zur Laibacher Zeitung. ^' 100. Kamssag ven 21. August 1841. «Kuüernial - Verlautbarungett. 3- li65. (3) ^'- ^9925. Concurs-Ausschreibung. Bel der k. k. Kre'scasse m Neustadt! »st die Srclle eines Amtsschrnbers mit dem jährlichen Gehalte von 400 fl. <^.M m Erledigung gekommen. Es wird demnach der Concurs für diese Stell? oder für eine durch die allfällige Ulbersslnlng m Erledigung kommende l. Ea« »nexalzahlailitssch eibeisstelle auch mit dem Ge« halte jahrltcher ^o^ si./ und im Falle einer h«ll Vc: euu>elenden graduellen Vorrückung, für e>n? letzte Eameralzahlanusschreibersstelle nut dem behalte jährlicher 3oo ss. C. M. mit Festsetzung des Termines bls letzten dleses Monats ausgeschrieben. — Die Bewerber um eine dieser Stellen, welche schon bei emer k. k. Casse dienen, haben chre mit den Beweisen ihrer bis« herigen Dienstleistung documentirten Gesuche, in welchen sich zugleich über das Nationale/ den Stand, das Alter und sonst'ge E»gc,ischaf-len auszuweisen lst, bis letzten d. M. durch ihre Amtsverstehung bei dlesem Guberluum einzureichen. Jen? aber, welche nicht bei einer s. k. Eoffe angestellt sind, haben nebst dem noch Vie vorgeschriebene Prüfung abzulegen, und sich über die mit hohem Hofkammerdecrete vom 3. September 18,9 vorgeschriebenen Eigenschaften auszuweisen. Auch muß jeder Bewerber nachweisen, ob und m wie fern er nut einem anderen Beamtcn dcr Kleiscasse, oder im ^orrückungsfalle, des Eameralzahlamtes in '""wandtschafls « oder Schwagersckaftsvelhalt' ^lssen Nehz. _>.Vom k. k< illyr. "anoes-Gu-vernmln. »_ ^^,h2ch am 7. August i8äi. Thomas Pauker, ^______ t. s. Gubelnialftcretär. s. N73. (2) N,. 5915. Non dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey von die- sem Gerichte auf Ansuchen der Dorothea Wrestler wider Maria Mandicö, wegen schuldigen Lebensunterhaltes jährlicher 300 si., in die öffentlicheVcrsteigerung der, dcr Exequirten gehörigen , auf 410 st. geschätzten Gemeinantheile 8ut» Map. Nr. 31, 32/1 et 32/2 in Illouza ge-williget, und hiezu drei Termine, und zwar auf den 6. September, 4. October und 8. November 18N, jedesmal um 10 Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte mit dcm Beisätze bestimmt worden, daß, wenn diese Gemeinantheile wcdcr dei der ersten noch zweiten Feilbietungö-Tagsatzlmg um den Schatzungs-betrag oder darüber an Mann gebracht werden könnten, selbe bei der dritten auch unter dem Schä'tzungsbetrage hintangegeben werden würden. Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die dießfalligen Licitationsbedingniffe, wie auch die Schätzung in dcr dießlandrechtlichcn Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei dem Vertreter dcr Executions-Fü'hrerinn, vi-. BlasiuS Crobath, einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. Laibach am 31. Juli 1841. Z^l17ss^(2) ' Nr75985 Von dcm k. k. Stadt- und Landrechtc in Krain wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte, auf Ansuchen deö Dr. Ovjiazh, ncnnine dcs Johann Klcmcntschitsch, gegen die Simon Klementfchitsch'sche Verlaßmasse, pro. schuldigen 100 si. c. 5. 0., in die öffentliche Versteigerung des, zur genannten Vcrlaßmasse gehörigen, auf 899 fl. geschätzten landtäfllchen ZehcntcZ zu Studentschitsch bei Lack gewilliget, und hiezu drei Termine, und zwar auf den 6. September, 11. October und 15. November l. . I., jedesmal um 10 Uhr Vormittags vor diesem , k. k. Stadt- und Landrechte mit dem Beisatze . bestimmt worden, daß, wenn dieser Zehent we-dc.r bei der ersten noch zweiten Fcilbietungs-Tagsatzuna um den Schätzungöbetrag oder. dar- 61« über an Mann gebracht werden konnte, selber bei der dritten auch unter dem Schätzungsbetrage hintangegeben werden würde. Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die dießfälli-gen Licitationsbedingnlsse, wie auch die Schäz-zung in der dießlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden odcr bei dem Executions-Führer, Dr. Ovjiazh, einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. Laibach am 31. Juli 1811. Z. 1172. (2) Nr. 6041. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain, als Abhandlungsinstanz nach der am lt. Juni l. I. zu Laibach ohne Hinterlassung eines Testamentes verstorbenen Landrechts-Kanzelli» sten-Witwe, Maria Hormayer, werden alle diejenigen, welche aus was immer für einem Rechtsgrunde auf diesen Verlaß, bestehend in der Barschaft pr. 21 fl. 38'/, kr. C. M., cinen Anspruch zu machen vermeinen, aufgefordert, ihre dießfalligen Ansprüche binnen Jahresfrist so gewlß anzubringen und zu liquidiren, als nach verstrichener Edictalfrist mit diesem Verlasse das weitere Gesetzliche vorgekehrt werden würde. — Laibach am 31. Juli 1841. Iemtltcke Verlautbarungen. Z. 1177. (2) Nr. 6769/VI. Kundmachung. Von der k. k. Cameral-Bezirks-Verwaltung Laib ach wird bekannt gemacht, daß der Bezug der allgemeinen Verzehrungssteuer von den nachbenannten Steucrobjecten in dem unten angeführten politischen Bezirke auf das Verwaltungsjahr 1842, jedoch unter Vorbehalt der wechselseitigen Vertragsaufkündung drei Monate vor Ablauf des Pachtjahres, auch auf die Dauer eines weiteren Jahres unter der gleichen Bedingung mit dem Bedeuten, daß durch die Unterlassung dieser Aufkündung der Wertraa wieder auf ein weiteres Jahr erneuert werde, mit Ende des VerwaltungsjahreZ 184t, jedoch ohne vorhergegangene Aufkündung zu erlöschen habe, dann auf drei Jahre ohne Bedingung dieser Aufkündung vcrsteigerungsweise in Pacht ausgeboten, und die dießfällige mündliche Versteigerung, bei welcher auch die nach der hohen Gubernial-Surrende vom 20. Juni 1836, Z. 13938, verfaßten und mit dem Va-dium belegten schriftlichen Offerte überreicht werden können, wenn es die Pachtlustigen nicht vorziehen, solche schon vor dem Tage der mündlichen Versteigerung dem k. k. Gefallen - Wach-Unterinspector zu Adelsbcrg zu übergeben, an dem nachbenanten Tage und Orte werde abgehalten werden: l Ausrufspreis für Bei dem k. k. """ """------ Für die Im Weln,Weinmost Am Bezirkscommis- und Maische, Fleisch Hauptgemeinde Bezirke dann Obstmost sariate zu__________________^ __. .___________________________^___________________________si. > kr. j si. j kr. 6. Septem-Scnosetsch Senosetsch bcr 1841 Senosetsch 8304 30 1145 20 Präwald Vormittags Außerdem Pachtschillinge werden noch von dem Ersteher von allen Objecten bis 30. April 1843 5 )6 als bewilligter Zuschlag einzuheben, und an die Bezirks- Casse zu Senosetsch abzuführen seyn. - Den zehnten Theil dieser Ausrufspreise haben die mündlichen Licitanten vor der Versteigerung als Vadium zu erlegen; die schriftlichen Offerte aber würden, wenn sie nichtmitdem lOprocentigen Vadium belegt sind, unberücksichtigt bleiben müssen. — Uebrigens können die sämmtlichen Pachtbedingnisse sowohl bei dieser Cameral-Bezirks-Verwaltung, ais bei dem k. k. Gefällenwach - Unterinspector zu Adelsberg eingesehen werden. — K. K. Cameral-Bezirks-Verwaltung Laibach am 13. August 1841. 616 Z. 1182. (2) Nr. 1013. Licitations'Ankündigung. Das k. k. Marine-Obcrcommando bringt zur allgemeinen Kenntniß: daß am 6. September 2851 um 11 Uhr Vormittags im gewöhnlichen Saale, oberhalb dem Hauptthore des k. k. Arsenals, öffentliche Vcrsteigerungs-Wersuche Statt haben werden, um den Verkauf der hier unten in drei abgesonderten Lotti beschriebenen, zum Marine-Gebrauch unbenutzbaren Materialien und Effecten, deren Quantität für einige derselben oder auch für alle, bis auf ein Drittel über die angezeigte, wird vermehrt werden können, dem, auf den seiner Zeit bekannt zu gebenden Fiscalpreisen, Meistbietenden zu überlassen. — Die Concurrcnten haben ^. der Versteigerung das auf jedes einzelne Lotto ausgewiesene Reugeld zu erlegen, wobei ,u bemerken ist, daß es ihnen frei stehen wird die zu verkaufenden Materialien und Effecten in den Marine- Magazinen in Augenschein zu neh-men welche sodann, vermöge der gnaoiastcn vlcckomglichen Bewilligung, Nr. 5577 25 Mai 1841, unter Beobachtung der im Licita weichte (^vvj-o ä' ^) sammt Cap u-late S 10^3, vom 20. Juli 1851 welcher bn dem k. k. Militär - Commando n ia back zur be lebigen Einsicht liegt, ausged ückten be treffenden Vorschriften und aller Bed ^ .».. ins Inland zollfrei geführt we^Vf' Verzeichnis der zu verkaufenden Materialien und Effecten. Erstes Lotto, Reugeld 3000 österreichische Lire, und zwar LOKreuzerstücke I ^nd Mh? Stahl, als Feilen und unbrauchbare Gegenstände . -' ^.^ — Weiß- ? ».. . . Ai8 I Guß- 5 ^" zum Schmelzen ' ' . . . 95556 21 Unbrauchbares weißes Blech ' ' * . 25132 g Zerrissenes Papfe7'"^°"°' ^°" ^ ^«°^^ ' ' ^ ^ Ausschußwolle........... 513 31 Wollene- » ' ^ ^ '''«>.... 2556 24 Seidene- ^ Fetzen ' .'........- 7516 13 Leinene- !......... __ 24 Kork, in unbrauchbaren Stucken '....... 2^" 20 Erbrochenes Glas ^ ........' /" 26 Jenutzbares Roßhaar '.-.':'-.-''- ""' ^8 N?^^ ."« Nußbaumholz, 1 Stück ...'.!.' _ ^ H 6>^ Ostler!, gekrümmte BefcstigungShaken für das Tauwerk auf den >chlffen, 26 Stück.......... — ^ ü^"^^ Blattern zusammengefügter Spiegel, jedes Blatt mißt 28 Zoll uno ^0 Stnch von jeder Seite, beide Blätter besteckt und cincs zerbrochen. Mlt emem Theil des Rahmens ... . ° ^ ' ^. __ ^e br^"' ^^^^ ^s Blatt mißt 35 Zoll und 29 Strich, 'befleckt und zerbrochen, mit kuschenbaumhölzernen Rahmen — — Packlelnwand, 50000 Ellen . . ..... ^ ^ bricht von H^'^^^ ' ' ^ „ "to von aufgelösten Tauenstückchen (i'gro-'-o) ' '. ^ '. ' 103135 3 7"«22«) der zweiten Gattung j ""? '.....- 6025 11 Werg von weißem Kanf ' "" ^''" ^legt..... 200000 - Venedigs3Nuli ^851. ' ' ' '..... 2^> 25 Der k. k. Marine-Dbercommandant: Hamilkar Marquis Paulucci, Bice-Admiral. Der Oberintendant und öconomische Referent des f. k. Arsenals- Angelo Comello. 616 Z. ii63. (2) Nr. ,976. Ankündigung monatlicher Viehmarkte zu Görz. Die hohe k. k. vereinte Hofkanzlei hat mit verehrtem Decreteuom 22. Jänner »8^0, Z. ^/,2, d,e Stadtgemeinde Görz zur Abhaltung emtägl-ger monatlicher Viehma.kte ermächtiget. — Diese Viehmarkle werden am letzten Donnels-tagc, oder wenn auf diesen ein Feienag fällt, am darauf folgenden Tage emes jeden Monats, und zw^r,n so lange, bls hiezu ein eigener Platz angekauft seyn wird, auf der bisherigen Vlth-w., klstellc, d. i. vor den Emfncdungsmauern ver Kapuziner-Kirche und der dasiqen Zucker« fabittcn, abgehalten werden. — Welheb P>l-vlleglum in Folge hohen Gubermal-Erlasses vom ^ Februar Z. 2672, und löbl. lrelsämt-lichen Intimates vom io Februar 1840, Z. »396, mtt dem Beisatze zur allgemeinen Kennt« rnß gebracht wird, daß d,e obgedachtcn Markte mlt dem nächsten August den Anfang nehmen. - -3tadlimigistrat Görz am i3. Iull 18/,l. Z. i i6ä. (3) Nr. 460. Kundmachung der zweiten d , eßjät) rigen Verthei, l u nq der E l lsa b et h F r e 1» n n v. Sal« vav ' Ichen A rmenstlflungS . Interes» sen,lm Betrage von k^oft. E. M. -^ Vermög Testaments dzr Elisabeth Freünn v. Sal^ap, gebornen Gräfinn, v. Duoal, l^äo. Lalbach den 23. Mai 1796, sollen die Interessen der von ihr erlichleun Armenstiftung von halb zu halb Jahr, nut vo,zugsweiser Bedacht, nähme auf die Verwandten dcr Slifterinn und chreS Gemahls, unter die wahrhaft bedürfti» gen und glltgesiueten Hausarmen vom Adel, wie allenfalls zum Theile unter bloß nobilitirl le Personen m Lalbacb , jedesmal an die Hand vertheilt werden. — Diejenigen, welche ver-mög dilslb wörllich angegebenen Testamentes eine Unterstützung aus dieser Armcnfllftung ansprechen zu können glauben, werden hlemit erinnert, ch>e an das hohe k. k. illynsch« G«, dermum stplisirlen Bltlgcsuche um einen An, theil aus diejcm fttzt zu vertheilenden St,f, runqsinteresscnbetragevoii8lofi. E. M. beldi«« scr A'wen,nstituts »CommiAon bis Ende September b. I. einzureichen, darm ihre Vermö-gensoethältlnsse gehörig darzustellen, und den Gesuchen die Adelsbeweift, wcnn sie solche nicht schon bei frühen Verthellungen dieser Stif» tungslntcrcssen beigebracht haben, so wie dle Verwondlschaftsplobcn, wenn sie als Verwandte «mc Unlerstützung ansprechen, beizulegen, in i«d«m ^aNe aber neue Armuths, und Sittlich, keits « Zeugnisse, welche von dsn betreffmdm Herren Pfarrern ausgefertigt, und von dem löblichen Sladtinagistrate bestätigt seyn müssen, belzudringen. — Uebrigens wird bemerkt, daß dit aus diesen Armenstiftungsintertffen ein» oder mehrmal erhaltene Unterstützung kein Recht auf abermalige El langung derselben bei künf« tigen Verlhellungen dieser Gnftungsinterejsen begründet, — Von der Armenmstltulscommls' sion. — Lalbach den ,H. August ,6/»!. —,------------------------------------------------------,,» vermischte V7erlautdarungen 3. t.go. (2) Nr. ,596. G d i c t. Bon dem k. k. Bezirksgerichte OberlaibaH wird bekannt gemacht: Gg sey in dc» OxecutionK» sache oeö Herrn Dr. PaKcholi. Gearg Kottnig'scdm Vertahcurator, wider Johann Korcutschan von Frcuocnthal, wegen aus dem gerichtliche« Vtl« gleiche ven Feil« bietung der, dem Johann Korentschan gehörigen, der Herrschaft Freut^enthat -nb Dom. Urb. N». ,,2, l5l und ,l)« dienstbaren Realität^li gew»l« Ilgt, und eK seyen hiezu trei Feilbittungutagsahun-gen, als auf oen 2. August, 2. September und 4. October l. I., jedesmal flüb 9 bis 12 Uhr lm Ölte der Realitäten zu Freudclthal mit rem Bel« sah« angeoldnct worden, daß diese Realitäten bei de» elslen oder zweiten Feildietung nur um odt? über den Schähungsrvillh, bei der dritten abet auch unle» demselben himangegeben werden. Dtr Grundbuchsenract, das Scvä'tzungspra« tocoN und die Licitalionsbetingtlisse können läßlich zu ten Amtsstunden hier eingesehen weldcn. Anmerkung. Die erste, im Einverständnisse der Interessenten nicht vorgenommene Feil» bietung wird mit der Wirkung als abgehalten erklärt. K K. Bezirkggelicht O^r-laidach am 2. August »84». Z. ,iL5. (2) Nr. »67. G d l c t. Von dem vereinten l. k. Bezilksgerickte M<-chctstetten zu Krainbur^ wild hiemit bekannt s,<^ macht: Es babcn Joseph Hafner u,,d Dorothea GoNob, geborne Hafner vo« Oberseichting. um Si"' berufung und sohinige Todeserklärung ihres vor 32 Jahren nach Kärnlen in Dienst ge^zangenell und sclt der Zeit unbekannt wo befuidlichcn Br"' ders Johann Hafner gebeten. Indem man nuo in Folgediefeö Gesuches dem Johann Hafner oeft Herrn Johann Okorn von Krainburg als (Zuratce aufgestellt hat, so n?ird dclselbe oder seine R^cv«^ Nachfolger dessen mittelst gegenwältiqcn (Zoicles mit dem Beisätze erinnert, daß sie binnen enie>t» Jahre vor diesem Gelichte fo gewiß zu erscheint und sich zu legitimiven haben, wldrigcns gedachter Johann Hafner für todt erklärt, und delieN Bermägen seinen hicramtä bekannten und sicb ^' gitimilenden Elven eingcantwortet werden lr'l^ K. K. Bezirksgericht Krainburg ven 2o. 2"" Nkl »L41. 617 ^uheruial- V'erlautbarungru. I. 1158. (3) Nr. 18536. Verlautbarung des k. k. illyrischen Guberniums. Zur Verpachtung der Arbeitskräfte der in der hierortigen Strafanstalt befindlichen Sträflinge wlrd am 30. k. M. August 1841 um 9 Uhr vormittags beim. Laibacher Kreisamte eine commissionelle Licitation. abgehalten werden, ^achsolgl'nde Bedingnisse werden hiebei als Grundlage dienen: §^ i. Dem Pächter werden alle disponiblen Arbeitskräfte sowohl, der männlichen als auch der weiblichem Sträflinge, in so f^-^ '^'^ "°" der Hausverwaltung zu öf-q Z2 f''""'' z' ^ Herstellung von We-d AM l/"^^ bei Baulichkeiten für ^au v^> /^ ^ "' '^' zu de.r verschiedenen "le raguche Verwendung, e ne5 Sträflin-teriorirung vergütet werden muß. Neue Maschinen und Werkzeuge, die der Pächter bo-nöthigen sollte, hat derselbe, nach vorausgegangener Bewilligung der Strafhaus-Direction, auf seine Kosten beizuschaffen, ungleichen hat er auch die Reparaturen an den ihm zur Benützung überlassenen Geräthschaften aus dem Eigenen zu bestreiken, ohne auf einen Ersatz oder Entschädigung rechnen zu dürfen. Der Vorrath an Fabrikaten und rohen Stoffen wird dem Pächter im Wege des Ueberemkommcns um billige Bedingungen überlassen werden. — §. 11. Damit die ununterbrochene Beschäftig gung aller disponiblen Sträflinge desto sicherer erreicht werde, wird der Pächter verpflichtet, den Arbeitslohn für die ganze Zahl der von der Strafhausverwaltung zu seiner täglichen Disposition gestellten Sträflinge zu bezahlen, und einen einmonatlichen Vorrath von den erforderlichen Materialien jeder Gattung zu unterhalten, welcher Vorrath von Seite der Hausverwaltung in dem Falle, wenn der Pächter mit der Beschäftigung eines Theils oder wohl gar aller Sträflinge zurückbleiben sollte, ohne weiters zur Begegnung jeder dießfälligen Hemmung auf Gefahr und Rechnung des Pächters ohne irgend einen Ersatzanspruch zu verwenden seyn wird« Bei dem Abgänge des zur ununterbrochenen Beschäftigung der Sträflinge nothwendigen Matcrialvorrathes behalt sich das Gubernium vor, nach Ermessen auf Gefahr und Kosten des Pächters denselben beizuschaffen. >" §. 12. Für die Qualität und Quantität dcs durch die Sträflinge zu erzeugenden Materials 619 haftet weder die Hausverwaltung nach der Cri-minalfond, doch wird dem Pächter die Versicherung gegeben, daß, wenn ein Sträfling in den festgesetzten Arbeitsstunden nicht mit dem grc hörigen Fleiße arbeiten, oder sich den Arbeitö-anordnungen des Pächters und seinem Werk-sichrer nicht fügen oder aus Nachlässigkeit oder wohl gar aus Bosheit dem Pächter odcr dem Arbeitsmateriale oder Fabrikate einen Schaden zufügen, oder endlich sich unanständig gegen den Pächter und seinen Werkführer benehmen sollte, demselben die in diesem Falle anzusuchende Assistenz der Hausverwaltung und selbst auch der Schutz der Landesstelle nach Maßgabe der bestehenden Hausordnung und der Gesetze niemals verweigert werden wird ; wogegen aber auch dem Pächter und seinen Leuten ein anständiges, der Hausordnung angemessenes Betragen gegen die Beamten und Sträflinge zur Pflicht gemacht wird. — §. 13. Damit aber die möglichste Aufsicht und Anhaltung der Sträflinge zur schuldigen Arbeit um so sicherer erreicht, und alle ordnungswidrigen Handlungen und Nachtheile für die Fabrikation möglichst abgewendet werden, wird die Strafhauöverwaltung dle nöthigen Befehle an das Aufsichtspersonale erlassen, und es wird das betreffende Aufsichts-mdwlduum für jeden derlei Schaden, der dem Pächter durch eine etwaige nachlässige Aufsicht zugehen sollte, von der Strafhausverwaitmlg zur strengen Verantwortung und Strafe gezogen werden. — H. 14. Dem Ucbcrnehmer bleibt es freigestellt, Wcrkführer nach seinem Ermessen anzustellen, und auf seine Kosten zu erhalten, doch müssen diese, bevor sie den Zutritt in die Manufakturanstalt des Strafhauses erhalten, der hohen Landcsstelle namhaft gemacht, und deren Aufnahme als Werkführcr ausdrücklich von derselben genehmigt werden. Da sowohl der Unternehmer, als dessen auf solche Art angestellter Werksiihrer ganz in die Befugnisse und Obliegenheiten des in dieser Anstalt angestellten Werkmeisters eintrete, so wird zugestanden, daß sowohl der Unternehmer, als dessen Werkführer auch gleiche Befugnisse, jedoch unter denselben Beschränkungen haben sollen, nämlich: u) daß dieselben feierlichst geloben müssen, sich genau an die gesetzlichen Vorschriften und an die Hausordnung und Disciplin zu halten, daher ihnen auch ein Auszug aus der Instruction für den Werkmeister, wie sie die von ihm zu beobachtende Ordnung und Disciplin betrifft, zur genauesten Darnachachtung übergeben werden wird; b) daß im C'ittdek- kungsfalle einer Uebertretung jener Instruction und Anordnungen der hohen Landesstelle nach vorlaufiger Untersuchung überlassen bleibe, den schuldigen Werkführer auf der Stelle auf Gefahr und Kosten des Unternehmers aus der Anstalt zu entfernen, und auch den Unternehmer selbst, wenn er sich einer solchen Uebertretung schuldig machen sollte, den persönlichen Zutritt in die Anstalt zu versagen, ohne daß er jedoch von der genauen Erfüllung dieser Bedingnisse enthoben, sondern ihm bloß überlassen wird, ein anderes geeignetes und von der hohen k. k. Landesstelle zu genehmigendes Individuum zur Leitung seines dießfälligen Unternehmens in dem Innern der Anstalt in seinem Namen und auf seine Kosten aufzustellen, so daß die hieraus entspringenden nachthciligen Folgen ihm allein zur Last fallen würden. — §. i5- D" die Ucben'eldlmste der Sträflinge für 0«c gelieferten Arbeiten aus den vomPach« ter an dm Fond zu leibenden Zahlungen durch die Hausvelwaltung nach dem dlcßfalls bcfteh?li-dcn cigcncn Albeltstaüff berechnet und demselben m ih.cn Arbeiisbücheln zu Guten geschnee ben weroen müssn, so hat der Pächter dafüe zu sorgen, daß das jedem Sträfling zur Vcr» arbcmmg aufgegebene Matenale sowohl, als die sodann abgelieferte Arbeit in seinem Büchel gehörig vorgetragen werde. — Uebri^ens blelbt es dem Pachter unbenommen, den cnlsgejeich-neten Arbcttcrn noch eine besondere Belohnung im Gclde zu erthrllcn, welche jedoch niemals auf die H.,nd der Sträflinge, sondern in lhrcm Beiscpn an die Hausverwaltung zu vc:abrelchen ist, welche hiemit ble wettere Disposition eins leiten wlrd. — §. ,6. Wor dem Beginne der Liettation hat der Pachtlustige und Offcrcnt ein Vadium von 200 ft. E. M. zu erlegen, welches jedoch dcmscldcn, in ^ ferne er mcht Erstcher geblieben ist/ gleich nach dem LicitaNonsab, schluß gegen Empfangsbestätigung von vcr Llcltattolis«Eommisslon zurück gestellt, dem Er-stehcr aber auf Abschlag der zu leistenden Laution vorbehalten werden wird. — Jene, welche im Namen cincs Andern milbietcn zu wllls len erklären, haben anzugeben, daß sie in Vollmachls-Namen Anbote zu stellen Willens sind, wo dann für den Fall, als ein solcher Llcitant Bestblcter bleiben sollte, sich uon dem« selben nach abgeschlossener Licitation mit einer legalen Vollmacht auszuweisen seyn wird, n>i« drigcns er selbst als C'rsichcr angesehen und be-handelt werden würde. — §. 17. Zur Caution für dic Sicherheit des Vertrages rvlld der Be« 620 ^ag von 2000 ^?M. festgesetzt. — Die eEauiion ist im ba?n zu verle>hen befunden: t-Dem Älo-g Willenb^cher, und Franz Rze-bltschck, Musikwerke-Fabrikanten und Mecha« ^kcr, wohnhaft in Prag, Nr. 261/1, für die ^auer von zwei Jahren, auf dle Verbesserung ".n dem Räderwerke der gewöhnlichen musikall-IchcilSpielmcischinen, wobci das bisher gebräuchliche doppele Vorgcl-'ge, wodurch die Bewegung bcr Musikwalze auf den Wmdfalig übertragen wir^,, duich e,n Getriebe ohne Ende mit doppelten Windungen ersetzt werde, aus welcher Abänderung der .vcsentliche Vortheil enisprin. ge, daß das Werk ber e>ncm langsame«: Gange nnl der giößtcn Präcision spiele, das bep dcnr mehlfach.n V^gclage nicht zll! beseitigende siöi-cn^e Gerausch ganz vermieden werde, und der Mechanismus selbst einfacher und zweckma-: ßlger sep, ^ 2. Dem Nao VV. ^iin^ ^zcr^ wchnhaft in England, (Bevollmächtigter ist 0er Ew,l - und Militär Agent Ol-. Schuller, roohw haft ,n Wien, Stadt, Nr. 579), für di? ^aucr von zwei Jahren, auf dle Erfindung und Verbesserung eines neuen Verfahrens zur Uebertraglmg uon Zeichnungen, Port'äts und allen 3caiur- «lid Kunstgegenstanden auf eigens zubereitete Mclallplattcn, wobei diese Gegenstande mittelst eines eigenthümlich constrmrtcn Reficctir- Apparates, statt dcr bisher verwende, tcn Glaslinsen, auf den Mctallrlattcn abgebildet, werden, und dle Mctallplatten selbst besser zubereitet, und daher mehr empfänglich und schneller fixircn!) werden. — 3. Dem (^ero!a-^no ^lun. Dem "M<35. IQ^lcn ^oun^, und .V(jl^n 0t^ ^mdls, Kaufleute, wohnhaft inkille in Fran?-"lcb, (Bevollmächtigter ist der k. k. Hofagent ^l. A. v. Gretzmlller, wohnhaft in Wien), für vle Dauer von fünfIahren, auf die El sindung ""er Maschine, mittelst welcher das Ordnen ader eigentliche Setzen der Drucker - Tppcn außerordentlich verbessert und vereinfacht wer? de, indem dle Buchstaben auf eine weit schnellere Welse als bisher an ihren gehörigen ^>rt gebracht, und das Geschäft des Drückens s^bft wesentlich beschleunigt werde. — LaibaH <,,« 7. August lL^l. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Carl Graf zu Welspcrg, Raitenau und Primör, Vice-Präsident. Anton Stelzich, k. k. Gubernialrach. 3» "63. Nr. igZga Verlautbarung über ausschließende Privilegien. Die k. k. allgemeine Hofkammer hat unterm 25. und 26. Juni V.J., 3. 2^03 und 26250 nach den Bestimmungen des allerhöchsten Da- d.e Dauer von e.ncm Jahre, auf'die ^1 sindung und Verbesserung, Siegelringe, Br« celetlS, Ohrgehänge und Vroch6s von Gold, Silber oder anderen Metallen auf e.ne neue Art so zu verfertigen, daß sie, ohne des Gra-vlrcns zu bedürfen, nach neuer beliebiger Horm Mlt Wappen, Fici'li-cn, Namen u. s. w. versehen, und nach 'Wlllkühr des »Zigen-thümcrs in eine andere Form oder Zelchnuna umgeändert werden können, ohne den geringsten I^achtheil zu leiden, wobcl sich noch dil Vorthc.le ergeben, daß sie lange dauern und lc.chter re.n erhalten werden, sich leicht " ^ m.r minderen Kosten verändern lassen .^5 insbesondere l>cl S-egelnnqen en .''" nannten Oelgaslampen, ,^, ^^.^ ^ '^e. beerte Vorrichtung, mittelst'welcher da5 M^' l.cbt erzeugt wirft, und d.e sich mit aerin. Unkosten an jcder Lamve und i> em n^" anbringen lasse.- ,) jeder lichtraubcnde 4^7 ten ganzlich vermieden, ^d durch d^N l austreten der Flamme auch wcn.ger Oel v zehrt, mehr-Licht erzwcckl werd , u,d ^ Lampe ein schönes Ansein e^ te - " telsteincs^tzugesd.eMam^ehöie ^ m elner glctchen wc^cn F ^lmts-Blatt Nr, 100. 0. 21. August 18N,> 622 be. — 3. Dem Ludwig Ploy, bürgert. Apotheker, wohnhaft in Obernberg im Innkrnse in Oberösterreich, für die Dauer von drei Jahren, auf die Erfindung und Verbesserung, den Phosphor auf eine minder kostspielige Art zu erzeugen, und durch e»n neueS, schnel« les und gefahrloses Verfahren zu reimgen, indem alle hierbei vorkommenden Producle zu pharmaceutischen und chemisch'technischen Zwek« ken verwendet, und chemisch reine Producce auf die billigste Weise dargestellt werden. — 4. Dem Franz Anton Hueber, k. k. priml. Spritzen-Fabrikant, wohnhaft in Absam in Tyrol, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung, die gepreßten Bcmknöpfe glatt, oder mtt Dessins von allen Größen, schöner, dem Auge gefalliger, weniger plump, ilnd noch compacter als die bisherigen in der Art zu erzeugen, daß dieselben rückwärts concav, und der Dauerhaftigkeit und des Festmachens der Oehre wegen in der Mitte nach Verhältniß der G'öß« mit :mer Er< höhung (Warze, Napf, Höcker genannt) ver, sehen, dargestellt werden, wobei 1) die Er, höhung, m welcher das Oehr eingepreßt oder eingeschraubt fest sitze, entweder glatt scy, oder einen Menschen- oder Thierk^pf, Gegenstände der Mythologie und Bildhauerkunst, Blumen und kaub oder sonstige Verzierungen vorstellen könne, und 2) von dieser Erhöhung aus die concave ausgehöhlte Flache sich in jc, der beliebigen Form Ulid Höhlung glott oder mit Dessins vcrsihen, in spitzen, scharfen, langen, kmzcn und stumpfen Rundungen auslaufend, dann mlt mehrccklgen, st?:narllgen, oralen und runden Formen und tückwä'ts am Nande des Knopfes mit oder ohne einen St'ih versehen, darstellen lasse. — 5. Dem Ludwig Niculaus ä« Meckcnheim, wohnhaft in Montgon in Frankreich, (Bevollmächtigter ist der Hof' und Gerichts-Advocat Dr. Hor-niker, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. lii8), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Ere findung und Verbesserung emes neuen Verfahrens bei der Fabrication des Roh- und Schmideisens, welche 3) in verschiedenen geformten Hochöfen, welche so beschaffen seyen, daß auch das lange Holz verwendet werden könne; 2) in Reverbenr - Oefen mit oder ohne Schornstein, sammt emem dabei anz«. wendenden neum Verfahren; 3) in Apparaten zum Trocknen von Brennmaterialien und anderer in der Industrie, und vorzüglich be» Hüttenwerken verwendeter Stoffe; /,) in ver- schiedenen Warmluft-Apparaten, und 5) i« Apparaten zum Sammeln des den Essen der Hüttenwerke entströmenden reduclrendcn Ga« ses beftthen, um dasselbe entweder in die Formen der Hochöfen, oder auf einen Frisch' Herd, ode? in anderen Mampulationsöfcn zu leiten, od,r auch zu anderem Gebrauch, z. B. zur Heitzung eines Dampfsesstls bei Dampfmaschinen zu verwenden, welche E^ findung, wohnhaft in ?ucca, derzeit zu Wien, Iosephstadt, Nr. 84, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung, mittelst einer eigenen Vorrichtung trübes Wasser kristallhell zu siltriren, welche Filtrir-Maschine sich in beliebiger Größe, Form unl> Eleganz verfertigen lasse, und täglich voN ein Maß bis dreißig und mehreren hundert Eimer Wasser filtrire, daher jede Haushal' tung und Fabrik, be» dem Besitze einer selchen Maschine, die sich durch drei Jahre im brauch-baren Zustande erhalte, mit dem täglichen Bedarfe frischen Wassers gedeckt sey. -< 9. Dem Joseph Weiß, wohnhaft in Zuck-mantel in Schlesien, für dis Dauer lon fünf Jahren, auf die Erfindung, aus einem ganz unbeachteten Pflanjenst.ffc eine zu ve<^ schiedenen technischen Zwecken taugliche Faser, W'Udwolle genannt, zu bereiten. —ia. Dem Caspar Garthe, Dr. und Professer, wohlchafl in Köln am Nhein, (Bevollmächtigter ist der Hof-und Gerichts« Advocat Ni-. Hornlkes, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 11 »9), fte 623 die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfin« dung/ Schiffe jeder Art mittelst sogenannter natürlicher Motoren nach einer neuen und eigemhümlichen Methode zu bewegen. — li. Dem Lorenz Mlcchner, bürgert. Z'egel. deckermelster, und Magdalcna Str ub, wohn> haft in Wien, L,nmg'Ube, Nr. 179, für die Dauer von einem Jahre, auf die E'findung, Dächer nach fünf ganz neuen DecNmgs-Mcc thoden mit jeder Gattung Dachziegeln, dann Kehlheimer Platten, Schwarzschicfer, Z,nk, Gußeisen und BaMemplattm in jder Form und Dimension, sowohl auf Latten, als auf Schaltung und Polsterholz zu decken, durch welche Deckung nicht nur eine bedeutend! Efsparmß an Materiale und Arbeit erzielt wttde, sondern dle Dachungen der ver eülen Deckmclhoten bei glclcher Haltbarkelt scwohl in Hinsicht des Deckmalelmls als des Dach-gthölzes leichter werden, als bisher die fünfte Dcckmcthode, jedoch als ganz verlaßliche Terc raffen-Dachung jede Art von derlei Dachung übertreffe. — 12. Dem Earl Loosey, Fabn» kant chemischer Producte und Hausbesitzer, wohnhaft in Wien, ?andsiraß<', Nr. ^gi, für die Dauer von emem Jahre, auf dle Verbesserung, die in vegetabilischen Fa,b-Materialien enthaltenen Pigmente in eigens dazu construirlm Apparaten, entweder mittelst Wasserdampfe, oder auf kaltem Wege frel vonihren fremdartigen Bestandtheilen zu extra-hi>-en,und ditseEftracle in elgenenVorrichlungen entweder bei gewöhnlichem oder ocl mindcrtcm at<-Ml)spha'nschen Drucke mit oder ohne Wasser« dampfeaufclne belleblgeEonsistcnz einzudampfen. lI. Der Direction der k. s. pri". Fabrik von Lufcht'tz - Apparaten, wohnhaft »n Wien, Welßgärbcr, Nr. 5, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung, durch dle zw-'ckmaß'ge Verblnduna gewisser Brennstoffe zu einün e,Njil?en Kölper, e>n B^enn-Ma, teriale (R lß-Brennziegel genannl) ju erzeu« g?n, welches sowohl rücksichllcb d.r Ltbh^f. ligkelt der Flammen urd ter Intensität der Warme, als auch rücksichtllcb der größeren Wohlfellheit alle bisher a^gewendtten Brenn« ftoffe übertreffe, und den Gebrauch dcs kostspieligen Scheilerhrljcs entbehrlich mache. — lalbach am 26. Juli 1641. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes-Gouverneur. Cmör, Vice-Präsident. Joseph Wagner, k, f. Gub. Nath. Edict ^^' ^^^ Won dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird annut bekannt gemacht: Es f " über Einschreiten des Bezirksgerichtes Sav n^ sieln in die Ausfertigung der Amortisations-Edlctt, rückstchtllch der auf die Gemeinde Gori^ dullautenden krainisch-standischcn^ ^ Aerarial-Obligation vom 1. Mai 1804, Nr. 833l pr. 15« fl., gewilliget worden. Es haben dem-nach alle jene, welche auf gedachte Obligation aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, stlbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen vor diesem k. k. Stadt-und Landrechte so gewiß anzumelden und an^ hängig zu machen, als im Widrigen auf weite^ res Anlangen die obgedachte Obligation nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für qetödtct kraft- und wirkungslos erklärt werden wud ^ Laibach am 31. Juli 1841. Z. 1191. (1) 3(lNr.6759/XV1.Nr. 372 Edict. Von dem Verwaltungsamte der Cameral-Herrschaft Lack wird hiemit bekannt qcmacht daß in der dießhcrrschaftlichen Depositencaffe folgende Deposita erliegen: 1) Der dem Lucas Haspersi.ch gehörige, und bei der feindliche Invasion geflüchtete Betrag pr. 5 fl. 4'/ ^ B. Z. oderi fl. 1'^kr W. W., dermal bestehend l" M. M. mit 24-/4 kr., welcher bereits an, 1« Mal 1809 allhier deponirt war. - 2) Der ?/.'"^upamte Lengenfeld gehörige Betrag pr 21 si. 30 kr. B. Z. oder 4 fi. 15 kr. W W umgewechselt in M. M. mit 1 fl 43'/ kr" welcher ebenfalls schon am 18. Mai 18M all'-hler deponirt war. - 3) Der, der Marqare-tha Wogathel gehörige, seit 18. Mai 1809 de-pomrte Betrag pr. 33 fl. 18 kr. B. Z. oder 6 fl. 40 kr. W. W., umgewechselt in M. M. mit 2 fl. 40 kr. — 4) Der dem N. Schwarz gehörige, sett 18. Mai 1809 allhier deponirte Betrag pr. 34 st. B. Z. oder 6 fl. 43 kr. W W., umgewechselt in M. M. pr. 2 fl. 43 ^ kr. -^ Z) Der dem Ignaz Icreb gehörige, stit 18 Mai 1809 allhier deponirte Belraa vr H5 ss «^ p.l-,2,st '^ t'. - Es werden demnach in 18. M« 182o Z, 15023, allejene, welche hierauf a^swas immer für einem ReckHrm de A.sprucke zu machm gedenke», hiemit aufqe-fordtll, dust lyre rermeintlichen Ansprüche bin- 62'^ n-en Einem Jahre, sechs Wochen und drei,Tagen um so gewisser geltend zu machen, widri-gens nach Verlauf dieser Frist mit diesen Depositen nach den bestehenden Gesetzen verfahren werden wird. — K. K. Werwaltungsamt Lack. am 18 August 1841. vlcrtUlschte Verlautbarungen. Z. »193. (.) Nr. 2253. Edict. Van dem k. t. Bezirksgerichte der Umgebun. gc>i Laibachu wird hiemit bekanntgemacht, seldcä hadc, nach givfl.genen Erhebungen die Maria Tom;, ron Kosarjc gebürtig, derzeit zu Miller« ga,n!i»g Nr. 17 >,oh„haft, wegen Blödsinn un. ter Earalel zu sehen, »nd zu ihrem (Zurator den Herrn I)i. Zirai)er, Hof», und Gclichlsa.doocatc,n, zu ^aidach, aufzustellen befunden. Laib.ach am 2,c> Juli 164,'.. Z. "94- ('> Nr., 2lL3. E d i c t. Vo.n dem k. k. Bezirfögerichtc der U^ngcbungen Laibczcho wird hiemil allen jenen, welche auf den Nachlaß ceä aiu 22., Jänner lü4> verstorbe,sicn HubcndcsitzerH Jacob, Luschina, von Draga Nr. g> einen Anspruch zu stellen vermeinen, hiemil be< deutet, dah sie denselben bei der auf ten l i. Sey» tcmdcr l. I. VavmittagK 9 ^lhr anberaumten Tagsahung so gewiß anzumelden haben, widrig,ns sie sich cie Felgen ce^ §> ä»4. durgl. G. B. scldst zuzuschreiben haben lvcrtcn. K. K. Bczirt'^cricht ter. Umgebungen Lai. dach^ am »5., Juli lü^i.. Z. l>n5, (») Nr-. 2i5«. E d i c ti Von dem k. k. Bezirksgerichte ^er Umgebungen Laidacho wird hiemit. allen jenen, welche auf ten Nachlaß des am »i. December lljc»a versicr« bencn Hub^nbellhers Anton Sucick, von Dodenine Nr. 7, ttneu Anspruch zu machen gedenken, hie» mit dedcutct, dah sie denselben bci der auf den 2^. Siptkinder l. I. Bcrmitlags 9 Uhr anbc» räumten Ta^s^dung, bei Vermeidung cer i>r> tz. g^4, burgl. G. B. f'-ftgesetzten ^clgcn, anzumeltcn haben. K. K. Bezirkst er,chti de^r- Umgebungen Lai" d.achs am ". Juli iö4,^ Z. ^1«^. (l) Nr. 21,3. Odt c t-. Von dem k. k. Bczilkögerichte der Umgebun. gen LaibachK wird hicmi! zur öffentlichen Kcnnt» nih gcdracht-, man habe, die Gertraud BaZaja v,sn O^erkaschcl, nach gepstogener ärztlicher i!n« lllsucdung/ wegen Geistes» Gebrechen unter «Zu« ?>ate,1 zu sctzcn, und. zu ihrem lZuralor den Lukas Morenla von Obcrkaschcl aufzustellen befunden. L.aib,a,ch, am 20. HUi 'L^l„, Z. ^97. (i) Nr. 2oL5. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Umgebungen LalbachK wird allen jenen, welche einen Anspruch auf den Nachlaß des am 20. März l. I. zu Gel» luwerou Nr. 5 verstorbenen Ganzhüblcrs Lufas Groschl zu stellen vermeinen, hieinit bedeute:, daß sie denselben bei der, auf den 15. Septem/ ber l. I, Vormittags 9 Uhr anberaumten Taq< satzung, sogetvih^ anzumelecn haben, wierigens sie sick tie Folgen deä §. 6,4 bürgl. G. B. selbst zuzuschreiben haben werden. K. K. Bezirksgericht der Umgebungen '3ai» bachs am 3o. Juni i6^l. 3- l'93. (.) Nr. 2o55. E d i c t. Von dem k, k- Bezilksgerichle der Umgebm" gen l.'aibachZ wird hiemit bctannt geinacht: n t3. December ,339' bewilligten und sohin si<1irtcn execulivcn Fcilbie^ tung der, dem sck Merlin Moschkerz gehörige", zu Stephanödarf Nr. 6gcleqcnc!,, der Gült Neu» well und Iammgshof dienstbaren, gerichtlich aus ,727 st,. 4,0 tr., geschätzten »'/12, Hübe sa,nmt Tln^ uno Zugchör, wegen auä dem gerichtlichen Ver» gleiche dclo. ig. Upri! iLZg, und der Session 6cla, 5. Mai ,64,» schuldigen 70a ss. c. «.e. be» wlNig.t, und deren Vornahme auf den 23. Sep> lcinber, 25. Q.'tobei und, 25. Novclnber I. I., je< dcömal VormiltagZ 9, Uhr in loco der Realität zu Stephansdorf mit dem Beisatze anbcriunlt worten, daß diese Nealltä't bei dcr ersten uni), zweiten FcilbielungZtagsahung nur um odee üd«'s-tcn^ Schähungöwertl), bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird, dan», daß jeder Licitant 5S des Schatzungswerthcs z" Handen der Licilationöcommission alK Vadiuin zu «rlegen haben wird. Die Licitationsbedingnlsse, der Glunrbuä's'' extract und das,- Schähung^rotaccll können n.'/ lich hic>-amtö zu dcn- gcw^hnlicheu Amtsstu:'.cc!: eingeschen werden. K. K. BezirkZgericht^ dcr Umgebungen ?.'> bachs am 20. Juli 184,1. Z. ilLC. (2) Nr- ia^< W i d e r V u f u n g! Die von dem gefertigten 5 k. Bczirksqcrichle mit Edict vom ,8. Juli d. I , Nr.'702 verl^lll< barte, auf den 3o. Auguste 3a. September u"0 3c>. October beilimmte executive Fcilbictung ^s/ dem Anton Leßiak gehörigen, der Staalöhcrlscda'l Sittich buö Urd- Nr. 52 dienstbaren Hübe zu P^'' borst, wird nicht Stalt finden. K. K. Bczittögericht. Sittich den ,2. AuM