MARBIJRGER ZEITUNG AMTLICHES ORGAN DES STEIRISCHEN HEIMATBUNDES Verlas und Schriftleitung MMbore a. d. Dran, Badcasse Mr. 0. Ferantf: Mr. 25^ 2jM8. 25-09. A» !■ Okr *riAel«t «crktlcttck aU Moiwumt^. BeuMtspreis (la voraiu zahlbar) «onatliA RM 2.10 «iMAIItlHtt («äelidi außer Samstae ist die Sthriftleltunit nur anf Femnif Nr. 28-67 «rreiÄar. Dvrtrlaostc ZucferUtCB werdea >••• *»* FcstzeitiM«s«ebihr; bei Uefera« im Streiftand luzfieliA Porta; Abholen m der OesAiltiitelto nicht rüdteesandt. Bei sämtlidien AnfraRen ist d»s Rfickporto bcinleftn. Postsctieckkoato: Wie» Mr. 54.60t. *M 2,—. Altreicb diirdi Post monathdi RM 2.10 (eiosdil. 19.8 Rpf Postzeitmt««;eb^r) and 3« Rpf Zmttll- Gescliaftsstellen in Cilli. Marktplatz Nr. 12. Feraml Nr. 7. and In Pcttan. Uncartorcasse Nr. 2. Fararof Nr. P». «ebihr. EiBzelamuem werdea aar cecen Voreinsendtia« de« Einzelpreises uad der Portoanslacen zncescndtt. Nr. 92a — 85. Jahrgang Marbnrg-Drau« Montog« 2. Aprfl 1945 Einzelpreis 10 Rpl Harte Abwehr in Ost und West Vereitelte Durchbruchsversuche — Gegenangriffe Yerlangsamen das Feindtempo Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Südlich Steinamanger stehen unsere Truppen in schweren Abwehrkämpfen gegen die auf die Reichsgrenze vordringenden Bolschewisten. Angreifsverb^-de brachten den Feind, der durch eine Frontlücke bei Güne nach Nordwesten vorstieß, im Raum südlich Wiener-Neustadt nach Abschuß von 19 Panzern zum Stehen. Südwestlich Neutra gel^g es dem Gegner die Waag zu überwinden, während er im Flußtal nordwestlich davon im wesentlichen abgewiesen woirde. In Oberechlesien vereitelten unsere zäh kämpfenden Divisionen erneute Durchbruchsversuche zwischen Schwarzwasser und Jägemdorf und vernichteten 65 Panzer. Die Festung Breslau griff der Feind nach mehrstündigem schweren Artilleriefeuer mit starken Kräften von Westen her an. Die Angriffe scheiterten an der Stand-haftigkeit der Besatzung. Einige Einbrüche sind abgeriegelt. An der Oderfront kam es zu keinen Kampfhandlungen von Bedeutung. An der Danziger-Bucht setzten die Sowjets ihre Angriffe gegen die Westfront der Oxhöfter Kem-pe unfi den Westrand der Weichsel-Niederung mit starken Infanterfe- und Panzerkräften und unter hohen Munitionseinsatz fort. Nachdem der Feind anfänglich Gelände hatte gewinnen , können, wurde er durch unsere verbissen kämpfenden Truppen, die schwere und leichte Seestreitkräfte wirksam unterstützten, nach Abschuß von 29 Panzern aufgefangen. Bei Einflügen britischer Verbände in der Nacht zum 31. März* in das norwegische Küstengebiet schössen deutsche Nachtjäger neun zwei- und viermotorige Flugzeuge ab. Im Westen stehen unsere Verbände in schweren Abwehrkämpfen an der holländischen Grenze nördlich und nordöstlich Emmerich sowie im Räume von Burdsteinfurt. Zwischen ^Dülmen und Münster wurde der Feind aufgehalten. Südöstlich davon ist er in weiterem Vordringen auf dem Abschnitt Drensteinfurt nach Osten. An der Front westlich Recklinghausen, am Nordrand des Industriegebietes hat sich die Lage ebensowenig verändert wie am Rhein und an der Sieg. Bei Siegen und am Rothaargebirge vertärkte der Feind seinen Druck in nördlicher und nordwestlicher Richtung, wurde jedoch unter Verlust von zahlreichen Panzern abgewehrt. Im Raum von Wartburg warfen unsere Truppen die Amerikaner zurück. Zu heftigen Gefechten kam es gestern auch im Räume westlich Kassel und in Hersfeld, in das der Gegner eindringen konnte, östlich davon sind feindliche Abteilungen bis zur Werra vorgedrungen. Unsere Sperrverbände zerschlugen westlich Fulda eine angreifende Panzergruppe und wehrten an der Kinzig und am Westrande des Hahnenkammes bei Althenau zahlreiche Angriffe ab. Im Main-Tal zwischen Miltenberg und Wertheim wie an der unteren Tauber sind Kämpfe mit vordringenden Panzerabteilungen im Gange. Angriffe auf Bad Mergentheim scheiterten unter Die Kämpfe um die Riukiu^Inseln Neue Erfolge der Japaner — Vorsichtige Taktik des Feindes dnb Tokio, 1. April Zu den Abwehrkämpfen der Japanischen Streitkräfte in den Gewissern der B iiiiciy-TrMuün meldet das IcaiserlichB-Hauptquartier am Samstagnachmittag: Während der Gegner seit dem 30. März keine weiteren Angriffe mit trägerbasier-ten Flugzeugen imternahm, setzt er weiterhin die schwere Beschießung der Inseln durch seine SchiffsartiUerie fort. Durch Einheiten der kaiserlichen Luft- tik erscheint um so bemerkenswerter, als der Feind Flottenkräfte von einer bisher noch nicht beobachteten Stärke in diesen Gewässern konzentriert haL Zu den Flottenkräften zählen unter anderen auch modernste englische Einheiten, wie das Schlachtschiff „King George" und der Flugzeugträger „lUu-strious". Landung auf den Philippinen Eine neue feindliche Landung auf den waffe und Flotte wurden, abgesehen von j Philippinen wird hier am Sonnabend den bereits gemeldeten Ergebnissen, j (ju^ch die japanischen Frontberichte be-zwei Flugzeugträger, ein Schlachwcmii, : if^^nnt Demnach setzte der Gegner am vier Kreuzer, fünf Zerstörer, em Transporter und 16 Kriegsschiffe unbekannter Klasse, beschädigt. Die feindlichen Operationen gegen die Riukiu-Gruppe hat sich nach Aussagen militärischer Kreise Tokios durch äußerste Vorsicht gekennzeichnet Diese Tak- Britische Erkenntnis Nie werden die Deutsrfien kapitulieren dnb Berlin, 1. April Während die Juden in London und Washington versuchen, den militärischen Wert der schnellen aber vielfach nur schwachen alliierten Panzervorstöße im Westen durch maßlose Übertreibungen und zahlreiche Panikmeldungen zu einem sensationellen Erfolg zu machen, setzte «ich allmählich von englischer militärischer Seite eine wesentlich nüchternere Beurteilung der Lage durch. Der Berichterstatter im Hauptquartier der 2. britischen Armee, Charles Lynch, glaubt nicht an einen deutschen Zusammenbruch. Er schreibt: „Man nimmt hier im Hauptquartier an daß sich die Deutschen niemals zu einer Kapitulation bereit erklären werden. Unsere augenblicklichen Geländegewinne dürfen uns nicht darüber täuschen, daß der deutsche Widerstand überhaupt nicht gebrochen werden kann. Die wichtigste Frage dagegen, die unsere Soldaten immer wieder stellen; ,Wann kommen wir endlich wieder nach Hause?* wird noch lange nicht auch nur andeutungsweise beantwortet werden können." Durch solche Meldungen, die für den innerenglischen Hausgebrauch bestimmt sind, soll der Enttäuschung vorgebeugt werden, die das Zerplatzen der voreiligen Siegesprophezeiungen im kriegsmüden England hervorrufen muß. Feindlichen Stab Ternichtet Führerhauptquartier, 1. April Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes dem Rittmeister Günther Konopacka, Abteilungskommandeur in etner Radfahrer-Jäger-Brigade, als 797. Soldaten der Deutschen Wehrmacht. Rittmeister Konopacka hat bei den Kämpfen in Ostpreußen mit 20 Jägern und 200 Volkssturmmännern die feindlichen Stellungen tief durchstoßen und ist bis Elbing durchgebrochen. Dabei stellte er fest, daß sich auf einem Gut ein höherer sowjetischer Stab befand. Aus eigenem Entschluß griff er das stark gesicherte Gehöft an und vernichtete und zersprengte den Stab, wobei u. a. die beiden zu dem Stab gehörenden Generale fielen. frühen Morgen des 26. März im Schutze mehrerer Kreuzer etwa 1500 Mann und zehn Panzer auf 30 Landungsbooten an der Küste der westlich von Leyte gelegenen Insel Cebu ab Heftige Abwehrkämpfe sind im Gange. Neue Partei in Japan Die japanische Nachrichtenagentur teilt mit, daß die bisherige einzige politische Partei Japans offiziell aufgelöst und eine neue Partei gebildet wurde, die zur Einigkeit in der gegenwärtigen Kriegslage aufruft. Ministerpräsident Koiso wohnte mit allen Kabinettsmitgliedern der Eröffnungsversammlung der neuen Partei bei, die den Namen Politische Vereinigung Groß-Japans trägt. Ihr Ziel ist, aus allen Schichten des Volkes eine starke Organisation für die Überwindung der Schwierigkeiten und für die Verteidigung des Landes zu bilden. Den Posten des Präsidenten der neuen Partei hat General Jiro Minami über- nommen. Das hungernde Frankreich O Bern, 1. April Berichte aus Lyon geben ein aufschlußreiches BUd über Hungerdemonstrationen von etwa hunderttausend Personen, die dort kürzlich gegen die Emähnmgspolitik der De Gaulle-Regie-luog und im. hesondarao gegen rengkörper vertraut gemacht. Als einst in eine Kölner Sauerstoffanlage eine schwere Sprengbombe gefallen war, grub Hoffend sie, ohne au<^ nur einen Augteblick zu zögern, aus und entschärfte sie, ehe sie Unheil an-riditen konnte. Ohne Beispiel aber, war sein Einsatz in ein«: Benzinsroßtankanlage. In einen mit 20.000 Liter Spezialldsungsbenzin gefüllten Tank war eine sdiwere Sprengbombe gefallen, ohne zu explo- dieren. Kam sie nun aber zur Explosion, d?"" war die gesamte Brennstoffanlage im Nu vernichtet. Angeseilt und mit aufgekrempelten Armein, in gewöhnlicher Arbeitskleidung da ein Spe-zialwerkanzug nicht schnell genug zu beschaffen war, stieg Hoffend in den ^eiviertel Meter hoch mit Benzin ge-fiälten Tank. Fachleute versicherten, daß er nur zehn Minuten daiin würde arbeiten können. Hoffend hielt mit kurzen Unterbrechungen fünf Stunden aus. Dann aber war auch das, schier Unmögliche geschafft, die Bombe war entschärft. die riesige Gefahr gebannt. Zwar war die Haut Hoffends durch die Wirktmg des Benzins so stark angegriffen, daß er sich einer sofortigen Ent-gifttmg unterziehen lassen mußte, aber viele tausend Liter des wertvollen Brennstoffes waren gerettet, und das war entscheidend. Mut überwindet Gefahr. Sitt und Hoffend haben als Aktivisten der Partei vom ersten Augenblick ihres Wirkens für den Sieg der Bewegung, für die Freiheit des Volkes und für die Brechimg des feindlichen Vemichtungswil-lens gekämpft. Der Mut aber und die tmerschrockene fänsatzbereitschaft dieser beiden tapferen Männer sind wieder Beispiel für die Haltung des um sein Leben kSn^fenden deutschen Volke«. zunächst vertrieben. Mit sowjetischer Hilfe gelang es ihnen jedoch nach drei Tagen, Belgrad für sich zurückzuerobern. Die englische Zeitschrift betont weiterhin, das Blutbad, das nun gefolgt sei, habe den Au^akt für den Terror gebildet, der heute überall in all den serbischen Gebieten wüte, in denen Gesetz und Ordnung abgeschafft seien und in denen Tito nach bolschewistischer Methode regiere. Das Blatt geht sogar so weit, England in weit höherem Maße als die Sowjetunion für das Vorhandensein des Tito-Regimes verantwortlich zu machen; denn lediglidi mit Hilfe der Briten und ihrer agitatorischen Unterstützung habe Tito Serbien besetzen können, ein Land, das den Kommunismus ablehne und in Tito einen verabscheuungswürdigen, grausamen Usiupator, Tyrannen und Erpresser sehe. Das Blatt berichtet femer, in Serbien sei die Volkswut derart groß, daß ein nationaler Aufstand nicht ausgeschlossen erscheint, der Tito mitsamt seinen Partisanen vernichten würde, wenn diese keine Unterstützung mehr von außenher bekämen. Die Tito-Banden hätten sich das wohlbekannte bolschewistische Prinzip zu eigen gen^acht, daß ein internationaler Krieg in einen Bürgerkrieg verwandelt werden müsse. Deshalb wurden auch heute in Serbien unzählige Menschen ernriordet. Tito rotte ganz systematisch nach Moskauer Vorbild die serbische Elite aus. Die Bevölkerung großer Distrikte flüchte vor der Schreckensherrschaft in die Berge. Die Zivilbevölkerung habe fürchterliche Verluste erlitten, die britische Unterstützung für Tito habe jedoch zu dem für Großbritannien nicht crv^ünschtcn Ergebnis geführt, daß zum ersten Male in der neueren Geschichte der englische Einfluß auf dem Balkan völlig ausgeschaltet worden sei.. England sehe sich neuen, kaum lösbaren Problemen gegenüber, weil der Krieg das Mtropäische Gleichgewicht nicht wiederhergestellt habe. Diesen Ausführungen der englischen Zeitschrift ist kaum etwas hinzuzufügen. Seite 2 * Nr. 92a ♦ Monta^g, 2. April 1945 Schweres Ringen in Westungarn 21 500 Brt, ein Hilfsflugzeugträger, fünf Zerstörer versenkt Führerhauptquartier, 31. Mdrz Truppen in erbitterten Abwehrkiönplen Das OberKcmuaanüo der Wehrmacht ! mit den nach Norden angreifenden MARBURGER ZEITUNG gibt bekannt „in Dngcirn fingen unsere Truppen den aus dem Kaum beiderseits Nayyuajom vorgedrangenen Feinu in voi ücrt;iiei.en Stellungen zv.'ii>ciu:ii der Drau uaa der Westspitze de^ h'idUeasees aur. biid-westiich Kormend una im Gebiet noid-lich Guens Konnten die Boiscnewisten nach harten Kampien weiter vordringen. Nördiith der Donau beiiaupteien unsere Verbände ihre Stellungen an der Neutra und Ward gegen zanlreiche Angrifte. An den westlichen Ausläulern der Hohen Tatra wurden durch Gegenstöße feindliche Einbrüche beseitigt. In Oberschlesien griffen die Bolsche-wisten erneut südwestlich Schwarzwasser und südlich Leobschütz vergeblich an, konnten jedoch unter Einsatz starker Kräfte und hohen Verlusten in Ratibor und Katscher eindringen. In den erbitterten Abwehrkämpfen wurden 77 Panzer vernichlet. Die standhaften Verteidiger von Glogdu behaupten sich weiterhin in der Altstadt und im Schloß. Die Festung Küstrin ist nach schweren Ringen der feindlichen Übermacht erlegen. Im westlichen Küstengebiet der Danzinger Bucht sind nordwestlich Gotenhafen heftige Kämpfe um die Oxthöf-ter Kempe entbrannt. Am Westrand der Weichselniederung wurden starke Angriffe abgewehrt. Bei zunehmender Verschlammung des Geländes in Kurland setzte der Gegner seine Angriffe nur nordwestlich Doblen ohne nennenswerte Erfolge fort. Am Niederrhein traf der Feind, der mit starken Kräften aus der Linie Stadtlohn-Coesfeld—Dülmen und südlich davon nach Nordosten und Osten stieß, auf Gegenangriffe unserer Verbände. Am Nordrand des Industriegebietes drangen die Amerikaner gegen unseren zähen Widerstand in Bottrop ein. Der Gegner verlor gestern in diesem Kampfabschnitt 25 Panzer. Südlich Siegen und an den Ostausläufern des Rothaar-Gebirges stehen unsere amerikanischen Verbänden. Schnelle Kräfte des Feindes drangen aus dem Kaum Brilon-Korbach in das Gebiet südlich Paderborn und aus dem Lahn-Tal nach Osten bis in die Linie Bad Wildungen — Treysa —-westliche Fulda vor. Gegenmaßnahmen sind getroffen. So warfen herangeführte eigene Kampfgruppen die feindlichen Pa Im Kreis bestehen vier ständige und si». Pg. ^traßer war eine Besprechunq mit | ben behelfsmäßige Nähstuben in denen den Ortsbauemführern vorangegangen — Am Nachmittag wurde dieselbe Versammlung in Dabrecht für die Zellen Iii. und IV. abgehalten. Auch hiei ha'te der Redner Pg. Mertznich mit seinen Auslüh-runqen ednen Tollen Erfolg luid d;e Beteiligung seitens der Bauern war erfreulich groß, Leibnitz. In den letzt#"i Wochen ar beitete die NS-Frauenschaft an Ausrü-stunqagegenctänden für den Volkssturm. 397 Frauen tätig waren. In den Sammelstellen des Volksopfers arbeiteten 52fl Frauen, während im hiesigen Wirt-schdftsdmt die Wäsche- und Kleidungsstücke sortiert und an die Ndhstuben oder zur Heimarbeit weitergegeben wurden. Die Abteilung Hauswirtschaft führt« Arbeitsbesprechungen über den GemtV^ seanbau In den Ortsgruppen Gabersdorl, Leibnitz-Nord und Wolfsberg i. Sch-w. durch. Die Bekämpfung der Banditen geht weiter Sie verloren in Untersteier erneut 124 Tote und 22 Gefangene Hd- Die Aktionen unserer Sicherungskräfte zur Säuberung der Untersteiermark von landfremden kommunistischen Bemditen gehen unvermindert weiter. Den bereits erzielten Erfolgen, über die wir fortlaufend berichteten, reihen sich die neuen Erfolge der letzten Zeit an, die den Banditen wieder 124 Tote, 22 Gefangene und 13 Verwundete brachten. Am 8. März stieß eine Streife der Wehrmacht und Gendarmerie zwischen Jahring und Wolfsberg auf eine kleinere Gruppe von Banditen, wobei diese im Laufe des Gefechtes vier Tote zurückließen. Am 12. März fand im Räume Islak— Smotschidol ein Feuergefecht statt, bei dem die Banditen elf Tote verloren, während am 13. März im Räume Gallenberg 40 tote Banditen auf dem Kampffeld blieben. Bei einer Säuberung im Räume Tüfter am 21. März wurden 31 gefallene Banditen gezählt. Am 14. März stießen unsere Sicherungskräfte im Räume St. Veit—-Ober-raßwald auf stärkere Bandengruppen. Bei dem Gpfecht blieben 20 Feindtote auf dem Kampfplatz. Bei einer Gefechtsberührung unserer Sicherheitskräfte am 25. März mit einer im Räume St. Leonhard gemeldeten Bandengruppe, die sich aus Resten der Tomschitz-Brigade zusammensetzte, wurden neun Banditen erschossen. Außerdem wurden bei Kunigund vier Banditen und in Pöllitschberg bei Rad-kersburg ein Bandit auf der Flucht erschossen. Je ein weiterer fand anläfUich einer Aktion in Trifail und in St. Gertrauden bei Tüffer den Tod, während in Osseneg bei einem Gefecht des Deutschen Volkssturmes zwei Banditen erschossen wurden. Die eigenen Verluste betrugen bei diesen Aktionen und in der selben Zelt fünf Tote und ebensoviele Verwundete Wie bereits früher, fielen auch diesmal eine Menge von Waffen aUer Art, Munition und auch Sprengstoffe in größeren Mengen in unsere Hand. Im Ran-me Saldenhofen—Windischgraz—Reifn.g —Wuchern wurde außerdem eine Hauptdruckerei der Banditen ausgehoben und dabei eine Fülle von Agitationsmaterial erbeutet. Der angesagte Kampf geht welter, und wir werden nicht eher ruhen, bis nir^t die Untersteiermark frei von diesen Mördern und Plünderern ist. Wenn das Dach zerstört worden ist Die Helfer bei der Ausbesserung müssen sich anseilen Die Hausgemeinschaft führen viele Instandsetzungen an Dächern, soweit sie keine besonderen Fachkenntnisse erfordern, in Selbsthilfe aus. Zu den vordringlichsten Arbeiten dieser Art zählt die behlfsmäßige Eindeckung beschädigter Dachflächen, bei denen Sparren und Latten noch erhalten geblieben sind. Diese Eindeckung sobald wie möglich aufzubringen, ist notwendig, damit nicht sonst noch bewohnbare Gebäude längere Zeit den Unbilden der Witterung ausgesetzt bleiben. Das Arbeiten an und auf Dächern Ist aber erfahrungsgemäß mit großen Gefahren verbunden, welche zur Verhütung von Abstürzen Sicherung*-maßnahmen erfordern. Die Unfallverhütungsvorschriften, welche für Dacharbelten im allgemeinen die Errichtung von Schutzgerüsten vorschreiben, verlangen für die Fliegerschädenbeseitigung, wer.a Gerüste aus kriegsbedingten Verhältn --sen nicht oder nicht rechtzeitig erste t werden könne, zumindest eine Sichert; nj 'durch Anseilen. Gilt diese Forderung für den Handwerksbetrieb, in welcheTi immerhin fachkundige, gewandte u d schwindelfreie Arbeitskräfte zur Ver* gung stehen, so ist es doppelt notwe^-dig, daß auch diese Vorschrift auch b i der Selbsthilfe der Hausgemeinsch. " beachtet wird. Wo eine Vorschrift -mäßige Sicherheitsleine mit Gurt nii ■ *. vorhanden ist, kann ausnahmsweise auch eine starke Wäscheleine aus Hanf d # gleichen Dienste tun. Der AngMtell*« ist von einem sicheren Standplatz aut durch eine zweite Person xn halten, bei die Leine zur weiteren Sichern j um einen festen Bauteil zu schlingen Das Aprilhelt des Steirerland Ein rechter Ostergruß an die Front l«t die neue Folge der untersteirlschen Ausgabe unserer Soldatenzeitung »Steirerland«. I>as zeigt sie bereits auf dem mit einem hübschen österlichen Gedicht und Bild geschmückten Titelblatt. An leitender Stelle gedenkt Ing Siegfried Treml der Heimkehr der Untersteiermark im April vor vier Jahren. In kräftiqen Strichen wird da das politische Geschehen und die geleistete Aufbauarbeit in unserer Heimat umriseen. Nachrichten aus Audb der Ausl^rtlgungakonlroV Stempel und der sogenannte KennbuA Stabe. Auf der Rückseite iet die Num» rierunq weggefallen. Außer diesen vereinfachten Noten Ist im Laufe des M -nats Februar noch eine in hochwei • gern Druckverfahren hergestellte No « zu 20 RM in Umlauf gebracht worden, die, wie bereits gemeldet, u a. das B 1 des Dachstein zeigt. Eine gefährliche BeleuchtunB- D'r Gast einer Familie in Garrel (Olde^- I bürg) brachte bei seinem Besuch er « den untersteirtechsn Kreisen. Mnd aus ' 'kn^ünSn «SodiC''ä der ganzen Steiermark tlul ausaewahlte das Wohnhaui n Unterhaltunqsblatt, Berichte über Sport und eine bebilderte Würdigung der Bäder und Heilguellen der Untersteiermark von Otto Koschitz vervollständigen auch diesmal den reichhaltiqen Inhalt der beliebten Soldatenzeitunq unserer Heimat. Kennzeichen der neuen Banknoten. Die Reichsbank gibt seit einigen Wochen Reichsbanknoten zu 10, 20, 50 und 100, RM in vereinfachter Druck ausfüh-ning aus- Diese Noten oleichen in ihrem äußeren Bild den bisherigen Reichsbanknoten, weisen aber folgende ins Auge fallende Abweichungen auf: An Stelle des früheren Kopfwasserzeichens haben sie ein Längswasserzeichen, und zwar die Note ru 10 RM ein Tulpenmuster, die Note zu 20 RM enien Ringmäander, die Note zu 50 RM Eichenblätter und die Note zu 100 RM eine Blütenkette. Brand, das fast vollkommen niederbrannte. Eine Frau erlitt schwere Verbrennungen, während eine andere durch den Schrecken teilweise gelähmt wurd" Eine Frau nahm sich ein Kind von dw Straße. Die Suche nach einem aus de-n Berqstädtchen Iserlohn (Westfalen) v schwvindenen Säuglings füJirte In einen benachbarten Ort, wo eine Frau verhaftet werden konnte, die sich dieses Kind kurzweq von der Straße angeeignet hatte. Sie wollte damit ihre Mutterschaft vor dem Emährungsamt beweieen, wo sie sich schon sämtliche Zutelhin0 (4. Woche). Die Anmel-deabscbnitte jC der Reichseierkarte sind *"-»1 den Verfrauctit'n bis längstens ** April 1945 beim Klemverteller abzugeben Mit der Au?cabe der Eier wi'd nach der Hcatib'ii'eunesniBglichkeil am 9. 4. 1945 hceonre: Bei Abgabe der Eier sind die eenannten Abschnitte der Reichseie'karte b/w. die Abschnitte der AZ-Kartep abzutte-.nen und aufgeklebt beim Emähruneramt fKartenetelle) zum Umtausch in einen Be7^i2=ch''in ei^^u-reicher Dm ailfälliee Zweifel zu zerftreuen. wird darauf aufmprk<;am gemacht <'?6 Crerre'n^chafts'aser und sonstige Gemeinicbaftcycrnneeiinpseinrich-tuncren im se7bpn Un'farc an de^ Fier-zutellune teilntbmen wie die Inhaber de*- Beifhcelerkartt" Die Ernahrunc«;-Ämter sJeüen diesen Gemeinschaftsver-pfleeuneser stiee Geme,'n.sch8ftsverof!eeupeseinrlch-funeen b'r. Schwiegermutter, Schwester. Tante ünd Schwägerin, ¥tru Rosalie Pertz geb. Madltz hat nach langrm schweren Leiden Im 76. Lebeasiahre ihre cfltigen Angen fü immer geschlossen. Begräbnis Montag. 2- 4 1945. um 18.15 Uhr am Dranweiler Friedhof. Marbnrg-Dr.. Tfiffer. Klagenfurt, Villach Gottschee. Retz, den 31. März 1945, In tiefer Trauer: Maria Hinlfmann. eeb. P*m: Pma Htafamaan. «eb. Parti. Töcht«'; Lea Ntalfmaa*. Hari und Herta HialiaMmi, Viktar Pettcha. tma nnd Lta Htalamn«. Unser Liebliat Inn^ hat aas aach kurzem Lcidca. kanm elnlährfg. fflr immer verlassen. Be-erdlguag sotntae. 1. 4 1945. um 15.30 Uhr. Friedhof Dranweiler. Marbarg-Dr.. äO März 1945 Die tlcltrauerndes Eltern Kawatscti, Bruder Karl. GroBmaml. Patin. KatI and atle Verwandten. t599 VERBnSCHTES HataMt mm tnm laaint in der Vr»r-liebf Iii die Deutsche Reichslotterie. Genau so wie der Landser trägt auch die Rlstaacsartteiteris ihr Vlartellos tar elxea begiaaead^ 13. Latterie bei sieht Der Einsatz ist ta auch gerlrg. nat 6 RM ffir cia Vfertellos. 3 RM Mr efa Achtall Und dabei die zahl-lasea kebca mi IScHstaa 6«winna. deraa sirharc Varlasneg der Staat garantiert« Bestcllra Sie sofort bei der Staattlcbaa Letterle-Elanahne prefeapff. Viea VI.. Mariahilferstrala Nr. 29. Lesnrsaad aacb las Feldi KLEINER ANZEIGER ZU VERKAUFEN Harxer-Edelraller, prima Sänger, zu verkaufen. Anfr.. J. Deutschmann, Mar-btirs, Bismarckstr. 3, Hofgeb.. I. Stock. ZU KAUFEN GESUCHT Antiquarische B&chrr kautt Buchhandlung W H»?inz^^__ Ein Paar Xuchtachsen mit drei oder vier Jahren zu kauten oder für zweijährige Ochscn zu tauichen gesucht. Jose! Prelog, Huber 22. Post Zesen-dorf bei LuttentHTg _____ Kaufe kompl HalthebelmMChint oder tausche für andere Geräte. Zuschr. untAr „Maschinen" an die .M^ Z.", Marburg-Dr. _1581-4 Klaidarfcastan. Schubladetostcn, Bett. In gutem Zustande zu kaulen gesucht. 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