echristleitunA: Matha»«gnffc Kr. 6. triofi Rt. II, lilimtn. «»»»»>»»»« tagn« Mi ■Kuimt Ms Cfitn. >. ftrtn-■fti ni II—lt 11*1 Dtim. v»»0>».«idn> eprrtr* «14t ■(Matgtn. MaoUlr 4m-nliit« Kiftt bttUtfnoitiai. lim»»!»»»««» •ni Mt frnoollunj »fqf» ■acftsnnii l« biCijfl Ml-•Mies ®rt-tftjTcn nwon 94 BMrttttol'jnii»» HwM-noAlaf. •u.truti®. «,«>- erfct«ta t»ra WittODlIi aal €am»U| ÜOM. C*ft1»3iroUrn-»n;iU M-9O0. Verwaltung: «athanSflasie Mr. 5. Ttlott* Ib. *1, intrrai»«. vk,»K«brdi»zo»ie» Dir« M< »oojm : IMmcllUtta . . . K s-M MMK . . . . K « w •«nidtilfl. . . . K irrn §8t Iil> I »» Z»ft«II»>, »I« Ha»« ! ««IU>II!» . . . . » I M MoltlMti« . . . ■ »•— *olb)iUirig •■.lUHUn# . ... K l»v- SMrt «,«>«»» ata*» M Mr «laQtgctilV«» »m Mrlötetcy ÜlWlllHHimill. Ar. 5 Eillt. Mittwoch den 4. Jcörnar 1914 «»«kl«»«« »I«»«»»!« »fiten d>» in *t>Mt holsteinische Feldzug war im Ganze. Ganz Europa lanschie mii Spannung den sich entwickelnden Ereignissen. Die Eiver war über-schritten, — die Würfel waren wmit gefalle». Jetzt gab ei kein Zurück mehr: d»S wußien die Dänen im besten! Der Marsch des irchien preußische» FlügelS war aus M-ssunde genchiet. Dort sollte die Schlei überschritten werden, weil sie dort den bestcn UebergangSpunkt zum Danewerk bo>, jenen sesten dänisch'» Schanzen, die sich, einem Bollwerk gleich, gegen Preußen auflürmien. Hier galt eS alio erst-malig leine Kräfte zu erprobe». was sicherlich keine leichte Arbeit war, namentlich >m Winier. Auch die Oesterreicher, deren Streitliäsle a»s in Böhmen, Oberösterreich, der Steiermark, in Polen, Ungarn, Oderitalicn staiionierien Regimen lern bestanden, hallen das gleiche Ziel im Auge: nur führte sie der eingeschlagene Weg wesentlich ai-dei« hin. Sie mar-schirrten auf der Straße Rendsburg Schleswig, die verhältnismäßig gangbar war. Schon am 2 Februar kam cS zu einem ersten, ernstlichen Zusammenstoß zwischen Preußen, deren Sireukräste vorerst au» branl>envurg>'chen und west sälischen Regimentern bestanden, uns Dänen bei Eckernsörde. Das Kleingewehrseuer und die Kanonen redeten eine deutliche Sprache. Die Dänen hatten me»S keine» Anlaß zu Beschwerden haben. Und doch gibt eS, zumal für die alpenländischeu Deutschen, Gründe genug, mit der Entwicklung der Dinge unzufrieden zu sein und mit Besorgnis der Zuknnst entgegenzusehen. Die südslawische Gefahr wächst in bedrohlichem Maße. Durch daS Beispiel der Tschechen augeeisert, sind insbesondere die Slowenen unablässig bemüht, die Stellung der Deutschen zu untergraben und aus deren Kosten ihre eigene zu verbessern. Nachdem sie schon früher zahlreiche Erfolge errungen, gingen sie zunächst in Krai», wo sie die überwiegende Mehr« heit besitzen, iu den letzten Jahren daran, durch ge-schliche Maßnahme» den Einfluß der Deutschen zurückzudrängen, «nd erfreuten sich dabei der vollen Unterstützung der Regierung. DaS neue Schulauf. sichtsgesetz, daS den LandeSschulrat vollständig den klerikalen Slowenen auSlieserte, wurde glatt sank-lioniert, während sich die Regierung noch heule wei-(irrt, ein »ach dem krainische» Muster vom Rinnt-»er Landtage beschlossenes Gesetz zur Sanktion vor-zulegen, natürlich, weil dadurch die Slowenen ver-letzt werden könnten. Durch das neue Gemei»de-Wahlgesetz wurden die Deutschen in einer Reihe von Gemeinden, in denen sie früher ein gewichtiges Wort mitzusprechen hatten, mundtot gemacht. Durch die neue Gemeindeorduuug wurde überdies die Mög-lichkeit geschahen, die Gotischeer Grenzgemeinden durch Teilungen und Zusammenlegungen mit slowe-nischen Nachbargemeinden zu slowenisieren. Auch das neue krainische Straßengesetz ist gegen die Deut-schen gerichtet. Die Laibacher StaatSgewerbeschule, die dank der Freigebigkeit der Regierung in groß artigster Weise ausgestattet wurde, besitzt noch immer eine reinslowenische Ausschrist und entwickelt sich eine stattliche Macht ausgeboten, die Preußen am Pormarsch aus Missuvde zu verhindern. Und sie lalen auch, waS in ihren Kiäslen stand. Todesmutig gingen sie drauf loS. Und zwar verteidigten sie ihre Siellung mit solchem Eisolg, daß sich die Preußen veranlaßt sahen, den geplanten Uebergang über die Schlei bei Arni» und Kappeln zu versuchen, waS weniger Blut kosten würde. Am 3. Februar stießen sodann auch die Oester-reicher mit dem Feinde zusammen. DaS war ziem-lich plötzlich und überraschend gekonime». Aber man zögerte nicht lange mit dem Kugelwechsel. Bei dem voise Oberselk kam e« zu einem ersten hartnäckigen Gcsecht. Aus beiden Seiten trachtete man danach, ganze Arbeit zu tun und sich möglichst rühmlichst auszuzeichnen. Die Brigade Gondrecourt war es, die sich den Dänen gegenüber sah. Sie tat, waS in ihrer Krast stand. Aber auch die Dänen waren zäh. Endlich wurde das Dors genommen, wa« jedenfalls alles andere als eine Kleinigkeit war, so blutig ging rs dabei zu. Die Hauptarbeit aber tat das deutsch-böhmische Iägerbataillo». Mit Berseikerwut socht es und vertrieb die Dänen aus den Siellungen. Es entschied den Tag im wesentlichen dadurch, daß es eine da« Dorf beherrschende Anhöhe, den König» berg, erstürmte und hielt. Gleichzeitig sanden im Westen von diesem Kriegsschauplatz gleichfalls hesiige, von Ersolg gekrönte Kampfe bei Jagel statt. Auch dabei ging eS im iviioen Draufgängertum um Kopf »nd Kragen. Die eisten Danebrog» waren, hier bei Jagel, in öfter-reichliche Hände gesallen; da» waren schöne Erfolge, die sich sehen lassen konnten. unter der Leitung eines slowenischiiationaleil Direk-tors immer mehr zu einer südslawischen Trutzburz, durch die auch Kärnten und Steiermark bedroht werden. Die Regierung ließ eS auch ruhig geschehen, daß während des deutschseindlichen Rummel» im Jahre 1908 die roppelsprachigen Dorsausschrist» tafeln von den slowenischen Gemeinden im ganzen Lande eigenmächtig entfernt und durch reinsloweni-sche ersetz« wurden, ohne bisher etwa» zu unterneh-men, um den Teutsche«, deren Sprache als gleich-berechtigte Landessprache anerkannt ist, zu ihrem Rechte zu verhelsen. Es ist begreiflich, daß die Slo-wene» durch derartige Errungenschaften übermütig gemacht wurden und sich dereits anschicken, auch in den Nachbarländer Kärnte» und Steiermark, w» sie in der Minderheit sind, mit den Deutschen abzu-rechnen. In Steiermark wurde ihnen die mutwillige LandtagSobstruktion durch Zugeständnisse abgelaust und auch hinsichtlich KärnienS erheben die Slowe-nen, wie man gelegentlich der letzte» Budgetaus-schußsitzung vernehme» konnt», eine Reihe nationaler Forderungen. Gleichzeitig macht die serbophile Propaganda unter den Sloivenen — auch wieder unter Duldunz der Regierung — die schönsten Fortschritte. Die radikalen Slowenen begnügen sich nicht mehr mit theoretischen Erörterungen der südslawischen Frage, sondern sind bereit» damit beschäftigt, ihre füdsla-mischen Pläne in die Tat umzusetzen. Um den« Ziele näher zu kommen, soll das größte Hindernis, das einer Bereinigung mit den Kroaten und Ser« ben entgegensteht, beseitigt werden nnd die sloweni-sche Sprache, die mit der serbokroatischen eine ge-wisse Verwandtschaft hat, durch Ausnahme kroatl-scher Wörter im Laufe der Zeit der serbokroatischen Alle diese ersten Kämpfe, in denen daS Kriegs» feuer hüben und drüben hell loderte, hatten auf beiden Seilen erhebliche Verluste an Menschenleben gekostet. Jeder Teil wollte nämlich zeigen, wa« er konnte. So fraß man sich ineinander hinein. Der Kampf war nun aber im vollsten Gange. Und er sollte wbald auch nicht aushören. Wenigsten» dachte man sich da» so. Nicht weniger als achtzehn größere Schanzen, mit Brustwehren und geschützten Berbin-' dungSwegen auSgestatiet, spien au» trefflichen Ge-schützen Tod und Verderben aus ihre Angreiser. Allein man sürchtete ja derartige Gefahren nicht sonderlich. So rückie man zum entscheidende» Angriff vor voll guter Vorsätze und vielsagender Hoffnungen und Erwartungen. Da traf am 6 Fe» bruar, früh morgens, eine entscheidende Nachricht im Haupiquariier dahingehend ein, daß der Feind die Schanzen verlassen habe und kein Mann der dänischen Truppen mehr den ve» einigten Preußen und Oesterreichern gegenüberstände. Zuerst glaubte man, seinen Ohren nicht recht zu trauen. DaS hatte aber solgenden Grund: ein dänischer KriegSrat halte am Abend des 4. Februar den Rückzug für den Abend des solgenden Tage» beschlossen. Man glaubte, mit der zur Verfügung stehenden Truppenzahl die Befestigungen nicht lange hallen zu können, fühlte sich jedenfalls nicht sicher genug. Die Verbündeten nahmen natürlich sofort die Verfolgung auf Drauf und dran l Mit frischem Elan hinter den Dänen her! Prinz Friedrich Karl ging mit den Truppen de» rechten FlügelS über die Schlei. Der MeereSarm nahm sich verhältnismäßig Seite 2 «»gepaßt werden! Der Urheber diese« durchaus nicht unbedenklichen Vorschlage« ist der Laibacher Gymnasialprosessor Dr. Jlesic, der die Stelle de« Präsidenten der „Malica Sloven«ka", einer litera-risch-sprachlichen Akademie, bekleidet, und für die Verbreitung de« südslawischen Vereinigungsgedan. kens in Wort und Schrist überau« rührig ist. Al« Anerkennung seiner Leistungen aus diesem Gebiete wurde dieser Mann kürzlich vom Bauu« von Kroa-tien ans Vorschlag de« Prosessoreukollegium« z«m Präsidenten sllr slowenische Sprache und Literatur an der Agramer Universität bestellt! Die Berusung kann nicht ohne Milwissen der österreichischen Negierung ersolgt sein, da Dr. Ilesic sein Amt.al« Gymnasialprosessor weiter behält und sich nur einmal wöchentlich nach Agram begeben wird, wozu er der Genehmigung seiner vorgesetzten Behörden bedars. Die Bestellung de« Dr. Ilesic zum Privaldozenten der Agramer Universität zeigt also, daß die öfter-reichische Regierung die südslawischen Bestrebungen billigt und fördert. Wenn man, um da« Bild der südslawischen Fortschritte zu vervollständigen, in Betracht zieht, daß nicht viel fehlt, um die Slowenen und Kroaten auch im Küstenland zu unbeschränkte» Herren zu machen, und daß man schon früher Dalmatien durch die Einführung der kroatischen Amtssprache zum Schaden der österreichischen Industrie und Geschäft«, welt an« dem Znsammen hange »it den übrigen österreichischen Provinzen gerissen hat — von den sprachlichen Umwälzungen in Bosnien gar nicht zu reden — so kann man beiläufig sehen, wohin da« Staat«fteuer im Süden der Monarchie gerichiet ist. Die deutschen Abgeordneten mögen daraut die Ueberzeugung gewinne», daß e« verfehlt ist, die füd-slawische Frage nur akademisch zu behandeln und Regierungen Gesolgschast zu leisten, die ein Krön-land nach dem anderen den Südslawen ausliefern und ihnen, zumeist für nebensächliche parlamentari« sche Abstimmungen, staatliche Rechte und deutsche Belange ohne Bedenken prei«gibt. Man sehe sich bei-zeiten vor, damit der Weg zur Adria Deutschöster-reich nicht über Nacht »erschlossen wird! leicht, dafür hatte der Winter arg im dahinterlie» genden Lande gehaust. Al« Die Preuße» am 7. Februar abend« auf beschwerlichen Wegen Fleu«burH erreicht hatten, waren die Dänen schon seit drei Stunden au« der Stadt Hera»«: so fanden sie denn da« Nest leer. Die Oesterreicher trafen e« besser. Sie stießen schon in den NachmittajSstunden de« 6. Februar bei Oeversee mit der dänischen Nachhut zusammen. Da« kam ihnen natürlich recht erwünscht. Mit srischer Kraft ging e« gegen den Feind krieg«m»tig loe. « kam zu einem überaus blutige» Gefecht. Beide Teile kämpften mit Erbitterung und gewaltiger Kühnheit. Wohl mußten die Dänen reiche Beule zurücklassen, aber dennoch entkamen sie und konnten sich in eine zweite starke Verteidigungsstellung, bei Düppel, zurückziehen, dos den Kern dc« Krieges bilden sollte. Nun kamen die Ereignisse ein wenig zum Still-stand, wenn auch der Marsch eine« Teiles der Ver» bündele» sich noch immer nordwärl« beweg!?, ohne daß sie jemand aufhielt. Auch auf diesem Zuge fehlte e« nicht an militärischen Ersvlgen, die aller-ding« verhältnismäßig leichl zu erringen waren. So besetzten die Preußen am lg. Februar die jütische Sladt Kolding und andere Orte. Inzwischen waren die Preußen unter dem Prinzen Friedrich Karl am 9. Februar in die Halb-insel SundewiU eingerückt, die im Verlaus de« Feld' zuge« noch viel von sich reden machen follle. Sunde-will ist eine Halbinsel der buchtenreichen Ostküste de« schle«wig'holsteinischen Lande«. Im Süden wird sie von der Flensburger Förde und dem Wenning bund, im Norden von der Apenrader Förde, im Osten vom Alsensund begrenz!. Im Südosten dieser __Macht Eine Kundgebung des Deutschen llationnl-nerbandes. Au« Anlaß der durch die tschechische Obstruk-tion heroorgerusene Vertagung de« Reich«rate« hat der Deutsche Nationalverband nachstehende Kundge-bnng an die Wählerschaft erlassen: Wir stehen vor der Talsache, daß die Volk«-Vertretung vor der Willkür einiger tschechischer Ab-geordneter, die sich den Anschluß der meisten «sche-chischen Parteien zu erzwingen wußten, kapilnlieren mußle, daß dem Volke da« Rech!, durch seine Ver-treter über den Slaa!«hau«halt zu beschließen, ent-zogen, daß den StaatSfinanzen und dadurch dem Volk«vermögen ei > schwerer Schaden zugesügt wurde und daß dringende und längst spruchreife Vorlagen unerledigt geblieben sind. Mit einem reichen Maße von Mühe und Ge-duld hat der Deutsche Nalional»erband im Verein mit anderen arbeitswilligen und leistungssähige» Parteien wenigsten« zum Teile für die Bedürfnisse der Staatsangestelllen und der Länder gesorgt. Mehr zu tun war ihm durch die Ränke einer gewissen» losen Minderheit versagt, aus die nun die ganze Schwere der Verantwortlichkeit sällt. Wir bedauern die« umsomehr, al« sich durch diese« Vorgehen die Schwierigkeiten einer Verstän-diguug in Böhmen vermehrt haben; e« wird einer gioßen Selbstverleugnung bedürfen, um an diesem schwierigen Werke weiterzuarbeiten, dessen Gelingen die Voraussetzung für die Ordnung und Entwicklung im Slaale und für die Erhallung de« Verfassung«-rechtlichen Zustande« bilde«. Aber auch dann, wenn die Möglichkeit gegeben ist, die abgerissenen Fäden der parlamentarischen Tätigkeit wieder aufzunehmen, werden wh solange Tag für Tag von neuen Störungen bedroht sein, al« die Geschäft«« dnitng jeder, auch »er kleinsten Gruppe gestattet, die Arbeit du Schleswig - Holstein kiiwpsenden Bunde«-truppcn »ach Möglichkeit zu wehren, am 10. Februar Allona, Nenmünslcr nnd Kiel besetzen lassen, trotz des ProiesteS der Dänen und einzelner deul-scher Stimmen. Der Februar schickte langsam und träge seine Wochen in da« Land, ohne daß man sichtbare Schrille weiler kam. Man sah sich angesichl« Alsen ganz gewaltige« Ausgaben gegenübergestellt. Das stärkte da« Krieg«se»er in den Bnndestruppen ganz gewaltig und mehrle ihre Kampse«fre»digkeit. Die kleinen Einzelgefechle wäre» ganz dazu angetan, den Nummer 5» Die Erziehungsmethode der Jesuiten. Ueber diese« allgemein interessierend« Thema sprach letzter Tage in München i» einer stark besuchten Versammlung de« liberalen Vereine« „Frei-München" der Privatdozent Dr. W. Ohr. Der Redner sührte etwa solgendes au«: Die Jesoiten sind »n« nicht darum nnsympatisch, weil sie da« religiöse Leben besonder« pflegen. Die religiöse Frage scheidet hier völlig aus. Wir sind Gegner der Jesuiten, weil wir ihre Tätigkeit nicht al« eine dem Fortschritt der Menschheit nnd unsere« Volke« sör-dtrliche ansehen können. Die Jesuiten haben ihre Bedeutung nicht al« Vorkämpfer de« Protestant!«-mu«, auch nicht al« Reformatoren der katholischen Beichtpraxi«, sondern ihre Hauptbedeutung liegt in ihrem Erziehung«system. Sie haben auch von Au-sang an Ihre Tätigkeit al« Erziehung«lätizkeit auf-gefaßt, wie da« in ihren grundlegende» Satzungen und auch in dem Wirken de« Gründer« de« Je-fnitenorden«, Jgnatiu« von Loyola, auf der Univer-sität von Pari« zum Ausdruck gekommen ist. Dort widmete sich schon Jgnatiu« in engem Kreise der Heranbildung von Lehrern nach seinen Ideen. In diesen Zirkeln Jgnatiu«' ivurde schon die großartige Kunst der Exerzitien erstmalig ausgebildet. Bei der Erziehung«tätigkeit der Jesuiten han-delt e« sich darum, daß der Orden ganze Menschen in seinen Besitz bekommt. Dasür legen schon die Bestimmungen sür die Ausnahme in den Orden Zeugnis ab, die vorschreiben, daß niemand aufge-nomme» wird, der jemal« einer ketzerischen Richtung angehört hat, niemand, der Mönch oder Eremit ge-wesen ist. Auch Frauen dürfen nicht Orden«mitglie-der werden. Bei dem Erziehung«wesen der Jesuiten handelt e« sich immer um da« gleiche Grundprin-zip, um den Gehorsam, der m t »„erhörter Konsequenz durchgesührt wild. Der Gehorsam steigert sich nach jesuitischer Praxi« in drei Stufen vom Gehör-fam der Tat zu dem de« Willen« und der Einsicht Die lttzie Stufe de« Gehorsams bedeutet den voll-ständigen Verzicht auf eigene Einsicht überhaupt. E« ist da« konsequente System der Erlötung de« Ich«. Um diese« Ziel zu erreichen, b,dient sich der Je-snitenorden de« sogenannten schriftlichen Verkehr« mit Berichten über die eigene Person und die Or» den«genossen, der gegenseitigen Kontrolle und de« Prinzips der unbedingten Subordination. Die Je-suiten benützen diesen Apparat vor allem auch dazu, um möglichst viel Einfluß zu gewinnen. Sie suchen die« durch Freundlichkeit, Leutseligkeit. Milde, feine Sitten und Opferfihigkeit zu erreichen. In diesem Streben liegt auch die Wurzel ihrer milde» Beicht» prari«. Der Kamps gegen die Jesuiten wäre in Brand zu schüren. Jeder Tag ließ die Verbissenheit und das Verlangen nach offenem Feldkamps an-wachsen. Man drängte sörmlich danach. Allein die Oberleitung der Bundestruppen, die wußle, wa« sie wollle, dämpfte alle verartigen Re-gungen, wo e« nur anging. Der schließliche, groß-arlige Ersolg sollte ihren geschickten Manövern, ihrer sich durch nichts verlocken lassende» Beharr-[ichfeil Recht geben. Nur Bedächtigkeit »nd kluge». weitschauetideS Erwähn führten auch diesmal zum Ziele. Preußische Taktik und österreichische Strategie zeigten, wa« sie vermochten. Der erste Kampfmonat im schleSwig.holfteini, schen Feldznge ging somit dahi». Er brachte die Verbündeten militärisch ein gute« Stück vorwärt«, iven» auch sein Schluß sie zu einer Art von Stag-natiott anscheinend verurteilte. Die Dänen aber wußten bald nicht mehr ein noch aus, zumal sie sich von ihre» englische», französischen und russischen Freunden verlassen sahen. Sine Proklamation de« Dänenkönig« au« jenen Tagen gesteht da« unum-wunde» ein. In Preußen aber war eine große Hoffnung erwacht, denn die Ereignisse der letzten Tage hatten ,« zur Geiiüge darüber belehrt, daß <•« seine Mission in Deutschland nur dann erfüllen könne, wenn e« sich an die Spitze der deutschen Einzelstaate» stellte. Die SiiömarWüHrvri befindet sich im Mädchen Sürgerschul qebände und ist jeden Montag und Sonn erst ag von '/i?—7*8*(jr geöffnet. Rummer 5 Gtsuische K!ach^ Deutschland gewiß stärker, wenn sie schon da waren. Wenn die katholische Geistlichkeit die Jesuiten Überall drinnen hätte, wie in srüheren Zeiten, wür-den sicher auch an« ihren Reihen die ge>en die Je-siiiten wirkenden Gegenkräfte wiederkommen. Der innere Mensch empört sich auch gegen daS System, dem die Jesuiten in ihrer Moral huldigen. Die wahrhaft großen Männer der katholischen Kirche sind nicht Jesuiten gewesen. Die produktiven «räs e der Menschen müssen el»n bei diesem System zu-grundegehen. Sie untergraben den Weltsinn, der die einzige Kraft ist. die der Menschheit einen Fortschritt dringen kann. Wir habe« viel« Fürstenhäuser und ganze Staaten, die durch die liebermacht des Zefuiii«mu» schweren Schaden davongetragen haben. E» ist kein Zufall, daß gerade die Staaten, in denen der Je-suilismu« am stärksten war, von ihrer einstigen Größe herabgesunken sind. Die Jesuiten hassen nichX Parker al» die «rast de» deutschen Jveali«muS, der sie so lange nicht hat auskommen lassen. Die Ab-wehr de» JesuitiSmu» ist die Verteidigung de» Besten, wa« in un« leb», — die Verteidigung auch unsere« deutschen Volke». Nachdem es aber ein geistiger Kamps ist. nm den e» sich hier handelt, ist e« falsch, zu glauben, daß man durch da« gesetzliche Fernhalten der Jesuiten etwa« Bleibend?» schasst. Die einzige Folgerung, die e» in dieser Frage sür alle Liberalen gibt, ist die, daß wir alle noch fort-fchrittlicher und liberaler gesinnt werden, al» wir bisher schon wiren! Der reiche Beifall, der dem »orzüglichen Bortrag solgte, zeigte, in welchem Maße der Vortragende da« Jn«eresse seiner Zuhörer zu sesseln verstanden hatte. Politische Rundschau. Das Knüttelregiment in Ungarn. Da» ungarische Abgeordnetenbau», da» bekannt-lich vom Grafen Tisza mit eiserner Faust regiert wird, hat eine Preßreform angenommen, die nun auch die freie Meinungäußerung in der Presse aus da« empfindlichste einschränkt. Die Reform richtet sich natürlich gegen die oppositionellen Zeiluugen, denen da« Dasein so sauer al» möglich gemacht werden soll. Jede« Tagblatt hat von nun an eine Kaution von 5t.) 000 Ä, jede» Fachblatt eine solche von 20.000 K zu ei legen. Weiiers wird die bishe-rige Kolpoilagesreiheil und jenen Blättern verwei-gkrt, .die die öffentliche Ordnung gesährden oder verletzen, msbtjondeie solchen, die zur Erweckung von Haß gegen eine Nationalität, eine Klasse oder eine Konfession gerichtet sind " Am schwersten trifft aber die Zeitungen die Bestimmung, vaß in dem Falle, al» eine Zeitung eine auferlegte Strafe nicht bezahlen oder mit der Kaution nicht decken kann, die Summe von den Eigentümern der Druckerei ein-zetrieden wird. Da» sieht einer Vergewaltigung auf ein Haar ähnlich. Aiih iinrt 1 diifl Leichenbegängnis. Sonntag nachmittag wnrde der Heimgegangene Werksdirekior Herr Karl Jelleck am städtischen Friedhose in Cilli zur letzten Ruhe bestattet. Da« Leichenbegängnis war eine er-hebende Traurrkundgebnng und zeigte un» die seltene Wertschätzung, die dem Heimgegangenen entgegenge-bracht wurde, und seine Bedeutung im beruflichen und öffentlichen Leben. Wohl an hundert herrlichen Ztranzipenden deckten den Sarg. Die Einsegnung wurde im Trauerhause zu Stvrv vorgenommen, vor welchem die Schüler der deutschen Schule zu Siorö, deren Errichlung «ine» der hervorragendsten Ler dieusle de« Verewigten war. ein überaus zu Heizen gehendes Trauerlled sangen. Die Beteiligung am Leichenbegängnisse war eine geradezu m»ss>nhasle. Wir sahen unter den Trauergästen Herrn General« konsul Neufeld, Herrn BurgermeistersteUvenreier Rauscher, die Herren Daniel und Wilhelm Rakuich, Herr» Saniiaisrat Dr. Hvii'el, H?rrn Weiksdirektor Seudrejen au» Udine, den Obmann der Bergwerk»-genossenschasi Heirn Phillipp Sonnenberg, der am Grabe eine schiichie und umsomehr ergreifende Ge-denkrede hieli, die gesamte B'amieuschafi des Revier-bergamtes Eilli, die Herren Direktoren H.iniich und Leiter der Trifailer KohlenwerkSgefelisch >fl, Verlreler der Firma Greinitz aus Graz und Trieft, Verireier der Bei öideu au« Cilli, die Beamlenichasl des Berg-und Hüllenwerkes Storü mit der gesamten Arbeiter- schasl und viele andere. Dem Herrn Direktor Jclleck, der eine energische deutsche Natur, von hohen Geistesqaben, unbeugsamen edlen Charakter, eiserner Willensstärke und seltener HerzenSgüte war. war e« nicht vergönnt, nach seinem langen tat- und segens-reichen Wirken (hier seien nur ergänzend angeführt noch einige seiner wichtigsten Schöpfungen wie die deutsche Schule und der Kindergarten in Stör« und die bergmännische Fortbildungsschule in Trifail) im Kreise seiner ihm so teuren Familie einen kurzen Lebensabend im Wohlgefühle getaner Pflicht geuicßcu zu können. Mit Papa Jelleck ist einer der Besten, da» Muster eines vortrefflichen Menschen all» dem Leben geschieden. Wen»» auch sein Denkeu und Trachten in der Nacht de» Grabes erloschen ist. so ist aus seinem Grabe ein Flämmchen aufgeflammt, da« ewig leuchten «nd mit himmlischen Lichte strahlen wird, die Liebe, die unaustilgbare derer nämlich, die unter seiner Leitung dienten, oder sonst mit ihm in näherer Berührung standen. Sein Andenken wird sich forterben und gesegnet sein. Er ruhe sanft l Trauung. Donnerstag den 5. d. findet in der Herz Jesukirche in Graz die Vermählung te« Herrn Franz Josef Nowak, Bureauvorstand in Graz, mi» Frau Toni Spelz statt. Todesfall. Dienstag verschied in Marburg der Südbahnadjunkt Herr August Slibenegg. ein ge-borener Eiilier, im 43. Lebensjahre. Hauptversammlung des Mufikver eines. Dienstag abends iand im Hotel Erzherzog Johann unter rechl zahlreicher Beteiligung die dies« jährige Hauptversammlung de« CilUer Musikvereine« statt. Sie stand unter dem guten Eindruckt der über-an« erfreulichen Belichte über den gegenwärtigen Bestand diese« sür unser geistige« und nationales Leben so hochwichtigen Vereines. Der Bericht de» Zahlmeisters Herrn August Pinter wnrde mil Be-fnedigung zur Kenntnis genommen und dem An»-fchusse über Antrag des'Rechnungsprüfers Herrn Anlvn Patz die Entlastung de» Kassier» ei teilt. Nachdem Herr Bürgerschullehrer Joses Hölzl den Bericht über den Jnstrumentendtstand erstattet halle, gab der Odmanu de» Vereines, Herr LandeSgerichl«-rat Dr. Rojic ein großzügiges Bild von der Tälig-keit im abgelaufenen Jahre. Seinen Ausführungen, die mit ledhaflen Beifall entgegengenommen wurden, war zu entnehmen, daß der Verein dermalen 103 Mitglieder zählt, wa» gegenüber den Vorjahren ein sehr erfreulich?« Anwachsen des Vereine« bedeute«. Der Verein erhält sehr namhafte Subventionen, von der Gemeinde Eilli 4000 K, von der «parkasse der Stadtgemeindc Cilli 4000 K. ferner eine Staat«, sudvention von 800 K, vom steiermärkischen Landlag 300 K Der Herr Berichte,statter svrach sür die Ge-Währung aller dieser Subventionen den Dank aus, serner dankte er auch dem Herrn Reich«raisabgeord nelen Mai ckhl sür seine Interventionen. Die Kapelle zählt dermalen 18 Munker, die Musikschule 87 Schüler, von denen 39 vom Schulgelde ganz und halb befteil sind. Bemerkenswert ist der Umstand, daß das Konzertbudget deS Bere'neS über die letzten 7 Zahle mit einem Reingewinne von 1575 K ab-schließ,, so daß die wiederholt gellend gemachten wirl-schasilichen Bedenken gegen die Aufführung großer Konzerte sich als hinsiuig erweise«. Der Verein ist vcipflichtet, aus künstlerische« Gebiete da« Beste zu leisten, weil ja C'lli doch ein Stützpunkt de« Deutich lumS gegen Süden ist und es unsere Ehrenpflicht ist auch aus dem Gefiele der Kunst aus diesem Vor-Posten die Wachl zu Halle» und da» Feuer de« deul-ich?» Geiste» leuchten zu lassen. Herr Bürgermeister sleiivertreler Rauicher sprach unter stürmischem Bei-salle dem biSheiigcn A.iSschusfe den herzlichsten Dank sür seine segensreiche Tätigkeit auS und stellte den Antrag, die Neuwahl durch Zuruf vorzunehmen. An Stelle der aus dem Ausschusse ausgetretenen Mit glieder, der Henen Dr. Fritz Zangger un» Doklor Walter Riebl wurden die Herren Bürgerschullehrer Stindi und Lehrer Wamlek neugewähll und außer-dem in den Ausschuß wiedergewählt die Herren Ge-org Adler, Dr. Fritz Bracic, Dr. Gregor Jesenko. Joses Hölzl, Dr. Otto Kallab, August Pinier und Dr. Anlon Roj'c. Evangelischer Familienabend. Der am 2. Februar im Deutschen Hause statig fundene Fa milienabeud reihte sich würdig dem vor >rei Wochen abgehaltenen Mahnerlabende an. Herr Psaner Fritz May konnte in den Worten herzlicher Begiüßnng, die er den Anwesenden uud dem Redner brachte, auch einen deutschen Mann, Herrn Wohlmu», be-grüßen, deffen Valer in der Völkerschlacht d,i Leip zig mitgekämpft hatte. Herr Pfarrer Dr. Hegemann au« Laibach hielt einen fesselnden, fornwolteudeie» Vortra; über d'e F.eiheiiskämpse vor l00 Jahren und veranschaulichte denselben durch recht nette Licht- bildet. Die in großer Zahl erschienenen Zuhörer folgten seinen Ausführungen mit größter Aufmerksamkeit und spendeten dem Redner reichen Beifall. Am Schlüsse de« Abende« trug Herr Zuzzi natio» nale Dichtnngen in recht wirksamer Weise vor, wo» für er ebenjoll« reichen Beifall erntete. gur Flottmachung des fteirischen Landtages. Wie die Korrespondenz „Austria" meldet, weisen die vom Statthalter Grasen Clary zur Flotimachnng des steirischen Lauvtage« geführten Verhandlungen, insbesondere mit den Slowenen, einen günstigen Stand aus. Man hofft, noch im Laufe der nächsten Tage zu einem abschließenden Ergebnisse zu gelangen, so daß der Landtag für den lO. o. zu einer dreiwöchigen Tagung einberufen wird. Der Statthalter dürfte morgen oder übermor-gen nach Wien reisen, nm dem Ministerpräsidenten Grasen Stürgkh da» Verhandlungtergebni« mitzu-teilen und ihm die Bedingungen bekanntzugeben, un-ter welchen die Slowenen die Arbeitsfähigkeit de« Landtage» zugestehe». Die Slowenen erklären sich bereit, einer Landtagstagung im Februar zuzustim-inen, wenn weder die Umlagenerhöhung noch die Wertzuwach«steuer anf die Tagesordnung gesetzt wird. Außerdem wünscht» sie eine Debatte über die Lokalbahnen, soweit die im Reichsrate eingebrachte Regierungsvorlage in die Landtag»belange sällt. Die deutschsreiheilliche Mehrheit wird dieser Forderu»g zustimmen, soweit in ihrer Mitte nicht selbst Strö« mungen bestehen, die gegen eine Februarsession de« Landtage» Bedenken erheben Veteranenball. Wie alljährlich sand auch Heuer am l. d. der Vcteranenball statt, der «ine der beliebtesten FaschiugSuuterhaltungen geworden ist. Er erfreute sich eine« sehr zahlreichen Besuche», insbesondere sahen wir Herrn Bürgermeisterstellver-treter Rauscher mit mehreren Gemeindträlen, da« Offizierskorps mil den Herren Majoren LeimSner, Schmiedt und Markovic. Auch die Beamtenschaft war sehr stark vertreten. Die Unterhaltung war fehr an« geregt und e» wurde bis in die Morgenstunden dem Tanze mit größtem Eifer gehnldigt, zumal die Be« wegung sich al» sehr zweckmäßig erwies, um die Kühle de« Saale« nicht allzu unangenehm zn ernp« finden. Seltener Iagdersolg. Heir Dr. Walzulik hat am l. d. (in Peitau) mit einer Doublette drei Wildenten und eine WildganS erlegt. — Weidmannsheil! Turnerkränzchen Unter dem Vorsitze deS Herr» D. Rakuich lst ein KränzchenauSschuß zusam-mengelrelen, der unermüdlich in den umsangreichen Vorarbeiten tätig ist. Soll doch cas hemige Tur-nerkränzchen einen besonders glänzend?« Rahmen erhallen. — Zn wenigen Tagen flattern Hunderte Einladungen zu den Freunden unserer Stadt und der Turnsache. Viele, die uns im Sommer 1913 in de» StisinngSsestwochen Freunde wurden, werden wir am 21. d. siöhlich begrüßen können und un« mit ihren Töchtern munter im Tanze drehen. Zwei F haben wir auS den vier F bei Turnvereine» heraus-gegriffen: „F'isch und fröhlich". Friich und fröhlich sollen die Lösungsworte des Turnerkränzchen» sein. Zm Tanze als auch in der großen Mitternacht«» puuie, in der mehrere Pyrotechnik» deS Witze« ihr Feuerwerk abbrennen werden. Vereinsmeisterfchaftsrodeln. Am Sonn- tag den 8. d. veranstalte» der Deutsche Athleiik'port-klub aus der sünf K,lomeler langen Ralurbahu St. Leonhard—MariaGr az bei Markt Tüffer ein Ver-einSmeisterfchaftirodeln, offen nur ,ür VereinSmit-glieder. Da zum ersten Male im Verein eine Älieister-jchaft auSgetragen wird und unter den VereinSmit-gliedern sehr tüchtige Rodler sind wird da« Rennen aus der sehr schönen und langen Naturbahn ein ge-miß szörtliche« Ereignis bieten. Die Bewerber um die Meisterschaft verlaffen Cilli mit dem Zuge um 12 Uhr 35 Minuten und wtrdtn zum Rennen in Abständtn von fünf Minuten in St. Leonhard ab-gelassen. Das Nenngeld det'ägt eine Krone und ist am Start zu erlegen. Für diese« Rennen kommen vier Preise zur Verteilung Die Preisverteilung fin-del am selben Tage um Uhr abends im Perein«-heim Dirnberger statt, wozu die VereinSmitglieder und Freunde de» Vereine« freundlichit eingeladen werden. Cillier Männergefangverein. Die nächste Uebung findet Freitag den 6. d. M. Punkt ein-viertel 9 Uhr abend« statt. Lcrtc 4 ^entsche iwcui» Sieh' das Gute liegt so nah! Wenn man einen kranken oder schwachen Magen hat. wenn er für genossene Speisen durch Drude, Ausstößen, Säure usw. dankt, so wähle man in Zukunft für die Zubereitung der täglichen Speisen nur noch „Ceres"- Speisefett. Man wird staunen, wie bald schon der Magen anfängt vernünftig zu werden. Tausende Magenkranke bestätigen das Verschwinden der Verdauungsbeschwerden, sobald sie nur Ceres-Speisefett genossen. Schreiben Sie um das wichtige Bucht „Die gesundheitliche Bedeutung von Ceresfett„ von Dr. Mielck. Zusendung vollkommen kostenlos unter Beigabe unserer schönen Werbemarken. Adreffet „GEORG SCHICHT A.-Q. CERESABTEILUNG, AUSSIG.. * Dr. Franz Moll. Lieder zur Laute. Doktor Franz Moll erinnert an das bekannte Bild des vlämischen Malers Franz Hals. „DerLauteuspieler'. Nicht, das, die Laute allein hier »nd dort da« ein-zig Verbindende wäre, nein, hier und dort ist der sieghaste Humor, das erfreulich'' und ersreuende Lachen, die Frohlaune aus Weise. Lied. Worte» und Gesicht. Da sprüht aus jeder Falle ei» launiger Kobold, aus den Auge» funkelt ein prächtiger Humor und verschönt sogar derbere Worte zu angenehmem Wohllaute, daß man deren Vorhandensein als etwas ganz Notwendiges betrachtet und denkt, es kiinue Sar nicht anderS fein. Die frische, kräftige Lebens-ejahung ist es, die das Bild zu einem unvergänglichen Kunstwerke, nnd den Lautensünger Moll zu einem ganzen Künstler macht. DaS deulsche Volk hat seit jeher eine treibende Spielmannssehnsucht in sich getragen, schon in jenen Zeiten, da nur die ivan> dernden Sänger allein Zeitung gaben von den großen Geschehnissen der Weltgeschichte und Mären erzählten. Diese S^ielmannSsehnsuchl, erhalten durch das sangsrohe groste Volk ist dann zu seiner Herr» lichsten Blüten in den Minnesängern gelangt. Die gaben eS dann an die Scholaren und fahrenden Schüler weiter, deren köstliches, farbenfrohes Sing-sangzut ein Mönch in den prächtigen „earmina bnrana" des Klosters Benron eingesangen hat. Frohlaune im MönchSkreise, alte Erinnerungen an feine Scholarenzeit haben den sangsrohen Mönch wohl veranlaßt, unter die dicken codices, die breiten novellae und ehrbaren meffalia als gheim versteckleS, aber drum nm so liebere« Buch weltlicher Erbauung diese verwegenen Scholarenliedcr einzuschmuggeln und sich, dem Kloster und un« eine» wunderbare» Schatz deutscher Spielmannsehnsucht anszubewahren. Doch alle» verfällt. So auch der von den Minne-sängern gepflegte Kunstsang zur Laute. Gassenhauer, leere Kneiplieder oder pikante Gesänge zn nichts-sagender Musik waren alle?, waS im Erinnern übrigblieb und bei Liebe und Wein in den Spinn-stuben und Studentenkueipen gesungen wurde. Trotz-dem ist die deutsche Spielmannssehnsucht niemals recht erloschen. Es gab immer noch Leute, die Worte und Lieder sanden. wenn ihnen auch die rechten Weisen fehlten und niemand ihr Wort vertonen konnte. In Eichendorff erblühte ein solcher lied-froher Sänger, deutscher Spielmannssehnsucht: „Wenn die Sonne lieblich schiene, wie in Welsch-land lau und blau, ging ich mit der Mandoline durch die überglänzte Au". Auch I. B. Scheffel und vielleicht auch noch Rudols Baumbach sanden den richtigen Scholarenliederton, wenn auch de« beiden der richtige Mann fehlte, um ihre Lieder in gleichwerter Weise zu vertonen. Diese drei schütleten in ihre Reime den Klang der Laute, aber ihre Lieder blieben als Spielmannslieder ungesunge». Wenn nun auch der Kunstgesang in diesem Sinne verfiel, so blühte das Lied zur Laute doch anderswo still und bescheiden fort. Im Volke, und zwar gerade dort, wo e« am unzugänglichsten wohnt und haust, wo e» noch rransässig Volk ist und mit schwerer Arbeit um Heimat und Brot ringt, da hat sich der srohe Singsang mittelalterlichen Geistes erhallen, ursprünglich, froh und frisch, als stamme es aus jener frohen Zeit der frech-übermütigen fahrenden Schüler her. als walte noch der Geist jenes fang-frohen Mönches von Beuron fort und fort. Dem Kunstlautenlied, das neuerdings wieder in Blüte kam, sanden sich genug Vertreter. Allen voran Sven Scholander, dann Laura von Wolzogen und Kothe. Sie pflegen mit all den anderen, die in Kabaretts und Singhallen auftreten, das Kunstlied und sie haben auch aus fremden Sprachen die Lieder zur Laute gesammelt und gesungen. Sie wandeln betretene Pfade. Doktor Franz Moll aber hat feine Lieder meist selbst gesammelt, Lieder aus dem Volke, die dieses vielleicht schon Jahrzehnte und Jahrhunderte gesungen hat, die es vielleicht auch so versteckt als ureigenstes, köstliches Gut gesungen hat, wie jener Mönch die carmina bnrana heimlich in die heilige Klosterbibliothek einschmuggelte. In drei schmucke» Bänden (erschienen bei dem bekannten Musikalienverlag Friedrich Hosmeister in Leipzig, Preis des BandeS 2 M.) liegt uun die Sammlung Doktor Molls vor. Und in diesen Liedern sieht man erst, was für ein großer Schatz an Witz und Humor, an tiefem, l,eiligen Ernste in unserem demschen Bauernvolke steckt, das auf der mühseligsten Scholle sitz«, hoch im Gebirge zwischen »»fruchtbaren Felseu der Hochalpe» »»d de» verderbliche» Gletscher» und Firuen. Denn es sind meistens Tiroler Lieder, die Moll gesammelt und aufgezeichnet hat, prächtige Lieder echter Volkskunst. Neben den launigen Scherz-und Spotlliederu sind es die Weihnachts »nd Krippenlieder, die eine» tiefe» Blick i» die reine, ungetrübte Volksseele gestatten nnd einen Reichtum an naivem Gesühl und anbetender Lieb« zeigen, die nur Lieder haben können, die durch Jahre und Jahre geheiligt gehüteter Schatz saugsreudiger Seele» ge-ivese» sind. Um aber die nieder so recht zu verstehen, und ihre ganze ursprüngliche Schönheit zu genießen, daz» gehört eben auch »och ei» Säuger, u»d gerade so ei» Sä»ger, wie Franz Moll einer ist. Er ver-steht es, den Liedern, die er gesammelt hat, den richtigen Wohlklang zu geben nnd ihne» den tiefen Sinn zu verleihen, der sie eben zu Volksliedern ge-macht hat. Sein breites, umfangreiches Organ, mit der leisen nasalen Färbung ist wie geschaffen für diese Laulenlieder ursprünglichen Wesens. Er tritt vor die Mengt, im Augenblicke noch der schlanke, ernste Mann, er greift in feine Laute und schon ist er ein altes, gebücktes Mütterchen, eine herrische Bauernsrau, ein anbetender, fromm gläubiger Bauer, ein breiibrüstiger. uniformfroher Schwalangscher. Diese VermandluugSsähigkeit liegt aber nur in der biegsamen Stimme »nd de« Spiele deS schalkhafte» Gesichtes. Aus diesem Gesicht spricht und lebt die gleiche Frohlaune, die daS Bild des vlämischen Malers zu eiuem ewigen Kunstwerke macht. Und man hört zn und kann gar nicht genug hören. Immer steht ein anderer vor nnS aus dem Podium, wechselt die Gestalt nnd die Stimme und läßt in nnS elwas erklingen, waS so gar nicht tot in uns sein will: die alte, deutsche Spielmanssehusncht. — Zur Nachricht: Als Dr. Moll bei nnS in Eilli seinen Lautenabend gab, war der kleine Saal des deutschen Hauses fast zn klein. Das kommt selten vor. Und dann war nns der Abend viel zu kurz. Wir wären gerne noch ein Stündlein und vielleicht noch eines gesessen, um deu Liedern und ihrem Meister zu« zuhören. Selten mag auch der kleine Saal so langen und ehrlichen Beisall gehört haben, der Moll zu Zugabe und Zugabe zwang, bis endlich nur die vorgerückte Stunde dem Traum unserer alten Spiel-manuSsehnsucht leider allzufrüh ein Ende machte. W. B. Klage gegen eine Gemeindesparkasse. Zwischen dem Buchhalter der Gemeindesparkasse in Luttenberg und dem Direktorium dies« Anstalt herrschten seit geraumer Zeit MißHelligkeiten, die sich verschärften, alS die Gemeindesparkasse einen Kanzleileiter ausnahm. Diese Mißhelligkeilen grün-deten sich wie die DirektionSmitglirder erklärten, le diglich aus persönliche Umstände und führten endlich dazu, daß Buchhalter Karl Wirth infolge Disziplr-uarerkenntnis von der Sparkasse entlassen wurde. Wirth, der desiniti» angestellt war und zwar nach dem StaatSbeamtennormale, brachte nnn beim Kreis-gerichte Marburg gegen die Luttenberger Gemeinde-sparkasse eine Kl >ge ein aus Aufhebung deS DiS-ziplinarerttnnlniss.'S, AuSbezahlung des Gehaltes feit der Entlassung und der vollen Pension. Dieser Tage wurde vor einem Zivilsenat deS Preisgerichtes Marburg über diese Klage verhandelt. Der Kläger war mit seinem Vertreter, einem Advokatur«konzipienlen aus Laibach, erschienen; sür die Gemeindesparkasse Luttenberg war deren Obmaun, Bürgermeister No-tar Thurn, mit einer Anzahl von Sparkassedirek-tionsmitgliedern und dem bevollmächtigten Vertreter der Gemeindesparkasse, Rechtsanwalt Dr. Gustav Delpin anS Frieda», anwesend Nach längerer Ver» Handlung, in welcher die Kündigungsursachen aus-sührlich besprochen wurden, kam ein Vergleich zu-stände. Der Kläger unterschrieb eine Erklärung, in welcher ir zugibt, daß in der ganzen Angelegenheit nur er gefehlt habe und daß die Funktionäre der Gemeindesparkasse kein Verschulden trifft, weshalb er alle gegenteiligen Behauptungen zurücknehme. Er danke sür die ihm von der Direktion gnadenweise zugesicherte Pension von 1000 Kronen jährlich (nach seinem etwaigen früheren Ablebeu 800 K jährlich für die Witwe) und verspreche dafür, jeden Angriff auf die Gemeindesparkasse zu unterlassen widrigen-fall« die Pensiontzuweisung erlöschen würde. Mil der einverstandlichen Annahme die>er Erklärung war der Rechtsstreit beendigt. Fasching-Dienstag. Der Verein Deutsches HauS veraustallet in der Fastnacht einen lustigen Tanz. Als einzige Richtungslinie dafür gilt, das je-der dazu mit allem seinen Humor hinkommt und davon auch schon in seiner Kleidung möglichst viel zum Ausdruck bringt. Es ist zu dem Abend jeder Dentsche ohne besondere Einladung gebeten, nur fröhlich muß er fein und lustig muß er werden wollen. Bezirksvorturnerstunde des achten Turnbezirkes (ffiUi) des fitdösterreichi fchen Turngaues. Lonntag den 1. d. wurde in Rann a d. Save die erste diesjährige Bezirks-voriurnerstunde abgehalten, an welcher sich im gan-zen 32 Turner beteiligten. Vom Eillier Turnvereine waren 13 Turner unter Führung des BezirkSturn warteS nach Rann gesahren. Die Uebungen dauerten ohne Unterbrechung saft drei Stunde» und umfaßten Teile anS den Haup!gebieten de« deutschen Turnens. auS Ordnungs- und Freiübungen, sowie Uebungen an den drei Hauptgerälen Reck. Barren und Pferd. Im Anschlüsse an daS riegenmäßige Turnen worden vom Bczirksturnwarie noch schwierige Formen an den drei Hauptgerälen durchgenowmen, die den Ver-einen für längere Zeit tüchtigen Uebungsstoff dielen. Nach dem Turnen nahmen die Turner an dem Familienabende des Vereines Deutsche« Heim teil, dessen Bortragsordnung eine vortrefflich ausgewählte war. Die Be^irksvorturnerstundc fand dadurch einen so liebenswürdigen Abschluß, wie ihn keiner von den Teilnehmer« erwartet halte. Der arbeitSfröhliche Verlauf des turnerischen Nachmittages und das rei-zende Zusammensein mit den lieben Ranner Volksgenosse» am Abend werden den Eillier Turnern in der angenehmste» Erinnerung bleiben. Ein deutschgefinnter Fabrikant war der im 21. Wiener Bezirke in der SchulvereinSorls-gruppe Leopoldau als Obmannstellvertreter wirkend« Herr Georg Schicht, welcher leider Ende des Bor-jahreS au« dem Kreise der Mitglieder durch Tod abberufen wurde. Er nahm bei Lebzeiten für sich und seine Familienangehörigen jede« Jahr fünf Mitgliedskarten und zahlte 35 5k, eine ganz angemessene Selbstbesteuerung, die in den begüterte« Kreisen viel zu selten vorkommt. Zum Andenken an den teuren Toten haben die Angehörigen außerdem der Ortsgruppe den namhaften Betrag von 500 K übermittelt und damit im Geiste des Verstorbenen an de» deutschen Kindern der Sprachengrenze ein wahrhaft schönes und edles Werk von Volks- und Nächstenliebe vollbracht und zugleich ein nachahmen«-werte» Beispiel gegeben. Monatsaustoeis des Einlagenstandes .legen Kassenscheine und Einlagsdücher der k. k. pri». Böhmischen Unionbank: Stand am 31. Jänner 1914 . K 66,401.016 46 «ummer f> Seite § Inden IrfS—iJ ""«ÄÄ SlROLINRoC*- u.a. in Davos,Arco, Meran, etc. al» bewährtes Mittel inständigem Gebrauch. SIROUNTRoche* lindert und ^seitigt fcrtranKungen der Ahnungsorgane in verhältnismässig kurzer Zeit. Es ist wohl be kommIich,»P P "r' ,n. übt einen äuiv/^/^ünstigen Einfluss auf das Allgemciabesindenaus. mr+3/utu'ehen. »Hunyadi JänoS" loittc daher in keinem Hause fehle», wo man für Körperkultur Sinn und Verständnis hat. Geüchtssaat. Ein flüchtiger Dieb. Der 34jShrige Färdergehilse AloiS Klcpcj au» Maria Graz bei Tiiffer stahl in der Nacht zum 17. August 1918 seinem Dienstgeber Herrn Vinzenz Winkln, dem Besitzer der hiesigen Dampswäscherei Krauenlob, einen Anzug, einen Gummimantel, meh-rere Hemden, Bargeld und sonstiges im Werte vo.r lö<; 31 ft. Nach dem Diebstahle verschwand er spur-lo» und alle Nachforschungen blieben erjUgloS, bis e« nun endlich gelang, am 13. d in Dornbirn deS Flüchtling» habhaft zu werden. Er wurde nun vom SteiSgerichle Cilli zu 7 Monaten schweren KeikerS «it einer Faste alle 14 Tage bestrast. Ein diebischer Fleischerlehrling. Am L4. September 1913 hatte der löjährige Fleischerlehlling Anton Knoselc auS Heil. Geist bei «onobitz dem Besitzer Anton Kumerc in Kleinlip iglau bei Gonobitz «30 H als Lausschilling sür eine Kuh und ein Kalb überbiacht. Hiebet beobachtete er, wohin tklimei c das Geld verwahrte, woraus ecdas Hau» i» der Absicht verließ. sich bei Gelegenheit de» Geldes zu bemächtigen. Am 29. September kam er n»n abermal« bei dem Hause des Kumerc vorüber und da er bemerkte, daß niemand zu Hause sei, bc> nützte er die günstige Gelegenheit, ging durch die ikitchenlür, die offen war. in das Zimmer und stahl au» dem ver'perrten Schranke die Bristasche de» Ltumerc, in der sich noch 200 K befanden. Die Brieftasche warf er später weg. da« Geld aber ver> wahrte er, nachdem er davon 4U Ä verbraucht hatte, unter einem Fasse, wo der Restbetrag auch «rgesuude» wurde. Zur Verantwortung gezogen, {(flaut) Knaselc seine Tat ein. Er wurde vom KreiS-leuchte ttiUi zu 4 Monaten schweren Kerkei« mit einem Fasttage monatlich und einem harten Lager «ichentlich verurteilt. Eine gefährliche Diebsgesellschaft. Der 40jährige Arbeiter Franz Arcan und der löchrige Arbeiter Johann Brecer au» Bischosdors bei Cilli stahlen in der Nacht vom H aus den 9. Juli 1913 betn Besitzer Auton Jniersek in Lu-bcischno Fleisch. '^Itehl, Salz und andere Sachen im Aeiamiweite von 396 48 « und in der Nacht vom 14. aus dem 15. Angust in Zepina der Besitzerin Auxa Solinc au» dem Stalle drei Hühner im Werte von 9 K Zm erste« e» Falle verübten sie den Diebstahl in der Weise, daß Arcan den Brecer durch da» Aborlsenster m den Abort schob, von wo B ecer in da» Zimmer einteilig und es von innen öftntte. Sodann schleppten beide alle» Brauchbare int Freie, versteckten fi anfangs aus Aeckern und im Waid« und brachten die gestohlenen Waren von hier allmählich nach Hause, wo die Gattin des Arcan sie sicher versteckte, teils verkauften sie sie. Alle drei halten sich vor dem Kreiigerichie Cilli zu ver-antworten. Fianz Arcan wurde zu 13 Monaten schweren Kerkers, Johann Brecer zu acht Monaten schweren Kettet» und die Gattin de» ersteren Maria Arcan zu vier Monaten Kerkers mit je einem Fast-tage und einem harten Lager alle vierzehn Tage »ermteili. Aus nicht gan, 2 Heller stellt sich «ne Tasse Meh-m e r's Englisch« Mischung (K 5 per '/, Kilo, 100 Gramm-Pakete K 1), trotzdem ergib! die Mnchung einen feinen kräftigen T« von vorzüglichem Geschmack und find«! da» Lob aller Kenner. Prot>cn und Angabe der Mebme r'» Tee-Niederlagen durch die Zentrale, Frantsurt a. M. GkuI M Imt: 00 IM 0 da« sich unerschöpflich wiederholt und dem a-ich die Stärksten unterliegen. Da« Geheimnis der Gesund« tieit liegt in der Vorbeugung. Die weitau« grüßt«» Gefahren erstehen aus Erkältungen der Luftwege. Wer da wirksam vorbeugen und Vernachlässigungen vermeiden will, der gewöhne sich daran. F a y » ächte Lodener Minerat-Pastillen. die au? »um Kur-gebrauch benutzten Sodener Gemeindeheilquellen stammen, reaetmäbig zu verwenden. Die Schachtel kostet Kr. 1.25, man hüt« sich aber vor Nachahmun-gen. Besondere« Kennzeichen: Amtl. Bescheinigung des Bürgermeisteramtes Bad Soden a. Z. aus weißem Kontrollstreisen. MATTONI'^ EINZIG IN SEINER /ANALYTISCHEN t ^ BESCHAFfENHEIT.'!^ BESTES ALTBEWÄHRTES FAMILIEN-GETRÄNK. GIESSHÜBLER jn Stadt den echten PALMA KAUTSCHUK ABSATZ O/erravaäox China-Wein mi Eisen. Hjften. Aaiitellaaf Wien 1906 : SltftJ«pr«U nnd Ehrtndiplom mr fo!d«a«n M«dalll«. KrüftixuiiK«n>ittel für Schwächliche, Blutarme und Rekunvnlearcnten — Appetitanregendes, nervenstärkendes, blntTnrbessernde« Mittel. Torstfttebcr Oeiebuek. üebir 7000 InÜ. WulMhfei. J. SerrtTtllo, to, t Hoflieferant Trlest-BtrcolL Kiirtlcb In den Apolhekoa In FUuchia: m t, L k IC 3.60 und xi 1 L k K 4.HU, DraKtifche Mitteilungen. des Killier Stckdtvttsch Sie-MeoeNlet runss-ereiie» »ei Spiel«,. Zvettev «nd Legate»! Welchen Kaffee-Zusatz verwenden Sie, Frau Nachbarin? Nun. — ich blieb und bleibe beim erprobten, altbewährten & gern gewohnten „Aechten : Franc!: Kaffee-' Zusatz" mit der Kaffeemühle. f ^ t£ Warum verdient der Rindsuppe -Würfel das vollste Vertrauen des Publikums? 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Freiwillige V ersteigerungs. Donnerstag den 5. Februar um 9 Uhr Vormittag, Karolinengasse 5, I. Stock, gelangen verschiedene Möbelstücke, Geschirr und andere praktische Gegenstände zur freiwilligen Versteigerung. soiw ß es Landwirte! er: 3 oo t= CD t/i -1. im Preise bedeutend ermässigt ai Nacligpwipseti wirksamster, billigster PhosphornÄureerNatz für alle ^ Bodenarten und Fruchtgattungen, E tibertrifft in verlässlicher, schneller ~r _ Wirkung alle »öderen empfohlenen Phosphorsäure-Düngemittel! Ammoniak-, Kali-, Salpeter-Superphonphate nls bewährteste, höchste Renten liefernde Volldüngung liefern alle Kunstdüngerfabriken, Händler und landwirtschattliche Vereine. Zentralbareau Ludwig Fortner, Prag, Graben 17. O) k SM i Götter LÄiOTsicteEEstak aas kUsazsiIiMIl S3erstd)fnnig«bcftanb im Dezember 1912: Eine Milliarde S?4 Millionen Kronen. Bisher gewährte Dividenden: Z47 Millionen Kronen. Alle Neberschlgsse kommen den Versicherungsnehmern zugute. Nnverfallbarkeit, Nnanfechtbarkeit. 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Zeit, Slrb.it! e l.l e ff ö p) e, die etwa« aus ihren Aus al» gute hauösrauen ballen, verwenden zur Herstellung von allen Mehlspeisen Xr. C e 11 c r « Backpulver mit der «chutzmaike .(Sin be IIe r Kops". Es ist das beste Triebmitlei. macht die Mehlspeisen lo \r und leicht verdaulich. E« hebt ihren Nührwer», ihren Wohlgeschmack und dars darum in keiner Küche fehlen. Schi Weitung, Druck un> Verlag : Vereinebuchdruckern .Celeja" in Cilli. — Verantwortlicher Letter - Guido Schiolo. VanKsaAuuK. Ausseistande, jedem Einzelnen zu danken, sagen wir hiermit auf diesem VWge allen lieben Freunden und Bekanuten, den p. t. Behörden und Abordnungen für die Beweise liebevoller Anteilnahme, die uns aoliisslicb des Ablebens unseres unvergesslicheu, leider allzufrüh entrissenen Gatten, bezw. Vaters, des Herrn Ingenieur Karl Jelleck Direktor der Gewerkschaft Berg- und Hüttenwerk Store in so reicher Zahl zugekommen sind, für die vielen schönen Kranzspenden und die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse unseren tiefempfundenen Dank. Store, im Februar 1914 Familie Jelleck. Fahrkarten- M fracttid» nach Amerika kOnipl heldischer Postdampfer der .Red Star Line von Antwerpen" direkt naeh k New-York nnd Boston tiontM*. ton d«r höh. kji. «»terr. Re