^2ß6. Dienstag, 19. Novtmbcr 1895. IchMm 114. mbacherMIMna. ^li° ss"?"pr«i»: Mt Po st Versendung: ganzjährig fl. 15, halbjährig fl. 7 ba. Im Comptoir: ""«InI, '. halbjährig fl, 5 50, Für die Zustellung in« Hau« ganzjährig fl, l. — InsertlonSgebttr: Für ^^ '""" bi« zu 4 Zeilen 25 lr., größere per Zeile 6 lr,: bci öfteren Wiederholungen per Zeile 3 lr, Die »Laib. Zeit,» erscheint täglich, mit Ausnahme der Tonn- und Feiertage, Die Administration befindet sich «onllressplllh 3il.», die «edaction Vahnhofgalse Nr. 15. Sprechstunden der «edactton von » bl« 11 Uhr vormittag«. Unfranlierte Vriefe weiden nicht angenommen, Vtanuscripte nicht zurückgestellt. Umtlicher Vheil. h^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit "'ü! Vv^ Entschließung vom 9. November d. I. die Theodor Ritter von ''^en n, ^ erbetene Enthebung von seiner bis-^/"^Wendung als Ministerresident bei der fürstlich ^ dews^^" Regierung allergnädigst zu genehmigen ^ gelben hei diesem Anlasse das Comthurlreuz ^ ^^-Joseph-Ordens mit dem Sterne allergnädigst "Mn geruht. __________ ilHe^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit ^2> Entschließung vom 11. November d. I. ^l, M zu gestatten geruht, dass dem Hofrathe ^Mrsten Rechnungshofes Anton Drdacly ? ^en?,. ^ über sein Ansuchen erfolgten Versetzung A y/ senden Ruhestand die Allerhöchste Zufrieden- !^Nl, "^ vieljährigen und ersprießlichen Dienst- >i ausgesprochen werde. .^'l. und k. Apostolische Majestät haben mit Me«, > Entschließung vom 11. November d. I. dem ^li^lchtsrathe des Kreisgerichtes in Iicin Wenzel ^l!,? ^ ^ anlässlich der erbetenen Versetzung in den >s V Nuhestand taxfrei den Titel und Charakter Hy ^erlandesgerichtsrathes allergnädigst zu ver- ^>^^ Gleispachm.p. Nichtamtlicher Weil. us dem Abgeordnetenhauje. ^ Wien, 16. November. ^th^? Abgeordnetenhaus war heute der Schauplatz ^ v/ Scenen. Die gesetzgebende Versammlung ^ ^üt^ ^^^^ randalierenden Publicum terrorisiert, ?^e ^^ Parlaments mit Füßen getreten, die ^Ut,a ^^"3 zweimal hintereinander die Unter-?°M l Verhandlung. Die Untergrabung jeder !^ b's^che das Hauptziel des Wiener Demagogen-i'^hlle^i ' ^^^^ ^ nunmehr gegen die frei-^ l»^ ^^ertretung ebenso wie gegen die Regie-s,'", ^ ^^n die BeHürden, und es liegt System ^Dii?" b,'e Gesinnunlisaenossen Herrn Dr. Luegers Äe>le>i ^ excesslustiger Anhänger auf beiden Gallerien ^^» und ihnen, wie es heute geschah, vom Be- rathungssaale herauf das Zeichen zum Scandale geben. Es soll die Praxis, welche gegenüber den Gegnern in Wien gehandhabt wird, die Praxis vom Lannersaale, auch auf das Parlament appliciert werden. Aus einem zweiten Grunde aber war der Tumult gerade heute für die Herren dringend nothwendig. Die Verhandlung brachte ihnen empfindliche sachliche Niederlagen und es empfahl sich deshalb dringend, die Aufmerksamkeit von dem unglücklichen Erfolge des Tages abzulenken. Einen Orkan kündigten Lueger-Organe für heute an, einen Orkan, der sausend die Regierung und die Majorität entwurzeln müsste. Nun, der heutige Tag ist überstanden, aber es steht bei uns noch alles auf dem! altenlFleck, und noch immcr regiert der Kronrath Seiner! Majestät das Reich und nicht der Wiener Bürgerclub.! Es regnete allerdings Dringlichkeitsanträge, aber die parlamentarischen Projectile erzielten nicht den geringsten Eff,ct. Sie erschütterten nicht den kühlen Gleichmuth des Ministerpräsidenten, und sie verfehlten damit ihren klar ausgesprochenen terroristischen Zweck. Trotzdem darf der heutige Tag eine besondere parlamentarische Bedeutung beanspruchen, freilich in einem anderen Sinne, als die Wiener Straßenführer und Agitatoren erwartet haben. Vor ihrem Hauche zerstob weder die Regierung noch die Majorität, wohl aber^ bröHelte ein Theil des Hohenwart - Club ab, der nun mit aufgerollter Fahne und klingendem Spiele zur deutschnationalen und antisemitischen Fraction hinüber« schwenkte. Baron Dipauli in Gesellschaft des Herrn Hauck und sonstiger Freunde Schönerers: welch seltsame Schlafgesellen macht doch gemeinsamer Haß! Man wird nicht mehr bezweifeln, welche Zwecke mit der Wiederwahl des Herrn Dr. Lueger verfolgt worden sind und aus welchen Motiven gerade er und lein anderes Mitglied der Mehrheit die goldene Kette tragen sollte. Nicht um Wien handelt es sich dem Baron Dipauli und Herrn Ebenhoch. Aber die Wiener Gemeindestube soll zu einem politischen Vollwerk gegen jede auf dem < Boden der Verfassung fußende Regierung hergerichtet^ werden. Deshalb eilt Herr Dipauli herbei und breitet segnend seine Hände über die Herren Luea/r, Schneider und Hauck aus. Man wird den Abtrünnigen des Hohenwart-Clubs ihre brüderliche Genossenschaft und den Seelenbund mit dem extremen Radikalismus gönnen. Ihr Ausscheiden ist für die wirklich conservative« Parteien weit mehr ein Vortheil als ein Verlust. Sie werden niemanden mehr in conservativem Gewände täuschen. So sondert die starke Hand des Grafen Nadeni naturgemäß die verschiedenen Elemente. Ruhiger und würdiger als er heute die Nichtbestätigung des Dr. Lueger begründet hat, konnte es nicht geschehen. Dabei zerstörte er mit wenigen Worten die ganze Casuistik von der Illegalität der Auflösung eines Gemeinderathes, dessen Bürgermeister noch nicht bestätigt ist. Was auch Opposition an Scheinjuristik dagegen aufbieten mochte, verfmig nicht mehr. Auch den lächerlichen Anwarf, dass das Cabinet sich hinter die Krone flüchte, um sich wegen der Auflösung des Gemeinderathes zu decken, beseitigte Graf Badeni mit wenigen aber überzeugenden Argu-menten. Als indessen die vereinigten Lueger-Parteien ! nicht abließen, dem Cabinet vorzuwerfen, dass dieses , die Krone in die Discussion gezogen, führte der Justiz-minister Graf Gleispach einen Schwerthüb aus, der , im ganzen Hause wiederhallte und auf Seiten der Betroffenen einen Aufschrei ohnmächtiger Verzweiflung , hervorrief. Denn der Minister bemeikte, der Glanz der Krone werde weit besser von der Regierung Sr. Majestät gewahrt, als von Leuten, die im Hause Theorien , von Loyalität und Kaisertreue auf Kündigung entwickelt haben. Als die vo» diesem tödtlichen Streiche Betroffenen sich lärmend gegen diese Behauptung auf« ' bäumten, verwies der Minister auf die stenographischen ! Protokolle, in denen diese Aeußerungen der heutigen , loyalen Kronanwälte mit abschreckender Deutlichkeit niedergelegt sind. Immer klarer wird es, welch wichtigen staats-männischen Zwecken Graf Badeni entsprochen, indem er seine Hand auf die Wiener Commune gelegt hat. Heute ist er für ganz Oesterreich der Repräsentant der ^staatlichen Autorität und unbezweifelbarer Rechte der ^ Krone. Ueberblickt man die Ereignisse des heutigen ^ Tages, so scharten sich alle Parteien um die Regierung, ^ die sich der conservative!: Pflichten gegen den Staat bewusst geblieben sind. Polen, Conservative und die ^ Linke schlössen enger ihre Reihen gegen alle Spielarten ^des Radikalismus. Mau weiß genau, wo sich die Freunde und wo die Feinde einer ungestörten politischen Fortentwicklung Oesterreichs befinden. Das Gewitter, das nach bombastischer Demagogensprache heute auf das Cabinet niedersausen sollte, um es zu zertrümmern, hat den Wienern ihre sonderbaren Beschützer aus Tirol und Oberösterreich enthüllt. Er hat aber auch sicherlich alle conservativen Parteien in dem gemeinsamen Pflichtgefühl gestärkt. Es hat sie enger um die Negierung gruppiert, die nun den Krieg gegen alle Ausartungen eines verderblichen Raditalismus zu führen genöthigt und auch entschlossen ist. ^ Feuilleton. Urahne. Von K. M. Dostojewski. Zersetzung aus dem Russischen von R. F. <, Ez ^tte Mich verspätet. Zt, ^ar Vittag, als ich eilig die Straße hinunter-Fe ich . "r kaum einige Schritte gegangen, so be-5^' lan? tiefgebeugte Frau, die, auf einen Stab 'it'^t! IsA^ dahingieng. Sie war so alt, dass sie z,ft h^ ler mehr besaß. Als sie die nächste Bank Vh !,, c'wie sie neben dem Thor der Paläste an-lllz kür s''" p^gen. siel fie förmlich auf dieselbe, so <, "tt y ue. Ich gieng an ihr so nahe vorüber, ^e. "Itzug, den ich verursachte, ihren NoÄ be- ^t ^ an ^ bem Schuhmacher die kleinen Schuhe 'Vne Q !krn Morgen fertig werden sollten und '^«llz j?°nja bestimmt waren. « dip -n Laden verlassen, wer ist die erste ?^s^ ^^ .^ '^ """e kleine Alte, die ^! "- Politische Ueberficht. Laib ach, 18. November. Im Hinblicke auf die während der nächsten Woche stattfindenden Landtagswahlen in Böhmen hat das Abgeordnetenhaus sich bis Samstag vertagt. Auch der Budgetausfchuss nimmt erst am 22. d. M. seine Verhandlungen wieder auf. Die Tagesordnung umfasst den Etat des Ministeriums des Innern sowie die Capitel Landesverteidigung, Cultus und Studien-fondsforste. Das Wahl com its' des verfassungstreuen Groß« grundbesitzts in Böhmen veröffentlicht die Liste von 21 Candidaten für den Landtag mit der Bemerkung, dass es jedem Wähler freisteht, in seinem Stimmzettel neben den vorgeschlagenen 21 Candidaten auch noch 33 Candidaten aus der Liste der conservativen Partei einzutragen, falls er beide Parteien bei der Stimmen» abgäbe zu berücksichtigen geneigt ist. Als Candidaten der Verfassungstreuen werden unter anderen nominiert: Felix Freiherr von Aehrenthal, Maximilian Egon Fürst Fürfteuberg, Franz Graf Hartig, Erwin Graf Nostitz, Alain Fürst Rohan, Oswald Graf Thun und Franz Baron Nmghoffer. Im ungarischen Abgeordnetenhaus interpellierte vorgestern Abgeordneter Helfy den Minister-Präsidenten in Angelegenheit der Vorgänge im Oriente und fragte, welche Mächte an der Action theilnehmen, welchen Zweck die Flottendemonstration habe, ob die Integrität der Türkei gewahrt erscheint und ob der Ministerpräsident geneigt sei, Aufklärungen über den Stand der Orientfrage zu geben. Abg. Anton Tibäd interpellierte den Ministerpräsidenten über einzelne gegen die Ausgleichsgesetze verstoßende Ausdrücke in den kroatischen autonomen Gesetzen. Ministerpräsident Freiherr von Banffy erklärte, die Regierung habe sich mit dieser Frage beschäftigt und werde gewiss die nöthigen Virfügungen treffm. In der heute stattfindenden Sitzung findet die Fortsetzung der Budgetdebatte statt. Nach einer aus Rom zugehenden Meldung werden die zwei noch ausstehenden der im Juli d. I. angekündigten vier Grünbücher über die Angelegenheiten Italiens in Afrika in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Das eine wird sich auf das italienische Pro-tectorat im Somali-Gebiete und das andere auf die Colonisierung der Eiythräa beziehen. Es bestätigt sich, dass die Regierung von der Kammer die Verlängerung der Apecialgesetze gegen anarchistische Umtriebe, deren Geltungsdauer mit dem Ende dieses Jahres ablauft, verlangen werde. In der franzöfischen Kammersitzung vom 16. d. M. wurde die Special-Debatte über den Gesetzentwurf betreffend die Erbsteuer fortgesetzt. Alle Artikel bis auf sieben wurden angenommen. Die Debatte wird erst wieder bei Artikel 8, welcher das Progressions-Princip enthält, bemerkenswerter werden. Nächste Sitzung heute. — In dem am 16. d. M. im Palais Elysöe abgehaltenen Ministrrrathe theilte Minister» Präsident Bourgeois mit, dass gegen das in Nizza in italienischer Sprache erscheinende Journal II Pensiero das Verbot der Verbreitung in Frankreich ausgesprochen wurde. Aus Bern wird vom 16. November gemeldet: Um bei einer etwaigen Auflösung der lateinischen Münzunion den Uebergang zur Goldwährung zu erleichtern, sollen im Jahre 1896 für 8 Millionen Francs Goldmünzen geprägt werden. Die Schweiz hat bis jetzt für 27 Millionen Goldmünzen geprägt, was nicht genügt. Wie aus Madrid gemeldet wird, hat der Präsident der Republik Columbieu ein Verbot erlassen, demzufolge die Organisation der Flibustier und Geld-sammlungen für diesen Zweck nicht begünstigt werdm dürfen. Eine der «P. C.» aus Petersburg zugehende Meldung bezeichnet die Nachricht betreffend die bevorstehende Ernennung des Eeneralgouverneurs von Warschau, Grafen Schuwalow, zum Minister des Innern als unbegründet. Der Graf, welcher erst kürzlich einen neuen Beweis der kaiserlichen Zufriedenheit mit seiner Geschäftsführung in der Weichselprovinz erhalten hat, verbleibe auf seinem gegenwärtigen Posten. Wie man aus Belgrad meldet, wird die feierliche Eröffnung der Skuftschtina durch den König erst nach der Konstituierung derselben, wahrscheinlich am 27. November stattfinden. Die Sitzung der bulgarischen Sobranje am 16. d. dauerte von 2 Uhr nachmittags bis 11 Uhr nachts. In derselben wurden nach sehr bewegter Debatte die Wahlen von Schumla und Tirnova verificiert. In« betreff der letzteren Wahl wies der Präsident in einer längeren Rede nach, dass der Socialist Gebrovski mit den Stambulovisten zusammenarbeitete und dass der bloß einen Tag vor der Eröffnung der Kammer überreichte Protest nur die Unterschriften von Stambulovisten trug, von welchen jeder sich mehrmals unterzeichnete. Die Regierung legte sodann mehrere Gesetzentwürfe vor, betreffend die Regelung des Lotteriewesens, die Organisation der Postsparcassen, die Hebung der Seiden-Industrie, die landwirtschaftlichen Vereine und einen Gesetzentwurf gegen die Trunksucht. — Wie die «Agencia Stefani» meldet, entbehrt die Nachricht des «Daily Chronicle», dass der Vatican seine Zustimmung zum Uebertritte des Prinzen Boris zum orthodoxen Glauben ertheilen würde, der Begründung; der Vatican würde nur zu einem Uebertritte des Prinzen zum griechisch-katholischen Ritus seine Zustimmung geben. Wie verlautet, haben sämmtliche Vertragsmä'chte den Vorschlag Oesterreichs, betreffend das gemein« same Vorgehen gegenüber den Wirren in der Türkei, zustimmend beantwortet. Die «Agenzia Stefani» meldet aus Massauah: Der Negus Menelil hatte bereits seit 1. October einen Aufruf zu den Waffen gegen die aus der Richtung von Haufsa zu erwartenden Feinde erlassen; demselben wurde aber von vielen Seiten nicht entsprochen, weil man die Konsequenzen des Krieges fürchtet. Es be» stätigt sich, dass Menelik den Befehl ertheilte, sich auf eine Defensive zu beschränken. Tagesneuigleitm. — (Die Geburt der jüngsten Großfürstin.) Aus Petersburg wird gemeldet: Die Geburt der Giohjürftin wurde der Petersburger Bevölkerung spät abends durch Kanonenschüsse verkündet. Die Nachricht wurde nach dem Schlüsse der Theater bekannt, wo sie patriotische Kundgebungen veranlasste. Die Nationalhymne musste dreimal gespielt werben. Sämmtliche Journale veröffentlichen heute anltisslich des freudigen Ereignisses schwungvolle Artikel. — (Fürstliche Pietät.) Wie sorglich die Königin Victoria das Andenken treuer Diener ehrt, ift ------------------------------------------------------------^ stirb bekannt. Auf dem Crathie-Kirchhof bei Valn""^,, auf Vefehl der hohen Frau dem unlängst ""!' ^ Mr. Francis Clark, dem langjährigen LeiM" ^ Königin, ein Dcnlsteiu in grauem Granit 8^^^ ci»' folgende von der Königin selbst verfasste 3"'^, K, gemeißelt wird: «In dankbarer Erinnerung a" ^r Er war 25 Jahre lang der treue und erg/bene ^ der Königin Vi-toria, die diesen Stein ausl'V" ^ Er war brav, ehrlich und bieder. Er silrchtetc nicht und war bereit, vor seinen Gott zu trete"' ,^ — (Graf Ta äffe.) Au« Ellischau - S'" „ wird gemeldet: Im Zustande Sr. Excellcnz vl ^ Grafen Eduard Taaffe ift gegenüber den letzte" leine Veränderung eingetreten. ^ siü — (Stifter. Denk mal.) In Lwz "^l -in Comito gebildet, welche« dem Dichter Adalbe" ^ ein Denkmal zu sehen beschlossen hat. Die «"«, ^ des Denkmales wurde Prof. Tilgner Übertrag«"'^ selbe soll am 90. Geburtstage Stifters, das ist aw October 1896 feierlich enthüllt werden. ^l — (Ein neuartiger Webstuhl-),^ amerikanische Fabrik hat soeben den Anfang .^i! Ausübung einer Erfindung gemacht, deren ^Mei>l' vorderhand kaum abzuschätzen ift. Wie uns das ^ ^. bureau I. Fischer in Wien diesbezüglich "'""^P ^ delt es sich um einen von dem Amerikaner No"^ ^ fundenen und nach diesem benannten Webstuhl, ,^ längeren Versuchen von einer der größten ame" ^l l Fabriken auf den Markt gebracht wird. .^' la"^ ' gebräuchlichen Stühlen muss bekanntlich bie °^6 hlc< Spule durch eine volle ersetzt, also das SM^^ ! ausgenommen und ein neuer Faden eingefädel ^^ ' was eine sehr zeitraubende Arbeit ift, umsowehr. ^. j alle 10 bis 15 Minuten stattzufinden hat. DaS " ^i riftische des Northrop.Stuhles besteht nun darm, ^, ! ein Magazin, welches 14 volle Spulen enthält," ^. > selben angebracht ift, welche« Magazin mit dcm ^. chen in Verbindung steht, dass eine automaM^ ^ ! wechslung der abgelaufenen Spule gegen eine sM^ Pl i findet und sich auch der Faden selbstthätig "M^hF z Arbeiter kann während der Mittagszeit oder nacy ^ schluss die Maschine verlassen, welche bei voue ^ gazin einige Stunden ohne Ueberwachung f"l"" ebe <>'' i dabei ein gleichmäßigeres und daher bessere« ^^ ^ ^sert, als der jetzt gebräuchliche Webstuhl, der, ^ß ! greiflich, nicht nur um vieles langsamer "bette^^ ^ 'auch eine beständige Ueberwachimg erfordert, ^^g""! Faden bei dem Northrop-Stuhl reiht, wird d>e ^l! des Stuhles selbstlhgtig einßestellt. Nach a^o ^ ^. man wohl annehmen, dass dem Norlhrov'StuYle lunft in der Weberei gehört. ^i^ — (Millionen.Diebstahl.) Vei d" Oi Nnirale in Vrüssel wurde ein Diebftahl vo« /' hF' Francs entdeckt. Der Thäter wurde in Paris ^j — (Dynamit.Attentat.) Man b"H^e Lugos: Aus das Fenster der Wohnung des " ^ Insassen Georg Petsina wurde von vervreche"'^^ eine Dynamitpalrone sammt Zünder gelegt. ^ ^ l> explodierte, als Petsina beim Nachtmahl saß- ^ z das bedeuten sollte, würden wir antworten, nur unsere Nasen putzten. ^ B^ ^ Alle anderen waren sofort dazu ber'' ^he' Herr Eigenberg das nächstemal hinter oe ^ M verschwand, tauchten auch wir unter "'^ Fiedel,^ Plan glückte aber nicht ganz; wir muss " ^^ e>" selbst vorkommen, denn Herr Eigenberg » ^w Muck. als er hinter seinem Katheder w^ , s" Als ich endlich hinter dem Pulte empor "^ ^ ^ Herr Eigenberg roth wie ein Blutstropfen" Zcy, stand sehr wohl, dass wir mit ihm ""'^ ^^ trieben. Von dem Tage an begannen . gegen ihn zu sein. ^ ^t Hhel Wenn er bei uns drmnen das ^ ^elz^i> sollte, hieng er im Anfang in unserer Classe auf. Ein alter Ueve" ^ z^l Kragen voll Fettflecken war und Mlt zerr'', ^,^u und ein Hut, der von Sonne und Nege" ^ I^ grün aussah. Visweilen kam es vor, " M^ Hut und Ueberzieher auf den überfüllten ^ über unsere Sachen aufhängte. hü "^ «Der grässliche Rock und Hut ^ dem wollte ich doch ein Ende machen.» (Fortsetzung folgt.) "-^ÜZ^geiwng Nr. 266. 2309 19. November 1895. !!l^!»ntbindung der Fürstin von Nul-^ 3llt»l ^' b- M. um die Mittagsstunde würd? M°, "°" einem Prinzen glücklich entbunden. i> ^ "" verkündeten der Stadt das frohe Ereignis. ,V^ großer Enthusiasmus. Die Minister, die ^e» nl Geistlichkeit und die fremden Vertreter Hlh./^im Palais ein. Der neu geborene Prinz ^. Namen Eyrill Prinz von Preslaw (benannt ^zweiten alten Krönungsftadt Bulgariens). ^cal- und Provinzial-Nachrichten. ^ Philharmonisches Concert. ?lile" ^°^" "lcht lange bei düsteren Rückerinnerungen ^' ^ ist ja die traurige Ursache, weshalb das ^ ." l>" philharmonischen Gesellschaft unterbleiben ^ ^ frisch im Gedächtnisse. Trübe Ausfichten er. ^l>re 3 ?°""ls den Concert-Instituten, denn für un« ^ltun .^^" lede Hoffnung geschwunden, dass die ^^' niedergebeugt unter der zermalmenden Wucht V^ Ereignisse, ihr Herz den reinen Genüssen der ^t g^ dünste wieder erschließen werde, obgleich sie ^tiü unversiegbaren Born der Kunst Stärkung ^ltz?""g gefunden hätte. Ganz pausierte die Kunst, ^ez, ^ Nergfte überwunden war, allerdings nicht, '! ^ts, - ^ ltarl verminderter musikalischer Dampf-^»« ^. ^- d. h. man beschränkte sich bis zum Wieder-, Vli^.^eatersaison auf wenige Promenadeconcerte X '""Pelle, die ein rccht dankbares Publicum ^ h, ^knswert die lange Unterbrechung auf dem »l ^. ""st war: Einen Vortheil hatte sie doch im X ^'^ man sich erinnert, war der letzte endlose A« ^lnem reich an Concert-Aufführungen. Nun Mhi°n ' ^°ls ^^ Gehörsinn der allerzäheste. der . H a? lei, dass er, wenn der Mensch stirbt, später ^!chz len zu functionieren aufhört, aber gerade ^xll ^" ^'e wir wiederholt betonten — die Concert-^ ^"."lassen, entsprechende Pausen zwischen den "H ^Malischen Veranstaltungen einzuhalten. Die '^lü ettl "un einmal mit zur Musik und der Appetit ,'^/senen Concertleistungen wird durch ihre weise '^. H "^r gesteigert. Eine aufgezwungcne General-,,f«l«^^ lie das Publicum bis zur Eröffnung der ^ !>ie>! ^^r sich ergehen lassen musste, steigerte ^eii ^sucht nach ernsten musikalischen Veran- Klz^ daz Verdienst der dramatischen und leicht-,^ tu,., le zu leugnen, muss doch der Kunftgenuss tzl^zk ^ bewertet werden, wie tief er geht und 3 ^!> ^« ^" b" Seele des Genießenden nachwirkt. !' ^» if ^ "U" auf jeden Fall der Vergleich, welche '.^"unft nachhaltiger auf die Seele einwirkt, doch '"'k!, !h " die Entscheidung darüber getrost dem lunst-!, ^^ublicum. ^"8e^^ Theaterbesuch bewies, wie sehr alle Be- h llslln r^rieben lv^ren und der starke Andrang !.M z-, ""'tgliederconcert der philharmonischen Ge« ^ tznc ^s günstigste Prognostikon für die wusi- i. ^ '"" zu. ^^^lreichen Besuchern warb vor allem durch ''!> ^oll,. "^ feinstem Geschmacke ebenso elegant ^l,s< durchgeführten Renovierungen eine recht liebe :3 ^"^ breitet. Wunderhübsch nimmt sich nun der ^^/ l mit dem zartabgetönten Gold aus ^e^ Grunde, den schönen Thüraujsätzen u. dergl. 5i llha^ gewisse Vorkehrungen zur entsprechenden '^^"r Alustik durchgeführt sein werden, dürste «^'^sz >? seinesgleichen fuchen. ^ ^ben» .^"" "" ^" ^^olg den Schweiß l,/ ü^ ' uieiß am besten der Dirigent großer Con-'^l 9„? ^^re nur zu wünschen, dass hie und da ^' «in f. ^" ^^ Werkstätte des Schaffens Einsicht ^>3^e u Abwegs einen Begriff von dem Umfange 'halter Verantwortlichkeit zu bekommen, die auf ^ "ficht i^"^ Musildirectors ruhen. Nun gibt es ^lg v^^p- 60), welche durch die thematische Ver-''^" ^n c»«!s< lchenliedern in der gewähltesten Form ^ ^ gtok'^Usten Combinationen fesselt. Bekanntlich VI ^ futsche Meister durch diese Composition !"b ^ie f.. ^ Verleihung der Doctorswürde aus« ^ ^ Wtii.n ^"be Instrumentation in Verbindung ^! >s dip n ^ache verfehlten nicht ihre volle Wir- M. Zuhörer, die sich in stürmifchem Beifall ! V" zi« « ^inl^ lcharfem Gegensatz zu der Eompositon > ^yeit und krystallene Klarheit von Mendels- sohns unmuthigem Clavierconcert in l^-moii mit Orchefter-begleitung, daS Herr Karl Bürger, ein ungemein begabter Schüler des Musildirector« Herrn Zöhrer, fpielte. Herr Bürger ist bekanntlich des Augenlichtes beraubt, was man bei seiner großen Leistung anfänglich laum glauben würde, und man muss daher staunend die Frage auswerfen, wer ob seiner Hingebung und seines Talentes mehr zu bewundern sei: Schüler oder Lehrer. Herr Bürger ist eine discrete, innerliche Künstlernatur, die jedes Prunken mit ihren Qualitäten vielleicht allzu ängstlich vermeidet. Er besitzt eine schöne, ausgeglichene Technil und beherrscht die Anschlagnuancen mit feinem Ver« ständniö. Sein Spiel bietet daher dem echten, feinfühligen Musiker beinahe größeren Genus«, als dem Laien, der aus feinem Schein besteht und durch das essectvolle, oft recht unmusikalische Herauspaulen überrascht sein will. Das Publicum bewies nun sein feines Musiloerftändnis und zeichnete Herrn Bürger durch begeisterten, minutenlangen Beifall aus. In fehr vortheilhafter Weise führte sich die Ge-sangslehrerin der philharmonischen Gesellschaft Fräulein Tony Seifhardt als Concertsängerin ein. Gewöhnlich ist man ganz zufrieden, wenn eine Lehrerin zeigt, dass ihr die Kunst des Gesanges nicht fremd ist und die nöthigen Eigenschaften vorhanden sind, lernbegierigen Schülern etwas von dieser schwierigen Kunst beizubringen. Umso angenehmer fühlt man sich durch die Thatsache berührt, wenn die Lehrerin nicht nur diesen übrigens selbstverständlichen Anforderungen genügt, fondern auch eine fchätzenswerte Sängerin ist. Fräulein Seifhardt ist im Besitze einer zarten, sympathisch klingenden Sopran« stimme, die beim Vortrage eine Menge intimer Feinheiten enthüllt. Besonders rllhmensw?rt erscheint der tadellose Ansatz und die reine Intonation in allen Lagen. Die mit ungekünstelter Leichtigkeit in der lieblichen Arie aus der «Schöpfung»: «Nun beut die Flur» gebrachten Coloraturen lassen darauf schließen, dass Fräulein Seif« hardt als Oratoriensängerin Ersprießliches leisten wird. Das Publicum bereitete der Sängerin einen sehr warmen Empfang nnd zeigte sich ungemein dankbar; das neckische Liebchen von Taubert «Der Wildfang» musste Fräulein Seishardt über stürmisches Verlangen wiederholen. Mit Klarheit und Präcision brachte das Orchester in der II. Abtheilung die Symphonie in v-nwil von Robert Vollmann zum Vortrage. Ueber das mit Schumanns Muse nahe verwandte Werk lässt sich schlechterdings nichts Neues sagen. Man hört die Symphonie ihres bedeutenden und schönen musikalischen Inhaltes wegen mit Interesse, Einzelnheiten fesseln den Hörer, man nimmt — lurz gesagt — das Werk mit aller Hochachtung auf, ohne sich sonderlich dafür begeistern zu können. Das Publicum folgte übrigens mit aller Aufmerl« famkeit den einzelnen Sätzen und ließ es an anerkennendem Beifalle nicht fehlen. 5 — (Belohnung für Lebensrettung.) Die l. l. Landesregierung hat dem Franz Pogatntl aus Suha anlässlich der von ihm am 1. Mai l. I. bewirkten Rettung des Franz Kern aus Gorenje von dem Tode des Ertrinkens eine Belohnung im Betrage von fünfzehn Gulden zuerkannt. — (Personalnachricht.) Seine Excellenz der hochwürdigste Herr Fürstbifchof Dr. Jakob Miffia hat sich Sonntag mit dem Eilzuge nach Wien zu den Bifchofs'Conferenzen begeben. — (Ernennung.) Der hochwürbige Herr Johann Noval, fb. geistlicher Rath und Stadtpsarrer in Rad« mannsdorf, wurde zum Dechant diefes Decanates ernannt. * (Deutsches Theater.) Zur Vorfeier des Allerhöchsten Namensfestes Ihrer Majestät der Kaiserin fand gestern bei Beleuchtung des äußeren Schauplatzes eine Festvorftellung statt. Unter den anwesenden Honoratioren befanden sich Herr Landespräsident Baron Hein, Herr Landeshauptmann Detela und andere Würdenträger. Die Vorstellung leitete ein von Fräulein Seysfert sehr hübsch gesprochener Festprolog ein, der die Huldigung der Blumengeister Versinnlicht. Bei den Schlussworten: «Heil und Glück Elisabeth!» zeigte sich unter den Klängen der Volkshymne ein sinnig erdachtes lebendes Bild, die Nelränzung der Büste Ihrer Majestät durch Genien darstellend. Das Publicum, welches sich ungemein zahlreich eingefunden hatte, erhob sich bei den weihevollen Klängen der Volkshymne und begrüßte mit stürmifchem Beifall die patriotifche Kundgebung. Zur Aufführung gelangte sodann die herrliche vaterländische Dichtung von Grill-parzer: «König Ottotars Glück und Ende», eine der vollsten historischen Tragödien in unserer dra« malischen Literatur, wie Laube trefflich sagt. Ueber das Werk und seine Leidensgeschichte sind zahlreiche Abhandlungen geschrieben worden, die jedem literarisch Gebildeten ohnehin bekannt sind. Wir können uns daher darauf beschränken, zu berichten, dass der Eindruck der Dichtung ein mächtiger, die Darstellung — abgesehen von diversen Verstößen der Regie, die das alte Sprichwort vom Erhabenen und Lächerlichen hie und da ins Gedächtnis zurückriefen — durchaus würdig war. Mit den Worten wärmster Anerkennung sei der wohldurchdachten Wieder« gäbe der erhabenen Gestalt Rudolfs von Habsburg durch Hrn. Rollmann, der trefflich in Spiel und Maske war, gedacht. Auch Herr Nowotny wusste trotz einiger Gedächtnislücken den König Ottolar sehr wirkungsvoll zu gestalten. Eine fein charakterisierte Figur bot Herr Müller als Za» wifch, durch gute Auffassung ihrer Rollen ragten Fräulein Leux, die Herren Felix, Nach und Leibold hervor. Am wenigsten entsprach wohl Fräulein Kühne als Kunigunde. Wir wollen eine eingehendere Kritik ihrer Leistung und ihres Costüms unterlassen, wieder« holen aber neuerlich den Wunsch nach entsprechender Besetzung des Faches einer ersten Heldin und Liebhaberin. Das Publicum zeigte sich für die Schönheilen der Dich, tung ungemein empfänglich und fpendete wiederholten warmen Beifall nach den Actschlüssen. ^. — (Slovenifches Theater.) Zur Feier des Allerhöchsten Namensfestes Ihrer Majestät der Kaiferin wird bei Beleuchtung des äußeren Schauplatzes als Festoorstellung heute die Oper «Die Afrilanerin» aufgeführt. — (Mit dem Meffer.) Am Sonntag wurden in der Stadt drei Männer ohne jede Veranlassung von einem Individuum, das offenbar trunken war, schwer verletzt. Die Verletzten sind der Kmcht Anton Rajer. der Tischler Vlafiue Mral und der Lederer Iofef Turk. Per Attentäter überfiel die Ahnungslosen, brachte ihnen Messerstiche bei und entlief fodann rasch. Wie gemeldet wird, soll es der Polizci bereits geglückt sein, den Altentäter in der Person des Tischlergehilftn Gcalc eruiert und verhaftet zu haben. Derfelbe leugnet die That. — (Viehmarlt.) Auf den g?strigen Jahres-Viehmarlt wurden aufgetrieben: 946 Pferde und Ochsen, 645 Kühe und 57 Kälber. An Rindmch war ein sehr reger Handel, da viele Käufer aus Tirol und Kärnten erschienen. An Pferden war jedoch der Handel nur mittet» mäßig. — (Gemeindevorstands-Wahl.) Bei der infolge des Ablebens des G?meinderathes Andreas Andolsel der Ortsgemeinde Großpölland am 30. v. M. vorgenommenen Ergänzungswahl wurde Franz Andolsel in Großpölland zum Gemeinderathe gewählt. — Bei der am 24. v. M. stattgehabten Neuwahl des Gemeinde-Vorstandes in Lustthal wurde Franz Kuhar von Videm zum Gemeindevorsteher, Johann Levc von Lustthal zum ersten und Franz MaM von Förtschach zum zweiten Gemeinderathe gewählt. — (Erloschene Epidemie.) Die vom 20sten Juli in der Gemeinde St. Varthelmä herrschend gewesene Ruhrepidemie ist nunmehr erloschen; in 23 Ortschaften erlranlten zufammen 276 Personen, und zwar 15 Männer, 20 Weiber und 241 Kinder. Von diesen find 51 Kinder und 2 Weiber gestorben. —o. — (Todtschlag bei einer Tanzunterhaltung.) Am 10. d. M. fand im Gafthause des Ialob lterne in Kronau eine Tanzmusil statt, an der sich mehrere Burschen von Kronau und der Umgebung betheiligten. Bor Mitternacht geriethen mehrere Thcilnehmer aus unbelannter Ursache in einen Streit, der nach Mitternacht in Gewaltthätigleiten ausartete und zur Folge hatte, dass der als Zuschauer im Vorhause des ob-besagten Gasthauses anwesende Kaischlers-Sohn Johann Berce von Kronau durch einen Messerstich ins Herz tödlich verletzt wurde und bald darauf verschied. Auch mehrere Burschen erlitten bei der Balgerei Verletzungen. Der Gendarmerieposten von Kronau verhaftete vier Burschen. Wie es sich nun herausstellte, hat ein gewisser Alois Robic den Johann Berce erstochen. —1. — (Expresszug Ost ende-Trieft.) Immer mehr dehnt sich der Verkehr der Luxus- und Expresszüge nach dem Osten und Süden Europa's aus, und unsere Monarchie hat an demselben infolge ihrer geographischen Lage großenAntheil. Heute wirddie Einleitung eines neuen Express-zuges gemeldet, der die Nordsee mit der Adria verbindet. Vom 2. December d. I. angefangen wird der Ostende-Wien.Expresszug wöchentlich einmal weiter bis nach Trieft und in umgekehrter Richtung verkehren, so dass die Passagiere Anschluss an den Lloyddampfer von und nach Alexandrien haben werden. Dieser Zug wird auch für Fahrten von und nach Fiume benutzt werden können. Der Zug ist mit dem modernsten Comfort ausgestattet, zu feiner Benützung berechtigen nach Lösung eines Zu-schlagsbillets alle für die erste Wagenclafse der Schnellzüge giltigen Fahrlegitimationen. Der Zug geht an jedem Montag vom Wiener Südbahnhofe um 6 Uhr 10 Minuten abends ab und trifft anderen Morgens in Trieft ein, von wo lurz darauf der Lloyddampfer nach Egypten weitergeht. In Laib ach dürfte der Exprefszug g«gen 4 Uhr morgens anlommen. Der Gegenzug fährt jeden Mittwoch abends von Trieft ab, trifft Donnerstag vormittag? um 9 Uhr 10 Minuten in Wien ein uno geht nach etwa zweistündigem Aufenthalte nach Oftende weiter. Eine directe Fahrt von Trieft nach London wird künftighin ungefähr 46'/.^ Stunden dauern. — (K. l. priv. Südbahn-Gesellschaft.) Einnahmen vom :l. bis 11. November 1895: 895.551 st., in derselben Periode 1894 876.590 fl., Zunahme 1895 13.9« 1 fl. Gesammteinnahmen vom 1. Jänner bis 11. November 1895 37.999,959 fl., in derselben Periode 1694 37,756.623 fl., Zunahme 1895 243.336 fl. Einnahmen Laibacher Zeitung Nr. 266. 2310 19. November Is^ vom 3. bis 11. November 1895 per Kilometer 411 st., in derselben Periode 1894 402 fl., daher 1695 mehr um 9 fl. oder 2' 2 pCt. Gesammteinnahmen per Kilometer vom 1. Jänner bis 11. November 1895 17.439 st., in derselben Periode 1894 17.335 fl., daher 1895 mehr um 104 st. oder 0-6 pCt. Die Ginnahmen de« Vorjahres sind nach den Ergebnissen der definitiven Rechnungslegung eingestellt. — (Vom Lanbesspitale.) Seit einigen Tagen functioniert bereits im Landesspital die elektrische Beleuchtung. — (Stand der österr.-ungar. Bank vom 15. November.) Vanknotenumlauf 607,521.000 Gulden (__ 7.022,000), Metallschatz 363,554.000 Gulden (-j- 103.000), Portefeuille 222.571.000 Gulden (— 4,860.000), Lombard 39,846.000 Gulden (— 3,166.000). Vom Banknotenumlause sind steuerpflichtig 25.333.000 Gulden (— 7.469.000). Neueste Nachrichten. Die Vorgänge in der Türkei. fOrigmal-Telcgramm,) Constantinopel, 18. November. Die neuesten Nachrichten veranschlagen die Zahl der bei den Gewaltthätigkeiten in Siwas gefallenen Opfer auf 600. Die von den Kirchenbehörden in Charput wiederholt geäußerten Befürchtungen haben sich erfüllt; denn nach verlässlichen Nachrichten wurde auch diese Stadt der Schauplatz von Gewaltthätigkeiten, die 700 Menschenleben gekostet haben sollen. Die amerikanische Missions' anstalt wurde eingeäschert, die Missionäre selbst wurden gerettet. Dagegen werde» furchtbare Verwüstungen durch Knrdenstämme aus stchs Vilajets aus der Landschaft Dersin zwischen Chaiput und Erzerum und der Landschaft Alaschkert zwischen Erzerum und dem Ararat gemeldet. Conftantinopel, 18. November. Nunmehr haben sämmtliche Botschafter beschlossen, vorsichtshalber ein zweites Stationsschiff in einem noch nicht bestimmten Zeitpunkte nach Constantinovel zu beordern. Infolge der Vorgänge in Charput wird ein amerikanisches Geschwader erwartet. London, 18. November. Reuters Office meldet aus Constantinopel: Die englisch-armenische Association erhielt vormittags eine Depesche aus Anatolien, in welcher es heißt: Die Armenier werden überall ermordet. Mehr als 1000U0 starben Hungers. Gleichzeitig wurde die englische Regierung um Hilfe an-gegangen, da die Pforte ohnmächtig ist. Aden, 18. November. 45.000 mit Martini« Gewehren bewaffnete Araber sollen bei Sana (Provinz Jemen) die türkischen Truppen in drei Gefechten geschlagen haben. Die Türken seien in Sana eingeschlossen. __________ GelegratNtne. Wien, 18. November. (Orig.'Tel.) Vom Isten Jänner 1896 an tritt der neue Gütertarif auf den Staats-bahnrn in Kraft, welcher den Anträgen des Staats-Eisenbahnrathes zwar nicht vollinhaltlich, jedoch im weitgehendsten Maße Rechnung trägt. Die Begünstigungen für den Exportverlehr, w-lchem der Staats-Eisenbahnrath zugestimmt hatte, gelangen zur Ein-Wrung. Cllischau, 18. November. (Orig.-Tel.) Das Befinden Se. Excellenz des Herrn Grafen Taaffe hat sich im Laufe des gestrigen Tages in besorgniserregender Weise verschlimmert. Trient, 18. November. (Orig.-Tel.) Kaiserin Friedrich ist nach vierwöchentlichem Aufenthalte heute früh von hier nach München abgereist. Budapest, 18. November. (Orig.-Tel.) Der Präsident theilt mit, dass morgen, als am Namenstage Ihrer Majestät der Kaiserin, ein Festgottesdienst in der Mathias-Kirche stattfinden werde. Das Haus gibt seinen uuterlhänigsten Glückwünschen protokolarisch Ausdruck und wird dem Festgottesdienstr beiwohnen, weshalb die morgige Sitzung um halb 12 Uhr be« ginnen wird. Budapest, 18. November. (Orig.-Tel.) In Hatvan stieß gestern ein Lastzug in einen dort stehenden Personenzug. Zwei Waggons wurden total zertrümmert, ein Bremser schwer verwundet. Würzburg, 18. November. (Orig.-Tel.) Heute früh fand hier eine Gasexplosion statt, wobei eiu Gasarbeiter verbrannt, mehrere andere Arbeiter und zwei Poliz isoldaU'u schwer verwundet wurden. Hauuoucr, 18. November. (Orig.-Tel.) Beim Bau dcs Corpshauscs der «Hannovera» in Göttingen stürzte eiu Theil dcs Bauwerkes ein. Sechs Maurer wurden unter den Trümmern brgraben. Einer derselben starb, die anderen wurden schwer verletzt. Rom, 18. November. (Orig.-Tel.) Heute nachmittags wurde in Rcggio di Calabria uud Messina ein luftiges Erdbeben verspürt. Schadni wurde keiner angerichtet. Die Bevölkerung flüchtete auf die Straßen. Brüssel, 18. November. (Orig.. Tel.) Wie bei den LrMatwwahlen un vergangenen Jahre erlitt die liberale Partei auch bei den gestrigen Communal-wahlen eine fehr fühlbare Niederlage zum Vortheile der Katholiken und Socialisten. Der Communalrath von Brüssel, der bisher nur aus Liberalen bestand, wird künftig zur Hälfte aus gemäßigten Liberalen, zur Hälfte aus Katholiken und Socialisten bestehen. Der Communalrath von Antwerpen, bisher liberal, wird künftig 16 Liberale und 15 Katholiken zählen. Der Communalrath von Gent, bisher gleichfalls liberal, wird zu gleichen Theilen aus katholischen Liberalen und Progressisten bestehen. In Lüttich wird der bisher liberale Communalrath künftig zwischen katholischen und liberalen Progressisten getheilt werden. Die Socialisten, die bisher in den Communalräthen nicht vertreten waren, werden jetzt in großer Anzahl in den großen Städten vertreten sein und in vielen kleinen industriellen Ortschaften die Majorität haben. Paris, 18. November. (Orig.-Tel. — Kammer.) Die Kammer nahm die ersten acht Artikel des Gesetzentwurfes über die Erbsteuer an. Dep. Defaure stellte eine Anfrage bezüglich der Verhaftung Artons. Ministerpräsident Bourgeois antwortete, als die Polizei den Aufenthalt Artons entdeckt hatte, sei der Auftrag er» theilt worden, letzteren zu verhaften. Nach einer kurzen Debatte und nachdem der Ministerpräsident eine kurze Erkärung abgegeben hatte, wurde eine Tagesordnung mit 421 gegen 52 Stimmen angenommm, in welcher das Vorgehen und die Erklärung der Regierung gutgeheißen wird. Madrid, 18. November. (Orig.-Tel.) Einer Depesche des «Heraldo» aus Havanna zufolge stellt Murschall Martinez Campos entschiedenst die Stichhaltigkeit der Gelüchte in Abrede, welche über den Abschluss eiues Waffenstillstandes oder die Einstelluug «der Feindseligkeiten circulieren. Die Rebellen concen-trieren sich neuerlich in der Provinz Villas. Die In-sulgentenführer Masso und Castillo seien in Phila l delphia eingetroffen. j Madrid, 18. November. (Orig.-Tel.) Bei der »letzten Fahrt des Dampfers «Cataluna» nach Havanna ,'machten 170 an Bord befindliche Sträflinge und dreihundert Freiwillige einen Versuch, sich des Schiffes zu bemächtigen, welcher von der Marine-Infanterie unter-! drückt wurde. Bei dem Zusammenstoße gab es mehrere ^Verwundungen. Zwanzig Schuldtragende wurden nach l Spanien zurückgeführt. j London, 18. November. (Orig.-Tel.) Reuters Office ! meldet aus Wien: Der Vorschlag des österreichisch-ungarischen Ministers des Aeußern, Grafen Goluchowski, beschränkte sich darauf, den Wunsch der österreichisch-ungarischen Regierung auszudrückm, dass die Mächte i eng vereint bleiben sollten, um zu einem völligen Einverständnis bezüglich jener Maßregeln zu gelangen, welche bei Handlungen in äußerst kritischer Lage innerhalb der Besitzungen des Sultans gemeinschaftlich zu ergreifen seien. Die Mächte handeln schon im Sinne dieses Einverständnisses. London, 18. November. (Orig.-Tel.) Wie die Blätter melden, ist der türkische Botschafter Rusthem Pascha lebensgefährlich an Influenza erkrankt. Sofia, 18. November. (Orig.-Tel.) Der Zustand der Prinzessin Maria Louise und des neugeborenen Prinzen ist ein vortrefflicher. — In der Kammer verkündete der Präsident das Freudige der Geburt des Prinzen und beantragte eine lOgliedrige Deputation zu erwählen, welche dem Prinzen die Glückwünsche der Nationalversammlung zu überbringen hätte. Der Vor schlag wurde mit Acclamation zum Beschlusse erhoben, worauf die Kammer bis Donnerstag vertagt wurde. Sofia, 17. November. (Orig.'Tel.) Gräfin Hartenau ist hier eingetroffen, um heute, am Todestage ihres Gemahls, an dessen Grabe zu beten. Die Gräfin wurde im Bahnhöfe von einem Adjutanten des Prinzen Ferdinand empfangen und zum Mausoleum geleitet. Die Gräfin, welche als Gast des Prinzen Ferdinand im Palais abgestiegen ist, wird um 4 Uhr nachmittags die Rückreise antreten. — Heute fand auf Anordnung des Prinzen Ferdinand eine Gedächtnisfeier im Mau« foleum des Grafen Hartenau in Sofia statt. Prinz Ferdinand, umgeben von seinem Civil- und Militär-Hofstaate, die Minister, der Kammerpräsident, zahlreiche höhere Officiere sowie persönliche Freunde des Verstorbenen wohnten der F.ier bei. Der Pastor der hiesigen deutsch-evangelischen Gemeinde hielt die Gedächtnisrede. Petersburg, 18. November. (Orig.-Tel.) Die Verhandlungen wegen Regelung der neuen Prioritäts« Obligationen wurden von mehreren großen Eisenbahn-gesellschaften abgeschlossen, und zwar mit den deutschen Häusern, die auch bisher stets in finanziellen Beziehungen zu den VahngesfllschasttN standen. Es handelte sich nicht um die etwa 69 Millionen Mark-Obligationen der Rubinsk-Eisrubahn, welche theilweise für die Convertierung der älteren 5proc. Obligationen bestimmt find, ferner um die etwa 90 Millionen Mark-Obligationen der Moskau-Kiew'Woroneschbahn und die 57 Millionen Mark'Obliganonen der Wladilawlas» Bahn. Aitevavifches. ^, Die Kochlunst. (Verlag der «Wiener Mde':^ ,,st Die weltberühmte Wiener Küche hat bei uns die f""^ B vollständig verdrängt. In der alten Kaiserstadt st"!" ^ ^ Völkerschaften zusammen und jcdc steuerte einige ""^, M^ schmackhafte Nationalspeisen zu dem Küchenzettel "s Z v«l' bei, dessen Tisch darum reich an Auswahl ist. D°s« ival liegende Werk «Die Kochkunst» vereinigt so ziemlich ",HzB' die Wiener Küche beliebt gemacht hat', enthält aber <" ^, reiche fremdländische und alle in Deutschland üblichen ^ ^ Neu ist die sorgfältige Anleituug zum Kochen, die cs I" >^ii Anfängerin leicht macht, das Kochbuch mit Erfolg H ^,5 und sogar erfahrenen Hausfrauen manch nützlichen -w" „ H' Der Anhang ssrcyberg, Fabrikant, Graz. — Kary, Fabrikant! ^F Reich, Vogclhuber, Ianda, Frost. Kohn. Löw, Veer, ^^, Sonnenfeld, Hartmann und Arway. Kflte,, Wien. ^,,., M' Kfm.. Pressburg. - Dr. Rikli, s. Sohn, Veldes. ^//^ " Werkbesitzerin, Gottschee. — Harich, Ingenieur, ""^i, Dr. Paichel, Zahntechniker, s. Fran, Klagenfurt. - Köre". ^ Littai. Hotel Elefant. ^. Am 17. November. Kotnil uud Lenarcic, P"^"'^1«. Laibach. — Mrak, Kfm., Pisino. - Paulin, Director, ">" ^ .^ k. t. Rcchimngsraths-Witwe, Laibach. - Iurich, P"""^,,! Pola. — Kaufmann, Kfm., Monfalcone. - May"'. '> yel. Frau, und Hendle, Polizei' Litzensdorf. — Neumann, Reisender, Ngram. — gero»""' Händler, Stein. Verstorbene. ^. Am 1 7. N 0 vember. Franz Iancigaj, C""^ Sohn. 14 M,, Kuhthal «, Diphtheritis. ----------------------------------------- T^Mlll Ausweis über den Stand der Thierseuchen m " sür die Ieit vom 10. bis 17. November 1«9b> Es ist herrschend: ^ iü der Rothlauf bei Schweinen im Bezirke Radmann Untergürjach, Gemeinde Gör ach. Erloschen: .^s >>'> der Rothlauf bei Echweiuen im Bezirke Radmann Untergorjusch der Gemeinde Mitterdorf. ^^,^ Aieteorologische -----------------------------------------------—> ^< 1i).l?U.Mg.i 743 1 j 4-4 j NN. schwach! ^ ^^ "^ DaS Tagesmittel der gestrigen Teniperatur ^^ 10° unter dem Normale. ^^—^"«tt _________________________„______—^lio >" Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja""' Ritter von Wissehrad. ^^--«^ ___ «^!^^ Hilfeleistung für die vom Erdbeben troffenen Bewohner Machs ^. das war die edle Triebfeder, welche die hervorrag^>,^,i,6 ^ stellcr und Künstler Wiens zur Herausgabe eine' ^,1 v^ y anlasstc, welches schon allein seines reichen I^^send""!!. ^ Beachtung verdient. Beiträge, Druck, P°pi", ^s-elaeb"". z" kostenlos erfolgt, so dass'das gesammte Verlaus".^.s,^ hiesigen Bevölkerung zugute kommt. Exemplare haben in der OgNl^ Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr K 3"-^ ^? in Laibach. ^ ^H^Mux» N«. 268, 23 l 1 lg. N°vemki I83Ü, Course an der Wiener Börse vom 18. November 1895. «»«>«°. °M°«°n 3»«««»». ',^'^'sNllh»«. Geld Ware ^VlaiI^"" <» Noten ^lli ^"°^""^ug»ft «9-35 u»»5 ^, „ "«- Jänner-Juli 99 75j Ä9-95 ^"/.E,'' T^ril-Ocluber V9 so 998!» H l°/. °"«>°'e . 250 st. 14? > 149- ^? l°/° " ^°"ze 500 st. 149-50 1f>0 — ? st«atzi'',»"Nfttl »00 fi. 15350 159 50 .^ "" > , lOO ft. 1W .. ,l»9 - °°>^fl>l„ ^' ' bO fi. 198-I99-. ""«. ^ 180 st. . . 1L4'°0 I505U ''^'N"'".°' verfiel 1^40 180 60 >»«, l,»r ^°"°""om. 100 60 100 80 ^ "^ Ultimo . . I0l»'e<> ,00 «!1 >^ ^"..«ltien. ^^'t!i',nX„- - . . 244'—«48'— «tld W»re Vo« Vt»»te zur Zahlung übernommene G..... 1l (dlv. Lt.) S., f. 100 ft. N. 99-50 100'50 Ung, Goldrente 4°/<> per Casse — — — ^ dlo bto. per Ultimo .... ILU-76 120 «5 dto. Rente in ftronenwähr., 4"/„, steuerfrei fürLUllKronen Nom. 98 2!. 98-4» 4°/„ dto. bto. per Ultimo . . 98-Li, 98-4b bto. Tt. T.M.Gold 100 fl.. 4'/,°/« I»»'- 1«3-b0 dto. bto. Silber i«a fi,, 4>/,°/« 100-40 ioi 40 dto. 3taat«-0blig. (Ung. Otto.) V. I. 187«, 5°/^..... 11950 ,80-50 dl>,.4l/,°/o Tchanlleg»I.Ubl.°Obl. 10030 ,0l 3l» dto. Präm.-Nnl. l>, 100 fi. ö. W, ,63 b" ll>4-0l> dto. dto. k 50 fl. ö. W. 153'!>!» l!>4 50 rheiß'llieg.-Lose 4°/„ 100 fi. . ,40-25 14,-üb Grundentl.«Pbligaltonen (für 100 fi. EM,). 5°/„ aalizische...... —-- -— 5"/„ niedeiüfterreichlsche . . . —-.. —-— 4°/„ lroatlsche und slavonische . —-- . —-— 4"/n ungarische (100 fi. ö.W.) . 9?5 Ander» iissentl. Anlehen. Donau-«tg.°Lose 5°/». . > . iüN-5« 13» - dto. -Anleihe 1878 . . 10?-60^N8'«0 «nleben der Stadt Görz, . . ,12- -! —-— Anleben b, Etablaemeinbc Wien 104-50 105-50 Unleuen b, Stadtuemeinde Wien (Silber «der Gold) .... »28-- 128 80 Prämien-Änl. d, Stabtam. Wien lS4 - 1^6 — VörsebauMnIehen, verlosb. 5°/, 100-50 ,01-50 4°/, Kralner üanbe«°Anlel,en . 99 »5 — — Velb Ware ysllndbri>ft (für lW fl.). V°dcr.allll,»st.in50I.vl.4»/«V. 120- ,«, .. dto. „ ,, in 50 „ 4°/„ 98'75 W-65 dto. Präm.-Tchlbv. g°/„l.Vm. 11L 2»,I1? lld dto. dk>. 3«/„, II. Em, 117 25,18- N.-»steri.Lande«-Hl>p..Unst.4°/, 100-- ,0035 Oest.'ung. Van! Verl. 4'/,°/» . - — — — bto. bto. „ 4°/„ . . 100—100 8» dto. bto. 50jHhl. „ 4°/„ . , 10U-— 100 80 l2parcasse.1,öst.,30I. 5'/,«/«vl. 1015» —-— Vrioritäto.Vbligatisnen (für 100 fl.). Ferdinands-Norbbahn Em. 188« 99-5« 100 30 Oesierr. Nordweftbahn . . . 10925 1,0 25 Staatsbahn.......____. ,.„ Südbahn ll 8°/<> . . . .' ' l«n-e»,872>, bto. ^ 5°/,..... 131.2ü 183-- Ung.'gllllz. Vahn..... 10885 1"9 35 4°/„ Unterlllliner Vllhnen . . 99 50 100- Diverse Los« (per SlNcl). Audapest'Vllstlica (Dombau) . ? 75 8 »5 Creditlose 100 fl...... 1g«.__ i»9-_ Llaru^ose 40 fi. CM. . . . 51»-- 5K-- 4"/„D°ülll! Danipfsch.100fl.LM. ---. - 140" Ofencr Lose 40 fl...... ß«.^, g,._ Palffu «°le 40 fl. CM. . . . k?-85 5»^ Ä°the»5tteuz,0est.Ges. o.. I0fl. 1? 50 18— Rothen Kreuz, Ung. Ges. v., 5 fl. 1,— ,:50 Rudolph-Lose 10 fl..... zz»-» 24-. Salm-Lose 40 fl. CM. . . . s» U> S»-— Lt.-Oenuii! Lose 40 fl. EM 7C-- 71 — Waldsteii, Lose 20 fi, CM. , . 5»-— 55 - Windischsslätz-Lose 20 fl, EM. , — — —-— Gew.^Sch.d.3"/„Pränl.-Schuldv. d, Aob?ncred!w!>sta!t,l,Em, . 18 30 19-30 dto, dto. II, . . . z?.bl! 80> — Laibacher Lole...... 88'— 88'S0 Veld Ware ßank»Actl°/, 470 — 4V4 — Trdt.-llnst. f. Hanb.u.V. ISN fl. —-— —-- dto. dto. per Ultimo Septbr. 377— 378-- Lrebltbanl, «Na. ung., »00 fl. . 45(,-—451'- Depusttenbanl, Allg., 800 fl. . 845-— 847 — Eiconlple-Ves,, Ndrüft., 500 fl, 880 — 880 — Olro-u. «lassen»., Wiener, 800 kl. »98— ö«0 — Hypolhelb..0est.,20afl. 85°/„«. 93-— 9? — Länderbanl, Oest., 200 fi. . .851-253-Oesterr.-ungar. Vanl. 600 fi. . ,020 1028 Unionbaul 200 st...... 383-50 32.>>-f>U Verlehrsbanl, Ally., ,40 fl. . ,79-75 ,8075 Actitn van Transport« zlnt»rn«hmung«n (per Stück). Nlbrecht-Vahn 2«a fl. Silber . —-. —-— Aussig-Tepl. Eifenb. 800 ft.. . ib«5 1S80 Vühm. Nordbahn ,50 fl. . . 27t,'— 878 -bto. Westbahn 200 fl. . . .t,3--4,5. - Nufchtiehrabei Eis. 500 fl. «M. ,405 ,4l3 dto. bto. (lit. L) 200 fl. . 582 - 584- . Donau < Dampfschiffahrt« > <ües., Oesterr., 500 fi. «M, . . . 473-..4?7 — Drau-!l.(Blltt.-Db,-Z,)lis'0fl,E. , 94— 98 — Siebcülülrssel Eisenbahn, Erste —'— — -» Staatsetsenbalin 2M! st. O. . . »Nss-75 387-7K Siidvahll 200 fl. S..... 102 50 108-k» Sübnorbb. Aerb,-V. 200 ft. «M. 81« 50 81« !H Tramway Gel., Wr.,,70fi.ö.W. »1» - 0«-- bto. Em. 18«?. 200«. . . . — — — — Geld Äa« Tr»mwl>l>«es., Neue Wr., Prio» ritat«'«ctlen ,00 fl. . . . 105— 107 — Un».°<,aliz. Etlcnb. 200 fi. Silber 205 8? «OS 25 Un«.LÜestb,(!iiallb.«illj)80afl.E. 80t'8b 80« 85 Wiener Uocalbadnen. «ct.»Ges. — — 78 85 Zndultri,.Acli— —'-- Daluttn. Dncatrn........ 5?» 5?» 20 ssrancö Stilcke..... 959 98!» Deutsche Neichichanlnoten . . 58 92, 59- — Italienische Äantnoten . . . 44-75 44-8!» Navi«°«ub«l...... l li9„' l-29«' .^gledališèe v Liubljani. *-Ž0 ^=s====^--------------------- \ ' Dr, pr. 680. 'K\ fe^ dne 19. novembra godu Nje Velièanstva cesarice >Vei EHza bete *u* razsvetljavl gledaliiöa. \\ o A.frièanka. Wernv Petih dejanjih. — Spisal ' ^oslovenil E. Gangl. Uglasbil H k **' Meyerbeer. P°lu 8. uri. Konec po polu 11. uri. ^Meater in Laibach. ' ------- H (I>N Abonneulent.) Gerader Tag. ^°ch den 20. November ^ zum drittenmale: ^le Karlsjchülerin. . Vl>,s^ ^cten von Hugo Wittmann. — ^^>'l von Karl Wcmberaer. Woif. ^— - 5 Slovensko-nemški j^ovar Kl «oS, Von M. Pleteršnlk, ist ffifl.iiT1 erschienen und kostet °«) ö0 kr., in zwei Halbfranzbände ••b. fl. 14-90 kr. 5-3 1 b y 2u beziehen durch J'Jninayr & Fed. Bamberg (S-J^dlung in Laibaoh. x%) 3-—----------------------- M St. 2971. ckfo Oklie. lil Se ?no sodišoe v Cirknici daje Woi(* V se Je na prošnj° ji, pod jsto oddalo. Sir^e^11.11' zapisnik in izpisek ViUradinJl8e se moreJ° v na~ ^ «a urah pri tem sodišèi 'Vthk ° sodiöCe v Cirknici *¦*** 1895. Ich beehre mich, meinen P. T. Kunden anzuzeigen, dass ich H1Ü . lm#ftYl."t;I^«5Ä«m TaÄfl1^ mit meinem \! Herren - ConsGcUoiis - Gescüäfte | aus der Baracke in mein eigenes Haus \ Theatergasse Nr. 3 übersiedelt bin, | und empfehle mich zur Anfertigung von Herren-Kleidern nach neuester j Fa^on bei anerkannt solider Arbeit und mäßigen Preisen. j Eoht engllsohe Stoffe werden stets in grosler Auswahl auf Lager j geführt. j Indem ich für das mir bisher geschenkte Vertrauen danke, bitte ich I auch für die Folge um solches. i Laib ach am 18. November 1896. (6182) 3—1 j y--N jr. "V^^i-tt | (5064) 3—2 Nr. 3836. Zweite ezec. Feilbietun«. Am 22. November 1895 um 10 Uhr vormittags wird Hiergerichts die zweite executive Feilbietung der Realität des Josef Zelko von Narain Einlage Z. 9 der Catastralgemeinde Narain stattfinden. K. k. Bezirksgericht Adelsberg am b. November 1895. (5123)"3^1 Nr. 6326. Erinnerung. Von dem l. k. Bezirksgerichte Tscher-nembl wird dem Peter Ionle und der Margaretha Ionle von Vornschloss Nr. 44 hiemit erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Georg Stert von Weinitz die Klage 6o pru68. 5. September 1895, Z. 6328. auf Solidarzahlung von 45 fl. 50 kr. überreicht, worüber zum Bagatell-verfahrm die Tagsatzung auf den 2 3. December 1895, vormittags 8 Uhr, Hiergerichts angeordnet worden ist. Da der Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte unbekannt und dieselben vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu deren Vertretung und auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Johann Pecauer von Sela Nr. 10 bei Otawitz als Curator aä aewm be« stellt. Die Geklagten werden hievon zu dem Ende v"rständiget, damit sie allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen, oder sich einen anderen Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einfchreiten und die zu ihrer Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten können, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichts-Ordnung verhandelt werden, und die Geklagten, welchen es übrigens frei steht, ihre Rechtsbehelfe auch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Verabsäumung entstehen« den Folgen selbst beizumessen haben werden. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 10. October 1895. (5183^3^1 Nr. 2739. Curatelsverhiingunj,. ! Dem mit Beschluss des k. k. Landes-gerichtes Laibach vom 12. November 1895, Z. 9820, wegen Verschwendung unter Curatel gesetzten Jakob Kavalar, Grundbesitzer von Ratschach Nr. 14, wurde Josef Pintbach, Gemeindevorsteher von Ratschach, zum Curator bestellt. K. k. Bezirksgericht in Kronau am 16. November 1895. (5073) 3-2 " Nr. 5879. CuratelsverhälMnff. Das l. k. Laudesgericht in Laibach hat mit Entscheidung vom 15. October 1895, Nr. 8«59, wider den Besitzer Johann Mrrhar von Stennca Nr. 12 wegen Verschwendung gemäß 8 273 a. b. G. V. die Curatel verhängt, und wurde dem letzteren ein Curator in der Person des Stefan Kobal von Stermca Nr. 20 bestellt. K. k. Bezirksgericht Adelsberg den 20. October 1895. Gasthaus - Patent (5169) wird vermietet und 2-1 Einrichtungsstücke für« Gaithaus verkauft _am_Alten Markt Nr. 34. Uebersiedlung Laibaoh, Polanadamm 48. An die vorhergegangene Annonce an-schlieOend, beehre ich mich, noch die Mittheilung zu machen, dass das Geschäftslocale im I. Stock untergebracht ist, woselbst auch die zur Körperredression bestimmten orthopädischen Apparaten-Modelle zu besichtigen sind. (6170) Hochachtend 3—1 Ml. «~I «**-«»wwlii Mitglied des intern. Universalvereines für technische Hilfsmittel der Heilkunde. (4872) 3—2 St. 6012. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji na-znanja, da se je v Ameriko izseliv-žemu in sedaj neznano kje bivajo-öemu tožencu Pavlu U^tarju iz Zabave imenoval Martin Brodar iz Dolgega Brda kuratorjem ad actum in da sta se mu vroèili lusodni tožbi št. 5318 in 5319, vsled katerih je doloèen narok za ustno razpravo v malotnem postopku na 17. decembra 1895 ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèu. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 15. oktobra 1895. (4699) 3—2 St. 18.339. Razglas. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe | v Ljubljani naznanja, da se je v pravdi Urše Teršun iz Stanežiè št. 3 in sodrugov (po dr. Ivanu Tavèarju) proti Juriju Dolencu, kajžarju v Sfa-nežièah, in sodrugom zaradi priznanja indebite prisojenih zneskov s pr., za-mrlemu prvotožencu Juriju Dolencu, oziroma njegovim nepoznanim prav-nim naslednikom, postavil Gasper Babnik, posestnik v Stanežièah, skrb-nikom na èin, ter o tožbi de praes. '22. avgusta 1895, št. 16.143, vnoviö doloèil narok na dan 17. decembra 1895 ob 9. uri dopoldne pri tem sodiäöu s pristavkom tožbenega odloka. C. kr. za m. del. okrajno sodiSöe 'v Ljubljani dne 7. oktobra 1895.