Bericht ber PtiUtiarmomscfjen öesellscliaft in Taibactj 190S der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach (1891 ausgez. durch die mit dem Allerh. Wahlspruche gez. gold. Med., 1902 durch die silb. Schubert-Med. des Wiener Männergesangvereines, 'S) 1908 durch die große Bach-Medaille der Wiener Singakademie) 'S) über ihr 206. Vereinsjahr vom 1. Oktober 1907 bis 30. September 1908. Herausgegeben von der Direktion, verfaßt vom Gesellschaftsdirektor. Laibach 1908. Verlag der P h i 1 h a r m onisohen Gesellschaft. Druck von lg. v. Kleinmayr & Ked. Bamberg. Inhaltsangabe. Seite 1. Jahresrückschau............................................................5 2. Bericht der Jahreshauptversammlung am 23. November 1907 ... 5 3. Kaiserjubiläums-Festkonzert...............................................12 4. Konzertinstitut...........................................................18 5. Konzertprogramme..........................................................19 6. Bericht über die Gesellschaftsschulc......................................27 7. Spenden................................................................. .31 8. Verkehr mit anderen Vereinen..............................................32 9. Mitgliederverzeichnis.................................................... 33 10. Vereinsrechnung..........................................................43 Wir erlauben uns, die im vorigen Jahre an alle Besitzer von für die Geschichte der Philharmonischen Gesellschaft interessanten Schriftstücken oder anderen Raritäten gestellte höfliche Bitte zu erneuern, uns solche Gegenstände zum Zwecke ihrer Aufbewahrung im Gesellschaftsarchive, bezw. in der Raritätensammlung, freundlichst zukommen zu lassen. Wir werden auf jedem der Gesellschaft gewidmeten Stücke dankbar den Namen des Spenders verzeichnen. Die Direktion der Philharmonischen Gesellschaft. J ahr esr ückschau. 1907. I )irektionssitzuug. Frl. Mizi Schmiedinger und Herr Ernst Pfefferer werden als Aushilfslehi’kräfte mit dem Unterricht im Klavier-, bezw. Violin-spiel betraut. Die Direktion begibt sich vollzählig in die Wohnung des zurückgetretenen Gesellschaftsdirektors, Herrn Landesgerichtsrates Josef Hauffen, und spricht ihm ihr Bedauern aus über seine Resignation sowie ihren Dank für seine vieljährige verdienstvolle Tätigkeit in der Direktion und insbesondere als Gesellschaftsdirektor. 1. Mitgliederkonzert. Zur Erinnerung an Eduard Griegs Todestag wird die Erste Peer Gynt-Suite nebst einigen Liedern dieses Tondichters zu Gehör gebracht. I. Kammermusikabend mit der ersten Aufführung von Hermann Wolf-Ferraris Klaviertrio, op. 5, D-dur. Konzert des ausgezeichneten Triestcr Streichquartetts im großen Saale der Tonhalle, veranstaltet von der Musikalienhandlung Otto Fischer. Vor nahezu ausverkauftem Saale gibt Willy Burmester ein Konzert in der Tonhalle und entzündet stürmische Begeisterung, die er mit mehreren Zugaben quittiert. II. Mitgliederkonzert, in welchem sich der Gesellschaftslehrer Herr Friedrich Ihipprecht mit David Poppers Konzert in E-moll sehr vorteilhaft als Solocellist einführt. Der heimatliche Historiograph Herr Peter von Radien übersendet der Direktion das von ihm nach den Aufzeichnungen von Dr. Friedrich Keesbacher über Auftrag der Direktion verfaßte Manuskript der Geschichte der Philharmonischen Gesellschaft. Skontrierung der Gesellschaftskasse durch die Rechnungsprüfer. Direktionssitzung. An diesem Tage hält die Gesellschaft um I 1 Uhr vormittags im kleinen Saale der Tonhalle ihre diesjährige ordentliche Haupt- 4. Oktlir. 6. Oktlir. 20. Oktbr. 3 Novbr. 5. Novbr. 12. Novbr. 17. Novbr. 19. Novbr. 21. Novbr. 22. Novbr. 23. Novlir. li Versammlung ab. Den Vorsitz führte der Herr Gesellschaftsdirektor-Stellvertreter Finanzrat I)r. Pessiack, der zunächst die legalen Voraussetzungen der Versammlung konstatiert, diese eröffnet und die Erschienenen begrüßt, worauf er folgenden Tätigkeitsbericht erstattet. „Durch die am 30. September 1 ‘.>07 erfolgte Resignation unseres Gesellschaftsdirektors an diese Stelle berufen, erlaube ich mir, der geehrten Hauptversammlung den Bericht über das abgelaufene 205. Yereinsjahr zu erstatten. An erster Stelle obliegt es mir, dem tiefen Bedauern über den Rücktritt unseres hochverdienten Gesellschaftsdirektors Herrn Landesgerichtsrat Josef Hauffen Ausdruck zu geben. Herr Landesgerichtsrat Hauffen gehörte der Direktion seit dem Jahre 1887 an, allerdings mit einer fünfjährigen Unterbrechung, während welcher ihn seine Berufspflicht von Laibach fern hielt. Er wirkte vom Jahre 1887 bis 1892 als Gesellschaftssekretär, hatte sodann vom Jahre 1897 bis 1901 das Amt des Direktor-Stellvertreters inne und bekleidete von da an die schwierige und verantwortungsvolle Stelle des Gesellschaftsdirektors, ln allen Funktionen zeichnete sich Herr Landesgerichtsrat Hauffen als ein Mann von seltener Pflichttreue aus und waltete namentlich als Gesellschafts-direktor. dank seiner liebenswürdigen Art und seines feinen Taktes, mit großem Geschick seines Amtes. Die Periode dieser Tätigkeit, die mit der überaus glücklichen Veranstaltung des 200jährigen Gesellschaftsjubiläums begann, ein Fest, das uns allen durch sein vornehmes Gepräge in lebhafter Erinnerung ist, kennzeichnet sich durch einen stetigen Hochgang der Gesellschaft. Ich erinnere in musikalischer Beziehung an den Hugo Wolf-Abend, an die Schiller-und Anastasius Grün-Feier sowie an die denkwürdige Aufführung der C-moll-Messe von Mozart, ln finanzieller Richtung fällt die ansehnliche Dotierung unseres Gesellschaftsfonds, die wesentliche Schaffung des Lehrerpensionsfonds und die namhafte Erhöhung der Staatssubvention für die Gesellschaftsschule in seine Ära. Die Philharmonische Gesellschaft hat demnach allen Grund, dem zurückgetretenen Gesellschaftsdirektor die größte Dankbarkeit zu erweisen. Die Direktion hat es nicht unterlassen, diesem Gefühle bereits den wärmsten Ausdruck zu verleihen, es möge mir aber auch gestattet sein, dem verdienstvollen Gesellschaftsdirektor den Dank und die Anerkennung der geehrte» Generalversammlung in geeigneter Weise zur Kenntnis zu bringen. (Lebhafter Beifall.) Wenn wir nun nach Erfüllung dieser Ehrenpflicht Rückschau halten über das vergangene Vereinsjahr, so müssen wir anerkennen, daß es sich sogar von seinen würdigen Vorgängern günstig abhebt Das Konzertwesen war von einem frischen, tatenfrohen Schwünge beseelt. Dies gilt sowohl von den Symphonie- als auch von den Kammerkonzerten. Im allgemeinen standen die Symphoniekonzerte unter dem machtvollen Zeichen der drei großen P>: Beethoven, Brahms, Bruckner. Solisten gab es wenige (Franz Löhrl, Hermann Kant, Gino Taglia-pretra und Theodor Christoph). Allein kaum eine Saison war so reich an großen Neuaufführungen wie die abgelaufene. Ich erinnere au folgende Erstaufführungen: 1.) Trauermusik auf den Tod Anton Bruckners von Otto Kitzler; 2.) Zweite Symphonie, C-moll, von Anton Bruckner; 3.) Fingerhütchen, Märchenballade von Julius Weißmann; 4.) Harold in Italien von Hektor Berlioz; 5.) Brahms' Deutsche Volkslieder für gemischten Chor; (i.) Brahms’ Tragische Ouvertüre; 7.) Mozarts Große Messe in C-moll. Angesichts dieser Tatsachen kann man sich einen Begriff davon machen, welch seltene Summe von Fleiß, Mühe und Geschick die artistische Leitung unserer Gesellschaftskonzerte in diesem Jahre aufwendete. Unsere tüchtigen Kammermusiker, die uns wie immer Ausgezeichnetes darboten ich erinnere an die Erstaufführungen von Beethovens Trio, op. 121, E. Dohnanys Serenade und der Lieder von l’eter Cornelius sowie an die große Quintette von Dvorak, Sinding und Brahms und das Septett von Saint-Saens - . erweiterten ihren ständigen Wirkungskreis durch Kunstfahrten nach Marburg und Cilli, wo sie sich neue Lorbeeren holten. Die dortige Kritik konnte ihnen kein ehrenvolleres Zeugnis ausstellen, als indem sie sagte: ,Um diese Kammermusikvereinigung ist Laibach zu beneiden!1 Es gereicht mir daher zum großen Vergnügen, Herrn Musikdirektor Ziihrer und Herrn Konzertmeister Gerstner für ihre hervorragenden Leistungen die vollste Anerkennung der Direktion auszusprechen. Zugleich erfülle ich die angenehme Pflicht, allen übrigen Mitwirkenden, den Mitgliedern des Streicherchores, den Kammermusikern, dem Frauen- und Mannerchore, der sich namentlich in Mozarts Großer Messe ganz besonders auszeichnete, sowie der Sängerrunde des Laibacher deutschen Turnvereines den wärmsten Dank zum Ausdrucke zu bringen. Die Musikschule wies abermals eine gesteigerte Frequenz auf. Sie wurde von 243 Schülern besucht, von welchen 1 (13 das ganze Schulgeld zahlten, während 53 teilweise und 25 gänzlich von der Entrichtung des Unterrichtsgeldes befreit waren. Die Einnahme aus den Schulgeldern hat sich in den abgelaufenen fünf Jahren von 4210 K auf 8274 K erhöht, hat sich also in dem kurzen Zeiträume nahezu verdoppelt. Der Öffentlichkeit wurde durch zwei 8 Schülerproduktionen Gelegenheit geboten, sic;li von den Leistungen der Schule ein Urteil zu bilden. Überaus ehrenvoll für die Schule war die Anerkennung, welche ihr Herr Hof- und Ministerialrat Dr. Karl Ritter von Wiener anläßlich seiner Inspizierung im Dezember vorigen Jahres zollte. ,Was die Einrichtung und Administration der Musikschule betrifft,' äußerte sich Herr Hofrat von Wiener, ,nehme er mit Vergnügen eine Ordnung und Nettigkeit in allen Dingen wahr, die ihn mit vollster Befriedigung erfülle und die geradezu musterhaft genannt werden müsse/ Es sei daher dem tüchtigen Lehrkörper für seine treue Pflichterfüllung der gebührende Dank ausgesprochen. (Beifall.) In finanzieller Beziehung weist die Bilanz, wie wir hören werden, eine Vermögensabnahme von 2!>27 Iv 48 h auf. Wenn mau jedoch berücksichtigt, daß in der Summe eine Vermögens«bschrei-bung von ‘273 K 84 h sowie eine Kursdifferenz von 662 K 60 h enthalten ist, so gestaltet sich das Ergebnis etwas günstiger. Ein verhältnismäßig erfreuliches Bild bietet der Lehrerpensionsfonds, der auf die stattliche Höhe von 76.086 K 46 h gegenüber 74!) 1 K 37 h im Jahre 1900 angewachsen ist. Allen Faktoren, welche unsere Gesellschaft im abgelaufenen Vereinsjahre freundlichst unterstützten, sei an dieser Stelle der verbindlichste Dank sowie die ergebene Bitte ausgesprochen, unserem Vereine auch in Zukunft ihre wohlwollende Gesinnung zu bewahren. Dies gilt vor allein unserer großen Gönnerin, der Krainischen Sparkasse in Laibach, dann der hohen Regierung, die sich uns stets als wahre Schirmerin der Kunst erwiesen hat, endlich der löblichen Stadtgemeinde. Großer Dank gebührt auch der deutschen Presse in Laibach und Graz und insbesondere dem Kunstberichterstatter Herrn J. Ohm Ilitter von Januschoicsky für die wohlwollende Beurteilung und eingehende' Besprechung unserer gesellschaftlichen Veranstaltungen. Mit Trauer gedenken wir der Mitglieder, welche der Tod aus den Reihen der Gesellschaft gerissen hat. Es sind dies die Frauen Leopoldine Locniker, Franziska Haan und Fanui Leu/, sowie die Herren Felix Sehaschel, der von 1880 bis 1888 als Gesellschaftssekretär eine Zierde der Direktion bildete, Viktor Rupert und Alois Edler von Tornago. Khre ihrem Andenken!‘‘ Über Aufforderung des Vorsitzenden erhob sich die Versammlung zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. Nach Genehmigung dos Tätigkeitsberichtes erstattete Herr Zahlmeister Randliartinyer den Säckelbericht, dem wir entnehmen, daß die Einnahmen im abgelaufenen Vereinsjahre 24.184 K 7 h und die Ausgaben 27.111 K 55 h betrugen, daher eine Mehraus- 9 gäbe, bezw. eine Vermögensabnahme von 29:27 K 48 li zu konstatieren sei; das Kassenreglement ergebe mit Berücksichtigung der durchlaufenden Posten an Einnahmen 88.770 Iv 94 h. an Ausgaben 88.033 K 47 h, daher Kasserest 737 K 47 h, der gegenwärtige Vermögensstand beläuft sich auf 111.011 K 74 li. Über Antrag der Herren Rechnungsprüfer wird hierauf der Direktion das Absolutorium erteilt und dem Herrn Zahlmeister Randhartinger für seine mühevolle Tätigkeit der Dank der Versammlung ausgesprochen. Sodann erfolgen die Neuwahlen, deren Ergebnis folgendes ist: Gesellschaftsdirektor: Herr Finanzrat Dr.Pessiack; Direktionsmitglieder die Herren: Dr. Praxmarer, Emil Randhartinger, Max Samassa, Fr. Kaudela, Dr. R. Sajovic, Dr. Neuberger, Emmerich Lang; Revisoren die Herren: Dr. Franz Vok und Karl Laiblin; Vertreter der Musiker: Herr Finanzrat v. Nickerl; Vertreter der Sänger: Herr Dr. Rothaug. Schließlich wird über Antrag des Herrn Fabrikanten Wilhelm Tönnies dem bisherigen Gesellschaftsdirektor Josef Hanffen und über Antrag des Herrn Dr. Vok der Direktion für ihre eifrige Tätigkeit der Dank der Hauptversammlung votiert und diese sodann vom Vorsitzenden unter Dankesworten an die Anwesenden geschlossen. Klavierabend des gefeierten Pianisten Leopold Godowsky im großen Saale der Tonhalle. II. Kammermusikabend, an welchem Felix Weingartners Sextett, op. 33, E-moll, in wirkungsvoller Weise zur Erstaufführung kommt. Direktionssitzung. III. Mitgliederkonzert, in welchem die Chorphantasie von Beethoven mit großem Erfolge aufgeführt und Musikdirektor Zöhrer, der den Klavierpart spielte, mit stürmischem Beifalle ausgezeichnet wird. 1908. Sitzung des Unterausschusses zur Beratung des Pensionsnormales für die hei der Gesellschaft angestellten Lehrer und deren Witwen. Direktionssitzung mit Konstituierung der Direktion, wobei zum Direktor-Stellvertreter Herr k. k. Bezirkshauptmann Dr. Robert Praxmarer und zum I., bezw. II. Schriftführer die Herren k. k. Staatsanwalt-Substitut Dr. Hermann Neuberger und k. k. Finanzkommissär Dr. Rudolf Sajovic neu- und die übrigen Funktionäre wiedergewählt werden. Direktionssitzung. I. Vorstellung des Athenäums im großen Saale der Tonhalle: „Der Kampf um den Südpol.“ 2 26. Novlir. 1. Dezbr. 5. Dezbr. 15. Dezbr. 8, Jänner. 10. Jänner. 21. Jänner. 24. Jänner. 10 26. Jänner. 28. Jänner 30 Jänner. 1. Febr. 2. Felir. 9. Febr. 10. Febr. 20. Febr. 8. März. 10. März. II. (Schüler-) und III. Vorstellung des Athenäums: „Die österreichischen Alpen“, „Max und Moritz“ und „Richard Wagner und seine Werke“. Musikalisch-historischer Abend des Kapellmeisters Herrn Felix Günther im kleinen Saale der Tonhalle über „Alte Musik und ihre Neubelebung“. Vortragsabend der Zöglinge der Musikschulen. Eine Abordnung der Direktion unter Führung des Gesellschaftsdirektors beglückwünscht den Herrn Lande^präsidenten Theodor Freiherrn von Schwarz zu seiner Standeserhöhung. Konzert der Kapelle des k. u. k. Inf.-Reg. Nr. 27 unter Leitung ihres ausgezeichneten Kapellmeisters Theodor Christoph zugunsten des Militärkapellmeister-Pensionsfonds. IV. Mitgliederkonzert, bei welchem zur Erinnerung an Richard Wagners 25. Todestag dessen Fest-Ouvertüre zur Aufführung gelangt. III. Kammermusikabend. Direktionssitzung. Konzert des Gesellschaftslehrers Herrn Friedrich Huppreclit unter Mitwirkung der Kapelle des k. u. k. 27. Inf.-Reg. Mit dem Erlasse der k. k. Landesregierung vom 1!). Februar 1908, Z. 35117, wird die Direktion in Kenntnis gesetzt, daß das h. k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht die bisherige staatliche Subvention von 1600 K in großherziger Weise auf 3000 K erhöht habe. Der für die Gesellschaft bedeutsame Erlaß lautet folgendermaßen: „Seine Exzellenz der Herr Minister für Kultus und Unterricht hat sich laut Erlasses vom 31. Jänner 1908, Z. 21.396 ex 1907, bestimmt gefunden, vom Jahre 1908 angefangen die derzeitige staatliche Subvention für die ,Philharmonische Gesellschaft in Laibach1 von 1600 K auf jährliche 3000 (dreitausend) Kronen vorbehaltlich der verfassungsmäßigen Genehmiguug zu erhöhen. Hieran hat Seine Exzellenz die Bedingung geknüpft, daß die geehrte Vereinsleitung dem k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht alljährlich einen eingehenden Tätigkeits- und Rechenschaftsbericht erstatten sowie das genannte Ministerium über alle wichtigen, die Musikschule betreffenden Vorkommnisse und Angelegenheiten, insbesondere über Veränderungen in der Leitung und dein Lehrpersonale dieses Institutes, über Veränderungen im Lehrpläne, über notwendige Reformen usw. im Laufenden erhalten wird." Dem h. Ministerium für Kultus und Unterricht sei an dieser Stelle für die großmütige Unterstützung der Gescllschaftsschule der ergebenste Dank zum Ausdruck gebracht. 11 Konzert des gefeierten k. u. k. Hofopern- und Kammersängers Leo Slezak im großen Saale der Tonhalle. Sarasate-Marx-Konzert. Direktionssitzung. Eine Abordnung der Direktion spricht dem Herrn Landespräsidenten Theodor Freiherrn von Schwarz für die Erhöhung der Staatssubvention den geziemenden Dank aus. An diesem Tage wird das langjährige Mitglied der Gesellschaft Herr Oberlandesgerichtsrat i. R. Alois Tschech zu Grabe getragen. Die Direktion spricht den Hinterbliebenen ihr aufrichtiges Beileid aus. Zur 25 jährigen Todesfeier Richard Wagners Konzert des Heldentenors Alois Pennarini von der Hamburger Oper unter Mitwirkung der Militärkapelle des 27. Inf.-Reg. und unter der Leitung des Kapellmeisters Theodor Christoph. Die Gesellschaft beglückwünscht die Wiener Singakademie zur Vorfeier ihres 50jährigen Jubiläums, wofür sich diese mit einem außerordentlich schmeichelhaften Schreiben bedankt. Der Gesellschaftsdirektor spricht im k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht persönlich den Dank der Gesellschaft für die Erhöhung der Staatssubvention aus. I. Kaiser-Jubiläumskonzert, veranstaltet von der Frauen-Orts-gruppe des Deutschen Schulvereines; Kinderliederabend des Dr. Wilhelm Kienzl und der Frau Martha Wintcrnitz-Dorda. Direktionssitzung. IV. Kammermusikabend, bei welchem Herr Konzertmeister (Icrstner in dankbarer Anerkennung für seine unermüdliche Hingebung durch Überreichung eines prächtigen Lorbeerkranzes ausgezeichnet wird. Direktionssitzung, in welcher dem Cellolehrer Friedrich liupp-recht wegen mehrfacher Pflichtverletzungen die Entlassung gegeben wird. Anläßlich der Feier des 50jährigen Bestandes veranstaltet die Wiener Singakademie im großen Musikvereinssaale einen Festabend mit einem reichen Programm, an welchem die Philharmonische (iesellschaft durch ihren Gesellschaftsdirektor vertreten war. Unter deu Festgästen befanden sich hervorragende Persönlichkeiten der Wiener Gesellschaft und Musikwelt sowie zahlreiche Vertreter heimischer und auswärtiger Musikvereine. Der Philharmonischen Gesellschaft wird die Ehre zuteil, daß sie allein von allen österreichischen Musikvereinen außer Wien mit der von der Singakademie aus Anlaß ihres Jubiläums gestifteten großen Bach-Medaille ausgezeichnet wird. 11. März. 17. März. 24. März. 25. März. 30. März. 5. April. 5. April. 8. April. 11. April. 14. April. 25. April. 30. April. 4. Mai. 2* 12 7. Mai. 9. Mai. Zu der an diesem Tage stattfindenden Enthüllung des Johannes Bralims-Denkmales im Resselpark zu Wien entsendet die Philharmonische Gesellschaft ein Begrüßungsschreiben. Außerordentliches Festkonzert der Philharmonischen Gesellschaft zur Feier des (>0 jährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. unter dem Protektorate der hochwohlgeborenen Frau Karla Baronin Schwarz zugunsten des Wohltätigkeitsunternehmens „Das Kind'4. Der hohen Protektoriu wurde vor Beginn des Konzertes vom Gesellschaftsdirektor ein prachtvoller Blumenstrauß mit schwarz-gelben Schleifen überreicht. Die „Laibacher Zeitung“ vom 12. Mai schreibt über dieses Konzert folgendermaßen: „Das von der Philharmonischen Gesellschaft am !(. Mai unter dem Protektorate der Gemahlin des Herrn Landespräsidenten, Frau Karla Baronin Schwarz, zugunsten des Wohltätigkeitsunternehmens ,Das Kind1 veranstaltete Festkonzert trug das echte Ge-präge herzlicher Gemütsempfindung und patriotischer Begeisterung, die sich an der Person des erhabenen Monarchen entzündet und beseelt. Würdig war, der Weihe des Festes entsprechend, der Saal ausgestattet, indem inmitten grüner Gewächse, lorbeerbekränzt, die Lüste des Kaisers die Musikbühne schmückte, von deren Hintergrund ausgehend Efeugirlanden die Saalwände zierten. Ein zahlreiches distinguiertes Publikum in festlichem Gewände füllte den großen Saal sowie die Galerie und verfolgte mit andächtiger Hingebung, in freudig erhobener Stimmung den auch künstlerisch glänzenden Verlauf der Veranstaltung. Die feierlich-festlich stolzen Klänge des herrlichen Meistersinger-Vorspieles eröffneten in ihrem farbenprächtigen Glanze stimmungsvoll den Abend. Die wirkungsvolle Aufführung durch das Philharmonische Orchester, bestehend aus der Musikkapelle des 27. Infanterieregiments und dem Streicherchor der Gesellschaft, wurde bei früheren Konzerten bereits entsprechend gewürdigt. Das Publikum ehrte das treffliche Orchester und seinen um die Philharmonische Gesellschaft und das Musikleben der Stadt so hochverdienten Dirigenten Herrn Musikdirektor Josef /(ihrer, dessen Pult ein mächtiger Lorbeerkranz schmückte, durch wiederholten, herzlichen Beifall. Als künstlerisch hervorragende Novität des Abendes erfreute das Publikum Grädeners ,Spielmann1, Rhapsodie für gemischten Chor, Sologeige und großes Orchester. Wir haben bereits vorausgeschickt, daß Professor Hermann Grädener in der streng in zwei Lager gesonderten Gilde der Wiener Meister eine eigenartige und hervorragende Stellung einnimmt. Er steht in keinem der beiden I :> Lager: Bruckner oder Brahms, aber auch nicht abseits derselben, sondern zwischen ihnen. Er hat an beiden Schulen gelernt und ist so zu einer Persönlichkeit von seltener Individualität ausgoreift. (Jrädener ist — trotz seiner Stellung als Professor der Komposition am Wiener Konservatorium — absolut modern, modern in seiner Erfindung, modern in der Konzeption und in der Mache. Wir haben ferner betont, welche Stellung der Meister als Vertreter der Jurigwiener Schule einnimmt, der trotz seiner Jahre ein Jüngling mit den Jungen geblieben ist. Seit Jahren wirkt Hermann (Jrädener als gewissenhafter, erfolgreicher Pädagoge und als hochbegabter Komponist, der mit einer lieihe von kammer-musikalischen und orchestralen Werken hervortrat, die sämtlich den Stempel einer vornehmen, künstlerischen Individualität tragen. Die jüngste seiner größten und bedeutendsten Schöpfungen, das schöne und stimmungsvolle Werk: ,Der Spielmann1, weist alle Vorzüge der hervorragenden künstlerischen Eigenschaften des Komponisten auf. Alle Farben seiner Palette glänzen frisch wie am ersten Tag und er bringt durch seine eminente Technik ein Kunstwerk zuwege, das jung und alt, fröhlich und ernst ist: .Lachen und Weinen zu selbiger Stund!1 Überall fesselt die Musik durch die Sorgfalt der Arbeit, durch künstlerischen Geschmack in der Stimmführung und Orchestrierung; sie ergreift durch Stimmungsausdruck und lebhafte musikalische Phantasie. Die Dichtung von Emanuel Geibel, eine der schönsten und leider so wenig bekannten deutschen Balladen, schildert in ergreifenden Worten die Macht der Töne. Die darin liegende Beschreibung der verschiedenen Gemütseindrücke, die ein Sang zu erwecken vermag, waren musikalisch nicht leicht zu illustrieren und zu charakterisieren. Es erscheint fast ein Versagen der Erfindung unausweichlich, wo die Dichtung von wundersamen, aus höherer Sphäre kommenden, suggestiv wirkenden Melodien spricht. Für den Kunstwert des Werkes spricht nun schon der Umstand, daß es (Jrädener gelungen ist, über diese Klippe hinwegzukonunen. Die Ballade hat der Meister im schönsten Sinne der Bedeutung durchkomponiert, d. h. er hat nicht nur der wechselnden Grundstimmung jeder einzelnen Strophe musikalische Rechnung getragen, sondern auch die kleinsten und zartesten Empfindungen darin auseinanderzuscheiden gewußt. Die ungewisse, märchenhafte Stimmung der ersten Strophe der Ballade umfängt uns auch alsbald in der Musik: Nach einem (>4 Takte lange gehaltenen Orgelpunkte auf dem tiefen Des baut sich erst zögernd, dann bestimmter das erste eigenartige Ilauptthema auf, das durch das Gegen-thema abgelöst wird. Ebenso unbestimmt, ja fast zagend, tritt der erste C'horeinsatz auf: ,Sie sagen, im Freien einst lag er zur 14 Nacht.1 Dann dem (lange der Handlung folgend, wird der Chor bewegter bis zu der wieder ruhigeren Stolle: .Der Nix ihm die Lippen gelöst zum Gesang1, die in einem langen Orgelpunkt der Singstimmen schließt, unter dem sich das charakteristische Motiv des Geigensolos wirksam vorbereitet, bis es schließlich frei hervordringt, um vom Chor weitergeführt zu werden. Und nun beginnt, der Dichtung folgend, der rasche Wechsel der Stimmungen: Voll anmutiger Lebenslust zeichnet der Komponist das tanzlustige Volk an der Linde, pomphaft die kalte Hofluft. Ein kurzes Tenorsolo, das vom Chor abgelöst wird, bezeichnet die Stelle: ,Schon hebt er den Bogen usw." und es folgt dann nach dem zweiten kurzen Tenorsolo: ,Was lächelt von Wonne usw.1, ein längeres, symphonisch geführtes Zwischenspiel, das tatsächlich aus dem Texte geboren zu sein scheint. Im weiteren Verlaufe der Handlung erscheint besonders die reizvolle Charakterisierung des Weidmannschores und des Wachtelschlages, ferner die überwältigende Schilderung des Getöses der See, eine der raffiniertesten Stellen, die je ein Choral zu lösen hatte, beachtenswert. Ohne weiteres wird jetzt von diesem Effekt zu der lyrischen Stelle: .Und wo sich im Kreise verblutet ein Herz; (Sopransolo) hinübergeleitet.' In steigernder Bewegung schreitet nun die Komposition zu den dröhnenden, düster-schweren Fanfaren der Boten des Jüngsten Gerichts4, denen die wundersame Lieblichkeit des Grußes der Toten, ,vom Orte des Lichts1 ergreifend entgegengestellt wird. Da nun der Spielmann sein Spiel beendet hat. wechselt die Grundstimmung wieder ganz deutlich: Abermals ist in einfacher Weise so wie am Anfang alles übrige erzählt. Charakteristisch erscheint hier das, später vom Chor mit den Worten: .Beim Glanze der Sterne usw.4 abgelöste Thema als Violinsolo. Aus diesem Thema ist dann auch der ganze Schluß aufgebaut, der poetisch-fein und stimmungsvoll im zartesten l’ianissimo ausklingt. Vom technischen Standpunkte ist besonders die ungewöhnlich starke Inanspruchnahme des Chores zu erwähnen. Abgesehen von der Kette von Intonationssehwierigkeiton, erscheinen ausgehaltene Chöre über zehn und mehr Takte im ,Spielmann1 keine Seltenheit. Dies ist nun allerdings ein sehr wohl angebrachter Kffokt von eigenartiger Schallwirkung, die von allem Irdischen losgelöst zu sein scheint. Der Strich, der bei der Aufführung bei der Schilderung der Boten des jüngsten Gerichtes bei den gehaltenen fis, g und gis angebracht wurde, erschien aus rein technischen Gründen allerdings ebenso begründet wie die Unterstützung des a capella-Chores bei einigen schwer zu intonierenden Stellen durch hinzugefügte Instrumentation. Es bedarf wohl bei der Meisterschaft Grädeners nicht besonderer Erwähnung, daß seine Instrumentation über alle modernen Ausdrucksmittel verfügt. Das Werk stellt, wie angedeutet, große Anforderungen an die Sänger: ausgebildete Gesangstechnik, rhythmisches Gefühl. Beherrschung des Atems, der Aussprache. Durch die gewissenhafte, von aufopferndem Fleiß und künstlerischem Verständnis zeugende Einstudierung des schönen Werkes hat sich Herr Musikdirektor Zöhrer ein großes Verdienst erworben. Der große gemischte Chor, der über ein jugendfrisches, blühendes Stimmateriale verfügt, leistete geradezu Überraschendes und bewies, daß echte Begeisterung für eine edle Sache auch die größten Schwierigkeiten zu überwinden vermag. Ein warmes Wort des Lobes sei auch den stimmbegabten Solisten Frau Ambrözic, Herrn Doktor Galle und Professor Schmutzer gewidmet, welche ihre kurzen aber schwierigen Partien wirksam zur Geltung brachten. Daß Konzertmeister Herr Hans Gerstner die Sologeige meisterhaft behandelte, erscheint bei seiner bewährten Künstlerschaft selbstverständlich. Das Orchester bewährte bei der schwierigen und heiklen Aufgabe seine Tüchtigkeit. Das Publikum bereitete dem geistvollen Werke und seiner trefflichen Aufführung den wohlverdienten großen Erfolg. Dankbare Anerkennung fand die Mitwirkung der Opern-und Konzertsängerin Frau Martha Winternitz-1)ordn, welche die Sopranarie aus dem Oratorium .Der Messias“ von Händel, die große Arte ,Abscheulicher1 aus ,Fidelio‘ von Beethoven und über stürmisches Verlangen die Arie des Cherubin aus ,Figaros Hochzeit1 von Mozart: ,lhr, die ihr Triebe . . sang. Die sympathische Künstlerin ist bekanntlich eine berufene Interpretin klassischen Gesanges, besonders eine treffliche Mozart-Sängerin, wozu sie schon die Klangfarbe ihres ausgezeichnet geschulten Organes, ihr anmutiger, inniger Vortrag befähigt. In der Wiedergabe der Fidelio-Arie erwies sich die Künstlerin auch auf hochdramatischem Gebiete der Sache gewachsen. Frau Winternitz wurde durch rauschenden Beifall, wiederholte Hervorrufe und Widmung einer schönen Blumenspende ausgezeichnet. Das Festkonzert fand seinen würdigen Abschluß in einer weihevollen patriotischen Kundgebung. Zu dem großen gemischten ('höre gesellte sich der Jugendchor der Philharmonischen Gesellschaft und die nach Hunderten von Köpfen zählende jugendliche Sängerschar bildete mit den Mitwirkenden auf der Musikbühne ein ebenso anziehendes wie imposantes Bild. Das Orchester spielte die feurigbeschwingte ,Jubelouvertüre1 von K. M. v. Weber mit der österreichischen Volkshymne zum Schlüsse, bei deren weihevollen Klängen der gesamte Chor einfiel und eine Strophe abwechselnd 17. Mai. 22. Mai. 23. Mai. 5. Juni. 7. Juni 16. Juni. 27. Juni. 2. Juli. 3. Juli. 4. Juli. 21. Juli. 15. Aug. l(i mit Instrumentalbegleitung und a capella sang. Das Publikum hörte die jedem Patrioten teuere Kaiserhymne stehend an; sie mußte über stürmischen Beifall und begeisterte Akklamationen wiederholt werden.“ Auf das aus diesem Anlasse an Se. Majestät abgesandte Hul-digungstelegramm erhielt die Philharmonische Gesellschaft folgende Drahtantwort: „Seine k. u. k. Apostolische Majestät danken allergnädigst für die im Namen der Philharmonischen Gesellschaft anläßlich des heutigen Festkonzertes dargebrachte patriotische Kundgebung.“ Schauturnen des Laibacher deutschen Turnvereines im großen Saale der Tonhalle. Direktionssitzung, in welcher das vom Gesellschaftsdirektor verfaßte Pensionsnormale für die Lehrpersonen der Philharmonischen Gesellschaft, welche nicht nach dem Gesetze vom 1 <>. Dezember 1901), I!. (i. Bl. Nr. 1 ex 1907, versichert werden, zur Annahme gelangt, Vortragsabend der Musikzöglinge im großen Saale der Tonhalle. Aus Anlaß der Überreichung des Betrages von 1000 K als Reinerträgnis des Jubiläumsfestkonzertes zugunsten der Jubi-läumsfürsorgeaktion für das Kind empfängt die Direktion ein in den schmeichelhaftesten Worten gehaltenes Dankschreiben des k. k. Landespräsidiums. An dem in Marburg abgehaltenen steirischen Sängerbundesfeste beteiligt sich die Philharmonische Gesellschaft durch eine aus vier Mitgliedern bestehende Abordnung mit der Fahne, wobei letztere mit einem Fahnenband geschmückt wird. Direktioussitzung. Eine Abordnung der Direktion überreicht der k. k. Landesregierung das Gesuch an das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht um Gewährung einer Subvention von 25.000 K für den Ausbau der beiden Seitenflügel der Tonhalle zur Gewinnung von Schullokalen. Direktionssitzung. Schluß des Schuljahres unter feierlicher Verteilung der Zeugnisse durch den Schulinspektor Herrn k. k. Bezirkshauptmann Dr. Robert 1‘raxmarer in Gegenwart des Lehrkörpers. Probespiel des Bewerbers um die Cello-Lehrerstelle Herrn .Julius Gärtner. Herr liudolf Paulus, Solo-Cellist in Bad Aibling-München, wird als Cellolehrer für die Gesellschaft verpflichtet. Die wackere Neumarktier Liedertafel,. mit welcher unsere Gesellschaft seit deren Gründung freundschaftlich verbunden ist, 17 feiert ihr sechzigjähriges Gründungsfest, an dem sich unsere Gesellschaft durch eine Abordnung ihres Männerchores beteiligt. Die Direktion, zu ihrem großen Bedauern an der persönlichen Teilnahme verhindert, entsendet ein herzliches Begrüßungstelegramm. In Graz stirbt Professor Dr. Kajetan Dittl und errichtet eine 13. Sept. Stiftung, deren Erträgnis zu einem Drittel der Philharmonischen Gesellschaft gewidmet ist. Auch hinterläßt er dieser sämtliche Musikalien. Ehre dem Andenken des edlen Stifters! Das Kommando des k. u. k. Infanterieregiments König der 16. Sept. Belgier Nr. 27 macht die Mitteilung, daß das dritte Korpskommando die Mitwirkung der Regimentskapelle bei den Philharmonischen Konzerten neuerdings bewilligt habe. Der slowenische Teil der Laibacher Bevölkerung veranstaltet 18. Sept. ohne jeden Anlaß gegen die deutschen Mitbürger widerliche Straßen-exzesse, wobei an den meisten deutschen Gebäuden und darunter auch an der Tonhalle die Fenster mit Steinen eingeworfen werden. Der angerichtete Schade beträgt über hundert Kronen, die Familie des in der Tonhalle wohnenden Yereiusdieners war in Lebensgefahr. Infolge der mehrere Tage andauernden Gewalttätigkeiten und der dadurch hervorgerufenen Unsicherheit wird der Schulbeginn, der Zusammentritt der Direktion sowie die Vorbereitung der Konzerte verzögert. Beginn des 93. Unterrichtsjahres an unserer Musikschule. 23. Sept. 3 Konzertinstitut 1907/08 1. Dirigent und Chormeister: Herr .Josef Zöhrer, Musikdirektor der Philharmonischen Gesellschaft, Lehrer für Musik an der k. k. Lehrerbildungsanstalt, Ehrenmitglied der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach und des Männergesangvereines in Görz, Besitzer des goldenen Yerdienstkreuzes mit der Krone; 2. Konzertmeister: Herr Hans Gerstner, Leiter der Kammermusik-' abende, Lehrer für Musik an der k. k. Lehrerbildungsanstalt. Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes; H. Chonneister-Stellvertreter: Herr Heinrich Wettach, akademischer Maler; 4. ein Damenchor von (i!) Mitgliedern (Seite 34); 5. ein Männerchor von (iO Mitgliedern (Seite 35); Allegro gueriero und Finale maestoso. 3* 20 15. Dezember 1907: Drittes Mitgliederkonzert (Beethoven-Abend) unter der Leitung des Kapellmeisters Herrn Theodor Christoph und Musikdirektors Herrn Josef Zöhrer. Vortragsordnung: I. Abteilung. 1. Ouvertüre zum Ballet „Die Geschöpfe des Prometheus“. 2. Phantasie für Pianoforte mit Chor und Orchester. Dirigent: Herr Kapell- meister Theodor Christoph, am Klavier Herr Musikdirektor Josef Zöhrer, mitwirkend der gemischte Chor. II. Abteilung. Achte Symphonie: a) Allegro vivace c con brio; b) Allegretto scherzando; c) Tempo di Menuetto; d) Allegro vivace. 9. Februar 1908: Viertes Mitgliederkonzert unter der Leitung des Musikdirektors Herrn Josef Zöhrer und solistischer Mitwirkung des Herrn Rieh. Link, Konzertsängers aus Graz. Vortragsordnung: I. Abteilung. 1. Richard Wagner: Eine Faust-Ouvertüre. 2. a) C. Loewe: „Die Reigerbeize“, Ballade, | h) Fr. Liszt: „Es muß was Wunderbares sein“, | für eine Baritonstimme; c) Alfr. Mello: „Ein Feiertag“, Herr Rieh. Link. d) Fr. Schubert: „Am Meer“; J 3. Fr. Schubert: Ballett-Musik aus „Rosamunde“. II. Abteilung. „Tasso“. Symphonische Dichtung von Franz Liszt. 22. März 1908: Fünftes Mitgliederkonzert unter der Leitung des Musikdirektors Herrn Josef Zöhrer und solistischer Mitwirkung des Fräuleins Teresina Schuster, Violinvirtuosin aus Wien. Vortragsordnung: 1. Karl Goldmark: „Im Frühling“, Ouvertüre. 2. Henri Wieniawski: Zweites Violinkonzert mit Begleitung des Orchesters. Solo: Fräulein Teresina Schuster. (Allegro moderato — Romance Finale ä la Zingara.) 3. J. S. Bach: Ciacona für Violine allein. Fräulein Teresina Schuster. 4. Ant. Dvofak: Dritte Symphonie. (Allegro ma non troppo Andante con moto Allegro1 seherzando -- Finale Allegro molto.) B. Ausserordentliches Konzert. 9. Mai 1908 : Festkonzert anläßlich des 60jähr. Regierungsjubiläums Sr. Maj. des Kaisers Franz Josef I. unter dem Protektorate der hochwohlgeborenen Frau Karla Baronin Schwarz. Das Reinerträgnis wird dem Wohltätigkeitsunternehmen „Das Kind“ gewidmet. Leiter des Konzertes: die Herren Professor Hermann Grädener aus Wien und Musikdirektor Josef Zöhrer. — Mitwirkende: Frau Martha Winternitz-Dorda, Opern- und Konzertsangerin aus Graz; Herr Konzertmeister Hans Gerstner, ein gemischter Chor, ein Jugendchor und großes Orchester. Vortragsordnung: 1. Richard Wagner: Meistersinger-Vorspiel. 2. G. F. Händel: Sopranarie aus dem Oratorium „Der Messias“, Frau Martha Winternitz-Dorda. 3. Hermann Grädener: „Der Spielmann“ (Gedicht von Kmantiel Geibel), Rhapsodie für Chor und Orchester und eine Sologeige. Unter Leitung des Komponisten. (Erste Aufführung in Laibach ) 4. L. v. Beethoven: „Abscheulicher! Wo eilst du hin?“ Arie aus der Oper „Fidelio“, Frau Martha Winternitz-Dorda. 5. K. M. v. Weber: Jubelouvertüre mit der Österreich. Volkshymne als Schluß, letztere gesungen von dem gemischten und dem Jugend-Chore mit Instrumentalbegleitung. C. Kammermusik-Konzerte. 3. November 1907: Erster Kammermusikabend (118. Aufführung) veranstaltet von den Herren Konzertmeister Hans Gerstner, 1. Violine; Alfred Jagschitz, 11. Violine; Heinrich Wettach (aus Gefälligkeit), Viola; Friedrich Rupprecht, Violoncell, und Musikdirektor Josef Zöhrer, Klavier. Vortragsordnung: 1. Jos. Haydn (Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell, op. 50, Fis moll. (Allegro spirituoso; Andante; Menuetto; Allegro moderato; |Fuga.]) (Krste Aufführung in Laibach.) 2. Hermann Wolf-Ferari: Trio für Klavier, Violine und Violoncell, op. 5, D-dur. (Allegro molto moderato; Presto; Larghetto; Allegro vivace assai.) (Neu; erste Aufführung in Laibach.) L. v. Beethoven: Quartett, für zwei Violinen, Viola und Violoncell, op. 74, F/s-dur. (Poco Adagio und Allegro; Adagio ma non troppo; Presto; Allegretto con Variazioni.) 1. Dezember 1907 : Zweiter Kammermusikabend (119. Aufführung) veranstaltet von den Herren Konzertmeister Hans Gerstner, I. Violine; Alfred Jagschitz, II. Violine; Heinrich Wettach (aus Gefälligkeit), Viola; Friedrich Rupprecht, Violoucell; unter gefälliger Mitwirkung der Herren Kapellmeister Theodor Christoph, Viola; Kapellmeister Felix Günther, Klavier, und Dr. Erich Mühleisen, Kontrabaß. Vortragsordnung: 1 W A. Mozart: Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncell in Es-dur; komp. 1791. (Allegro di molto; Andante; Menuetto; Allegro.) 1. Viola: Herr Theodor Christoph. (Erste Aufführung in Laibach.) 2. Felix v. Weingartner: Sextett für Klavier, zwei Violinen, Viola. Violoncell und Kontrabaß; op. 33, E-moll. (Allegro appassionato; Allegretto und Allegro; Adagio — In caraterre d’una improvisazioni; Allegro-molto moderato Danza funehre.) (Neu; erste Aufführung in Laibach.) Klavier: Herr Felix Günther; Kontrabaß: Herr Dr. Erich Mühleisen. 18. Februar 1908: Dritter Kammermusikabend (120. Aufführung) veranstaltet von den Herren Konzertmeister Hans Gerstner, 1. Violine; Alfred Jagschitz, 11 Violine; Heinrich Wettach (aus Gefälligkeit), Viola; Friedrich Rupprecht, Violoncell; unter gefälliger Mitwirkung des Fräuleins Helene Seldern, Gesang, sowie der Herren Kapellmeister Felix Günther, Klavier, und Dr. Erich Mühleisen, Kontrabaß. Vortragsordnung: 1. Hugo Kaun: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell; op. 41, ])-dur. (Sehr ruhig; sehr lebhaft; ruhig; ernst.) (Neu; erste Aufführung in Laibach.) 2. a) Hugo Wolf: „Wiegenlied im Sommer“, . h) Alf Julius Boruttau: „Es wollt ein Mädchen Wasser holen“, Fräulein c./ Felix Günther: „Altdeutsches Liebeslied“, [ Helene d) — „Komm, gib mir die Hand“, Seldern. e) — „Pierette“; ' 3. Auf vielseitiges Verlangen zum zweitenmal Felix v. Weingartner: Sextett für Klavier, zwei Violinen, Viola, Violoncell und Kontrabaß; op. 33, E-moll. (Allegro appassionato; Allegretto und Allegro; Adagio — In caraterre d’ una improvisazioni; Allegro molto moderato — Danza funobre.) 25. April 1908: Vierter Kammermusikabend (121. Aufführung) veranstaltet von den Herren Konzertmeister Hans Gerstner, I. Violine; Alfred Jagschitz, II. Violine; unter gütiger Mitwirkung der Fräulein Magda Kulp, Gesang, Ophelia Landau, Klavier; sowie der Herren Kapellmeister Theodor Christoph, Viola; Direktor Rupert Mayer aus Klagenfurt, Violoncell, und Heinrich Wettach, Klavierbegleitung. Vortragsordnung: 1. L. v. Beethoven: Trio für Violine, Viola und Violoncell; op. 9, G-dur (Adagio und Allegro con brio; Adagio ma non tanto e contabile; Scherzo; Presto.) 2. a) v. Fielitz: Die Nacht ist weich wie deine Wangen; b) Brahms: Salome; c) Rubinstein: Die blauen Frühlingsaugen. 3. Silvio Lazzari: Sonate für Klavier und Violine; op. 24, E-dur. (Lento und Allegro ma non troppo; Lento; Con fuoco.) (Erste Aufführung in Laibach.) 4. <0 Ed.Grieg: Ein Schwan; l>) Lessman: In dem Walde sprießt und grünt es; c) v. Koss: Winterlied. 5. Rob. Schumann: Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncell: op. 44, Es-dur. (Allegro brillante; In modo d’una Marcia; Scherzo — Molto vivace; Allegro ma non troppo.) D. Gast-Konzerte. I. 5. November 1907: Konzert des Triester Quartetts: Augusto Jankovich, I. Violine; Giuseppe Viezzoli, II. Violine; Manlio Dudovich, Viola, und Dino Baraldi, Cello. Vortragsordnung: 1. Brahms: Quartett, op. 51, Nr. 2 in A-moll. a) Allegro non troppo; b) An- dante moderato; c) Quasi menuetto, moderato, allegretto vivace; d) Allegro non assai. 2. Tschaikovsky: Andante cantabile. 3. Borodin: Scherzo praestissimo. 4. L. v. Beethoven: Quartett, op. 18, Nr. 3 in I)-I)ur. n) Allegro; b) Andante con moto; <•) Allegro; 5. ") Fr. Liszt: Liebestraum, für Klavier, \ w.„ b) Brahms: Rhapsodie, für Klavier; / * 6. H. Wienawski: Faust-Phantasie für Violine und Klavier. Willy Burmester. III. 26. November 1907: Klavierabend Leopold Godowsky. Vortragsordnung : 1. J. S Bach: Präludium und Fuge, K-dur. L. v. Beethoven: Sonate in K-dur, op. 109. (Vivace nia non troppo; l’re-stissimo; Andante, molto cantabile ed espressivo.) 2. Schubert-Liszt: Gretchen am Spinnrad; Das Wandern. Rob Schumann : Novelette in l)-dur, op. 21, Nr. 2. 3. Chopin: Ballade in G-moll, op. 23; Nocturne in G-dur, op. 37; Scherzo in H-moll, op. 20. (Andante spianato und Polonaise in Ks-dur, op. 22.) 4. Fr. Liszt: Nocturne in As-dur (Hohe Liebe). Iiilichter, J j Etudes trenscedantes“. Mazeppa, ) ” Johann Strauss - Godowsky : Kontrapunktische Walzer- < apricen über Themen aus der Oper „Die Fledermaus“. (Neu.) IV. 2. Februar 1908: Konzert zugunsten des Militärkapellmeister-Pensionsfonds. Vortragsordnung : I. Abteilung. 1. Tschaikovsky: „1812", Ouvertüre solennolle. 2. Massenet: Scenes pittoresques. a) Marche; IO Air de Ballet; c) Angelus; d) Fete Boheme. II. Abteilung. Zur Krinnerung an den 25jiihr. Todestag Richard Wagners: 1 Parsifal: Verwandlungsmusik und Schlußszene des 1. Aktes. 2. Tannhänscr-Ouvertdre. V. 8. März 1908: Großes Konzert mit Orchester des Solocellisten der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach Fritz Rupprecht. Orchester: Vollständige Kapelle des k. u. k. 27. Infanterieregiments. Dirigent: Kapellmeister: Theodor Christoph. Vortragsordnung: 1. Alfr. Jagschitz: Vorspiel zur Oper „Die Wölfin“ (Manuskript); Orchester. 2. August Klughart: Konzert für Violoncello mit Orchester (erste Aufführung in Laibach); Fritz Rupprecht. 3. Fr. Liszt: Zweite Rhapsodie; Orchester. 1. uj Wilhelm Jeral: Adagio aus dem A-dur-Konzert, für Violoncello mit Orchester (erste Aufführung in Laibach); Jj) Viktor Herbert: Serenade aus der Suite op. 3, für Violoncello mit Orchester (erste Aufführung in Laibach); Fritz Rupprecht. 4. David Popper: Suite op. 50 „Im Walde“, für Orchester mit obligatem Cellosolo (erste Aufführung in Laibach), a) Eintritt; b) Gnomentanz; c) Andacht; d) Reigen; e) Herbstblume; f) Heimkehr; Fritz Rupprecht. VI. 11. März 1908: Konzert Leo Slezak k. u. k. Hofopern- und Kammersänger unter Mitwirkung des Klaviervirtuosen Emerich Kris Vortragsordnung: 1. a) Fr. Schubert: „Stündchen“; b) W. A. Mozart: „Das Veilchen“; c) Rob. Schumann: „Lotosblume“; d) Fr Schubert: „Am Meer“; Herr Slezak. 2. Tschajkowsky-Pabst: Eugen Onegin, Paraphrase; Herr Kris. 3. n) K. Loewe: „Tom der Reimer“; b) H. Wolf: „Verschwiegene Liebe“; r> S. Scholz: „Hoho, du stolzes Mädel“; ) E. Kris: Valse mignone; c) E. Kris: „Elfenspiel“; Herr Kris. 5. a) J. Massenet: Große Arie aus „Manon“ (Flieh, o flieh); b) G. Verdi: Große Arie des Radames aus „Aida“; Herr Slezak. VII. 17. März 1908: Sarasate-Marx-Konzert. Vortragsordnung: 1. W. A. Mozart: Dritte Sonate pour Piano et Violon (Allegro con spiritu Andante cantabile - Allegretto-Allegro); Berthe Marx-Goldschmidt und Pablo de Sarasate. 2. Jos. Haydn: Variation» en fa mineur, | m .. M , ■ •i o • i. o •• i'. i t i r i Berthe Marx-(joldschiiiidt 3. Saint-Saens: Etüde en forme de \:ilse, I 4. J. S. Bach: m Chaconne, b) Largo, c) Allegro assai des Sonates pour Violon seul; Pablo de Sarasate 5. Chopin: Nocturne en ut mineur op. 48, Nr. 1. \ . . . ,. „ f. , ,,, ,, 1 ; Berthe Marx-(ioldschnndt. (i. Fr. Liszt: Rhapsodie llongroise; I 7. Sarasate: u) Introduction et Tarantelle pour Violon; b) Nouvelle Danse Espagnole „Jota de Pablo“, op. 52. 2 Alois Pennarini mit Orchesterbcgleitung. 6. „Meistersinger“, Preislied; J 7. „Götterdämmerung“, Trauermarsch; Orchester. 8. „Siegfried“, Schmiedelieder; Alois Pennarini mit Orchesterbegleitung. IX. 11. April 1908: I. Kaiser-Jubiläumskonzert in Laibach Kinder-Liederabend für kleine und große Leute, veranstaltet von der Frauen-Ortsgruppe des Deutschen Schulvereines. Vortragsordnung: I. und II. Abteilung. Zwanzig Kinderlieder ans „Onkels Liedermappe“, komponiert auf Gedichte von Franz Mäding für eine Singstimme mit Klavierbegleitung von Dr. Wilhelm Kienzl. Die Tante: Frau Marta Winternitz-Dorda, Mitglied des Stadttheaters in Graz; der Onkel: der Komponist am Klavier. Hieran schließen sich vier Lieder mit Klavierbegleitung von Dr. W. Kienzl. Gesellschaftsscliule. Sehulinspektoren: 1. Herr l)r. Robert Praxmarer, k. k. Bezirkshauptmann. 2. Herr Josef Zöhrer, Musikdirektor, Dirigent und Chormeister der Philharmonischen Gesellschaft, Lehrer für Musik an der k. k. Lehrerbildungsanstalt, Ehrenmitglied der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach und des Männergesangvereines in Görz, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone. Lehrkörper: 1. Herr Josef Zöhrer (wie oben). Unterrichtete: Allgemeine Musiklehre (höherer Kurs), Klavier und Chorgesang. Wöchentlich '20 Stunden. •J. Herr Firnis Gerstner, Konzertmeister der Philharmonischen Gesellschaft, Leiter der Kammermusikabende, Lehrer für Musik an der k. k. Lehrerbildungsanstalt. Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes. Unterrichtete: Violine, Viola und Ensemble. Wöchentlich 1!) Stunden. Herr Gustav Moravec, Lehrer der Philharmonischen Gesellschaft. Unterrichtete: Violine, Viola und Klavier. Wöchentlich :24 Stunden. 4. Frau Tony Nebenfiihrer-Seyfhardt, Lehrerin der Philharmonischen Gesellschaft, Gesanglehrerin an der Lehrerinnenbildungsanstalt des Schulkuratoriuins in Laibach. Unterrichtet*': Gesang (Solo und mehrstimmig), Klavier und den Anfangskurs in der allgemeinen Musiklehre. Wöchentlich ■J(i Stunden. f>. Herr Friedrich Ruppreeht, Lehrer der Philharmonischen Gesellschaft und Musiklehrer an der llandelslehranstalt des Herrn Artur Mahr. Unterrichtete: Violoncello und Klavier. Wöchentlich HO Stunden. (i. Herr Alfred Jarjschitz, Lehrer der Philharmonischen Gesellschaft, Unterrichtete: Violine. Wöchentlich 21 Stunden. 7. Fräulein Mitzi Schmidinger, Aushilfslehrerin der Philharmonischen Gesellschaft, Unterrichtetet Klavier. Wöchentl. 10 St. s. Herr Ernst Ifcffvrer, Aushilfslehrer der Philharmonischen Gesellschaft. Unterrichtete: Violine. Wöchentlich 4 Stunden. Vor Schluß des Schuljahres, am 1. Juni ]907, trat Herr Friedrich Rupprecht aus dem Verbände unseres Musikinstitutes aus. An seine Stelle als Cello- und Klavierlehrer wurde Herr Rudolf Paulus berufen. Dieser ist zu Taus in Böhmen geboren, besuchte das Konservatorium in Nondershausen und Leipzig und war im letzten Jahre Solo-Cellist in Bad Aibling-München. Schulstatistik 1907/08. Im Schuljahre 1907/08 besuchten die Musikschulen der Philharmonischen Gesellschaft 218 Schüler und Schülerinnen (gegen 243 des Vorjahres). Die Cliorgesangahteilung für Erwachsene wurde von 18 männlichen Zöglingen besucht, welche in die Zahl der 218 nicht eingerechnet wurden. Von diesen sind im Laufe des Schuljahres 2:) ausgetreten, daher am Schlüsse 1!)5 Schüler verblieben. 202 Schüler besuchten einen Unterrichtsgegenstand, 15 Schüler besuchten zwei Unterrichtsgegenstände, 1 Schüler besuchte drei Unterrichtsgegenstände. Den allgemeinen Theorieunterricht und Chorgesang besuchten 198 Schüler und Schülerinnen. Dem Geschlechte nach gehörten 1 88 dem weiblichen, 85 dem männlichen an. Auf die einzelnen Fächer verteilen sich die Schüler in folgender Weise: Klavier 120, Violine und Viola 80, Sologesang 2!). Violoncello 5. Die Differenz erklärt sich durch den Besuch von Hi Zöglingen in zwei, be/w. drei. Unterrichtsfächern. Der Geburt nach stammen aus Krain 185 (darunter aus Laibach !)1), aus Steiermark 18, aus dem Küstenlande 1(>, aus Niederösterreich 11, aus Böhmen 7, ans Kärnten und Bosnien je 5. aus Tirol, Ungarn und Slavonien je 8, aus Oberösterreich, Salzburg, Siebenbürgen, Kroatien, der Bukowina je 2, aus Mähren und Schlesien je 1 Schüler. Es besuchten die Volksschulen 101, die Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalten 30, das Gymnasium 29, die Realschule 22, die Bürgerschule 12 Schüler. Der Schulpflicht entwachsen waren 24 Zöglinge. Von den Eltern der Schüler waren dem Berufe nach: Staatsbeamte 58, Militärs 28, Gewerbetreibende 22. Bahnbeamte 20, Kaufleute 18, Fabriks- und Realitätenbesitzer 12, Direktoren, Professoren und Lehrer 12, Privatbeamte 11, Ärzte 9, Musiker und akademische Maler 8, Kunstgeworbctreihende Iv b) für Schüler, deren Eltern nicht Mitglieder sind . . s K Das Schulgeld wird in Monatsraten am ersten eines jeden Monates im vorhinein eingehoben. Der Lehrmittelbeitrag von 2 K ist von jedem Schüler bei jedesmaliger Einschreibung ausnahmslos zu erlegen. Schüleraufführungen. 30. Jänner 1908: I. Vortragsabend der Musikzöglinge. Vortragsordnung: 1. L. Köhler: Übungsstück für Klavier. Adele Schneider. 2. Ch. Dankla: Andante und Rondo, op. 154, für Violine mit Klavierbegleitung. Violine: Rieh. Lorant, Klavier: Marie Gatsch. 3. A. Diabelli: Romanze und Iiondo für Klavier zu vier Händen. Luise Hammerschmidt und Fini Götz. 4. Fel. Mendelssohn: Engelterzett aus „Elias“. Fräulein Maja Weis, Leopoldine Lilpop und Renee Gottlob. 5. G. Goltermann: Notturno für (lello. Rudolf Sonvico. 6. W. A. Mozart: Sonatensatz für Klavier. Gertrude Möller. 7. Ph. Graf Eulenburg: „Schneesturm“, Lied. Fräulein Gisela Kulavics. 8. Alb. Biehl: Romanze und Scherzo, op. 146, für Violine. Marie Hauffen. Klavierbegleitung: Irene Landau. 9. W. A. Mozart: Sonatensatz für Klavier. Grete Ranzinger. 10. Carl Hering: „Veilchenterzett“. Dreistimmiger Frauenchor. 23. Mai 1908: II. Vortragsabend der Musikzöglinge. Vortragsordnung: 1. W. A. Mozart: Serenade für Streicherchor. (Allegro; Romanze; Menuetto; Allegro.) 13 erste Geigen, 10 zw eite Geigen, 3 Bratschen, 3 Celli, 1 Kontrabaß. Leitung: Konzertmeister Hans Gerstner. 2. a) Fel. Mendelssohn: Abendlied, | Gesangduette. Frln. Melitta Jeuniker b) S. Jadassolin: Im Volkston, | und Fräulein Renee Gottlob. ( für Violine mit Klavier- 3. a) Gustav Holländer: Andante religioso, ) begleitung. Violine: Herr b) Moritz Moszkowski: Spanischer Tanz, I Oskar AndolSek, Klavier- I begleit.: Frln. M. Gerstner. 4. Fel. Mendelssohn: Rondo Capriccioso op. 14. Für Klavier, gespielt vom Fräulein Frida Spetzler. 5. Georg Henschel: Drei Lieder aus den „Trompeterliedern“, gesungen vom Fräulein Rosa Schweiger. (i. Ludw. v. Beethoven: Romanze, op. 50, F-dur, für Violine mit Klavierbegleitung. Violine: Herr Walter Rubbia, Klavierbegleitung: Fräulein Marie Gatsch. 7. G. Verdi: Duett aus der Oper „Aida“, gesungen vom Fräulein Klementine Dzimski und Fräulein Gisa Kulavics. 8. W. A. Mozart: Finale aus dem D-moll-Klavierkonzerte, mit Begleitung eines zweiten Klaviers. Kadenzen von J. N. Hummel, gespielt vom Fräulein Gusti Krziwanek. 1). Jos. Haydn: „Nun beut’ die Flur“. Arie aus der „Schöpfung“, gesungen vom Fräulein Maja Weis. 10. Rieh. Wagner: Spinnerlied. Chor für Frauenstimmen aus der Oper „Der fliegende Holländer“. (Die Chorklasse.) Klavierbegleitung: Fräulein Mimi Perles. Spenden. In diesem Jahre sind der Gesellschaft nachstehende Spenden zugekommen: Fräulein Mathilde Raab von Rabenau spendet der Gesellschaft einen < higinalbrief von Karl Maria von Weber aus dem Jahre 1822 an seine Freunde aus Anlall der 50. Aufführung seines ,,Frei-seliütz". Die Wiener Singakademie spendet unserer Gesellschaft aus Anlaß ihres fünfzigjährigen Gründungsfestes „in Würdigung ihrer außerordentlichen Verdienste um die Musik im allgemeinen und der Pflege des Oratoriums insbesondere“ die von ihr gestiftete große Bach-Medaille. Musikdirektor Josef Zöhrer spendet mehrere Musikalien für die Schulbücherei. Professor Dr. Kajetan Dittl aus Graz, gestorben daselbst am 13. September l!l()8, hinterläßt unserer Gesellschaft ein Drittel der Interessen seines zu Stiftungszwecken gewidmeten Nachlaßvermögens und seine sämtlichen Musikalien. Die betreffende Verfügung seines schriftlichen Testaments ddto. Graz, 10. Mai 1892, lautet folgendermaßen: ..Zu meinem Haupterben bestimme ich die Stadtgemeinde Laibach oder im Falle der Ablehnung die Landessparkasse in Laibach. Dieses Vermächtnis ist als unantastbarer Fonds zu verwalten, pupillarmäßig sicherzustellen und der jährliche Zinsertrag kulturellen Zwecken zuzuführen, nämlich als Unterstützung dem Landesmuseum, der Philharmonischen Gesellschaft und erforderlichenfalls einer Yolksbibliothek zu verwenden. Die Kontrolle über die Verwendung zu gedachten Zwecken übt die politische Landesbehörde aus.“ Den geehrten Spendern sei hiemit der wärmste Dank der Gesellschaft ausgesprochen. Verkehr mit anderen Vereinen. 1. Im gegenseitigen Austausche der Jahresberichte stand unsere Gesellschaft mit nachstehenden Vereinen: Biolitz-Bialer Mannergesangverein; Budweis: Deutsche Liedertafel; Eisenach: Deutscher Sängerbund; Grazer Mannergesangverein; Hermannstädter Mannergesangverein; Klagenfurt: Musikverein für Kärnten; Laibach: „Glasbena Matica“; Linz: Musikverein; Gesangverein „Frohsinn“; Marburg a. D.: Philharmonischer Verein; Nürnberg: Deutscher Sängerbund; Pettau: Musikverein; Prag: Gesangverein „Tauwitz“; Weimar: Großherzogliche Musikschule; Wien: Wiener Männergesangverein; Wiener Sängerbund; Gesellschaft für Musikfreunde; Schubertbund; Brahms-Gesellschaft. 2. Im gegenseitigen Austausche der Programme stand unsere Gesellschaft mit nachstehenden Vereinen: Aßling-Hütte: Mannergesangverein „Stahl und Eisen“; Cilli: Musikverein; Domschale: Gesangverein „Andreas Hofer“; Gürz: Deutscher Gesangverein; Ilermannstädter. Mannergesangverein; Laibach: Sängerrunde des Laibacher deutschen Turnvereines; Marburg: Philharmonischer Verein; Mannergesangverein; Neumarktl: I^iedertafel; Pettau: Musikverein; Pilsen: Deutsche Liedertafel; Pola: Deutsche Sängerrunde; St. Pölten: Gesang- und Musikverein; Regensburg: 1äederkranz; Triest: Männergesangverein; Weimar: Großherzogliche Musikschule; Weißenfels: Deutsche Sängerrunde; Znaim: Musikverein. Außerdem wurden unsere Programme in 200 Exemplaren im „Konzert-Programm-Austausch“ Detter Hilde. Dzimski Clementine. Finz Lory. » Gottlob Renöe. Frln. Handl Stephanie. Jeuniker Martha. » Jeuniker Melitta. Junowicz Otti. Kaudela Adrienne. » Klauer Anna. Krziwenek Gusti. Kulavics Gisa. » Leyrer Marie. Lilpop Leopoldine. Lindtner Alexa. Lomberger Klara. » Luschin Marianne. Mahr llilda. Marjanovic Myra. » Mikula Fritzi. Perles Mimi. * Petri6ic Helene. Petricic Mitzi Pöka von Pökufalva Fanny * Ranth Mitzi » Ranzinger Marie. Säger l’aula. Schaschel Adele. Scheschark Henriette. Schmidinger Edith, Schmiedt Margarete. Schulz Anna. Schulz Pola. Krln. Schüller Laura» Frln. Treo Ina. » Schweiger Rosa. j » Viditz Grete. » Siegl Hermine. » Weiß Maja. >' Szantner Christine. ! »Weiß Dora. » Trattnik Margarete. » Zalar Albine. » Treo Alma. Zusammen 69 Frauenstimmen. B. Mitwirkende im Männerchor. Herr Arko Anton. » Dr. Binder Jos. J. » Berdnik Max. » Brosch Karl. » Cerer Valentin. » Drassal Heinrich. » Eberle Josef. » Eisenhut Alfred. » Fabiani Fritz. Fabiani Josef. > Fürstbauer Anton. » Furthmoser Anton. » Dr. Galle Karl. » Gebauer Karl. » Goritschnigg Franz. » Hamann Leo. » Hauffen Josef. » Hebenstreit Josef. » Heiß Hans. » Hoffmann Ferdinand. » Dr. Janeschitz Siegfried. Kassig Adalbert. » Kaudela Franz. » Klauer Josef. » Klein Hans. » Krisper Viktor. » Lang Emmerich. Langof Adolf. » Leitner Ludwig. » Locniker Ernst. Zusammen Herr Luschütsky Hubert. Meisetz Franz. » Ohm von Januschowsky Alex » Palouc Max. » Peerz Rudolf. » Perasso. > Pulko Adolf. » Pulko J. » Dr. Puschnigg Otto. » Ranth Karl. » Reboli Karl. » Reicbenauer Willy. * Reisner Oskar. » Dr. Riedl Franz. » Roeger Josef. Dr. Rothaug Rudolf. » Schätzer Hugo. » Schmalz Josef. Schrautzer Karl. » Schuster Anton. » Schuster Fritz. » Stoiber Eduard. » Tekauc Karl. » Vidrieh Otto. » Wabitsch Hans. » Wannisch Karl. » Weber Albin. » Winkler Heinrich. » Dr. Zangger Fritz. » Zherne Rudolf. 60 Männerstimmen. C. Streicherchor. Frln Herr Bock Edith. Schmidinger Mit/.i. Seifhardt Hedwig. Arko Anton, Sparkasseheamter. Dr. Bock Emil, k. k. Sanitätsrat, Primararzt usw. usw. Herr Christoph Theodor, k. k Kapellmeister. » Gerstner Ilans, Konzertmeister der Philharm. Gesellschaft. » Dr. Hegemann Ottmar, Pfarrer der evangelischen Gemeinde. Herr Hopf Franz, Instrumentenmacher. > Jagschitz Alfred, Lehrer an der Musikschule der Philharmonischen Gesellschaft. Dr. Janeschitz Siegfried, Advokaturskonzipient. » Dr. Jauker Otto, k. k. Gymnasial- ! professor. » Moravec Gustav, Lehrer an der 1 Musikschule der Philharmonischen Gesellschaft. » Dr. Mühleisen Erich, k. k. Steuerinspektor. » Nickerl Edler von Ragenfeld Hermann, k. k. Finanzrat. Zusammen Herr Dr. Pessiack Viktor, 1c. k. Finanzprokurator. » Pfefferer Ernst, Musiklehrer. » Pogacar Karl, k. k. Finanz-direktionssekretär. » Ranth Viktor, Handelsmann. » Rupprecht Friedrich, Lehrer an der Musikschule der Philharmonischen Gesellschaft Dr. Sajovic Rudolf, k. k Finanzkommissär. » Tschech Karl,Sparkassebeamter. » Wettach Heinrich, akademischer Maler. » Wutscher Sigmund, Fabriksbuchhalter. 24 Streicher. D. Solisten und andere Ausübende in den Konzerten und Mitwirkende bei den Kammermusikabenden. Frau Ambrositsch Mitzi (Gesang). » Winternitz-Dorda Martha, Opern- und Konzertsängerin aus Graz. Frln. Jirasek Maria, Konzertsängerin 1 aus Graz. » Kulp Magda (Gesang). » Landau Ophelia, Pianistin. » Schuster Teresina, Violin-virtuosin aus Wien. Zusammen 14 Frln. Seldern Helene, Mitglied des Landestheaters in Laibach. Herr Dr. Galle Karl (Gesang). » Günther Felix, Kapellmeister (Klavier). > Lang Emmerich (Gesang). » Link Richard aus Graz (Gesang). » Mayer Rupert aus Klagenfurt (Violoncello). » Dr. Rothaug Rudolf (Ocsang). » Schrautzer Karl (Gesang). Mitwirkende. IV. Beitragende Mitglieder. Herr Achtschin Karl, Sparkasse kassier......................................5 » Dr. Ambrositsch Edwin, Rechtsanwalt......................................2 » Avian Ferdinand, k. k. Finanzrat 2 » Babitsch Friedrich, k. u. k. Hauptmann im 27. Inf.-Iieg..................3 > Bamberg Ottomar, Buchhändler, Buclulruckeroibesitzcr und Präsident der Krainischen Sparkasse 3 » Bamberg Ottomar jun., Buchhändler.....................................2 Barbo Josef Anton, Graf, k. u. k. Kämmerer, Landesausschuß usw. 3 Frau Bass, Stabsarztensgattin............................................2 » Bauer Therese, Hauptmannswitwe........................................3 Krln Baumgartner Alma.....................................................2 Herr Behofschitz Stephan, Handelsmann....................................3 » Belar Albin, k. k. Oberrealschulprofessor und Leiter der Erdbebenwarte 2 37 Mit Personen Frau Bele .luliette, Lehrersgattin...............................................1 Herr Biener Alois, Braumeister in Unterschischka.................................3 » Binder Adolf, Geometer in Loitsch.......................................... 1 » Dr. Binder Josef J., k. k. Oberrealschulprofessor und Direktor der deutschen Lehrerinnenbildungsanstalt.......................................1 Frau Binter Mathilde, Oberbezirksarztensgattin in Stein..........................1 > Bock M., Oberstabsarztenswitwe in Yigaun................................... 2 Herr Dr. Bock Emil, k. k. Sanitätsrat, Primararzt, Vorstand der okulisti- schen Klinik am hiesigen Landesspitale usw.................................3 » Breindl K., k. u. k. Major im 17. Inf.-lleg.................................3 » Brendl, k. u. k. Oberleutnant, zugeteilt dem Generalstabe . .1 » Brunswik de Korompa, k. u. k. Oberstleutnant................................3 > Buzzolini Johann, Handelsmann...............................................3 » Bürger Karl, l’rivatier.....................................................3 » Bürger Leopold, Handelsmann.................................................2 » Cantoni Viktor, Kaufmann....................................................3 Frln. Chiossino Marianne, italienische Sprachmeisterin...........................1 Herr Chorinsky Rudolf, Graf, k. k. Hofrat bei der Landesregierung in Laibach....................................................................3 » Coufal Anton, k. k. llauptmann im 7. Feldjäger-Bataillon . ... 1 Frau Dacar Maria.................................................................1 Herr Dirmayr Richard in Hrastnigg................................................2 » ,.Doberlet Franz’ Handelsmann.............................................. 3 » Dörnfeld Lothar, Ritter v., k. k. Oberst....................................2 » Drahsler Paul, Privatier................................................... 3 » Dzimski Alois, Beamter der Krainischen Sparkasse............................4 » Ebner Paul, Beamter der Krainischen Sparkasse...............................3 Frau Ecker M., Handelsfrau...................................................... 3 » Eckert Karoline, Majorswitwe................................................1 Herr Dr. Eger Ferdinand, Rechtsanwalt und Landtagsallgeordneter ... 2 » Eger Franz, Handelsmann.................................................... 3 » Elbert Julius, Handelsmann.......................................... .... 3 Frau Englisch Kanda, Inspektorsgattin........................................... 1 Herr Erben Ignaz Adolf, k. u. k. Medikamentenoffjzial............................2 Frln. Everitt Flo............................................................... 1 Miß Farler.......................................................................1 Herr Festl Franz, k. u. k. Militärunterintendant.................................2 » Fischer Anton, Ingenieur der Südbahn........................................1 » Fritzen v. Reilsberg Robert, k. k. Oberleutnant.............................1 » Galle Franz, Herrschaftsbesitzor in Freudenthal . ,.........................2 Frau Galle Lilly, Finanzprokuraturs-Sekretärsgattin..............................1 » Galle Marie, Private........................................................1 Herr Gatsch Friedrich, k. k. Obergeometer........................................3 Frln. Gauser Maria v.............................................................1 Herr Gherardini Moritz, k. k. Generalmajor...................................... 3 Frau Giontini Marie, Buchhändlerin.............................................. 1 Herr Glaser Oskar v., k. u. k. Rittmeister.......................................3 Frau Gnesda Josefine, Hotelbesitzerin............................................3 Herr Goldstein Josef Philipp, Optiker. 2 » Götz Bertram, k. k. Rechnungsrevident.......................................2 » Grabner Viktor, k. k. Finanzsokretär........................................3 » Günzler Max, Hausbesitzer................................................. 1 Gutmansthal-Benvenuti Nikolaus, Ritter v., Legationssekretär i. R. in Weixelstein.............................................................1 Frln. Halbensteiner lila.........................................................1 38 Mit Personen Herr Hamann C. J., Handelsmann.................................................3 » Hammerschmidt Ed., Privatier...............................................3 » Hauffen Josef, k. k. Landesgerichtsrat 1...................................1 Frln. Haussenbichl Emilie, Private.............................................1 Herr Dr. Hegemann Ottmar, evangelischer Pfarrer................................2 > Dr. Hirsch, Fabriksleiter..................................................1 » Hitzl Stephan, Handelsmann.................................................2 » Hladik Moritz, Forstmeister i. R...........................................3 Fra» Hofbauer Anna.............................................................3 » Hohn Amalie, Oberpostkontrollorswitwe...................................3 Herr Hollegha v. Hollegau Karl, k. u. k. Oberst i. K........................2 Frau Hotschewar Josefine, Realitätenbesitzerin usw. in Gurkfeld .... 1 Herr Hübscher Eduard, Oberlehrer in Bosiljevo...............................1 » Hudabiunigg Earl, Privatier.............................................2 Institut Huth-Hanß..........................................................15 Frau Ihl Lina..................................................................1 » Jamsek Klothilde, Advokatensgattin in Littai............................1 Herr Janesch Johann, Privatier..............................................2 » Dr. Janesch Hans, Rechtsanwalt in Rann..................................1 > Jellen Karl, k. k. Forstinspektionskommissär............................3 Frau Jeuniker Emilie, Private..................................................3 » Junowicz Rosa, Schulratsgattin..........................................3 Herr Kagnus Josef, Sparkässekassier i. R.................................... » Kaiserfeld Robert v., k. u. k. Oberleutnant............................... 1 Frau Karinger Josefine......................................................2 Herr Karinger Karl, Privatier...............................................1 » Karpeles Josef, Fabriksbeamter in Josefsthal............................1 » v. Kastl Karl, k. u. k. Major i. R......................................3 Frau Kästner Jakobine.......................................................1 > Kastreuz Anna...........................................................3 Herr Kauba tiodwin^k. k. Major des 27. Landw.-lnf.-Reg......................3 » Kaudela Franz, Architekt und Baumeister.................................3 » Kenda Heinrich, Handelsmann.............................................2 Frau Kirbisch Polyxena, Hausbesitzerin......................................1 Herr Klauer Jakob, Handelsmann..............................................1 » Knobloch Franz, Ritter v. SlUlfeld, k. u. k. Oberst i. R................ 1 Frau Kocevar Antonie,Edl.v.Kondenheim, Landesgcrichtspräsidentenswitwe 3 Herr Dr. Kocevar Ottokar, Edler v. Kondenheim, k. k. Staatsanwaltsubstitut in Rudolfswert.......................................................2 » Konscheg Geqrg, k. k. Finanzrat.........................................3 » Kordin Adolf, Handelsmann...............................................1 Frau Kordin Wilhelmine, Hausbesitzerin......................................4 » Korn Emilie............................................................. 1 Herr Kosler Johann, Fabriksgesellschafter...................................1 » Dr. Kosler Josef, Privatier.............................................2 » Kosler Peter, Fabriksgesellschafter.....................................3 * Kovac Johann, k. k. Rechmingsrevident..................................2 » Kraschovitz Alois, Handlungsbuchhalter ................................2 Frau v. Kreipner Amalie, Oberstenswitwe.....................................1 » Kreuter-Gallc Lina, Hausbesitzerin......................................1 Herr Krisch Peter, Gastwirt............................................ 1 » Krisper Hans, Handelsmann...............................................3 » Krisper Josef, Handelsmann..............................................1 » Krziwanek Moritz, k. u. k. Oberst und Rogimentskommandant. . . 3 Kulavics (iustav Karl, k. k. Landesregierurigsrat......................3 39 Mit Personen Laibacher deutscher Turnverein................................................1 Herr Landau Alexander, Photograph.............................................3 Exz. Lang Karl, k. u. k. Feldmarschalleutnant und Divisionär..................2 Frau Lassnik Louise......................................................... 1 Herr Lassy Theodor, k. u. k. Hauptmann im Generalstabe........................2 Frau Lazzarini Leopoldine, Baronin, k. k. Bezirkskommissars Gattin . . 2 Herr Lehner Josef, Zimmermeister und Hausbesitzer.............................3 » Leirer Ignaz, k. u. k. Überleutnant......................................3 » Leskowitz Karl Remy, Advokaturskandidat..................................2 E’rln. Leuz Fanni, Handelsmannstochter 1 Herr Lininger Johann, Handelsmann.............................................3 Frln. Locniker................................................................3 Frau Löhner Antonie, Private................................................. 1 Herr Lorant Adolf, Handelsmann................................................2 » Luckmann Anton, Rentner..................................................3 » Luckmann Josef jun., Direktor der Filiale der k. k. piiv. Kreditanstalt f. H. u. G.................................................... 1 » Luckmann Karl, k. u. k. llauptmann.......................................3 Frau Luckmann Melanie.........................................................1 Herr Ludwig Heinrich, Lehrer..................................................3 » Lukesch Heinrich, Oberbuchhalter der Krainischen Sparkasse ... 3 » Lunzer Emmerich v., k. u. k. Leutnant....................................1 » Luschan Albert, Ritter v., k. k. Landesgerichtsrat.......................1 » Luschin Hugo, k. k. Gerichtsadjunkt in Radmannsdorf......................1 » Lusenberger Anton, k. u. k. Stabsarzt....................................3 » Dr. Mahr Alfred, k. k. Bezirksarzt.............................’. . . . 3 * Mahr Artur, Inhaber und Direktor der Handelslehranstalt.................4 Frau Mardetschlaeger Alzinde, Apothekersgattin.............................. 1 Herr Marianovic Barthelmä, Oberpostkontrollor.................................3 » Mathian Johann jun., Architekt und Möbelfabrikant................. . 3 » Maurer Heinrich, Handelsmann.............................................3 » Mayer Emerich, Bankier...................................................1 » Mayer Emerich jun., Handelsgesellschafter................................1 » Mayr Josef, Apotheker................................................... 1 » Mihelcic Richard, Handelsmann in Sagor...................................3 > Mikusch Adolf, Schirmfabrikant...........................................3 Frau Mikus Martha, geb. Gerber............................................... 1 » Modic Susanna, Oberrechnungsratsgattin...................................3 Ilerr Moro Viktor, Versicherungsinspektor.....................................3 Herr Mühleisen Artur, Privatier.............................................. 1 » Dr. Mühleisen Erich, k. k. Steuerinspektor...............................2 Frau Mühleisen Marie, Staatsanwaltsubstitutenswitwe...........................1 Herr Dr. Nejedli Josef, k. k. Gymnasialprofessor i R......................... 1 » Dr. Neuberger Hermann, k. k. Staatsanwaltsubstitut.......................2 Frau Nickerl v. Ragenfeld Margot, Finanzratsgattin............................1 Herr Odendali G. F., Dr. der Philosophie in Littai............................1 Frau Pammer Philomono.........................................................1 » Panholzer Viktoria, Handelsfrau......................................... 3 Herr Parma Viktor, k. k. Bezirkshauptniann in Littai..........................1 Frau Perhauz, Private.........................................................3 Herr Perles Adolf, Brauereibesitzer...........................................3 » Dr. Pessiack Viktor, k. k. Finanzratprokurator...........................2 » Piccoli Gabriel, Apotheker...............................................3 Pöka v. Pökafalva Franz, k. k. Postkontrollor i. R..................... 1 > Pöka v. Pökafalva Wilhelm, Ileizhausvorstand der k. k. Staatsbahn 1 40 Mit Personen Herr Pollak Robert, Handelsmann................................................1 » Dr. Praxmarer Robert, k. k. Bezirkshauptmann..............................3 » Dr. Pregel Anton, k. k. Bezirksarzt.......................................3 » Priboschitz Anton, Assekuranzbeamter......................................3 » Dr. Racic Josef, k. k Hofrat und Finauzprokurator i. R................3 » Radicevic Martin, k. u. k. Oberst und Kommandant des 27. Iuf.-Reg. 3 » Randhartinger Emil, l’rokuraführer........................................1 » Ranzinger Raimund, Spediteur..............................................3 » Ranth Viktor, Handelsmann.................................................2 Frau Rechbach Marianne, Baronin............................................... 1 Herr Recher Viktor, Privatier..................................................3 » Recknagel Karl, Handelsmann...............................................3 » Reichenauer Wilhelm, k. u. k. Artilleriemajor.............................1 Frln. v. Renzenberg Pauline, Lehrerin..........................................1 Frau Ribitsch Amalie, Oberlandesgerichtsratswitwe..............................1 Herr Riedl Kornel, Ingenieur und Obermaschinenkommissär der k. k. priv. Südbahn..................................................................2 » Rieger Simon, Gewerksdirektor in Ferlach (Kärnten)........................1 » Righetti Kamillo, k. u. k. Oberleutnant im 27. Inf.-Reg.................. 2 » Rizzoli Emil, k. k. Landesgerichtsrat in Rudolfswert......................1 » Rosner Milan, Handelsmann.................................................2 » Rubbia Konrad, k. k. Landesforstinspektor ...............................3 » Rudesch Alfred, k. k. Notar in Radmannsdorf...............................2 Frau Rudesch-Kosler Olga, Herrschaftsbesitzerin................................3 Herr Dr. Rüling Rein hold, Ritter v. Rüdingen, k. k. Hofrat der Landesregierung i. R........................................................ 2 .» Dr. Sajovic Josef, Advokat................................................2 » Dr. Sajovic Rudolf, k. k. Finanzkommissar.................................1 Frau Sajovic Seraphine, Private................................................1 Herr Samassa Albert, Privatier.............................................1 » Samassa Max, Fabriksbesitzer..............................................3 Frau Satter Maria, Professorswitwe in Gottschee................................3 Herr Schaffer Albert, Privatier................................................3 Frau Schaschel Marie, llofratswitwe............................................1 Herr Schauta Josef, griitl. Auerspergscher Forstmeister in Hammerstiel . 3 » v. Schemerl Alexander, k. k. Hofrat i. R..................................2 » Schiffer Viktor, Handelsmann..............................................3 » Schischkar Raimund, Sekretär der Krainischen Sparkasse .... 2 ■ Schitnik Franz, k. k. Bezirks-Oberkommissär...............................3 Frln. Schlehan Emma............................................................2 Herr Schleimer Peter, Privatier................................................2 Frln. Schmalz Alice............................................................1 » . Schmidinger Mitzi.......................................................3 Herr Schmitt Ferdinand, Handelsmann............................................2 Frau Schmitt Marianne, k. k. Ingenieursgattin................•.................1 Herr Schneditz Guido, k. k. Oberlandesgerichtsrat..............................4 Frau Schneider Anna............................................................2 Herr Dr. Schoeppl Anton, Ritter von Sonnwalden, Amtsdirektor der Krainischen Sparkasse, Landtagsabgeordneter..............................3 > Dr. Öorn Josef, k. k. GymnasialprofeSsor.................................3 Frau Schrey Antonie, Edle v. Redlwerth, Advokatenswitwe........................3 Herr Schrey Josef, Edler v. Redlwerth, k. u. k. Hauptmann i. R.................1 » Schüller Ferdinand, Gewerksdirektor in Sagor..............................3 Frln. Schulz Marie, Lehrerin ................................................ 1 Frau Schuster Mario, Handelsfrau.............................................. 3 41 Mit Personen Herr Schwarz Theodor, Baron, k. k. Landespräsident im Herzogtum Krain 3 » Dr. Schweiger August....................................................... 1 Frau Seemann Mathilde, Private..................................................2 Herr Seemann Paul, Fabriksbesitzer............................................ 2 Frau Dr. Seemann Fritzi.........................................................1 Frln. Skedl Anna, Private.......................................................1 Herr Smielowski Robert, Baumeister..............................................2 Frln. Smole Balbine, Private....................................................2 Herr Soppe Wilhelm, k. u. k. Oberstleutnant.....................................3 Frau Souvan Dorine, Private.....................................................1 Herr Steinberg Wilhelm, Fabriksleiter.......................................... 1 » Steinherz Wilhelm, Handelsmann..............................................3 » Stöckl Ernst, Handelsmann...................................................3 • Striegl Karl, Ritter v., k. u. k. Artilleriehauptmann.......................3 Frau Suppan Anna, Private.......................................................2 Herr Dr. Svoboda Heinrich, Supplent an der k. k Überrealschule ... 1 »• Svalla Heinrich, k. k. Obergeometer........................................3 > Szalay Anton, öffentlicher Gesellschafter der Firma J. C. Mayer . 2 » Szantner Franz, Schuhfabrikant . ........................ . . 4 » Tauzher Karl, Hausbesitzer..................................................3 Frau Temniker Ottilie, Advokatenswitwe..........................................2 » Terdina Grote.............................................................. 1 » Terdina Selma...............................................................1 Herr Dr. Thomann Rudolf, k. k. Finanzprokuratursrat.............................5 » Tischina Franz, k. u. k. Major des 17. Inf.-Reg.............................3 » Tönnies Emil, Fabriksgesellschafter.........................................3 » Tönnies Gustav, Fabriksgesellschafter.......................................2 » Tönnies Wilhelm, Fabriksgesellschafter......................................3 Frau Tornago Anna, Edle v., Oberstleutnantswitwe................................3 Herr Tratnik .Josef, Werkmeister der k. k. Fachschule.......................... 1 » Treo Wilhelm, Baumeister..................................................3 » Tschurn Karl, Oberbuchhalter der Krainischen Sparkasse i. R. . . 3 » Dr. Valenta Alfred, Edler v. Marchthurn, k. k. Professor u. Primararzt 1 » Dr. Vallentschag Otto, Advokat............................................3 » Vesel Josef, k. k. Professor........................... ...............1 » Dr. Vok F ranz, k. k. Notar...............................................3 » Walter Alois, k. u. k. Leutnant im 27. Inf.-Reg........................ 1 » Weber Ferdinand, k. u. k. Oberstleutnant................................. 2 » Dr. Weiss Anton, k. u. k. Oberstabsarzt...................................3 » Werner Karl, k. k. llealschulprofessor....................................3 » Wettach Heinrich, akademischer Maler......................................2 * Wiesthaler Franz, k. k Gymnasialdirektor..................................2 Wigand Moritz in Preßburg.................................................1 » Dr. Wolte Lukas, k. k. Finanzprokuraturskonzipient.....................1 » Wurzbach Alfons, Baron, Herrschaftsbesitzer...............................2 » Dr. Wurzbach von Tannenberg Artur, Advokaturskandidat. ... 2 » Zellich Leopold, Adjunkt der k. 1c. Tabakfabrik . ...................1 » Zeschko Albert, Handelsmann............................................. 2 » Zeschko Guido, Vertreter dos «Gresham»....................................3 » Zeschko Ludwig, Privatier............................................ . 3 » Zeschko Paul, Fabriksgesellschafter.......................................2 Frau Zeschko Seraph ine........................................................ 1 Frln. Zhuber v. Okrog Klementine................................................2 Herr Zois Egon, Baron, Gutsbesitzer.............................................2 » Zublin Eugen, Fabriksbesitzer in Littai...................................3 42 Anzahl der Mitglieder. Ehrenmitglieder Ausübende . . . Beitragende . 4 167 278 Zusammen . . 449 Der Jahresbeitrag beträgt für einzelne Personen 15 K, für Familien (bis zu drei Personen) 30 K, jedes weitere Familienmitglied zahlt 2 K. Für Angehörige der k. u. k. Armee und der k. k. Landwehr sowie für alle außerhalb Laibachs domizilierende Mitglieder sind die Jahresbeiträge auf die Hälfte ermäßigt. Auskünfte, die Gesellschaft betreffend, in Richard Drischels Musikalienhandlung in der Tonhalle. Rechnungsabschlüsse. Aktiva 44 Bi- vom 30. Sep- K ' h An Kassakonto : Barvorrat am 30. September 1908 362 14 Efiektenkonto der Gesellschaft: Wert der Effekten am 30. September 1908 . 6163 i n Effektenkonto des Musikschulf onds: Wert der Effekten am 30. September 1908 . . 3707 30 ?» Effektenkonto des Pensionsfonds : Wert der Effekten am 30. September 1908 . 27650 » Transit-Zinsenkonto: Laufende Zinsen von Wertpapieren 424 41 n Krainische Sparkasse: Stand der Einlagen am 30. September 1908 . . . 79306 13 i y> Instrumentenkonto: Stand am 30. September 1908 2230 ' • » Mobilarkonto: Stand am 30. September 1908 4300 j) Musikalienkonto : Stand am 30. September 1908 5598 ' » Vereinshaus (Tonhalle) konto: Stand am 30. September 1908 80000 i ” k. k. Postsparkassenamt Wien: Guthaben am 30. September 1908 . . 127 1*2 Vereinsabzeichenkonto: Für den Vorrat am 30. September 1908 233 80 Konto pro diverse: 5 Debitoren 335 8(.) ! ?? Schiilerbibliothekkonto: Stand am 30. September 1908 40 210478 78 Laibach, am 30. September 1908. Der Gesellschaftsdirektor: Der Zahlmeister: Dr. Viktor Pessiack m. p. E. Randhartinger m. p. lanz tember 1908 45 Passiva K _ h i Per Musikschulfondskonto: Stand am 30. September 1908 3707 30 Kammermusiklondskonto: Stand am 30. September 1908 2167 17 | » Instrumentenfondskonto: Stand am 30. September 1908 571 68 n Lehrerpensionsfondskonto: Stand am 30. September 1908 69985 48 V Leopoldine Gregorizh-Stiftungskonto: Stand am 30. September 1908 8474 95 w Hypothekenschuldkonto: Stand am 30. September 1908 10000 — n Reservekonto für die Geschichte der Gesellschaft: Stand am 30. September 1908 981 45 1 r> Sängerladekonto: Stand am 30. September 1908 .... 101 26 » Damenchorladekonto: Stand am 30. September 1908 49 06 n Kontokorrent: Stand am 30. September 1908 4243 38 n Konto pro diverse: Schulgelder: am 30. September 1908 für 1908/09 1200 — r> Gesellschaftsfonds (Kapital) konto: Stand am 30. September 1907 . . . K 111011 Vermögensabnalime 2014 74 (59 Stand am 30. September 1908 108997 05 210478 78 1 Geprüft und richtig befunden: Karl Laiblin m. p. Dr. Franz Vok m. p. Soll 40 Gewinn- und K h An Gehaltekonto 11740 Remunerationen- und Uberstundenkonto 2835 (h'chesterauslagenkonto 2099 74 Steuern- und Gebührenkonto 1421 78 Buchdrucker- und Buchbinderkostenkonto 379 13 Hauserhaltungskostenkonto 1895 22 n Beleuchtungskostenkonto 1164 21 7) Beheizungskostenkonto 1228 16 \ » Instrumentenreparaturkonto 106 12 n Mobilarreparaturkonto 156 70 j n Hypothekenzinsenkonto 450 — » Konto für außerordentliche Veranstaltungen .... 12 18 1 » Konto für Widmungen der Gesellschaft 1062 95 Assekuranzkonto 68 68 Krankenversicherungskonto 28 80 71 Verwaltungskostenkonto 1639 '64 Mobilarkonto für Abschreibung 226 90 Künstlerhonorarkonto 517 60 27032 81 Laibach, am 30. September 1908. Der Gesellschaftsdirektor: Der Zahlmeister: Dr. Viktor Pessiack m. p. E. Randhartinger m. p. Einnahmen Lehrer- An Dotation (lor Gesellschaft für 1907/08 .................... „ Übertrag von Effektenzinsen................................. „ Zinsen von Sparkasseeinlagen................................ „ laufenden Zinsen von Effekten............................... ,, Leopoldine Gregorizh-Stiftung: Anteil am Hiiuserortrage für 1907 . . K 1073'18 Zinsen von Sparkasseeinlagen ... „ 318'56 Stand am 30. September 1907 .... Laibach, am 30. September 1908. Dr. Viktor Pessiack m. p. K 200 ; -870 47 1584 76 357 - 1391 76086 80490 ! 43 I Verlustkonto Haben Per Effektenkonto der Gesellschaft (Kursgewinn). „ Interessenkonto................................ „ Mitgliederbeiträgekonto........................ „ Mitgliedereinschreibgebührenkonto . . . . „ Schulgelderkonto............................... „ Schülereinschreibgebührenkonto................. „ Subventionenkonto.............................. „ Mietzinskonto.................................. „ Konzertsaalerträgniskonto...................... „ Garderobekonto................................. Saldo als Vermögensabnahme........................ K 11 962 6304 84 7331 394 6600 2425 650 255 2014 7o 17 50 70 i 69 27032 ' 81 I Geprüft und richtig befunden: Karl Laiblin m. p. Dr. Franz Vok m. p. pensionsfonds 1 Ausgaben K h Per Kursdifferenz bei Effekten 2030 „ Einlagen in der Krainischen Sparkasse: Büchel Nr. 223535 . . K 5666 61 „ 246857 . . „ 7397-40 „ 276535 . . „ 25288-42 „ 287423 . . „ 1894-29 „ „ 303824 . . „ 1731-76 „ 282207 (Leop. Gregorizh-Stiftung) „ 8474-95 K 50453'43 „ Effekten: 100 Stück 3% Südbahn-Priori- täten. Wert am 30. September 1908 . . „ 27650’ — „ Transitzinsen: Laufende Zinsen von 100 Stück 3% Südbahn-Prioritäten . . „ 357 • — Stand am 30. September 1908 78460 43 80490 43 1 E. Randhartinger m. p. Laibach, am 30. September 1908. 48 IC o CC 4- IC o 05 cc & 00 CQ ID ö 2? R* ?» o f*r CP ^3 ö 00 W W j» 3 P- er P3 P CQ Ö -d p co S-S ö ££ o l>ö <* s8°g ‘ £ ^ K , a co - > g CP Ä ►Ö n ?r s *-s p S» ~ < ■ <*> -! 0Q :llp ■IS © 2 CD O CO 2 2 ^ N c 3 ff p © CO M« ‘«S'^kS 00 Et |' SO CO ü 05 VS 05 sr o o cc o co CP O o 1 a CD O' IC CO ic 2 CO 0« 00 -1 CO 1 CP 0 1 18: 50 m =’ 3 01 3T 3 (t> < n> -1 3 O: in » 3 C/I 3 01 r» 3" £ 0> <*' c_ n> t/i c (A TT l/l O ZT C C. Ul 3> c 3 L1UBUAH»