9oifolna plafana v gotovtitf, Organ für die deutsch« Minderheit im Draoabänat I n* 6*r»attma|, ^nlttuN ilta ttliiH Kr. tl (tanniitw) «»«, te tot tocn»aUa*| ja kUllgftta »«»Mni »atg»»,U,oao««»^ Erscheint wSchantllch zweimal: D»n»«r»tag früh », »««»»'»H* I** 3«Um»i ftUTUlWrt« «0 trta, »aldjihr^ W tift. GW» tMri« IM 91«. I«f Ui iMim Wt|m»n>i tiW««> «tatdawaut t>t® >-— und eimttag s»kh mit d«» D«t»» vom Sonntag 62. Jahrgang Nummer 19 Celje, Donnerstag» den 11. März 1937 Offizieller Besuch des Präsidenten der CSX in Beograd »er ftaadigt 9Ut der Mtintn CniMtc fc*l om «ptil in ««grad „Lidoo« Noointf' melden: Der Präfident der Tschechoslo«akilchen Republik Dr. Benes wird sich aus Einladung de« Prinzregenlen Paul oon Jugoslawien z» einem offiziellen Besuch nach Beograd desteben «nd sich dort am K. und 6. April aufholen. Den Präsidenten der Tschechoslowakischen Republik wird Außenminister Dr. Krasta begleiten. Am 1. -und 2. April tritt in Beograd d«r Ständige Rat der Kleinen Entente Wammen. Die Zwischen-zeit bis zum Eintreffen de« Präsidenten Dr. Benei wird Außenminister Dr. Kiostck zum Besuch einig« jugoslawischer Städte benötzen. Dr. Wäret nach Wien abgereist Zagreb, 8. März. Dr. Mrcek reiste heute morgen in Begleitung Dr. öutejs mit «ut« nach Wien. Dr. Maiek wird sich mehrere Tage im Aus-land aufholten. Mit Dr Macek »eisen Dr. Lutej, Zvonimir Polic und Josef Semen. Das Auto hielt an der Brücke in Gornja Radgona nur ja lange, bis die Pässe oidiert waren. / Die Frage des neuen jugoslmvisch-italienischen Handelsvertrags Rom, 9. März. Die italienisch - jugoslawischen Handelsbeziehungen könnnen sich, wie es sich zeigt, auf Grundlage des Ende dieses Monats ablaufenden Provisoriums nicht weiter entfalten. Bei den zu-ständigen amtlichen Stellen in Rom wurde der Entwurf eines neuen jugoslawisch - italienischen Handelsvertrages ausgearbeitet, der zwei Jahre gelten würde. Der neue Vertrag soll in Beograd unterzeichnet werden und Jugoslawien im Handel mit Italien für die Ausfuhr von Holz bezw. Vieh dieselben Begünstigungen bieten wie Oesterreich bzw. Ungarn. Wichtige Aenderungsantrage in der Skupschtina Beograd. Zum Finanzgesetz hat die Regie-rung eine Reihe wichtiger Amendement« eingebracht, darunter solche betreffs Vollmachten zur Schaffung der angekündigten politischen Gesetze, eines Kredit» für die Zagreber Universität oon 25 Millionen, für die Sanierung der Sokolheime oon 10 Mill. Din, betreffs der Pensionsoersicherung für Journa-listen usw. Wirtschaftsrat der Balkan - Entente (A) Athen. Der Wirschaftsrat der Balkan-Entente tritt am 18. März in Athen zusammen. Bulgarische Gemeindewahlen Sofia. Nach amtlichen Meldungen sind die Gemeindewahlen in den Gebieten Plevna und Clara Zagora ruhig oerlaufen. Achtzig Prozent der abgegebenen Stimmen seien für außerpmteitlche Bewerber, 20 Prozent der Stimmzettel leer gewesen oder ungültig erklärt worden. Wichtige Kabinettsitzung in Berlin (21) Berlin. 9. März. Haoa» meldet: Die politischen Kreise behaupten, es würde heute noch eine außerordentliche Kabineltssitzung unter Vorsitz de» Reichskanzlers stattfinden. Die allgemeine Ueber-«ugung sei, daß die gesamte politische Lage und insbesondere die Haltung, die da» Reich gegenüber der neuen Aufrüstung Großbritanniens, Frankreich» und Italiens einzunehmen habe, erörtert «erden würde. Spanien ftcvfic Erfolg» d»r national«« Cfftnfio« Eine große Offensiv« der Truppen Francs» ist M Montag abends südwestlich und südöstlich von Madrid in vollem Gange. Nach diesen Meldungen haben die Nationalisten im Abschnitt bei Siguenca den Widerstand der Rotmiliztruppen n«ch hartem, -erbittertem Ringen überwunden und nach weiteren Borstößen Algora, Mirblmna und Latoba einge-nommen, so daß fich die Roten bi» Almatrone» zurückziehen mußten. Die Front der Roten ist weit eingedrückt wo» den. Die Rationalisten haben sich infolge ihre» er» folgreichen Vorstoße» 75 Kilometer oon ihrer ur» sprünglichen Basis entfernt. Eine zweit« nationalistische Kolonne setzte den Vormorsch entlang de» Henare» fort und konnte ebenfall» kleine Teilerfolge verzeichnen. Im Golf oon Bi»«aya käme» am Sonn-tag zu einer großen Seeschlacht zwischen nationalen und kommunistischen Kriegsschiffen, die mit der Versenkung zweier roter Dampfer endete. Ein rotes Schiff konnt« schwer beschädigt an die französische Küste flüchten. Am Montag wurde von den Nationalen ein roter Dampfer versenkt. Er hatte Kriegsmaterial im Werte von 6,009.000 Mark an Bord, darunter 26 Kampfflugzeuge, viele Kanonen mit Munition, 5000 Gewehre u. a. m. Der rote Dampfer hatte sich den Namen «ine» englischen Schiffes beigelegt und sandte, als er von den Nationalen beschossen wurde, englische Hilferufe aus. Sech* englische Kriegsschiffe, die auf diese Hilferufe herbeieilten, erkannten aber sogleich den Schwindel. Caballero reisebereit Der Sender von Sevilla gab in seiner heutigen Morgensendung die Nachricht weiter, daß Largo Caballero ein Kriegsschiff zu seiner Verfü-gung bereithalten laffe, da er demnächst abzureisen gedenke. Da» Reiseziel wird nicht angegeben. Am 13. März Spanien-Kontrolle London. Der Unterausschuß für die Nicht-einmischung hat als endgültigen Tag des Inkraft-tretens der Land- und Seekontrolle für Spanien den 13. März festgesetzt. Die grotzen Seemanöver Italiens Rom. Die italienische Presse mißt den großen Seemanöoern an der libyschen Küste, denen auch Mussolini beiwohnen wird, besondere Bedeutung bei. Die Manöver finden sehr geräuschvoll, unter Teilnahme omr 140 italienischen und ausländischen Journalisten sowie einer großen Anzahl Kino-operateuren statt. Im Zusammenhang mit dem Alarmnachrichten über die unklaren Absichten Italiens bezüglich der neuen Rüstungen und der Kontrolle über die Militärpflichtigen hielt Mussolini mit den Korps-kommandanten eine Besprechung ab, denen er be» sondere Weisungen erteilte. Man konnte nichts näheres darüber erfahren. Streik und immer neue Streiks Seit Wochen und Atonalen treibt in Frankreich ein Streik den anderen. Dazu traten am Dienstag noch alle Hafenarbeiter im großen französischen Hafen Le Haore in Streik. Dasselbe Bild bietet Amerika: ein Autostreik« nach dem anderen. Augenblicklich streiken dort über 100.000 Arbeiter großer Autofabriken. Streik» und Streikdrohungen auch in England. In Schottland streiken jetzt zur Abwechslung Über 10.000 Autobusführer. Der ganze Verkehr stockt. Moskau sabotiert die Nichteinmischung Noch bevor die Ueberwachungsbeschlüsse und Verbote von Freiwilligen-Transporten nach Spanien Gültigkeit erlangt hatten, gingen die Sowjet» daran, sie durch Gegenmaßnahmen unwirksam zu machen. E« war bereit» früher bei allen Freiwilligen der Bvlschewisten der Fall, daß sie einfach al» Spanier eingebürgert wurden, bevor sie an die Kampffront? abgingen. Zu diesem Zwecke wurden den Freiwil» ligen die bisherigen Pässe und Nationalitätsunter»' lagen weggenommen und gegen eine Identitätskarte umgetauscht. Nunmehr hat die Komintern Moskau ; dnrch die bolschewistische Spanische Botschaft in Paris . allen Meldestellen in Frankreich und in den andern Ländern Anweisung gegeben, die Freiwilligen sofort' mit dem spanischen Bürgenecht auszustatten. Zu diesem Zwecke wurden durch die Spanische Botschaft den -WerbesteLen die nötigen amtlichen Formulaie zu- . jammengestellt, so daß diese in der Lage find, Frei-willige als „waschechte Spanier" nach Barcelona zu verschicken. Damit dies nicht auffällt, ist man oon großen Sammeltransporten abgekommen und hat zu Einzel-Verschickung über die verschiedensten Wege Frank-reich, Zuflucht genommen, so daß immer nur hoch-stens vier bis sechs Freiwillige zusammenreisen und die Grenze passieren. Es dürfte natürlich sehr schwer sein, diesen „Spaniern" den Eintritt in ihr „Vater-land" zu verwehren. Ebenso dürste e» kaum möglich sein. Waffen, die in ihrem Besitz sind und von ihnen als Privatbesitz ausgewiesen werden, zu kon-fiszieren. da diese Möglichkeit in den Londoner Beschlüssen nicht berücksichtigt wurde. Nachweislich hat der spanische Vertreter in Perpignan für diese Fälle bereits Druckaustrag für eine größere Anzahl „spanischer Pässe" erteilt. Diesem Umgehungsmanöoer der Komintern reiht sich die andere Methode würdig an. Die Freiwilli» gen werden nicht mehr für die Internationale Bri» gäbe in Spanien angeworben, sondern man ver» pflichtet sie durch eine Privatfirma als Land- und Grudenarbeiter, stellt ihnen einen regulären Arbeite vertrag^ aus und ersucht dann bei der bolschewisti-schen Spanischen Botschaft oder deren Konsulaten um das Einreisevisum nebst Arbeitserlaubnis, was natürlich ohne weiteres gewährt wird. In Barcelona angekommen werden die Freiwilligen statt in die Arbeitskolonnen in die Internationale Brigade ein» gereiht. Dabei ist durch authentische Lichtbilder er» wiesen, daß dies« Bedauernswe»ten, sofern sie wirk» lich aus Vorgaben der Arbeitsbeschaffung gutgläubig htreinfielen, an die Maschinengewehre angekettet werden, um ihre Flucht zu verhindern. Daß außerdem die roten Offiziere mit russischen Nagaikas (Knuten) ausgerüstet find, um die „Internationalen" in» Majchinengewehrfeuer der Nationalen zu treiben, ist ebenfalls durch einwandfreies Bildmaterial er» wiesen. Damit sind die Methoden dieser roten Verbre» cher noch nicht erschöpft. Wie bereits gesagt, wurden in Barcelona den Freiwilligen die Heimatpässe ab» genommen. Diese Pässe werden in die bekannte Paßsälscherstelle nach Pari» befördert, welche durch die Abteilung „Reisen und Pässe" der Komintern Pari» unterholten wird. In dieser Fälscherzentrale werden die Bilder der eigentlichen Paßinhaber her-ausgenommen und an deren Stelle Photos oon Kominternagenten eingeklebt und außerdem wieder mtt dem entsprechenden Stempel gesiegelt. Dann reist der Kominternagent unter dem echten „falschen" Paß al» Agent in den betreffenden Ländern hemm, um einmal für Mo»kau zu hetzen, dann aber auch, S«ile 2 Deutsche Zeitung Nummer 19 um Freiwillige anzuwerben oder „Arbeiter für Spanien". Datz Moskau Pässe fälscht, ist eine alte Tat-jache. Daß es sich aber der Opfer de» spanischen Bürgerkriege« bedient, um seine weltreoolutionären Pläne verwirklichen zu können und außerdem wei-tere Unglückliche für die Hölle von Madrid anzu-werben, übersteigt jeden Begriff der Menschlichkeit. Das ist Menschen- und Blulhandel, wie ihn skrupelloser nicht einmal die Sklavenhändler des letzten Jahrhunderts in Afrika fertigbrachten. Das aber ist das wahre Gesicht Moskaus und seiner jüdischen Revolutionsheroen, die nur einen Wunsch haben, die Ordnung und Kultur der Völker zu vernichten. Hierzu sind ihnen alle Mittel recht, wenn sie nur zum Ziele führen. Jüdische Habsburger-Propaganda Einer der rührigsten Habsburger-Propagandisten ist der Wiener Korrespondent der „Basler Nach-richten" in Wien, Ernst Klein. Er ist Jude — und das sagt alles. Denn die Habsburger-Restauration ist eine rein jüdische Angelegenheit. In den „Basler Nachrichten mauschelt nun Ernst Klein folgendes über einen „Streit um ein Denkmal": „Wien ist eine kaiserliche Stadt und wird es immer bleiben. Sie war kaiserlich, als in ihrem Rat« haus ein sozialistischer Gemeinderat mit einem roten Bürgermeister amtierte. Wien läßt sich auch durch das Geschrei einiger ad hoc zusammengetrommelten Banden, die „Heil Hitler" gröhlen, nicht beirren. Wien ist kaiserlich Dann erzählt der Jude Klein den Lesern der „Basler Nachrichten", wie man sich in Wien streite über die Frage, wie man das Denkmal für den alten Kaiser Franz Joseph formen und wo man es aufstellen wolle und Ichlieht dann seine sützweiner-liche Betrachtung mit den Worten: „Aber das — wie und wo — ist nicht da» Bedeutsame bei diesem Streit um da» Kaiserdenk-mal! Draußen in der Welt streitet man sich über den jungen Habsburger Kaiser herum. Wien kümmert sich absolut nicht darum, sondern zerbricht sich den Kopf, wie es am schönsten und würdigsten da» Denkmal de» alten aufbaut-- --und im Stillen hat die Kaiserstadt die Hoffnung, datz bei der Enthüllung de» Denkmals bereit» der junge Kaiser dabei ist." Wir nehmen an, datz der Jude Klein unter der Kaiserstadt die Leopoldstadt meint. Ja, ja, dort träumt man vom kaiserlichen Wien. Ob sich diese jüdischen Träume erfüllen, glauben wir kaum... Fünfjahresplan der englischen Arbeiterpartei Die englische Arbeiterpartei hofft auf Grund de» letzten Wahlsiege» in London auch auf einen Sieg über die Konservativen im ganzen Lande. Für den Fall der Machtergreifung hat die Partei auch schon einen Fünfjahresplan bereit: Die Bank oon Eng. land. Bergwerke, Bahnen und Kraftwerke sollen verstaatlicht werden._ Die deutsche Reichsgrenze wird auf Grund neuer Verordnungen strenger bewacht. Zeppelin Zu seinem 20. Todestag am 8. März Bon Alfred Hein Als Kriegsfreiwilliger trat ich, vom Zeppelin» Geist der damaligen Zeit angesteckt. Anfang de» Krieges ins Luftschifferoataillon I ein; und wenn ich auch später bei einem Fesselballon, nicht beim Zepp Verwendung fand, so darf ich doch eins in meiner Erinnerung buchen: am 27. Januar 1915 wurde ich oon Zeppelin vereidigt. Ich sehe ihn noch heute vor un» stehen auf dem Kasernenhof in Tegel: ein junges, frischgerötetes Gesicht mit keckem weißem Bart. Nicht in grotzer Generalsuniform trat er vor un», sondern in seinem schlichten blauen Anzug mit der blauen Schirmmütze auf dem weißen Kops. Kurz, frisch, zu Kühnheit anfeuernd war seine An-spräche. Jede» Soldatenherz schlug ihm sofort ent-gegen, denn hier stand einer von un», der nie an sich selbst, immer nur an seine Sache gedacht hatte, kurz: ein echter, schlichler Deutscher, wie wir ihn lieben, ohne Pose und falsche» Pathos. Zeppelin hat sein Leben oft in die Schanze ge-schlagen. Von Kind an. Al» Achtjähriger wagt er sich heimlich aus den noch nicht ganz fest vereisten Teich de» väterlichen Gute» Giersberg. Allein. Er bricht ein: finkt unter. Aber der Knabe weih: we- Wieder La Guardia Mit grotzer Entrüstuno wendet sich die deutsche Presse gegen den New Porker Oderbürgermeister La Guardia, der in einer jüdischen Frauenversamm-lung beleidigende Angriffe gegen das Reich und das deutsche Staatsoberhaupt gerichtet hat. Die Rede des New Parker Oberbürgermeisters wird als eine bewutzte Herausforderung Deutschland» be-zeichnet und als der Ausdruck einer gefährlichen, die Beziehungen zwischen den Völkern trübenden Hatz> Politik empfunden. Von La Guardia weitz man in Deutschland schon seit längerem, datz er in seinem Hatz gegen da» neue Deutschland zügellos ist u.id kaum eine Gelegenheit vorübergehen lätzt, seine deutschfeindliche Einstellung zu beweisen. Sein letzter Ausfall ist in Deutschland besonders Übel vermerkt worden, weil der oberste Beamte der New Borker Stadtverwaltung diesmal nicht einmal vor der Per-sönlichkeit des deutschen Staatssoberhauptes Halt gemacht hat und somit die internationalen Anstand?» pflichten, die zwischen zwei befreundeten Nationen zu beachten find, gröblichst verletzt«. Mit Genugtuung hat die deutsche Oeffentlichkeit davon Kenntnis ge-nommtn. datz die deutsck?e Botschaft in Washington beim amerikanischen Staatsdepartement unverzüglich gegen die beleidigenden Ausfälle des New Horker Oberbürgermeisters Protest erhoben hal. Man ist sicher, datz dieser Protest von der überwältigenden Mehrheit des nordamerikanischen Volkes als vollauf berechtigt verstanden worden ist. Zahlreiche deutsch-stämmige Organisationen in New Uork haben bereits, wie die deutsche Presse berichtet, gleichfalls dagegen Einspruch erhoben, datz der Oberbürgermeister einer amerikanischen Stadt glaubte, da» Oberhaupt einer befreundeten Nation verleumden zu können, was als eine schwere Beleidigung der deutjchstämmigen Bürger der Vereinigten Staaten empfunden wird. Die diplomatischen Folgen der New Yorker Bürgermeisterrede (A) Washington. Reuter meldet: Die amerikanische Regierung sprach durch den Chef der Ab-tellung für westeuropäische Angelegenheiten im Autzen-Ministerium dem Vertreter Deutschlands ihr Bedauern wegen der Beleidigungen aus. die der Bürgern»«-jter von New i)otl La Guardia dem Reichskanzler Hitler zugefügt hatte. (A) New York. Haoas meldet: Der Bürger-meister von New Hork La Guardia gab aus die Nachricht hin. datz das Autzenministerium der USA dem Botschafter des Deutschen Reiche» sein Be-dauern wegen der Worte La Guardias ausgesprochen habe, den Journalisten eine Erklärung. In dieser Erklärung betont er, datz er bei seinen Wor-ten bleibe und sie wiederhole. Bombenanschlag an der französisch-spanischen Grenze Perpignan. Am 7. d. M. explodierte in der Grenzstation Cerbere in einem Waggon eines Per-sonenuiges während der Patzkontrolle eine Höllen-Maschine. Der Waggon wurde vollständig zerstört. Im Garten des spanischen Konsulats in Pcrpi-gnan wurden drei Höllenmaschinen gefunden. nige Bieter weiter ist der Teich durch den warmen Zustrom eines Bächleins vom Eis frei. Unter der Eisdecke schwimmt er, der auf der „Insel" in Kon-stanz bereits mit sechs Jahren schwimmen lernte, hindurch und mit wenigen Stötzen ans Ufer. Die „Insel" in Konstanz sah seine allerersten Lebens-jähre unter der Obhut seiner früh dahingestorbenen Mutter; am 8. Juni 1838 wurde er dort geboren. Nach vollendeten Studien auf dem Polytechni-kum in Stuttgart, der Universität Tübingen und der Kriegsschule zu Ludwigsburg tritt er bereits als Oberleutnant des Jngenieurkorps in den württem-belgischen Generalquartiermeisterftab ein. Im Jahre 1862 erhält er Urlaub, um am nordamerikanischen Bürgerkriege teilzunehmen. Er kämpft in vorderster Front mit. Verwegene Patrouillen, ein erster Versuch, mit einem Fesselballon ins Reich der Lüfte empor-zusteigen, sind feine Erlebnisse. Im Kriege 1866 kämpft er gegen Preutzen, 1870 mit Preutzen für Deutschland; aus beiden Kriegen werden neue Tollkühnheiten von ihm ge-meldet. Bei Ajchaffenburg (1866) rettet er eine ganze württembergijche Division vor der Umzingelung. 1870 hat er mit einer der verwegensten Kavallerie-Patrouillen aller Zeiten sozusagen den Krieg eröffnet. Fünf Tage nach der Kriegserklärung ritt der würt-tembergische Generalstabshauptmann Graf Zepvelin mit vier badischen Offizieren und sieben Mann Ein Vorschlag der Reristen Brüssel. Der Führer der Rer-Bewegung, Leon Degrelle, hat Sonntag in einer Versamm-lung mitgeteilt, datz sein Parteifreund Abg Olivie? au» taktischen Gründen sein Mandat niedergelegt habe. In der dadurch notwendig gewordenen Er-satzwahl werde er, Degrelle, kandidieren,- er schlug seinen politischen Gegnern vor. ihm nur einen ein-ziqen Gegenkandidaten gegenüberzustellen. Wenn die R e r i st e n aus dem Wahlkamps siegreich hervorgehen sollten, sollen Kammer und Senat aufgelöst und Neuwahlen für da» ganze Land ausgeschrieben werden. Degrelle erklärte sich bereit, die Kosten für die Ersatzwahl durch eine öffentliche Sammlung aufzubringen. * Ministerpräsident Van Seeland Hot sich entschlossen, in Brüssel al» Gegenkandidat De-grelles aufzutreten. Die Wahl findet am 11. April statt. Die jüdische Gefahr in Ungarn Gras Ludwig Szechenyi, einer der grötzten Grundbesitzer Ungarns, hat vor kurzem in Oeden-bürg eine Rede gehalten, in der der ungarischen Oeffentlichkeit die ganze Tragweite des Juden-Problems vor Augen geführt und eine grundlegende Bereinigung der jüdischen Frage gefordert wird. Er jagte u. a.: Heute wanderten 37 Prozent des nationalen Einkommens in die Taschen der Juden. Die Banken, die Industrie und der Handel seien in jüdischen Händen. Eisen, Zucker, Textilien und Leder, diese vier wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Nation, befänden sich im Besitz der vier jüdischen Familien 50 bis 80 Prozent sämtlicher großen industriellen Unternehmungen seien jüdischer Besitz. 37 Prozent sämtlicher ungarischen Zeitungen würden oon Juden herausgegeben. Es sei lächerlich, da» Volk mit dem Gerede oon einer kommenden Diktatur zu schrecken, wenn die Diktatur in Ungarn bereits längst bestehe. Der wahre Diktator Ungarn» sei heule der Jude Manfred Weitz. Buharin und Rikoo ans der Komm. Partei — ausgeschlossen Die Agentur Tatz teilt mit, in der letzten Voll- sitzung des Zentralausschusses der Kommunistischen Partei sei beschlossen worden, Buharin und Rikov au» der Partei auszuschließen, da sie gegen die Partei gearbeitet hätten. Auflegung der französischen Anleihe verschoben Paris. Die Auslegung der grotzen französischen Landesvnteidigungsanleihe. die von der Regierung für Montag angekündigt worden war, ist um einige Tage verschoben worden und wird voraussichtlich erst Mitte der Woche erfolgen können. Gewisse Be-dingungen d«r Anleihe, vor allem die Währung»-gnrantie in Pfund und Dollar, stehen im Wider-spruch zum Abwertungsgesetz vom 1. Oktober 1936. Die Regierung hat daher für Dienstag vormittag die Finanzkommission der Kammer zur Prüfung der Finanzoorlage einberufen. nach Frankreich hinein. Bei Fröjchweiler sichten sie ein französische» Jägerregiment zu Pferde. Zeppelin zieht die Patrouille in ein stilles Waldwirtshau, zurück. Da — Gewehrgelnatter! Entdeckt oon einer französischen Reiterabteiluna. Zwei seiner Offiziere werden verwundet, dem Grasen wird das Pferd weggeschossen. Plötzlich sieht er, wie eine Magd de» Wirtshauses das Pferd eine» französischen Offiziers hält, der mit vorgehaltenem Revolver das Hau» betritt, um es zu durchsuchen. Zeppelin entreift der Magd da» Pferd und rast davon. In den Wald hinein. Er wird verfolgt. Als einziger der Patrouille (die anderen wurden gefangen) kehrt er mit den wichtigen Meldungen ins Hauptqartier nach Karls-ruhe zurück. Bei der Belagerung oon Paris arbeiteten die Franzosen schon vielfach mit Ballons und Bries-tauben. Zeppelin erkennt: Welche Gefahr, Hetzen sich diese Schiffe der Lust lenken! Und der Gedanke verläßt ihn oon Stund an nicht mehr. Er wird noch General. Aber 1891 quittiert er den militärischen Dienst. Bestärkt von dem Glauben seiner Frau, einer Freiin Jsabella oon Wolff. an seine Sendung, widmet er sich jetzt seinen Erfinder-plän-n. 1894 ist der erste Entwurs eines lenkbaren Luftschiffes vollendet. Die Sachverständigenkommission unter Helmholtz „verspricht sich keinen prakmchen Erfolg". Auch Werner von Siemens äußerte sich Nummer 19 Deutsche Zeitung Seite Z Die Leipziger Messe Der letzte Tag, an dem der gesamte Leipziger Messebetrieb im Gang ist. der Donnerstaq, war gleichzeitig der Höhepunkt des Geschäfts Nachdem Zunächst eine Reihe oon europäischen Ländern wie Großbritannien. Frankreich, Südosteuropa, Polen, Italien und Skandinawien große Bestellungen ge° geben hatten, erschienen am letzten Messetag auch überseeisch« Länder — besonders Südamerika — mit Aufträgen. Die Aussteller sind fast durchweg vom Messegeschäft befriedigt. Auf der Möbelmesse schätzt man den Mehrumsatz gegenüber dem Bor-jähr auf 40^. Die Aussteller erwarten darüber hinaus eine gute Nachwirkung der auf der Messe gegebenen Anregungen. Auf der Sportartikelmesse war gleichfalls ein wesentlicher Fortschritt gegenüber dem Borjahr zu verzeichnen; man nimmt an, daß die Umsätze reichlich 20°/* größer sein werden. Auch die Textil- und Bekleidungsmesse hatte am letzten allgemeinen Messetag ein lebhafteres Geschäft zu verzeichnen. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Erwartungen der Aussteller durch den Messeverlauf übertroffen worden sind. Es heißt, daß feit einer längeren Reihe oon Iahren kein so gutes Messegeschäft gewesen sei. Das endgültige Urteil wird jedoch erst dann möglich fein, wenn über die verschiedenen angebahnten und noch nicht abgeschlossenen Geschäfte die Entscheidung gefallen sein wird. Trotztisten in der Tschechoslowakei Der Trotzkismus beginnt nun auch innerhalb der marxistischen Parteien der Tschechoslowakei eine gewisse Rolle zu spielen. In der sudetendeutschen Sozialdemokratin die sowieso schon einen ideologischen Trümmerhaufen bildet, haben sich neuerdings trotz-kistische Zellen aufgetan, die eine ziemlich lebhaste Tätigkeit entsaften. Der Parteivorstand sah sich ge-Wungen, eine eigene Kommision zur Reinigung der Partei von trotzkistischen Elementen einzusetzen. Diese Kommision gab Richtlinien aus, wonach jedes Partei-Mitglied, das sich an der Propaganda für die Er-richtung einer vierten Internationale beteiligt, aus der Partei ausgeschlossen wird. In der kommunisti-schen Partei betreiben die Trotzkisten eine eifrige Wühlarbeit gegen die tschechoslowakischen Stalinisten. Der Trotzkismus in der Tjchechosowakei besitzt auch bereit» ein Organ, das „Banner", das bisher in sieben unregelmäßig erscheinenden Folgen heraus-gekommen ist. Die seinerzeit in Asch von der Kommunistischen Partei abgesprengte Opposition ist zum Großteil zu den Trotzkisten übergegangen. Der allgemeine Wirrwarr des Marxismus wird durch das Auftreten der Trotzkisten noch gesteigert. Be-sonders macht sich die trotzkistifche Opposition In der Frage der Gewerkschaftsvereinigung und der Volks-front geltend, da die Volksfrontpolitik der dritten Internationale nach der Meinung der Trotzkisten eine Burgfriedenspolitik mit der Bourgeoisie ist. Mexiko hat beschlossen, Rotspanien auch weiter-hin zu unterstützen. In den letzten 14 Tagen sind 25 russische Schiffe mit Kriegsmaterial für Spanien durch die Dardanellen gefahren. Auslanddeutsche Dichter in Berlin Ungewöhnlich «miß ujjt die Resonanz, die eine Anzahl grenz und auslandsdeulscher Dichter bei ihren Vorlesungen in veischiedenen Berliner Stadtbezirken hatten. Sie fanden im Rahmen der oon der NS Kulturgemeinde und der Stadt Berlin ver-anstalteten siebenten Berliner Dichteuvoche statt, zu der sich Bruno Brehm, Robert Hohlbaum, Gott-fried Rochacker, Anton Graf Bossi Fedrigotti, Heinrich Zillich, Erwin Wittftock, Karl Heinrich Waggerl eiugefunden hatten. Die gemeinsame Aufgabe dieser Dicht« versuchte der Siebenbürger Erwin Wütstock zu umreißen. Er bekannte sich vor allem zu der großen Bedeutung des Volksdeutschen Schrifttums, das lange Zeit zu wenig beachtet worden fei. AIs Ziel aller Arbeit der Volksdeutschen stellte Wittstock die Prägung eines Typs des Weltdeutschen heraus, der bewußt die Schicksale,nernschaft allen Deutschtums in sich aufgenommen hat. Wittftock sieht darin eine Vertiefung des Deuljchbewußtseins, die dem Deutschtum in aller Welt seinen festen kulturellen Zusammenhalt bewahren feil. Mit Stolz konnte er sich auf seine siebenbürgische Heimat berufen, wo deutsches Volkstum und deutsches Brauchtum sich in zähem Kampf durch die Jahrhunderte behauptet hätten. Von seinen Südtiroler Erlebnissen im Welt-krieg kam Anton Graf Bossi Fedrigotti zu ähnlichen Erkenntnissen wie Wittstock. Er hat in der stillen und hartnäckigen Selbstbehauptung der Deutsch-Oesterreicher, der Tiroler vor allem, in dem bunten Nationalitätengemisch der alten österreichischen Armee die Verpflichtung für die Zukunft erkannt. So wie Aufgabe und Ziel dieser Volksdeutschen Dichter ähnlich sind, so ist auch ihr« Entwicklung, sei sie im Sudetendeutschtum wie die Hohlbaums und Bruno Brehms oder in Siebenbürgen wie die Wittstock? und Zillichs begründet, gleich scharf geprägt und bestimmt von dem Kampf ihres Volkstum» um die Erhaltung seines Bestandes, seiner Kultur. Das verschafft ihren Werken die Nähe und Tiefe, die nun bei den Berlinern so echten und herzlichen Widerhall gefunden hat. Deutsch-französische Feier in Paris Paris. Am 7. d. M. wurde im Beisein des deutschen Botschafters Graf Welczek der Grundstein für den Deutschen Pavillon auf der Pariser Welt-ausstellung 1937 gelegt. Neben deutschen Arbeitern wohnten der Feier «ine Abordnung französischer Arbeiter, ferner vier französische Architekten sowie Vertreter des Ausschusses „Frankreich-Deutschland", bei. Der Kommissär de» Deutschen Pavillons ent-bot dem Präsidenten der Französischen Republik Grüße und dankte für die freundliche Aufnahme, die Frankreich den deutschen Ingenieuren und Ar-beitern bereitet habe. Kurze Nachrichten Die ganze deutschfeindliche Presse schrieb in den letzten Tagen von Putschabsichten in Ungarn, die angeblich von Deutschland angeregt und bezahlt worden seien. Fast alle diese Meldungen wurden dem größten Budapester Judenblatt entnommen. ungläubig. Zeppelin bleibt unbeirrt: ,,E» darf mich nichts stutzig machen; denn für mich tritt naturge-mäß niemand ein, weil keiner den Sprung ins Dunkle wagen will. Aber mein Ziel ist mir klar, und meine Berechnungen sind richtig!" Und am 2. Juli 1900 steigt der erste Zeppelin in die Lüfte. In einer Höhe von 40 Metern fliegt er ganze siebzehn Minuten lang sechs Kilometer weit — eine weltumwälzend phantastische Leistung! — und bei der dritten Fahrt hätt sich da» lenkbare starre Luftschiff schon 1'/. Stunden in den Lüsten. Sieden Jahre später, nachdem das Volk schon mit einer richtigen Zeppelinbegeisterung für den „verrückten Grafen^', wie die unentwegten Besserwisser meinen, freiwillig, gesammelt hat, unterstützt ihn endlich der Staat. Der erste „Z 1" wird für das Reich gebaut. Ansang Juli 1908 erfolgt die denkwürdige 1^-stündige Fahrt vom Bodensee zum Vierwald-stälter See. weiter nach Zürich und zurück nach Konstanz — ganz Deutschland jubelt! Doch einen Monat später, am 5. August endete Zeppelin» ..Rheinfahrt" bei Echterdingen mit der völligen Zer-störung des Luftschiffes infolge einer Explosion des Ballon». Graf Zeppelin, dem die Unglücksbotschaft alsbald zuging, eilte vollständig gebrochen nach der Unglücksstätte. Aber bald war er wieder gefaßt. Und das deutsche Volk schenkte ihm in der Zeppelin-Nationalspende 6 Millionen Mark zur noch besseren Verwirklichung seiner Pläne. So ward ihm wie schon oft Unglück zum Glück. Rasch vorwärts und immer kühner empor geht's nun. Langsam verging sein Name völlig in seinem Werk. Wenigen ist es wie ihm beschieden, fast volksliedhaft gleich einem Nibelungenhelden Begriff der Idee und Sache ge-worden zu fein, um die er ein Leben lang gerungen. Zeppelin ist tot? Er fliegt doch! Am 12. Ok-tober 1924 überquerte er zum ersten Mal den Ozean! Und wird noch Jahrhunderte lang fliegen durch die Lüste. Wir glaubten es olle nicht, als wir am 8. März 1917 die ernste Kunde des kommandierenden Ge-nerals der Luftstreitkräfte von Hoeppner lasen: „Deutschlands Zeppelin ist gestorben! Aus der Welt ist ein schöpferischer Geist mit ihm geschieden. Den Traum aus unserer Zeit gestattete er zur Waffe. Bis zum letzten Tage wirkte er für des Deutschen Reiches Lustmacht. Seine Werke ehren feinen un-sterblichen Namen, nicht unsere Worte." Unsterblich wie wenige auf Erden ist er wahr-haft geworden. Und hat nichts dazu getan als: sich ganz und gar der Sache hingegeben, die er al» Sinn seines Lebens erkannt hat. Wenn alle ihn verließen, gehorchte er noch dem Befehl seiner in-neren Stimme. Mit einem still kämpfenden Trotz überwand er immer wieder die Hindernisse, die ihm stets zum Segen wurden. Man wagte sogar den deutschen Botschafter oon M a ck e n s e n. den Sohn des großen Feldmarschalls zu verdächtigen. * Blum will eine Weltwirtschaftskonferenz vor-schlagen und der deutschen Regierung die Durch-führung des Vierjahrplanes unmöglich machen. Die Deutschen kennen aber kein „unmöglich". + Blum hoffte, daß auch England und Amerika an der französischen Rüstungsanleihe teilnehmen werden, bekam aber eine entschiedene Abfuhr. O In USA. der Wahlheimat des Judenlümmel» La Guardia (Bürgermeister oon Newyork) er-eignen sich nicht weniger als 36 Raubmorde täglich. O Gedenktag: Am 13. März 1860 ist Hugo Wolf, unser deutscher Tondichter, in Slovenjgradec geboren. In USA gab es ein großes Erdbeben — ohne Menschenverluste. * Die französischen Gewerkschaften fordern Lohn-und Gehaltserhöhungen und den 1. Mai als Staatsfeiertag. Nach dem Skiball Samstag schloß als Sensation Der Skiball ab die Tanzsaison, Auf dem alles wie versprochen War auch pünktlich eingetroffen. Wieder kamen alle Freunde Unsrer braven Skigemeinde Aus Osten, Westen, Norden, Süd Und brachten manchen Lappen mit. Teils im Zuge, teils per-pedes Oder „Steyer" und „Merzedes" Trafen sie am Flugplatz ein, Um am „Zepp" auch Gast zu fein. Weil die „Ronny" heizte ein Konnt man nicht lang ruhig sein. Und so um die zehnte Stunde Dreht sich alle» in der Runde. Und beim ersten Pausezeichen Gab's bereits zwei „tot? Doch durch Pfleg' mit „Aqua-Bum" Und 'nem Braten, so 'nem Trumm Weckte man rasch neue» Leben Und man konnt' zurück sie geben Dem Getriebe auf dem Deck, Wo besetzt war jeder Fleck. Alte, Junge, Majoräne, Klub- und üuflfdjitföfapitäne, Dirndln, Jodln, und Matrosen In Leder-, Sport- und Seidenhosen, Haferln, Hasen und Kanonen Vertreter nah' und weiter Zonen, Selbst auch au» der Krowatei War 'ne Frau in Tracht dabei. Würste platzen. Rufe hallen. Frohe Juhaza erschallen, In Kabinnen um und um, Knallt der Kork vom „Aqua-Bum". Und im Wirbel steht man kreisen Alt und Jung nach Ronny Weisen, Walzer, Tango und zum Schluß Sausen sie dahin im Schuß. Und ein Gast begann zu singen Hoffnungslos war sein Beginnen, Weil der Wirbel viel zu groß Er auch seine Klappe schloß. Bis hinein zum Morgengrauen Konnt' man diese» Treiben schauen. Doch dann langsam man sich trennt, Auch ein Skiball hat ein End'. Wenn den Schritt du heimwärts richtest, Dabei diese Reime dichtest, Fällt Dir ein das Guti Guti Bei der Rosa Zamparutti. Rasch ein Gulasch und ein Krügerl, Nachher aber 'rein ins Trügerl. Endlich ist man wieder z'haus Zieht da» z druckte G'wandl aus, Kricht hinein in den Py jama Halb schon drüben in Nirwana. Fast im Traume man noch spricht „Skiball" i» a feine G'schicht! Die Hetz ist au», der Tanz ist gar Auf Wiedersehen — nächste» Aihr! «in Passagier. Deutsche Zeitung Nummer 19 Celje Amtliche Nachrichtenstelle „Rordpol" meldet: Zeppelin mit Eillier« Passagieren gut an« gekommen. Aufenthalt glänzend verlaufen. Detail-bericht folgt. O. L. L. Die Klubleitung des SlMubes in Celje bittet Kaufleute und Gewerbetreibende sowie alle jene Personen, welche für den Skiball am 6. lll. Lieferungen tätigten, bjw. Arbeiten durchgeführt haben, Rechnungen bis spätesten« 14. d. M. vorm. leyen, da anderenfalls angenommen wird, daß die Lieferung, bzw. Arbeitsleistung kostenlos geleistet wurde. Der Skikluh bittet alle Freunde und Bekannten, welche zum Gelingen de» Skiball» am 6. 3. entweder durch Spenden oder sonstige Leistungen beigetragen haben, den herzlichsten Dank des Vereines entgegenzunehmen. Aqua-Bum. Von der Sktzeitung sind noch einige Exemplare übriggeblieben und zum Preise von Din 101— per Stück im Friseurgeschäft de» Herrn Edo Paidasch zu haben. Funde am Stiball. Im Skiklubsaal wurden gesunden: 1 Schlüsselbund. 1 Regenschirm. 1 Taschen-Mtffer, 1 schwarzer Kamm und 3 Taschentücher. — Abzuholen im Friseurgeschäft E Paidzsch. Verpachtet werden durch die Stuotgemeinde, am 16. d. M., um 8 Uhr vormittag die Gründe beim Umgehungsfriedhof, um II Uhr die Gründe beim städtischen Friedhif und um 2 Uhr nachmit-tag die Grunde am ehemaligen Rajar > Besitz. Der Pachtzins ist an Ort und Stelle zu bezahlen. Der Mittfastenmartt, der letzten Samstag hier abgehalten wurde, hat die Aussteller nicht befriedigt. Da» schlechte Wetter und die noch bestehende Wirtjchcistskrise haben die Massen der bäue.lichen Bevölkerung abgehalten, den Markt zu besuchen. Uebrigen» haben die Warenmärkte schon seit Jahren ihre Bedeutung verloren, da sich doch schon in je-dem kleineren Dorfe Gemischtwarenhandlungen nie-dergelassen haben. Da» traditionelle Alpenvereinsfest, das am 6. d. M. im Narodni dom veranstaltet wurde, hatte einen überaus zahlreichen Besuch von Vereins-Mitgliedern und Freunden unserer Bergwelt zu ver-zeichnen. Die Saaldekorationen trugen alpinen Charakter und waren geradezu meisterhaft ausgeführt. Theater wurde am Samstag, dem 7. d. von den Theologen und Zöglinaen — achtzig an der Zahl — des Jugendheimes des Salesianer Ordens au» Ljubljana die komi-sche „Offenbach'jche" Operette der „Prinz aus Tribisoude", beidemal« bei gut besuchten Hause aufgeführt und erntete reichen Beifall. Auch der sonntägige Mesfegesang, mit Orchesterbegleitung hat die Zuhörer besriediget. Der Reinertrag aller Auf-führungen. fließt dem Baufond für das Jugend-heim in Gaderje zu. Zwei schwere Bertehrannfälle bei Celje. Am 8. d. M. ereignete sich in der Umgebung von Celje zwei schwere Verkehr»unfälle. Das vom Chauf-feur Anton R a v n i k a r gelenkte Auto des Kauf, mannes Gril au, Lakovec geriet auf der nassen Straße ins Schleudern und rannte gegen einen mit zwei Pferden bespannten Wagen, auf dem der Bauer Anton Zagar saß. Die Pferde wurden auf der Stelle gnölel, das Auto wurde schwer be-schädigt. Der Bauer und die Autoinsasien kamen mit dem Schrecken davon. Fast zur selben Zeit wurde der Schuhmachermeister Franjo Gucek. der auf dem Eijenbahndamm dahinjchritt, von der Lokomotive eines Güterzugs, dessen Herannahen er überhört hatte, erfaßt und zu Boden geschleudert. Gucek fiel mit dem Kops auf einen Stein auf und erlitt einen Schädelbruch, dem er in wenigen Mi-nuten erlag. Kino Union. Donnerstag „Die Königin derTschungel",Freitag „Port Arthur". An beiden Tagen um 18 Uhr 30 zu ermäßigten Prei-seit „Mein Leopold". Kluo Metropol. Donnerstag „Manja", Freitag „Wer ist der Narr...?" Matinee um 14 Uhr „Der Bettilstudent". Maribor Kupfervitriol zu teuer. Die Erhöhung des Kupferpreise» hatte eine Verteuerung de» Kupfervitriol» zur Folge. Binnen Jahresfrist ist der Preis für Kupfervitriol um volle 30 Prozent gestiegen. Die Weinbauer find davon um so härter betroffen, als die Weinlese im vergangenen Jahr sehr schlechte Ergebnisse brachte. Sie fordern Maßnahmen zur Verbilligung des Kupfervitriols, die am besten durch Aufhebung de» Einfuhrzolls erzielt werden könnte. An die Arbeitsdörfe in Maribor wer-den immer größere Ansprüche gestellt. Gegenwärtig liegen Unlerstützungsgesuche von rund 2000 Arbeits-losen aus Maribor und Umgebung vor. Im Fe-bruar allein zahlte die Arbettsbörfe an Arbeitslose rund eine Viertel Million Dinar au». Nun sind die Kredite ausgegangen. Bis der neue Voranschlag in Kraft tritt, können also keine Unterstützungen mehr erteilt werden. Die Banalverwaltung und die Stadt-gemeinde müßten darauf dringen, daß die von den Arbeitern aufgebrachten Betträge für die Arbeits-börse ungeschmälert für Maribor verwendet würden, da sich sonst die Gemeinde gezwungen sähe, neue Abgaben einzuführen, um die Not der Arbeitslosen lindem zu können. Starke Beanspruchung der Reichsbrücke. Dieser Tage wurden all« Fuhrzeuge gezählt, die im Laufe von 24 Stunden die Reichsbrücke passierten. Man gelangte zur Zahl 2094. Daraus erhellt die starke Beanspruchung der Brücke. Der Bau einer zweiten Draubrücke zwischen Melje und Pobrezje wäre unbedingt erforderlich. Ptuj Der Gemeinderat von Ptuj hiett am 2. d. M. eine ordentliche Sitzung ab, in der der Gemeindevoranschlag für da» Jahr 1937/38 ein-stimmig angenommen wurde. Der neue Voranschlag sieht 3.128.5S2 Dinar an Ausgaben und ebensoviel an Einnahmen vor: er ist um 337.320 Dinar höher als der letzte Voranschlag. Die Erhöhung des Voranschlages wurde durch die Angliederung der Umgebung an die Stadlgemeinde bewirkt. Die Ver-zehrungssteuer auf alkoholische Getränke wurde teil weise ermäßigt, ebenso der Mietzinsheller, die Ver-zehrungssteuer auf Selchfleisch und Fettwaren erhöht. Die neue Gemeindeumlage bedeutet für die angeschlossenen Gemeinden eine wesentliche Ermäßi-gung, sür die Stadt Pluj aber eine Erhöhung. Sport Die Sieger des internationalen Skispringens in Planica Planica, 8. März Sonntag begann das in-ternationale Skispringen auf der 65 m-Schanze. Von sden 19 gemeldeten Wettbewerbern erschienen 15 am Start. Von diesen waren vier vom Hau p t-verband deutscher Wintersportler in der C591, drei schweizer, zwei Oesterreich« und sechs Jugoslawen. Den Wettbewerb eröffnete der norwegische Amateur - Trainer Hanssen mit einem Sprung oon 45 5 m. Jeder Wettbewerber hatte zwei Sprünge auszuführen. Als Sieger ging aus dem diesjährigen interna-tionalen Skispringen Heinrich Palme (HDW) mit 152.2 Punkten und Sprüngen von 56 und 58.5 m hervor. 2. Albin Novsak (Jugoslawien) 149.2 (55 und 57 m), 3. Christian Kauffmann (Schweiz) 148.3 (57 und 56 m), 4. Rieger (Oesterreich) 146.8 (55 und 54 m). 5. Killinger (Oesterreich) 143.3 (58 und 56 m). 6. Jean Lesseur (Schweiz) 141.8 (54 und 53 m). 7. Zenker (HDW) 138.8 (52 und 50 m), 8. Maurel (Schweiz) 137.3, 9. Sattler (HDW) 135.7. 10. Knobloch (HDW) 134.5, 11. Klancnik (Jugoslawien) 67.9, 12. )u-pan (Jugoslawien). Skiklub Celje. In der Zeit vom 4. bis 11. April l. I. findet auf der Korosica im Sanntaler-alpengebiet ein Türen- und Fortbildung»-fkikur» für fortgeschrittene Skiläufer statt. Nähere» in der nächsten Ausgabe unsere» Blatte». Wirtschaft Viehxiieht*!'! Großer Mehrverdienst und kolossale Erfolge werden in jeder Art Viehzucht durch „R E K K" und „OSAN" Anwendung erlangt. Ausführliche Brosdiüre über rationelle Vieh-und Geflügelzucht sendet unentgeltiidi nach Verlangen die Firma: KASTEL A. G.f Zagreb 6, Postfach 50. Deutsche Kohlen in Jugoslawien. Im Jänner 1937 führte Deutschland nach amtlicher deutscher Statistik nach Jugoslawien 26.581 Ton-nen Steinkohlen und 2364 Tonnen Koks aus. Jugoslawisch spanischer Handelsverkehr. Die Nationalbank hat teilweise Kompensationen im Verkehr zwischen Jugoslawien und Rot-Spanien be-willigt Der Kurs der Peseta ist in Jugo-slawien von 7 auf weniger als 2 Dinar gefallen; die jugoslawischen Exporteure hoffen nun, daß der Kurs wenigstens auf 4 Dinar steigen werde. Die tief trauernden Familien Hofbauer, Pikl, Teppey geben hiemit den Heimgang ihres innigstgeliebten Gatten, Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Schwagers, Onkels, Großonkels, des Herrn Raimund Hofbauer Holih&ndler und Großgrundbesitzer den Gott der Allmächtige viel zu früh aus seinem segensreichen Leben am 10. März im Alter von 69 Jahren, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, abberufen hat, bekannt. Der teure Verstorbene wird Samstag, den 13. März um 4 Uhr nachmittags am Friedhofe in Vitanje zur letzten Ruhe gebettet. . Die heilige Seelenmesse wird Montag, den 15. März in der Pfarrkirche zu Vitanje gelesen werden. Vitanje, am 10. März >937. Lotte Pikl geb. Hofbauer Tochter Maria Hofbauer verw. Teppey Gattin Franz Pikl Schwiegersohn Lotte. Franzi Enkel l ff (t empfiehlt sich zur Besorgung aller Bücher, Geschenkwerke aller Art, Lexika, Fachbücher wie auch Fachzeitschriften und Musikalien für alle Instrumente ♦ Große Auswahl von neuesten Modejournalen stets lagernd ♦ Abonnements übernehme zu jeder Zeit ♦ Infoige des günstigen Mark-Kurses empfehle ich die Anschaffung von Büchern besonders jetzt ♦ Verlanget Offerte, Prospekte, Verzeichnisse! Blieb-, Muailt-, Papierhandlung und Antiquariat I >01110 vi iin, Celje, Krnlja Petra e. -45 Zwei Weingärten werden verkauft. — Einer liegt in Sv. Rok, der andere in Predelji (Smarje pri Jel-»ah). Nihere Informationen erteilt Krekova poeojilnica in Maribor. 6- »rufcr. «KUcct und &erau»fleber: «ttemibudjbruderei „(Uleia" in Celje. - Serantroortlu* fftr be« und wrantoerütd,« £4nWettrt: Jalob Piah in «elj, 3*r bie Sendern manöoortlid): Oabrtel *&enc|i in Wie.