pvDtnIns pU>L»n» V k!r»«l»eioi '»Äckevlliot» ie«t»»l»»> toiit ck«r ?«i«rt»ze). 3oI»»iF>t«i>»»G fr«!. ?. f?»!. ?ff». ZUH) ^»»>1»«», Dlie» 4. lll»ou»Itript« »ielit r«»ae»»«»t. ^ »Fr»GiW KGeIrP»G» ' " «ss. k» ?Mkvw««k. «>O« s. ?»n u. 'ili,II»,lImiiitiNK tu U»kU»»ri ^ussiii«»» ul. 4 (VerM»tluoA>. K«»»ßx,pee»»e: l>tn, »uitett«n 24 Div, iluivk ?«»t 2Z Hl»», Rir i!»H ««mtlieti 35 V». Livielaniower I A) »»6 2 I>i« Pi«I« Mariborer Mmm SSSSS-SM»«»»>S»»«»^^S^^^»»»I«»^S^^^SSS»SSSSS»^SSSSSSSS»W>>»^ Dle „Times für Einigung mit Deutschland Vi» von Naldwin inspiriertsr Artikel? Bor der Prüfung der Friedensvorschlüge. L o u d o II, 7. Juli. Die uumnehr beginnenden Auseinant'e'rsej.mngen mit Denrsch-lan^d bilden heute den HauptAegenstand i:inl'' l^rvszen Mass.:a des eitgliscken Bol-kes hinter dieser Politik stünden und daß d'iisiland lUinmehr entschlossen sei, die deu'^vor'chlcige eingeheild zu Prüfen, weil sie d^e beste Hoffnung f>ür die Stabilisierung W^'stcnropas bildeten. Englands Politik q<'he ailf flnte Nachbarschaft aus. Dazu l?l!-dürfe es aber einer BerstiiMgung mit Deutschland. Wenn si< auch nicht alle Tchnne rigkeiten der Welt lösen könnte, so wäre sie doch eine stärkere Grundlage, auf der aufgebaut werden könnte, und die englische )fsent Uclie Meiittlng sei entschlossen diese Mös,!lch-teil auSzuprobiere»!. Äwel deutsche Aoedemugm an Sefterlstkich Die Schwierigleiten in den Verhandlungen zwischen Dr. Schuschnigg und Popen. W i e n, 7. Juli. Jul Zusamm<'nt)ange nr'.t den bereits erwähnten Ä^vierigkeiten, die in den Verhandlungen zwis6)en Bundl^s kanzler Dr. Schuschnigg und Sem d<:utschen Gesandten von Papen entstan-den sind, verlautet aus informierter Quelle, das; sich diese Schwierigkeiten anf zwei deutsch«.' Forderunss^'n beschränken. Deutschland fordere nämlich 1., t>aß die österrelchische Negierung das Erscheiklen nationalsoziali-stischer Blätter nird die Versammlungsfrei-lieit erlaube, insbesondere fiir den Kampf Liegen das Judentuin, Die österreichis6)e Regierung lnöge 2. erklären, daß sie die gegen-nmrtige Staatsforn» im Hinblick auf oeu Staatschef nicht ändern M'rde. InfoilHe di». ser Schwierigkeiten sei eine Beilegung österreichisch-deutschen Ä^nfl'iktes kauln? zu er ivnrten. Varis und Moskau Die Sowjetregierung über Leon Blums Außenpolitik sehr un-erfteut / Moskau befürchtet gewiße Auswirkungen der zweiten Locarno-Konferenz Eisende Kommunisten sestgeiwinmen. die sämtlich Juden sind. Bei ihnen wurden kxzmmu-nistisc^ Aufrufe u,?d Druchchviften vor^- P a r i st. 7. Jltli. E» kann niicht mehr verheimlicht lverden, baß die hiesige Sowjet, botschaft mit der Art und Weise, in d«r die Volksfront-Regierung Leon Blums französische Mstenpolitik ,nacht, vollkommen un-zufrieden ist. Blnnt und Delbos versuchen nämlich in allen Situationen, die Linie einer französischen Außenpolitik beizubehalten und wollen das ganze Spiel nicht auf Grund dcr Sowjetpaktkarte stellen. Jnnerpolitisch beugt sich die Regierung sozu>sagen der Diktatur der K'mnmunisten, ausjenpolitisch aber niill diese Regierung de,l For^ruirgen Moskaus nicht entsprechen. Äe größte Enttäuschung bili^te für Moskau die französisch-englische Einigung bezüglich der Moderausnahnic der Bemillhnngen um ein neues Lovarno, und zivar ans Grund der Anerkennung d?r n.Ul-zogenen Tatsache vom 7. März li. I. Nun hat aber eine französisch-englisch Zusamnien arbeit für Moskau mir dmin d«n Sinn, ivenn Frankreichs Interessenvertreter d?r Soivjetpolitik bleibt. Moskau verfolgt dal?er mit grös;tcm Misztrauen die Vorbereitungen zu einer Mciten Locarno-Konferenz, an der in einen: bestinrmten Stadiuin auch Deutsch- land teilnehmen würde. Allein diese Aufforderung an ^^tschland würbe nach Ansicht der Sowjets, die jeide friedliche Lösung inl Westen verhindern wollen, eine ttapitu-lalion der ehemaligen Locarilo-Mch^e darstelleil ulrd Moskau einer der n>ichtigst?n divlomatischcn Ausgiaingsstellungell berauben. Sprei^r der Sowjetbotischast in Paris ist das Matt „Oeuvre", welc^s auf die „lnos;e Gefahr" hinweist, die eine Bereinigung der Locarno-Frage durch eine Au-Z-!präche mit Dentschl^ind in sich berge. Es ist anl Quai d'Orsay peinlich aufge-siillen, das; die Soivsediplomatie die Regie-ulng Blum unter Druck setzt und Ecpres-jüngsmanöver vornimmt, die früs>?r oder später eille bsstiminte Reaktion «iluslössn iilnssen. Das lUrbehagen der fichrenden fran-',ösischen Kreise ist groß, doch schlt es angesichts der innerpoliti'schen Lage an- jenen zlräfteii. die dieser Mostauer Erpressungs--Politik Widerstand leisten niürden. Moskau (vfürchtet von einer neuen, positiv abgeschlossenen Locarno-jkonferenz die Befrie-dnng im Westell und damit eine innere Ans-hl^hiullg des franzi^sisch-rnssischen Paktes. AranzSstsch englische Demarche in Berlin? Wogen der R-de Greisers in Genf. - Ra-tionalsozlaiistische Kundgebungen in Danzig. Berlin,?. Juli. D«r französisch^^ Botschafter und der englische Geschäftsträger Haiben hente eine gemeinsame Demarche ini Rutschen Ausioärtigen Amt vorgenonlnien.. Die ^marche bezog sich auf die Genfer Rede des Danziger Än-atspräsidenteil Greiser. Ueber Forin nnd Inhalt der Demarche konn ten keine näheren Details in Erfahrung gebracht werden. SenatspriÄsidellt Greifer hatte gestern den gairzen Nachmittag über B^'sprechuugen niit führenden Persönlichkeiten des Reicl^s uild ist abends ilach Danzig zurückgekehrt. Danzig,?. Inli. Vor dem Amtshanse des .h^n Koininissars des Völkerbünde» milssto eine divifache Sperrkette de^ Polizei aufgeführt lverden. iveil die nationalsoziali-lst>isä)en .Ä^nndgeHungen kein Ende nehmen. Die sozialistische „Volksstimme" nnd das oppcisitionelle Blatt „Danziger Volks.v-'i-tung" wllvden ivegen gehässiger Kntik der Genfer Rede Gre^ers besch^agnahlnt bez'.v. verboten. Abefiinien WM n!M kapMierm Ein neues Manifest des Negus an die englische Nation / Er braucht „nur 20.000 Pfund" für den neuen Krieg London, 7. Juli. Gleich nach seiner Ankunft aus Genf hatte der NeguS eille lan ge Beratung lnit seilren Beratern, worauf er sich für die Herausgabe eines Mail'festeS entfloß, welches durch die abessinische Ge-sairdschast an das.englische Bolf gerichtet ist. Jlt donl Manifest appelliert der NeguS ail das RechtSempfindeil des eilglischen Volkes und verweist darauf hin, das; der Völkerbund Avessinien einem ullgewissen Schicksal ausgeliefert habe, obwohl es seine 1?jlicht und Schuldigkeit getvesen lväre, die Unabhän gigkeit und Jn-tegrität Abesfiniens zu vertei« digen. Abessiniett sei jodoch keineswegs gewillt, die Flinte ins Korn zu werfen. Abes-sinin wevde den Kampf gegen den Usurpator bis zunl letzten Blutstropfen fortsetzen, es sei fest entsl^ossen, den Kampf solange setzen, bis der letzte Jltalienlir abessinischen Boden verlassen haben werde. An Mut sohle eS Abessinien nicht, wohl aber an Geld und Waffen. Der Negus, der mit A).000 Pfund Stelling den Widerstand foictAusetzeu für Nlöglich hält, ersucht mn freiwillige Speil-den, die an die abessinische Gesandschaft in London zu richten seien. Bilanz der Teilnahme an SanMonen Italien drosselt so gut wie vollkommen jedm Holzimport aus Jugoslawien Der llene Reisestthrer d«rch Glowsnien. Der ?)tariborer FremdenverkehrSverband brachte in Erfahrung, daß der n«ue Reise, führer durch Slon>enien von Rudolf B a-d i n r a von verschiedenen Agenten zu sX) Ditmr pro Stück feilg«boti»n ^vird. Der Verband niacht Interessenten daraus auf. nlerksam, das; da^ Büchlein aus den, Gebiet d<'S ehemaligen Preises Maribor nur ^eim Fremde,lverkehrSverband (Putnik) und dos-sen Exposituren in Velje, RogaSka Slatina, Ilj, GoritslN Radgona und Dvavograd sowie bei den ZeitnngSlierkaufSstellen an den Bahnhöfen in Maril'or und Celjo erhältlich ist. Das Büchlein kostet nur lk Dwar nnd ist jeder Mioderverkauf untersagt. Der Ver-balld hat nlit den, Mdecker-Konsortium kei. nerlei Verbindung und kann demnach anch leine Veramvortnng sür die Richtigkeit der Angab«,! dieses Verlages übern«>h,nen. S ll S a k, 7. Juli. Aus italienischen Wirtschaftskreisen, die scho,l seit Jahren mit jugoslawischen Wirts<^ftskreisen in Geschäftsverbindung stehen, konnte in Erfahrung gebracht werden, daß nach Weisungen, die die italienislhen Kaufleute lllld Importeure von der „Föderation des italienischen Holzhandels" erhielten, die Handelsbeziehungen zwischen Italien und Jugoslawien iln dritten Quartal kleine Verbesserung er-sahren würden, obwohl die Sanktionen abgeschafft seien. Nach Wei,sullgen der genannten Föderation wird Jt^ien in Hinkunft hauptsächlich aus Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Tklbanien importieren, während ! dessen die Ginfuhr gewisser Holzarten, die bis^ng Jugoslawien geliefert hatte, über-i Haupt verboten wechen würde. Das Holz-' einfuhrverbot werde sich vor allem aus Tanne n-, B u ch e n-, F ö h r e n- und ^Eichenholz beziehen, d. s. j«,« Holzarten, die f a st ausschließlich auS iJngoslawien importiert wurden, l Es ist noch unNar, wie sich die italienisch« IjiU^lMvise^n HanidelsbkAichlmgen in Hin- kunft entwickeln werden, jodeirfalls wirid dies von der weiteren Entwicklung der illterila-tionalen VerMtnisse abhängen. Volnlfther Selbstschutz gegen die «omlntern Warschau,?. Juli. Die ilnmer g':-fährlicher sich auÄehnende ZorsetzungSar-bsit der Kommunistischen Internationale auf polnischem Boden führte dazu, daß die polnifche Sektion d^ Internationalen Fronttämpferbundes eine L^nigung unter dem Namen „Selbstschutz der Gesellschaft" bildete. Aufgabe der Vereinigung ist däe Be« kämpfung der kommunistischm Uitigkett mlf allen Gebieten, Zusainmenarbek mit den Regierungsorganen in dör Verfolgung der Anarchie, Pornographie, der me^t von Juden propagierten Umsturzparolen. Vorsitzender muen Bereinigung ist der Gejmvize-marschtrll B o g u e k i. Drk 305.25, Mailand 24.10, Berlin 123.25. Wien 58. Prag 12.70. sie vie L. I»i» ß. 1i986 llot»r ä«» protolltornt Svlner küniit-Neben Nokvit «les Prinzen ^ncirvu»,. Sv^/» f»Iirprol«srwüll!iun» aui Upn k»bn«n vom Z0. ^ull dl« li. ^ullust I»Z6. prslsnaeilliisse auk äen i^IuLtiuien äes »Xoroput« unä iiuk ö^cliitiLn — Iraäitlonollo lievue Aeeel- nnä äo» 1^otk>riluL^e!;elu — VVoinkl)«tl>rt>1»e ^ insrL8?,e n«u> Konzerte. Die 11^8^1. äas .«iciiönste kZaä .luecisIa^viLn?; !)Io ks8tkrsunäl!ci,o 8taät ^urikni-lmä äer «rtins vsekern luäen Kio /uin kosuek oln! Mariborer Mmmor M?. 2 MW-och, d-n S. Juli zttie8t«ei>htillllhle«imKelbst! Eme wichtige Erllänmg des Jnilenmmisters Dr. Anton KoroSec Vor einer Rede des Mwisterpräsidenten Dr. Stojadinoviö Bcoür«.>d, 6. JuU. Heute vcrnmtag-o fand ivl MnistevpräDuun eine des LNigerezl BollAUgsaAsschusjcs der Ingo« RaidiÄil-en Unvon statt, bc» loel-cher Gelegenheit nebeir Fragen der Partei-organssation auch die imlenpoli!isch<' Lci^ge civcr cingehendcn Diskuisioil unterzogen 'inurdc. '^>ln der 'Atzung noHmen alle Mni-ster nnt Ausn-aihme des mrpolit'.schen Kriegs nlinli'ters teil. Mcrqen tritt der breitere .^Xluptau^nß Un'roll zusmnmcn, um It. a. auch denl MinistcrpräMnten Dr. Mi-ls^nn>vi<- <^legeicheit zu geben, eine ^kede über dis politische ^agc zu halten. Nack) Mschluß der heuii.gcn Bevatung^'n richtete »in Pressevertreter an dtkn Minister des Iilnercn Dr. >1^ » r r> e c die ,vragc', in wieweit Äic in parlainentariichell .'^isen vcribreitcteil l'^erüchte über die bevorsteh^'n den (.^meindewahlen zutreffen. D^r Inncn-ittinrster antn,ortete: „Jawohl, die Gemein-dewchlcn werl»n in der gesetzlichen Frist vor sich gehen, sic werden auch in Freiheit vollzogen werden." Die letzten Worte spNKli der Minister besonders betont aue. Henna v. Schuschnigg-SevmI-Aavelle auf dem Semmering Am tS. Luli — das Ende der SanMonen Aus der Sitzung des Genfer Koordinationsausschusses / Der Ausschuß hat sich infolge Beschästigmgslosigkeit aufgelöst Ä e r 1 i n, Juli. Die gesamte reich-:i-^^»eut-sche Presse bct-rachtet die .Kontrolle Zölkerbui^^ i'lber der Äadt Danzig als schwere Pvovotat-ion und 'Ktentat auf die dec' Reijssentllche 5abota^e ain Frieden entpsun-deil. Der „V ö lkiiche Beob a ch t c r" veröffentlicht ein Interview, welches der ?>nnziger Äenatspräsident Grei s e r au' der ))iüctkohr aus Genf dem Älatte g^g<'beu lial. (Dreiser erklärte, er sei zeit seines lur^ i^en AllfenthatteS in Geuf eiinl^e Male be-svagr nwrden, ob es der Wahrheit entspreche, das; mn Zonntag ti(XD deutsche Soldalei? einziel?en werden. Sol6)e Ansragei: cn<^Il säier Blätter hätten ihn zum Lachen genö>^ ligl. Es sei' verständlich, daß die englisch^'u Blätter jetzt derartige Sensationen benöti gell. NM die Aufmerksamkeit von der peinlichen Genfer ^^a^e beMl-ich '^'lbessintens ab-zuwenden. l> n d o n, ii. '^vuli. Die Presse hat den '.^rschlus; des Genfer Rates, deil Danziqer Vl>lserbundfolnminär Lester auf l'einem P^' «Kult Kamerabschaft sten z» belassen und Polen als Arditer in d-evl entstandenen .'Konflikt zn bestinrmen, init Äefriödigung aufgenommen. Der „Da i l y TelegraP h" schreibt u. a., iilan inüsse die Geuser Demonstration des Herrn Greiser sehr erilst nehnien. „Wenn in der Tat das ganze deutsche Volk gegen den hohe,! Äonlltiissär Lester sich auflehnt, dann ist seine Position in Danzig alliirdings mchalt^r geworden. Wenn aber de:n nicht so ist, dann hat DeutMand noch imnierhin die Mizglichleit, unter Beweis zn stelleit, das; es den Völkerbund nicht Au provozieren be- Äuf dcu^ Meter l)0hen Sonnwen-disteill des Zentmerings wurde voln österreichischen Arbeitsdienst" diese Mpelle zum Gedenfen (^n die tödlich verunglückte GaMn des österreichischen B^ttdeskanMs, Frau .'^^erma o. Schuschuigg, gebaut und am SainStag feierlich eingeweiht. (Pressc--Bild-Zentrale). absichkgte." Das Blatt „M orning P o st" ist der Ansicht, daß der Danziger ZtreitfaU, wie iulmer er sich auch entwickeln mi^e, ein Prüfstein für die deutsch-polnische Freulidschaft sei. Es bestelle jedoch keinerlei Vesahr I>inlichtli6> eines umnittelbar bevor^-stehenden Bochoßes Deutschlands gegen Dan zig. Der „D ai l Y TelegraP h" schretbt u. a., der Völkerbundkommissär in Danzig habe das Recht, inl Falle ernstlicher Verwick lungen den Eimnarsch polnischer Trlchpen zn verlangen. Ueberführung ins iittankenhaus von Unga-risch-^Brod stavb. Britische Frontkämpfer auf dem Ayfkdäufer Mei.rere englische Frontkämpfer illihilN'll >i!l dent Reichskrie^ettag in ttassel teil. Di-2 ei ande-1?^ Gelegenheiten, so frottiert hier ein Mädel vom Ehrendienst der australischen Achwin'nleriil E. dc ^ accy nach dem Training tüchtig den Mcten. (Tchirner-M). Vorstoß gegen Beck „Echo de Paris" beschuldigt Beck, mit ^euMland gemeinsame Sache zu niachen. P a r i s, tt. Juli. Die Ereignifse, die sich in Genf abispielten, haben hier einen peinlichen Eiltdruck her vorgerufen. Das Blatt der Rechten, „C 6> o dePari s". schreibt, das frmrzösische Vvlk müsse über die Vorgänge in Genf ernstlich nachdenkeil. Das Tystein der kollektiven Sicherheit sei zu Grunde gerichtet uird biete dadurch Deutschland lden Anlaß, seine Provokation zn verstärken. Unsere AllianM sind durch die nn-litärische 'schwäche Englands, die Besehung des Rheinlandes durch die Mgenisätze Italien—England, Italien—Kleilie Entente ge-sährdet. Me Er'?läriulrgen Englands, die einen ^'tnnptomatischen Eharakter haben, lassen in mehr als einein Punkte eine Wicderbc'' lung des Vorstoßes vom 7. März erwarten. Das Blatt bes6)ll!diflt >den polnischeil Minister des ''»'teureren B e ü, daß er die Hal- tung Greisers erinögliä)t lMe. Seine ganze Politit basiere auf dem deutsch-polnischen Pakt von 1934. Er selbst unterhalte die besten Beziehungeil zu Greiser, olbwohl er genötigt gewesen sei, den Völkerbulldkom-nrissär Lester zu verteiidigen. Unter dem Vorwande einer Vcrinittlung und Rncksicht-nahnle auf eine Verfehlung übe er gegen die Danziger Nazi volle Rücksi6st. Schüler ermorde« ihren Kameraden. B r ü n n, 6. Juli. Auf dem Aporiplatze Banolv bei Uikgarisch Brod spielten einige Volksschüler Fußball nrit einem Ball, der dein IlAjährigen Gottliob Ialesak gehörte. Der Iuirge wurde von seiner Mutter während des Spieles nach Hause gerufen Uild überließ den BursÄien den zunr Weiter spiel. ?l'ls er zurückkehrte, um sich den Ball zn holen, wollten ihm seine Kaineraderl den Ball ilicht geben. Es entstand eine Rauferei, in'derei« Verlaufe Ialesak von seineli Frcun dell so schwer verletzt wurde, das; er nach Winkelried greift in die Speere Bor SSV Jahren befreite die Schlacht von Sempach die Schweiz. Äln V. Juli jä-hrt sich zunl öüU. A!ale der Tag der Schlacht von Seurpach, die das Ende der Üsterreichischel: Herrschaft dank dem Opfertod von Winlelried l)erbei>Wrte. Die Schlacht vom Senrpach l>at in der Geschichte der Schaveiz die gleiche Bedeu-tullg, die in der Geschichte Deuts^ands die Schlacht von Leipzig 1613 einnimnü. Beide lennzeichnen die Befreiung des Landes von d freie Bnneril gvii>esen. Die Schlacht bei Seillpach, einer k^nireil Stmdt im Kanton Luzern, geistaltete sich zunächst für die >>erzogli«hen nicht ungüivst^, zuinal die Baueril init ihrer-einfachen Boivaffnulrg ze-geii die schivergepanzerteil Ritter nichts auS-znrlchteil venllochteil. Den entscheidenden llinsi^vung bmchte dann der Ueberlioferung ' iliach Arnold W i nkcl ried auS dem ^lailton Uiltenvalden. Mit dem Rufe: „Vd-geilosseii, ich will euch eine Gasse machen, i'orgt für inein Weib ulid meille Zkillder!" nlnfaßte er mit seinen Armeil so viele de? gesenkt eil Ritte rlanzeii, als er greisen konnte, stieß lste sich in die Brust uitd schuf »nlt seilienl Fall eiile Lücke, in die seine Lands-leutc drangen. Der Ungest!üin ihres Angriffs ii>a>r so stark, daß Herzog Leopold und 7NV Ritter fieleil. Der Rest enlfloh. Der Eiiidruck des Sieges war außerordent lich stark, deiln zunl ei?stenmal ivar ein Ritte r- uild Reiterheer V0il einein Nirr aus Fus; truppen bestehenden Bauernhcer geschlagen. Die österreichische Darstellullg slrchte die Nie-«derlage mit dem Nn^büm junger Mite? llild der sommerlichen Hitze in Iusmnlllen--hang zu bringen. Die Schweizer (Monisten Mrteil den Sieg auf die Heldentat und den Opfertod Winfelrieds zurück. Eine Zeitlang ist die Winkelried-Dat als eille Logende angesehen^ wordeii, hauptsächlich «iUs denl Gruilde, weil die ältesten Schweizer Ghronikell darüber lnchts bericki--ten. Erst iin 1ö. Iaihrhuitdert taucht Winkelrieds Mme als l^r des Helden von Sem-pach auf. Da aber eiil Erni Winkelried für das 13. Jahrhuildert llachiveisbar ist und auch sein Name an der Spitze der (!^falle--nen in deil UilterivaZdnerislZ^r Jahrzeitbüchern steht, erblickt die Wissenschaft heute in ihm eine geschichtliche PevsölNlichLeit. In Stans wllrde ihm 1665? ein prächtiges Deirk-iilal errichtet. Eine beiiil 5>sr ein« zigartigen Zeit von 45 Stunden 39 Minuten zurücklegte. An Bord des Luftschiffe-Z besau den sich neben 5>8 Mann und Ossizieren noch lit Passagiere sowie elnc große Postladung. Für die nächste Reise nach USA sind bereits alle Plätze inl Luftschiff besetzt, ein Beiv^is, das Deutschland die Indienststellung seiner Z<'ppellne in den rogolniäßigen Atlanlikver- ,.Hindenburg" seinen <'^genen Rekord, indein i kehr konkurrenizlos durchzusetzen vertnocht das Luftschiff die Strecke Lakehurst (New-! Durch die Dardanellen Auf den Spuren des Trojanischen und des Weltkrieges Bon Dr. L e n o r e K tt h n. Mittwoch, den 8. Juli 19SS. fer spricht, wenn jcuiand freiwillig für seine Hoikc^gt'lll'ssl'n im stcimme das Leben bin- l. Erzbifchsf Dr. Anton Vo«r-gagr«t hat sich nnch der kürzlich wie^rholten Operation so weit erholt, daß er seine ReloWa^ lcszenz auf schloß Brezovica verbringt. I. Zweimal titglich Lustverbinbiing V«o» grab _ Dubrovnik. Da sich die mit 1. d. M. eröffnete ?^lugverk<'hrSstrecke Beograd — Dubrovnik außerordentlich bewährt hat, wurde von seilen des „Aeroput" eine zw?ite Maichln? eingesetzt^ sö t>aß die Verbindung znnscl)en beiden Städten täglich zweimal er-ft.'lgk - l. Die Mulojefabrit l» Drvar, die 3000 '.'lrbeiter beschäftigt, ist nach erfolgten Ber-Handlungen mit einer schlveizerischeu Kapi« talstirups^ nunmehr in die Hände des Staa teö übergegangen. . . . Ae Tribünen dßßin Zagreb eingeöschert. Infolge eines weggeworfenen ZlMettenswullnels entstalch an den großen Tribünen des HaßkpSportplatzes in Zagrsb ein ttächtllches SckMenfeuer, welches tm Nu die ganze Tribüne smäscherte. Der Schaden beziffert fich auf mehr als eine halbe Million Dlmr. Die Bersicherungsdeckung beträgt nii? l.W.VOl) Dinar. i. Der Staatsanwalt fordert schäesste ?<» strasung des Engelmvicher« Dr. «arpathy. In dem Prozeß gegetl den Zagreber Arzt Dr. Friedrich a r p a t h y forderte der Staatsanwalt Dr. B e 6 i ö für den Angc-tlagtcn die schärfste Bestrafung, da daS '^^olk vor dem Zugriff der Gierigen bewahrt u'-.'rdi'n tnüsse. Karpathys Tätigkeit lMe Tod uud Millionen auf seinem Wege durch unsere Gesellschaft gestreut. Der Staatsan-nmlt erklärte ferner, der Angeklagte habe seine erhabene Mission als Arzt entehrt, iu-dein er in kurzer Praxis Häuser, Bauplätze und Autos zusammenraffte, das Geschäft N'nr sein einziges Zi<'l. !. !;W0 Touristen stiid am voriget» Sonn-lnsi über Lni'ak nn die jugoslawisch« Adria gereist, eine Rekordziffer, die sich sehen läßt. i Schwerer AutobuSunsall bei Lapovo. !!!^ei Lapovo brach ein mit Sportlern besetzter Autobus eine morsche Brücke, die auch lein (Geländer besaß, durch, ivobet der Wa-gcu eiuen fünf Meter tiefen Abhang hinabsauste. Die Fußballer Stojan V e l j k o-v i K und Rade D i Ut i t r i j e v i ö ivur-den hichei getötet. Es gab zwei Schwerverletzte uich einen Leichtverletzten. Der Chauf-'^ur wurde verhaftet. i. Dramatischer Kampf mit drei gefiihr-lichen Räubern. Di^ Räuber, die kürzlich in Tußkanec in die Villa deS Jng. Lorkoviö eingedrungen waren, konnten von der Zagreber Polizei auf Grund gewisser Beschreibungen ausfindig gemacht wevden. Das Verbrecherkleeblatt setzt sich aus einem gewissen Branko B ra ku s und den Brüdern Johann und Albert K u r e l i ö zu-samnien. Dem Detektiv K o r P a r gelang eS, in Pnsti dol in einen» einsamen Hause die Verbrecher nlksfindig zu ma6)eil. Der Poliz<'iagcnl zog, als Kurelii- und BrakuS von einen, Bett aufsprangen, sofort seinen Revolver, doch wurde er durchs Fenster durch einen Ziegel, den der andere KurellL gegen deit Detektiv s6,leudorte, an der Hand verletzt, sodaß er den Revolver in die Linie nehinen nlnßte. Inzwischen entwickelte sich ein Kantpf auf Loben und Tod. Die Pistole des Detektivs wurde durch einen Schlag mit eineut Eisengegenstand unbrauch bar gemacht, sodaß er sie nur als Schlag-wcifse benützen konnte. Brakus, mit dem Korpar rang, »vollte jedoch den Detektiv mit einem alten Trontmelrevolver erschießen,, der zuu! Glück versagte. Dem mutigen De-lektiv gelang es schließlich, die Berbreclzer in die Flucht zn schlagen. Die Gauner flüchteten ilt .^'»emd und Unterbos,? ins waldige Gebirsie, wo sie noch am selben Abend uiit vorgebaltenen Revolvern den ^greber Arzt Dr. Friedrich ^^'»aladi unter Tl^esdrohungen ausraubten und mit der Beute — es waren 7000 Dinar — ivieder verschwanden. Znx?cks Ergreifung der Verbrer!^r wurde der ganze Polizei- und L^endarmeriapparat aufgeboten. Der alte Name. .?>^lunde: nber einen uralten ?^ameu, ich heiße Adant." Die derzeitigst VertMnd^ungen m Montreux über die Neufassung der Merengen-Äonveulion haben die A'ufuterksamkcit dsr ganzen Welt auf die Dard-anellen gelenkt. Läßt nian die griechische Jnsellvelt de^? Aogäischen Meeves hinter sich ilnd taucht d<'r Mngang der?)ardanellenstraße auf, so spitzt jeder sozusagen die Augen, luit einer gelvls-seU Aufregung: ein Boden von historisciieu Ereignissen ältester uitd nettester .^e't ge^ tränkt! Bonl trojanischen Krieg bi'Z zum Welt^krieg oft ulid heiß umstritten, 'mmetterbecken für diese Zone. Miktä-rische Stationen begleiten vielfach di2 asiali« sch.: Uferstreck^'. Weittt — zwischelt denl al^eu Sestos und Abydos — ein ttetier Leander seine Hero aut jenseitigen User schwilnmend erreicht!,! wollte, so würde er wohl kaum unbemerkt bleiben. Er ertrank, — wie einst auch der Sage nach 5)etle ertrank, als sig mit Phrixos auf dein Äibd^'r den nach ihr später benannten HcleÄpioiit zu überqueren suchte. Uober die Dardanellen ist Alexaitder der Gwße nach dem Orient gezogen nidd der Orient nach Europa: Mrxes ließ hier (450 v. Ehr.) auf seinem Zug gvgeit die Grie^n Brückeu schlagen uttd keß — echt asiat^isch —. das Meer mit Ketten peitscheir, als es seine Brücken n>egriß. Die Strömung der Dardanellen — voul Marmarameor in Aegäische Meer — ist sehr st«rt; seltsautor-»veise geht, dicht am User eine Zone, Ivo das Wasser in entgegengesetzer Richtung ströntt, wMwtt ttkan sich durch hineingeworfene Ge--genstände selbst nberzeujien kann. An den beiden engsten Stellen der Dardanellenstras^e, die etiva Kilonieter lang ist, nämlich z.vi-ichen den Dardanellenschlössern uivd zwischen Sestros uud Abvdoci, ist sie noch uicht einmal IV2 Kilometer breit, an anderen bis Kilometer. Von den berÄhmteit und blühen» den alten griechischen Kolonien sind sa.un Reste zn bemerket!. Auch die Stadt Gallipol', schon aul Marularaineer gelegen, nach welcher die ganze lange Halbinsel der enropttl-'chen Seite den Nanien erhielt, trägt heute lhren Nanlen s„Schönstadt"1 zu Unrecht, Dafür aber bietet das Marmaraine^r selbst, den Prinzeninseln, auf denen der verbannte Trotzki harrte, einen zauberhaften Anblick und bereitet so aus die stolze Schönheit Istnn buls vor. Die Dardanellett alier lnachen n>ieder einmal der europiäschen nne der asiatischen Menschheit K'opfzerbrechen. Mit Recht, denn es ift ein wichtiges Stück Erde oder ^'esser: Wasser. Man begreift noch nachträglich, warum W Jahre lang um Troja, der .Herrscherin de? Dardanelleneinganges, gekämpft wur de. Nicht nur wegen der schönen Atlgen dc'r Helena! Mariborer Zeikmq" ??nmmer 1.V vossdilMtottz gvpklGyt jOLlOss Stets mit HVÜSlAlt liÄÄkQk vviss! Bor dem Tode gefett In der Nähe von Kapstadt ans 'einein Äain^dsitz starb dieser Tage Sir Lionel P h i-l i p P s, einer der populärsten D^änner von Südafrika. Er hat seltsame Schicksc^le hinter sich, und ivenu das Leben eines Mannes je gefeit war, dann das seine. Noch vor drei Iiaihren, schon in ziemlich hohem Alter, glitt er auf einenr losen Stein aus, als <'r in den Bergen in der Rühe Woh'Ht^es allein -heruutstreifte. Cr zog sich dabei so schlvetv Verletzungen zu, daß das rechte Auge entfernt werden inns^te. Die kla^fcnde Wunde a»l seiner Stirn wurde mit 19 'llkiadeln g^'--näht. Fünfzig I«chre vorher fuhr er in eine«, an einenl Seil hängeuden Äorb iti eine m tieso Diamantenntine eilt. Das Seil riß. er stürzte, innner wieder zunl Tode verurteilt. Seine Hinrichtung wir bereit) ansteseht und in seiner-hi.irte er wäihrend der Nacht, wie Inl Nebenraun« der '^^algen zusalnurengescl^ilagen ^ivurde. Anl Morgen führte utan ihn hinaus und teilte ihin ntit, daß die Tod^'sstrase ini Gn>'..dcn-tv-ege in t-'itle Geldstrafe von ^L5>.l»sX) Pfund Sterling utttgewandelt sei. Jnt Jahre I!)13 schoß ihn ein ovaliusinu -ger Russe in eiuer Straße voil Iolvaumc!--burg durch die Luncze und den Vals. ?ie Vt.'rl<'tzung, von der man hätte mmehnien m'üssen, daß sie tödlich sci, heilte gut ans. Und jetzt ist dieser Manu, nach deni der Tod so oft init der Hand der Gew^^lt gr'ss, als ^slsähriger Greis san't und schinevl-" -ntschlafen. lu. Getraut wurde in ?^er bekannten Wvilt fahrtskirche iu Vrezj'.' der ^ct)riftsteller un.> Redakteur des „Slo^venski dom" Mirko ^ a-v 0 r n i k mit Frl. Agnes V d u e ! an^^ ^'jttbljana. Ten Tranakt nahm »ein Ne daküonstollege Josef0 K i 5 e k vor. ln. Der Biirgkrmeister von Kraus P i r c wnrde von der BanatSver-vallun i seiner Funktion entbunden. Gleichzel'/u^ mui-de auch Vizebnrgermeister M^niriziU'? Mayr seiner St'ellc enthoben. Be-ide ivc^r den siiedenen Gegenden Sloweniens treffen Nachrichten eir., wonach lieuer überails viele Gistschlanl^en ang<'troffeil werden. In die Kranseninii'ise^^ wurden bereits einige Personeu uiil ltefnit' lichen Bißwunden vingeliesert . AwMo»r ZeiMmy" Nmmmr Ibö. 4 Mttwoch, den 8. Juli ISM. M ^^WWW^WM Marwors Schützen nach Berlin Prof. Cestnik überlegener Sieger im letzten Olympia-Aus-scheidungsschießen / Auch Robert Bukmaniö jugoslawische Olympia-Repräsentant Beograd fanj» mu Sonntag das letzte i'lusschciÄAngi^'chließen für die Noimnierung i>cn jugoslawischen OIympia-Mmmschast itatt. tvi dein wiedcrlun Maribors Bertr^er Pero C c st n i k und Buchbindermei-iter Robert B u k ni a n i L den Hcmpter-solg für sich in Airspruch nehmen konnten. Pros. Cestmk ginq im Büch^enschießen mit von tM) erreichbarell Punkten als üiber-lriz'lnicr Sieger I)ervor und bewies nur auf-s neu<'. daß er nack? wie vor der beste Schütze im Äaate ist. Auch Vutmanic bestätigte ncucrdincss seine hohe Klasse. Schon im Trai lntiq lelttte er das allseitige Interesse auf iich, sodatz sein dritter Platz im Gesanrt;>la-tenient mit 5W PuMen mehr als lievdient crjchemt. Prof. (5estnik und Robert Bukma-können als mit Bestimmtheit mit ihrer 'Berufung in das lugoslawisch^ Olympia--!<'am rl?chncn. Zmn >Zchießetl iMen lmr diejeingen Aöiützon ,)Utritt, die sich in den biÄ^rigen Qualifikatimiskälnvfen erfolgreich durchg«-liekr hatten. Di<' .^ronturrenz gestaltete sich nnn'o schwieriger, als iodem Wettkänchfer ge-itaktl't war. technische Hilfsmittel heranzu-.^i-chcn. sodass der Erfolg von de,: pekuniären Pcri)ältttisscn der cinz^nen anhängig war. schössen .;lvei AttMrter nlit 8 Mogramm 'chweren ^arscn-Matchbiichien neuesten Sy-itenks. die tmn fnr die gesamte jugoslawis«^ Qlyuchiavcrtretung bestellt ivurden. Prof. (Sestnit und Rok^ Bukmame hielten sich trotz des Uebergewichts in den Waffen der übrigen Wcttbetverber ausgezeichnet, sodaß lreuerlich ihr Erfolg umso höher einzuschätzen ist. Die Ergebnisse' loaren: 1. Prof. Ccstilif. 584, !?. Nemailja Markovie 577 (mit eiilem übermäßig schiveven Gewehr erzielt, weshalb das Resultat annulliert weriden dürfte), 3. Robert B u k nl a n i <; ö69, 4. Svetozar Sreetoviv 5W, 5. Coloviö 565, 6. Kratoch-wil 572, 7. Oberst MiliLeviö 549, 8. Mlo-vanovie ^>47, i). Gcnerail Stanojlovi«; 5>36, 10. Kostanjevec 5S1. Im Pistolenschießei: riß M a r k v v i e. mit ü.'i von 5,4 erreichbaren Punkten den Sieg an sich, ^^weiter wurde Borvmtin, Drittel- .Äostanjevec, Vierter Mi-lovarrovi'', Mnfter il^ovaLevio und Sechster Milii^vie. Im Präzijsionspistolenschießen blieb Hallptmanlt P e r aus Ljublzana mit 489 von Punkten erfolgreich. Ziveiter wurde Ing. Jovanovic- tnit 474 Punkteir. Die endgültige Aufstellung der jugoslawischen Olympiamannschaft wirt» der Verband der Iugoslawiischen Schützenvereine in seiner nä6)steil Sitzung vornehnien, in der auch die Frage des weiteren Trainings sowie Urlaubs der einzelnen Wettkmnpfer in Erwägung gezogen werden soll. Regultenina der SlovtnNa uNca Aie schon seiner.^eit berichtet, faßte der 3ltidtral d<'n Beschlusz, die zweite Haupt-vertel)i'^ader ^er Draustadt in ost-westlici^r Richtung, den Ltraßenzug Aletsandrova— Zlovensta- (^osposvetsta ulica für den durch gcl>endell Wcigenverkehr zu befähigen, um dadurch die Dattenbachova—KoroSka cesta einigermaßen zu entlasten. Vorbedingung ist die Verbreitllnc, der Slovenska ulica zwischen der (^iosposta Utld der Stroßmayerje--i'a ulica. ,;u di<'scni ^^weck wird diese Gasse an einigen Stellen regtlliert werden, aller-ding.^ uorlmlsig nur ldort, wo eS unumgänglich nolwendig ist. n'ührend andere Stellen iplüer an die Reihe tommen sollen. Mt der ^nrchfiUinulg dieses Bcschlnsses ist jetzt begonnen worden. Es l)andelt sict) hier unl die Verbreite-lnng des westsiclKn Endpunktes der Sloven-ita nliea. Hier nnrd die ('»iasse unt einige M'ter erineiterl und auf die Breite der anschließenden Gol'posvetsta (Samostansfa) nlica gebracht, ^^n diesarl Schmidt ein mehrstöckiges Wohn- und l^estimitshaus aufführen, das bis zum Winten- nttter Dack) gebracht lverden soll. Sobald d-er Angelpunkt der Slovellska ulica reguliert sein wird, wobei auch mehrere alte .^taslanienbanme entfenlt werden ntnssen, wird die Straße an einigen anderen Pnnf-ien erweitert werden, vor allem hinter dem K^isinogelmude. Auch diese Arbeitest sollen nach Möglichkeit bis zum Winter beendet sein. ^n den, erwätniten Eckhaus, das gegenwärtig abgerissen wird, war bisher die Werkstätte für die städtische Wasserleitung untergebracht. di<' ntin unlängft nach denl Aassertverk in der Trtasta cesta, also fast zinei ^iiloinetor aus ideni Sta'dtilimrn entfernt, lvrl-egt wurde. Mag sein, daß dort cseniigend Platz für die Reparaturen vorbilden ist, der Bevölkerung jedenfalls kommt dies sehr ungelegen. Tenil he, Rohr-brnchen oider Reparaturen der Leitungsanlagen in den .Wnsern müssen die Monteure vonl Wcisserwerl^ herbcZcy'holt werden, n>as mit vi?l ^>:tvc'r1nst verbunden ist nnd man. wie die ErjahrunjZ der letzten Tage lehrt, lallge ivarten nluß, bis sich die Arbeiter einfinden, uni >den Schaden zu beheben. Auch entsteht dadurch für die Parteien oder .'Hausbesitzer ein lnaterieller Schadelt, da bei größeren Rohrbrüchen viel Wass<.'r verlorengchen kann, bis die Monteure aus Tezno eintresfeil. Sicherlich wird sich in der Stadt ein geeigneter Raum finden lassen, wo die Wasserleitnngslverkstätte untergebracht werden kcinn. In der Burg stehen noch viele Rännre leer, sodaß sich diese Frage zur allgmeinen Zufriedenheit der Stadtbewohner unschwer li'^'en ließe. Derdächtiger Weltenbummler Ein sonderbarer Weltbuinmler ist der A»-sährdge stelleitlose Miiller Alexander E v ^ t. k 0 vi (' aus il!aöcnci in .^iroatien. Der Mann wlir, wie er behauptet, sechz Icilire Unterosfiziersschnler in Maribor nno stai'd dann in Zajeear b>.'i der Truppe, er verlies, jedoch den Militärdienst, um sich ei 11 ein anderen Berns zu widmen. Evetkoviö schmlkft' gelte sich im Oktober init eiw'nt Frachldainp fer na6) Marseille in Gesellschaft eines gl:- Dlnxtaa. den ?. Suli Wissel: Michael G a l 0 a^s der Umgebung von ^Äje, ebenfalls eines arbeitsloseil Müllers. Da sie dort keine Ävbert fal,dviv fuhr irach Trieft, wurde aber rmch Oesterreich ausgewiesen, ^n hier wurde er nach der Tschechoslowakei gesandt, aber nach Oesterreich zurückexpediert und jchließ-lich nach Iugoslaiwiell abgeschoben. Unsere Bchövden nahmen den Mann fest, da sein Gebahreit verdächtig ist. Da er die »vellerl Reisen stets ohne Reisedokmnente und fast ohne Geld lnitgemacht hat, wird seinenl Vorleben nachgeforscht, da es nicht ausgeschlossen ist, daß der Bursche einer verdächtigen Orgailisation angehört. Sodrwegansligungm Gegenwärtig oder in der nächsten Zei: finden in oerschiedenen Gcgendell des Jn-und Auslandes Veranstaltungen statt, deren Besuch durch Fahrtbogünstigungen auf der^ Bahnen erleichtert wird. Im nachfolgenden seien einige angeführt: Rajhenburg, Wallfahrt am ll. und i:.'. d-: hal^r Fahrpreis an den bewen Tagen gegen Vorlmisung des Sonderausweises zu ? Dinar. ZslojmkkealiM, große Feierlichkeiten am i'.'. d.: 7^?i;ige Fahrpreisermäßigung vom 8. bis Ili. d., besondere Bescheinigung deS V<'ranstalters und SonderlmSweis. Deutschlt»?//ig^r Nachlaß auf den Reichsbahneil auf der .'^^in- und Rückfahrt. Einschlägige Informationen erteilt daS Reisebüro „P u t n i k" in a r i b a r, Aleksandrova cesta 35, Tel. 2!22 und C c-l j e, Nleksandrov trg, Tel. 119. woselbst alle Fahrkarteit zum Originalpreis. Bisa und ausländische Zahlungsmittel, darunter auch die Registerinark, den kulantesten Bedingungen erhältlich sit?d. ni. Das zehnjährige Maturajubiläum feiern am San^stag, den 11. d. die Abiturienten der Realschule in Maribor aus dent Jahre 192tZ. Die Teilnehmer an der Wie-dcrsehensfeier mögen sich bis zum 19. d. all Ing. Ledinek, Maribor, Gozdna tllica, anmel den. nt. Bergsteigetzusammenkunft am Boö. Am d. silidet anl Bo^ eine Zuscilnnlell--knnst der Bergfrennde statt. Aus diesenl Anlaß wird bei Sv. Miklav/. eine 'besotckere Feierlichkeit stattfinden. ln. Gruppenfahrt zur Olympiade. Da der Sonderzng zu den Olynlpischen Spielen in Berlin abgesagt worden ist, wird das Reisebüro „Putnik" zwei Gruppenfahrten von Zagreb nach Berliil arrangieren. Die erste t^^rnppe fährt ani .^1. d. und die zweite am 8. August ab. Die Rückkehr ist sür den 8. bzn,. Ki. ?lngust vorgesehen. Der Pau- Kefselexpioslon in Fala Durch rechtzeitiges Eingreifen der Belegschaft eine Katastrophe im Kraftwerk vermieden Int Schalthaus des .^aftwcrkes in Fala ereignete 'sich iil der vergmigenen Nacht eine schwere Ei^ploisilolt, die unül'erschbare Folget! hätte tiack) sich ziehen können, ^.'lls gegen Uhr dc'r zur gcnaniUen Stunde den ?!ienst versehende Mechmnker Johann R 0 b n i k die Äesselairlagen, in denen das zu SchallznK'cken und als .<)ei^ziwid>.'r-stand dienende Oel zubereitet wird, kontrollierte, bemerkte er zu seinenl Entsetzen, das; sich aus deni kleineren Äessel, in dem sich Liter siedende.^ Oel besailden. ein erstickender Rauck) wälzte. Geistesgegenwärtig scsi>altcte Robnik den Strom sofort auS, doch explodierte trotzdenr itn selben Augenblick der ^^lessel. D?r Lnsidinck'war so stark, daß ni<,l nur alle FenstevsctXiben in Trümmer gin- gen, sondern daß auch die eiserne Tür aus den '^^'lngeln gerissen und Robnik selbst, gewiß zn seiner Rettung, ins Freie geschleudert wurde. Im Nu schoßen ans dent jtV'ssel Flatnmell hervor, sodaß siir die gianze ?ln-l>age höchste Gefahr bestand. Ro^bnit, der hiebei Brandwuliden anl Gelsicht und ain rechten Unterschenkel erlitten hatte, hatte iloch die Kva'kt. die B<'Iegschafl ^ftt alarmieren. Den herbeigeeilten Arbeitern gelang es, durch rasckies Eingreifen ein Ausbreiten des Feuers zu verhiltdern und dadurch die Ge^ faihr fj'ir die beiden anderen großen Oel-kessel, in denen sich gegen 12s) Fäsier Oel befanden, zn bannen. Rvbnik wurde ins .^N-ankenl'ons nach Marilwr gebracht. Der Zchadcn l.'uhmachermel!ster, mit der Näherin Frl. Antonia Puneer getraut. — GbensMs in der Stadtplfari?kir^ fand am Sonntag die Trau ung des .'denn Friedrich Topo«lSek, Großkanf Mannes in Slov. Konfice, mit Frl. Mink-a Strah, (^eschä^ftsinlhaiberin in statt. Biel (Mck! c. Bor dem Richter. Das KreiSgertcht Ce-lje verurteilte den 37 Jahre alten stellenlosen HandelSgehilfen Ferdinand G f r ö r e r, geboren in KnittelfcVd, zuständig nach Mi-sllnje, zu zwei Jahren Kerker und weiterem dreijähri,gc7u Verbleiben in der Strafanstalt. Gfrörer hat am 13. Februar d. I. rn die Wohnung der Greislerin Margarethe KoL» mk in Gaberie etnsn EinbruchSdiebß^l ver Di«^ nicht oder nicht genügend gesicherten Bahnübergänge f»rderten in den letzten Iahren i7l Sloiveirien schon zahlreich.: Opfer. Es sei nur an die.ÄÄtastroiflhc von Levec bei Celje erinnert, die vor einigen Jahren ein Dutzend To^soipfer gefordert !iar. Zivischen Ljuibljana und Brhtnka waren öcs gleichen an der Kreuzung der ReichSstrasze und der Bahnlinie scholl wiederholt lltiglücts fälle zu verzeichneit. Und jetzt koinntt c'itl dritter schwerer Fall hinzu, der sich Moittag imchnlittags bei Rogatec zugetragen hat und ebenfalls TodeSoipfer forderte. Gegen 11 Uhr fuhr ein mit drei Personen besetztes Halblastauto der Zagreöer Fleischfirma M l i n e k ö l e g r lioll Rogatec gegen RogaSka Slatina. Die Stelle, wo die Banatsstraße die Bahlilinie Gro-beluo — j^rapiim kreuzt, ist uniübersichtlich, da solvohl die Straße, als auch die Bahn dort scharfe Kurven auflveisen und das erhöhte Gelälide ftde AuGcht verivehren. Eine solche Stelle befiirdot sich auch westlich voln Kurort, da dort die Straße und d:^' Eifeirbahn, che sie einander kreuzeli, durch eine Art Einsck>nitt verlaufen, sodaß sich die Fahrer, wenn sie um die scharfe Kurv^ biegen, schon am Bahngleis sind. - Als der besagte Zustellwagen aus der Ällrve heraus lvar, sah er sich schon de^ti von Rl>gaSka Slatina gegen Rogatec fahrendere Zug gegenüber, den er bisher überhaupt nicht sehen konnte un!d das Rollen des Zuges vo-n: Geratter des Wagennistors übertönt wurde. Der Chauffeur gab zwar Vollgas, um noch über das Gleis .^u st'.tzen, aber es war bereits zu spät. Die Lokomoti^ VL ergriff den rückwärtigen Teil des Autos und schleppte den Wagen gegen 100 Meter lvcit n:it sich, wobei das Fuhrwerk geradezu zernlalmt wurde. Die iln Wagen besinnlichen Fleis6)waren wurden entlang der Li-llie zerstreut. Hon den drei Wageninsassen wurden dle beiden Mitfahrer auf der Stelle getötet, lvährend der Lenker so schwere Verletzungen erlitt, daß er kaum aufkolnlnell dürfte, e » - b Solveit lnan bisher erfahren kollnte, hali-dolt es sich unl den Gefchäftsreiselrden der erwähnten Fleischfirma Josef H a u ö und den Spengler Ma? Osreöki aus Roga-tika Slatina, die beide beim Zusalnm^nstoß mit der Lokomotive ums Leben kamen. Der schwerverletzte Wagenlenker Viktor S v o-b od a wurde ins K-rankenhaus nach Celje überführt. U«i>»'TO«tino. Die Zieprise des besten Mepura Fi-lms „Ich liebe alle Frauen". Ein stilninungsvoller Gesangsfilln niit schwung-voll-fröhlicher Handlung, entzückender gerbieder und prachtvollen Arien aus vei--schiedenen Opern. In den .Hauptrollen ^^air stiepura, Lren Deyer^?, Lillgeu, Adc!'' Sandrock Burg-Loettim». Der beste solvjetrussische Gvoßfilm „Der Hirt 5k»stja"^. Ein künstlerisch einzigartiger Film mit packenden Liedern und mitreisender Musik. Es folgt Senfationsfilnr „Der Dnnnin d<'i-stadt". Die SpltzenleWnli unseres Gewerbeftandes Große GeWerbeausstellung im Rahmen der diesjährigen V. Jubllänms-Festwoche / Größtes Interesse für die große Moderevue rell, belveist hilvlänglich der Umstand, da^ bereits zahlri^iche Gelverbetreibeirde ihre Teil nähme angemelldet haben. Es ist zu er^var-tell, daß ill den nächsten Tagell noch weitere Anllietdungell einlaufen lverden, nicht nur seitelrs der Meister, sondern Mlch der Geihilfeil und der Lohrlilige beiderlei Geschlechts. In der l)eurigen Geilverbeschau werden alle Zlveige dss heilnischell Gewerbefleißes vertrete,! sein, wie die Bekleidungsindustrie^, die Taschller, Sattler^ Lebzelter und Zuckerbäcker, Juweliere, Uhrmacher und Goldarbeiter. Auf diejenigell, die ill Bälde einell eigenen Herd zu gründen gedenkeil, iverdell die zur Schau gestelltell WohnungSeinrich-tungeil sicherlich eine besondere Allziehungs-kraft ausüben. Auch die Maler und Allstrei cher werden Gelegenheit haibeil, lnit ihren Erzeugnissen vor die Oeffentlichkeit zu treteil. Jnteressallt werdell ferner die Erzeug-lvisse unseloer Schlosser. Spengler, Elektrotech niker, K^elschlniede, Mec^^niker, Buchbinder usw. sein. Es ist allzu verständlich, daß sich ullsere Frauenwelt in erster Linie flrr die Moderevue interessiert, die Heuer in besonders großer Aufmachung organisiert wird. Hier wird alles zu sehen sein, was der Mensch, ob nun reich oder knapp bei Kassa, an Be-kleidungsartikeln braucht. Die diesjährige Vemllstaltung dürfte die vorjährige beiweitem ü!bertrvffen. da die Äwde^ue eben von allen interessi^en Branchen arnmgiert wird. Es.dowf nicht unelZlvählrt blevben, daß wäh rend der Mrrllborer Festwoche auch ein gro-ßerKongreß unserer GeweiSetveiben-den organisiert wird, in dem die Handwerker ganz Sloweniens ihre Stimme erhoben und die Oeffentkichkeit auf sick) und die Besserung ihrer alles eher als beneidenÄverten Lage leirken werden. Es ist llicht zu verkeiuien, daß die G e-. w e r b e a u s st e l l u n g in den bisherige,r vier Mariborer Festlvoche-iBeranstal-tungvll stets die größte Allziehung «ausübte. Dieser Umstand berechtigt zur Hoffnung, daß auch die h-urige große Golvei^eschau in jeder Hinsicht eiiren vollen Erfolg aufzuweisen wilÄ». Man darf nicht vergessen, daß der Golverbestand in Maribor Ulld Umgebung eill wichtiger und allseits geachteter Faktor in unseren! Wirtschaftsleben ist. Es erübrigt «sich, die große Bedeutung und den Nutzen l)ervorzuhe^n, den die alljährliche Gewerb^usstellullg iil erster Linie den .Handwerkern selbst bringt, obx^ehen davon, daß die Organisierung dieser Spitzenveranstaltung unseres Gewerbestandes auck) lin Interesse des Staates und des Banats gelegen ist. Die 'Gewerbeschau ist ebell das l>'-ste und geeignetste Mittel, die Oefselltlichkeit auf die Erzeugnisse unserer Handwerker zn leMn, was den Vwlvev^treibenden mue Ab nehmer bringen lnuß. Wie schr sich unsere Golverbetreibellden für die d^esjähriM GewelSeischau, die ini AiaHmen der 5. JuHllämns-Mtwoche vom 1. ^ 9. August arrangiert interessie- übt und dabei 30S4 Dinar Bargeld erbeutet. Gfrörer ist aber auch sonst ein „schwerer Junge-. Wegen eines Ranbüberfalles und mehrerer Diebstähle wuÄ>e er vom Grazer Laltdesgericht feinevzeit zu 15 Jahren Kecker und vom Militärgericht w Zagreb ive. gen Fahnenflucht zu einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis verurteilt. c. Nachhilfestunden. Die Eltern jener Schü >ler (innen), die sich bis zum Herbst altf lr-gendeine Nachprüfung vorzubereiten haben, werden aufmerksam gemacht, daß der Bersin der jugoslawischöll Akademiker ili Celje über eine Reihe Jnstrirktoren vertilgt. Diesbezügliche Anfragen sind schriftlich an den Verein der jugoslawische Ak^rniker in Celje, Vod mkova ulica, zu richten. c. Sino Union. Das Lichtspieltheater im Hotel „Union" bleibt bi.^ zum !1. Juli geschlossen. Apolhekennachtdienft Dienstag: Sbadtapotheke (Mag. Minari^) und Mariahilf-Apothekc (Mag. Kiwig). Mittwoch: Schutzongel^ApoGekc (Marter Vavpot) lmd Sv. Arclh^Aipotl^ekc (Magister Mittwoch, 8. Juli: Ljudljana: Schallpiatteil. 1^.'.^.'^ richten. 1Z.15 Schallplatten. 19.30 Nalionat-Vortrag. 20.3t» Stilnphonickonzert. Zithertrio. — Beograd: Stunde Natioll. 19.50 Schallplatten. 22.'.'0 Volts-tillnliche Weiseil. — Wien: 7.25 Frühlo,:-»ert. 11.25 Stunde der Frall. 12 Mittags-konzert. 1ö.05 „Die Walküre'^ von Richard Wagner. 20.30 Sympholriekonzcrt. 22.N> Kunterbunt. 22.20 Ullte^altungskonzert. — Berlin: 19 SchMplatten. 21.15 Ä'lingellÄ^.' Kakteell. — Breslau: 17 Konzert. IN Wirbel der Melodiell. 22.30 Tanzinusik. — Leipzig: 16 Kurzweil aln Nachmittag. 1'<) Tas Reiche-Heer singt. 21.15 .Hörspiel. — München: 2! „Schach der Liebe", .'Hörspiel. 22.30 Konz^." — Mailand: 20.05 Schallplatten. 21..,'' Koilzert. 22.15 Tanznlusik. ^ Rom: 20.10 Symphoniekonzert. 23.20 Talizlllusik. Warst!^: 1? Liederstundc. 20 Schallplal-ten. 21.30 Kolizert. 23.40 Tanznrusik. — Prag: 14 Schaltplattelk. 17.40 Cetlolonz.'r!. 20.05 Ullterhaltullgsmusik. _ Budapest: 17 Gesang. 19.30 Konzert. 22.10 ttollzort dvs Opernorchesters. 23.25 Tanzmusik. AMerwochm tn der Stralowdäre Der alllerikanilsche Ozeanflitigex Clareilce C h a IN b e r l i n hat unilängst gÄheiratet Ulrd jetzt die Absicht ausgesprochen, seilic'rlin nnd seine jllllgo Gaittill lvollen di'2 waglialsicie ,'^'ahvt ohne jede iveiter Begleitullg unternehnlen. Der Gesprächsstoff. Für die AbelAgesellschcist lvird alles vorbereitet. „Bitte, gnädige Frau, lvo wird der Herr Huber sitzell?" ^ „N.-ben Herrn Maier. Er hat auch Gallelrsteine. also werden sich beide gut unterhalteil." «-»dsnNttttlslisl» W«»» v»vv»rl«t ». ct»» »tt» ^ s ? I « I I« >,Rari8over Ztiwng'' Nuimmr Mttwoch. »-N Juli Die WelNvamimaMe Äuf den Zjj«ltwareninäiikten waix der .abgelaufenen Woche eine größere Umsatzlü-tlgkeit zu beobachten. Der trat au» seiller Reserve heraus und Mlch Spekulation betätigte sich wieder etwa» stärker am l^eschäst. ^ Uober den Perlauf der wichtigsten Wnvenbörsen Mve kurz folgendes zu t>erichlen: Baumwolle Die ftt'undliche Grundstiknmuilg l)i«lt M iX'r abgelaufenen Woche an un-d die Preise zeigten, abgesehen von einigen Reaktionen, steigende Tendei^. Machend hiefür waren die günstigen Abrichten über das Textll-tieschäst, das Ausb^ib^ geniltgender Niederschläge im Westen und zu starke Reigen im Osten des ameridmilschen An>baugebi«tes. Die FÄVerstandSbericht« aus Dlegypten lauteten zivar giiivstig, doch schloß sich di« Pr«»t eiltwilAung fllr ägyptisch Flocke der für «.inerikanische an. ?lus Bombay wurden lwr t^ringsüHige KArsvevänderungen ag t)crausgegebenen Schäj^ung ivird der Ertrag in den UEA. mit 11,240.000 Ballen lv.ziffert. Freitag notierte Baumwolle, Otto* licrlleferung in Nowyork 1171 (nach 11.V1 am Montag), in Liverpool 6.32 (nach ö.22), in Alexandria, Novembevlieserung 1E.Ü5 (nach 16.30). «etteide Die aus den Vereinigten Staaten und aus >tanada kommenden alarmierenden Nach« richten i'iber die anhaltende Trockenheit lö' sten ainestürinische Weizenhausse auS; Don« nerStag stiegen die Prele in Chicago »nd Winnipeg um das erlaubte Tagesmaximum. ?kach denl Dilrchschnitt der Frelitag publizierten Priva^tschAtzungen erwartet man in den UTA. einen Winterwoi^enertrag von i97 Millionen und einen Ännmerweizen« ertrag von nur iö4 MOonen Vutshels. Soll ten sich diese Schäs^ngen beivahrheiten, so nvj'irde der Ertrag den Inlandsbedarf weder nicht decken. Die ^ldevstandsberichte au<» Australien und Argentinien lauten et-imiS fftinstiger als in der Vorwoche, an den Ertragsaussichtelt in Europa >hat sich nichts geändert. Unter «donl Einfluj; der fcst^ M!« zennliirikte zogen auch die Preise fiir alle Ab-vigel, stZetreldearten an. ?lm Fl^^bag notiert^ ^ull-lveizen in Chicago 101 (nM) N.2ü am Möntag), in Winnip!^ 97^0 (n<^ 8S.1SÜ), in Liverpool tt/Z (nach b/IK füns aÄ)t«l), und in Busnos Aires 10.2ö (nach 10.12). Der A^Spreis stieg in Chivago von auf 7SV4. ,^er Nach F. O. Licht ?ann Europa mit einer auten Mdbenernte rechnen, da das Wetter NN Juni d«m Wachstum der Pflanze s«h? zuträglich war. Die Preitentwicklung war in der Üi^ttiiebSwoche rückläufig, und jpvor trat in London eine Abschwächung von t/ü»/« auf 4/4^, in Nowyor? voi, 8.64 «'us T.7V ein. Kaffee Nachdem die Preiise Mittwoch einen neuen Rekovdtiefpunkt erreicht hatten, kam ez «u^f die ?^chricht über ein neues lkaffeevernich-tungAprogramm Bvaistliens zu einem T?n-denzumsc^^ng. Nach einer amtlichen Meldung sollen von der brasilianischen Zrnte g0?e verbrannt iverden. Der Newyorker Preis stir Rio-Sdfkee, Iulilioferung, ss??kte sich im ersten Teil der Woche von 4.24 auf 4.07 (noch nie no«tierter Tiefpreis!) und stieg im M^eiten Teil auf 4.^4. MmtschVk Der Kvutschukverbrauch ist seit einigen Monaten grö^r ail» die verschifflmgen, sa daß die Vorräteabnahm« befriedig^d« Aortschritte macht. Di« Lager in Lm^on iviesen bei Ende der vorigen Woche t^.läs Tonnen gegen 97.112 Tonnen ib«i Ende der ent^ sprecj^nden Boijahrswoche auf. Mit der Beruh'.ffunq aus d^'l Devisenniärkten setzte anch wieder eine verstärkte K«auflu.st ein. ^r Preis lautete am Freitag sAr Iulilieferung in Nmchork 1V.SK (nach 10.01 am Montag) in London 7>^ (nach 7^/^). Metalle Auf denl Kupfermarkte blieb d^ (V-eschäft «in d«r abgelaufenen Woche still. Der Preis stieg in London um 5 Shilling Pro Tonne. Auf dem Z^nnmar?te bröckelten die Notierungen nach eiuer kurzen Reaktion loieder ab. Es wird gegemvär-tig hinter den Kulissen ein Kmnpf zwischen den Bofttnivortern und den t^gncrn einer ffartellverliingeruirg auKgefockten. der iM-turgemSsz geschäfts^inmende Wirkung hat. Freitag erreichte di« Londoner Notiz für Dveimonattvevschiffung mit 172>^ einen neuen Tiefpunkt. Blei und Zink lagen bei fast unveränderten Preisen ruhig, ^r Silber? urs schn^ankte in Lo^on um z9>t der W R«vyo?k blieb unverändert Bvewiderlchte LjMja«, S. d. D - v i s I n. Berlin 17Ü2.77—1766.65, Zürich 1424.22—1431.29, London 217.84—219.90, Newyork 4311.81^ 4S48.13, P l!v5 k'vlnä maei»en, va» er vlll.« portiio» un(! )^rsmls veeiiselton bei cliest-i, Wys^en einen lZliek, äer zeeixte. äsl! sie vcr-stsncken, vss Xttios im Sinne iistte. v« kssilliMekikoid »Nür öoeti.« tlüsterto vann vir tlier dloiden,- antvortete tlvr Aiiusketivr. ,VVlr netimön Uie Wettv sn.« riefen lnzvi« selien Ms snöern, »aber vss soll sle xelten?« »Ilir »eiä vier unä vir sinck vier; sollen wir uns 6arum nieiit AM lieti.iten sut oi" i^^ittaj^essen liir .'^elit l^tzrsonen sinissn?« »^u»xe«elcllnvt!« riefen slle. Im «leicilcu Xu«e»!»iell mv!«ivts csn2o Nerrlieiikeit ä» iiin-ein packeiu Da Qrimauä meinte, äss ffrüi^ stitck solle Im k^reien xenossen Verden, paekte er oline Wläersprucli Lssen un<1 k^la-seilen ein. »^d«r vokin vollt lilr denn mit dem Kttrb?« irslkte der Wirt erstaunt. »Vas ist ja yjxeutlioli unsere «sit- le ^tiios, » die sisuptsueiie fi!r diis ist Ig, jllaü vir ddttdteo.« Nittwoch, den 8. Iuk Igge. ,Mariborer Mmmei: 153. /t/5 NIS (5iner deu gevitü>e!lsten Bevbrocher unserer Tage wurde vor kurMt durch dre französische Polizel wieder eiirmcrl unschädlich gemacht. Diesmal „nur" wegen Falschmünzerei. N!ml fanö im Bofitz des jetzt öSlährige:» Louis Durand» ein ganzes Arsenal zur Herstellung von Falschgeld. DarauflM lrmrde er wieder eimnal für längere Zeit hinter Schlosi und Riegel gebracht. Diese Verhaftung ruft die Erinneruilg ivach an einen ein zlg dasteheniden Schwi»Ä>eltrick Durand., von dem vor sechs Jahren die gaiiW Welt sprach. Louis Durand, damals ImmobiliennuiUer in Lyon, grnH es damals recht schlecht. Dic zunehmenlde Wirtschaftskrise nahmt ihm ^-ie Mglichkeit, das gewohnte bequeme indd sor» genlose Leben weiter zu Mvnl. Er sanll auf einen Ausweg. Die Not der Zeit stellte ihn vor eine schwierige Wahl: entweder auf die legitimen Reize seiner angetrauten Gattin zu verzichten — oder sich von seiner hübschen und elogaiLten FreuMn zu tvemlen. Denn siür den Lebensunterhalt der beiden Krauen reichte sein zusannnengeschrunrpftes Citrkonl-men entschieden nicht mehr aus. Durand entschloß sich kurzerhand für das erste. Mit seiner Freundin Joanne G a u t-rier verschwand er eines Tages aus Lyon. Das Paar ließ sich in einer kleinen Orrs<^ft in Algerien nieder, die den drollbgeil Nanren Tizi-Uzu führte. In diesen, winzigen algerischen Nest glaubte null Durand nicht der Gefahr ausgesetzt zu sein, von seiuen Lyo iwr Bekannten gte sich auch auf der Straße nur noch in dieser Klerdung. Unter den Eingeborenen erregte ihr Auftreten kerne Aufmerksamkeit, da die Araberfrauen seit jeher die Hosentracht vorzogen. Bei den in Tizi-Uzu lobenden Europäerinnen aber erregte die von der falschen Frau Durand eingeführte neue Mode größi^eS Aufsehen. Atan nannte sie nur noch „Madame Pyjama". JnAwi schell traf Louis Duraild Borbereitungen für sein geplantes Hinscheiden. Er studierte eifrig die gefährliche Wirkung üer liÄßen Sonnenstrahlen aus den menschlicheil Körper und war sich bald i'lber alle Symptome eines Sonnestiches im Klaren. Er brach te eS sogar fertlig, diese Sylnptome kunstgerecht vovzutäuschm, in^ln er starke Chinlil-dosm zu sich ncchm. Emes Abends führte er daml seinen bis in alle Ginzelhoiten durchdachten Plan aus. Er verschluckte eine Riesendosis Ghinin, die Fie-berersvar. Die Frau lief zmn Arzt^ Sie vergoß Krokodils-träirell und jammerte Wer das Ullglück, das ihrelr heisDeliebtell Mann in dein afrikanischen Wüstennest mit dem jähen Tode bedroh te. Der Arzt machte sich auf den Weg, suchte die Wohnmlg des Kranken auf, maß die Tom pevatur, fühlte den Puls, lauste den Fieber phanwsien des Patienten und stellte lmch einigen Fragen die ilNKweideutige Diagnose: „Sonnenstich. Der Kranke wird kanm die Nacht überleben!" Anl frühen Atorgeli stieg Durand frisch und munter aus denl „Krankenbett" schminkte ge-sckTlckt sein Gesicht, den Hals und die Hände nrit Puder und Blaustist und verlieh dadurch seineil Ziigen Totenblässe. Dmln legte er sich wieder ins Bett un>d spielte de>l Toten. Die Fcnster blieben tieschk^ssen. und in dem mat^ ten, grünschiimmenden Licht hinter den Ja- lousiell sah di<: Totenszene völlig glaudwür-di.g aus. Die Frau begab sich daraufhin zum .'^us-befitzer und berichtete unter Tränen von dein Plötzlicheil Ablebeil ihres Mannes infolge eines Soimenstichs. Dann giilg sie zum Arz^'. Dieser hielt es für völlig ilberflüssig, den: Berstovbeilen, dem er schoil ain Borabend das tragische End<.' voraussagen konnte, noch ei-neil letzten Besuch abzustatten, und stellte ohne weitores deil Toteilschein aus. Null galt es, das Ächeinbegräbnis zu inszenieren. ?tachdenl die Bekannten und tänige Neugierige noch eineli letzten Blick auf den „Toten" geworfei: I>atten, erklärte die Witive sie wolle dem '^ten allein, ohne fremde Hilfe, den letzten Dienst erweisen und .hil skr seine letzte Fahrt- vorbereiten. Mit stunrmenl, verständnisvollen Kopfnicken verließen die Äersainmolteil dell Raum. Jetzt kollnte daZ Schauspiel der Scheinbestattung beginilen. Vill großer Sack, mit Sand gefMt, den da!^ betrügerische Paar haufelWeise llach und liach in die Wohnullig eingeschmuggelt hatte, lvur-de ill den herbeigeschafsteil Sarg gelogt. Dar-^ auf wurde der Deckel zugeschraubt. IllMi-scheu veränderte Durand sein Aeußeres bis zur Unkenntlichkeit. Er s^te eilie Perücke auf, klebte sich einen Kimi- und Schnurr^rt an nnd zog endlich einen Älizug an, den er sru^ her in Tizi-Uzu ilie getragen hatte. Tanlit ivar die tolle Vtaskerade beendigt. Durand lomite null an seil^em eigenell Bel^rnbilio als Zeuge bzw. „Leidtragender" teiinehnien. Als der Pastor auf dem Friedhof sanfte und gefühl^wlle Worte zu Ehren des „Becstor--benen" sprach, verbiß Durand hinter sfvau Zeit hat, ihre Konservell selber lierzustellen und wo sie lla-lllentlich das AMerial hiezu frisch und billig bekonnnen kann, da zieHt sie die „Eigen-produktim^" ganz eirtschiedell vor, lvas »llall ihr aus den verschrÄx^ten Griinden ilicht vevdenkell Laim. Oft auch, z. B. allf deill Lande, ist das Selt«reinmachen sogar ulrab-weislbares Gebot der Notwendigkeit. Bei der Frilschihaltuilg ist nrallck>erlei zlt beachten, »vemi es keine Enttäulschungell gc-ben soll. Wie ärgerlich, loenn die Hausfrau die Bat^rien ihrer Gläser nlit Eillgeinach-tem dulochmustert und Verdorbenes darunter fini^t, so daß MÄerial, Zeit lmd Miihe ver schwend^ sind! Um sich vor diesell nilnilge-nohmen Uebervaischmlgen zu schützell, inuß man sich über die Blldingullgell klar seill, unter welchen O^t und GeiMe keilnfrei gemacht und gohMeil iverden 'kaim und diese gewissenhaft erfüllen. In früher Jetten war das Eiilnmchen eine langwierige schwierige lmd dabei doch noch unsicher« Angelegenheit. Man kannte eigentlich nur drei Konlservierungsarten, die jenige ill Iucker, in Essig oder in Salz. Bei den beiden ersten waren die Früchte, mn die «s sich hierbei ineiist handelte, so lan^ zu kochen uÄ so schllMif zu würzen bKv. so üiber-mützig zu süßen, daß van ihrem Eigengeschmack sast nichts erhMen blieb — von ihrem Nährwert galrz zu schweigen, der z. B. auch aus den in Äilz eingemachtell Gemüsen, ivie Bohnen, Kohl, Mben usw. durch das vor den: F<^tiff?orZ^ll lwtwendig lver-deltde Wässern vollends Mlsgelaugt lvurde. Die Konservierung ili Hoißdampf bzw. Heiß lvasser, wie sie ulls hellte gelälifig ist, bedeutet dagegeil einen ungehsuzon Koivtichlrttt^ ulld inmler noch werden »»«ue Bervolltolnin-nungen dieser Methode gefllnden. Nur ein Nachteil haftet dell Koil>servelr noch Ml: sie sind int allgemeinell arin an Vitalninen, lveim llvan auch gclerllt hat, ih.-llell die Geruchs,. Geschmacksstoffc und auch delr Mhvlvert llalhezu völlig zu "rhalten. Dieser einzige Mangel läßt sich aber leicht ausgleichen, delm der Mensch braucht nur verMtnismäßig geringe Mengen von Vitalninen, die ilmll sich auch im Winter durch gelegentlicheil Frischobstgenuß beschaffeir u. von bellen lnali in der an Salat, Grüllge-mnsell und Obst reichelr Sommerzeit eineil gewissen Borrat im Körper aüfspoichern kann. Doch llun lloch einiges über die Praxis des Einma6)2lls selber- Das Entkeimiullgs-^fahren beruht auf den: GruMatze, das; das VerdelZben der Mhvungsmittel durck) Mrullg, Fäulnis, Schiimnel eille Folge der Lebenstätigkeit voll Hosepilzen, Spaltpil zeil (Bakterien) und Schimulelpil^ ist. Durch lälrgeres Kocheil llxrdell lnit Si-cs>evheit alle veget>ativell Kleinlebeweseil getötet. Die Bakterieirsporen jedoch, die lloch am Leben bleiben, keimen am'folgcndc>l Tage zu vegotativell Pflänzchen aus und imis-lsen durch aberinaliges Erhitzeli ebenf-allS ver nichtet >lverden. Bei dioser ziveiten Erhitzung gehell auch die aus den Sporen hervorge-gallgenell, sehr empfindlichen Bakterie,i zugrunde. Beim (Ältikeilllungsverfalhren ist veinlichste Sauberkeit obevstes Gebot. Bor Begi-lm der Arbeit reinigt man die Gläser llrit heißenl Wasser. Die Früchte und Ge. müse lverden t^chfertig genracht, Birnen, Pfirsiche, Aprikoisen geschält, zer^ilt, Gemüse ges<^itten hxw. gehobelt — nianche Sorten wie Birnen, Quitten, die meisten GemKsearten — mit Ausnahme von S^r-gel und grünen Erbsen — voDgsdämpft, damit llMl? mehr in die Gläser bringt. Beeren-sorteil, Reweclauden, Mir^llen. Kirschen, füllt man roh in die Gläser. Die Früchte übergießt mMl 1e nach ihreni Säuregelhalt mit eiiter Lösung vml l50 bis 3W Gramm Zucker auf 1 Uter Wasser. Das Einfüllen geschieht dllrch einen Holz- oder Silberlöf-iel, zwar ziemlich fest. Die Gläser dürfen nur bis zwei Finger breit un^r deil Rand gefüllt lverden. Mch beei^deter Entkoinlling, dereli Dauer sich nach dcnl Einnlachgnt nnd lrach deill Syjhem «Met, worüber man die m>tiwendl- Sugoilawien« Radfahrer bei der ,^our de Aranee" Heute, Dienstag, begilmt ill Paris die „Tour de Fralice", das größte Radrellnell ^r Welt, die 30 Tage ilr Anspruch ilehineil wird Ulld in 21 Etapppell ülber eille Gesaint länge voll 4442 Kilonleter führt. Zunl ersten Mal lverden sich dieslnal auch jugoslawische Reilnfahrer ail dieser zugleich schlvie-r'igstell Radruirdfahrt beteilig^il, utld zlvar setzt sich die jugoslawische Manllschaft a>is dell bekalmtell Rennfahrer Josef A b u l-n a r aus LjubÜjaila fowie aus Stesail G r g a c, Stefan L j u b i i- uild Rado F i k e t aus Zagreb zusainillen. Die erste Etappe führt von Paris nach Lille und lveist eine Länge von 258 Kilometer aus. Anl Mittwoch lvird die Etappe zllzischeil Lille Ulld Eharleville f192 Kilonleter) bestritten, lvorauf es anl Donllerstag bis Met^ alN Freitag bis Belfort und anl Sanlstag bis Eviml geht. Am Sonntag ist Ruhetag. : Nithazi vor Goröek. In Palleevo faf d Sonntag eill leichtathletisches Meetiil.^ statl. bei dein auch einige answärtic^e Athleten nritwirktell. Go rZek uild N i khazi lieferteil sich über 800 Meter einell ausre--beidden Wanlpf, aus dein schließlich "^üthazl, der sich imt der schlechteil Lallfbahll besser abfand, in 2:04.l als Sieger hervorging. : Die Weltmeisterschast der Tennisproks-fionals ist bis zllnl Finale gediehell. Di? Gegller silld Lochet und R a nl t l l o n. Cochet schlug inl Selnifinale Plaa 6:0, (i:!, l;:l und Ramilloll schaltete dell Ainerikancr Staphans mit 4:6, 6:3, 6:2, 6:4 aus. gen Informationell durch Mcher, KociMr-schristen und Tabellen erhält, lüftet mall den Deckel, läßt die stärkste Hitze entweichell, nimmt das Gestell mit den Gläseril vorsichtig hewus mld stellt es zuni lailgsailien M-kühlen in eine zuggeschützte Ecke. Erst ivenn die GNer ganz kalt genwrdell sind, cntferllt lnair die Klammerlr. Früchte wNjden nur eimnal elrtkeinlt. Al^ le <^müssarten müssen nach 24 bis 28 Swn-den noch eill zllveites Mal eille Halde Stmi-de, Pilze 1 Stunde auf 100 ^ad erhitzt werden. Die VlÄser lverdell in eineill trockenen, frostfreiell, dunklen Rvnnl, mn lxüstell in einelll hierzll bestinrmten Schrank, lvorin sie vor Staub geschützt sind, allsbelr>aihrt. Die tluge Natur. ^^ZKir habeil gelerilt Kiltder, daß in der Mwr jede Einrichtung chreil Zweck hat. Wer kallll lnir lluu ^in Beispiel sagen?" — „Der Sävwall, .>als, dnm't ''r '"'i HochMjjer ertrinkt." I, O INtwxich. den S. gM l«S. fll? XMittt« von riisvn. A4v»- iiine. Xupfer. k)Iej. >lt«uL. eisen uliv2!; iur ^je! SitD«»» A«u-erndrntt USckervI ^odsus l^uckillL. 7089 tluteelienlles »tti»us 5»mt (.«»rvner lZrUckenwakiLs. i»n einer ttsknstaticm Leleeen. ?u verkaufen, ^tlr. V'?5>v. Äe Ksule alte» (Zoleur?e';cli3kt Weder, ^elj- >!«e. Lv»tliÄ» vi. 6Ati4 Sovnltros. !ovre8 k!rk»ii>»««r -u vormloten. ^-u e. 4Z, im (ZesekSst. 7l0Z 8eküno sonnills vlOtÄ»««!''' vod«««» mit öa-tort SM vereedon. 8t«leae>. ^leilZAnärova 17. de! äer Iclel-nen Vrücice.__7ll1 Lekünvs. »epar. A«««r »o-iort «i verxvden. Loän« l4. 7lir 6.__7l!3 ^Sl»l. ^d»u«vdon. vortZvIdst verrlön 2^3 psr-sonen mit Vorptieirunix auixe-nommvn. Stoina I. I^r l. 7! 12 JullUe Xöelil». »vd»tR»«ilU ««t kockt. virÄ »V rvei Per-soveo «vsuedt. Xteksiuxlrov» e. 81. 7l0S ?iledtl««r tlt? X»« leisrtlieol tür i^sridor mit vin SA.000.— Xautlon »»»uekt. Aiwii»tltoke, (Zvlmit uaä ^o-zsnte. Uator »kuekluMOr«. _71W>i ver«!on «vsuciit. Qsstwuis ViHsilll, k^ovs VS8. 7ll8 leiilwvIlSrlt»). vorMUvl». ntZcktorn, tüodtl». tür l^kie«. kau» per »okort «eiuvdt. ^«lr. Vsrv. 7l1S liotvolmunU, I. St.. 2 Ämmer. Xiiclie. ad 15. .kuli an lcinso» Ltiepaar. ^«Ir. Verv. 7114 Sedönes Ammer »olort ojio Verv. 71l>< ^uiiilvL Lkepaar suetit Spar-i»erl1ilmwer. ^nträxe unter »(i. an äie Verv. 7117 IMiIieemDe. vomülllied Mn-«vror Pvnsioni8t. vlr<1 sofort auiesnommen. »oU Ao-vv' ni»ell unä veutsck In >Vort u. ^edritt dodHrrseiion. ^»»vkin-scitreiden können. k»ution»-fitiilr 8eln. äa er auvk LU lt»^ Itassos vorvemlet virä. vo-mSsitek I?DlIi»I,ror. Lntioi,' Im Sommer doi «leem vienst IlM Vin nVnat licii. im >Vlntvr daldüx^ «W vln. Xn«edoto unter »k'IeiAix uixi tii-nlr« an 6io Verv. 71N ?rt»e«rl» virÄ auteeuommon. pvter poloUvr. preöna ul. 1. I'^ova va«. 7120 ^»ler- unä ^n»trelo>i«rlelir. U»» v!rä autivnommvn. Ve-trinjska 5.___7M I^eine» ^ttilcliea kür alle?., mit etvss Xocil- unä tiäiilcennt. ni58en. iUr 2 Personen «uctit. Vorzustellen Osife »^Htoria von 1v—IS Utir oä. ?u>eiiriiten miter »1^—12« an äie Verv. ö984 Anekdoten u. Schnulzen VBiiGIH»» GMPsMi. Ste hatte die Karve besonlders «ßwimt »»chmen wollen, ober domi ^ gilb eS «»«n Ms fi« die Augen «chhktg, lag fie im Kraickoichaus. ^ne Rippe g-ibvochen", ^ der A«t, «ichienld die S«hwcher noiwrtß, .NawrhAn verietzt, Hautabsi^fung« — «te alt DM Sie, gnädige Fvcm?" ,KwundAwanziH", stüftM« die Pattentin. .Ui»- — fichr her ßkDt jil»t »l eine Weckerul^ zu kaufen, dite leider dringend nSttg war. A^r Megte der Ma-mit Vorliebe bis w den hellen Tag hinein zu schlafen — aber lÄder gab e» bazwilschim gelegenttich Befpvechangen für bevorstehende Auströge ustv., die schon zeitig angesät wurden. Da hieß eS, frühMig auf-sto^. Aber was wn, wenn ni^nd da war, ihn zu wecken? Da kam eines Tages Mnzel. der besmt-ders in vorgevitcktem Mer ein bißchen sl^ul lenhaft wurde, eines TaigeS auf eimn geniale Einfall. ^ sollte am nächsten Morgen wieder Änmal frÄH auDehen. Vte geso^t, niemand konnte ihn ivecken und die Anschalk« funH einer Weckeruhr wies »r enivltstet von sich. Also setzte sich Vtenzel hin, schriÄ einen kurzen Brief und advessiert« ihn — an sich selbst. Dann gi^ng er hitnmter und steckte die seS Schreiben unfrankiert in den Poftkasten. Schlag acht Uhr am nächsten Margen Mngette «» Gtmm. Es war der Brieftrü^, der einen «»fVankierten I^ief an den Mei' sier brachte und nun das VwHporto kassieren wollte. Menzel ste^e vers^^fen. doch innerNch schr zufrieden, den aus der Tür. „Hti«^rto zahlm?" fragte er entrüstet. denke sa ga? nicht daran! Ich verttel^re biß Annahme!" SMch's und macht« die Dik zu. Dn Zweck d«s Briefes war vollkommen erfüllt . . . » Kranksein nicht WstMet. In den Kretwt de« fvanziMchen Adels sah man der ssaiiserkrömmg Rap^ons mit gemischten Gefühlen entgegen. Viele Aristokraten wiesen d^ Zumutung entrüstet von s^, daß ihre Gattnnen bei di«^ Anlaß der Gemahlin Napoleons. Jospin«, die Gl^ppk tragen sollten. Ä»rum war man übereingekommen, fich für den Tag der !trö nmlg kurzerhand mit Krankheit zu entschuldigen. Irgendwie muß der große !kors« von dieser HinterlO Mnd bekommen haben. Denn kurz vor dem Tage der Krönung schrieb er e!>gelchäitdlg folgei^n Befehl niÄer: „ES ist an dem Doge meiner Krönunq niemandem schattet, krank »u sein!" » Der Held i« Heim. Freund: „Du mußt doch einmal deiner Frau zeigen, wer der Herr im Haust ist!" — Mann: „leider weis; sie ^ schon längst.^ Sueils aut ätesem >V««o ilir meinen »ckullllos xsxclile^e» nen Ledvaeer eine frau von 3v—40 ^»kren mit 25—3VVjtve mlt einem Xlnä nleilt ausLesclilossen. ^u» scl^riiten init I^lclitd!!^.' lot ser ^vtltudOrkvIosOiiN«»! ««»»?««« »««ene«»»»»»»?«»» lVlöbe1de»cli!S«e. letzte dlvukeiten, Spiritus. vasserkeU. Scneilaek cZolclmsrke. liseiiler-ieim vetlZ. prima l-vlnÄtirnis. vraktstitten, i^vdelseklüsser unä Seiirauden. kauten Sie seilr ««nstix del äor I'MMX I..X»IV«^Ae. Ü4,i5 »pnWLi^-i^ec)N7'S8endi^ ovi?cn veki^xo osKXi^ /^NSiLR. >ve«vxv Anna Billiirger sagte „Mein 'Äctt" uild Älij'Ut<:s Verteidiger ließ ein ü^^crraschtes ..?lah" Prcii, das der Staatsai^walt mit rlmin iroinscki<-'n Lächeln qultticrie. „(5's dürfte sich mn eine Täu^schun^q handeln", sagte der StmitSaiNv^lt, „denn hier liegt ein Vrief Etickcs an daS vl>r. ^tt denl er nritteilt. daß er die Ermordete seit ihv'm ?luSciimnderflcheii iil Atail-aild n'cht mehr gt'troffen habe. Er sr-i znr Imt Aufseher in einer j»^upserlni<'ile, aber j^'derzsit bereit, gegen Ucibeisendun^l des Mi'lnchen zu kommen und alle sjewünschten Aussagen nvactien. Die natürlich fitr uns von nx'nig Wert »sind", im'ine der Staat^-anivalt zu den Goschworencn gewrindt. „Ueber das, ln>aü» wir eigentlich M'ssen wollen. kam» er uns ja doch keine Atigo^n mach^'n." „'-Z^iesseicht doch", nicinte d<'r Verteidiger l?nttnäckig. „Soviel mir 7n«in Nient initt^ll-le. ist (fyrke der eigentlickie Urheber, !ch ini>5) te snlien ck'r böse Engel in «der Es>e t»er Er-ttund<'ten Mvesen.'^ „'^mn «chittte ha^t sich clist der Dpiellei-dl'i,sck>ust hingt'tl^'ben, als sie den Baro» ken-ileillernte. Und Gott mag wissen, in ivas für eine l^iesellschast er sie zlnveilen mitgeschleppt Ii.u. War II IN soll es da nicht mij^lich sein, das; ivt^endeiil (^Kulncr der arzm!» Frau nach-geschliclx'ti ist ni,d sie dorthin gelockt hat, wo man sie fand?" „Was ich sehr l»^»^weisoln nvöchtc". unter-lirach ihn der Staatsanwalt, „^ch würde eS a!on Äüerausffeholt wer den lsols." „^ch ttli)chle ^ic bitten, dos WoN ,Ber-schleppttng'ötaklit' .^uviickzunehnienZ'' drohte der Äerteidigor. mich ist jeder Zeuge, der ^neinen Ntonten eniblaston kann, von Wichtigkeit. Ich ersuche also, den Baron vorzuladen." Der Gerichtshof wollt« sich eben zurückzie-l)en, um über de» Autva^ des Verteidigers zu beraten, als sich Schüttes Gvsicht ruckartig der Tür zuwandte. Unter Dieser stand im l/ellen Straß'liau-zug, das Uttendbehrliche Monot'Sl inl rechten Auge ulch ein kleines, frivoles Lächeln um die Mundwinkel . . . Baron Waldemar von Eycke! Mit raschent Blick die Aul>örerrechcn stveisend, trat er ein paar Schritte in ^n Saal vor uitd nrachte eine k'ichte Verbeugung nach deiil Nl^ertisch bin. „Ich stel)« ztl Ihrer Berfiigung, Herr Staatsamvalt." Tclbst die NWer brauchten Sekunden, sich von dieser Neberraschung zu erholen. „Sie toinmen wohl divett aus Afrika", sagte tler StaatSamoalt sarkastisch. „Wahrsc^inlich drückt Sie das Gewissen." Eycke stand in lässiger Haltung vor d<'in Richtertisch und begann sein .Monokel zu putzen. „Von Ihren Bermutunasn !st keine richtig, Herr ÄaatSamvakt. Erstens bin ich nie in Wrika gewesen, und Mitenz habe ich ^eine Veranlassung, mit meinem Gewissen uiMfricden Ali sein. Ich i^n lediglich au» denl eilten Grund gekommen, weil man nrich —" dabei sah er nach dem SHupo hin. Iwer, der llie AuSs^ gemacht hatte ^ „ja doch in Bälde heryozerrt haben würde. Unsere Polizei arbeitet fabolih>alft." Dieses ^ol>i-plilnent war von einer Berneigung nach dem Ichupo hin bogleitet. „Wie gesagt, ich stehe also zur Verfügung. Was wti^ltscht das hohe Gerich von mir zu wissen?" Schlütes Antlitz war weiß, und cls sich seine nnd Eyckes Augen für Erkunden tra-feit, gl-tchte in beiden der .^ß uuf- „Sie ivaren nrit der Ermordeten liHfreun-det?" begann lier Staatsanwalt und bekam die erste, leichte Abfuhr. ,Mfreundet ist zuviel! Bekannt! Wir hatten beide eine kloine Leidenschaft für daS Spiel." „Ät diese Leidenschlitfit auf das Spiel be-schräM gewesen?" fragte der Staatsamval^. Eycke gab sich naiv. „Wie meinen Hie daS?" „Ach, Tie verstehen mich sehr wohl, Herr Baron." „Ach so", lachte Eycke gutmütig. „Ich kann Ihnen KU Ihrer Beruhigung sagen, saß sie auf das Spiel beschränkt blieb." „Warum haben Äe dem Gericht äie Lüge aufgetischt, Sie seien Aufseher in einer südafrikanischen Kupfermine?" rügte der Staats anwalt. Eycke sah ihn verwundert an. „Mn Ruhe zu haben. Wmn einer in Afrika ist, holt man ihn nicht so lei,ht. Was nun deit Mord an Frau Elly anbetrifft, habe ich tveiter nichts zu sagen, daß ^ " „Etwas langsamer, Herr Zeuge", bremste der Sta^tSannM. „Ätich Sie am fraglichen Tage mit der Ermordeten zusanlmen ge-Evesen?" „Gewiß. Ich saß in der Tmm und sah Frau S«Mtte-C>teinheil hinter dieser Tram herlaufen. Aha, 6a:^e ich, sie hat dich erspäht. Versteck spielen gei^ nicht mehr. So stieg ich bei der nächsten Station aus und lvartet« auf sie." Diose Eriiffnung trug von dein StMsaivwalt die Bemerkung ein, daß hierzu sehr viel Mut gehbre. ^cke lächelte überlegen. „Ich hatte ohnedies , den Wunsch, nrit ihr zasammimtzutreffen, um ihr etwas zurückzugeben." „Was denn?" fragte der StaatSanmll't, sich etlvaS vorbeugend. ..Ihren Safeschlüssel." Kaum hatte er das gesagt, schnellte Mtio hoch. „Sie lügen!" „Wer nein, Herr Rechtsanwalt", widersprach Eycke gellten. „Ihre Frau Pümahlin und ich hatten auch sonst miteinander zu recken. So gingen wir in Ihre Wohnung und dort habe ich ihr den Saifeschtüssel übergeben. Es ,v»r in Ihrem Büro. Ich l^te ihn neben einen Stö^l Mchex." „Wie kamen Sie denn zu dem Safeschlii!-sel?" warf der Staatsanwalt ein. Eycke überlegte einen Augeni^ick. „Wenit es nicht unbodmgt notwendig ist, möchte ich nicht gerne eine Erklärung hierfür geben." Da aber sowohl d«r Gerichtshof wie auch die Verteidigung auf diese Erklärung bestanden, Herichtete Eycke, daß er einmal ein Armband für Äio Ermordete verkaufen mu^e. Und in dem Etui Hab« auch der Ä^fezchlüssel gelegen. „Ich ^te Schulden bei Frau Schütte-Steiir^il, und da ich iricht »vußte, wie ich diese abdecken sollte, bin ich nach München gefahren und habe die Effekten a»lS deni Safe an mich genmnmen." Der Verteidiger sah mit einent triunlph'e-renden Lächeln zu d^ überraschten Staats-anwalt auf. „Und clann?" fragte dieser. Und in der Hast, mit der die Frage gestellt ivar, konnte man erkennen, wie eS ihm eilte, auch noch den Rest alles Weiteren zu erfahren Ader' Eycke zeigte plötzlich eine auffallende Müdigkeit. Auch ein zweites „Und dann?" hatte nicht sofort den gewünschten Erfolg. Es schien, als b^inne das Gedächtnis des rons rapid nachzulasseli. „Dann . . sagte er apathisch, streette Pl^ich äie Arme nach vorn und brach ter zusammen. SeDst vergiftet oder vergiftet worden? Das war die Frage. Der Geriichtsarzt k'ealst-mortete sie mit einen; glatten „Nein" und setzte iSehirnischlag in.daS Protokoll. iks stellte sich nämlich heraus, das; der Baron »u^r dem Spiele auch noch andecvn Leide,vschaften gehuldigt sMtte. Die Mjihe, die man sich gab, herauszubekommen, lvo er in der letzten Zeit in München gömol)nt hatte, ,var vergeblich. Er schien sich unter einem falschen Namen angemeldet zu haben Das Mißlichste aber war, äaß er auch das Geheintn-is mit sich naihm, was ihn mi: Elly SlHitte mch dem Steinbruch geführt hatte. (Fortsetzung folgt). (Ziiokr^iiajcteur unti kür 6i« kvck»kttop versnt^ortlieli: vclo ^ Druek ,Ier »IVlarii»or>ka tlslraroa« !o ülsarlbor. — k'llr 6eo llerausßeder u. «i«a Oeuek Hioraut^orlliol» Direktor. Stanko — veirie ^okakakt io lilartbar.