^, ./1« HD. Donnerstag am 29. März 5OA». n , 1, "l it » ! " erscheil-.t wöaeilllich 2 M^>l : D"'üa.,, Dollllc'lstaq Uüd Salin^i^, l!!li> ko^kl s^mmt dem „Illynichtll Vl>ie ^ail^Hel nenunq '^^^^„„^ i>,H Hau-, sin^ jahrllch^a k,-. meh,- -.u e.Nlichi ». D^'ch die k. k. Pl',1 l,„iei (Hou^erc mic qe. ruckier Aorssse porivfrel ganzjährig Idyriq /< st^^, "° ' '^ ^s,^ ^^„,eltl0üs^e>'ü!)'- fill' eme Vl,'>i!tt!,zeile od^r de„Nalll„ del,e>bi„, fin- emmaüqe Eui'chalt.niq H kr, fur li,e zwe,mal,c;e ä sr.. für «>ne i^'al^ü^CM^ Iterate b.v i- ^"^'^^^.^^^^^ . , ^., »«>.._________________________ Aemtlicher Theil Die m Gratz erscheinende Zeitschrift .der .erold« erzählt im Blatte Nr. 47 vom 28. d. M. )ren Lesern, daß zu Bifchoflaak am '- M""^" ^genheitlich der Rekrutenlosung »der erste Mllt-tär-Pflichtige, welcher willig lnd.ei^os- urne griff, von der aufgeregten Volksmenge erschlagen worden sey ?c.;« ftrncr, 'aß in mehreren Bezirken Krams aus demselben lnlasse ernstliche Unruhen vorgekonnnen, so wie, daß ,i vielen Bezirken in Folge dieser Unordnungen rruppcnabtlMlungcn eingenickt jeyen , nm die Wl-'erspenstigen zur Folgelcistung zu zwlngen u. d. m. piedurch'sieht man sich veranlaßt, zur Steuer der Wahrheit Folgendes zu bemerken. In ganz Kram sind gelegcnheitlich der Nc-rutenlosung nur in Nischoslaak, Neumarttl und >dria Excesse verübt worden. So bedauerlich auch j ,ieselbcn sind, so gereicht es doch immerhin zur großen Beruhigung, das, jene Unordnungen keine wlitische Färbung hatten, und das; hiebei Niemand ,'erwundet , um so weniger Jemand erschlagen wurde. In jene 3 Orte sind allerdings Militär - De-tachements abgesendet worden, aber nicht in der Absicht, um Widerspenstige zu einer Folgeleistung 5U zwingen, sondern zur Kräftigung des amtlichen Ansehens, weil die Mekrutenlosung jedenfalls ior sich gehen, und weil die Einleitung des peinlichen Verfahrens in Folge jener Erccsse geschützt werden mußte. Die Thatsache, daß, wie gesagt, in ganz Kram aus dem bezeichneten Anlasse nur auf dre: Puncten Unordnungen vorfielen, und daß leibst auf diesen wenige Tage darauf die wiederholt eingeleitete zwangsfrcic Losung in Ruhe und Ordnung zu Stande gebracht wurde, liefert den augenscheinlichen Beweis, daß das schlichte ^and-Volk mit seinem gesunden Sinne die wohlwollen-dm und selbst wohlthätigen Bestimmungen des Rekrutirungsgesetzcs vom 5. December v. I. richtig aufgefaßt habe, so wie, daß die politischen Beamten , welche sich 'Hierlands beim Necrutirungs-Geschäfte berufsmäßig belheiligen müssen, es im Allgemeinen an einer zweckmäßigen Einleitung der Losung nicht fehlen ließen. Die Betrachtungen über eine vermeintliche Unangemessenheit des besagten Rckrutirungsgesetzcs, welche im »Herold" an jene Nachrichten aus Kram geknüpft sind, sindcn svhin in den bezüglichen Vorgängen in Kr a in keine zureichende Begründung. Vom k. k. Landlspräsidium zu Laibach am 27. März 1849. Das Ablös»,uas„csctz vom 4. März >84l>. III. Bei den meisten unterthänigen Leistungen ist es für den Pflichtigen schon ein großer Vortheil, wenn es ihm überlassen bleibt, statt derselben eine seste jährliche Geldrente zu entrichten. Bei der Naturalrobot zum Beispiele leidet der Pflichtige doch immer für sich und sein Gespann einen, bedeutenden Zeitverlust, wenn er dcr Herr- ,chal't auch wenig oder gar nichts genützt hat. Dasselbe ist der Fall beim Zchent, wo durch Körncr-verlust und Versäumniß in dcr Einbringung für den Zehentholden oft bedeutende Nachtheile entstehen. In der Regel wird es daher jeder tüchtige Landwirt!) vorziehen, sich durch einen Reluitionsbei-1 trag von seiner Schuldigkeit zu befreien; der einsichtsvolle Gutsbesitzer wird sich aber auch leicht entschließen, diese Geldrentc billig anzusetzen, da er den größten Theil der Einbringungskostcn erspart. Aber selbst dann, wenn der Bauer das volle ^equivalent seiner Naturalschuldigkeit in Geld ab-süyrt, ist die vollkommene Freiheit in der Bebauung seiner Felder und der zweckmäßigsten Benützung seines Grundeigenthums für ihn cin Gewinn. ' Wenn nun das Ablösungsgesctz vom 4. März d. I. den an die Stelle dcr bisherigen untcrthäni-icn Naturalleistungen tretenden Neluitionsbetrag auf cin Dritthcil dessen, was der Bauer bisher geleistet hat, herabsetzt, und es dem Landm.mne überläßt, ob und wann er sich durch Bezahlung eines Ablösungscapitals von der e nen oder andern Leistung ganz srci machen will, so ist für die Erleichterung und Befreiung des Landmannes wohl Alles geschehen, was billiger Weise erwartet werden konnte. Manche werdcn aber auch noch dieses Drit. theil, welches der Verpflichtete zu entrichten Hal, zu hoch sindcn. Für diese bemerken wir, daß nicht bloß der reiche Adel, den man sich immer unter den Herrschaftsbesitzern denkt, sondern der Staat selbst und eine Menge von Armen - und Krankenstiftungen und anderen wohlthätigen Anstalten bei dcr Ablö-lösung ins Mitleid gezogen werden. Wollte man die Entschädigung noch mehr herabsetzen , wie könnte dann der Staat seine Verpflichtungen, welche auf seinen Feudal- und Grundrechten ruhen, noch tragen; wie wären die Stiftungen im Stande ihre Verbindlichkeiten gegen Arme und Kranke zu erfüllen? Auch viele Waiscngelder, welche unter Festhaltung dcr früheren gesetzlichen Capitalisirungsgrund-sätze auf Herrschaften geliehen wurden, würden verloren gehen, dcr Kapitalisten, die sich in gleichem Verhältnisse befinden, gar nicht zu gedenken. Auch sind nicht alle Hcrrschaftsbcsitzer reiche Leute; es gibt unter ihnen viele arme Familien, die jeden Verlust schmerzlich empfinden. Aber selbst dcr hohe Adel verdient Rücksicht, denn er hat die Leiden des Volkes häufig gemildert und für das Vaterland oft die größten Opfer gebracht. Andcrentheils haben die Unterthanen ihre Besitzungen mit den darauf hastenden Lasten um vcr-hältmäßig geringere Preise übernommen, und die Vortheile der Ablösung kommen den ärmsten Gemeinden eben so, wie dem wohlhabenden und besser dotirtcn Bauernstande zu Statten. Daß aber das österreichische AblöMgsgesetz vom 4. März d. I. dem Landmanne weit günstiger ist, als alle auswärtigen Ablösungsgesctze, wird durch einen vergleichenden Ucbcrblick der auswärtigen Legislaturen jcdem umbefangcnen Leser klar werden. Im Königreiche Bailrn wurde der Grundsatz der Ablösbarkeit aller aus dem grundherrlichen Verbände abgeleiteten Renten und Lasten, Geldoder Natural - Rcichnisse und Dienste verfassungsmäßig ausgesprochen; allein die Ablösungsnormen waren dem Uebereinkommen der Grundherren und Grundholden anheimgestellt, so daß, wo ein solches Uebcremkommcn nicht zu Stande kam, die zuständigen Civilgcrichte zu entscheiden hatten. Begreiflich ist aber, daß die Eivilgerichte die Ablösung nur gegen volle Entschädigung des Be-rechtigtcn durch den Verpflichteten aussprechen könn. ten. In neuester Zeit hat die bainsche Gesetzgebung, um dem allgemein gefühlten Drucke der bäuerlichen Grundlasten einigermaßen abzuhelfen, zwar einen Schritt vorwärts gethan, allein diese Bestrebungen bleiben weit zurück hinter den liberalen und definitiven Bestimmungen unseres Ablösungsgesetzes vom 4. März d. I. Im Königreiche Sachsen haben die Ablösungen der Grundlastcn und der persönlichen Dienste aller Art vor den übrigen deutschen Staaten die schnellsten und bedeutendsten Fortschritte gemacht, aber auch da mußte der Verpflichtete die Ablösung ganz aus eigenen Mitteln bestreiten, und das Gesetz hat bei Durchführung dieses Grundsatzes nur Billigkeitsrücksichtcn genommen, damit den Verpflichteten nicht unerschwingliche Entschädigungen angesonnen werden. Ueber die Art der Abschätzung der abzulösenden Frohnen und Dienste ist in Sachsen der Grundsatz gesetzlich, daß dieselben nach dem Betrage der Kosten abzuschätzen sind, welche der Berechtigte von dem Verpflichteten zu erhalten hat, um damit die bisher bestrittene Arbeit zu bewerkstelligen. Der Neinertrag solcher Dienste für den Berechtigten bildet den Maßstab für die Festsetzung des Ab-lösungscapitals. Eben so wird die Laudemialpflicht besonders abgeschätzt und die Capitalsentschädigung von Verpflichteten geleistet. In Württemberg ist zur Beseitigung der auf den Grund und Boden ruhenden Lasten unter 14. April v. I. ein eigenes Gesetz erlassen worden. Aber auch hier hat der Verpflichtete allein die Entschädigung zu leisten. Das Entschädigungs-Capital beträgt bei allen Arten von Veränderung^ gebühren das Zwölffache, bei allen übrigen Arten von Grundabgaben und Leistungen das Sechszehn-fache des durchschnittlichen Iahresertrages nach Abzug des Verwaltungsauswandes. Im Großherzogthumc Baden wurde die Entschädigung für persönliche Leibeigensckaftsabgaben aus der Staatscasse entrichtet. Die übrigen unter-thanigm Leistungen sind unter der Intervention des Staates und unter verschiedenen Erleichterungen vom Pflichtigen abzulösen Im Herzogthume Nassau wurde die Ablösung durch eine Landescreditscasse, welche den ablösenden Grundbesitzern Capitalien auf Annuitäten vorschußweise zukommen ließ, zwar vermittelt, allein die Ablösung fällt ganz dem Pflichtigen zur Last. Im Königreiche Hannover ist die Ablösung der Grundlastcn bereits sehr weit fortgeschritten. Zur großen Zufriedenheit der Berechtigten und Verpflichteten , noch mehr aber zur Förderung der all.- H?O gemeinen Landeswohlfahrt wurde die Ablösungsfrage alls dem friedlichen Wege der Gesetzgebung glücklich gelost. Die Entschädigung für die Herrschaften ist nicht in allen Theilen des Königreichs gleich; man kann aber im Durchschnitte annehmen, daß dem Realberechtigten eine Capitalsabfindung zum fünfzehnfachen Betrage der Gefalle gewährt wurde. Diefe Capitalsabsindung hat der Pflichtige zu leisten. Wien, am 23. März 1849 Die Deputation des patriotischen Vereines, des Gemeinderathcs der Haupt- und Residenzstadt Wien und des Collc-giums der ob - der-ennsischen Landes < Verordneten überreichten vor einigen Tagen Sr. Durchlaucht dem Herrn Minister-Präsidenten Vertrauens-Adres-sen, die wir uns beeilen, unseren Lesern hiermit mitzutheilen. Die erste derselben hatte 28.000 Unterschriften aus allen größern Städten der österreichischen Monarchie, und es sollen deren noch eine bedeutende Anzahl aus Galizien nachfolgen. Hochgeehrtester Herr Ministerra ths - Präsident! Euer Durchlaucht! Die Bürgerschaft von Wien betrachtet es als eine Pflicht, im gegenwärtig bewegten Zeitpuncte vor Euer Durchlaucht, als Präsident des hohen k. k. Ministerrathes, zu erscheinen, um sämmtlichen Mitgliedern desselben den aufrichtigen Ausdruck ihres vollen Vertrauens, ihrer Verehrung, ihrer freudigen Gefühle darzubringen, und um Hochdcmsel-ben bezüglich der am Reichstage zu Krcmsier den 4. und 8. Jänner 1849 im Verfolg des Programms vom 27. November 18-18 in Netreff des projectir-ten §. 1 der zu berathenden Grundrechte, abgegebenen eben so kräftigen als freisinnigen Erklärung, ihr volles Einverstäudniß mit den Letzteren öffent-lich im Angesichte der Welt auszusprechen, indem sie nur in dem festen Willen und Bezeichnung der Freiheitsgränzen die constitutionclle Gründung einer großen mächtigen Gesammt-Monarchie Oesterreichs eine segensreiche Zukunft, einen glücklichen Erfolg für alle Einwohner erblicken. Um diese patriotische Gesinnung öffentlich auszudrücken, um ihre Zufriedenheit mit den oom hohen Ministerrathe getroffenen Anordnungen und ihre Treue und Anhänglichkeit an den angestammten Monarchen zu erkennen zu geben, ist die Adresse verfaßt und in Circulation gesetzt worden, welche die Gefertigten als gewählte Wiener Bürger und Mitglieder des österreichischen Patrioten - Vereines, die Ehre haben, Euer Durchlaucht mit der ehrfurchtsvollen Bitte zu überreichen: Hochdicselben möchten Sich bewogen finden, bei dem hohen k. k. Ministerrathe der Dolmetsch ihrer in dieser mit mehr als dreißig Tausend achtbare Unterschriften der angesehensten Einwohner versehenen Vertrauens - Adresse ausgedrückten Gesinnungen und Wünsche der Wiener Bürger und Einwohnerschaft im Einverständnisse mit vielen Pro-vinzial-Städten zu seyn, und verharren in dieser Hoffnung mit Verehrung Euer Durchlaucht gehorsamste Franz Lutzcn leithner, Bürger und Fabriks InHader. Eduard Kurth .„. ,>., Wiener-Bürger, Haus-eigenthümer und Major der ehemaligen Bürger-, Artillerie, auch Vertrauensmann des Bürger - lind Patrioten - Vereins. Fr. Schaumburg, Bürger von Wien und Commandant des ehemaligen Bürger - Regiments. Alois Miesbach, Bürger von Wien. Carl Winkler v. Forazest, Fabriksinhaber und' bürgerlicher Eiseuhändlcr, gewesener Ma^or und Commandant der Bürger - Grenadiere. Wien, den 21. März 1849. Hohes Gefammt - Ministerium! Als die Völker Oesterreichs die unterm 6. d. M. von Sr. Majestät verliehene Constitution als sichere Bürgschaft einer besseren Zukunft jubelnd begrüßten, säumten die Vertreter der Hauptstadt nicht, den Ausdruck tiefgefühlten Dankes an den Stufen des Thrones in Ehrfurcht niederzulegen. Bei diesem Anlasse erfüllen wir nur eine heilige Pflicht, indem wir auch den Männern dankend nahen, welche den guten Sternen Oesterreichs vertrauend das schwankende Schiff des Staates mit kundiger Hand zu lenken, und durch die wilden Stürme aufgeregter Elemente in den sicheren Hafen zu führen unternommen haben. Wenn eS uns aber drängt, einem so großen und edlen Beginnen von unserem Standtpuncte aus entgegen zu kommen, so kann dieß wohl auf keine würdigere Weise geschehen, als durch die schönste und edelste Gabe freier Männer, — durch Vertrauen. Wir sprechen in diesem einen Worte Alles aus, was das wiedergeborene Oesterreich bedarf, um zu jener Einheit uno Stärke zu gelangen, welche der hohe Ministerrath für dasselbe erstrebt; in welchem jeder Patriot das schönste, ja das einzig wünscheus. werthe Ziel unseres Staatslcbens erblickt. Die Ersahrungen des ereignißreichen Jahres, welches in Freude und Schmerz für uns Alle die Vorschule der Freiheit war, sie sind nicht erfolglos au uns vorübergegangen; denn die Lenker des Staates erkennen es, daß nur eine mächtige Hand uns durch tausend drohende Klippen zu führen vermag ; aber auch den Regierten ist o»s Bedürfniß I rlar geworden, der umsichtigen Leitung einer rcdlich-wollriweu Negierung vertrauensvoll zu folgen, und so den Wahljpruch unseres jugendlichen Monarchen bewahrend, mit vereinten Kräften die große Aufgabe der Zeit glorreich zu lösen. Die Tage des Traumens sind vorüber. Wir wollen nicht in wilder Ungcbundenheit schwärmen, wir wollen das Maß der einzig wahren Freiheit erwägend und achtend die Früchte derselben genießen. i Wenn dann das freie Wort, das böser Wille und Unverstand für sich allcili in Anspruch nehmcn wollte, durch Sitte und Gesetz geregelt zur Wahrheit wird, wenn es dem guten Bürger wieder ge-göunt ist, sich seiner Vaterlandsliebe freudig zu rühmen, und im Vereine mit Gleichgesinnten durch Verbindungen zu erstarken, welche wir bisher nur als Schulen des Vcrrathes mißbraucht sehen mußten; dann wird es sich zeigen, welch' edle .Graste das schöne Oesterreich birgt, danu wird es sich zeigen, daß wir der freisinnigen Institutionell, die uns zu Theil geworden, nicht unwerth sind. Indem wir den Ministern der Krone den un-gcheuchelten Ausdruck des Vertrauens darbringen, worin wir das einzig würdige Zeichen unserer Dank-! batteit erblicken, bitten wir dringend auch, uns zu vertrauen. Aus dem Wege, welchen die Regierung so muthig betreten hat, werden sich fortan die Guten freudig schaaren, und die ungeheuere Mehrzahl derBcwohner Oesterreichs wird einstehend für Recht und Gesetz eine Macht bilden, an welcher die Angriffe innerer und äußerer Feinde blechen müssen. Vom Gcmeindcrathe der Haupt - und Residenzstadt Wien am «7. März ^«49. Der Vorstand: Dr. Ioh. Casp. Seiller. Der Schriftführer: Dr. Felder. Hohes k. k. Gcsammt-Ministerium! Die ersten Worte des innigsten Dankes für die von Sr. k. k. Majestät frei verliehene und die Freiheit der Völker begründende Verfassung hat das gefertigte Landes - Verordneten. Collegium sich in der abschriftlich anruhenden ehrfurchtsvollen Adresse auszusprechen verpflichtet gefühlt: aber nicht minderen Anspruch auf den Dank der Provinzen hat der hohe Ministerrath, welcher in seiner Weisheit die wahren und dringendsten Bedürfnisse der Völker erkannte und den jugendlichen Monarchen mit seinem treuen Rathe unterstützte. Mit unbedingtem Vertrauen sieht das Landes^ Verordneten - Collegium die weiteren Maßnahmen, welche den Uebcrgang der unhaltbar gewordenen früheren Zustände zu den neuen Institutionen verbreiten und einleiten, in die Hände des großherzigsten Monarchen und seiner verantwortlichen Minister gelegt. Das Land ob - der - Enns wird ausharren in seiner Treue, in der pflichtmäßigen Achtung der Gesetze, damit dann die volle Freiheit ihre Würde, ihre Segnungen über ein Volk ergieße, daß Freiheit verdient und zu gebrauchen versteht. Genehmigen ein hohes Ministerium diesenAus-druck des Dankes und Vertrauens, mit welchem in Ehrfurcht verharret l das ob - der - enns. Landes - Verordneten Collegium. Dominik, Abt. Carl Ritter v. S ckmel zing , Friedrich Edler v. Pflügt, A. R. v. Spaun, Syndicus, Vincenz Ritter v. Hack, Franz Scyrl, W. Brunner. Linz deu l!. März 1849. In Erwiederung auf diese Adressen drückten Se. Durchlaucht, der Herr Fürst von Schwarzenberg den besagten Deputationen in kurzen aber herzlichen Worten im Namen des Gesammt - Ministeriums seinen Dank aus für das ihm wie seinen Collegen von so ehrenwerthen Männern bewiesene Vertraueil, durch welches ihucn die Erfüllung ihrer schweren Ausgabe wesentltch erleichtert werde, und sprach davon, daß das Ministerium auf die Beistimmullg aller Gutgesinnten der verschiedenen Stämme und Völkerschaften, die das große Kaiserreich bilden, zähle. Nur mit ihrer aufrichtigen und kräftigen Mitwirkung könne das große Ziel, das es sich vorgesteckt habe, erreicht wcrdcn. Politische Nachrichten W i e lt Wien, 2). März. Dei heutige »Wiener Zeitung« enthält einen Vortrag des Ministerrathes, dann die hierüber ertheilte kaiserliche Sanction und die ministerielle Kundmachung, woruach sür ganz Oesterreich jedcr Verkehr mit den aus den öffentlichen Sammllmgen des Vaticans und der Museen zu Rom, Florenz und Venedig herrührenden Kunstge-gcnstände, insbesondere auch deren Ein-, Durch- und Aussuhr, dann deren Crwerbung untersagt, und die Aufgrcifuna, und sofortige Bcschlaglegung dieser Sachen behufs der scinerzcitigen Zurückstellung ohne Elttschädiglmgsleistung angeordnet wird. Wien, 24. März. Aus Siebenbürgen sind uns betrübende NachrichMi zugekommen. Der F. < Z. M. Puchner war an der Spitze seiner Truppen siegreich gegen die Szekler vorgedrungen. Während der Zeit hatte der Insurgcntenches N em seine Schaaren gesammelt und war mit l 2.000 Mann wider das von 3000 Manu russischer Truppen besetzte Hermannstadt gezogen. Die Letztern widerstanden tapfer dem ihnen sn weit überlegenen Feinde, zogen sich aber nach mehrstündigem Kampfe aus Hermann-stadt zurück, gefolgt von zahllosen flüchtenden Einwohnern. Bem rückte darauf in die Stadt ein, wo von jeinen Schaaren große Verheerungen angerichtet wurden. Nach einigen Stunden zog er sich jedoch wieder aus derselben zurück. V ö l) m c ll. Prag, 2:l. März. D.'r Ausschuß der „Slo-wanska Lipa" erließ gestern an die Filialen folgenden Aufruf: »Das neue Affociationsgesetz, das gerade heute aus Wien in Prag angelangt und in jenem Masse gegen die Freiheit gerichtet ist, wie es sich von dem jetzigen freiheitsfeindlichen Ministerium erwarten ließ, gestattet uns nicht mehr mit den Filialvereinen in Verbindung zu bleiben. Im Namen unserer guten Sache rathen wir euch, als sclbstständiger Leseverein oder sonst unter einem andern Namen vereint zu bleiben und RVt nach Kräften für die Freiheit und Bildung unseres Volkes zu sorgen. Richtet fort, wie bisher, euer Hauptaugenmerk auf Prag, damit wir wie bisher stets mit ver-einten Kräften zum Wohledes Volkes wirken, und da uns ein rohes Gesetz eine bestimmte Verbindung nicht gestattet, so laßt uns vereint bleiben mtt den Herzen, in Gedanken und in unserem W.rren D:e gute und gerechte Sache unseres Volkes wnd den-noch siegen." M ä h r e n. Brunn, 2... März. wir die neueste Postreform der k. k. mähr M Ob -Postverwaltung zu Brunn, nach ^lcher du Ve " länqerung der Schlusizeit für die Aufgabe der Nan. tirten und recommandirten Briefe, vom 22. d^c. angefangen, bis 8 Uhr Abends dauert - D. est Verlängerung ist nicht nur für den Kaufmann, ftn-dern für Iedcr.nann von Bedeutung. Mr geben uns der Hoffnung hin, daß der umsichtsvolle k . Rath Herr Kalimann mit prüfendem Äuge, du noch hie und da bei der Postverwaltung, aus den alten Tagen herstammenden hemmenden Anstalten durch zweckmäßigere zu ersetzen suchen wird- U n a ar n meldet- Durch Wiener Blätter, aus welchen es die hiesigen Zeitungen entnahmen, wurde d.c nr.ge Nachricht verbreitet, daß Fn'iherr v. Kubck mtt der Leitung der Civil-Angelegenhe.ten Ungarns be-lraut worden sey. Wir sind ermächtigt wse Nachricht als eine Erfindung zu erklären. ^'on Ku-dek ist zwar mit einer Mission Sr. Ma.cstat an Se. Durchlaucht den Herrn Feldmar,chall Fürsten zu Windischgrätz nach Ofen abgcsendct wmden und daselbst eingetroffen, wird aber in kurzer Zctt wieder nach Wi n zurückkehren. KricaoschlNlplah auo Sicl'cnbnrsscn. Ueber die oben unter W ien 24.März aus Siebenbürgen mitgetheilten Nachrichten enthalt der »Oestcrrcichische'Moyd« aus Tncst vom 27. d. M. folgendes Nähcrc: ^ Bukarest, ! 5. März. Es sind officlellc Nachrichten von Hermannstadt angekommen. Nachdem Feldzeugmeister Puchner Mediasch eingenommen und Bem gezwungen hatte, sich auf Segesvar zurückwichen verfolgte er ihn in dieser Nl^ dem er einen Unnreg über Agoscb n^cht.^^^ wurde der gerade Weg nach Hermannstadt fte., was Bcm schnell benutzte und sich nut inner ga:i-zen Macht auf diese Stadt warf. Sobald Oberst Skariatin dieß erfuhr, beschloß er, den Femd außerhalb der Stadt einige Stunden zu bcschafti-5"', um dem F. Z. M. Puchncr Zeit zu verschaffen, herbei zn kommen und auf diese Art Nem zwischen zwei Feuer zunehmen. Die ruffischen Trup-Pcn, deren Stärke nur 2000 Mann und 12 Kanonen betrug, leisteten dem Feinde, der 12.000 Mann und 26 Kanonen hatte, achtzehn Stunden Widerstand, und diese Schlacht wahrte bis in die Nacht, ohne daß die Nuffcn ihre Stellung verlassen hatten, was erst geschah, als die Dunkelheit sie hinderte, die feindlichen Kolonnen zu unterscheiden. Ungeachtet F Z. M. Puchner noch immer nicht eingetroffen war, hielt Oberst Skariatin Stand, von dem Wunsche beseelt, die friedliche" Einwohner der Stadt zu vertheidigen, und die russischen Truppen verrichteten Wnnder der Tapferkeit-Der Feind, d,n Vortheil benutzend, der ihm die Uebcrmacht gab, umging die Stadt, die er auf Mehreren Puncten zugleich im Rücken der Russen w Brand steckte. Nun zog Oberst Skariatin sich W der besten Ordnung auf das Dorf Schcllenberg zun'ick. Der Verlust der Russen betrug an Todten ^ ^fficiere und 9l Soldaten, und an Vcrwunde-^" 4 Officierc und 101 Soldaten. Im Laufe des heutigen Tages sind neuere Nach-llchlcn aus Hermannstadt angekommen. Die Ungarn haben diese unglückliche Stadt mit Feuer und Schwert verwüstet. Die Grausamkeit, mit ocr sogar Frauen' und Kinder gemordet wurden, und die Grauelthaten aller Art, welche verübt worden sind, kann man gar nicht schildern. B e m hat das russische Corps, welches bei Boitzen, da, wo der Nothenthurm - Paß anfangt, sich vorthcilhaft aufgestellt hat, drei Mal angegriffen und wurde jedesmal mit Verlust zurückgeschlagen und noch verfolgt. Jetzt befestigt er sich mitten in den Ruinen von Hermannstadt. F. Z. M. Puchner rückt ihm vor Mcdiasch entgegen, und General Hasford sandte dem Oberst Stariatin Verstärkung, so daß B e m's Lage anfängt sehr kritisch zu werden. Lombard. Venetumijches Königreich. In Mailand wurde, Privatnachrichtcn zufolge, am 21. d. in dem Pallast Greppi, welchen bekanntlich Earl Albert bei seiner letzten Anwesenheit bewohnte , die dreifarbige Fahne ausgesteckt. Allein einige Soldaten aus dem Castell genügten, um sie herabzurcißen. Außer diesem Vorfall hat sich nichts ereignet. Mailand ist ruhig. Von der Schweizer Seite sind Freischaaren in die Lombardie eingefallen und ein kleines Detachcmeut zeigte sich bis Monza. Bei Brescia, von wo der Dclegat sich entfernt haben soll, sind Bauern mit National - Bändern gesehen worden, allein sie hatten keine Waffen. In Brescia hat die Sicgesnachiicht einen bc-täubcnden Eindruck gemacht. Eben so in Mailand, wo sie am 22. Mittags durch Placate an allen Straßen - Ecken verkündet wurde. Sönigrcich l'cidor Sicilicn. Der »Tempo« meldet aus Gaeta I I.März-. Gestern geruhten Se. Heiligkeit, sich an Bord der spanischen Fregatte „La Villa de Bilbao" unter dem B.sehle des Commandanten Bustillo, zu begeben. Gegen Mittag schiffte sich Se. Heiligkeit der Papst mit seinein Gefolge, unter welchem auch der spanische Gcsandtschasts - Secrctär am heiligen Stuhle sich befand, auf ein Boot ein, und kaum hatte Er den ersten Fuß in dasselbe gcsctzt, als die Fregatte ihre ersten Salven abfeuerte, die auch wiederholt wurden, als Se. Heiligkeit den Bord dcr Fregatte bestiegcn. Dcr Commandant Bustillo empfing den Papst kniend an der untersten Stiegenstufe, reichte ihm die Hand, um ihm hinaufsteigen zu helfen und dcr Gencralstab dcr Fregatte stand in Galla-uniform am Eingänge derselben. Beim Erscheinen des Kirchenoberhauptcs wurden demselben alle einem Souverain gebührende Ehrenbezeugungen erwiesen und die Matrosen und Soldaten warfen sich auf die Knie nieder. Nachdem Er Allen Seinen Segen ertheilt hatte, bezeugte Er Seine Zufriedenheit über die schöne Haltung dcr Besatzung und über ihre srommen Hnldigungsbezeugungen. Hierauf verfügten sich Se. Heiligkeit der Papst hinab in die Cajüte des Commandanten, wo alle Officierc der spanischen Schiffe Ihm vorgestellt wurden. Nachdem Er sich ein wenig ausgeruhet hatte, nahm Er die Fregatte in allen ihren Theilen in Augenschein und mit gewohnter Milde sprach er den Kranken zu, und ertheilte ihnen den apostolischen Segen. Letztere waren nicht wenig überrascht, von Ihm in spanischer Sprache angeredet zu werden. Er wollte auch das Brot der Seeleute kosten, und das Stück, das er übrig ließ, vertheilte die Mannschaft unter sich als eine ' heilige Reliquie. Als Se. Heiligkeit nach dcr Cajüte des Commandanten wieder zurückkehrten, ge-ruhcten dieselben eine kleine Erfrischung anzunehmen, die mit dcr größten Eleganz aufgetragen wurde, worauf Alle zum Fußkusse zugelassen wurden und dcr apostolische S.gen ihnen wieder ertheilt wurde. Um halb 3 Uhr kehrten Se. Heiligkeit der Papst, unter dem Donner der Kanonen dcs fpa»n,chen Geschwaders wieder nach Gaeta zurück. Deutschland. Aus dem Haag, ,7. März 5 Uhr Nachmittags. (Telegraphische Depesche.) König Wilhelm ,l. ist ! heute 2'/« Uhr Früh in Tilburg gestorben. Wilhelm III. ist hiec proclamirt worden. Das Militär ist vcreidet, und eine Deputation geht diesen Abend nach London, um den neuen König einzuladen, unverzüglich hierher zurückzukehren, l. Frankfurt a. M. den 21. März 1849. Corr espondenz. Der Commissionsantrag, welcher den Welker'-schen zu dem scinigcn machte, und wornach die Verfassung «n dine hätte angenommen und zugleich die deutsche Erbkaiserwürde an den König von Preußen übertragen werdensollen, ist mit der Majorität von 31 Stimmen so eben abgeworfen worden. Dieß ist das neuste und für die künftigen Verhältnisse zwischen Oesterreich und Deutschland, wie immer selbe gestaltet werden mögen — hochwichtige Ereigniß der Stunde. Telegraphische Depesche aus Frankfurt 23. März. Nachmittags halb 4 Uhr. Nach der heute erfolgten Abstimmung lautet §. 1 der Verfassung: »Das deutsche Reich besteht aus dem Gebiet des bisherigen deutschen Bundes. Die Verhältnisse des Hcrzogthums Schleswig bleiben der definitiven Anordnung vorbehalten.« Ein Zusatz : „Die Theilnahme der österreichischen Bundeslande an der Reichsverfassung ?c. Rechte und Pflichten bleibt vorbehalten,« wird mit 290 gegen 2!0 Stimmen abgelehnt. Eben so ein dritter Zusatz: »Die Aufnahme weiter Länder kann durch das Neichsgesetz erfolgen," mit 2W gegen 259 Stimmen. §. 2 des Entwurfes: »Kein Theil des deutschen Reiches darf mit nichtdeutschen Ländern zu einem Staate vereinigt seyn," wird mit 266 gegen 2<>5 Stimmen verworfen. Gegen die Gültigkeit dcr letzten Abstimmung erhob sich stürmischer Einspruch, welcher Veranlas-' sung gab, die Verhandlungen bis 4 Uhr Nachmittags auszusetzen. ? Dänemark ^ Copcnhagen, , 4. März. Der „Alt. Merk.« ? enthält eine Uebersetzung des in französischer Spra-t che geschriebenen Actenstückes, mittelst dessen die dä-' lüschc Regierung den Malmöer Waffenstillstand in l Berlin gekündigt hat, dasselbe lautet: „Der Unterzeichnete, Präsident des Conseils , und Minister der auswärtigen Angelegenheiten Sr. Majestät des Königs von Dänemark, ist durch ausdrücklichen Bcsehl seines erhabenen Herrn beauftragt, > Sr. Erccllenz dem Herrn Grafen v. Bülow, Staats-Minister der auswärtigen Angelegenheiten Sr. Maiestat des Königs von Preußen, die nachstehende Eröffnung zu machen: Bei Ratification der Mal-itvcr Waffenstillstands-Convention vom 2«. August 1«4« waren Se. Majestät der König von Dänemark und Se. Majestät der König von Preußen von dein Wunsche beseelt, die schweren Verwickelungen, welche damals die Aufrcchthaltung des allgemeinen Friedens bedrohten, zu vermindern und einen geschlichen Zustand in den Herzogthümern Schleswig und Holstein wieder herzustellen. — Um diese Resultate zu erreichen, haben Sr. Majestät nicht die Größe dcr Opfer in Rechnung gezogen, welchen nie für Ihren Theil sich auferlegten, Se. Majestät haben gewissenhaft die übernommenen Verpflichtungen erfüllt, und Ihre Handlungsweise ist durch einen allgemein anerkannten Geist dcs guten Glaubens bezeichnet; Se. Majestät berufen sich in dieser Hinsicht mit vollem Vertrauen auf das Urtheil der , Macht selbst, welche den Waffenstillstand mit unter-, zeichnete und die Aufgabe hatte, in Uebereinstimmung mit Sr. Majestät die gemeinschaftlich übernommenen Vcrpftichtungcn zur Durchführung zu bringen. — Die Ereignis dcr letzten 6 Monate haben bewiesen, wie sehr diese Opfer fruchtlos geblieben sind in Betreff der innern Beziehungen der dänischen Monarchie. — Anstatt eine Wohlthat für die Herzog-thümcr und ein Vcrbcfferungswcrk für den Fne en zu scyn, hat diese Convention nicht ^ur ^w "I' rühre m den Herzogthümern neue Nahrung gegeben, 173 sondern sie ist auch in Deutschland das Signal zu den ernstesten Unordnungen gewesen. — Die Her-zogthümer seufzen noch unter dem Joche der aufrührerischen Partei, welche die Convention benutzt hat, um sich mit dem Schein einer legalen Unabhängigkeit zu decken, und welche die Herzogthümer in einen noch beklagenswertheren Zustand versetzt hat, als derjenige war, den sie während des Verlaufes eines traurigen Krieges ertragen haben. — Dieß sind in wenigen Zügen die Folgen der Art und Weise, wie die Bestimmungen der Waffenstillstands - Convention in Ausführung gebracht worden sind, verfälscht und verkannt bis auf den heutigen Tag. — Der Unterzeichnete ist innig überzeugt, daß das Berliner Cabinet mit Bedauern gesehen haben wird, wie trotz seiner guten Dienste die Resultate des Waffenstillstandes so weit hinter den gerechten Erwartungen der hohen contrahircnden Theile zurückgeblieben sind. Die wohlverstandenen Interessen der übrigen Regierungen nicht minder als diejenigen, welche der väterlichen Fürsorge des Königs anvertraut sind, legen Sr. Majestät die heilige Pflicht auf, einen Zustand aufhören zu lassen, der den Herd des Aufruhrs fortdauernd erhält. Wenn der König sich dieser Aufgabe entzöge, so würde er von dem Wege abweichen, welcher mit einer fo weisen Ausdauer von den Mächten, die Vertheidiger und Freunde einer gesetzmäßigen Ordnung sind, verfolgt wird, und Er würde fchlecht Seinen heiligen Beruf erfüllen, die Grundsätze der Legitimität aufrecht zu erhalten und Sein treues Volk eben so sehr als die Unabhängigkeit und die Rechte der dänischen Monarchie zu beschützen, so wie diese durch die bestehenden Verträge begründet und garantirt sind. Der Unterzeichnete gibt sich gern der Ueberzeugung bin, daß das Berliner Cabinet den Motiven Gerechtigkeit widerfahren lassen wird, welche seinem erHabe-nen Herrn abrathen müssen, cine Convention zu verlängern, welche Seinem freien Handeln Hinder-nisse entgegenstellt und Ihn der Mittel beraubt, die Anarchie in einem Theile Seiner eigenen Staa.-ten zu unterdrücken und Seine treuen Unterthanen' unter Seinen königlichen Schutz zurückzuführen. Aus , diesen Beweggründen hat dl.v König dem Unterzeichneten befohlen, feierlich zu erklären, daß Se. Maj. Sich durch die, durch die Malmöer Waffenstillstands-Convcntion vom 26. August 1848 übernommeilen Verpflichtungen nicht über die 7 Monate hinaus gebunden er. chten wird, welche ursprünglich für ihre Dauer festgestellt sind, und folglich die genannte Convention am nächsten 25. März wird erloschen seyn. Wenn indessen vor dem Ablauf dieser Frist Friedens - Präliminarien einen Zustand der Dinge in den Herzogthümcrn wieder herstellen könnten, welcher der Würde und den Rechten des Königs mehr angemessen wäre und dessen Ausrechthaltung durch wirkliche und genügende Garantien gesichert wäre, so würde die Regierung Er. Majestät sich in keiner Weise weigern, die Vorschläge, welche man ihr zu diesem Ende machen möchte, in reifliche Erwägung zu ziehen. Der König ist im voraus überzeugt, daß Se. Majestät der König von Preußen zu großes Vertrauen in die in hohem Grade friedlichen Absichten Sr. Majestät setzt, um nicht den gefaßten Entschluß als vollkommen verträglich zu betrachten, mit dem aufrichtigen Wunsche, zur baldigen und vollständigen Wiederherstellung des guten Verhältnisses zwischen Dänemark und Preußen beizutragen, dessen Unterbrechung in so hohem Grade die gegenseitigen Interessen benachtheiligt. Da die regelmäßigen diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Hosen unterbrochen sind, so wird der königliche Kammerherr, Baron Carl von Plessen, welcher sich gegenwärtig in besonderer Sendung zu Berlin befmdei, die Ehre haben, die gegenwärtige Erklärung in die Hand Sr. Excellenz des Herrn Grafen von Bülow gelangen zu lassen, welcher gebeten wird, dieselbe ohne Verzug zur Kenntniß seiner Regierung bringen zu wollen. Dcr Baron von Plessen ist ebenfalls ermächtigt, die Antwort in Empfang zu nehmen, welche das Berliner Cabinet für angemessen erachteil möchte, dem Unterzeichneten durch seine Vermittlung zukommen zu lassen." Copenhagen, den 23. Februar 184!). A. W. Molt k e. Neueste Nachrichten Dfficielles Bulletin der italienischen Armce. Vom 2. Armeecorps von Padua den 24. März wird Folgendes berichtet: In der Nacht vom 20. d. M. rückten beiläufig 1000 Mann venetianische Truppen aus den Stationen von Chiozza und Brondolo gegen den Punct von Couche, welcher von uns nicht besetzt war, vor, und warfen in aller Eile einen hinlänglich starken Damm in einer vorteilhaften, von Canälcn eingeschlossenen Position auf, welcher von 400 — 500 Mann besetzt wurde. — Da diese Vm'ch.mzung dcn Schein einer bedeutenden feindlichen Unternehmung anzeigte, so rückte General-Major Landwehr am Morgen des 2l. in zwei Colonnen gegen die feind. lichen Trancheen und gegen Conche mit 6. Comp. vom Regimente Prinz Emil, welche in dem Augenblicke zur Verfügung standen, und mit 2 Kanonen, und drängte den Feind nach kurzem Gefechte aus seiner uortheilhaften Stellung. Der Feind zählte 2 Todte, worunter ein Of-suier, dann einen stark Verwundeten, ließ in unseren Händen 2 Gefangene und ergriff in größter Eile die Flucht, theils auf seinen Schiffen, theils auf den Dämmen von Brondolo, wobei er eine Menge Gewehre, Kappen und Gepäck in die Ca-näle warf. Der Oberst Noara, welcher die feindliche Truppe befehligte, wurde von dieser, nebst anderen Todten und Verwundeten, ebenfalls verwundet, auf ihren Schissen zurückgefahren. Bei der Einschiffung wurde ein Schiff umgestürzt und es sollen dabei 30 Mann ertrunken seyn. Am 22. hat man in derselben Gegend einige Leichen und 13 Gewehre gefunden. Unsererseits zählen wir 2 Todte, einen leicht Verwundeten und zwei schwer Verwundete, wovon einer bereits gestorben. Sowohl die Offiziere als die Mannschaft haben mit lobenswerthem Muthe ge käm pst. Trie st, den 27. März 1849. Gyulay, Feldmarschall - Lieutenant. Aus einer nicht offiziellen, aber glaubwürdigen Quelle erfahren wir aus dem Hauptquartier von Nespolato vom 24. l. M., daß die pirmontesische Armee sich aufgelöst habe und auf der Flucht überall plündere. Der König Albert mit seinem älteren Sohne werden im Hauptquartier erwartet, da sie sich bei ihrem eigeneil Heere nicht mchr sicher dünken. Sonach hätte dieser Feldzug bloß 3 Tage gedauert. E r k l ä r u n g. Durch mehrere Zeitungen geht das Gerücht, daß gegen mich ein Verhaftbefehl der österr. Regierung und zwar aus dem Grunde erlassen sey, weil ich im Auftrage eines Vereines zu Halle im März nach Oesterreich kommen soll, um neue Unruhen anzuregen. Wie es sich mit dem Verhastb efehle verhält, darüber wird das von hier aus im ämtlichen Wege Eingeleitete mir Gewißheit und Veranlassung zu weitem Schritten geben; was aber den angegebenen Verhaftungsgrund betrifft, fo diene Freunde" und Gegnern zur Nachricht, daß jede Verbindung von mir mit dem demokratischen und sonst emem Ver eine zu Halle, durch.nis eine Lüge und die Beschuldigung einer Theilnahme von mir an irgend einem Complotc eine nichtswürdige Verleumdung, und, täuscht nicht die ganze Geschichte, nur die Er? sindung eines Menschen ist, der sein Brot durch Niederträchtigkeiten sucht. Ich ersuche alle Redactionen in meiner Hei-math, insbesondere jene, in deren Blättern obige Gerüchte übergegangen, um gefällige Aufnahme dieser Berichtigung. Frankfurt, den ,7. März >849. Dr. C. Giskra, Abgeordneter zur National-Versammlung für Mährisch-Trübau. ^ich Endcsgefertigter erkläre hiermit, daß ich nach freundschaftlichem Uebercinkommem und Einverständnis; desHerrn Verlegers dieser Blätter am I. April d. I. von dcr seit October 1845 bis jetzt geführten Redaction der »Laibacher Zeitung« und des „Illyrl,che n Blattes« zurücktrete. Indem ick allen unparteiischen Lefern und Vaterlandsfreunden für das mir vielfach bewiesene Wohlwollen und für die Theilnahme, welche sie mir für mein vichähriges Streben zurHebuug der deutschen Journalistik und der heimatlichen Interessen in Krain unzweideutig zollten, meinen innigsten Dank aussprcche, boffe ich, im Falle ich noch je in Krain in der Eigenschaft als Redacteur irgend eines Blattes auftreten sollte, daß ich auf eine Fortsetzung der bewiesenen allgemeinen Sympathien unter meinen wackeren Landslcuten getrost rechnen dürfe. Wien, am 25. März 1849- Leopold Kordosch, Redacteur. Ausnahmsweise Pränumerations - Eröffnung auf das zweite Quartal 1849 der „Laibicher Ieittmg" und des „Illl)rische,l Blattes." Um mehreren Wünschen zu entsprechen, wird auf das mit drittem April beginnende 2te Quartal der „Laibacher Zeitung« und des „Illy-rlschen Blattes« ausnahmsweise Pränumeration angenommen. Der Pränumerations. Preis für diefes Quartal, d. i. vom Anfang April bls Ende Juni 1849, ist, im Comptoir 2 st. 15 kr., ins Haus gestellt 2 fl. 25 kr., unter Convert im Comptoir 2 fl. 30 kr., unter Couvert mit Post versendet ."> ss. Die Prämimerationsgelder werden von jetzt an in Folge eines hohen Ministerial - Erlasses, von den k. k. Postämtern unentgeltlich befördert, nur müssen dlcse auf dem (äouverte von dem !'. ,. Aufgeber als solche bezeichnet werden. . . .. -, Bel dem Wiederbeginne der kriegerischen'Ereignisse in Italien, ist dce„Lalbacher Zeitung« in der Lage, die Nachrichten am schnellsten mttzuthetten, worauf der Verlag besonders noch aufmerken zu machen Veranlassung nimmt. «,..-- Zugleich wnd auf den Redactionswechsel für die Zeitung und für das Illynsche Blatt hingedeutet. — Das Programm der neuen Redaction wlro am3. Apnl ln der Zeltung erscheinen. Zeitungs - Verlag. ______________________________ Verleger: Iyn. Al. Kleinma y r. — Verantwortlicher Stedacteur: Leopold Kordesch. iMNlMlH MV HMVKNWpSn^NM. Mittelpreis StaatSlchnldversch«»»' ,« » l>ct, t.Ba>,eo.0l,I.zU «ij» s»c:^ 5o Vai'klActitn vt. Stück l,l6 in C. M. I^emtliche Verlautbarungen. 3 540. (I) Nr. 21I2 Gorrufung der theils legal, theils illegal abwer senden Militärpflichtigen aus der Classifications,l!iste Nr. II. Von dem Magistrate der k k, Proninzial^ Hauptstadt Laibach, als politischen Obrigk.it, werden nachstehende, theils legal, theils illegal abwesende, zu dießbezirkiger Bevölkerung gehörige militar» Pflichtige Individuen hiermit aufgefordert, behufs ihrer Militärwidmung zur dicßjäyrigen Recruti-rung längstens bis zum 1 . April l. I. so gewiß anher zurückzukehren und sich sofort der Assentirung zu unterziehen, widrigens die Aus' bleibenden nach den dießfalls bestehenden Gesetzen als Recrutirungsflüchtlinge behandelt werden muß- >' ten. — Aus der I. Alters-Classe: Bo-" kauscheg Jacob, aus Tyrnau H. Nr 58; Braun Simon, aus der Capuz. Vorstadt H. Nr. 1; Dovjak Joseph, aus der Gradischa H Nr. 36 ; Fabian Franz, aus der Carlst Vorstadt H. Nr 8; Gö'll Nicolaus, aus der Stadt H. Nr. 9; Habitsch Anton, Polana-Vorst. H. Nr. 82; KasteUitz Kranz, Stadt H. Nr. 150; Kal schar Ioba-m, St. Peters-Vorst. H, Nr. 5,»; Klob^tschar Carl, St. Peters-Vorst. H Nr. 47; Koller Johann, Stadt H. Nr. 74; Kuscher Anton, Sc, Peters-Vorst. H. Nr »I; Matschek?lnton. Oarlst. Vorst. H Nr. 2l; Perleß Joseph, Capuz. Vorst. H. Nr.5»; Pouchetz Anton, Carlst. Vorst. HNr.5; ^"ttar Vincenz, Stadt H. Nr. 225; Schabar ^«", Stadt H. Nr. 47; Thomiz Carl, Stadt A >«r, 202; Urbanz Iobann, St. Peters-Vorst. «P- Nr. ,4l»; Wall Carl, St Pems - Borst. H. Nr. 133; Wldmar Alois, Stadt H. Nr. 5»; Iiegler Joseph, Capuz. Vorst. H. Nr. 4. — Aus der il. Altersklasse: Aumann Franz, aus der Krakau - Porst. Nr. 7«; Baltasar Math.,' Stadt Nr. 34; Beslai Franz, Polana-Vorst, Nr. 50; Blaßitsch Carl, Krakau Nr. 73; (äol-lcruö de Geldern Werdolin, Stadt Nr. 15»; Krnbitsch Joseph, St. Peters. Vorst. Nr. 85; Albrecht Christian, Cap. Vorst. Nr. 31; Pototsch, N'g Vincenz, Polana Nr. 82; Salaßnig Carl, 6"puz. Vorst. Nr. 25; 3aruva Johann, Gra-dlscha-Vorst. Nr. 5; Schaffer Eduard, Stadl ^.'^ ^ ^"nad Ignaz, Stadt Nr. Ill»; ^uppanzh.zh ßarl, Polana Nr. 12; Tandlei ^ ""' St. Peters-Vorst. Nr. 97; Tischina «lanz, Gradischa-Borst. Nr. 1l; Weber Franz, ^ladt Nr. 20; Zörer Franz, Stadt Nr. 193 ^orer Primus, St. Peters-Vorst. Nr. 128. --nus der III. Alters.Classe: Brilli August, aus der Polana-Vorst. Nr. «1; Vrosch Johann, ^t.Peters-Vorst. Nr. 8; Faber Johann, Stad, ^lr. 27; Hahm Carl, Gradischa. Vorst. Nr. 1;l ^onitsch Joseph, St. Peters-Vorst Nr. 10«; ^unauer Matthäus, St. Peters - Borst. Nr. 65; ^allltsch Martin, Tyrnau Nr. 71; Märn Anton, Huhnerdorf Nr. 28; Wutscher Johann, Stadt " N9; Peuscheg Martin, Capuz. Vorst. Nr. 1; AN" Ferdinand, Stadt Nr. 50; Rinki Ferd., ^t Nr. 100; Schniderschitsch Joseph, Stadt H-W; Biditz Franz, St.Peters-Vorst. Nr. 28; «war Franz, Stadt Nr. 99; Ziegler Fortunat, Gr?'Vorst. Nr. 4. - IV. Alters-Classe: Hvts^ ^""5- "U^ ber Gradischa-Vorst. Nr. 6; Kapre^" Christian, St. Peters-Vorst. Nr. 17; Johann "' ^"p"' ^"^' ^^ 5s' Karun Polana ^lana-Borst. Nr. 31; Kern Mer, Peters 5^"lt, Nr.7l; Klobutschar/lnton, St. Borst ^^-Nr.47; Kuschar Martin, Polana-Nr ,'2,5 l' Lippar Paul, St. Ptterü-Vorst. 3!r 2« '«^"^"n Joseph, Gradischa - H^orst. Vtttiz li„.?"?" Andreas, Stadt Nr. 89; St m^,)v,>^!"" Nr. IN»; Prölich I.llil.s, t-Peters-^orsi.Nr.i,7;N)omannBatthclmä, l>olana-Vorst. Nr. 90; Trippel Simon, St.l l)eters-Vorst. Nr. 122j Urbanz Carl, Capuz. !5orst. Nr. 51; Wall Ludwig, St. Peters-Vorst. ?r.133; Winkler Aug., Polana-Vorst.Nr.20. — lus der V. Alters-Classe: Brilli Heinrich, uS der Polana. Vorstadt H. - Nr. 6»; Burger flanz, Stadt H.^Nr. 7^ ; Franz Johann, Stadt ).«Nr. 121, Gebhard Carl, Stadt H.-Nr. 3^, laprch Carl, Capuziner. Vorstadt H. - Nr. 58; verier Johann, Carlstädter-Vorstadt H.-Nr. ;4; Sampitsch Martin, Stadt H.-Nr. 289. »eschan Simon, Stadt H.-Nr. 87; Novak Lilhelm Franz, Stadt H -Nr 266; Pichler -ranz Alois, Stadt H. ^ir. ,75; R'eder Carl, iapuziner-V^rstadt H.Nr. 20, Rigerl Gabriel, -tadt H.-Nr. 175; ö lrutz Johann, Stadt H. ir. 51; Tändln- Franz, St. Peters Vorstadt ). Nr. 12; Waklan Jacob, Tirnau H. 3ir. 19; Kegler Barth., Capuzincr^Vorst. H, Nr. 4; Zorn Ferdinand, Stadt H. Nr. >99< — Aus der Vl. llters-Cla ssc: Horrak Wenzel, aus der Stadt > Nr, 17«; Iammk Vaknlin, Carolincn-Gruno !>. Nr. 15; Kokail Johann, Polana H. Nr. .»5; Michellitsch Franz, statzt H, Nr. 27; Michellitsch Fra!i;. Klakal, H, Nr. 20; Prestar Franz, Carlstädt.l-Vorstadt H. Nr. 13; Popo-vich Joseph, Ttadt H. Nr. 20,; Thomz Franz, Krakau H. Nr. t.'is-Wlirstadl H. Nr- »30; Schwanda Iol-ann, Sladl H. Nr. >3; Irrnih Joseph, St. Plt^rs-3;olst.idt H. Nr. «3; SmeSl-nig Anton, Carlst.-Vorst^t H. Nr. 3; Storff Michael, Etadt H Nr. 10; Steiner Ignaz. Stadt H. Nr. 288; Tscheitscher Iossp!>, Sl^dt H. Nr. 259; Tlir; Franz, 3t^dt H. Nr. «5>^; Zegner Joseph, Gradijcha^V^rst. H. Nl. 22.— Aus der Vlll. Al ters-Classe: Bobeq Au' qust, aus der Etadt H, Nr. 9; Breycr Fran^, Carlstädter-Vorstadt H. Nr. 13; Dar Noiö, Polana-Vorstadt H. Nr 35; Fernbach Heiurich, Stadt H. Nr. 154; Fabian Johann, Hühnerdorf H. Nr. 8; Gitschchaler Georg, Stadt H Nr. 38; Gradischek Flanz, Hühnerdoif Nr. 30; Groschell Ignaz, Stadt H. Nr. 306; Hofmann Sigmund Stadt, H. Nr. 20«; .Klobutschar Johann, St. Pettrs-Norstadt H, Nr. 47; Km.at Eduard, Stadt H Nr. 8t; ^lindn.r Franz, Stadt H. Nr. 1l2; März Johann, St. Peterb-Vmst. H. Nr. 137; M'yer Thomcls, Gradlscha-V^tst. H Nr. 58; Michellitsch Sebassian, Gradischa-Vorstadt H. Nr. 1; Palnsa Ferdinand, Stadr H Nr. «50; Pausckeg At'ton, Polana Nr. 00; Perko Joseph, St^dt'H. ?ir. 220; Pousck Jacob, Capliziner-Mm-stadt H Nr. 65; Sindan Joseph, Stadt H Nr. 127; Smrekar Johann, Carlstädtcr-Vorstadt H. Nr. 12; ^'rrbitlch Franz, Stadt H. 3?r. 1^7; Wolf Johann, Stadl H Nr. 187; Wrcgcr Franz, ^tadt H. Nr. 53< — Aus der lX. Alters - Cl a ss?: B.rn05 Johann, aus dcr Stadt H). ^'r. 3; Biß"k Greqor, St. Peterß-^orstadt H. Nr. 25,; Germek Martin, Gradiscka-Vorstadt H. Nr. 'W; ^wrel!,^ Alexander, Stadt H. Nr. 13!t; Kantscknik Pom-p?juö, Sladt H. Nr 237; Äa^ner Michael Nn-ton, Stadt H. Nr. 254;Nikrl .'snvrea^, Wtadt H. Nr. 117; Novak Johann, Krakau D. Nr 23; Poliska Carl. Capnz.-Vorstadt H, Nr 5,4; Pouchez Michel, C.,rlstädter Itorstadt H. Nr 5; >P'-aßnig. ?'i^r, Ksakall-^orstc'.dt H. Nr. 4; s Ncmschak Joseph, Gradischa-Vorstadt 5^> Nr ?3; Saruba Franz, Gradischa-Vorst H. Nr.5; Schenk Johann, Polana.Vorstadt H. Nr 37; Sikola Johann, St. Peters - Vorstadt H. Nr. 106; Thotnan Kranz. Stadt H. Nr. 237 j Tho-mann Franz, Capuz.-Vorstadt H. 3ir. I2;Hreile oder Grelle Carl, Stadt H. Nr. l32; Viditz Joseph, St. Ptters-Vorstadt H. Nr. 28; Wi-ßiak Johann, St PeterS.Vorstadt H>. Nr. 28; ganier Mathias, Stadl H. Nr «59; Zvrcr Mi. chaei, Krakau-Vorstabt H. 3?r. 34. — AuSber X. Altersc lasse: Heller Joseph, aus der 3t Peters-Borstadt H. Nr. I26j Kallitsck Bar« chelmä, Krakau - Vorstadt H. Nr. «tt; Karun 3duard, ^ tadt H Nr. 268 j Kern ».lois, H. )ir. 155; Kramer Mathias, Gradischa-Horst, p. Nr «; Mögainer Leopold, Capuziner-^orst.' ^). Nr. 37; Nisschmann Heinrich, St. P.ters' Vorstadt H< Nr. 91; Palusa /«nton. Stadt HNr 150; Pil'ach ron, Siqmund. Stadt H. Nr. 294; ^teppitz Anton, Stadt H. Nr. 53j Weinwurm Raimund, 3tädt H. Nr. 40 j Wol-^ltsch Johann, i5t. ^eters-^! orst Nr. 126; Zöret Martin, St Peters-i>orst dt H. Nr. «28. — )luö der XI. Altersclasse: Gtum Mathias Franz, aus der Gradischa-'^orstadt H. Nr. 23; Earring Anton, Capllzincr-Vorstadt H. Nr. 7!»; hübncr v. Kreutzenkrou <Äustlv, ? tadt H. ".lir. 2<:0; Iocob "nton, Stadt H, Nr< 82, Müller Car!, ^-tadt H.Nr 58; Pouchetz Vincenz, C^,rl-Sadler-^iorst. H. Nr, 5; Rak Joseph, Krak^-i' orst, H. Nr. 3; Rizzi Io>eph, 3 tadt H Nr 20>lj ^cheberl Alos, - tadt H, >.'!r. 3; ^tie ncr Io^ I)ann, Polana H Nr. 23; ^treiner Jos pH, ^ia^l H. Nr, 2^8; Z'.'brr Franz, stadl H. i'ir II I. — La,bach am 27, März 18^9 3. 541. (1) Nr. 2112? V 6 r r u f u n g dcr illegal a bwesen den Militärpflicht tigen aus der Classifications;! i stc Nr. l. 8en bcstch'-nden Gese.>!, wird vorgegangen werden. - Aus der ll, ?l lte rSclasse: Blasch Vranz ^us der 5; Fab^ Joseph, aus Hlihnerdolf Hß.-Nr. 8; Gorschih i^ranz, aus der StadtHß.°Nr. 124. —Aus der lll. Altersclasse: P^rleß Alois, aus der Ca^ puziner-Vorstadt Hs.-Nr. 53; Pogazhnia Joseph aus der Stadt Hs.-Nr. ,27, Swetiz Iosevk aus der StadtHs -Nr. 21. — Aus der N. Altersklasse: Durini Alexander, aus der Stadt Hs.-Nr. 4,; Ianeschitz Martin, aus der Polana-Vorstcwt Hä^Nr 5,0; Koschier I ftph, aus der Capizlner-Vorstadt Hs -Nr. 51; Schinkouz Bar-ihelmä, aus Hühncrdorf Hs.-Nr. I«; Urbant« jchitscl) Johann, aus der Capuz. Vorstadt Hs -Nr l -Aus der ^Altersclasse: Aschmann Caspar, aus der Stadt Hs.-Nr. 2U4; Grill Franz, aus der Stadt Hs.-Nr. 49; Swollen? Franz, aus der Stadt Hs.-Nr. 89___Aus der Vl. Altersklasse: Brayer Rochus aus der ^^Hs.Nr «;woßar Joseph, ^'d^Stadl Hs.-Nr 12^; Kellner- Franz, aus der St. Peters Vorstadt H.Nr. 142; SchmidtIohann aus der 5-wdt ^)s.-Nr. 189. - Aus der Vll Al- ln^. ^^'ii?"M ^brisiian, aus der St, Peters Vorstadt 5^ -Nr. 11^; Nrbas Franz, ^0 dcr 5 t. Pettrs-Vorstadt HZ.-Nr. H^l. -^ Wdach am 27. März 1849. " 3 550. (1) z^r 8S3 K u n p m ch tt n g. In Folae V0H.N Ministerial.Masses der Section der Post.» sjclc> 4. März, Z 1U33^<, wi.d vom 7. Apl'l d. I. anqefan^en, die zwischen ,L>liz unü öletz'o bellende Mallepoß über Rotten 17 z mann, Unterzeiring, Hohentauern und Iudenburg bis Klaqenfurt ausgedehnt. — Diese neue Malle-post wiro von diesem Zeitpuncte ün taglich von Lmz um 9 Uhr Abends und von Klagenfurt um 3 Uhr Nachmittags abgefertigt; die Passagier« aufnähme ist unbedingt, das Fahrtgcld pr. Meile auf All kr., und das Freigepäcks, wie bei andern Mallefahrten, auf 4N Pfd. und 8N fi Werth fest. ges.tzt. Ferner hab^n' ln Rottenmann die Malle» fahrten von Linz nach Klagenfurt auf die Salz. burg-Gratzer, jene von Klagenfurt nach Linz auf die Gratz. Salzburger Mall^posten zuzuwarten, damit die für die gegenseitigen Routen aufgenommenen Reisenden und Sendungen unmittelbar w iter befördert werden können, -^ Gleichzeitig werden die bisherigen, wöchentlich zweimaligen Postbotenfahlten zwischen Wolfsberg, St. Leon-hard und Iudenburg auf tägliche vermehrt und derart eingerichtet, daß dieselben taglich von Wolfsberg um IN Uhr fru'l), von Iudenburg um 4 Uhr früh abgefertigt werden, und in Iudendurg um 7 Uyr Abends, in Wolfsbcrg um !2 Uhr Mit. tags eintreffen. — Ja St. Leonhard werden sie von Wolfsbcrg um «2 —l Uhr Mittags und von Iudendurg um ltt Uhr Vormittags einzu« treffen haben. — Die täglichen Botvnfahrtcn zwischen Wolfsderg und Bölkermarkt werden abaetdeilt, daß sic' viermal in d»r Woche, d i. Montaq, Mittwoch, Freitag und Samstag, um 3 Uyr Nachmittags, wie bisher, von Wol,Sberg nach Völkermalkt an den übriaen Tagen der Woche aber, d. i. Dinstag, Donnerstag und Sonntag nach Untcrdrauburg, um 4 Ukr Nachmittags abgefertiget werden, und jedesmal des andern Tages früh um 5 Uhr nach Wolfsbcra. zurückkebren, — D>2 die Postsendungen sowohl von '5 ölkermarks, theils dirccte, theils über Unter» dlauburg, ass auch von Untcrdraudurg directs und über Bölccruiarkt taglich nach den ?lcmt rn der gedackten Route abgesendet werden, so bleibt nicht nur oaö Postamt 2ölk.rmarkt in täglicher Vcrbindunq, sondnn es trite auch das Postamt Unttrdrmlburg in eine solche mit oenseld.n. — W^lchcS hiermit zur allgem» inen Kenntniß gebracht wnd. — K K. ittyrisäie Odtlpostuerwaltnng Laivach am I«. März IU4U. 2. 525. (,) Nr. ,37? Edict. Von dem ftrov. l. s. BezirksgeriHte Wippach wird aUgemeii, kund gemacht: Es sey aus Ansuchen des Hrn. Franz Sore von Wippic^, in die rxecu-lwe ^eilbietllng der, dcr Frau M^ria KodeUa vo» Dl'crnlo qehörigen und laut Schähunqsprotocolles v^n l0. März 1849, Z »293, auf 615 fl. bewer^ theten, im Grundbuchs des Gutes Premerstein «»!» Url>. ^tr, 5ti, Nectf. ^)ir. ^«/^ vortommenden '/^ Hübe samrm An- und Zugehör, wegen dem Erecu-tionsfährrr schuldigen lil fi, 4'/« kr. gewilliget, und es seyen zu deren Vornahme die Tagsatzungen auf den 28. April, dann den 3». Mai und den 30. Ium l. I. s jedesmal Vormittag um ltt Uhr im Hu'.ise dls Executen mit dem Beisatze angeordnet, daß obige Feilbielungsodjecte bei der letzten Tagsatzung auch unter dem Schätzungswerthe hintangegeben werden. Der Grundbuchsertract, das Schätzungsproro-coll und die Licitariosbedingnisse können täglich hier amts eingesehen werden, Prov. l. f. Bezirksgericht Wippach 16. März l849. 2 323. Nr. 4848, E d i c t. Vom Bezirksgericht« Haasberg wird hilmit be k"nnt ge^cht-. Es sey über Ansuchen des Herrn Franz «vchcrk» von Hrknitz,m die erecutive Feilbie-ttlng dcs dem Jacob Sgonz gehörigen, der Kir-^"WU St. Paul «al> Urb. Nr 20 dienstbaren, in Bl«schkapol,za gelegenen Halbhube, vom gerichtlich er-hobenm Wer he pr. 87z st. 20 kr., wegen schuldigen 10b st. t« rr « 8. f.. gcwilliget, und hiezu die Tagsatzung auf den 30. April, den 30. Mar und den 30, IUM l849 jedesm.l von 9 bis 12 Uhr ,n Loco der Real, at mme und wir sind dadurch ln den Stand gesetzt, selbes mit erneuerter Anstrengung und ,orMlig,ler Auswahl loltzusetzen. Demnach kündigen wir die neunte Serie und die weitere Prckmmeration auf 25 Lieferungen mit 4 fl., !,6m!ich die Lieserungen 198 — 222 an, bet welcher ü.em,gln Vo>ausdezalilung eine Lieferung nicht ganz .ms ltt kr. kölnmt, cin Preis, der dei w schöner Ausstattung beispiellos wohlfeil genannt werden kann, icdoch bei Erscheinung der ltieleruna. 2l2 eilischt, wo dann jede Lieferung wie die lrüheren l2 kr. kostet. Diest 25 Lttferungen werden entHallen: Mo steben Todsünden, von Sue. III. Der Jörn. 2 Thle. 36 kr. Auf diese folqt: Der Liebhaber des Mondes Von Paul de Kock. Mil wahrer Freude nehmen wir diesen Roman in unsere S.ilmnttmq aus, er >st einer der neuesscn des .lldeliedlcn wahlhaft hmnmiliischen Lch'Mstellers Pa u I deKock. dessen Neman, in ganz Frankreich m»t Enthusiasmus gelesen, und in mehrere Spiachen übelsei^t weiden. Ferner: Die stebcn Todsünden. Von Sue. IV. Nnkenschheit. Der Vieomte von Bragelonne Von Alexander Dumas Wir baben dieses ausae^ichnete Werk, welches eigentlich den Echluß der d, jedoch davxldc lncl,i ^or ^'oUenduna 5c9 Oligil,al5 ul unsere Sammlung einrtihen. ^ Die Leerungen ,98-20^ sind bereits in Empfang zu nehmen, und jede Wnche werten zwe, we,-r«re Lilfer^.n,en ausgegeben. , ^ ,,^ . Die rüher elscbienenen ,72 Lieferungen enthalten nachfolgende Werke,, welaie auch elnzeln zu dcn l'cigeseyien Pse"'s!i zu l'^den sind: ^/. . - .-- « <-»»<., Der Dorfnotär, ^.'n ^ölvös. ^ T!,le. 2 fl. Die Grast» Mvtt'iou, l'o>i ^mll,«;. 3 Tl)le. l si. '2 f. Die Sünde des Herrn Antoine, v"n Sand. 5. T lc. ! fl. l2 kr. Vtori;, von Eclli^ Die Teufelüpfütze, u'> ^,n,^ 25 k>. Der Chevalier von Vtaisonronge ^> ' ner Dumai<. .^ Ttile. l fl. >2 tt. Katharina Von Julias Sandeau. 2 Tl,le. 48 tl. 'Der Vavitan Nen« , v'^i '^e>l!'et. 2Tdlc. 4« kr. Der Perlenbrunnen, von 5«oal 2 Tl)le ^6 kr. Der Pacbthof von ^cral^ ".1 derides. ? Thle. 2^ tc. Heildelberg, Roman von ^l.ime^. 2 Thle. H» kr. Ver ^iras von Monte Christo, von Dum^s. l0 TM. 4 N- Das Storckennest, "°n V"sc.'.,'t. 5. D,le. l fi. 24 kr. Eine corsische Familie, Der Galeeisenselave, von Dumas. 36 kr. Modethorheiten, von Gautier. 24 kr. Eine Srimina'untersllchuug, r-on Balzac. 24 ". Londoner Schuldthurmaeschichten. von Row^rost. 4« kr D»e Folge« .iner Laune, von e^ rold. 2 TMe. . fi. .2 kr. Zwanzig Jahre nackhcr, ^on Dumas. 6 Thle. 2 fl. 24 kr. Der Forst »on Rennes, von F«val 2 Thle. ?6 kr. Saturnin Fichet, von Soulio. 6- Tble. 2 fi 24 k-. Na«' thorpe, von Lewes. 2 Thle. 36 kr. Valcreus.', von iVande.iu. 2 Thle. 46 kr. Die beiden Dianen, von Dumas. 6 Thle. 2 si. 24 kr. Der Feldtrompeter Gscoff»er, 2 Mle 4tt tr. unter der Redaction des Herrn HVoHan, steigt dauernd in der Gnnst ihrer Leser, so daß nicht nur deren Fortbestand gesichert ist/ sondern auch um baldige Beitritts - Erklärung für da5 beginnende zweite Quartal ersucht wird um ohnerachtet abermals vergrößerterRuflHge mit allen Nummern dienen zu können- Die Pränumerationspreise in Conv. Münze' bleiden wi? seither. . c 3o kr. für I Monat !! für auswärts täglich s Ha kr. für » Monat für Gratz bet ^ , st. z^ ^ tür 5'Monate nliicelst Post j . fi. Hk kr. fur 3 Monat Selbstbbholen, ^ 5 ^. f^ ^ y^rl^ l unter georucklcr Adresse: ^ 3 fl. 26 kr. fur 6 Monate Betreffende Geldbeträge unter unserer Firma mit dem Beisatz: „Zeitungsgelder" beliebe wa" MH" nicht zu frankiren! und sind berei'ts die Postanstalten aller Provinzen und des Auslandes verständigt. Erpeditisu der S'chncllpost ;n Ornh.