^ I« Ssnntag den 28. Jänner 1881. X!. Jahrgaug. Vte ^Marburg«? Zeitung" irscheint jeden Sonntag, Mittwoch und ftreitag. Preise — sül Marburg ganzjährig 6 si., halbjährig » fl., viirteljährtg 1 fl. »0 kr.; sur Sufiellunß in» Haus monatlich IS kr. — mit Poftversendung: ganzjährig S fl., halbjährig 4 si., vierteljährig Z fl. Insertionsgebahr 8 kr. per Zeile. Flinisttrvtrbraach. Marburg, 22. Iünner. Wir habt»» wieder «inen neuen Handel«» minisler, einen neuen Minister der Justiz und ist jeder schon der Dritte seit anderthalb Jahren. Ein solcher Verbrauch von Staatslentern erregt Bedenken. Der ewige Ministerwechsel hemmt die Gesetzgebung und die Berwaltung, schädigt da» Ansehen der Regierung«macht und die Würde de» Staate», schädigt die Staat»« kasse durch Minigerpenstonen, die fast an die halbe Million jährlich hinausreichen. Da» Ministerium ist auch in der konsti-tutionellen Monarchie btgrifsiich der Vertretung gegenüber blo» der höchste Verwaltung»au»schub. Beendet die neugewählle Vertretung ihre Adreb« »silhandlungen, so ist für die Wahldauer die parlamentarische Stellung der Parteien gekennzeichnet, da» Programm einer jeden festgesetzt Da» Ministerium wird sür die Wahldauer der Vertretermehrheit entnommen, isi der Vertre tung untergeordnet und hat in derselben nur eine beralhcnde Stimme. Vermöge dieser Stimme kötlnen und sollen Minister sich sür oder gegen einen Gesetzentwurf aussprechen, sür oder gegen einen Antrag; sie müssen alier den veschlub, wenn derselbe nicht der Boiteabstimmung unter liegt, als den versassungsgemüb erklärten Volt» willen achte»», dem Herrscher zur Genehmigung vorlegen und da» Gesetz »vollziehen, wie der Vtaatsbllrger dem Gesetze gehorcht, mag er vor Schaffung de»selben noch so entschieden sich da gegen erklärt haben. Stimmt ein Minister seine Entlastung, weil er bei der Verwaltung eine» Gesetze», dessen Entwurf er bekämpft, nicht selbstlhätiq mit wirken will, oder wird er bei dem Beginne einer neuen Wahldauer nicht wieder ernannt, so tritt er ohne Ruhegehalt in seine frühere Stellung, oder in» Privatleben zurück — gleich d»m Abgeordneten, der feiner Stelle entfagt, oder N'cht wieder gekllrt worden. Dem Recht»sta«»ts, dessen betreffende Grund-züge wir eben jkurz angedeutet, sind unsere Regierungskreise fremd und er kennt auch nicht unseren Wechsel einzelner staatsleitender Per^ sonen während der Wahldauer der Volksvertretung. Regierung»geschäft und Staatskaffe fahren wohl dabei und verliert da» Gemeinwesen dadurch nicht da» Geringste an Ehre und Ansehen — im Gegentheil. Franz Wie»thaler. Aasvandtkllng nach Amerilta. ^Die Führer der Magyaren und Tschechen" — sagt Prostffor Zehden in seinem Vortrage, welchen er iin Kaufmännischen Verein zu Wien gehalten -- ^die Führer dteseik nationalen Par. teien sollte man nach Amerika schicken, damit sie einen ivegriff erhielten von der Unbedeutend-heit der bezüglichen Dialekte und von dem gro-ben Schaden, den sie daheim ihren Landsleuten zufügen, indem sie dieselben von der Erlernung einer Weltsprache, der deutschen Sprache, abzuhalten suchen. Amerika ist da» grobe Kampsseld der Welt-sprachen, der englischen, der deutschen, der romanischen Sprachen, und der österreichische Au»wanderer, er mag au» K cskemet oder au» Eza»lau, au» Laibach oder au» Drohobycz kommen, er hat nicht» Eiligere» zu thun, al» seine sogenannte ^nationale Sprache" in die Rum» pelkammer zu Wersen und seine jugendlichen Reminiseenzen an die deutsche Sprache wieder hervorzusuchen. Er gibt sich jetzt, sobald er in den Kampf um die Existenz eingetreten ist, d. h sobald er auf gut amerikanisch hat ange fangen zu arbeiten, al» — Deutscher; er nennt j^ch Deutsch Oesterreicher und will nicht einmal mehr wissen, daß er au» einem tschechischen oder magyarischen Orte stammt. Wollte er in Amerika als Tscheche oder Magyare auftreten. dann würde er nur ein» klägliche und komische Rolle spielen, wie etwa der Jrländer oder der Spanier, der sich mit dem letzten Rest der spanischen Größe wie mit einem prächtigen, aber zerfetzten Mantel zu drapiren sucht, mit welcher Grandezza die Dankes» kurzen Prozeß gemacht haben, indem sie die ganzen spanischen Ueberreste im Südcn der Union, bi» nach Kalifornien, über Bord, nämlich über die Grenze geworfen haben. Nur drei Sprachen spielen in dem groben Kampfe um die Weltherrschaft drüben eine Rolle: die englische, die deutsche und die sranzösische. Die skandinavischen Idiome sind noch beacht5n»werth und da» Keltische der Jrländer; die Nordländer schließen sich aber so eng al» möglich an die Engländer an und die Jrländer wieder werden von allen andern Nationen gemieden. Von den drei Hauptsprachen hat da» Französische bereit» die Hoffnung auf Ersolq im Wettkampf aufgegeben; es ist seit dem Jahre 1871 stark im Niedergang begriffen. Bleiben nur noch da» Englische, die Sprache der Aänkee», die Staatssprache der Union — und oie deutsche Sprache, neben jener die ver-breitetste. An sine dieser Sprachen muß der Einwanderer sich anschließen u»»d der Oesterreicher, er mag au» welchem Kronland immer kommen, schließt sich, wie gejagt, sofort an die deutsche Sprache und da» deutsche Element an. Die Gründe der Au»wanderung waren früher, wie bekannt, meist in politischeln und religiösem Druck und Versolgunzen zu suchen; heute ist e» nur noch der materielle Druck, die Verarmung in Europa, welche darauf einwirken. Von 300.000 Einwanderern sank die Z'ffer avf 88,000, sie hob sich aber wieder in den Jahren 1879 und 1380 und beträgt in diesem letzten Jahre sogar Über 750.000 Seelen. Und in dieser Einwanderung liegt da» Rälhsel de» wunderbaren Aufschwunges der Union, welche tn eineln Dezennium ihre Bevölkerung von 33 Millionen aus S0 Millionen sich vermehren sah l Die kontinentalen Staaten brauchen durchschrritt- !W«M Iie»«itt «> to Kit Vasstlbiibril. von Hermann Schmid. (tzortfehung.) Dennoch raffte sich der Feichtenbauer zusammen ; die einbrechenden Kiüe spannten sich noch einmal und er schleppte seine Bürde noch einige Schritte vorwärt«. Jetzt aber kam eine neue lösende Schwäche über ihn. die Kanten der Balken schnitten ihm auf der Schulter ein wie eine glühend gewordene Schneide, der Schweiß begann ihm über die Stirn zu träufeln und vor den Augen flirrte es ihrn wie durcheinan derwogende Nebel. Mit einer letzten Anstrengung t»rachte er da» Kreuz noch um einen Ruck vorwält». dann vermochten seine schwachen Arme und Hände nicht mehr, da» Marterholz im Gleichgewicht zu halten, dröhnend fiel e» zu Boden und der Träger stllrzte bewitbtlos un-weit desselben zusammen. Er war jedoch kaum zur Erde gekommen, al» schon ein Paar kräftige Arrne bereit waren, ihn wieder aufzurichten: trotz des strengen Verbots hatte Wendel da» Gespann in der Nähe am Zaun angebunden und war herbeigekommen, um seinem Herrn, von dessen Vorhaben er eine Ahnung haben mochte, im Falle der Noth bei-zuspringen. Die Erschöpfung de» alten Manne» war aber zu groß, nm so rasch zu weichen; erst al» Wendel hinwegeilte und ihm au» seinem Hute, den er an der Wunderquelle gefüllt, Gesicht und Schläfe mit srischem Wasser bespritzte, lieb die Erstarruiig der Glieder nach; ein schwerer seufzender Atheinzug hob die Brust und im nächsten Moment war zu erwarten, daß er die Augen öffnen werde. Wendel klUete neben dem schwach und noch halb bewußtlos sich Aufrichtenden so, daß er ihn von rückwärt» unter den Armen gesaßr hielt und nicht fürchten lnußte. dem ersten Blicke de» Erwachenden zu begegne»». „Hoho, wa» gibt'» denn da sür eine Komödie?- rief plötzlich eine grobe Stimme und ein noch rohere» Gelächter folgte darauf — ein junger schmächtig gebauter Bursche mit bleichem eingefallenem lLesicht, um welche» da» asch l'londe Haar schlaff hernieder hing, stand verwundert vor den Beidrn. Eine kurze schwarze Sammellacke hing ih»n lose urn den Leii, und die hageren Beine steckten in eng anliegenden Hosen von Hirschleder, während hohe weiche Stiefel bi» über die Knie hinauf reichten. Die Weste unter der Jacke war offen und ließ Heind und Kragen sehen, von welchem ein bunte» Seidentuch, von einem silbernen Ringe .im Knoten gehalten, breit herunter hing; Jacke i und Weste waren eng mit Silbermünzen als 'Knöpfen besetzt und au» der Tasche baumelte eine dreifach großgegliederte Uhrtette prahlerisch hin und wider. Die ZUge des A»tgesichts waren wohlszeformt, ober unangenehm durch ihre Magerkeit und Bläffe; au» den grauen Augen blitzte freche Verwegenheit und um den schinalen gekniffenen Mund lauerte der Hohn. ^WaS Hat'S denn da gegeben?" rief er wieder. „Der reiche Feichtenbauer liegt auf dem Boden ... hat er einen Rausch oder will er etwa gar ein Heiliger werden und das Kreuz ziehen Er hätte wohl noch mehr gesprochen, aber Wendel rief iliin abwinkend und mit gedälnps-ter Stimme zu: ,^Stil!, rühre Dich nicht, Tomini, koinm daher und nimm den Bauern statt meiner in den ArlN. . . . Thu, al» wen»» Du gerade dazn gekommen wärst und wolltest ihn ausheben . . „Ich?" fragte der Bursche lachend, doch etwa» gemähigten Ton» entgegen. „Wie soll denn ich zu der El)r' komrnen? Ich mein' ich kenn Dich, bist Du denn nicht Knecht bei ihm, auf dem Feichtenhos?" „Ja, ja", erwiderte Wendel dringend, „aber ich will nit, daß er mich fleht, wenn er lich em halbe» Jahrhundert und mehr, um dtese« Resultat zu erreichen. Jeder Glnwanderer bedeutet für Amerika eine Kraft, die sich in Dollar» ausdrücken lübt, denn .Jeder kommt al« Arbeiter und die Aan-kee» sch/itzen die Summe an Arbeitskrast, welche da» alte Europa dem jungen Amerika schickt, auf eine Million Dollar» per Tag. Eine alte, abgethane Fabel ist e», welche Amerika nur al» da» Land für Verbrecher und durchgebrannte Kafftere bezeichnen möchte. Amerika ist vielmehr der Boden für die besten und fleißigsZen Ar« Vetter, und nichts ist bezeichnender al»dte That-sache, daß die rüstinen deutschen Bauern, welche ihren (Lrund und Boden, ihren Pslug und ihre letzte Kuh verkausen, um auswandern zu können, lieber über da» Weltmeer ziehen, al» etwa nach dem benachbarten Ungarn, Rumänien, Bulgarien. Drüben leben ste nümltch al» wirklich freie Männer; ste brauchen dem Staate keine Militärdienste zu leisten und können stch ganz ihrem Fortkommen widmen. Und Jeder, welcher entschlossen ist, zu arbeiten, findet da eine höhere Entlohnung, al» er ste in Europa für dieselbe Leistung erhoffen kann. Ein guter Arbeiter lebt in Amerika, wie in Oesterreich ein gutgestellter Beamter. Eine geräumige Wohnung, Tapeten an den Wänden, Teppiche auf den Fußböden, gute» Mobiliar find etwa» Selbstverständliches. Der Taglohn beträgt drei, fünf und auch sieben Dollars. Der Amerikaner versteht es nicht, wie in den großen Städten Europa» viele Familien von Arbeitern und kleinen Beamten sich mit Kar-tosfeln und Kaffee ernähren können. Er genießt dreimal täglich Fleisch, welche» der Westen in großen Masten und billig liesert. Da» Schulwesen steht auf einer hohen Siuse; die llnion gibt nicht weniger als 80 Millionen Dollars jährlich für den Unterricht aus; dazu gesellt stch ein Wohlthätigkeitssinn sür Stiftungen und humane Anstalten, für welchen man in Europa kaum ein Verständniß hat. Die Arbeit, die Schule, die Jnstilutiomn und die Freiheit sind es, welche in jiimerika kein Proletariat emporkommen liehen, wie man es s» häufig in Europa findet und welches hier eine große Sorge für die Zukunft reprSsentirt. Die angemeffen entlohnte Arbeit schaffte in Amerika einen allgemeinen Wohlstand und auch der reichste Mann ist dort kein Müßiggänger. Der Pflastertreter, der Mersch, der nicht arbeitet, lst geradezu verachtet und die große gemeinsame Arbeitslust schafft zugleich ein Gefühl der Gleichheit, welches keinen Unterschied zwi, schen dem Mann im Arbeiterkitte! und dem Mann im Salonrock aufkommen läht. So ist Amerika und so wächst es heran, sür Europa ein ungeheures Fragezeichen, eine Riesenwolke, die stch im Westen aufgethürmt die Augen aufmacht . . . eben deswegen, weil ich sein Knecht bin . . ,.Sos" rief jetzt Domini, näher tretend, indem es in seinen Augen liftig aufzuckte. ^Dann geh nur Deiner Weg'... das kommt mir just gelegen!" Er ließ sich nieder und hatte eben Wendel's Stelle eingenommen, als der Bauer die Augen öffnete und mit klarer Besinnung um sich sah. Wendel hatte stch lautlos an die Kirchwand gedrückt und war verschwunden. ^Wo bin ich denn?" sagte der Bauer. „Was ist denn geschehen und wer ist denn bei mir? Da ist ja gar der Metzger Domini. . . . Wie kommt denn Ihr zu mir?" „Freilich bin ich'»", erwiderte der Bursche lachend. ^Jhr werdet mich doch noch kennen, haben wir doch schon manches Glasel miteinander ausgestochen, und ist ja srüher keine Woche vergangen, wo ich nicht bei Euch eingekehrt wäre. . . . Ich bin gerade recht gekommen, wie Ihr niedergefallen seid!" „Niedergefallen? Ich?" sagte der Bauer, den Verwunderten spiele»»d und warf einen scheuen Blick »ach dem Kreuze und der Umgebung, ob sonst Niemand zugegen sei. „Wißt Ihr nichts mehr davon? Schaut nur her. Ihr liegt ja noch halb und halb ... lch bin eben den Feldweg hergekommen und hat und mit jedem Dezennium näher zu rücken scheint — ein Ackerfeld, wie kein andere» mehr auf dieser Welt, aber nur für Solche, welche entschlossen und befähigt, geistig und phyfisch befähigt sind — zu arbeiten. . . . Zur Geschichte des Tages. Die Volk»wirthschaft in der Stadt und auf dem Lande ist ein untrennbare» Ganze»; kein Theil darf leiden, keiner prei»-gegeden werden. Von dieser Ueberzeugung durchdrungen, haben die Grazer Kaufleute den Handel»minifter ersucht, seinen Einfluß zur Abwendung der Grundsteuer-Erhöhung geltend zu machen; durch den Ruin des Bauernstandes würden auch Handel und Gewerbe geschädigt. Von der Bauernbewegung werden nun auch die Tiroler ergriffen. Die drohende Erhöhung der Steuern ist ein Schlag, der gemeinsame Abwehr erheischt und wird ersreulicher Weise auch von den Tirolern betont: ^Wir wollen im Vereine mit unseren deutschen Stammesbrüdern in den Nachbar^Kronlänvern sein und bleiben, was wir stnd: gute deutsche Oesterreicher!" Die Mächte unterhandeln jetzt über die Lokalistrung de» Kriege», welcher zwi« schen der Türkei und Griechenland auszubrechen droht und versprechen stch Erfolg. Wie aber, wenn die Pforte ins Gedränge kommt? Werden Ost'Rumelien, die Bulgaren in Mazedonien, die Albanier . . . unthätig bleiben? Und wenn nicht: wird Oesterreich-Ungarn stch den Weg zum ägäischen Meere beunruhigen oder verlegen lassen? Und wenn Griechenland unterliegt, werden England und Rußland müßige Zuschauer sein bei der Gefährdung des Königreiches? Vermischte Nachrichten. (Ueber das Erlernen der klassischen Sprachen.) Dr. Schliemann, der be« kannte Troja-Entdecker, der, abgesehen von den orientalischen Sprachen, alle modernen Sprachen und Lateinisch sowie Alt Griechisch schreibt und spricht, beschreibt in seinem neuesten Werke: ^Jlto»! Stadt und Land der Trojaner", dem er seine Seldst»Blographie beigegeben, wie er Alt-Griechisch erlernte: .»Nun beschäftigte ich tnich zwei Jahre lang ausschließlich mit der altgriechischen Ateratur, und zwar las ich während dieser Zeit beinahe alle alten Klassiker kursorisch durch, die Zlia» und Odyssee aber mehrmal». Bon griechischer Grammattk lernte ich nur die Deklinationen und die regelmädigen und unregelmäßigen Verba, mit dem Studium der Aromatischen Regeln aber verlor ich auch keinen Augenblick meiner kostbaren Zeit. Denn da ich sah, daß kein einziger von all' den wollte in» Dorf hinein um nachzufragen, ob e» nicht» zu handeln gibt, da Hab ich au» der Ferne einen Mann gesehen, der sich mit dem Kreuz geschleppt hat; ich Hab sehen wollen, wer der Lapp' wohl sein könnt. Da» hätt' ich mir freilich nit im Traum einfallen lassen, daß es der Feichtenbauer ist!^ „Frevelt nicht mit solchen Dingen", sagte der Bauer, der stch jetzt völlig aufgerichtet hatte, „man weiß doch nicht gewiß, wie es. damit ist. . . Das Kreuz, sagt Ihr? Ja ja, jetzt fallt es mir schon ein. wie es zugegangen ist: ich bin zu früh hergekommen, da bin ich um die Kirche herumgegangen, Hab mir die Bllver angeschaut--da Hab ich auch da» Kreuz stehen fehen und da ist mir eingefallen, ich wollt pro-t)iren, ob ich es heben und tragen könnt' . . . so Hab ich's aufgenommen, bin aber dummer Weise gestolpert und hingestürzt, aber nicht im Ernst, das könnt Ihr Euch wohl dettken . . . es ist nur Spaß gewesen!" ^Versteht stch! Nichls als Spaß!" erwiderte der Viehhändler mit widerlichem Gelächter. „Es hat wohl einmal geheißen, die Finger seien Euch krumm und steif geworden von lauter Geldzählen, aber wer den Feichtenbauer kennt und wer weiß, daß er srüher nirgends gefehlt hat, wo'» lustig hergegangen ist, der ivtrd von ihm auch nit glauben, daß er ein Knaben, die in den Gymnaslen acht Jahre hindurch, ja oft noch länger, mit langweiligen gramlnatischen Regeln gequält und geplagt werden, später im Stande ist, einen griechischen Brief zu schreiben, ohne darin Hunderte der gröbsten Fehler zu machen, mußte ich wohl annehmen, daß die in den Schulen befolgte Methode eine durchaus falsche war; meiner Meinung nach kann man sich eine gründliche Kennt-niß der griechischen Grammatik nur durch die Praxi» aneignen, d. h. durch aufmerksames Lesen klassischer Prosa und durch Auswendiglernen von Musterstacken au» derselben. Indem ich diese höchst einfache Methode befolgte, lernte ich da» Alt-Griechische wie eine lebende Sprache. So schreibe ich e» denn auch vollständig fließend und drücke mich ohne Schwierigkeiten darin über jeden beliebigen Gegenstand aus. ohne die Sprache je zu vergessen. Mit allen Regeln der Grammatik bin ich vollkommen vertraut, wenn ich auch nicht weiß, ob sie in den Grammatiken verzeichnet stehen oder nicht. Und kommt e» vor. daß Jemand in meinen griechischen Schriften Fehler entdecken will, so kann ich jede»mal den Bewei» für die Richtigkeit meiner Au»-druck»weise dadurch erbringen, daß ich ihm diejenigen Äellen au» den Äasstkern reeitire, in denen die von mir gebrauchten Wendungen vorkommen." — Aehnlich erlernte Prof. Virchow die klafstfchen Sprachen. Er schreibt: »Bi» zu meinem dreizehnten Jahre erhielt ich in einer pommerschen Stadt Privat^Unterricht. Mein letzter Ährer dort war der zweite Prediger, dessen Methode darin bestand, mich sehr viel ox tempore übersetzen und schreiben zu lassen; dagegen ließ er mich auch nicht eine einzige grammatische Regel im eigentlichen Sinne de» Worte» auswendig lernen. Auf diese Weise gewährte mir die Erlernung der alten Sprachen so viel Vergnügen, daß ich sehr ost Ueber« setzungen, die mir qar nicht aufgegeben waren, für tnich selber anfertigte. Als ich nach Eöslin aus das Gymnasiutn geschickt wurde, war der Direktor desselben mit meinem Lateinischen so zufrieden, daß ich bis zu meinem Abgange von der Schule sein besonderer Liebling blieb. An« dererseits aber konnte der griechische Lehrer, Professor Grteben, welcher Theologie studirt hatte, so wenig begreisen, wie Jemand im Stande sein sollte, eine gute griechische Ueber-setzung anzusertigen, ohne die Buttmann'sche Grammatik auswendig zu wissen, daß er mich geradezu des Betruges beschuldigte. (Zeitungspres se.) In Frankreich gibt es 1800 Zeitungen, darunter 463 in Paris, von welchen 70 täglich erscheinen. In diesem Lande kommt daher ein Blatt aus Einwohner, während in der be»lachbarten Schweiz aus 1700 Seelen eine Zeitung entsällt. (Trieft und die italienische Ak- Betbruder geworden ist und sich verlobt hat vis ein altes Weib! Das ist was für die Armen, die stch sonst nit zu helfen wissen — ein reicher Mann wie Ihr, der nimmt aus seinem Kasten einen Sack voll Kron'uthaler und fahrt in» Gastein oder nach Aibling hinüber in» Bad, da» hilft besser und gewisser . . „Freilich, freilich", erwiderte der Feichtenbauer, indem er in da» Lachen desto lauter einstimmte, je mehr er sich innerlich getroffen fühlte, „da» will ich auch, da» Hab ich schon lang im Sinn, daß ich in» Bad gehen will, ich kann's ja zahlen; aber in» Gastein ist e» mir lieber, Aibling, das ist mir zu nah . . . wißt Ihr, wenn ich nach Äastein gehe, Domini, da» hat gleich ein ganz andere» Gesicht! Aber Ihr müßt mir jetzt einen Gefallen thun." „Nur heraus damit!" rief der Bursche. „Der Fetchtenbauer kann von mir verlangen was er will!" „Es ist nicht viel'', fuhr der Bauer fort, „aber ... Ihr wißt ja, wie die Leut' sind! Bei Euch ist es was andere» . . . Ihr kennt mich und so Hab ich nichts dawider, daß Ihr just dazu gekommen seid, wie . . . nun, zu dem Spaß von vornhin, mein ich, Ihr versteht mich wohl . . . e» isi mir sogar recht lieb, daß gerade Ihr gekommen seid." (Aortse^ung folgt.) tionßp artet.) Garibaldi will auf dem italie-»nschen Demokratentage, welcher heute in Rom stallfindet, als Bevo>llmächtigter der Triestiner auftreten. Für den Beginn des Frühjahres wird ein Putsch gegen Trieft geplant. (Bauernbewegung.) In Graz soll nächstens ein steirischer Bauerntag stattfinden und auf demsslben u. A. auch die Gründung eines fteirischen Bauernvereines beantragt werden. «jlialiittruer «Uenchte. (EinKirchenstreit.) Zwischen der Stadt-gßmsindt Eilli und dsr dorttgen Stadtpfarre war hinstchtUch der Wahl eines „Ktrchenkämlne» rerS" zur Verwaltung des Vermögens der Marienkirche in Lilli eine Streitsrage entstan. den, welche dieser Tage vor dem Verwaltung»' Gerichtshofe zum Austrage kam. Die Stadt-gemeinde Cllti betrachtete es als ihr gute» Recht, die Prödste oder Kirchenkämmerer zu bestellen, welches ste auch seit dem Zeitpunkte ausgeübt, als lhr otc im Jahre 130S abgebrannte Mino« riten-Klosterkirche (die jetzige Marienkirche) zum Ausbau und zur Erhaltung behufs de» deutschen Vottesdlenstea in derselben überlassen wurde. Da» Stadtpfarramt hingegen, von der Anstcht ausgehend, daß die Marienkirche eine Filial-kirche der Haupt« und Stadtpfarrkirche sei, machte geltend, dab die Bestellung der Kirchen-tämmerer nicht ohne Kenntntb und Zustimmung de» Abt'Stadtpsarrer» als de» Kirchenvorstande« und nicht ohne Bestätigung seitens de» Bischoft in Kraft treten könne, und stützte stch htebi-i auf eine au» der Konkordatszeit stammende OldinariatS'Verordnung. Di« Frage der Käm-mererwahi erhielt im Jahre l879 dadurch eins erhöhte Bedeutung, daß die Marienkirche von Fräulein Iosrfine Geiger zum Erden eine» Drittels ihre» bedeutenden Nachlasse» eingesetzt wurde. Sowohl der Bürgermeister von Cilti al» der Abt'Stadtpfarrer erklärten stch nun namen» der Marienkirche ai» erbberechtigt. we»halb stch da» Krei»gericht Mi veranlaßt sah. diesfall» ein Gutachten der Statthalteret in Graz einzuholeti; die Stallhalterei gab bei dieser Gelegenheit eine Erklärung Uder den Charakter der Marienkirche ab, indem ste dieselbe al» öffentliche, jowre als F»lialktrche be zeichnete, in Folge dessen auch seitens der Finanz Prvkuratur namen» de» Stavtpfarramtes eine Eldserktärung abgegeben wurde. Diesem Gutachten der Statthatteret wurde eine präju dizirettde Krast vinblzirt, indem das Kultus-minlsterium dasselde bei serner Äntschelouitg Über vre Vornahm« der Kircheiikämmererwahl al» rechlSkrafllg» Gmlcheldung Uber den i, wie die des ungarischen Liedes im S. Akte, das Frl. Gelpke sonst gut gesungen hatte, in der Operette vor, so daß dieselbe mit Ausnahme de» Schlußsatzes im 2. Akte, bei welchem da» von Herrn Frankl iutonirte Trinklied — und Herr Frankl ist gegenwärtig der stimmbegabteste Sänger — wiederholt werden mußte, nicht den sonstigen Ersolg hatte. Die übrigen Leistungen sind au» der früheren Besprechung bekannt. In dem Donnerstag den 20. Jänner gegebenen Schauspiele „Die Eine weint, die Andere lacht" von Dumanoir und Keranion hatte von den Damen Frau Alberti durch ihr natürliche» und warmempsundene» Spiel tiesen Eindruck hervorgebracht; eine angenehme Wirkung brachte auch Herr Alberti in Spiel und Maske mit seinem Notar „Bidaut" hervor. Eine nicht zu verkennende Unsicherheit machte der ganzen Aufführung Eintrag. ^eGee Vvti Die Grazer Handelskammer hat die Wiener Kammer aufgefordert, bei der Berathung des Wehrgesetzes ihren Abgeordneten für die Interessen des Handelsstandes energisch eintreten zu lassen. Die Rechte des Abgeordnetenhauses ivill bei der Verhandlung über den Voranschlag das Mani^ver, der Linken das Wort abzuschneiden, wiederholen. Bismarck soll mit dem Zentrum gänzlich gebrochen haben. Montenegro ivill in Betreff der Greitz-änderung der Türkei gegenüber vertragsgeinäß an der Bojanalinio festhalteii. Wichtig sitr Wagenleidende! Herrn Jiiltu» Schau mann, Apotheker in Stockerau. Mit Vergnügen theile ich Ihnen mit, daß ich durch Anwendung Ihre» Magensalzes von einer durch schlechte Veroauung bewirkten Auf-getriebenhett des Magen», verbunden mit Sodbrennen schon nach Verbrauch von zwe» Schach-ieln geheilt wurde und mich jetzt bei fortgesctzier Anwendung Ihre» Magensalze» einer ungestölten guten Verdauung erfreue, westzalb ich Ihr Magensalz an lolchen Uebeln L«ioenoet» auf's Beste empfehlen kann. Achtungsvoll Karl Joseph in Wien, Kolowratring 2. 4. Stock. Zu haben beiin Erzeuger, landtchastticher Apotheker in Stockerau und in allen renom-inirten Apotheken Oesterreich-llngarns. Preis einer Schachtel 7ö kr. Versaudt von miud^steus zwei Schachteln gegen Nachnahme. Eingesandt. Steuerschraube. Einem hiestgei» Besitzer, welcher in der Umgebung eine kleine Realität tiat, passirte der Fall, daß er wegen rücknandiger Steuern exe« quirl wurde. Nachdem der dieser Realität jedoch vor einigen Iahren mehrere Hintauveikaufe stattgefunden haben, und sohin auch die erforderlichen Richtigstellungen in den Bisitzstands- Hauptbachern beim Steueramte durchzuführen waren, so hat derselbe trotz der Verständigungen von Amtswegen, noch wiederholt die diesfälligen gerichtlichen Lescheide dort vorgewiesen und ge« beten, diese Angelegenheit zu ordnen und die Steuern zu verth?ilei', was nach Versicherung de» Amte« auch geschehen sein soll. Nl» ipewei«. dab diese Angelegenheit jedoch nicht geordnet worden, ist die Thatsache, daß der Vorbesiher wiederholt mit der Real»rctution bedroht wurde. Nach mündlichen und schriftlichen Vorstellungen wurde aber diese aufgehoben, und dem Besitzer stet« ein bedeutender Steuerbetrag herabgemin« derl. Statt jedoch die Besitzstandt-Hauptbücher in die gehörige Ordnung zu bringen, wurde die Realexekution reassumirt und wegen eine» angeblichen Rückstände« von 7 fl. 68 kr. mit gerichtlichem Bescheide vom 1l. November 1880 Z. 8761 die exekutive Realschätzung angeordnet. — Trotzdem mittlerweile in Folge de« unablässigen Drängen« feiten« de« Exekuten der Fehler ausgefunden und berichtigt wurde, und Letzterer sich auch bei der kompetenten Stelle mündlich und schriftlich beschwerte, wurde diese Exekution dennoch au«gesührt und kam zu dem in diesem Falle nichtschuldigen Stenerbetrag zu 7 fl. 68 kr. noch ein Betrag über 12 sl. hinzu. Die Herren IlauäelsdsiÜZsonvli ^lai'dui'63 ^sräon IzstiufZ öines ab» Xi'äu?.e!i6ng Iwiiiek8t vivßglaäen, am cieu 24. <1. ^dsnäs iv (Freiner'Z (riieliv^ärts) reedt ^alilreiell ersedeinen. (116 L/6^7'67'6 ur'. Nr. 659. Kundmachung. (95 Vom Stadtrathe Marburg wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß bekannt gegeben, daß die Verzeichnisse der in den Jahren 1861, 1860 u. 1859 geborenen und zur Stellung im Jahre 1881 berufenen Militärpflichtigen des Stadtbezirkes Marburg Hieramts zu Jedermanns Einsicht aufliegen, und daß Jeder, der a) eine Auslassung oder unnchtige Eintra^ gung anzeigen, oder d) gegen die Reklamation eine« Stellungspflichtigen, oder gegen dessen Ansuchen um die Enthebung von der Präsenzdienstpflicht Ein» spräche erheben will, im Sinne der Instruktion zur Ausführung des Wehrgesetzes K 21 berech» tiget ist, diese Anzeige, b^eziehungsweiss Einsprache längstens bis 26. Jänner d. I. Hieramts einzubringen und zu begründen. Stadtrath Marburg om 15. Jänner 1881. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Lrnest lisso uvä 8sivs vattiu Anv l'KSSV xsbsll lZisrmit kUsQ Vervauäteo, tdviloskmvnävll t'rvulläsQ unä ös^suutsa 6ia trsuriss Uackriodt, idr lisdos L^äkrixsg Lökuvkou vilittvool» äsu 19. .lällllsr xsstordsQ ist. ^lardurK, 20. ^knusr 1331. (105 Vsnll8sgung. ?ür »Iis Lsvsiss vov I'dsi1o»1iillg, svvis sür äas 6s1sits dsim I^siobölldsL^koginisso 6sr »UV ill lZott rukeaävll k'rau vkKSQ vir uvä lllsbvsolläsrs äsr lölil. Lüäbakll-I^isäsrtkfgl dvr^liotistsQ vanlc. (102 /)t6 ('S Ich beehre nuch dem ?. I. Publikum an-zuzeigkn, daß ich in der Färbergaffe 9tr. S (1. Stock) mein Weißgeschäst wtever forjssitiri und bemüht sein wer!'?, meine geehrten Kunden auf das Billigste zn btdienen. Daselbst werden auch Fräulein sowohl iil Maschinnähen al» auch m>t dem Zuschneiden vertraut gemacht und billig unterrichtet, auch ganz in Verpflegung genommen. »2«« A sind auf einen sichergestelltkN 2. Satzposten gegen gute Perzente einzulösen. (114 Anträge werden erbeten breiflich unter Nr. 150 R. 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Man sichere sich vor Ankauf von Fäl-schni'gen und sehe auf die bekannten in vielen Staaten gesetzlich geschützten Marken. Zu haben in Marburg, Alois Luandeft. Bruck a. M., Albert Langer, Ap. Bleiberg, Joh. Neußer, Ap. li^illi, Franz Rauscher. Cilli, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch-Landsberg. H. Müller, Ap. tzürstenfeld, A. Schröckenfux, Ap. Krohnleiten, V. Blumauer. tzriesach, R. Roßheim, Ap. Kriesach, Aichinaer, Ap. tzeldbach, Jos. König, Ap. Graz, 2. Purgleitner, Ap. Guttaring, S. Patterl. Grafendorf, Jos. Kaiser. Hermagor, Jos. M. Richter, Ap. Judenburg, F. Senetowitsch. Kindberg, 3. S. Karinöiü. Kapfenberg, Turner. KnUtelfeld, Wilhelm Vischner. Krainbnrg, Karl Savnik, Ap. KllZgeufurt, Karl Ctementschitsch. Lalbach, P. LaSnik. Leoben, Joh. Pferschy, Ap. Möttling, Fr. Wacha, Ap. Murzzuschla»,, Joh. Danzer, Ap. Murau, Joh. Steyrer. Neumarkt (Steiermark), K. Maly, Ap. Pettau, L. G>rod, Ap. Praßberg, Joh. Tribue. RadkerSburg, Cäsar Andrien, Ap. Rudolfswerth, Dom. Rizzoli, Ap. Straßburg, 3. N. Karten. St. Leouhard. Puckelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, V. Tlmouschek, Ap. TarviS, Tugen Eberlin, Ap. Aillach, Math. Fürst. WaraSdin, Dr. A. Halter, Vp. WUdon, I. Beruer. Wlud.-Graz, G. .«ordik, Ap. Wlnd.-Graz, I. Kallij^aritsch, Ap. Wlnd.'Feistritz, A. v. GutkowSki, Ap. !« s S S » ? 0 Silligstts Srennhch Schönes Buchciiholj per MeterNaster samnit Zustellung um ö fl. zn haben bei Lendplatz Nr. I. («2 WWWW««« «» «ach neuestem Journal, Wtißaühtrtitil »od Stickkrtitn lverden prompt und billig ausgeführt bei rliodvr, (103 Kärntnerstraße Nr. 30, im Pfaidlergewölbe. Lin ltollvsgvn mit kotii'gvilvvlit Schlaffeffel, billig. (115 _Anfrage im Comptoir d. Vl. 118 Freiwillige Lizitation. Die Besitzullg des Herrn Notar Puff (vormals Scubitz) ilächst denl Marbltiger Sildbahnhofe, bestehend aus einem schönen Wohtlhailse mit Weingarten, Obst-, Wiesen-nnd Garten-Anlagen, wird am S. März l. I. Nachmittags 3 Uhr an Ort und Stelle vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l. D. U. unter günstigen Bedingungen verkauft. Die Lizit.-Bedingnisse kiinnen bei Gericht, bei Herrn Notar Dr. Radey in Akarlulrg oder beim Eigenthnmer in Nadkersbllrg eingesehen werden. (110 Unterfertigter zeigt hiermit ergebenst an, daß fein Gasthaus „zum Weinberg" wegen Geschäftsveränderung von heute an auf unbestimmte Zeit fteschloffen wird. Mit Achtung Jos. Ribitfch. Ein kleines Haus wird zu pachten gesucht. (117 Anträge an Herrn Wetschko, Postgafse. aä G. G. Z. 6. (10S Kundmachung. Das löbl. k- k. Bezirksgericht Windisch-Feistritz hat mit dem Bescheide vom 14. d.M. Z. 220 die freiwillige Feilbietung der Dnmt-lichen zum Verlasse des am 17. Novbr. 1880 verstorbeilen Herrn Josef Manhart, Rea-litäteil- u. Gasthofbesitzers in Wind.-Feistritz, gehi^rigen Fahrnisse, als: Vieh, darunter 2 Pferde, 1 Kuh, 5 Kalbinnen und 8 Schweine, dalln Vorräthe an Getreide, Wei»r, Heu und Stroh, endlich Zimmereinrichtllng, Haus- und Wirthschaftsgeräthe in großer Anzahl — bewilligt und ist die Vornahme derselben auf Dienstag den SA., Mittwoch den SO. und Donnerstag den KV. Jänner 1881 täglich Vormittags von 9—12 Uhr und von 2—5 Uhr Nachmittags angeordlret worden. Hiezu werden Kauflustige mit dem Beifatze eingeladen, daß die Feilbietung des Viehes unö der oben bezeichneten Fahrnisse am ersten Li-)itationstage» SS. Ziinuer Vormittags vorgenommen werden und daß jeder Ersteher den Meistbot sofort zu erlegen und die erstandenen Gegenstände meMräumen haben wird. Windisch-Feistritz am 20. Jänner 1881. Der k. k. Notar alS ÄertchtSkommifsar: Franz Ratei. Z. 1g82S^ Edikt. (107 »«roativoitltche Rednktioi», vnlck «vd Verlag vo« Cduaid Zauschrtz Vom k. k. VezirkSgtrichte Marburg l. D. U. wird hiemit bekannt gemacht: Ueber Einschreiten des Herrn Michael Mag. diö, Vormundes der mj. Amalia Alt und iiber Bewilligung der Vormnndschaftsbehörde, k. k. Bezirksgericht St. Lronhard ddo. 21. Dezember 1880 3. 8852. wird zur Vornahme der frei-tvilligen Feilbietung von ü3 Halbstartin Wein der 1873. 1875, 1877, 1878, 1879 u. 1880er gechsung die Tagsatzung auf l)tn s. Februar 1831 ^^iormltt„g von 10 blS 2 Uhr Nachmittag an Ort und Stelle der Al t'schcn Besißung in Ploderberg mit dem Bufttgen anberaumt, daß die Weine unnitttelbar vor dem Ausrufe durch einen iieeideten Schähmann betvetthet, so-hin um diesen Schäßwerltj ausgerufen und nur um oder über denselben an den Meistbietenden gegen sofortige Bezahlung hintangegeden iver« den lvilrden. K. k. Bezirksgericht Marl)Utg l. D. U. den 30. Dezember 1880. i« «ardMK. lMStG Mit '/» Bogen Beilage. Beilagt i^u Nr. 10 der „MarburgerWeitiing" (1881).^ L2>Sös-Vörs2.iiä ,8äe^6n ä ^ (^aÜso (Zs^Ioll ülfvill per 1 I(i1o ü. 1.7l) // » — „ ssiu — ^av» vsjg» ., «rüll — NvQllüo kfein 1.60 1.b0 1.40 1.35 1.80 1.70 1.40 1.30 — Novo» „ . — Ikvilxdsrry Lsoin — L.io soin . . ^ued billigsto Sorte ist reioselimeelcevä uv<1 kräftig, äor I^esteUer ver- pa^Iceu aueli vorLetnecleno Lortsn. Koma» paeilnor üi.^öliiie 20) MS«»««« a 0 Danksagung Gefertigter zeigt dem ?. '1^. Publikum ergebenst an, daß er sein Schlossergeschäft, Meiches unter seiner Firma seit 1843 betrieben wurde, seinem Sohne Johann übergeben hat; dankt für das ihm geschenkte Vertrauen und bittet, selbes auf seinem Nachfolger zu t'chertragen. Hochachtungsvoll Lorenz Savernigg, Schlossermeister. Knempfeylung. Gefertigter zeigt einem ?. I.. Publikum ergebenst an, daß er das Schloffergeschäft seines Herrn Vaters übernommen hat und selbes mit voller Thätigkeit fortführen wird, bittet daher um zahlreiche Aufträge und wird stets bemüht sein, seine Arbeiten in jedem Fache zur vollsten Zufriedenheit der geehrten Kunden auszuführen Hochachtungsvoll Johann Savernigg, 57) _Schlossernleister. Soo Mäsn -laklö ioli äsm, üer dsim (Zebraueli von (1l1 lir. jemals vvieäer ^alilivollmvri-en Itölcommt ocisr kus clem risedt. Uottiefsrttnt, VViöv, I, 'litzfer 37. I. In ^Anburg ttllkiu eelit ^oskf ^ariinzl. MHf' V^ai-nung! -ML Da8 ^Vt'^t uutizr äem I'^amon ttULL^triöseus ist eine wvines l'li^lirilcu^tss, lier» i'ü1n6Uti von u»einer vve^^vu Letruz;«», Niss» diaued weiueÄ uuä autgekvi^enen l!. VVinI< ler in Wien, 1. 1i.6ßiLruuLL8tl.s86 4. Uoslvr Lliit cloll !^u.men Iler unä V^'iukler ist cler ?i^n8e1ier!!! ?.8. liöslsr ist 8eiu68 ^öicllens 8t6l-Isuvormittler!!! äus Ool^Ittutliu'sellv >VÄ3SLr ist eine wert>l^1oL6 lnöi- ves ^'abritcates!!! 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ES ist bekannt, wie Istärkend auf MuSkeln, Nerven u»d Knochen die wohl«! jriechenven Malz-Kräntersetseu für vadec und TotleNe! Ziujrten. wie die leßtere gielchzeitig die Haut verschönert! kund elastisch macht. Dle Aerzte verordnen sie jeht in! Iverstarttem Maße, um den «örper gegen Anftcckung! Innaematlscher lLinsiüsfe zu sichern, denn d»e Molz-I Ifabrlkate de» Herrn Idva»,» Hvft in Berlin sindj Iber der Anwendung derselben in mehreren hni.dert Än. Istalten al» yeilsam erprobt und te»ne Tageserschetnun-I^en i jeder Arzt weiß es, daß sie »n der Tyat duSl gleisten, was sie versprechen, und sie allein find es, dle icr mit vollem Vertrauen seinen Patienten veroldneni Ikann. Bitte um Sufendung von ^00 Klaschen Malz-leztratt'Gesundheitbbier und 10 Kilo Ehokolade I. An den k. k. Koffieferanten (77 der meisten Souveräne EnropaS, Herrn If. t. Rath, Besiper deS goldenen Verdienstkreuzes mit ider Krone, Ritter hoher preußischer u. deutscher Orden.! fadrik, kradvnkof 2, lagv : Ltaät, Krat)«», vpÄunkr8tra88v L. NkUpt lZ» pÄt: hjiax ß^oi-ie vo. in ^arbul-g s/v. !!k.egetthosfstraße Nr. S, und bei f. ?. ttv!a8v!(, Haupspl^^tz. V i! Uttterteills-Krnchlvidezrden wird die Br«chsaibe Stvrzenkgste? in HeriSa«, Schweiz, bestens empfohlen. Dieselbe enthält Z u teiaerlet schädliche Stoffe und heilt selbst ganz alte Briichk, sowie Muttervorfälle. — beziehen in Töpfen zu ö. W. ft. 3. 20 nebst^Gebrauchsanweisung sowohl durch ^G. Sturzencgqcr selbst als durch s nachstehende Niederlagen. Atteste, wie nachstehendes, liegen in großer Anzahl zu Zedern,ann« Ansicht bereit. t?) „Da lch durch d,tt l^kdrauch Ihrer vorziiqlichkn Salbe von memem Sjährigen BruchleldtN desnit worden, drängt r« mich, ^ ^h»tn sitr diese Wohllhaten meinen inaigsten und herzlichsten Dau? auSjusprtchea. Vorenzdorf, Schlefien. Aug. «gube " 0t, Mten, VII. Stiftgasse Nr. l9 »ur eUi eines gue«» Appetit«», g«s«n»«n Gchlaf«» und allgemein«» KrSft«»un»hm« in ffolge vermehrter Blutbildung, dabei schwinden die M«t»ise«i», die nächttleb«« Gchweiß«. der Hustenrei» in Folg« leichtei^er v«»k«i kalkxng »i« .in Hchleimliisung und h«i»«« durch «nch««rtff«n«n LunAintheti«. A«hlr»tch« äeztlich« A»t«st« und Eaukschreiten, sowie G«nau» N«- lihrun« Knd in der, j«»«» Kl«sch« »«tlt«g«nd,u - ^ .lUl^l^vs vroschü»« »»« I»?. entlsalten. ^ N «1? S IN UH L, r» ^ S « OH t K» SI» . Herrn .ßol. Uerdsbn^. Apotheker, Wien. Ich litt durch längere Zeit an großer allgemeiner KSrperschwache, die öfter tiefe Ohnmächten ,ur Folge halte. Ich versuchte dagegen Ihren urlterphosphorigsaurem KatK-^fen-Syrup und gar bald sah ich an mir das günstige Mefuftat. Meine Schwäche und Appetitlosigkeit wichen bald wieder dem allgemeinen Wohlbtsinden. Nun erfrantte aber meine 17jährige Tochter nnd nach dem Ausspruche berühmter Aerzte war der linke LungensZügel angegriffen. Bald darauf überfiel dieselbe leider noch eine heftige Lungenentzündung, die wohl Boitlob einen günstigen Alt»-gang nahm, aber die gesammte Lebenskraft meiner Tochter schien gebro» lben und ich hatte daS schlimmste zu befischten. Z»ie gute WirKnng Ihres Katk-^sen-SyrnpS an mir erprobt, bestimmte mich, denselben meiner Tochter einzugeben und ich kann mit bestem Hevissen sage«, daß dieser es war, der mir mein Kind am ^even erhiett nnd die aesnnkene Levenskraft wieder aufrichtete. Diese sichtlichen Erfolge Ihrer mohlthätigen Erfindung bestimmen mich an», Ihnen, hochgeehrter Herr, meinen innigsten Dank in eigenem und im Nainen meiner Tochter auszusprechen. llnS hat IhrKakk-Ktsen-Syrup die gewünschte Mfe geVracht, möge er sie auch in gleicher Weise allen jenen bringen, die em ähnliches Leiden haben. Mit nochmaligem Danke zeichnet ic. Hiehing bei Wien, s-ANnI kvinSr. Kin..Bez..Tom>ssärS.Witt>ve. Preis 1 Flasche 1 fl. 2ö kr., pr. Post 20 kr. mehr für Packung. Wir bitten, ausllriielcliok von Ut'rdnl»!»)' ziu vsrlkNKso, unä auf odixs dsköräl. pnotvlcoll. Lekut^marlcv 2U kokten, (Iis sisk »uk ^ellsr l''Ia»odv dsLnävQ muss. ^1871 General-Versendungs Depot für die Provinzen: ^potlieke „2ur LÄrmIlers^iß^lceit" des llvrdadQZf', Neubau, Kaiserstraße 90. Depot sür Siid-Steicrmark in Marburg bei Herrn Apoihekcr I. Baiiralari. Depots ferner bei den Herren Apothekern: Eilli: 3. Kupferschmied, Deutschlandsberg: Müller'« Erben, Eraz: Ant. Nedmev, Leibni: O. Rnßheim, P e t t a u : E. Behrbtilk, Radkertburg: Cäsar Andrieu. :S S v 'S 'S « « Sk « »s 'S . 'S !7 SS-sS SPS rs ^ SS^SSÄ Z - !Z » s L S 'S «» o v s I u, ?lL ^ rZ !?«» -Si«s «o »>. a ^ . e s? ^ a:. s r- L L r- r- « « »» ^ . o» ' » »» «o ^ ^S? o s« « « tt ».» ^ « .xz s a r- SS. s «o cs i s's cs sz T Äs > ^ ^ ^ r- » o ^ s U-» -- s»^s T ^ L « « e: ^ «« WD» r- -I r-s Ein auf srequentestem Posten gelegene» Hewöwe am Aurgptatz ist vom l5. Februar an zu vermiethen. (92 Auskunft bei Heinrich Kurnig._ Illvbtigv ksisonllo, lZolportsurs unl! /^gvntvn werdeil für ?. X. Ito»exxsr'» .il^UAzx«-LolirtktvQ (in 00 Lieferllngen a 25 kr.) in den Alpenländeru gesucht. (9v ttsi-tivbon's Verlag ln Viiion. Eiselnniibel-Fabnk von Ikvlvl»»rck ^ O«. in HVlS» III. Marxergasse 17 liefert nur SÄiäs Möbel für Ausstattungen, Salon», Hotels, Restaurationen und Gärten. Neuer illustrirter Preis Couranl gratit n.stauco. Das ?atont> «>»«1 tt vIinlsvI»« kii?va»» der Firma kvivkanll ä!l.(!omp. in ^lvn, III. Marzergaffe 17, besorgt katvnto fiir das InlanÄ und xesammto Xuslsvä» fertiget auf Verlangen die formgerechten Be-streibungnl und Zeichnungen sür die Patent« lverber an. übcrslKt in alle Sprachen und übernimmt eventuell die Verlverthung der von »kr dviorxtvQ?ktontv in allen Ländern. Prospekte des Patent- unä tveknisvkvn Vunvau» von Aviokarä ^ Temperatur tn Celsius« — l"9 itterun g S M D M D. S — 3 b — 4-3 — S 1 2 S 14 b0 Luftd?^ Mittel j _______ 74 b bewölkt nnd Schnee 74-8 74 2 74 0 75 7 7L S 74 9 s RVW RW RW «WO SOSl RW halb betvölkt halb bewölkt u. Nebel beivölkt, Regen und Bllh bewölkt und Schnee heiter Der Luftdruck ist gestiegen um 15°"«. Wöchentliche Temperatur — S 6' C., höchste -j- 2 b', tiefste — b 1'. Mazlmum in der Sonne -j»I b^, Minimum durch Strah. lung — 4 ö°C. Wind tagsüber schwach auS RWO, KachlS stark aus NWS. Tag sehr kalt, größientheilS bewölkt und Schnee. Marburg, 22.Jänn. (Wochenmarktsbericht.) Weizen st. ö ü0, Koro st. L.ü0, Gerste fl. S.ZO, Hafer st. 8.S0. Auiurup fl.b.30, Hirje st.S.ev, He den st. S.üV, Erdäpfel st. 2.10, tzisolen 14 kr. pr. Kgr. Linsen 26, Srdsen LS kr. pr. Kgr. Hlrsebreiu 12 kr. pr. Ltr. «veizen^rie« 24 kr. Mundmehl 22, Semmelmehl 19, Po'entamehl 13, Rindschmalz fl. 1.2»), Schweintchmalz 76, Speck frlsch b2, geräuchert 72 kr., Butter st. 1.10 pr.klgr. Eier 1 Sl. 3 kr. Rittdstelsch 50, Kalbfleisch 52, Schweinsietsch jung 50 kr. pr. Klar. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fl. 8.10, ungeschivemmt fl. Z.ö0, weich geschwemmt st. 2.40, ungeschwemmt fl. 2.6V pr. Meter. Holzkohlen hart fl. 0.7i», weich 50 kr. pr. Hltltr. Heu fl.2.—, Strol» Lager fl. 1.60, Streu 1.10 pr. l0U Algr. Petton, 2l. Jänner. (WocyenmarktSpreite.) Weizen fl. 8.10. Korn st. 6.50, lSerste st. 4.50, Haser fl. 3.—, Kukurup st. 4.80, Hirse fl. 0 —, He,den si. 4.^.^0 Erdäpfel fl. 1.95. Berstorbeue in Mtnburg. 17. Jänner: Schrot Adolf, PackträgerSsobn, im 6. Jahr, Schulgafsc, Dlpl)therit>S: DubSky Richard, Süd-bahubeamtenSsohn, 3 Jahre, Tegetthassstraße, DiphtherMS i 18.: Weßiak Pauline, Handarbeuerinlochter, 13 Tage, Aliccheiligengasse, Fraisen i Rumpf Elisabeth, Jmvol^-nerin, 72 Jahre, Kaiserstrape, Lungenentzündung; 19. Tisso Robert, GastwirthSsohn, im 3. Jahr, Burgplatz, Diphther.tiS - Gori nöeg Anna, Inwohnerin, 78 Jahr. Lchmidererstraße, Altersschwäche i 20.: Kirchgeßner Johanna, MaschinfütireiSgattin, 50 Jahre, Reitergasse, Lungentuberkulose; Strempt Irma, t. k. RechnungS-Wachtlnelslerölochler, 10 Tage, Rcttergasse, Kraisen i Kruil Rosa, SchnelderStochter, lm 2. Jahr, Kärntnerstraße, Ma« sern. In der N'ößtcn Schllhsodriil Nlli>»prst's werdln geübte ^7i! Herrichter, Stepperinnen und Bi>denarbeiter geg'N gutc Bkz.itjluNjl dauernd besch^ifti gt. Anträge sind zu llchteii 3ud VV.<^.1L74 an ttassvn-»tvin ö» Voglvi', öuäspost.