Ar. 45. Donnerstag am <>. Juni 1878. III. Jahrgang. Pränumerations-ßedingungen. ?ür Silli: 1' cnatlllS . , . —.55 i>i«ri«!j»hrig. . 1.5o . . . a.— vcnuetirig. . . d.— llDIEll .kBlitBlim (tiuzrliie Nummern 7 kr. Mit Post-vrrsrnviing: . . l.(m HaldjöLriq . . . Erscheint jeden Doniirrlliiij unii Sonntiig Morgens Inserate werden angenommen in «rr CtauMtira t-t „ififli« Jeüans". >>n-r«NlZafir «>. H von ' Zol,-», Wotu(iS>. «u#s»stt» ltfSuim anfttait für ti< „tiiOitr .Htimn«- nii: M. f!on< in an» nUtn tcBcutriifcn £U»ttnk > Soiminiu'. ji>(. <>>«,. rc-.dl in «im, Cwiciu UN» fc lioul». in JÖitiL ij. SliB: . 3cltuug« - agn. Wenn die socialdemokratische PaNei nur ilter ei« Minimum Ehrgefühl zu verfügen Hai, wird sie wol aus Anlaß dir glücklicher Weise von Hödl sinnlos ausgesühllen Thal und des von Earl Eduard Nobiling leidet einem Doclor der Philosophie (?) rcolberechiuteii Mordanschlages Alles aufbieten, um der Welt Beweise bieten zu können, daß derlei ruchlose Ideen und Thiten durchaus nicht aus ihren wol in vielen Dinge» sinnlosen Doctrinen zu schöpfe» sind. (5fl winde ju uett gehen, einer Partei geradezu diese fluchwürdige That in die Schuhe zu schieben, weil der Attentäter Nobiling social-demokratische Vereine und Versammlungen besuchte, ja es ist kaum glaublich, daß er, als ein den gebildeten Standen angehoriger Mann, sich von den Tendenzen einer solchen Partei könnte seinen Geist derart verwirren lassen, um ein solche« Verbrechen auszuführen, da« beim Gelingen weder ihm noch der besagten Partei einen Vortheil, ja eher einen Schaden gebracht Hütte. Uebrigen« »rzeuglen bisher, wie die beschichte lehrt, die Parteien und Gesell-schaften aller Karden und Gesinnungen ohne ihr directeS Verschulden und ohne ihren Willen exal-tute Characteure. Eben der Umstand, daß der Attentäter vom 2. Juni zufolge feiner Studien und seiner Bit dung einen akademischen Grad besitzt, ist ein deut« lieber Beweis, daß die socialden okratischen Pein-cipien an dieser zweiten That aegei, den ehrwnr-digen Heldengreis Kaiser Wilhelm wol wenig Schuld tragen, denn ein Dr. Nobiling wird sich wol nicht zum College» halbgebilttter, sich von allgemeinen Phrase» verblendeter Arbeiter er-klären lassen wollen, also muß die That einem tieferen, vi« jetzt noch nicht aufgedeckten Hinter-gründe entsprungen fein. Das traurige an der Sacke ist nur. daß durch die beiden fo rasch auseinander gefolgten Mordanfälle aus den deutschen Kaiser der Reaction leichter auf die Beine geholfen wird, besondei« als selbst freisinnig sein wollende Zeitungen für ein schärsere« Vorgehen gegen die Socialdemokraten da« Wort führen. Freilich hat c« den Anschein, al« ob zwischen dem Attentate Hödl'« und jenem deö Dr. Nobiling ein Zusammenhang bestehe, da beide sich so rasch folgten und bei.e Thäter skcialdemokratische Vereine vesuchten, also der Vermn.'huiig Raum gegeben sei, es habe sich hier sogar um , eine Verschwörung gehandelt. Allein mit Rücksicht I karauf, daß die Zeilen der Verschwörungen längst I überwunden sind, und daß das deutsche Volk nie ' ein Voll von Verschwörern gewesen ist. muß wol zugestanden werden, daß Hödl wegen feiner Mangel-haften Bildung und Dr. Nobiling trotz seinen academischen Studien finnverwirrte Köpfe seien, für welche keine Partei, selbst nicht die focialde-mokralische direct verantwortlich gemacht werden kann; die Verfolgung, des indirekte» Einflusses wegen, kann jedoch schon deswegen nicht Platz greifen, weil sonst sogar da« Lesen der Bibel verboten werden müßte. So schaudererregend die ersten. Telegramme über das besagte Attentat lauteten, nämlich, daß auf den Kaiser zwei Schrottschüsse abgefeuert wurden, durch welche dmßig Schrottkörner in?a« Gesicht, in beide Anne uns in den Rücken einge-drungeu sind, ebenso tröstlichen Inhalte« sind die neuesten Bulletin'», nach welchen da« B«finden de» Kaisers Wilhelm kein Besorgniß erregendes sei» soll, da er bereit« am 3. Juni, 12 Uhr ö Minuten Nacht«, Wasser, Bouillon und Wein verlangte und selbst mit den Aerzten schon gesprochen ha«. Welche Folgen diese die allgemeine Entrüstung hervorgerufene That haben wiro, dürfte wol die nächste Zukunft lehren, doch soll keine Besorgniß Platz greisen, daß dem Fortschritte und der Frei-heil irgend ein Schade zugefügt werde. Politische Rundschau. (5iUi, 5. Juni. Bei der am 2. Juni, Nachmittag« 21/, Uhr, unter den binden in Berlin unternommenen Spa-zierfahrt des Kaiser Wilhelm wurde auf denselben von einem Doelor der Philosophie, Namen« No« biling geschossen. Obwol dem Kaiser gegen dreißig Schrollkörner in da« Gesicht, in den Kopf, in beide Arme und in den Rücken eingedrungen sind, so soll doch keine der Wunden lebensgefährlich fein. S c u i 11 c t u n. Mutterliebe. Lnginal-Novelle von harrtet. (». Sortierung.) „O Kind, unglückliches Kind! Nein, Du verdienst nicht diese nachsichtigen Worte, Du bist eine arge Heuchlerin, eine falsche, schlechte Tochter. Es wird mir alle« klar, um einer Liebschaft willen bleibt er hier um......." „Pater, ich bitte Dich, werde nicht heftig und ungerecht, bevor Du mich angehört haft." Ruhig und klar sprach sie von der Begegnung Ueban«, vack dem Begräbniß Magda'«, bei dem Jagdhause, theilte ihm den Hauptinhalt aller Ge-spräche mit dem Gebieter von Worlof« mit und sagte schließlich: „Ich bin stolz auf mein Werk, nur ich habe ihn seiner Mutier zugeführt, nur ich habe Fürstin Olga glücklich gemacht. — „Da« Vater ist meine Freundschaft zu Fürst Urban. Meine Empfindung für ihn ist Hochachtung, und weil er ein Deutscher ist, Sympathie zu meinem LandSmann. Blicke mich nicht so unwillig an, einmal muß es gesagt sein — ich gehöre mit jedem Schlag meine« Herzen» dem Lande an, in« dem ich meine Kindheit, meine erste Jugend ver« lebte und welch' eine glückliche Jugend. Wenn • ich wirklich einen schwärmerischen Zug an mir habe, so ist e« die Sehnsucht nach dem 'fernen blauen Rhein; dort möchte ich leben — einst • sterben." Da« Mädchen trat von dem Fenster zurück, eine ernste Falte zeigte sich auf ihrer hohe» fast männlich kraftvollen Stirne. „Die einfältigen Reden, die Du mir mitgetheilt, könnten mich veranlassen Worlof« zu verlassen und nach Köln zurückzukehren, wo ich in mehr als einem Hause gern al« Erzieherin aufgenommen würde." , „Elisabeth !" der Amtmann wurde heute au« einer unliebsamen Ueberraschung in die andere versetzt, .Du willst mich des dummen Geredes wegen verlassen. Wer wird mir dann da« Hau«-wesen besorgen?- er schritt wieder einige Mal in dem Zimmer auf und nieder. — „Nein, da« gebe ich nicht zu — nie und nimmermehr; Du mußt bei mir bleiben Du . . . er sah seine Tochter lange an. „O, ist'« möglich Du theilst die d Rußland» festgestellt. Die Verzögerung erfolgte nur wegen des Wunsche» Bismarck's betreffs eine» gleichzeitige« Rückzüge» der britischen Flotte und der nissischcn Armee vor dem Zusammentritte des Eongresse». Hetterreichischer Reicüsraty. Abgeordnetenhaus. Sitzung vom 2!». Mai. Erster Gegenstand der Tagesordnung war die Wahl eine» Delegirlen an Stelle des Abg. Baron Kellersberg, welche auf den Abg. Baron H a m in er-Purgstall fiel. Den nächsten Gegenstand bildete d,e Fortsetzung der Verhandlung über de» Bericht des AuSglcichS-AuSschup'c» bezüglich dn Antiare der vom Reichs-rathe behufs Verhandlung mit dem »ngaiifchen Reichstage wegen neuerlicher Festsetzung de- Bei-tragsleistung zu den Kosten der gemeinsamen für freundliche Worte, die er sich zu stellen de-muhte, halte man nur sinstere Blicke, oder h rt-nackige» Schweigen — da« Urban tiefer erbitterte al» die unfreundlichsten Aeuße-ungen — weil er e« für Heimtücke nnd Bosheit hielt, der gegen-über Ehrlichkeit niemals Stand hält. — Ern reizender Gast war seit einige» Wochen in Worlof« eingezogen; die junge Gräfin Wanda OrlofSkii eine nahe Anverwandte der Fürstin. — Der jungen Dame war plötzlich und unerwartet der Buter gestorben und der Todesfall desselben veranlaßte die Mut er Urban». ihr Schutz und Ausnahme in ihiem Hause zu bieten — Waina folgte auck dankbaren Hrrzen« dieser Aussorde-rung. Und schon nach wenigen Togen hielt sie mit einer alten Kammerzofe ihren Einzug in das Schloß. Odschon die dunklen Trauergewänder einen ernsten Anstrich gaoen, so konnten sie nicht den Ausdruck der Frische und Jugend von dem Antlitz der sechzehnjährigen Hräfin v.'rscheuchen, da« von dem ersten Schmerz, der ihre Seele heimge-sucht, gleich wie verschleiert in die Welt blickte. Fürstin Olga, die bereit« in den Rollstuhl gebannt war und mit seltener Ruhe und Fassung sich in ihr hartes Mißgeschick fügte, gewann Wanda schon »ach wenigen Tage» ihrer Anwesenheit in Worlof« herzlich lieb. Die Umwandlung ihres Wesens, seit dem Beginn ihrer Krankheit, Angelegenheiten entsendeten Deputation. A>S Redner ließen sich neuerdings gegen die Ausschuy Anträge einschreiben die Abgeordneten G o », p e r z und Baron Schars <5 mtd. Nach G o m p e r, und Kopp hatte der Finanzminister Baron Preti» das Wo t ergriffe». Die für die Majorität«. Anträge ei»geschriebenen Rekner wählten den Abg. Dr. S t u i »i zum Generalredncr. Sitzung vom 31. Mai. Unter dem Einlaufe befand sich sie Petition de» Bauern-vereine» in Spielfeld um Ablehnung des $ 42 de» Personal Einkommcnsttuer-Gesctzc«. Da« Hm« ertheilte dem Abg. Dr. B r e st e l einen drei-monatlichen Urlaub. Der erste Gegenstand betraf die Wadl eine« Ersatzmanne« in die Delegation an Stelle des Baron H a m m e r - P u r g st a l I, welche auf den Abg. Dr. Duch atfch fi-l, worauf die in der vorhergehende» Sitzung begon-ne»e Verhandlung über den Ausgleichs Ausschuß-Berick-t fortgesetzt wurde. Nachdem der Berichterstatter Dr. Beer gesprochen, ward das Eingehen in die Special-debatie beschlossen. § 1 Bestimmung der Quote mii 70 und 30 Pcuem wurde unverändert ange» nouimen und bei 8 2 Bestimmung der Restitutionen die Debatte abgebrochen. Sitzung vom I. Juni. Die Sp.'cial-debatte über den 5; 2 dc» Quotengesetze», der die Restitutionen feststellt, wurde fortgesetzt. Für dte Majorität sprach der Abg. Dr. Ruß und für den MinoritälSanlrag die Abgeordneten Dr. D u-n a j e iv s k i und W o I f x u m. Der Antrag des Abg. Baron Kotz auf Schlug der Debatte wurde angenommen nnd zu Generalredner für die Minorität T o m a s z £ z u k, für die Majorität v. P l e n t v gewählt. Nach dem Schlußworte der beiden Referenten Eduard Sueß für die Min»-rilät und B e e r für die Majorität wurde zur Abstimmung geschritten. Fuchs und I » b a r y beantragte» namentliche Aostimmung, wa» ange-nommen worden ist. wobei der 8 2 in der Fassung der Auefchußminorilät mit 16.) gegen 122 Stim-mcn durchging. Bon den steiermärkischcn Abgeord-ne.cn stimmlen für die Majoritälsaniräge; Bären-feind. Duchatfch. Dr. Foregger, Gu)enu«, Hammer Purgstall, HeilSberg. Hermann, Kaelon. »ellcrSperg. Magg. Portugal!. Po'ch, Se>dl. Bo^njak, Walter»! achen. Wetn^andel u»o Z'chock: für die Minoritaisanträge: Carneri, Hackelberg, Baron Lübeck, Patt er und v. Stremay.-. La» Gesetz wurde hierauf vollinhaltlich beschlossen. Sitzung vom 3. Juni. Da« Abgeord-nelenhaus »ahm das Ousiengefey in dritter Lesung mit lül gegen t»2 Stimmen an. Der Gesetzen!-wurf betreff« der Achtzig-Millionenjchuld wurde, »achdem Lienbacher und Fuch« gegen den-selben gesprochen hatten, endgittig mit 13«, gegen 42 Stimmen angenommen. Da» Adgeo.dnctenhaus nahm weiter« die sämmtlichen, am Bankstatule hatte etwas tief Ergreifende»; sie war nicht mehr die stolze, düster blickende grau — ihr ganzes Sei» schien nur in dem spät gewonnenen G.ücke der Sohnesliebe zu athmen, durch dieses Glück wurde sie auch für ihre Umgebung sanft, gut uns liebevoll. — Sie ahnte nicht den schweren Kampf in Urban« Seele, sie wußte nicht, daß hinter dem fächeln, aus seinen Lippen, sich ein schmerzvolle« Zucke» seine« Herzen» barg, da» gewaltsam den Au«ruf unterdrückte. „Mutter, ich kann nicht hier bleiben! Ich werde elend, unglücklich unter dem drückenden Ae-wußtsein, daß alle Mühe, mir die Zuneigung Deine« Volke» zu erwerben, vergeben« ist." — Der HitniiKl hing woikenschwer nieder al« Wanda an Urvan» Seite durch den Wald schritt; die junge Gräfin wallte dem stillen Jagdhaus einen Besuch adstatteu uu» der Fürst trug sich bereitwillig al« Begleiter zu demselben an; Wolf sprang in tollen Sprüngen vor den beiden her. Sie hatten da« Jagdhaus erreicht. Aus der mooSüberwachsenen Sleinbant saß Elisabeth, die schon aus der Entfernung Urban und Wanda über die Wiese schreiten sah. „Meine Freundin!" über tu« bekümmerte Antlitz Urban« flog ein Heller Sonnenstrahl. „Wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Sie scheint« es absichtlich zu meiden mich bei vom H-rrenhau'e vorgenommenen Aenderungen an, nur betreff« de« Art. 4 wurde bei namentlicher Abstimmung mit 123 gegen 10H stimmen die Fassung des Aigeoronelenbaufcs beibehalten. Da« Uebereinkommen mit der Nationalbank wu de in dritter Lesung mit dem Zusätze dc« Finanzminister« ailgenoiiimen. woiach das Ansuchen um Verlän-derung de« Privilegium» bei beiden Regierungen zu stellen ist. Der Abg. Mon ti inicivellirtc wegen Ermordung von Dalmatinern durch Türkei«? Kleine Chronik. Cilli. 5. Juni, «Kaiserliche 2pende.) Der Kai er hat für die durch Brand verunglückten Insassen von Oberlosch » iy in Steiermark eine Unterstützung von 250 fl. au» der Privatcassa beirilliget. (Personalnachrichten.) Der Justiz» minister hat die Bezirksrich-er B a l o g h in Lichtenwald und Johann Nebel in Jrdning zu Lande»gerichtsräth.'n. r et« Ersteren bei dem Kreis-gerichte in Eilli. den Letzteren bei dem Lande«-geeichte in Graz ernannt, sann dem Gerichtsa?juncten Guido Schnebitz die angesuhte Versetzung »on dem KreiSgerichte in Eilli zu dem Lansesgcrichte in Laibach bewilliget. Doppelkochzeit.) Gestern Nachmittags um t> Uhr fand in der hiesigen Siadtpfarrkirch: die Vermählung des Herrn Gustav S t i g e r M!l Fräulein Minni Schurbi und des Herrn Dr. August Schurbi jun. mit Fräulein A ele P a u m g a r t n e r itatl. Die Trauung vollzog Herr Stadlpfarr-Bicär Anton L l a u d e r. (Zwei Kaiserstipendien) m>t dem jähr-lich-n Bezagsrechie von 2.,0 fl. sin» für Zögliige der landwirih chaftlichen Lehranstalt .Francisco-Josephinun" in MSdliug nächst Wien zu besetzen. Gesuche bi» 31. August l. I. an die Directioa der genannten Lehranstilt. (tfrrau Marie Matkes. i) Die un. gemein zahlreiche Betheiligung an dem am 3. I ni stattgefundenen Leichenbegängnisse der zu früh ver-storbenen Hotelbe,itzer«ga>tin,rrau Marie Mathe», war ein sichtlicher Beweis der Achtung und Liebe, welche diese Frau in allen Kreisen der hiesigen. Bevölkerung genossen hatte. Au ihr verlieren de-sonders dte Armen eiue wa^.e Matter uns Trösterin, denn sie ü'tc im Stillen unermüdlich Wohlthaten. Die Erde sei ihr leicht! »Evangelischer Gottesdienst.) Am Psiuzstmonlage, Vormittag 10 Uhr. wird in der hiesige» evangelischen Kirche ein Gottesdienst abgehalten und nach demselben die Ennmurtton statt-finden. Diesen kirchlichen Handlu «gen solgt eine Eonfirmaliou. u. z. die erste in Eilli. Verpflichtung zur periodischen Waffenül'Uiig in der Ferienzeit.) Die vom Reichskciegsministerium unterm 25. April meiner Mutter anzutreffen, da fie dieselbe nur dann besuchen, wenn Sie wissen, daß mich ge» schäftliche Angelegenheiten ferne hatten. Meine Eousine Gräfin Wanda OclosSky kennen Sie doch schon „O ja, wir kennen un» bereit«!" rief Wanda lebhaft, Elisabeth in liebenswürdigster Freundlichkeit die Hand entgegenstreckend. — „Da blühen meine Lieblinge." Sie eilte zu dem schmalen Bächlein, an dessen Rand einige Vergißmeinnicht, halb verborgen unter Schilfblättern blühten. „Ein glückliche» Kind!" fliisterte der Fürst. „Eben >o reizen» al» glücklich," war die Ent-gt»»ung. Urda.i heftete seinen Blick auf das Ge« ficht des Mädchen«. „Ais hit der finstere Ernst des klaren -luge« zu bedeuten? Diesen Schatten sah ich nie bei meinem neuen Kameraden." — „Eaen so möchte ich fragen; was soll die tiefe Falte aus Ihrer Stirn, Durchlaucht?" „Ich könne mir vor wie ein Kahn auf offener See, der dem Sturm, der Wuth der Elemente, preisgegeben ist — ich .. . ." er ver-stammle, da Wania zu den beiden trat. „Wollen wir nicht noch lieser in den Wald hinein — zu der Försterei?" „Wenn Sie Lust haben liebe Wanda. " •1S75 erlassenen »ropiforiscfcen Bestimmungen in Betreff der Heranziehung ter Professoren. Snv-picnien und Stadirendeu an öffentlichen uns mit dem Rechte der Oeffentlichkeit ausgestattete« Lehr-anstalten zur periodischen Waffeniidung in der Ferienzeit fin> nunmehr d.finitio in (Billigkeit ge« treten und finden auch auf Docenten, Assistenten. Prüfectrn, dann andere in ähnlicher Eigenschaft an solchen Lehranstalten angestellte wehrpflichtigen Personen Anwendung. »Aufgefundene Leiche.) Am!. d.M. wurde im Laisberger - Walde die Leiche der nach St. Geoigen zuständigen, 46 Jahre alten Inwohnerin Helena Kroflitfch aufgcfuntcn. Der Odductions.ilfun» constatirte einen GewaltSact. (Neberführt.) Am 4. Juni wurde gegen 2 Uhr Nachts der Äoiobiyer Postillion, Josef WcrgleS durch den nach Trieft verkehrenden Lasten zug Nr. lflH untethtlb der Station Pö't-schach übeiflihrl, diedei der Wagen zertrümmert und der Postillion in Stücke zerrissen, während das Pferd selbst unversehrt blieb. Die gerichtliche Eommission. welche sich bereit« nach der Unglücks-statte deiad. wird wol eruiren, wen hier ein Verschulden trifft. i Uel erschwemmungsschäden) Aus Pettau wird uns berichtet, daß am 22. 9. M. in Jolilf der heftige" Regengüsse die PöSnif ans-fluteten ist. und die diesen in de» OrtSgemeinden Slomdorf. <»crli,nen. Juvanze». Patzing und St. Andrä in Windischdücheln überschwemmt und liie» durch nicht unbedeutenden Schaden angerichtet hat. «Auf der 5kaxalpe verunglückt.) Aus Reichenau wurde geschrieben: Am 2. Juni ist ein Tourist. Namen« Engelmayer. auf einer Tour von der Raxalpe. Abstieg, nächst der Siebendru»ner-slitcfe ausgcglitten und eine lange Strecke ob-wärt» gefallen. Der Verunglückte lebt, hat aber an den unteren Extremitäten und am Kopfe de« deutenden Sämdeu gelitten uns wurde nach der Prein übertragen. (Verunglückte Panzerschiffe.« Ueber die Katastrophe, welche am 31. Mai Vormittags zwischen 8 und l» Udr das auf der Fahrt nach dem Mitteiln«™ b.griffene deutsche P inzcrge -schwüder im banale La Manche unweit von dem engltschcu Hafen Foltstone betroffen Int, liegen etwa« ausfüh'lichere Telegramme in deutichen Blattern vor. Die beiden Schiffe „Äroß.r Kur-fürst" und „König Wilhelm" führe«, wie e« scheint, ziemlich nahe Hintereinander, und zwar mit voller Dampfkraft, also mit der Schnelligkeit eines gewöhnlichen E'fenbohnjuge«. Das erstge« nannte Schiff wollte einem entgegenkommenden Dampfer ausweichen, stoppte «ach gegebenem Signale, und wurde von dem zweiten, dem „König Wilhelm", so stark angeraunt, daß es binnen vier Minuten vcrfank, während gleichzeitig dte Kessel explodinen. Amtlichen Nachrichten zu- „C ja und Sie begleiten uns " Das große, l'Iaue Auge der Gräfin hesteie — sich auf die Tochter de« Amtmannes. „Herzlich gerne würde ich Ihren Wunsch er-füllen — aber . . . .* „Nun ir«S?" »Ich fürchte, wir bekommen ein Gewitter, die Suft ist so drückend schwül." „Keine Jgee, diese Wo'.ken zertheilen sich und ca guckt schon taS schönste Blau Hindurch, es ist so hell und freundlich wie meine Blumen." Wanda drückte die Vergißmeinnicht leise an ihre Lippen. „Und Ihre Augen!" Die junge Gräfin erröthete leicht, bei Ur-bans Worten, die ein warmer Blick begleitete. „Kommen Sie »ur, die Försterei ist nur eine kleine Vicrtclstui dc von hier entfernt." Sie legte ihre Hand in Elisabeths Arm und diese folgte mechanisch der reizenden Zauberin. Wanda« Lebhaftigkeit ließ es jedoch nicht zu, ruhig und schw-igend au der Seite des ernsten Müdcheis hinz schieitni, sie hatte einige verspätete Erdbeeren in dem Gebüsch entdeckt, dann eine Blume und endlich kam wol ein WaldmooS an die Reihe — so blies sie denn bald weit hinter Urban »ad Elisabeth zurück, die ernst, man hätte sagen können weltverloren, neben einander gingen, i Fortsetzung folgt.) I folge sind von der Mannschaft des gesunkenen Panzerschiffes bei 300 Mann ertrunken, 25.*) gerettet. Da« Panzerschiff „König Wilhelm" ist schwer beschädigt. Das Vordertdeil ward mit Segeln und Hängematten verstopft. Die englische Küstenwache leistet Beik'and ,'ooiet als möglich. Die Admiruli» tät schickte Schisse zu Hilfe und stellte ein Dock von Pottsmouib zur Verfügung. Bei der Eollision der beiden Panzerschiffe wurden 'creuel 23 Offi-eiere, darunter der E pitän des geiunkenen Schiffes Graf MontS. Auf oem „König Wilhelm" befand sich auch der Escadrc-öommanoant Eonteeadmiral Vatfch. E,ue kriegsgerichtliche Unie,suchung ist bereits angeordnet. * * * (Ittustrirte Jagdzeitung) Organ für Jagd. Fischerei und Naturkunde. Herausgegeben vom k. Oberförster H. Niysche. 5. Jahrgang. Nr. 17. enthält: Rebhuhnzucht von I. M. Smid und E. Sachse. — Pflicht oder Dankbarkeit »on Graf Reichenbach. — Abenteuer aus der Auerl'ahnbalz von Freiherr Schenk zu Schveias-bcrg. — Humoreske: Aus der Hahncnvalz von B. Rauchenegger mit 6 Bildern. Verlag von Schmist S: Günther in Lcipzg 3. M. halbjährlich Als Anhang dazu erscheint: Bibliothek für Jäger und Jagdfreuude. Von erfahrenen Fachmännern Iicrousgcgcbc». l l. Lieferung: Oie Jagdihiere im Russischen Reiche, Jagdarlen tc. von Baron Nolde. Jährlich H.fte, tt Mark pro utmo. Alle Buchhandlungen nnd Postanstaltea iiehiaen Äe« stellungen an. Ans dcm Gcrichissaalc. lGeschworeneniifte) Für die am 8. Juli l. I. beginnende III. SchirutgcrichtSscssion wurden am 4. d. M. als Ha uplg eschw or ue folgende Herren ausgelost : Varon MoSeon, Gut«, besitzet vvn Pischätz; Veit Sock von Satmischen; Dr. Aiilo:' Mravlag von ^ultcnbcrg; Franz Ledineg von Pellitschbctg; Josef Polanec vvn Wisch; Dr. Earl Merwart von Marburg; fc'ud« wig Schütz von Eassasee: Franz Tschech von Kani/a; Joses Ziick von Pettau; Earl Hansner von Marburg; Franz Pichlet von Marburg; Johann Vntcjtic von St. Peter bei Königsberg; He'mrL Winklet von Pcltau; Franz WieSlhaler von Marburg; Johann Gitstmayer von Mat bürg; Simon Solat von Oplotni^; Roman Lokrt von Pettau: Alois Basl von RoHitsch; Ma>litt Krambetget von Schiitein; Paul G.ascr von Zmolnik; Anton Massati von Marburg; Franz Btndlechner von Matbutg: Simon Gtn»d-»er von Ptagerhof; Felix Rt>,ien»ky vo> Drei faltigkeit; Ronan Sons von Marburg; ^.ho.nas Dainlo r»on 3trai ie ; Franz darbet von Georgenthal; Joses Roima-m von Marburg; Joses Skala von Matourg; Michael Matirnik von St. rarenzeu; Jases Sauce von stireooiiia ; Jgnanz i»ric«;iiQt)cr von Obctpul«gau; Julius Feldbachet von Marburg; Vudwig Albensbetg von Marburg; Johann Stadler von Sl. Peter bei Königsberg; Wilhelm ränget vou Weinberg. Als Etsatzgeschwo, ne wurden folgende H.-treu ousgelofet: Vincenz Janitfch von Eilli; Blas Srorean von Eilli; Anton HluSvek, Professor in Qilli: Jof.f Küster von Eilli; AloiS Kaulich von St. Gtvtgenx Peter Krainz vo» Eilli; Nikolaus Rüv chel von Sl. Georgen; Eduard Halainasck von Eilli; Dr. Roben Peossinagg von Eilli. vereine« der Bieepräfident desselben Herr Heinrich >^ras AttemS eingefund-n hatte, wurden an u'ebrere Pferdezüchter die vom Vereine votirten Meda-llen üderaeben, nns zwar an BlasiuS Babie a^s Mallegendorf Fran, Krainz aus Mauthdsrf, Filipp Vauti.' aus Lakaufzen. Andreas Reich au» Priftova, Math, supanec aus Werkofzen. Marie Skahala aus Zween. Herrn Josef Stroßer. Ver« waltet in Maleggendorf wurde die belobende An» erkennung zu Theil. Die Gemeinden Gaii'chofzen, ^ukaufzen und Malleggendorf erhielten bei dieser tAelegenheit die ihnen zuerkannte Subvention ü pe. 25 fl. für die Erhaltung ihrer Fohlengürten. lEisenbahnbau.) Die Direktion für StaatScifenbahndauten hat ein Offert für die Ausführung des Unter» und Oberbaues auf der aus Staatsmitteln zu erbauenden Eisenbahnlinie Unterdrauburg. Wolfsberg ausge« schrieben. Die Länge der Bahn ist mit rund 38 Kilometern ränge angenommen, die approximetioen Kosten sii d ans 84ti.(JOU Gulden veranschlagt. >Das Pferde - Aussuhr»Verbot.) dessen lange Tauer so 'chwer auf den heimischen Pferdezüchter« lastete, wird, wie „Nemzeti Hirlap" mittheilt, demnächst gemildert werden, ' indem solche Pferde von dem Verbote befreit werden sollen, weiche für militärisch.' Zwecke entweder nicht nothwendig oder nicht geeignet befunden werden. Perzeichn itz der im Mo-ate Mai in Eilli getauften Kinder. Benesck R»bcn Heinrich. Cta;a Florian, Timec Aloina, skoda.' Johanna. Korin-rk Johann, Lclen-ck Äntonia, Jecelin Anna. Ratej Antonia, Wenn Aloi», Wickel Antonia, ttoptioa Adolf, Äodela Anton, Zupanc Maria, Loelbar Anna. raiidwirlschist.Hinidcl.Jüdiistric. «Markt-Dnrchscknittöpreisei vom Monate Mai 1878 in Cilli: per Hectoliter Mizen sl. !0.—. .«orn ft. 7.8», tyerste fl. 7.S2, Hafer fl. I.:J9, Kulumz sl. 0.58, Hirse sl. 6.50, Haide» fl. 8.1:!, Erdapfel sl. 2.73; per 100 Kilogramm Heu fl. 2.32, Kornlagerstro!, fl. 2.11, Weizenlageefttob fl. 1.68, Streustroh fl. 1.4. Fleisch-preise pro Juni 1878. 1 Kilogramm Rindfleisch ohne Zuwage 5" kr., .Kalbfleisch bO tr., schweinfleisch i;>0 lt., Lchdpsenfleisch 40 kr. Medaillenvrrtbeilung.) ^ci dcr am 19. Mai d. I. in rultcnoerg' stattgefunden«, Iayicsversammlung deS Trabrennocreines uno der Pfetdezüchier dc« ruttcnbctgcr Zu^tgebtetes, bei welcher sich als Vertreter des randesp.'erdezucht« Verstorbene im Monalc Mai in Cilli. Molar Ursula, 76 I., Allesschwäche: Ejeperlin Gertraud, Iv Z., Herzfehler; Stattic Anna. 17 Monate. ,>raiien: Novai Franz. 24 I., Krebs: Sovi.' Anton, 73 I., Lungenödem; Krivic Barbara. 55 I., Tubercu-loje: Gori>ek Jobann, >!Z I., Blntzerfchung; Kriftovi«' Friedrich. 2>! I., Tuberrulose: ZZie ^er Martin, I., Herz,edler; Ae-ar Helena. 8 M . Blulzeriepung: Leber Franz. 4«i I., Zuberculoie: Tappeiner Johann, 6!« I., Schlägst»»; Jeretin Maria. C1 I., Gevärmlähmung; Metelko Anto». 17 M . AitSzehrung: Lirnig Margareth, üt I, «rebs: Tabor Martin. 13 I.. Typhus: Treu Franz, 36 I.. Tuberkulose; Nolli Joses. 30 I.. AuS-zrltrunfz; Zupanc Georg. 5 Wochen, Fraisen; '/.nider Maria. »>0 I.. Magencalarch! Rimpei Joses, 2'/, I.. Bronchialkatarrh; Spreizn Joses, «5 I., Marasmus; Ve»i.- Anna. 8, I., Waüerfucht; Strobar Johanna, 20 Tage, Fraisen; Blümel Bieior, II M., Bronchial-catarrh: Eiletz Maria, ll I.. Lungenödem: Pellegrini Anton, 18 I., Auszehrung: Zenko Josef. 44 I.. Bron-chialeatarth. ^remdt»»Perztichniß. Lom 2'i. Mai bis 6. Juni Hotel Erzherzog I ohann ... Dr. «„ton Bintel, '.tdooeat und Adolt Backes, k k. Auscultani, beide au» Graz. Franz Nau,ch. Reifender und Eduard Heindl. Kaufmann, beide aus Wien. Leo Ritter v. schauer, k. t. Generalmajor nuS Laibach. Lscar Buchler, Kaufmann aus Trieft. Frie-dnch «treuhler, .»aufmann. Johann Weiffenftelner, Privat und Simon Friedman». Reisender, sämmtlich aus Wien. Hotel Elephant. Tie Herren: Adols Edle.- o. Mttd, Ingenieur und Tarchlauchi güift Windischgrätz, beide aus Wien. Josef Hainil, Hausbesitzer au» Agram, ^teoeg simon. Privat aus Triest. Gras Lchlippenbach, t. i Rittme ster au» WaraSdin. Frau Llga Baronin Foullon, Privat aus Hievina sammt Familie. Hotel goldenen Ärone. Tic Herreri: Joses Kruley, Verwalter sammt Frau aus Lverbürg. Jo>e Horrach. .«aminfegermeister aus Zata. Anion WidweiS. Prioai aus Laibach. Josef Ma> rout, Privaiie» au« Graz Arel v. Ä^»ahl. Edelmann aus Livlano. Anion hob, Contmiä aus JNann. Frau Louise Gutfch. JngenieurSgaltiu aus Laibach. Hotel Ochsen. Die Herren: Adolf Fischer nnd Julius Herz, :>Iei. ,e»de Rudol' pana un» Earl Lang. Privat, tam-ntlich au« Wie». Eduaro Egelsmann und «tanislaus Ritter v. MilreSki. Privat. Franz Bogler, t. t. Telgrajen Bou. leiter. sämmtlich aus Graz. I. Pretner. Xau-mann aus Trieft Wilhelm Panun, Cbcilifuttnant aus Alaqcnfurt, 3R. Eimpo-a, t. t A>u»enane aus FiUme. ?ie «rüttlein»: Cäcilie v Hct'tner und Annette v. Hunner, teil« Privat aus Graz. Hotel goldenen Löwen. Tie Herren: Anton Iax. t. I Lieutenant au» Dindisch-Zeistritz Sugen Tutbeii', Handelsmann aus Fiume Kasthos Snstel. Die Herren: Joses Tschuck, Künstler und Joses Vogel. Inhaber von abgerichteten Vögeln, beide aus Jtlageusurt. Zraulein Antonie Ischuck. Nätherin au» klagensun. Stimmen aus dem Publikum. Geehrter .verr Redacteur! Um einer der geachletsten und biedersten der Frauen da» letzte Geleite zu geben, deren Hinscheiden nick» nur von ihren theueren Angehörigen, sondern von ganz Cilli lies betrauert wird, lann ich nicht umhin, nachdem dieses edle A>estn nun in das kühle Grab ge bettet, an die löblichen Polheiorgane die dringende Bitte zu stellen, bei ähnlichen Leitbenbegüngniffen schon vor Herannahen des Trauerzuges die so jahlieich ver-ttetene Gassenjugend, ivelcke von Pietät oder Gefühl ja nickt die geringste Spur, selbst die nächsten Leidtragenden durch ihr unverschämtes Bordrängen zur letzte» Ruhe-stalte und keckes Begaffe» der von Schmerz ausgelösten Trällernden, von dem Friedbofe ferne zu hallen, roao ja doch leicht bewerkstelligt mrden könnte, wenn man schon vor Herannahen deS ZugeS diesem sich belu-sl i g e n d e n Pöbel den Eintritt verweigerte. Zudem werden bei ähnlichen Gelegenheiten von diesen rohen Mcnichen selbst die Gräber nicht verschont, mit Füßen getreten und in einem Momente zerslört, wa» die lie-bende Hand den Todten gepflanzt. B. 1>. Course der Wiener Börse vom i. Auni 1878. WolPitittf...........73 Eindciülchc Staatsschuld in Roten . . 63 „ „in Silber . st»), 18CO« Stööt«-3ln(cl)cnelofc . . . . 114, ©onfactien...........812 Lreditactien...........230. London............118, Silber ............108, Navoleond'or.......... 9, I. k. Münjdiü'alen........ 5 100 Reichsmark.........58. 90 SO 7» 60 85 48 62 50 Mit 1. Juni 1878 begann ein neues Abon-ncmcnt auf die wöchentlich zweimal erscheinende „Killicr Zeitung'' und ;war lostet dieselbe: Für Cilli mit Zustellung ins Haus: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjährig „ 0.— Mit Postversendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Hcldjährig „ 3.20 Ganzjährig „ 6.4«) Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 31. Mai b. I. ju 6ndc ging, ersuchen wir um soforlige Erneuerung, damit in eer Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Adwinisnation der „Cillier Ztitnng". Ävfaört der Wollen. von Cilli nach: -aäiienseld, St. Peter, Sl. Pant, Franz, Mötting, Trojan«, Lukowiy, Fraelau, Prasderg. Lansea, Ober-durg um 5 Uhr Früh. Wölla», Schonstell, Mißtinq, Windischgra, um 7 Uhr Früh. Neutzau« um 7 Uhr Früh und 12 Uhr Mittags. Hohenegg, Weilenftei« um 12 Uhr Mittags. Der Feiertage wegen erscheint die nächste Nummer Samstag um 4 Uhr Nachmittags. Ivloiii«? Anz^i^en. J;de in dle#e Subrik eingeschaltete Annono bis zu 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. Auskünfte »erden in der Expedition dieses Blattes b«reitwiliier»t und unentgeltlich ertheilt. 7a verkaufen sind mehrere Hundert Eimer alter und neuer Wein (Eigenbau). Auskunft in .der Ext», diese» Walles. 2&6 I Interrioht Im Schnlttzeiohnen, XaraMtun.■« *»und Damenkleidermachen wird billig ertheilt. Auch werden Schnitte und alle Arten Damen-Bekleidung nach den neuesten Pariaer Original-Modellen angefertigt. Conyersation oder Unterrieht ist franzü-sisih, engliseh, italienisch und deutsch, bei Mine. Helene Schober, Wienentnsa« Xr. 10, im Feilhaner- haU4"-- 255 8 7 w <-1 Wohnungen, die eiue ebenerdig, die andere fcl. Stock, Brunngusüe Nr. 71 sind von i. Juli an zu beziehen. 2t>'2 24!* der 2v£a,rie ^£a/tla.es. • Dachsiegel-Verkauf. 25.000 vorzüglich gebrannt« Dachziegel zutix Preise von fl. 10 ab lieifcnsteiner Ofen oder t>. 13 ab Hahnhof Cilli sind im Ganzen oder in Partien zu verkaufen. Reifenstein Post ; St. Georgen a/Sfidb. j_Die GatsTerwalDg. Vier Depot amerik. Eiskeller Hotel ELEFANT Cilii stets vorräthig Lager- & Märzenbier in bester Qualität. Austräge und Bestellungen ett'ectuirt prompt Anton Prixner (iraüergaüse St t. Iieqnemlichkeitshalber in der Speeereihandlunc de«. Herrn Atnnnd Fnbiani. 2.V7 .Un Offnem frisch grgrabacn t'cichrnliiijid 9rr «alle ftchl, in tjroni Schwtrj und Prin, fiir ewig htiUrn ja its Zodrs Flügel Die oinllin il,m. der Sinter Müller ein. Nießel aus dir kühle Erde nieder ver »arlen Sleinen heiße ihranenftul: wer wird sie künftig pflegen immer wieder Sie trollen und bewahren treu und gut? Sie schau',, hinab mit Sangen und mit Zagen Zn der zu friil, verblichnen düstre «ruft, Und der treuen Freundschaft bill're Llagen vurchliltern wcmutt,»ooll die weite Cufi. Darum wird uns Dein iZild wohl nie entschwinden, vas siiljc veingedenken nie urrgel>'ii. An dem der einz'ge Trost für «>>» stnden, Sali wir im «ei» Oich immer werden seh». <.'11.1,1, am 5. Juni 187H. Von mehreren Freunden. Freiwilliger Realitäten-Verkauf. In der Gemeinde Gairaeh. Beiirk TölTer sind nachstehend bezeichnete Realitäten ans freier Hand wegen l'eberaiedlung preuwärdig, einzeln oder *n-sauimen zu verkaufen. 1. Die un der Bezirksstrasse von liairach nach Lichtenwald und Steinbrftck gelegene Keulit.it bestehend aas l Joch -r>05Q" Acker, «i Joeh ;W(!n* Wiete 11 .loch 828Q' Weide 20 Joch schlagbaren Hochwald, Wohn- und WirthschaftsRebSuden nebst eingängiger MahlmShle, an beständigen Wasser mit sehr vielen Obstbäumen uui 4200 ll. Anzahlung 2100 st. den Best naeh I'ebereinkommen zahlbar. 2. Eine daneben gelegene kleinere Realität mit 740G" Acker, OSOf]* Wiese. 2 Joch 14.">0r;" Weide, :: Jü£lf 1H05C" schlagbaren Hochwald nebst Wohn-nnd Wirtluchaftsgebäud« um 700 ll. Anzahlung 350 st. den Rest naeh I ehereinkommen zahlbar. Sämmtliche tiebäude der beiden R/'alitäten im besten Bau zustande, und die Oekonomien vollkommen separirt. Näheres directe beim Eigenthümer Ant tut TMuitiiti 2t» 1 - in (iairat'h Poiit Töffer l'nt«r^teii*niiiirk, 0 Aus voller Ueberzeugung * (ann jenem Arontm bie licltul t* Mriilnt Dr. atrj'« Holmrih»«« tmpfoeitu irtiwn S