen können. Epaier wo die Kuh schon au« dem Siall« war und wo ihm turch bi« Macht der Tals «Yen zur Eikenntni« verholsen wurde, welchen $ock er geschossen hab«, sei er in b«n entpeg n>,es>tz «n F-Hler vrrs.llea unv hab« bi« Bergknappen dadurch zu gewmnen »eirachte», in dem er «h»en die Ei»jüaruat be« alleinig veutschen Unierrichie« m ben letzten Jior^änaen der Hraslnigger slooe-nischen Schulen in Äussichl stellt«. Aim«r RvS! zu Deinem Schaden hat stch nun auch drr Spott ««l'll. ! Aeuerwehrkräuzchrn in Völlau. Die hiesig« Feuerwehr vtlannati t am 16 Fevru >r ein Kiänzchen unv eriucht di« N-chba »F u rw'hr» vereine, ihre T nzf-ste oder sonstigen Veranstal-luiigen nicht etwa aus den gleichen Tag zu verlebe«. Steinirick (Kränzchen.) Am 25 Jännrr veranstaltet der hiesige Schütz-nklub in sämtlichen Räumen der Süvbahn-Reftauration «in Tanz-kränzchen. Die Musik besorgt die Kapelle de« k. u. k. Jnst.-Regmi«. Nr. 27. Es wäre angezeigt, daß di« benachbarten Ort« an diesem Tag« kein« Unterhaltungen abhalten, vamit der Besuch dits«« allgemein beliebten Kränzchtn« nicht beeintiäch-tig« wirb. Kiffer. Der TüssererGesangverein) veranstaltete wi« alljährlich i« Hotel Henke «inen Eilvesterab«nb «it Tombola. Gesang- unnd Musik-vortränen. Der Verein. ber sich durch Zuzug neuer Musik- und Gesang«kräst« bedeuirnd v«rstärkt«, brachte mehrere Chöre unter der Leitung dcsOder-lehrer« M. H ö tz l und Musikstücke unl«r drr de« Herrn von B i l l« s o r t zum vortrage, Die von den zahlreich anwesenden Gästen beifälligst ausgr-no«««n wurden. D«n Klavirrpart besorgte am neuen Ehrbarflügel dt« junge Pianistin Frl. Martha Staudegger in bester Weis«. Der VereinSob-«ann Dr. A. M r a v l a g hielt dir übliche Jahr««w«nd«r«d«. Die jungen Mitglieder brachten noch einig« humoristische Szenen unter größtem Brifallt. N«ßitsch. (Da« vierl« Gewerbe-kränzchtn.) Am Sa««tag, den 1. Feder sin-bet im Gasthos« .zur Post" in Rohitsch da« 4. Gewerbekränzchen stau. Ansang 8 Uhr abend«. Ein allsälllgt« Riinerträgni« wird zur Unter-ftützung verarmter. bilf«beoürstig«r G«werde«reiben. der verwendet und ist daher aus «inen r«ch« zahl-reichen Besuch zu hoffen. Mwtzisch-Aeistritz. (Be gräbni«. — Vom deutschen Schulhau«dau. — Silo«* sterseier der freiwilligen F«u«r-w«h r.) Mittwoch nachmittag« würd« Frau Julianr Baurnann, Hau« und Realitätenbesitzerin in Windisch-Feistriy unler zahlreicher B«>«iligung zu Grab« getragen. Die Verblichen« genoß unier der hiesigen Bewohnerschaft ob ihm Menschen» sreunslichkeit un» Güte die größte Achtung und Wertschätzung. Sir stand i« 76. L«v«n«jahre. Di« kübl« Erde sei ihr leicht. — I« Monate Deze«drr v. I. giengen für den deulchen Schul-hautrau 706 K ein. — Von dem im Bau be» grrffenen Schulhaus« würd«» sehr nel« auSgestalt-te Anfichttzkarien angefertigt, dir vom Schulau«schuff« zu 12 h per Slück zu Gunsten !>«« Schulhau«-daueS abgegeben werden. Ansichl«karlensarnrnlern wird die Karle gegen Ersatz der AuSlagrn zu,zr» sandl. Der Schulau«jchuß hoffi, daß auch in diesem Monate der Spendenau«wei« nicht g«ringer sei» wir», da ja die Zeit herannaht, wo drr b«» reit# begonnene Bau vollende« wervrn soll. — Wie alljährlich so veranstaltet auch hruer di« hiesig« freiwillige Feuerwrhr unter dir Leitung ihre« bewährien Haupimanne« Herrn Franz Petzolt ein« Siloestertrier, die sich würdig den Vorgängern anschloß. Schon lana« vor der fest-ges'hten Stund« waren alle Räumlichkeiten de« Hotel« Neuhold übersüllt, so daß viel« da« so g«lungene zusammengestellte Programm nicht an-sehen konnirn. Di« von den diesigen Dilettanten aufgeführten Einakter wurden vorzüglich wieder-gegrden und gebühr« dra uuiwirkenoen Damen, wie Frl. Decrini«, von Lichem, Lerchrr. Paivasch und Skala, so auch den mitwirtendrn Hrrren Filpitsch, Jeglitsch, Kausk«, Kodtlla, L«itg«b, Müller. Paderiisch, Perz. Potschiwauscheg und in«^esordei« d'n une>«üblichen Regisstur Herrn Apotheker Petzolt, der sich wiederum al« glän-zender Komiker entpuppt«, herzlicher Dank. Die Verlosung d-« reich ausgestalteten Glückshasen süUie di« letzten Stunden de« allen Jahre« au«. Beim Uebergang be« alten Jahre« in da« neu«, begrüßt« Herr P-tzoli dir Anwesenden unv dankie ihnen wir den Milwiik«nden sür da« der Wehr entgegengebrachte Vertraue» uns brachte ihnen «in htrzliche« P-osit 1908. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß sich auch da« hirsig« Hausorchester bestehend au« den Herren Gatti, Kodella. Kolleinig, Kristl, Sernko, Aisenscheg und Petzolt in d«n Dienst der guten Sache stellte un» dadurch den Abend verschönerte. Ein flöt««« Tanzkranzchen bilde«« den Schluß dieser schönen Feier. Aieyseuche». Vom 28. Dezember 1907 bi« 4. Jann.r 1908. E« herrsch« Die Raub« im Be-zirkr C ll> in Fraßlou. Lausen und Sachs«nseld; im Beziike Pettau tn Loischil chdors (bei Pserdrn); — der Rotlaus im Bezirke Leidniy in Tillmiisch; im Bezirke Rann in Sela; — dir Schweinepest im Bezirke Marburg rn Tschana und Windxch-Feistritz; >m Bezirke Rann in Globoko. Kapellen, Sakot und Wistll. Schaubühne. Die Romantische« Schauspiel von Wildenbruch. Ein Stück, da« naturgemäß eine sehr ver» schirdene Beurteilung finden mußte, denn e« ist ein nationale« Siück und hatte de«ha'b von vorne-herein mit dem Uebelwollen der Kunstrichter der großen Presse zu rechnen. Wa« soll auch di.sen Leuten, di« durch f.ine Band« Dt« Blute« mit unserem Volk« verknüpft sind. Die deutsche Vergangen« heil gelten? So erklärt e« sich denn auch, daß man von dieser Seil« dem Slück« «ine gewaltsam geführte Handlung zum Vorwurf machte und mit Hohn von einer .JnDianergeschichie' sprach. E« ist gesunDe deutsche Kunst, die un« in Der .Raben-steinerin" geboten wird, wa« aUerDina« nicht nach dem Geschmacke derjenigen ist, die von de« «o-deinen Wcltfltiste der Perversität bereit« angekränkelt sind. Wildenbruch entrollt in diese« Schauspiele ein Bild au« der deutschen Geschichte, au« einer Zeit, da der deutsche Bürger an Naiionalstolz die Büiger aller anderen Völker überragte. Unverkennbar wal-tei in de« Stücke die Absicht, die Erinnerung an jene Z«it zu wecken, da deutscher Tatendrang und Unitrnth«ung«uelst über da« weit« Meer zog und dort in D»r .Nüwen Welt' Kolonien gründete und an diesen stolzen Erinnerungen in ver Brust eine« jeden Deutschen die Freud« an Den überseeischen Besitzungen Deutschland« zu entzünden. In Berlin schlugen auch dies« Anspielungen aus Di« Koloni«« «ächtig ein. Der Inhalt ist kurz folgender: Der bkrabgeko«m«ne Ritier von Rabenstein ist «in Slrauchritter geworden. Er will untrr dem Vor-wand Der Rache den jungen Au.^«burg«r Kauf«ann Bartolme Welser überfallen und ihn au«p!ündrrn, wird aber von be« wehrhasten Jüngling schwer verletzt und stirb». Aderauch der junae Weiser liegt sür tot im Hofe und soll von de« Ritter« wilde« Töchtlerlein Brrsabe und b,m Knechte Nunnen» mache? weggeräumt werden. Da oder noch Leben in ihm ist, oder vielmehr weil Bersade blitzschnell von Liebe sür den schönen Mann erfüllt ist, wird er in« Schloß gebracht und bort von seiner Braut, die von Nürnberg herkam, in Empfang ge»o««e». Ueber Wunsch einer Schw.fter de« sterbenden Ritter« soll Bersabe in ein Kloster, um dort für da« Seelen* heil de« wilden Vater« zu beten. Damit e« ihr dort besser gehe, übergab die Muhme der Aebiissm einen wertvollen Schmuck, d n ver Vater Bersade« dem jungen Gelser raubte. Dieser gesundet nach seiner Verwundung vollkommen und wird von seine« Vater veranlaßt, den Raben nein, diese« Räubernest, zu brechen. Er oersprichl die«. Zu spät eikennt er, baß er auf dem Radenstein in einem wachen Augen» blick Bersabe und nicht feine kaltherzige Braut ge» sehen hatt,. Er aber muß sein Versprrchen einlösen, schießt Die verfallene Burg zusammen und wird von seiner rachsüchtigen Braut, die mitkam, zu sehen, wie ihr Bräutigam .arbeite", durch tinen Pseilschuß. Der au« dem Schloß kam. besreil. Den Psnl aber schoß Bersabe ao. Hab Daiür muß ste nach Aug«burger Recht geköpft werDen. Nach Diesem Rechte kann ste aber frei au«gehen, wenn einer sie vom Hochgerichte weg zur Frau begehrt. Um da« tut natürlich der junge Welser. Er gewinn, fein junge« Weid und besiegt m>« Bersabe»« Hilfe auch Den Widerstand De« alten W Iser«, der Da« jung? Paar über Den Ozean nach fernen „indianischen" Besitzunaen schickt. — Die Darstellung war eine vo«r«ffliche, wobei auch in Anschlag gebracht wer» den muß, daß di« alteriümelnd« Sprache de« Stücke« große Schwierig!, iten mit sich dringt. Eine Leistuna. die Bewunderung adnö>igt und die alle ihr« bi«herigen Leistungen überstrahlt und in Schatten stellt, bot Frl. Wolfgang a!« Bersabe. Frl. Wals-gang ist Die wahre und echte Künstlerin von Gotte«-gnaden. Ihr Sviel zeichnet ein heiliger Ernst und eine ti«sgründig« Auffassung au«; si« lebt aus da« Innigste mit drm Stück« mit. Frl. Wolsgang wird jeoem Großftaoilheaier zur Z>erDe gereichen und wir werDrn si« wohl auch nur m«hr in Diesem Jahr« bewundern köanen. Einen recht sympathi-schen junnen Weiser, bei Drm in«bewnderS die willen«krästig«n und truyi. mannlichen Züg« sehr gut herau«gearbeit«t waren, brach,« Herr Bollmann auf Di« Bühne. Ftl. Kunst - Günther bracht« sür die Rolle der stolzen Melderin viel natürlich« Eig-nun» mit. Sie sühri« ih>« undankbare Ausgab«, da« lieblos«, hochiahr«nd« Weib zu geben, »u viel Geschick und Ernst zu Ende. Herrn Wern«r»Eig«n Seite 6 Deutsche Macht Nummer 4 Herbavny« llntetphofplzorigfaurer Kalk-Uisen-SSrup st« echt mit »»»»»ich. « Urban. sowie durch bie Herrn Grafs,lly. Sinnet und Htrimann. Al« Dirigent walcrt» Herr Sap»llm»ister Günther mit bekannter Sicherheit. Handel und Volks-wirtschaft. Der über alle« Erwarten scharst Rückgang der Zintsötz: und die Herabsetzung ber offiziellen Rate» «n Lvnoon. Paris und Wien liefe«», wie wir der Abhandlung »ine« Finanzmanne» enlnehm.n, »inen Bewei« sür bie durchgreiienve Besserung der inter-nationalen Geldverhäliniffe die sich in biefem Jahre aus allen Plätzen ungewöhnlich schnell vollzogen hat. Nur b«r deutsche Reich«bank ist bi«her mit der Di«loaitr»Sß!gung noch rückstänbig. die aber gleichst« wohl tn den »ächsten Tagen erfolgen dürfte. Nachdem nun der Druck der hohen Zinssätze, unier d»n di» Jubustli» und der Handtl zu leidtn hatt», zu weichen beginnt unb bie Gleichmäßigkeit. m>t der sich die Gelbe«ltlchlerung an allen Zeniten d»« Gelboeitehi« vollzieh«, vi» Hoffnung auf »in» länger andauernde Periode billigen Gehe« berech-tut erscheinen läß«. so dürfte nun die wirtschaftliche Entwicklung «m neuen Javre eine freundlichere Be« urteilung finden. Da» M>ß«>auen mit dem man die Gestaltung der wirtschaftlichen Verhältnisse in den Ve« einigt« n Staaten b«t achtet gibt >»me> mehr der Annahme Raum, daß noch auslretenoe Schäden nur lokale Beachiung verbienen. bie allgemeine Lag» jedoch ctt Geiun»ung entgegen gehl. Auch die pefs »isttiche Anichauung üoer den Rückgang der Konjunktur eifädrt zumin est in den koniinentalen Staat«« »ine Milderung durch den Umstand, daß da« großzügig» Jnv,st»ion»p ogramm der einzelnen Regieiungen. v»n Industrien auch für die Zukunft sehr belangreiche Aufirä e verheißt. Für bie Effekten«ärki» ist somit die nötig» Anregung pegiben und sollt» di» Gelvadunbanz, wi» zu hoff n ist. wtitere erhebliche Fortschritte machen, so oürsie sich eine größere Ge>« Vermögen« zu sichern, sondern auch die A wa>tichait aus einen in« Gewicht fallenden KapiialszuwachS zu erwerbt". Es ist somit nach langer Zeit siir das Kapital, für Industrie und Hand»l wieder ei« hvffaung«-voller tlu«dl>ck >n die Zuku s« gegedin. denn die Zeit der würgenden Gtldteuerung geht ihrem Ende entgegen. S- ttkiintkil"" s®"" par 11 ,mt 1 mtm(" hud aasereS «chllyvereioes „Jüdmarl" bei Spielrv nad Wetten, bei Festlichkeiten u. Teilameme» iowie bei uuverdoffte» tkewiotlfteu! Mindmiig, Für Weintrinker zur listbMj de* Rehenialtc?! mrtm r\ *1 n r' «tkJ Jft-.es nemraluirt «he Säur« tks Weises prici:rlnfl».r Kcsctaack. Km Hirfeja des Weises. Um Unterichiebnnjcen vorxnbeoicen, werden di« p. t. KotiüUDjeDten Tun „Mnttonin Gieoshübler-* gebeten, die Orifrinalfljuche Gics&httbler Saaerbrann bei Tische vor ihren Augen Offnen zu lassen und den Korkbrand zu beachten. ,, , — . . ,, »ut »irr»I — litoun. »riß ». Hpnnphprn-Spisip.' «»->,. »«Mfmi. m b.».» „nciiiicuci y ociuc „ (U, Km»«»»»» »rt»«» v»r»«IIt »riirfrrt. Reiöd« Uuftri«»»i»»!»l heldrn l'Hbrlbt.lleniiebFrK>ZArleh OfenavaRgi China-WeinmitEisen. iuiullni Wi«« I»s»! »»«. H>*»- diploa »#r fold*««« Kräftignnunmittel für äehwttchliche, Blutarme und RekonT»leo«k«k»a i» *1«»efc»« : 'Il1 ' ' *-®° lad n 1 Lll 4.80. SAXLEHNEKs*'NATÜRLICHES BITTERWASSER Mild abführende Wirkunb.Vorzüglich Gegen CONSTIRkTIONjGESTÖRTEVEnnAUUNGjCONGEBTIONEH.ETC. litattianni MAGGISWURZE ftrbessirt sdrncta Smjeu. (E«n vorzüglicher weißer Austrich für Waschtische) ist «eilt weil.» Glasur. Der Anstrich trocknet sofort, klebt nicht unv «st voll» kommen geruchlo«. Dosen ü 45 kr. (inb b»i Gustat» Stmtt unb bei Bikior Wogq in Cill', in Martt« Tuffer bei And. 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