Schriftleitung: IWtza»»gaffe Vir. 5. ttlUe» »HI« »>« v«» »q«,n>: »trrteltJtöxio ... K I N «»wptK, . . . . K ^lähn». . . .» » « «tlll «tt zvlfteUu», n>« Hau« -«»»»Ntch . . . .1 1-lt «tcrtcliJlrrij . . . I AalklSttia — «uMUW)tlg . . . . E Li*— 8IM KnfUn» n»t»t» ftch M{ «l6trUB«»a 39. Jahrgang. San Giulimw. Der Tod des italienischen Ministers San Giri-litno reißt in die Reihen der italienischen Staats-«inner eine gewaltige Lücke. Eine Arbeitskraft ohne zieichen, bewandert fast in allen VecwallungSzweigen »ei Staate«, zeichnete sich San Giuliano bei aller Tatkraft durch eine durchaus nüchterne Auffassung kr Dinge auS. die ihn davor bewahrte, sich durch Strömungen, die augenblicklich die italienische Be-rilkerung erregten, mit fortreißen zu lassen. Tan Gmliano war ein überzeugter Anhänger deS Drei. KlndkS. den er als den Angelpunkt der italienischen Politik betrachtete und wenn er auch die Außenpolitik Prinettis und Viskonti Venostas mit Erfolg fortsetzte und Lybien und die Cyrenaika für Italien erwarb, I« stand er doch nicht an zu erklären, daß Italien tiefe Erfolge doch nur als Mitglied deS Dreibundes p» erringen vermocht hatle. Jnscm Italien sich zwi-ichen Frankreich und England an der Nordküste «srikas festsetzte, trug eS sehr wesentlich zur Er-Haltung des Gleichgewichtes im Mittelmeere bei, handelte also auch im Interesse Oesterreich-Ungarns int Deutschlands. San Giuliano hat also eine durchaus loyale Politik gemacht. In der Erkenntnis der ungeheuren Bedeutung des Dreibundes für Italien, liat er, als schon der Weltkrieg seine Schalten vorau» warf, an »er vorzeitigen Erneuerung des Dreibundes gerne mitgewirkt und dementsprechend auch feil dem Be-ginn des Krieges eine durchaus klare Politik der Neutralität verfolgt, so sehr auch die Agitation der Tiplvmaten der Tripelallianz ihn von diesem Wege adjiidrängen suchten. Daß zunächst der Ministerpräsident Salandra selbst die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten Italien» übernommen hat, kann als ein Beweis da-fiir gelten, daß die italienische Politik den bisherigen ldnS fortsetzen, daS heißt sich ausschließlich von den Interessen Italiens leite» lassen werde, die im Nahmen drS Dreibundes durch dreißig Jahre ihre wUc Befriedigung gefunden haben. (Nachdruckverdoten.) Krlegsgreuet Ncvellette von Adalbert L. Grein. Greller fteuerfichein malte den Himmel. Aus der Ferne drang wldcS Angstgeschrei und nun eine krachende Salve DaS hübsche Mädchen, das aus der Dachlucke eine» ostpreuhifchen BauernhauseS angstvoll nach dlm Feuerschein gespäht, fuhr bei dem Knattern der Schüsse mit einem Schrei zurück. ES war kein Zweisel mehr, die Russen, die Ostpreußen schon zum giißlen Teil verwüstet und deren Greuel- und Schandtaten wie ein gewaltiger Entsetzensschrei von Ort zu Ort gedrungen und v.ele, viele hatte flüch-len lassen, waren im« Dorf gedrungen und übten nun auch hier ihre Zerstörungswut. Auf dem Hofe war jetzt ein Hasten laut; angst» kreisend kamen die Mägde gelaufen; wildentschlossen die Peitsche schwingend der Stalljunge. Auch auf der Dorfstraße tauchten schreiend und klagend Flücht-lbiz auf; Frauen mit Säuglingen auf dem Arm, ilte Männer, auf dem Rücken die wenige Habe, die sie in der Eile hatten greifen können. Weinend« Kinder, halbwüchsige Jungen mit trotzigen Mienen, alt feien sie einschlössen, nicht Feind noch Tod zu scheuen, und über den armen irrenden Scharen der fwrig und feuriger erstrahlende Himmel, und neue Schußsalven und knatternder Widerhall. Der Weltkrieg. „Die strategische Lage für die ver -kündeten Truppen im Weichselgebiet und in Galizien vielversprechend!" Der alS Autorität in seinem Fache anerkannte deutsche Militärschris tsteller Major a. D. E. Moraht äußert sich im „B. T." über die Operationen auf den östlichen Kriegsschauplätzen in folgender in-teressanler Weise: Seit Beginn der Offensive der deulsch-österreichijchkn Heere beiderseits der oberen Weichsel sind nur Erfolge zu verzeichnen. Sie reihen sich planmäßig aneinander, nicht in stürmi-scher Folge, aber mit einer Sicherheit, daß sie sich fast vorausberechnen lassen, zumal die Eigenart de« Kampsgeländes gewisse Bewegungen der Armeen vorschreibt. Die Spitzen des deutschen HeereS in Südpolen ercichtcn die Weichsel. Bei Grojez (Groizy) nahmen wir dem 2. sibirischen Armeekorps 2000 Gesungene ab. Dieser HeereSflügel ist zurzeit nur einen mitt-leren Tagesmarsch (23 Kilometer) von der Befestig gunaSkinie Warschaus entfernt. Dann zieht sich die deutsche Front längs der Weichsel nach Süden und befindet sich Jwangorod gegenüber. Die russisch« Festung «st nach einer Meldung der „Grazer Tagespost" von der Westseile bereits durch deutsche Truppen nmschlossen. Die Befestigungen sind weder sehr stark, noch nach modernen Grundsätzen aufgebaut. Französisches Geld ist zwar hineingestickt, aber an der Grundanlage der Werke ließ sich Erhebliches nicht mehr ändern. Die Hauplstärke soll in der An« lehnung an die Weichsel bestehen, deren stark ver-sumpfte Ufer die Annähen»ng»möglichkeit beschränken und erschweren. Bor allem handelt eS >1ch hier um den einzigen festen Flußübergang bis zur gali« zischen Grenze hin. Im Herbst ist die Weichsel hier schon ein bedeutendes Hindernis. Und da ihre Ufer nicht reguliert sind, ist ihre Wasserhöhe stark von der Witterung beeinflußt. Die russischen Truppen haben nach beträcht-lichen Rückmärschen die Weichsel überschritten. Hier siriden sie als Stützpunkt die Stadt Lublin, welche von der Armee Dankls schon am 25. August besetzt AuS der Stube des BaueruhauseS rief jetzt eine ziternde Stimme: ..Anne, komm' zu Mutter." Dieser Ruf gab der hübschen Anne Wö>pke, die eben selber gezittert, ihre Besonnenheit zurück. „Freilich komm' ich, Mutter, ich verlaß dich nicht!" rief sie wil gefestigtem Ton, während sie die Stiege hastig hinabkletterte. Anne war im Grunde ein resolutes und tatkräftiges Mädchen, daS seit dem Tode des VaterS, der wenige Woche« vor dem Aus-bruch de» Krieges gestorben war, der stillen, kränk-lichen Mutter die Wirtschastisorgen ab- und auf ihre jungen Schultern genommen halte. Noch stand der Heimgang deS BaterS schmerzhaft vor ihrer Seele, als auch schon die KriegSfurie ins Land gekommen war und der Witwe Wörpke den Rest von Wider« standtkraft genommen. Nun, und der Großvater Wörpke, mit seinen 75 Jahren, war auch kein Schutz für die Frauen. Ach, «o gab eS überhaupl noch Schutz gegen diese Mordbrenner, die selbst die Frauen und Kinder niedermetzelten, wie man erzählte! Einen, ja einen gab eS freilich, unter dessen Schutz Anne Wörpke selbst die russischen Barbaren nicht sürchien würde, einen, mit dem vereint zu sterben ihr süßer deuchte, als zu leben ohne ihn . . . „Johannes . . flüsterte daS Mädchen und trotz der Angst der Stunde flogen ihre Gedanken zu ihm. Ob er wohl von dem schweren Unfall, den er sich beim AuSbesiern feines HauSdacheS zugezogen, genesen war P Er fei ein ungeduldiger Kranker, hat-ten die Leute erzählt, ungeduldig, weil er lieber sürS war, dann aber wieder geräumt wurde. Es ist nicht angebracht, über die mutmaßlich« Verteiln« gungSsrout der russischen Armeen, welche dem deut« schen HeereSflügel in Polen gegenüberstehen, Mut-maßungen zu äußern und Berechnungen anzustellen. ES kann aber heute schon gesagt werden, daß eS nicht mehr von der russischen Heeresleitung allein abhängen dürfte, was sie beschließt. Denn nach den vorliegenden Nachrichten hat die galizische Armee des russischen Generals Jivanow den Sanfluß zwischen Przemysl und LezaiSk bereits überschreiten müssen, hart versolgt von dem österreichisch-ungari« schen HeereSflügel. Dadurch hat der russische Rück« zug an dieser Stelle eine nordöstliche Front bekom-men und beide, bisher durch Flußläufe lingt, zumal auch der russische Generalstab selbst zugibt, daß die deutsche Ostarmee durch Brücken-Sprengungen den russischen Vormarsch bei Lyck zum Stehen brachte. Abrüstung in Rumänien. Die Politische Korrespondenz meldet aus Bukarest: „Die Beurlaubung der seit Beginn deS euro-päischen Krieges einberufenen Mannschaften und die Bereitwilligkeit in der Befolgung der Einberufung«, befehle überzeugte die leitenden Kreise wiederum davon, daß die eventuelle Mobilisierung der rumä-nischen Armee in wenigen Tagen durchzuführen wäre. Unter solchen Umständen hätte eS auch vom finanziellen Standpunkt wenig Berechtigung, die Truppen weiterhin aus dem erhöhten Stand zu er» halten, um so weniger, als die verantwortlichen Leiter der rumänischen Politik zu der Ueberzeugung auch in den Reihen unserer Vaterlandskämpfer stehen," sprach Johanne». »Willst du dein Leben an nein ungewisses Los ketten, willst du dennoch mein sein, mein Lieb?" „Dein . . sagte sie nur und legte das Haupt an seine Brust. Waren eS Minuten nur, oder eine ParadieS-ewigkeil, daß sie Herz an Herz geruht? Ein eigen-tümlich knatternd zischendes Geräusch, jetzt wieder, ein drittes, ein viertes Mal sich wiederholend in schneller Folge, schreckte dee Liebenden aus. Gleichzeitig gellte über de» Hausflur «in zit-ternder Schrei. Jetzt ging die Tür aus. Da» eherne Antlitz aschfahl, hielt er sich wankend am Pfosten. Er wollte sprechen, doch kein Wort kam über die zitternde» Lippe». Mit dem Ruf: ,DaS war Mutter« stimme!" entriß sich Anne Johanne« Armen und stürzte an dem Großvater vorbei, dem Schrei nach, der aus dem Hofe und auf der Straße ein vielstimmiges Echo fand. „Die Russen haben Brandraketen geschleudert, — WörpkeS HauS brennt l" gellte eS durcheinander. An allen Ecken des Geholtes zuckelten Stichflammen auf wie feurige Kerzen. In wenigen Minute» war der Fachbau umspielt von Flammen, die mit gieriger Geschwindigkeit an der leichlen Beute emporleckten und bald von Qaalm und Rauch umicbleiert waren. Am Hoftore aber rammelten vergebens lebende Hände; die Feinde hatten das Hosior und HauS geschlossen. Wacht kamen, daß sür das Königreich kein Anlas; vorliegt, auS seiner neutralen Haltung herauszutreten. Die von russisch-französischer Seile geschulte Agitation bat zwar nur wenig nachgelassen, die Zahl der Einsichligen, welche ihr entgegenarbeiten, hat aber nicht unwesentlich zugenommen. Gerade die Hestig-keit dieser Agitation trägt zu der allmählichen Er« nüchterung am meisten bei. Man merkt die Absicht und man wird verstimmt." Die Entlassung der ein-berufenen Mannschaften in Rumänien ist eine Ab-rüstungsmaßnahme, die im gegenwärtigen Augen-blick, wenige Tage nach dem Hinscheiden deS Königs Karl, wie eine Demonstration wirkt. Die Kund-gebung richtet sich vor allem gegen jene Schürn und Hetzer, die sür Petersburg und Paris arbeiten und noch immer wühlen, um Rumänien zum An» schluß an den Dreiverband zu bewegen. Die Kämpf« gegen Rußland zeigen ein stetig siegreiches Lordringen der Oesterreicher und Teutschen gegen die Linie Wilna—Warschau— Lemberz. Bor Warschau bereitet sich eine grob« Be-lageruirg»schlacht vor. Die Deulschen haben Lodz, Pe-trikau und Radom beseht und in den ausgedehnten, von ihnen besetzten polnischen Gebieten die deutsch« Verwallrrng eingesetzt. General Hindenburg hat da? Kommando auf den polnischen Kriegsschauplatz« über-nommen. Glänzende österreichische Erfolge. Sowohl die in der Linie Sta»y Sambor—Medvka und am San entbrannte Schlacht al« auch unsere Operationen gegen den Dnjestr nehmen einen guten Bellauf. Nördlich WySzkow wurden die Russen aber-mals angegriffen und geworfen. Bei Synowucko forcierten unser« Truppen den Stryjstuß, gewannen die Höhen nördlich de» Ortes und nahmen die Berfolgung auf. Ebenso gelangten die Höhen nördlich Pedbuez und südöstlich Stary Sambor nach hartnäckigen Kämpfen in unseren Besitz Auch nördlich de» Slnviazfluffe» schreitet unser Angriff vorwärts. Nördlich PrzemySl beginnen wir bereits auf dem östlichen Sanufer fest-n Fuß zu faffen. Die Zahl der während unserer jetzigen Offensive gemachten Gefangenen läßt sich natürlich noch nicht annähernd übersehen; nach den bisherigen Meldungen sind e» schon mehr als 15.000 In Russisch Polen schlugen unsere Verbündeten am 16. einen neuerlichen Angriff au» Jwangorod—Kotiern« unter sehr schweren Verluste» der Ruffeir ab. WySjkow liegt in Galizien, Krei« Sambor, etwa 15 Kilometer nordöstlich von Toronya, 60 Kilometer südlich von Stryj, 5 Kilometer nördlich der ungarischen Grenze. Synowucko liegt am Stryj. 25 Kilometer süd-westlich von Stryj, 30 Kilometer südlich von Drohobicz. Podbucz liegt südlich von Uroz, 12 Kilometer westlich von Drohobycz, 12 Kilometer nordnordwestlich von Boryslaw. Starv Sambor heißt auf unserer Karte Staremtest. Der Strwlazfluß ist ein Nebenfluß de« Dnjestr, der von Chyrow nach Osten und nördlich von Sambor nach Nordosten fließt. In rasender Geschwindigkeit war da« Zerstör-ungSwerk geschehen, waren die unglücklichtn Bewoh-ner zu Gefangenen gemacht, dem Flammentode preis-gegeben. Zwischen den Qualmwolken, die aus einem der Fenster drangen, tauchte jetzt Johannes' Gestalt auf, die ohnmächtige Wilwe Wörpke im Arm. ES schien ein unausführbares Werk, daß der groß« Mann mit seiner Last durch die niedrige Fensteröff nung gelangen würde. Aber solch ein Augenblick höchster Lebensgefahr schärst die menschliche Kom-binationSgid« auf daS äußerst«. So auch hier. Nach wenigen Sekunde» war die Flucht in« Freie ge-lurrgen. Gleichzeitig hatte sich auS einem andern Fenster Anne geschwungen. Und nun stützte sie den Groß-vater, biS auch er hinauSgelangt war. Ueber daS Greisengesicht breitet« sich ein« wun-derbare Ruhe. Er wie« zum Hoslor hin, an dem die Mägde noch immer verzweifelt rüttelten: „Können wir auch nicht heraus, so sterben wir doch unter freiem Himmel." Die alten Augen in Ergebung in daS Geschick auswärts gerichtet, das weiße Haar im Winde flat-ternd, stand nun der Alte da, vom Flammenschein »«leuchtet. Eine donnernde Salve gegen das Hoftor. ein wahnsinniger Schrei auS dem Munde der unglück-lichen Mägde, von denen zwei getroffen, zu Boden stürzten, war das Werk des nächsten Augenblicks. Im Rahmen des gesprengten HoswreS tauchten die lehmfarbigen Uniformen der Russen auf; blitzschnell Nummer 79 Unser Angriff in der Schlacht beiderseits des I Strwtazfluss«» wurde am 17. fortgesetzt und gelangte stellenweise bereits nahe an die feindlichen Linie» Hera». An einzelnen Punkten arbeiten sich unsere Tnirmi nun wie im FestungSkriege mit Laufgräben rorrrärtt. In der vergangene» Nacht wurden mehrere Angriffs-versnche der Russen blutig abgewiesen. Auch am 18. war die Schlacht auf der gaaia Linie im Gange. Unsere schwere Artillerie hat gegriffen. Die Verfolgung de« nördlich WySzkow ze> worfenen Feinde» wird fortgesetzt. Andere Teile unsern über die Karpathen vorgerückten Kräfte sind bi« L»> bienee, auf die Höhen nördlich Orow und in de» Raum von Uroz vorgedrungen. Die Verlust« der Riff« bei ihrem Angriff« auf PrzemySl werden auf 40.00Ö 1 Tote und Verwundete geschätzt. In der Schlacht östlich von Shyrow und Pr»em««l brachte un» der 13. neuerding» große Erfolge. Besonder» erbittert war der Kampf bei Miivniee. Z:i Höhe Magiera, die bisher in den Hälfen des Feint« war und unserem Vordringen bedeutende Schwierigkeit» bereitet hatte, wurde nach mächtiger ArtiUerievorbcre«t»»i nachmittag» von unseren Truppen genommen. Nördlich von Mizyniec kam unser Angriff M auf Sturmdtstanz an den Gegner östlich von PrzemvSl b>S in die Höhe von Medyka heran. Am südliche» Schlachtstügel wurden die namentlich gegen die Hit« südwestlich Stary—Sambor gerichteten, auch n,ch» fortgesetzten Angrifft der Russen abgeschlagen. In Stryj- und Swicatale sind unftre Truppe»^ käinpfend im weiteren Vordringen begriffen. Auch :» San wurde am >8. an mehreren Punkten gekännift. ■ Ein nach Einbruch der Dunkelheit angesetzter Angriff auf unsere bei Jaroslau auf da» Ostufer de» Flisset überschifften Kräfte scheiterte vollständig. In Rukst!ch> Polen schlug vereinigte deutsche und österreichisch-ungarische Kavallerie einen großen feindlichen Kavalier«' körper, der westlich Warschau vorzudringen versuchte, über Sochaczew zurück. Die Schlacht in Mittelgalizien hat am 26. I. namentlich nördlich des Strwiazflusse« noch an Hch tigkeit zugenommen. Unser Angriff gewinnt stetig Raum nach Osten. Um einzelne besonders wichtige Höhen würd« von beioen Letten mit äußerster Erbitterung gekämpft. Alle Versuche deS Feindes, un» die Magiera roi«kt zu entreißen, scheiterten. Dagegen eroberten unfett Truppen die vielumstrittene „Baumhöhe" nordöstlich TySjkowice. Südlich der Magiera wurde der Gegner aus mehreren Ortschaften geworfen. Ja dies» Kämpfen wurden wieder viele Russen, darunter ei» General, gefangen genommen und auch Maschine» gewehre erbeutet. Die Gefangenen berichten von der furchtbar» Wirkung unseres Artilleriefeuers. Südlich von Strwiaz, wo unser« Front iki Stary Sambor verläuft, stebt die Schlacht. Stryj. Körösmezö und Sereth wurden von uit-seien Truppen nach Bertreibang des Feindet in Se> sitz genommen. wae dasselbe umzingelt von einem Rudel Uuhenta MoSkowiter. Der Ueberfall fetzte sich fort auf der Dorfstr-i-, wo knatternde Schüft« die Flüchtlinge erreichte», einige davon niederstreckten, während die übrig«, vergebens um Gnade flehend, von den Soldaten ze-fesselt wurden. Welches Schicksal wartete ihrer? Als Anne Wörpke die Russen am Hostort er> blickte, den grimmigen Hohn in ihren Miene» Ich da wußte sie «S. was kommen würde. Auf ihr jn* ge», hübsches Gesicht trat nun der Ausdruck da«* festen Entschlusses. Ihr Blick war dunkel. Hinweg über die wimmernden Mägde am den glitt er vom Großvater, auf dessen Zügen no$ die erhabene Ruhe thronte, zur Mutter hin, die auf Stroh gebettet, noch mit halber Bewußtlosigkeit rang. Und nun blieb ihr Blick an Johanne« vielgettewr Gestalt haften, der jetzt festen Schrittes den Feind» entgegen ging — DaS hieß, dem Tod entgegen . . . A» Johannes vorbei flog plötzlich mehr alt f« ging die junge Mädchengtstalt, bis dicht vor k: Russen hin. Ein heilige« Feuer in den blauen ries sie mit beschwörender Gebärde: „Schont tie alten Leute, schont den Mann, den ich lieb«, — a> barmt euch und nehmt mich als Geisel I" Bevor noch Johannes das heldenmütig« Mii-chen erreicht und zurückgerissen, fiel die Antwort a»< ler roher Lache: „Feinsliebchen, die Geisel soll Dir schon werden, schau her!' 1 Kummer 79 * Tzernowitz wieder frei. AuS Bistritz (Siebenbürgen) wird gemeldet, daß fort der Bukowinaer Landespräsident Graf Meran «s dem Wege nach Ezernowitz durchgereist sei, um Mt AmtSgeschäste wieder aufzunehmen. Der Kamps in Frankreich. m DaS deutsche Heer, da« Antwerpen belagerte marschiert auf verschiedenen Straßen in der Richtung tut Dünkirchen, daS von den Franzosen besetzt und tesestigt ist. Südlich von Dünkirchen befindet sich eine belgische Armee, deren Ueberbleibsel am Donnerstag eingetroffen sind. Ihr Abzug glich einer Fluch». Sie «lr ohne jede Verbindung mit dem Teile der Armee, der vor der Besetzung AntweipenS nach Ostende ent-ton und noch Boulogne verschifft wurde. Dieser Teil sollte daher reorganisiert werden, um an den Kampfe» am französischen linken Flügel teilzunehmen. Nxmulden, wo sich französische Seefoldaten zur Deckung de» belgischen Abzuges befanden, wurde geräumt. Südlich von Dünkirchen und Bonlogne stehen starke französische Truppenabteilungeu. Die von Ostende längß der Küste vorgehenden deutschen Truppe» stießen im Z)s«radschnitt beiNieu-Mt aus feindliche Äiäfte. Mir diesen stehen st« im Gefechte. Auch Montag wurden Angriffe deS Gegners westlich von Lille unter starken Verlusten für den Angreifer abgewiesen. Da die Verbindung Brügge—Ostende—Nieuw-port in»deutschen Händen ist, sind in der Umgebung »on Düiikilchen und Boulogne bald wichtige Kämpfe ;u erwarten. Reue strategische Pläne Frankreichs. Unter dem Titel.Französische Rückzngsabfichten" dringen die „Baseler Nachrichten-, ein durchaus ernst ;u nehmende« Blatt, einen Au'fatz aus Paris, der eine Darstellung der angeblich in nächster Zeit be-nils in Erscheinung tretenden Umleitung des grüßte» teile« deS französischen HeereS verzeichuet. Der Aussatz führt auS, daß der Rückzug der französischen Feldarmee' auf die strategische Linie Rewer«—Oijon—LangreS—Spinal eingeleitet ist. Da die UmgehungSbewegung gegen den deutschen mhten Flügel gescheitert sei, der K» die Witwe lag. beleuchtete er ein Totenangericht, — der Schrecken hat die Schwache getötet. Mit dem Wind, der sich erhoben und die Flam-wen bei ihrem ZerstörungSwerk unterstützte, hallte I»ne WörpkeS herzzerreißendes Weinen. Sich über der sterbenden Geliebten werfend, preßte sie ihren Mund auf feine Wunden, als könnte sie damit das aisliehende Leben retten. Am Hoftor waren die lehmfarbigen Uniformen Mhwmiden. In der Ferne wirbelte eine Staubwolke auf und begleitete den Zug der geknebelte» Flüchtlinge und chrer Peiningcr . . . Ja, Entsetzliches hat sich auf den Fluren Ost-müßen« abgespielt! Denkt alle hilfreich der Ost-pmchen: . - Höllisch? Ganz deutlich zeigte sich dieser Plan des fran-zösischen Generalissimus an der Stellung, die er seinen Fliegern zugewiesen hab«. Di« zwri Luftschiff«?-bataillane wurden nach BourgeS und ReverS geschickt, die zwei asiatischen Gruppen nach Dij»n und vourgeS. Der Untergang deS Kreuzers „Hawke" In Aberdeen eingetroffene überlebende Mann-schaften vom Kreuzer »Hawke" erzählten, daß daS Schiff mittschiffs dicht bei der Maschine getroffen wurde, worauf ein heftiger Sprengschlag erfolgte. DaS Schiff, daS ein großes Leck auswies, legte sich sofort auf die Seit« und sank binnen fünf Minuten. Nur eine klein« Ptnass«, ein Floß und «in Kutter konnten herabgelassen werden. Der Kutter trieb fünf Stunden auf drr See, ehe er von dem norwegischen Dampser „Modesta" aufgefunden wurde. Vier deutsche Torpedoboote gesunken. Berlin, 18. Oktober. (Meldung de« Wolsf-schen Bureau« ) Amtlich: Am 17. Oktober nach-mittag« gerieten unsere Torpedoboote „S 115", „S 117", „S 118" und „S 119" unweit der holländischen Küste in einen Kamps mit dem englischen Kreuzer „Lndaunted" und vier englischen Zer-störern. Nach amtlichen englischen Nachrichten wur-den di« deutschen To>p?doboot« zum Sinken gebracht und von ihren Besatzungen 31 Mann in England gelandet. Die vier deulsche» Kanonenboote gehörten ein und derselben auS sechs Booten bestehenden Klasse an. JedeS ist mit 420 Tonnen Wasserver-drängunz und 56 Mann Besatzung verzeichnet. Dex englische Kreuzer „Undauntev" ist ein ganz neueS, erst fertiggestellte« Schiff mit 3600 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 29 Seemeilen, also «in«« der schnellsten Schisse, deren Fahrtleistung sogar die der deutschen Schiff« von d«r Städteklasse überragt. Ein englisch«? Unterseeboot vernichtet. DaS englisch« Unterfeeboot „E 3" ist am 18. Oktober nachmittags in der deutsche» Bucht der Nordsee vernichtet worden. Armeekommandant Boroevic äußerte sich Über die KriegSlage im Norden wie folgt: Der Krieg ist ei» technisches Problem gewor-den. 3ch sag« eS offen, hätten die Russen unsere Infanterie, so wären sie heute schon in Wien, und hätten wir eine Artillerie, so stark wie die russische, so stünden wir zurzeit in Kiew. Die Mittel de« Kriege« sind andere geworden, die Menschen sind die gleichen geblieben. Nur an ihre Nerven werden heute andere Ansorderungen gestellt. Sie haben den Mann des Volke« im Kampfe gesehen und gewiß gesehen, welch herrliches Menschenmaterial wir hier haben. Aber daS Menschenmaterial der Rossen ist ein ungeheure«. Wir standen den Russen gegenüber zu Beginn deS Kriege« wie 1:3, jetzt stehe» wir wie 1:2 und endlich werden wir wie 1:1 stehe». Dann wird die Entscheidung mit katastrophaler Er-scheinung kommen, wie ich auch fest überzeugt bin, mit dem glänzenden Siege unserer Wassen. Bis dahin kann man der Oefsentlichkeit nur raten: Ge-duld, Geduld, Geduld! Ob eS vier Wochen oder vier Monate dauern wird, daS kann kein Mrnsch sagen. Kämpf« in drr Adria. Ueber Ereignisse in der Adria wurde dem Ar-me«-Oberkommando berichtet: Am Morgen de» 17. d. fand seewärts von Spitze d'Ostro ein Scharmützel zwischen einzeln«» Torpedo- und Unterseebooten nebst einem Luftfahrzeug und dem französischen Kreuzer „Waldeck Rousseau" statt. Trotzdem der Krruzer un« sere Einheiten heftig beschoß, rückten sie unver-sehrt ein. | ' DaS Leuchtfeuer von Spitze d'Ostro wurde vom französische» Kreuzer ebensallS beschossen, doch nur an der Galerie unbedeutend beschädigt. DaS weiter seewärts beobachtete französische Gros verließ nach Sichtung der Unterseeboote schleunigst unsere Ge« Wässer. Eigene Torvedosahrzeuge unternahmen in den frühen Morgenstunden de« 13. d. einen Raid auf den Hafen von Antivari und zerstörten auS nächster Nähe einig« Magazine und beladene Waggon» d»rch Geschützfeuer. Sechzehnjährige Soldaten bei den ' Russen. Bei den russischen Gefangenen hat man zahl-reiche Soldaten gefunden, die im Alter von 16 bis l8 Jahren stehen und die nicht etwa als Kriegs-freiwillige dienen, sondern zwangsweise eingezogen sind. Alt« dieser Feststellung geht hervor, daß eS mit den Reserve» in Rußland nicht mehr gerade Seite 3 zum Beste» bestellt ist. Auch die Ausrüstung der russischen Truppen läßt jetzt an Qualität erheblich nach. 500.000 französische Tote und Berwundett. Die in Barcelona erscheinende Zeitung „Dia Grafico" läßt sich am 29. September von der fran» zösischen Grenze berichten, die Franzosen hätten 150.000 Tote und 350.000 Verwundete. Von Gefangenen wird nicht« gemeldet. 40 Oesterreicher von den Bayern befreit. DaS „Linzer Volksblatt" meldet die Ankunft von 40 Oesterreichern, die in Frankreich »on der Kriegserklärung überrascht und in einer französischen Grenzstadt al« Kriegsgefangene interniert waren, aber von den siegreich vordringenden Bayern au« Feindesland befreit wurden. Die Zurückgekehrten waren aus der Heimreise nach Böhmen und Ungarn von Bregenz kommend in Linz eingetroffen. Serbische Stimmung gegen Rußland. Verläßlichen Nachrichten auS Nisch zufolge ist bei der serbischen Intelligenz ein immer stärkerer Umschwung im Sinne einer Stimmung gegen Ruß« land festzustellen. Charakteristisch ist, daß auch die offiziösen serbischen Blätter Artikel veröffentlichen, worin die russische Politik verurteilt wird. Man glaubt in informierten politische» Kreise», dafür An-halispunkte zu haben, baß Ministerpräsident Pasitsch selbst diesen Veröffentlichungen nicht fernsteht, wo« um so wahrscheinlicher ist, al« die in Serbien Herr-fchcnd« strenge Zensur sonst jede Möglichkeit hätte, derartige Artik«l zu unterdrücken. Türkei und Rußland. Die Odeffaer Blätter veröffentliche» eine behördliche Bekanntrnachnng, worin gesagt wird, die Türkei habe sich definitiv unter die Führung Deutsch-landS gestellt und gehe auf Abenteuer auS. ES könne daher leicht fein, daß die türkische Flotte tür-kifche Truppen an irgend einem Punkte deS Schwar-zen MccicS landen lass«, im Gebiet von Odessa nicht ausgenommen. Die Bevölkerung solle sich dar-über nicht beunruhigen, denn die russische Flotte dei Schwarzen MeereS sei kampfbereit. Sie sei der türkischen Flotte an Stärke gleich, werde ihr aber in ganz kurzer Zeit überlegen sein. Angesicht» etwaiger türkischer Truppenlandungen sollten sich die Küstendewohner sagen, daß weitergehende Opera« tionen ohne die Herrschaft aus dem Meere unmög-lich seien. Hote und Verwundete des 87. Infanterieregimentes. Offiziere und Gagisten. Bjekar Anton, Oblt., verw. BukowSky Friedrich, Fähnrich i. d. R., tot. Cujnik Franz, Fähnrich, verw. Engel Gustav, Lt. i. d. R., tot. Gelinek Alfon» von, Lt., verw. Hibler Eduard, Hptm., tot. Hlavin Ruprecht, Lt., verw. Holub Emil, Oblt., verw. Hüdl Emil, Fähnrich i. d. R., verw. Hübner Prakijch Alex., Hptm. verw. Kainer Eugen, Oblt., verw. Keßler Maximilian, Hptm., tot. Koprivuik Adalbert, Lt. i. d. R., verw. Kregar Josef, Hptm.. tot. Kürner Rudolf, Lt., tot. Lausch Enterich, Lt. i. d. R., verw. Matuika Eduard, Oblt., verw. MehnS Karl, Kbt. i. R, tot. Ogorolec Alois, Hptm., tot. Perko Viktor, Oblt., tot. Petr Wenzel, Lt. i. d. »., tot. Puhar Johann, Fähnrich i. d. R., verw. Purschka Arthur Ritter von, Hptm., verw. Riavitz Hugo, Oblt., verw. Rochel Egon von, Oblt , verw. Scheichenbauer Walter, Lt., »erw. Schmidt Edler von Fussina Otto, Lt.. verw. Selcik Heinrich, Oblt., verw. Skallitzky Ernst, Hptm., verw. Steinbach Anton von, Lt., verw. Stemberger Hermann, Oblt., tot. Toplak Franz, Oblt., tot. Wawra Heinrich, Kdt. i. d. R., tot. Wolsgang Maximilian, Oblt., verw. Zilz Lothar, Lt. t. d. R., tot. Mannschaft. Alek5ic Franz, Fldw., verw. Aller Anton, Inst., verw. Anderlich Martin, OsfizierSdiener, tot. Anfprung Johann, Inst. i. R., verw. Artnak Stefan, Res.-Jnst., verw. 6eüt 4 Babosck, Res.-Korp., I -R., tot. Balanza Biklor, Gefr., tot. BaScaroi Richard d. Paul, Ref.-Inst., verw. Bclce Johann, ZugSs., tot. Belog« , lavec Joses, Ers.-Res., tot. Bcnasic Anton, Inst., verw. Bcncdcjcic Anton, Inst., tot. Berdnik, Filip, Inst., Tit.-Gcsr., tot. Bcrg Wilhelm, Inst., Tit.-Gesr., verw. Bernhard Johann, Inst., tot. Bertole Joses, Zugss., verw. Bevc Joses, Inst., verw. Billansky AloiS, Res.-Jns., verw. Bizjak Karlo, Inst., verw. Rochu», Inst., Tit.-Gesr., verw. Bvjirek Franz, Inst., verw. Braiic Ferdinand, Inst., verw. und vermißt. Bradau Mathias, Korp., rerw. Bratuse! Georg, Inst., Tit.-Gesr., verw. Brccto Franz. Ers.-Inst., verw. Breznik Franz, Inst., verw. Buhov-nikar Josef, Res.-Jns., verw. Bukovc Georg, Inst., v«rm. Bukovnik Rudolf, Res.-Komp.'Tambour, verw. Caks Johann, Inst., Tit.-Gesr., verw. Castro Biklor, Ins., vcrw. Cechet Angelo, Inst., verw. Cepin Alexander, Inst., verw. Cepin Martin, Gesr., Tit.-Korp., verw Cernes-k Johann, Inst., verw. Cigulo Franz, Inst., Tit.-Gesr., verw. Cizel Joses, Ers.-Res., verw. Coglia, Offizier«-dienet, verw. Cujcs Friedrich, Inst., verw. Cvetko Franz, Inst., Tit.-Gesr., verw. Cvetko Franz, Res.-Jnft., Tit.-Gcsr., verw. Develak Konrad, Ers.-Res., verw. Delabcrnadina Anton, Ers.'Ref., verw. Dencnik Franz, Inst., Tit.-Gesr., tot. Devide Franz, Ers.-Res., tot. Dobnik Johann, Inst, verw. Dokl Franz, Inst., verw. Doler Max, Zug«s., tot. Domitrovic Karl, Res.-Jns., verw. DrahSler Franz, Inst., Tit.-Gesr., tot. Draskovic Anton, G:sr., verw. Dro-selnik Franz, Inst., verw. Drosenik, Inst., ve^w. Drosenik Anlon, Inst., verw. Drosenik Balenlin, Ers.-Res., verw. Erban Joses, Jnft., Tit.-Gesr., vcrw. Erjavc Josef, Inst., Tit.-Gesr., tot. Fabjancic Franz, ZugSs., verw. Farkaß Franz, Gesr., tot. Felician Josef, Inst., verw. Fercic Michael, Inst, Tit.-Gesr., verw. Ferenc Rudolf, Ers.-Res., verw. Florjancic Josef, Korp., Tit.-ZugSs., verw. Frantz Franz, Res.-Feldw., verw. Fullgnot AloiS. Inst., verw. Gabron Johann. Korp., Tit.-ZugSs., verw GaS-dajka Peter, Einj.-Freiw.-Jnst., Tit.-Korp., verw. Germovsek Franz, Inst., tot. Germsek Peter, Res.-Jnst., verw. Gersak Franz, Inst., verw. Gobcc Joses. Inst., tot. Gödl Franz. Inst., verw. Golobic Johann, Inst., verw. Gologranc KaSper, Ins«., verw. Gorcenko Josef, Jnft., verw. Gorjanc August, Jnft., Ttt.-Gesr., verw. Gorsek Johann, Inst., verw. Gorsek Karl. Inst., verw. Gostecnit Franz, Res.-Gesr., verw. Gracner Mathia», Res.-Jnft., vcrw. Gradisnik Josef, Gesr., Tit.-Korp., verw. Grahor Franz, Ers.. Ref., verw. Gregorincic, Ers.-Res., verw. Grcsak Fort., Inst., verw. Gricar Friedrich, Komp.. orn., tot. Grundner, Inst., verw. Gubenicj ohann, Ref.-Gefr., Tit.-Korp., verw. Gumzek Joses, Inst., verw. Habjanic Karl, Inst., verw. Hellebrand Robert, Korp., tot. Hosmann AloiS, Inst., verw. HojS Karl, Komp.-Horn., verw. Horvat Franz, «rs.« Res., tot. Hrasinik Michael, Inst., tot. Hribernik Anton, v«rw. HriberSek Joses, Inst., verw. Hrovat Rupert, Gesr., verw. Ing Valentin, Korp., verw. Jvanusa Johann, Res.-Jnft., verw. Jajcnlk Peter, Inst., verw. §amnikar Martin, Ers.-Res., verw. JancZic osef, Korp, tot. Jan^ek Anton. Inst., Tit.-Gefr., tot. Javornik Johann, Inst., tot. Jazbec Georg. Inst., verw. Jeromel Josef, Inst., verw. Jezovnik Paul. Jnft., verw. Jost Johann, Ers.-Res., ver«. Jurak Joses, Inst., verw. Jurican Johann, Res.-Korp., Tit -^ug»f., verw. Kac Anton, Inst., verw. KaiserSperger, Jnft., verw. Kalsck Bartolomä, Res.-Jnft., verw. Kamnik Johann, Res.-Jns., verw. Kandut Anton. Gesr., Tit.-Korp., verw. Karba Franz, Korp., Tit.« ZugSf., verw. Karba Johan», ZugSs., verw. Kelc Jakob, Inst., tot. Kidric Anton, Inst., tot. Kirbisch AloiS, Inst., verw. Klakocar Rudols, Inst., verw. Klenoviek Michael, Inst., tot. Klinc Franz, Inst., verw. Klobasa Johann, Inst., tot. Knez Jakob, Inst., Tit. Gefr., tot. Knez Stesan, Inst., verw. Knecar Franz, Inst., verw. Kolenc Jakob, Inst., verw. Koletnik AloiS, Res.-Jnft., . verw. Kolmtinic Michael, Inst., verw. Koncc Valentin, tot. König, Ers.-Res., vcrw. Korenjak Jgnaz, Korp., tot. Korosec Joses. Inst., verw. Korosec Karl. ZugSs., vcrw. KoS Adolf, Ers.« Res., verw. Kosl Felix, Gefr., verw. Kostanjooec Michael, Res.-Jnft., verw. Kovakc Franz, Jnft., Keuische verw. Kovaöic Jakob, Inst., vcrv. KoZelj Anton. Korp. tot Kragl Josef, Gefr, verw. Kraja Joses, Gesr. verw. Krajnc Johann, Inst., verw. Krajnc Karl, Jnft., verw. Krajnc Konrad, Jnft., tot. Krajnc Michael, Inst., verw. Krasl Johann, Inst., verw. KrauS Johann, Inst., tot. Kresnik Anlon, Inst., tot. KreSnik I Josef, Inst., vcrw. Krezenbacher Friedrich, Jast., verw. Krivec Franz, Inst., verw. Krivicic Franz. Inst., verw. Kri-vonok Gabriel, Res.-Jnft., verw. Kr ^an Josef, Jnft., verw. Kmovnik Anton, Res.-Jnft, tot. Krofl Anlon, Jnft., verw. Sttian Anton. Res.-Jnft., Tit.-Gesr., verw. Krulec Josef, Inst., verw. K».la Franz, Inst., verw Kukovec Franz, ZngSs., verw. Kukulj Mate, Ers. Res., verw. Kumer Lorenz, Inst., verw. Kuzmann Josef, Ers.-Res., Tit.-Gesr.. tot. Ladinek Leonhard, Res.-Jnft., verw. Ledinek Franz I, Inst., vcrw. Leme5 Leopold, Inst., verw. Lei Johann, Inst., verw. LeSkovar Siesan, Jnft., tot. Lesnik Franz, Jnft, verw. Lesnik Franz, Jnft., Tit.-Gesr., verw. Likrp Franz, Inst., tot. Lipavsek Binzenz. Inst., Tit -Gesr., verw. La»nik Johann. Inst., Tit.-Gesr., verw. Mahnic Martin.Jnfl..verw. MajccnJosef. Res.-ZugSs. vcrw. Majeric Josef, Res.-Korp., Tit.-ZugSs., verw. Marine Ludwig. Res.-Korp., verw. Marout Joses, Jnft., verw. Maflnak Franz, Gesr., Tit.-Korp., verw. Matevsic Johann. Inst., verw. Meier Johann, ZugSs., tot. Metcnit Simon, Gesr., Tit.-Korp, verw. Mesner Binzenz. Inst., Tit.-Gesr., verw. Miheluzzl Nikolaus, Einj.-Freiw, Tit.-Korp., verw. Mikl Karl. Inst, verw. Mikolic Johann. Inst , verw. Mlinariö Anton, Gefr., Tit.-Korp., tot. Mlinaric Johann, ZugSs., tot. Mocnik Johan». Jnft.. verw. Moharik Josef, Jnft., Tit.-Gesr.. verw. Mohorko Martin, Zugsf., verw. Mostner AloiS, Inst., tot. Murkovic AloiS, Inst., vcrw. Notorangclo Guido, Einj.-Freiw., Tit.-Korp, tot. Novak Franz, Jnft, tot. Novak Michael, Inst., verw. Novak Peter, Inst., tot. Ocvirk Johann, OsfizierSdiener, verw. Ocvirk Michael, Res.-Korp., verw. Ocvirli AloiS. Inst., verw. Oprcsnik Johann, Inst., verw. Oset Johann. Res.-Jnst., tot. Oslak Johann, Inst., verw. Ojinger Joses, Inst., verw. Pacajt Franz, Res.-Jnst., vcrw. Pajck Franz, Res.-Gesr., verw. Pajmann Anton. Inst., verw. Par-sant Leopold, Ers.-Res., verw. Paulin Joses, Ers.-Res., tot. Pavcnik Franz, Inst., tot. Pavlic Mi-chael, Korp., verw. Pavowe Ferdinand, Inst., verw. Pernek AndreaS, ZugSs., Tit.-Feldw., verw. Pete Josef, Inst., Tit.-Gcsr., vcrw Petek Franz, Inst., verw. Petek Jznaz, Inst., verw. Petrov'c Waller, ZugSs., Tit.-Feldw., tot. Pfeifer Karl, Jnft., verw. Pilko Binzenz. Res.-Jnst., vcrw. Pillih Eduard, Jnft., vcrw. Pintoric Anlon, Korv.. verw Plani»scc Johann. Inst., tot. Planinjek AloiS, Inst., verw. Planinsck Dominik, Inst., verw. Plavöak Stefan, Ref.-Gefr., tot. PUsituk Franz vulgo Rauö, Juft., verw. PlelerSki Josef, Ins., verw. Plohl ThomaS, Ers.-Res., tot, Po-be^in Anton, StabSseldw., tot. Podgor«ek Franz, nst., verw PodlcSnik Rudols, Ers. Res, verw. ogelsek Johann. Jnft., verw. Polauö Anton. Inst., verw. Polovic Snton. Ins., »erw. Potocnik Johann, Inst., verw. Potocnik Simon, Inst., verw. Povalej Stefan, Ers.-Res., tot. Praprotnik Josef, Ers.-Res., tot. Prägen Joses, Inst., ver-wundet. PrekoiSck Anton, Korp., verw. Pre-loznik Hcinrich, Gefr., Tit.-Korp., verw. Prodnik Leopold, Res.-Komp.-Tamb., verw. Prvhart Si-mon, Inst., verw. Proprotnik AloiS, Inst., verw. Pro^niiki Anton, Ins., verw. Puklavcc Anton, Res.-Zugss , verw. Puks Binzenz, ZugSs., verw. Pusnik Michael, Res.-Jnft., verw PuZnik Ba^en-tin, Jnft., tot. Pocivalsek Franz. Inst., verw. Ranöan Joses, Res.-Jnst., verw. Ranüigaj Jakob, Inst., verw. Ratej Franz. Res.-Korp. tot. Rau-ter AloiS, Gesr., Tit.-Korp., verw. Ravnjak AloiS, Res.-Jnst., verw. Reher Martin, Inst., verw. Reich Jakob, Ers.-Res., tot. Rcmic Joh., Inst., verw. Remitz Felix, Res. Jnft., verw. Rezek Joses, Einj.-Freiw., verw. Risuial Peter, Inst., verw. Rodmann Franz, Jnft., tot. Rojc Roman, Jnft., verw. Rojnik AloiS, Jnft., verw. Romich Franz, Res.-Jnft., verw. RuZ>ka Johann, Inst-, ? Sakelsek Mathias, Gefr., Tit.-Korp.. verw. Sama Andreas, Jnft., verw. Sandrigo Johann, Jnft., verw. Sawickl ThaddäuS, Feldw , verw. Scherak Karl, Zugsf., verw. Schober Peter, Inst, verw. Schwab Anton, Inst., verw. Schwarzenberg Jo-ses, Gesr., Tit.-Korp., verw. Segula Valentin, Nummer 79 Inst., Tit.-Gesr., verw. Seklj'c Georg, Res.-Jnst., verw. Seleväek Joses, Inst., verw. Selih Franz, Inst., vcrw. Senic Jakob, Jnft., verw. Sepn Binzenz, Inst., verw. Serdinsck Konrad, Jnft.. tot. Setinc Johann, Res.-Jnst., verw. Seuschek Max, Gesr., verw. Sewer Johann. Inst., vem. ^mrer Franz, Inst., vcrw. Simerl Izhcma, In?»., verw. Simonic AloiS, Rcs.-Gcst., tot. Skerget Franz, Korp., verw. Skccir Josef. Res.-Inst., Tit.-Gfr., verw. Skorianz Michael Franz, Res.-Jnft., verw. Skvrnsck Alois, Gest., Tit.-Korp., tot. Skrigncr Anton, Jnft., verw. Slaudn Johann, Jnft., verw. Slawic Jakob, Gesr., ver» Slivsek Anton, Res.-Jnst., verw. Smit Zgnaz, Inst., verw. Smole Joses, Inst.-; verw Smol-janovic —. tot. Sonaja AloiS, Ins., tot. Spajz« Binzenz, Inst, vcrw. Spendja Franz, Inst., Tit. Gefr., tot. Srot Anton, Res. Ans., ver». Slajnko Joses, Korp., Hornist, vcrw. Staaik Mario. Rcs.-Fcldw., Kad.-Aip.. tot. Slanie Fer-dinand, Inst., verw. Sleblovnik Anlon, Jnfl., verw. Stermcnik Max, Inst., tot. Suptori^k Josef, Inst., verw. Stocker —, Jnft., rn». StoklaS Johann, Komp.-Horn, tot. Stolle (mfe Inst, verw. Strakl Franz, Res.-Jnst., ver». Straßner Franz Inst., verw. Strauß ÄIo>», Res.-Jnst. verw. Suhodol-an AloiS, Jnft., ver». Suhavcrsnik AloiS, Jnft., verw. Sonla Martin, Gefr. Ti« -Korp., tot. Susa Franz, Jnft, tot. Sveiisek Thomas. Inst., verw. Takin Michacl, Res.-Jnft., verw. Toplak Ara«^ Res.-Jnft, verw. Trawsck Franz. Ref..Geft., Tit.-Korp., verw. Tresolt Johann, Inst., v-n». Trglav August, Inst, tot. Triller Johann, Einj. Freiw., yerw T'ftenjak Franz, Inst, verwmri»«. TrZan Karl, Komp.-Horn. verw. Turnsek Jofei, Inst., verw. Ulaga Rudolf, Komp.-Horn., tot. Urch Franz. Slat»-Feldw , verw. Urek Johann. Ins»., Tit. Gesr., verw. Urlep Johann. Korp., tot. Ursej Johm». Res.»Jnst.. verw. Urs c Karl, Gesr., verw. Bachter Rudols, Inst., verw. Berhovs 'k Stephan — verw. Bidovic Ferdinand, Jnft, verw. Bido»k< Stephan, Komp.-Tamb., verw. BindiS iloti Feldw., verw. Bipotnik Binzenz, Inst., ver». < Birbnik Franz, Res.-Jnst. tot. Blvod Zadt. I Inst., vcrw. Bodopivc Franz. Inst., verw. L»-dus^k Franz, Inst-, verw. Bogrin Friedrich, Rcs.« ! Jnft, Tit.-Gesr., tot. Bojnovic Michael, Ins!, tot. Bouk Franz, Inst., vcrw. Brab.« Fra»z Korp., verwundet. Brbnjak Anton, Inst., ver» ! Buc>ijut Andrea», Inst., Tit.-Gcft. verw. Wanda Joses, Res.-Jnst., t»erw. Wanda Llcpha». . Ers.-Res., verw. WaticS Peter, ZugSs., m». Wranic Jakob, Inst., verw. Zillovich Alois, Jnft., verw. Zabavnik Matthäus, Gesr., verw. Zabecnik Jnft., vcrw. Zajc Valentin, Res.-Jnst., wn». I Zajko Ludwig, Inst., tot. Zajsck Anton, Zics-Jnft., tot. Zalokar Johann, Jnft., Tit Gest., ^ verw. Zamuda Jakob, Inst., Tit.-Gcsr., tot I Zavec Johann, Inst., tot. ZaoSki Leopold, ji-f.- I Jnft., verw. Zdoril Gottlieb, Einj -Freiw-, «m. I Zdolsek Franz, Jnft., tot. Zdo!«ek Franz. Sor^ I Tit.-ZugSf., tot. Zebec Stephan. Inst., I Zemliak Jakob. Jnft., verw. Zemljic Josef, Scfr, > vcrw. Zemljic Peter, Jnft , verw. Ziebel 8&W, I Korp., vcrw. Zilenik Josef, ZugSf., verw. Z«ar I Michael, Ers.-Res., tot. Zumer Georg, Res. ^ I verw. Zupanc Pankratz, Korp., tot. Zupe« A» > hann, Inst., verw. Zvarc Franz, Gest^ I Korp., tot. _ Aus Stuiil und Caiiü. Dr. Josef Kovatschitsch f. Der uacrhi» licht Tod hat unerwartet einen der Wackerste» auifcr Reihe der Cillier Bürger hinwcggerasst. Moataz millag» ist hier nach kurzem Leiden der Keckp#-anwalt und Hausbesitzer Dr. Joses Kvvatjchitsch »t Aller von 55 Jahren gestorben. Dr. Zmm Kovatschitsch, ein verläßlicher und stets opferbertusl deutscher Gesinnungsgenosse und hervorr^cida I Jurist, war seit dem Jahre 1890 in Lilli all I selbständiger RcchtSanwalt ansässig und gchörte «ch seit dieser Zeit bis zum Jahre 1912 Dem siiliffl Gemeindcrate an. In dieser Körperschaft ratfalttfel er eine unermüdliche Tätigkeit als Obmannftrlls«-1 treter deS Rrcht«au»schu>f Weise war Herr Dr. Josef Kovatschiisch att» Mitglied der Dircktwir der Sparkasse der StaÄ- I gemeinde Cilli, serner im Spar- und Lorstch I vereine, im Vereine Deutsche» HauS, im &> I «et 79 Deutsche Wacht Seite » ii Deutsches Studentenheim, sowie im AuS« sie derBereinSbiichdrnckerei.Celkja" tätig und stand längere Zeit an der Spitze des Cillier Turnvereines, genoß in oer deutschen Bevölkerung Tillis große schätzung wegen seine« entgegenkommenden, sttereilcn Wesen« Die Deutschen Eilli« werden jw ein dauernde«, ehrenvolle« Andenken bewahren. Kriegsbetstunde. Morgen Donnerstag fin» kl um 7 Uhr abend« in der evangelischen ChristuS« feche ein KriegsgotteSdienst statt. Auf dem Felde der Ehre. Der Leut> «»l i. R. und Advokat in Pettau Dr. Anton Gosak ii aus dem südlichen Kriegsichairplatze gefallen. Widmung für den steiermSrKischen Itotstandsfond. Die Sparkasse der Stadtgemeinde lili hat dem fteiermärkischen NotstandSfond 100 K «Met. Ein Cillier Wachmann gefallen. Aus an hier eingeuossenen Nachricht entnehmen wir, kß bei hiesige Wachwann Martin Pototschnik in u Gefecht vom 19. auf den 20. September auf km serbischen Kriegsschauplätze den Heldentod ge-linfccu hat. Totgeglaubt — in russischer Gefan Kschaft Eine sreudige Ueberraschung i^t der ahlin de« MajorS Jaroslav Lenecek de« JR. 87 zuteil geworden. Im vorigen Monat hatte die Krau die amtliche Nachricht erhalten, daß ihr Gatte, in da« 2. Bataillon de« bezeichneten Regimentes iihrte, bei Lemberg den Heldentod gesunden habe, lich da» Sterbequartal war der vermeintlichen Biiire bereit« auSgesolgt worden. Nun erhielt Frau Major Lenecek ein Schreiben ihre« Manne«, der ihr «illeilt, daß er sich vollkommen wohl befindet. Er vn von seiner Truppe abgeschnitten worden und v russische Kriegsgefangenschaft geraten. DaS Schrei« in ist vom 1. September datiert. Der Ort ist im »Schreiben nicht genannt. Für die verwundeten Soldaten. Zur llisertigung von Wäsche für die verwundeten Sol-taten haben gespendet: Frau Dr. Tietz 10, Frau iilara Adler 10, der Lehrkörper der städtischen MdchenvolkSschule 17, Frau Marie Jeschounig 20, Kriulein Marie Kropfitsch 5 K. Wäsche und Strick« arbeiten spendeten: Frau Dr. Drobnitsch Schnee« lauten, Frau Hilda Pinter 1 Paket Wäsche, Fa. »ilie Stehlik 1 Paket vnschiedene Wäschestücke, Frau Marie Miltermayer Strickarbeiten, Fiäulein Zizedorg May Stricksachen, Frau Hermine Kocevar l Pakü gestrickte Lachen, Frau Ralalie von Snawb 24 Stück Schneehauben, Fußlappen und inschiedene Strickfachen, Frau Winkler 1 Paket Strickarbeiten, Fräulein Jsabella HaaSz v. Grünen« ■al» 2 Paket Strickarbeiten, Frau Amalie Janitsch Eivtzeln und Socken, Frau Louise Donner, Frau (taiiette Mathe« und Frau Henriette Rasch Hau«-tyahe, Frau Direktor Hruschka (Ztor^) und Fräu-Ina Pallos 12 Hemden, 12 Unterhose« und alt« Hmtlrä'che, die Zöglinge des Mädchenhe'M« 40 ver« chiedene Strickarbeiten, Frau Julie Schounier, Post« «ifteri» in Hochenegg, eine große Schachtel Chaipie, Kiäulein Malignani Strickarbeiten, Ungenannt Z Paket Wäsche, Kausmaun Koß 100 warme Hemden. Für das Rote Kreuz. Herr August de tena hat die Anstreicherarbeiten in dem Roten trniz-Spitale (Hotel Mohr) in Eilli unentgeltlich i wchgefüblt. Goldene Hochzeit. Herr Aloi« Hobacher i» Marburg feierte mit seiner Gattin Johanna geb. HcQecfer das Fest der goldenen Hochzeit. Möge sich to goldene Hochzeiterpaar, da« Überall größte Wert« Sitzung genießt, sich noch lange in ungetrübter Krische seine« Leben« freuen und rüstig lossteuern ouf die Diamantene Hochzeit! Vermählungen. Der Gendarmeriewacht-»elfter Herr Franz Kosole in Sachsenfeld hat sich r,t Fräulein Jda Kosmaisch und der Gendarmerie-»ochnnttsttr AloiS BreSnik in Hrastnigg mt Fräu« Irin Ludmilla Schribar vermähl«. Intervention von Abgeordneten. Der ,E1vven»ti Gotpodar" vom 17. d. brachte eine ^mierte Mitteilung, in der eS heißt: Die slo-»miichen Abgeordneten auf der Wacht. Au« Wien schreibt man ans: Vergangene Woche haben alle ildzeordnetcn de« S. K. Z (Slowenischklerikaler ' Slub) die Lage in Untcrsteiermark bei alle» Zivil-«d Militärbehörden in Graz gründlich ausgeklärt, und zwar mit einem Ersolg, der sofort gute Folgen ' hatte. Auch die Zentralbehörde hat der Abg. Jankovx schon in der vorherigen Woche informiert. Dieser Tage hatten aber die Abgeordneten Dr. Schuftersic und Dr. i^enkovic in Wien bei allen maßgebenden Zivil- und Militär-Zerttralbehöi den vermittelt und wn den tatsächlichen Zuständen in Untersteiermark ii>d Lärmen ein richtiges Bild gegeben. Die garstigen Anwürfe wurden ganz entkräftet... Die letzen vier-zehn Tage wurde eine ungeheure Arbeit geleistet, damit jedes weitere Treiben im Keime erstickt wird." Textlich anschließend an diese Mitteilung teilte der Slov. Gosp." die Enthastung von zehn seiner Gesinnungsgenossen mit. Am 24. September schrieb der „Slow Gosp." : „Unterfteirische Angelegenheiten. Die Abg. Roschkar und Pischek wurden am 18. d. vom Ministerpräsident Giasen Stürgkh empfangen Sie beschrieben ihm die untersteirischen Zustände, besonder« im Marburger und Pettauer Bezirke. Ministerpräsident Gias Stürgkh gab ihnen eine zufriedenstellende Antwort. Rotes Kreuz. Der Lehrkörper de» hiesigen StaatS-Obergymnasium« ha» in der Konferenz vom 3. d. einstimmig beschlossen, ein Prozent der Ge-haltSbezüge seiner Mitglieder während der Dauer de« Kriege« sür das Rote Kreuz zu widmen. Die Deutschen Laibachs und der Krieg. Mit größter Opferwilligst sind die Deutschen Laibachs beflissen, nach ihren Kräften beizu-tragen, tim da« Elend de« Kriege« zu lindern. Eine große Anzahl deutscher Frauen arbeitet mit Hin« gebung an den Ausgaben de« Roten Kreuze«, viel« sind mit der Anfertigung von Wäsche sür di« Ver» mundeten und warmer Kleidungsstücke für die im Fel)e Stehenden beschäftigt. Eine klrine, aber rtth« rige Schar von Boistandsmitgliedern der Südmark-Frauenortsgruppe unterzog sich gleich nach dem Be« ginne der Mobilisierung der Aufgabe, den in den Kamps ziehenden Krißgern Liebesgaben zu verad» reichen, wobei sie von einer Gruppe deutscher Mit« telschüler wacker unterstützt wurde. Daß die Samm« lungert für da« Role Kreuz unier den Deutschen Latbachs besonders viel Ersolg ausweisen, versteht sich von selbst. Eine Reihe junger Leute hat sich freiwillig zum Heeresdienste gemeldet. Nicht uner« wähnt mag schließlich bleiben, daß von den Mit« gliedern der akademischen LandS'nannfchast „Car« niola" bisher 47 zur Kriegvdienstleistung eingerückt sind. Behandlung der Postsendungen nach dem Auslande. AuS militärischen Rücksichten wurden nachstehende Bestimmungen erlassen: Briefe »ach dem Auslande dürfen nur offen aufgegeben werde». Ausgenommen sind die dienstlichen Sendun-gen der staatlichen Behörden und Aemter und der fremdländischen diplomatischen Vertretungen und Konsularämter. Geldbriese, Wertbriefe und Wert-schachteln nach dem Ausland« dürfen ebenfalls nur offen aufgegeben werden und keine schriftlichen Mit« teilungen enthalten. Paketsendungen nach dem Au«-lande dürfen keine schriftlichen Mitteilungen enthalten. Auf den Abschnitten der Postbegleitadresfen und den sonstigen Begleitdokumenten, sowie auf den Ab« schnitten der Postanweisungen dürfen keine schristli« chen Mitteilungen angebracht sein Diese Bestimmun-gen gelten auch sür den Bereich der operierenden Armee, insofern« nicht daselbst vom Oberkommando strengere Vorschriften erlassen sind. Sämtliche nach dem Auslande gehenden Postsendungen unterliegen der militärischen Ueberprüfung. Die Verordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Wirksam keit. DaS Publikum wird im eigenen Jnterrsse auf die genaue Einhaltung dieser Bestimmungen deson-ders aufmerksam gemacht. Militärbaracken in Marburg. Au« Marburg schreibt man: Am l9. d. mittag« fand eine vertrauliche Sitzung de« Marburger Gemeinde« rate« statt, bei welcher beschlossen wnrde, dem Mili» tärärar behufs Aufstellung von 20 MiltärunterkunftS« barocken (19 Baracken für je 25,0 Mann, I Baracke für 60 Mann) die Gründ« hinter der Artillerie« und der Jnfanteriekaserne und hinter dem Truppen« spital gegen einen JahreSmitzinS von 1400 L aus die Dauer von zehn Jahren zu verpachten. Unter diesen Baracken, welche 40 Meter lang uud 10 Meter breit und zerlegbar sind, werden zwei al« Kontu-mazbaracken sür die möglicherweise von den Kriegs« schauplätzen einlangenden JnfektionSkrankeu bestimmt und eine mit dem Belagraume für 60 Mann eigenS für Cholerakranke reserviert. Die Baracken werden vom Militärärar geliefert und vom Baumeister Na-simbeui ausgestellt. Hinter der Artilleriekaserne kom-men zehn, hinter die Jnfanteriekaserne und daS Truppcnspital je sünf Baracken. Wetters wurde be> schlössen, einen Fäkalien«EntleerungSapparat onzu schaffen. Unteroffiziere, die im Kriege un tauglich wurden, als gertifikatiften. Nach den Bestimmungen de« Gesetzes über die Verleihung von Anstellungen an ausgediente Unteroffiziere haben auf da«, die Erlangung einer Anstellung im öffent-lichen Dienste oder bei einer vom Staate snbven-tionierten Eisenbahn«, Dampfschiff- oder sonstigen Unternehmung bedingende Anstellungszertifikat nor-mal jene Unteroffiziere Anspruch, die zwöls Jahre aktiv gedient haben und gut beschrieben sind. Die Vorlage der OualifikationSeingaben über Zertifikat« bewerber ist nach einer kürzlich ergangenen verfüg« ung auch während der Mobilität jederzeit möglich. Außerdem wurde ans die Bestimmungen deS § 2 deS Gesetzes aufmerksam gemacht, wonach den An-spruch aus da« AnstellungSzertifikat, und zwar ohne Rücksicht auf di« Dienstjahre, auch jene Unteroffiziere erlangen, di« vor dem Feinde oder in der Ausübung eine« öffentlichen Sicherheitsdienstes durch Verletzung sür den Militärdienst untauglich geworden sind, ohne hiedurch die Verwendbarkeit im Zivildienste verloren zu haben. OuallfikationSeingaben über solche Be« werber können nach der erwähnten Verfügung vor-gelegt werden, sobald die zur Verfassung und In« struierung notwendigen Daten und Beilagen beschafft sind. Den Eingaben sind die vzllständigen Super-arbitri«rung«akten beizuschließen. Den Superarbitrk-rnngsakten muß zweisello« zu entnehmen sein, daß da« die Dienstuntauglichkeit begründende Gebrechen durch Verletzung vor dem F«nde oder in Ausübung des öffentlichen Sicherheitsdienstes entstanden ist und ob der Betreffende trotz des Gebrechens die physische Eignung sür Zivildienste besitzt. Einbringung der Haus und Woh-nungslisten. Die HauSlisten, d:e MohnnngSlisten sowie die Verzeichnisse der Bewohner sind nach dem Stande mit 15. d entsprechend auSzusüllen und bis längsten« Ende Oktober der Bezirkshauptmannschaft llilli alS Steuerbehörde einzu enden Die Parteien können die HauS« uud Wvhnungslisten und Verzeichnisse portofrei einsenden und ist in diesem Falle auf dem bezüglichen Umschlage solgende Bezeichnung an-zuführen: .Inhalt Wohnungsliste — über ämtliche Aufforderung portofrei.- Grübe von der Front. Unser Volk für den Gedanken der Wehrhastigkeit zu begeistern, hat der Deutsche Schulverein stets als eine seiner vor-nehmsten ErziehungSaufgaben betrachtet und bei jedem Anlasse (Jahrhundertfeier der Befreiungskriege, Andrea« Hofer-Gedenkseier) wie auch durch den Hin-wei« auf Beispiele au« der Geschichte in Tausenden von BerfammlungSreden in diesem Sinne gewirkt. Daß das Volt diese in Zeiten der ernsten Gesahren besonders wertvolle Arbeit des Deutschen Schulver« eines voll zu würdigen wußte und in dem schweren Kamps in der Frontlinie moralische Kraft und Be» geisterung auS ihr schöpst, beweisen die vielen Feld-Postkarten, die der Deutsche Schulverein von seinen Mitarbeitern auS der Frontlinle und den Schützen« gräben zugesendet erhält. Wie die daheim Geblie» denen eine herrliche, opferwillige Arbeit im Zeichen des 'Deutschen SchulverrineS im Dienst« der Kriegs« sürsorge leisten, so gedenken auch di« im Felde Ste» henden des Deutschen SchulvereineS. der allezeit die Lehre gepredigt hat, daß Selbstaufopferung für Vaterland und Volk jede« echten deutschen ManneS heiligst« und höchste Pflicht sein muß. Mit welcher begeisterungSsähigen Stimmung in der Front auch des Deutschen SchulvereineS gedacht wird, veimag vielleicht am besten die Tatsache zu beleuchten, daß dieser Tage über Anregung des Leutnant« d. R. Dr. Walter Riehl von den Offizieren einer GedirgS« haubitzenbatterie der Betrag von 235 K als Spende für den Deutschen Schulverein eingesendet wurde. Freilich liegen auch erschütternde Meldungen vor, daß treueste Mitarbeiter und bewährteste Führer unserer Ortsgruppen den Heldentod fürs Vaterland erduldet haben. Mögen die Ortsgruppen da« An-denken der tapferen Helden in hohen Ehren halten und die in tiefste Trauer versetzten Angehörigen und Freunde darin Trost finden, daß au« dem Blute der heldenmütig Gefallenen die Sicherheit, der Fried« un» daS Glück «mpordlührn » uß. das unsere Kia-der und Kindeskinder in den kommenden Zeiten fin-den werden, und daß ohne die Opser, die von den wehrhaften Männern dem Vaterlande gebracht wer« den, über Volt und Heimat unsagbcker Jammer und tiessteS Elend hinbrausen würden, wie wir dies in jenen Lindern sehen, die dem Feinde unterlegen sind. Der Heldentod jedes einzelnen ist aber zugleich auch ein gewaltig wirkendes Beispiel sür die heran« wachsende Jugend, die mit der gleiche» Treu« be-schützen wird, wa» die Väter verteidigt und mit Blut und Leben erkämpft haben. EntHaftung. Der Pfarrer Andreas Bracic auS Leinbach bei Marburg an der Drau, der vor einiger Zeit wegen Verdachtes deS Verbrechens nach § 65a «t.-G. (Störung der öffentlichen Ruhe durch Aufreizung zum Hass« wider die Person deS Kaisers, den eiiiheiilichen Staatsverband, die RegierungSsorm oder die Staatsverwaltung) verhaftet worden ist, wurde vom Landwehr-DivistoitSgericht« aus sreien toehe 6 Hezchche Wacht Nummer 7? Fuß gesetzt, doch wurde der Akt zur «eiteren Unter-suchung der Staatsanwaltschaft Marburg abgetreten. Dies mußte deshalb geschehen, weil sich herauSge-stellt hatte, daß die dem Pfarrer zur Last gelegte Tat zu einem Zeitpunkte geschehen war, al» derartige strafbare Handlungen noch nicht unter die Zuständigkeit deS Militärgerichte» fielen. vor dem Brazer Landwehrdivisions gerichte hatie sich dieser Tage wieder ein Seid«», freund zu verantworten. Der 18 jährige Komm!» Franz Kot in Sachsenfeld sagte am 30. August in einem Gasthause in Sachsenfeld: »Ich sage lieber Hoch Serbien als Hoch Oesterreich I Ich könnte nicht auf die Serben schießen!" Diese hochverräterische Aeußerung bestraft der Gerichtshof mit Rück-ficht auf die Jugend de» Angeklagten mit vier Mo-naten Kerker». Den Dienstherrn bestohlen. Aus Gono-bitz wird geschrieben: Am 15. b. ging der Besitzer Martin Javorntk in Begleitung seines Knechte» Martin Podkrajsek aus Pack vom hiesigen Markte, wo Javornik Vieh verkauft hatte, nach Haufe. Un-terwegS kehrten sie im Gasthause deS Karl Lubej in Seltsche ein und tranken mehrere Liter Wein. Podkrajsek, der wußte, daß sein Dienstgeber ein Paar Ochsen verka«st hatte, trank nur wenig. Javornik jedoch betrank sich und schlies am Tische eur. Diese Gelegenheit benützte Podkrajsek und stahl dem schlafenden Dirnstherrn dessen rotlederne Geld-tafche mit 1100 K. Die Gendarmerie fand den Dieb in einem Gasthaufe in fastig« Gesellschaft, die er frei hielt. Selbstmord aus Furcht. Heute früh hör-ten Passagiere des um 7 Uhr 39 Minuten in Eilli eintreffenden Personeuzuge» in einem Wagenabteil L. Klasse knapp vor der Einfahrt in Eilli einen dumpfen Knall. Man machte den Kondukteur sofort daraus aufmerksam, der Nachschau hielt und die aus Dobrova bei Eilli stammende 20jShrige Angela Kosi in dewußtlofem Zustande fand. Das Müdchni hatte sich mit einem Revolver, d?r neben ihr lag, eine Kugel in den Kops geschossen. Die Lebensmüde wurde in Eilli in daS Krankenhaus gebracht. AuS Briefen, die bei ihr gefunden wurden, sah sie Mut-tersreuden entgegen und dürste auS Furcht vor den Folgen diese» Zustande» an sich Hand angelegt haben. Schrecklicher Tod eines Kindes. Am 19. d. vormittag begab sich die Besitzerin A neS Plavcak in St. Florian bei Rohitsch au- den in der Nähe ihrer Behausung befindlichen Acker »nd ließ ihren vierjährigen Sohn Johann und die fech» Monate alte Tochter Maria i.r der Wohnung un» beaufsichtigt zurück. Der Knabe spielte am Loden mit Zündhölzchen und zündete das mit Ltoh gefüllte Bett, in dem das Mädchen schlief, an. Durch den dadurch entstandenen Brand erlitt da» Kind am ganzen Körper schwere Brandwunden und starb noch am selben Tage. Die Mutter Agne» Plavcak will vollkommen schuldlos sein und behauptet, daß beide Kinder zur Zeit, al» sie s'ch vom Hause entfernte, geschlafen hätten. Im Uebrigen sei sie gezwungen, die Kinder sich selbst zu überlassen, da sie selbst den Feldarbeiten nachgehen müsse, Arbeitskräfte aber derzeit nicht um teures Geld zu bekommen seien. Daß der Mutter an dem Verluste deS Kindes nicht» gelegen sei, erhellt aus dem Umstände, daß sie keine ärztliche Hilfe suchte und auch selbst sich nach dem UnglückSfalle nicht um daS Kind kümmerte Man fand an verschiedene» Körperteilen des KindeS noch verbrannte» Stroh. Auch sollen die Kinder von beiden Eltern sehr grausam behandelt worden sei». Vermischtes Heldentod deS Dichters Hermann L ö n ». Einer der begabtesten der deutfchnat-onalen Dichtkunst, der Schriftsteller Hermann LönS, ist, nach einer Meldung au« Hannover, auf den Schlacht-feldern in Frankreich gefallen. Der Achtundvierzig' jährige hatte fich, ein echter Patriot der Tat, als Kriegsfreiwilliger gestellt und war auch, obgleich er nie Soldat gewesen ist, angenommen worden. Wie Theodor Körner sank er in der Schlacht und dop-pelter Lorbeer umwindet nun seine Stirn. Heiichtssaal. Wien, l6. Oktober. Ein Cillier Fall vor dem Kassation« Hofe. Der Kassationshof verhandelte heute über die Nichtigkeitsbeschwerde deS vom KreiSgerichle Cilli wegen Betruges zu vier Monaten Kerker» verurteil- ten Besitzer» in Podplat Joses Palir. Er war be-schuldigt, in der Nacht vom 10. auf den 11. Februar 1914 sein Wohnhaus in Podplat in Brand gesteckt zu haben, um von der wechselseitigen Brandschaden-Versicherungsgesellschaft der „Fonciere" in Graz die Versicherungssumme» zu erlangen. DeS Betrüge» war er angeklagt, weil er den beiden Brandversiche-rungSgesellschasten seinen durch den Brand verursach' ten Wertschaden um 580 K zu hoch angegeben hab«. Die Geschworenen beantwvrteten die Schuldfrage auf Brandlegung mit 10 Nein und 2 Ja, die Fragt auf Betrug mit 11 Ja. Auf Grund dieses Verdiktes vurde Palir von der Brandlegung freigesprochen und wegen Betruges zu vier Monaten Kerkers ver-urteilt. Ueber seine Nichtigkeitsbeschwerde fand heute vor dem KassationShose die Verhandlung statt. Der Verteidiger Dr. Seshun bemängelte inibesondere, daß nicht eine Eventualsrage auf versuchten Betrug gestellt wurde, da doch tat ächl^ch der Betrug durch falsche Angaben bei der SchadenSerhebung nur beim Versuch geblieben und weder die Versicherungssumme noch ein Ersatz sur die verbrannten Objekte auSbe-zahlt worden sei. Der KafsionShof verwarf die Nich-tigkeitSbefchwerde, weil die Anklage auf Betrug lau-tetete und schon deshalb zu einer Eveniualfrage auf versuchten Betrug keine Veranlassung gegeben war. Graz, 18. Oktober. Verhandlung von dem Landwehrgerichte. Der ehemalige GerichtSbcamte, jetzt AdvokaturS-beamter Josef Polajnko in Pettau gilt in der dar« tigen Bevölkerung als Serbeifreund. doch liegen konkrete Beweise gegen ihn nicht vor. Am 3. Angust spät nachtS begleitete Polajnko die Frau seines EhefS zur Bahn. Dort wurde er ron der Menge umrungen und flüchtete. Nach der Behauptung eines Pioniers soll nun der Angeklagte, welcher direkt in die Hände eineS Wachtmeisters lief, »Nieder mit Oestcrr ich!' gerufen haben. Josef Polajnko war vor dem Land» wehrdioisiouSgrricht nach 8 65a Strafgesetz ange-Er leugnet entschiedenst, diese Aeußerung getan zu haben. Der Wachtmeister hat den Ruf nicht gehört, desgleichen ein Zeuge, der in der nächsten Reihe des Beschuldigten war. Der Anwalt Ob rleutnantaudilor Dr. Wolff plaidierte sür den Schuldspruch, der Verteidiger RechtSanwalt Dr. Nowak aus Laibach für Freifpruch Das Kriegsgericht, VerhandlungSleiter Oberleutnant Dr. Hendl, fand den Angeklagten nach Paragraph 65 a schuldig und verurteilte ihn zur Strafe deS schweren KeikerS i» der Dauer von sechs Monate». Auf Grund der ^Zeugenaussage deS Lol-dale» fand das Kriegsgericht den Tatbestand für gegeben. Bei der Strafbemesiung wurde auf die Fa-milie deS Angeklagten Rücksicht genommen, Bekannt-lich har da« Landwehrgericht wegen des gleichen De-likteS schon Strafen bis zu zweieinhalb Jahren fchwe-ren Kerkers verhängt. Schrifttum. „Der Soldatenfreund" heißt eine neue, sehr schiin ausgestattete und überaus billige Zeit-schrift, die wir allen unseren Lesern zum Bezug« besten« empfehlen. (Dieselbe kostet vierteljährlich nur 90 Heller!) Die unS vorliegende erste Nummer enthält zahlreiche gelungene Bilder, ferner ErzSh« hingen, Gedichte, Soldatenberichte von Mitkämpfern usw. Der Verlag der Zeitschrist (Ludwig Hübsch, Wien, 10, Steudelgasse 4) sendet jedem aus Ver-langen eine Probenummer umsonst und portofrei! Das 6. Heft der GelegenheitSzeitschrift „Der Weltkrieg" enthält zwei Skizzen: „General Percin" und „Der Mond bringt eS an den Tag", beide aus der Feder von Robert Scheu mit Jllstra-tionen von Artur Paunzen. Die erste Skizz« knüpft an die kürzlich gemeldete Erschießung des französischen Generals Percin an, der beschuldigt wurde, eine Depesche unterschlagen und dadurch die Nieder-läge der verbündeten englisch-französischen Armee verschuldet zu haben. Robert Scheu schildert in an-schaulicher Weise die Vorgänge im Hauptquartier des General Percin, welche zu einem tragischen AuSgange führen. Die zweite Erzählung schildert in überau» spannender Weise die Vorgänge auf einem deutschen Schisse, welches aus hoher See vom Weltkrieg über-rascht wurde, von einem englischen Schiff verfolgt wird, wie der Kapitän den Kurs wendet und die überwiegend englischen Passagiere ihn zwingen wol-len, die Fahrt nach England fortzusetzen, der Kapi-tän aber durch seine eiserne Energie d«r Situation H«rr wird. Dieses Heftchen kostet nur 20 Heller und ist durch alle Buchhandlungen zu beziehen. Novelle zum Bürgerlichen Gesetz- > buche. DaS mit kaiserlicher Verordnung «al 12. Oktober, R G.-Bl. Nr. 276. herausgebe« » Gesetz ist soeben mit Rücksicht ans seine Wichtigkeit I und sein sofortiges Inkrafttreten in der bekamt» I Moserfchen GesetzauSgabe (Verlag Ulr. Msitt I Hosbuchhandlung, Graz) erschienen. Im Animze I de« Bändchen« befindet sich auch da« neue MtzH über den Wucher. — Die Teilnovelle zum B. S.-S. > ist unentbehrlich für alle Behörden. Juristen, Se» I meinden und Vormünder; sir ist so gedruckt, baj I die Einordnung der neuen Normen bei den eirzel« > nen durch sie geänderten Stellen der bisherige» 3» I setzausgaben leicht vorzunehmen ist. Dieses n« I Gesetz bildet da« sechste Bündchen der Mosersch»! Sammlung und kostet franko per Post 79 Hellem I kann durch jede Buchhandlung, auch direkt vo» bei I Verlagsbuchhandlung, gegen Einsendung diese« S» I trage«, bezogen werden. Was fallen wir tragen? Diese Frq»V behandelt das soeben erschienene Heft 3 der beluM' I t«n und allgemein beliebten Wochenschrift Blatt der Hausfrau". 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Mit einer begeisterung«vollen, markigen toi spräche de« „BurgemeisterS" Paul Keller an to Bürger und Bürgerinnen der Bergstadt" bezwit daS Septemberheft bieser prächtigen MonalSschrm das den zweiten Jahrgang würdig abftl»« (Breslau, Bergstadtverlag Wilh. Gottl. Koni; 8» zelpreis 1.50 K). Auch in dieser schweren Zat| wirb die „Bergttadt" ihre Tore offen halten M eine S-ätte des Trostes, der Beruhigung und ta Ablenkung, die uns allen so rottut. „Durchhaltw!' soll die mutige Devise sein. Für den neuen brimr Jahrgang, der in verschöntem Kleid erschein«» fcCj wird ein neuer Roman von Keller: „Jenen M-Ich" angekündigt, ferner „Umbriiche fflundml schichten" von dem Schweizer Meister Hei»» Federer. Auch fernerhin soll die ..Bergstad»" bin billigste bunt illustrierte, vornehm gehaltene .int» schrift für die gebildet« deutsch« Familie Wnbeij Für da« vorliegende Heft hat Paul Keller t» Beiträge geliefert: eine von tiefem christlichen 8a|l durchwehte Betrachtung „Zum Tod« Piu«' X/*, d» packend« Fechterlied", du» R. Schubert trefflich a Musik gesetzt hat, und eine ergreifende Skizze »ich dem Leben: „Dit Briefe der Tochter". Der Krieg«« stimmung der gegenwärtigen Zeit entspreche» fe vorzüglich geschriebenen Skizzen „Der Enkel' «*' tans Herbert Ulrich und „Fingal" von H. leine Meisterwerke sind die „Aus der Tiefe" titelten Bergmannsgeschichten von Otto Wohlzmr!^ der selber ein schlichter Häuer ist; vier schöne Zur-bendrucke nach Gemälden von Professor Amt! Busch schmücken diese herzergreifenden Erzähle»;». R. NordhausenS satirische Novelle „MutterS Irin* geficht" findet ihren lustigen Abschluß. Reichs» striert sind die Beiträge von Dr. Valerian lontal über die „Darmstädtcr Kunstschau" uns von (BajH W. Eberlei», der eine Fahrt „Im Flugzeug übtt ben Vierwalbstättersee" reizvoll beschreibt. Schlich»! lich seien noch bte ergötzliche Humoreske „Die bil« lige Reise" von Paul Schüler, die interessante 1^ Handlung „Vom amerikanische« Frauenkult" m Dr. Hans Rost und die von HanS Pförtner, Arche! Silb«rgl«it, Karl Nötiger und F. Pocci beigekteow t«n Gedichte hervorgehoben. Vier techmsch bete farbige Kunstbeilagen nach vorzüjliche» ße> wälden von Hermann Baisch, Felic« Descladifi«^ Adolf Thamm und G. Estler sowie ein« von tehq> lichem Humor «rfüllt« Federzeichnung „ko: ta" Bcrgstadt" von W. Bayer zieren d„S Heft, w» da« Inhaltsverzeichnis deS zweiten Halbjahri^tt beigegrben ist. Jtorower 79 Dcnlsdie IMrtdit Seite 7 D-r Ausschuß der Wereinsbuchdruckerei Keteja erfüllt schmerzlich bewegt die traurige Pflicht, mitzuteilen, daß sein verdienstvoller Obmann des Vereines, Herr ; Dchf NosaWW am 19. Oktober aus diesem Leben geschieden ist. Der Berein betrauert in dem Verblichenen einen ausgezeichneten und hingebungsvollen Berater und Mitarbeiter und wird ihm ein treues Andenken bewahren. Cilli, am 19. Oktober 1914. '.■■■ • V? •-&.1 "vV, , xjf:' -5 V.- V - • v' "T- W'-' - • • ■ • V- " *L-\ ' - . . - a •- • • > ~ h- v-5r KW Ausweis über di« im städt. Schlachthause in der Woche vom 1L. bis 18. Oktober 1914 vorgenommenen Schlachtungen ___sowle die Menge und Vattuna des rinqefflbrten Fleische«._ _ Name b(4 Fleischer» Ei &jc! Fran» * »ich Johan» r Ludwig rt Mariin Bernhard fcrfictt Ludwig idxt Jakob r Suife . schat Fran» N»«gg Jo,ej 6eUd! ,Vranj . Kicher Joses . bcrran Johann 6t»ttl Johann llWM «uvols IpMttl • • tn mt . . . in*. E«i »«>»»>«» rtnyfmttrt fttwia i« 1 * v § 5 '25 16 4 t 4 I — S K m \ m .5 e v ja Ä S a 3 i ® g ? 3} 5j 31 SS - i 145 Kundmachung. Glas-, Porzellan- und Farbwarenhandlung Moritz Rauch Cilli, Rathausgasse 4 ?mpfiehlt .sein sortiertes Lager in Lampen, Glas und Porzellan aller Art und bittet um geneigten Zuspruch. Billigste Preise. Neuheit! Neuheit' Patent - Fledermausbrenner. Infolge der enormen Luftzufuhr bleiben Brenner und Oelbehllter dauernd kalt und wird eine ruhige, gleichmässige Flamme von 40 Hefnerkerzen erzielt. Einfache Behandlung. Pschtttt! Caricaturen Illustriertes belletristisch-humoristisches Wochenblatt. Einzig in seiner Art! Probenummern liefert auf Verlangen gratis Die Administration Wien I., Wollzeile 12. yisitkarten liefert rasch und billigst Vereinsbuchdruckerei Ce/eja. Die Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli teilt mit, daß der Zinsfuß für Spareinlagen auch für weiterhin mit 4 l 0 0 festgesetzt bleibt. Die Verzinsung der Einlagen erfolgt vom nächstfolgenden Werktage und endet mt dem, dem Behebnngstage vorausgehenden Werktage. i Die Rentensteuer wird von der Anstalt, wie bisher aus eigenen Mitteln bezahlt. [ Auswärtigen Einlegern werden über Wunsch Postsparkassenerlagscheine kostenfrei zur Verfügung gestellt. Spareinlagebücher der eigenen Anstalt werden kostenfrei in Verwahrung genommen. parkasse der Stadtgemeinde Cilli. Stile 8 Deuische Wacht 79 Aufforderung betreffend die Meldung der in hiiuslicber oder sonstiger privater Pflege befindliehen verwundeten nnd kranken Mannsehasts-personen, welche keinen Urlaubsschein besitzen. Die in h&uslicber oder sonstiger privater Pflege befindlichen verwundeten und kianken Mannschaftspersonen, welche keinen Urlaubsschein besitzen, haben sich unverzüglich beim Gemeindeamts ihres Aufenthaltsortes zu melden. Die Meldungen haben persönlich zu erfolgen. Nur dann, wenn dies infolge dei Verwundung oder Erkrankung unmöglich ist, kann die Meldung schriftlich, oder durch eine Mittelsperson geschehen. Bei jeder Meldung sind folgende Daten anzugeben : Charge, Name, Truppenkörper (Anstalt), Unterabteilung, Asseutjahrgang (bei Landsturm-pfliehligen: Geburtsjahr). Heimatsberechtigung, genaue Wohnungsadresse, Zeitpunkt der Entlassung in die Privatpfl^ge. Stadtamt Cilli, am 3. Oktober 1914. Der Bürgermeister: Dr. Heinrich v. Jabornegg. Zwei Ringschiff- um ganz neu, um den halben Preis gegen Kassa zu verkaufen bei Job. Paj, Schuhmacher, Cilli, Brunnengasw 12. Zwei tüchtige, solide und militärsreie KOÄMIS mit guten Referenzen, beider Landessprachen m&chtig, einer fördie Schnittabteilung, der andere zum Spezeiei-und Eiaenfacb, werden gesucht uud sofort aufgenommen. Firma Biflder Reitter in Windischgraz. Dos neueste und modernste in Herbst- und Winterschuhen von den leistungsfähigsten Fabriken ist eingetroffen lOr Herren und Damen. 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Sparlassebeamter in Cilli. it. i>it Direktion drr Sparkasse drr Stadtiirmeindc Eilli gibt, von aufrichtiger Trauer erfüllt, Bachridit von dem Ableben ihres Mitgliedes, Herrn In dem Verblichenen verlier! die Direktion der Sparkasse der Stadt-gemeinde Cilli ein langjähriges verdienstvolles Mitglied, dem sie ein ehrendes Andenken dauernd bewahren wird. Eilli. den 19. Oktober 1914. D-, Spar- und VorfchuHverein in Cilli »»> hiermit schmerzlich bewegt die traurige Nachricht, daß ihr hochverdientes, langjähriges AufsichtSratörnitglied, Herr Ol Joses Koüslffchitfch LechtsanwaU am 19. Oktober aus diesem Leben geschiiden ist. Der Spar- und Borschußvereiu iu Cilli betrauert in dem Verblichenen einen aus-gezeichneten und hingebungsvollen Berater und Mitarbeiter, dessen erfolgreichen Wirkens er stets dankbar gedenken wird. Cilli, am 19. Oktober 1914. - ÄM? Schriftleitung. Verwaltung, Druck und Verlag: BereinSbuchdruckerei „Teleja- in Cilli. — Berantwortlichrr Leiter: Guido Schidlo.