Nr. 66. Donnerstag, 2,. März I9l2. 131. Jahrgang Zeitung »»»., ülllbiähriß li jx, sslir dis Züsulluliq int Hau" „nnziätiriss 2 «. - Inlirlivn«gll>u»zr: ssiir llrilir Iiyerate Dir »^a'bncli'r Zsilxng. rrschrnü >ä„I,a,, mit «»«„almic d?l L»«»- u»d ssnsrlons, 3>is Vdminiftrnlion befinde» sich Millcö'üsllafir Nr. !iN,- dis Ai^nlNio,, Viilll>ii>'e 3>l.'^0, LpleMnnden del Nrdattion »ui> « bi«I0Uhl iwrimOugi», Uiürunlierte Bri»!e wrlt>ei, nickl an„e»lmms», Maoüilr^vte nicht ^uriiclsseslelll > Telephon Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Heil. Der k. k. Landcspräsident im Hcrzugtume Krain hat dem Bergarbeiter in Idria Johann Albrecht ^l die mit Allerhöchstem Handschreiden vom 16. August 1898 gestiftete Ehrenmedaille für 4<>jährigc treue Dienste zuerkannt. Der k. l'. Landespräfident iin Herzogtume Krain hat dein Milglicde der freiwilligeil Feuerwehr in Verd Johann Tomäiö die mit der Allerhöchsten Eutfchlic-ßung von, 24. November 1905 gestiftete Ehrenmcdaillc sür 25jährige verdienstliche Tätigkeit aus dem Gebiete des Feuerwehr, und Rcttungswesens zuerkauut. Den 19. März 1V2 wurde m der l. l. Hos- und Staats» dructerei das VI. Stück der kroatischen >md das XV. Stück der Polnischen Ausgabe des Reichsgesehblattes des Jahrganges 1912 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 17. März 1912 (Nr. 63) wurde die Weiterverdreitnug folgender Preß» erzeugnissr verboten: Der Aitilel: «61i jt«1iu,ni r»,^äÄ». 3lr. 21 «81odoäN» vom 9. März 1912. Nichtamtlicher Heil. Aufhebung des Zahlenlottos. Wien, 19. März. Am Beginne der heuligen Sitzung des Abgeord» nelenhauses ergriff Finanzminister Ritter von Za» leski das Wort und führte aus: Über Allerhöchste Genehmigung Seiner Majestät des Kaisers habe ich die Ehre, dem hohen Hause cine Regierungsvorlage, be» treffend ein Gesetz Zur Aushebung des Zahlenlottos und Einführung von Klassenluttcrien, Zu unterbreiten. (Leb» hafter Beifall.) Es ist bekannt, daß das Zahlenlotto seit ungefähr Mitte des 18. Jahrhunderts in Österreich eristierl. Gleich zu Negiun der Einführung haben maß-gebende Kreise erkannt, daß es wohl geeignet ist, die wirtschaftlichen Kräfte des Volkes zu gefährden (Rufe: Sehr gut!). Schon Kaiser Josef, dcr große Menschenfreund, hat der obersten Finanzstclle den Auftrag ge° geben, zu studieren, in »velcher Weise es anszuheben sei. Sein Nachfolger Kaiser Leopold, hat die Institution des Zahlenlottos direlt verwerflich genannt. In der Mitte des 19. Jahrhunderts fehen wir den ersten Versuch, das Zahlenlotto aufzuheben. Auch das Abgeordnetenhaus hat in konsequenter Weise durch Jahrzehnte denselben Wnnsch angeregt sRnfe: Roser!), und ich kann nur pietätvoll dieses deutschen Vertreters gedenken, der durch 25 Jahre alljährlich dieselbe Forderung gestellt hat. lAll» gemeiner lebhafter Beifall.) Die Regierungen konnten sich jedoch schwer entschließen, aus diese Institution Zu verzichten, und zwar im Hinblicke anf deren finanziellen Effekt sowie auf die Schwierigkeiten der budgelären Lage. Das Abgeordnetenhaus hat jedoch in einer Refolu» lion, die am 26. Juni 19<>8 befchlossln wurde, der Re» gierung den richtige» Weg gewiesen. Die Resolution lautet: „Die Regierung wird aufgefordert, vom Jahre I9l)9 an alljährlich den zehnten Teil der jetzl noch be» flehenden Kolletturen aufzulassen, so daß das Zahlen» lotw mit Ende des nächsten Dezenniums anfhörl. Gleich, zeilig wird der Reg>issunq anheim.qcslelll, in einem ihr geeignet erscheinenden Zeitpunkte die Klasscnlolterie zu errichten." Diesen Weg will die Negierung betreten. Die Resolution weist auf zwei Momente hin. einerseits auf die Notwendigkeit eiues Ersatzes für den finanziellen Entgang, aus den Einnahmen des Lottogcfälles zu bil» den. anderseits aber aus die Notwendigkeit, das Zahlen-lotto, welches sich leider eines nahezu 160jährigen Be-standcs erfreut, nicht in einem Tage aufzuheben, sondern es sukzessive einzuschränken. Diese Tendenz hat nun die Vorlage, die die Regie» rung dem hohen Hanse heute zu unterbreiten die Ehre hat. Es soll ausgesprochen werden, daß das Zahlenlotto nach Maßgabe der Bestimmuugcn dieses Gesetzes zur Aufhebung gelangt. Gleichzeitig soll die Regierung die Ermächtigung erhalten, die Klassenlotterie einzuführen und in den, Augenblicke, wo der Ertrag der Klassen» lotteric einen entsprechenden Ersatz für die Einkünfte aus der Zahlenlotterie liefern foil, die Zahlenlotteric cms Grund dieses Gesetzes zu verbieten. Ich beschränke mich aus diese kurzen Worte und behalte mir vor, an-läßlich der parlamentarischen Bel>andlung dieses Gesetz» enlwnrfes dein hohen Hause nähere Mitteilungen zu machen. Ich darf aber heute fchon, da wir diesen ersten ernstlichen Schritt machen, um diese so veraltete Inst,tu» lion, die vom kulturellen und ethischen Standpunkte aus unserem Volke Schaden bringt, zu beseitigru, an das hohe .Haus die Bitte richten, diesem Gesetzentwürfe feine volle Aufmerksamkeit widmen zu wollen. (Lebhafter Bei» fall und Händeklatschen.) Der Gesetzentwurf, betreffend die Aufhebung des Zahlenlottos und die Einführung der Klassenloltrrie, er» mächtigt die Regierung, die Klassenlottericn, bei denen mindestens 70 A des gesamten Spieltapitals als Ge» winste verteilt werden, in eigener Verwaltung durch» zuführen, wogegen das Zahlenlotto nach Maßgabe der Steigerung des jährlichen Reinertrages der Klassen» lotterie sukzessive ausgehoben wird, bis die Klassen» lottcrie einen Iahresreinertrag von mindestens 20 Millionen ergibt, worauf die gänzliche Einstellung des Zahlenlottos erfolgt. DerFinanzmiüister hat dem Reichs» rate über die Entwicklung der Klassenlotterien und gleichzeitige Einschränsimq des Zahlenlottos ,'." l«>. richten. Deutschland. Aus Berlin wird geschrieben! Der Rücktritt des Staatssekretärs Wermuth ist eine Konsequenz von Mei« nungsverschicdenheiten, die schon seit längerer Zeit zwi> schen dem Ehes des Neichsschatzamles und den leitenixn Stellen in den Bundesregierungen bestanden. Die ver-bündeten Negierungen mußten darauf Bedacht nehmen, für die kommende Wehr> und ^loltenvorlage eine finan» zielle Deckung zu suchen, die nicht eine neue drückende Steuerauflage oder eine noch größere Verschärfung dcr Gegensätze zwischen den Parteien zur ^olge hätte. Für die wiederholte Einbringung einer Erbanfallsteuer wa» reu dun vorneherein die Aussichten bei der jetzig«. Zu» sammensetzung des Reichstags außerordentlich nngün» stig. Einen vergeblichen Schritt zu tun, mußte aber der Bundesrat mehr denn je Bedenken tragen. Auf der ande» ren Seite schoß die Forderung, die Deckung für die Wehrvorlagen einsacl) dem Etat selbst zu entnehmen, Feuilleton. Gin Leeabend. Von Iwanz g>. Sz6pfaludi. (Nachdruck verboten > Andreas Müller trat in sein siinfunddrcißigstcs Jahr. S W^^. bemerkbar. Wegleugnen laßt ^ s'ch uun einmal nicht." Er wars seinen Überrock ärgerlich ans irgend cinen s,-"'scr, sich s^bst aus das Sofa und begann vor sich "''zuslnncn. Er fuhr mit der Haud in sein noch immer wi^ , ^^^ H"<"' als ob er sich überzeugen wollte, e lange wenigstens das Haar der Vernichtung wider- So blieb er eine Weile liegen, dann stand er wie» der auf, doch in den Spiegel sah er nicht mehr; er nahm eine Handvoll Kohle, warf sie in den Kamin und starrte still in die lvarme Flamme: „Distcht noch nicht fest, ob die ganze Angelegenheit so rasch gc-fördert werden kann, daß noch vor Eintritt des Reichs» tags in die Osterfericn die Heeres, und Flottenvorlage, suwic die Dcckungsvorlage an den Reichstag gelangen; jedenfalls aber werden sie gleich nach Ostern das Reichs« Parlament intensiv beschäftigen. Politische Ueverftcht. 2 aibach, 20. März. Das Herrenhaus hält Donnerstag den 28. d. um 3 Uhr nachmittags eine Sitzung ab, aus deren Tages, ordnung unter anderem steht: Erste Lesung des An« träges, betreffend den Schutz der Denkmale, zweite Le» sung des Gesetzes über den Dienstvertrag der in land» und forstwirtschaftlichen Betrieben Bediensteten, zweite Lesung des Gesetzes, betreffend die Verhütung und Ve-kämpsnng übertragbarer Krankheiten, ferner einige Wahlen in die Kommissionen. Der Wiener Stadtrat hat beschlossen, den Bürger» Meister Neumayer zu ermächtigen, die Gemeindevcrtre» tung der Stadt Berlin zu einem offiziellen Besuche Wiens für den Monat Mai einzuladen. Die „Neue Freie Presse" erörtert die große Bedeu» tung der gesetzlichen Regelung der Frage des Minimal» lohns in England sür die ganze Welt, da durch die Vo» ticrnng der bezüglichen Gesetzesvorlagen im englischen Parlament ein erster fester Schritt auf einem Wege gemacht wird, der zu einer grundstürzenden Veränderung des ganzen öffentlichen Lebens führt. Das Parlament werde einen schwerwiegenden Beschluß zu fassen haben, wenn es den, Asquithschcn Gesetze feine Zustimmung gibt. Der Not des Augenblicks ist es entsprungen. Aber über die Not des Tages hinaus wird seine Bedeutung reichen. Die Festsetzung der Lohnsätze ist der Bestim» mung der Parteien entzogen, der Entscheidung der Po» litiker übertragen und hiemit Znm parlamentarischen Tauschobjekt geworden. Man schreibt aus Sofia: In manchen ausländi» schen, griechisch-orthodoxen Kreisen ist wiederholt die Ansicht geäußert worden, daß in Anbetracht der Zuge» Hörigkeit des Königs Ferdinand zur katholischen Kirche von der üblichen kirchlichen Krönungszeremonie Abstand genommen werden dürfte. Diese Meinung wird an maß» gebender bulgarischer Stelle entschieden bestritten. Über die Einzelheiten der Zeremonie sind bisher allerdings keine definitiven Beschlüsse gefaßt worden,- als zweifel» los wird aber angesehen, daß sie unter Assistenz der hohen kirchlichen Würdenträger — möglicherweise mit gewissen Modifikationen bezüglich der Salbung — er» folgen wird. Die Zeremonie der Krönung eines nicht» orthodoxen bulgarischen Staatsoberhauptes ist dnrchaus nicht als mit dogmatischen Grundsätzen unvereinbar zu betrachten. Der Zeitpunkt der Krönungsfeicrlichkciten ist noch nicht endgültig festgesetzt, doch gilt es als nahezu sicher, daß das anfangs geplante Datum s2. August a. St.) nicht eingehalten wird und die Festlichkeiten auf den Beginn des September, vielleicht sogar aus die zweite Hälfte des September sa. St.) verschoben werden. Tagesncuigtciten. — lMn ausgiebiqes Hochzcitsmahl.) Aus Budapest, 18. d., meldet man: !^n Ferenczlak hielten zwei Söhne und eine Tochter des Landwirtes Ioh. Maiczan an einem Tage Hochzeit. Für das Hochzeitsmahl wurden verwen» dct: 1134 Liter Wein, 17 Liter Rum, 12 Liter Sliwo» Witz, 200 Kilogramm Rindfleisch, 160 Kilogramm Schweinefleisch, '150 Stück Geflügel, 500 Stück Eier, 700 Kilogramm Mehl, 70 Kilogramm Zucker, 5 Kilo» gramm Kaffee, 2 Kilogramm Tee, 3 Kilogramm Preß» Hefe und um 30 X Gewürz. Die Hochzcitsgäste blieben drei Tage und drei Nächte beisammen. — Msbäreu im Dienste der Polarforschung.) Fritjof Nansen macht in einem Aufsatze von Scribners „Magazine", der die Aussichten Scotts und Amundscns ans der Eroberung des Südpuls in freilich nunmehr überholter Form betrachtet, einen eigenartigen Vorschlag. „Es ist bereits die Frage ausgeworfen worden", schreibt er, „ob nicht der Polarbär als Zugtier bei den Polar» cxpeditioncn verwendet werden könnte. Kapitän Amund» sen erwog einmal den Plan, Eisbären zu diesem Zwecke abrichten zu lassen, und besprach sich darüber mit dem bekannten Ticrzüchter und Dresseur Hagcnbeck in Ham» burg. Hagenbeck erklärte das für sehr wohl möglich und begann auch wirklich damit, einige Bären für diesen Dienst abzurichten; so weit ich gehört habe, soll es ihm bis zu einem gewissen Grade geglückt sein. Bisher ist jedoch ein Versuch in den Polargegendcn noch nicht gc» macht worden; aber wenn es wirklich möglich wäre, den Pularbären als Zugtier abzurichten, so würde es natür» lich der idealste Helfer im Dienste der Polarsorschung sein: seine Stärke und seine Ausdauer sind hervor» ragend, er kann wie ein Hund von Konserven leben, er ist aber besser als der Hund imstande, lange Zeit ohne Nahrung auszuhallen und seine Kräfte aufs höchste an» zuspannen. Gleichwohl fürchte ich, daß der Polarbär ein etwas gefährliches nnd unruhiges Zugtier sein dürste, denn es möchte nicht immer leicht sein, mit ihm in Güte auszukommen. — lAufschcnerrcgende Heilerfolge.) Der tunesische Arzt Dr. Naamc wurde durch die beobachtete Ähnlich» keit der Krankhcitscrscheinungcn bei Cholera und bei der Vergiftung mit Adrenalin, den aus den Neben-niercn gezogenen, vielfach als Heilmittel angewandten Stoffen auf den Gedanken gebracht, gegen Cholera Adrenalin in verhältnismäßig großer Menge zu ver» wenden. Er wandte in 20 Fällen Adrenalin an und hat ebenso viele Heilerfolge Zu verzeichnen. — lIwei Sylphiden der Aühnc.j Wir lcfen in der „Neuen Theatcr-Zeitschrift": Die dickste und die dünnste Bühnenkünstlerin sind natürlich in Amerika zu finden. Die dünnste, um mit ihr anzufangen, ist Frl. Lillian Lee. Sie gleicht, nach einem Bilde zn urteilen, einer erprobten Hnngcrtünstlcrin, aber nach einer Hunger» Vorführung, und wiegt ungefähr 90 Pfund. Sie ist nicht etwa klein, sondern stattlich, beinahe groh zu nennen. Die dickste Bühnenkünstlerin ist Jane Vlij;, eine Dame vom — Ballett! Sie wiegt nicht weniger als 250 Pfund, allerdings erst, seitdem sie infolge einer energischen Ent-fettungskur 50 Pfund abgenommen hat. Sie beneidet Lillian Lee durchaus nicht, sondern trägt ihr Schicksal und ihr Gewicht mit Gelassenheit und sagt scherzhaft: von dem Ballette, das sie mit sieben anderen Cyori» stinncn tanze, bilde sie beinahe drei Achtel. Sie ist so dick, daß sie sich nnr seitwärts in die Garderobenräume begeben kann, weil das Theater, in dem sie gegen» wartig auftritt, auf Menschen ihres Formats nicht' zu-geschnitten ist. Wer sie aber deswegen verspottet, dem 'acht sie einfach ins Gesicht nnd fügt hinzu, daß ihr künftiger Mann, falls er sich dnrch Spurt gesund er» hallen wolle, nichls nötig habe, als täglich vor dem Gssen einmal um sie einen Rundgang zu machen. — sGcschwindlgkeit in alter Zeit.) Heute, in den Tagen des Telegraphen, der Eisenbahn nnd des Anlo« mubils ist ja Schnelligkeit ein Begriff, der allen in Fleisch und Blut übergegangen ist — die Rekords häufen sich, und es erregt vielfach nur spöttisches Lächeln nnd ein angenehmes Gefühl der Überlegenheit, wenn man von Reisen in der „alten guten Zeit" spricht. Damals wurde ein Bote, der „schnell" eine wichtige Nachricht bc> förderte, oft fürstlich belohnt, und Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit waren die besten Mittel zum Vorivärts-kommen. So soll die Laufbahn des berühmten Gunst» lings Heinrich VIII., des Lordkanzlers Bischof Wolsey, durch eine schnelle Reise desselben im Dienste Hcin-richs VII. begründet worden sei. Wolsey, der als Kaplan durch den Bischof von Worcester am Hose eingeführt worden lvar, >ollte dem in den Niederlanden weilenden Kaiser Maximilian eine Botschaft überbringen. Am Nachmittag verließ er London, fnhr im Boot bis Gra» vcsend, ritt nach Dover, von wo aus er ohne Aufenthalt abermals im Boot nach Calais gelangte und war am folgenden Abend beim Kaiser; ii> der gleichen Zeit lehrte er, ohne sich Muße zum Ruhen zu gönnen, zurück und war Hwei Tage nach seiner Abreise wieder beim König — fnr die damalige Zeit eine Rekordleistung, die die Empfehlung seines Gönners rechtfertigte und mit dazu diente, dem noch jnngen Mann den Weg zu feiner glänz« vollen Laufbahn, namentlich unter dem folgenden König, zu ebnen. — lDer Auslug eines Lustspieldichters.) Aus Paris wird gemeldet: Diesmal hat sich ein Lnstspieldichter mit dem Sekretär des Mietcrsyndikats Cochon verbunden. Es ist L<1on Gandillot, der aus seiner Wohnnng aus» zieht und von seinem bisherigen Hausherrn dafür nach allen Regeln der Kunst schikaniert wnrde. Er hat die Wohnung verlassen, obwohl er bis zum 15. April blabc ich nur Verachtung!" „So verachte mich! Deine Verachtung, Leonie, werde ich ertragen, wenn nur Justus mir seine Liebe erhält!" Noch fester sucht sie sich an ihn zu klammern. Ießl aber bekommt das eheroe Bild Leben. Mit energisch^ Bewegung schiebt er sie von sich fort. „Genug der Komödie! Niemand weiß besser als i^ was dich an mich fesselt. War es einst Leide»scl)as<, d'k uns zusammenführte, wie lange fchon ist sie verrauscht-O, widersprich nicht, ich habe zu tief in deine iTeele g^ schanl. Du liebst mich so wenig, wie ich dich liebe, dich je geliebt habe." „Es ist nicht Nxchr, was du sprichst, Inst,,-' ^' darf nicht wahr sein!" schreit sie auf. Er lachte nnr spöttisch bei diesem Ausbruch. „Täuschen wir nns doch nicht, Anita! Um lieben s" können, muß man an die Liebe glauvrn. Dn aber ha! diesen Glauben in mir zerstört, als du mir Zweifel aN der Tugend meines Weibes einzuflößen wußtest- I^ glaube keinem Weibe mehr, seinen,! Das auch die "l"t-wort für dich, Leonie." Er Wendel sich zur Tür, und ehe die beiden Z"'"^ bleibenden es sich versehen, ist er ihren Blicke» "'' schwunden. Lcunie saßt sich zuerst. Ohm- die in wild^ Schmerze mit ausgebreiteten Armen aus dem Sofa >'^ Windende weiter zu beachten, verläßt sie das Gcnia^ und das Haus. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 6ft. 617 21. März IU12. bis das Mitleid sür die arme geduldige Auster in aller Herzen envacht, jeder sich weigert, sie' zu essen. Und ich weiß, daß ich sieben werde!" Reisetage in Holland und Belgien. Von Pv. O,nU' Mock. Tie Karawante». und die Tauernbahn l>u Krain dem Weltverlehre einverleibt. Die «on Trieft über Aß. ling rollenden Wagen erleichtern die Erreichung auch entfernt gelegener Städte des Nordens nnd Westens. Ich benutzte den Migen Triest-Köin, um in — von Lcnbach gerechnet — 29 Stunden nach Amsterdam zu w""nen^uobe, ich nur in , Merkenswert ist, daß die Fremden mehr zahlen müssen ols die Einheimischen. Von diesen füllten helle Scharen alle Wege des schönen Gartens. Für mich waren am sehenswertesten die Volkstrachten, besonders die .Hau. ben der Frauen und Mädchen. Außer der durch Bilder Und Bühne bekannten Form sieht man solche mit brei-ter, goldener Hintcrl)auptspange, oder bei älteren Frauen "nter Spitzen die ganze Nopswölbuug mit Goldblech be» "eckt. Am anderen Murgen folgte ich einer alten Neise» .^wuhnheil, die für mich immer einen besonderen Neiz Mt, nämlich die Märkte für Lebcnsmittel, Blumen usw. 6u besuchen. Hier lvar es in erster Reihe der Fisch-"l<"tt- in schöner, rein gehaltener Halle sah ich Fische "" gewaltiger Größe, wahre Meeresungeheuer. Unmit» "bar dabei befindet fich die St. Anthoniestvaag, ein ^'Maliges Stadttor mit zwei große» und zwei kleinen Wurmen, zwischen welche ein bewohntes Haus mit drei Unstern Hineingebaul worden war. «Surtsehung folgt.) Mal- und ProlliilMl-Nachlichtcu. (iiniacs aus dcm Kapitel der Höllcnforschnnss i» Krain. I. Wie bereits berichtet, veranslallele die lrainische Gesellschaft für Höhlenforschung ill Laibach und in Krainburg Vortragsabende, an denen der Vereinssekre-lär, Herr Pros. Dr. (5 e r k. über dir bisherige For-schungöläligleit der Gesellschaft, über die Art der Durch, snhrung der Höhlenersorschling jowie über ei»ige »eu-durchforschte lrainische Höhle» sprach. Da seine Aussüh. rungen von allgemeinem Interesse sein dürsten, wollen wir im folgenden das Wesentliche aus seinem Vortrage dahersetze». Die Gesellschaft für Höh!e»sorschu»g in strain ist erst vor ru»d zwei Jahre» lm" ^- ^"' ^"1 zusam» mengetrelen, hat jedoch bereits schöne Resultate auszu. weisen. Wen» sie es unternahm, eine Reihe von Höhlen im inner, und im nnlerlrainischen Karstgebiete mit aller erreichbaren Genauigkeit zu durchforschen, so waren für sie nicht so sehr ästhetische und fvemdenvertehrliche Rück-sichten als vielmehr wissenschaftliche uud praktische Mo-menle maßgebend. Die Gelehrtenwelt hat sich nämlich noch nicht darüber geeinigt, ob das in den Kalchöhle», wie sie beispielsweise nnser Karslbode» ausweist, auslre» lende Wasser als Oberflächen» oder als Grundlvasser auszufassen ist. Wir hätten es mit Obcrflächenwasser zn tun, wenn der Beweis erbracht würde, daß die wassersühreilde» Höl)!e»Ia»ä!e nichts weiter sind als unter der Erdoberfläche fortgesetzte oberirdische Fluß» laufe lvergl. den Poik-Unee-Laibachfluß). Dieser Ansicht steht jedoch die Anschauung des Universilätsprusessors G r u n d gegenüber, derzufolge man es in den Kalk. höhle«, mit Grnndwasser zu tu» habe, d. h. mit Wasser, das, sei es durch Regen oder durch Sch»eeschmelze» über die Erdoberfläche verteilt, sula»ge durch wasscrdurch» lassenden Boden sickerte, bis <"s auf Erdschichten traf, die es zufolge ihrer Konsistenz nicht Weiler durchsickcr» lie» ßen, sondern es zwangen, sich nunmehr über die Schichlenobersläche zu verteilen. Da es nicht weiter in die Tiese lann, verbreitet es sich nach allen Richtungen und silllt alle zugängliche» Räumlichkeiten bis zu einer dem Wafserslande entsprechenden Höhe aus. Ist infolge andauernder Regengüsse oder bedentrnder Schneeschmel-zen soviel Wasser durchgesickert, daß es die unterird,-scheu Gründe weder fassen noch weiterleiten können, so lritl es aus den Höhle» heraus und überschwemmt an den Auslritlstellen geeignet gelegene Geblete. Aus diese Weise erklärt sich nach Grund auch das weltbekannte Phänomen deö Zirknitzer Sees uud der jährliche» Über-schwemmmlge» in, PIa»i»atessel. Nur die Gruudlvasser-theorie kö»ne es befriedigend erklären, wieso dieselbe» Bodenöffnunge» einmal Wasser speien, ein andermal es aber wieder verschlucke,,. Ist die Gruudsche Theorie rich, tig, so muß das Tiesenwasser »ach dcm Gesetze der kom-mullizierenden Gefäße ill allen zu demselben Necken gc» hörigen, in größere Tiefen reichenden Höhlen dieselbe relative Wasscrstandshöhe aufweisen. Es heißt also dafür den Beweis erbringen. Zu diesen, Zwecke tut es not, speziell zu den Zeiten des hohen Wasserstandes, mög. lichst viele in größere Tiefen reichende Höhlen aus ihre Wa>sserstandshölx 5» prüfen. Sollten die Resultate die-ser systematischen Beobachtungen die Richtigkeit der Grundschen Theorie erweise», so ivä'rc das speziell für Krain von der größten Bedeutung, denn es würde da» mit unwiderleglich »achgewiese» werde», daß alle auf Trockc»Iegung des Zirluitzer Beckens sowie anderer inner» und untertrau,ischcr Talkessel gerichtete Bemü» hungen in vorhinein als resullatlos angeschen werden müßten. Diese ökonomisch hochbedeutsame Frage zu lösen, ist eine der Hauptaufgaben, die die Gesellschaft für Höhlenforschnn/mit ihrer unterirdischen Beobach. tungstäligteit verfolgt. Daß sie nebenher auch aus die ästhetische und touristische Bedeutsamkeit der Aufdeckung nnd Gangbarmachung neuer Höhlen bedacht ist, ist ja selbstverständlich, da es ja doch jeden Krainer mit freu-digem Stolz erfüllen muß, wenn in seinem mit Natur-schönheiten so reich gesegneten Heimatlaude immer wie-der neue Herrlichkeiten aufgedeckt und zugänglich ge-macht werden. — lSpalenstichfcst.j Am 23. d. M. smdet in Ru-dolfswcrt das Spatenstichfest für d,e E,scnbahnl,me Nndulfswerl—Mottling—Landcsgrenze statt. H,ezu wurde folgendes Programm festgesetzt: 1.) Versamm» lung um 11 Uhr im Gebäude der l. f. Eisenbabubau-leitüng. 2) Feierliche Vornahme des Spatenstiches im städtischen Parte. 3.j Feslwnkett im Lokale Tuöek um l Uhr nachmittags. ^ „ . ^ — lkommandoiiberstabe.j Seme Exzellenz Feld-luarschall-Leuinanl Kusmanel ,st gestern zwecks ^n-spizierung nnterstchender Trnpprn nach Tr,est abge-reist und liat das Stationskommando an den Obersten Igllaz Schmidt Edlen von Fussina, Komma», danteil der 44. Landwchrinsanteriebrigade, und das Militärstationslommando sowie die lausenden Agende» des 28. an den Obersten Georg Marjanovi«-, Kommcmdante» des Feldkanonenregiments Nr. 7, übergeben. — Militärisches.) Verliehen wurde in neuerlicher Ä»crke»nu»g vleljährigcn erfolgreichen Wirkens das Ritterkreuz des Leopold.Ordens dem 'Feldmarsehall» Leutnant Emil E o l e r „ s von Geldern, Kumman-danlen der 6. Infanterietruppendivision. - Ernannt wurden zum Kadetten in der Reserve der Reservennter» ofsizicr Silvio Kröppcl des Infanterieregiments Nr. 7; zu Assistenzarzlslellbertrelern anläßlich der Ab» leistung der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes: die Einjährig.Freiwilligen Mediziner, Doktoren der ge» samten Heilkunde: Ludwig Kronfcld des FIB 20 beim Garnisonsspital Nr. 6 in Olmütz- Franz Petel des IR 97 und Josef Burtil des FIB 29 — beide beim Garnisonsspilal Nr. 7 ill Graz, bei Zuteilung des Dr. Franz Pctel zum Truppenspilal in Klagenfurt; Friedrich <^ e r n i 5 des IR 11 und Franz Virant des IR 88 — beide beim Garnisonsspita! Nr. 8 in Laibach; Johann Erd^lyi des IR 59; Ludwig 2a-z arovit s des IR 65 und Ludwig Qrsf y des FIB Rv. 19 — alle drei beim Garnisonsspilal Nr. 9 in Triesl, bei Zuteilung des Dr. Ludwig Lazarovils zum ^rnppenspital i» Görz. Transferiert werden: der Mililärrech»u»g5ral Alois Binder vo» der Int«,, danz der 28. Infanlerielruppendivision in Laibach zur Inte»da»z des 6. Korps i» KasclMl, der Hauptmann in, Status der Offiziere in Lokalcinslellungen Rudolf Brandl, überlompletl im LIR Klagensurl 4, vom Landsturmbezirlskommando Nr. 4 in Magensurt zur Landsturmexpositur in Leoben, der Oberleutnant Leo Vobisut^ überkomplett im IR 17 von der Infan» teriekadttlenschule in Prag in den Präsenzstand des ge» na»»ten Regiments. — In den Präsenzsland wird über. setzt der mit Wartegebühr beurlaubte Leutnantprovianl» ossizicr Wenzel Narua des IR 1l»2 bei Transferie» rimg zum IR 7. — Mit Wartegebühr werden beurlaubt der Rittmeister Albin Svetec der Militärableilung des f. k. Staatshengsteildepots i» Graz el des IR 8? sDomizil Wien). — Eingeteilt wird mit 1. April der Hauptmann des Ruhestandes Theodor Gaus e i Edler von Gauensels U> den übl^znh» ligen Invalidenhaus'Versorgungsstand bei freier Wahl des Domizils des k. und k. Militärinvalidenhanses in Wien irilil in N<>tl»1a v I..iul,I.iaili" mit dem Sitze in Vrcm, Bezirk Adclsberg, zur Kenntnis genommen. —^. — sLiederabcnd.) Der deutsche Männergesaiigsver» ein „Vorwärts" ans «i^la veranstaltete am 18. d. M. in der Kasino°Glashalle unter der Mitlmrkung eines Tciles der Musikkapelle des Infanterieregiments Nr. 27 einen Liederabend, der einen glänzenden Verlauf nahm. Unter der bewährten Leitung des Sangwartes Herrn Josef Lebitfch wurden die Männcrchöre „Deutsche Treue", „Der Iodclvlatz", „Veilchen blühen still ver» borgen", „Der deutsche Wald", „Tiroler Holzhacker. buam»Marsch", „Spinn! Spinn" und „Zechers Wunsch" sehr wirkungsvoll vorgetragen. Stürmisch begrüßt wurde das erstmalige Auftreten des gemischten Chores des Vcr» eines, der mit den Liedern „Wilde Ros' nnd erste Lieb" und „Abschied" einen schönen Erfolg zu verzeichnen hatte. Ein Doppelquartett brachte Kärntner Lieder zu Gehör und mnßte durch Wiederholung für den großen Beifall danken. Die Klavierbegleitung der Chöre führte Fräu° lem Mitzi Rau t h in bekannt anerkennenswcrtcr Weise durch. Die heiteren Vorträge der Herren Venedig, Stadlcr und Seuche, am Klavier begleitet durch Frau Venedig, lösten wahre Lachsalven aus; be» sonders wurde ersterer wcgcn seiner ganz ausgezeichnet gehaltenen Couplets mit Beifall überschüttet. Die Musik-kapelle spielte unter Leitung des Herrn Zap letal moderne Operettenschlagcr und hatte gleich von Anfang an eine fröhliche Stimmung geschaffen, die bis in den frühen Morgen anhielt. Nach Mitternacht trat der Tanz in seine Rechte. — Von auswärtigen Vereinen war die Neumarltler Liedertafel dnrch mehrere Herren vertreten nnd wurde auf das herzlichste begrüßt. — jDic Krankenkasse der selbständigen Gewerbe» treibenden in Laibach) hält Sonntag d.n 24. d. M. um 2 Uhr nachmittags im Gartcnsalun des Gasthauses „Pri levu", Maria Thcresienslraße, ihre ordentliche Hauptversammlung ab. Im Falle der Beschlußunfähig» kcit findet eine Slnnde später eine neue Hauptvcrsamm« lung ohne Rücksicht ans die Anzahl der Anwesenden statt. — jWasserstand.) Infolge der andauernden Regen» güsse ist der Laibachfluß zirka zwei Meter angefchwol» lcn, so daß demnächst eine Inundierung der Vororte Schwarzdorf, Ilovica, Hauptmanca und Karolinen« gründ zu befürchten ist. K»!—. — jPreisverhältnisse auf den größeren Rinder» markten im Monate Februar 1912 in Ärain.j Nach den amtlichen Berichten betrug dcr Durchschnittspreis für 100 Kilogramm Lebendgewicht aus den Rindermärkten in den nachstehenden politischen Bezirken: Adelsberg für Mastochsen 92 X, für halbfette Ochsen 85 X, für magere Ochsen 60 k; Gurkfcld für Mastuchsen 103 X, für halb» fette Ochsen 96 K, für magere Ochsen 93 X; Krainburg für Mastochscn 93 K, für halbfette Ochsen 86 X, für magere Ochsen 82 X; Laibach Umgebung für Mastuchsen 89 l<, für halbfette Ochsen 85 X, für magere Ochsen 81 X, für Einstelluchscn 79 X; Littai für Mastochsen 97 X, für halbfette Ochfen 81 X, sür magere Ochsen 74 X, für Einstellochscn 74 X; Loitsch für Mastoch en 88 X, für halbfette Ochfen 86 X, für magere Ochsen 82 X, für Einslcllochsen 82 X; Radmannsdorf für Mastochsen 85 X, für lMfette Ochsen 80 X, für magere Ochsen 73 K, für Einstellochsen 72 X,- Rudolfswert' sür Mastochsen 96 X, für halbfette Ochsen 90 K, fiir magere Ochsen 84 X) Stein für halbfette Ochsen 88 X, für magerc Ochsei 85 X, für Einstellochscn 85 X; Tfchcr» nembl für halbfette Ochsen 85 X, für magere Ochseu 70 lv. — lIm städtischen Schlachthauses wurden in der Zeit vom 3. bis 10. d. M. 70 Ochsen, 7 Stiere und 8 Kühe, weiters 178 Schweine, 170 Kälber, 15 Hammel und 22 Kitze geschlachtet. Überdies wurden in gcschlach. tctem Zustande 27 Schweine, 59 Kälber und 1 Kitz nebst 464 Kilogramm Fleisch eingeführt. ^ lUnfiille.j Im Gruberlanalc verunglückte der Arbeiter^ Florian Gro^ka dadnrch, daß er' mit dem rechten ,5uße unter einen rollenden Wagen geriet, wo» bci cr ,chwere Quetschung erlitt. — Der Tischlergehilfe Peter l.'amernll wurde am 15. d. M. in der Tischlerei des Franz Burger m Unter-Ki^ka von einer Säge an der lmken Hand erfaßt und schwer beschädigt. — Beim Übertragen von Zimmerholz lehnte sich der Bergarbeiter Antun Kcrklcc am 14. d. M. in der Kohlengrube zu Gottschee an einen Tram, aus dem ein großer eiserner Nagel hervorragte, wobei ihm der Nagel tief in die Rippengegend eindrang. — Die Keuschlerin Maria 2it» nik in Vino war am Freitag mit dem Eggen ihres Ackers beschäftigt. Plötzlich scheute die eingespannte Kuh und ging mit der Egge durch. Hiebei kam die öitnik mit dem rechten Fuße unter die Egge und erlitt schwere Verletzungen. — Der 7 Jahre alte Vesitzcrssuhn Josef Rus in Weihwasser, Bezirk Gottschce, kam unbemerkt zu der im Betriebe befindlichen Strohschneidemaschine, wurde von dieser an der rechten Hand erfaßt und schwer verletzt. " iUnfall bei einem Äahuschranten.) An einem der jüngsten Abende lenkte ein Flcischhauersohn einen be° i'panntcn Wagen so unvorsichtig ans der Untcrtrainer Straße, daß er den bei der Eisenbahnübersetzung herab» gelassenen Bahnschranken nicht bcmertte. Als das Pferd einen Sprung machte, kam der Schranken zwischen Wagen und das Pferd zu liegen. Um das Tier aus dieser Lage zu befreien, mnßlcn die Stränge abgcschnit» teil werden. Bei diesen, Unfälle lvar die Wagenstangc gebrochen und das Pferd halle an beiden Vorderbeinen Hautabschürfungen erlitten. " ^Vorsicht vor einem Schwindler.) Gestern abends kam ein 30» bis 35jähriger Mann in ein hiesiges Sve» zereilvarengeschäsl, verlangte um 20 n Tee und Scho» lulade und legte auf den Tisch eine Zwanzigkrunennole, die er aber dann wieder zu sich steckte. Der Verkäufer rechnete in der Meinung, er habe die Banknote in die Kasse gelegt, 40 l, ab und gab dem Schwindler den Rest» betrag heraus. Der Gauner spricht deutsch, ist mitlel» groß, hat einen blonden Schnnrruart, trägt cinen brau» nen Plüschhul und eine Doppeluhrtette. " lSturz von einer Leiter.) Als an einem der letz» ten Abende der 60jührige Besitzer Jakob Zalaznit am Karolinengrnndc auf einer Leiter vom Dachboden herab» stieg, tat cr einen Fehltritt und stürzte auf einen Wagen, wo er mit gebrochenen Rippen liegen blieb. Er wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. — zellenz der Herr Landesprüsioenl Baron Schwarz und Herr Hofral Graf Ehorlnsty bei, die fich bei dieser Gelegenhell von der Vühnenk'itung sämtliche Ein» richlungen der Voltsbühne vorweisen ließen und etliche Mitwirkende mit anerkennenden Ansprachen auszeich» neten. — lMovcnischcs Theater.) Gestern wurde „Die Fledermaus" vor total ausvertaustem Hause gegeben. Hie Vorstellung gestaltete sich zu einer Ehrung sur die Kassierin des jlovenischeu Theaters, Frau (^eäaret, die nunmehr seil 25 Jahren mit der größten Gewissen» hastigkeil chres Amtes »valtcl. Hatte man schon ihr Kassastübchen sinnig »nil Blumen ausgeschmückt, >o ulu^te nach dem ersten Akte Frau (^arel aus der Bühne erscheinen, wo ihr unter herzlichem Beisalle des gesamten Publikums eine Menge von dusligen Blumen-gescheuten und anderen wertvollen Angebinden überreicht wurde. Hiebei nahmen neben dem Direktor die Mit« glieder der sloveni^chen Buhne Anlaß, der braven, stets aus deren Wohlfahrt bedachten Kassicrin zu ihrem Ehrenabendl. die besten Glückwünsche darzubringen. — Als Rusaliilde gastierte ill ocr Operette ^van Po la» tova aus Agram. Es war gut, daß sie mit ihrem temperamentvollen Spiel und Gesang eingnss, um die llichl ausreichend vorbereitete Vorstellung über Wasser zu halten und überhaupt auf ihre Umgebung belebenden Einfluß zu üben. Man ehrte Frau Pulatova durch re,» chen Beifall und durch eine Buteltspende. Den E>i.sen> skin hatte Herr Povhü vor einigen Jahren weit besser als gestern gespielt. Weit besser insusernc, als er zu jener Zeit einen eleganten, liebenswürdigen Schwerenöter auf die Bühne stellte, wohiugegen sein gestriger Eisenstein nur zu viel des Vierschrötigen und beinahe nichts von einem seinen Humor an sich trug. Herr Povhö möge sich in dieser Hinsicht an Herrn Buk«ek hallen, der den Frank als einen weltgcwand» ten Gentleman darstellte. Voll sprühende? Laune, auch sehr vorteilhaft in der äußeren Erscheinung gestaltete Fräulein Thalerjeva die Adele, während sich Fräulein Daniluva als der Prinz recht bescheiden ansnahm. Die Rollen des Alfred nnd drs Notars fanden in den Herren Ilij-i ^ und Tanilo rassige Vcrlre» ter, der Advokat des Herrn Plut aber war in seiner Toilette einigermaßen schäbig. Den Frosch spielte Herr Mulek zum Gaudium des Stehparlerres und der Galerie; cr möge indes nur das eine bedenken, daß ein derart vullbetrunkencr Schnapsbruder, wie er ihn ge« slern markierte, unbedingt in irgendeiner stillen Ecke liegen bleibt, ohne in absehbarer Zeit ans die Neiue kommen zu können. Der Ehur war seiner Sache wenig sicher; das Finale des zweiten Aktes wäre beinahe um» geschmissen worden. —»— - ftlus der deutschen Theatertanzlei.) Samstag findet zugunsten des gesamten Chorpersonales eine Auf« führung der beliebten Zauberposse „Lumpacivagabun-dus" oder „Das liederliche Kleeblatt" von Ioh. Nestroy statt. Im zweiten Alt große Konzerteinlage. Im Inter-esse der guten Sachc wäre recht guter Besuch zu »vün. schcn. Es findet in der laufenden Spielzeit nur mehr eine Nachmittagsvorstellung statt, da die Zahl von l50 Vorstellungen nicht überschritten werden darf. Diese letzte Nachmittagsvorstellung wurde aus den letzten Sonntag der Spielzeit s31. März) anberaumt. Zur Aus» führung gelangt ein Kindermärchen. Sonntag, den 24., slcht die erfolgreiche Operette „Eva" von Franz Lehär auf dem Spielplan. Montag, den 25., gehen die Neu« heilen „Der kleine König" nnd „Lollchens Geburtstag" in Szene. Für Dienstag, den 26., ist die Operetten-neuheit „Heimliche Liebe" angesetzt. Telegramme des l. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Ncichsrat. Sitzung des Abgeiirdnetenhaujes. Wien, 20. März. In fortgesetzter erster Lesung der Wehrvorlage betont der dcutschnationale Abgeordnete Marckhl, das österreichische Parlament werde ent-schiedeust sein Mitbestimmungsrecht zn wahren wissen, und verurteilt den Kampf ii, Ungarn gegen die not» wendige Wehrresorm als Politik des Übermutes. Der czechische Sozialdemotral Smeral bezeichnet das Gesctzwerden der Wehrvorlagen als ein Unglück sür die weitere Entwicklung des Staates und Plaidicrt sür c-in VoltsmilizMem. Die Sozialdemulraten bewilligen dein Staate alles Notwendige, soferne die Wehrmacht nie» mals Eroberungszwecken, und dem Kampfe gcgcn einen inneren Feind sowie einem Angriff ans die Volksrechte dient. — Abg. Seidel (Deutsche Arbeiterpartei) hebt die patriotische Hallung der französischen und italic,"', schen Suzlalislen im Vergleich zu den Sozialisten ^ster« rcichs und Deutschlands hervor und lehnt die gegenwär» tigc Form der Wchrvorlage ab, welche die zweijährig/ Dienstzeit nicht vollkommen durchführt und die Leute» nul am Lande vermehrt. Für die Armee ohne die deutsche Armcesprache dürfe lein Mann bewilligt werden, l^eb' l)aflcr Beifall.j ^ Zur Dringlichkeit des Antrages Körner sprach Generalredner kontra Abg. Seeliger. Er präzisierte in eingehender Weise tue Hallung der deutschen Sozialdemolraten znr Richtcrsrage in Bob/ men. - Hierauf folgt eine Reihe Anfragen, in denen die Ezechischradilalen auf eine zu Begiun der Sitzung abgegebene Erklärung des Landesverlcidigungsministers v. Georgi, betreffend die angebliche Beleidigung der böhmischen Nation dnrch einen Leutnant in Iosessstadt, zurückkamen. - Nächste Sitznng morgen. Zum Stapellauf S. M. S. «Teaetthoff.. Trieft, 20. März. Heute früh ist der Handels-minister Dr. Ritter von Rößlcr hier eingetroffen. Del Handelsminislrr stattete dem Statthalter sowie dem Prä' sidenten der Seebehörde Besuche ab. Trieft, 20. März. Heute vormittags nach 9 Uhl sind Erzherzog Leopold Salvalur und Gemahlin (5^' Herzogin Blanta mit ihren Töchtern Erzherzogin»/" Maria de los Dolores und Maria Immakulalli c>>^ getroffen. Zum Empfange hallen sich aus dein BahnlM eingesunden: der Statthalter, der Marmckommanda«''' der Korpstummandant in Graz, der Bürgermeister, d^ Polizcidirettor usw. Nach dem Empfange wurden ^ hohen Herrschaften vom Statthalter verschiedene Pers^' lichteiten vorgestellt. Der Erzherzog unterhielt sich "'' dein Bürgernuisler längere Zeit in italienischer Sp^'^ über die'Triester Handelsverhältnisse. Sodann suh"'' die hohen Herrschaften in die Nafilila von S. Just, " sie einer stillen Messe beiwohnten. Die Mittclmccrrcifc des deutschen Kaisers Nerlin, 20. März. Die Reife Kaiser Wilhelms '"" dem Süden ist auf Freitag abends festgesetzt. ..Z Wien, 20. März. Das Obersthufmeistcramt ^ Kaisers erhielt henle nachmittags offiziell die ^"^^ digung aus Berlin, Kaiser Wilhelm werde am 23. ^, vormittags N Uhr aus Berlin hier eintreffen, »>m ^ Kaifcr auf der Reise nach dem Süden zu besuch"'- ^aibacher Zeitung Nr. nerle Handlung sich aI3 grober Unfug lÄn ,'/^" lmnpetente Pollzeibehörde zu ahnden ^en ^,'^^7 Staatsa.mx.lt meldete die Berufung gegen den Frelsprnch an. Eine Entscheidung in der Frage der Feuerbestattung. ^«, i?^^' ^"^- Die Prager Stailhalterci hatte' 5-" .^' Mal 1910 zwei Beschlüsse des Noichenberger Stadtoerordnetcnlollegiums als ge etz'vidrig sisliert, von weichen der eine die Genehmigung eines mit dem Ver-eme „Flamme" geschlossenen Übereinlommcns auf Er-rw)tung eines Krematoriums, der andere die Widmung von 20.000 X für diesen Zweck enthielt. Der VcNva!-lungsgerlchlshuf hat heute diese vom Ministerium bestä-t'gte Entscheidung als unbegründet aufgehoben, weil zwar der Betrieb eines Krematoriums nach dem dcrzei-Ngen Stande der Gesetzgebung ungesetzlich wär^, eine Änderung dieser Gesetzgebung aber,'da'die Feuerbestat, tung nicht an s,ch venoerflich sei, jederzeit möglich sei und es der Gemeinde freistehe» müsse, mit dieser Mög. !,chlelt zu rechnen. Selbstmord eines Parlamentariers. Budapest, 20. März. Der Neichstagsabgeordnete und Präsident der Budapcster Advokaten kämm er Doktor Emmerich Szivak hat sich in einem Eisenbahnzug auf der Fahrt nach Nie» dnrch einen Nevolvcrschus; ent-leibt. Als Motiv der Tat wird eil, langwieriges Nierenleiden angegelxn. Budapest, 20. März. Wie verlautet, steht der Selbstmord des Reichstagsabgeordnete» Dr. Szival mit den finanziellen Schwierigkeiten ciner kleinen Bank-anstatt in Verbindung, als deren Präsident Doktor Szival snngierte. Das Aktienkapital dieser Bank, die schon seil lange» Jahren keinen besonderen Kredit genoß, beträgt zwei Millionen Kronen. Bombenexplosion. Paris, 20. März. Die „Agenee Havas" meldet aus Oporto: Gestern nachmittags explodierten im Stadt» viertel Mirgaya in vier Häusern Bomben, die dort hcr° gestellt worden waren. Unter den Trümmern wurden fünf Leichen und neun Venvundete hervorgezogen. Der italienisch-türkische Krieg. ttonstantinopcl, 20. März. Der englische Botschaf, ter stattete gestern dem Minister des Äußern einen Be-such ab. Dem „Tanin" zufolge bezweckte der Besuch, dl,c Pforte bczüglich der Vorschläge Italiens zu sou-dicren. Nach dem Besuche berieten die Minister des < Äußern, des Krieges nnd des Innern über die Lrklä. rungen des englische» Botschafters. Der Schlußpassus des italienischen Aidemenwires, worin gesagt wird, Ila-lien sei bereit, die Gegenvorschläge zu prüfe», welche die Mächte zu dem Zwecke machen würden, damit das Prestige und die Ehre der Türkei gelvahrt werden, wird vom „Tanin" als bedentungsvoll und für die Türkei befriedigend befunden. Man glaube, sagt das Blatt, daß die Mächte, bevor sie der Pforte die Vorschläge Ita> liens mitteilen, über diesen Gegenstand einen Gedankenaustausch Pflegen werdcu. Kairo, 20. März. Nach aus Tripolitanien direkt eingelangten Nachrichten ist es unrichtig, daß die Türken, in einer Schlacht bei Benghafi eine schwere Niederlage erlitten und hicbei mehr als 1000 Mann verloren hci't. ten. Es habe mir ein Geplänkel stattgefunden, wobei die Türke» und Araber 90 Mann an Toten und Ver» wundeten verloren. Tripolis, 19. März. (11 Uhr abends. Offiziell.) In Tripolis und Homs ist die Lage unverändert. Unsere Luftschiffe haben oberhalb der Feldlager des Feindes in Suani Ben Aden eine Kreuzfahrt unternommen und warfen etn>a dreißig Bomben hinunter, die alle rege!» recht und mit sichtbarem Erfolge platzten, obwohl die Araber sofort nach Erscheinen der Luftschiffe sich zer-streuten uud die Flucht ergriffen. Die Flüchtlinge kehren fortwährend zurück. Nen.qhasi, 19. März. (Offiziell.) Heule früh warf der Aviatiker Linienschiffslenlnant Nobcrti einige Vom-ben aus das feindliche Lager mit Erfolg hinunter. AIS "' s'ch i» einer Höhe von 700 Meter befand, wurden grgcn ihn einige Schrapnells abgefeuert. Der Aviatiker ""d das Luftfahrzeug blieben jedoch unversehrt. Derna, 19. März. «Offiziell.) Während des gestr,-8rn Tages wurden einige Gruppen von Feinden, die "achcmander weit von unserer Linie zum Vorschein lmncn, von dein Fener unserer Insantcric mit großen Verlusten zurückgeschlagen. Aus unserer Seile wurde l"n ^cl)aden «»gerichtet. Neueste telephonische Nachrichten. Wien, 21. März. Sei»c Majestät hat mit Aller-höchstem .Handschreiben vom 14. d. M. dem Banns von Kroatien "Slavonic» und Dalmaticn, Eduard Euvaj von Ivausia, den Titel und Charakter emcs Ge-Heimen Nates verliehen. Wien, 21. März. Seine Majestät der Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 16. d. M. dem Set-tionsches im Eisenwhnministerium Dr. Vcktor Frei-Herrn vo» Roll anläßlich dessen Übernahme m den danernden Ruhestand das Kommandeurkrcuz des Leo-pold'Ordens verliehen. Wien, 21. März. Seine Majestät der Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 15. d. M. den Ministerialrat crtra statum im Acterbaumimstcrium Dr. Vladislav Lcpar zum Settionschcs, ferner den Seltionsrat Dr. Johann Froihcrrn von Knob loch zum Minislcrialral ernannt. Wien, 21. März. Seine Majestät der Kaiser l)at mit Allerhöchster Entschließung vom 15. d. M. den Scktionsral im Ackerbauministerium Dr. Angelo Frei-Herrn vo» Ninaldini zum Mnister,alrat ernannt. A.qram, 21. März. Über die gestrige Konferenz des Exeknt'ivlomitees der kroatisch.serbischcn Koalition wurde ei» kurzes Kommunique herausgegeben, demzufolge der Kumpromißvorschlag einstimmig angenommen wurde. Von anderer Seite wird berichtet, daß die kooperieren» den Parteien beschlossen hätten, den Kampf für die fi> nanzielle Selbständigkeit Kroatiens und Slavoniens aufzunehmen, den Ausgleich mit Ungarn nicht zu er. neuern, leine Vertretung in den ungarischen Reichstag zn wählen und keine Nlgierung zu unterstützen, die nicht die Forderungen der Parteien erfüllt. London,'21. März. Eine Konferenz de-r Berg. arbiter hat beschlossen, jede Parlamcntsaktiou, welche nicht einen Minimallohn von 5 Schilling für Erwach, scne und von 2 Schilling für Knaben unter vierzehn Jahren enthält, abzulehnen. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Glätte, Frisohe, Weichheit der Haut ist nur duroh Anwendung von Brazay (4543) 12-10 Franzbranntwein - Seife zu ermögllohen. Überall känflioh. Ausweis iibcr den Stand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom 9. bis zum 16. März 1912. Es herrscht: der Milzbrand im Bezirke Adelsberg in der Gemeinde Wip» pach (1 Geh,); der Rotz im Nezirle Nadmannsdorf in der Gemeinde Vresnitz (1 Geh.); der Vläßchenausschlag im Brzirle Gotisch« in der Gr. meinoe Schwarzmbach (1 Geh.); die Schweinepest im Bezirke Adelsderg in den Gemeinden Goöe (l Geh.), Dornegg (l Geh.); im Bezirle Rudolsswert in der Gemeinde Döbernit (2 Geh.); im Vezirle Tichernembl in den Gemeinden Dragatuß (1 Geh.), Podsemel (6 Geh.); der Rotlauf der Schweine im Bezirle Liltai in der Ge» meinde Gradikc (I Geh); die Tuberkulose der Rinder im Bezirle Radmannsborf in der Gememdc Ov^iZe (I Geh.). Erloschen ist! der «otlauf der Schweine im Vezirle Laibach Umgebung in der Gemeinde Gloßlupp (1 Geh). A. ü. Aa«de5regieru«a für Krain La ibach, am 16. März 1i)1__Regen !____ 21.> 7 U. F, , 27-1 i 6»! ^' '""big i ' !17'7 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 8-3". Normale 4 4«. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkenwarte. (GsgrUnbet v°» der Kl°i"Ilche,' Sparlasse l«»?,, (Ort: Gebäude der l. l. Staats'Oberrealschule.) «age: Nördl. Brrite 46« 03'; östl. Länge von Greenwich 14« 31'. Bo d enunrnh e: Star!. Nntennenstörungen: Am 20. März um 20 Uhr III4-"»* Am 2l März um 7 Uhr 30 Minuten 112. Funlenstärle: Am 20. März um 20 Uhr lf. ll .,el,r„7 j"dt4 bi« 10 M'"Ut": lll .haust«, j.de Vtl.mtc!l bl« 3 N'vrungen ^ lV .,rhl h«,,fia.' jrbe b, bis 10, Sclü'id.' E,>tlllbl!»l,en: V .«oltdaurrnd. faft !ede Srlunbs - VI »uiiniltilblochs!" zujc>mmi,>!„i!!nr»de Osläulche mü ssuülrii bild»»« zwilchrn ,l,»c,»>f und ltrde od?r 6°>!lm im HurlclcpHo'l, Slärlt der ölörimgen: 1 «!el>l schwach.. ^ schwach», 3 «»'Hhlg s,arl. -f Uautslärte der^'»!'leii!prüch<: » «laum vernehmbar.. ^ «,el,r schwach., e »schwach., <, .denNich., e .triftig., l «lebr lrüstig.. Wien, 20. März. Wettervoraussage für den 21. März: Für Steiermarl, Kärnten und lkrain: Wechselnd wollig, unbestimmt, nachts lühl. mäßige Winde. Für das Küstenland: Wechselnd wollig, unbestimmt, wenig verändert, südliche mäßige Winde. Für Ungarn: Mildes Wetter zu erwarten, sporadisch Niederschlage. m, ^l^3^^Muod wasser v/*cs>ij *c—12 Angekommene Fremde. Grand H«tel Uni»». Am 18. März. «bler v. Malzcr, Oberftbrigabier. «S< niggrätz. — Luckmann, Hauptmann i. d. N., Atzling. ttordin, Regierungsrat; Susany. Advolaturslandidat; Mattasoghio, Righetti, Kflte.; Dr. Lucich, Nezirlsrichter, Trieft. — Malorit, Prw., Sesnna. — Illich. Prw., Spalato. — Nrago, Priv., Vicenza. — Crepinlo, l, l. Finanzwachausseher, Rudolfswert. -Geroe, Direltor, Vrod. — heinzel, Architekt; Neumann, Iurit, Davila, Rsde., Ngram, — Dr, Zaloziecli, Assistent; Blau. In. genieur; Nowal, Hosimann, Brenner. Thum, Fischel, Stein, brecher. Puschenjagg, Barwig, Rand, Nessel, Plan, Rsde., Wien. — Frau Dr. Jäger; Schauer, Piio., Salzburg. — Kutsche, Wohrisel. Kos. Pollal. Rsde.. Graz. — Weill. Cerny, Rsde., Prag. — Nahauer. Rjb., Mannheim. — CMcs, Rsd.. Bu> dapest. Am 19. März. Dr. Kusar, Advolat. Krainbur«. — Scaria, Prokurist, Strazisie. — Tamburlini. Privat. Ndine. — Bourcard, Oberleutnant, Cormons. — Edler v, Moravil, Oberleutnant, Rovigno. — Ranzinger, Hauptm., Temesvar. — Scheuer, Hauptm.. Gürz. - Dr. Klinger. Adoolat; Schlesin. ger, Ingenieur; ttapamacsia. Privat; Brido. Wolser. Oppen» heim, Reichcl, Beidler, Huber, Nomberg, Dittmayer. Goschln, Engelsmann, Koppel. Freund, Dietrich, Paschtes, Schmidt, Start. Landau, Groh, Fieybrrgcr, Rsde., Wien. — Pibroutz, Lehrer, Aßling. — Pollal, Opernsängerin; Dumicii, Privat, Agram. — Nraga. itfm., Aicenza. — Grilc, Privat, Nignun. — Wehs, Kfm., Winterberg. — Ruf. Rsb., Linz. — MeiM«, Rsd., Brunn. Mehnert, Rsd., Lyon. — Pollat, Rsd., Graz. -^ Engelmann. Rsd.. Prag. - Maceratta, Rsd.. Trieft. Horwath, Rsd., Budapest. Hotel „Elefant". Am 17. März. Gaßnec. Fabrikant. Neumarltl. — v. Walluschnigss. Privat. Lichtenwald. - Modic. Privat, Neu-dorf. — Koch, Privat, s. Gemahlin; Paschel, Rsd., Glaz, — Koeder. Rsd., Cilli. Wriß, Rsd.. Darda (Ungarn). — Ober» hamer, Kusta. Stanger, Rsde.; Eisenhamer, Kfm.. Wien. -Hanialln, Kfm.; Zupa», Haiidelsangestellter, Laibach. — Doktor Älodig, t. t. Gewerbcinstnlltor, Trirst, Tiegel, l. f. Naurat, s. Gemahlin. Olmüh. — Kolaiil, Sekretär, s. Gemahlin, Kgl. Weinberge. — Pierini. Ksm.. Ancona (Italien). — Fürst, Kfm., Raab (Ungarn). — Thurnschitz, Ksm,. NeumarlU. — Zoric, Rfm.. Pisino. - Gerbar, Kfm.. Laas, - Murri, Besitz«, Seeland. Am 18. März. Dr. Beck, l. u. l. General Oberstabsarzt; Ullrich, Rossauer. Kflte.; Poche, Beamter; Mährisch!. Wellal. Schwarz. Gruber, Glaser, Engl. Rsde. Wien. - Dr. Bichsel, Ttaatsaiiwalt. Inpolstar. - Breiiwieser, l. u. t. Rittmeister, Polu. — Pfefserlorn. Fabrikant. Trautenau. — Brandeis, Prokurist, Nagy Kllnizsa. — Novak, Prin., s. Gemahlin; holzer, Nsm.; Nsen, Nsd., Graz — Dr. Kusar, Advokat; Staria. Beamter, Krainburg. — Pucher, Priv,. Leoben. - Naeße. Kfm., Berlin. — Siebene,chler, Kfm., Neumarltl. — Kanti, Kfm.. Budapest. — Dabovich, Lempacher, Ianchi, Rsde., Tnest. — Oberwalder, Rsd.. Linz. — Stein, Rsd., Pilsen. — Fried. Rsd.. Budweis. Llisel - Illlllz - Hllseilh - WillMsAckl in Whllch. 141 Borst. Logenabonn. ung. Sperrsitz^Aboiin. ung. Nr. 56. Heute Donnerstag den 21 Vlärz Elftes Gastspiel Alice Hetsey v. Deutschen Vullstheatrr in Wien. Glaube und Heimat Die Tragödie eines Volles in diel Auszügen von Karl Schvnherl. Nnfllng '/,8 Uhr. Ende '/.K> Uhr. 142.Vorst, Logenabonn. ger. Sperrsitz'Nbonn, ger.Nr.56. Vlorgen Kreitag den 22. Vlürz Ibsen-Abend! w e s p e n st e r Ein Familiendrama in drei Aufzügen von Henrik Ibsen. Anfang um '/,8 Uhr. Ende 10 Uhr. Vielseitige UnWendung. Es gibt wohl lrin Haus» mittel vielseitigerer Verwendbarkeit als «Molls Franz» branntwein und Sa! z», der ebensowohl als schmerzstillende Einreibung bei Gliederreißen, als seiner muskel» und nerven« stärkenden Wirkung wegen als Zusatz zu Bädern :c. nnt Erfolg gebraucht wird. Eine Flasche X 2 —. Täglicher Versand gegen Nachnahme durch Apotheker A Moll l u l. Hoflieferant, Wien I., Tuchlauben U. In den Depots' der Provmz verlanae man ausdrücklich Molls Prapurnt mit dessen Schutzmarke u»d Unterschrift. <4l>26) l, ------------.------.------^JJfi'ciViiT^ li/leENsAüi^ «Jtbflwlhrt b.i H U 8TE «, "SiSJSjSi JPSISSSÄ111^* J Laibacher Zeitung Nr. 66. 620 2!. März 1912. Aktienkapital: 150,000.000 Kronen. Int, lirkaif aal Balaaawa »aaWert-MPlarMi Blrtaitrdret; Verwilting vaa Beiats, Sife-Dtiotlti ate. Filiale der K. K. priu. Oesterreicblschen (1750) in Laibach Creditnnstalt für Handel and Me Franz-Josef-Straße Nr. 9. Reserven: 95,000.000 Kronen. Etcampte van Wachtaln u. Devhan i flail elalagen feg, ElnlaaibOoher a.laiMata-Korreat; Mllltlr-HalnttkiatttBta ata. Kurse ander Wiener Börse vom SO. März 1012. Sohlnükurs Geld I Ware Allg. StaatNschuld.-------------- Pro». p (Mai-Nov.)p.K.* «¦*» »out a 4% ,, ,, p. U.4 89-86 SOQf 3 k. st. K. (Jin.-Jnli) p. K.4 6886 9Qve ¦ ,, ,, p. A.4 89-86 9tiOt = 4"20/,B.W.Not.F«b.Ang.p.K.4ü 98— 9t'2O « *'8°/o ., „ „ .. p.A.4-2 M-- «*•«<¦ S *'8% ,, Silb.Apr.-Okt.p.K.4-S! 9f- 9S 20 ^U-a«/,, ,, „ „ „p.A.4a Pi-- 9»-n Lo«ev.J.l860iu50Ofl.ö.W.4 ie€6 162« Lose v.J.1860zulOOfl.ö.W.4 429-~ 441- Lo»ev.J.i864znl00D.ö.W___to»-- etv- Lo«eT.J.18(!4zn 60fl.ö.W___ tot— S/l- St.-Domän.-Pf.l20fl.800F.6 281— 2S9- Oeaterr. Staatsseliald. "est.Staataiichatzach.ttfr. K.4 — - - - Oest.lioldr.atfr. Gold Kasse. .4 lUit 1146t ,, ,.....p.Arrgt. 4 U* *« 114 6t Owt.Reiitei.K.-W.stfr.p.K. .4 *»•*» soot .i ,i .. ,, „U..4 «¦» SO-10 Oe«t. Rente i. K.-VV. steuerfr. (1918) p. K........... »w 90-tn Oeut. Rente i. K.-W. Btenerfr. (1912) p. U............ 9006 90-26 Oe8t.Inve«t.-Rent.8trr.p.K.8»/7 7S-30 7*et Franz Josefsb. i.Silb.^I.S.jöV* tir- nt- Galiz.KarlLudwig8b.id.St.)4 90'to 9iso Nordwb.,ö.u.stidnd.Vb.(d.S.)4 9v4C 91-4C Rndolfsb. i. K.-W. stfr. (d.S.)4 SOSO 9ito V»b Stute z. Zahlung flbera. EiseBbahn-Priorittts-Obli«. liöhm. Nordbahn F.ID. 1882 4 H2- US- böhm.W estbahn Em. 1885 . .4 9260 9S6C B5hm.Weatb.Eru. 18951. K. 4 9i-7t 92-7t Ferd.-Nordb. E. 1886(d.S.). .4 94-80 96M dto. E. 1904 (d. St.) K___4 94-SC 9fS0 Pranz.JosefBb.E.1884(d.S.)S4 9ZH 98H Galbs.KarlLndwigb. (d.St.)S4 9V2* 92it Laib.-Stein Lkb.HOOn.lOOOD.* 01-76 »47« Sclilußknrt Geld |Warc Pro». ' eni.-Czer.-J.E. J894!d.S.)K4 90-60 ß/eo Nnr wb., Oest. 200 II. Silber 6 102-40 10841 dto. L.A E.1908(d.S.)Ka'/, 18 2» nrit Nordwb.,üest.L. B.üOOfl. S.5 lOi 10 10810 dto. L.B.E.1903(d.S.)K8'/j 88 2e S42t dto. E.l885 2()Ou.l0O0fl.S. 4 92-9D 9S9C RndolfsbahnE. 1884(d.S.)ö. 4 9ltv 92-to Staateeißenb-G. üOO F.p.St. 8 #6*-— t74-~ dto. E.'"''..-Neti600F.p.St. 3 K9-— 874 — Hudnorddeut8cheVbdgb.fi. S. 4 »/•?« .92-76 Ung.-gal.E. E.lb87 200 Silber 4 80-90 »OSO Ung. StaatHschnld. Ung.Staatskas-BenBcb.p.K^Vj 99 76 gp-se Ung. Rente in Gold . . . p. K. 4 109-to to»Vi Ung. Rente i.K.Btfr.v.J.lölO 4 *9ee $B-/t Ung. Rente i. K etfr. p. K. 4 89-6V «s 80 1'nK. Prännien-AnlehenälOOfl. 426-- 43S- U.TheiB8-R.u.Szcg.Prm.-0.4 29/ tO gv&tt U.^njndentlaBtg.-üblg. ö.W. 4 S9-Mt 90>it Andere offentl. Anlehen. Ba.-herz. Eia.-L.-A.K.l'Jüü 4'/» P74t 98-40 W'r.Verkehrsanl.-A. verl. K. 4 90-20 9i-20 dto. Ein. 1900 verl. K .... 4 90 2i 9)20 Galizisches v. J. 189H verl.K. 4 P0 4C 9i-40 Krain. L.-A.v. J. 1888Ö.W. .4 92 to 9fSt Mährischeiv. J. 18ÖOV.6.W. 4 91-76 92-76 A.d.St.Bndap.v.J.19O3 v. K. 4 XH-90 899i Wien (Elek. 1 t. J. 1900 v. K. 4 91- 92- WienUnYeBt. v. J. 1902 V. K. 4 91-70 92 70 Wien v.J. 1908 v.K.......4 90-60 9t 61 Rusa.St. A.l«0«M00Kp.U. 5 108 21 108-711 Bul.St.-Goldanl.l907 10OK4i/, 94-— 9«-_ Pfandbrief« und Kommunalobl Ration en. Hodenkr.-A.ost., 50.;. ö. W. A 92- 98-- Bodenkr.-A.f. Ltalmai. v.K. 4 98'8* 99-61 Böhn).HypothekenbankK . . b 100-60 lorco dto. Hypothlik., i.67 J.T.K.4 Bttc 9460 SoHuCkurg Geld | Ware Böhm.L.b K.-Scboldgch.,50j.4 91-76 92 7t dto. dto. 78J.K.4 91-9V 92-90 dto. R..-ScbDldBch.7« J. 4 92 - 98- (iali7.Akt.-Hyp.-Bk.......5 no- —— dto. inh. W) J. verl.K. «1/, 98-86 99 8t> Galiz.Lande8b.5J'/iiJ.v.K. 4>/s 98-&0 99-60 dto. K.-Obl.llI.Ein.42J. 4>/, 98-26 99-7.6 Ittr. Nodenkr.-A. 86 J.O.W .5 100-to toibo Ifctr.K.-Kr.-A.i.e^VzJv.K. 4"/, 100- 100 76 Mühr.Hypoth.-B.Ö.W.u. K. 4 9f- 98-- Nied.-öKt.Land.-Hyp.-A.6öJ.4 92-7« 987t Deut. Hyp.-Bark i.50 J. verl. 4 92-26 98-26 Oest.-ung.KanksiOJ.v. o.W. 4 96-90 96-90 dto. 50 J. V. K..........4 96-60 97-tc Ccntr. Hyp.-B. ung. Spark. 4>/o »«•- 99-- Comrrbk.,PeBt. Ung. 41 J. 41/, 8*2» »5-2» dto. Com. O. i. 6OV2 J- K 4'/, 9*- P»-- Herm.B.-K.-A.i. 50J.V.K41/» 98-26 Qfl-2« Kl ark.lnnerBt.Hud.i.6OJ.K4Va 9t-- f>9-- dto. inh. siOJ.v.K.....41/* 98- 94-— Sjnrk.V.P.Vat.C.O.K . .4'/j m— 99- Ung. Hyp. 1). in Pest K . . . Vn bs- B9 — dto. Korn.-Seh. 1.50J.V.K41/» ••>*- *t> - Eisenbahn -Prior.-Oblig. Ka8ch.-Odeib.K.1889(d.S.)S.4 S920 so-20 dto. Eno.lHOB K (d.S.) . . .4 89-40 9040 Lemb.-Crer.-J.E.18848(M>S.8e A«-*e H4-8t dto. 300 S............4 89-46 90-46 Sloatpeiser.b.-GeHcll. E. 1 »96 d.St.iM.lOOM........3 **•- 88-76 Hüdb. Jan.-J. 500 F. p. A. 2« !6tll6 ttnt UrterkrainerB.(d.S.;ö.W. .4 »«- w- Diverse Lose. riodenkr.O8t.E.1880äl00fl.8X 299'- 811- detto E. 1889äl00sl. . . . 3X 26b-- 27«- Hypoth.-B.ung.Priirn.-Schv. a 100 fl................4 26} — 267- herb.Prämien-ADl.älOOFr. '£ 122- 128- hud.-BaBilica(Domb.)6fl.8.W 80 76 »4-76 Schlnßkurs Gnld | Ware Crcd.-Anst.s.H.u.G.tOOfl.ö.W. 49t- 604- Laibach. Präni.-Anl.20H.ii.W 7<- - 80 - BotenKri>ns,öEt.(j.v.lUil ö W 6S-- 68-- dctUi ung. (i.v. . öfl.u.W. 40- 44 Turk. E.-A.,Pr. 0.400 Fr.p.K. 28840 241-40 Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874.....lOOll.o.W. 609-- t,2i- Gcwinstsch der 3<>/0 Pr.-Sch. der Hod. -Cred. -Anst. E. 1880 69-- 6*-Oewinstsch. der 8°/,, Pr.-Sch. dcrliod.Crud.-AnBt.E. 188Ü I00-- 110-Gewinbtach. der 4°/j, Pr.-Sch. der ung. Hypotheken -Bank 46-— 62-- Trangport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 600 fl. C. M. 11W-- 1162 -Feid.-Kordbahn 1000 fl. C. M. toto-- 6060- Lloyd, österr........400K 646— 648- StaatB-Eisb.-G.p. U.20OI1.S. 788-- 784-Slidbahn-G.p. U. . . .600Fr». 104 40 106-40 Bank-Aktien. Anglo-österr. Rank 18011.18 K 88726 838 26 Bankver.,Wr.p.U. 2OOfl.ao „ 648 2» 644-2t> Bod. C.-A.allg.ÖBt. 300K64 „ nn 181»- Crcrlit-Anst. p. U. B20K8« „ 660-76 661-/6 Credit-B, nnß. nllg. 200H. 42 „ «60- 861 - F.Bkoruplub.«lcicr. ÜOOÖ.32 ,, 666- 688'- EBkf)nir>te-G.,n.o. 4OOK88 ,, /#*•- 768- Lönderb.,ö8t.p.U. 20011.28 ,, 64H-2* 64426 I.iiibatherKreditb 40OK28 ,, 468 — 4ßi Oeet.-ungar.B. 1400 K 9080 „ 1968- 1979- Unionhankp.U.. 200n.88,, 623-60 624-60 V<;i'kehnbnnk,allg.l40fl.2O „ 869-60 870 60 y.ivnostcn.hnnka 100fl.l4 ,, tSf— 189--- Industrie-Aktien. Herg-u.Hüttw.-(l., öst. 400K 1066- 1060- Hirtenbcr^P.,Z.n.M.F. 400K /2/»- 1Z26-- Königsh.Zcnient-Fabrik 400 K 894-- 896 — LengenfeMerP.-C.A.-G.26OK 26t- 268-- Schlnflknr» Geld I Ware MontanRe«. , outers.-alp. 100fl. 9*2 60 »il-60 Pcrlmooser h. K. u. P. 100 tt. 479- - 491 — PrägerEinenind.-Gesell. 6 K 2806•-• t«tl » Riruamur.-SalKo-Tarj. lOOfl. 720— 7J/— Salg6-Tarj. Stk.-B.....100sl. 72f - ISO — Skodawerke A.-G. Pil». ilOO K 727— 729 — Waffen-F.-G.österr. . 10011. SS7- 99i~ Weiflenf.SUhlwA.500K «K WO hlO Weeth. Kergbao-A.-G lOOfl «66- 668 — Devisen. Knrr.e Sichten nnd Scbwik». Deutsche Bankplätze....... //*¦— H9Z0 Italienische Bankplatz«..... »4 76 94*6 London................. «/«» 241*'¦» Pari» ................... »»•« »8-77» Valuten. Münzdukaten............. //#7 // 40 20-Krance-Stticke.......... /8/e /»/7 üO-Mark-Sttleke........... **»7 M 8/ Itantfiche Reichshanknoten .. //*• - tiStO llalieniuche Banknoten..... »4 80 tf— Hubol-Noten ............. »¦»< »••*« Lokalpapiere n»ch l'rivatnot ler. d. Filiale d. K.K. priT.Oest.G'redlt-AnBUIt. Brauerei Union Akt. 200 K 0 M«1- Uf Hotel Union ., 500 ., 0 --•- ¦-••¦¦ Krain.Bauge». ,, 800 „12K too- 210- ,, IndnBt/ie ,, 1000 „HO,, Z0O0- ttOO'- UnUrkrain.St.-Akt. lOOfl. 0 70- »0 Hankzinifuß 6% Die Notierung «amtlicher Aktien and <'er „DiverBAH Lose" versteht »ich per Staak