MibalherMZeitMll. ^l)». lis^ /» P « änum«r«ti ° n » Pre! «! 3m «emptolr »anzl. "l,l. ^^/^ !>- ll, halb«, sl. 5». F«l bl« ZuNtllung in« Hau« Samstag, 31. Dezember. Ins, »tl« n « , «b « , . s«l N»«n« Inserat« bl« ,» . ^ ^^ Amtlicher Theil. Aufruf! ^ , Die durch dir anhaltenden letzten Regengüsse im Azirke Loitsch noch gegenwärtig andauernde Ueber« >Meinmung hat die Thaler von Zirkniz und Pla -^Na dergestalt unter Wasser gesetzt, daß dort ein ^Mgniserregender Nothstand eingetreten ist. Äeson-^ts hart wnrde die Ortschaft Untersee durf durch ^» außerordentlichen Austritt des Zirknizer-Sees ge« "'vsscn. . In den überschwclnmten Häusern schützen sich die ^langten Bewohner durch eine Art nothdnrftiger Mhlbauten, wo sie, ohne Feuerung und ohne wär-^ltde Nahrung, auf Brettern, die in den unter passer stehenden Vorhäusern auf Holzböcken liegen, M Strohlager haben. Da ihnen durch die Ueber-'Hwemmuug fast alle uorräthigeu Lebcnsnlittel verüben sind und sie bei der nun eingetretenen kalten "Ulterszeit leinen Schutz vor Kälte finden, sind sie, zumal sie in kurzer Zeit von zwei verheerenden Bräm ^u heimgesucht wurden, der größten Nothlagc preis» ^gellen, su daß selbst der Eintritt epidemischer Kränksten nicht ferne steht, indem bereits Fieber unter Men anfzntreten beginnen. ^ In gleicher Nothlagc befinden sich auch die armen ^Wohner des ganz überschwemmten Thalkessels in ^'u Ortschaften Ober- und Unter Planin a mit "tühlthal, wo 1ü Häuser von ihren Bewohnern träumt und ihrem Schicksale überlassen wurden und ber Abfluß des Hochwassers ob der ungenügenden Eauglöcher kaum vor zwei bis drei Monaten zu ei> Zarten steht. Bei dem nanlenlosen Elende in sämmtlichen ob-gedachteu Ortschaften nnd der dringenden Nothwendia-ll'lt elnrr uw^lichst crgirbigrn Uittcrstühuna zur 5!m-dernug der t)ercn.gcbl0che»en Leiden derselben fi,d, ich mich bestimmt, eine Sammluug milder Brit.ä.^ un ganzen Lande auszuschreiben. Möge „,^, ^ ^ an den wohlthätigen Sinn der Bevölkerung dieses, Landes nlcht ungeyört verklingen, wo ergiebige und daldige Hilfe so augenscheinlich nothwendig ist. Lalbach am 16. Dezember 1tt78. Der l, t, Landespräsident: Ritter von Kallina m. p. 1- ^,___ -------------- MMmtlichcr Theil. Der Motivenbericht zum österreichisch-deutschen Handelsvertrage. In der Sitzung des österreichischen Abgeordneten-^usrs vom 16. d. M. ist der Gesetzcntwnrf, betreffend ^u Abschluß des Handelsvertrages mit dem deutschen Reiche, eingebracht worden. Als Beilagen sind dem-! selben die in Berlin vereinbarten Detailvorschriften für den Vereolungsoerkehr, ferner eine Note der deutschen Bevollmächtigten, enthaltend die näheren Bestimmungen bezüglich des Leinenverkehrs, endlich ausführliche Detailausweise uoer den Veredlungsvertehr zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland in den Jahren 1875, 1876 und 1877 beigegeben. Der Motiven bericht zu der Gefetzvorlage betont als erstes und oberstes Prinzip, welches unfcre Delegierten bei den Verhandlungen und bei dem Abschlüsse dieses Vertrages leitete, die unveränderte Aufrechthaltung des autonomen Zolltarif es. Ueber die speziellen Puukte diefer Handelsconvention bringt das sehr ein-gehende und ausführliche Elaborat folgende Ausführungen : In Bezug auf das Eisenbahnwesen liegt dem Inhalte der nenen Vertragsbestimmungen der leitende Gedanke zngrundc, dem Ziele eines die Eisenbahnen beider Reiche umfassenden Verkehrsnetzes näher zu kommen, welches als einheitliches schon heute funttio-niert und dessen normale Functionen durch direkte» Eingriff der Staatsgewalt gegen Störuugen vou Seite wie immer gearteter Privatiutcresscn geschützt find. Als eiue östcrreichischerseits nicht abzuweisende Eonfe-quenz des Grundsatzes der vollständig gleichen Behandlung der wechselseitigen internationalen Eisenbahntransporte mit den einheimischen stellt sich nach Maß' gäbe der im deutscheu Reiche bestehenden Einrichtungen die Anordnung im zweiten Abfatze des Artikels 15 dar, wonach sür den Verkehr von dem Gebiete des einen nach jenem des anderen Theiles, sowie für Durchfuhren nach oder aus diesem letzteren die Anwendung nicht pubticierter Tarife auf den Eiseubahnen untersagt wird, die publizierten Tariffätze überall und sür jedermann unter Ausschluß von nicht veröffent' lichten Rückvergütungen gleichmäßig in Anwendung zu bruigen sind, mid dahiu gewirkt werden soll, daß die Ucbertrctung dieser Bestimmungen seitens der Eiscn-bahnverwaltung mit entsprechenden Strafen belegt werde. Die Staatsangehörigkeit der einzelnen Bahn-velwallnng soll demnach in Absicht anf die grundsätz-liche Veröffentlichnng aller Tarife für den internationalen Verkehr keinen Unterschied begründen. Anderseits soll aber auch ein Hinübergreifen der m der Staatsangehörigkeit begründeten speziellen Grundlagen der Tarifbildung uno Gebürcueiichebung über die Gebiets-grenzc zum Nachtheile der Bewohner des benachbarten Reiches ausgeschlossen sein. WaS den VeredlungSverkehr betrifft, so ist zunächst für die Beurtheilung der vorliegenden Vereinbarung wichtig, zu constalieren, daß derselbe seit seiiler Begründung durch den Handels- nnd Zoll-vertrag vom 19. Februar 1853 aus kleinen Anfängen sich zu immer größerer Bedeutung entwickelt und weitreichende, vicloerzweigtc Beziehungen geschaffen hat. lum besseren Verständnisse der Frage des Roh-leinenverkehres ist es nothwendig, einen in gewissem Grade historischen Rückblick auf die Entwick« lung dieser Verkehrserleichterung zu werfen. Die Erleichterungen im Verkehre mit Garnen und roher Leinwand m jener Gegend datieren noch aus jener Zeit, in welcher ganz Schlesien zur Krone Böhmens gehörte, nnd ist hier der ältesten Spur Erwähnung zu machen, welche sich in der schlesischen Zoll- und Mauthordnung vom 1. Juli 1739 findet, wo für „rohe und weiße gebleichte böhmische, mährische und glatzische Garne" und „rohe und weiße aus Böhmen, Mähren und Glatz einzuführende Leinwand und Schleyer, auch gemeine leinene Arbeit" die Zollfreiheit stipuliert war. Im Hubertusburger Friede,, vom Jahre 1703, durch welchen die Abtrennung eines Theiles Schlesiens vollzogen wurde, findet sich eine allgemeine Erwähnung, daß die wirthschaftlichen Wechfelbeziehungen der abgetrennten Theile zn dem früheren Stammlanoe später geregelt werden sollen, ei ist indeß trotz sehr sorgfältiger und mühsamer Nachforschungen nicht möglich, ein derartiges Spezial-übereinkommen zu finden. So viel ist indeß sichergestellt, daß in den seither bestandenen Zolltarifen des Königreichs Preußen, sowie auch in dem derzeit be-stehenden Zolltarife für das deutsche Reich die Äe-stimmnngen sich finden, daß rohe ungebleichte Lein-wand in Preußen auf der Grenzlinie von Leobschütz bis Seidenberg in der Oberlansitz nach Bleichereien oder Leinwandmärtten, dann in Sachsen auf der Grenzlinie von Ostritz bil Schandau auf Erlaubnisscheine zollfrei eingehen dürfe. Die erste Vertrags mähige Abmachung, deren Tragweite indeß einer verschiedenen Auffassung begegnet, findet sich in dem Protocollarübereintommen ddo. Berlin, A). Oktober 1847. Die Wirksamkeit desselben wnrde auf Sachsen von Ostritz bis Schundau auf dem rechten Elbe-Ufer mittelst der Mmisterialcrtlärungen vom 28. April 184" und auf die Grenze zwischen Baiern und Böhmen mittelst der Ministrrialerklärungen vom 27. Dezember 1849 nnd 31. Jänner 185>0 'ausgedehnt, allerdings fiir letztere mit der Beschränkung, daß die zollfreie Einfuhr über den Lolalbedarf nicht hinausgehe. Mit Beginn des laufenden Jahres indeß wurden mehrere Nestrictionen von Seite der deutschen Zollverwallung angewendet, welche darauf hinausq/hen, daß einerseits eine Eontrolle über die Verwendung und den Vertrieb der Ware zu üben sei, und andererseits, daß als Lcinwllnomärktc nur die effectiv bestehenden Märkte anzuerkennen seien, als welche sich jene in Neurooe und der in Breslau darstellen. Ungeachtet der Reclamationen der österreichisch-unaarischcn Regierung ist es nicht gelungen, eine Abhilfe gegen diedamit verbnndenc empfindliche Restriction des Leinenexportes zu erwirken, welcher sich auch thatsächlich auf ein sehr geringes Maß reducierte. Feuilleton. Zuwendung der Farbenharmonie auf Toilette und Kostüme. llln ^" titelt sich das zehnte Kapitel eines im Ver-..A>n Paul Neff in Stuttgart erschienenen Buches: brni^ .3«rbenharmonic" von F. Iännicke, ^elH ^" ^. nachstehenden Mittheilungen entnehmen, ^e^ ^ bl> nmsten unserer Leserinnen interessiere« »!ei,„^"?u die Wahl der Toilette schon im allge-lMill s ^t Individualität der Trägerin keine gleich-^arii, / ' s" 'st die richtige Wahl da, wo noch die ^wil^- nil>Mo berücksichtigt werden soll, um vieles ^>z^s' ^ 9'lt hier nebenbei öfter uortheilhafte ^Üllclis^ ' herauszuheben nnd weniger günstige ^u,li ^. ""decken, und handelt es sich namentlich ^sfel' dlcjenigen Farben zu wählen, welche die be« Mut- ,,, ^rsöulichleiten 2 Unter diesen Umständen glaubte die österreichisch-ungarische Regierung einen Eompromiß als annehmbar betrachten zu dürfen, welcher dahin ging, daß einerseits die lästlge und den Verkehr behindernde Controlle über den Verbleib und Vertrieb der Ware entfällt, andererseits außer dem nach seiner geographischen Luge, der mangelhaften Verbindung mit den Weberei-Dljtlltten, dann wegen der ungenügenden Markt« Vorrichtungen durchaus unzureichenden, wöchentlich einmal in Neurode stattfindenden Markte noch wöchentlich zwei Markte m Landshut eröffnet werden, welche nach ihler Lage und Verbindung unt den Weberei-Distrikten geeignet sind, den Export in roher Leinwand ausreichend zu vermitteln. Außerdem lst der Bleich-» verkehr sowol nach den jchlesischen Bleichereien als über das Hauptamt Zittau auf der Grenze zwischen Ostritz uud Schandau nach den Bleichereien Deutschlands zulassig. Durch alle diese Einrichtungen ist dle Möglichkeit geboten, den Absatz innerhalb des Ver-tra^sjahres auszufuhren, wenn auch nicht verkannt werden darf, day die Formalitäten und Beschränkungen des Marlluerlehres m gewissem Grade Unkosten verursachen, die vor Beginn dieses Jahres nicht statt-fanden. Anderersetts ist zu erwähnen, daß auf die Ausdehnung dieser Grenzoertehrö-Erlelchterungcn auf die übrigen Grenzstrecken Sachsens sowie auf Baiern umsomehr verzichtet werden konnte, als dieselben in dieser Rlchtung auf den örtlichen Bedars beschränkt waren und seither keinerlei nennenswerthe Gebrauchnahme stattfand. Auch tonute man sich der Forderung des auderen vertragschließenden Theiles nicht entziehen, daß die m dem Uebereinlommen vom 20. Ottobcr 1847 bedungenen halbjährigen Kündigungsfristen entfallen, Was mit Rücksicht auf den prekären Rechtslitel und die geringe Tragwelle, welche diefem Ueoerelntommen derzeit beigemesscn wurde, fügllch zugegeoen werden tonnte. ____________ Aus den parlamentarijcheu Klubs. Im nenen Furtfchrittsllnb brachte am 18. d.M. de<. Abgeordnete Schwab folgenden, auf Abäilderung dev blöherlgen Wahlmodus für die Delegation und Ersetzung desselben durch die Wahl der Delegierten aus oem Plenllm oes Abgeord-neienyaujes lilnzlelenden Aillrag ei»: „Als dle Regierung am id. Februar 1873 den Gesetzentwurf über dle Einführung direkter Reichs-ralhswaylcu vorlegte, da geschah dies in der ausgesprochenen Abslcht, der Verlörperrlug des österreichischen ^taalsgedanlelis dle Wege zu ebnen. Jener Gesetzentwurf ist zum Gesetze erwachsen, und das con-sequenle Fortschreiten aus jenem zum Heile Oesterreichs eingeschlagenen Wege erheischt es, daß elldllch auch m dem Wahlmodus der Delegation der österreichische Slaal«geoanle zum Ausdrucke gelange. „Von dle>cr Anschauung gelellet und ln Erwägung, daß nicht nur das hohe Herrenhaus, sondern auch der ungarische Reichstag d« Wahlen in die De-legüllon aus seiner Mitte mit absoluter Stimmenmehrheit vollzieht, und schon die Parität mit diesen Körperschaften emen gleichen Vorgang in dem österreichischen Abgeordnelenhause wol augezeigt erscheulen läßt; sowie in der weiteren Erwägung, daß nach H0 desselben Gesetzes der Reichsrath, insoweit e4 sich um die gemeinsamen Angelegenheiten handelt, „das ihm zustehende Gesetzgebungsrecht mittelst der zu entsendenden Delegation ausübt", es demnach nur einer folge-richtigen Anwendung dieser Bestimmung entspreche, wenn auch von dem Abgeordnetenhause des Reichsrathe« die Wahl in die Delegation in der Weise vor- Ein hellblauer Hut steht dem blonden Typus be-sonderi gut; er kann mit weißen, in manchen Fällen auch mit gelben oder orangefarbigen, aber nicht mit rosenrothen und violetten Blumen verziert werden. — Der grüne Hut steht gut zu dem weißen oder an° gemessen rusenrothen Temt, und passen hier weiße und besonders roseurothc Blumen. — Der rosemoche Hut darf dle Haut mcht berühren, und sobald die Haare ihn Nicht mehr hinreichend davon trennen, so könnte man als nothwendiges TrennungsmMel Weiß, oder, was noch vorznziel)<.n ist, Grün einsch»eben. Eine Guirlande voll weinen Blumen mit grünen Blättern ist hier von bejondels ^nter Wirkung. Znm Traben eines mehr oder weniger dunkel-rothell Hims lst nur zn rathen, wo eine zu feurige Farbe zn milden ist. Endlich sind gelbe und orange-gellie Hüte nicht gerade auszuschließen, dagegen erfordern vlolette Vmsicht. Was dagcgen die Typen mit schwarzen Haaren betrifft, so cumrastlett ein schwarzer Hut zwar nicht mit diesem Typus; gleichwol kann er von guter Wirkung sein und mit Vorcheil weihe, rothe, rosen-rolhe, orangegelbc und gelbe Verzierungen annehmen. Der weiße Hut gibt Veranlassung zu den nämlichen Bemerkungen, Wie sie m Beziehung auf dessen Ver-wendnng bei dem blonden Typus gemacht wmden sind, ausgenommen, daß für die Blünenen vorzugsweise mehr Rücksicht auf rothe, rosenrothe, orangefarbige und selbst gelbe Verzierung genommen werden muß als auf blaue. (Schluß folgt.) genommen würde, in welcher dasselbe sein Gesetz-gebnngsrecht überhanpt ausübt, nämlich durch die absolute Majorität des ganzeu Hauses: beantragen die Unterzeichnelen, der H « des Gesetzes vom 2!. Dezember 1807, betreffend die allen Ländern der österreichischen Monarchie gemeinsamen Angelegenheiten und die Art ihrer Behandlung, sei abzuändern und habe zu lauten: „Das Herrenhaus hat die auf dasselbe entfal-lenden 20 Mitglieder und das Abgeordnetenhaus die auf dasfelbe entfallenden 40 Mitglieder der Delegation mittelst absoluter Stimmenmehrheit aus seiner Mitte zu wählen." Bei dem 8 9, der die Wahl der Ersatzmänner betrifft, habe der zweite Absatz ganz zu entfallen. In formeller Beziehung wird beantragt, diesen Antrag einem aus dem ganzen Hause zu wählenden Ausschusse von l5 Mitgliedern zur Vorberathung ilnd Berichterstattung zuzuweisen." Der Klub beschloß, dir Verhandlung über diesen Antrag ill der nächstenKlubsitznng vorzunehmen. — In den neuen Fortschcittsklub wurden die Abgeordneten Giskra und Heinz aufgenommen. Dieser Klub zählt nnnmehr 42 Mitglieder. Auch der Klub der Liu ten hielt am 18ten d. M. eine Besprechung, ill welcher die Austritts-crtlürung der Abgeordnelen Demel, Teuschel, Banhans und Nitsche zur Kenntnis gebracht wurde. Dem Klub der Linken gehören gegenwärtig noch 37 Mitglieder an. — Wie verlautet, soll die Vertagung des Abgeordnetenhauses anläßlich der Weihnachtsfericn bis zum 9. Jänner währen. Bei seinem Wiederzusammentrittc wird das Abgeordnetenhaus zunächst den Berliner Vertrag, zu dessen Berathung die Zeit gegenwärtig nicht mehr ausreicht, in Verhandlung ziehen. Da das von Dr. Herbst beantragte Minoritälsuolnm keine Aussicht aus Annahme hat, dürfte eine andere vom Klnb des linken Eentrums ausgehende Resolution, welche einfach auf dem Standpunkte der Adresse des Abgeordnetenhanses fnßt, nachträglich noch eingebracht werden. Österreichischer Neichsrath. 410. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 19. Dezember. Der Handels minist er legt ein Gesetz vor, womit die Regierung ermächtigt wird im Falle des Zustandekommens eines neuen Handelsvertrages mit Italien vor Ablauf des Jahres 1878 für die Zeit bis 31. Jänner 1879 auf dein Verordnungswege die geeigneten Vorkehruugen zur Regelung der Vcrtehrs-beziehungeu zu treffen. Dieser Entwurf wird als dringlich behandelt und sofort dem volkswirthschaft-lichen Ausschusse zugewiesen. Freiherr v. Dipanly und Genossen interpellieren den Flnanzmlnistcr mbetreff der Besteuerung von Branntwein, indem der auf kaltem Wege erzeugte höher besteuert werden solle. Der Legitimationsausschuß berichtet über mehrere Neuwahlen, welche agnosciert werden. Freiherr v. Poche referiert über die Gesetzentwürfe, womit die Wirksamkeit der HH N und 13 des Wehrgesetzes bis zum Schlüsse des Jahres 1879 verlängert und das Rekrntencontingent für 1879 bewilligt wird, nnd beantragt die unveränderte Annahme der Regierungsvorlagen. Abg. v. Obentrant spricht für die Ablehnung der Vorlage», weil dadurch die Regierung gezwungen würde, das Gesetz über die Abänderung des Wehrgesetzes sofort einzubringen. Dr. Stnrm (gegen) will, daß die Vorlagen nur einer definitiven, nicht einer provisorischen Regierung bewilligt werden. Dies sei nicht ^.nimosität, sondern nur die Wahrung des parlamentarischen Rechtes. Die Vorlagen seien überdies nicht so dringend, daß sie aus Gründen der Staatsnolhwcndigteit sofort erledigt werdeil müßten. Würden fie jetzt bewilligt, so sei zn fürchten, daß das Wehrgesetz m ähnlicher Art von Jahr zn Jahr ins Unendliche verlängert werde. Der Redner plaidiert für die Revision des Wehigesctzes, um den Heeresauswand unseren finanziellen Verhältnissen anzupassen. Freiherr v. Hackelberg (für) empfiehlt das Eingeheil ln die Spezialdebatte, damit nicht statt nen eintretender Rekruten die Reservisten noch länger in der Armee zurückgehalten werden. Steudet (gegen) tadelt das Vorgehen der Negierung in den Weyrüngelegenheiten und bespricht auch die traurige Lage der Familien der mobilisierten Reservisten nnd Landwehrmänner. Dr. Heilsberg ündet die Nothwendigkeit einer Revision des Wehrgesetzes. Dr. Krona wett er (gegen) verlangt Garantien für eine wahrhaft constttuliunelle Regierung. Er kritisiert insbesondere die Verwendung der Landwehr bei der bosnischen Occupation. Die Debatte wird hinauf abgebrochen, Seldl interpelliert den Landesveriheidigungs-Miuister unter Berufung auf den H 10 des Wehrgesetzes wegen der sofortigen Entlassung der noch m Bosnien stehenden Reservisten. Die nächste Sitzung findet morgen statt. Niederlage der bulgarischen Insurgenten Die bulgarische Insurrection iu Mazedonien h°l kürzlich einen vernichtenden Schlag erlitten. ^ November sind die vereinigten bulgarischen Band» in der Gesammtstärke von 11,500 Mann, auf der ' genannten Pinn-Planina (Perim-Dagh) bel M> mit den türtischen Truppen nnter Salih Pascha, llM 18 Bataillone und eine Batterie stark waren, z« sammengetroffen. Am 2tt. November haben dle n tischen 'Truppen die Billgaren nach mehrstündig^ heftigem Kampfe vollständig gcfchlagen, woraus " letzteren ihr Heil in regelloser Flncht suchten. ^ „Pol. Korr." geht hierüber aus Salunichi, 2. d. ^"' folgender Bericht zn: „Die in bnlgarischen Heldenliedern in übersclM « licher Weise besnngene Pirin-Planiua lü der A^ platz einer vernichtenden Niederlage des größten M der insurreclionellen bulgarischen Banden gew"^ Von der anouymen strategischen Oberleitung ^'^„, surrectiou ist letzterer die Ordre zugegangen, die l den des Il>a, des Kalmiloff, des Popen ^"',^ nnd des Vuttovie auf dem westlichen Theile der ^ , Planina concelllrieren zn lassen, um auf ein zM' ^, Signal auf Mclnit, das gleichzeitig von andereil, Osten hervorbrechenden Banden der Vojvoden ^ ' Djordjevic und Veseukoss bedroht werdeil We, ^ znmarschieren. Die Abslcht bestand, sich dieser ^" welche strategisch sehr gilt situiert ist, nm jeden ^. zu bemächtigen, nm daraus das Eenlrulil des -standes und die Basis der weitern Operationei ' machen. Weiters wollte mau mit dieser 6rol> ^ elueit moralischen Erfolg erringen, von dem '"!" ^ für die Infnrrectiou große und bedeutsame ^""! .^t zeu versprach. Der Plan schien nicht schlecht n zu sein, allein mau vergaß anf die nnmeriM ^ -,, und die Marschfähigtcit der Ansständijchcn ^'' ^ Rücksicht zu nehmen. Dieser Fehler rächte M >^,> empfindlich. Die für die Offensive bestlinw" ^,, Banden zählten etwa 11M) Mann, welche "c>^, der Positionen, die sie früher einnähme»,,H. ^> marfchiercn mnßlen, und da die Mar>cWlM-^M, den vier Abtheilungen teinc gleichartige lrM', 1^ ^ü sie getrennt auch auf dein Kampsplatze an^"'. M-so den türkischen Truppen eme schwache 3^ ^jcil Letztere scheinen dnrch Kundschafter gilt be0l"^^llc, zu sein, da sie, 18 Bataillone start nnt ei^,^ d»e Insnrgcnten in festen Stellungen erlv^.'e halllc der Donner der Geschütze, wurde >"^M>l Annäherung des Ilia gemeldet, der über ^^illl)^' verfügte. Glücklicherweise waren die 12 ^.^. »»ä) loelche Sallh Pascha entsandte, nur eine ^Mlpl-entfernt und konnten im Eilmarfche anf d«^ ^dl.'>l platze erscheinen. Am 2'" haltwickelnde Kampf'war elner der blutigste» "^. Ill-näcklgstcll voll allen, die seit dem Ausbruche ^ z» Ntlrcctl0ll stattgcfundeu habell. Ilia "> ^^ el< wiederholten malen in den vordersten Hei"' ^. g^ luulhigle durch Wort nnd That seM Leutt- ^ ^ garell hielten sechs Stunden lang ^lalld' ^^>l die Türken, durch neue Bataillone "^" die ^ l Uhr eineli ungestümen Allgriff mit"' ^. ^^chle»< erschülterildcn, betäubenden Rufe .MN) ^ ^gc>' da wankten die Reihen der Bnlgaren ">" ,^M lose Flucht lvurde anf der ganzen Li»'^ "^ ^ls^" Die übrigen zwei Banden hatten oa»u »" ' ^lzc'l für die Ehre der Fahnen gekämpft, 5ci>» ^ >)iMP Gefechten zoge.l sie sich znrück. 2siewol ^ ^^^ dn läge der Bnlgaren eine vollständige uno ^miit»,' tilrtlschen Truppen ein glänzender w", , ^ ^' die letzlcren doch nicht den geschl^''". " ^ftc ^ folgen, da der dreitägige Kampf ">ich "" ^ '"'^ Sieger erschöpft hatte. Der Verlust d" ^ ,,^,d<' anf bellänfig 8^)0 lUiailil all Todten "»o 7> ^stisl' veranschlagt. Elnell viel größeren ^^,, '^^T^' die Bulgaren auflvelscn, da sie lnehrele auf dem Kampsplutze zurückgelasseil h"'ui. . h^l o „Nach ganz verläWchen Mulhe'l^ /^,s> 0. siegestruulellell Redifs .l»d Basch» - ^"z " ^^l> >> schasleu ill der Nähe von lhc> den Flauin.en überliefert und dle E.n oh,^ ^ .i.edergemetzelt, the.ls gänzlich "'^^ Glenellhaleu haben eill allgemelue« OMI v .^^» > welches gar v.ele Bnlgaren, d.e l"^eh ^ trc'! fe.ue blieben, lil dle Arme der I" "n ^,. ,b D.e Wuth, mit welcher die luhige Orte herfallen, w.rd dle Bulgar ." ^»> hellen H.ufeil in das Gebirge zu cMfl'c "l, ^s>)c> der Ausstand sehr bald neue Kräfte an > dürfte." ______________^-— MssesneuuMen. ^ ^,. — lDer Elnpfnng des A^'s. ,n """ Philipp ovich in Prag) gestaltetes glänzenden Ovation für den heimkehren ^n 2453 nandien'ndeu von Böhmen, Der Gefeierte kam Mitt- °°H nach 7 Uhr abend« mit dem Zuge der Franz- ^iqliahn in Prag cm und wurde ani Bahnhofe von d«/ !^ und k. Hoheit deni durchlauchtigsten Kronprinzen, ^ Generalität, allen dienstfreien Offizieren, von Depu- '""" aller Garnifoneu ini Lande, vom Stadtverord- en-Colleginm ulld einer troatifchen Deputation unter ^' Mängen der Voltshymne eniftfangen. Nachdeu« »M "'^ ^ H"^"t der Kronprinz den Fcldzeug- staf c ^^rüht ulld der Empfang durch die Generalität 'Munden hatte, fchritt Baron Philippovich die >tten der Ehrcntompagnie und der Bürgergarde ab. ^>^ er bei den Stadtverordneten allgelangt war. hielt . urgermeistcr Stramlit eine Allsprache an ihn, worauf fische. Hoch- nnd Slaoarufc ausgebracht wurden. .."lu trat die aus sieben Mitgliedern bestehende troa, !ll)c Deputation vor und überreichte einen silbernen s^ertranz auf rothem Sammttissen mit einer ent- l"echellden kroatischen Ansprache. Nach stürmischen Mrufen beantwortete Baron Philippovich zunächst die ^'prache des Bügermeisters. Hierauf zu der troa- Mtt Stndentendcpntation gcluendet, ernmuterte er in "atijcher Sprache dieselben zu patriotischem Wirken °"'" Heile des Vaterlandes und zum Heile Oesterreichs, 1. dessen Verbände Bosnien immerdar bleiben möge. n,'^ den klängen drr Volkshymne und unter Hoch- Mn verließ Buron Pyilippovich den Bahnhof, fuhr z» 1^ Hofequipage durch oas Militärspalier über den "vßiüarkt. durch die Ferdinandsstraße, über den Kai "d die Brücke zu dem großartig dekorierten General. ^ ^'"landu anf der Kleinseite. Auf der Kleinseite wnrde ^"u PhMppouich enthnsiastisch begrüßt. Die Radetzky-,'°tlle und das Generalkommando waren elektrisch be-Met. FML. v. Dahlen hielt eine Ansprache. Baroil MipvuuiH dailtte gerührt nnd schilderte in knrzen ^l'sse,, seine Mission. Baronesse Panla Philippooich, ^ tleinc Tochter des Kommandierenden, trug em reifes Begrüßniigögedichtchen, das Oberstabsarzt Bern-^ verfaßt hatte, vor. Um V Uhr abends fand bei ^chenerem Menjchenandrange der Fackelzng und die ! . ^eiiat)c statt. Der Aaszug war imposant, das General-.""»>unl0u elcttr>>ch beleuchtet. Als Baron Philippouich ^ zeigte, brach die Menge in stürmische Hoch-Rufe aus. ,^'uil Phillppovlch daulte tiefgerührt für den glänzenden ^"'pfung. — (KurvaU'Bairam in Serajewo.) Die ^ "Äosn. Korr." meldet: Einuildzwanzig Kanonenschüsse ^n Kastell vertüildcten anl 4. d. M. »littags der mnha-panischen Bevöltcrnng der bosnischen Hauptstadt, daß "l Kurban-Bairam begonnen. Eine Deputation der ^sclmaiiischen Bewohner war vorher bei Sr. königlichen pl)t)cit dclll w>n»ia»dicrcildcn Geiicval FZÄi. Herzog ioil Württe»lbcrg erschiellcu und hatte gebeten, ina» »löge, getreu der alten türkischen Sitte, die Lösung von ir 21 Kanonenschüssen zu dcu türkischen Tageszeiten an den vier Tagen des Kurbau-Bairam bcwilligeu. Seine ^niglichc Hoheit hatte dic Deputation freundlich empfangen und die Erfüllung der Bitte zugesagt, und so lü»cn denn jetzt um 8uduü (morgcns), ^>'Ü6 (mittags), ^«clilml (Soilllcnulltergang) Ulld ^ll^t (abends) je ^l Kanoilcnschnsse ins Land hinaus, laut verlnndend, °"ß die vollkommene Gleichberechtigung aller Culte nnter der kaiserlichen Regierung gewährleistet ist. Nebeil dem ^aüiazan-Bairam, welcher die großen Fasteil beschließt, 'st der Kurban - Bairam das größte Fest der Muhamc-^llcr. Es ist die Erinncrnngsfcicr an das Opfer Grahams, wie er scincll Sohn Isaat auf Befehl Gottes ^>nn wollte, und darnin schlachtet auch jeder Mnha-!"edaner an diesem Tage einen Widder. In reicheren ^Ullilien wird für jedes einzelne Mitglied derselben ein "lchrr geschlachtet. Das Fleisch des Thieres wird Abweise den Armen geschenkt, das Fell aber der ^zaittija (Moschee) geopfert. Dieser letztere Branch, ^cher ill dell asiatischen Ländern feit Jahrhunderten .^"ichr, wurde ill Bosnien erst durch den Gouverneur "v"unl Pascha eingeführt. Dagegen besteht in Bos-'""l der Brauch, daß sich die Familienglieder unter "'»ander am Kurban - Bairam kleine Geschenke machen, 3"l? 'tt süßen Eßwaren bestehend. Einer ungefähren ^n'bmig ,^ dürften am Kurbail. Aairam allein in ^"Kwo niehr a's 10,000 Widder geschlachtet werden. Eliten dieselbeil nicht zu finden sein, so darf man auch '" andres HanSthicr schlachten, An diese», Tage . "Wl Me Pllgcrlarawancn. welche auf dem Wegc zur "ugr» Kaaoa iu Mctta sind, am Grabe MnhamedS s"ch"'. uild darum nennt mau das Fest anch noch "V"dsch>lar-Baira»,," weil jeder, wclcher an den heiligen ^^Uen n,^ den Ehrentitel Hadschi erhält. Se. tönig-^ Hoheit FZM Herzug von Württemberg hat ferner ^, "t", daß ml den Tagen des Knrban - Aairam eine 5 "pagn.e Militär mit einer Mnfitkapcllc znr Zeit des ^"ptgottesdiellsteK vor der vornehmsten Moschee, der I„^a Pzamija. Aufstellung llin.mt. Während der K°'N (Vorbeter) das Gebet spricht, hat die Mannschaft Nsten ^")r ä" Präscnt.crcn. Am 5. d. M als an. ÜUll. "^ des Knrban-Bairam, wurde diese Vergunstl-die ,,^/"" "stcn lnalc eingehalten. Der Eindruck anf ri„cm "'"ebanische Bevölkerung ist nicht zu beschreiben; 'r >>',/""' Beg standen Thränen in dcu Augcu. als 2'hüud ^""'' ^"sl d'e kürten nicht fo zuvorkonlmelld "t hatten, als die Oesterrcicher. — (Der Tod Gutzlows.) Ueber die Todesursache des verstorbenen Dichters meldet die „D. Reichs' post": Dr. Karl Gutzkow. welcher in den letzten Jahren seinen Wuhnsitz in Sachscnhausen bei Frankfurt a. M. aufgeschlagen hatte, wurde Moutag morgens von seinen Angehörigen todt in seinem Zimmer aufgefunden. Der» selbe hatte, da er an Schlaflosigkeit litt, Sonntag abends, wie gewöhnlich, einen starken Chloraltrunk zu sich genommen; beim Znbllttcgehen scheint er sodann das brennende Licht unvorsichtigerweise zu nahe an das im Zimmer befindliche Sopha gestellt zu haben, dasselbe sowie einige im Zimmer befindliche Stühle wurden von der Flamme erfaßt uud brannten bei starker Rauchentwicklung, da der Zutritt frischer Luft verhindert war, nieder, Dr. Gntztuw scheint von dem Qualm erwacht und au» dem Vetl gesprungen zu sein, wo er — ehe er die Thüre erreichen tonnte — leider vom Erstickungstode ereilt wurde. — sJagd reisen.) In Worcester, Massachusetts, lebt ein Herr Jerome Marble, der ein passionierter Iagdliebhaber ist nnd für diesen Sport die Einkünfte seines großen Vermögens ausgibt. Derselbe hat sich eiueu besonderen Iagd-Palastwagen bauen lassen nnd mit allen nach dem Westen laufenden Bahnen einen Contract dahin abgeschlossen, daß sein Wageil auf gegebenes Zeichen an jeden Zng angehängt werden mnh, So reist Herr Marble seit vier Jahren jeden Herbst auf die Jagd nach dem fernen Westen, uud zwar in Begleitung seiner Familie und einzelner Freunde. Der Wagen enthält ein mit Sammctteppich, Armsesseln, Wiege-stuhlen und aufrecht stehendem Piano ausgestattetes Wohnzimmer, das ^4 Fnß lang ist uild nach Bedarf in ein Eßzimmer nnd zu Schlafräumeu nmgestaltet werden kann. Daneben befindet sich eine mit allem Erforderlichen ausgestattete Küche, cbeuso ein Waffenranm und ein Kleidcrzimlner. Ein großer Kohlen- und ein Eisbehälter, gut mit Flajchen ausgestattet, befindet sich unter dem Wagen, dessen hintere Plattform zur Aufnahme von Kllchelitürben und des Wildes eingerichtet ist Für die Huude, Boote und funst erfurderlichcn Artikel wird ein gewöhnlicher Frachtwaggon angehängt. In dicfem Jahre »st oic Gesellschaft schon selt dem 2. September unterwegs, beftudct sich gegenwärtig in Utah, überall, wo eine gnte Jagd in Aussicht steht, nach Gefallen längere oder türzcrc Zeit anhaltend. Sie soll an Antilopen, Gänsen, Prairlchühnern und sonstigem Wild bedentendc Beute gemacht haben. Das ist jedenfalls ein großartiger und dabei mit allen Bcqucmlich-kellen anögestatteter Sport, wic ihn das alte Europa nicht bieten kann. fokales. — (Laibachcr S traßen bild.) Das gestern Vormittag sehr zn nngelegener Zeit eingetreteile Rcgcn-wetter hat die Straßen Laidachs mit einem Schlage ,„ em wahres Patschmeer verwandelt, wie wir uns dessen selbst in unserer, mi ähnliche Kalamitäten wahrlich nicht ungewohnten (Vtadt seit Jahren nicht in gleichem Maße erinnern. Da die vurangegnngenen heftigen Schnecsälle, deren Spuren leider zum grüßen Theile noch liegen geblieben sind, die Rinnsale nnd Kanallücher vollkommen verstopft und hiednrch den Abfluß des schmntzigen Regen-und Schnecwassers ganz unmöglich gemacht haben, so staut sich letzteres auf Schritt und Tritt zu förmlichen Straßenseen zusammen, die den Verkehr buchstäblich zu einem ebenso widrigen als gesnndheitsgefährlichen Wagnisse gestalten und gewiß jeden, den nicht zwingende Gründe anf die Gasse treiben, zum unfreiwilligen Zimmerarreste verdammen. Hiezu tommt noch der weitere Ucbelstaud, daß zahlreiche, vom lagernden Schnee verstopfte Dachtraufen ihr übersuMsigcs braunes Naß in förmlichen Eascaden auf jene Unvorsichtigen nieder» schütten, die sich an, Trottoir den besseren und trockeneren Theil für ihre Straßenprumenaoe erwählt zn haben glauben, und so auch uoch au den wenigen Körpcr-stcllen, die sie bishin möglicherweise trocken erhalten haben, gründlich getauft werden. So gibt eS Dutzende uou Häusern, bei denen entlang ihrer ganzen Fronte »ie Benntznüg des Trottoirs absolnt nninögllch ist und die daher durch rücksichtsloses Patschen mitten dnrch schwimmende Schnee- und Kothmasscn umgangen werde» müssen. Mit einem Worte: Wasser, nichts ats schmutzig, gelbes Wasser, Koth und Schnee, oben und unten, ohne deiilt'arcs Entrinnen für jeden, der einen Gang außerhalb seiner vier Wände wagt, — fürwahr, ein jammervolles Straßenbild! Es erübrigt uur noch ein gelinder Frust, und ganz Laibach ist im Handumdrehen eine fplegelglatte, unpassierbare Eisfläche, die unseren Chirurgen binnen 24 Stnnden »lehr Arm- und Beinbrüche zuführen dürfte, als ihnen fönst wol ill ebcnfoviel Monaten unterkommen. Es ist wahrlich nicht unfer Steckenpferd, kleinlich zn nergeln und zn mäkeln und für jeden Regen- uud Schnecfall und jede nicht gleich zur Stelle gewesene Patrouille dcu Magistrat verantwortlich zn machen, eben deshalb glanbcn wir aber diesmal um so sicherer, im Sinne der überwiegenden Majorität zn sprechen, wenn wir die Stadtbchörde auffordern, diesem geradezu unleidlichen und znglcich höchst sicherheitsgefähr-lichen Straßenznstande mit dem Aufgebote aller Kräfte rasch uud gründlich ein Ende zu machen. Tage wie der gestrige, an dem sogar im Innern der Stadt ganze ! Gassen und Plätze »nsolge eines gellnoen Regens form-lich überslntet und selbst bis zu dru Abendstunden nicht einmal die frequentiertesten Uebergänge nothdürftig rein» gemacht waren, follten in einer cisleithamschen Landeshauptstadt denn doch nicht vorkommen. — (Casinoverein.) Behufs Beschlußfassung über die Aufnahme eines Darlehens bei der trainischen Sparkasse findet Montag den 6. Jänner lheil. Drei? tönigstllg) um halb A Uhr nachmittags im „blauen Saale" eine außerordentliche Generalversammlung des Laibacher CasinovereinS statt. Die projektierte Ausnahme eines Darlehens per 4000 fl. ist zur Durchführung des bekanntlich fchon in der letzten außerordentlichen General-verfammlnug beschlossenen Anlaufes der sogenannten Ehrfcld'fchcn Objekte und einiger nothwendiger Herrich' tungen erforderlich. — (Konzertantinnen.) Von den beiden Kon-zertantinnen, welche in dem morgigen zweiten Konzerte der philharmonischen Gesellschaft mitwirken, ist die eine. Frau Paula Sinz, eine Schülerin der renommierten GesangSlchrcrin Frau Caroline Pruckner in Wien nnd gegenwärtig in gleicher Bernfsstellung in Eilli sehhaft. Man rühmt ihr fchöne Stimmittel nnd eine geschmackvolle Vortragsweise nach, — Die zweite Konzertant»», die Pianistin Fräulein Asta Lirbetrant, hat das Wiener Conjervatorium mit vorzüglichem Erfolge absolviert und ist Besitzerin des Künstlerdiploms und der großen silbecnen Medaille der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Sie hat bereits in mehreren größeren Städten mit Erfolg konzertiert und sich, nachdem sie in Trieft im Schiller-Vereine und in einem philharmonischen Konzerte mit großen» Beifalle gespielt hat, daselbst al3 zNavierlehre» in niedergelassen, — (Im Zi m mer erstick t.) Ein aus Franzdorf gebürtiger 13jähriger Knabe Namens Franz Drodnic, der sich bei seinem Schwager in Laas in Inncrtrain als Schlosserlehrjniig«' befand, ist daselbst am 44. d, M. in dem Zimmer, in welchem er übernachtete, im Rauche erstickt. — (Drei Menschen erfroren.) Ein junges, 1^ jähriges Äauernmädchen, das sich am 7. d. M. ans Laas nach Kroazicn begab, nm daselbst Dienst zn suchen, ist am Wegc dahin uon der Kälte übermannt wurden mid erfroren. Iil der gleichen Gegend habeil ferner, wie die „Danica" meldet, am 11. v. M. zwei ^jährige Banern-bnrschcn im Freien den Tod durch Erfrieren gefunden. — (Eiustcllung des Lastenvc r kehrS.) Infolge der jüngsten Schneefälle war die Süobahn-gescll^chaft genöthigt, am Itz. o, M. den Lasteuverkehr über den Karst bis auf weiteres einzustellen. —6. (Theater.) Feru von jeder an dem idealen Gehalte des Lebens sich entzündenden fchöpferischen Begeisterung schmiedet Julius Rosen seine Stücke fast ohne Unterschied nach derselben abgebranchten Schablone: Eine ocm Mittelstände ungehörige, möglichst zahlreiche Famille mit allen uur irgendwie nnterzubriugendeu Verwandten und Freunden wird von einer ganz außerordentlich klngcn. ja geradezu allwissenden und alles vorhersehrnben Person, die sich einen Spaß daraus macht, durchgrrü^ telt, durchgeschüttelt und in die seltsamsten, rapid anf-cinander folgenden komischen Sitnationrn verwickelt. Die Hanptperfon pfeift nnd die übrigen tanzen Als ob fie sammt nnd sonders den Verstand verloren hätten, verüben alle die unglaublichsten dummen und lustigen Streiche, wechseln jeden Augenblick Charakter, Neigungen und Gewohnheiten, geratheil in unsinnigc und unmog-llche Verhältnisse nnd Lagen; kurz, alles geht d'runter und d'rüber, bis sich keiner mehr zu helfen weiß. Da fetzt der Uryever dieser spaßhaften Verwirrung sein Hüonshorn ab, sämmtliche im Stücke vorlommenoen Individuen stürzen, mall weiß nicht woher und warum, in d,e Szene, werden in der größten Eile im^n^ voi^li« gepaart, drücken in zwci Worten dav Beoaurrn über die dreiaclige Verblendung und oic Versicherung, daß sie jetzt alles erklärlich fin-ocn. ans, n»d die Komödie ist zn Ende, Das ist das Rezept für die Mehrzahl der Roscn'schen Lustspiele, uud die uns an» Dienstagabende nach mehrjähriger Pause wieder uorgesührtrn „ Comprom itt ic rten " können ihren Ursprnng nicht verleugnen, was um so be-dmlerlichcr erscheint, als in diesem Stücke ein reicher Schatz von Geist, Gestaltungstraft und Witz verlorengegangen ist. Die Aufführung war offenbar verfrüht und nicht gehörig vorbereitet. Die Anlage und Ausführung der meisten Partien machte den erkältenden Eindruck der Unfcrtiglcit und Flüchtigkeit, es kamen viele Sprach-und Szenenfchler vor, und das Ensemble bewegte sich im allgemeinen zn holprig. Als Ansnahme von der suüstigen Mittelmäßiglrlt sind nnr Fräulein Solvry (Mathilde) und Herr Ehrllch (Andorf) zu nennen, welche beide immerdar ihrer Rollen vollkommen mächtig und bestredt si»d, das Brstc zu leiste», wa3 ihnen nuch diesmal vollständig gclang; während Herr Mitscherling. der den Iunrnalisten Kenne eine größere, sehr wirk» scimr hnmmistischc Episode zu spielen hatte, diese Auszeichnung so wenig zil würdigen wußte, daß er gänzlich unvorbereitet die Bühne betrat nno laum einige noth' dürftig vom Souffleur ausgcfangene Worte erbärmlich hcrvorstottern tonnte. Einc so ostentative Nachlählg- 245,4 teit ist durch nichts zu entschuldigen und verdient die schärfste Zurechtweisung. Herr Waldburger (Karl Moller) hielt sich nach seiner Gewohnheit ferne von aller Natürlichkeit und schenkte uns leine seiner mechanischen Attitüden und Wellenlinien, noch auch den Mißtlang der gequetschten Sprache. Am Mittwochabende mußte „wegen plötzlich eingetretener Heiserkeit" des Herrn Friedmann das Programm geändert werden. Statt des einactigen Lust» spieles „Auf eigenen Füßen" wurde eine der zahlreichen Bearbeitungen der französischen Bluette „Aus der tomischen Oper" von Henry Murger gegeben. Dieses Stückchen behandelt einen originellen Gedanken recht wirksam, leidet aber an hochgradiger Unwahrscheinlichkeit der Handlung und gesuchter Extravaganz der Charaktere. Die Aufführung blieb ohne Eindruck. Herrn Ehrlich fehlen zur Darstellung des Poltrons die äußeren Mittel, obwol er mit wirtlich anerlenneviswürdigem Verständnisse die Grundrisse jedes zu schildernden Individuums in Maske und Spiel vollkommen correct anlegt. Fräulein Wilhelmi gab sich mit auffallender Indolenz, und Herr Waldburger vermochte e» nicht, den Humor seiner Rolle entsprechend zu pointieren. — Die Operette „Salon Pitzelb»rger" von Offenbach ging mit gleicher Bravonr wie das letzte mal in Szene. Herr Direktor Ludwig führte die Partie des „Brösl" an Stelle des unpäßlichen Herrn Friedmann fehr verdienstlich durch und ersetzte die mangelnde Drastil der komischen Productionsfähigteit durch die überraschend gelungene und sehr ergötzliche Verwendung des sächsischen Dialektes. Fräulein Massa (Ernestine) sang und spielte mit gewohnter Grazie und Herr Arenberg brachte die köstliche Partie des „Pitzelberger" vortrefflich zur Geltung. Herr Iahn (Canevas) beeinträchtigte seine gute Leistung durch das Mißlingen der Fisteltöne im ersten Terzette. Die Operette wurde sehr freundlich aufgenommen und besonders das italienische Terzett stürmisch applaudiert. Den Anfang der Vorstellung machte „Die Hochzeit bei Laterne nfchein", eine der ältesten, aber auch anmuthigsten und melodiösesten Operetten Offen? bachs. Leider mußten der musikalisch unzureichenden Besetzung wegen mehrere hervorragende Gesangspiecen gestrichen werden; trotzdem machte die Operette einen guten Eindruck und erzielte reichen Beifall. Frl. Massa producierte als „Fanchette" eine übersprudelnde Fülle von Humor und Liebenswürdigkeit und ließ hierin ihre Eoncnrrentin „Katharine" (Frl. Selma), obwol sich diese alle Mühe gab und in jeder Beziehung gefälliger denn je wirkte, weit zurück Herr Arenberg (Pierre) ließ nichts zu wünschen übrig, und Frl. Binder (Denise) trat sehr sympathisch in den Vordergrund. Siebentes Verzeichnis der dem Laibacher Frauen verein« zur Hilfeleistung für verwundete und tranle Krieger zugekommenen Natural- gaben. Frau Iosesine Terftiuz — 12 neue Hemden, 12 neue Unter« hosen. Verbandstücke. Eine Ungenannte — Verbandstücke. Pfarramt Oblat — 10 Leintücher, Compressen, Verbandstncke und Charpie. Volksschule St. Martin bei Littai - Charpie. Gemeinde Krehniz — ein Bündel Wäschr. Gemeinde Natschach in Obertrain — 1 Hemd, 1 Leintuch und Verbandzeug Frauenverein in Gurtfeld — 1 Federpolster, 21 Hemden, 14 Lein-tücher. 33 Paar Fußsoclen, 2 Paar Unlcrhosen. 26 Falschen und Bandagen, 6 Flaschen Himbeersaft, 9 Gläser Dunst« obst, 100 Stück feine Virginicr-Zigarren. Frau Antonie Edle u. Schrey, ^dvolatcnsgattin — 7 Hemden, 6 Wolljacken, 6 Paar Pulswärmer und :<00 Sl. Zigarren Frau Emilie Vöhm in Frankfurt a. M. — 12 Paar gestrickte Pulswärmer. Nurch den Stadtgcmeinde'Vorstand K'rainburg von Herrn Ur> banc — neue Leinwand, dann vun Fran Leopoldine Ma» liasn' und Frl. Vertha «iller Charpie Frau Anna Edle v. Kaliina — 6 Rohhaar'Polster. Herr Christian Klauser, t. k. VezirlSrichter in Stein — " Flaschen Wein, l Ulite hose und Verbandzeug. Frau Marie Karolnit in Stein — 12 dreieckige Tücher, 1 Leintuch, 6 patschen, 1 Unterhose und Charpie, Durch den Gemeindevorsteher in Sagor von den Frauen Milatsch und Weinberger - 1 Packet Wäsche. Durch Frau Cölestine Schiffer von Frau Iosefa Krisper — 1 Faß mit 27tt' nämlich dahin, er habe deu Mörder erst gepackt,"» dieser bereits den Säbelhieb über den Kopf erhalten-Alls bester Quelle verlautet, der König sei geneO Passanante zu begnadigen, da er in ihm nur elw Verirrten sehe. Telegrafischer M'ch sei kurz, vom 20. Dezember. ,.. Papier.Nente 61-45. - Hilbeoiiteute «2 70 - '«> !Ne„t«72 55. - 1860er Ttaats.A„lel,en l1-l20. " Vans-" "n 780 — Kredit.ylctien 210 50. - Lon^»» l17 15 »' l«0 10 ,ss. l. Mimz.Piifctteu 5 59 - 2U.Fnu,seN'Vll! 9 36, — 100 llteichsmarl 57 85. Wien, 20. Dezember, 3 Uhr uachmitlagS. (IchluM!^ llrcditactien 216- , 18U0er Lose 111 15. 1804er Lose i" ' österreichische illenlc in Papier 6l'47. Staatsbnyn "^ , ' Nordbahu 201 25. 20.Franeenstücke 936'/., uugar. K"0> «" 209--. österreichische Francobanl -—, östcrreia)isch-Äug!°" 95- -, Lombardei: 6« 50, Uiüonbant tt?—, Lloudacücii "^ türkische Lose 21- -, Coinmilnal-^nlehen 89 50. EayPtlicyc ' Goldrentc 7255, ungarische Goldrente -'—. ^uchig-_______ Verstorbene. Dcn 14. Dezember. Paulina Iebaiün. 2«I,,Mh"^ Roseilgasse Nr. 5, Luugeutuberlulose. — Maria Fc'ö", < zchrungssteuer.Vestellten Kind, 10 Mon, an der Stiege ^ - ,^ Keuchhusten. — Andreas Kcbcr, Taglöhncr. . «^ Den 17, Dezember. Michael Aajc, Aussehers'ssmo, Jahr, Elcsantcngasse Nr. 30, Fraisen. «^...sl.Strnf' Den 1«. Dezember. Fraxzista Sodnll, Käst" ^ ^ Haus-Ausscherstind, l3 Mon.. »tathcuiöpla^ ^'r, 24,2M>" ^ 5, Den 1^), Dezember. Anna Groöcl, Dicnstmag^ .^ ist angeblich beim Transporte ins Ziuilspital plötzlich lM Im l. k. Garnisonsspitale vom 8. bis incl. 14. Dezelnber. ., ^" Am 10,: Lovro Knölo, Infailterlsl des 53. Ins"««' gemeine Entträftung. »«s.D^ Am 12.: Franz Kuhrmann, Infanterist des 2?.^"!' doppelseitige Üungenentznildung. ^^^^^--^ Angekommene Fremde. Am ^'!. Dc.;c!ilbl-r. ^,>leu '^M-, Hotel (iuropa. Wagner Maria, Linz. — Kraus, "'" und Schwcnold, Trieft. ^ ^ Ml»' i^ioljrcu. Mohlliuer, Vlcäta, Setle. Lah, Lean, Ko""<^aNi>, Stricß, Mausredo, Vrcäta, ttafaul, Stich Josef. ^M, / lÄorcnsct uud Martinez, Tolmein. — Mcsct, "<"'' ^!-Ianeschii), Moste. — Kastelch, Untcrlmiu, — PM^^^ Theater. ^ Heute (gerader Tag) Debut der Lolal- und Ope reltcll^lc Frl. Lina Hofer: Hi e F lcd e rUlan s. Koinische "v in ü Abthciluugen von I. Meteorologische Beobachtungen iu Laib^.. z -^ ZZ° LZ ° «z :«« ________-5 " ?_________________________________-^'^<>.al> 7U.Mg. 72610 — 0-ll windstill bewol" 4^" 20. ^ „ N. 724 17 ^- l0 W, schwach Reg" m^' 3 „ Ab. 72172 > l-0 W, sch.oach ^gen ^ dc> Negen, den ganzen Taa anhaltend. Nasch" ,^. Le>N' Temperatur. Abends dichter Nebel. Das Tages»»"'" peratur ->- 0 5', um 25' uilter dem Normale. ^^—^-^" Vcrantniortlicher üicdacteur: Ottonlar ^^<---«»^ Eingesendet. ^„ö Vergers Theerpastillcn sind ciu /b", ,^^s gcgc>> wie beliebtes und cnchersl billiges hcil^ und V''.,,' ^i^ii, d" Heiserkeit. Husten, Verschleimn»«, Katarrhe der ^"ni ^^" ,Uel,ltopfeS uud der Äthmuugsorgane überhaupt, "^^ l», ^ iu leiueul Hanse fchleu. — Tagestosteu der K»r ^ ^, Preis einer Blechdose sammt Grbrailchüaüwc»'"^ «^obo^"' Haup»dep<'.t für Laib ach bei Herrn ÄuotIMl, ^j. ^^^ ^^l^'i^nl^'Vi.^xt l''" l9. Dezember .......324 - «26 - l85» . , . I'8 5.0 l,^9 . !8»l<>...... ll290 Il:i20 . lljej»'i4....... 18375 >:i9 ».lnq. Präm!«„.A„l, . ?? — 77 25 Nredit'L...........1U250 l«3 - Klldoljs.L.........15^ 1^__ Prämienanl. der Stadt Wien 89 50 89 75 Donau-Negulieruugs.Lose . , I05 — 1^5 25 Domänen'Psaudbriese . . . I4l 14l, 50 Oesterrelchische Scha^scheiue . »750 9775 Ung. 6perz. Goldreute ... 8^80 84- Ung. Eisenoahn.Anl.....39^5 992°. Ung. Schaßbons vom I. 1874 11475 115 — ilnlehen der Staolaemeinde Ulen in B. V......04 50 94 ?ä Vrundentlaftun«K-rbllaatisnen. «öhmen.........l02- 103 - Nleoerösterrcich ......1"4 50 105-- «>-^ ill.,« Galizien.........84 50 85 — Siebeubüraen.......7350 7425 leineser Vanat......7525 7575 Nnaarn..........79—7975 Actlen v«u Vauls«. Aüglo-üslerr. Äaul..... 95»2> 95 50 Kreditauslall ....... 219 5^» ^19 75 Depusitenbaut...... 1«i0 16 Verlehrsballl....... 10» - 100 50 Wiener Bankverein..... 103— 103 i»0 «ctien van Traushsrt Unterneh-mullgen. Gelb Ware Alföld-Vahn .......115- N5-50 Donau.Dampsschiff..Oesellschaft 487 -- 489 -- Elisabeth-Westbahn.....158 158 50 Ferdinands.Nordbahn . . 2015-2018 — Frauz.Ioseph'Bahn .... 12850 129- - Galizische Narl «Ludwig. Nahn 2W75 231-tschau.Ooerberucr Vabn . . 99 50 100 — Le>!,bcrst'^zel»o>U!yrr Bahn . 122— 12250 Lll'Ud - <Äc,eU,,has!.....573— .',75 - Oeüsrr Norooiestbnhn . . . 103 25 1»8 75 ^>,c>oli«-Ä»t,!i ......H."> 115. .^U 5>aat«,»ili» .......252 - <<52 50 2!!0!Ml)!l .......6? 672°» lt,.is,.Äahn........180 18650 Uiluar-^aliz Verbindungsbahn 80 50 81 - ^ugariichr Norouftuah» , . 114 50 115 — iüieue» Traiillua^'^esellsch. . 15°>^ staatsbat,» 1. E>u, . - - ,.'^75 III,. Züdlial,,. » :i«/« ... - ^"^ 9Sl" 5«/, , . , - - »" ^^ Züdbahl,. Von«! Tevlle». ^ 'Aus deutsche Pläftc . . - ^«^, H?^ Loudon. lurze Sicht - - - "'^) zi?^ Loudou, lauge Sicht - - - ^