Nr. 112. Freitag, 17. Mai 1912. 131. Jahrgang. Laibacher Zeitung pränumeilllionopriio: Mi! Posltirrjrndung: «aii^ührig !'0«, liall'jälirin ikli. In, Km,l: ««„zjahrin ^ Die «Üa!l,n6>rr ^si<„n„» ^icluiitt «ügliä,, n,i< Ä!,^,c>dmr der Von,>- u„d ssriellane. Dir Administration desinbet «2l(, halbjährig !1 i>, ssiir bic Zustelln!'« ins Haus «a'^iädri« ü ll, <^ Inlerlivnsgebiihr: yü^ llri„f I„Irra,l l sich Mill°«iöstra,> Nr, »l>i ba»»lion M!flo3n'slillh!> Nr. X0. Eprsliilluiidni der RrdaNiun von « b«> ?0 Nhl l>l« zu 4 feilen 50 l», «voke« per Zeilr lL l^; l,sl iistcr«, Wiidllholimyni vcr Zriic « li. ^ vormittag« U»!lai,lirr!f Vrilse weidf» nich« anysnommeu, Mni!u^. (Nachdruck orrbole» ) Ivan Dimitri«'-, ein Sulialternbeamter, der mit sriner Familie 1200 Rubel jährlich zu verzehren hatte, und mit seinem Schicksal durcl)aus zufrieden war, sehte !'ch eines Abends nach dem Essen aus das Sofa und be. lpnn die Zeitung zu lesen. „Ich habe heute noch nicht nachgesehen," sagte seine ^rau, ,den Tisch abdeckend. „Sieh doch mal, ob die Zic. lwngslislc drin ist." „Schön . . . Wolleil mal sehen . . ." antlvortete Ivan Dimilri5. Juan Dimilri^ glaubte nicht an Üutterieglück und ^'Uer anderen Umständen wäre es ihm gar nicht einge-lallen, die Ziehungsliste nachzusehen. Aber da er jetzt gerade die Leitung in der Hand und nichts weiter zu lun hatte, f„hr er ans Langeweile mit dem Finger von ?ben nach nnlen über die Nummern der Serien. Und I"fun, grrade wie zur Strafe sür leinen Unglauben, Uach ihm schun in der zweiten Neihe von oben ,die Ziffer 'yrcr C^ie scharf in die Augen. ..Ma.^a, 949!) steht drin!" sagte er dtimps. Dil- ^rau blickte in sein erstauntes, erschrecktes Go NM und begriff, daß er keinen Spaß treibe. ..l1499?" fragte sie, erblassend und das Tischtuch '">c„ lassend. "Ja, ja ... ganz im Ernst." «Und die Losnummer?" »Ach ja, noch die Losnummer, übrigens hall . . weil seltener als nach dem vieljährigen Ansturm zu ^r» lrnrlcn gewesen wäre. Spricht nicht auch diese Tat» sache dafür, daß die Fran, statt eigene Selbständigkeit zu wünschen, die ihres Ehegatten unterstützen soll? Das „Illustrierte Wiener Extrablatt" bemli», in <><'!.!!<^i!i gelle schon längst nicht mehr; die arbeitende schassende Frau »volle ans leinem Gebiete mehr schweigen. Das „Nene Wiener Journal" meint, die Frau un> serer Zeit sei in demselben Maße im Erwerbe tälig, wie der Man», durch den Zlvang der Umstände behufs Fristnng dxs Lebensunterl)altes. Die Erwerbstätigleil aber mache sie zu einem Faktor, mit dem wohl oder »ibel gerechnet werden muß und dein schließlich auch das Politische Recht werde zuerkannt werden müssen. Das „Deutsche Vollsblalt" fordert die deutschbür. gerlichen Parteien ans, die Entwicklung dcr Frauen» srage in solche Vahnen zn lenken, daß daraus eine Star-kung der wirtscliafllichen und kulturellen Kraft des deutschen Volles resultiere. Man dürfe nicht den sozial, demolratischen und jüdischen Frauenorganisatione» das Feld überlassen; auch die Frain» des deutsche,, Miltel. slandes müssen durch einflußreiche Organisationen in die Lage verseht werden, ihren Standpunkt zur Teilung zu bringen. Internationale Schiffahrtskonferenz. Man schreibt aus Londoni In Anbetracht der Ei-regung, die der Untergang der „Titanic" in der öfsent» lichen Meinung Amerikas hervorgerufen l)at, bemühen sich die Mitglieder des Kongresses, noch vor Schluß der Session ein Gesetz zur Verhütung solcher Unglnclssälle znstande zn bringen, da sie sonst besorgen, bei den nach. slen Wahlen im Herbst ihre Mandate zu verlieren. Es besteht die Absicht, die Abkommen mit fremden Ländern warte! . . . Immerhin, verstehst du, ist es die Nummer unserer Serie. Immerhin verstehst du . . ." Ivan Dimitri^ blickte seine Frau an und lächelte breit und gedankenlos wie ein Kind, dem man etwas Glänzendes vorhält. Die Frau lächelte ebenfalls- auch 'ihr war es angenehm, daß er erst die Se^iennummer genannt hatte nnd sich nicht beeilte, die Nnmmer des Glücksloses zu erfahren. Sich mit der Hoffnung auf ein mögliches Glück quälen nnd necken — ,st so angenehm — ausregend. „Unsere Serie ist eS," sagte Ivan Dimitriö nach langem Schweigen. „Also die Wahrscheinlichkeit, daß wir gewonnen haben, ist in jedem Falle vorhanden. Nur die Wahrscheinlichkeit! Aber sie ist doch immerhin da!" „Na, jetzt sieh nach!" „Halt! Zur Enttäuschung kommen wir noch immer zeitig genug/Es steht in der zweiten Neihr von oben, folglich beträgt der Gewinn 7b.(>!«> Nnbel. Das ist lein Geld, das ist ein Kapital, eine Macht! Und jetzt brauche ich nur in de-r Liste nachzusehen und da steht dcmn — 26, he? Wie aber, wenn wir wirklich gewon- nrn haben?" Das Ehepaar begann zu lachen und blickte sich lange schweigend an. Die Möglichkeit des Glücks betäubte beide. Sie konnten sich nicht einmal vorstellen, sagen, wozu sie diese ?5.Ml» Nubel verwenden, was sie dafür kaufen, wohin sie reisen würden. Sie dachten nur cu, dir beiden Zahlen 9499 und 7ü.l»W nnd zeichneten sie in ihrer PlMtasie hin, aber an das Glück selbst, das so sehr im Vereich der Möglichkeit lag, dachten sie gar nicht. Ivan Dimitri^ ging mit der Zeitung in der Hand einige Male im Zimmer aus und ab und, nachdem sich seine erste Aufregung gelegt halte, begann er zu denlen. aufzuheben, wonach Amerika deren Grunosähe sin die Inspizierung der Schiffe annimmt und ihnen gemäß die Inspizierung in den amerikanisch.n Häfen durch»' führt. Ferner sollen allen Schissen, amerikanischen und ausländischen, die die Hasen verlaffen wollen, ohne sich den geplanten nenen Nestimmungen zn unterwerfen, die Klariernngsbriefe verweigrrl werden. Tiefe BesliM' mungen werden voransfichtlich sehr streng ausfallen und nxihrscheinlich feinen genügenden Unterschied zwi» schen Fracht, und Passagierdampscrn niachen. Die Ame. rikaner verfolgen seit längerer Zeit die Tendenz, die fremde Schiffahrt, soweit fie amerikanische Häfen be» rührt, der amerikanischen Gesetzgebung zu unterwer-sen. In Norfolk in Virginien hat foeben die Anklage» jury ein Verfahren gegen die Kapitäne mehrerer frem. der Schiffe eingeleitet, weil sie nicht, dem ameritani-schen Gesetze gemäß, einen Apparat für drahtlose Tele» graphie an Bord führen. Indes beabsichtigt die Kom. mission des Nepräsentantrnl)auses für auswärtige An. gelegenheiten, die Mitwirkung der beteiligten fremden Negierungen nachzusuchen, lind sie hat den Plan einer internationalen Schisfahrts»5lonserenz sür diesen Som-mer in Erwägung gezogen. Inzwischen hat die anieri» kanische Negieruug die deutschen Vorschläge cmgenom-men, wonach eine internationale Regelung dieser Fra« gen herbeigeführt werden soll. Politische Ueberficht. Laibach, 15. Mai. Die „Reichspost" wendet sich gegen jene Redner auf dem Landesparteitage der niederösterreichischen Deutsch' nationalen, welche die Stichwahlparole zugunsten der (shristlichsozialen bekämpfen, und erklärt: Was gemein, samer Kampf in Wien zusammengeschmiedet hat, werde nichts mehr zersplittern. Und je heftiger der Zorn jener, denen der Sieg der Ehristlichsozialen in Wien ein Greuel ist, aus die losschlägt, die ihn erringen halsen, um so go ringer wird die Gefahr eines Wiedeiabbröckelns. Das „III. Wr. Extrablatt" bemerkt zn den ange» sündigten Nesuchcn der Könige von Vulqaricn unb Moniencgro in Wicn: Diese zwei Visilen reichen über „Und wenn wir wirklich gewonnen l)aben?" fragte er. „Das wäre ja eine Katastrophe! Damit begänne ja ein ganz neues Leben! Das Los gehört dir, aber wenn es mein wäre, würde ich selbstredend vor allen Dingen so et»ua sür 25.000 Rubel Immobilien sausen, zum Vei-spiel ein Gut; 10.000 sür einmalige Ausgaben, neue Einrichtung, Reisen, Schulden bezahlen usw. . . . Die übrigen 40.000 auf die Bank zum Verzinsen . . ." „Ja, ein Gut — das ist schöni" sagle die> Frau, sich setzend und die Hände aus die Knie sinken lassend. „Irgendwo im Gouvernement Tula oder Orel . . . Erstens braucht man dann keine Sommerwohnung, zweitens wirft es doch immer Einnahmen ab." Und in seiner Phantasie häuften sich die Bilder, eins freundlicher und poetischer als das andere, und in allen diesen Bildern sah er sich selbst satt, ruhig, gesund! «Ja, ein Gut zu lausen, wäre wohl das Richtigste," sagt die Frau, welche ebenfalls träumt; und man siehl ihrem Gesicht an, daß sie von ihren Gedanken ganz be-geistert ist. Ivan Dimitriö stellt sich den Herbst vor mit sei» nem Regen, den kühlen Abenden und dem Ältweiber. summer. Um diese Zeit muß man gerade lange im Ge-müscgarlen odei am Nach spazieren gehm, um gut durchzufrieren. Dann trinst man schnell ein großes Glas Schnaps, beißt ei »gesalzene P'lzc oder Gurken mit Dill zu und dann — trinst man noch emen Schnaps. Die Kinder kommen aus txm Gemüsegarten gelaufen "nd schleppen Mohren und Relliche mit d,e nach fr> scher Erde riechen . . . Und später ralelt man s,ch auf dem Sosa und besieht in aller Muße ^rgend em «llu. striertes Journal; dann bedeckl man das Ges.cht mtt dem Journal, k'wpsl die Weste auf und ,chlummert em """'a'' ' lSchluß folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 112. 1082____________________________________________17. Vtai 1912. den Rahmen bloher offizieller Höflichkeit weit hinaus. Sie beweisen, -daß bei den Balkanfürsten nnd dement» sprechend auch bei den Balkanvölkern das Bestreben bc° steht, sich mit der grüßen Donaumonarchie wieder auf guten Fuß zu stellen. Sie zeigen aber ebenso deutlich, daß die aufrichtige Friedensliebe Österreichs, sein Bo streben, den Status quo auf dem Balkan aufrecht zu er-l)alten, nun voll anerkannt werden. 3er Berliner Korrespondent des „Neuen Wiener Tagblan" warnt davor, die Mission des Frciherrn von Marschall in London mit Übcrschioang an Hoffnungs. seligkeil zu begrüßen. In einer wichtigen Beziehung dürfe man freilich Vertrauen haben, nämllch in der Richtung, daß der gute Wille zur Verständigung an der Themse ebenso wie in Berlin besteht. Fehlte diese Vor« anssctzung, so ginge Freiherr von Marschall nicht nach London. Daß er eine so bedeutsame Mission übernum-men hat, rechtfertigt günstige Erwartungen, aber den Erfolg wird er erst holen müssen, noch ist er nicht da. Der seit einigen Wochen in Paris weilende Prinz von Wales wird demnächst einen Automobilausflug nach Südfrankrcich unternehmen und bei dieser Gelegenhen an Bord des Panzerschiffes „Danton" einer unter dem Befehle des Admirals dc Lapeyrere stattfindenden Übung der Mittelmecrflotte beiwohnen. Wie man aus London schreibt, werden in einem vom englischen Konsul in Jerusalem dem auswärtige,« Amte erstatteten Berichte die ungünstigen Wirkungen des Kricgszustandes auf die wirtschaftliche Lage diefcr Stadt hervorgehoben. Der Pilger« und Touristenverkehr, der für Jerusalem eine Haupterwerbsquelle bildet, hat eine starke Verringerung erfahren. Verschiedene wichtige öf» fentlichc Arbeiten, darunter dic' Herstellung der elektri» schen Tramuxlys in Jerusalem und im Hafen von Jaffa, sind infolge des Krieges unterbrochen worden. Die Ab» nähme der Warenbewegung im Hafen von Jaffa infolge der Einstellung des Verkehres mit Italien betrug 90.000 Tonnen. Aus Washington wird gemeldet: Die Instizkommis. swn des Senats beschloß in ihrer gestrigen Sitzung, eine Resolution zur Annahme zu empfehlen, wonach die Amtsdaucr des Präsidenten auf eine einmalige Frist von sechs Jahren zu beschränken ist. Das Repräsentanten, haus hat mit 237 gegen 39 Stimmen eine Resolution angenommen, wonach die Verfassung in dem Sinne ab» geändert lverden soll, daß die Wahl von Senatoren durch direkte Wahl statthaft sein soll. Die Resolution geht, nachdem sie den Senat bereits passiert hat, nunmehr cm den Präsidenten. Tagesneuiglciten. — lDie Tierschuhziqarre.j Wir lesen im „P. Ll.": Die Not der armen Pferde, die so häufig unter schweren Mißhandlungen zu leiden haben, hat den französischen TicrZchutzverein erfinderisch gemacht in der Wahl der Mittel, die Leiden der armen Vierfüßler zu lindern. So gibt es denn jetzt eine Tierschutzzigarrc, und zlvar hat man zu der Zigarre als Tierschutzmittel auf Grund psychologischer Erwägungen gegriffen. Die Mitglieder des Komitees haben die Überzeugung, daß eine gute Zigarre — gut muß sie sein — auf die Nerven des Kut« scl^ers eine beruhigende Wirkung ausübt und ihn freund. Die Testamentsklausel. Roman von ar übrigens auch die lustige Lotterie, die der um närrische Einfälle nie verlegene Kaiser Heliogabal bei seinen (Gastmählern zu veranstalten pflegte: Jeder Teilnehmer gewann bei dieser Lotterie zehn gleiche Gegenstände, nnd zlvar fielen ihm z. B. entnieder ^ehn Kamele, zehn Strauße, zehn Eier ,dazu, oder aber vielleicht auch nur zehn Pfund Blei oder zehn Stück Fliegen! — Mn sonderbares Vicnenheim.j Aus dem Huns-rück wird der „Köln. Ztg." von einem merkwürdigen Funde geschrieben, den ein Förster in seinem Wal.de gemacht hat. Der Förster befand sich auf einem Gang durchs Revier, als unweit des Weges, in einer beson» ders dichten, jungen Nadelholzschonung, sei» Hund laut „Was an mir liegt, soll geschehen, sein Kind glücklich zu machen. Sagen Sie mal, Inspektor, ist denn das Schloß immer so imstande, daß man eine Frau hinein» führen kann?" Schcveking fuhr unruhig durch seinen Haarbusch. „Hm! Na ja! Es gibt da eine Menge Zimmer im Schloß, die ich nie zu schen gekriegt halie. Mamsell Wunderlich ist so ein paar Mal alle Jahre mit Staub. Wedel und Scheuercimer darin herumgefahren und hat heillos gejammert, daß all die schönen Sachen verkommen, ohne jemand Freude zu machen. Seit sie weiß, daß unser seliger Herr die verdrehte — wollte sagen sonderbare Bestimmung getroffen hat mit Ihrer Ver. heiratung, da tut sie sich nun sieben Güten. Ei, du liebe Zeit! Da wird gescheuert nnd geputzt mit einem ganzen Heer von Unterröcken. Ich sollte mir gestern partout die ganze Pastete ansehen. Es sei nun alles wieder blani und wie nen. Aber ich danke. Was soll ich mit meinen Kanonenstiefcln auf dem spiegelglatten ParkeN herum» treten? Ist nichts für mich. Ich hab' nur in den Zim» mern zu tun, die mein seliger Herr bewohnte. Die liegen alle im Parterre im Mittclflügel Na, Sie werden ?> selbst bald sehen, ob die oberen Räume für eine junge Frau schön genug sind. Fräulein Eva Marie ist ja nicht verwöhnt." „Gut, gut. Es ist ja auch noch Zeit. Wenn wirklich irgend welche Veränderungen vorgenommen werden müs. sen, so ist in vier Wochen viel getan." „Soll die Hochzeit schon bald stattfinden?" wurde. Der Förster bahnte sich einen Weg nach der bo treffenden Stelle, und hier fiel fein Blick anf einen höchst sonderbaren, umfangreichen Klumpen, eine Masse, Wovon er erst nicht wußte, wofür sie zu halten sei. Bald jedoch sah er sich von einer Menge Bienen umschwirrt, und jetzt hörte er auch aus dem seltsamen Gebilde, das da zwischen mehreren jungen Tannchen hing, das be» lannle Gesnmme, wie es ans einem Bienenstock zu kommen pflegt. Und um ein Bienenhaus handelte es sich denn auch in der Tat, aber um ein solches, das von den Insekten selbst erbaut worden war. Ihr Knnstwerk glich beinahe einem kleinen Zelte, dessen Seitenwände durch Zusammentitten der äußeren Wabcnlanten hergestellt wurden waren, während das Oberteil aus einem Wachs« dach bestand, ,das in seiner Form einem aufgespannten Regenschirm nicht unähnlich sah. Als Stütz- nnd Anheft-punkte für Waben und Dach hatten die Bienen geschickt die dünnen Aste und Zweige mehrerer dicht zusammen -stehender Tännchcn benutzt. Das (Yanze stellte ein voll^ kommen wind° und regengeschütztes Bienenheim dar, von dem noch besonders hervorgehoben werden muß, daß es nicht auf die Weise der Wespennester, die bekannt» lich aus einer Art Papiermasse bestehen, hergestellt wur-den »var, sondern der Gesamtbau bestand hier aus purem Wacl)s. Das Vorkommnis beweist, daß das intelligente Immcngeschlecht auch ohne hohle Bäume, die ja infolge des modernen Waldbetriebes immer seltener werden, auszukommen weiß. Schließlich sei noch bemerkt, daß der glückliche Finder alsbald für die Überführung des Volkes sorgte, und heute bildet es eine der besten und stärksten Kolonien seines Standes. — lDie Eifersucht — eine Geisteskrankheit.) Dah die übermäßig ausgeprägte Eifersucht wirklich ein Ge> bilde krankhafter Natur ist, nicht eUva bloß eine Erschei» nung,des Feuilletons und des Dramas, wird von Doktor Birnbaum in einer fesselnden Studie der Zeitschrift „Sexualprobleme" nachgewiesen. Die Eifersüchtigen vcr. raten nämlich ihre krankhafte Artung noch dnrch weitere krankhafte Charakterzüge auf seelischem Gebiete. Sodann weist speziell die Eifersnchl gewisse Besonderheiten aus, wie sie bei normal veranlagten Eifersüchtigen zn fehlen scheinen. So in der Art des Auftretens. Die Eisersucht stellt sich ganz plötzlich und unerlvartet ein und trägt den Charakter eines krankhaften Zwangsvorganges, so daß die Person selbst sich der Krankhaftigkeit der sie über-fallenden Eifersuchtsfällc bewußt wird. Sodann hält sicy die Eisersucht nicht immer auf gleicher Höhe, es kommt vielmehr ohne äußeren Anlaß zu eigentümlichen Schluan» kungen. Die Steigerungen können manchmal so hoch» gradig sein, daß jie durclMts den Eindruck einer schweren Geistesstörung hervorrufen. Sie machen aber gewöhnlich bald wieder,dem seelischen Grnndzustand Platz und kennzeichnen sich so als bloße vorübergehende Ver» stärkungen der Plychijchen Durchschnittseigenart eines krankhaft eifersüchtigen Entartelen. Schließlich findet man in solchen Fällen auch die ungewöhnliche Erschei. nung, daß ,die krankl>aste Eifersucht für Einflüsse zu« gänglich wird, wie sie beim Normalen nicht wirksam sind. Während zum Beispiel bei diesem die Entfernung aus dein Gesichtskreise der verdächtigen Person eher zur Steigerung der Eifersucht führen würde, wirkt sie bei jenem oft gerade im umgekehrten Sinne, läßt Eifer, suchtsempfiudungen und Gedanken zurücktreten. Mit Eisersuchlscrscheinungen gehen einher die Geislestmnk. heilen des chronischen Alkoholismus, des Nückbildungs-und Greisenaltcrs. — lAns dem Lande der unbcqrcnzten Mösslich-keiien.j Über eineil wirtlich ungewöhnlichen Ri-flame trick wird der „Franks. Ztg." aus St. Louis in folgen- „Jedenfalls lverde ich nicht sehr lange zögern. Wes» halb soll ich lange allein ill dem großen Schlosse Hansen> Und meine Braut soll nicht länger als nötig hier — bei der Frau Professorin bleiben." „Verstehe, Herr. Und recht haben Sie gewiß. Wenn es einmal sein muß, dann auch nicht lange gezögert. Medizin muß schnell und tapfer hinuntergeschluckt wer» den. Ja! Und dann will ich nun wieder gehen, ich muß hinüber auss Vorwerk. Will sehen, ob da alles in Ord-nung ist. Der Verwalter da ist ein bißchen jung und hat eine junge Frau. Solchen Narren kann man nicht genng aus die Finger passen. Adjüs denn, Herr, und machen Sie sich bald von den Bandagen los. Ist ja ein Greuel, so lange die Knochen nicht regen zu dürfen." Er drückte Armin die Hand, daß diesen, alle Finger schmerzten, und ging hinaus. Im Garten vor dem Haus saß Schwester Anita und schlief. Sie fuhr erschrocken aus, als der Inspektor mit kurzen» Gruß an ihr vurübcrschritt, und ging zu ihrem Patienten zurück. Armin bat sie, ihm Schreibzeug und Papier zu reichen. Sie baute eine ihm bequeme feste Unterlage zurecht, damit er schreiben konnte, legte ihm alle Ulensilien zur Hand und setzte sich ihm gegenüber an das andere Fenster. Gleich darauf uxn sie wieder eingenickt. Armin lächelte gutmütig, als der Kops mit der weißen Haube hin. und herzuschluanlen begann. Dani' hielt er Ausschau, ob Eva Marie nicht zu erblicken !var Es regte sich aber nichts in dem sommerlich prangende" Garten. Lawacher Zeitrng Nr 112. 1083 17. Mai I91ii. dem, loenn anch vielleicht nicht »vahrem, so doch hübsch erfunden?,, Geschichtchen berichtet: In einer Stadt des Staates Io.ua ani reck)ten Ufer des oberen Mississippi fand unlängst das Leichenbegängnis eines Bürgers statt. Der Geistliche hielt eine so rührende Ncdc, dah Tränen >n aller Augen standen. Schließlich stellte er an die Trauergemeinde die übliche Frage, ob jemand von den treuen freunden des Toten noch einige Worte bezüglich dieser traurigen Feierlichkeit an die Anwesenden zn richten wünsche. Ein Fremder trat vor, der den Hinter-l'liebenen seine Teilnahme an ihrem Verluste ausdrückte >md alsdann mit der Bemerkung fortfuhr, daß die Wege der Vorsehung nnersorschlich seien. In bezug aus diese letzte biblische Wahrheit müsse er bemerken, daß er dei Agent für ein Haarerzengnngsmittcl von Prima Qua-lität sei und daß er es zuversichtlich allen jenen emp. ichlen sönne, welche im Staate Iowa von Kahllöpfigkeit bedroht seien. Der Verstorbene liabe es seit Jahren mit großem Vorteil angelvandt. „Die Flasche muß gnl gr-schüttelt norden, meine Herren" — fügte er hinzu — ..und reiben Sie es mit einer steifen Vürste gehörig ein." — Dieser letzte Teil scheint mißverstanden worden zu sein, denn anstatt der Flasche fingen die Anwesenden den Agenlend für den „Balsam von Iowa" „gut zu schüt-lcln" an, und nachdem sie ihn „stars ei »gerieben" hat-ten, setzten sie die Leichenfeier fort. Dem Agenten wer» den noch lange die Haare zn Nerge stehen, wenn er an dieses Leichenbegängnis denlt. Lotal- und Provinzial-Nachrichtcn. Bau von Sammclkaniilcn in llaibach. III. Die schwierigste und wichtigste Frage, welche In. Nenienr Noth zu lösen hatte, besteht — wie bereits er. wähnt — darin, daß die neuprojektierlen Sammellanäle lwtz der Slauschleuse beim Zuxingsarbeilshause unbe» hindert lind verläßlich funktionieren. Diese Aufgabe hat der Projektant, wie Oberingenicur Prelov3et betonte, meisterhaft gelöst. Dic Trasse der Sammcllanäle am User des Laibachflnsses ist zwar beibehalten wurden, die zur Zeit starler Regengüsse angeschwollenen Me» norwässer aber werden bereits aus den einzelnen Hanpt. lanälen abgeleitet, so daß die Sammler niemals über-süllt und der Gefahr ausgesetzt werden. Aus dieser Disposition der Regcnausläfse refullie» reu auch bedeutend kleinere Profile der beiden Sammel. lanäle und infolgedessen, »oas besonders ins Gewicht fällt, auch geringere dosten. Obwohl in diesem Falle 'ei der Veslimmung der Kanalsohle henwärtigen Kanal, und Terrainverhällnisse wurde die ^iesc der Sammelkanäle derart festgesetzt, daß die Tohle der Kanäle an der Achse der St. Iatubsbrücke nne absolute Höhe von 286,60 Meter über dem Meere besitzt. Von diesem Punkte beginnt das Gefalle des ^vnalbodens 1 A> nach aufwärts und abwärts, so daß die Kanalsohle bei der Mündung, das ist bei der Da ergriff er die Feder und schrieb: „Mein lieber Hans! Herzlichen Dank für deinen lieben Brief. Ich lann dir zur Beruhigung mitteilen, daß mein Unfall anßcr dem Untersct^nlelbruch kenn schlimmen Folgen l>atte. In zirka acht Tagen kann ich nun endlich meinen Einzug in Schloß Nurgwerben halten und hoffe, dich bald auf längere Zeit bei m,l öu scheu. Und nnn, »nein Alter, eine Neuigkeit. Ich schrieb bir von der jungen Dame, die mir bei meinem Unfall so mutig die erste Hilfe leistete. Sie ist seit gestern Meine Braut. Das sollst du jetzt schon wissen. Eva Marie ist ein wertvoller, gütiger nnd lebensfrischer Mensch. Daß sie arm ist, braucht kein Hindernis für mich zu sein, sie ist gesund, hübsch und anmntig, und ich hoffe, in ihr s t»as Slanwaffer zu liegen kommt. Durch diese Disposition der Kanal-tiesr wurde zweierlei erreicht: Erstens ist es möglich, alle tief liegenden Pnnlle der Tirnaner und ^ail» slädter Vorstadt zu kanalisieren, da im tiefsten Terran, die Strahenlanäle eine Tiese von 2,00 Meter aus. weisen werden; zweitens aber kommen beide Sammel» kanälc nur teillveise, das ist in ihrem unteren Teile gegen die Schleuse hin, unter staffer zu liegen. Auf diese Weise ist die Errichtung von Notanslässen auch in den Sammelkanälen selbst ermöglicht. Wegen der niedrigen Tiefe aber wenden beim Erdaushub bedeutende Summen erspart. Projektiert wird am linken Laibachuser ein Kunal in der Länge von etlva 2000 Meter von der Schlcufe bei St. Peter bis zum Grada"Äcabache, am rechten Ufer beiläufig 2500 Meter von der Schleufe an bis zum Gruberlanal gerechnet. Am rechten Ufer ivar ursprünglich der 'Sammel» kanal nnr bis zum Marienbade projektiert. Da jedoch die Verbauung des Brühl rasch fortschreitet, ist es un. umgänglich notwendig, daß dieser Stadtteil, der anßer. den» noch ein ziemlich tiefliegendes und feuchtes Ter» rain aufwcift, sofort einen Sammeltanal erhält.'Im Projekte ist übrigens eine eventuelle Verlängerung bei« der Kanäle Von der Schleuse bis zum Zwangsarbeits» hause vorgesehen. Die Sammellanalprosile, besonders die von größerem Durchmesser, weisen ein über das gewöhnliche Maß erhöhtes Ovalprofil auf, lind zwar aus dem Grunde, damit die Begehung der Sammellanäle zloecks Revision und Reinigung ermöglicht wird. Die Dimensionen einzelner Ovalprofile betragen ""'/^,llle. redigieren sich die Kosten auf 279.000 X. Am linken Laibachufer beginn» ^l ^mmn,-kanal bei der Grada^icamündung, führt längs des Kralanerdammes über den Rain, dnrch die Sckmster. gaffe und über den Iun-n-play abermals zum Kai, auf dem Nurgdamm zur Franzensbrücke und auf dem St. Petersdamm bis zur Schleuse. Die Gesamtlosten dicfer Strecke find mit 315.000 X präliminiert. Mit Rücksicht aus die itanalisierung der Trieste: Straße würden sich die Kosten des linken Sammeltanals um etwa 80.000 X erhöhen, so daß die Gesamtkosten der Sammellanäle sich aus rund 700.00s» l< beziffern dürf. ten. In diefer Summe find allerdings die Arbeiten nicht inbegriffen, die sich durch d!e Verbindung der Sammler mit den Nmnmn.'i,! a!c- lwlwendin hcrnu?" stellen sollten. EZ ist zweifellos, c^) c>e '„'üivio^ü'iü, >>^ i".,^i, erwähnten Trafsen auf große Schwierigkeiten flößen wird, weslialb die Kommission sür die Entioässerung des Laibacher Mooies nm wohlwollende Fördrrnng dieses für die Landeshauptstadt fo eminent wichtigen Projektes, insbesondere bei der Ausführung jenes Teiles der Sam. melkanäle, der zwifchcn der St. Jakobs, und der Fran» zensbrücke gelegen ist, angegangen nx'rden möge. Die so. fortigr Ansführung der Sammellanäle erscheint nicht nur aus sanitären Gründen dringend und unaufschiebbar, sondern anch mit Rücksicht anf die späteren technischen Schwierigkeiten, welche das Unternehmen infolge nnge» hcurer Mehrkosten in Frage stellen müßten. Referent Oberingenieur Prclov^ek gab schließlich dem Wun» sche Ausdruck, dev Gemeintxrat möge das Projekt geneh-migen, den erforderlichen Kredit bewilligen und den Stadtmagistrat beauftragen, die Arbeiten unverzüglich auszufchrciben. Über >das Referat des Obcringcnieurs Prrlob^ek entspann sich eine eingehende Debatte. SladtphysikuS Dr. Krajec betonte, daß die Errichtung der Sammel» tanäle als ein bedeutsamer Forlschritt in der Assanierung der Stadt zu begrüßen sei. Hiedurch werde aucy eine große Gefahr für den Fall einer Epidemie, ins. besondere im Falle der Einschleppung dlr Cholera, be-seitigt sein. Das Bett des Laibachsiusses werde durch Öffnung der Schleuse sofort gründlich gereinigt werden können. Die Bedenken hinsichtlich der Rutschen nnd Regenanslässr können nicht ins Gewicht fallen, denn es sei zu erwarten, daß in das Stanwasser nur ziemlich reines Regenwasser gelangen werde. Redner stellte die Anfrage, ob die Regenauslässe ofsen oder unter dem Wasserspiegel ausmünden werden. Auch die übrigen Ka. nälr unter der Slauschlense mögen bis zur Mitte des Flußbettes geführt werden. Der Ttadlphyfikus gab schließlich der Überzeugung Ausdruck, daß dieses System dem Bedürfnis der Stadt Laibach für eine lange Reihe von Jahren genügen werde. Oberingenieur Prelov^el gab die Aufklärung, daß Rutschen und Not schell im Laibachflussc das Stadtbild sicherlich nicht ästhe» tisch gestalte und daß es mit Rücksicht auf die heutigen Kanäle vom sanitären Standpunkte geradezu verwerflich sei. Für das heute noch übliche Waschen im ^aibach« flusse werde entsprechender Ersatz geschaffen werden müssen. Gemcinderat Pammer wünschte Aufschluß dar-über, wann mit den Arbeiten begonnen werden könnte, worauf der Projektant Ingenieur Noth die Erklärung abgab, daß die Ausführung des Projektes sofort in Angriff genommen werden könne, da die Pläne voll» kommen fertiggestellt vorlägen. Obcrbaurat K lina r gab dem Wunsche Ausdruck, daß der Stadtmagistrat, bczw. das städtische Vauaml, den Mitgliedern des „Uru^tvo in^oni^cv i» ^-Kitok-i<»v" Einblick in die Pläne gewähren möge, was Nür» germeister Dr. Tavöar ohne weiteres zusicherte. Bürgermeister Dr. Tav^ar sprach schließlich allen, die an der informativen Diskussion teilgenommen, und insbesondere dem Projektanten, Ingenieur Noth, den wärmsten Dank aus. Das Unternehmen sei für Lai» bach von weittragender Bedeutung, darum müsse auch mit allen Mitteln dahingestrebt werden, daß das große Werk glücklich durchgeführt werde. Sodann wnrde die Diskussion, zu der sich insbesun« deve Fachleute zahlreich cmgefundcn hatten, geschlossen. Laibacher Gemeinderat. — Der Laibachcr Gemeindercu trat vorgestern abends zu einer außerordentlichen Plenarsitzung zusam-men, auf deren Tagesordnung sich als wichtigster Bera-tungsgegcnsland die Frage der Errichtung von zwei Hauptsammclkanälen rechts und links des Laibachflusses bcfaili». Den Vorsitz führte Bürgermeister Dr. Tav» 5ar, als Vertreter der k. k. Regierung fungiert« Landesrogierungsrat K r e m e n 5 e k; zu Verifitatoren des Sitzungsvolokollcs wurden die Gemcinderäte La» pa jne und Lilleg nominiert. Bürgermeister Dr. Tav5ar wies zunächst auj den verheerenden Brand in der benachbarten Ortschaft 3oma<ževo hin und machte die Mitteilung, daß er zur Linderung der ersten Not für die Abbrändler eine Unter, slützung von 50«) Iv aus der Stadtkasse angewiesen habe ^Bravorufe), wofür er die nachträgliche Genehmigung clbitte. Der Gemcinderat erteilte einstimmig die er-betene Genehmigung. Vom Offizierskorps des 27. In-smllerieregiments sei dem Gemeinderate eine Einladung zu dem zugunsten der Abbrändler in Toma^cvo zu vcr» anstaltcnden großen Militärlonzerte zugekommen; er, der Bürgermeister, werde der Einladung gerne folgen und hoffe, daß sich auch die Gemcinderäte zu dieser Wohltätigkcitsvcranstaltuug zahlreich einsinden werden. Vom Magistrate der kgl. Hauptstadt Prag sei eine Ein« ladung zur Teilnahme an der feierlichen Enthüllung des Palacky.Denlmals eingelangt. Der Bürgermeister werde sich zur Enlhüllungsfeicr nach Prag begeben. Die Kosten werde er aus Eigcuem bestreiten, nx>s er zur Vcrmei» dung allfälliger Rckriminationcn öffentlich konstatiere. Bürgermeister Dr. Tavöar beantwortete sodann die vom Gemcinderäte Dr. Zajec in der jüngsten Sit-zung gestellte Interpellation, betreffend die Entschädi. gung für die Inanspruchnahme des städtischen Rettungs. Wagens durch auswärtige Gemeinden. Für die Benüt» zung des Rettungswagens wurden vom Magistratsgre. nlium seinerzeit folgende Gebühren festgesetzt: für eine Fahrt in der Stadt oder vom Bahnhose in das Landes» spital 2 K, vom Laibacher Moorgebiet in das Landc^ spital 4 X nnd für Kraute aus der Laibacher Umgebung 10 Iv. Da von ausloärtigen Gemeinden der Reltungs-wagen immer häufiger in Anspruch genommen wurde und infolgedessen die Neparaturkoslen eine wesentliche Steigerung erfuhren, beschloß das- Magiftratsgrcmium, die Gebühr für auswärtige Gemeinden von 10 auf 20 l< zu erhöhen, entfernteren Gemeinden aber den Wagen überhaupt nicht mehr zu überlassen. Die Berechnung einer Entscl)ädigung von 20 X seitens der Gemeinde Waitsch sei daher vollkommen korrekt gewesen. — antwortet habe. Zur Tagesordnung übergehend, berichtete hieraus Gemeinderat Stembov als Referent der vereinigten Bau. und Finanzsektion über das Projekt des Inge« nieurs Roth, betreffend die Errichtung von zwei Haupl-sammeltanälen rechts und links des Laibachflusses. In< dem wir auf die an anderer Stelle publizierte Diskussion über dieses Projekt vernieisen, dürfen wir uns hier auf die Bemerkung beschränken, daß der Projektant die Aus-führungstuslen bereits nach Möglichkeit verringert hat nnd daß die Baukosten auch dadurch eine bedeutende Her. absetzung erfahren, daß vorläufig vom Ausbau des Sammelkanals über den Alten Markt und den Rat« lMlsplatz Abstand genommen werden soll. Referent In» genieur Stembov stellte aus Grund seiner Ausführungen den Antrag: Der Gcmeinderat beschließt die Errichtung von zwei Hauptsammclkanälen rechts und links des Lai» bachflusses und eines Sammcllanals am linkeil Ufer des Grada^icabaches gegen die Tabakhauptfabrit zu — sämtlich nach den vom Ingenieur Ludwig Roth aus« gearbeiteten Plänen. Der rechte Sammelhauplkanal wird am Laibachufer vom Gruberkanal bis zur St. Jakobs, brücke und von der Franzensbrücke bis zur Ausmündung unter der Stauschleuse bei St. Peter und mit dem Nebensammler von der St. Jakobs» bis zur Franzensbrücke ausgeführt. Die Abzweigung des Hauplsammelkaimls über den Alten Markt, den Rathausplatz und durch die Stritargasse zurück zum Laibachufer gelangt vorläufig nicht znr Ausführung. Der linke Hauptsammellcmal wird von der Mündung des Grada^icabaches bis unter die St. Petersbrücke am linken Laibachufer ausgeführt; sollte jedoch dessen Ausführung in der Strecke Rain-Hradetzkybrückc auf 'unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen, wird die Trasse vom Rain dnrch die Schustergasse und von dort wieder zum Laibachslusse geführt. Dcr Stadtmagistral wird beauftragt, die Ausarbeitung der Tetailpläue und des Kostenvuranschlages zu veranlassen, diese durch das städtische Vauamt revidieren zu lassen und die Vauarbciten sodann rechtzeitig auszuschreiben. (Schluß folgt.) Elisabeth-Kindcrspital. Eines der wichtigsten Werke menschenfreundliche,. Nächstenliebe bildet das unter dem Protektorate Ihrer s. und k. Hoheit der Fürstin Elisabeth Marie zu Win» dischgrätz stehende Elisabeth.Kinderspital, eine Mu. steranstalt im edelsten Sinne des Wortes, ill der zahlreiche Kinder Besserung und Heilung finden. Hohen Lobes würdig ist die opferfreudige, hingl. bungsvulle Fürsorge der edlen Männer, welche diese Anstalt leiten, an ihrer Spitze der Präsident Herr Anton Luck manu, der Ökonom Herr Oberstleutnant i. N. K. von Kastl; aufopfernd üben Herr Anstaltsdirettor Dr. Schuster und sein Stellvertreter Herr Dr. Josef Staudachcr ihren ärztlichen Beruf aus, widmen sich die Schwestern der Krankenpflege. Allen Menschenfreunden, die der Anstalt noch ferne stehen, empfehlen wir ihre Einrichtung dnrch eigene An-schauung kennen zu lernen, und sie werden sich überzen-gen, wie würdig, aber auch wie bedürftig das Kinder-sftital ihrer Unterstützung ist. Welche Wohltat es für die ärmeren Klassen bildet, deren kranke Kinder ohne die liebevolle Pflege im Kinderspitale zugrunde ginge,,, braucht nicht näher erörtert zu werden. Aber auch die bemittelteren Gesellschaftskreise können bei Infektiuns» frankheiten in die Lage kommen, Isolierzimmer der An» stalt für Kinder in Anspruch zu nehmen, uud in diejel Hinsicht bedarf sie dringend der Erweiterung und Aus» gestaltung. Den 14. Mai sand im Rathaussaale die 53. Jahres. Hauptversammlung des Vereines zur Erkaltung des El«° sabeth'Kinderspitales unter dem Vorsitze seines Präsi» ocnten, Herrn Anton Luck m ann , stall, der die Ver» sammlung, in erster Reihe die Proiellor-Slellverlrete-rin, Ihre Exzellenz Baronin Karla Schwarz, be-grüßte und den verstorbenen Mitgliedern einen lvarmen Nachrnf widmete. Er erteilte sodann dem Direktor der Anstalt Herrn Sanitätsrat Dr. Julius Schuster, zur Erstattung des ärztlichen Berichtes das Woll. Diesem Berichte zufolge wurden im Jahre 191! 512 Kinder — 230 Knaben und 282 Mädchen - neu ausgenommen; die Krantenzahl betrug nm 28 mehr als im Vorjahre. Von diesen wurden im Laufe des Jahres 46»» zum größten Teile genesen, einige gebessert cnl> lassen und nur wenige mußten ihren Eltern als unheil» bar zurückgestellt werden. Es starben 57 Kinder, das ist 10,7 Prozent — ein äußerst günstiger Prozentsatz. Die Anzahl der Verpflcgstage betrug 8151, daher durch, schnitlüch 153 Tage auf ei» Kind lame». Nach den Er» lranknngen wurden behandelt: an Blattern 1, Typhus 7, Masern 45 l? Todesfälle), SclMlach 15 s5 Todesfälle), Tiphtheritis 8 (5 Todesfälle), Rotlauf 2, Syphilis 6 li Todesfall), venerische Krankheiten I, Augenblcnorrhöe der Sänglinge 4, kruppöse Lungenentzündung 8 <4 To-dcsfällc), Lungentuberkulose 22 lli Todesfälle), Tuber-lose anderer Organe und Skrofulöse 4l, andere In^ seltionskranlheitcn 7, akute Kranlheilen der Almungs-organc 46 (1 Todessall), Magendarmtatarrhe 88 >6 Todesfälle), Blinddarmentzündung 2, Verletzungen 14, Rachitis 15, Krätze 1, andere Krankheiten 166 (l" Todesfälle). Am Ende des Jahres >911 blieben 14 Kin. der in Behandlung. Dem Berichte des Vereinsökonoms, Herrn Oberst-leutnants i. R. Karl von Kastl, war zu entnehmen, daß der Verein 403 Mitglieder zählte. Die Gesamlein-nahmen erfuhren durch den von der l. f. Slaalswohl-lätigkeilslotterie für den Bau der Badelogen gewidme» ten Veitrag von 7000 l< eine schätzenswerte Zunahme, doch standen ihnen die namhaften Ausgaben im Betrage von 20.933 K gegenüber. Durch die Badeanlagen wurde einer höchst drin-geilden Notwendigkeit Rechnung getragen. Wenn auch noch manches geschaffen werden mnß, so läßt sich nicht in Abrede stellen, daß durch die in den letzten Jahren bewerkstelligten Neuanschaffungen uud Neueinrichtnngen die hygienischen Verhältnisse im Kinderspitale bedeutend verbessert wurden. Über Alltrag des Vorstandes sprach die Versamm-lung der obersten Schntzfrau.Stellvertreterin, Ihrer Er-zellenz Baronin Karla Schwarz, sowie den Schul> frauen für das der Anstalt gewidmete große Interesse, ferner den beiden Anstaltsärzten Herren Direktor Sanitätsrat Dr. Schuster und Dr. Josef Stau-dacher, ferner den Barmherzigen Schwestern unter d?r bewährten Leitung der Oberin Vcnigna Aupevc für ihre aufopfernde Tätigkeit sowie dem i)konom, Herr» Oberstleutnant i. R. von Kastl, für sein unermüd-lichcs Wirten den Dank aus. Ferner wurde den großmütigen Spendern sowie allen Wohltätern und über Antrag aus der Mitte der Versammlung dem gesamten Vorstande der Dank zum Ausdrücke gebracht. Mit einer Anregung von Frau Marie Weltach wegen Errichtung von Isulierzimmern für infektiöse Kranke wird sich der Ausschuß besassen. Der bisherige Ausschuß, bestehend aus den Herren: Anton L u ct m a n n ^Obmann), Dr. Viktor Pessiack lObmannstellvertrelrr), Karl von Kastl lDl>)nom>, Emerich Mayer juu. l^lonomstellverlreler), Heinrich L u dw i g sSchrislführer), Josef L u ck m a n n lSchrist-sührerslellvertreter), und aus den Anssichlodamen: Her-mine Del Eott, Pauline von Gariboldi, Eu-genie von Raspi, Anna von Tornago, Luitgarde Zeschko, endlich die Herren Rechnungsprüfer: Doktor Karl Galle, Adolf Kord in und Heinrich Maurer wurden mit Akklamation wiedergewählt. ^. — Drtrantung des Ministerpräsidenten.) Seine Exzellenz Ministerpräsident Graf Stürgkh ist a» einem Augenleiden ertrankt nnd bedarf einige Zeit völ-liger Schonung. Mil Rücksicht hierauf hat Seine Maje-stät der Kaiser Seine Exzellenz den Minister des Innern Freiherrn von Hei n old bis aus weiteres mit dessen Stellvertretung betraut. — sPersonlllullchricht.) Seine Exzellenz der Herr Minister für Lcindesverleidignng, General der Insan-terie Friedrich von G e urgi ist heute i» Begleitung des Herrn Majors Kutsch era hier angekommen und im Hotel ,,Union" abgestiegen. — lNeitunfall des Grazer Korpstommanbantcn.j Seine Exzellenz der Kurpstummandant in Graz Feld-zeugmeisler Freiherr von Leithn e r hat am 15. d. M. in der Nähe von Graz einen Reitnnfall erlitten. Er stürzte mit dem Pferde und wurde bewußtlos aufgesun-den. Gestern ist in seinem Befinden eine erfreuliche Besserung eingetreten, so daß er vielleicht schon in eini-gen Tagen das Krankenlager wird verlassen können. -^ lZum Preisschicslcn.) Während der Daner des Preisschießens der Gebirgsregimenter werden von heule ab Militäraulos iu der Zeit von 8 Uhr früh bis 6 Uhr abends halbstündlich von der Post zum Landeshaupt» schießstande der Rohrschützcngesellschaft verkehren. Sic können von allen schießenden Gästen der Gebirgsreg'-mentrr benützt werden. — lPreisschiehen der t. k. Gebirgsrcgimenter.j Gc< legentlich des Preisschießens der l. k. Gebirgsregimentel wurde folgendes Vergnügungsprogramm festgesetzt-17. Mai: von 5 bis L Uhr nachmittags Promenade' kunzert auf dem Slovensti trg; von 8 Uhr abends a" Konzert im Kasinogarlen. — !8. Mai: von 4 bis <> Uhr nachmittags Konzert aus der Zivilschicßstätte; von 8 IM abends an Wohltäligleitskonzert zugunsten der Stadt-armen im Hotel „Union", unter gefälliger Mitwirlmu, der Musik des k. und k. Infanterieregiments König t"l Belgier Nr. 27 — gedeckte Tische -- Eintrittsgebnh' 1 Krone. — 19. Mai: von '/2I2 bis V2I Uhr mitlas Promenadetonzert aus dem Kungreßplatze; voll 5 Uhl bis V^9 Uhr abends Monstrelunzerl der vereinigten M" birgsmusiken am Tivoli — Feuerwerk am Schloßberst,' im Falle schlechten Wetters Konzert von 8 Uhr abel'ds an im Saale „Tivuli". — 20. Mai: von « Uhr abends an Konzert im Kasinogarlen. - 2!. Mai: um '/2" Uh'' abends Preisverleüung siiv die MannsclM im^Slia^ des Hotels „Union", hiebei Konzert; von 8 Uhr abend? Laibacher Zeitung Nr. 112. 1085 17. Mai 1912. ">, Konzert in, Huld „Vellevue". — 22. Mail von ^ bis 6 Uhr nachmittag Konzert auf dor ^ivilschieß-stalls von 8 Uhr abends an Konzert vor den, >H"te! .Elefant". — 23. Mai: nm 8 Uhr abends veranstaltet die „Glasbena Matiea" zu Ehren der beim Preisschießeu an>oesende» Offiziere und deren Damen ein Festkonzert »n Saale des Hotels „Union". Soiröetoilelte, Festkleid. ^ -4. Mail vou 9 bis li Uhr vormittags Konzert ans dn ^ivilschießstälte; um ^7 Uhr abends Preisvertei-l'iüg im Festsaale der Landesregierung, hiebei konzerl b^r vereinigten Gebirgsniusilen; uiu 9 Uhr abends ver-anstaltet der Kasinoverein zu Ehren der beim Preis-Ichu^en anniesenden Offiziere und deren Damen einen <^ll im Kasinosaale. Vallloilette. - Bemerkung! Aus dlr Militärichießstälte spielt täglich vormittags eine Narschmnsil- daselbst wird auch aus einer Tafel das laiche VergnüguilgsprogranlUl verlautbarl. — lWohliätisstcitetoll^crt.j Das vom Offizierskorps "^- Infanterieregiments Nr. 27 gestern abends im Hotel '.'Ilnion" zugunsten der Abbrändler in Tomato verau. Pallete Konzert erfreute sich eines ausgezeichneten Ne> !^ln>5 aus alleu Gesell scl)aftssrei sen uuserer Stadt. Der ^"al u>ar so dicht beset.'.», das; srhr viele Vesucher seineu -plnl', luehr fanden nnd nachdem sie ihr Ccherflein zum ^'chllätigen ^»vecke beigetragen, abgehen innßten. Die "''üitärtapelle absolvierte unter Leitung des Herrn Ka» prllmeisters (5 h r i ft o p h ein vorziiglich ge».iähltes Pro. llwmm, dessen einzelne Nummeru reichen Beifall eut->M!len und stete Zugabeu zur Folge l)alten. Dem Kou. ^rte wohnten eine sehr große Anzahl Offiziere aller ^'lwpengallungen mit Seiner Exzellenz dem Herrn ^'ldlnarschalleutnaut k usmauek au der Spitze bei' ^ sra,nische Landesar durch Herrn Doktor ^?!<'e, die Stadtgemeiude Lailxich durch die Herren ^>>rqer>ueisler Dr. T a v <" a r nnd Vizebürgermeist^r ^l- Triller vertreten. - Der Reiuerlrag der Ver-s">slaltung dürste trotz der geringen Eintrillsgebühr an^ !chn>ich sci,^ ^»mal reichliche Überzahlungen erfolgten. ^ sDic neuen Zweitronenstülte.j Von den neuen ^we'fium'iistücken, welche von« 2l>. d. M. an die Haupt, ^usiallen l«nd Filialen der Österreichisch. Ungarischen "ani' in ^ahlnng oder Verloechslung ausgeben, sind der. <^l lnsgesault bloß etnxi füus Millionen .Kroin'u ,-. 2'/i Millionen Stücke verfügbar, welche die Nankleituug aus ^U' Slcilldorle der Bankanstalten enlfprechend verteilt Hai. lTlaatspriifunqsordnuna. für die Erlangung °ee licrärztlichen Diplomes.j Mit der Verordnung des Ministers für Kultus und Unterricht vom 23. April U)I^ N. G. Vl. Nr. 87, wnrde die Staalsprüsungs. Ordnung für die Erlangung des tierärztlichen Diploms an den tierärztlichen Hochschulen nengeregelt. Laut dieser Verordnung ifl zur Erlangnng des tierärztlichen Di. ploines erforderlich, daß der Kandidat in der Eigen-schafl eines ordentlichen Hörers mindestens 8 anrecheu' lxir,- Semester des tierärztlichen Studiums an einer Nerävzllichen Hochschule absolviert uud drei tierärztliche Clamsprüsungen mit Erfolg abgelegt hat. Nei der rrsten Staatsprüfung sind Prüfuugsgegenslände: Physik sü: Velerinärinediziuer, allgcmeiue Zoologie nnd Para^ sitenlunde, Botanik für Veterinärmediziner, Chemie sUi ^'lerinäriuediziner, eiuschließlich der Fülterungsl^'hre, ^nalomie der Haustiere, Physiologie und Histologie nnd ^nlnyologie. - Nei der zweiten Slaatsprüfnng find >^'i>iungsgegenstä»de: Pathologische Anatomie, Pharma. '"logics Bakteriologie uud Tierhygiene, Milchhygiene und Lebensmittelkunde, Fleischhygieue, Spezielle Patho. ^ie und Therapie der internen Krankheiten der Haus. '^r und Nnialrik. — Die Prüfunsisgegenstände der ^'ltkn Staatsprüfuug sind: Tierzucht, Chirurgie nnd ^'sieilheillunde, Hllflunde, Geburtshilfe, Seuchenlehre, ^rinärpulizei und gerichtliche Tierheilkunde. , ^ sZum Arande in Tomaöcvoj loird uns noch be» ^'Mrt: Im ganzen sind über 2<> Objekte, darl,nkr 'rben Wohnhäuser nebst allen darin befindlichen Streu» z!!'b. Hntlervorräten, laudwirtfcl)aftlichen Geräten und ^a>chinen niedergebrannt. Ailf dem Vrandplatze uxiren ., mum^ehren, über AOl^ Mann der hiesigen Garnison, ,.!^, Ortsbewohner und jene der umliegenden Ortschaften ^llg. D^r Gesamtschadeu N'urde auf 108.708 X geschäht; "'r Versicherungssumme beträgt nur 38.378 X. . ^ lPopuliirwissenschnfilichcr Vorirass.j Die Diret» u^n des lrainischeil ^andesmnseums veranstaltete Mitt- ^'ch abends in» Vorlragssaale des „Nudolsinum" eiueu ^'pulärunssensl-liafllichen Vorlrag über dxis ^eben der Mange» j„ «,l, ^Unwissl'nfcl)afl>ichen Abteilung' des Üandesmuseums,, a >II ^^'ustisur Dr. Guido Sajov > c-, erläuterte seinen ,'^rthalbslündigen, ^^^' "'^ gel)altvol!en freien Vor-s^9 dm'ch prächtige fkioptische Bilder, deren Diapositive n>! >^ ^'^'U'n Natur ansgenommene, in Krain vorkom» ^'»'de- Schlangen) teils vonl Vortragenden, teils vom ^iiealpräparator Herr,' Dobov^el nach eigenen ' lnahmen fuwie nach Aufnahmen des belaunteu Her. ^, "Mu, Herrn s. nnd l. Haupt,nannes Veith, hrr. i„ ^/ U'urden loaren- überdies waren im Vorlragssaale Nns^. !(<' lonservierle giftige und giftlose Schlangen ^ ii!?' "^^'"^" ausgestellt/ Nedalierüclienveise l>atle Vrn,s - "^ "^'^'ll"g einen verhältnismäßig geringen Arr i '^""^"'- Dl'n Anlaß zum Vortrage gab eine da5 M '?.? lrainischl'n ^audesausschnsses. wonach 5l''lu. '^' ''^'"^ ^"tilgnng des giftigen Gewürmes ^"nli^ ^,""^'""'" ""s jeden Glslschlangenkopf der ^" >vu d. '' ^"''' ^'" """ ^rone ausgesetzt uu.rde. ""P'rie^ ^ """^'" Lande ein, rege Schlangenjagd in. ^ Vo^.^"''' "^'l<"!' "doch nicht entsprechen, weil ""lk über d.e he..n,,ch„, ^„g,,, n hl genügend ansgeklärl ist und vielfach ganz unschädliches Gewürm für Giftschlangen hält und eS lötet, ohne Hinlerher Anspruch auf die ausgesetzten Preise erheben zn können, >oas freilich die ^inft an der Gislschlangen^agd stark br> einträchtigt oder gar zunichte macht. Deshalb tue es not, in dieser Hinsicht aujklärend zu Wirleu. — Der Vor. Nagende besprach sodann die in Krain vorkommenden Schlangen. ^,n Anbetracht der praktischen Bedeutsamkeit seiuer Äussühruugen wollen wir die wesentlichen Punkte daraus in einem Spezi>alartilcl wiedergeben. —c-. — sVon der Erdbebenwarte.j Vorgestern abends um l<» Uhr 4 Minuten 54 Sekunden Beginn einer Nahbebenaufzeichuung. Einsatz der zweiten Vorläufer um N» Uhr 5 Minuten 56 Sekunden, Hanplbeweguug von zwei Millimetern um 1l> Uhr 7 Minuten 52 Se-lundeu. Ende der Aufzeichnung nm U) Uhr 16 Minuteu Herdeutferuung bei 6l><» Kilometer. Ii. — lTtarker Wind.j Heute morgens lurz uach 6 Uhr erreichte der Wind in ^aibach eine Stuudeugefchwindig» keil von 4<» Kilometern. Der von den bewegten ^usl-»nassen hiebei ansgeübte Druck aus einen Quadratmeter entspricht nngesähr 9'/^ Kilogramm. l'. — Sonnlag nachmülag?, um 4 Uhr jindel bei jcder Witterung auf dem Sportplätze an der ^attermannsallee ein ^ußballweltspiel z>oifchen der ^ai» bacher T^ußballinannscliasl und der Mannschaft „8i»<>i--tivu, ««ucll'nu-^'l!" aus Trieft statt. Näheres darüdel folgt morgeu. — slzin Wcltreiscndcr,j uauieus Alsr. Melanud aus Nustschuk hat sich heule in unserer Redaktion gemeldet. Er l)at am 8. Augnst l9«V Sofia v<'rlaffen, um eiue ^lißwanderuug durch ^inniänien, die Türlei, Nord» Afrika, Serbien, Qfterreich-Ungarn, Deutschland, Ne!» gicn, Frankreich, Italien, die Schweiz, Holland, Eng. land, Griechenland nnd Persien zurückzulegen uud hie. durch einen Preis von 10.<»l><> franken des Tourist» .Klubs von Sofia zn gewinnen. Er legt jeden Tag vierzig Kilometer zurück. — lNcsctznnq mehrerer Veterinärbcamtenstellen.j Im Bereiche der k. f. küslenläudifchen Slatll)alterei ge-langen eine Bezirlsoberlierarztesstelle uud eine Ncziile^ tierarztesstelle mit den Bezügen der !X., bezw. der X. Raugsklasfe soivie eventuell eine zweite Bezirlstierarztes-stelle mit den Bezügen der X. Nangsllasse, eiue Vete-rillär.Assistl'nlenslelle mit dem Adjutum jährlicher 12<»s» Kronen uud eiue syslemifierte uuadjulierle Veterinär» afsisteuteustelle zur Besetzung. Bewerber um eine dieser Stellen l)aben ihre mit den vorgeschriebenen Dolumeu. leu verschcneu Gesuche spätesleus bis 31. d. M. im Wege ihrer vorgesetzten oder der politischeu Bezirlsbehörde beim k. l. Slalll)allereipräsidium iu Trieft einzubringen. Jene Bewerber, die nicht im Staatsdienste stehen, I)a> ben überdies den NachN'eis über ihre physische Eignung uud ihre österreichische Staatsangehörigkeit zu erbringen. — ar zahlreich be-sucht. ' —«. — lUnsnllc.j Der 51 Jahre alte Arbeiter Peter Tomljanovu' geriet am 11. d. M. bei der Arbeit im Gruberkauale aus eigeuem Verfchuldeu zlvijcheu ,M'i Wageu, Nivbei ihm der Brustkorb eingedrückt wurde. — Der 13 Jahre alte Hirt ^rauz Pavlw iu Ol^evel, Ge-meinde Sl. Georgen, gin.g am 6. d. M. abeuds auf den Heuboden schlafen. In der Nacht siel er im Schlafe vom Henboden, wobei er sich das linke Bein brach uud schwere Kopferschütterungeu zuzog. — Die Grundbesitze-rin Maria Gregorue iu Videm, Bezirk Krainburg, nahm dieserlage ihr drei Jahre alles Söhnchen aus dli, Acker mit. Währeud sie dort arbeitete, spielte das kiud iu ihrer Nähe bei eiuer glilumeuden Asche. Dabei zog es sich schwere Nrandwundl'N am linken Fuße zn. — Min Kind erstickt.) Die Arbeitersgatlin Magda-lena Gorjauee in Uuter-Loitsch legte am 5. d. M. vor-mittags wie ge Die im Siecheu. lMlse „Maros" iu Idria untergebrachte 34 Jahre alte schwächstnnicp' Maria Sleko aus Plauiua lochte Sam?» tag uachmil'tags in der Küche SclM'inefulter. Aus Un-dorsichli^'it kam sie dem Feuer zu nahe, ihre Kleider fiugen ^euer und im Nu slaud sie iu hellen Flammeu. Auf ihre Hilferufe lameu mehrere Leute herbei, denen es gelang, die brennenden Kleider zu löscheu, doch l>atle die Verungliictle am ganzen Körper so schwere Brand-wuuden erlitten, daß sie am folgenden Tage starb. — Mn Ulirensrcnnd.j I» Abloesenheit dcr Haus-leute wurde dem Besitzer Franz Slubie in Groß-Lipo» gkw, Gemeinde Tobrunje, am 9. d. M. nachmittags aus dem versperrten Wohuzimmer eine an die Nand ge^ hängte silberne Taschenuhr mit weißem Zifferblatte, rü-mischen Ziffern uud olzue Sekundenzeiger gestohlen. Der Dieb hatte eine Fensterscheibe eingedrückt, das Fenster, gitler ausgehubeu uud dadurch dem Slubic ciurn wei> leren Schadeu vou vier .Krouen verursacht. Nach den zu» rückgebliebeneu Blutspuren dürste sich der Dieb beim Einbrüche verletzt l)abeu. — iTchadenscuer.j Am 4. d. M. um Mitternacht brauute eiue am Feldloeq in Dobruuje stehende, dem Be. sitzer Martin Ker/.in gehörige .Harse samt zwei Fuhren Stroh nieder. Das Feuer dürste gelegt worden seiu. Kerxin erleidet einen Schadeu vou 500 X. — ll?in roher Ehegatte.) Am vergangenen Samstag nachmittags entstand zwischen den El)eleuten Josef und Aloisia Smerelar in Nazdrto, Umgebung LaU>ach, aus unbekannter Ursache ein heftiger Streit. Um Mißhaud» lungen zu eutgehen, flüchtete sich Aloisia Sluerelar auf den Dachboden, wohin sie vom Ehegatten verfolgt wurde. Hier überfiel Smerelar feine Gattin, mißhandelte sie mit eiuem Holzprügel uud versetzte ihr schließlich eiuen so krästigeu Stoß, daß sie vom Dachboden ins Norl>aus siel, wo sie bewußtlos liege» blieb. Der ruhe Ehegatte mißhandelte sie aber noch Weiler und ließ erst daun von ihr ab, als ihr Nachbarsleule zu Hilfe kamen, die sie sodann ins Nett legten. Aluisia Smerekar weist zayl-reiche Verletzuugcn am .Körper auf und dürfte durch den Sturz vom Dachboden auch sclM're innere Verletzungen erlitten haben. — Mn ertappter Dieb.) Iu der Nacht auf den 4. d. brach ein Dieb in den versperrten Keller des Besitzers Andreas Paternoster in Podgorica ein und entwendete daraus 20 Kilogramm Erdäpfel. Der Dieb wurde aber gerade in dem Momente ertappt, als er tziit den geftoh. lenen Erdäpfeln, die er in einer Schürze trug, den .Keller verlassen wollte. Als er sich entdeckt sah, ergriff er unter Nücklassnng der Erdäpfel und der Schürze die Flucht, wurde aber erkannt. ____________________ Telegramme des k. l. Telegraphen-Korresponbenz-Nureaus. Kaiserliche Spende. Nudapest, 16. Mai. Seine Majeftäl oe, xa,,er l>il aus der Alkrhöchfleu PrivatsclMllle 80.l>,>l» Kronen für die durch den Zyklon beschädigten Einwohner der Komitaie Ezolnuk, Dobola, Koloes und Maro3»Torda gespendet. Das Unwetter in Ungarn. Maroo>Vasarhely, 16. Mai. Der Vizegeüxin hat an das Ministerium des Innern einen telegraphischen Ne» richt über die Verheerung des Orkans gesendet, wonach der Scl)aden in Beresztelku eine Million, in Magyar. Peterlaka 5l>0.0<>0, in Petelc uud Niksl)aza je 100.00«. in Iobbagytelte 50.000, in Abafaja uud Naduotfalc 15.000 Kruueu beträgt. Aus audereu vom Sturm heim» gesuchten Gemeinden liegen bisher leiue amtlichen Be-richte über die SclMensziffern vor. Der Vizegespan bat den Minister um sofortige Hilfe und um Einleitung einer Hilfsaktion des Bandes mit Rücksicht auf das Elend und die Obdachlosigkeit der Einwohnerschaft. In Beresz. lello l)a< das Militär die Trümmer weggeräumt und Zelte für die obdachlos gewordene Bevölkerung eriichtet. Komorn, 16, Mai. Henle nachmittags um l>alb 3 Uhr ging ein heftiger Hagelschlag nieder, c>er an den Pflanzungen großen S6>aden anrichtete. Maria»Theresiopfl, l6. Mai. Nachmittags oerur' sachte ein starker HagVlschlag großen Schaden. Luftschiffahrt. Trieft, 16. Mai. Vom Gemeinderal wurde dem Priester Aviatiker Iol)aun Widmer anläßlich des am 25. v. vollführten Fluges von Trieft nach Veucdia, eiu Preis vou 3000 X zuerkannt. Fiumc, 16. Mm. Als der Aviatiker Guido Prodan heute uach Ablxizia fliegen wollte, brach ein Zylinder seines Motors und er fiel ins Meer. Er erhielt sich durch Schwimmen solange über Wasser, bis ihn ein Torpedoboot ausnahm, hat jedoch im Gesichte einige Vcr. letzungen erlitten- sein Aroplan ist im Meer versunken. Die russische Schwarzc-Mecrflotte. Äonftantinopel, 16. Mai. „Sabah" erfährt, die Re-servisteu der russisch» Schnurzen Meer-Fwtte hätten den Befehl erlMen, für den Fall einer Mobilisierung bereit zu seiu. „Tanin" behauptet, die Italieucr halten alle ihre Truppen von Kalymnos zurückgezugeu. Neueste telephonische Nachrichten. Wien, 17. Mai. Gesteru früh trafen hier neun Mitglieder der amerikanischen Spezialmissio» f'N b'e Weltausstelluug von San Francisco, die im Iah" ^" stattfindet, unter Leitung von Mister Iol)" Ha^.H"' mond eiu. Der Vorsitzende der ständigen österre,ch,scheu AuSstelluugstommission Dr. Nict^ard Faber Wd den Gästen zu Ehren mittag ein Festmahl „u ^ndnstr.e, hause, an dem auch der Mimst" des Außeru Gras Berchtold, Uuterric! Isminister Hussoret, d0iahr.gen Laibacher Zeitung Nr. 112. 1086 17. Mai 1912. Bestandes des Landesindustricvcrbandes begangen, wobei Protektor Erzherzuq Josef die Sitzung mit einer An» spracl>e eröffnete, in der er die erfreuliche Tatsache her« vorhub, daß die ungarischen Industrieproduttc auf den heimischen und ausländischen Ausstellungen Anertrn-nung gefunden haben. Erzherzog Josef wünschte, der Ver^ band möge seine Tätigkeit zum Aufblühen des Vaters landcs fortsetzen. Nudapest, 17. Mai. Das Ung. Korrespondenzburcan meldet aus Agram, daß die „Narodne Novinc" in einem inspirierten Artikel die Äußerungen des Abgeordneten Popooiö, wonach die Reden kroatischer Abgeordneter im Parlament und ein Passus in der Nede des kroatischen Ministers Iusipooich beschlagnahmt worden seicn, auf das energischeste dementieren. Vecantwoitlicher Redakteur: Anton Funtel. Angekommene Fremde. Grand Hotel „Union". Am 14. Mai. Fischer, Heimler, Anderl. Menzeles. Steiner, Nagt, Slalitzly, Zwillinger. Hausner, Siessl, Voll, Hermann. Maicr, s. Vruder, Winter, Albrecht, Franle. Franll, Klein, Sommer, Paschkes. Morberger. Rjde.; Nitschle, Priu., s. Frau; Zivp«, Nasch, Oberländer, Hienier, Kflte., Wien. — Liebe. Bendiener, Kflte,; Saltzer, l. t. Majors Witwe; Ackert, Keill, Hoymann, Direktoren, Graz. - Newiklowsty, Direktor, Göß, — Vesjak, k. l. Fähnrich; Gallinger, k. l. Leutnant, Tol-mein. — Zwach. t. t. Geno.'Postenfülirer, s. Frau, Höflein. — Oottardi.ltfm., Cividale, — Ribarsch, Kfm., Koftcsan. — Rou-ditschek. Kfm., Fiume. — Himbeiger. ttfm,, Leipzig. — Fried» mann, Kfm., Agram. - Tomöit. Kfm., Nidem, Hotel Elefant. Am 13. Mai. Baron Lazzarini. Gutsbestyer, s, Pa. ronin, Wcißenstein. — Dr. Ritter n. Thaa. k. k. Seltionschef i. R., s. Kammerjungfer; v. Zliuber, Priu.; Post. t. l. Oberbau» rat; Fritsch. I. t. Hauptmann ^ Psamit, Priv.; Echulhof. Zahnte, Kfite.; Gruudner, Kohn, Lutofnat, Fuchs, Nagl, Altcnburger, Rsde.; Dr. Kattinqer. Chefarzt, Wien. - Ritter v. Stibral, l.t. Hofrat; Mayerhofer, Kfm.. s. Gemahlin. Klagenfurt. — Eger. Industrleller, Eisnern. — Scarpa, Großindustrieller; Brasch. l. k. Major, Villach. — Szabo, Beamter; Tomicich, Rsd.. Trieft. — Ritter v. Spinler, l. t. Vaurat; Cesare, Nahn-beamter, f. Familie; Hanß, Priv., Marburg. — Deu. Priv., s. Sohn, Neumarktl. — Kandler, Regierungsrat; Feuermann, Postbeamter, f. Gemahlin; Varl, Stadtratsbeamter, Nrünn. — Deutfch, Kfm., Mainz. — Percles, Kfm.; Nsen, Ingenieur, Graz. — Forgranni, Baumeister, Gurlfelo. — Rofsi, Bau» meister, Asoppo lItalien). — Novak, Rsd.. Reichenberg. — Hozak, Rsd., Trebitsch. — Wicich. Kfm., Pisino. Kinematograph „Itzcal". Heute Spczialabend. Pro. gramm! Landschaftsbilder aus Holland auto als Ladenhüter Komisch); Piefke betreibt Gesichtsmassage lhochkomisch)' O diese Männer .________ 7 U. F. , 29 1 18 7 SW. stark > » 0 0 16 2U.N. ! 28 7 21-2 S. mäßig ! fast bewüllt ^Ui^b^ ^7 14^4 NW. mäßig^___Regell_____ 171 7 U. 3- ! 27' 4 ! '8' 3> NW. stark" j » , 7 -U Das Tagesmittel der Temperatur vom Mittwoch beträgt 21-2«, Normale 14-0°. vom Donnerstag 18 1°, Normale 14 2° Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkenwartc. sOsglMldet vo» der.«ramischen Nparlasse i8!»7.i (Ort: Gebäude der l. l. Staats'Oberrealschule.) Lage: Nördl. Breite 46« 03'; östl. Länge von Greenwich 14° 31'. Am 11. Mai um 1« Uhr 30 Minuten** Fernbebenauf. zeichung auf de„ Hauptstationen in Italien. Bodenunruhe: Schwach. Antennen stüruns,en : Am 15. Mai um 19 Uhr lit— IV4-". Am 16. Mai um « Uhr 112. um 20 Uhr 30 Min. Ill—IV3-4. Am 17. Mai um 8 Uhr 112. Funlenstärte: Am 15. Mai um 1i) Uhr ä-e. Am 16. Mai um 20 Uhr 30 Min. clf. " Die Zeitangaben beziehen sich auf mitteleuropäische Zeit und weide,, von Mitternacht bis Mitternacht dun <> Uhr» bis 24 Uhr «ezHhlt. »" Hauftnleit der Störunge,,: l «seyr selten» jede 1b, In« »0. Minute, ll «selten» jede 4. bl» 1«. Minute! IU «häusia,, jede Minute 2 bis 3 Störungen ^ IV «sehr häufig» jed« b, bi« iu. Eelunde Entladuuge» z V fortdauernd» fall iede Celund«: VI «imuuterbroche»» zusammenliänneüde (Vcra»sche mit Funlen-bildung zwischen Antenne und ltrbe über Sause» im Hörtelephmi. «lärle der Stoiungen: i »sehr schwach», 2 «schwach», 3 «mähig starl». 4 «start», 5 «sehr Nail». -j- Lautstärke der ss»nle»sprüche: » »laum vernehmbar», b «sehr schwach» <: »schwach», <1 »deutlich», « «lräftla., l «sehr »raft,«., [^ H|| Trafikanten - Lotterie H 151.400 Treffer. Jedes zweite Los erhält einen Treffer. ^fl Haupttreffer 10.000 Kronen. Los 1 K. ^1 Lotterie-Verwaltung: Wien, I. Falkcstrasse 5. U In Krain gut eingeführte Weingrosshandlung sucht iliipW« (2141) gegen Provision. ^1 OfFerto unter Cliiffre „Weingroßhandlung" au die Administration dieser Zeitung- I I Zahvala. I I Povodorn holezni in neprieakovano amrti I I nepozabne soproge in matcre. gospe I Ane Pogaènik I I izrekamo preèastiti duhovSfiini, vHoin prijateljorn I I in znancem, vsem darovalcem prekrasnili vencov I I najtoplejšo zabvalo za izkazano soèutje in mnogo- ¦ I brojno spremstvo na poslednji poti. I I Ljubljana, dne 17. maja 1912. I I Žalujoèi ostali. I I-------------------------1 ¦ Stlara orn, stud, pliil., utib aller übrigen 3$ertt>anbten, allen tcilucb,mcubeii I ¦ ftreunben unb Söefaiwtcn tieferschüttert 9/ad)rid)t boit bem Vlb leben iljreö hutigftgeliebten, intüerflefjlirt)eu I I ©atten, resp. Sßatcr^, 33rubcrš ltnb Dufete, be^ fjocfytttob/lgeborenen fterrn ¦ I Dr. phii. Josef Schorn I I f. f. ti^uinaftatyrofcfiorg I I weldjet SJUtttuod) ben 15. Wax 1912 um 5 Uljr früb, unerwartet, oetje^en mit ben Tröstungen ber ljetl. I H SRfligion, im 58. Ücbeuzja^re sanft entschlafen ist. ¦ I 5)ie entseelte $üüe beö teuren ©ntfcfylafenen wirb Freitag ben 17. üUtai um 4 Utjr nachmittags im I ¦ «Sterbefjaufc, ©oetfjeftrafjc 24, feietlid) eingesegnet uub fobann auf bem ©tabtfrieböofe iitr lebten Musie I ¦ bestattet. I I ®a§ ^eil. SRequiem n)irb ©amStag ben 18. ÜUai um 10 ttljr in ber granjiöfaucr^farrfirdje I I abgehalten roerbeu. I I Marburg, ben 15. SJiai 1912. I Mi Dmts. We-Otpoilti «tc. (1836) «¦> l»li«.v,«.4 L 9, so VL — -Z 4 «<>/, „ .. ^ ^ p.^.4 » .,1 ,,t> 52 - Z «'2°/<> „ »Ub.4Ps..o».».i,.».4-2 9^ — »^,?0 "»4 »»/,,. „ „ „p.X.4» g^- »2 20 1^«»« V.^.»8«) »»,«)«.» VV, 4 j«6>) le^!, I.o«ev.l,1««)lui0«>il,ä.>V,4 «/— <»s — I>«»«V.^.18«4in1«)U.Y.>V. «,<— 626 — I»«e».^.l864in b0U.«.W,' z„._ z/? - 5t.-vomäi> rl.iLou.zoor.h FH7_ ?H.? — Uezteri'. 8t«.»t«»ellnlä. l)«»t.8t»»t»«<:ll»t»eb.»tfl.^.4 ^.^. ^. ^ t)««t.üol.LoIäX»««..4 //<— //< ?o ,, ,, " p^llzt. 4 /« — i7< 20 0«>t.It«i>tel.»c.>W.»tfr.p.llI. .4 «s zo «s »o ,!>>!. ', "U..4 «9'sa «9'«e v«t. Nen t« i. t.->V. «tenelll. tl9l«) p l............ 6s " «9 z, 0«t. ll««to i. X.-V. »teue^lt. c«i«) p. u............ ^'" «8 z« 0«».w« t..N«nt.»U>.l».X.»'/, 7« ^ ?« -r«m«>Io««l,b.l.8!lb.(lnl>. »1««»k»l».l'«rlllU.t,.0bU«. 8»lul»>Ve,U>«llulLln. ,»«b..4 s^2« s'^« 80t,«>Vu«U>,Lm, l895i, li. 4 50" ^^ " ?«rÄ. Koräb.^, I8««(3— »< — Mo. L, 1W4(1o,«s»b.^.18»4(/ "« !<>id. 3t«u>^kb.2«lyn.l War« «M.-tÄ«r.-^.U. l8S4)ci.8.)^4 6ss'«a »0«0 Kns l^b., V««t. 300 2, 8^^!° b ^02 eo 70,? »0 !or6«»b.,()«»t.I..U.20/, «20z0 S,-60 ^t»»»««i»«nb. li.l)00p.p.8t. 8 see— z?o - <^to. ^".diellkoor'.p^t. 3 za^— ö62 — «U«lno«!.Il,»tsl,V.^.1«ll 4 «120 «9 <0 Unz, Nent« i. li »tll. p. ll. 4 «9 2« «9 <» I.Inss.l'sillNlsN'XiiIeb««, klvoll, — — — — U/ldsi«» liu^lse.rnn. 0. 4 2S< 2« H0« « U.«nu,clenU»8t«.bdlss,<;.V, 4 «ö «0 90 «0 ^näer« öN^nti. H»1eben. L«..»,««. l?i«.I...^.«.1802 4'/, 97— Z« — ^Vl,V«rlled««ml, X, v«rl. ll. 4 «9 2» »0 2« 6t«. r.m. 1900 verl. ll___4 H9'2« »0 2« l»!i«««d«8V .1.1893 vsll.ll. 4 «9 70 90 70 kl»m. I...^.v,1.1888Y.V/. .4 92 2« 9« 2« >1»t>l!^el,«,«v.^, 18»0v.ä.^V. 4 92?« — — ^.6,8t,,Un6»p.v,^,,z»3v.ll. 4 ,7^0 ^20 >^!«n «l>(li>,«,t>, ., ,g<,2v, ll. 4 9090 97 »0 ^'«U, H.,»0„,.^.......4 «9H0 90«0 3"°'?^.)»"»l.,lx,lcp.u. z 70v, < 97 70 9L'?0 ljo,« «0 99 «0 Lükm.N^pottiüIlenbllnllX , . 5 700 eo 707 60 cito, N^polbdll, i.b?^.v.l^.4 9H-. 9< — Scdhißkiirp Geld |Ware Prnr. Böhm.Lb.K.-SchnldBch.,.r)Oj.* 9176 i)2-?r, dto. dto. 78J.K.* Si-7ti wir, dto. E.-SchnldBch. 78 J. * 9^-7« 92-75 Galiz.Akt.-Hyp.-Bk.......5 no— _•_ dto. inh.BOj. verl.K. *V« 9"'— S9-— Galiz.LandeBb.5P/,J.v.K. *Vi flÄsiO os-no dto. K.-Obl.HI.Ein.42J. 4«/j SflSt, srt-26 Istr. Bodenkr.-A. 86 J.ö. W. 6 10QW soi-no Ißtr.K.-Kr.-A.i.B2«/,J.v.K. 4>/i 100— ioo-7f> Mähr.Hypotb.-B.Ö.W.n.K.* »2— who Nied.-ost.Land.-Hyp.-A.56J.'* •«¦** msf, Oeat. Hyp.-Banki.5Oj.verl. 4 Sf— os — OeBt.-nng.Baiik60J.v. Ö.W.* WOS sror> dto. 50 J. v. K..........4 96-— 97-— Ccntr.Hyp.-B.unt. Spark. 4'/i °7 70 <>H-7f, Comnbk., Peat. Lng.41 J. 4'/, 9« — 9,<)-_ dto. Com. O. i. 50'/, J. K 41/» 9^60 OSHO Henn.B.-K.-A.i.60J.v.K4'/. s7'7li 9*7« Sf.ark.InnerBt.Bnd.i.öOJ.K*1/, 97-80 sn-no dto. inh.öOJ.v.K.....*V« ss'~ »3-— Spark.V. P.Vat.C.O.K .. 4'/, »7-76 9H-7n Ung. Hyp.-B. in Pest K... *«/i »* - 99-— dto. Kom.-Sch.i.50J.T.K4Vi ^-60 $<>bo Eins nbahn -Prior.-Oblig. KaBch.-Oderb.E.l869(d.S.)S.4 «*'M S9-eo dto. Lm. 1908 K (d.S.)... 4 *9-2fi 90-26 Lemb.-Czer.-J.E.1884 8O0S.86 <*•?'— W— dto. 800 S............4 18-70 H9-70 Staataeinenb.-Gesell. E. 18fib ¦¦d. St.) M. 1OO M........8 *6-7li 87-76 Südb. Jan.-J. 600 F. p. A. 2"6 262-66 26SG6 UnterkrainerB.(d.S.)ö.W. .4 9fi— .<>7-S6 as-26 detto ung.ü.v. .. 6fl.ö.W. H7-10 4310 TUrk. E.-A.,Pr. 0.400Fr.p.K. 28H-40 241-40 Wiener Kommunal-Loso vorn Jahre 1874.....lOOfl.ö.W. 498— 6/0 — Gewinstsch, der 8% Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anat.E. 1880 —'— —— Gewinstech, der 8°/, Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anat. E. 1889 96-60 106 60 Gewinstsch. der 4°/. Pr.-Sch. der ung. HypothckeD-Bank —— —'— Tran sport-Aktien. Donau-Damps.-G. 600 fl. C. M. U92— 1200 — Ferd.-Nordbahn 1000 R. C. M. 6000-— 6010-— Lloyd, Osten-.........400 K 66T— W0-— Staata-Eisb.-G.p. ü. 200 fl. S. 7S110 732-10 Südbahn-G. p. ü. ... 600Fn. 104 fiO /06-60 Bank-Aktien. Anglo-ÖBterr.Bank 180B.18K «2776 H2H-76 Bankv«r.,Wr.p.U. 2O0fl.8O „ 6S2-— «