Der Schmuck der Mutter. - 33/^ensch! es ist der Schlpfung Pracht Nicht für dich allein gemacht. Einen Theil hat sich zur Lust Die Natur hervorgebracht. Darum singt die Nachtigall, Wo du schlummerst in der Nacht, Und die schönste Wlume blüht. Eh' des Tages Aug' erwacht. Und der schönste Schmetterling Fliegt wo Niemand sein hat Acht» Perle ruht im Mcercsschooß, Und der Edelstein im Schacht. Klnd! da reichlich Aug' und Ohr Dir mit Füllen ist bedacht: Gönn' der Mutter etwas auch. Das sie zum Geschmeid' sich macht. A. Wendt. Vaterländisches. Erinnerungen an die Kriegsereigniffe des Jahres 1813 in Illyrien. (For tsch u »> g,) Am 22, besetzten die Franzosen unter General Marcognet Weichselburg mit zwei Bataillons und einer Escadron. Gen. Palombini, zwischen Zirknitz und Studenz oufgestillt, hatte den Gen. Pepre« mont mit zwei Bataillons und einer Escadron dc-rasch'n't, bcr ihn über Sosenberg und Pösendorf durch Patrouillen mit Gen. Marcognet in Verbild düng setzte. Gen. Rebrovich detaschirte am22 Nach-miltags die Obersten Graf Stahremberg und von Milutinovlch mit einem Bataillon Gradiscaner, einem St. Georger und einer Escadron Husaren nach Seisenbcrg, um seine linke Flanke gegen den Gen. Palombini zn decken. Der Feind hatte sich am 23. von Ober«Gurk nach Gutenfcld zurückgezogen. Sobald die beiden Obersten dieß erfuhren, beschlos- n dort zu überfallen. Nach dem beschwer« . h ^arsche aeradenwegs über Pirkenfelb, St. Ambroß und Kissovich, über Gebirge und kaum gangbare Fußsteige, im unaufhörlichen Negen, erreichten sie spät in der Nacht Gutenfeld, von wo der Feind aber schon wieder bis Groß«Lasitz gewichen war. Sie beschlossen am 25. auch dorr ihn anzugreifen. EineDivision St. Georger, unter Haupt« mann Benko, trennte sich gleich von da, und ging über die Straße von Neifniz dem Feinde in den Nucken; bei Ponique trennte sich abermals eine Di» vislon, die in seiner rechten Flanke vorging, wie der übrige Theil die Straße von Laibach gewann und unvermuthct gegen Mittag angriff. Alle drei Colonnon traf«« fast zu gleicher Zeit um 3asitz ein. Die Franzosen leisteten überhaupt fast gar kcmen Widerstand; der General war eben bei Tische, und seine Brigade in einem Augenblicke gesprengt. Der österreichische Verlust bestand wirklich nur in einem einzigen verwundeten Mann; der feindliche in 8 Officieren und mehr als 3V0 gefangenen Gemeinen. Es war anzunehmen, daß Gen. Peyremont bei seinem Unfälle die Zahl der O.'sterrcicher sicherlich übertrieben, und hierdurch selbst den Gen. Palombini wankend machen könne. D»e belden Obersten setzten sich daher mit dem Gen. Csivich, der cm Bataillon Szuliner, drei Compagnien Oguliner und einen Zug Husaren commandirte, und durch F. M. L. Nadivojeuich von Carlstadt über M'ödling dem Gen. Palombmi ebenfalls entgegen gesendet, so eben in Reifniz angekommen war, in das Einver? nehmen, in welchem beschlossen ward, den General Palombini gemeinschaftUch anzugreiflN. Diesem zu Folge marschirten die beiden Obersten am 26. Nach. Mittag gegen Oblak. Gen. Csivich kam «n diesem Tage nur bis Lodcrschitz, sollte aber Studenz erreichen und gegen Neudorf vinück.n. - 204 General Palombini, den man eingeschüchtert wähnte, war im Gegentheil selbst zum Angriffe der beiden Obersten aufgebrochen, die sonach unvermu-thet auf ihrem Marsche auf die fünfte Division stießen. Nach einigem Geplänkel lagerten sich die Franzosen hinter Neudorf, die beiden Obersten bei Oblak, wo Gen. Csivich am 27. MorgenS eben zu ihnen stieß, als der Feind, ^_ wahrscheinlich aus Vesoi-gniß für seine linke Flanke, — den Rückzug gegen Zlrkn'tz begann, welchen er bloß durch zwei leichce, auf der Hohe hinter diesem Orte sehr vortheilhaft aufgestellte Bataillons deckte. (Fortsetzung folgt.) Bestrafter Geiz. Vor etwa fünfzig Jahren verurtheilten die Ge-richte in London einen Edelmann, der sehr hübsche Güter besaß, zu lebenslänglicher Verbannung nach Botany.Bay, weil er eilf Buch Papier ge» stöhlen hatte. Auf dicseS strenge Unheil wirkte ein Zug auS dem frühern Leben dieseS Mannes, welcher den Richtern bekannt wurde und den gränzenlosesten Geiz verrieth. Dieser Mann hatte nämlich ein schöneS Ver» Mögen von seinem Vater erhalten und erwartete noch ein eben so ansehnliches von einem unverhena« theten Oheim. Um den Oheim bekümmerte sich der Geizige natürlich nicht, als so weit die Erbschaft von ihm abhing. Er machte ihm von Zeit zu Zeit Besuche, aber es war ihm nichts leichter, als zu bemerken, daß diese Besuche mehr Fragen waren, ob denn der alte Herr noch nicht bald abgehen möchte, als Be» zcigungen eines aufrichtigen Wohlwollens. Der Oheim lieble eß sich von seinem Freund daS Wort geben, daß cr nicht ftü» her, als bis es nöthig s.yn werde, von der Sache reden wollte. Das Instrument selbst wurde Letzterem ausgeliefert. Der Geistliche hielt diese Vorschrift auf tzas Ge» naueste. Dringende Geschäfte zwangen ihn, London und seinen bejahrten Freund auf einige^Zeit zu vcr» lassen. Die Einsamkeit erweckte in diesem mancherlei Gedanken. Er fing an, sich Vorwülfe über die Enterbung seiner nächsten Anverwandten zu machen,zunb diese Vorwürfe plagten ihn, da er krank wurde, und der Neffe, in der Hoffnung seines baldigen TodeS, sich nun oft und lange an seinem Bette einfand, dermaßen, daß er sich zu einem zweiten Testament entschloß, in welchem er seinen natürlichen Erben m seine vollen Recht: einsetzte, und den Freund bloß mit einer varen Summe von fünfhundert, Pfund SterlÄ'g bedachte. Kurz nach dieser Verfügung starb der Oheim. Der Neffe bemächtigte sich ohne Weiteres seiner Hinterlassenschaft, und fand zu seinem größten Er» staunen e>n Testament. Er eröffnete es ohne Wei» teres, da Niemand von demselben Kunde zu haben schien, allein, und warf eS eben so eigenmächtig in's Feuer, um der Verbindlichkeit, dem Geistlichen fünfhundert Pfund Sterling auszubezahlen, ledig zu seyn. Nach einiger Zeit kam dieser nach London zu« rück. Sein erster Gang war ein Höflichkeitsbesuch bei dem Neffen seines alten Freundes, der ihn gar Hof» Iich empfing, weil er ihn so schön um die fünfhundert Pfund Sterling gebracht zu haben wähnte. Im Lauf der llnt.rhaltung frug der Geistliche, ob o?r Qh.in, nicht ein Testament hinterlassen habe? Der Neffe ver. neinte es natürlich, gab sich das Ansehen, noch ein» mal unter den Papieren des Oheims nachzusuchen, und ließ sich gar nicht beigehen, was nun geschehen würde. Der Geistliche, überzeugt, daß das Testament, welcheS er in Händen hatte, das einzige war, trat mit demselben vor d,e Gerichte, und sprach das ganze Vermögen des Verstorbenen mit Ausnahme von fünf» hundert Pfund Sterling an, welche dem Neffen in dem ersten Testament ausgesetzt worden waren. Die Sache hotte gar keinen Anstand, abci der Ncffe »var niederträchtig genug, die Schändlichkeit, mit dem er da) zweite Testament zernichtet hatte, selbst zu offenbaren, und mit dem Geistlichen einen Prozeß anzufangen. Der Ausgang deS Streites war der ganz natürliche. Der Geizhals bedeckte sich mit Schande und verlor den Prozeß obenein. Die Sache wurde allgemein bekannt, und der Schandfleck, der auf ihm ruhce, wirkte später zu einem strengeren Urtheil gegen »hn, als es ihn vielleicht sonst betrof. fen hätte. 205 Biographie der Sonderlinge. In London «st ein Werk erschienen, welches unter dem Tittl: «Nxcenliio Lio^rnpi^« die Sonderbarkeiten, Tollheiten und Thorheiten, mancher jener Originale, an denen England so überreich ist, recht ergetzlich erzählt. Ein solches Buch konnte wohl kaum in emem andern Lande zur Welt kommen, denn nir. genbs gibt man sich so viele Mühe, originell zu seyn, uno nirgends nimmt man so wenig Notiz von den Eigenthümlichkeiten, welche sich in dem Charakter und dem Benehmen Andrer zeigen. In Albion hält sich Niemand für verpflichtet, sich nach der von der Mehrzahl beobachteten herkömmlichen Sitte zu rich. ten, und man kann sich dort ungestört allen mögli. chen philosophischen, philanthropischen, Misanthropi« schen, närrischen und vernünftigen Launen überlas» sen, ohne im Geringsten dmch Andere gehindert zu werden. Keine Idee, sie möge noch so seltsam ode» unerhört seyn, ist im Stande Erstaunen zu erregen; man nennt daS AlleS wliim, o6M^, und diese Ausdrücke enthalten eine völlige Rechtfertigung oder Entschuldigung der größten Sonderbarkeiten und Thor« heilen. Das Bedürfniß, fortwährend etwaS Neues noch Ungesehenes oder Unerhörtes zu ersinnen, und durch die Chancen von Gewinn und Verlust eine Auf» regung hervorzubringen, gibt zu den wunderlichsten Wetten Veranlassung. Emer weitet, er wolle in einer gegebenen Zeit eine bestimmte Strecke in einem mit Hunden bespannten Fuhrwerke zurückle. gen; ein Anderer erbietet sich, eine Meile auf allen Vieren zu gehen, und dabei ein rückivärtS gehendes Pferd an Schnelligkeit zu übertreffen; dieser rühmt sich, rückwärts zu Pferde sitzend, fünfzehn englische Meilen m der Stunde zurücklegen zu können; Jener wettete tausend Pfund Sterling, er wolle, seine Frau auf den Schultern tragend, in dreißig Minu. ten eine bestimmte Strecke im Trabe durchlaufen. Ein Mann fällt in die Themse; sogleich werden unter den Umstehenden Wetten angeboten und an» genommen: er ertrinkt, oder er ertrmkt nicht. Auf der Straße wird Jemand vom Schlage getroffen; ich wette, sagt einer der Vorübergehenden, daß er keine zehn Minuten mehr lebt. »Hundert Guineen, ruft ein Anderer, er lebt in einer Viertelstunde noch." >-„Hundertfünfzig, er ist in fünfMinuten todt!" — »Zweihundert, daßcrschon todt ist!" —„Dreihundert, daß er noch lebt!" Diese Wetten werden mit einer gleichsam sicbrischcn Hast angeboten und angenommen. An einer Straßenecke oder vor emem Clubhause stehen zwei Gentlemen, und da es ihnen an Stoff zur Unterhaltung fehlt, so wetten sie über die ge» rade oder ungerade Nummer des ersten Flakers, welcher vorüberfahren wird. Unter den in der »Vxcenti-ie LioFi-npl^" er» zählten Sonderbarkeiten citiren wir emige, welche wenigstens harmloser Natur sind. Ein Großhändler in Liverpool konnte in seinem Hause durchaus keine Glockenzüge leiden; der schrillende Ton war ihm zuwider; wenn sein Bedienter kommen sollte, so schoß er jedeS Mal ein Pistol ob, weßhalb immer mehrere blind geladene Pistolen aufseinem Schreibtische und vor seinem Bette bereit lagen. — E>n andrer Groß» Händler setzte einen Verwandten zum Erben seines ganzen Vermögens ein, mit der Bestimmung je» doch, daß der Erde täglich zwei Stunden auf der «dörse zubringen solle. Der einzige Fall, in welchem eine Ausnahme gestattet wurde, war eine schwere Krankheit; würde der Erde dagegen nur einen einzigen Tag versäumen, die bestimmte Zeit auf der Börse zuzubringen, so sollte er daS ganze Vermögen verlieren. Der Legatar konnt? sich also nur Sonn» tags aus Lonton entfernen; jede Reise war ihm streng untersagt. Im vorigen Jahrhunderte gab es manche „6X> cenli'ics," deren Eigenheiten in unsrer Zeit als etwas ganz Gewöhnliches betrachtet winden. Lord Rockeby z. B. trug einen langen Bart, der allgemeines Aufsehen erregte. Der Pöbel hielt ihn für einen Türken, denn damalS wai- jedeS europäische Kinn gewissenhaft rasirt. Lord Nockeby hatte die Hydropathie erfunden, lange bevor in Deutschland dieNede davon war; er brachte täglich m.hrereStUN» den in kaltem Wasser zu; vorzüglich von Seebädern war er ein leidenschaftlicher Verehrer, und gebrauchte sie selbst mitten ,m Winter. Auf seinen Gütern ließ er eine Menge Brunnen anlegen, und alle Land« leute, welche täglich eine bestimmte Portion Wasser tranken, reichlich beschenken. Auf seiricr Tafel litt er weder Weine, noch L,queur und Kassel); überhaupt waren alle ausländischen Producte aus seinem Hause verbannt, denn er behauptete, daß die Erzeugnisse des englischen Bodens für alle Be. dürfnisse der Bewohner hinreichen. Anstatt deS Zuk-kers gebrauchte er Honig. Seine Z,mmer wurden nie geheizt, und er schlief ,n der strengsten Kälte bei offenen Fenstern. Eines Wagens bediente cr sich nur bei langen Reisen, und kein A,zc durste se,n HauS betreten. Er starb, 90 Jahre alt, im Jahre 1800. In England finden sich auch die auffallendsten Beispiele jener unsinnigen und übertriebenen Spar» 206 samkeit, welche sich mitten im Ueberstuß die härte» sten Entbehrungen auflegt. Unter den vielen berüch» tigt gewordenen Geizigen (mi^yrs) , war wohl John Elwes der eingefleischteste. Durch zwei bedeutende Erbschaften war sein Vermögen zu der großen Sum-me von 800.000 Pf. Sr. (8 Mlll. Gulden C. M.) angewachsen. Er war Eigenthümer ganzer Straßen in London; er Netz unaufhörlich bauen, und durch die schnelle Zunahme der Bevölkerung stieg der Werth der von ihm angekauften Grundstücke auf daS Sechsfache. Dabei wohnte er in einem Winkel eines seiner leer st.henden Häuser; »n zwei gebro« chenen Stühlen und einem baufälligen Tisch bestand sein ganzes Ameublemenc; er hatte keinen Dienstboten, und stand mehrmals auf dem Puncte, Hungers zu sterben. Sein Anzug bestand aus zusammen» gestickten Lumpen, und er trug lange Zeit eine Perrücke, welche ein Bettler weggeworfen hatte. Seine Schuhe wurden nie geputzt, weil er fürchtete, sie würden dadurch zu schnell abgenutzt. Sonderbarer Weise vereinigte er mit dieser außerordentlichen Kargheit eine große Kaltblütigkeit und Gemüths» ruhe, wenn beträchtliche Summen auf dem Spiel standen. Er ließ sich in die gewagtesten Speculatia» nen ein, machte bedeutende Vorschüsse, und verlor dabei mehrere Millionen. Er war ein leidenschaftlicher und dabei unglücklicher Spleler; eine Par» tie Plket kostete ihm oft mehrere Tausend Pfund Sterling. Stine hinterlassenen Reichthümer fielen seinen beiden Söhnen zu, denen er durchaus keine Erziehung und Bildung hatte geben lassen. Einen auffallenden Contrast zu solchem Geiz bildet die Bereitwilligkeit, womit einige Biblioma» ncn für ein Lieblingswerk große Summen hingeben. Die Bibliomanie ist allerdings eine der harmlosesten Liebhabereien; aber es ^verdient gewiß eine Stelle in der »VxeoilU'io LioFrapl^," wenn der Herzog von Marlborough die Summe von 2360 Pf. Sr. (23,600 si. C. M ) für eine Venetianer Aus» gäbe von Boccaccios „Decameron" gibt, oder wenn ein anderer Blbliomane eine Polygloltenbibel Mit 17,000 Pf. Sterling (l.70.000 fi. C. M.), bezahlt! Der geistreiche G e orge Schonn, der Freund cinesBurge undFox, kannte keinen größeren Ge» nuß, als einer Hinrichtung beizuwohnen. Er hatte in allen Theilen EnglandS Correspondenten, welche ihn von allen V-'rurcheilUügen, welche damals in England sehr häufig waren, in Kenntniß setzen mußten; und wenn in irgend einem Theile des Königreiches ein Galgen errichtet wurde, so nahm Schonn Extrapost. Er reiste sogar nach Paris, um der Hinrichtung des berüchtigten D a m i e n s bei« zuwohnen, und sobald das schreckliche Schauspiel vorüber war, trat er seine Rückreise an. Altengland hat von jet>r die unverwüstlichsten Fußgänger geliefert, welche etwas darin suchten, sich selbst auf langenN.'isen nie eines anderen Fortschaffungsmittels zu bedienen, als ihrer Füße. Der Capitän Cochrane z. B. ging zu Fuß nach Kamtschatka; er bediente sich auf dieser ungeheue» ren Strecke nie eines Fuhrwerkes oder eines Pfer» deS. Unter der Regierung Jacob des Ersten, in welcher die weiten Wanderungen mit Gefahren und Schwierigkeiten aller Art verbunden waren, durch--wanderte Thomas Corryat Europa und Asien; er drang bis über den Ganges vor, und war seit jener Zeit ein so großer Feind der Ruhe, daß er nach Amerika reiSte, und diesen Welttheil zu Fuß zu durchwandern beschloß; er kam nicht wieder zu» rück, und Niemand hörte wieder etwas von ihm. Erst vor Kurzem wurden die Reisen eines Blinden, welcher St. Petersburg und Neapel besuchte, durch den Druck veröffentlicht. jene Legionen von Sonderlingen, Einsiedlern, Tou» risten, Spielern )c., deren Biographien in England sorgfältig gesammelt sind, die Revue passlren lassen. Hier macht sich ein Millionär aus Liebhaberei zum Bettler; dort verbietet Einer allen Frauenzimmern sein Haus, und verlebt 57 Jahre, ohne mit einer Evastochter em Wort zu reden. Das Sonderbarste dabei ist, daß viele dieser Sonderbarkeiten durch Selbstbiographien veröffentlicht wurden. D. Rodiger. Feuilleton. (Unverbrennliches Stroh.) Man hat wiederholt die Bemerkung gemacht, daß Stroh, wel» ches Mit Kalkwasser gesältiget ist, unverbrenulich sey, eine Entdeckung, welche für Landbewohner von höchster Wichtigkeit ist, weil dadurch Strohdächer nicht allein vor Feuersgefahr gesichert werden, son> dern auch dauerhaft gemacht werden können. Mit einer Lösung von Alaun hat man dieselben Versuche gemacht, allein der Regen zerstört seine Wirkungen. Verleger: Iguaz Aluis Gdler v. Kleiumayr«