Cchnstleitli»a: VkathauSgaff» Nr S lelertzo« »ir. »>. irlernrb«». « r«chft»«»e: Tätlich i»ii »-«»»iuie »er So»»-». griet-:a^f j ton il—MBit Mm. H»»»Ichr«jl>«» rnetke» nicht «tiltfinebra. > amen lose «». e»d»i»e» licht beriWichtlgt. ■atSattgantcn mm«: lit 8(tMll»tt| icfcn Berech»,ii» >rr btQlaft lest-urteile» «tbufctcn tntjrgm. — Lei ©iftrtttlunje» fttll- tic .Demsch,»»««- erscheint lötn M>ll»och »»d Ciinftoj »den»«. «»1if|Mttaffnt-**EtO 80.890. Berwaltana: RathauSgaff« Nr. 5 Z-Ie»d°» »kr. 11, i»!erurt«s vt,llg«de»i»l,augt« Dnrch die Po« bezogen: ?ieil«ljadn> . . . K *-«0 ÄtKUWg . ... f. «40 Sailtjihng. . . . K irso gür 9 i II i Bit Zuft-I-n, il* Ha», -«»»»Ilich . . . . K l'it «ieNeljShei, ...»»- Holdpchrt, . . . K r— Ä-nuührig. . . . K lt.— 8lti« »»»In» eidöden ftch »>« edilhren UM die httzere» verien»»«»»^»«bii»re». 3ina«fcitctc »d«n i»e»I« selten bil tut Iddestellnig Hlr. 10. HMi, Aimstag, 1 KeVruar 1910. 35. Jahrgang. Eine reichsdeutsche Stimme über die letzten Aorgänge in Oesterreich. In der „Deutschen Wochenschrift", die in Mainz erscheint, veröffentlicht der bekannte Politiker P. Samassa einen Aussatz, der sich mit der Geschäfts-ordnnngsresorm des Abgeordnetenhauses besaßt nnd eine Betrachtung über die mutmaßliche Parteien-grnppierung anstellt. Wir lassen die interessanten Ausführungen hier folgen: tumps und träge schlich das politische Leben in der Donaumonarchie in den letzten Monaten dahin; der reichsdeutsche Leser sah kaum mehr ans die Nachrichten, die von dort kamen; im österreichi> schen ReichSrat slawische Obstruktion, in Ungarn die immer »och nicht gelöste «rise. Plötzlich ein Wetter-leuchten; die von den Tschechen nnd Wenden be-antragte Abänderung der Geschäftsordnung, die dem Präsidenten des österreichischen Reichsratcs die Macht gibt, jede Obstruktion unmöglich zu machen, wnrde angenommen; nur die freiheitlichen Deutsche» nnd Rutheuen waren dagegen. Es hätte des Freuden-gchenls der Tschechcn nnd des Polen Stapinski, der so eisrig daran gearbeitet hat, den Polenklub aus die Leite der Tschechen zu ziehen, nicht bedurft, um uns klar zu machen, daß hier den Deutschen ein s^werer Schaden zugefügt war; was sollte auch von Herrn Kramarsch Gutes für die Deutsche» kommen! Wie konnte sich das ereignen? Eine Reform der Geschäftsordnung war oft genug geplant worden; Wia da Leitn Kiasl sei Kraut lioamgffchrt tiot Von Ed. Gimpel. Z Lorcnzn is am >tathrini°Jn»Ia »on a großi Hozat gwen. Da HofnöhrlmüUnahiaSl Hot gheirat und i hon därfn Braulfühhra fein, weil i früaha mit ea Braut ollweit gual gwe» bin. Do iS enk znagong. Drei Tog Hot däi Mctin dauert und non wrrs bold ni zau weitakemma gwcn. Was im für an Hozatgloaß gefunden hob, von krumpu Goaßbock bis zan Wiaguhulzführn, Hot vüra müasfn, und fei Tog hon i so a lnstani Hozat "it mitgmocht. Und hia; losls zua, ostn dazeh! iS Enk, wia s selm is hergong: Llsdan» umara » hintawärtS a neugs Loch s Dirndl jammert und rehrt: ihr fchöna Kittl is hin, kloa zkralt war s im Gsicht, z spot hoam kamat s und da Voda wollt schiach sei. „Loß s guat sein, Hanni," sog i, „i wir da schon helfn!* Und a sou schaun ma zan hoamgehn. I holt mi ba an Kittlzipf on und bis ma af d Heach WYji (J,'' »•»♦FjJV gegen ein solche« Bündnis wird es auf keiner Seite geben; die Polen werden es freilich nicht gerne schlucken, denn die Wirtschaft in Galizien hat den Sozialdemokraten Anlaß zu sehr bitterer Kritik gegeben und es wäre allerdings ein ergötzliches Schauspiel, DaszinSki) und Genossen mit polnischen Schlachzizeu Arm in Arm zu sehen; aber edle Polen, wie sie sind, werden sie wohl auch das fertig bringen, wenn ein Vorteil für sie dabei herausschaut. Nuu werden ja nirgends sozialpoli-tische Gesetze so unbesehen angenommen wie im österreichischen Reichsrat, obwohl die deutschen Ab» geordnete» wirklich allen Anlaß hätten, sich die nationalen Rückwirkungen dieser Sozialpolitik etwas zn überlegen. Wenn also die Sozialdemokraten ein solches Bündnis eingingen, würden sie für sich schon recht viel verlangen; weuu es aber weiter nichts ist, als daß die Unternehmer, die größtenteils Deutsche sind, bluten sollen, da werden es die Tschechen gerne geben. Aber ist dann überhaupt noch eine österreichische Regierung möglich? Kann der Staat solche Wirtschaft vertragen? Er hat heule nichls mehr zuznsetze», wie zn Taaffes Zeiten; der verbindende Mörtel ist schon ans allen Fugen gekratzt. Und dann würde iu einem solchen Falle keine Geschäftsordnung die Macht haben, deu Wiederstand der Deutschen zu breche»; den» man vergesse nicht, daß letzten Endes nicht die Obstruk« tion im Parlament, sondern die Straße Badeni zu Falle gebracht hat. Um noch einmal aus die ebeu wiedergegeben?» Zahlen zurückzukommen, so gibt es nur eine Partei-gruppierung, die ein leidlich vernünftiges Regieren mit den» Parlament in Oesterreich gestattet; die dentschen Pa teieu mit Polen, Italienern nnd Rn« mänen zusammen als Regierungsparteien. Die Reformen, die Oesterreich dringend nötig hat, nm leben und nicht nur vegetieren zu können, wobei ja natürlich auch «och die ungarisch: Frage hineinfpielt, sind mit dem Parlament überhaupt nicht zn machen. Hier liegt die Entscheidung bei der Dynastie, die so lange der mächtigste Faktor im politische» Leben des DonanstaateS bleibt, als sie über daS Heer verfügt, das letzten Endes auch heute noch die denlscheste Einrichtung dieses Staates ist. kemma san, Hot s grod ongfong libcht z werd» in mein Schädl. Beitl Hot s uns a j^dv wia an Lampl-fchwoaf und s Wossa Hot in d Schuach drinn dougazl. „Vos wird da Voda und d Muada fogo, wonn i so» spol hoamkimm?" redt mei Dirndl. I moch an Locha und a Lug is firti za a Ausred; in da Not slißl da Teifl d Fliagn und a Notlug is koa Sünd. Ban Leill,dauern hobn s fcho Hort aus d Hani gworr. Da Voda Hot s oa Flieg hin, oani her ghoaßn, a fou kemman wir zwoa daher. DäiS Gflcht vu mein zuakünsligu Schwieger-leut» häils fülln gsechn! I oba »et fol und dazöhl glei mei Noltug: Die Zigeina warn in HiaSbauern« grodn drinn gwefn und i war just zrecht kem, wia f d Hauui hobn wulln stehln I ras mit u Zigeinern — a zehn! wern eahna wühl gwefn fein — und da dera Raferei fan d Hani und i übern Hias-bauerngrob» ogwolgn und in Boch eiuifoscht. Hon freiliwuhl a Loch kriag hiut am Schädl und a roat rinnali Rofn, oda s möcht nix, weil i na d Hanni ho» rettn mög» van Zigeinern! D Muada stehl do, die Äugn vull Woffa. und sollt ma um an Hols: „Brav bist. Hiasl," fogt f, „brav bist denna. Geh, loß di wiederamol fegn." Himmlische Boßgeigu, döS hol ma an Stich gebn. Völli darennt ho i mi nocha nua ban Hoam-finvn. Hon a »et lang gsamb mitn Wiedakemma und in a etla Wochen hon i ma d Hani ols mei Weiber! hoamgführt ------- t o Dir Fonaldkmokralie und die südslawische Frugt. In Belgrad hat vor kurzem eine Konferenz sozialdemokratischer Vertrauensmänner aus den Bal-kanstaaten stattgefunden, der auch slowenische, koatifche nud bosnische Delegierte beiwohnten. Die Konferenz beschloß eine Resolution, in der sie es der Sozialdemokralie zur Pflicht machl, jede Feindschaft unter den Völkern im Südosten Europas zu bekämpfen, die Eintracht herbeizuführen und mit allen K'äften jedes Streben nach voller demokrati scher Selbstbestimmung und Selbständigkeit der Nation zu unterstützen, weil daZ die ersten vedin-gunge» feie», um die Lebensfrage diefev Völker aus den Händen ihrer fremden und heimischen reaktionären Herrscher zu entreißen und somit Bahn zu brechen für die Zusammentaffung. die, die moderne wirtschaftliche uns politische Selb-ständigkeit erfordert. Die Sozialdemokratie habe die wichtige Aufgabe, die Widerstandskraft deS Volkes gegen die Eroberungspolitik deS europäischen Sapi« taliSmus zu kräftigen Dies gelte besonders von den imperialiftifchen Bestrebungen Oester» reich-Ungarus und dem Einfluß des russischen Zarismus Die Vertreter der Sozialdemokraten aus Oe sterreich und Ungarn stimmten aus Lolidarnät für die Resolution, mil deren Prinzipien sie einver-standen waren, erklärten aber, dafj die Resolution mehr den Verhältnissen in Serbien uud B u l-garten angepaßt sei; als gemeinsames Ziel be-trachten sie vielmehr die Zusammenfassung aller südslawischen Stämme zn einer einzigen großen südslawische« Nalio«. politische Nunöschau. Inland. Steirischer Landtag. In der samStägigen Sitzung beschäftigte sich der Landtag mit dem Ausschußberichte über den Neubau des Allgemeinen landschaftlichen Kranken« Hauses im Stiftingtale bei Graz. Es handelt sich hiebei um die Kostenüberschreitungen, welche 4» Prozent der präliminierte» Bausumme von 8,896.000 Krone» betrage», und um die Verzögerung der Fertigstellung des Baues, ivelche für Ende 1909 in Aussicht gestellt war, in Wirklichkeit aber erst im Frühjahr 1912 wird erfolgen können. Eine Erklärung des Rektors der Universität. Der Rektor der Universität Abgeordneter Dr. Professor Uralter, der sich sofort zu Wort meldete, erklärte, er habe heute eine Zuschrift der medizinischen Fakultät erhalten, in der diese im Hinblick daraus, daß der Sonderausschuß zur Prüfung des Neubaues des LandeS-KraukenhanseS die Zeitüber-fchreitung der Einflußnahme der Kliniker nnd Hygi-eniker zuschreibe, ihn als den Rektor ersuche, bei der Verhandlung im Landtage dafür eintreten zu wollen, daß erst dann ein Beschluß gefaßt werde, wenn der Sonderausschuß diejenigen Professoren vernommen hat, welche in der Luge sind, über die einzelne» Phasen de« BaneS genaue Auskunft zu geben. Abgeordneter Dr. Üraller ftlhr dann fort: Da Klinikern nnd Hygienikern die Hauptschuld an der mit große» Kosten verbundenen Verzögerung aufgebürdet wird, möge den Beschuldigten Gelegen-heil geboten werden, sich vor dem SonderailSschuß zu rechtfertigen. Ich muß diese Forderung unter« stützen, da eS nicht angeht, daß jemand verurteilt werde, ohne vorher gehört zu werden. Er bean-trage daher die Rückverweisuug der Angelegenheit an den Ausschuß. Sollte das HauS anderer Mei-uuug sein, dann würde für ihn begreiflicherweise nicht mehr die Möglichkeit bestehen, den wiiteren Verhandlungen anzuwohnen. Für die Unterstützung dieses Rückveriveifnngsautrages stimmte außer dem Antragsteller nur Abgeordneter Gerlitz. Professor Dr. Kratter verließ hierauf den Saal; ihm folgte eine große Anzahl von Abgeordneten, meist Ange-hörige des Dentfchnationalen Verbandes. Die Christlichsozialen für die Schaffung eines südslawischen Ministerpostens. Von christlichsozialer Seite wird zur Ernennung eines südslawischen Ministerpostens folgendes ver« lautbart: Gegen die Errichtung eines Ministeriums für Dalmatieu ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Nummer 10 Die Stellung der Christlichsozialen zu bcr südslawischen Politik entspricht vielfach den Wünschen der Slowenen und Kroaten, die an Stelle des Dualismus den TrialiSmus setze» wollen. DaS dritte österreichische staatengebilde bestünde dann auS Dalmatien nnd den südlichen ungarischen Provinzen mit Bosnien vereint. (Und Krain, Küstenland, Süd« steinmark und Unterlürnten dürsten bald angeschlossen werden, was ja die Südslawen heute schon fordern. Aum. d. Schristl.) Damit würde daS Reich sich »ach christlich-sozialer Auffassung eine große nationale Fehde vom Hals» schaffen und ans der anderen Leite müßte Ungarn seine bisherige Lorherrschaft in der Monarchie einbüßen, da d vom Meere abgetrennt nnd an Ge-bietSausdehnung geschmälert werden müßte. Die Christlichsozialen bemerke», daß die Madjaren, um ihren Rang innerhalb der Krone behaupten zn können, . dann mit den ungarländischen Deutscheu, Rumänen I, nnd Slowaken sich auseinandersetzen nnd diesen die >'•* sprachliche Gleichberechtigung in Am« und Schule zugestehen müssen. Ausland. Die österreichisch-russische Annäherung. Die „Norddeuis-be FlUg. Zlz." schreibt über die von gewissen Seiten uuleruommenen Versuche, die Beziehungen t zwischen Berlin und Wien zu lockern ..Eine seltsame Vorstellung, zu m inen, dass ma» eS in Berlin scheel ansieht, wenn von Wien oder von Petersburg aus für eine Verdefferung der Beziehungen beider Reicht gearbeitet wird. Da» Ergebnis dieser jüngsten Kampagne zur Störung der Beziehungen zwischen Deutschland und Österreich Ungarn kann daher auch diesmal nur das sei», dab unseren O-g-nern die unerschütterliche Festigkeit unser«« Bunde»»« hältnisse» und die Unsruchlbarkeit ihrer kleinlichen Minierarbei« vor Augen tritt". Aus Stadt und Land. Cillier Gemeinderat. Am Freitag, den 4. Februar um 5, Uhr nachmittags, findet eine ordentliche öffentliche Ge-meindeansschußsitzung mit folgender Tagesordnung statt: Mitteilung der Einlaufe. Bericht des Rechts an Sschnsses Über: die Eingaben des Aiiton Dimetz um Ersatzleistung sür eine» ^iietzinsentgang u»d Flüssigmachung eines KausschillingS von l<)>> li. Bericht des Uu trrrichtSauSschusses über eine Eingabe des Stadtschulrates wegen der Ein-sührung des Slowenisch als Freigegenltaiid an der städtischen Mädchenbürgerschule. Berichte des B au an s schu sses über die Eingabe deS Wirtschaftsverbandes wegen Ein-flußnahme zwecks Schaffung billiger Wohnungen. Berichte des Finanzausschnsses über: die Eingaben um Zuwendung von Beiträgen für das Jahr 1910 des Freitisch-Institutes der Grazer-• Universität, des deutschen Lesevereines in Graz^uud deS deutschen Studentenkrankeuvereines in Graz. Berichte de» Unterausschusses V über den Tätigkeitsbericht de? städtischen Sicherheitswache für das Jahr 1909 und über Angelegenheiten des WochenmarkteS. beziehungsweise Stellung diesbezüg-licher Anträge. Bericht des Maut aus sichtsaus schu sses über daS Ansuchen des Jakob Pacholle um Bewil ligung der iviautgebührensreiheit. Bericht des S ch l a ch t h a u s a u s s i ch t S a u s-schu sses über die Eingabe des Darmputzers Friedrich Gugl um Zuweisung eines Raumes sür die Darmputzerei in städtischen Schlachthause. Bericht des W a s s e r l e i t» n g s a u S s ch n sses über die Vorstellung des OitsschuliateS Umgebung Cilli wegen Vorschreibung eines Wasserzinses für das Schulgebäude. Unterhaltungen in dieser Woche: 1. Febiuar Hausball beim „Stern" 1. „ Steirerkränzchen beim .Hubertus" 2. „ Veleranenkränzcheu (Deutsches Haus) 2. „ Fiakerball im »Ho et Post" 3. „ Theater „Der .-.kandal 5». „ Geselligkeitsverein ..Ausflug in dem Wienerwald" (Deutsches Haus) 5. , Schlußkränzch'n im „Hotel Mohr" 5». „ Hausball im Gasthaufe Swettel in Gaberje. 5». „ Gefchirrfabriksarbeiterkränzchen „Hotel Post" 5. „ Walzerabend in Schönstein. Acntsche Wacht Vermählung. Montag de» 3!. Jänner sand die Trauung des Herrn Ernest Pelle mit Fräulein Sidonie Schiniedt aus Cilli statt. Oberlandesgerichtsrat Dr. Gelings-heim. Dem LandeSgerichlSrate und Bezirksgericht»-Vorsteher Dr. Karl G e l i n g S h e« m in Drachenburg wurde au? Anlaß der erbetenen Versetzung in ven dauernden Ruhestand taxfrei der Titel eines Ober landesgcrichtSrateS verliehen. Evangelischer Gottesdienst in Lich-tenwald. Morgen Mittwoch. 2. Februar, findet um 4 Uhr nachmittag im Saale des Gasthauses ttowalich ein für jedermann zugänglicher evangelischer Gottesdienst statt. Evangelische Gemeinde. Der nächste Gottesdienst in der evangelische Christuskirche in CiUi findet am Sonntag, abends um 5 Uhr statt. Die diesjährige Gemeindevertreterversammlung findet Freitag, 4. d. M.. um */40 Uhr abends im Saale des evang. Pfarrhauses stall. Beteranendall. Für den morgen im deutschen Hause stattfindenden Vetcraneuball, macht stch auch heuer wie alljährlich, ein ankerst lebhaftes Interesse geltend. Die schönen Räume de« deutschen Hauses we»de» voraussichtlich auch diesmal kaum die große Anzahl der Besucher fa>>en können. DaS lebhafte allgemeine In-teresse entsprich! vollkommen den groben Sympatien, welche die Bevölkerung von ganz Cilli und dem weiten Unterland diesem strammen Veitin enigegenblingt. AIS Tanzltitcr wiro der Obmann des Vereine» Herr Peter Derganz walle«. Die Ballmnsik besorgt die Cillier MusikveicinSkapelle unter persönlicher Leitung deS Herrn Kapellmeistern Seyfert. Falls noch jemand Kalten wünsch«» sollte, so wird ersucht, sich an den Obmann Herrn Peter D e r g a n z zu wenden. Fastnachtstanz des Cillier Turn-Vereines am Faschingdienstag. Der Unmut über die trübe und teure Zeit, ^ie so schwer aus uns alle» lastet, ist allgemein. Jeder fühlt sich zur Betrachtung derselben gedrängt, »ud dadurch wächst die Bitterkeit erst recht iuö Riesengroße. „ES ist kein Stoss zu freudigen Gesängen", wird man sagen und hat recht, doch kommt man mit dem Trübsalblasen auch nicht weit, denn fortdauernde düstere Stimmung verkürzt das Lebe». Die endlose Folge schwerer Gedanke» muß uuterbrochen werden, auf daß man all die Sorgen und all den Aerger wenigstens für kurze Zeit vergesse. Ein Tag voll Lust «ud Freude macht vieles wieder wett und stärkt zu neuem Kampfe mit der schlimmen Zeit. Beim FastnachtStanz des Cillier Tnr nvereines um Fasching-dienstag hat jeder Gelegenheit, sich voll nnd ganz der Fröhlichkeit, der Tanz- nnd Maskeufreude hinzugebe» »nd dabei der Zeiten Bedrängnis zn vergessen. Kommt liebeVolkSge»offen darum alle am 8. F e b r u a r um 8 Uhr abends ins Deutsche HauS zum Stelldichein der fröhlichen Leute! Am besten ist es, wenn jeder in Tracht iKostüm) erscheint — auch Masken sind zulässig — umso »ngebiindener ist dann die Freude. Die Besucher des Abends in Gesellschastskleidung müssen sich mit einer komischen Kopfbedeckung versehen, welche im Saale erhältlich sein wird. Jede MaSfe wird mit einem eigenen Abzeichen versehen werden, damit den Besuchern die Gewähr geboten ist, daß sich niemand Unbernsener einschleiche. Die zwei Herren, welche die Kontrolle übernommen haben, sind zur Ver-schwiegeuheit verpflichtet nnd bleibt das Geheimnis der MaSken sicher gewahrt. Der Zutritt ist nur Ge-laden«! gestattet. Sollte zufällig jemand übersehen worden sein und eine Einladung wünsche», so wird gebeten, sich im Geschäfte deS Herrn Franz Karbentz i» der Grazerstraße zu melden. Und nun liebe Volks-genossen, kommt recht zahlreich zu diesem fröhlichen Abeud. Aus nach Schönstein zum Familien-abend am K. Februar! Da« V->«a„ge» nach Einladungen und Eintrittskarten ist ein unvoi hei gesehen großes geworden, ein Beweis, welch' lebhaften Anteil die deutsche Bevölkerung Südsteiermark« an dein Wohl und Wehe der deutschen S»r zur zweiten Aufführung. Ein Ausflug in den Wienerwald. Zu diesem am 5. Feder im Deutsche» Haufe statt-finden Faschingsseste des Geselligkeitsverein es wurden folgende lustige Einladungen an die Ver-einsmitglieder ausgeschickt: Gemütlich, heiler, unverdrossen. Haben einig wir beschlossen Mit Kind und Kegel Jung uud Alt, Zu ziehen in den ..Wienerwald" «ein Frack, Zilinder, noch so sein Und nobel, dars zu sehen sein; Das Ballkleid wenn es noch so teuer. Geniert beim Ausflug ungeheuer. Am bten. Punkt halb neun stiegen wir aus Uud treffe» unS alle im Deulfchcn Haus. Von dort wird sodann mit Frau und Rangen Hinaus in den „Wienerwald" gegangen. Tan; und Musik werden nicht fehlen Viel fürS Gemül und die durstigen Kehlen. Es bringe jeder gleich zum ersten Schritt Eine echte rechte Fröhlichkeit mit. Wie die angefühlten Verse besage», beginnt daS Fest Punkt halb neun Uhr. Eingang diesmal durch daS Hauplportal, BiSmai-chilatz. Garderobe getrennt, rechts Herrengarderobe, links Damengar-derobe. Aus der Vorhalle werden die eintretenden Gäste sosort von Comiteemitgliedern in den EmpsangS-räum geleitet Um halb 9 Uhr Ausbruch in den Wienerwald. Zugleich Eröffnung der elektrischen Bahn Praterstern—Hinterbrühl unter Pöllerschüssen. Glockengeläute uud großem denkalischem Feuer. Fahrt durch de» GeselligkeitStunnel zum Festplatze. Hieraus ungezwungene Heiterkeit in allen Waldräume» uud aus zwei Tanzplätzen. Beim höchsten Heurige» Schrammelkonzerl. Wie wir hören wird dem Aus-stuge steigenoes Interesse entgegengebracht und dürste eS an hübsche» Charakterkostümeu und Figuren nicht fehlen, je mehr von dieser Alt lebendigen Fest-schmücke« geboren wird, desto besser. Die Buntheit und Bewegtheit des Bildes macht diesmal seine Schönheit aus. Verraten wollen wir auch, daß die Damenfpenden sehr hübsch und »er Eigenart des FesteS geschmackvoll angepaßt sind. Tod auf den Schienen. M.„r meldet un» aus Präger Hof: Der 50jährig: Schraukenwächler der Südbahn Johann Erker begab sich am 28. v. M. um halb 11 Uhr abends von Prageihof nach Kersch bach, wo er wohnt. Er benutzte zum Heimwege den Pahnkörp-r. In unmittelbarer Nähe dei K-rschbach tunnel» wu'.de er von der Maschine des ZugeS Nr. 80t erfaß! und zur Seite geschleudert. Erker der seit dem Jahre 18i-8 bei der Südbahn beschästidt ist, blieb aus der Stelle tot. Er Hinterlist eine Witrv« und siebe» unversorgte Kinder Hundellontunlaz. D** wnrde «UN auch sür daS Stadtgebiet aufgehoben. Stile 4 Die Eroberung von St. Egydi. Nach langem Kampfe ist die Gemeinde St. ©gdd!, in welcher der Verein Südmark vornehmlich seine Besi«dli,ngS täligkeit entfaltet, für die Deutschen zurückerobert worden. Der klerikale .Slovenec" behauplet zwar, daß von den 12 Aufschüben 6 Slovenen und ti Deut sche seien, an anderer Stelle berichtet er jedoch. daß die Slovenen In 3. Wahlkörper alle 4 Mandate er-obrrl haben, während im 2. Wahlkörpn drei und im 1. W-Hlkorper vier Deutsche gewählt wurden. Hiezu bemerk! er: „So haben nach langer Zeit und langem Kämpfen die Deutschen St. Egvdi in ihre Hände be kommen, selbst«,ständlich hauptsächlich durch da« Ver-dienst der Südmark und ihrer BesiedlnngSarbeit. Der deutsche Sie, in St. Egydi ist für die Slovenen von verhängnisvoller Bedeutung. Von St. Egydi gehl der denlsche Einfluß gegen St. Kunigund, Sl. Georgen an der Pößuih. Witschen, usw wo geiade eine Ortsgruppe der Südmaik errichtet wurde. Die Linie von Marburg bi« St. Egvdi ist daher in deutschen Händen. Viel Schuld hab«,» auch die klerikalen Deutschen, weil sie sich in keiner Weis« der protestantischen Südmcnt eut gegengestellt habe». Wie dem immer sei was ist, daö ist. Da« Dümmste ist jetzt zu klagen. Da? einzige Vernünftige ist aber jetzt, mit größerem Eifer zu arbeiten. Das flovenisch-klcrikale Blatt kündigt an. doß die Slovenen gegen den Au»gang der Gemeinde-wähl Rechtsmittel ergreifen werde». Der slovenische liberale „SlovcnSki narod' verzeichnet die Tatsache dr» Sieges der Deutschen mit der kurzen Bemerkung. Das Grazer TagbUll anerkennt, daß dieser politische Erfolg der Südmark zuzuschreiben sei. Bevorstehende Preiserhöhung der besseren Rauchsorten? Die Wiener Presse kündigt eine bevorstehende Erhöhung der Preise für einzelne Zigarren und Zigaretlensorten an. Die Erhöhung würde sich nur aus bessere Ranchsorten erstrecken und erfolg« über Betreibung der ungarischen Monopolverwaltung. Si. k. Lehranstalt für Textilindustrie in BriiNN. Die obgenannte Lehranstalt vollendet mit dem ablaufender» Schuljahre d>n 50jLhrtgen Be stand seit der Gründung als Webichule und den It>jShrige„ Bestand seit ihrer Neuorganisation als höhere Gewerbeschule sür Textilindustrie und beabsit tigt, diese denkwürdige Begebenheit festlich zu feiern und alle ehemaligen Schüler zu dieser Feier einzuladen Dieselben werden hiemit aufgefordert ihre gegenwärtigen Adressen mit Beifügung ihrer jetzigen Stellung in der Industrie oder anderen Beruitzweizen sobald wie möglich an Herrn Fachvorstand Rudolf Koller, k. k. Lehranstalt für Textilindustrie in Brünn, einzu senden, um die Einladungen zeitgemäß und »ichtig zustellen zu können. Herichtssaat. Der Fall RajSter. Heute fand vor dem Erkeuntnisscnate des hie sigen KreisgerichteS die Hauptversammlung gegen den bekannten Schönsteiner Hotelier Franz Rajster wegen schnldbarer Krida statt. Der Anklage liegt folgender Sachverhalt zugrunde: Kaum der Schule entwachsen, begann Franz Rajster als vermögensloser Flößer auf seinen Fahrten mit Holz zu han-dein. Nach wenigen Jahren hatten ihn günstige Verhältnisse und sein zweifellos scharf ausgeprägter Geschäftssinn einen auschnlichen Gewinn eingebracht, so daß er nach eigenen Angaben im Jahre >878 über ein Vermögen von »01)0 Kronen verfügen konnte, mit welchem er sich 1881 in Schönstem niederließ. Durch die Heirat mit Antonia Rojnik wurde dieses Kapital um 1200 Kronen (wie letztere behauptet um 1600 Kronen) vermehrt nnd mit diesem Gelde eröffnete der Beklagte einen schwnng-hasten Handel mit Realitäten, bei welchem er nicht nur anläßlich des Wiederverkaufes durch die höheren Verkaufspreise, svndern auch durch Verwertung der Holzbeftände in dem fortbestehenden Holzhandel Gewinn erzielte. Eö mag dahin gestellt sein, ob die bei diesen doppelten stutze» abwcrjcudcn Ge-schästeu vorgekommenen Vertragsabschlüsse stets nnd in allen Teilen einwandfrei ersolgten, ob die Ge-rüchte der Wahrheit entsprechen, daß Franz Rajster einerseits bei den Verkäujern, anderseits bei den Käufern durch AnSvützung ihrer Notlage, Trunken» heit usw. sür sich ungerechtjertigteu Gewinn heraus zuschlagen wußte. Gewiß ist, daß der Beklagte in verhältnismäßig kurzer Zeit über einen ausgedehnten Realbesitz verfügte. Nach den eigenen Angaben Franz Rajslers hatte er bis 1897 ein Vermögen von 110.(100 Kronen erworben, während er sich selbst im selben Jahre dahin geäußert, daß er .'JO.OOO Krone» besitze und damit den Bau deS Hotels „Austria" beginnen wolle. Die Ausklärung Deutsche Wacht dieses WiederspcucheS mag darin ligen, daß RajSter in dem einen Falle die bei den verschiedenen Ge° schäften erzielten Mehrbeträge, ohne aus die mit-übernommenen Kosten Rücksicht zu nehmen, summierte, im anderen Falle das reine Vermögen angab. Rajster erbaute nun außer dem erwähnten Hotel in Schönstein noch sieben weitere Häufn uebst Nebengebäuden nnd beschäftigte sich außerdem noch wie vor mit dem An- und Verkaufe von Realitäten aber auch mit Holz, Wein uud Hopsenhaudcl, Betrieb Sägewerke, Gasthäuser u. f. w Durch die Ausfüh-rung von Bauten glaubt der Angeklagte keine Ver-luste erlitten zu haben, gleichwehl gibt er zu. daß er bald »ach diesem Zeitpunkte mit Schwieligkeilen zu kämpfen hatte. Wie erwähnt bestand fein Reali-tätenh.ndel hauptsächlich darin, daß er alle ihm an. gebotenen Liegenschaften aufkaufte, hiebei mangels verfügbaren Capitals, das er in seinem übligen Realbesitz festgelegt oder in den gewerblichen Unter-nehmungen verwendet halte, aus Rechnung des Kauf-Preises die auf dem Kaufobjekte haftenden Hypo thekarlasten ins eigene ZahlungSversprechen über-»ahm, den Restkausschilling schuldig blieb. Gleich nach Erwerbung der Liege»schaft ging er daran, die Holzbestäudc zu verwerten »nd nun benutzte er de» Erlös nicht etwa zur Tilgung der ihm beim Ankau-se erwachsene» Schulden, sondern verwendete ihn sogleich wieder in anderen ähnlichen Unternehmungen. Schon diese ?l»t deS Geschäftsbetriebes kann nicht alS rationell »och weniger als reell bezeichnet werden, da sich 5ie Lasten stets steigern und selbst den an-sehnlichsten Gewinn bei einem etwa zristandekommen-den Weitervei kauf der Liegenschaft aufzehren mußten. Franz RajSler wurde mit der Zeit Besitzer von mehr als :i0 Liegenschaften im Anßmaße von 40o Joch, die in elwa 2t) Ortschaften zerstreut lagen. Selbst die durch ^ die Erhebungen nachgewiesene GeschästSroutin RajsterS, der hiebe! nur auf sich selbst angewicsen war, konnte eine gewinnbringende Bewiitschastung eines derart ausgedehnten Realbe-sitzeS nicht ermögliche» und mußten die unausbleiblichen Verluste hiebe! dem Beklagten bei »öliger Aufmerksamkeit die Gcsahr des Zusammenbruches bald klar machen. Hiezu kam noch, daß Franz Rajster nach Festlegung seines - allfälligen reist«» Vermögens in dem ausgedehnten, zerstreuten Real-besitze, beim Betriebe seiner übrigen UnNrilebmungen abermals aus den Kredit angewiesen war, so daß sich seit 1904 seiue Vermögenslage stets verschlech-terte. Seit 1907 häufte» sich den» auch Klagen und Exekutionen der drängenden Gläubiger und mußten schon die hiebei anlaufenden Kosten de» Ruin des Schuldners herbeiführen. Ueber Antrag mehrerer Gläubiger wurde endlich vom KreiSgericht Cilli über das gesamte Vermögen des ,nanz Rajöter der Konkurs eröffnet. Der Angeklagte kann selbstverständlich die Unmöglichkeit seine Gläubiger vollständig zu befriedigen, nicht leugnen, behauptet einerseits, daß er nicht überschuldet, sondern nur in ZahlungSstocknngen geraten sei, anderseits daß letz-lere nur durch UnglückSsälle, durch den jähen Preis-stürz ans dem Hopfenmarkle, durch Elementar-schäden (Dürre) und vorübergehende ungünstige Holzpreise verursacht wurde. Es mag nicht ansteht« bar sein, daß der Rückgang der Preise des Hopfens aus den Vcrmvgensstand und die Zahlungsfähigkeit des Beklagten ebenso nachteilig zurückgewirkt hat, als das Sinken der Viehpreise bei dem notorischen Futtermangel 1908, wic anch die nngünstigeil Ver-hältnisse im Holzgeschäste. Allein abgesehen davon, daß die Einkünfte des Beklagten aus diesem Teile seiner Unteruchmuugeu nicht den einzigen, ja ',>.icht einmal den hauptsächlichste« Erwerb desselben dar-stellen, somit nicht n u r sie ullein den Zusammen, bruch verursacht haben konnte», während diese „Unglückssälle" — als solche sind sie übrigens bezüglich der »»günstigen Holzpreise gewiß nicht anzusehen — nicht unverschuldet, da, wie oben erivähnt, schon die Häusnug eines unverhältnismäßig großen zerstreut gelegenen Grundbesitzes in einer Hand bei Mangel der nötigen Betriebs-mitlel nud der ersorderlichen Uebersicht de» Keim des Zusammenbruches in sich barg. Die weitere Verantwortung des Beklagten, daß er durch de» betrügerische» Vorgang des flüchtigen Kridatars des genannten Franz Kaiser unvorhcrgesehene er« hcbliche Verluste (16« bis «0.000 Krone») erlitten habe, kann ihn nicht strassrei machen, weil einer-seits der Beklagte nicht einmal in der Lage ist, die einzelnen von ihm „unverschuldet" geleisteten Zah« lnngcu auzuführeu, anderseits gerade in dem Um-stände, daß der Beklagte, sei es selbstlosen Kredit nahm, sei eS Bürgschaft aus Gesülligkeit ius grenzen lose leistete, die strasbare Nachlässigkeit in der Ge-schästsgebarung liegt. Rücksichtlich des Vermögens- Nu««er 10 standeS stellt der Angeklagte uach wie vor die Be-Häuptling aus, daß er auch jetzt noch nicht über-schuldet, sonder» mit mindestens 00.000 Kronen aft'v sei. Hiebei stützt sich Franz illajster aus das Ergebnis der freiwilligen gerichtlichen Schätzung seinvl gesamte» beweglichen und uube»veglicheu Vermögens, welche der Beklagte beim Bezirksgerichte Schönste« erwirkt hatte, wobei sein gesamtes Ver-mögen auf 464.372 Kronen 74 Heller beivertet wurde. Hievon hatte jedoch Franz Raj-ter nach der Schätzung und vor der Konkurseröffnung an beweglichem und unbeweglichem Gute Teile ver-äußert, so daß unter Zugrundelegung deS Ergeb-nisse» der freiwilligen Schätzung ' den Aktiven pro .$55.173 Kronen 3t Heller, die Passiven 299.800 Kronen 34 Heller gegenüberstünden uud ein reines Vermögen vou 55.372 Kronen 97 Heller erübrigte. Die Richtigkeit der Schützling wird allerdings und aus leicht verständlichen Gründen von der Haupt-gläubigerin „Ijudska liiaiiiliiicu in poanjilnira v Celju* auerkaunt uud es steht auch sest, daß ein zelne der Realitäten um uiw über dem Schatziverte au de« Mann gebracht wurden, trotzdem hält die Schätzungsarbeit eiurr gründlichen Prüfung nicht staub. Abgesehen davon, daß anläßlich der gericht-lichen Schätzung auf die bücherbrch eingetragenen Dienstbarkeiten, welche ihrem Umfange nach dem Wert der einzelnen Realitäten herabmindern müssen, gar keine Rücksicht genommen wurde, daß sür ein-;elne Grundstücke Einheitspreise in Anrechnung gebracht wurden, wie sie wertvollen Bauplätzen in bevölkerten Städten zukommen, zeigt die Vergleichimg einzelner Grundstücke, die um das Doppelte und Dreisache überschätzt wurden. Daß der wahre Wert einzelner Gnlndteile den gerichtlichen Schuy lvert bei Weiten, nicht erreicht, folgt auch aus den Ängaben dos Konkursmasseverwalters, ivelcher bei -den, infolge Auftrages des Glaubigerausschusses nntcruommeiicn Versuchen einzelne der Liegenschaften zu veräußern, Anbote erhielt, die kaum die Halste, ja nicht ein Dritteil des SchätziverteS erreichten. Ende 1907 bereits befand sich Franz Rajster in einer höchst ungünstigen Vermögenslage. Durch eine möglichst hohe Bewertung seines Gesamtvermögens sollten ihm die Grundlagen für das Heranzielien neuer Geldquellen geschaffen werden und diefe Um-stände ivürden eö rechtfertigen, wenn nach tai ob-angeführten Erfahrungen der wahre Wert mit der Hälfte des gerichtlichen Schätzwertes in Anschlag gebracht wurde. Wird jedoch zugunsten des Beklagten von einem derartigen Abstriche abgesehen und der Wert des GesamIvermvgenS anschließend an die Aeußernng des mit den Verhältnissen vertrauten MasseverwaltcrS mit 240.000 Kronen angenommen, so ergibt sich beim Schnldenstande vou 299.800 Kronen 34 Heller eine Mindestüberschuldung von 50.799 Kronen 66 Heller. Hiebei sei bemerkt, daß Franz Rajätcr aus Grund eines Ehevertrages seine Ehegattin aus den Mitbesitz brachte, daß er dieselbe uud seinen Sohn Joses beziehungsweise seine Toch ter Johanna Rajster aus einzelne der mitgeschäyte» Realitäten als Eigentümer vergewähren ließ, obwohl diese über den Liegenschastseriverb keine Auskunn zu geben wissen und auch über die Mittel zur M-zkthluug der «auspreise nicht verfügten. Wie oben erwähnt hatten die drängenden Gläubiger des Beklagten bereits Ende l907 gerichtliche Schritte eingeleitet und seit Beginn 190« wiederholten sich ununterbrochen die Ansuchen um Zwangsversteigerung der Pfandobjekte. Bei den Zwangsverkäufen tre en als Käufer der Schwager des Beklagten uud die nächste» Familienangehörigen auf, so daß der Verdacht rege wurde, letztere seien nur die Werkzeuge des Beklagten, welcher unter Verheimlichung eineS größeren BaarvcrmögenS aus llmwcgen sein Vermögen zu retten trachte. Dem damalige» E»Hebungen stellte Rajäter Hindernisse entgegen, indem er sich weigerte sein Vermögen und die schulde» anzugeben und tehauptete, daß er aktiv sei und nur in augeublickliche Zahlnngsstocknng geraten sei. Fortsetzung der Verhandlung in der nächsten Blatt-folge. Wir teilen nur kurz mit. daß Franz Rakter wegen schuldbarer Krida nach # 486 zu zwei Wochen strengen Arrest, verschärft mit je einer Faste, verurteilt wurde. -jn Seite 5 Schauiiühne. Die < m SamStaz den 29. Jänner v. M. gegc» bene Operette .Der Graf von Luxemburg" von Franz Lehar erfreute sich eines kolosallen Besuches Die Be-setzung war eine jute Ver musikalische Teil vorzüglich einstudieu. Wir werden nach der zweiten Ausführung die kommenden Tonniaz stittsinvet, Gelegenheit nehme» un» des Längeren mit dieser Rovita« zu deschSitige». «. Aus dein Unterland?. Windifch-Feistritz. (Ehrenbürzerer «ennung—Schlachtbau Sau fi eher stell e.— Rechnungsabschluß) — In der am abgcbaltenen GemeindeauSschubsitzung wurde auf Antrag deS DirrklorS Bersolatti, RcichSral»abgeo,d»eter Richard Marckbl weg'» seiixr nationalen und wirtschaftlichen Verdienste um unsere Stadt die Herren Gcneraldirek' tor der Südbahn Hotrat Dr. Alexander Ritter v. Eger, Südbahndirekior uud Porstand der Präsidialab-teilung Oskar Schüller. VerkehrSdirektor der Südbabn Juliuö Nehler und Südbahndirektorstellvertreter Inge nieur Edler Josef von Podhapsky wegen ihrer Ber-diensie um die Kleinbahn Windisch Feistritz einstimmig zu Ehrenbürgern ernannt. Die Ueberieichung der Ehrenbürgerurkunden elfolgt anläßlich der Eröffnung deS .«aiier Franz Ioict I. JubiläumSsparkasfe-Gebäudes'. — Diese Stelle wurde vom Gemeinde auSschuße dem Fleischergehilfe Franz Doblschek einst« «eilig veiliehen. — Mit gewohnter Promptheit hat die Beamtenschaft der Bezirksspatkasie l^uch in diesem Jahie ihren Recht» fertiggrstellt. ein Zeichen niidt nur dn vorzüglichcn Organisation des Dienstes dieser Sparkasse. sondern auch der Leistung ihrer Be» amlenschast. Das Betritbsergebnis weist im abgelaufe-nen GeschäitSjahre einen gesunden Fortschritt auf allen Tätigkeitsgebieten der Sparkasse auf Der Geldvnkehr betrug im Jahre 1909 Iv l,MXl.fk)9. Da« Einleger guthabe» hat sick um K SO.oütf v.rmehrt und stellt sich auf K 1,720.504. Der Stand der Grundpfanb-darlehen bilanziert mit li 1,251.15$, der der Köiper' schafitdarlehen mit K 103.900 Die Bczirködarleben haben sich um K 20.000 vermehrt u.id stellen sich Ende 1909 auf K 21.">.000. Der Reiervefond beläutt sich auf li !»3.lö9 und zur Deckung dieses FondcS dient im Berichtsjahre ras im Bau begriffene AmiS-gebäude und Spareinlagen. Die Spaikaffe schloß daS Jahr 1909 mi» einem Reingewinne von K 7.144 ab, so daß sich d«S Erträgnis um Iv (•US höher beziffert, als daS Erträgnis im Vorjahre, »va? als ein recht grusliges Ergebnis angesprochen iverd »» u»usj daS in erster Linie der umsichtigen Leitung dieser im 41. Jahre ihre» Bestände» wirkend«» Anstalt zu danken ist. Vermischtes. Vom ..Wachse »»" der Steine. Könne» Steine wachsen? — DaS ist eine Frage, die ost schon in GeseUschasteit^Anlaß zu erregten Meinungsäußerungen gegeben hat; nnd doch ist es nur ein Streit um Worte, läßt sich die Frage so leicht und einfach beantworten, wenn man sich über den Begriff „Wachsen" klar ist. Man muß unterscheiden zwischen Wachsen und Gröverwerde». Jenes ist ein physiolo-gischer Vorgang, ist die Fähigkeit organischer, also belebter Äöipcr nach ihrer Entwicklung von innen heraus durch Zelleuzunahme oder Vergrögerung wesensgleich sich weiter ans bilde», nicht bloß zuzu-nehme» an Umfai'g und Gewicht. Das Wachstum ist begrenzt und hört zu irgend einem bestimmten Zeilpunkt aus. der bei den verschiedene» organischen Gebilden, Tic»tn, Pflanzen, verschieden ist; zur Voraussetzung hat es die Zusuhr der zum Aufbau »öligen Stojie, die durch die Ernährung bewirkt wird — I» der anorganischen, der unbelebten Natur, kann es demnach kein Wachstum gebe», sondern nur ei» Größerwerden, ein äußerliches Zu-nehmen an Umfang und Ausdehnung. Die Zunahme braucht auch nicht gleichartig zu fein sondern kann durch Hinzuiiitt andeisgealtctetcr Stoffe erfolgen; sie ist ei» rein inechaniiche» Ereignis und erfolgt im Gegensatz zum Wachsen von äuge». DaS beste Bci'piel ist ein Schneeball, den man dnrch Wälzen im Schnee zu immer größeren Dimensionen anschwel-len lassen kaun, indem sich an d?» bestehenden Kern immer neue Schichte» Schnee „anbacken". So „wachsen" scheinbar die Stalaktiten nnd Stalagmiten, indem sich auf die bereits vorhandenen Zapfen und Kerne immer neue Lagen kohlensauren Kalkes durch Versiuterung des herabtropfenden Masse. S setzen. Auch der Pisolith. der Erbsensteiu, der oft alS Beispiel für das Wachstum der Steine angeführt wird, »vächst nicht, bildet sich nicht von innen nach anszen durch Zellenvermehrung oder -Vergrößerung gleichartig weiter sondern verdank« sei» Größer-werde» dein Umstände, daß sich um eine» aus Quarz, Feldspat usw. bestehenden Kern durch Ueber-krustuug in heißen, kalkhaltigen Quellen immer neue Teilchen ansetze». Also auch hier eine rein mechanische, von außen kommende Vergrößerung, kein Wachstum. Schrifttum Der „Guckkasten" elegantes hu»»o»istiiches UnterhaltungSblatt. Guckkastcnverlag, Berlin S. W. 48. Die „Modentvelt" Illustrierte Zeitung für Toilette, Handarbeiten und Unterhallungrii. Wie» Erpeditiou der Mvdenwelt, Domgasfe 4. Die vor nicht ganz 1'/, Jahren ins Leben ge-rufen« „Bibliothek sür Alle" (sR Lech » er u. Soh«, Wien I) hatte den Zweck, der Schund-und Schinutzliteratur entgegenzuardeiieu. Sie hat ihre Aufgabe voll und ganz erfüll», denn ans kleinen Anfängen heraus hat die in 13 handlichen und elegant gebundenen Monatsbücher» bestehende Bi» bliothck eine ganz stattliche Auflage er»eicht uud hat nicht nur »i» ganz Deutschland, sonder» auch in Rußland, England und Amerika groß« Verbreitung gesunden. Der Verlag »var bemüh', seine» Lesern und Lesrriaen das Beste der Weltliteratur iu guten Uedcrsetzungen nnd Illustrationen zugänglich zu »na-chk». Die Bibliothek «»thält Romane in Foitsetzungen, Novelle», Humoresken, das neueste i» den ffiisin* dünge» und Fortschritte» der Technik, «inen beton« deren Abschnitt für Frauenberufe, ärztlichen und juiistische» Ratgeber Mir Hau« un» Hoi, allerlei kleine interessante Notiz«, eine humonslische. Sviel» und Plauderecke. Sie biete» viel und damit jedem etwas. Trotzdem »st der Preis so niedrig bemtsse» — 75 i». pro Band —, daß si« selbst dem Un-bemittelien leicht zugänglich gen,ach! ist. Unbedingt müssen Sie 1310 eine neue Eistiibahnkart« von Oesterreich-Ungar» haben >». zw. die als beste ane»kannte G, Freytag'sche Verkehrs-karte vo» Oesterreich Ungarlt 1910 m t StationS-Verzeichnis (Preis gesalzt K 2.40, auf Leinwand zusaminei»g:legt ode, mit Stäbe» X 4.40, Verlag von G. Freytag & Brudt. k u. k. Hof-Kartographische Anstalt, Wie» VII/, Schollenfeldgafse 62). In allen Angaben durchaus auf der Höhe der Zeit Nehmt». neben allen bestehenden auch die im Bau befindliche» und konzessionierten Strecken enthaltend, inil interessante i statinische» Datei» und einem Wandkalender versehen, entspricht die starte »ach jeder Richtnug allen Änfordeiungen. ?!icht unter- lassen wollen wir. speziel des Stationsverzeichiiisses zu gedenken, an dessen Hand die Auffindung eines jeden Ortes durch den Hinweis auf das Gradseld, in dem derselbe liegt, auße»ordentlich e» leichtert wi'd. Wer eine gute Eifenbahnkarte von Oesteireich-Un« gain haben will, wähle nur die Freytag'sche. Wer andere Karten und Vmeaubehelfe benötigt, laste sich von G. Freytag & Berndt. Wien VII/,, den Kontor» und Bureausuhrer ko" men. der über alles Einschlägige Bescheid gibt und kostenlos zugesendet wird. Wiener photographische Mitteilun-gen. Das Jännerheft des *0. Jahrganges dieses üeftbefamitei» Fachblattes ist soeben i» »euer, mo-dern-vorneh>ner Ausstattung erschienen. Sein gedie-gener Inhalt in textlicher nnd illustrativer Beziehung macht jede Empfehlung überflüssig. Trotz dieser Reichhaltigkeit und der »vahrhaft glänzenden Aus-stattuug beträgt daS Jahresabonnement dieses sehr empfehlenswerten Fachblattes inklusive Zusendung im Jnlande n»»r i» K. — Probehefte werden gratis durch die Administration. Wien, Graben 31, zu-gesandt. Gingesendet. Kränklichkeit und Sterblichkeit siild bei Flaschenkindern viel größer als bei Brust-kinder», »venn es versäumt »vird, der Milch daS von zahllosen Aerzten, des In» und Auslandes wärmsten« empfohlene Nährpräparat,.Knfeke" zuzusetzen, „j^ufeke" hat einen reichen Gehalt nahrhafter Bestairdteile. die die Kinder zu kräftiger Entivickliing bringen ist leicht verdaulich uud verhindert und beseitigt daS Auftreten von Verdauungsstörungen, Diarrhöe, Brechdurchfall, Darmkatarrh :c. 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Äi>«t>riditrl!ße 'Jh. k> nen j ^ , -•y- .iiil iä(i <"0 ; r M Ausweis über die >m stöbt. Scklachthause in der Woche vom 84. bis 30. Januar 1910 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge uud Gattung des eingeführten Fleisches. Name | b 5 Fleischers Echlach;«nqea e"«a «udk't« WfetlÄ In Q«ni«n ©ttltf't» eingeführtes Fleisch in Kilogramm «5 c •X3 5 «5 = «o -3 S. | « c i c •e 0) s er. Ä 1 t S B »C ch j: iy •6 U i K B A 1 "a •e (S> a ■Q (i) c S5 Ä ß 55 00 Rutsche! Jakob .... 2 5 2 60 Friedrich....... - 1 — — 1 — -• — — — — — - — — — — — - Mitnla Johann .... — 7 — — 5 8 - — — - - -- - — — — — — Janichet Marlin . . . — — 1 — — — — — — — — — — — — — — Junger........ — — O — 4 «— — — — - — — — — - 150 — — — »ine«...... . — 2 1 — — — — — — - — — Kossär Ludwia .... t 1 — •j 3 — — — — - — - — — — — Lrelojchet Jalob.... — 4 - - *1 - — - - — — - - — — Planinz Kran» .... - — 1 * — - — -- — — — - — Rebeuiche^g Josef . . . VI - 4 4 — — — — - - 101 — — 14 - — — Sellat Kranz..... - 1 — — - 1 — — — — — — — — — — — — — Stelzer........ . 1 1 1 1 — — — - - — — — — — — — — Suppan....... - S — - 5 5 — — — — — — — — — — — — — — Uuiegq Rudo'f .... — — - 1 1 — — — — — — — — — — — — Voll gruber Franz . . . — — 1 - l — — — — — — — — — — — — — Gastwirte....... — — l 6 — — — — — — — — — — — — — Private....... - v — 97 ~~ 1 Seite ti Hevtsche Olacht Nnmmer 10 I^aebdem es mir gelungen ist, ein grosse» (juantum sslip ^utsn V^iseller Wein zu kaufen, so werde ich denselben 16223 mit 48 Heller per Liter zum Ausschanke bringen. — Zu recht zahlreichem Zuspruch ladet ergebenst ein, achtungsvoll Franz Vollgruber Gasthaus „zur Bierquelle« CIIII Ratbausgasse Nr. 6 Grösstes Spezialgeschäft in Nähmaschinen nnd Fahrräder. Vollkommenste KAYSER der Gegenwart! TT" o tt Bogenschiff ^ VI. (SohwingschifT ror-■ y o. rückwärts nähend) Kayser Ringschiff Kayser Central Bobbin 4iDfJraff Kunststickerei sefer jeeijnet. 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B). 16221 -A-greaa-ten. fstr «Amtlich« Bezirke in Genitinden sucht ein neues Fabriksanternehinen gegen hohe Provision rur Uebernahme von Bestellungen (»och als Nebenbe^cl Wtigung) auf Patent-Fabrikat« in jeder Familie ge*nchr. Anträge «inter «ob Ch. ,100 K monatlich 506' an Greirre Annonzenbureau. Prag, HtiariehsgasM 19. 16220 Fahrkarten- ni Frachtscheine nach Amerika königl. belgischer Postdampfer der ,Red Star Linie' von Antwerpen' direct nach New-York nnd Boston concess. von der höh. k. k. österr. Regierung Man wende sieh wegen Frachten ni d Fahrkarten an die 10271 Red Klar Iilnle In Wien, IV., Wledaergttrtel 6, Julius Popprr, Südbahnatr&aae % ta Innsbruck, Fr»na Holen«*, Rahnhofstraase 41 ta Liibuh. bestehend aus zwei Zimmern mit Tischsparherd, Wasserleitung und Zugehör sind ab lf>. Jänner zu vermieten. 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