»T* Organ d er Verfafjungspartei in kram. Sir. 470 Abonnrmenrt-Bedingnisse: @aiiiid6rig: 8«r Saiba* fi. 4— Mit Post st. 5.- HattjShrig,: .. » » *■ " » » VierteljLhrig' » » '• " » » 1'23 Jut Zustellung in'« Ha»S! SiierteljLhrig 10 fr. Samstag Sen 10. August 3 n s ertivni-Prei e: Einspaltige Petit-Zeile a 4 Ec., fcei Wiederhot »gen a 3 kr. — Anzeigen tie 5 Zkilen 20 kr. Redaction, Administration u. Erped i tion: Schnstergaffe Nr. 3, 1. Stock. 1880. Lfnnomic dcr Lander oder der ttntio- “♦Vil” * nalitaten. a„ ben Kunstgriff-n, »on benen man nuf slovenit, nerne Gebrauch macht, gehort auch Der: n°.°-!,ch- s--d-mn,.n d-- m«. »on Zeit zu Z-'t zum Scheme abzu-unb Bestrebungen, welche d,e sogenomite C -sabiakeit der Partei, die ja den Ausgangs->rungsfah'S en Concessionen bilbet, conv >. aIIer ,hr„ten M Vermeidung eines folchen Olttire" pn Effects einc angeblich bloh akabemische ^uzenehm ^ es immerhin sein Mih- in den eigenen Parteiorganen solche Cete «an8»-- bur*«»'™. *3' dich Ijaufig Ci liac,, gesinnungsverwandten Blatter,, zu »Ichch^ Ein-n solche« M.«g l»- Mtil fct Ck P-rl-l b--cht- °»ch-°- »»---m »icbct , v iu/cn +’ itit« j» der etn „6louene\ unter . Prager . ^ermals Herrn Schukle vcr-%!, TVf _ ben Gcgensotz zwischen der Autonomie ^then dorf Nationalitatcn erorterte. R^nntlick bilbet die Schoffnng eines slovenischen k . Se*? s bc§ vereinigten Slovcmen". seit jeher ^.gre.ches' v ° ^ ,1-» Strebens sur ollc slo- ^ Nolitiker und einen ber Hauptpunkte ihres ^.schen bem fte n6er zugleich in orge crrlon.or,! mit ihrer Stellung alS Regie< Xgfpartei 'vie nicht minder gegeniiber ihrcn sobe- |T I* || U i t i O IU (Ltimmungsbcricht" aus bem ur A^hrc 180« , Stctcnftiicfcn im hicsigm Museal»rchiv.> t w Seutzutogc sorgt die entwickelte Tages-k J- ‘ ^«niafaltiac Vertretungs- und Vereins-baS«u§reid)cnbm $infie dasiir, bos; die hohen ^sen m au bic {n ber Beviilkcrung herrschende ^zierungen^ bcutlicher, olS ihnen lieb ist — ^>mmung """ Vrid£>tet wer ^ ^che in vergangenen Johr-Anders i ^ berartiflen Acchcrungen infoferne 3nten, wo ^ nuf ein poor unbebeutenbe, ?»gelte, a Ce„suibchorde gcschricbcnc Blott' m, Ztt mar, vic selbstverstiindlich filfid) UN-besch^" der ganzamtlichen Organe., die jeroei-Vn ■ c j,r Laae als bie bcnfbar rosigste darzu- S P°?Siflt waren; auch son st war jede St,mb= Jen ben«jjAnbigev politischer Meinung e,n trn un9 J?/ aemoGtcS Ding, vom Versa,nmlungS-->ten Fav. S - gflb cS sclbstverstandlich feme k Dere' Eo,Veniger j„teressirle sich die Ne. rut- 1 .;Lrf, Iiic und da, besonderS in sch'vierigei, ?wng be" ^ aIt; ncue Opfer »on dcr Bevbl-|%n, n>cnfo$bern/ bie in bet, Kreisen der Unter-f schenbe Stimmung, bem, Anschauungen ralistischen Verbiindeten aus der Rechten kommen. Die Grundung „Sloveniens" Hat, ganz abgesehen von der sonstigen Verkehrtheit dieses Planes, die Zerschlagung eon gleich einem Halbe,, Dutzend Kron-landern zur Voraussetzung, und das allein schon muh in den Augen jeder ofterreichischen Regierung, moge biefe sonst was immer stir Grundsatzen huldigen, denselben zu einem toKen und ungeheuerlichen machen und cine Partei, die bessen Verwirklichung als eines ihrer cardinalen Ziele betrnchtet, als einen sehr zweifelhasten Bestandtheil einer Regierungsmajoritat erscheinen lassen. Gleichzeilig abet fchofft, roie ange-beutet, das „verei,,igte Slovenien" einen geradezu diametralen Gegensatz zwischen den Slovenen und belt ubrigen slavischen Parteien; „6Io»enicn" bastrt in seiner Idee und seiner Durchfiihrung nuf bent Principe ber Autonomie der Naticmalitaten und be> seitigt darnit vollstandig die Landerautonomie, bie „historisch -politischei, Jndividualitaten", welche den Kernpunkt oiler ubrigen slavischen Pnrteiprogrnmme und die erste Voraussetzung stir eine Ausgestaltung des Staates im soderalistischen Sinne bilden. Der „Slovene" in ber „Politik" unternimmt nun ben Versuch, bas „Konigreich Slovenien" und das mit jhm corrcsponbirenbe Princip bet Nationa-litaten-Autonornie nnch bem Eingangs erivahnten Recepte seines bebentlichen Charakters zu cntHeiben; dasselbe moge zwar vermoge der tertitorialen Zer-splitterung der Slovenen und bed glanzenden Bildes, und Urtheile liber die Zeitverhaltnisse zu ersahren. Neichten hiezn die von ben Venvaltungsbehorben ab-verlangten Berichte nicht aus, so ronnbte bie Staats-leitung sich nicht selten an ihr wohlbekannte „Ver-troucnsmnmier", welche beanftragt tmtrben, nnch ihren eigenen Wahmehmtmgen und Beobachtungen „often und ohne Ruckhalt" bie in, Lanbe perbreitete Gesinuung zu schilbern. ES war biefi siir ben Betreffenden tein gerabe angenehmes Amt; ivie Icicht fonntc er bci einem negativen Berichte nnch obet, in ben Verbacht eines Unzusricbencn, eines Raisonneurs koinmen, wahrenb ihn bci allzti optimiftifcher Anfsasstmg der Vorwurs »on Oberslachlichkeit unb mangel,,ber Einsicht in die wirklichen Bcrhaltnissc trcsscn musjte. Anhcrdcrn war es iwthwcndig, mit seinem Takte zwischen allge-meinen Eriirterungcn unb gegebcnen Thatsachen zu lavircn, u», nicht bci zu starker Betommg ber letz> teren nuf bie niebetc Stusc bcs politischei, Denun-cinntcn hcrabzusinkcn. Als bahcr baL lrainischc Lanbcsprasibium am 5. August 1800 an bci, Besitzcr von Lustthal, F. Freih. v. Erberg, bci, Natcr bes als Erzicher bes nachinaligen Kaisers Fcrbinanb bcriihnit gewordenen Josef Freih. ». Erberg, cine vertrnulichc Zuschrift richtcte, mit ber Aussorbcrnng, einen solchen Stiin-mungtzbcricht cinzusenben, mag ber sonst in zicmlichcr Znruckgezogenhcit lebenbe Ebclinann iibcr biesen Ner- welchcs angeblich bas „vereinigte Slovenien" bieten imitbe, anhcrlich tnanchcs Bestechenbe fur sich haben, aber biefe Jbee roetbe eigentlich boch bloh »on Publiciften vorgctragen, „welche ber liebe Gott nut in seinem hochsten Zotne ber ehtsamen joutnalisti-schen Zunst hat auslasten konnen", womit vielleicht Herr Schukle zugleich einen Hicb gegen bie Mil- arbeiter bes „Slov. Nat." auszusuhren beabsichtigt, mit benen er seit einiget Zcit aus stark gespenntem Fuhc stehett soll. Unb itn, noch ein Weiteres zu thun unb bei ber Negierung unb ben Verbiindeten von iter Majoritat die Regietungs- und Bundnih-fahigteit ber Slovenen vollig hernuszustreichen, wird bie Autonomic ber Nationnlitaten, bie sonst auf slovenischer ©pite so warn, vertheibigt unb gepriesen und als eine entscheibendsts Bebingung sur cine ge' beihliche Zuknnst bet Nation hingcstellt zu werben pslegt, als cine blohc »Phrase", als „ein hochst bebcntlicheS Schlagwort, ben, nicht cntschieben genug entgegengetreten werben kann", abgcthan unb seier-lich vcrsichert, bah bie Verwirklichung solcher Pro-jecte „berzeit noch in bie bammerlichte Ferne gerUckt erscheint". So grohe Muhc sich aber auch ber slovenische Mitarbeiter bed altczechischen Blattes gebcn mag, bas slovenische Program,,, gegoiubcr ben primitivsten Ansorberungen jeder officiellen Politik unb ben po-litischen Zielen, namentlich ber Czechen als unpra-jubicirlich unb unbebentlich erscheinen zu lassen, trauensbewcis feine ungemischtc Ftcube empfunben haben. „Es ist", hciht es in betn gennnnten Schrist-stiicke der Staatsvcrwaltung, „bcsonders in ben gegen= wortigen Zeitumstanbci, ciuherst vicl boron gelegen, von bet ©timmung bes Volkes in einer fteten unb verlahlichen Kenntnist erhalten zu werben. Do ich nun bos Zutroncn in bie Kcnntnifs ber Herrcn Freihcrren iibcr bie VolkSstiinnmng unb ihrc vet-fchicbencn Abonbctungei, Habe, so wiinsche ich botuber binnen 8 Togcn bie gcwissenhofle Auskunst, worin so viel mvglich bie Volkselossen z„ unterfcheiben unb bci jebcr bcrsclbcn bie noch ihrer Art zu schen eigcne ©timmung umftonblich unb verlatzlich zu be-merken ist." Die Zeitcn wore,, thotsachlich schwierige, bie Verhaltnisse ber Monarchic hochst bebenklich, bie Volksstimmung cine gebriicktc. Erzherzog Karl, bet riihmliche Felbherr, hattc wenigc Monate »other bas itn zweiten Coalitivnskticge geftihrte Commanbo nie-bcrgclcgt, weil cr mit ber Politik Thugut's nicht einvcrstanbkn war. Lctztercr vcrtrot bie wcitcre Fort-sttzung bcs Kricgcs mit bem Ansgebote seines ganjen Einflusses, wahrend ber sahigste Fiihtet ber selbst bie Nothwendigkeit bes Fricdcns bef^iwcpstsr*.. An, 14. Juni hattc Napoleon ben Sie^bei-rcngo crfochtcn. Mclas, ber gcschlageneM^r^M^ sche Heerfuhrer, war, sotvie ber in metnen mir doch, bah es roie friiheren ahnlichen Versuchcn, so auch bem vorliegenden nicht getingen wird, die slovenische Partei aus ihrer in der That recht fatalen und schwankenden Position herauszu-bringen. Die Bildung „Sloveniens" reprcisentirt einmal einen so langjahrigen und in ihrer Wichtig-keit so oft betonten Bestandtheil des slovenischen Programmes, dah dem gegenuber eine solche ge° legentliche, in ihrer allzu grcifbaren Absichtlichkeit gar zu plumpe Desavouirung der grohslovenischen Plane wohl bei Niemand den gewunschten Effect hervorzubringen vermag. Und bieh wird umsoweniger der Fall sein, als sogar der Urheber dieser neuesten Schwenkung selbst dieselbe nur unvollkoinmen macht und sich trotz aller Absprechungen nach der einen, trotz aller Zugestandnisse nach der anderen Seite den Riickzug offen zu halten versucht und vas „Kiinigreich Slovenien" keineswegs fur immer und allezeit preisgeben will. Nur „derzeit" soll es ja damit nichts sein und mil Emphase wird sogar die Frage aufgeworfen: „Ware nicht jeder Slovene feig und geschlechtslos zu nennen, der diesem Ideale eiitsagte ?" So wird es also Herrn Schukle — oder wer sonst etwa der „Slovene" in der „Politik" war — so gehen, roie es derlei superklugen Politikern die zugleich kalt und warm blasen wollen, oft geht: sie erregen mit ihrer Halbheit und ihrem Schwanken nur den Unwillen ihrer Anhanger und bringen diese eben bazu, die Forderungen, die fie so gerne ver-hullt und abgeschwacht hatten, noch starker zu be-tonen; ihre Gegner abet uberzeugen und beruhigen sie nicht, sie bringen vielmehr noch vermehrtes Mih-trauen hervor. Jm Uebrigen aber ift diese neueste Erorterung iiber das Verhaltnih der Autonomie der Nationalitaten und Lander nur ein weiterer Beleg dafur, roie es mit der Einigkeit der Rechten eigent-lich aussieht, und dah die einzelnen Parteien ber= selben nicht nur gegenwartig kein gemeinsames Pro-gramm besitzen, sondern, durch schroffe Gegensatze in ihren letzten und entscheidenden Zielen getrennt, auch niemals eines besitzen iverden. Divacca-Laak-Loiblbahn. it. (Schlup.j Jm Jahre 1888 wurden aus Oesterreich e x-po rt i r t: die Franzofen kampfende Krai) zu einem Waffenstill-stand genothigt worden. Napoleon selbst bot den Frieden an, der ihm zur Befestigung der inneren Politik willkommen sein niuhte, die Russen hatten sich roie gewohnlich von der Allianz, unbekummert urn das ©chiefsal der iibrigen Theilnehmer, zuriickgezogen, doch Thugut forderte die Fortsetzung des Krieges, fur den er sogar einen neuen Subsidienvertrag mit England abschloh, wcihrend er gleichzeitig zum Scheme mit den Franzosen wegen eincS Friedens unterhan-delte, letzteres zum Zroecke, den erschutterten iister-reichischen Streitkraften Zeit zur Sammlung und er-neuten Rustung zu verschaffen. So roar die politi-sche Atmosphare ini August 1800 wirklich eine fchroute; ein neuerliches militarisches Mihgeschick konnie leicht die Franzosen auf innerofterreichischen Boden fiihren, roie es vor drei Jahren geschchen, und da die Negiernng ahnte, das; die KriegSlust Thugut's in der Bevolkerung ivenig popular sei, hielt sie es doch stir gerathen, vor der Entscheidung die herrschende Stimmung auszuholen. Auch der AbsolutismuS bedurfte dieses Factors, und da es ihm an einem Organ fehlte, das in legaler Weise der Lolksineinung AuSdruck gab, imchte er auf Umroegen zur Kenntnih derfelben zu gelan-gen suchen. Freiherr v. Erberg roar sich der Schwie-rigkeit seines heiklen AuftrageS wohl bewuht. Er entledigte sich als gehorfamer Diener des Staates 100.566 28.647 M.-Centner M.-Centner Papier . . . . 403.196davoniiberTriest 162.195 Eisenroaaren . . 324.932 „ „ „ 45.527 Porcellan. . . 80.888 „ „ „ 2.679 Chemische Products) „ Farbroaaren ) 86*372 " » » 10-868 Glasroaaren . . 416.655 „ „ „ 61.963 und ein gefuhrt: Baumroolle . 1,056.704 „ „ „ 603,723 Palm- und ) Cocosnuhol ) Hanf .... 350.177 „ „ „ 23.879 Jute .... 225.291 „ „ „ 118.022 Oelsaat . . . 135.013 „ „ „ 5.570 Tabak .... 128.021 „ „ „ 33.866 Wolle .... 249.286 „ „ „ 22.560 Das sind die Stichproben aus der Beroegung unseres Auhenhandels, die eine sehr deutliche Sprache sprechen. Dieselben sagen uns, dah Triest, vielleicht mit alleiniger Ausnahme von Baumroolle, das Dop-pelte von dem im Exporte, soroie im Jmporte leisten konnte, was es hente leistet, wenn wir iiber die hiezu nothwendigen Eifenbahnverbindungen mit den nordlichen Hinterlandern unferes Hafens gebieten, und dieser Verkehr roiirde noch obendrein den Eigen-Handel starken und ausdehnen. Die geringschatzige Meinung von der heimischen industriellen Kraft hat keine Berechtigung, roie fchon die Ausfiihrungen des Herrn Comrnerzialrathes Pizzala beroeifen, im Gegen-theile, abgefehen davon, dah ivir den Export aus den nordlichen industriereichen Provinzen durch den Bau der Berbindungsftrecke Divacca-Laak und deren natiir-liche Fortsetzung, die Loiblbahn, nach Triest ziehen konnten, ift mit Sicherheit anzunehmen, dah eben durch diese Bahn die reichen Schatze unserer Alpen-lander durch neue industrielle Unternehmungen ge-hoben und die bestehenden Jndustrien intensiver be-trieben iverden konnten. Jndeh handelt es sich nicht nur damn, den Giiterzuzug nach Triest zu verinehren, >vir ivurden vor Jahresfrist sehr ernstlich daran ge-rnahnt, vorzusorgen, dah roir uns auch den bisherigen Export erhalten. Es betrifft dieh den Artikel Zucker, der im Mittelpunkte des Triester Handels steht. Auf dem letzten Zuckertage ivurde dargethan, roie sehr wir in Gesahr sind, den Zuckerexport in die Levante zu verlieren, es wurde auch constatirt, dah das ein-zige Remedium hiezu billigere Land- und Seefracht-satze sind, auf ivelcher Grundlage die Frage auch und der Negierung seiner Aufgabe fchon nach fiinf Tagen, hielt es aber fur seine Pflicht, auf die Uiv vollstandigkeit seines Berichtes hinzuweisen und mit diploinaiischenWenbungen das Bedenkliche und Schwie-rige der an ihn ergangenen Aufforderung anzudeu-ten. „Meine einformige Lebensart und der Grund-fatz, iiber offentliche Angelegenheiten so selten als miiglich zu reden, entziehen mich der gciiauen Kennt-nih der Denkungsart anderer Menschen. Jch konnte keine andere Daten zu Hilse nehmen als die, welche bei aller meiner vorsiitzlichen Entziehung von Prii-fung der Denkungsart anderer Menschen dennoch vor meinen Augen liegen, aber eben daher ziemlich allgemein bekannt sein miissen." Aus diesen und ahnlichen Stellen seines Antwortschreibens geht deut-lich hervor, dah Freiherr von Erberg auch nur den Schatten politischer Angeberei von sich feme halten und in vornehmster Auffassung seiner Pflicht gcrecht zu werden bemitht ivar. Der Standpunkt, von dem auS er die herrschende Vslksmeinung beobachtete, war sreilich kein anderer als der eineS Landedelmaiines der absolutistischen Zeit, der in Geistlichkeit, Adel und Bauernthuin die unverriickbaren Saulen conservativer Politik erblickte, dagegen das beweglichere Biirgerthum, soivie den gebildeten Mittelstand als die Trager gesahrlicher Sieuerungen mit geringerem Wohlwollen ansah. Er bezeichnet die herrschende Polksstiinmung durch alle Stande als eine „zu Aengstlichkeit, Furcht behandelt und gelost rourde. Wir haben fchon sriiher ge-sehen, dah die Tauernbahn gegen die Gotthardbahn nut eine sehr kurzathinige Eoncurrenz roare und ist es meljt als zroeifelhaft, dah uns die Tauernbahn wirklich nam1 hafte Transitgiiter zufiihren ivurde. Aber setzen den Fall, wir bekoninien durch diese Bahn das in Aussicht gestellte Massenfrachtgut, und untersuche« wir, roie roeit dcidurch die Slaatsbahnen in die Lag! versetzt ivaren, uns auf diesem indirecten Wez! billigere Frachten zu gewahren. Distanzen zwischen Eger und Triest. A. Nach dem heutigen Stande: Kilomeis Triest-Herpelje-Divacca ........................^ Divacca-Laibach (Peage-Strecke)................. Laibach -Tarvis-Villach-Glandorf - St. Michael-St. Valentin-Budweis-Eger .... Totale Kilometer. 1011 wovon 909 Kilometer — 89 91 % Staatsbah' 102 „ = 10-09 % Siidbahn 1011 Kilometer — 100'— %• B. Wenn vor 31 Hem die Tauernbahn ausgebailt werden sollte: Kifom^ Triest-Herpelje-Divacca ............................“ Divacca-Laibach................................. Laibach-Villach ..................................1-; Villach-Sachsenburg (zu peagiren)...................^ Sachsenburg-Schivarzach (Neubau) . . • • ^ Schwarzach-Salzburg.................................” Salzburg-Steindorf-Simbach..........................“ Simbach - Miihldorf - Neumarkt - Regensburg-Sch,vandorf-Weiden-Eger (Bairifche Staats> bahnen) ................................. Totale Kilometer wovon 148 Kilometer — 17'81 % Siidbahn 304 „ = 36-58 o/o Bairisch.StaM 379 = 45-61 °/° Oesterr. StaM 831 Kilometer — 100'—%• Will man also die Tauernbahn vor der Divacca-Prevald-Laak, d. i. ohiie letztere auSbm11 dann roiirde die Route iiber Baiern und TauNl zwischen Eger und Triest 831 Kilometer gegeniifc1 der heutigen Distanz von 1011 Kilometern betray mithin uni 180 Kilometer kiirzer ausfallen. '2“ Transporte von Norden, fpeciell von WestbohmS wurden demzufolge dieser Noute, mit Umgehung osterreichischen Staatsbahnen, zusliehen, ivobei i>|! vor schlimmen Ereignissen genagte, daher innew untuhige". Nut die „Weisen und richtig UrthiiM den" lassen diese Besorgnih in dem »ganzlichen M' traueii in die Staatsverivaltung" aufgehen u»d f® geiicigt, angesichts des letzteren Umstandes Alles p opsern, roodurch den offentlichen Angelegenheiten^ gunftige Aussicht gegeben iverden kann. 3«^ ^ dieser „edeldenkendc" Theil der kleinste; doch hop Erberg, dah der Kcim zu einer gleichen BeruPglM noch iii einem gtohcii Theile der Bevolkerung schluV mere, in der die Anhanglichkeit an den Souver ^ die Staatsversassung und Neligion noch jmrnet Wurzeln besitze, und eS roiirde nur einer »9c^or,i Richtung" bediirfen, die man der allgeine-nen n-urtheiluiig offentlicher Angelegenheiten zu geben 9 > uni eine weitverbreitete gunftige Stimmung zurufen. Nur wo „ ft-embe Eindriicke, f^icfe ' siitze, Eigcnnutz" Einfluh haben, artct die in iiberspannte Besorgnih, Unniuth. unpatmt,^ Schadenfreude aus, doch find dieh nur $ 8/ nich. . trž* Untcr ben einzelnen Standen bezeichn - „6jen conservative Edelmami die entfernt von qinttimonial’ lebeiide, untec gutgefumter, »"^'"'^/».rlablichst-verivaltung stehende Bauernschaft als v ^^mung und zu einem giinstigen Unischwunge mjt gecignctfte Volksschichte. Bei ®ell‘n,tritt freilich den Stiidtern in iimigcm Contacts >tey > 'Kerreichischen Staatsbahnen n ur mit 45-61 %, *%tt wie heute mit 89*91 % (oder mit ber ^ivacca-Laakbahn 100 %), bethcilis,t moren. Wo ^ibt also auf diesem Wege die bedeutende Ein-^msquelle ftir die f f- osterreichische Staatsbahn, Ne gg jhr ermoglichen soll, bcn Zuckertransport rc. ihxxn anderen Linien zu begiinstigen! ? Im prak-lifien Verkehrsleben konnen Begiinstigungen wohl H einheitlichen tnngen Strcckcn, nicht aber auf ken anaestrebt unb erreicht roerben. Dieh gehort ^’baS Capitel ber organischen Entwicklung ber ^rifpolitik, welches bisher bei uns teiber arg ver-Wjf,qt roar, unb baher bie Unzulanglichkeit un-% Verkehrsmittel in mancher Beziehung. Die kternbahn ohne Ausbau bež Staatsbahnnetzcs im 'Wen ber Ptovinzen, ware nur eine Verscharfung Uebelstanbes, bem mit alter Macht entgegen- ^rBeitet roerben muh. Enaenommen, jeboch nicht zugegeben, bah .vir »ie hgutfchen Transitguter zur Belebung unseres W benothigen, marum sollten dieselben nur Ateist ber Tauerbahn ihren Weg nach Triest fin-^ konnen? Die Herstellung ber Tauernbahn erforbcrt nach w Tauernpartei circa 30 Millionen Gulben, ^- Herstellung ber Bahn Divacca-Laak 15 Millionen, ^.Loibl-Klagenfurt....................._L_1Z-----”----- zufammen . 32 Millionen, S nach Aussage ber Tauernpartei, unb nun be-Ittl ■/ „„8 bie Distanzkurzungen, roelche burch ViBau ber Linie Divacca-Laak-Klagenfurt erreicht \ben. 0 , - , m h bje Strecke Divacca-Laak ausgebaut, so Kani bie Distanz Triest.Eger (ununterbrochen unb Vorbernberg, L« im Ausbau begriffen ift, auf 869 Kilo- C««" 831 Neben also mit bem naturltch vorgezeich-Scr, 9«žbau des Staatsbahnnetzcs via Divacea-^nfffLenfurt gcgeniiber ber Tauernlmre biš Eger \ ™ e lowte" im N-chch«,-. »-m-n mi, bU \oVie des Herrn Escher in Anwendung bringen ^IHmiktrauen ober crschlaffenbe Gleichgiltigkeit V k Biiraern sinb Jene, welche sich mehr Lrtenben Arbeit als bem gesellschaftlichen roibmen, gtcichfalls einer giinstigeren Be> Vrl h« offentlichen Angelegenheiten zuganglich, ^Heilung m-t bcm bosen Mittclftanbe Verkehr ©eroerbetreibenben, namentlich solche, \ f-1 «iit Gelbhanbel, Agiotage unb anberen, in /7 , Reiten besonbers eintraglichen „Vortheil-; ahrllchei^. . xhen, eine bebciiflichc „Sucht nach n ber offentlidjen Angelegenheiten" ver-. Mheilu S bcm ( imgc6iibeten Beurtheilungs- ,, liefer Kreife Ieicht unrichtig aussallen muh, V°6er n inf) son st teine fchiefe Richtung gegeben V? «Bir sehen baraus, bas; Erberg schon bie X ffrHrtetung politischer Fragcn, mic ste natur-lJ:. ®° xbildetei, Mittelstanbe am hausigsten unb 'la-n »u geschchen pslegt, ftir unangemessen Vr-Lliefi halt, eine solche bloh bcn regierenden V 9 • fUtsoollim" hoheren Kteiscn zuerkennt unb V "f^LLa auf bcn Stanbpunkt bes „beschrankten ^/^Inenverstanbes" stellt. Deshalb lomrnt ber 4 m «b'' aiich bci fcinem Bcrichtc am tibclften > lU 9lnt meisten fcheint wohl bic Stimmung bes V’ "ten Mittelstanbcs, nicbcrer Beamtcn, Advo-^enannte angcn0mmencn Gruubsahen, sremden Leidenschasten rc. schief ficteiict zu scin, ^lch s sehr leicht crklarlich wird, da die meistc aufier (was ubrigens in diesem gegenscitzlichen Fall mit einer Art Berechtigung geschehen konnte), so miihten wir sagen, 30 Kilometer Mehrbistanz auf einer Route von 869 Kilometern Lange macht 3 45 %, mithin, auf einen Einheitssatz »on circa 1 fl. 85 fr. reichlich gerechnet, 6 */* Kreuzer Frachtentgang! Doch wozu bie Kreuzerrechnung bei einer eminent volks-wirthschaftlichen Bahn, roie es bie bis zum Meere unabhangige Staatsbahn in ungleich hoherem Sinne ware als irgenb eine anbete Bahn in Oesterreich! Es ift zivar beftimmt anzunehmen, dah mit bem Ausbaue des Staatsbahnnetzcs in ber Richtung Klagenfurt - Laak - Divacca alle Theile bieses Retzes in active Linien oerroanbelt roiirben, aUein sclbst bann, menn bem nicht so ware, konnte bie Wahl zwischen Tauern unb Divacca-Laak boch nur auf die tetztere fallen, weil wir uns allenfalls ben Luxus einer passiven Linie, roelche bem nationalen Verkehre bient, erlauben konnen, nicht aber jenen einer passiven Linie, roelche ausschliehlich frembe Jnteressen be-gunstigt. Wir miisscn eifersuchtig bebacht fein, bie beutfche unb jede anbere Goncurrenj, so roeit in unscren Kraften, von ber Seuante fern zu Hatten, unb zur Errcichung bieses Zweckes sclbst Opfer nicht fcheuen, bas erfovbert bad Hanbelsinteresse Tricsts; es roare baher ganz uerkehrt, bpm Slacrte zuzu-muthen, eine Zwitterbahn zu bauen, roelche im Bor-hinein auf bie Forberung bes beutschen Auhenhanbels abjielt, unb zroar in einer Richtung, die unsere eigene Domane ift unb verbleiben muh, roenn roir uberhaupt auf Selbststandigkeit in politischer unb commerzieller Beziehung Anspruch erheben ivollen. Man lese mit einiger Aufmcrksamkeit die Son-sulatsberichte aus ben Mittelmeerhasen unb beachte die Hinroeise speciell auf die beutfche Concurrenz. Sollen roir biefelbe burch ben Bau ber Tauembahn erleichtern ? Das kann ivohl von keiner Seite emst-lich verlangt roetben unb roenn cs boch verlangt roirb, so konnen wir uns auf abfehbare Zeit hin wohl teine osterreichische Rcgierung benken, welche einem solchen Verlangen roillfahren konnte. Hingegen muh es als cine cbenso natiirliche als nothroenbige Forberung allseitig anerkannt roerben, im Jnteresse des nationalen Auhcnhandels endlich einmal die zroeite birccte Eiscnbahn nit’s Meet zu fuhren, aber auch bie Sicherheit bes Verkehres zivi-schcn ber Hauptstabt unb bem Meere an sich er« forbert biese zroeite unabhangige Linie, roie fie nicht ber Schreibftube zugebrachte Zeit vor Kaffeehauscm unb bcrgleichen in Beurtheilung der offentlichen Angelegenheiten Dcrroendet roirb, die bei bcn oft fchiesen, in bet jugenblichen Erzichung erhaltenen Grunb-satzen, bei ben iiblcn Begriffen von ber Religion, bei bcm oftmnligcn Hang zur Jminoralitat, bci bem nur zu oft unausgebilbeten UrtheilSucrmogen, aber bennoch burch Afterklugheit unb unsuborbinitten Witz entstanbenen Hochmuth, bci bem ubrigenS natUrtich getingen Banbe an bic Staatsverfassung, ba biese Classe nicht viel zu verlieren hat, aber oft von Zu-fallen unb triiben Umftcinbcn sich Gliick vcrspricht, nicht leicht anbers als fehr fchieffeitig unb unrichtig fein kann; unb roenn unpntriotifche Gleichgiltigkeit ober ivohl gar gehcimc ©chabenfreube in ber Volks-ftimmung iibcr bie gegenroartige Sage sich cntdcckcn liiht, so roirb sic ivohl vorzijglich in diefcr Nolks-classe zu finden fein, deitn eben untcr diesem Stande roirb am mcifien ber Abgang bes baaren Gclbcs, bic Mcngc ber Staatspapiere angezogen, iiber bcn Srebit ber Staatsfonbc, bes Papicrgclbes geklugelt, bic Verbreitung bcunruhigcnber Gcriichte begiinftigt, bie Gcsahr fur ben ©taat partciisch gewogcn." Mit biefer im Gegcnsatz zu ber sonst mah-vollen Ausbrucksroeife auffallenb fcharfen Ausein-anberfetzung fchlicht Freiherr von Erberg fcincn Bericht. Er ift infofetne bejeichncnb, als roir aus bem- minber auch vom militarifchen Gesichtspunkte von ber allcrhochsten Wichtigkcit ift. Das sinb tauter Argumente, roelche fchon einjetn zu ©unften des nngebeuteten Ausbaues des Staatsbahnnetzcs ent-scheiden, in ihrer Gesammtheit aber eliminiren fie geradezu bas Tauemproject. Wie fchon fruher barauf hingeroiefen rourbe, sinb sclbst nach vollstanbiger Fertigstellung des neuen Hafens unb ber Lagerhaufer im Freihafengebiete nicht genugenb Raumlichfeiten vorhanben, um ben Verkehr sclbst bei ber bescheibensten Ausbehnung zu beroat-tigen, unb roirb man zu biefem Zroecke zu bem Mittel ber Fibuciarmagazine im ©tabtgebiete Zu-flucht nehmen muffen; aber nchmen wir an, es liegt uns baran, dcutsches Maffentranfitgut nach Triest zu befommen — vorausgefetzt, unsere §afeneinrichtungen fetzen uns in den Stand, dasselbe, unbeschadet unseres Eigenhandels, zu bewal-tigen — warum solite basselbe nicht iiber Simbach unb Passau, von wo aus es burchroegs mittelft ber osterreichifchen Staatsbahnen befordert roerben konnte, geleitet roerben? Bcsteht irgenb ein Jnteresse, Masfen-giiter an ber ©tabt Salzburg voriiberzusiihren? Mittelft ber Laak-Loiblbahn kurzt sich bie Strecke Triest-Simbach auf 607 Kilometer gegen 527 Kilometer per Tauernbahn, bie Strecke Tricst-Passau aber auf .615 Kit^vter-gegen 609 ber Tauernbahn, unb roenn baher bie osterreichifchen Staatsbahnen iiber ben Knotcnpunkt Simbach hinaus riicksichtlich ber Distanz-Diffcrenz von 80 Kilometern zu relativ roeit-gehenben Concessionen genothigt roarcn, um bcutschcs Transitgut heriiber zu bekommen, so roirb bieh im Hinbtick auf bie tange, durchgehends eigene Strecke keinen uniibetfteiglichen Hindcrnisscn begegnen, iiber Passau hinaus aber fallt die mininic Differenz von 6 Kilometern gar nicht mehr in Betracht. Wir konnen also rooht auch durch ben Bau bet Linie Divacca-Laak-Loibl cbenso viel Transitgut aus Deutschlanb erhalten, roie burch ben Bau ber Tauernbahn ; ber beabsichtigte Enbeffect, burch bieses Transitgut bie Schiffsberoegung in unferem Hafcn zu beleben unb baburch billige Seefrachtsatze zu schaffen, ift ber gleiche, bet Unterfchieb ift nur ber, bah die Staatsbahnen das eventuell nothige Opfer an Frachtcnetmahigung itn crfteren Falle (Divacca'Laak-Lvibl) nuf eine durchaus fetbstftandige tange Strecke (607—615 Kilometer), im Ietzteren Falle (Tauernbahn) abet auf eine roefenttich kiirzctc, abhangige Strecke (379 selbcn bie ©timmung eincs krainifchcn Edetmannes gegenubcr bem britten Stande finben, bem es roenige Jahre zuvor in Frankreich gelungen roar, bie Er-rungenfchaften ber biirgcrtichen ©leichheit, bauerlichet Freiheit auf bem ©chuttc bes bespotifch - abfolutisti-schcn Konigthums fur bic Dauer zu begrunben. Es ift crklarlich, bah bem Anhanger ber alien geheiligt fchcincnben Orbnung bie machtige Berocgung ber Zeit, bie Forberung ber inittleteit Stiinbe, am Staatslcbcn ihrcn Autheil zu nchmen, ein Greuel roar unb so konnen roir iiberjeugt fein, bah ber obigc „Stimmungsbericht" wirktich einem patrioti« schcn, fiir bic Zukunft bes SSaterlanbeS beforgten Geiniithc cntftammt. Doch — ncuc Zciten, ncue Berhaltniffe! Wenn auch bas zahe Fcsthaltcn am Althcrgcbrachten seitens einzelner Kreise die Ein-siihrung voller biirgerlichcr Freiheit in Oestcrrcich noch burch Jahrzchnte verzogerte, so schuf bie fpaterc Zeit boch auch in unferem Vatcrlanbc vollig ncue Staatsformcn unb politische ©leichheit; bie rege Antheilnahme bes Mittelstanbcs am offentlichen Leben, bic Beschaftigung ber ©cbitbetcn mit ben potitischen Ftagcn ber Zeit gilt heutzutage nicht mehr wie vot neunzig Jahten als frcventlichc An-mahung unb unbotmahige Auflchnung gegen bie Unfehlbarkeit bet Regierungsmahregctn, fonbern ge-tadezu als patriotifchc Pflicht. Tcmpora mutantur Kilometer) vertheilen mutzten. Es ist ivohl ohne-weiters einleuchtend, dah die Staatsbahnen im eksteren Falle (Divacca-Laak-Loibl) schon mit Rucksicht auf den intensiveren Jnnenverkehr selbst grohere Opfer leichter werden bringen konnen, als kleinere itrt zweiten Falle. Die Erwartung aber, welche die Tauernbahn-partei hegt, dah die Staatsbahnen auf Gru»d des deutschen Transitgutes vom Jnneren der Monarchic billiger nach Triest werden verfrachten konnen, Hat aus Dieten Grunden, die fruher zum Theil berithrt routden, gar fetne Bsrechtigung und hangt der Be-iveis fur die Richtigkeit derselben ganz »on dem prak-tischen Experiments ab, wozu roir aber iveder Geld noch Zeit haben. Sollte es einmal wirklich nothwendig fein, die Tavern zu uberschienen, so farne aus eben den gleichen Grunden, welche die Entscheidung fur die Divacca-Laak-Loiblbahn sichern, die Murthalbahn in Betracht. Das ist aber cine ©ache fur sich und soll tins iin gegenwartigen Momente, da wir naher liegende Jn-teressen zu verfechten und zu roahren haben, nicht beschaftigen. Es ware allerdings auf das Lebhafteste zu wunschen, dah im gegebenen Momente nicht auch dieses Gegenstandes roegen ein ebenso langroieriget als unfruchtbarer Streit entstiinde, roie roir ihn riicf-sichtlich der zweiten directen Bahnverbindung mit dem Jnlande erlebten. Wenn ich in dieser rr'chtigen Antz«iegvr,hrrt"dre Feder ergrisfrn hade, so geschah es roentger in per-fcnlicher Absicht, urn die luckenhafte Wiedergabe meiner Antrcige beim Zuckertage in der „ Triester Zeitung" zu erganzen, oder aber den mehr roeniger geringschatzigen Bemerkungen des Herrn A. Escher in seinem Artikel „Unsere Eisenbahnsrage auf dcm Triester Zuckertage" („Tr.Z." 24. u. 25. Juni a. c.), welcher fur die Tauernbahn eintritt, zu begegnen, vielmehr leitete mich hiebei ausschliehlich das Be-ftreben, mein bescheidenes Theil zur Losung einer Frage beizutragen, deren Entwickelung ich seit vielen Jahren mit der grohten Ausmerksamkeit versolge. Jede personliche Empfindung muhte mir dabei umso serner Itegeit, als die Partei der gegentheiligen An-sicht aus durchaus hochachtbaren und hochansehnlichen Mcinnern besteht, mit denen ich zum Theile in sreund-schaftlichem Verkehre stehe. Alle sind wir in dem Bestreben einig, als Kausleute und treue Staatsburger fur das Wohl und den Ausschwung unseres einzigen Handelshafens nach Kraften zu wirken; mochte die Negierung doch, da wir keine Zeit mehr zu verlieren haben, ohne Verzug den gesetzgebenden Korpern die bezuglichen Vorlagen machen; dieselben werden in threr Weisheit und Einsicht nicht zogern, eine Frage zur Entscheidung zu bringen, von welcher das Wohl und Wehe, die Zukunst nicht nttr Triests, sondern auch der nationalen Industrie abhangt. Es ware dringendst zu wunschen, dah diejj noch in der dieh-jahrigen Herbstsession geschahe, denn dann ware die Moglichkeit geboten, die Eroffaung der neuen Eisen-bahn Divacca-Prewald-Laak der Aushebung des Frei-hafens nahezu unmittelbar folgen zu lassen, was einen nicht zu unterschatzenden Factor einer raschen Consolidirung der hiesigen Berhaltnisse wahrend der llebergangsperiode bilden wurde. Plilitische Wocheniitierjicht. Der bohmische Landtag tritt am 3. September zusammen. Die czechischen R e ich s rath s-abgeordneten benutzen die Ferienzeit zur Er-stattung von Rechenschastsberichten in ihren Wahl-bezirken. Die zu R cl u d n i tz in Bohmen bestandcne jung-czechische Bezirksvertretung wurde seitens der Behorde ausgelost. Die Prager „ Politik" — die Autonomie der N a t i o n a l i t a t e n besprechend — bemerkt, dah die Autonomie der Nationalitaten mit der Lander-Auton omie nicht unvereinbar sei. Als bestes Mittel, beide staatsrechtlichen Principe in Ein-klang zu bringen, wird die Einfiihrung und Ausge-staltung eines Systems nationaler Eurien bezeichnet. Trennung der Jnteressen; Spharen unter gleichzeitiger Entroicklung der Lan-es-Autonomie sei jener Gedanke, von dessen Ausreifung und praktifcher Verwirklichung die Gesundung unseres offentlichen Lebens und die Befriedigung des osterreichischen Volkerstaates zu erwarten sei. ©ache der parlamen-tarischen Erwagung sei es, diesen Gedanken zu erganzen und zu vertiefen. Vor Beginn der Herbstsession des Reichsrathes soll in Wien eine Conferenz der osterreichischen Bischofe zur Berathung der Frage uber die confessionelle Schule zusammentreten. Bei der am 4. d. M. nachst Kojetein in Mtihren stattgefundenen Hauptversammlung des czechisch-mahrischen Bauernbundes wurde eine Re solution angenommen, worin das Gesetz, betreffend die bauerliche Erbfolge und die B e s ch r a n kung der Freitheilbarkeit, als unzureichend bezeichnet wird, den Nothstand der bauerlichen Be volkerung zu mildern. Am 1. d. M. trat in Ungarn der billige Zonentarif in Wirksamkeit. Am selben Tage haben die neuorganisirten Finanzdirectionen ihre Tha-tigkeit oegonneft. — Die Rechtsprechung iiber an-gefochtene Reichstag s-Abgeordnetenwahlen wurde der koniglichen Curie (Oberster Gerichtshof in Ungarn) zugewiesen. Die Berliner „Kreuzzeitung" betont den deutschen Char akter OesterreichS und schlieht ihren diehbezuglichen Leitartikel mit folgender ©telle : „Die zehn bis zwolf Millionen Deutsche,, sind nicht nut die Haupttrager der Cultur, sondern auch ein Hanptbestandtheil der Staatskrast des Kaiserreichcs. Ihre Schadigung durch die kleineren Nationalitaten schroacht die Spannkraft der Monarchic, die zu ethalten ebensosehr im Jnteresse Oesterreichs wje Deutschlands liegt, und Deutschland hat das Bundnih wahrlich nicht ab-geschlossen, auf dah unter seine,n Schutze Oesterreich-Ungnrn sich in ein Lager dcutschfeindlicher Volker verwandle." Die in Frankreich stattgefundenen 1432 Generalrathswahlen ergaben nachstehendes Refultat: 946 Republika,,er, 467 Conservative und 19 Boulangisten. Der Konig von J t a l i e n verordnete ben ©chluh ber Parlamentssession. Der russtsche Minister bes Sleuheren, Herr v. G i e r s, roirb Mitte - d, M. in Wien und Berlin erwartet. Ex-Konig Milan erklarte, er sei mit ber Haltung ber Rcgcntschaf t unb ber R c g i e r u ,i g vollkommcn zufrieden, ebenso roie auch er seinerseits hoffe, dah soroohl die Regeiitfchast als auch die Re-gierung mit seiner Haltung vollkommen zufrieden seien. Die se r b ische Regierung hat die Auf-hebung der Gesandtschaften in Berlin, London und Rom beschlossen. Die Sage in Kreta ist eine sehr ernste unb beshalb die Ruckkehr des im AuSlande weilendm K 6 n i g 8 von Griechenland nach Athen nothrocdig geworden. Wochcn-Ciironik. Das Pcogramm der in Berlin zu Ehren ber bortigen Anwesenheit Sr. Majestat des Kaisers Franz Josef stattfindenden Festlichkeiten ist fol-gendes: Am 12. August Nachmittags 7 Uhr Familien-diiier, 8‘/j Uhr Zapfenstreich aller Garde-Musikcorps vor dem Schlosse; am 13. 9 Uhr sruh Parade, soda,,,, Friihstlick und Fahrt nach Charlotte,,burg, Be such bed Mausoleums unb ber Grabstatte bes Kaisers Wilhelm I., 6 Uhr Abends Galabiner; am 14. Bormittags Gefechtsexerciren in Spandau, 2 Uhr Nachmittags Ruckkehr nach Berlin, urn 4 Uhr Fahn nach Potsbam, Besuch ber Friebenskirche unb to ©rabstatte bes Kaisers Friebrich, urn 6 Uhr Diner in Babelsberg bei ber Kaiserin Augusta; am 15. Kirchgang, Exerciren bes Kaiser Franz-Regiment^ nach bent neuen Reglement, Fruhstiick im Regiment casino; am 16. b. M. trifft bet Kaiser wieixr in Wien ein. Kaiser Wilhelm wurbe in Lonbon seitffll bes koniglichen Hofes unb ber gesammten Bevolkenin? sympathisch bcgruht. Sc. kaiserliche Hoheit Erzherzog Riti Ludwig besllchte in Bettrctung bes Kaisers^ Grazer Schutzenfest. Der Herr Erzherzs; benntwortete bie Begriihungsansprache, roie folgU „Moge biefes Fest ben EinheitSgebanlen bfl Kaiserreichcs beurkunben unb zur §ebu»f bet Wehrkraft unseres Baterlandes beitragen!' " An bent prachtig ausgefallenen F e st z u ge nahntti Rohrschutzen aus Baiern, Bohmen, Ctoatien, Hi"' novet, Katnten, Krain, Kiistenlanb, Mtihren, Niekr unb Obcr-Oesterreich, Prcuhen, Sachsen, Salzbmr ©chleften, ©teiermark, ©chroeiz, Tirol, Ungarn Vorarlberg theil. Der Behetrschet ber schroatzcn Serge hat ©1^ Die britte Tochter Nikita's roirb sich mit dr» Prinzen Georg v. Leuchtenbcrg, einem &r' wandten der Carenfamilie, verloben. Der ©ch ah von Per s i cn trifft am 23. d. in Wien ein. Gclegcntlich des in Wien abgehaltenen An thr^ pologen-Congtesses besptach Dr. Vircho» auch den Bcgtiff ber Nationalist vorn anthro^ logischcn ©tandpunkte aus. Deutsche und Slaom so zusammengesetzter Natur, dah Nientand fagen foP' von ivelchem Urstamnt sich bie Einzclncn jufammf*' geftigt haben. Die Czechcn speciell seien so heterog^ Erscheinungen, bah man sic gar nicht mit ben flr' beren ©laven in genteinsame Bctrachlungen }i^lS tonne, man fonne non keiner evibcnten BluW’ wandtschaft ber Nationalitaten fprechen, man mit Mischmasien zu rechnen. Dieser Grunbzug w ben Anthropologen etivaS kiihl von ber Rationality denken. Am 6. d. M. starb in Prag in Folge Schl^ anfalles bet Landescommandirende General F3^ Baron P h i l i p p o v i 6. Als bcsscn Nachsolger a>r> ber Corps-Commanbant in Josesstabt, FZM. ©r1’ G r ti n nc, genonnt. Der ©chulvcrcin fur Deutsche wegcn Ueberfchreituitg bes statute,,,nahigen SSBirfttni ‘ krciscs butch allzulautc Kunbgebungen anti semi'1' scher Tenbenzen ausgelost; in Folge bieser behorblich^ Berfugung wurde nun auch die Thatigkeit all« Lrt«' gtuppen dieses Bercines eingestellt. Die Bezitkshauptmannschaft Reunfitchen Nieder-Oesterteich hat die projectirte Abhaltung Wanderversammlung des n i ed e r o ster r eich ischk" patriotisch-katholischen VolkSvereine verboten. . . Das Gyinnasilim in C i l l i besuchten im jahre 1888/89 301 ©chiller; ->n dieser Anflai ,varen 15 Lehrkrafte thatig. Der deutsche B Lhmerwaldbund 3^* berzeit 173 Gtuppen mit 21.000 Mitgliebern. Destetrcich schreitct rasch vorwarts nach tu warts! Auch die M i n o r i t e n k l S st e r fo&en nadet alien Ordenstegel rcforntirt werden. Das Wellvetkehrs-Etablisseinent »on Cook & ©ohit benbsichtigt vom 10. ^u8u^r°( J S.mJaj »»n ®ie» au« ®«l‘ ‘iffi Par>» mil 8nMl"fi ■ k[ per Exprehzug zu uetanstalten, unD » Jehit= nicht nut Hin- unb Ruckfahrt fond tagigcn Aufenihalt in Paris mit volll ^ in verpslcgung umsassen neb ft brettagige* itnb um Paris per Wagen und drei Eintrittskarten it, j,je Ausstellung- Programme erscheinen nachstens ih, Sveditionsbureau Strasser in Innsbruck. Narodni Li sty" theilen nrbi et orbi mit, dah bj{ gUdjen an der nachsten landwirthschaftlichen Ausstellung in Wien nicht theilnehmen uerden. 3)ie Jungczechen beabsichtigen die Ausgcibe «iaes Parteiblattes in deutscher Sprache in Wien Kgeniiber dem altczechischen Prager Organe „Die B r i x l e g g erfreuen sich die Pass ion 8-eines zahlreichen Zuspruches; jeder Vorstel-|L wohnten bisher 2000 bis 2400 Personen bei. Der Metropolit Klement in Tirnova wurde Xxacn majestatSfeindlicher Predigten auf Befehl des Mrflcn Ferdinand von Bulgarien verhaftet. Die Stadt Sarajewo laht mit bedeutenden jU,« --ne Wa sierleitung herstellen. Die Pariser Weltausstellung wurde s«it ihrer Eroffnung bis Ende v. M. von 10 Millio-»m Menschen besucht._______________ Druutm- und L'ocal-Nachrichtcn. ug her Handels- und Gewerbe-» er fitr Krain.) Ueber Antrag des Kam-^lerratbes H-rrn KarlLuckmann wurden folgende aefaht: 1 „Die Regierung sei zu ersuchen, jhr zustehenden Mitteln dahin zu wirken, v6 Mersonen-Tarif der Sudbahn in ausgiebiger £e demnachst -rmahigt und der Resorm-Guter- 5 B0„ berfelben angenommen werde." 2. „Es Udie Postdirection in Triest die Bitte zu rich- / \ , ber Morgens um 7 Uhr 13 Minuten in -intreffende Zug Nr. 1711 auch in den Ttatimien Langenfelo, Krouau und Ratschach-Weitzen- 2 B- -f- -usn-hm- und bi, mit d-m 3««« 1715 L. 4 u6r 51 Mm. Nachmittags in Laibach ein-8Af< f»ff >” Suflelung g-togm " -M-KaKaaebahrung der Kammer belief sich ,m Jahre If 6982 fl. Einnahmen (darunter 4630 fl. 4.;tr»ae der Wahlberechtigten) und auf 4313 fl. 2400 *■ ®'6o,u b,s htfanaM)- ter6efal[e) Der Major be« Ruh-. 6 w - fiett Johann Brandtner, starb in Ia-t lanajahriqem Leiden in, 64. Lebensjahre. — ^-^-drich Seller, »jo. ba R»he. KlL ifl om 31. o. 3». in M-ran in golge » -inaetretenen Lungenleidens im 58. Lebens- T. storben. — Die Dritte des Parzentrifoliums I It* itt in voriger Woche den Lebensfaden eines in bU,‘5,,,inn'im trfnftten Nomane und Novellen wohlbekannten ver literatifch gebildeten und sehr thati- £* Aer Reitimg" und im ,.Laibacher Tagblatt" "totntne Feuilletons. etfchiene ^gcalbahn L ai b a ch - S te i n.) Das c . ,,minifterium hat die ihm vorgelegten Normal-f!H den Oberbau dieser Bahn genehmigt. plane i u ^ ^ ber Central'Com mission ... Tun ft- und historisch e Den kmaler.) '.ur % letzten Sitzung gelangte der Bericht dcs ■o11 6e z Dr. Moser in Triest uber die pra- e°ns-rvl' Fundstatten in Krain zum Nortrag historlicy ber unermiidlichen und erspriehlichen ThY^keit D e s ch m ann's in anerkennender Weise gedacht^ herein der Aerzte in Krain) . ,ciner letzten auherordentlichcn Generalver-$at l” ’ hetreffs der K r a n k e n c a s s e n ii r zt e sammlung ^^schlossen: 1. Bei Pauschalbehandlung !°.I,b^n9lr6eitet mindestens 600 fl. Jahrespauschale; Dehandlung dutch freie Wahl des ArzteS. ^ ll zu Fall nicht unter 50 kr. pr. Visite und 3. im ersten Falle Honorirung oiler Visiten, Opera-tionen rc. von nicht pauschalirten Cassaarzten durch die Krankencassen zu verlangen. — (Der Strike der Bergleute) dauert fort, jedoch ist nach uns zugekommenen Berichten Aussicht vorhanden, dah derselbe seinem Ende naht. In die Trisailer Kohlenroerte find bis 6. b. M. 313 und in jene zu Hrastnigg 37 Arbeiter ein-gesahren. In S a g o r blieben die zwischen Arbeit-gebern und Arbeitnehmern im Zuge besindlicheu Aus-gleichsverhandlungen bisher resultatlos. In Buch-b e r g ist die Krisis beendel. Es fanden roegen ge-waltthatiger Ausschreitungen gegen die Gendarmen viele Verhaftungen statt; auch wurden mehrere ent« lassene und renitente Arbeiter mit ihren Familien in ihre Heimat abgeschoben. Die Arbeiter in S a g o r wollten den hiesigen Advocate« Dr. TavSar mit ihrer Vertretung cor dem Civilgerichte betrauen, jedoch der V e r w a l t u n g s r a t h der Kohlenwerks-Actien-gesellschaft hat die beabsichtigte Vertretung abgelehnt, er will mit den Arbeitern direct verhandeln und erlieh nachstehende Kundrnachung: Unter Ausrechthal-tung der zugesicherten Spercentigen Erhohung der gegenwartigen Grubengedingsatze hat der Verwallungs-rnth noch folgende Lohnerhohungen genehmigt, und zwar nur fur Herrenschichten: Hauer von 80 kr. auf 1 fl.; Grubenzimmerlinge von 90 kr. auf 1 fl., von 1 fl. auf 1 fl. 10 kr., von 1 fl. 10 kr. auf 1 fl. 20 kr., von 1 fl. 20 kr. auf 1 fl. 30 kr.; Gru-ienmaurer von 90 kr. auf 1 fl., von 1 fl. auf 1 fl. 10 kr., von 1 fl. 10 kr. auf 1 fl. 20 kr., von 1 fl. 20 kr. auf 1 fl. 30 kr.; Forderer von 60 kr. auf 66 kr., von 65 kr. auf 70 kr., von 70 kr. auf 76 kr.; Weiber von 44 kr. auf 48 kr. — Es ist dieh die ciuherste Concession, die vom loblichen Ver-waltungsrathe gewiihrt werden kann, und erwarten wir, dah ihr die Arbeit bis spatestens Montag, ben 5. Aupst l. I. roieber ausnehmen werdet. Wer an dieseni Tage nicht ansahrt, wird als ausgetreten betrachtet. — (Das slovenische Sangerfest in Cilli), welches am 4. d. M. stattfand, ist nicht so glanzend und so ruhig verlausen, wie die slove-nischen Blatter in langathmigen, wohlausgeputzten Artikeln und Notizen meldeten. Die »Deutsche Wacht" erzahlt, dah fur Sonntag Abends slove-nischerseits Zusammenstotze mit Deutsche« ge-plant roaren und auch ausgesuhrt wurden; dah die slovenischen 9luheftorer das Cas6 Central verlassen mutzten; datz das nachttiche Geschrei und Pfeisen der Slovetten die Nuhe der deutschen Bevolkerung Cilli's storten, und dah mehrere Deutsche von Slo» venen insultirt wurden. Die stadtische Polizei muhte Nuhe schaffen; selbst Blirgermeister Dr. Neckermann sand Anlah, in Begleitung stadtischer Sicherheits-organe personlich einzufchreiten, um Drdnung zu machen. — Und ein solch' ungemiithliches Sanger-fest (!?) bezeichnet die slovenische Preffe als einen „Sieg der Slovenen"! — (Vo in Grazer B u n d e s sch i eh e n.) Von beii theilnehmenden Nohrschiitzen nud Laibach haben sich bis incl. 7. d. M. Preise erworben die Herren: A. Drelse, F. Ferlinz, I. Janesch, V. Kneh, F. Kurzthaler, F. Ladstcitter, Emerich Mayer und N. Nanzinger; Banquier E. Mayer wurde in den Bundesvorstcmd gemahlt. — Am 4. d. M. fanben sich sammtliche Schiitzen aus Krain im Hotel „Erzherzog Johann" zu einent Friihschoppen ein, bei welchem Herr R. Nanzinger zu Ehren der Damen in Graz einen sympathischen Toast aus- brachte, dem ein vierzigsaches Echo folgte. — (Werthvolle prahistorifthe und romische Funde in Krain) gelangten gele- genheitlich dcs in Wien abgchaltcnen Anthropologen-Congreffes fcitenS des Fiirsten Emil zu Windisch-Gratz und dcs krainischen Landesinuseums zur Ausstellung. — (Seim Dfficters - Revolver -schiehen in © ti r k s e I b) excellirte unter Anderem auch die Gemahlin bes Herrschaftsbesitzers Grafen Erwin v. Auersperg auf Schloh Thurn am Hart. — (Die Adelsberger ©rotte) witi morgen von oielen Mitgliedern des jlciermdrkifchen Gebirgsvereines besichtigt werdeu._______________ Original - Telegramme dro „Uaibacher Mochrnblatt". 8. Rom, 9.August. Der ehemaligeMinister Cairoli ist geftotben, dieLeichenseier erfolgtauf Kosten des Konigs. Paris, 9. August. Gestern begann beim Staatsgcrichte der Proeeh Boulanger mit der Ver-lesung des AnNageaetes. Die Seuatoreu der Rechten beabsichtigen heute die Competenzfrage zu stellen. Berlin, 9. August. Die „Kolnische Zei-tung" bezeichnet die Situation in Kreta als bedenk-lich, die HauptschLrer fallen im russischen Consulate sitzen. Bel grad. 9. August. Konigin Natalie wurde heute verstandigt, maim die Entrevue mit ihrem Sohne im Anslande stattzufinden Habe. Rnnonce Epilepsle besonders empfeh lenswerth! Mngesendet. (Stne Person, wclche durch ein einfache« Mittkl eon r3jiihriger Taubheit und OhrengerSuschen geheilt wurde, ist bereit, tine Beschrei-buitg derselben in deutscher Sprache allen Ansuchern gratis zu fiber-senden. Adr, J. ». SlclioUon, Wien, IX., KollnyaBge 4. (3960) Mueelesaiig let alien Laster Aiifaii* und die Tragheit ist eiit Uebel, welches jedeS Gliick unab-nnderlich zerstoren 111116. Sie lahmt die WillenSkraft, sie er-zeugt uble Neigungen und fiihrt Seben, der fich ihrem Banne nicht zu entziehen uernmg, dem moralischen oder matetieffen Ruin, oft genug auch beibcn, entgegen. Wie foil sich abet Derjenige zu euergischer Thatigkeit aufraffen, bent alle ©liebet bleifchnicr am Seibc Haugen, bet beftanbig gegen eine fast uiiiibctroiitblidjc Miidigkeit anzukampfen hat und schlietzlich zu cinet Tragheit vernttheilt wird, die iitfptiinglidj seinem Charaktet vollig freinb war. Denn diese Schwere und Ttag-heit all’ seiner Gliedet ist nichtS AndeteS, als tin kotpetlicheS Leiden, beffen Nr sprung in Stockungen deS BlnteS und damit des ganzen StoffwechselS zu suchen ist. Man btinge mit Hilfe ber echteu Apotheker Rleliard BraiidCs Seli wel-zeriillleii (in ben Apotheken d. Schachtel 1 Mk. erhiiltlich) das Bint roiebct in frische Bewegnng und tegiilite die Ber-bnunng, daiiu luirb sich auch jene Tragheit ber ©liebet sehr rasch uerlieteii nnd ber Gcnesene kann atif’s Rene frisch unb frohlich an seine Arbeit gehen. Man achtc auf das weihe Krenz in rotheni Felde nnd den Vocnainen.______________(2834) Mil Gill, aflOcraafjilcs ZmMlel. Preis Oe. W. fl. 1.—. Mur edit mil ohciisteliender Sclm iznmrke. Zu liezlclien durch alle Apo-tlieken s tagliche Postversendung durch das Ha«pt-depot: Kreis-Apolliehe lioriieu-burs bei Wien. (2969' ik Epilcpsie (Fallsucht) wird fachwiffenschastlich unb reell fcit 39 Jahren nieifi mit den ersten Mittelu d fl. 8.00 geheilt, Linde-rung der Slitfdrte tritt gleich ein. Die' bereitS t.lgiich einlaufendeu Heiiunqiberichte liegeit tier juc ©inficht auf. Wo ich feint Heiluna ettontte, sende ich NichtS, In, Be-darsSfalle wird moglichst genaue Mittheilung erteten »on Ge- meinde- u. Specialarzt in Miihlau bei Innsbruck, Tirol. (2988) Emgrsrndrt. Krankbeiien vorziibengen, ist leichter, als Krankheiten zu heilen. In Folge dessen ist e§ hochst notljtvenbig, datz man bcrcits bei den gcringsten VcrdanungSstSriingen ein Mittel anwendet, welches dictz rasch beseitigt nnd die schmercren Magenubel un-moglich macht. Ein in dieserArt roirfenbcs, seitJahren erprobtcs Mittel ist Dp. Kosa's Iieheiisbalsam 0118 bet Apotheke bes B. 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(2936) if Gewissenberuhigende 4lntworten auf Fragcn, wik- Uebervtillteriing) Z welkin der xysl em. „Felicilas" enihalt nuf 58 Octnvfeiicn iuleressante, fijr W Wohl dcr Menschheit ivichtiflc Anfschliisse und biclcl jedem 6bt‘ unticn nene Belch,nng. — Gegen Postanweisuug von 2M.80Ps-(1 fl. 75 ft. oft. W.) in slarkeui Uuischlag mtb portofrei bum U llli. IIvhm in Freiburg iu, Breisgau. (288?) Montag dcn 12. August 1889 ivcrbcii wiihrend dcr stewiihiitichtii AuitSstuildcn in bent hierortigcii nmtc die tin Monalc Mai 1 NNH versetztcn mtb seithcr meber aiKtflcloflcii, nod) iiiiijieschritbenen Psaudcr on Meistbictcubcn ticrtnuft. Mit der krainischen Sparcasse vereinigtes Pfandam . Laibach, bcii 2. August 18811. Druckerei »Xieyfam'1 in Graz. itieneget unb verantivortlicher Sltebacteur: F ra »z SJJ1 li 11