(Psilnuit plai»n» * gotovini.) «rldjttni wöch«»ttich Met»«!» tmcrttig ») «paatog frtttz. •♦rtftlttluiiß ab Vi>v'«at»»g: «rrttino^a »llca St» ». lelepdon »l. — »nk«edlg»«s>t» werde» w der v-rwaliu»« gegen dtkigver »ed«dren entgegengenommen v »»»«»»reis«: JWi da» Irt»»d Bitrtelfi&rtg Dt« 16 —, Zxüvtührlg S)t» 60—, oonjjS?>:ts Dw 100-—. *ir da« inManh -niivre^end» SrvSd«ng. — Einzelne Nummern Din l — 'Kummer 9 Donnerstag, den 2;». Jänner 1925 50. Jahrgang An unsere Leser! Die fflf. Bezirkthauplmannfchaft in E'lje ha» «vier Zahl 2250/1925 die Verbreitung der Nummer 3 der „Eillirr Zeitung" vom 25. Zävner 1925 wegen der Ueberschrist det Leitariik-.lS sowie wegen einzelner darin vorkommender 5ätze verboten. Wir bringen daher unter Weglassung der beanstandeten Stellen zum G oßteil einen Neudruck der beschlagnahmten Nummer und ergänzen sie mit den inzwischen ein-geladenen neurren Nachrichten. Daher erscheint diese Aufgabe alt Nummer 9 vom 29. Jänner 1925- V während aber die Angehörigen slawischer Parteien, mögen sie auch noch so sehr als gegen die bestehende Ordnung der Dinge gerichtet verschrieen sei», entweder durch die zahlenmäßige Größe ihrer Partei oder wenigsten? durch die Tatsache ihre« Slawentum« einigermaßen davor geschützt sind, »ogelfrei zu sein, ist da« nach allem bei den Deutscheu nicht der Fall, obwohl gerade sie, wa« staattbürger-liche Inständigkeit, Selbstverständlichkeit und Rein, heit der Ziele anbelangt, auf einer höheren Sluse stehen alt die «eisten von denen, die den Patrio-ti«mu« in Pacht haben. Warum da« so ist, kann man leicht verstehen. Die Deuischen diese« Staate« sind eine nationale Miodnheit. Al« solche stehen sie einer erdrückenden Mehrheit gegenüber, gegen die sie kein andere« Berteidigungimittel besitzen al« die Berufungen aus wtirvationale Verträge, aus da« Recht und die »«setze. 5« Da« ist i» reinen Sinne der Gesetze selten der Aal und deshalb »äffen andere Faktoren und Mittel «»ftreten, um den gewünschten Terror gegen die Deutschen in Slowenien auizuüben. Einer dieser Faktoren — »ffenbar derjenige, fton dem van sich den nachhaltigsten .Erfolg" verspricht — ist die Organisation der jugo lawilchen Nationalisten, ge mein hin bekannt unl,r dem Namen 0>jJtisl. Seit ihrem Bestände hat sie ichcn zahlreiche G-walltaten gegen die nationale Minderheit in S'owenien verübt. Mau erinnert sich an die Bombenüberfälle in Manbor, an die Ereigniss« in Telje gelegen!! ch der Abhaltung einer deutschen Tanzuvlerhaltung. an do« Attentat aus den teutschen Abz. Schauer, auf ih?e terroristische Wirksamkeit gelegentlich der d versen Gemeindewahlen u. s. w. All diese Gewalttaten sind straslr« geblieben. Wenn in den seltensten Fälln Gewalltat zur Ahndung gelangte, wie etwa der Ueber fall aus die dtvtsche Liedertafel in St. Lorenzen, sind die „Strafen" so bemessen, daß sie säst al« Aus munterung zu weiteren Terrorakten angesehen werden könnten. »*• s» ist ein enlsetzl'cher Hohn, wenn da« in Ljubljana erscheinende Blatt „O juna' den Deutschen in unserem Staate versprich», daß die Orjunaschen ebenso mit ihnen verfahren würden wie die Deuifch«,, mi» den Slowenen in Lärnten. Wenn e« uns Deutschen in Slowenien so ginge wie den Slowenen in Xärnten, wären wir glücklich. Niemal« aber sollten die Mitglieder der Oijuna, denen angeblich da« Wohl ihrer slawischen Brüder auch über die Grenzen hinaus am Herzen liegt, wünschen, daß ei« den Slowenen in Särvten jemal» so erging« wie un« hier. Wenn sie e« durch ihr vorgehen gegen un« schließlich doch so weit brächten, dann würden sie sich a!« die ärgsten Feinde der Slowenen in Särvten und der slawischen Minderheit in Italien erweisen, wo die deutschen Südtiroler und die Slowenen de« Küsten lande« einander verbunden find al« Bunde«gevossen zur Verteidigung ihrer gewöhnlichsten Rechte. Davon sind wir überzeugt und diese Ueberzeugung teilen mit un« die im Küstenland gebliebenen Slowenen, deren Führer ihr schon ost erbitterten Autdruck ge« geben haben. Warum will die Oijuna gerade un« Deutsch« terrorisieren, während sie sich in tyn Aamps der anderen Parteien, mit deren Zielen verglichen unsere Ziele in ihrer blutigen Selbstverständlichkeit geradezu kindlich harmlo« find, nicht hineinmischen «olle»? Sie mischt sich in die Sänpse der slawischen Par-teien de«halb nicht hinein, weil der tkamps gegen diese Parteien nicht ungefährlich ist, weil die Sr-iahrung bewiese» hat. daß Ihre Methoden am aller« besten sür diese Pttteie» agitieren, daß jedl« Auftreten dem Nationalen Block fürchterlich schaden würde und daß die Anhänger der Oijuna trotz aller Rückhalte auch saustmäßig in Gefahr kommen könnte?. Daß am Rückhalte fast alle« gelegen ist, da« hat sich iu der Regiernngtperiode Davidvvit ge-zeig». Damal« hätlea sie ihr Ueber. ben.Parteien« Si h-n zeigen können, damal» wäre die Tapser-keit bewiesen worden, Aber e« fehlte der Rückhalt unv die „Aktion«»,* hörten mit «ine» schlag« auf. Heute ist der Rückqalt wieder da. Aber heute find im Hinblicke aus dir autonomistischen, republikanl-schen und schließlich eigenen Parteien auch die Erfahrungen von früher da. die besonder« nährend der Wohl solche Experimente verbieten, weil sie vor allem die eigene Sti«»enzahl staken lassen würden und well ihnen diesbezüglich von hohen Stellen au« abgewinkt wurde. Da« sind die Ursache?, die dem Standpunkt de« Nichteinmischen« bei slawische» Parteien zugrunde liegen. „Dieser Standpunkt bindet uns aber keine«fall» die Hände gegenüber den Deutschen und den Nem« iarfi bzw. iher Kandidatur und Wahlagitation!• schreibt die Ljubljaaaer „Orjuna" am 17. JÄnuer. Tat glauben wir I Denn den Deutschen gegen« über ist der Terror absolut gesahrlc« und die Helden,olle so leicht l Für die Deuischen wild niemand «»treten, weder dir Behörde», noch die anderen Parteien. Ob sich die Deutschen wehren oder nicht wehren, immer kann e« ja so gemacht werden, daß sie „provoziert" haben, daß sie schuld sind (in Ptrij haben ja die Deutschen den Stein aus ihren deutschen Vertreter geworsenl). Der Artikel in der „Oijuna", der de» Anlaß zu unseren heutigen Autsührungen gib», gipfelt in seiner terroristischen Tendenz in der Behauptung, daß die Deutschen kein Recht Härten aus besondere politische Rechte und daß dt«halb die Auswahl eine« deutsch'« Vertreter« verhindert werden müsse. Die Deutschen hä'len kein politische« Rech», weil sie keine kompakte nationale Minderheit wäre» und ihre Politik die Drangpolitik der alten österreichischen MetKodea wäre I Ganz abgesehen davon, baß nach dem Wahl-gesetz jeder einzelne stimmberechtigte und über 30 Jahr« alte Stnattbürger da« Recht hat, ein« Kandidaten« liste einzur«ichen, sofern «r bloß einig« Biertische al« Unterschreiber zusammenbekommt, ist die „Kompaktheit* ein lächerlicher Unfin». Ist den» für die Demokraten oder sür die Radikale» oder sür die So« zialistischen Betätigung und ihrer Existenz, daß sie „kompakt" beisammen leben? Unsere alt« Drang« Politik «rb unsere Eotnatiovalisterung«btprebangen l Ist et nicht der feigste Hohn, unserem kleine», drang, salierte» Häuflein h-ute deswegen de» Kamps anzu« Werfet euere Stimmkugeln in die 8. "Kiste! 7 / / / / /~71 Z 14 z / 13 12 11 10 8 Mauer 7 6 5 4 3 2 1 Seite 2 sag«« ? Wir, die wir feine Schulen haben, deren Kinder selbst chauvinistisch?» Lehrern in die Hände gegeben sind, wir entvalivnisure«. weil wir, u» da» Minimum «kserer Menschenrecht« zu erkämpfen, einen eigenen Vertreter wählen?! Drang-pollt>k? Wo spielt sich den diese Dr an ^Politik ad? Ja Belgrad spielt sie sich ab und nicht in — W i e n. 3« Belgrad aber sitzen die Herren der slawischen Slaat»nation als Gebieter, bte in unserer Drang» Politik mchlS s«h:n können als den Drang, sür unsere Wähler jene primitivsten Siechte zu er-kämpsen, die ihnen zuhause gerade von den Leuten, die diese gesetzlich« Notwehr verhüten wollen, ge-«o»«en werden. Ein Drang, der in jeder bedrängten Kreatur al« oberste« Gesetz leb». Wir haben heute zu« ersten und zum letzten Mal zu eine« Hetzartikel der Ljabljanaer „Otj ma" Stellung grvommen. W r lesen sonst dies«« Blatt nicht; weil e« aber diesmal in ttrroiist.scher Absicht unseren Kandidaten zngrschicki würd«, mag eS geschehen sein. Nach unsere« Begriffe« ist e« eine Schande und eine Schmach, dort Heldenrolltn zu »inen, wo keine Gefahr droht und wo man glaubt, »aß die öffentlichm Sch.tzorgan« beide Augen zudrücken werden. Eine Feigheit ist e», eine kleine sreundlose Gruppe wegen der Auiü'oung ihrer staatsbürgerlichen Rechte zu bedrohe«, weil sie al« wehrlc« erachtet wird. Eine Feigheit und eine Niedertracht ist e« im Hivblick darauf, daß dies« Gruppe in keiner ihrer Bestrebungen gegen den Slaat gerichtet ist, während »an großen, vo» Standpunkte dieser Terrorist«« auf gesährlichen Parteien nicht in die O rer« kommen za woll«» vorgibt. Eine Feigheit und Gewissenlosigkeit ist e«, daß hier in Slowenien da« scheußlichste Anspiel, wie eine nationale Minderheit zu lraktirren ist, gegeben wird von Lernen, denen der N nionaliSmu« da« Höchste ist und denen de«halb die Rechte ihrer eigenen nationalen Minserheiien in Auiland heilig sein sollten. Diese« An«land wird eine« Ps.fferliag aus die größenwahnsinnigen Flause« geben, mit deneu diese« Beispiel „gerechisertigt" wird. Eine Dummheit sondergleichen ist eil zu glauben, daß der Lebenswille einer nationalen Minderheit durch solche Mittel geknickt werden kann. Solche Mittel werden nni nur noch fester machen. Sie werde» über die ganze W-U hin von unserer Not Kunde gebe«, die wir i«nit»e« eine« Volke« zu er-lebe« habe«, da» selbst fast zur Hälfte in anderen Staaten al» nationale Minderheit lebt. An die Schristleitnng der „Grjnna" in Ljnbljana. Sie habe« mir vor einigen Tagen eine Folge Ihre» Blatte» „Orjana* in» Hau» geschickt, da» eine« Terrorartikel gegen mich und die durch mich vertretene nationale Minderheit in Slowenien enthält. Damit Sie sich in Zukunft eine derartige Mühe ersparen, wollen Sie gefälligst ei« für allenal zur Kenntni« uihme«: 1. E« ist eine freche Zumutung, daß Sie an. »ihnen, Ich und meine Wähler könnten durch Ihre Drohungen veranlaßt werden, von der Autübung unserer politifchen Rechte, die un« al« jugoslawische« Staatsbürger» zukommen. Abstand zu nehmen. 2. Dann Sie den Eindruck Ihrer „letzten* Warnung auf mich selbst prüfen können, nehmen Sie zur Kevntn», daß ich neu« Jahre Soldat de« ehemalige» Ljabljanaer 17. Regin«»t«S war, daß ich in den Reihen diese» Regimentes in offenem, ehrlichem Kample schwer v-rwundet wurde, daß ich die russischen Revoluiionen und all ihre Phasen vom Ural biB nach Wladiwostok miterlebt hab«, daß ich von den Bolichewiki al« Wortführer eine« Kr,eg« 1 ' i I • i ! 1 » « * gefangenenlager« von 8000 Manu und all G'gner ihrer Werbungen für die Role« Garde» nach eine« vo« mir veranlaßte» Ausruhe meiner sidiriichen Kameraden aller Nationen zum Tod durch Erschießen verurteilt und ein halbe« Jahr in einem stbirischen Znchthau« gefarig:« gehalten wurde. E« bleibt Ihnen demnach unbenommen, nach Belieben zu glauben, »aß Sie mich, der. Verteidiger der Rechte einer na t'oniilen Mädchen, in« Bockshorn pejigt haben. 3. Da ich selbst schon genügend P oben Ihrer Tapferkeit gegen unsere kleine weh>lo>e Minderheit «rlcbt habe, so zoeifle ich allerdings nicht daran, daß neuerliche Tapserheite» dieser Art möglich si'd, ES ist aber begründete U soche vorhanden, anzunehmen, daß sie sich die«mal in jede« einzelnen Falle und fosor» an Zyien eigenen nationalen Mu>dei» heilen Im All«laude und auch auf den deutsche-? Hoch schulen arSwiike» werden. Fia^z Schauer, Listcnsührer t« Parte, der Deutsche» im Königreiche SHL für d?n Wahlfrei« Maribor C.Ije. Wenes Schreiben an die kgl. Staatsanwaltschaft in Ljnötzana. Die in Ljutljana erscheinende Druckschrift „O'jnna^ brochie in ihrer Folge Rc. 2 vom 17. Jänner 1325 unter der Ueberschrist ,N »ska l'sta* eine« au« Maribor datierten Artikel, der allen Kandidaten der vo» mir gesrihrten Kandidatenliste sür der, Wahlkreis Maribor Eelje durch die ver-waltuvg diese» Blatt,» zugeich cki wurde. Da dieser Artikel alle Voraussetzungen für die Anwendung de« Art ckelS S2 deS G-t.tze« über die Wahl »er Abgeordnete« und auch einiger Paragraphen de» Sirafqes.tze» im herau^fordernsten Mcße beinhaltet, serner im kraffesten Gegen stz zu drn Bistinmunge« der versaffung unseret Königreiche» hinsichtlich der staat»bürgerliche« Rechte steht, so bin ich der Anficht, daß die k^l. Staatsanwaltschaft in Ljubljana U iache finde« könnte, vo» derartige« Bedrohnagen gleich, berech igter Staat«dürger und der öffentlich bekundeten Terrorabsicht Kenntni» zu nehme« und sie in den Krer« ihrer amtlichen Wirksamkeit eivzubeziehen. Sollte gefunden werden, daß derlei Drohungen gegen eine nationale Mindeiheil mit den G-setzen diese» Staate» irgendwie i« Einklang zu bringe» wZren, so besteht die Gefahr der Annahme, daß die deutsche« Staatsbürger in Slowenien außerhalb de« Schutze» der Gesetze stehen. Aus die Folgewirkuagen einer solche» Annahme muß schon heute mit aller E«t-schiedenheit hingewiesen werden. Franz Schauer, ehen. Mitglied de» Brozrader Parlament«. An die Deutschen in Maribor! Wir alle wissen, daß der größere Teil der deutschen Minderheit in sterrischen Wahlkreis in der Stadt Maribor lebt. Wir » sie«, daß nü den Deutschtum dieser Sladt unsere ganze Sache steht oder fällt. Weil demnach für unsere Gesamtheit fast alle« von der Haltung und von der Festigkeit der Marburger Deuischen abhängt, so muß gestattet sitn, daß wir von dieser Stelle au» einmal ein offene» Wort direkt an sie lichten. AIS Beschwörung und Warnung in zwölfter Stunde. Als Beschwörung und Warnung Härte «» «ir gesprochen werden sollen, weil es SelbstverstSadlichkeittn beschwört und vor S«lbstvtrstündlichk«iten warnt. Daß e» trotzdem g-> sprachen werden nuß, daS ist die bittere Tragik Nummer 9 9 unseres Kampfe«. Ja einer Stunde, wo die Würfel über unsere Existenz al» nationale Minderheit ge-schüttelt werden, können keine selbstgefälligen Kon-plimevte uad Agitationisch neicheleien gesagt werde». Diese S-uzde entscheidet über Schuld mi unauslöschliche Schande, entscheidet darüber, wer Schuld und Schande zu trage» haben wird. Der Notschrei muß schnll und ohn« falsche Rücksicht hinanS. Wen« er jene von «uch, ihr deutschen Marburger, die sich bisher trotz allem der verhängnisvollen Schwere ihrer Pflicht nicht bewußt waren aus falscher Opportunist oder au« Gleichgültigkeit oder av» Kleinmut oder au« Feigheit nicht ansrüiteln sollte und ihr aus Warnung und B-lch«öeung und Wahrheit nnr kleinliche» .Verletztsein- schöps«, dann mag e« sei«, dann seid ihr j deu Kampfe» un) j.der Sorge j de» deutsche» Manne« unwert, dann verdient ihr es, i» euren Volkstun weggewischt zu werden. Em Volk .nag grenzenloses Uaglück erleben, nag niedergedrückt werden b!» auf. den Boden, w i e sich aber di«fr» Lvlk zu f<>nem Unglück st.llt, welche Lehren e» auS feiner Lage zi«h', das allein ist entscheidend uad nur ia dieser R chkung ist der Spruch absolut wahr: Jede« Volk verdient fich fei» Schicksal selbst. Welche Lehren zieht nun ein großer Teil v»« euch, ihr Marburger Deutsche«, au« eu er Lage? E« muß auSgesp'vcheu werden: ein großer Teit v«« euch hat keine Lthren daraus gezogen. Ihr duselt noch in ölten vergleichen herum, ihr habt die neue, Maßstäbe roch nicht gesunden, obwohl sie «uch r.u« schon sechS Jahre schmerzhaft aus den Leib gekeilt werden, viele voa euch sind in bequemer Selbst-.gesälligkeit noch nicht zur Halde» Erkenntnis der Lage gelang», obwohl «uch die Uirerbittlichkeit ihrer Tat-fachen ständlich in die Augen starrt. von d«n meisten Parteien, die euch heute um» werben, habt ihr bither nur Fußtritte bekomme«. Sl« Gesamtheit nur Fußtritte. Diejenige», die noch nicht in der Lage und in der Macht wäre«, euch Fußtritte zu geb:«, die werde« sie «uch geb«», sobald st« in di« Lage kommen, darauf kö-nt ihr «vch verlassen, vierzehn Kandidaten»««« werde« am 8. Feber vor «uch stehen. D«r Wahlkreis Marrbor hat nicht wegen der P«r:eierjnklüstu»g der fl«? wenische» Oeffentlichkeit olle!» diesen Höchstrekoed »n ganzen Staate erreicht. Rein, nicht zum wenigst«» deshalb stehe» vierzehn Kandidatenliste» — beinahe wären e» süvfzeh« geworden — zu eurer Auttvahl, weil all diese Führer mit -uch deutsche» Mar. burgern rechne«, we l sie euch i» ei» sür »n« Deutsche schandvolle» Kalkül gezogen haben, »eil des« Leute und chre Agitator«« freche Ueberheb»»ß genug besitze», vo» «uch zu glaub«», daß ihr ihne» trotz alten nachlaufe» und sogar i» geheimer Wahl eure Stimmen gebe» werdet. Sollen sie njt ihrem Glauben, der zugleich unsere Schande wäre, recht behalten? .> Seht sie euch doch a», ihr deutschen Marburger, all diese Rechner «st eure» Stimmen I Wenn »ich» icho» euer dentsche« Herz eure Blicke schärft, feht fie an mit praktischen Augen! , Da ist der Nationale Block, von dem nur der dr«i!au»la»«nde Name übrig geblieben ist. Ihm könne» »ur wenige klägliche Seele» die Stimme» geben; an solche Seele« verschwenden wir kein Wort und drthalb brauchen wir v?m Nationalen Block nicht» zu rede». Dann ist da die Klerikale Partei. Wie hold und sreundlich fie auch in solche» W-Hlzetten an. lächelt! Kennt ihr sie noch immer nicht an ihren Werken? Wißt ihr noch immer nicht, baß sie ihre« äi-gsten Feind Freund und Bruder heiß», sofern e» nur gegen euch Deutsche gehl? Wißt ihr, wie e» i« Ministerium Korei e unserer Schulfrage erging? Wenn «uch süße Worte da« bittere Antu« und da« unverrückbare Zi«l, un» Deutsche zu vernichten, ver« gesfeu laffen können, dann, ihr deutschen Marburger Rotkäppchen, wählt die vermeintliche Großmutter! Rommer S (tllitt Z« « « >, Seite 3 Die sozialdesokratischtn Parteien i Nicht wahr, die find», die die behagen, deutscher Michel? J>. fie brauchen deine Michelhaftlgkett bei allrn Wähle» und dem« fürchterlich treuherzige Partei-und Prvgra»»lreue. International I l Wie »»hl dir die Behaglichkeit diese» hlerländisch'n Phantom» noch i»»er tut, lieber Michel, mag dr »uch jede Stunde einen Schlag auf dein deutsch-« Maul bii-ge». Wie hoch schwell,« sich deine vruft. »I» deine Gewählten in Semeinderat — aber erst »ach ihrer Macht und Herrlichkeit! — z. v. für die deutsche» Theatervorstellungen eintraten. Da vergißt ia deinem Hochgefühl, daß fie in der Z Ü ihrer Gemeiodeherrfchasl von dieser Notwendigkeit nicht» wußten. Du weißt nicht, daß der Genosse G.iar, als ma» bei ihm al» maßgebendem Faktor um da» jämmerliche Zugeständnis seiner „Jäter, «aliovalität" einkam, e» mög» im Hinblick auf die Eisenbahnzüge slowenischer Schulkinder au» den Imgebungtgemrinde», wo aber überall slowenische Schulen testehe», auch eine» deutschen Kind aril PiSn^ca, »o e» keine deutsche Uateirichlßmiglichke» besitzt, der deutsche Schulbesuch in Maribor erlaub! »erden, ««klärt«, «8 sei »icht die Aufgabe de» Ma» riborer Ltadtschul, at», die deutschen Schulen in Maribor künstlich zu züchten, wo e» eigentlich keine Deutschen gäbe (de»h>lb erscheint die »Volke st'»»e- in deuischer Spracht!), sondern teuische Schul«» miiß'en >m Gegenteil abgebaut werde». Da» deutsche Sind, lieber Mich«! in der Arbeiter bl»st, wuide abgelehnt vo» »internationalen' Gendsien, in einzig maßgebendtrInstanz abgelehn», trotzdem Vtvgrad und Ljubljana nicht» gegen tiaen solchen Schulbesuch zu haben vorgaben. Ist der Schulunterricht in dtr Muttersprache eine bürgerliche, ei»e ,deutsch»ai'ovale* Angelegevhtii? Da» ist nur ei» Beispiel unter viele», die du, Rrbtiter dtmsch»r Rationalität, in deiner Werkstatt und andertw selbst gesammelt hab«» könntest. Aber dir genügt, daß dtr deine liebt ,volkaflim«e" irgendwa» erzählt »an eine, „demschvationalen Parte,". Wir sind also für dich auch hente in all unsere« Jammer «ine deutschnationale Partei und damit erledig», »bwohl dir die gemeinsame Kot bi» an die Lippen steigt und dich di«fr Not so zu fühlen und zu er» kennen gelehrt haden muß wie alle anderen, denen z»« ärgste« vorwms ihre deutsche Volkszugehörigkeit gemacht mild. Wir sind eine Bolk»ge«einschaft in Rot, die den Namen Partei trägt. Wir kämpfe» um die primitivste» Mevscheiirechte, die sür alle ohne Unterschied der Klaffe erkämpft werden müssen. Niemal» werden fie einer »icht bewiesenen Miodnhei« freiwillig gegeben werden. Wir allein führen den vewei» für unsert Existenz! Deutscher Ma, burger, geh weiter und blick sie dir genau an, all die Urnen, die trotz einer eigen«» deutschen Urne ans deine Stimme zähl«» zu bürstn glaub«». Wea» bi« «int od«r andere darunter ist, die dir ihrer »irtschastlicheu oder soziale» Ziel« wegen sympathisch erscheint» «ag «ob vo» der d» oder dein engerer Kni» annehmen könntest, daß st« an der Tatfache dem» Deutschtum» auch nach der Wahl nicht A»stoß nehme» und Dein« engeren Sta>b«»ia»erefstn, «eil mit dru ihren mitgehtnb, »ttverteidigr» «ürd», lege die Hand auf'» Herz »nd frage dich, ob gerade dies« ««»lg«» List«» auch »«r die geringste Aufsicht habe», eine» Vertreter zu erreiche««. Sage selbst, »d die Abgabe deiner Stimm« »icht lediglich et»» Demonstrati»» wär«, »utzlo» und tu di« Lust hinan», ab«r gerade verhängnisvoll genug, daß durch fie der Kamps u« die verlreiung unserer höheren Skso»theit»i»teresfe» zu einer schmählichen, »t« wieder gutzumachend«» Niederlage werden ka»n. Marburger Deutsche! Seid auch di»« »al der »«rhä»g»i»voll«» Schwer» d»r Verantwortlichkeit bewußt! Srtd e»ch bewußt, daß vo» eurer Haltuug das Schicksal »»s»r«r Minderheit ad» hängt! S» darf »icht wirdee fei», daß am Wahltage fo »nd so viele unserer Deutscht» »icht zur Urne Athen! Wir könne» un» heut« da» nicht leisten! Laßt Euch von der Inanspruchnahme eurer Siecht» durch nicht» und durch niemand abschrecken I Laßt euch nicht durch bi» fch»i»dare Bequemlichkeit über dir Tatsache hinwegtäuscht», baß di«s« Inanspruchnahme eure heiligst« Pflicht ist. Blicket doch um «uch und keiner von »uch kann so kleinmütig sein, daß «r nicht er kennen müßt«, daß heut« andere Zeiten sind, daß «» verrat und verbrechen ist. dies« hei ltgst» Pflicht nicht zu erfüllen oder fi« gar für ander« zu «»füll«»! Wir hab,» nicht im entferntesten di« Agitation?« Möglichkeiten, welche die slawischen Paiteien haben. Laßt das, deutscht Marburger. nicht uairre Sach: e»ig?l!»n und vernehmt auch dies«» kleine Ztltuuge-stmmlkin al» eindringliche Mahnung! Marburg»r, ihr werdet am 8. Feder da» Schicksal unserer deutschen Min> derhe it in den Händ»n trag«»! Nicht durch Angst können wir unseren Gegnern imponiere», sondern nur durch mannhaftes Eintreten für unser gntcS Recht! Politische Nundscha«. Hnlauö Aeflätigung der erstrichtertichen Hnt» scheidvng durch die Aanattafel. Aus Beograd wird gemeldet, daß dir Banal-tafel ihren Spruch zu der Berufung de» Staate-anwalit» g«gen die vou der ersten Instanz erfolgt« Freilassung der nach dem Gesetze zum Schutze de» Staate» angeklagt «n Radiöianer, Dr. vlatko Makek, Jos«f Predavec, Dr. Georg Krnjeviü, Dr. Stephan Ko«u i«i und Jng. August koiutiö gesällt hat. Die Banaltafel hat den Spruch de» Gerichtshose» über die Aushebung der Untersuchung unb Freilassung brr Angeklagten bestätigt. Die Angeklagten feien, erklärte bi« Banaltafel. da das Anklagematerial gegen sie nicht drrart ist, daß es eine Haft bedingen würde, auf freien Fuß zu fetzen. Dieser Spruch der Baualtaftl berührt natürlich die Anklage gegen Stephan Radiä selbst nicht, da gegen diesen die Untersuchung noch nicht berudet ist. Dr. Maiek und Genossen wurden daher auf Grund der Entscheidung der Banaltafel au» ber Haft entlassen, vor dem GerichtSgebäub« hat!« jedoch Polizei auf sie gewartet, die fie unter großer Erregung d«r si« erwartenden Freunde, al» fie das Gerich»»gebäude verließen, so» Jort neuerlich verhaftete und einsperrte. Dir Beratung erfolgte auf Grund der angeblich ueugefun-benen Dokumente, bie dem Gerichte noch nicht vorgelegen sind und die die Schuld der Angeklagten in einem neuen Licht erschein«« l ssen solle». $ic schleichende Krise in der Aegierung. Di« Bkbrängvi», in w«lch« di« Regiernrg durch die Rücktrutsdrohung der k,oatischen Minister Sur«in und Dr. Drirkov c geraten iÜ und welche da» ganz« RcgierungSgebäude bedenklich erschülter» könnte, bildet jetzt d>« Haup lorgt der Regier»»«»' kretfe und man trachtrt nun, bic entstand«»«» Ua-stimmigk«ite» auszugleichen. Ministerpräsident Paiiö verhandelte zu diesem Zwecke neuerlich mit Dr. Drinko-»it, doch ist di« Lage noch »icht geklärt. Di« Klärung wird vielmehr erst ta den nächst«» Tagen, «enn all« R g'rrungtlmitglieder »ach Beograd MÜck> Kandidatenliste der Deutsch-wirtschastüchei« Partei für den Wahlkreis Waribor-Kelje. Für die Wahl der Volksvertreter am 8. Februar 1925. Listensührer: Franz Schauer. H«rau»g«ber der „Edier Zeitung" unb ftüher« deutscher Abgeordneier im Beograder Parlament. Wahlbezirke Gelse und LaSko: Kandidat: Dr. Waltn Ri»bl. Steck!«anmalt in Eelj»; St«llVertreter: Anton koschier, Prokanst in He^fti ik. Wahlbezirk Ljnkomer: Kandidat: Rudvlj Hötzt, Besitze, und Mcker«rister in Apaie; Stell-veitr'ter: Ridolf Mayerhof er. B sitztr i» Sladkl mb. Wahlbezirk Aonjice: Kandidat: Franz Poiltk, 8ti'§n aus Schloz 'Logled; St«ll»er» treter: Kail W«irnsch«gg, Mühlenbefitzer i» konj c?. Wahlbezirk Maribor, rechte» User: Kandidat: Johann k a tz d. Ae., B sitzer ta Sln« venSka Bist, er; S'ellv rtreter: Johaa» Sir a t, Schlosiermeist« in M ir'bor. Wahlbezirk Maribor, linke» Ufer: Kandidat: Dr. Lothar M ü h l e i f e», R«ch?Sanwalt in Mando, y Siellveitre««: Franz GirN » a ? r, Besitzer in LajierSber^. Wahlbezirke Murska Sobota unb Dolnja Lenbova: Kandidat :Ar.drea»Echr»lnrr, Landmavn in Kivmaroic ; Slellvtitltier: Georg kampel, Landman» i» Fu^s ici. Wahlbezirk O.-rnoi: Kandidat: Johann Sttudt» d «te» Bentzer >n P:uj; Slellvertretcr: Otto Kaiser. B.'sitz?r in Oramj und Gruskovje-Podlednk bei P uj Wahlbezirk Preoalje: krndidat: Ernst Oft an der, «ch'oßdrsitzer in Tolfti vlh; Siellver-lietet: Heinrich Skotf, Wersmeiiter in Raone. Wahlbezirk Ptuj: krnd,da>: valerla > Spruschina, M-chan>ker,» Pirj. Siellvertretn: Josef F ü r t h « «r. B«ick.r»«ifter in P vj; Wahlbezirke 3lov«njqrod,e und Mozlrfe: Kandidat: Han» Sc» aller, Hot«li»r und Besitzer in Slovtrjgiadec; Stellveruetn: Ha'tw'g Schober, Gtichäs»«führ«r l» Mar«nb«rg. Wahlbezirke 8marj« und Breite«: kandioat: Jo»es Bcrl,Sg o. I., Kausmann in Rogat«; Stellvertreter: August Sporn, Eisenbahn-in!pek:or i. 9t. in iRoaaiec. grkehrt sein werden, erfolgen. Nach dem jetzige» Siand der Dinge erwariet man, w-»n ein Ausgleich oh, e Erschünerung gesunden werden ollie, die« zumindest die Sielle des UnIeritaatSiekreiärS Wilder koste» wird, der dt« Harp schuld a» der Knienge. fahr tlägt. Erfolgreiche deutsche ZVahtweröetätigkeit im südliche» Aanate. Der Obmann d«S deutsch-» Abgeordoetenklut» Dr. Stephan Keast ist von «»nrr achttägiqru äußern erfolgreichen Werberels« durch seinen Südbanattr Wahlkreis zurückgekehrt. De. Kraft hat auf feiner Reise zehn Ort« besucht und dort teil» große Wähl«rversammlunz«n, teil») wo dieü wegen dr» Verhallens ber B«hirden Nicht gi»g, Wählerkvnf»-renzen adgehalte». Atutiger Ausammevstoß zwischen Radikalen und ihren Aisside»te«. In Rathaj, Bezirk Branj«, in Südserbien, wo zwei radikale Listen mit den Träger» Rajko Koiie und Milutin Drago.!t bestehen, die sich hestig bekämpfen, ist e» zu einem blutigen Zusammenstoße ber beiben gegnerischen Parteien gekommen. Sowohl Koiic al» Dragov ü hielten in Rathaj unmittelbar nebeneinanber Wählerversammlun^en, währenb b«r «» schon zu Reibungen u»b Ausschreitungen zwischen ben beiden Lagern kam Am Schluß der versamm-lungen verstärkte sich d'e Gehässigkeit. Die Anhänger Ko< 6' begannen sodann, nm darzutun, daß fie die wahren Radikalen seien, zu den Klängen der .Ra-dikalka" den Kolo zu tanzen, was die Anhänger Dragovich fs.i>,a teritton« len Bnhältniss- ,i« Banaee zu bcia völkerun« vle Zeche bezahlen. (£« Hit sich der R, gierung darum gehandelt, km bei d r l tz n Ab Kreuzung gtäiilentetw in Rumänien v^rcliebnieu G'weindehoUer von Serdiich Pardanj herüberzub« komm-n, wofür sich kr« Rumänen durch die A^ tretu^g o,8ßer r Teile de» Hoü«'» von S. Htd-r', Deutsch Eernsa und H-ufeld «utschj»tgea sollen. ohne »aß jedoch diele O>l« ftldst aliqetrelen wü deu. <-c> Zweck ist offenkuttdig. Die Regierung will die V-fitzungen der Bnvoh er von Serbisch Pur^apj. die jetzt ia R^mä-iie» liege», unlerem S aa « «iuver leiben, wofür die B litzrngeir der deutich-n B.' wohner von Heuseld, ©r. Hubert und O-ut>ch fi'trjj an Rumänien fallen sofleu, so das an Si.Ue dr> Serben di« Deutschen in die una^gench»« Lige der Doppel«igeutüm«r kommen 'ollen. Hin AeVerM auf Aög. Z)r. Stephan . Kraft. Abg. Dr. Kraft lebensgefährlich verwundet. Am Sonntag Nachmltag kimen im Anro au» Rov'fad in da» Doif Nool Lw^c bei Sombor der Orttaun des drutfchen Abgeordnet enkinb« D-. S> phin Kraft, der B-zirkek ir.btbat der Deutschen Paitei Sekliontchrf Dr. G orp G aßl und der H^up'-schrifileiter de« .Dentichen Boltsblztie»" Dr. F an\ ^ rz. Hier erfichten sie von den kmtiqfn Dtut chn, daß serbische Nai onalipe«, und Pr'biörv:6unhäng« den Obmann de» O.lSverband» der Deutschen Partei überfallen und schwer verwundet hrben, worauf Dr. Kraft fein Au'owobil zur U-bersührung des Verletzten in« K>ank«nhau» in Sombor zur Ver fügunq stellie. Während er roch tlnleilungen zur Mhanblung de« Verwundeten gab, stürzien au« dem Gem,i»dehaus« «lwa -lv—50 Nationalisten heraus unk griffen unsere Führer tätlich an. Dr. K afi wurde durch Stiche und Hieb« am ganzen kö per schwer, seine Begleiter leichler verletzt. Im Zu-sammenhange mit diesem unglaublichen Boifall hat b«r Abgeordnet« Prof. Joses Täub«! an den Innen minister folgend!» Schreiben gerichtet: .Herr Mi-nister! Geliern, am 25 d. M., wurde Dr. S epvan Kraft, Miiglied de« Finanzausschüsse» und Bor-fitzender der Deutfchea Par-et im Königreiche SH i, von Jünglingen überfallen, welch« b«i feiner An-tunft au» dem Gemein d«haus« In Rovi Sivcc he-rauttraien und ihn drrart mißhandelten^ »ah er schwer vnletzt beim Aizte Dr. Stricher in Nooi Slvcc liegt. Desgleichen wurde der Bezirkikandidai Dr. Georg Graßl, w>« ich hör«, weniger gefährlich verletz'. So weit «ein« heule nachts eihaltenen In formationen. Ich bitte Ei«, Herr Minister, um dringende Weisungen an die Ihnen unterstehenden Organe, damit der schwer verletz!« Dr. K>aft von w«i««r«n Mißhandlungen geschützt werd,. — G-nekmlgen El« usw. — B ozrad, am 26. Jmuar 1925. Joses täubet.' Fer Junenminister mißbilligt die Hewalt-akte der AehSrden gegen die deutsche Bevölkerung. Der Obmann de» deutschen Abgeordvetentlub» Dr. Kraft hatte vorige Woche Gelegenheit, in ««»«> längeren Autsproche mit Innenminister Bojo ffl.Iü mvv ( wegen der jich täglich mehrenden Fälle vo > gesetzwidriger und gewaltsamer Behinderung der Wahlläiigkeit der Partei der Deutschen Be ch««,»« zu füh en und cuf dl« zahlrtichm, unter völlig nichtigen Boiwändtn vrrbol«n«n deutschen Wähl«». Versammlungen und Konferenzen sowie auf' da» ge waltsame Borgehcri untergeordneter Olgan« d«r v«r-waltung selbst gegen einzelne Abgeo^d.iele hinzuweisen. AlldleS ruf« den Einb:uck hervor, al» wütbm die politischen Rechie der deutschen B vSlkerung in der Woiwodina, intbesonder« di« BirsammlungS- und R«dlsr«iheit der Anhänger der Partei d«r Deutschen ausgthoben s«i^i. Dr. Kraft pro:»stierl« hieb«i nach diücklich gegee, dt« Ä!w »lllätigkelt eirzelner Stuhl richter und N» ai« und l?qt» dem J.iuenmmtst«r elne sdjHftltchs B schwer?« über di« FaU« von Verh'tf langen un» M lihandlangen loy tler und sch^l»lo>er deu'ich.'r B^-g r In virsch edenen O ten vo-, foc deri? ilhiidanz dieses brutale» Mißbrauch'» det Am s^eivall, dt« ln der dit'.'schkn B-'c-ölkerai-g dn, schwüfte» El »druck h?-vo gerufen hat un'' stch-rlich alle änderet po'it'sch".i W iku-qen n?ch sich zirh-n witde'>, al» de geoal läitg«« Beklleier der B HK.-den e? wü -ich en. An der Hind ei't» ärztlichen Z ug l»fsc» lieichvcrie sich Dr. Kraft namentlich über den Fall ivher M ßh»ndl«»g ohi« j'glich'n Änlap »e» Kud» tz-r Feuerweh!ko»w?ndad?rm«rt« und lo derte, d ß dieser w ? alle üv igen Fälle u-tesitichr u>rd d>e Tä er b straft w rd»v. Innre minister M^ksimov < »-klärte, dajj von ietner Seite kcn-rlei Weisungen ^«geu die Wahllä i,ik«!t der Pnlei dcr D-utschen ergangen jeien, din er d'e iu^> ih?t d-kaiut ge»a'>«n«n u:t beg ü^d^ea B.rlai»mlu-,^vibole m'xb^ll q? und dchmen wer»', iit ttiier Aa!sp ache mit dem B k io > ch:f für »!« Wo'.ro^ira und di» zustä-idtg«n Oberge pine» >ik d e Be>«i.»,u»g Mcict M ßftäue zu sorgen. 0 d.r Pt« mitgeteilten FZll« vo.i Mß handlangen »luncher lÖüigtr drück« er feit» be soi»«rev Brauern au» ti'i» vüsprach, daß «r die U t r uching un» B »trafanj der 6chul»igen vtt anlassen weide, so inSbefonSere d n F>ll von Kubr'tz. Im Anschluß ai se>ne» mündlichen P o tft hat d« deutsche klubodminn Abt. Dr. Sl-phm Kraft an den Innenminister zwei E ngqden gerich'et, in denen streng« B?straf>»rg de.- Ich,»l?>tiaginden gefordert wird. Zlnterliühet den Waytfond! Jede Wahl kostet G«ld, ja v»l Geld! Wir Dm'sch' sind auf unsere eigenen Kräfte und M itd allein a gewltsen, da un» teinetlfi RegierungSzelder und Fond» zur Verfügung st-h.-n wie andeirn Parteien! W?r haben ur>» an ui>f«r« Be>l,au?n»«äni er low'e an zahlreiche Einzelonfchrlften mit Bitt n um Uiiristützunj drS W-hifo-rdeS durch Sammlua>en und Einzilbetiä^e gewendet. Leider sind bisher lo.'che Spenden mit Suinahme einiger größerer Lpendrn nur sehr der»inzelt «ing«>roffen. W r erneuern dader aus diesem We^e unsere Bute. Jeder unterstütz« unsere gul« d-ulsch« Sache nach b«stea Kräften! Lpenden übernimmt die Berwal'nng unser-» BiatieS fowi« der Politisch wirtschaftliche Verein der Deuifchtn in Slowenien in Maribor. Auf Mansch werden Erlagschein« >ur Einsendung der Beiiäge zugesendet. Aalsche Kerüchte über die Keutfche Partei ia den Kcograder Alättern. Der Obmann des deutschen Abgeordnet,nklnb» Dr. Stephan Kraft hat zu den von einigen Beograder Blättern gei-rachlen Meldungen über angeblich? Annäht,u-q»ve»suche, die von feiner Seite a»läßlich sem,» besucht» bei» Jnnenministrr Be^» M^ksimv' viö voufeiien der Deutschen Partei übe-yaupt au die Radilalleu «folgt lein soll, be füh»t: .M,>nem besuche be'M H»rrn Innenminister Bojsa M<>kslmov6 wurde von e>nig-n Blätler« ein anberer Charoker gegeb n, al« er ihm zukam. Autzer d.m Jnueriminister habe ich keinen anderen Mimst« roch irgendeinen Führer irgendeiner Partei deiucht. Der Zorck meine» B->uch'» beim Innen minster war »»-der, gegen die Ungesetzlich leiten und Gewalttätigkeiten, die in d.er Woiwodina an der deutschen B«-völkerung urb d« Deutschen Ptrtei vonselten der B hjr'en g-üdt werden, zu p!0i«sti?r«n. DarÜdtr habe ich di« Jnrcitmir.ift« E ogaden üb-rre-ch', i» denen ich dem Herrn Innenminister über die Ber» l'tzing der Rechte von anständig,» und lchrlen deuischen Bü'gern, über die Beilitzung ihrer per-sönllchen und ldiperlichen Sich«'heu durch prund lose Be,hnsiung und roh« M-ßban^lung durch qe-wisse Oberstuhlr chler und No^ire, fowi« dwch Po-lizei und Gcndarmeri« Milltilung macht«. Di« Nach 4 . dzr OefanEtvolte? DESHALB DER BILLIGSTE UND ZUGLEICH DER FEINSTE TEE IM VERBRAUCH richten Über irgendwelche Angebote oder Eatschuldi» gUngen vznseilen unserer Partei sin> all« uvrich ig. Wir üderlaffen da» U teil üb« die Haltung uns,r« Partei rnh-g der obj kt'ven O ff'Ntlichkeit, di« früher oder späier die Ioh»«e und posinve Richtung unserer poluifchen Arbeit erk-»net> w»d". Sprengung einer radikalen Versammlang durch Aukänqer ^ribiüeviö'. Im Dorfe Br^inwost, no der radikale L-ften-führ«r und gew. Minister Dr. Dufchon Pelrj «ine B«rsa»»lung abhieb, störten bi« Anhänger Pnbi-cev't' unter den N .feti: „Ried« mit Pa»^ und Pelitl Hoch Pribii.vit ]" die Veisammlung, jigtt« die Anhänger Dr. P«!,i' mit Taff ngewalt an»-einander und v«rwund«!en einige. Di. Peles mußte sich zurückgehen. l^ache, welch? u»ter d-n v-r» b-üd«rlen Parteien de» ualionalen Blocke« herrscht. Z»er Konfftckt zwischen Ar. äurmiu und deu Selbständigen KemoKrateu beigelegt? Di« Beograder Prefs«, besonder« ^Politita-und „Breme^, stellt d« der B-ipiechung d« poliki-schen Lrge fest, daß der Kor>fi>kt zwischen Dr. &nt» «in und den Selbständigen Demokcal«« wegen Au-Wendung d«r Maßnahmen gegen die HRSS bei» gelegt fei. Selbst Dr. G^rmin habe erklärt, die Sache fei zur Zeit «leMgt. Es verlautet, daß ein Av»gang dann gefunden wo-den fei, daß die ganze Schuld an Uedergriffen einzelnen untrrgtordneten Organ«« brigem«ffen werden soll. In Regierung»-kreisen wird die Angelegenheit al» nicht destan»«n b handelt. Die Regierung hat den Jnuenttmißer Malsiwov r «rwächiigl, an alle untergeordneten Or« gäne e>» Ra^vschieiven zu richten, worin diese genauen Einhaltung diesbezüglich«' I strukiioneo der Regierung «nqehalten weid«». Da» Rundschreiben dürft« demnächst erlassen werde». In rpposilioaellen Kreise» wird hierzu erklärt, daß durch diese provisorische Erledigung die Krist innerhalb d« Regierung faktisch nicht beizeligt f«i. 5r. DrinKovit über die ..Höznana". » Ja einem Gespräch mit Beograder Journalisten «klärte Minister D>. ?rir>kov«, b^ß er in der Minist.rrat«sistu»g. in welcher über die Maßnahme« gegen Rad 6 gelptoch«« wurde, der Ansicht war, diefe Magnuhmen müssen d«arlige fei», daß man solrohl bei UN«, wie auch im Au«l-.nde sofort sehen muß, daß dies« Maßnahmen auf keinen Fall gegen da» k oaiische Loik al» solch!», fondern nur gegen die Leuung d>r Ri» spultet getichiel sind. Die» sei allerding» n>chi geschehen. W>«'0 «» dazu gekommen sei, körne er g«nau nicht lagen. Doch daraus, daß auch Bauern selbst verhafte! wurden, sei zu ersehen, daß gewiss« R-gi«uNj»mitqlied« die Steigung hatten, au« seldst üchiigea Zw.ck n Kroatenverfol» gungen h«, voizurufen. Hummei 9 Cillttt Zeitung Seite 5 Wie Hat stch der Wähler vei der Abstimmung zu verhalten? Der Tzg der Wahlen rückt immer näher heran. Ei ist daher notwendig, bafj jeder Wähler sich da rtber klar wird, wie er sich bei der Wahl zu benehmen hat. Wir erschien e« für unsere Pst cht, an der Hand de» Gesetzt den Wählern darzulegen, wie der Wahlakt vor sich geht, und ersuchen unsere Volksgenossen, die nachstehenden Weisungen genau zu lesen und sich zu eigen zu machen, damit bei der Wahl kein Formfehler unterläuft und die Wähler sich nicht der Gefahr aussetzen, wegen Auge:ach -lassang der gesetzlichen Vorschriften empfindlich de straft zu werden. D«» »«treten de« Wahllokale. Unter dem Wahllokal ist jene» G.bäude zu verstehen, in welchem die Abstimmung staiifindet (§ bO WA) Die» ist gewöhnlich da» Gemeindehaus, wenn die« ungeeignet ist. ein andere« geeignete« Ge bände (Schule oder ein andere« Hau«). Wenn das Gebäude selbst nicht groß genug «st, muß eS einen abperrbaren, umzäunten Hos haben (§ 51 WH), welcher ebenfalls zum Wahllokal gehört, fo daß überall, wo vom W-hllokul die Rede lein wird, da« Gebäude und der dazu gehörig« Hof zu verstehen ist. Dieses Wahllokal düife» nur L Ute betreten, wrlch« da« Wahlrecht haben uad abstimmen können, also nur solch«, welche in die endgültigen Wähler-listen eingetragen sind. Wer da« Wahllokal betritt, ohne in die Wählerlisten eingetragen zu sein und über Susforderung einer zuständigen Person (Wühl, ausschußpräsiden», Mitglied di« Wihlaui schufst«, Be, trauen« mann, L stenrepräsentani, eirg'tragerer Wähler) da« Lokal nicht v.rläßt, wird mir Arrest bi« zu 6 Monaten oder euer Gldstrafe von 200 di« 2000 Dinar bestraft (5 lOL.'al. 3 WG). Ebenso ist «B verboten, den Wahlplatz mit Wissen oder lonstigen zum Kamps« geeigneten Mitteln (Knüppel, Stöcke, Messer usw ) zu betteten (§ 61 WG ). Wer dagegen handelt, wild mit Arrest bi» zu einem Jahre bestraft (§ 105 WG) und sofort, allenfalls auch mit G-wali, vom Wahllokal entfernt. Weiter« ist e» vnbo!en, in Wahllokale zu Agi tation«zwecken sal'che Nachricheu zu verbreuen (z. B. daß dieser oder jener Kandidat zurückgetreten sei u. v. a) zu« Zwecke der Agitation Vildlk (ge-wöhniich Karikaturen) oder Plakate (gewöhnlich Schmähschriften) und andere Agitation!mtitel einzuschmuggeln. fluch Ist eS verboten, durch Lärmen oder Drohen den Wahlausschuß oder einzelne Mitglieder '» ihrer Tätigkeit zu stören (8 10<> WA). Personen, welche sich im Wahllokale auf diese Weife vergehen, werden mit Arrest von 2 bi» 6 Monaten bestraft. Ver WahlauSfchußpräsident hat solche P-esonen von AmtB wegen, aber auch über verlangen j«d«S Wahl au»schußmitgliede», Listevrepräsentanien (vertrauen«, manne«) oder WählrrS, au« dem Wahllokale zu entfernen, rva« auch im Wahlprolokolle anzugeben st (8 103 al. 3 WG). . Der Abstimmungsakt. Wenn der Wahlausschuß am Tage der Wohl, in unsere« Falle also am 8. Februar, seine im K57 WG vorgeschriebenen Funktionen erfüll« hat — diese Funktionen beginnen um 7 Uhr f üh und d&tsttn «twa eine halbe Stunde dauern — dann beginnt die Abstimmung, welche ununterbrochen bi« sich« Uhr abrnd« dauert (§ 68 WG). Jeder Wähler muß, wenn er zur Abstimmung kommt, laut und verständlich, fo daß ihn alle Mitglieder de« Wahlausschüsse» verstehen, seinen Vor» und Zunamen, seinen Beruf und i» Städten uad größeren Orten, wo mehrere Wahlplätze bestehen, auch feine Wohnung angeben. Der Wahlau» schußpräsident hat nun zu konstatieren, ob der Wähler in der ständigen Wählerliste eingetragen ist, und seine Identität sestzustellen. Ist da« geschehen, hat ver Wahlau«schußpräfident dem Wähler der Reih« nach die Kandidatenlisten auf den einzelnen Urnen laut zu sagen, und sie ihm, fall» der Wähler nicht lesen und schreiben kann, vorzulesen. Der Listenvertreler (Vertrauensmann) hat da« Recht, dem Wähler zu sagen, welcher Partei oder politischen Gruppe die Urne oder die Kandidatenliste angehört. Ist alle» die» geschehen, überreicht der Wahlausschuß Präsident de« Wähler eine Stimmkugel, welche der Wähler in die rechte Hand nim«t und die Hand schließt. ES wird sich hiebe» empfehlen, die Hand nicht krawpshasl zu schließen, sondern r.ur leicht, damit an d«r Muskulatur de« Handgelenke» nicht bemerkt werden kann, wann die Kugel losgelassen wurde. Die linke Hand hält »er Wähler am besten am Rücken oder in der Rocktasche, da der Wahlausschuß dafür Sorge zu tragen hat, daß der Wähler die Kugel nicht in die linke Hand gibt und mit sich fort-trägt. Die geschlossene rechte H,nd stickt nun der Wöh er in j de einzelne U u« von drr ersten bi« zur letzten, wobei er in jener Urne, für deren Wahl liste er stimmen w>N, die Kugel lo«:äLt. Beson-»er» ist daraus zu achten, daß der Wühler, wenn er dt« Stimmkugel lo »« gelassen, nicht etwa die Hand offen auS der Urne zieht. Auch darf er, wenn er die Kugel losgelassen, nicht da« Wahllokal verlassen, sondern muß die geschlossene Hand auch in alle weitersolgende Urnen stecken. Täte er da« «rst«r« oder unterließe er da« zweit«, so wü»de er sich einer G-ldstroje von l0 bi« lOO Dinar aussetzen (§ 100 WA), da da» Wahlgeheimnis nicht veiietzl werten »arf. Wenn der Wähler di« geschlossene Hand au« der letzten Urne herauSg«. nommrn hat, so hat «r vor d«m Wahlausschüsse die Hand zu öffnen, zum Bewet», daß die Slim»kugel nicht mehr darinnen ist, er also abgestimmt hat (Z 63 Abs. 4 WG). Nach der Abstimmung hit »er Wähl>r de« AbstimmungSzimmrr und da» Wahllokal zu verlassen. Auch im Hof« darf er sich nicht mehr aufhallen. (§ 64 WÄ). Wer infolge schwerer körperlicher Gebrechen — z. B. weil ihm die rechte Hand fehlt oder sie stets ist, weil er nicht gehen kann u. ä. — auf die eben angegeben« Weise nicht abstimmen kann, hat da« Recht, einen Bevollmächtigten mitzubringen, der für ihn die Abstim muug vornimmt. Die Enifcheidnng, ob der Wähler vier der Bevollmächtigte abstimmt, steht dem Wahl u^chusse z» (8 63 in Kos WA). Die Feststellung der Identität des Wählers. Wie bereit» gesagt, ist vor d.-r S'«mabgabe die Jdentitä« de» Wähler» sestzustelle». Die« ist Aufgabe de» Wahlan«fchuffe». namenil'ch der Listen-rip äsentantea (vertrauei'tmännii). I, der Regel wird diese F.ststellung keiue £d) oir.tgfeiicn machen, aber e« können sich doch Fälle ere'gnen, daß niemand im Wahlausschuß den Wähler kennt. Ii diese» Falle hat der Präsident den Wähler zu fragen, ob er wirklich die Person sei, al» die er sich au»gebe, und ihm die gesetzlichen Folgen vor Augen zuhalten, die eii-treten würden, wenn er unter srtmden Namen abstimmt. Ein solcher Wählersetzt sich nach §99 WA einer Arreststrase von 3 Monaten 6!» zu einem Iahce an?. Ueber alle» bi«» ist «in Protokoll aufzunehmen und der Wahlau»schußpräsid«nt kann auch di« phologrophifche Aufnahm« »itse« nicht identifizierten Wäh'er» anordnen. Bringt ein solcher unbe-kannter Wähler keine Dokumente (Taufschein, Arbeitsbuch u. ä.) bei, die feine I»ent,tä« genügend er-weifen, fo wird er zur Absti«»ung nicht zugelofsen. Enistht über die Jdenti ät eine« solchen Unbekannten «in Zweifel, so entscheidet über seine Zulassung zur Abstimmung der Wahlaui schuh (§ 63. Art. 2 WS). Hat aber unter dem Namen «im« Wähler» bereit» ein anderer abgestimmt, so hat der Präsident die Identität de» zweiten sich unter diefe« Namen Mel»end'N festzustellen, seinen Namen in ein be sondere» Verzeichnis einzuixaqen, da>f >hi jedoch nicht obst «men lafstn (§ 65 WG) Die Dauer des Wahlaktes. W le schon oben gesagt, beginnt der Wahlakt um 7 Uhr früh und hat u »« unterbrochen bi« 6 Übt abend« zu dauern (§ 63 WG). U m 6 Uhr abend« sind die Türen de» Wahllokals (auch die Hostore) zu schließen. Jene Wähler, welche sich um 6 Uhr abend« noch im Wohl lokale befinden, müssen zur Ab« stimmung zugelassen werden, und sollte die« auch die ganze Nacht dauern. Es wird sich jedoch empfehlen, daß sich dir Wähler schon Die Wahlurne der Deutsch-wirtschast-lichen Partei ist am 8. Februar die 8. Llstenführer: Franz Schauer so siüh al« möglich im Wahllokal einsinken, damit der Wahlakt glatt und floit vor sich geht nud die Wählkr nicht umsonst ihre Zeit verlieren. Ene Verlängerung de« Zeitpunkte», zu de« die T-re de» Wahllokale» zu schließen find, kaun nur dann eintreten, wenn infolge von U»rnhe« im Wahllzkale über Beschluß de» Wahlau«fchusse» der Wahlakt unterbrochen wurde und dies« Unterbrechung über eine Stunde dauerte. I' dies«« Falle müssen die Wähler um so viel über K Uhr zugelassen werden, al» die Unterbrechung dauerte. Wenn als« die Unterbrechung zwei Stunden dauerte, so dürfen die Tore erst um 8 Uhr geschlossen werden. (§ 68 WG). Das Wahlgeheimnis. Die Wahl ist geheim. Daran» folgt, daß niemand öffentlich abstimmen darf (§ 100 WG). daß jeder Wähler alle« vermeiden muß, wa» den verdacht erregen könnte, er wolle absichtlich da» Wahl-geheimni« verletzen (ebendori) z. v. wenn er die Kugil in die Urne fallen läßt und dazu sagt: „Sol* oder etwa« ähnliche», wiehalb e» sich empfiehlt, während de» ganzen Absti«mung»akie» zu schweigen. Au» der Tatsache, daß die Wahl geheim ist, solgt aber auch, daß niemand, auch die Behörde nicht, von dem Wähler ver-langen darf, er sollte angeben, für wen er gestimmt habe, noch ihn, in welche« Falle immer, für seine Abstimmung zur Verantwortung ziehen dars (g 67 WG). Aus die Frage, für wen er gestimmt habe, hat jeder da» Rech», die Antwort zu verweigern, ohne daß ihm de»halb nur ein Haar angetastit werden darf. Wetter« Bestimmungen. Strenge verboten und mit schwere» St rasen bedroht ist jede Handlung, welche einen Wähler zu beeinflussen bestimmt ist, wie er abstimmen soll, «der die ihn an der Au»übuug seine» Wahl» rechte» verhindern soll (§ 92 u. ff. WG). Dem Wähler dürfen keine G-schenke und keine Staat»« oder Privatanstellungen angeboten werbet», e» dars gegen ihn keine Gewalt angewendet oder keine Drohung auSgestoßen werden, um ihn zu bewege», für diese oder jene Liste gegen seine Ueberzeugung zu stimmen. Wer «in«m Wähler ein Geschenk gibt oder verspricht, wird mit Arrest bi» zu eine« Jahr und einer Geldstrafe von 30 bi» 500 Dinar be-straft. Dieselbe Strafe trifft aber auch de» Wähler, der ein solche« Geschenk oder da« vrrfprech«n eine« solchen annimmt (§ 94 WG) W«nn «» sich u« Gewaltanwendung ooer Drohung hau-delt, um einen Wähler zu beeinflussen, sür eine gewisse Liste zu stimmen, so be» trägt die Strafe Arrest von 2 Monaten b>« 2 Jahren und Geldstrafe von 40fr bi» 4000 Dinar. Begeht eine solche Gewaltanwendung odrr Drohung «in Beamter, so ist da» höchste Siraf. au«maß (2 Jähre Arrrst un» G:ldstrafe von 4000 Di-nu) anzuwenden (§95 WG). Wer einen Wäh-ler durch Gewaltanwendung oder Droh-ung verhindert, fein Wahlrecht au»zn-üben, alfo abzustimmen, de» trssl eine Ar-ststeafe von einem Monate b » zu 2 Jahren (§ 92 WG) W« daraus «sichtlich, ist die Freiheit der Wahl i« G-sitze vollkommen gesichert und ist e» Sache der Wähler, auch «hrerseii» dazu beizutragen, daß diese Freiheit auch Freiheit bleibe. Die» werden fie tun, indem fie jeden derartigen Fall sofort zur «eile 6 Anzeige bringen. Die Anzeige kann jeder Wähler er-statten ohne Rücksicht darauf, ob e» sich um ih» oder um einen anderen Wähler hantzelt (K 116 Al. 2 WG). Die Anzeige ist, wenn die Tal an de» der Wahl unmittelbar vorangehenden Tage geschah, in unsere« Falle also am 7. Februar, dt» WahlauS -schusse anzuzeigen, ber sie in sein Prookoll auszu-nehmen hat (§ 117 Art. 1 WÄ), sonst der Polizei brhörd« oder noch besser dem Gericht» Hose I Instanz, welche« sür die Aburteilung zuständig ist >ß 116 Al. 1 WG). Derartige Anzeigen muß da» Gericht all dringend behandrln (§ 116 Al. Z WG). Dem Wähler obliegt aber auch bie Pst cht, sich i» Wahllokal anständig zu deuehmen. Wer sich un anständig benimmt, wird mit Arrest von eine« di» zu sechs Monaien oder za einer GU»straf« von 300 bi« 2000 Dinar bestrasi (§ 102 WG). Wer den Wahlausschuß beleidigt oder eine» seiner Mitglieder, wird m't Arrest von 30 Tagen bi« 6 Mo naten bestraft (K 103 WG) Wer aber den Wahlausschuß oder eine« feiner Mitglieder tüilich insultiert, erhälr eine A,reststrafe von 3 Monaten bi« zu 2 Jahren (§ 104 WG). Schließlich fei noch auf die Bestimmung de« § 70 WG hingewiesen, wonach a« Tag? vor der Wahl, am Wahltage und a« Tage nach der Wahl, in unserem Falle also am 7., 8. und S. Februar, da« verabreichen von alkoholischen Getränken auf welcher Art immer, also nicht bloß in Gasthäusern, sonder« auch in Privathä ufern ver-boten ist. Wer sich gegen die Bo>fch,ift vergeh», wird mit Anest von 16 Tagen tu« 0 Monaten und einer G-lastraf« von 100 bi« 500 Dinar bestraft (§ 113 WG). Hiemit hätten wir die B stiamungen de« Wahlgesetz « angeführt, soweit sich dieselben aus die Rechte und Pst chten der Wähler bei der Wahl beziehen. Wir la»en unsere Wähler ein, sich «it diesen Bor schrrsten genau vertraut zu machen, damit ihnen einerfeil« kein verstoß unterläuft ui>d fie andererseil« nicht Gefahr laufen, in ihren Rechten ge-schmälert zu werden. Kurze Leitsätze für den Wahlvorgang. Die Wahl findet am Tonnlag, be» 3. Februar, von 7 Uhr früh bi« 6 Uhr abend« ohne Unter-vrechung statt. Jeder Wähler hat darauf zu achten, daß er aus de» ihm noch seinem Wvhvoite zugewiesene» Wahlplatze erscheint. D e Wähler werden einzeln oder in Gruppen von höchst»« fünf Mann ia da» Wahllokal zuzeloffen. Jter Wähler muß, wenn er zur Abstimmung kommt, laut und verständ. lich seinen Bor- und Zunamen, seiner» Beruf und ia Siädien und größere« Orten, wo mehrere Wahl-plätze bestehen, auch seine Wohnung angeben. Die ihm vom WahlauSschußpräsioentenübergebene Stimm-kugel »imml der Wähler in die rechte Hand. E« wird sich empfehle». die Haab nicht krampfhaft zu schließen, sondern mir leicht, damit an der MuSku-latur be« Handgelenke« nicht bemerkt werden kann, wenn di« Kugel losgelassen wurde. Die geschlossene rechte Hand steckt nur der Wähler in jede «inz«lne Urne, ia der Stifte, sür deren Wahlliste er stimmen will, läßt er die Kugel lo». E« ist besonder« darauf zu achten, daß der Wähler, wenn er die Kugel losgelassen, da« Wahl, lokal nicht verläßt, sondern er »uß die geschlossene Hand auch in alle weiter folgenden Kisten stecke». Wenn der Wähler die geschlossene Hand au« der letzten U,ne herausgenommen hat, so hat er vor dem Wahlausschüsse die Hand zu öffnen zum Bewei«, daß die Sitmmkugel nicht wehr darinnen ist. Nach der Abstimmung hat der Wähler da« Abstimmung«» zimmer und da« Wahllokal zu verlassen. Bor der Siimmabgabe ist vo« Wahlau«chl«destoweniger ist « zu empfehlen, daß bie Wähler irgendein Dokument mit sich nehmen; ,lwa einen alten Paß oder den Taufschein oder da« Arbeitsbuch usw. Wabllegitimationen al« solch- existieren nicht. Aus »e» Wahlplätzen, wo wir keine Llstenre-p'.äientanlen aufgestellt haben, werben, wie wir Cilliet Zeitung betonen, die Kugeln, die in die deutsche Kiste ge> worfen werden, genau lo gezählt und unserer Partei zugewiesen, wie aus Wahlplätze», wo unsere Ber irauenSmäaner stehen. Es lasse sich also niemand durch den Umstand, daß dort keine deutschen Ber-trauen«männer stehen, irreführen und er werfe feine Kugel so in die 8. Kiste, wie e« unser« Wähler auf den Wahlplätze» tun, wo deutsche Repräsentanten die Kiste betreuen. Mißbrauch de« Wahlgange« uav Preisgabe de« Wahlgeheimn'sse« wird mir schweren Strasen beleg«. Ebenso wird jede Siöruna, jeder versuch von Seite feindseliger Elemente, den Wähler abzuhalten oder ihm die Abgabe seiner Sliwme zu erschweren, durch oa« G-setz schwül bestraf«. Die ge-wissen Drohungen von Seiie anderer Prrteie» sind gegen den Gufl de» Wahlgesetz'« gerichtet, sind strafbar und nicht« al« Wahlmanöver. Steuern, nichts slo ^ Slrurrn! Was ur9 alle am schwersten diückt, da« sind wohl die ungeheuern Steuerlast?» I Kein Stand wird davon ve>scho»l, jedermann, od Arbeiter, Bauer, Gewerbetreibender oder Kaufmann k-ucht unier ber uv bar »herzigen S'.euerfchraub,, jeder sagt sich: „So geht e« nicht weiter, e« muß ander« werken, sonst gehen wir unb »it ur« bie ganz? Volk»i»irisch?sl zugrunde I" ■ Doch nirgend» in der ganzen Sleu-r»aschiner!e gibt e» eta Einsehen 1 Vom Finanzminister herunter bi« zum litz'en SteneramiSbiam!,» und Exekutor denkt jeder nur an« Sch öpfen! Und die Herren Abgeordneten unserer slawisch-» Parteien, die mucken sich nicht einmal dagegen, we n »er Fmanzml-nijter wieder einmal einen neuen Zuschlag zur Steuer macht oder gar eine neue erfiudtl Für die Serben ist die Sache ganz klar und einfach, denn alle diese Sieuern treffen ja in erster Linie immer wieder die früheren österrerch'chn Provinzen, Slo-wenien uad Dalmatien; diese zahlen noch di« all«u österreichischen Steuern mit allen möglich n und un-möglichen neuen Umlagen und ilufschiäzen, und außerdem die »eur» Steuer» extra! Die Weiler drunten, die zahlen un« gegenüber ja fast überhaupt nicht» l Zihlt doch da« k.eine Slowenien weit mehr al» da« ganz« Serbien! Heute, nachdem der Krieg nun schon seit sechs langen Jahren zu Ende ist. »üssen wir noch 120°/, Krieg«zu>ch'ag zur Einkommensteuer und aus die ganze Summe roch 30% Exlrazuschlag zahlen l Noch immer berechnen die Sleueräm er trotz aller Einsprach » der Steuerzahler die Einkommensteuer in Krone» nach der allen österreichischen Skala, die Steuern aber «üssen danach in Dinaren gezahlt werden. So ko«»t el, daß heute fast jeder or»e Bauer oder Gewerbetreibender in eine viel, viel höhere prozentuelle Steuerklosse ko»»t al« früher und 2 bi« 3 mal prozentuell »ehr Steuer johlt al« früher der reichste Fabrikant oder Kaufherr. Früher waren die ärmeren Leute, die nur ihr Exi» stevzminimum verdienten, frei von der Einkommen-steuer, heute muß jeder Arbeiter und Keuschler, der kaum sich selbst und seine Fa»ilie ernähren kann, schon Steuer zahlen! Und warum ist da»? Weil die Herren slawischen Abgeordneten, seien sie nun radikal oder flni-fal, bemokratisch oder ratnötanisch, für die ungeheure Steuerdelastung ihre« Volk,« kein Berfiändni« haben. Seit drei Jahren spricht »an von eicec Steuerreform, die da« Steuersystem im ganzen Reich« ein-heilllch machen und alle Prosinzen gleichmäßig be> steuern sollte. Ei» vollständig auf gearbeitete? Ge-sitzet Vorschlag wurde di««bezügiich von erstklassigen Fachleuten dem Finanzministerium vorgelegt, doch er fand ein rühmlose« Lade i» einem Kasten aller Aktcn oder gar im Pipierkorbl Den Herren um Leograb herum ist e« toch angenehmer, wenn wir «eiur darauf lo» zahlen bi« wir einfach ausge-Ichröpst sind, sie aber nicht« zahlen, sondern nur Nutzen zieh-n. Nicht tim'onst entstaub der Witz von drr Metkkuh, die in Slowerie» frißt un» in Beograd gemolken wird, bi» sie auSgemolken ist unb vor Hunger umsteh». Ader Über da« W'tzemachen und Wähler zum Nuten halten siad Korciec, Ra»t6 und Genossen auch nicht hinausgekommen! Z m Arbeiten und Eiirttete» für LolkSrotwendig-leiten, zur Abjch ssung der himmelschreienden Steuer-Ungerechtigkeit, »azu halten diese Herren keine Zeit, denn ihren Zeitvertreib bildeten ja nur unfruchtbare Rummer 9 politische Streitigkeiten um eine Handvoll politischer Güllen, da» Ernennen und Wiederabsetzm von Beamten, Obergefpanen und Minist-ra, alle« auf Kssten von un« armen Steuerzahlern! I«. wenn e« fo weiter geht, dann werden wir bald «ehr pensionierte und unpensiornate Beamte und M nister haben al» zahlungsfähige Steuerzahler I Doch wo sind bie anbere» Steuern l Jeder von unS zahlt schwere Summen an Jivalidensteuer and wa« dtkommea die armen Invaliden davon? Richt» oder ein Spottgeld, denn üoerall sieht man fie au«-gehungert und bettelnd herumziehen! Wohin gehen virfe schweren Millionen? Niemand weiß e«, nie mand sieht e«, da muß ein eiserner Besen hinein! Woran krankt die ganze M'elzintfrage? Warum können sich Hausherren und Mieter nicht abständigen ? Weil ber Hausherr 70 bis 90% der ganzen ZinSeinabme an Steuern und ll»la^eo abführen muß unb ihm selbst nichts übrig dl.ibtl Ja, wenn dtefe ungerecht hohe Mietzinssteuer auf ein Drillet lzera.gesttz' werden würd*, dann würden sich Mieter und Hausherr bald einigen! Uad wieviel machen all die anderen Steuern au», die ber kleine Mann nicht unmittelbar fühlt, weil er sie nicht direkt, sondern nur indirekt durch Verteuern»? der LebenSmitlel und Bedarfsartikel zahlt! Wieviel Prozent« de« Presse« unserer Wäsche und Kleuer «achen Zölle. Erwerbs- und Uatsatz» steuer und alle möglichen Umlagen darauf aus, btS tiefe durch die vielen Hände der Rohstoffe, zeuger, Fabrikanten, G.oß und Kleinhändler gegangen und diS aus Flach« und Wolle eia Hem) o)rr ein An-zug ge»orten ist? H:er ist die Oaelle der illge-meinen Teuerung, denn bei jedem einzelne» Artikel kann »an rachwetfe», daß zu^uterletzt 20—»0% aus Steuern und arid.re Losten fallen. Roch viel ärger ist e« bei den einzelnen Monopolartikel», bei Zucker, Salz, Züadhölzrr. Tabak usw., wo der Ge-wrnn de« Staate« 40—70'/« de« Werte« ausmacht. Und wohin fließt all diese« Geld? Hat die große Masse des Voile«, die ja den Staat bildet, etwa« davon? Nein! Wir wessen ja gar nicht, wo-h n da« viele, v el« Geld vers ckeri! Wieviel Milli-arbeit frißt der Militarismus! Wieviel Milliarden fl eßen in den Schlund der Lorrupüo»! Wieviel Milliarden werden i« Süden unsere» Reiche« wähl-lo« vergeudet! Bei ur« aber HU man kein Geld, u» die Leamien und Richter, dt« Pensionisten, Witwen und Waisen, di« Invaliden zu bezahlen l Bon staatliche» sozialen und Wohlfahrt«einiichiunge» ist keine Spur, »ie bestehenden Krankerhäuser müssen halb leer dlei-den un» werbea abgebaut, weil d'e Regierung die rötige» Zuschüsse verweigert! Den Schule» mangelt e« an Leh Mittel» und befähigte» Lehrkräfte», man läßt untere Kinder ver»u«me»! Uafere Straßen werden schlechter und schlechter, unser Eisenbahnnetz geht dem Rum entgegen, sür unsere Landwirtschaft u.id Viehzucht, für unser Gewerbe hat ma» keinen Para übrig! Ja, e» muß ander« werde»! ll»d deutscher Fleiß, deutsch« Ehrlichkeit und Gcüadlichkeit haben hiebet mitzuhelfea l Ja, Wähler! B.sher hatte» wir nur 8 deutsche Abgeordnete gegen fast 300 slawische; da ist e« natürlich, daß wir nicht viel auz^chre» konnte»; aber trotzdem taten unsere 8 mehr für da« Volk, al« all die aadere», die dem Staate wie auch dessen Völker» durch die steten Strettigkeiten um die Sie-gierungifultertrippe »ur Schade» zufügte» und fette Diäten fräße». Richt durch ihre Zahl, sondern durch ihr gute« Seispiel, durch ihren ArbeilSfleiß und ihre fachliche Sritik werden u»fere demfche» Abgeordnete» auf ihre slawischen Kollege» zu einem aufrichtigere», gedeihlicheren und wirksameren Ardettet» zum Nutzen aller Böller unseres Reiche« einwirke», getreu dem Wahlspruche: „Dem Staate, wa« dem Staate, aber auch dem Volke, was dem Bolke gebührt." Darum auf. ihr Säumigen und Zaghafte», und zeigt am 8. Februar, daß ihr nicht nur zuhaufe beim Ösen oder in der WtrtSstube grolle» und murren könnt, sonder» zeigt euer ausrechte« Wesen eure» unverzagte» Willen zum Bessermache» auch am Wahlplatz und wers« eure Kugel» ta die 8. Kiste, für die Liste der deutsche» WirtschaflSpartei, für unseren Listensührer Franz Schauer t ÄtirtitPer 9 Unser Weinbau und die Wrincknofuhrfrage. Die Hauvteinnahmt grelle im ganzen Gcb.tc nörolch der Drau und wohl auch i->zelnt.i Tillen jübl'ch bei Dru», wie au feen Abhängen d'S Bachlkgebir^ts, in ler Kollos, im Saur>»fchei Gebirge, in »er G geph von Poljkme, Roga^ka Els'ina. B.jce bildet sür viele der Weinbau. Wenn man davon adsi ht, daß der Bauer ad und zu ein Siück Vieh, etwa» Kartcff.ln uud G-mits«. m futitrtrtcfctr Javier croas Heu und Stroh zum Verkauf bringen taun, braucht er ailr», was aus sein«m Giur » un» Bsden nächst, in der eigene« Wlrtsch.si, ji da» zum L den Nota'endigste, das Äio'mihl maß er größten»«,? faustn, da der Ge» treifeebau n'cht gervg öbwhfi. Zur Dcfung aller so stißen in jedem, auch de» bescheife-ntten Haushalt coiwendt^en Ariik-l wie Zuck-r. Kaff «, Spze. »tien, Rlciter, Wä che und echuhe muß der E.iös iür »en ve>r^ustn herhalten, eve»>o tan» cie Steuer mein nur vo» Wm«ilö» b; stctt.cn ariden. Anbetracht dieser Umstünde ist e« nur allzu b-? gre fi cb, iav d.r W mbouer sern V-öglichst,« >u>. u» eine ent'ptlchende Einnahme aus »cm Wun garten ju erziiten. Im Wmter, w ui t ie ffiiiteuing». serhältnisie nur eintgilaraßen gestatte», w> fe fl ij,ig Dünger ln den Weingarten «.-.«n und sü. ttnc sachgemäß« Düngung der Reden» öck- gesorg'; besonder« fl!>ssge Witwer ciufecr.cn an b,n W in-»eben den alten «Past ur.d deitreich n jene mi Schwif.lkalkb, üh«, u» dir O diump lze zu zeistöien und diesen grsähi l chen F'ind der ii)fii«iiuubeu ichon im ersten Enlwicklungsstafeium zu veri ichlen Eli»« Jinner oder Ansang Februar wird d«> Redinjchnit» g-macht, dann lolgi bald die «rfie Haue und kat Anbinden brt Bogcnrrden. Je nach »er. Wlierungt Verhältnissen wir» hierauf «ntwider die zweite Lock rong de» Boden« vorgenommen o»er <( muß best A'beit unterbrochen weiden, u» gleich »ie B.rbeugu»gimaßnahmeu g'gen da« AuNreien der Peionolpo-a feuich Spritzen «it Kupseivnrtol lö!ung zu »'ff.», muu.ter auch durch frühzeitiges Schwefeln da« Oibtum zu bekämpfen. Wem die Triebe der Reben sich e»ispr-ch«>d entwickelt haben, beginnt da« Binden t>«> R den und von dieser Zeit an hat ein fürsorglich.! Wein bauer b>« zum Herbst fast ununterbrochen im We«n. garten zu tun. Alle Triebe, die knnen Traubeoansatz habe» »nb die nicht für den rächstjährigen Schnitt ge braucht meiden, müssen entfernt werden, um den Block von allem übe, flüssigen Ballast zu besreier. W ich? Arbeitsleistung es bebeutet in den Wem» gürten, von denen viele recht steile Hänge ausweisen, die Be p? tzung mit Kr pf et Vitriol oft 4—5 mal ,m Jahr vorzunehmen und ebenso oft die Oi wm'pilze durch B» stäuben Mi» Schwefel zu bikämpse«, weiß nur der richtig zu beurteilen, der diese ArtoMtth selbst ausgeführt hat. Zur fachgemägen Pfl ge eines Weingarten» gehört viel Verständnis, aber ouch 'viel ßttbr, um all bie Anstrengungen und Mühe« zu üderwinben, die ber Weinbau mir sich bringt. Kaum eine andere Kultur etfotbrtt soviel Arbriik-leistung wie der Weinbau und kaum ein anderer Zweig der Landwirtschaft ist so grosen Gefahren ausgrsetzt wie dieser. En staiter Hagelschlog z.B. zerstört nicht nar die Hoffnungen d«s laufenden Jahre«, sondern beschädigt »»unter bie Rebe ve-art. daß die Erträgnisf« auf 2—3 Jahre v reichtet sind. Kem Wunder, daß der Weinbauer jede aufzi-hende bös- Wo ke mit banger Sorg« v rfolgt und erst beruhigt aufatmet, wenn baS drohende Unheil vorübergezogen ist, ohn« bitteren Schifeen ange-richiet zu habm. G sahren drohen dem Weinbauer aber nicht nur von den N»«Urgewalten, tenen er grögtenteil« machtlos gegenüb«rNeh> und von den verschiedenen Rüder.fchädling,», selbst gegen feine lieben Mitmenschen muß er sich milunter wehren, die teils au« Unbed-chisamkrü teil« au« Böswilligkeit fcic Früchte fener Arbeit be»rohen. Allzu begr« fl ch ist eS, buh der W-inbauer, wenn rs ihm gelungen ist, all bUfe Grsahien glücklich zu übertarich.'N u.» d>e Ei»t« unter Dach gebracht zu haöcn, auch bie Hoffnurg heg,, einen der aufgewendeten Mühe un» So ge angepaß e^ Verbi«.st zu ertielen. DitS ic ffr adrr leider in vielen Fällen echt zu. I» Jahren, wo tretz Fleisses un» Ausdauer die Ungunst der W>tlan:um, w-lch-S er ,m besten Falle abzu Zettnng aebcn hat, zu klein ist, um ihm eine halbwe^S ent-fpr-chende Einnah-ntq teile zu bieten. In Jahren »it re'ch'n F'chsung!>n dagegen sällt der Absctz; die Folge »st. baß die Pr tf- sehr gedrückt w-rdcn unb »er zu erzielende PteiS bie Eigenkosten kaum übec-fteigt. Man hört daher blusig v0ü den Weinbaurtn ^en Ausspruch: „Ja, wir würden am liebste» ben Wem«ar»e» cu^hiue» und die Fläch? einer a->deren Kulturgaumig zusühren, üie weit w,ntg«r Arbeit« kraft eifordert, dabei -ab r einen regelmüß^ieien Ertrag abwirft, wenn sich bie Wemgartei stich? nur zu einer audereit Kulmr eignen würde l' £uy l-hlerrS Bedenken voll zutrifft, bat man in •en trockenen Zahle» 192() und 1921 häuft | wahrnehmen sönnen; auf Flüch.n, wo ei'st rtppig' W.'MZärlen standen und die im Laule d t» will der Besitzer t.ich» mihr bie Mittel auf brachte, sie zu pfl ge->, fet es aus a-d?ren Gcvn»e» e.ngega»geii sin», war in d-n erwähiieu Ichlen <>ichl einmal ein G aiwuch« zu erzielru; geichweige »enn, baß auf solchen steifn unb Itti>>lgea La^en sonst etwa« gewachsen wure. Qi hat a»ch früh r I:hre gegeben, wo ma» !^eir ei» günstiger o»er wentger günstig an den Mat.n b acht?, ob« eine solche Absteckung, wie wir sie z B. E:>de des fahret 192L u>>d in der ersten Hilft» »iS J,hr>« 1923 hatten, kannte min früher nur. «o Ich. ir ch-(f.nitn im allgem-'nen zu aüi'ch n wären, km» die Sorge nicht auSgrfprochrn dleiden, daß bei den heutigen Berhülinissrn zwei reichc w ii jähre hinter rknandn katostrcpdale Kolgen zeiitgeu wüldcn, da eise solche U be»p obuklron d-im Mangel civcS ent ? «chenden Adiatz^eb'etrS die P.eii« tief unter d'e Gestrhun^Slosten drückm müßie. ES s.i hiebet vuc »araus h'nquoieieN, daß maßgebend.- P-r'ö il chk.'iten 'in UiMtiV.u tioy der q ia»titat v ichw ichrn W in ernte 1923 zu B-ginn de» Jahr'S 1S2t vo' einer frohenden Wr» solche Befüichiungen wegen der Abiotz«S^tchteii aus tauchen, liegt »arin, »aß nur »urch die Zollgrenze gegen Oesteiteich daS valllrliche Ab atzg,^«ei für unsere W me verloren haben. L ider muffen w>r «uge'aen, daß un» selbst eine groge.Schuld an d.g, Verlust diese» Absatzgebiet?» triff Ji> I >h e 1919 wurden der Weinausfuhr nach Oener-eich alle möglichen Schwierigkeiten bereitet Erteilung ver «u»fuhrdew'lligung selbst war schwer »u erhulten, dann muhe eine nicht unbedeutend« Ausfahrtax erlegt wirden und endlich halie jener B-ikäuser mn der Einkafjirruvg große Schwtertftk >i«n zu bestrhen, die durch di« Art, wie die G l^verrrchnung »»sch geführt wer»en »ußie, r»V'M'I»l>ch waren. Diese H-mM'iiffe brachten e« mit sich, daß der a(ie Abuitz. naikt für unsere aromatitche». ker»>g'i>. m ben meitten J?h'e» aber etwa« 'üuerlichen W in« in Mittel- un» Obei steie-mark oo» hi^r ou» n ch' mehr genügend beliefert werten sonnte. Tie F > ge war. baß bi« dortigen Wrixkäuser sich n>>ch Ungarn wandten un» ih en Haupidedaif dort »eck«.«; zunst war e» ber Ungaiwri» und j tz' in e« letlw-ise der i iederisteireichische und teilweise der Aalteni-ch« W in, der ben unt«lste,r>schen W in in ben odbe,eichneren Gebieten eri>tz-n muß. W.« gerne abe» h-ute noch ein gute» Gla» Eletreiw-i» in Mittel, und Oier» steietmark geirunke» rot d, zeigen »>e P eis«, bie für dir Weine (tu« drr Lndnitz r, Gamlih r, G>anj«r, Muxck-r un» Radketsdurger Ge,end b zahlr we>den. Die ivzrnantiien Dopp-lbesitzer Ktliln für ib" Weine, Sie sie aus bem Äi.n^ediet zollsret nach O st rr id einsühren dürfen, ungifüh: »en doppelten Pr-iS g«gruübcr dem Matk.prei«, w>e er b«> un« im In-«an» bezahlt wi.d. Aii« dem Ä sa.tm gth« hervor, daß eS für den unlccfteicischc» Weinbauer eine Lebensfrage ist. Ee„» 7 ben Absatzmarkt in Mittel« unb Oberstriermark wieber zu erringen. Die i» Gange befindlichen Zoll-Othanklurqtn mit Oesterreich bieten die Handhabe, b'gangene F'hler, so gut eS möglich ist, wi«»er au«zu. bessere und burch Gewährung vo» Begüiist'gungen bei Einfuhr von Jnbustrieartikeln O:ste-reich zu be-stimmen, jene Grundlagen zu schaff n, daß für u». ier« W^in« da« alte unb naturgemüße Absatzgebiet in Mittel- unb Oberfi«i«r»ark wieder gewönne« werden ka^n. ftuch bei ben kommende» Zollvkrhandlungen m t Deutschland, Pole-', ver Schweiz u. s. w. wiib «an b ui Artikel Wein feie allergrößte Aujurtkiam-k it iuwen>en müssen, um ben Wrmbau »>e Existenz» Möglichkeit weiterhin zu gewährletstrn. Der Staat hat daran feldit baS gtößie Interesse, ba der W-ln-bau, vorausgesetzt daß feie entsprrch»r.fee Absatz-Möglichkeit grl'oien wird, ein wertvolle» S ea«r-odj kt ist tmfe weil nicht oft genug betont w?rden ka->», baß viel« un» groß« F ichen, die heut« mit Wein b-pflmzl sind, kaum einer anderen Kiltur zugesührt w?,be» können. Mit der Tichechos>owak«i würd« ein zmischrnstaa'liche» U bereinkommen be-züzl'ch Weineins hr getroffen, leider wurden j doch all »te Br^ünstigun^en, fei« unseren Weinen zu-rki„>t w»iben, viel« Monat« früher de» italienischen W.'in zu-rkannt, >o baß feie Italiener «it ihren e> ästige» »n? milden Weinen ein Leichte» hatten, sich den Markt in der Tichechoslowatet zu erobern unb baher für unsere Wein« eigentlich nicht mehr vnl ü»r>g blieb. Zumal ln mt>ler«n unfe leichten Jahrgängen läßt sich für hiesize W.-ine wegen Ve« grohen P-e «unterschiebe» unb der viel höheren Fracht->ätz« in der Tichrchoslowakei eine w rk>ame Kon-kurrenz gegenüber dem ilaltenl'ch n Wei» nicht «r-warten. Dermalen betch ünki sich ber W-inverkehr au« ber hiesig?» Gegend in bie Tschechoilowakei nur auf ganz feine Sortenweine, die naturgemäß rne st in kleine» G binden bezogen werben. Auch dieser äußerst klein« Verkehr wird noch durch bie vielen Srrmpelgedührtn, T-x-n u. dgl. «r-schwrr», bic für j:»«S Ansuchen um Aussuhrb«-will'gung für Ausfuhra»t-st« o. f. w. zu entricht«» sind und bei kleinen Gebinde» einen volle» Dinar p v L ter ausmachen. Unserem Abgeordneten wird sich daher in der neue» Lkupichtina ein reich » urb dankbare» F-ld der Tätigkeit bei der B.-rtretung d-r Jnterrsie-' dr, Ä.inbiue« bieten u»» jedenfalls wiid er sich dtn Dank dr« in feiner Ex stenz schwer beferohien Wei». bauet» nw'iber, wenn er sich mit allem Interesse »n» aller Talkrast für bie einzelnen Belange be« Weinbauer» einsetzt unfe von der Forberung nicht anläßt, »aß bei ben Zollverhandlangen be« Artikel Wem jme Aus»erk>amk«it gewidmet wirb, feie nötig ist, um den Wemdati, der auf der heimische» Gctsflc seit Generationen für viele feie einzige Existenz-Möglichkeit schafft, auch weiterhin lebensfähig zu er» halten. Xns uiw Cittift. Herward ©ras Auersperg f. >« Lamsiag. o>m 24. Jänner, v r'ch e» ou> Schloß T>rn am Hart der M^jo>ai«d'rr H-rward Graf fluetfpna noch lang»«. qaa!v?llem Leiden lm bv. Le-entjih>«. Der Verewig» hat bi» zum S>ob<-'ff ^et I» ehemaligen Dra^onrrrrgiment N'.b in G>ov n«ka Bititica g«bi«nt, wo er noch in ange» nehmster Eiinneiurg steht. Bon hier an» war er at ch den Weltkrieg gezogen und hat bann da» Majo»at angetreten. Todesfall. Am DannerStag, dem 22. b. M., v" schied hier Herr Alois Kiikow tz, Handelsange-stellter, im 63. L-denSj-ihre. Das L^ich'ndegängsls fand am Srmetag vom Allgemeinen Kcankei haas »ach feem «iä^i'fchen Frieddofe statt. Autounsall Am Dienstag, bem 20. d. M., ereign«,« sich bei P.öka vas im Sanniale ein Auto-unsall ber ans eine fahrlässige Straßenführung zu-rückzusüh' en ist. Die Straße mach» nämlich in ber Nähe diese» OrteS eine fcharfe Biegung währenb in bet bii-herig n Ntch'img noch eine Straße weiterführt, je och schon na bete N N. sür die Ir»«n der ewangeltschen S meinde 100 Dinar. Kranzablösung. A„ Stelle eine» K anzr« für ben verstorbenen Herrn Aloi« Kukowetz spenkeie Familie Urch der hiesigen Freiwilligen Feueiwehr 100 Dinar. Ptujer evangelische Gemeinde. Am Sonulag, bem I. Februar, wird im halb 11 Uhr vormittag« I» Uebun^zimmer de« Mäanergesang-weine« ein evangelischer Bemeinbegot.'ttdienft ab^e Halter. Konzert der Mariborer GlaSbena Matiea. Bei be« Konzerte der Gla«bena Maiica au« Maribor wiid cm» besonderer Liebentwürdigkeit al« Konzertmeißerin be« Olchestei« die best be-kannte Bioli, v rloosin Frau Brandt Pklikan au« Maritor »ilwirken. Mit größter Freude weiden wir die in unserer Stadt beliebte Birtuosin wieder bei einem Konzerte begrüßen. Kleiscbhauerkränzchen Wie alljähilich. findet auch Heuer am 2. F?bruar in ten Räumen bei Sasthose« „Zur giünln Wiese' ein K-änzchen statt, da» bie Fleischhauer unb gleichfl'stcllten Se »erbetreibende» zu elrer zwanglosen UnierhaUuig vereinigen wirb. Da« Lomiiee hat sich Mühe ge> geben, in bezug aus D-koralion, Tarz und 'o Untei haliunqtp ozramm olle früheren Veranstaltungen zu übertrifs-r. Da ber Eintritt nur geladenen Bästen gestat'et ist. ersucht ka« Komilee olle jene, die au« versehen keine Umladung «hielten, ih» bitl (im Basthose .Z >r grüne» W ese") bekannt zu geben. Die Hauptversammlung de« Handel« angeAelltenvereiNe« Met am Donner «ta?, de» ü. Februar, um » Uhr abend« im Holet Balkan statt. Alle Handel« und Privatangestilltin werden u» zuvulStsige« Erscheinen ersucht. Die Wahlurne der Deutsch-wirtschaft-lichen Partei ist am 8. Februar die Llsteuführer: Franz Schauer Hlachrichten aus AreLict. Todesfall. Wie ans Brejlce berichtet wird, verschied dort am Sonntag srüh im Alter vo» 76 Jahren Frau Plazida Hahn Bolauiek, gewesene Oberlehrerin an der lUraqnistischen Schule. Da« Begräbnis fano Dienstag nachmittag« unter zahlreicher Beteilign» g ber Bü'gerschast statt. ie Hauptversammlung de« Sport- .Troja" in Breüiee findet am Sonntag, Die Fit» fr« .5 dem 1. Februar, um 7 Uhr abend« im Gasthost Klabucar mit folgender Tage«orduuog statt: 1. Bericht d«A Obmanne«; 2. Bericht des Schriftwarte« 3. Bericht be« Säckelwarte«; 4. Bericht de« Zeug-warte«: b. Bericht der NectuungSprüser; 6. Neuwahl der Slubleitung; 7. Allfällige«. Finden sich zur angegebenen Zeit nicht genügend stimmberechtigte Mitglieder ein, fo ist nach einer Wartestunde die Beschlußfähigkeit der Hauptversammlung an keine Mitgliederzahl gebunden. Kachrichten aus Stovenska Iistriea. Auszeichnung von Feuerwehrmännern. s. M König Alrfindei Hai für lang, jährige treue Dienste der Feuerwehridee eine Reihe von Wehrmännern mit der M-daille für staa!» bürgerliche Verdienste aufgezeichnet, unk zwar Herren Franz F'korji, Jakob Bradirik, Karl »ukoo< d. Ae>. Ludw'g Lorber. Heinrich Matinsch. Matth'a« Petschauer unb Jjnaz Tschetschonig. 9t-gereicht an« zu ganz befonoerer Fcrnk«. kiese R ich-richt bringen zu können, da die du>ch diese hohe königliche Auszeichnung Bebach'.ea aa«ichlevlich unsere Volksgenosse» st v. KtnoerSffnung. Wie wir erfabren, wi>d in den nächsten Tagen Herr Daniel Omerz« i» Su.upin' ch-n Saale ein Kmo «öffnen. Die Bor« siillungen, bie an best »mlen Tagen der Wcche statt-fi den werken, w id ein so»giällig au«uewäh't,«-Pi ogram» zu Brunde liegen, sob^ß wir die Schöpfung Heim Omerz»« nur aus da« herzlichste begtüß'ir lönven. A»r Beseitigung des Blähhalfe« trinkt man nur Nadciner Wasser! Feines Dienstmädchen auf Schloss bei Zagreb g e • u c h t. Lobn monatlich 300 Din, jährlich zwei feine Kleider und zwei Paar Schuhe. Zuschriften mit Angabe, wann Dienstantritt möglich, an Frau Gutsbesitzer Marie Zwilling, Zden-cina bei Zagreb. Lehrjunge 14'/, Jahre alt, mit 2 Bürgerschulklassen, sucht in einem grösseren Gemischt Warengeschäfte mit Verpflegung unterzukommen. 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So versprach er, daß die Schulen, in denen bisher je eine halbe Stunde Deutsch und eine halbe Stunde in slowenischer Sprache unterrichtet worden sei, deutsche Abteilungen bekommen würde», in denen natürlich auch Slowenisch gelehrt werden müsse, serner habe der Herr Obergespan angeordnet, daß die bisherige» Subventionen sür die Regulierung dir Mur im zukünf tigen Budget um 300.000 Dinar erhöht würden. Elleich!erungen im Grenz» und Zollverkehr wurden auch zugesag'. — Da sich die Dcutsch-wirtschastliche Partei duch ihren Abgeordneten ständig in dieser Richtung bemüht hat, ohne bisher Erfolge zn erzielen, freut un» die Leutseligkeit ganz besonder», mit der der hohe Herr iu seiner bekannten Ge« w o g e n h e i t gegenüber den deutschen Staatsbürgern seines VcrwaltungtgebieteS den Abstallern demiche Schulen und die Erfüllung der sonstigen Wünsche versprochen ha«. Wir find natürlich nnit entfernt davon zn glauben, daß diese Versprechungen irgend-wie mit den bevorstehenden ParlameittSwahlen zu-s mmenhängen könnten. Es ist nicht anzunehmen, daß der Herr Odergespan den deutschen Wählern des Abstaller Becken« ia diesem Zusammenhange etwa die Stimmenabgabe sür den Slowenischnatiouaten Block empfohlen haben könnte. In diese», Falle, der ja nicht zutrifft, müßte seinen Versprechung« freilich nur derselbe Wert zuerkannt werden wie den Ber-spr chungen der verschitdenen Politiker, die vor den Wahlen den Himmel voller Baßgeige» hängen lasse». Un« kann die >n Abstall demonstrierte Deutsch-seuudl'chkeit des Herrn Obergespan« Dr. Pirkmayer »ur freuen. E» überrascht un» aber ber Umstand, daß die slowenischen demokratischen Blätter di- Ber sprcchungen vo» deutschen Schulen argloS ausnahmen u»d verdreiielen, während sie sonst Hammel und E.be in Bewegung zu setzen pflegen, wnn en deutsches Schulgeständni« von irgendwoher droht«. Diele Blätter scheinen demnach solche Versprechungen durchaus nicht ernst zu nehmen over gar un ihre Erfüllung zu glauben. Deutsch im Gemetnderat. Der ?j.ib-ljanaer Jutro vom 22. Jänner Ichreibt: Am DienSiag hat in der Vudgetftzung (?<« G.meinde> rate« in Maribor) »er deutsche Gemewderat Prr>»er, der bekannt« W/inhäa»ler und deutjche Poliiitkr 'gt'p>ach« im Marburg« Ge »eindelaie auSichlxßtich Slowenisch in. Der Borger, »elfter Dr. L«tkovar hat ihm da« Wort »ich: ist zogen l— W.iß Gott, waS für überzart empfindliche Ohrmuscheln dies« Herren sofort bekommen, wenn ein deutsche« Won ta ihre Trichter dringt. WaSsü« Rabenväter müssen fie Ijln, daß ste ihre Ktndcr in «u«l&»Mch< deutiche Schulen Uhcktu und sie dort der ständigen Qual de» Deutschhi en» uad Deu'sch sprechen« auiisitzen. Wie wüten sie gegen lhiezirlen Rerven, indem ste in Maribor eine deutsche Zeitung herausgeben, die beleib-er ist al« ihre eigene I Wie aber fragen, in welcher Sprache Herr Gcmeinderat Pjrimer sprechen soll, sobald er den Drang spür», auf die äußerste Sparsamkeit im GimemdehanShatt hinzuweisen, die .beschlossene" Verhandlungssprache aber nicht verst«h>? Wir w'ff-n nichi, ob er de« H^aniösischen »ächiig »st. sonst könnte dies« Spruche in Erwägung gezogen werden. Wohl ober iv ss n wir, daß die p t. sloweuischen G »eindeväer in Maribor sie nicht verstehen, und daß »vh r auch sie ihren Zweck Nicht eisüllen würde. We man hört, sollen diesen Gemeindevä ern ihre gere uen Nei« kommt nur die slowenische Bolkl» Partei, die republikanische und bie d«n t s ch e Partei io Betracht. I» Lj^bljana haben Dr. ßo-reite und Dr. Ravi'kar die besten Aussichten. Aufgefallen muß es schon jedem sein, daß da« in Maribor erscheinende demokratische Tagblatt „Tabor" immer mehr einschrnmpst, so daß eS meistens als Blatt im buchstäblichen Sinne d.« Worte», nämlich ganze zwei Leiten stark, e> scheint, während sich da« in deutscher Sprache geschriebene Tagblatt »Marburger Zeitung" auch an Wochentagen mit sechs Seiten und sogar „illustriert" präsentiert. Während z. B. die Auslassungen des Herrn Ober-gepan« Dr. Pirkmayer über d:e Zukunft Maribors im Tabor b!ov in der Form einer TageSnotiz erschienen, wurden sie in der „Mm burger Zeitung" tn großer Aufmachung und auf einer ganzen Seite den Lesern zu Gemüte gesührt. Da nicht angenommen werden kann, daß die „Marburger Zeitung" deshalb so gedeihlich mtfireten kann, weil eiwa die Slowenen ihren Tagesbedarf an ZeilungSnenigk-iten lieber in der so gehaßten deutschen Sprache in sich aufnehmen al« in der slowenischen, so muß die Wohlbeleibtheit der in deutscher Sprache erscheinenden „Marburger Zeitung" und die Magerkeit de« sloweuischen „Tabor' damit erklärt werden, daß in der Siadt Maribor und in ihrem BerwaltungSgebiete am Ende doch eine, wenn auch in allen Tönen weggeleugnete und weg gedrohte deutsche Minderheit, tatsächlich «xistiert. Di« bedeutende Pikanten? an der Sache, die sicherlich einem großen Teil der Leser der „Marburger Zeitung" nicht zum Bewnßtsein kommt, ist die, daß der „Tabor" und die „Marburger Zeitung' unter dem-selb n Dache, in derselben Küche, in demselben Be» sitze und unter einer gemeinsamen „Direktion" er-scheinen. Hier weiß nach außenhiu die rechte Hand wirklich nicht, was die linke tut. Während sich der „Tabor" förmlich verkutzt vor lauter Deutschenhaß — ohne Z ve sel stehen der Maribor« Berichterstatter der Ljiib janaer „Oejnna' und seine Drohungen dies-r Stelle sehr nahe — lebt seine Schwester „Marburger Zeitung" ganz gedeihlich v. m ^Schwäbeln" (öoabtarenje) und von den dummen „^vabe", die „eigen lich" nicht existieren. So wa« kann man ans Gottes E dboden nur Deutschen bieten 1 Ptuj Das Deutschtümlertum (uemskutarstvo) in P?uj hat e einem Berichte de« Ljubljanaer Jutr» zusol^e am 12. l. M. leinen glücklichen Tag. weil der ehemalige deutsche Abgeordnete Schauer in seiner Mitte w ille. Die Besprechung habe bu versperrten Türen in einem versteckten Zimmer st.ittgesunden. — Ei! Ei! BersteckteS Zimmer! I» Wirklichkeit war e« so: Die Versammlung hätte im großen Saale de« BereinShauseS stattfinden sollen, weil in der Tat ein großer Andrang von BeriammlungSte lnehmern herrschte. Vom großen Saale mußte im letzten Augenblick Abstand genommen werden, weil die Herreu Sokoln von Piuj wegen «ine« ausgefallenen Abend« wider Erwarten an diesem Montag tm Saale ihre Tanzschule tanzten. Zwischen den tanjendeu Sskoln eine Wählerbelprechung abzuhalten, war schlechterding« unmöglich, liebe« Jutrospitzcl vo» Ptuj, oder? Du bist die schönste Gistblüte der Denunziation, noch dazu d,r dümmsten und lächer-lichsteu Denunziation, wenn dn un» unterschiebst, daß w i r im Jahre 1923 mit dem „republikanstvo" und mit „Nieier mit de» König!" agitiert hätte», so daß die slowenischen Wähler bei diesen Wahlen achtgeben soll-en, daß e« nicht wieder geschieht. »Der eckelhasteste Schuft im ganzen Land . . . Gin sehr „aufgeweckt«»" Individuum muß der Berichterstatter de« Jutro in Roga ce sein, denn diese beneidenswert unschuldige Seele kommt erit jetzt drauf, „daß auch unser Markt erwacht und daß sogar die Nemskutarji bei den Wahlen eine Rolle spielen wollen!» Sogar die Nemikutarji, de.-n bisher haben in Rogatee bloß die Demokrat«, eine polnische Rolle gespielt. So gut und auSschließ lich gespielt, daß sie bei den letzten Gemeindewahlen ganze zwei und die „Newakuta-.ji^ bloß sieben Mandate bekommen haben. Da die Zahl 2 bekanntlich größer ist al» 7, so berichtet der Mann an den Jutro, daß am 8. Februar alle Kugeln in die de-moiratische Kiste fallen werden. Er verwunden fich höchlich, daß sogar die Deuischen bei den Wähle» eine Roll« spielen wollen! man das Kugerl fallen? E» ist ein beliebtes Agitationsmittel unserer Gegner, durch da« Mä chen vom Höre» de« Kugelsallen« manche unserer Leute zu verängstigen, um sie dadurch zur» Wahlenthaltung zu veranlassen. Schreiber »ieser Zeilen hatte bei den letzten Wahlen Gelegenheit, al« Kistenbewahrrr zu fungieren, und kann obige Frage nur mit einem entschiedene» Netn beantworten. Den ganzen Tag saß er mit Ohr und Auge lauernd hinter seinem Kisterl und al« er knapp vor Schluß de« Wahlganges nach der Zahl der Wähler, von denen er bestimmt wußte, Kiß sie unsere Kiste wähle« würden, eine Schätzung ?er Stimmen versucht«, hatte er sich um mehr al« >ie Halste zu seinem Gunsten verrechnet. Wer also -ehauptei, daß man da« Kugerl fallen ;Öit, tut das nur, »im unsere Wähler j^u beeinflussen! Apotheten-Iltacktdienid. Ja dieser Woche versieht bie «potheke „Zu» Adler', Glavut trg, den Nachidienst. Reue Kurfe sür Maschinenschreibe«, Ttenographle, Buchhaltung und Serbo-'roatisch (a. ch E>l zktunt«rrich>) beginnen an der Prtvat Lehranstalt An». Rud. Legat in Maribor am 3. Februar d. Z. Einschreibungen, AuSkü. ft« und Pi pette t» rpezialgelchält süc Schreibmaschinen u. Bu-oartikel Ant.Ruf. 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