.Po^tDiim piseana ▼ fotorini.} V. tlPf Erscheint «öche«tlich zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. Echlisileriuiig und Bm.>altu««- Preiernova ulica Nr. S. T.I^Hon S: - Ankündignnpen wndm m der Berrraltung gegen Berechnung billigster gebühren entgegengenomme» ' «jugspreise: Mir tos Inland rierteljähng T>r> 20° halbiahrig im «o* , ganzjährig Tin 180*—. Fiir da« AuSlanv entsprechende Erhöhung. Einrelrie Nummern Tin i"5 Nummer 17 Domlcrstaq, den 3. März 1927. 52. Jabrganq Hraunge Krlcheinungen. Man kann nicht behaupten, daß unser Parlament sehr fleißig oder sonst so wärr, wie es der dnrchschnittl-ch anständig« und tiesbeschciSene Staat»« bürger und Wähler haben möchte. Im Gegenteil, die Dinge, die sich während der letzverflossenrn längeren Zeit in unserem Bqjkshautz und darum herum abspielten, waren durchaus geeignet, dos Interesse für die Volksvertreter in den breiiesten Bolksmassen auSzniilgen. Es müssen schon außerordentliche „(feeig'isse' vorsalle», daß das Interesse wieder auf» zuckt. ist in aber dann uichl etwa (in Interesse der Teilnahme oder der Mitgeriffenhitt, sondern seneS allgemeine Sensa ionSgefühl, da« ei en b»i jeder stärksten Bestätigung einer traurigen lleberzuzung überkommt. Bor einigen Tagen ist in ur.serem Parlament »in Stückchen aufgeführt worden, das aus ein-m so hohen Forum in einsamer Unverschämtheit dasteht. ES hat, seil sie existieren. ja in allen Parlamenten schon immer manches gegeben: Krawalle, Prügeleien, Katzenmusiken und alles, was sich ein Lausbuben» gehiru nur auSdenken kann. Denn der sonderbaren Umwandlung, die darin befiehl, daß die Auewahl i» ein Parlament selbst den »»ständigsten, penibel-stev, in seinem Privatleben ernsthaftesten, würdigsten, atademischest gebil eten Maxn zum erfindunSreichen Lausbuben macht, gilt überall. An diese Erscheinung hat man sich aber so sehr gewöhn«, daß der biedere Staatsbürger, wenn er jemals die Galerie des Par lament« in der Hauplstadt besteigt, e« in der stillen, erwärmenden Hoffnung tut, „seine' Abgeordneten recht viel Krawall machen zu hören. DaS gehört schon so dazu und auch die Abgeordneten glauben, e» sich, ihren Wühlern und ihrer Wiederwahl schuldig Aschermittwoch. Da« Morgenlicht zwSogl fahl stch durch die Bassin, Dt« NarrenspeleS tolle Huldigung Berebbt in taumelmüdem Znierfass-a, Entlang den Mauern schleicht a'. u! War diele, die in Schare» heimwärts streben, Weil Nlitag nach dem Rarrengewaride greift, Sind ahnungslos, daß ihnen auch da» Leben Zuweilen llckifch etm« üb«streift. Jedoch wenn jmen das Erken»«« lagt, Mag ihnen Einsicht, Miller,«stäike geben, Daß st« mit klarem Sinn«, unverzagt, . De» — „Aschermittwochs dann erleben. _ Srete Eölch. Ertevnisse eines Jägers. Bon August galeschini, Libna. > U. Reben den fröhlichen Jagderledaiffe» muh ich j doch (tarn Fall erzählen, der stch einmal anläßlich e ner R>hja,d in der sogenannten Rupca ereignet hat »od der fast sehr tragisch ausgegangen wäre. Untere Stivd« waren an ein r Waldlificre, mein linker Nach- zu sein, abglichst anhaltend zu brüllen, dann und wann aber auch physisch da« Bvlk zu »vertreten". Wenn nun nebenbei aber noch Gesetze gemacht und tie Bedürfnisse des fortlaufend,n vff(ntlichen Lebens emigermoßen nfiillt werden, daß also die auf den Parlamentarismus eingerichtet Regierung«.' Maschine glatt läuft, dann ist ohnehin alles in Ordnung und ein Parlament, das neben den.par lameni arischen Ereignissen" auch für diese Sachen Zeit hat. kann mit Fug (in gute« genannt werden. Wer.» aber ohnedies der Haupiteil einer par-lamentari'chen „Arbeit" unsruchibarem Gezänk, per sönlichem Machtehrgeiz, blinder Partcisuchl und schamlosen Schacher mil Programmen und Ueberzeugungen gehört, so daß für die Wohlfahrt d(S schwer bdastelen Volkes fast > ichis übrig bleibt, dann war es ganz einfach ein Ski von gewissenlosem UnpairiotiSmu«, daß durch (in( unerhörte, unsittliche und würdelose Zurschaust(llung vor Inland und Autland d(r letzt( Rest deS Ansehens unser« Volks-Vertretung in G(fahr g(brachl wurd(. J(d(r an ständig( und zivilisierte Mensch wird die in gewissen Gegenden un!eies Staates üblichen Prügelmethoven verurteilen müssen, aber ebenso muß es verurttilt werd(n, daß ein besonderer Fall, an dem der Po-lizeimir.Ister unmöglich eine direkte Schuld tragen kann, in dieser Welse im Parlament aufgezeigt wurde. Man hätte ein( andere Form der Darstellung sinden können, die da«, was sie an trauriger Anschaulichkeit hätte verli(r(n müssrn. durch Anständig-k(it mehr als wrtlg(macht hätte. Man kann ruhig behaupten, daß der Respeki vor einer Volksvertretung noch nirgends und noch niemals so gering war wie dieser Tage hier bei urS. DaS bekannte Ereignis in uns«« Skupschlina, wo einig( Abgeordv(t( txn jämmnlich znschlagenen bar schütz war der damalige BezirkShiuptmaoo, links von ihm stand ein noch junger Jäger. Bald nachdem der Trieb begann, stel lwks von wir ein Schuß aber ia demselben Moment >»h ich den Bezirtthiuptmana am Boden liegen und hörte sei» fürcht« ltcheS «lagen: „Ich bin tot. ich bin toi!"; ich lies schnetl ht zu, untersuchte ihn, fand ihn blutend an «opf. Hal« und linkem Arm ; der Un, lücksschütze brachte tn seinem Hut Wasser, wir wuschen >hn urd konstatierten, daß zum Vtück hie Schrote nur in die Haut eingedrungen waren und daß daher jede Gefahr auSgetchlvsse» war. Nachdem stch der Berunglvckre ttilwetse erholt hatte, war feine erste Frage, ob «ohl der Bock gefallen ist, urd al« ihm «in guter Bcck gezeigt wurde, war er gleich blflerer L>une, laß wieder auf feinem Jagt steck und «ninahm auS seiner tarnen» Rocklatche Im« eine Be-ruhigungSzigarre. Als it jedoch sein Z garreneiui öffnete, fi l auch aus diesem ei» Schrott«,u h raus, was er mit den Worten: .Auch hier getroff n* alle» Anwesenden zeigte, viitilerweile unlertuchien wir genau die Situation an Oit und Stelle und mußten tontta tteren, daß der Schuß dirrke auf den Stand deS Be-jirk.>hauplmaon gerichtet und nur durch daS dazwischen liegend« Strauchwerk derart etzeschwicht war, daß seine Wxkung eine sehr schwach« war. Dem Be» ziik«hauptmann haben wir selbst» rständlich nicht die Wahlh it getagt, londe» ihn plausibel gemacht, daß die ihn geNrffcnen Schrote »o» einem Baum abae prallt seien, da infolge der gießen Rälte da« Ho'» hart und für Schrote unduichdringlich war. Nrchoem svdanv diese Angeleget heit tn Ruhe und Eintracht gc> löst war, wurden noch einige Triebe gemacht »cd nackten HioKrtril (ineS Beograder Bürger« reihum d(n Miurstnn. dem hohen Hause, den DiplomaKn» logen un) dem Gal(ri(pubiikum z(igien, fällt gerade in die Zeit, wo die GebietSoersammlun^en überall im Staate tagen. Es ist Zufall und paßt doch eines zum anderen: die Gebie'Soersammlung-n besitzen keinen eiuz gor Para, mil dem sie ihre Auslagen bezahlen könnten. Einzelt« müßten das Geld von privaten JnstituXn auspumpen. ander( bleiben alle« schuldig; e« gab Abgeordnete, die sich die Eisenbahnfahrkosten von ihren Kollegen ausborgen mußten, um zur G?> bietSverfammlung zu reifen. DaS Hauptorgan der selbständigen Demcklaten in Ljubljana behaupte», daß sich die G(.ietSvcrsammlnng(n zum größten Skandal autwachscn werden weil alles, woS in ihneu geredet werde, auch keinen Para wert fei. Damit nun diesen traurigen Ersch(inung(n ätz(nder Humor richt fehle, hat der Raditianer Dr. Basariö^k, vielleicht ang((ifert durch di( Plötzlich-k(it(n fein(S Herrn und Miister«, in der Rede, die (r als R(dn(r dn Anklägrr zu der von feinem eigenen Klub eingereichlen Anklage gegen den Innen« mirifler Malsimov v hielt, den angeklagten Innenminister — verteidigt. Seine Klubgenoffen waren entsetzt und heulten auf: ,Er ist verrückt ge worden! Er ist gekauft!* Diese traurigen Erscheinungen hat daS jugoslawische Bolk. ein brave» Menschenmaterial, wahr» lich nicht verdien«! , Kvlttische Rundschau. Inland. H5,raespäae in Sfow,nin» I Wie au« Beograd berichtet wird, sollen dieser Tage die Oberg(spän( Dr. Pirkmojn « Maribor j?d«m an dieser Jagd Teilnehmenden die strengste Psticht d.« Schweigen« auferlegt. Am nächsten Tag erschieueo beide Jäger in einem andere» Revier und der Aeiioffene fragte sofoit: „Ist »er U"glück«m(»sch auch heute da' ? Ader trotz untere« StUttchweigeo« würd« diese Begebe, heit in der Stadt doch bald be-kannt und wie gewöhnlich m he o>er weniger entstellt »erbreitet. Wie schön der R hstand in unseren gipachtete» Jagd«-M inden war, zeigt folgender Fall: Al« wir eine« Tage« im Winter in Boi«no jagten und unsere Stände b-zogen. war mein Tland un weit eioe« Walde« an einem Hohlweg«; gleich al« ich arkam. sah ich im Wald« ei» Rudel R-he, die mich nicht wahrnahmen; ich suchte lä«g«re Zeit angestrengt nach dem Bock, »a» mir leider nicht gelang, da die Söck« nicht mehr auf» hatten; die R be, sech« Glück a» »er Z»hl, bliebe» die ganze Z >t drrt und erst al« die Trerber ia ihre riäcdfte N>he käme», ergriff der Rudel nahe bei einand-r die Flubt, knapp an meinem Stand, und ich konnt« keine» Schuß machen, da e« mir auch da nicht mö^l ch war, ein n Beck heraaizustade», Rehgeiße aber immer ge'chont wurden. Ei e de, biltcbtesten Jagden war im Winter die aus Wildenten die togeaaante (tmn p ,ß. Die Stockente tzoscb^s) kam t» M^ff a vor, aber auch seltene E knaiien au« den nördlichen Scgende» und Wild-gänie wa en in streuten Wintern keine seltene» Gäste. Die «'ldenten breiten stch bei Tag« aus den Sand-und Saoiteibärk^o der Savc auf u- d tn der Dämmerung strichen sie gegen die Saviarme auf Aesung; unier di'sen Sav.armea war die sogenannte Todakcvaa ia «*it( 2 Citliec Zeitung stammet 17 und Dr. Baltiö in Ljubljana ihrer Posten enthoben »erden. In Maribor soll der Advokat Herr Dr. Sebastian Schaubach au« Sloven»ka Bistrica und in Ljubljana der frühere steirische Ohergespan Dr. Vodopivec ernannt werden. Wie der Ljubljanaer .Jutro" berichtet, ist Herr Obergespan Dr. Pirk-majer zum EektionSchef im Innenministerium in Beograd ernannt worden. Z»ie Anklage gegen Annenmtnijler Alakstmoviö avgeteynt. Bekanntlich haben die Radicianer gegen den Innenminister Maksimovic die Anklage wegen Terror» der politischen Behörden erhoben. Während der Debatte ereignete sich der beklagenswerte Borsall, daß «in splitternackter, fürchterlich zugerichteter Mensch im Sitzungssaal de« Parlament« gezagt wurde. Am Abend de« 26. Februar wurde die geheime Ab-stimmung durchgeführt. Bon 286 anwesenden Abgeordneten stimmten 152 für den Uebergang zur Tagesordnung, während 134 für die Anklage stimmten. Diese wurde daher mit 18 Stimmen Mehrheit ab gelehnt. Interessant ist au« der Debatte, daß der Redner der Ankläger, der radiiianische Abgeordnete Dr. Bazarikek, zum großen Erstaunen der ganzen Sknpfchtina und zum Entsetzen seine« Klub« in seiner Anklagerede den Innenminister plötzlich zu verteidigen anfing. Er erklärte, daß Maksimoviö nicht schuld sei, sondern die Beamten und da« System. Er vertehigte auch die radikale Partei und sagte, daß da« Prügeln in Kroatien schon der kroatische Landtag im Jahre 1843, also tn der Zeit de» För deraliSmnS, gesetzlich eingeführt habe. Schon die ersten Worte des Redner» brachten die Radicianer in die Höh«; alle eilten zum Rednerpult; der Abgeordnete Hadjioman schwang sich auf die Präsidenten «ribüne und schrie aus Bazaricek: „Um Gotteswillen, bist du verrückt geworden?• Die Abgeordneten MZik Pernar, Kovatcviö stürzten auf den Redner und versuchten, ihn vom Rednerpult wegzuziehen. Die Radikalen schloffen um den Redner einen festen Ring und riefen: „Hoch Bazaricek!' Die Radicianer schrien ganz konsterniert: «Marsch herunter l Verräter !" Die Opposition war perplex. Wie die Blätter berichten, hat Dr. Bazariöek, welchen Ministerpräsident Uzunoviö zu der beschriebenen Haltung bewogen haben soll, der Partei sein Manvat zur Verfügung gestellt. Er behauptete Journalisten gegenüber, daß er im Auftrag und im Sinne Radic gehandelt habe. Aie jetzige Legierung Wahlregtnung? Der Ljubljanaer „Slovenec' berichtet: Vom Rücktritt de» Innenminister» ist noch immer keine Rede, obgleich einige Radikale versichern, daß Boji Maksimoviö abtreten und nicht mehr Minister sein werde, wenn die neueingebrachte Anklage der Da-»idovic-Demokraten gegen ihn verhandelt werden wiid. Wie man sieht, macht die Opposition durch da» Einreichen von Interpellationen und Beschwerden bei der Budgetdebatte große Schwierigkeiten, um so die rechtzeitige Annahme deS Budget» zu verhindern. In den Kreisen der Regierung wird versichert, daß damit keine Erfolge erzielt werden würden. Wenn die Opposition mit ihrer Zerstörertätigkeit fortfahren und Beschwerden einreichen werde, welche eine wenn auch nicht formelle, so doch sachliche Obstruktion bedeuten, und dadurch die rechtzeitige Annahme des Budget» verhindert werden sollte, dann würde da» Parlament ausgelöst werden und die jetzige Regierung hätte da» Mandat für die Durchführung der Neu-wählen. der herrschaftlichen Werbina da« ergiebigste Jagdgebiet Dorthin »og ich mit meinem Freund Karl bei Sott durch Jahre hindurch täglich, im Winter bet Schnee - in uxttzen Mänteln, und selten war einer von un» ohne Jagdtrcphie. Interessant war einmal eiie Beobachtung von un», al» tn etner mondhellen Wtnlernacht bei UtAtern Schneegestöber stch ein gan,er Schwaim von Wildenten in der Stadt am Platze vor dem Schlöffe «tederltetz, um dann unter lautem Schnattern wieder abzustreichen. Bei mondhellen Richten «arteten wir oft auf den sogenannten zweiten Strich, wobei ntcht selten auch mancher Jäger »um Schutz auf einen Fisch otter oder Fuch« kam. Knapp hinter der Stadt war noch ein grotzrr toter Savearm, Struga genannt, der später au» sanitären Gründen virschüttet wurde, wo e» oft von Wilde ten wiaim l>e, so datz eS mir einmal gelang, vom Fenster de« Wirtschaftsgebäude» au« Wild» enten zu «legen. per Atuanjmiatster warnt die Kebtets-jelöstvtrwattungen. Der Ljubljanaer „Iutro" läßt sich au« Beograd melden: Da» Finanzministerium hat die ersten Berichte über die verschiedenen wirtschaftlichen bzw. finanziellen Beschlüsse der neuen GebietSversammlun gen bekommen, die da und dort für ihre Mitglieder außerordentlich hohe Diäten (bi» 400 Dinar 0 und überdie« Gehälter von 4000 bl» 9000 Dinar monatlich für die Mitglieder der Gebiet»au«schüsse fest setzten. Solche Beschlüsse werden al« ganz unzulässig uud in keinem Einklang mit dem finanzielle» Stand der Verwaltungtgebiete angesehen. Der Finanzminister wird sich der neuen Verordnung vom 13. Februar bedienen, die ihm da» Recht gib«, die ge» samte Tätigkeit der Selbstverwaltungen zu über» wachen. Er wird verbieten, daß sich die Gebiet»-versammlungen selber die Diäten verschreiben. — Bekanntlich haben diese Vertretungen bisher noch keinen Para angewiesen bekommen. Ans d.r Waröurger Heöiets» Versammlung. Am zweiten Tage der Marbttrger Gebietsversammlung wurde ihr der offizielle Titel festgesetzt; er heißt: „Oblaitoa »icripSöin« Man-borske oblaati kraljerino 8HS v Mariboru" (Gebietsversammlung de» Marburger Verwaltung«-gebiete» de« Königreichs SHI in Marburg). Der Krei«au«schuß wurde beauftragt, im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen da« ganze gewesene Lande»-vermögen von Steiermark, «äruten, Krain, Zwischen-und Uebermurgebiet al« Eigentum zu übernehmen; ferner wurden die Diäten mit 150 Din täglich für jeden Abgeordneten festgesetzt. Abg. P-tejin stellte den Antrag, daß für die Abgeordneten Legitimationen eingeführt werden sollen; Abg. Dr. Veble b:antrazte, daß bei der Zentralregierung da« Verlangen gestellt werde, daß die Immunität der Abgeordneten in den autonomen Kreisen garantiert werde und daß die Abgeordneien für Dienstreisen Freikarten bekommen. Hin furchtbarer Terror.. .! Der Marburger „Tabor" berichtet: Gestern (am 27. Februar) fanden die Wahlen ia die Beo-grader Gebiet»versammlung in einigen Orten nochmal« statt, weil eine Anzahl von Mandaten für ungültig erklärt worden waren. In» terefsant ist, daß in der Umgebung von Belrki-Betfchkerek ein radikaler Magyar sein Mandat verlor, da» der Deutsche Johann Annau getvann. Die Deutschen übten einen furchtbaren Terror bei den Wahlen au« .... Ausümd. Stillstand des Zkarmarsches der Kauto-neseu auf Schanghai. Wie au« Peking gemeldet wird, ist die Offensive der Kantontruppen gegen Schanghai zum Stillstände gekommen. Mit Hilfe der Verstärkungen durch die Nordtruppen war e» der Armee de« General« Suntfchuanfang möglich. 20 Kilometer vor Schanghai feste Stellungen zu beziehen und diese auch bi« jetzt zu halten. Englische Meldungen an« Schanghai besagen, daß die britischen Truppen ihre Verteidi-gungslinieu, die sich um die fremden Niederlassungen gruppieren, weiter in chinesische« Hoheitsgebiet hinaus, gezogen haben. Au« Hankau liegen Nachrichten vor, wonach die Kantonesen in der Provinz Tschekiang 100.000 Mann zum Vormarsch auf Schanghai mobilisieren, während die Nordtruppen vor Schanghai gegenwärtig nur 50.000 Mann zählen, die aber nach und nach durch Transporte au« Nanking verstärkt we den. Z)eutschösterreitk und seine Minder» Qcltrn. In der am 27. Feder in Prag abgehaltenen Generalversammlung de« Komenskqvereine» zur Unterstützung tschechoslowakischer Schulen im Au» land sprach unter anderen der Borsitzende de» Wiener KomenSkyvereinc» Dr. Kantor, der daraus hinwie» daß die in Oesterreich lebenden Tschechen loyale Bürger Oesterreich« seien und sich dort zu Hause fühlten, da nach dem Krieg in kulturpolili-fcher Hinsicht ein großer Umschwung eingetreten sei, der die Errichtung einer Reihe tschechoslowakischer Schulen ermöglicht habe. Aus Stadt und Land Brethttzinl IX. Sinfonie gelaugt m Ljubl,a»a »»«er Leitung de« Herrn Kapellmeister« Dr. Josof Cnin am 19. März l. I. (Josefitag) zur Ausführung. Bei dieser Aufführung wirken «it der «hör der „Gla«bena Maiica' au« Marib«. der Orchesterverein der „GlaSbena Matica" au« Ljubljana, ferner die Militärkapelle au« Maribsr und die Musikkapelle der Drav«ka divizija, tzjub-ljana. Die Reproduktion der IX. durch Dr. Ceri» geschieht im Sinne der neuesten wissenschaftliche« Forschungen, welche die unvergleichlichen Schönheiten und di: gigantische Göße der IX. erst in« richtige Licht stellen. Die bi«her allgemein verwendeten „Ratschläge" Weingartner« erscheinen durch die neueste» Studien überholt und lassen die Ansichten Werrr,-gartner« mindesten« nicht immer den Inhalt und die Form der Sinsonie genug deutlich erkennen. V»rmähl«nc, Äm 22. Februar fand i» Schloß Fa«l die Vermählung der Gräfin Lina Zabeo mit Herrn Paul Glantschnigg, Gutsbesitzer in Pragersko, statt. Den feierlichen TraungSakt vollzog Seine Eminenz der Fürstbischof von Maribvr Dr. Andrea» Karlin in der Schloßkapelle. Unter den zahlreichen Festgästen sah man den einstige« Bezirkshauptmann von Marburg Exzellenz Grafen Marin» AitemS, der al« Trauzeuge für die Braut fungierte. N -ch einer zu Herzen gehenden Ansprache de« Herrn Fürstbischofs beglückwünschte im Name« der Pfarrgemeinde ein festlich gekleidete« Mädche» mit einem Blumenstrauße da» Brautpaar, das sich allseit« größter Wertschätzung erfreut. Gin»« Vort oa slb'r unser« Alpen im Winter und den Wintersport mit skioptischei Bildern veranstaltet der Touristenklub „Skala" an» Ljubljana am Donner»tag, dem 3. März, im Stadtkino. Beginn für die Schulen um 4 Uhr nach-mitlag», für Erwachsene um 6 Uhr 30. Preife der Plätze für Schüler nachmittags 2 Din. für Erwachsene abends lO Din und 8 Din. Gtne seltene Jfrafdjinqsübetrafdjunq erlebte unsere Stadt am FaschingSdienStag, als gegen 4 Uhr ein langer Hochzeilzug russischer Kosaken an« Zalec begleitet von einer ungeheuren Menge fröhliche« Volke», durch die Straßen zog. Die Masken, die sich zu Pferde, in Wagen und Au omobilen befanden, waren ausgezeichnet und die Mitwirkenden könne« sich der Genugtnung erfreuen, für eine halbe Stunde allen Lenlen eine faibige Freude gemacht zu haben. Als der Zug beim Spezereiwarengeschäft deS Herrn Krufc i in der Kralja Petra cesta vorbeizog, beschenkte der Ehef jeden Wa;en mit einem Strauß unserer frühesten Frühlingsboten, wa« allgemeine Freude hervorief. Von der Polizei. Am 20. Februar abends ist dem Stefan Grenkui aus Ostrojao ein Zweirad, da» sich im Hausflur dcS Hauses Nr. 2 in der Levstitova ulica befand, von einem unbekannte» Täter gestohlen worden. Da« Rad ist schwarz lackiert, mit gerader Lenkstanze, Mark« Puch Nr. 19.148, schon stark abgenützt, Wert 750 Dinar. — Am 24. F-bruar wurde in Celje der am 11. September 1896 im Dorf Prefenik geborene und i« die Gemeinde Tuhelj zuständige Ofensetzer Joa» Muranic wegen Landstreicher« verhaf et; auch wurde er im „PolicjSki glaSnik" Nr. 357 vom Jahre 1926 gesucht. Am 24. Feder wurde ferner der am 27. Feder 1906 in Maribor geborene und in die Gemeinde Skale bei Belenje zuständige Arbeiter Eduard Stemdach wegen Landstreicher ei verhastet. Beide wurden dem Gefängnis de« Bezirksgericht« in Celje eingeliefeit. ne Opale GLttaxyMdt cBettucfvfeimu Mownyiadt (Stovte- StwifxjtaS-C Silke oTzatvfc. (Biotfie X. puian, Qelje jmmmkmmmimmmmmmm «naiiwni€joi*fjumn—»»wiiit Besichtigen J/t die preise und Qualitäten. ftuamrr 16 CiUitc Zettung V«tte 8 Auflösung M Ge«etnderote» tn Der Gemeinderat von «elje würd« am 28. Februar ausgelöst. Zum Kommissär wurde der Be-zirkshauptmanu Herr RegieruogSrat Dr. 2ujek ernauut. Ja d«n ButfchnK de« ,Kot«n ftreu 3««" in Eelje wurden auf der außerordentlichen Haupt» Versammlung am vorigen Mittwoch gewählt: al« Obmann Herr Rotor August Dtufer, al« Ausschüsse die Herren Bürgermeister Dr. Hra^ooec. Abt Peter Jurak. Apotheker Bojko Arko Dr. Jakob Rebernik, Magistratsrat Jvo Subic, Gymnasialdirektor Anton Zupan, Spaikassedireklor Mihael Koroiec, der orthodoxe Pfarrer M. Cubi€, Frau Ella Kalan und Frl. Johanna Znpancic. AussichiSräie sind die Heilen Drogist Kramer, Direktor Kralj und Gcoßkaufmann Stermeck'. Schadenfeuer. In der Nacht vom 24. zum ■25. Februar brannte die Dampfsäg« de« Schlosse« Neuhau« bei Doberna nieder. Bruderzwist. In velka bei Marija Snejna haben sich am 26. Feder gegen Mitiernacht zwei Brüder nach kurzem Streit gegenseitig arg verprügelt. Der schwerverletzte Brüder Martin ZeS, der klaffende Hieb- und Stichwunden erhielt, wurde von der RettnngSabteilung abgeholt und in« Allgemeine Krankenhaus nach Maribor überführt. Schwere Aolgen etener Rauf.rei. A» 26. Feber ab«nd» gerieten in einem Gasthause in St. Jlj einige Gäste t , Stnit, dem bald daraus eine verhängnisvolle Rauferei folgte, wobei Herr Karl Schicker. Verwalter bei Ivan Baumann in St. Jlj. einen Lungenstich bekam und in« Allge meine Krankenhaus nach Maribor überführt werden mußte. Sein Zustand ist besorgnike r.gend. Astrometeoroloztsche W»»t»roorb»r-sag« iür den Monat März 1927. Herr Zoses Schafftet au« Oberwölz schreibt: Die Er sorschung der Naturkräfte und ihre Verwertung zum leiblichen Wohl der Menschheit ist das Merkmal unserer Zeit. JnSbesonder« wird nunmehr allgemein auch jenen Teilen der Naturwissenschaft immer mehr Interesse entgegengebracht, die über den Rahmen de« Greif. Wäg- und Meßbaren hinausgehen. Naturerscheinungen, die aus Grund dieser Wissenschaften för bestimmte Zeiten vorausgesagt, pünktlich eintreffen, lassen immer mehr die Ueberzeugung reiten, daß die bezeichneten außeraimosphärischen Kräfte tatsächlich vorhanden sind und gesetzmäßig wirken, und daß Shakespeares AuSspruch demnach volle Berechtigung hat: .Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen läßt." Einen neuen und in die Au en springenden Beweis von der tatsächlichen Einwirkung kosmischer Kräfte aus das Wetter lieferte wieder der 17. Feder, für welchen Tag ich einen Aufruhr in der Atmosphäre voraussagte, der sich in Wind, Sturm oder Schneetreiben äußern weide. Genau, man könnte sast sagen, aus die Stunde ist der Sturm eingetroffen. Auch das für Februar vorausgesagte miide Weiler ist nicht ausgeblieben. Ja, einzelne sonnenklare Tage wären geeignet gewesen, in den Niederungen sich in den Frühling versetzt zu fühlen, wenn nicht spaltenlange Berichte der Zeitungen und die schier endlosen Radioberichte über Schneever-hältnifse, herrliche Schneelandschaften, den glänzenden Verlauf aller großen Wintersport» ranstaltungen b« sast in tie letzten Tage deS Monates hinein an den noch nicht vergangenen Winter erinnert hätten, der Heuer alle Wintersportvergnügnngen so freundlich begünstigte. Es ist deshalb müßig zu fragen, ob wir Heuer einen Winter hatten. Viel wichtiger und aktueller ist die Frage, was für ein FrühliugSwetter zu erwarten ist. Die Antwort ist auf Grund der errechneten kosmischen Kräftewirkungen vorauszusagen und ist erfreulicherweise nicht ungünstig. Freilich, wa« den März betrifft, so steht er dabei n chl an bester Stelle und wird nicht allgemeinen Beifall finden. Wenn er auch anfänglich zufriedenstellen dürfte, so wird die Zeit um die Mitte de« Monates, wie im Vorjahre, beiläufig bis zum 19. März nicht erfreuliches Wetter bringen, Wind, Regen und Schnee bei fühlbarem Temperaturfall. Kräftigere Niederschlüge und niedere Temperaiur find zu erwanen um den 4. März, zu welcher Zeit sich der Neumond mildem rückläufigen Merkur in die Konjunktion begibt. Warm dürften die ersten paar Tage und die Zeit um den 7. 8. und 25. März sein. Bon den Sonntagen dürften die beiden letzten von gutem AuSflugsweiter begünstigt fein, der Schluß de« Monate« sich veränderlich g.stalien. Der von mir für den 17. Februar voraussagte Aufruhr in der Atmosphäre, der pünktlich eingetroffen ist, wurde in einer Grazer Zeitung von ihrem Meteorologen al« etwas im Frühjahr leicht Borauszusagende« bezeichnet, wie er alle« Wettergeschehen zu erklären versteht — hinterher. Ich will «un die verehrten Leser wieder aus eine solche Naturerscheinung aufmerksam machen und zwar für den 21. März, für welchen Tag ich abermal« eine Revolution in der Atmosphäre voraussagt. Um 6 24 Uhr diese« Tage« geht die Sonne in die exakte Konjunktion mit dem Uranu« Die« löst Kräfte au«, die kalte, stürmische Winde, vielleicht sogar Schnee und Regenpeitschen hervorrufen. Diese« stürmische Wetter, das von zwei Himmelskörpern verursacht wird, streicht natürlich über Wasser und Land. Gebirge und Ebenen und e« ist dabei selbstverständlich, daß einzelne Ortschaften und Gegenden in besonder« geschützten Lagen weniger davon zu spüren bekommen. Dem FälligkeitSzeitpunki der kosmischen Kräfte gemäß, wird sich da« Sturmdiktat bereit« am 20. März fühlbar machen. Bederemo! JNfine Nachrichten au» Slowent««. Da« Krei«gericht in Maribor hat der Klage der Stadtgemeinde auf Bezahlung der 15 fachen Erhöhung des Mietzinse« für die drei Kasernen in Maribor stattgegeben und da« Militärärar verurteilt, für die Zeit Vom 1. Mai 1925 bi« 30. Juni 1926 der Stadtgemeinde an Mieizin« 1707.867-82 Dinat mit 5«/, Zinsen und 93.C00 Din Spesen zu be zahlen; die Stadtgemeinde soll auf Grund diese« Urteil« insgesamt 3,150.000 Dinar bekommen; na« türlich ist es sehr die Frage, ob daS KriegSminl-sterium bezahlen wird. — An vergangenen Sonntag ist ia Maribor die General«witwe Frau Ehristina Edle von Gariboldi, geb. Edle von und zu Linden-büchel gestorben. — Herr Dr. Karl Kiefer der vor einiger Zeit die Advokatenprüfung abgelegt hat, ist als Kompagnon in die Kanzlei Dr. Juritfch eingetreten. — Dieser Tage trieb sich in Eelje ein angeblicher Ruffe namens Fürsow herum, der sich ia seiner Frechheit als „Detekiio* ausgab und auch ein Mädchen dazu begeisterte, die Laufbahn einer „Detektiv!»" einzuschlagen, zu welchem Zweck er ihr für (Sesiichsstempel, Taxen u. f. w. 400 Di» abnahm; schließlich erkundigte sich die Mutler deS Mädchen« bei der Polizei um den angeblichen Detektiv „Carlo', worauf diesem da« Handwerk gelegt wurde. — Der Oberoffizial beim KreiSgericht in Eelje Herr Johann Vrecto wurde in den Ruhestand v?rsetzt. — Am 27. Februar abends um 8 Uhr stürzte Frau Josesa Locnikar au« Zavodna in den Keller dc« Neubaues in der Miklo5iöeva ulica, wobei sie sich zwei Rippen brach; sie wurde von der Bereitschaft der Fcw. Feuerwehr au« ihrer unangenehmen Lage befrei« vnd in da« Spital überführt. — Am 24. Februar ist in Maribor Herr Matthias Pi c, vormals Direktor der Marburger Lehrerbildungsanstalt, im Alter von 51 Jahren gestorben. Urfp ünglich hatte er an der Realschule in Jdria gedient, war dann an die Lehrerbildungsanstalt nach Maribor gekommen, wo er 192 l als Nachfolger Schreiners die Direktion übernahm. Im Vorjahre war v, als Stephan Radi: Untenichisminister war, aus politischen Gründen pensioniert worden. — Von dem Schwurgericht in Ljublana wurde am 24. F bruar der berüchtigte Einbrecher Franz Klemm wegen zahlreicher in Krain verübter Einbruchsdiebstähle zu fünf Jahren schweren KerkeiS verurteilt. — Im Mariwr ist am 23. Februar der Postkontrollor i. R. Herr August Ealer v Lehman» im 68. Lebensjahre gestorben. — Am 24. Februar sind in Maribor die Hausbesitzerin Frau Therese Maninger im 76, Frau Hermine Siegel, GaSwerkSbetriebSlciterßgattin, im 48. Lebens jähre verschieden. — Ju Gor. Polskava ist am 24. Februar die Gasthos. und RealitätenbesitzerSgattin F>au Therese ZShrer, geb. Sortschnig, im 34. Lebensjahre gestorben. — Der Stadikommandant von Maribor General Kosic ist aus einen anderen Dienstposten versetzt worden. — In B »zice ist am 23. Februar die SteueroberverwalierSgattin Frau Karoline Stnmberger im 54. Lebensjahre gestorben. .Tonttnental Schreibmaschinen neueste« Modell, eingelangt. Vorführung kostenlos und unverbindlich. Alleinverkauf für Slowenien Ivan Legat. Spezialist für Büromafchinen, Mari bor, Betrinjska ulica 30, Tel. int. 434. „HO" die beste Zahnpaste. Ütune Nachrichten. ffüntfl tfrpnlxr hat am 19. Februar ein« Gruppe von 20 Führern der «rnauten au« »oiowv in «udteo, empfangen; die Arnauten, die vom «dg, Toms Popovti vorgestellt winden, brachten dem Herrscher »ach alter Sitte Geschenke dar und d,tickten ihre ttefe Ergebevhett aus. — Ja den erste» Tage» de« Mär, findet et« Man sieht es diesem j* Manne an er hat den Palma^8) Absatz drarMr Si»ung de« HaupiauS'chusse« der Radikalen Partei statt, aus welcher au« dte durch den Tod Rtkol« Pasik erledigte Stelle de« Präsidenten der Pirtet neu bes.tzt werden soll; al« Kandidaten komme» Minister- Präsident lljuncc c und Parlamentlpräfldeot Ttifko»«! tn Betracht. — Dte amerikantsche Millionen», bschaft na» einem gewissen William Ziegler scheint stch al« gewöhnliche «at? herau« stellen ,u wollen; damit werden alle Ziegler ia Mitteleuropa ihre Seelenruhe wieder zurückgewinnen. — Dieser Tage besuchte eine Dep» tation der WirtschaflSkceise au« Beograd, Zagreb und Ljubljana den Bautenmintster Dr. S'rmc und den ParlamentSpräsidenten Trtfkov c denen sie dte Bitte vortrug, die Innenausstattung der neuen Skupschttna möge nicht aus R parationSkosten auS Deutschland b<» stellt, wie seiner,eit im Ministerrat beschlossen worde» war, sondern den heimisch«» Handwerker» und Architekten übertragen werden; da e« stch um eine »u«gabe von 70 bis 100 Millionen Dinar handelt, wird der Bautenmtnister dte »ogelegenheti dem Ministerrat »ertragen. der den «„kauf von «Isenbah,schienen au« budgetären Mitteln vltlleicht aus da« Reparat onSkont» übertragen und au« dem so er'prrte» Geld dte Be» schassung der Innenausstattung de« Parlaments tm Inland ermöglichen wird. — I» Meraa schlage» dunkle «lemknte dem «atsertn Elisabeth Deakmal de» «opt ab; der PrSsekt von Bo,en sprach ia einem »e sonderen Silab seinen »bschea über den barbarischen Akt au« und ordnete die Wiederherstellung aus Staat«• kosten an; den Tälern wurde die strengste Bestraf«»« tn «uSficht gestellt. — Dieser Tage tst ein «taltentsche« Passigteifluz,eug mit 6 Prssagtere» tu 5 Stunden dte 1000 Kilometer lange Sl>ecke Rom Wie» geflog«,. — In der Beograder GebietSv.rsammlung, ia w lcher bekannll'ch auch Beltkt Bickerek vertrete» ist, arbeite» dte Radikale» und Magyirea ,utammen. — In einem Zl'tu« ia der Nähe von Pari« ging eine LSwin durch, lief ia ein effenstehende« tkoloaialwarengeschäft, Netterte dte T,eppc empor »ad legte stch ia etaer Wohnung tn ei» Bet», in dem «ia Mann schlief. Die Wäiter konnten da» Tier bald wieder etnsaage». — Der italienische Flieger De Pi»edo hat tn 14 Stuade» dte 2371 Kilometer lange Strecke zwischen Spaaie« »ad Brasilien ,urückg,le>t. Kino. Stadikino, «m Donnerstag, 3., Freitag 4., und Sam«tag. 5. Mi, 1927: „Die Tochter der Millionen,^ Filmseosatton ia 6 Akten. Borstellunge» an alle» dret Tage» um 8 Uhr 15 abeadS. Wirtschaft und Verkehr. 9i« Gründung der staatlichen Ge-werbedon?. Am vergangenen Sonntag fand ia Beograd die etste Sitzung der Aktionäre der Ge-werbebank SHS an der sich au« dem ganzen Lande zahlreiche Gewerbetteibende beteiligten, statt. Nach, dem der Bericht de» provisorischen Ausschüsse« einstimmig angenommen worden war, wurde der § 8 der Satzungen abgeändert. Dieser Paragraph sieht nämlich nur die Zeichnung der ersten Serie von 112.5>00 Aktien vor. Da aber schon bei der ersten Zeichnung 125.000 Aktien gezeichnet wurden, wurde Stil, 4 4- Stifter Zeituny _ beschlossen, sofort mit der Emission der zweiten Serie »u beginnen. Auf diese Weise tann da« volle Aktienkapital al« gezeichnet betrachtet werden. Da« Aktienkapital beträgt 75» Millionen Dmar, wovv» der Staat 30 Millionen und di« Gewerbetreibenden und Gewerbesreunde 45 Millionen zeichnen. Der Staat hat im Borjahre al» erste Rate bereit« 5 Millionen bei der Hypothekarbank hinterleg». Die diesjährige Rate ist bereit« im Budget vorgefehcn. Vo» den durch Plivate gezeichneten Akiim ist die erste Rate im Betrage von über L0 Millionen bereit» eingezahlt. Da» ganze Aklienkopital wird tinnen fünf Jahren eingezahlt sein. Die slowenischen Gewerbe!reibenden find im Dircktiou5au»schuft du neuen Bank durch Herrn Engelbert Franchetli (Obmann de» Verbände» der Gewerbegenosiknschasien und selbMudigdewokra kiischer Parteigänger in Ljubljana) vertreten. DU Aussichten d«S HopfenbaueS im Jahre 1927. «US für.u« vnö»s-n,lt«lcn «.richt M inttteleuirpäischen Hcpfwbaadüto» ist »u ersehen, hab stch gegviwZrtlg von der l.tztcn Hopfenernte noch >egen 564<) q Hcpfen tn den HZadcn der Plvdvjeoten Acstndev. Der Verrat, der stch noch in den Lagciu der Händlern vcstndet. wt,d auf 15 bi» 20.000 q gclchS»t. Diese Bor,Sie stnd mit Siückfitt auf die Iahrc««tit «uberoidevUich zering. Bi» zur rieueo Ernt« dürilen die Brauereien, nach den Etsahlvogkn dir Utzlen Jahre >u »rtellen, „och etwa 30.000 q Hcpfen b-i>öii«eo. itien P» se auch im Falle einer »ulcn E,»tc günstig sein w«rden. Nnüilich ist die nächste Hopfentlnle auch staik »on der Tntwiklung der »:rschiedenen Hopfevkto, f&titcn abhängig, inSde>ondcre her Peronospora, welch« wsolg« der dadurch notwendig «erdenden Belpiitzung der Pflarzm hie P oduklionS kosten hedeulcvd erhöh». Unsere Handelsbilanz tjl aktiv Dieser tage ist dte E«neraldtrekiion der Zölle auch mit d r Ordnung der Taten für da» lr»te Vierteljahr 1926 fertiggewordev. s» daß nunmehr ein Ueberblick Über da» gasj« vorige Jahr voiliegt. Unlere Einsohr in letzten Bterteljihr 1926 betiug 317.910 Tonnen im W«it »ou 1962 44 Millionen Papierdinar oder 179.29 Millionen «Solddinar gegenüber 338.882 Tonnen im Wert von 1991.7 Millionc» Papierdiaar vier 182.39 Millionen Grlddtnar tn der gleichen Periode de» Jzhre« 1925. Gkgerüber der Einfuhr im Betrag von 1926 44 9ta«»er 17 -• Millionen Dinar betrug hie «„«fuhr i» 4. Vierteljahr 1926 den Weit von 2237.61 Millionen Dinar, war also um 275.17 Millionen Dinar größer als die Ein» fuhr. Im «an,en vergangenen Jahr erreichte der Wert der Einfuhr 7631 78 Millio en Dinar, der Weit der Autfuhr aber 7818.18 Millionen Dinar. Die gan» jährige Bilanz für 1926 ist also im 186.40 Million»» Papierdinar aktiv bzw. die «uSsuhr ist um 2.44°/, g'ößer al» die Einfuhr. Mit 1926 hat schon da» dritte J^hc »ine akiive HandUSbilanz auSzewiesen. Eine innere Anleih« von einer halbe» Milliarde Dinar soll aus Grund eine» im F.nanz Ministerium vo: bereitelen Geletzennvurfes aufgenommen werder Diese Anleihe soll auSschllehlich dem Bau und der Ausbesserung von Straßen dienen. Ihr besondern Zweck ist. dadurch die Arbeittlvfig-keitt zu lindern und da» tote Kapital, da» infolge der allgemeinen wirtschaftlichen Krise in den Banken liegt, zu engagieren. Man will dte Gisenbabntarife erhöhen ? Wie die vlälter melden, trägt min stch an gestcht» dscrb^hr,wirtichast an den maßgebenden Stellen mit der Absicht, die Ei!en bahntarise wieder zu eiböhen. Statt der so oft ver-sprochenen Herabsrtzun! also eine Erhöhung! Mordurger Arb»it Kt. vom 20. bi« 26. Febiuar hab.» bei der ArbeitSbölse 151 Personen A'beit gesucht, 79 Plätze waren frei, 52 Personen haben Arbeit h.kommen, 31 wurden außer Eviden, geletzt. Durch die Arbeitsbörse in MardurH bekommen Arbeit: 1 Schuhmacher, 3 Slria metzer, 3 Schwer»!beiter. 16 Knechte, 14 Wtngrr, 6 Meter. 6 Lehrlinge (Tischler, Schlosser. Schnei»«,. Bäcker). 20 Mägde, 3 Stubenmädchen. 9 Dienstmäd chen, 9 Köchinoen, 1 Strickerin, 4 «indnwä-chen. 2 Eezieh rinne», 3 «.dienerinne». 1 «äscheii», 2 Arbeiterinnen >ur Untersuchung von Eiern, 1 Hindil»-reisender, 3 Fetdaibritertnnen. Monatlich nur » Schilling zahlen S e sär da« n-ue v ut'ch: ii^Ptaii Wiener neueste Zlachrichier» «it der illustrieren künstlerisch auSzekaitetea Wochen > deilage ..Plihne. W lt und Mode." E» ist die reichhaU'^sti u d >» ihrer Art dilli^ste Wiener TaieSze'iun^. — Gch'is'lkttuirg und Btr?aUung: Wie« VIII.. Zo.fs^sie 4—6. Tl. 23 101—104. Arzeia"'a"«<.büit: Du-ch die Uszki^erv!lw^!tavg, Wien VIII, Ja,s^a«fj<: 4—6, und cfl' Insera!«» bür c-8 dl< 3i- uno Auslandes. —Ji aklen £ch«ht?i der Bevd.ieiuvft v ibreite». B st-e Jaserat o »organ. t :-vt '-ÄxM' '■& '>$:^ ^ •. A'wj m** j*«*; jde$l,elpzijiflr Messeamts, Beograd, Öubrina ul. 8. XII. Uirnrr inlernntionalc Messe 13. bis 19. März 1927 (TECHNISCHE MESSE: 13. b s 20. März) Internationale Automobil- u. Motorrad-Ausstellung Polnische Sonderaus«telfung „Technische Neuheiten und Erfindungen" Reklameausstellung Landwirtschaftliche Musterschau „Das Haustier" (Ausstellung für Tierhaltung und Tierpflege) Ausstellung für Nahrung«- u. Genussmittel Kein Paasvlanin. Mit Metseanirweii und frei« QremObertritt Doch 0"Hterreioh. Bednutende F*hrprel«