Nr, 388, Prän>i»iclatlonspr«i>»: Im üomptoir «anzl. N.11, v,,!^. N. 5.5». ffür die.^usseUuiig ins Haul b>,lb!.5ü lr. M>N»,a!Ni.N. >5, b^lbj. N. 7.5», Freitag, l 7. December In<«»tt onsgedühr bla io glilen: lmaleo ll., «m.»utl.,»ui. i ft.!louft Pr.Z«>le iN!.«lt.,zm.»lr., »in.io lr. u.s. w. !)!ii>.rtil>l>«fttU!ptI i«l'ci>m. .I» fl. 1869. Aultlicher Theil. 3e. k. u,,d k. Apostolische Majestät haben Sich la»t Allerhöchsten Handsch-cibenS vom 12. December l. I. allcrgnädi^st bewogen gefunden, den Statthalter >»'d Militärcommandantcn im Königreiche Dalmaticn. ^'l^uarschall'Li>,'li!cnanl Ioliann Riltcr von Wagner ilbcr seine Bitt»,' seincö DicnstpostcnS zu entheben und bie Leitung der Stutlhaltcrci in Zara bis c>uf Weiteres bcm pcnsionirtcn Ministeriulrathe des Ministeriums des ^>'!>cln, Joseph Bruno Freiherr» Flu ck von Leiden-^> on unter gleichzeiügci Reactiviruna desselben nnd la^ flcicr allcrgnädigstcr Verleihung des Titels nnd Ranges eine« ScclionschefS zn übertrage». Se. k. und k. Apostolische Majestät haben auf Grund eines vum Reichskanzler, Vlinistcr des kaiser« lichen Hauses und des Acnßcrn, erstatteten allernntcr^ »häin^stcn Vorlraa.es mittelst Allerhöchster Entschließung , ^m K) December l. I, dic l. und k. Lc^alioussccrc-liire Alois Frciherrn von Scillcr, Rapliacl Freiherr!^ don Hübn er nnd Karl Grafen von Kucfstein zu Houorar-Legationsräthcn allerguädigst zn ernennen geruht. Nichtamtlicher Theil. Das Zudgct für das Jahr 187«. Der Finanzminister Dr. Arestl hat im Abgeord« Nctenhausc bereits den Slaatsuoranschlag für daS Jahr 1870 eingebracht und die Daten desselben in längerem Vortrage erläutert. Dieser Vortrag lautete: Die Staatsausgabcn mußten leider für das Jahr 1870 höher veranschlagt werden, als im Vorjahre, wo sic in runder Summe mit 290.300.000 fl. eingestellt waren, und sind für das I. 1870 mit rund 320 Millionen 600.000 fl.. also 21 Millionen 300.000 si. höher veranschlagt. In Betreff dieses Mehrbetrages kommen aber ei-nigc Umstände in Betracht, die bewirken. daß dieser Mehrbetrag thatsächlich mcht jene Höhe hat. die er zn haben scheint. Für das Jahr 1870 sind nämlich die Beträge, die znr Ucbcruahmc der Acticn von zwei Eisenbahn-Gesellschaften bestimmt find. welche Uebernahme durch crflos-scnc Spcciulgcsctze vorgeschrieben ist. uämlich die Actien-Uebcrnahme für die Franz Josephs - Bahn und die böhmische Nordwestbahn, in den Voranschlag mit auf-Lcnommcn. Dieser V'trag, der 3^ Milloncn Guldcu auS-Macht, bedingt allem, daß die Summe der Staatsauö- aaben im Jahre 1870 nicht, wie es im ziffermüßigen Nachweise erscheint, um 2l Millionen Gulden, sondern thatsächlich nur um 17'/, Millionen Gulden höher veranschlagt wurde. Ferner ist eine bloße Durchführungspost von circa I V2 Millionen Gulden, nämlich das Zollpauschale, unter den Staatsausgabcu enthaltcu, ^welche gleichfalls nicht als eine Erhöhung der Ausgaben anznschcn ist, so daß reell die Erhöhung l6 Millionen Gnldcn betrügt. Die Mehransgaben betragen gegenüber dem Voranschläge pro !86l), die Nachtragscrcditc ungerechnet, durch welche sich allerdings die Differenz wesentlich vermindert, beim Ministerium des Innern ca. :'i96.000 Gulden, waS zum großen Theile durch die im laufenden Jahre stattfindende Volks;ählung und durch die Ausgaben, die aus fanitütspolizcilichen Rücksichten zu machen sind, verursacht wird. Das Ministerium für Landesoertheidigung und öffentliche Sicherheit wird im laufenden Jahre einen Betrag von circa 3'/, Millionen Gulden mehr in Anspruch nehmen als im Vorjabre. Diese Mehrausgabe ist größtentheils durch die Kosten für die erste Einrichtung und Adjustirung der Landwehr, zum Theile aber auch durch die Erhöhung der Kosten jür Gendarmerie, welche auf speciellen Wunsch des hoheu Hauses erfolgt, herbeigeführt. Beim Ministerium für Cultus und Unterricht ergibt sich eine Mehrausgabc von uicht ganz einer halben Million. Beim Ministerium der Finanzen wird die Mehr» ausgäbe in dem eigentlichen Finanzministerium circa 1.600.000 fl, ausmachen, welcher Betrag nahezu zur Gänze auf die Kosten der Grundsteuer-Rcgulirung zu setzen kommt. Bei dem Ackerbauministcrium stellt sich die Mehrausgabe auf 280.000 ft., und bei dem Justizministerium erreicht sie. wenn man die NachtragScrcdite pro 18(^1 nicht berücksichtigt, eine Höhe von lahezu eincr Million Gulden, welche Erhöhung zum größten Theile anf die von diesem h. Hause beschlossenen Gehaltserhöhungen, theilwcisc aber auf die Vermehrung der Arrestanten und auf die Nothwendigkeit, neue Arreste herzustellen, zurückzuführen ist. Der Pcnsions'Etat. welcher diesmal in der Vorlage auS dem Finanzministerium ausgeschieden und als sclbsl-ständigcs Eapital hingestellt wurde, bedingt eine Mehrausgabe von 500.000 fl. Anßcrdcm wurdcu die Beträge für Subventionen nnd Dotationen, welche namentlich die Garanticbeträgc für Eisenbahnen enthalten. aus dem Finanzministerium ansgcschiedcn und als abgesondertes Eapitcl in den Voranschlag aufgenommen, weil diese Post eine ganz selbst' ständige ist, mit der Verwaltung der Finanzen nichts zu thun hat und nur die Erfüllung von übernommenen Verpflichtungen des Staates betrifft. Bei diefer Post beträgt die Vermehrung 8.200.000 fl., und wenn man die vorher erwähnten 3'/, Millionen fiir die beiden Bahnen berücksichtigt, die im vorigen Jahre in dem Voranschlag« nicht enthalten waren, 4'/, Millionen. Diese Post ist weitaus die bedeutendste und ist, wenn auch vom uolkswirthschafUichcn Standpunkte aus lein Uebel, so doch vom finanziellen Standpunkte auS leider eine Post, vou der iu der uächsten Zeit nicht eine Verminderung, sondern geradezu eine Erhöhung zu erwarten steht. Bei der Staatsschuld ist ebenfalls in diesem Jahre ein erhöhtes Erfordernis; nothwendig, und zwar durch den Umstand, daß im Jahre 1869 keine Rückzahlung des 1839er Anlehens nothwendig war, während im laufenden Jahre eine Rückzahlung stattfindet, die den Betrag von 2,700.000 fi. erreicht. Da die Staatsschuld dadurch um ciucu entsprechenden Betrag vermindert wird, fo ist diese Erhöhuuc, der Ausgaben eigentlich nur eiue formelle und keine thatsächliche, weil sie keine neue Belastung involvirt. Der Titel: Verwaltung der Staatsschuld ist die einzige Post von Bedeutung, wo eine wesentliche Erspar» niß, und zwar von 700,000 fl. eintritt. Endlich macht der Aufwand für die gemeinsame Angelegenheiten in Folge der Dclegationsbcschlüsse eine Mehrausgabe von nahezu 1,300.000 fl. nothwendig. Den Mehrausgabe» stehen aber im Allgemeinen auch nicht unbedeutende Mehreinnahmen entgegen, die sich blos bei dem Capitel „Finanzministerium" im Ertrüg« nisse der Steuern zeigen und einen Betrag von circa 7 Millionen Gulden ausmachen. Im Allgemeinen sind nun die Einnahmen um 9 Millionen Gulden höher veranschlagt, dagegen geht eine anf 2 Millionen Gulden veranschlagte Mindereinnahme für Salz ab. so daß die effective Mehreinnahme nur 7 Milliouen Gnldcn beträgt. Die Einnahmen außerordentlicher Natur, welche nicht zur regelmäßigen Verwaltung gchöreu. stellen sich jedoch mit 28 Millionen heraus, was gegenüber der Mehrausgabc vou 42 Milliouen eigentlich nur eine Mehrausgabe von 14 Millionen ergibt. Mit diesen 14 Millionen sind aber, waS wesentlich zu berücksichtigen kommt, die aubcrordcntlichen Ausgaben für das Kricgsministcrinm im Jahre 1868 für Anschaffung von Hinterladern u. s. w. voll beglichen worden, so daß man sagen kaun, daß im Jahre 1868 die reellen Einnahmen die reellen Ausgaben nahezu bedeckt haben. (Rufe: Hört!) .MMllill. Heine's Mouche. In der Gcsammtausgabc der Hcine'fchcn Dichtun» Ncn stthcn ganz am Schlüsse einige Gedichte und am Schlüsse der Heinrichen Briefe allerlei kleine Billets, welche die Anfschnft-' „An die Mouche" tragen. Sie sind — schreibt A. Meißner in der „N. Fr. Pr." — durch mein Buch: „Erinnerungen an Heinrich Heine" in diese Sammlnngcn hineingekommen; mir aber möchte beoüukcn. daß sie nicht recht hineingehören und besser dort geblieben wären, wo sie ursprünglich standen. Die Verse sind gelegentliche Improvisations-Schcrzc. nur für die bestimmt an welche sie gerichtet waren; die Brief-chcn aber stchcu unerklärt, seltsam und fremdartig da in ciner Corrcspondcnz. welche aMtcnthclls cmcn praktischen, oft sogar einen geschäftlichen Charakter hat. Wer aber war die Mouche, an welche dlcfe Verse, diese Briefe gerichtet sind? Ich bin oft darüber befragt worden und habe mich bisher immer nur sehr zurückhaltend darüber ausgesprochen. Inzwischen sind melc ^ahrc vorübergegangen und Rücksichten weggefallen. Ich darf wol schon erzählen, was. streng genommen, auch schon früher nach leiner Seite hin Anstoß geben konnte. Es war im August 1847. als ich, damals vier-""dzwauzig Jahre alt, einen Ausflug von Paris nach dc>n Havre machte. Es gefiel mir dort gar sehr, die verschiedenartigsten Eindrücke traten an mich heran. Ich sah Zuerst das graue, mächtige Meer, in welches die Fischcr-bnrten mit aufgeblähten Segeln und die Dampfer mit ihrer schwarzen Rauchwolke hinausfuhren, uuo sah vom Leuchtthurme aus die gehcimnißvollc blaue Linie, mit welcher der Ocean im Unendlichen verschwimmt. Abends belebten sich die Matrosenkncipcu mit den wunderlichsten Bildern ; mehr aber als alles andere ergriff mich der Anblick der großen Amcrikafahrcr, vor welchen so viele arme Landslcutc. die uuglücklichcn Kinder Schwabens, Thüringens und Hessens, saßen auf den großen, blan und roth bemalten Truhe«, die ihre ganze Habe enthielten und mit den Ihrigen der Abfahrt warteten. Als ich am anderen Tage ins Loup<5 stieg, um uach Paris zurückzukehren, fand ich dort eine junge Dame ganz allein sitzen. Sie mochte ungefähr zwanzig Jahre zählen, hatte hellbraunes Haar, das in Locken herabfiel, blaue, hell blickeudc Augen und ein allerliebstes schelmisches StnmpfnäSchen. Einfach, aber nett gekleidet, hatte sie ihre Füßchen, die in grünen Stiefclchcn steckten, auf den ihr gegenüberstehenden Gitz gestemmt, und so nett war die Erschcinuug. so allerliebst waren diese Füßchcn, daß ich bald näher rückte und allerhand Redensarten vorbrachte, die cine Conversation anbahnen sollten. Sie aber, nachdem sie ein paar Fragen beantwortet, lächelte unmuthig, wobei die hübschesten Zähne zum Vorschein kamen, und sagte: „Reden wir doch deutsch mit einander. Sie haben eine Landsmännin vor sich." Sie erzählte nun. wie sie Freuude. welche die weite Reise übcr's Meer antreten sollten, nach Havre begleitet. ..Ich hätte mitgehen können," meinte sie, „vielleicht wär's sogar besser, aber wer lange in Paris gelebt hat, trennt sich nicht mehr von dieser Stadt. Ich lebe dort schon viele, viele Jahre . . ." „Und das hätte ich gemerkt, wenn Sie mir es auch nicht gtsagt hätten/' erwiderte ich, ..denn Ihr Deutsch hat bereits Mängel, wie mein Französisch haben mag." ..Wirklich?" fragte sie. „Merkt mau es schon am Accent? Es ist ganz möglich. Ich habe alle Uebung, Deutsch zu sprechen, verloren — seit meinen Kindesjah. reu lebe ich unter Franzosen und seit Jahren spreche ich heute znm erstenmale Deutsch." Ein Wort gab das andere. Was wir alles schwatzten — ich weiß heule nichts mehr dar^n; ich weiß nur. daß wir allein blieben, daß Ivctol, berühmt durch feinen guten kleinen König, den B6rangcr besungen, Rouen, berühmt durch seiue Kathedrale. Lonviörc, berühmt durch seine Tuchfabriken :c. :c., uud alle anderen Stationen, wie sie auch heißen mögen, vorüuerftogcn, ohne daß wir es im mindesten achteten, und daß ich vbn der Anmuth meiner kleinen Reisegefährtin ganz bczaulicrt war. Ueber uns brannte die Lampe. Als der Abend kühl geworden, breitete ich meinen Plaid über die kleinen Füßchcn, die ihren Posten noch immer nicht verlassen hatten, und dabei wiederholte ich in allen Tonarten, wie allerliebst ich meine Reisegefährtin finde und wie schrecklich ich es jetzt bedauere, schon in den nächsten Tagen Paris verlassen zu müssen. ES ist ein eigen Ding. wenn junge Herzen stundenlang so mit einander allein sind. ... Es war Mitternacht, als wir in die Bahnhallc von Paris einfuhren; ich erschrak ordentlich, als ich alle diese Gasflammen flackern sah. Auch der Kleinen schien die Fahrt zu kurz gewesen zu sein. „Wir sehen uns vermuthlich nie mehr im Leben," sagte sie. „Nehmen Sie dieses — übrigens ganz werthlose Ninalcin" — und damit zog sie einen kleinen Ring mit vielen schönen Steinen vom Finger — „und behalten Sie cS zum Andenken an unsere heutige Fahrt. So werden Sie 2114 Dieses Resultat hat es ermöglicht, daß man für das Jahr 1870 noch aus den Crediten der Vorjahre die nöthigen Bcdcckungömittcl hat. Soweit das Ergebniß des Jahres 1869 vorliegt, kann man auch erwarten, daß dasselbe sich, wenn anch nicht in dem Grade, doch ebenfalls günstig gegenüber dem Vorschlage herausstelle», wird. (Rufe: Hört!) Denn im Ganzen ist bis jctzt in den ersten 10 Monattn an dircclen und indircctcn Steuern gegenüber dem Voranschlage ein Ucbcrschuß von circa 12 Millionen erzielt worden. (Beifall.) Wenn nnn der Ucberschuß in den nächsten zwei Monaten auch ein verhältnißmäßig kleinerer sein wird. so wird sich das Deficit des Jahres 1809 doch 10—12 Millionen niedriger stellen, als es veranschlagt wurde. (Oeifall.) WaS mm die Bedeckung betrifft, so erscheint es trotz dieser ungünstigen Umstände nicht nothwendig, zu irgend einer größeren Credit-Operation für das Jahr 1870 schreiten zu müssen (Rufe: Hört!), sondern es wird die Bedeckung zum größten Theil noch ans den außerordentlichen Zuflüssen, welche in den zwei früheren Jahren bewilligt worden sind, gefnudcn wcrdcn lönnen. Es sind nämlich als außerordentliche EinnahmS-Posten veranschlllgt: zunächst aus Veräußerungen von Staatseigentum für daS nächste Jahr 17 Millionen Gulden. Ich werde mir erlauben, im Laufe der nächsten Tage dem hohen Hause eine ausführliche Vorlage über die bereits verkauften Staatsgüter und das Ergebniß dieser Verkäufe zu machen, und will jetzt nur im Allgemeinen erwähnen, daß durch die durchgeführten Veräußerungen ein Erlös von circa 40'/, Mill. Gulden erzielt wurde. Davon sind im Laufe der Jahre 1868 und 1869, wobei auch die im December 1869 fälligen Raten mit' gerechnet sind, 25 Mill. Guldcu eingegangen, so daß noch cin Rest von 15 Millionen Gulden an Kanfschil-linaen erübrigt. Dabei mache ich aufmerksam, daß diese 25 Mill. Gulden nicht vollständig bar eingegangen sind, sondern die Barcinnahmcn betrugeu nur 19 Mill. Gulden, weil von den Käufern circa 6 Mill. Gulden an Hypothckarschuldcn mit übernommen wnrdcn. ES erübrigt daher, wie erwähnt. im Allgemeinen noch ein Betrag von 15 Millionen Gulden. Von diesen 15 Millionen Gulden sind in den nächstcu zwei Jahren 1870 und 1871, im ersten Jahre etwas über 6.000.000 Gulden, im zweiten etwas über 3.000,000 fl. fällig, und ich habe diese zwei Raten als Bedeckung für daS Jahr 1870 in das Fman^gesetz eingestellt, was eine Bedeckung von 9.000,000 fl. nibt. Ferner sind noch nicht alle jene Güter, welche durch daS Gesetz vom Juni 1868 zur Veräußerung bewilligt worocn sind, veräußert. Die Mehrzahl derselben ist zwar im Verlaufe begriffen, aber die Verkaufsverhandlungen sind noch nicht abgeschlossen. Für diese Güter und für einige kleinere Objecte, deren Verkauf ich neuerlich beantragen werde, wird im Allgemeinen cin Erlös von 8,000.000 fl. gerechnet, da die bereits zum Verlaufe bestimmten Güter mindestens einen Erlös von 7 Millionen in Aussicht stellen. Damit ist eine Bedeckung aus dem Erlös von Staatseigenthum in, Betrage von 17,000.000 fl. gegeben, die mit Ausnahme der letzten von mir erwähnten kleineren, zum Verkaufe bestimmten Objecte den VedeckungSmittcln der Vorjahre entnommen sind. Als zweiter außerordentlicher Vedcckimgsbctrag dürfte noch jener erwartet werden, der aus der Liquidation der gemeinsamen Activrcste vom Jahre 1867 mit 2,000.000 Gulden erzielt werden kann; endlich sind die Cassa-veständc und Resultate des Jahres 1869 solche, daß mit voller Veruhiguug cin Betrag von 3,000.000 fl. aus den Cassarestcn entnommen werden kann. (Bravo!) Da die Gesammtbcdcckung sich auf 317,000.000 ft. belaufen wird. fo verbleibt hicnach ein uubedeckter Betrag von circa 3.600.000 fl., den ich gleichfalls größten« theils aus den Cassaresten zu decken hoffe, und nur vor-sichtshalbcr habe ich mir daher in dem vorgelegten Finanzgcsctz ' Entwürfe die Ermächtigung erbeten, dcu Betrag von 3.600.000 fl. durch eine schwebende Schuld aufzubriugcn. da auch im Jahre 1869, wo nahezu der gleiche Betrag zu decken war, die Nothwendigkeit einer schwebenden Schuld nicht eintrat. Wenn man nun einen Vergleich mit dem Vorjahre anstellt, so ergibt sich Folgendes: Die Bedeckung war im Jahre 1869 auf runde 290,300.000 Gulden ver< anschlagt. Unter dieser Summe war an außerordentlichen Be-deckungSmitteln im Ganzen cin Betrag von 18,600.000 Guldcu euthaltcn, was, verglichen mit den präliminirtcn Ausgaben, cin reelles Deficit von circa 21,000.000 fl. ergab. Hier stellt sich die Sache folgendermaßen dar: An Erfordernis; ist ein Betrag von 320.000.000 fl., als Bedeckung cin Betrag von 317,000.000 ft. veranschlagt, so daß cin Deficit von 3.000.000 ft. bleibt. Dazu kommt, wie erwähnt, an außerordentlichen Be-dcckungsmittcln cin Betrag von 17,000.000 fl. aus dem Verlaufe von StaatScigenthum; ferner ein Betrag von 2.000.000 fl. aus der Rcalisirung der Central. Activa und aus den Cafsareslcn cin Betrag von 3,000.000 fl. Sodann muß ausdrücklich erwähnt werden, daß eine auhcrordentlilpc Post von 8.700.000 ft. als Rückzahlung für Eisenbahn-Garantic-Vorschüssc aufgenommen ist, welche daher rührt, daß die nach dem betreffenden Gesetze des vorigen Jahres von Seile der Elisabeth-Wcslbahn und der böhmischen Nordwestbahn als Rückzahlung ihrer Vorschüsse zu erlegenden Actien und Prioritäten nnd die uon der böhmischen Nordwcstbahn für die erhaltenen Vorschüsse zu erlegenden Actien zur Veräußerung in diesem Jahre bestimmt nnd daher uuter die Bcdeckungs-miltel aufgenommen wurden, so daß die außerordentliche Bedeckung im Ganzen den Betrag von 30,700.000 st. ausmacht. Hiczu der unbedeckte Rest von 3.600.000 ft., so ergibt sich als reeller Abgang der Betrag von rund 34.000.000 fl. Es wird, wie bereits erwähnt, leine Nothwendigkeit eintreten, im Laufe dieses Jahres eine größere Credit-Operation zu machen, und man wird mit den außerordentlichen Vedcckungsmitlcln, welche in den Vorjahren bewilligt wurden, daS Auskommen finden. Bei diesem Anlasse theile ich gleichzeitig noch mit, daß ich hoffentlich im Laufc der nächsten Woche in der Lage sein werde, dem hohen Hause den RcchnnngSabschluß für das Jahr 1868 vorzulegen. (Aravo'.) Dieser Rechnungsabschluß, dessen Details heute noch nicht vorgelegt werden lönnen, bietet im Allgemeinen cin sehr günstiges Resultat, denn eS wird sich das reelle Deficit des Jahres 1868, wenn man alle außcrordeut-lichen Einnahmen abzieht und auf die CapitalSvermin. dcrung Rücksicht nimmt, nur mehr auf den Restbetrag von 14 Millionen Gulden belaufen. Ich kann, wie gesagt, heute noch nicht genau die Ziffern geben, ich will aber im Allgemeinen runde Ziffern, foweit sie mir gegenwärtig bekannt sind, anführen. Der Rcchnnngsabschlnß für das Jahr 1868 wird in runder Summe nachweisen: AnSgaben 325,000.000 ft. und Einnahmen 325,300.000 ft., daher cincn Ucbcrschuß von 300.000 ft. Politische Uebersicht. Laibach, 16, December. Im Abgcordnetenha usc. welches gestern a»i 15. d. M. seine dritte Sitzung hielt, ist der Adrch auSschuß gewählt worden. Es bcstcht derselbe demnaä! auS den Herren: Elchhoff, Rcchbaucr, Grocholsly, Dic-trich, Svctec. Baron Tinti. Figuly, Graf Spiegel. Slenc, Kuranda. Klier, Lapcnna, Schindler, Krainöly, Wolfrum. Abgeordneter Baron Giovanclli beantragte, daß mit Rücksicht darauf, als mehrere Länder der Krone, wie dic Bukowina, Görz, Tirol. Trieft, Salzburg, durch ihn Abgeordneten im Adreßausschnssc nicht vertreten seien, allen Mitgliedern des Hanfes zn den Berathungen über den Adreßentwurf der Zutritt gestattet werden möge. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Dic NcgicrnngSvorlagc über die Ansnahmsverfügungen im Bezirke Eattaro wurde über Antrag des Abgeordneten Groß der Adreßcommission zugewiesen. Der Finan^etat und dic Steuerforterhcbung bis Ende März wnrdc dem vicrundzwanzigglicdrigcn Budget' Ausschüsse uud das Coalitionsgesctz einem zwölfglicdrigen Ausschüsse zugewiesen. Von den Regierungsvorlagen theilen wir weiter unten die beiden wichtigsten mit. Die englische Presse beurtheilt die östcrrei-chische Thronrede wohlwollend. Die „Times" heb! hervor und billigt im Ganzen, was der Kaiser über dic Gefahren der extremen Föoerativtcndcnz fagt. „Mornina/ Post" und „Daily News" stimmen bei. Letzteres Blatt vergleicht die (5zechen mit den Fcniern. „Herald" urtheil! mehr antidentsch und föderalistisch, aber alle Älättel rühmen und würdigen dcn constitutioncllcn Ton dcl kaiserlichen Rede. Wie einem Pester Blatte von Wien berichtet wird, hat der Botschafter in Rom ncucstcnS dcu Wunsch aus' gesprochen, mit eingehenderen Instruktionen gegenüber dem Concil versehen zu werden. Er soll nun dahin beschicken worden sein, daß die Negiernng entschlossen sci — und sie habe diesen Entschluß auch dadurch bekundet, daß sic in Uebereinstimmung mit den übrigen katholische'! Regierungen auf jede besondere Vertretung im Concil verzichtete — nach wie vor den Verhandlungen des Con< cils vollständig fernzubleiben, uud daß sie nur dann ihre Stimme erheben und zu diesem Behufe es an den erforderlichen Wcisnngcn nicht fehlen lassen werde, wenn trotz aller vorausgegangenen Warnungen daö Concil sich beigehen lassen sollte, Beschlüsse zu fassen, welche entweder mit den Grundlagen deö modernen Staatsrechtes üvcrhanpt odcr mit dem positiven Inhalte des österreichischen Staatsrechtes insbesondere sich in Widerspruch setzen möchten. Die Auflösung des Freidenker-Concils in Neapel gibt der „Opinione" Anlaß, eine Parallele zwischen dieser Zusammcntrctung und der römischen Synode zu ziehen, die keineswegs schmeichelhaft für dic Erste klingt. Zunächst macht die „Opinione" dem Ab' geordneten Nicciardi den Vorwurf, daß die von ihm veranlaßte Versammlung die naturgemäß durch theologische Erörterungen hervorgerufene Aufregung nur noch mehr steigern mußte. Bei dem Anticoncil hätte dies nin so mehr der Fall sein müssen, als die Diöcussionen in manchmal an mich denken, wenn Sie in Deutschland sind." „Und Il,r Name?" fragte ich noch rasch. „Sie werden mir doch saaen, wie Sie heißen?" „Margot!" sagte sie. „DaS aenüczl!" Sie sprang aus dem Coup6 und wurde von mehreren Frauen, die sie erwartet halten, aus der Buhn« halle bis zu dcm Omnibus begleitet, ohne daß ich auch nur einen Blick von ihr erhalten Hütte. Drei Tage darauf verließ ich Paris, ohuc daß ich weiter etwas von ihr gehört hätte. Anderthalb Jahre später — im Februar 1849 — war ich wieder iu Paris und wohnte im Quartier Laliu, in gar bescheidener Wohnung. Da, eines Morgens, als ich noch beim Frühstück saß, trat der Gar^on ein und meldete, daß eine junge Dame mich zu sprechen wünsche. Meine Ucberrasclmng war außerordentlich, als Margot eintrat und mir lachend um den Hals fiel. „Ich mußte doch schcn, ob Sie nach so langer Zeit Ihrer Reisegefährtin von Havre noch gedenken!" rief sie. ..Mein Gott! Wie haben Sie dem, meine An< Wesenheit erfahren? — meine Wohnung gefunden?" fragte ich. „Zufall! Es wurde mir in einer deulfchen Buch» Handlung, in die ich zuweilen komme, gesagt, daß Sie da seien. Da erkundigte ich mich weiter — da bin ich!" „Und Sie unternahmen die Wanderung in dieses cullegene Viertel? Es lag Ihnen also etwas daran, mich zu finden?" „Ja; aber ich war eine Thörin! Denn ich fehe, daß Sie meinen Ring nicht mehr haben." Seit diesem Vormittag sahln wir uns öfter. Der Frühling kam, wir machten kleine Ausflüge in die Ve> lustigungSorlc der Umgegend und waren fehr hcilcr. Margot — denn so nannte ich sie noch — konnte so unbefangen lustig sein! Meine Hauswilthin im „Hotel Britanniquc" war eine Engländerin, welche cine rothe Nase nnd sehr strenge Grundsätze hatte. Eiu Damcnbesuch verstieß gegen alle Satzungen ihrcS Hauses. Seitdem mich Margot zum elften male besucht, zeigte sie mir ein feierlich strenges Gesicht, und es war ganz gut möglich, daß Margot einmal auf der Treppe mit ihr einen Auftritt haben könne. Wir gaben unS also meist ein Rendezvous auswärts, meist im Iaroin du Luxembourg unter den grünen Kastanienbäumen, Von da ging cö nach Enghien, Robinson oder nach Chateaurougc. Ich bemerkte, daß Margot'S Toilette viel reicher als ehedem war, auch hatte sie eine große Avnciauug, zu Fuße zu gehen, Ihren Namen erfuhr ich noch immer nicht. „Was liegt an dem Namcn?" sagte sie „Was kann's dich kümmern. waS ich bin und wie ich heiße? Du hast mir dein Wort gegeben, mir nie nachzuforschen, mir nicht nachzugehen. Ich baue darauf, daß du es hältst." Ich hatte ihr dies Alles feierlich verfprcchen müssen, und that wirklich nie etwas, um zu erfahren, wer sie sei, zumal mir das Nichtwissen lieber als das Wissen war. An einem der ersten Mai-Abende 1849 waren wir noch sehr heiler in Chateaurougc beisammen. Am an-deren Morgen sollte ich Paris verlassen. An der Ecke der Ruc de Provence nahm ich Abschied von Margol — mit vielen Thränen — und sah sie weiter eilen, ihrem Hause zu, ohne daß ich sie begleiten dnrfte. In die Heimat zuruckgehrt, dachte ich oft an das wunderliche Geschöpf, wie an ein Räthsel zurück. Wel« chcn Grund hatte sie wohl, trotz aller Vertraulichkeit mir ihren Namen, ihren Stand, ihre Wohnung, ja scldst die Gasse, in dcr sie wohnte, so cunsccment zu verheiM' lichen? Verließ sie, wenn sie zu mir lum, eine ehrbatt Familie, Vater und Mnttcr, verrieth sie meinetwege» cincn Geliebten, vielleicht gar einen Gatten? War sü' eine jüngere Schwester Manon Lcscaul's? WaS führtt sie überhaupt zu mir? War es wirkliche Neigung, wal es der Wunsch, manchmal daS Leben einer Stnocntiü, einer Grisettc des Quartier Latin mitzumachen? Ih>c Briefe, von denen ich jctzt uiclc erhielt, ließen mich glauben, daß sie mich liebe, aber ich sollte diese Ansicht wieder verwerfen und uon ihr aufs ärgste vcrblüffl werden. Im Jahre 1850 flanirtc ich an einem schönen Sommcrtaae. kurz vor Essenszeit. >" der Rcgentstiect Londons. Eine Equipage hielt vur einem Iuwelierlaoen, und zwei Damen, die cine alt, die andere jung, stiege» aus, während ein Bedienter den Schlag hielt. Ich er' kannte die Jüngere anf den ersten Blick als Margot. „Ist's möglich?" rief ich, auf sie zutretend; „hitt in London finde ich Sle?" ..Sie irren sich, Monsieur!" erwiderte mir Mal' got's unverkennbare Stimme; ,.ich habe Sie nie gesehen!" Und sie verschwand im Laden. „Und doch ist sic's!" rief ich. „So kann die M tur nicht spielen, daß sie zwei Gesichter, zwei Stimme" so ähnlich schafft. Es ist Margot. Seltsame Sphyux. wie spielst du mit mir!" (Schluß folgt.) 2115 einer lebenden Sprache geführt wurden, während man für die Verhandlungen des Concils ein todtes, nnr in gc-lehrtcn Kreisen verständliches Idiom gewühlt hatte. Aber auch abgesehen von diesen Elwägungcu sei schon die inl30 on 8oöil0 deö Anticoncils eine so völlig verunglückte gewesen, daß sie ein Fiasco nothwendig im Gefolge haben mußte. Man erwäge nnr: In Nom 700 anS allen Theilen der Welt dem Nnfc des Papstes gehorsam nachkommende Bischöfe, die sich im kirchlichen Festge-wandc im majestätischsten Dome der Welt unter Kanonendonner, Glockengeläute und Orgcltlängen zur Berathung versammeln; dort einig«: Dutzend Freidenker, denen niemand ein Mandat gcgcdm und die in einem Theater oder Wirthshans zusammenkommen, um dort zu diScu-tiren und vielleicht alle Rücksichten aus den Augen zu setzen, die man den höchsten Gcmisfensfragen schuldet. Um irgendeine Wirlung zu erzielen, hätte mau den 700 Kirchcnfürstcn znm mindesten eben so viele Fürsten der Wissenschaft entgegenstellen müssen; den würdevollen, in lateinischer Sprache geführten Discussioncn Roms hätten eben so geartete und namentlich sehr besonnen gehaltene Erörterungen gegenüberstehen müssen. Alles das sei nicht geschehen und schließlich, was eben znr Aufhcbuug des Auticoncils geführt, habc man gleich nach der Eröffnung desselben den immensen Mißgliff begangen, sich in ein und dasselbe Niveau mit den Pariser Gamius und den Wählern Rochcforts zu stellen. „Leute, die Gegensätze zu den Entschließungen der Cardinäle und Bischöfe aufstellen nnd mit ihrem Wissen das Wissen der in Rom versammelten Prälaten zu ncutralisiren gedachten, wußten nichts besseres als eine Nachahmung jenes Nufes des französischen Pöbels zu erfinden, gegen den fast die ganze öffentliche Meinung des gebildeten Frankreichs protcstirt. Das Anticoncil hätte, um seine Existenz einigermaßen zn rechtfertigen, denn doch das Entgegengesetzte von dem behaupten müssen, was das Concil sagen wird, und nun haben sich die Freidenker im höchsten Grade lächerlich gemacht, als sie mit dem ersten Nufc eine Fahne auspflanzten, um welche sich bereitwilligst fast die ganze clericalc Partei schaarcn wird, gegen die man doch zu Felde ziehen wollte." Ans Paris wird eine Nachricht gemeldet, welche an Wichtigkeit alle anderen anfwiegen dürfte. Das „Iour" nal des Dsbats" bringt einen Artikel, der in politischen Kreisen der französischen Hauptstadt großes Aufsehen erregt. Der Chefrcdacteur des Blattes sagt in demselben, er fühle im Beginne einer Session, die von großem Einflüsse auf die Geschicke Frankreichs sein könne, das Bedürfniß, über die von ihm verfolgte Politik keine Zweifel walten zu lassen. Das ..I. des Dsbats" habe jede regelmäßige Regierung in Frankreich unterstützt und wenn jetzt Kaiser Napoleon das konstitutionelle Regiment acccp-tire, so werde es auch immer bereit sein, seine Wirksamkeit dem Staatsoberhaupt behufs der Begründung einer gerechten, liberalen und friedlich gesinnten Regierung zn Gebote zu stellen. Die Partei der gemäßigten wahren Freunde der Freiheit schließt sich also dem Kaiserreich an, vielleicht geängstigt dnrch die maß- und ziellosen Bestrebungen der Demokraten, welche vor allem den Umsturz wollen, ohne ein Programm über den Aufbau geben zu können. Das „Journal des Dubats" glaubt noch an die Möglichkeit eines constitutioncll-imperialistischcn Regimes, und das reicht hin, um uns wenigstens über die nächste Zutuuft Frankreichs und über die Chancen der Reaction in Enropa überhaupt zu beruhigen. Die Carlistcn scheinen wieder eine Schildcrhc-bung zu beabsichtigen. Cabrera, der alte Carlistcnchcf, soll die Leitung übernehmen. Der Prätendent hat ihm unbeschränkte Machtvollkommenheit eingeräumt und hofft um fo mehr auf Erfolg, als eS mit dem norvu« lormn diesmal gut bestellt ist. Es sind 8000 Orden verlauft und überdies Officicrschargen gegen Bezahlung ausgetheilt worden. Die Carlisle» in Vayounc stellen täglich Schießübungen an und verfügen über cinc große Anzahl Waffen und Mnnition. Aus Petersburg, 14. December, wird der „N. Fr. Pr." berichtet: Die hiesigen Blätter rcproduciren den Wortlaut der zwischen dem Kaiser und mehreren auswärtigen Monarchen anläßlich des St. OcorgS-FcsteS gewechselten Telegramme. Das von dem Kaiser Franz Joseph am Tage vor dem Feste eingegangene Telegramm bedauert daß er (der Kaiser) erst jetzt, nach seiner Rück' kehr von der Oricntreisc. Kenntniß von dein Ordcnsfcstc erhalten und nicht in der gewünschten Weise an demselben teilnehmen könne. Das Telegramm bringt ferner den Ausdruck lebhafter Sympathie und Theilnahme für Rußland und die russische Armee: der Kaiser werde !n Gedanken inmitten der St. GeorgSrttter scm, zu denen cr sich mit Stolz zähle. — Die Antwort des Kcnscrs Alexander drückt aufrichtige Freude Mr das Telegramm aus nnd erinnert an die ..unvergeßliche Zeit," wo dem Orden die Ehre wurde, den österreichischen Monarchen «nter seine Ritter aufzunehmen. _____ Neue Vcslhlnlwürse. (foalitiousgesetz Das Gesetz, wodurch, unter Aufhebung der Para-lN'aphcn 479, 480 und 481 deS allgemeinen Strafgesetzes in Betreff der Verabredungen vou Arbeitsgebern oder ArbcitSnchmcrn zur Erzwingung von Arbeitsbe- dingungen und von Gewcrbslcutcn zur Erhöhung des Preises einer Waare zum Nachtheile deS Publicums, besondere Bcstimmuugcn erlassen werden, lantet: 8 1. Die Äestimmuugcu der Paragraphe 479, 480 und 48l des allgemeinen Strafgesetzes vom 27ten Mai 1852. Nr. 117 R. G. Bl., treten außer Wirksamkeit. § 2. Verabredungen von Arbeitsgebern (Gewervs-leuten, Dienstgebcrn, Leitern vou Fabriks-, Bergbau-, Hüttenwerks', landwirthschaftlichcn oder anderen Arbeits« unternchmuugen) oder von Arbcilönchmern (Gesellen, Gehilfen, Bediensteten oder sonstigen Arbeitern um Lohn), woduich die Arbeitsgeber bczwcckcu, mittelst Eiu-stellung des Betriebes oder Entlassung der Arbeiter diesen schlechtere Arbeitsbedingungen, insbesondere cinc Lohnverriugcruug aufzuerlegen, oder wodurch die Ar beitsnchmer anstreben, mittelst gemeinschaftlicher Einstellung der Arbeit von den Arbeitsgebern höheren Lohn oder überhaupt bessere Arbeitsbedingungen zu crzwiugcn. so wie alle Vereinbarungen wegen Unterstützung derjenigen, welche bei den erwähnten Verabredungen ouS-harren. und wegen Benachtheilignng derjenigen, welche sich davon lossagen, haben keine rechtliche Wirkung. § !!. Wer, um das Zustandekommen, die Verbreitung oder die zwangsweise Durchführung einer der in 8 2 bezeichneten Verabredungen zu bewirken. Arbeitsgeber oder Arbeitsnehmer an der Ausführung ihres freien Eutschlusses. Arbeit zu gebeu oder zu nehmen, durch Mittel der Einschüchterung oder Gewalt hindert oder zu hindern versucht, ist, sofernc seine Handlung nicht unter eine strengere Bestimmung des Strafgesetzes fällt, einer Uebertretung schuldig und von dem Gerichte mit Arrest von acht Tagen bis zu drei Monaten zu bestrafen. § 4. Die in den Paragraphen 2 uud 3 enthaltenen Bestimmungen finden anch auf Verabrcduugen von Gc-werbsleuten zu dem Zwecke, um den Preis einer Waare zum Nachtheile dcS Publicums zu erhöhen, An» wendung. § 5 enthält die VollzugSclausel. Gesetz zum Schutze des Brief- und Schriften, geheimnisses § 1. Die absichtliche Verletzung deS Geheimnisses der Griefe und anderer nnter Siegel gehaltenen Schriften durch widerrechtliche Eröffnung odcr Uuter-schlagung derselben ist, insoferne diese Verletzung nicht unter cinc strengere Bestimmung des allgemeinen Strafgesetzes fällt, als Uebcrtrctung zu ahnden. Diese Uebertretung, wenn sie von einem Beamten oder Diener oder einer anderen i,n öffentlichen Dienste bestellten Person in Ausübung des Zimtes oder Dienstes verübt wurde, ist mit Arrest bis z» 6 Monaten, außerdem aber mit Geldstrafe bis zu 500 fl. ö. W. oder mit Arrest bis zu 3 Monaten zn bestrafen. Im letzteren! Falle findet die strafgerichtlichc Verfolgung nur auf Äc-gchreu des in seinem Rechte Verletzten statt. § 2. Die amtliche Beschlagnahme oder Ernffnnng von Briefen oder von anderen unter Siegel gehaltenen Schriften darf anßer den Fällen der Hausdurchsuchung und der Verhaftung nur auf Grund eines von dem Richter erlassenen Befehles stattfinden. Der Befehl ist den Bctheiligten unter Angabe der Gründe ohne Verzug zuzustellen. Als Richter im Sinne dieses Gesetzes sind auch die Gcfällsstrafgerichte anzusehen. § 3. Die gegen die Bestimmungen des § 2 dieses Gesetzes vorgenommene Beschlagnahme oder Eröffnung ist als Uebertretung mit Arrest bis zn 3 Monaten zu bestrafen. § 4. Durch die aus Grund des Gesetzes vom 5. Mai 1869, R. G. Bl. Nr. 60, ausgesprochene Suspension, des Artikels 10 des Staatögrundgcsctzes vom 21. Dccem-^ bcr 1807. Nr. 142, treten die ßß 2 und 3 des gegen-! wärtigcn Gesetzes für die Dauer dieser Suspension! außer Wirksamkeit. ^ 5. Die Bestimmnngen der Strafproccßordnung über die Beschlagnahme und Eröffnung von Briefcn der Beschuldigten, so wie die Vorschriften der Briefpost-ordnnng in Bctteff der Behandlung unbestellbarer Briefe bleiben durch dieses Gesetz unberührt. HtMsneuiqkeiten. Die Vatterie der Todten im Feldzuge des Jahres ,8 men zum Bürgermeister, der öffentliche Notar Kronabeth-vogl Anton (Verfassungspartei) mit 15 von 18 zum ersten! Gemeinderathe und beim 2. Wahlgange der Bürger und Schuhmacher Elabajna Gregor (gemäßigter Nationaler) gleichfalls mit 15 von 18 Stimmen zum zweiteu Gemeinderathe gewählt, trotzdem bis in die letzten Stunden vor der Wahl von den rein clerikalen Führern namhafte Anstrengungen gemacht worden waren, ihre Candidate:» durchzubriugen. Da von Seite der Führer der Verfassungspartei gegenüber der rein nationale» Partei eine! große entgegenkommende Mäßignug bewiesen und der Ton von ihr immer vor allem auf freisinnige, rechtliche und von clericalen Einflüsteruugen möglichst unabhängige Gesinnung gelegt wurde, hofft man mit Zuversicht, daß in den» neu gewählte» Ausschuß die möglichste Harmonie in allen die Gemeinde berührenden, rein liberalen Frage» herrscheu und anch in anderen Richtungen nach verschiedener Seile hin Mäßigung und Besonnenheit obwalten werden, was wesentlich zur Förderung des so nothwendigen geistigen Fortschrittes der Stadt beitragen wird. Ncnrstr M. (Qriginal'Telcstrümme dcr „Laibaciicr Zeitung.") Wien, >tt December. Der 'ildrrfmuö-schuft nahm den Äntra«, Nechbauerö an, die Ne^ierunss an<,rsichtü der Anklage, in Vetreff der Situation ;u Orklärunge» im Adres?auü° fchusse einzuladen. Dcr Antrag Skcnc'S, die beschlossene Qeffentlichkeit der Ädreftansschuft Vcrhandlnnssen rückssängiss zu machen, wurde abgelehnt. <5attaro, >U. December in Koömac die Waffen zu strecken. Die „Wr. Z." bringt dic Posliibcrcinlullft zwischen Oesterreich und dcr Regierung dcr Donaufirslenthüiucr. Die Neicheuverger Handelskammer hat an ihren Vertreter im Landtage und Ncichsrath.:, Sc. Excellenz den Reichskanzler Grafen Bellst, cine Adresse gerichtet, in wclchcr demselben folgender Beschluß der Reichender-sscr Handels- und Gcwcrbetammer bckaunt gcgcbcn wird: ..Es ist dem P. T. Abgeordneten dcr Kammer in den böhmischen Landtag als Neichsralhs-Aligcoronetcu durch das Präsidium dieser Kammer dcr Wunsch auszuspre» chcn, einer hohen Regierung die El'mächtilMig zur Ein-hcbuilg dci' StcllNli für die ilüchstfulgeudm drei Hionatc unter der Voraussetzung votucn zu wollen, daß die Verfügung über dicfe Steuern dcm l'estehcuocu varlamcutari> scheu Ministerium zugewendet bleibe." In der Adresse wird hervorgehoben, daß dic Kammer zur Zeit dcr Wiederherstellung dcr Verfassung - durchdrungen von dcr Ueberzeugung, daß ein Gelingen des vom Reichskanzler Grafen Veust in unendlich trüber Zeit begonnenen WerkeS nur mit ungeheuchcltciu Vertrauen erwartet werden dürfe — demselben die Vertretung in dcr gesetzgebenden Körperschaft dcs Bandes übertragen uud daß Graf Beust in glänzender Wcisc dicscS Vertrauen gc^ rechtfertigt habe. Gerüchte mannigfacher Art durchlaufen aber das Reich, und es trete in den öffentlichen Blättern die Befürchtung zu Tage, es könnte neuerdings dcr Rahmen der Verfassung durchbrochen, oder daran gegangen werden, das Reich zu theilen, zu zersplittern. Weit entfernt, dicscu Vefürchtmigeu Glaubcu zu schenken, fühle sich die Kammer zu einem ueueu Ausdruck ihres Pcr-ttaucns gedrängt und hält eS au dcr Zeit, eben jetzt mit Offenheit auf's Ncuc zu bckcuucn, sie stehc und falle mit ihrem Bürgcrininistcrium, stehe uud fallc mit dcm Grundsatze, dcn dcr Reichskanzler Graf Veust seinerzeit in Reichcnberg mit so überzeugender Gercdlsam-kcit hervorgehoben habe, nämlich, „daß das deutsche Element in Oesterreich seinen Platz behaupte" ! In Prag wird eine Verfassungsfeier veranstaltet, ^ an welcher allc Notabilitäicu thcilnchmen wcrdeu. Eine Petition dcr griechisch-katholischen Geistlichkeit von O a » lizieu verlangt vom Concil Widerhcrstcllung der freien ! Wahl der Pfarrer durch dic Gemeinden und Wiedervereinigung der galizifch-uilgarischcn Diöccseu unter einem gemeinschaftlichen Patriarchat in Lembcrg. In Florenz kündigte in der Kammersitzuua, vom 15. d. der Ministerpräsident der Kammer die Bildung dcs ueucu Ministeriums au und cntwickellc das Programm desselben. Hiernach ist die Regierung cittschlosseu, in allen Verwaltlmgszweigcn Ersparn»^!» einzuführen; wenn dicsc aber nicht hinieichen sollten, winde cs unerläßlich sein, zu irgend eiucr ncucu Steuer Zuflucht zu nehmen. Das Milnsttninu weide das jcihr-lichc Deficit auf 70 bis NO Millionen herabsetzen. Sella verlangte die Bewilligung zur Fottci Hebung der Steuern bis Ende März und legte das EinuahmS» u„d AuSgabs-Budget für das Jahr 1870 vor. Aus Paris 15. December wird dcr „Tagespr." tclegraphirt: Mau spricht von einer Wiederannäherung zwischcu der Königin Isabella u»d dem Herzog von Montpcusier. Es soll nämlich während dcr heftigen Erkrankung dcS ältesten Sohnes dcs Herzogs in dcn letzten Wochen die Königin täglich zweimal telegraphisch in Scvilla sich nach dcm Befinden ihres Neffen c>lli»digt und dicsc Aufmerksamkeit dcn Herzog und dic Herzogin zu lebhaftem Danke veranlaßt habcu. Hierauf gestützt behauptete mau nun. cs wcrdc jctzt daran gearbeitet, dcu jungen Piin^i, Alphons (Sohn Isabellas) unlcr dcr Regentschaft seixcS Ohcims Montucnsier auf den Thron ;n bringen, emc Combination, die übrigens jedenfalls von dcu Progrefsisten bekämpft werdcu würde. Die Pariser Kam m c r fahrt mit Wahlucrifica-lioucu fort. Die Subscription cms das tintische Aulchcn wurde am )5. unter großem Zuspruchc dcS Publicuius eröffnet. Es slcht ein sehr günstiges Ergebniß in Aufsicht. — Das Londoner Parlament wurde auf dcu 8. Februar einberufen. - In Moskau und andrreu Städten wurde eine Gesellschaft entdeckt, welche am 17tcu Februar, dcm Jahrestage dcr Baucrucmmicipatiou, die Bevölkerung zu gewaltsameu Demonstrationen aufzuregen beabsichtigte. Verhaftungen wurden vorgenommen. Iu der Bnkar ester Kammer meldete ciu Dc-putirtcr eine Interpellation wegen der zwci von den österreichisch - uugarischcu Delegationen votirteu Donau» Dampfer au. Telenr»,pliiscl,«> AZecbselcuurse vom 16, December. 5perc. Metalliques 59,50. — 5perc. MelalliaucS mit Mai» lind Noucmber-Zmseu 5,9,50 — 5perc. Natioual-Ankhru «9.70. — ItzWl-l Siaalsaulrhl-n 96.70. — Vaiilactien 732. — Eredil-Aciieu 253.50. — üoudou 124,15. — Silber 121.65. - K. l Ducutru 5 86'/,. Das Postdampsschiff „Mcmamiia," Capita» Vardua, welchcö a:il 21, November ucm Hamburg abgegangen, ist am 1(1. December wohlbehalten in New ?)orl angelounneu. Theater. Heute: Grosiherzossin von Gerolftei», Oper in 3 Acten. Herr Martiuclli al« Gast. Morgen: Miincii »nd Holdat, ^'ebe»öbild in 3 Acte», letzte Gastuorstellung deö Herrn Martinelli, 'MeleorululMlje 3z^0lnuljtu!^en il» Qüsiach. " ^ «K ^" ! " l ^"« .6U. M«. 32s!,i<; '<- 0,8 wiudstin tnlbe " Ili. 2 „ N. 32«! »!l -j- 3,,! windstill theil, gclicht. 0,oa >0„ Ab. 327,:.» -j- 0,8 windstill dichter Nebrl Vormittags gcmz bcwUIlt, Gegen Mittag Aufheitrniiil, in Norden, Abends dichter Neliel. Daö Tageiümiltel der Wiumc -^ 17", um 2-^" uder dem Normale. Vrl-cmlwortlicher Redacteur: Iguaz v. Klcinn?a1yr." ^Ns^Nl^sll^^ 2Uie»>, 15, December. Dic Vorsc war nicht so fest als ssestcrii und ermattete namentlich gcaM Schluß. Bei Rente, SlaatSlosm, Gruudciitlastiiüssö-Obligatioueu uud Prio-^^^^l,«»v^^»U)^. ntätcu siud zwar leine oder doch «ur uubedeutriide Aeuderlluciru de« Courses zu uerzrichucu, Credit- mid Ailglo-Aclicu daqcsscu uolireu ctiuas schwächer und von der Mehrzahl der Eiseuliahuaclieu gilt dnöselbr. Uutcr deu letztercu machtei! Sudbahu eine Auöuahme. selbst dei ihrer bereits lllisscschwachlm Schluszuotiz c,ehen sie »och immer um 1'/, fl. qcbessert aus dem Verlchr. Von Baulpapicreu warm Niederländer schließlich uugewdhulich bcqehrt. Uuter dcn Iudustrie-Actlcu sind Trauuuay- und Schlöglunihl alt« diejenigen zu nriiueu, in welchen sich dcr regste Verkehr eutwicleltc. Deviseu uotiren zwar nicht viel höher, waren aber iu steifer Haltung, ^U. Msemeine Ttaatsschuld. Filr 100 fl. Gelb Waare Einheitliche Staatsschuld zu 5> pCt.: iu Noten verziusl, Mai-November 5>9.«0 59,!»0 « „ „ Fcliruar-Aligust 59.75 59.^5 „ Silber „ Iäuucr-Iuli . 70.10 70.20 ,, „ „ April-October. 69.90 70, ~ Steueranlchcu nlltzahlbar (z) . 98.25 98.75» LosevI. i«3l> ... . . , 284.- 225.^ „ ,, 1854 (4 «/„) z,l 250 st. 90.50 91,50 „ „ 1800 zu 500 fl, . . 96.80 97,— „ „ l8(!0 zu 100 ft. . . 102.50 105- „ „ 1864 zu 100 fl. . .11760 117.90 Staals-Domäueu-Psllndbrirse zu 120 fl. ö W. in Silber . . 119.25 119,75 ». GrundentlastunaH-vbliaationen. Fllr 100 st. Geld Waare Bijhmm .... zu5pEt 92,50 93,50 Galizieu .... « 5 ,. ?2.75 73.25 Nicber-Oesterreich. . ,. 5 „ 94.— 95.- Ober-Oesterreich . . „ 5 „ 94.50 95.— Siebeuburgen ... „ 5 „ 7575 76.25 Stelermllti ... „ 5 „ 91.— 92.— Uugarn.....5 ^ 79,25 79.75 l O. Actic» von Bankinstituten. Geld Waare Anglo-üslerr. Vaul abgest, . . 273 50 274.-Auglo-uugnr. Baut .... 86 - 87.— Bodcll.Creditllustalt .... 292.— 295.— Creditlllistalt f, Haudel u. Gew. . 255.7b 256, -Credilaustalt, allssem. uugar. . . 79— 80,— Escompte-Gesellschaft, u. ö. . . 873. 877.— Franco-ostcrr. Bau! .... 99.75 100.- Gelnralbaut.......43.- 44.— Nalionalbanl......735 — 736 - Niederländische Vaul .... 86.50 87.50 Pereiuöbalil ... . . 91— 92.- Verlehrsbaul.......N4 50 115.- Wiener Baut......60,— 62.-- «Z. Actien von Trausportllntcrnch- munste». ^eld Waare Alsöld-Fiumllner Vahu . . . 173. 174.- «dhm. Westbahu.....226.— 227,— Carl-iwdwig-Vahu.....242,- 242.50 DouaurDampfschifff. Gesellsch. . 547.— 549 — Elisabeth-Westbahu.....193.— 193 50 sseldiualidu-Nllldbahu . . . 2097,-2100.— sslluftlrchcu-Barcscr-Vahn . . 178.— 179.. -Frauz-Iosephö-Bahu .... 185.50 186. Lemberg-Ezern.-Iaflytr-Bahn . 189.50 200.- Veld Wa»«> Lloyd, üsterr........318.— 320 — Omnibus lerste Emission). . . 1I8.— 120,— NudolsS-Vahn......167.50 168.- Siebeulnlrgcr Vahu .... 168,— 16850 StlllltSbahll.......39?.— 39«.— Sudbahu . ......263. - 263.25 Sud-uordd, Verbind. Bahu . . 169 50 170.— Thcilz.Vahn.......247,- 248.- Tramway........138.— 138 50 «. Pfandbriefe (fitr 100 fl.) Mg. üft, Vodm-Eredit-?lustlllt Geld Waare verlnSbar zu 5 pCt. iu Zilbc, 107.30 107 70 bto.,!i33I.ri!ctz.zu5pCt.iuö.W. 89.^ 89 5l» Nlltioualb. auf ü. W. verlosb. zu 5 PCt........93.30 93 50 Oest. Hypb. ,u 5'/. PCt. rttck,. 1878 98 - 98..".0 Ung.Bod.-Creb.-Aust.zu5'/.pCt. 90.75 91.25 M. Vrioritätsobliaationen. i. 103 fl. ü. W. Geld Waare Elis -Westb. in S. verz. (I. Emiss.) 90,50 !)1,— Ferbinauds.Nordb. iu Silb, vcrz. 107.50 107.75 Franz-IoscphS'Bahn .... 93.— 9350 G. s Geld Waare Ocstcrr. Nordwcstbahu .... 91 50 i»2.- - Sicbcnb. Vahu iu Silber verz. . 88.50 88 30 StaalSb. G. 3"/..»"<00Fr. „>. E>n. 139 50 140 .^ Slidb. G, 3'/..!. 500 Frc. „ . . 121 50 )22 75 Slldb.-Vous 6 "/„ (1870—74) i. 500 Frcs......244.50 245.50 «. Privatlose spcr Sllick.) Crcditaustalt f.Handel».Gew. Geld Waare zu 100 fl. ü W......^4 5y ^5, .,» Nudolf-^t'stuug zu 10 fl. . . 16.— 16.50 Wechsel (3 Mou) Geld Waare Augsburg sllr 100 fl sildd. W. 103.15 103 3« ssralllfun a,M. 100 si. dctto 103,20 103 35 Hamburg, filr KX, Marl Vai:c° 91.50 9t 60 i!°ndo», siir 10 Psuud Sterling 124- ,24,20 Pans, für 100 Fraucs . . . 49.30 49 3<1 (Tours der Geldsorteu Geld Waare K. Miluz-Ducatel^ . 5 st. 84 lr. 5 st. 85 li. Napoleousd'or . . 9 „ 89 „ 9 ,. 90 „ Vcreinsthalcr. . . 1 ,. 83^ .. 1 „ 83 i .. Silber . . 121 .. 40 .. 121 „ 70 „ ttraiuische ErundeullaNmlgs-Obligatloucu, Pc>< vatnotirnu«: 86 50 Geld. 90 Waare