(fi liier G Zeitung Zeitschrift für Stadt und Land, mit besonderer Rücksicht auf deutsche und slavische Interessen. Erschein« >eden Dinstag und Freitag Abend» 5 Uhr. — Preis vierteljährig 1 fl. 15 fr.; mit Postoer sendung 1 fl. 30 fr. (Jonv. Münze. ]\'rO, 24. Veraiilworll. Redaction: Vineenz P rasch, k. k. Professor. Freilag am 4. August 1848. Die Mann unter Zurücklassung alles Gepäcks in größter Unord-nung flohen. Vorgestern verließen -1—5,000 Mann breftianer HülsStruppcn daS piemontesische Lager von Goito, um in ihre Heimath zurückzukehren. Andere große Haufen Verbündeter haben Carl Albert verlassen, als am 2-1. nach de« Mlncioübergange bei Salionze unser Kanonendonner begann. Man schätzt ihre Zahl aus nicht weniger als 15— 20,000 Mann. Wenn der König die Schaaren seiner Treuen zählt, so dürste er höchstens noch 2-1 — 25,000 eingeschüchterte Strei-ter finden. Solchergestalt zerstäubt die italienische Liga übermächtig an Zahl und übermülhig an Herausforderungen, vor der kleinen aber starken Pbalanr österreichischer Krieger, welche für die heiligen Rechte ihres Vaterlandes mit der bewunderungswürdigen Tapferkeit kämpfen, die eben nur die durchdrungenste Ueberze»-gung der Rechtlichkeit ihrer Sache verleihen kann. Schon flucht die italienische Bevölkerung über den Ruin des eigenen Wohlstandes dem fremden Verführer nach, eS möchte gern alles Geschehene ungescheben machen, aber „daS Rad deS Glücks kann »ichtS zurückbewegen." Verona 23. Juli. In der verflossenen Nacht passirte hier der Herzog von Modena, welcher sich in seine Staaten begibt, um wieder die Zügel der Regie-ruog zu ergreifen. — Unser Hauptquartier ist zu Guidizzuolo. Marcaria ist in unseren Händen. Lloyd. Ein unS zugekommener Schlachibericht liefert noch manche Details über die Tage vom 23. bis 27. Juli aus denen wir, das Bekannte übergehend. Folgendes auSheben: So glänzend standen die Sachen, als am Abende dieses Tages (24.) die Meldung einlangte, die Brigade Eiinbschen, welche von Sanguinetto über Jsolalta, Villaftanea gegen Eustozza vorgedrungen, um den Rucken und die linke Flanke der Armee zu decken, und diese Aufgabe auch schon erfüllt hatte, im Rücken angegriffen sei, indem der Feind mit vier Eolonnen 16,000 Mann stark, mit Eavallerie und -10 Geschützen auS Villaftanea debouchirte und mit unglaublicher Schnelligkeit die Höhenjoon Sommacampagna angriff. Noch in der Nacht auf den 25. rückten auch andere starke feindliche AngriffScolonnen mit piemontesi-schen Kerntruppen, Garden, Grenadieren und die sa-voyischen sehr gewandten Bersaglieri in einer Gesamml stärke von 45,000 Mann und vielen Geschützen gegen unsere ganze linke Flanke vor, und waren in Besitz der Höhen von Sommacampagna gelangt, wodurch auch der Rücken unserer Armee ernstlich bedroht wurde. Solch' ernste Umstände waren aber gerade geeignet, das Genie- und Feldherrntalein unseres Feld-marschalls, die hohen Eigenschaften unserer Gene räle, den ausgezeichneten kriegerischen Geist unserer Offieiere und den Löwenmuth unserer Truppen zum unsterblichen Ruhme der österreichischen Armee ,n's hellste Licht zu seyen, indem nicht nur mit dem Blicke deS AdlerS die nöthigen Dispositionen getroffen waren, sondern auch der Angriff der vom Feinde schon g«. nommenen Höhen, mit jenem Muth und einer Aus dauer begonnen wurde, welche diese» Tag zu einem der glänzendsten unserer Kriegsgeschichte machen werden. Nicht einzelne Individuen, sondern die gesainmien Trup-Venkörper bedeckten sich mit Ruöm, da jeder Mann einen Helden gleich kämpfte und ungeachtet der Feind, welcher zu gleicher Zeit Eustozza mit Uebermacht att' griff, immer neue Truppen in'S Feuer brachte und dagegen unsere Truppen von dem seit früben Morgen währenden Kampfe erschöpft die Stellung erstürmen mußten, welche der überlegene Feind nur noch zu er-halten und zu vertheidigen hatte und nachdem um 4 Uhr Nachmittags die Überlegenheit des Femdes schon fühlbar, auch selbst der AuSgang zweifelhaft zu wer-den schien, wurde er doch nach einer kaum viertelstün-digen Rast von Neuem mit solcher Energie angegrif-fen, daß er schon um 6 Uhr allerwärtS geworfen war und wir auf°s Neue Meister der Höhen von Eustozza blieben, woselbst der Boden mit Leichen bedeckt und auch schon die Luft davon vervestet war. Um 3 Uhr Abends, nach mehr als 12stündigen Kamvfe war der Feind nach Villaftanea und Valeggio geworfen und durch unser tapferes Ravetzky Husarenregiment verfolgt, welches ihm Tod und Verderben brachte. Schon des andern Tages wurde Villaftanea und Valeggio von der Brigade Friedrich Liechtenstein besetzt, der Feind hatte den obern Mincio gänzlich verlassen und wollte sich nach BreScia zurückziehen, allein obgleich er zu diesem Ende die Stellung von Volia, welche vom 1. Eorp» eingenommen war, mit größter Anstrengung am 26. und auch noch am 27. srüh wieder nehmen wollte, sah er sich endlich zur wilden Flucht und zum vollen Rückzüge gegen Eremona gezwungen, wohin «hn jedoch die Regimenter Baierndragoner und Kaiseruhlanen ver-folgten und solche fürchterliche Verheerung bewirkten, daß die ganze Gegend mit Rüstzeug, Waffen und Tro-phäen aller Art bedeckt war. Selten sieht man in der Kriegsgeschichte einen solch' vollendeten Sieg aufgezeichnet; nach vier Schlacht tagen ist ein doppelt starker Feind, nicht nur stetS besiegt, sondern auch verfolgt endlich zur völligen Niederlage gebracht und vielleicht das Schicksal eines Kampfes festgestellt, welcher auf unerhörte Weife von - 119 — fincm Alllirien und Freund und.von einem Volke begonnen wurde, als eben alle Ursachen dazu verschwunden waren. Unmöglich wär es, die Heldenthaten alle aufzuzeichnen, die während dieser viertägigen Schlacht unter dem Einflüsse der drückenden Hitze von 26. Graden stattfanden; schon jetzt sei es aber erlaubt, die Jnfanterieregimenter KinSky (Steirer), Ernst und Franz Carl (Ungarn), Reisinger (Böhmen), Haugwitz (Italiener) so wie deS 9. Iägerbataillon (Istrianer) nnd den Rest des 11. JägerbataillonS (Italiener) wie nicht minder die Wie-ner Freiwilligen alS jene zu bezeichnen, die sich auf den zumeist erponirten Puncten am meisten auszeichnen konnten und Wunder der Tapferkeit bewirkten. Von Kinski fielen 3 Officiere und 15 wurden verwundet, 600 Gemeine fielen, von Ernst wurden alle Stabs-offieiere verwundet, von Radetzkihusaren blieb Major Szeezen bei Rivvli, woselbst sich unsere wackern Grenzer ausgezeichnet haben, der General Mattiö und so viele andere Officiere und Mannschaft. AlS F. M. L. D'Aspre am Tage nach der Haupt-schlacht deS 25. bei Eustozza zum Regiment KinSky kam. sagte er dem Obersten B. Bianchi: „Herr Oberst, ich werde von nun an nur mit abgezogenem Hut vor diesem ausgezeichneten Regiment vorbeireiten, denn eS ha» das Unglaubliche geleistet," woraufer in dieser Weise mit seiner ganzen Suite unter donnernden VivatS der Braven vorbeiritt, und ebenso ist die Antwort eines Gemeinen v. Franz Carl Infanterie bezeichnend für den Geist der Armee und eines Helden würdig, als der Feldmarschall den Oberstlieutenant Schlitter mit dem Auftrage zu diesem Regimcnte gesendet hatte, die höhe noch t»>mal zu stürmen, welcher dasselbe aber so sehr erschöpft fand, daß er laut zu dem Commandanten sagte: eS ist nicht möglich, lassen Sie ihre Leute ruhen, man wird eine andere Truppe vorbringen müssen. Der Mann aber sprang trotz seiner Erschöpfung wie neu belebt auf und rief: „Wir lassen den Herrn Feldmarschall grüßen: es wird schon möglich werden, wir werden nicht nur stürmen, wir werden auch nehmen" und »n einer Viertelstunde war die Höhe in unserm Besitze. Heil unserem große» Feldmarschall, Heil unserer braven, tapfern Heldenarmee, Heil dem Vaterland?, das solche Söhne zieht, Heil großes Oesterreich Dir, daß Du stets solche Siege über Deine Feinde feiern mögest! Schwinge nun stolz die mächtige» Schwingen Deines DoppelaarS, und unter ihrem Schutze möge die Freiheit groß gedeihen und zum unzertrennlichen Bande Deiner biedern Völker werden. Verona, 23. Juli. Zuverlässigen Nachrichten zu Folge, artete der Rückzug der Piemontesen in eine so unbeschreiblich verwirrte Fluch» auS, daß die Privat-rasse deS Königs Carl Albert, enthaltend zwei Millionen Franke, so wie sein silbernes Tafel-Service und seine complete Equipage in die Hände unserer siegrei-chen Truppen fiel. Eben eingehenden Nachrichten auS Verona zu Folge, sind die Verschanzungen von Goito mit allen Kanonen der Piemontesen genommen. Nachdem die heutigen Berichte vom 23. aus Verona kein Wort weiter von dem Waffenstillstand sagen, so scheint eS nach obigen Ereignissen bei Goito mehr alS gewiß, daß der Marschall die Operationen unaufhaltsam fortsetzt. Carl Albert sucht über Marearia Eremona zu erreichen, und der Herzog von Genua Breöcia. — Die sardinischt Flotte »st nach Venedig abgesegelt. (s. S. 120.) (W. Z.) Peüchiera soll von unseren Truppen eingenommen und der Herzog von Genua gefangen sein. Radetzkp verfolgt den Feind mit 4 ArmeecorpS die bereits am Oglio angelangt sind und in Easalromana, Canetto, Aquanegra und Marearia standen. Wien. An die Bewohner Wiens. In der Stunde des ScheidenS aus Euerer Mitte in dem Augenblicke wo eine unabweiöliche Pflicht mich an den Antritt meines Amtes als deutscher Reichöverweser mahnt, »st eS meines Herzens dringendes Bedürfniß, einige Worte der Liebe an Euch zu richten. Nehmt vor allem meinen tief gefühlten Dank für die herzliche Zuneigung und daS schöne Vertrauen welches ihr mir so oft bewiesen; übertragt diese» Ver» trauen von nun an den VersassungS-und gesetzgebenden Reichstag, vertrauet auf den redliche» Wille» und die feste Gesinnung des Ministeriums, welches die Aufgabe der Vermittlung zwischen Thron und Volk mit den Vertretern desselben theilt; fahret fort »nit rühmlichem Eifer Ordnung, Sicherheit und Gesetzlichkeit zu i wahren; beweiset der Welt, daß der Österreicher daü > neue kräftige Bewußtsein der Freiheit »nit der alten Liebe und Treue zu seinem Kaiser zu vereinen wisse. Wenn gleich mein Herz für daS große deutsche Vaterland erglüht, so werde ich doch ftetö an der geliebten Heimath hängen, und auch in meinem neuen Berufe nie aufhören für daS mir theuere Österreich und für Euer Wohl zu wirken, soviel in meiner Macht liegt. Erzherzog Johann. AuS Frankfurt a. M. trifft die Nachricht ein, l daß der vom Vorparlamente gefaßte Beschluß und die ! von Schaffrath als Antrag der Nationalversammlung i vorgelegte Erklärung: „Die Theilung Polens sei ein schmachvolles Unrecht und die Nationalversainmlung ! erkenne als heilige Pflicht des deutschen Volkes zur I Wiederherstellung eines selbstständigen Polens mitzu-»virken," am 27. durch eine große Majorität verworfen worden ist. Gratz den 3. August 1343. CroatienS großer BanuS war vorgestern hier'. Ich übergehe die »hin vom Gouverneur, de»n National garde Obercommandanten, Generalen v. Pürker, der Nationalgarde und dem BiugercorpS ,c. erwiesenen sinnigen Ausmerksainkeiten, und beschränke mich nur daraus meinen slovenischen Brüdern Bericht abzustat-ten über daö, was sie und mich betrifft. — 120 - Ich hatte die Ehre dem BanuS abgesondert meine Aufwartung zu machen, und ihn im Namen der Slo-venen der höchsten Verehrung, und der wärmten Liebe, sein Volk, daö treue und tapfere Volk der Eroaten aber durch ibn unserer innigsten Spmpaibien zu ver-sichern. — In wie ferne eS mir aber gelang, meinen Gefühlen, von denen mein Herz überströmte, den rich. «igen Ausdruck zu geben, weiß ich, bei Gott! nicht mehr. — Meine Brust war so voll der Begeisterung als ich dem ritterlichen, und doch so herzlichen gntiiiih* reichen BanuS gegenüber stand, daß ich für meine Worte kein Gedächniß behielt. Daß er mich aber verstand, bewies mir sein so herzliches, liebvolleS Begegnen. Dieser Mann, dessen Liebe zu Fürst und Vater-land selbst die empfindlichsten Kränkungen, der schwär» zeste Undank nicht zu schwächen im Stande sind, dessen Muth Nichts zu beugen vermag, dieser Mann ist un« widerstehlich. — Wer einmahl mit ihm spricht ist sein Eigen für immer! Jetzt fasse ich den EnthusiaemuS der Eroaten, dieses HeldcnstammeS, der sein Blut für Oesterreich'S Wohl und Ehre in Italien stromweise vergißt, während Undank und Verrath in seinem schönen Vaterland? wühlen, und der letzte Rest feiner Brüder sich kühn und muthvoll seinen Unterdrückern entgegenstellt, um für seine Freiheit zu sterben! Nun zu dem mir ertheilten Auftrage :Als ich ihm sagte, daß wir Süd-slaven auf ihn als den Mann sehen, der alS Österreichs Grundpfeiler die eonstitutionelle Monarchie zu schützen berufen ist, daß wir zu diesen Ende unS um ihn zu schaaren bereit sind da fiel mir der BanuS, sichtlich er-griffen, i»S Wort und sagte: „Ich verdiene so viel Auszeichnung nicht, ich bin kein außergewöhnlicher Mensch, ich bin ein schlichter aber ehrlicher Mann, glühe sür die Freiheit, meinen Kaiser und mein Volk. Dank Ihnen und Ihren slovenischen Brüdern, die mir alS stammverwandte Brüder so theuer sind. Sind wir aufs Äußerste gebracht, dann Freunde — heraus mit dem Flammberg! Sie haben meinem Herzen wohlgethan, darum empfangen Sie diesen herz-lichen Händedruck — er ist für Sie und alle Slove-nen." So nehmt ihn denn hin diesen warmen rilter-lichen Händedruck! möge er Euch, theuere Brüder ei» getreuer D ollmetsch sein der Empfindungen, die mich da-bei bewältigten. Meiner Brust entrang sich ein durch tiefe Rührung gedämpftes aber im Innern um so heller klingendes „Xivio!" Gttrnigg. London, 27.Iuli. Heute wurde unsere Börse mit der Nachricht deS AuSbrucheö in Irland über-rascht, tröstete sich aber damit, daß derselbe nicht im ganzen Lande stattgefunden, und ließ die Course kaum V, pr. unter die gestrigen Notirungen weichen. Wien. AuS der Adresse deS constituirenden Reichs-tageS an Se. Majestät heben wir folgende Stellen aus : i Im Angesichte Deutschlands ja im Angesichie Europa'S spricht eS die ReichSversammlung einhellig auS, daß sie in vollem Bewußtsein ihrer Freiheit die Eonstituirung deS Vaterlandes berathe. Den Dank hiefür zuerkennt die ReichSversammlung vor Allem der bewundernSwer-then Mäßigung, Ordnungsliebe und Lonalität der Be-völkerung Wiens, so wie der aufopfernden Hingebung der Natioualgarde. Unter diesen sichersten aller Garantien fordern die Völker Österreichs, durch ihre in Wien verfammel-ten Vertreter, als den von Ew. Majestät zugesicherten Beweis väterlicher Vorsorge und Liebe die ungeiäumte Rückkehr Ew. Majestät in ibre treue Residenz, indem sie nunmehr der bestimmten endlichen Erfüllung der bei so vielfachen Anlässen wiederholten Versprechungen zuversichtlich entgegen sehen. Denn mir dadurch, daß sich Ew. Majestät persönlich an den Sitz deS Reichstages und in die Mitte Ihres verantwortlichen Ministeriums begeben, kann jenen Ge^ fabren des Mißtrauens, der Verführung und Anarchie vorgebeugt werden, welche die Krone und die Dyna-stie Ew. Majestät zu bedroben vermöchten — nur dadurch können die Segnungen, welche das Vaterberz Ew. Majestät Ihren Völkern zugedacht bat, im Etral'lc deS Friedens und der Freiheit zur Reife kommen. Wir beschwören Ew. Majestät, kören Sie nicht den Rath falscher Rathgeber — hören Sie die Stimme, die Forderung Ihrer treuen Völker! Wien, 30 Juli 1818. Im Namen des eonstituirenden Reichstages. Madrid, 20. Juli. Eine telegrapbischen Depesche auS La Granja meldet die zu frühzeitige Entbindung der Königin. Neuestes vom Kriegsschauplätze. Pes-chiera ist genommen; der Feldmarschall hat auf dem Schlachtfeld? die erbeutete Kassa deS Königs unter feine Soldat?» v?rth?ilt. F. M. L. Li?chlenstein besin-d?t sich b?i d?r Arm??; die Truppen werden von den Bauern mit Freuden begrüßt, König Albert flieht über Eremona und sucht Lodi zu gewinnen. Se. Majestät haben dem Feldmarschall Radetzki, der nun mit einem starken Artilleriepark in der Richtung nach Mai-land operirt, daS Großkreuz des M. Theresien Or-dens übersendet. Auch die Wiener Freiwilligen, sagt ein Bericht, fochten wie Löwe«. D?r Vrrlust unf?r?s tapf?r?n Re-gim?nt?S K in s ky ist f?hr b?d?ut?nd, getödt?t wurde: Hauptmann Ellf?rt und Li?utenant Eerini, Verwundet: die Hauptleute Jakomini, Beckh, SaliS, Piret, Bitmer, Lippe, Dupree; fernerS die Oberlieutenavte Thun und Suter, die Lieutenant? Arbis, Pistrich, Li?b?z?it. Schnellpressendruck und Verlag von I. B- Jeretin. Jntclliftenzblatt zur Cislier Zeitnna. vh '♦ ' Anzeigen jeder Art werden gegen Entrichtung der IusertionSgebiihr für die gespalten? Cieerozeile mit 3 fr. für einmalig,, 4 fr. für zweimalige und 5 fr. für dreimalige Einschaltung im hiesigen Verlag« Zeitung« Comptoir . .. de« I. B. Ieretin angenommen. Xr«». »<». Freitag den 4. August 1848. Fleisch- nnd Brodsat>»ng in der Kreisstadt Citli für den Monat August 1848. , . Gewicht | CM. Pf. >Ltl'. | GH. | fr. | M. SemWl d«S Stück . . . C i i Polluögebäck der Laib Brot 1 2 — 4 — OblaSgebäck „ ... 1 15 — 4 — DaS Pfund Rindfleisch ohne Zuwage .... 1 — — 8 — DaS Psund »iib-oder Stier- 1 fleisch ohne Zmvage 1 !- — 7 — Getreide M i t t e l p r e i s e. öillicr Marktpreise. Weizen der Met«. 4 fl. — kr. Koni 3 fl. 3 fr. Haler 1 fl. 48 fr. Türfisch Weizen 2 fl. 30 fr. in C. M. Grayer Marktpreise. Weizen 9 fl. 28 kr. Korn 7 fl. 15 kr. Tür-fisch 2L?iz?n 5 fl. 8 kr. Haiden L fl.» i» W. W. M >» n z e u r o in Trieft: Kaiserliche Dnraten S fl. 8 kr. 211 Franken Stücke 0 fl. 13 kr. Sonv?rai»Sd' Or 15 fl. 5 kr. it. M. Tber. Thl. 2 fl. 11 kr. 5 Franke». Siück? 2 fl. l l kr. An unsere l'.V. Abonnenten durch die k. k. Post. Allfällige Reklamationen wegen fehlender ?tn-mern »nserrr Zeitung woll?» bei dem zunächst grlc g?n?n Postamts, durch welches die Zustellung geschiebt, gemacht werden, zu welchem Zwecke e« hinreicht, die feblende Rumer des Blatte« mit Angabe de« Namens und CharacterS deS Bestellers dem Postaint? anznzei-gen. Von unserer S?ite g?schieht di? Crpeditio» mit größter Genauigkeit und wird mehrfach coiitrollirt, es liegen »»« aber mehrseitig Beweise vor, das« unsere Zeitschrift vor der Urbergabe an den Pränumerante» benutzt »ttd a»f solche Art der letztere widerrechtlich benachtheiligt wird. Di? Crpeditio» der (5illier Zeitung. ?kachstchrnde Zeitschriften werden von Seile der Redaction gegen billige Vergütung znm Lese» abgegeben : ») Allgemeine österreichische Zeitung. I»t Cflevrei-chisch deutsche Jeitnng. «) Journal deS Österreichischen Vloyd. ,1) Allgemeine T.igSzcitnng für Politik, I»du-strie und Gesittung, sammt dein politischen Abendblatt?, c) Agramer Zeitung mit dem Beiblatt Luna. t ) Der Freisinnige, x) Zwanglose Blätter für Oberösterreich Im hiesigen Zeitnng^ (^oniptoi» werden »ach stehend? Zeitschriften gegen billiges Abkommen zum Lesen abgegeben: Die nun täglich erscheinende Gratzer Zeitung sammt Amt«- und Intelligenjblatt. b.» Der Bolko srennd, Beiblatt zur Grayer Zeitung. <- ) Der Herold, welche bnde 4>nal die Woche erscheinen. >1) Slovenia. c) V'cil«:/., welche beide slovenische» Blätter in Lai-bach herausgegeben werden, und l'j Wa-Ii, ein in Prag 2ina( die Woch? erscheinendeo Blatt i» ezechischer Sprache. Aus die (5illier ^eitttitgnnd die si«»veiiNku Noviuu wird »och immer Pranume r a t i o n angenommen. Sonntag am <». Angnst is '< s wird im Badeorte Nenlinns ein? It c ii ii i o ii Statt finden. Mittags bei d?r Tafrl und Nachmittags auf d?r Tcrass« wird sich ?in? sehr gute CarlSbader Mnsikg?s?llschast in gewählten Tonstücke» produ zieren. Um i> Uhr Abende beginnt die )kenttivn »» Tanzsaale, nnd dauert bis 12 Uhr Nachts. Cntrev 21» kr. CM. Kinder haben freien Cintri». Die Vadedirection. Im Hanse Nr. los» «m Hauptplaye sind J Wohnungen, 2 gassenseilig und 1 rückwärts, täglich zu beziehe». Anzufragen beim Hauseigenihiimer. n z e i q e. Durch mehrere Anfragen veranlaßt erklärn» wir, daß vom vorigen Quartale unserer Zeitung (CHtlici* tt dielt blfltt) «och eine geringe Anzahl vollstem diger Cremplare vorhanden sind, welche einzeln z» dem herabgesetzten Preise von 35, kr. bei Selbstabhohlung und vo» 4<« fr. C. M. bei postämilicher Versendung verabfolgt werden. i'illi«'!' 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