fndjWrttt für gieueufndjt unb eine Seilage: ^gemeine ^iftijeifiingcn üßer Jaub- nnb ^ansnnrtfdjafl, g)ü|t- unb ^artcnßau. ®rifdj(ui" ucllattcf. Per Pinlrtuf bes gfoteö.*) Standjarb [teilte juerft feft, bafš bie jwifdjeu ben Sdjeibe» Wänben ber Suftröljre befittblidjen leeren Sioifdjenräume alš ein Tljeil beš Sirculationš=Apparateš bieiien uitb bafš in iljtteu mitten buret) bie inneren jarten §äutdjen ber ßuftmedjfet be-mertftettigt mirb. Tiefe ®ntbedung, unterftii&t burd) mifro» ffopifdje Unterfudjungen, meiere 3. Kündet uon §ercutaiš an tebenbe SBefen burd)führte, oerooflftänbigte bic miffenfdjaft* tilgen Seobacfjtungen ber ^f)t)fiotogen SMpigfji, Swamnterbam unb Strauš TürftjeimS. SBir miffen nun gegenmärtig, bafš ber Umtaufš=Apparat beš Sluteš fidj jufammenfe^t auš ber Niidenaber, auš ben £>aar»Aberdjett (Sapidargefäßen), auš bett jwifdjen ben fetten befinblid)en teeren ^roifdjenräumen, auš beit §öfjtungen in ber SDiitte ber ©ewebe unb auš bem Nannte, weldjer fid) jwifdjen bett £>äutdjen ber Suftröt)ren befinbet. Tiefe Näunte in ben 3>oifd)enloänbeii ber Suftröljre finb nicht ju üerwedjfetn mit beu intercedutareu, teeren .gwifefjen* räumen unb ben Höhlungen beš Körpers, meiere feine jwifdjen» mänbe t)aben; biefe finb nidjtš alš eine Trennung beš Qw famntenhangeš jmifd)cnben ©ewebejetten, auš Welchen ber Körper jufammengefefct ift. Tie £aar»Äberdjen finb bie Ausläufer ber Suftröljre; jeboch ift iljre Silbitng eine anbere, atš bic jwifdjen ben äußeren §äutdjen biefer ßufröljren; man finbet bort Weber bie fpiratförmigen gäbdjen, uod) bie inneren §äutdjen. Taš §aupt ader biefer Abern ift jene, welche ben ccn» traten Tfjcit biefeš St)fteniš einfjätt; man nennt fie bie «Rüden» aber. Sie tjat bic gornt eineš Meinen, oertängerten Scutetš oottt Turchmeffer eineš hatbett SRittimeterš in itjrer größten Aušbehnung nnb liegt längs ber fmuptachfe unb im Niitfen» theite beš Körpers. 3m Unterleibe ift biefe Aber an ber SKušfetftii&e beš NüdcntheileS befeftigt, unb jwar in ©eftatt oou gtiigetn, welche fie umfangen. Som Unterleibe aus führt fie in ben Sruft» forb in ©eftalt einer Nötjre, befdjränft auf einen Turchmeffer üon 7b rnm; oon ba täuft fie oberhalb ber Speiferöt)re weiter unb bringt jutefct in ben Kopf ein, in welchem fie bei ben Neroenfnotett beš ©efjirnš enbigt. Ter im Unterleibe befhibtidje Theit biefer Aber, b. fj- ber Tfjeit, welcher bie ©eftalt eineš Seutelš hat, finbet fid^ ju* *) Vlač) M. Girdwoyn, Anatomie et Physiologie de l'Abeille. Srei iiberfejjt burc^ bie 3ieb. fammengebrängt au fünf oerfd)iebeueu Crten. 3m Sruftforb ift er in gorm eineš lateinifdjen S gebogen uub heißt §erj. Tiefes §crj ift itt fünf Kammern gettjeilt, bereit jebc mit jwei feitlidjen Öffnungen oerfefjen ift, bie beftiiuiut fiub, baS Slut ju empfangen. (Sine anbere befinbet fid) in jeber Duerwaub, jur Turd)Ieitung ber Stutftüffigfeit auš einer Kammer in bic anbere. Tiefe Öffnungen haben oerläugerfe Sippen in gorm eines SdjuabelS, weld)e fich 3B»nfd) öffnen unb fd)Iießen fönnen. Tagegen befi(jt ber röhrenförmige Tt)eit biefer Aber feine Kammern unb beißt bie Aorta (Sdjlagaber ober rid)ligcr größte Arteric). Tie SBänbc beš .^erjeuš unb ber Aorta fetjeu fid) auš brei iibereiuanbergelegten ,^)äutd)cu jufammen, oou beneu baš innere baš ftärffte ift. @S fiub gerillte 5DtuSfelfäferd)eit, äußer« lid) gebedt ooit einem jarten bitrd)fd)eincuben §äutd)eu, uub innertief) au ber Seite ber Höhlungen oerbid)tet, tf)cilwctfc feft jufaminenhängenb, tt)ei(weifc jettenartig oerwebt. Turd) bie Trennung ber 3ufatnniengel)örigfeit entftetjen bic öffnungS« fchnäbet jum ©intrittc beš (StjljtuS, refp. beš SlutcS. SBir fet)en, bafš baš Stjfteut ber Slutabcru ein anbereš ift alš baš ber 2Birbcttf)ierc. Tic garbe beš Stuteš ift teidjt gclblid) nnb fie fann fich -gemäß bein ginflnffe ber @ntäl)ruiig änberu. 3nt Stute ber 3ufecten finb anbere Kügetdjen uub weniger als im Stute ber SBirbelthiere. Tiefe Kügeldjeu fiub größer unb ooltftänbig farblos, weil ber färbenbe Stoff fich ber gliiffigfeit aufgelöst finbet, ftatt in ben Körperd)cn enthalten ju fein, wie festeres in bett rottjeii Kügetdjen beš SluteS ber 2öirbeltl)iere ber gad ift. Tie burd) SanboiS, SBitting uub Tot)rn aitSge» führten Unterfudjungen fteden feft, bafš biefeS Slut Albumin, gibrin, ©lobitlin unb tniitcrali}d)e Seftanbtl)eile, wie s4ioltafchc, enthält. 9Jian fann in beu 2Bänbeit ber bie Scrbauung beför« bernbeit Nöljre (beš Serbauuitgšmagenš) feine Abern finben, toeldje ben Speifefaft (Glftluß) abforbieren; barauš folgt, bafš biefe glüffigfeit bur^ bie SBänbe mittelft ber enb» ošmotifdjcn Kraft einbringen mufš. Sie tritt, nadjbem fie burd) bie .gmifdjenwänbe beš Serbauuitgšmagenš ausgetreten, in bie Süde, welche bie SerbauungSröfjre enthält, fie füdt fie au uub bringt burch bie ^toifchenräume beš Körpcrgeloebeö fogleicfj in bie |>öf)tung, b. h- i" bie Öffnungen beš £>erjenš ein. Snfolge ber Sewegungen beSfelben oodjiet)t fich ber Slutroechfel in ben .£>öf)fungen ber Kammern in einer an» einauberreihenben golge berart, bafg, roenn bie folgenbe Kammer anfängt fidj aušjuroeiten, bie oorfjergehenbe Qeüe fidj ju» fammenjujief)ett beginnt, fo bafš alfo bie Sufammenjiehung unb bie AuSbefmung jeber Kammer fidj nidjt in betnfelben Augenblide ootljiefjett fann. Sie flügeiförmigen SJiušfetn nefjmen tf)eil an biefer Seroegung beš $erjeuš, obgleich biefeš oon jenen nidjt abfjängt, fonbern oon ihnen getrennt ift; bie ße i t bemirft bie Auš» beaming unb ^ufammenjiehung ber §erjfammern burch bie SNušfelu, meiere fich in ben SBänben beš $>erjenš finben. Jnt Augenblide ber AuSbeljming beš $erjenš erfdjtießen fich bie feitlidjen Öffnungen, unb baš bie 2üde beš Herjeitš erfiiUeube Stut ergießt fid) burd) bie Öffnungen in bie Kammern. Sei ber Sufammenjiehung öffnen fich bie Queröffnungen ber Sdjeibcroaub in bem Augenbtide, roo fich bie feittid)en Gin« gauge fdjließett, bringt baš S3fut burch bie Kammern in bie Aorta, roeldje e§ jum Kopfe führt, ober eš roirft fid) burd) jwei fiäufe itt ben Hohlraum oor bem Neroenfitoten beš ©eljirnš, oon too eš burd) Gapillargefäße ober Haar^tberdjeit jtuifdjeit bie fjofjTeti Smifdjenroänbc ber ßuftröljren einbringt unb feittc SBieberneuerung ooUjicl)t. Sou biefen Smifdjettraumeit geljt baš Slut auš, um ben Körper ju beleben, unb feljrt juriid, um einen neuen Umlauf ju beginnen. Sie Sdjtäge beš Herjcuš erreichen, bei fidjeren Hut» ftänben, bie Saljl oon 250 per Statute, unb je nadjbem bie Seinperntur geftiegen ober gefallen ift, oermehrt ober Oer» minbert fid) bie Sal)l ber Sd)läge. Sie SSärnie beš Slutcš ber Jufccten ift fehr mechfefreidj uub abhängig Oon bett Kraftanftrengungen roährenb ber Arbeit. Jnt ßuftanbe ber Stühe ift bie tljierifdje SBärtne gleich ober um einen geringen ©rab fjüfjcr, afš bie mittlere ber Umgebung; aber fie fann burd) bie Seroegung in bemcrfeitšroertem ©rabe gesteigert roerben. Qbgleidj att einem eittjigen Jnfecte ber ©rab ber tljicrifdjen SBärnie fdjroer ju beftimmen ift, ift eš uidjtšbeftorocnigcr bent ^rofeffor 3J?aurtce ©irarb gelungen, mit Hiife elites befonbereit Apparates ju beftimmen, bafš ber SBinbcufpljiuj auš ber Qrbnung ber Sdjuppeufti'igler feine Sempcratur bis 19° R. erhöhen faint. Pie JUndjacrjcupitg ber #ienen. Sou 4F. ©er(luttfl, Pfarrer. (©djlufS.) GS ift gerabefo lute ant Saume: erft treten bie SEBurjeln in Sf)ätigfeit — im Sieneuftocf ber föniglicfje Gicrftocf, bann bie mancherlei Seflenfdjidjten beš Saumeš, roeldje int SBinter gefdjtuutiucrt — bie Srutbieucn nnb SrutjcKen im Siencttftod, bann gel)t ber Saunt junt Silben neuer Gruül)ntngSorgane über, inbent er ©lütter bilbet — int Sienenftodc bie erften reifen Arbeitsbienen, meldje auf Sracfjt ausfliegen, hierauf er» fd)eiueu neue Jahrestriebe — im Sienenftode neue ^etleu, uub julefot Stiite unb grudjt — im Sienenftode ©efcljlcd)tš» jeHett, in benen fidj Sroljneit unb Königinnen entroideln, uitb alš reife g rud) t ber Sdjroartti, ber roie bie gefieberten griidjte fo oielcr ^ßflaujenarten baS SBcite fndjt. Scr Sellenbau unb bamit bie SBadjSerjettgung tritt bem» uadj im Sienenftode, menu berfelbe gefuttb ift, fo beftimmt uub geroifs ju ber iljnt gefegten Seit auf, roie ber erfte JaljreS» trieb bei gefunben Säumen gleich nfldj ber Gntmidluug ber Slätter. Uttterbrüden mir nun ben erften JaljreStrieb, fo tritt im Sattute junädjft eine unnatürliche ©aftftodung ein, melche unter allen Umftänben einen AuSmeg fud)t, bie gemöhntiche golge ift, bafš an ©teile beS erften fräftigen unb naturgemäßen JafjreStriebeS brei, oier unb noch mef)r fchroächere Sriebe er» fcheinen, bie Sriebe auš benen fich vielleicht im nächfteu Jal)re grüd)te eutroidelt hätten, ©anj fo ift es auch mit bent Sellen» bau unb bem SBadjSerjeugen ber Sienen. Sietet fich ben Sienen feine ©efegeitfjeit, bem Sautrieb oolle ©enitge ju thun, unb ben oorhanbenen SitbungSfaft naturgemäß jum Silben unb Sauen neuer Sellengürtel, neuer Jahresringe unb »Sriebe im Sienenbatt ju benü|eu, fo entfielt juttächft auch liier eine ©aftftodung, roeldje fich bei ben Sienen in Srägfjeit unb Un» tljätigfeit äußert, ©ar balb aber geht ber unöefr iebigte Sau» trieb iu ben anberen unb ftärfften Srieb im Sienenoolfe über, in ben ©djmarmtrieb. SBaS bie 2Bad)Sfpiegel unb bie neuen Srutjellen nicht abnehmen fönnen, baš tritt oon felbft anregenb in bie Gierftöde ein, bie ©djmärmerei tritt jur Unjeit ein, menu baš Solf auch n°d> riicfjt annähentb itt SBirflidjfett fchmarmreif ift. Sie golge beš UnterbrüdettS beS SautricbeS ift bemnadj: gaulheit, unb baljer Serluft an Grtrag, bann itnjeitige ©chroärme, bei benen roeber ber ©djroarm fchmarm» reif ift, noch ber abgefcfjroärmte ©tod, fo bafg auS einem uu» reifen ©tode bann gar jroei itodj oiel meniger reife Sölfer entfielen, alfo fomoljl für ben Seftanb ber Sölfer, roie für ben Südjiet ttid)tš als ©chabett unb Nachtheil. SBie ganj attberš fteljt eS, toeun matt beu Sebürfniffett ber Sienen möglidjft enlgegeufomiut unb ihren Srieben reidj» lidjfte unb aušgiebigfte Sefriebigung gemährt?! Sann entroideln fich ^r Neilje nadj im Sienenüolf erft alle Anlagen unb Sriebe uttb Kräfte, anftatt träger ÜberflufS ift fraftooller ArbeitSmutlj unb fröhtidje Arbeitsluft üorhanben, bie Siene entmidett fidj junädjft regelmäßig jur Srutbiene, batttt Saubiette, bann erft jur reifen glugbiene, iljre Kraft mirb oößig aušgenll^t im Sienfte beš Solfeš uttb ber Heiden ber Sölfer, ber Sienen» jiidjter. Sie Krifiš beš ©chmärmettS tritt erft jtt naturgemäßer Seit ein, roeittt baS Solf tljatfächlich beu Höljepunft beš erften GntroidluugStriebeS (bei ben Säumen ber erfte ©aft) erreidjt l)at. Santt ift SOhitter uttb Ktnb gefuttb unb munter ttadj ber fdjmerett ©tuube ber ©eburt ber reifen grud)t! Sljätfädjlidj ift eš fo, bafš bie Sietteu bie SilbungSftoffe, meldje fie jur üffiadjSerjeugung brauchen (unb baS ift nidjt nur .gjonig, fonbertt nodj oiele anbere audj im Rotten fich fiubeube Glemente), itt oiel reidjerem Slaße eintragen, menu fie biefelben naturgemäß oermerteu fönnen, als menu fie biefelben als überflitffigeit Satlaft bei fich behalten müffen, außer bem ©djabett burd) bie Uujeitigfeit uttb Unreife ber ©d)toärme Oer» liert geroifs ber Jmfer, meldjer miš UufenntniS uttb Unoerftaub bie Sienett am SBad)Sbnit fjinbert, menigftctiS foüiel an Grtrag, als bie Sienen ifjnt iu bent frifdjett SBadjfe bargeboteu hätten, ja mir fiitb überjeugt, anftatt 10 kg H°"i9 fid) ju erhalten, oerliert er 25 kg\ SBer bentuadj baSSBcfen unb bie Sebürfniffe feiner Sieiteu redjt feunt, ber mirb fich baš junt ©rititbjaft für feine Sieneupflege machen müffen. ©obalb ber Sautrieb in ben Sölfertt auftritt unb folange er auljält ofjitc fünftlidjc Nüttel oon Seiten beš Jmfer«, folange mufg er fooiel als nur irgenb möglich auSgenüfct merben. Jebe erjielte SBabe ift, ba fie ja nur aus bem ÜberflufS ber Sienen entspringt, auch für ben Jmfer ein befottberer, außergewöhnlicher Grtrag. gefjlt biefer Über» fdjufš iit bett Sölfern, bann t)ört ber SBadjšbau ganj oou felbft auf. Ja, jebe erjielte SBabe ift unter Umftänben fogar ein boppelter Grtrag, 9h:. 8. — 1892. Smfcrš SHuitöfrfiQu. Seite 59. benn feine Sölfer finb fleißiger, alš riiftig bau» enbe, bie neugebaute SBabe ift oft fogteidj mit §onig gefüllt! 9tacfjbem roir fo in überjeugungSooller SBeife ber Sefrie» bigung beš für Sienen roie Smfer fo iiberauš ^eituoEen Sau» triebeš baš SBort gerebet, erübrigt eš unš nod) ju jeigen, roie roir in praftifdjer S3eife bie geroonuenen ©runbfäfce ausführen unb unš oor ben oerberblidjeit SluSwüdjfen beš ungezügelten Sautriebeš E)iiten fönnen. ®ie Sienen bauen befanntlicfj im grülphr, fobafb ber Sautrieb rege roirb, ifjrer Statur unb ben Ütegefn if)rer Ent» roidfung entfprecfjenb faft aušfdjtiefjtidj ©roljneujeden, jittnaf an Orten, weldje oom normalen Sruttiefte entfernter ftefjeu. Sei ber weiteren SluSbehnung ber Srut fann biefer ®rofjnen« bau feiert oerberbtief) roerben, toenn im Stode nidjt fdjon {jinreidjenb unb in einer beu Sebürfniffett beš Soffeš eutfpre» djenben SBeife Strbeitžbienentoadjš oorfjanben ift. ®er üerftättbige Sienenjüdjter roenbet baljer gerabe in biefem gaffe baš fjerrfitfje Hilfsmittel an, roeldješ burd) fein attbereš je erfefct roerben fann: bie fünftlidje 2Jtittetroanb. ©ie ift thatfädjlidj in folgern gaffe baš einjig rationeffe Stfittcl, bem Sautrieb ©einige ju tbuu unb ju befriebigen, unb if)it jugfeid) beut wof)focrftanbeneit Shifcen unb Sortljeil beš Smferš bienftbar ju machen. 3)af)er unfer 9iüt£): Saffe fo oiefe fiinftfid)e SBaben Wäfjrenb ber erften Stracfjt aušbauen, afš bie Siciteit nur oermögen unb roiffig finb, aufzuführen. Se mef)r Sau, umfomefjr Ertrag, uitifo beffer bie Sölfer! SDteibe alte ÜUfittcf, roeldje irgenbroie barauf ausgeben, bic Sienen am Sauen ju htnbern, oerfäume aber auch "id)t, ben Sieueit neben ber Sauarbeit leere gelleu bar» zubieten jur Stbtage beš §onigS. Ebenfo cutfdjiebcit finb roir gegen bie Stnwcitbung gaitjcr ausgebauter ober auch füuftlid)cr SBaben bei ben ©djroärmen. Sft ber ©chroarnt roirflid) reif — roie roir ihn oben gefdjilbert haben —, fo bringt er alte Elemente jur Stufführung eines ihm eutfpredjenbeit SBachSgebäubeS auš feinem SJhittcrftode mit, bie Scigabe fiinftlidjer SBaben ober gar ausgebauter SBabeit ift ba Serfdjlucnbuug, ja fogar beit Sieuen ganj ju» roiber. 9Jur bafiir mufS ber Smfer forgen, bafš ber Sautrieb rege erhalten bleibt, roenn etroa ntifSlidje SBitterungS» ober Sradjtoerljältniffe eintreten, burd) geeignetes gutter. Sei ganj fpät falfenbeit Siadjfdjroärnten, bei roeldjen bie Soraušfejjungen, roeldje bei einem regulären Sorfchroarm oor» hanbeit fiub, nid)t jutreffen, ift fefbftoerftänblidj eine Unter* ftüfjung mit SBadjš ebenfo notl)roenbig, roie im anbereu galle unnüfc. Stud) hier jeigt eš fid), bafš in ber Sienenjucht alles fdjematifche Sdjabfonificreit oom Übel ift. föchte bod) unfere Erörterung bei recht bieten unferer lieben fiefer eilte flare ©telfungnafjme ju ber wichtigen „Sau» frage" in ber Sieuenpffege roirfen! Pas Jtolßeren &er gleiten. SBie ber Strjt burd) baš Suföfüfjten fidj Stuffd)fufs oer» fchaft über §erjfd)fag, SebenSfraft, Ernährung unb ®cfiinbf)citS» juftatib beS SKenfdjen, fo oermag auch ber rationeffe Sienen» jüdjter fich eines analogen äRafjftabeS ju bebieneu. ®aš Suis» fühlen, roie roir eš ber Sfnalogie roegen nennen roollen, bejief)t fich f)ier a&er auf ganje Sienenooff. Seber, roenn aud) nur fjalbroegš gebilbete Sienenjiichter roeifj, bafš bie Sieue ju ihrer Ejifteuj nicht nur ben Slumeuneftar braudjt, roeldjen fie iit if)reit Jponigmagen hineinbringt unb ber lebiglidj itjreit Soljfenftoffbebarf bilbet, foitbertt bafš felbe auch ber eigentlidjeit ftidftoffljaltigen Staljrung bebarf, bie ihr ber Slumenftaub liefert. liefen trägt bie Siene befanntfidj an ben festen ©liebem iljrer jroei Hinterbeine ein, mau nennt biefe balb gelben, balb anberS» farbigen fleineit Knötchen ooit Slumenftaub geroöl)nlid) bic „£>öSd)en", ročice bie Sieneu bringen, bie inšbefonbere jur Ernährung ber Srut uncrläfslid) finb. SBenu mau nun jählt, roie oiele Sienen eines SolfeS in einer SOtinute mit berlei §öSdjen tjeimfehren, fo tjat man baS „Sulfiereit ber Sicite". Se beffer bie Sieneuroeibe, je lebenSfräftiger baS Solf, je frucht» barer bie Königin, befto mehr Sienen roerben in ber -Dünnte baS glttgloch paffieren. ®a man babei unoerroaitbten StttgeS roährenb biefer SDtinute baš gluglod) bcobadjtett ntufS, alfo aud) nicht jugleid) genau uad) ber Uhr fcl)en fann, fo ift eS praftifdjer, ©ccituben ju jäf)fen unb mit ben gingern bie gaf)l ber ^öSchenträgerinnen ju marfieren. 9J?an wirb ftauueu, roie bicš ju oerfdjiebencn geilen ber Sieneuroeibe, ja beš ÜageS unb bei oerfdjiebeit ftarfen ober oerfdjiebcn fcbeuSfräftigen Sieneuoölfern oariiert unb im geraben Scrhältniffe mit ben bieSfälligen Eigenfdjaften ber Sieneuroeibe uub beš SienenoolfeS ftef)t, roaS man bann gaitj eiitfad) burdj fpredjenbc gafjlcu be» jeidjueu fann. SBef)e, roenn man minutenlang jäl)leu ntufS, bis ein berlei „Sitlšfdjlag" ju marfieren ift ober gar feiner eintritt. ®a ift cš cutroebcr mit ber SBeibe ju Eitbc ober im Siencitoolfc nirfjt aO.eS in ber Orbnuug. ÜDtcifteuS ift bieš bann bei guter SBeibe eiueš ber ©ijmptome oon SBeifellofigfeit, unb bann mufS baS Snuerc beš SicuenftodcS unterfnd)t roerben. („XljierBßrfe.") gier Trainer gnuernporfi. ©d)ou oor jroanjig Sahten (1872 uub 1873) fjat bie älteftc Eiportftcllc ber .Strainer Siene, ber SBeijrelburger Sieueu» ftanb, in feilten SrciSlifteu beu Slnfäugcru abgeratl)en, fog. Str. Originalftöde (Saucrnftöde) ju bejicljcu, loci! foldje burd) bic gradjtfoften fiir baS fdjrocrc, roertlofe ipofj tiertjätt-uiSinäfjig tl)eurcr als Üftobilüölfer feien, roeif bic Serfeitbung uufid)ercr, ein Slbbredjen ber SBaben unb ein Erftidcn beš SolfeS tcidjter, roeif mau nie, roeber Slbfcnbcr uod) Empfänger, fid)er bie Dualität ber Königin, bie feiner oou beiben jemals ju ©efidjt befäme, fel)en fönne u. f. lo. — Srofjbem finb im Saufe ber festen Saf)re alliibcraff in ben Sienenjeituugcn fo oiefe Slnbote auS Dbcrfraiu erfolgt, bafš man fich billig lounbern miifšte, luäre nidjt befanut, bafS ber .£anbel mit „S a u er n ft öde it" roeber Sorfemtlniffc in ber Sieneujudjt, uod) befonbereS SctricbScapital, nod) eigene Sienenftänbe erforbert. ®al)cr bie oielen Empfehlungen biefer ©töde, bie ihrer Saitart unb iljreš ÜJtaterialeS rocgeit nur jur Überroiuterung in ©djidjten paffen uub eben nur für bie Sllpculäubcr, in beneu fic eingebürgert fiub! Solange, wie bcifpielsrocife iu beit erften Saf)rcu beš Exportes, bie Strainer Siene meift nur in äNobiloölfcru bejogeit rourbe, fofange bic Sntelligcuj allein ihre Serfudje aufteilte, rooburd) ber Schioarmtrieb — iu ©egenben ol)ne Spätfouimertradjteii nicbergel)alteit unb trad)tcutfprcd)ciib regu» liert roerben fonntc, famen befonbere Serlufte nicht oor. — Erft als infolge beš gefteigerten Slušboteš bie grofje Sötaffe ber Sienenjiichter, unbefümmert um Ort unb Üradjt, bie Saucrnftöde einführte, finb mit ber Ungunft ber SBitteruug. in unfcretit jejjigen, oon ben SJteteorologen als bie „ttaffe" Seriobc bezeichneten geitrautne Silagen tjeröorgetreten, roeil bic Dämpfung beš Sfjeilungštriebeš iu beu Saueruftödcn felbft getieften Sieueitjüdjtern fchroicrig ift, jebod) notl)iuenbig, um bie Sölfer iu ber Slnpaffuug au Ort unb SEradjt ju unter» ftüfjen, fie roibcrftanbSfräftiger unb auSbaueruber jit machen. Die abgefdjwärmten Sauernftöde würben infolge ber naffen SBitterung, meiere ber Sefrudjtung Ijinberlidj, t)äufig »ueifeffranf ober wcifelfoS; bie Schwärme fotinteti ben SBinter» bebarf nicfjt erlangen; eine |>er6ftnachfütterung unterblieb ober tonrbe ju fpät oorgenommen, fo bafs fie tnefjr Unfjeil als Ku&en ftiftete. SlnbererfeitS würben auf atten SluSftellungen biefe Sauernftöde, bie ficfj überall oorbrängten, prämiiert — ein Dberfrainer §änb(er reiste bamit jährlich oon SluSftelluttg ju SluSftetlung; bie Sienenjüdjter mürben irregeführt uub ber fftüdfdjfag tonnte nicht ausbleiben. Daran trägt nicht bie Staffe ©chttlb, fonbent bie Sucht, fooiet Sölfer mie möglich auf bem ©tanbe ju jäfjfen: „Maffe" fann bie „®iite" nidjt erfe^en. Die SJiebactiott beš „Sietienwirtfdjaftl. Eentralblatteg" corrigierte 1892 eine auf bie Krainer bejiiglidje unreife Se= hauptung burch bie Stanbgloffe: „SBer Sölfer fofeher fdjwarttt» luftigen Waffen fauft uub weiß ifjre 93 olfsoertnef)5 rung ju benüfeen, bent bringen fie reichen ®ewittn." Stuf bent SBeijctburgcr Sienenftaube erfanute man tängft, bafg iu ®egettbcu otjne ©pättracht bie griiljreife ber Krainer Siene nur burch bett Mobilbetrieb (iu ben großen ©ttterefer Stätterftöden) fiir bie |>ouigprobuction oertoertbar fei. Ein oieljäfjriger S3efteffer, Sfarrer Kneipp, ber befannte SBaffcrheitarjt, Ijat auf ber SBanberoerfantuifuug ju ©traßburg ebenfo iiberjeugenb ben §onigreicf)tfjum ber Krainer 33iene borgefegt unb Ütebactcur Kaui(j erftärt iu ber „Sreuß- ©^9-" 1891, December: „Eine oerniinftige Mifdjuitg Kraincr Sluteg mit beut beutfdjen Ijalte nnbcl jjcbrarfjt locrbcn." Sttfo in ganj Ungarn finbet man uad) obigen Berichten nur ein percent nidjt Stofenauer SBad)«, ober beutlidjer, 99 percent ber SSncbsprobuction finb, mie bic uiigartfdje girma fefbft anbeutet, gefätfdjt. ®ie Sronie be« ©djidfal« mottte, baf« eilt Ungar fetbft ber ©ache auf bie ©pur fam unb ba» burch feine Sanb«leute in Bubapeft gejmuttgen mürben, garbe ju befennen. (®ie oolfe girma be« föaiiblungäljaiifc« in B. uub bie Slbfdjrift be« SBortfaute« be« iingarifdjeit Befutibe« ftefjt gegen ßoftenerftattuug für notarielle Beglaubigung ieberinanu jur Berfügung.) Tic Stuuftmabcn liefernbe girma enipfieug bic große Seljre, baf« bic ^hrafe: „SBach«, mie c« 00111 Smfer fommt" ober, loie bic Bubapefter fdjreibeu, „mie c« oont ©rjeuger üb er font tut", gleichwertig ift mit Berfälfdjtiug, b. !)• gar feine ©idjertjeit bagegen biete. SDeutt ber Sntfer, mctchcr Äuitft» maben oermenbet, hat fchoit gefälfchte« SBad)« in feinen Mäljm« chen, ohne c« ju miffen. ©ie muf« bat)cr in Sufunft, will fie rechtlich f)anbclit, jmeierlei Sunftmaben au«bicten, foldje au« SBach«, „loiee« 0011t Smfer fommt," alfo 0 lj tt c jebe ©arantie für Sdjtljeit, uub Bieneumadj«, toie fie fetbft im Mai, Suni, ober Snli au« ©tabilftödeu auSfdjmitjt, für beffen (Sdjtljeit fie allerbiug« bann ©idjcrftellung überuehmeit fann.*) *) 8U hem gleichen Gapitet faub bie »febaction folgenbe« „ttlngelenbet" iu ber „Cfterr.-uugar. Sljtg.": 3d) bitte um Jlufttahme folgenber Reiten itt bie 3uli-9htminrt 3hre« gcfctjttten Statte«: 3ür unteren Slueigoerein befteflte idi im »ergangenen Söhre beit Jfuuftiuoben-bebarf oon btr Jirma o c o v & £dj u 1 j Iii fjrleblaub in Stil)men, ba mir ber •Jierr ©auberlelner be« Sentralverelnef (einerjeit biefe ffirma anempfohlen hatte. 3m Beginne heurigen 3at)re« erhielt id) 0011 obiger Birma ein tyreltblatt mit bebeutenber ^reieheraofejuinfl ber Mrunfttuaben, io bal« Idi mir ntd)t beuten tonnte, lote e« bei ben beftehenbeu ©acii«|>rcifeu mßglid) (el, edite SBaben herjufleOeu. 3di Irtirleb an 5äroeob, ob leine SBaben bod) au« edtiem Sieueitioad)« unb nur au« ioId)em befteheu. 3d) erhielt eine uier Sogen Harte, lehr gelehrt gehaltene Stbtiaublung über erjeugung 0011 ftunftlonben unb (d)liefilid) ba« SittgeftÄnbnl« eine« ßulaoe« eine» fleinen 5ßroeenttheile8 gleichwertigen Stoffe«, wie ba« SBad)«, jur ©abeumaffe, loa» er aber al« fflrictjäftsgebeimui« nicht nennen tönne. 3d) mar halb befriebigt unb tuanbte mich behuf« Huf fid rung au bie IHebation unfere« Seretuäorgaue« in SBlen, 0011 100 id) folgenbe Stulioort erhielt: „Eebr geehrter $err! 3m Muftrage ber Stereiuätclluug beehre id) mich, liuer SBohlgeboreu höftidlft mitjutheileu, baf« bei ber vorgenommenen liuteiiud|ung ber rtunfttoaben oou ber Siritm $tocop & Schul» eine iWfchuug uidjt entbecfl würbe. SB i e 11, am 28. gfebruer 1892. SBteuev «ieneiijttttter.Serctu. ®d)oltii«, geeretär." — 3d) loar befriebigt. gur fliabe&th'Beter tam id) uadi ©leu uub belttrf)te einen bortigeu Gerrit Siencnjüd)tcr, bem let) bie ©a6enge|d)i(fite er»4hlte. Ilm Welulläljeit su betotnmen, rieth er mir bie d)emi[d)e llnterfudjung au. 3d) Taufte iu ber ^roeop'mjen «unfttoabennieberlage iu Cber-Sdbling '/, Slilo ItuuftlociDeu, nahm '/, Kilo Uon meinen ©abenoorrflthen uub (aubte fie an bie t. f. I a ub lol r t f d)a ttl. ■ d) e tu II d| e St e r< fuchSftation nad) ©ieu. «m 19. SRai 1*92 erhielt id) fotgenben Stefdieib: „®ie cingelauble ©abeumaffe ift nidjt reine« Sleuenroact)«, fonbern ein Öleiulld) oott 30'/,, reinem Bienenloadi« uub 70 v„ Berefln ober fParafflu." ®ie« jur ffiarnung für SYunfttoabeu taufeube iUlobiI>Sleuenjfl($ter. fluni £d|lul« ein „I'orcat!" allen gStfcheru uub beren SOrberern. ffltit 3mfergrufi hod)adileub V. ©inter, Slrjt iu »iieb, Ohntnnn be« Sliuenjfld)ter-8nieiguereiue« Dileb Im Snitfeel«. Per HlniijGliodjtopf. 3)cr Topf — mit beut auf beut Bobeit rutjeubeu ftern« förmigen Kütjrer — mirb ein ®rittljeil mit SBaffer gefüllt, foldje« jum ©ieben gebracht, bic leeren SBadjSmabcu tc. hinein« gcioorfen unb refpectioe fooict Ijiueiugebrüdl, baf« ber Sntjalt etma 1 cm über beu inneren Kaitbrcifeit rcidjt, mo ba« burdj» löcherte ©ieb, meldje« bann auf ben fRüljrer aiifjuftreifcn ift, feft aufliegt. ®ie Maffe mirb nun ueuerbing« juni ©iebat gebradjt tc., bi« ba« gelbe fliijfige SBadj« oben auf bem ©ieb» boben erfdjeint, toäljreiib mau unterbeffeu (um bie iioderuug ber Maffe ju förbern, ba« Berftopfen ber Üödjcr bc« ©ieb» boben« uub ba« Slnbreniten jit oerljinberu) ein» ober jmeimat ben Stiiljrer laugfant gebreljt uub gleichfaiit fdjraubeuförnitg auf» unb nieberbemegt Ijat. — Sft in 3 bi« 6 Minuten genug flüffige« SBadj« bort gefanimclt, fo gießt man V* Siter falle« SBaffer barauf, gleidjjeitig einmal bett Ütiitjrer (jalb breljeub, moburdj ba« fochcubc SBaffer jtiriid uub iu beit Üopf tritt unb ba« burdj ba« falte SBaffer oben geronnene SBadj« mit einem flöffel leidjt abgefjDbeu toerbeu fann. ®ic« loicbertjolt mau öfter« folatige, bi« ba« SBadj« einen grauen Üon au« nimmt, mclcljc« junt ©djluf« jmeite uub britte Qualitäten gibt. ®ie meiterc Steinigung be« SBadjfc« finbet baburdj ftatt, baf« mau ba« SBach« ohne SBaffer iu einen cnmilticrtcu Blcd)= topf füllt unb biefen loieber in ben ganj leeren, ueuerbing« mit SBaffer üerfehenen SBadjsfochfopf fo einftellt, baf« teuere« nicht jum SBad)« in ben emaillierten Xopf einbringen fann. Mittelft Unterfeueruug unter ba« ©anje erhifct man hierauf taitgfam ba« SBaffer berartig, baf« ba« SBach« in fein ent gälte (im inneren Smailtopf) ben ©iebepunft crreidjt. ®en auf ber fdjmeljenbcit Maffe bei foldjer (Srljijsuug (oljne Stušfodjung) fidj jeigeuben ©chaum muf« mau mit beut ©djöpflöffel abfdjöpfett Seite 62. ^mferš »iunbfrfjou. 9fr. 8. — 1892. uttb 6efeitigen. Stommt folder uidjt mehr auf bie Oberfläche, fo ift baš Sachs rein, unb blei6t an Ort unb ©teile, mit einem feuchten Suche ü6erbecft, nach fflefeitigung ber Neuerung ruhig ftefjen, biž eš erfaltet. Ser Sachsflumpen toirb fdjließlidj herausgehoben, unb ber am ffloben beSfefben niebergefdjlagene ©ajj abgcfchabt, utn ihn bei einer allfälligen anberroeitigen SadjSfchmeljung mitreinigen ju fönnen. 5er gieneitgarteit. vn. Semt toir nun bie ©renjen beš fflienengartenš mit einer §eonig feinerlei nadjtheilige Sirfungen ju haben, man hat roenigftenS nie gehört, bafš an Orten, too biefe ftinfettbe NieS» Wttrj häufig roilb roächSt, fflergiftungSfäHe oott £onig oor» gefommen mären. Senn nun ber fflienengarten ein fold) großer ift, roie ber hier in Nebe fte^enbe, fo pflanjen roir aber bie fjonigipenbenben fflaunte uttb ©träudjer nicht nur allein an bie ©renjen beš ©artenš, fonbern audj noch in beu ©arten felbft, uur bürfen roir fie nicht ju nahe aneittanber bringen, bamit auch noch anbere fflienengeroädj)e im ©arten gebeten fönnen. §odj» luadjfenbe ffläutne, roie Sinben, pflanjen roir ba aber nicht iu biefen, iubent folche anbere ©eroädjfe roeniger gern unter fidj bulben; baju gibt eS ja übrigens auch ©elegenheit genug, ber» gleichen ^oc^lunc^fenbe ffläutne an Sanbftraßen, öffentlichen Plänen uub bergleidjen Orten anpflaujen ju fönnen, fo bafš folche im fflienengarten eutbehrlidj fein bürften. fflott ffläunteu unb ©träuchern aber, toelche in unferen ©arten paffen, nenne ich bie immerblitfjenbe Afajie, bie gewöhnliche unb bie fiiße ©ber» efche, bie Sraubenfirfdje, bie ©orneliuSfiridje, ßam6ertS» unb §afeltiitffe, ©tachelbcer» uttb Soljannišbeerftraitdjcr. ©in guter, aöerbingS auch f)ocf;iuadjfenbcr fflaum, ber im ©arten aber wegen feines fpäteu ffllüheuS (er bringt feilte afajienartigen ffllüten itn Auguft) angcpflanjt ju roerben üerbient, ift ber ©opljorenbaum (Sophora japonica). Siefer fflaum leibet aber in feiner Sugettb feljr leicht burch 5''oft uub ift bieferfjalb im Sinter, fo gut eš gefdjeljeit fattn, gegen Stalte ju fdjii^en, int fpätereit Atter erträgt er aber unferen Sinter oljne Nadjtfjeil; fo fteljt j. ffl. oon biefent ©opfjorenbaunt hier in ©rfurt eilt älteres ©jemplar im Jpofc beš ©ifenbafjnbetriebšamtes, baS noch t10lt bem cljetualigeit ©rfurter botanifchen ©arten herrührt. (3fortfefcmig folgt.) Per Stein« ober Peiilotenlilee (Melilotus officinalis Lani.) l)at äftige, feinhaarige, niebere ©tcugel, breijäfjlige ffllätter mit gejäljnten ffllättdjeu; gelbe, blafSrothe ober weiße ffllüten in Sraubett, roelche eigentümlich riedjeit. ©r wädjSt auf feudjtett Siefen uub Stiften burdj gattj Strain roilb. ffloiu 3fnli bis October bliiljenb, ift er, roie fdjon fein Name befagt, für ben fflienenjiidjter oou Sert, gibt reidjlidj guten Neftar unb poUen unb roirb, felbft wenn er neben anberen befferen §ouigpflanjen, j. ffl. SDteliffen, fteljt, ftarf oou ben fflienen befucht. Matt baut iljn in ber ©chweij, um ben Sträuterfäje ju bereiten; bie ©tcngel mit ben anfblühenben ffllumeublättern follcn ©dju(j gegen Motten geioätjren; offieittell ift baS Mc» lilotcnpflaftcr feljr itt Anroenbung. ©ine ähnliche Art ift ber liofje met^e §onig= ober {Riefenflee (Melilotus altissima Hörnern.). Serfelbe hat bic äußeren Merfmale fo jiemlid) mit bem oorigeit gemein, nur roadjšt er bebentenb fjöfjer uttb ftärfer, ja erreicht im jweitett Sahre eine šrofje üon 2—B m. bcr Sugcnb gilt er 3hr. 8. — 1892. 3m!crS iHunbfdiau. als annehmbares 93ief)futter, namentlich fiir Schafe, im jroeiten Söhre jebocf) roerben bie Stengel ju tjoljig unb fo hart, bafš fie ju Ginftreu nicht mehr gut oerrocnbbar finb. Gr blüht roeiß unb fommt fo jiemlidj in jebem Slcferbobeu fort, gür bie Siene ift biefe Rflanje oon ungemein hofjem Rügen, gibt eine erftaunlid)e Rtenge guten Reftar» unb roirb fo fleißig be» flogen, roie roenige anbere Rftanjen; ber §onig ift uon oor» jüglicher Dualität. 1200 iHtncituäfjrpflauien nadj £5liitcmtt Stauöort uub Proburtimtät. (•26. gortfefcung.) Libanotis montana, Serg=§eitrourj, 7, 8, H, III, Ka, ©b. Ligularia sibkica, fibir. Sanbblume, compositae, 6, 7, h, p, HI, ©a. Ligustram vulgare, Raiuroeibe («Hartriegel), oleaceae, 6, 7, H, IY, SBa, p. L ilium auratum, ©olblilie, liliaceae, 6, 7, b, p, III, ©a. — bulbifermii (scabrum vel kumile), generlitie, 6, 7, k, p, m, SBa. — canaderLse, gelb. Siirfenbunb, 6, 7, Ii, p, III, ©. O — candidum, roeiße Silie, 6, 7, k, p, III, ©. — carniolicum, f)od)rotf)er Dürfenbunb, 7, 8, Ii, p, III ©b, io. — lancifolium, fpigbtättr. Silie, 6, 7, h, p, III, @a. — Martagon, Diirfenbunb, 6, 7, h, p, III, Sg. to. — pumilum, niebrige ßilie, 6, 7, k, p, III, ©a. Linaria alpina, blaue» 9llpenleinfraut, scropliulariaceae, 7-9, H, in, §11. — elatina, liegenbeš Seinfraut, 6—8, H, III, K6g. — minor, fteineš Seinfraut, B—8, H, III, @a. — repens, fried)enbeš Seinfraut, 6—8, H, III, Sdju. O — vulgaris, gctoütmt. Seinfraut, 6—9, H, III, F, D, 9t. Linosyris vulgaris, Serg»Seinfraut, compositae, 7, 8, H, p, m, @b. SB. Linum catharfcicum, Rurgier »Sein, lineae, B—8, H, p, I, 9(1. — flavum, gelber Seilt, 6, k, p, I, SBi, Sg. — kiemale, SBinter»Sein, B, 6, k, p, I, fu. X — perenne austriacum, aušbauentber Sein, 6, 7, k, p, ni, Sg. JM)ißica. £ur ©rjiclung Uon Sdjwärnten mit jungen Stönt« ginnen unb Dieter- 2öeifc(jeltcn für bie SBeifeljudjt gibt bie „Schloeijer Sienetijeitung" eine ältere, entfpred)enb abge» äitberte Stnteitung, fogteid) nadj ber Gnitoeifetung eines Krainer SolfeS bemfetben alte offenen Seuteioaben ju entnehmen uub an ihre Stelle bie Sruttafeln eine« auberen ,§onigftodeS ein» juljängen, bergeftatt, bafš man jroei SBabeit mit offener Srut, fcitlidj biš att bie Reiben augeiebuitten, in bie RJitte beš Baueš einfdjiebt, bie übrigen aber mit bebeefetter Srut anfdjließt. Dagegen empfängt ber Jpoitigftod atle bem Krainer Solfe ent» nominellen Srutroabeu in berfelben Reihenfolge, roie fie itt legterem fid) befunben Ijabeu. Dicfeš toirb nun biš jum 9lbjug beš grftfchroarmeš täglid) abenbš gefüttert, fobaitn alle SBeifel» jeden biš auf eine aušgefd)ititten uub biefelbe jur |>erftelluug oon fleinen SBeifefjucfjtablegern oerroenbet. gur Ruffmbung beš Storfeš, auš roeldjent itt 9tb» roefenljeit beš gud)terš ein Sctjroarm abgejogeit, gißt „Die 3mferjd)iile" ben Rath, bem Scfjroarm, fobalb ber ging auf» gehört hat, eine £anboott Sienen ju entnehmen unb in bie Suft aufjutoerfen, eš flöge bann ein großer Stjeit biefer auš» geworfenen Sieueu auf ben Riutterftod jurüd. @tn "^rocef© über baö Befitjrerfjt an einem ouö« gezogenen Schwärm. — 3m oorigen Sommer jog ein Sienen» fchroarnt beš Sefigerš S. auš S-, oerfolgt oon biefem fowie feinem ©efiube, in eilten leerfteheuben, mit altem Sieitenwerf oerfehenen Stod beš Sefigerš 9(. 9litfangš fdjieit 91. willig ju fein, bem S. belt redjt ftarfeu Sdjroarnt, ber übrigens iu ber neuen SBobnung redjt wader ju arbeiten aufieng, abjufaufeit; inbeffen gemanit bie faft allgemein oerbreitete Rteiuuug bei ihm bie Dberhanb, bafš bcr Sdjroarnt, ba er in eine auf feinem Sieuenftanbe nnb itjm gehörige Sieneurooljunug eingebogen fei, I ihm gehöre, unb er audj bešljatb ju feiner iperaužgabe ober Gntfd)äbignng oerpflid)tet roäre. GS eutfpauu fidj nun barauS ein langwieriger RrocefS, ber bamit enbete, bafš 91. nidjt nur ben 9Bert beš Sieneufdjroarmcš bent S. crfegen uiufšte, fonbern audj fämnttlidje, auf ein (jiibfdješ Sümindjcn angelaufenen ftoften beš SßroceffeS ju tragen Ijatte. 2Iltmnien§ ©icnenjudjt. — 3n Sfutari ift baš gelbe SBadjš, roelchcš größtcntljcitS im Saitbe felbft Oerbraucht roirb, eines ber gefudjteften ^anbetSartifel. Riit Ri'tdfidjt auf bic primitioen guftänbe beš SanbeS fann oou einer eigentlichen Sieitenjudjt feine Rebe fein. Die Siene auš jenem Iljeile Dber=9tlbaiticnš, roetdje übrigens feljr fleißig ift, befigt uidjt einmal eigene Stöde. Sie ift beftänbig ben SBitterungSein« ftüffen ausgefegt unb batjer müffen bic Kolonien oiel leiben. 3n beu roalbigcit ©ebirgen finb bie roilben Sicueufdjroärmc am tjäufigften. Sie (eben iit Sauinftämnien unb niadjcu bort iljre SBabeit, loeldje bie Seute öont 3uni an wegnehmen. Die jungen SBabeit tjaben eine ftrot)gctbe garbe, bic älteren fiub rott)lid)»gelb. Die beiben Sorten SBodjS werben ocrmifdjt Oer» fauft unb in leinenen Sädcit nad) Drieft exportiert. („Sttlfl. iauftr. ffljtß.") 3mTer»Svvidjwöfter. — DaS Solf pflegt in feineu SBetterregclu (bergt. 9teinSberg, „Das SBctter int Sprichwort") juwcileit audj bie Siene ju nennen. Giitigc Seifpiete mögen biefeS jeigen: 1. Die Ricnfcheit erfreuen fidj ant Sommer, bie Sienen att bcr Slunte. 2. SBcr uidjt getjt mit bent Redjett, SBeutt bie Sienen uub gtiegen ftccheu, R?ttfS int SBinter getj'n mit betu Stroljfeil Unb fragen: $at niemanb .freu feil? (3u ber $fa(j.) 3. SBenn bie Sienen fich nicht weit oom Sieitctiftodc ent» fernen ober maffenljaft teer juritdftiegen, fommt Regen. 4. Schönes SBetter attt Sage ber tjt. Scholaftica beutet auf gute Sienen unb fdjöiteS grütjjnljr. (So behaupten bie Stooeuen Oom 10. gebruar.) B. RJärj tuiubig, 9(pril reguerifdj, wirb ans bent guten SienculjauS ein fdjlcdjtcS. (Spanien.) 6. GS führet St. ©ertraub — Die Kttlj jum Kraut, Die Sienen jum g(ug — Uitb bic Rferbe jttnt $;ig. (St. ©ertrub (jeiflt «bie ©ärtiteriit", mit itjrcnt Sage [17. Riärj] pflegen bic ©arteitarbeiteu ju beginnen.) 7. Gin Siettenfdjroarm, ber oor 3oljantti ober um groljtt» leichnam unb St. Seit ausfliegt, ift beffer, als einer, ber nadj 3oljanni ausfliegt. (Sötjnteit.) 8. SBettn'S regnet im Stuguft, regnet'S ,§ottig ober Rtoft. (So fagt man in Italien, roeil ber Regen int Stuguft bie Strauben faftreidj macht unb bie SBiefen mit ben §erbftblumeit, ber §auptfpeife ber Siene, bebedt.) B. |lm ^iidjcrtifdj. SJleinc Bienenjudjt. (Sine einfadje S8 e t c i e ß metljobe iit ©egenbeu mit Borfommertrac^t für ben3mfermit9?ormatmafjbeuteuüon9t. £ err gen, Sefjrer ait ber oberen Schute ju ©ermersljeim in ber Satjern, Sftitglieb beš Senoaltungšrathcš beš ©ienen« judjt8uereineš it. f. m. 25 Pfennig. 3m Selbftoerlage beš Berfafferš. 1892. ©š ift eitte fleittc Srofdjiirc, aber fie enthält eine gütte befter ©cbattfen. Sftau fliEjlt mit Berguiigen, bafš ber Serfaffer nidjt ooitt Scfjreibtifdje auš bie Sieuenjudjt betreibt, fonbern bie Seljren ber Sljcorie griinblidj iitš 5ßra£tifc^e übertragen (jat. SBaš er über Sieneitiuofjuungen fagt: „@š fommt eittjig unb «Hein auf ben an, ber barin (jautiert (wenn fie fonft warm« fjaltig unb geräumig finb)" —ift ebeufo ricfjtig, tute bie entwidet» ten 2lnficf)teii über Sienettraffeit. „©in Solf, toefdješ fchwärtnt, ift gemifš gefunb." Sie Seljanbluttgšroeife, wie Serfaffer baš @lcid)mad)eu ber Solfcr auftrebt, fann aucfj benen, bie ©egner ber Stärfung ber Sdjtoädjlinge auf Soften ber ftarfen Bölfer finb, jufageu. Kurj, boš Büchlein oerbient gelefeit ju werben, uub bečljalb tjat ber ^fäfjer Hauptoereiu bašfetbe alten feinen Witgliebcru a(š eine fidjer willfotiimenc @abe foftetifrei ju« fomitteti taffen. fötitgcfenbcf. Sie ©cbrüber Seutenegger ju 9Ke|ifon, Sauton Sfjurgau iu ber ©djioeij, offerierten a(š Beauftragte oont bortigeu Ser» eine ber unterzeichneten girina für 11 Krainer Königinnen greš. 4.0'—, fage wtgefäljr circa 3V2 Frcš. Suni für eine Königin. Saš fiub uidjt gaitj Stint. 3-— ober ft. 1-70!! Sllš wir biefeš Stnbot uubcautwortet ließen, weit wir beit Kniff gewiffer Scute, unter Serufttttg auf baš angenommene Stnbot irgenb einen anbeten Sieferanteit noch weiter Ijinabjubriiden, fennen, fctjriebeu bie waderen gioifdjenljäiibler jum jloeiten« mate in gröberem ©til, „bafš man gefdjäftlidje Stnfragen be» antworten mttffe!" ©ottberbare ©djwärmer! Sfuit erft Oer» ftefjcu wir ben uuš feinerjeit öffentlich gentadjteu Sorwurf, bafš roir „auf Sriefe feine Stntmort gäben", obfehon wir bie .gufcfjriften aitftänbiger Seute regelmäßig unb immer binnen 24 Stunben erlebigt haben, unb nur auf foldje guntuthungen, bie geneigt finb, ben Schminbel großjujücfjten, b. h- Ser« fprecfjungen ohne Sieferung ober foldje utibefriebigeiibfter Strt ju prooocierett, uns bie Stntmort erfparen. Sie Segriffe oon Stnftanb fittb allerbingš oerfdjieben! SBer aber alš wirflicfjer Sienenjücfjter ben gutter» unb geitoerbraudj in ber Königin« jucht fennt unb bie bamit oerbunbenen Säftigfeiten unb bie Sorgen erroägt, fann über foldje 2otter»2tnbote nur fdjroer bie ©ntrüftung unterbriiden. Krainer £>anbelšbienenftanb ju SBeijelbttrg in ftrain. Irttgckffctt. grage 1. — Sitte um Sefanntgabe ber Stbreffe einer großen £m!jnerhaitblung. (®. &., Wenbelen, Sidjteuftein.) grage 2. — SBo erhält man Sruteier oon Staliener §idjnern ? grage 3. — SBie fann man ooit §ouig guten ©ffig bereiten? (gr. S6th»Kerefjtur, Deb., Uug.) Slntwortjul. — Stttbor Sdjotler, ©efliigelhof ju Weu«©jt. Slnna in Ungarn. — ©raf ju Sitta Weubolb in Wedarfteinadj. — ©• 0. b. Kattš ju Setertt, Oftfrieštanb. Stntwort ju 2. — Sttrfarb Kirchner iit gulba. — H- S. gljlerš, ©chönberg bei Kiet (§olftein). St n 110 o r t auf grage 3 folgt itt nädjfter u m« titer in bef on berein St rti f et. ©rfdjiettett ift uub oont ©erfaffer altein ju bejiehen: $)er red)te jur ^rfentitug unb ^{usßrcifititg rationeller 'gäieuenjudjt. SBon Jr. (SttRnitrj, Pfarrer, O&mannftebt (Springen). Breiš 40 ?ßfg., Bartiepreiš fiir Bereine 25% billiger. ö ü r beu 3 it f e t a 11 n 11) e t ( i ft bie »t e b n c 11 o it tt t d| t o e r a tt t to o r 111 dj. $orflM|ii IHotiil-jGiciiciiuid)! oerMuflidj . . ž, 50 fr. ö. 2B. ober 90 $f. ioifrr, jfinted)ismue ber gitnciijndif btu. . .h 36 fr. ö. SHJ. ober 60 Sßf. "23crfctfl noti „gmfiers ÄJtitn&fcßau". (Ovolico ginmt -CfEtnbliflTcmcut 0011 felectioitžtueife gejttdjteten, jur Služfitljr geeigneten Königinnen reinfter itafielt, fliaffc beš Lucio Paylia zu Castel S. Pietro (Emilia) in Italien, S3efi|}cr beJ gri)f)teii oont Söttig Bon Qtalicu breoetierten StyiariumS. greife iit t){eid)Smnrf (1 8tm. 60 firettjcr ö. S8.): mit Söegleitbieneit ffiinSchlocirni 0. '/> ffio. 11 11 11 ^ it Vlpril SDtni Qlttli ftilli 6.40 6.— 5.60 4.80 12.80 12— 11.20 9.60 16- 15.20 14.40 12.80 Ving, i Sept. Oct. 4,— 3.20, 2.40 8,— 6.40 4.80 11.20 9.60 6.40 ßlefer-löebiugungcit: 1. Vllte 99efteQungeii loerben in Europa fnntco ausgeführt gegett i?oranž• jatjlung mittelft sl}oftnmoeifuitg. 2. Qebe auf ber Steife tobt angelangte Königin toirb, falls matt fie ju--rüclfenbet, fogleid) burd) eine lebenbe er[e(it. 3. 53ei einer fflefteHuitg oott mcfjr aK« 9tm. 40,— toirb citt ©conto uou 5°/0, bei ntcljr a!8 9int. 80.— ein ©conto Oott 10°/0 geioäljrt. ^u ben Wonateit September unb October loirb fein ©conto gemährt. 4. ftilr 6 im ©ept. beftellte Sfüniginnen jaljlt man nur 9tm. 12.80, für 12 9im. 24.—, fiir 6 im October beftettte Stm. 10.40, fiir 12 9tm. 9.60, fiir 6 ©djtoärnte Oou Kilo im September 9tm. 48.—, int October Mm. 40.—, für 6 Schwärme oon 1 Jtito im September Dim. 40.—, im October Dim. 36.—, für 12 Sctjniärme oon 1 Kilo int Sep» tember Dint. 64.—, int October 9im. 56.—. DET 9lud) .^oitig unb !iynrf)3 ift biOigft oerfiiuflid). r&R ©in infriliijcntcr, ovkntli(l(cr fiiirtlic (cSeljrfitts) uidjt unter 15 ^afjre alt, loeldjer Suft Ijat, bie SMcueii-judjt ju erlernen, um fpäter alš ©etjilfe beš Bienen« meifterš bet ber girma felbft Soubition ju fiubcit, fann unter Berpflidjtuug auf 2 Qaljre gegen freie Station ein« treten, ©efudjc finb feiteuš ber ©Item ober S^ormiiuber unter Beilage beš Saufattcfteš, bcrSdjul« it. SJioralitätS» jeugniffe ju richten an ben „Srainrr Ijnntirloliicnriiftaiiii, fir. |!otl)ldjiih. ?n ttlriKlbnrg in firoin". rt Xj ci I t : ®cr Umlauf bc8 SÖIuteä. — Tie äBadjäetjeugung ber Bienen. — Sa« Bulfieren ber Bienen. — ®er Äraiiter Bauernftocf. — ®ie Bienentunbe ber alten Hebräer. — Sic StSctfiSfälfc^una im großen. — ®cr SSatbjro^topf. — Ser Bienengarten. — 2er Stein» ober TOetitoten* Hee. — 1-200 Biencnnäbrpftanjcn ic. — Apiftica: 3ur (Srjielnng Oott Scbtuärmen mit jungen Räniginncn unb bielcr SBcifeljeDen; ©n Brocefä über ba« Befi&retfjt; Stlbanien« Biencnjucbt; 3mtcr'Spriäiro6rter. — Hm Büd)ertiicl|. — ©ngefenbet. — 3ragefaften. — 3nferate. SBerantioortlic^er 9tebacteur: gr. Stofdj ii^'Slothf d| itfe- SJerlag bež Krainer ^anbelšbienenftanb ju ÜBeijelburg. 33u4bruderei utenberg', ©raj. Scilage p bent I)tcitcitU)trtI)|d)aftIid)cit gadjlilattc Imkers ti uit if d) a it. 2IUgememe ZHtttfyeüungen über fault' uttb iinii5iuirtl)f(iinft, CM-- uub (ßnrtfiiliiiii. M 8. 35etserßuriifynerraffen al« Stu&^ntr. @in Ijttbfctji« iaubcn^ati«. — g ifdj juc^t: Jtarpfenfutter. ^firbefleifd) al« gifd)« futter. — iiertunbe: ©mb bie ilmeiftit fdjablidj? — Jp au« loirtfdjaft: £au!trunf ooit gaUo&ft. ©iiiige gar&c. gifdjgift. — Obft« unb ©arten« bau, ©tumenpflege: -JJtertmate ber €>6ftreife. 2lu«tefen be« Obfte«. Bebanblung ber Obflfriidjte. ®er 8ttatlnu|j6aum. Düngung ber BecrtnfMudjer. Sil beiten naJ) beut £agel|d}lag. Oteauber=itb(eger. — Braftifdjer (Ratgeber: Itnte auf 3infbtedj. Cuinpeu al« Ciinger. — SU e rili i f dj tc«: ®djaf« fdjur in Stufh alien. iöert einer Jta&e. Bti|}fiemit jroei Abbilbungcn folcher. gig. 1. gig. 2. Sinpfäfjliflcr Äteercitcr ®rcipfäl)ligcr Jlleereiter (Jtleefliefcl). (Äleep^ramibe). Sie befteljen entiueber aus einjetnen in bie (Sr'oe feft eingegrabenen ober geftofsenen fjo^eu ftarfen Stangen, roelche in beftimmten Entfernungen ü&eretnanber meljrere S«nre getreuster Ouetftangen tragen („flleeftiefet") — ober auS brei phramibenförtnig jufaninteit gefteltten Stangen, roelche oben burch e'nen Soben ober burch ®raljt jufammen gehalten roerben, itleephramibe. Sie finb in Abftänben oon einem SJteter fdjräg oon oben nach unten burdjboljrt unb tragen in biefen ^Durchbohrungen fchräg nach aufroärts gerichtet auf ber Außenfeite Sproffen ober Tomen oon 30 cm Sänge, ü&er roelche etagenroeife Querftangen gelegt roerben. (Ss ift nicht jroeetmäßig, roenn bie Äteereiter ju groß ftnb, roeil bie Arbeit baburdj erfdjroert roirb. Tie einpfähligen Jlleereiter ha6en ben Stachteil, baß fte nur geringe gütterungen jum Trodnen aufnehmen fönnen unb ber @e< fahr beS Umfallens bei ftärferem Sßinbe fehr ausgefegt ftnb. Anberer« feits entftehen bei ben breipfähligen fahle glecfen im Älee. (®ie 2t6« bilbungen finb ent. ommen au« bem 2üerf<^cn: ^eubereitung. Betreibung ber 2ftet§oben jur Äonftroirrunj} ber Srünfutterpilanjen Don §eine. äffiftent beim [anbajirtjcfjaftlicffen fjrooinjialoerein '.ßofen. Iliit 21 £oljfdjnitten. 46. SBSnbd^en oon be« 2anbmann9 ilömterabenoe. #rei8 1 2Jtf. — žkrlag oon ft. Ulmet, Stuttgart.) (SttoaS bom Äartofftlbau. Auf einem ebenen gelbe, fdjreibt ein Sanbroirt, beffen Oberflache oollfotnmen fein gemacht roorben, bringt baS Negenroaffer bort in ben Soben ein, mo es nieberfällt, unb führt bie oon i(jm aufgetöften Näbrftoffe unmittelbar ju ben ißurjeln. §at man oor einem Stegen bie Kartoffeln mit einem Häufelpflug bearbeitet, fo läuft baS meifte Söaffer in ben gurren ab uno nimmt oiele Naljr» ftoffe mit. ®ie Sämme ober Hügel roetben bann fo trocfen, baß ber (Setrag feljr in grage ftefjt. ©bener Soben roiberfteijt ber Auätrodnung beffer al» in Sämme gelegter, ©« ift bieS eine alte Erfahrung uno roir roiffen, baß man auf naffem Sanbe beSroegen bie Sammfultur ein» geführt hat- Jn naffen Jahrgängen ift besljalb für Kartoffelf ultur bie Sammfultur feljr am Sla$e- Stimmt man ben Soben jroifdjen ben Steigen unb häufelt bamit bie Sflanjen an, fo entjietjt man ben äßurjeln bie iÜJofjltjjat biefer Sebectung; auf brainiertem Sanbe ift ber Sroed biefer Arbeit nicht einjufetjen. Jn oer SrajiS muß man rooljl etroaS (Srbe an bie Sflanjen bringen, b. h- anhäufeln, aber ich trachte immer bie Dber» fläche fo eben al« möglich §u ha'ten. Jaužgebiaucb machen, fo oerfährt mau in folgender SBeife: baž gut gemahlene uno jerquctfdhtc Dbft (j. Ö. 3 gtr.j roirb mit Sßaffer (1 iiettotiter) gemifcht, unter öfterem ^Durcharbeiten unb SBieberjUbecfeii oier Tage ftcljen gelaffcn unb bann gefeltert. 3)ie Trefter roerben je&t roieber mit Staffer (50 Siter) gemifcht, jroei Tage flehen gelaffcn unb roieber gefeltert. ©S ift fehr gut, roenn man einen Senfboben oerrocitbet. ®ie gtüffigfeiten roerben gemifcht unb nach gufa<5 oon 6—1Ü Kilogramm guefer uttb 20 ©ramm ©almtat auf ben Jjjeftoiiter bchanbelt roie anberer SJtoft. Se unreifer baž Dbft ift, um fo mehr braucht man guefer. Unterläßt man eS, Salmiaf jujufefcen, fo finbet oft bte toeinaeiftige ©ärung ju langfam ftatt ober fie Ijbrt auf unb ein Teil bež gurferž geht in Schleim ftatt in SBeiiigcift Uber. — ©utljalt oas Dbft nicht h'nreichcub Säure, toic ea bei Süfjäpfeln ober Sirnen ber gaU ift, |o roirb ber SBein fabe unb fchroach; man löft besshulb bei foldjem Db|t im .fteftolitcr obiger glüffig* feit oor ber ©ärung 100—150 ©ramm SBeinfaure auf. — Söefentlid) beffer unb haltbarer roirb obiger .^«uStrunf, roenn man ihn auf gute Traubentrefter giefit unb nach ein ober jroei Tagen roieber abteitert, söei etroaigem "iierfauf ift ein folehež ©etranf aber alž Traubcnroein ju oetftcuern. iBclihcr unferer Säume liefert biflige garbe? Söenn man SBalnüffe einmacht (Die Stüffe müffen noch f° ujetdj fein, ba^ man bie» fdben mit einer SfaDel burd)|techen fann), fo giebt baž Sikfjer, in bcin bie grünen Stüffe roeidjen, einen oorjüglid)cn garbftoff, gleichfalls aud) baž äUaffcr, in bem bie Stüffe abgetönt roerben. SJian lege bie ju farbenben ©egenftänbe in biefes Shtferoaffer unb laffe, um hellbraun ju färben, baSfelbe mit bem Stoffe leicht auffochen, roiU man einen buntleren Ton, ift ein längeres Stodjen erforberltd). Um gattj ounfcl ju färben, mufi man ben „garbtopf" mehrere Tage lang fochcn, bcjro. an einer ©de beš Ajerbež langfam jichen laffen. Sn teuerem gallc ftelle man eine SJtenge Stufiioaffer jurücf, um baS oerbunftete Staffer mit biefem roieber eiferen ju tonnen. SJian fann auf biefe Sirt Stoffe, Strümpfe unb Spieen mit ©rfola färben, unb cS ift bei einiger liebung leicht, oom lid)tefteu biž juin buntelften Sraun ben garbentoit ju treffen. Stud) itn §erb|t, roenn bte Stüffe geerntet roerben, fann man fich burch Stbfod)en ber grünen Schalen bao garberoaffer l)crfteUcn unb auf be= fdjriebene SBeife oerfahven. gifihflift. Snfolge mehrfach oorgefontmener Scrgiftungen burch ben ©eitu^ oon gifchrogcn toarnt bic anl)alttfd)c Slegterung oor bem ©enu^ bežfelben in öer üaichjeit befouDerž oon Surbeu, Jtarpfcn, Schleie unb SBeifefifch. -uqp,-:- unb §artc«üttu, ^iumeitpficflc. ÖJJcrftnale ber Dbflreife. Sfirfiche ftnb bann reif, roenn il)te gatben faft leuchtenb roerben, roenn fie einem fanften gingerbruefe in ber Stielgegenb ber grud)t na^geben; Söeintrauben, roenn fich bic farbigen red)t färben, bie roeifien burcljfid^tifj roerben; Staftanicn, SJtanbeln unb Stüffe, roenn bie Schalen planen; §afelttüffe bann, toenn bie grüßte in ben §ülfen braun roerben unb |ich leicht aus ihnen löfen. ©oll bie §afetnufj aufberoahrt roerben, fo ntufi fie bei ber ©rnte, um nicht fpäter einjufchrumpfen, oollftänbig reif fein; fie roirb am beften bann gefatnmelt, roenn fie fd)oit felbft auž ber Jpülfe ausfällt. Wußlcfcti bcö Obftce jum Serfauf. ©leich bei ber ©rnte trete eine genaue Sortierung (silužlefe) ber grüchte ein, benn nur bie am höchflett cntioidelten grüchte erjtelen alž Tafelobft h°he Steife unb lueroen, allein oerfauft, immer höhere S3eträge bringen, alž bie gefamte Spenge, in unaužgelefenem guftanbe oerfauft. Ächte beim (Srntcit ber grüchtc barauf, bafj Slefte unb groeige, bie in bem näd)ften Sahre niieoer grüchte tragen follen, nicht abge* brodjen roerben. Sitnm auch baž Dbft nicht unreif com Saume, giehft bu Tafelobft, fo mufjt bu es mit äufeerfter SorfiAt bremen unb in einem trodenen, fühlen, aber gegen groft gefchü^ten Staum aufberoahten unb bie giüchte einsichtig berart auf Stroh legen, bafj ber Stiel nach oben gelehrt ift. (štroas über ben äßaDnu§6aum. ©r oerlangt einen h°hen troefenen Stanöort unb roächft am tiebften in fettem fernerem Äleeboben. Um aužgefuchte, fc^öne Süffe jur StuSfaat aufjuberoahren, lägt man fte junadift um Saume oöttig reif roetben unb legt fte bann in einer gegen Mäufe geljorig oetftdjerteu Schachtel recht trotten in ©anb ein; bie ge* füllte ©chattet grabt man barauf am beften an einer troefenen Stelle ein. gm gtüljjafjr fäet man bie Stüffe in einen fräftigen unb tief oor» bereiteten BehmDOO,;n< u"b jwat bte Steigen unb einzelnen Stüjfe tn ge» nügenb roeitem Abftanbe oon einanber, bamit bie Sauindjen ]tdj unge» hindert entroicfeln tonnen. Sobatb bie jungen pflanjen jum Sorfdjein fommen, muß ber Soben öfters gelodert unb oon llntraut gereinigt roerben, roas bas SBacfjstum ber Säumdjen er^eblit^ force«. — Stadj bem jweiten gafjre fdjneioet man jroedmaßig bte Gnoen ber fräftigen Seitenjweige ab unb leitet baburdj Srieo unb Straft in ben §aupt» ftamm. Mit bem Erftarfen beSfelben fönnen bie Srtebe näfjei bem Stamm befdjmtten roerben. gm übrigen laßt man fte beffer etroaS länger, um nidjt ju fdjlanfe, oben übetroudjtige Säume ju befommen. — Das Serpflanjen foltte nie eljet oorgenommen roerben, als bis man bie Saumdjen an einen Sfatjl bmben fann, alfo nidjt oor bem oierten gafjre; bie ftarfen SBurjeln muffen bann ootljer redjt glatt abgefeilten unb ber Soben um ben Stamm öfters gelodert uno mit einer ödjidjte Dünger, Sägefpäne, Strolj ober betgleidjen beberft roerben. gm folgen» ben galjre muß man, roenn man anfeljnliche Säume erhalten toill, oom Sefdjneioen freien (gebrauch madjen. Man laffe oent ©tamm bie güljrung, begüujtige bie redjtrointlig auSfdjteßenben Zroeige unb unter» brücte ooer fc^netoe folche, toeldje ju fteil aundjteßeu, roeg. Außerdem entferne man alte nidjt unmittelbar oom ©tamm ausgeljenben ijioeige unb alle Quertriebe fo roeit, baß Bidjt unb SBärme gehörigen Zutrat finben fönnen, tooju natürlich alte £(roetge unb triebe, roeldje burdj fdjnellereš SBadjštum ben übrigen fdjroadjereu juoortoinmen, burch Se» jdjneioen jurüdgeljalten toeroen mü|)en. !Wadj oer Ernte bc6 Secrenobfteö empfiehlt eä lich/ bei feuchter SBitterung ben Stöden eine Düngung mit flüjjtgetu Dunger (Abtritt ober (SüUe) ju geben, batnit |ictj oie jürs fommenbe galjr beftimmten grudjtbnnger redjt gut ausbilben. gm Augujt* September roetben fo» bann bie (ätötfe ausgelittet unb bie (Jrudjtruten auf oie Hälfte tljrer Sänge etroa emgetürjt. Sei Jpimbeeren unb Srombeeren roerben bie abgeernteten grudjttriebe nodj un ^erb|t gauj entfernt, bamit fidj bie jtetjen bleibenben Stuten um fo beffer ausbilben. IWnd) bem £agcljdjlag. Sietjl bou ift ein Mann bamit be» fdjäftigt, oie gefnidteu Aefte unb Zroeige ber Db|ibäume mit Meffer unb Säge glatt ju entfernen. Em anbetet hat fogleidj nach bem Hagel» (djlage feine jungen Säume, beten roeidje Jtmbe oon oeu Hörnern jtatf oerlefot rourbe, mit einem Mörtel aus Seljm, Stinbsbung, Afdje unb Ddjfenblut angeftridjen unb fielet Ijat er roohl getljan, benn bie Sßunben roetben balb oetnatben unb feme gefährlichen AtrebSgefdjioüre entfteijen. Dhu besgleichett, roenn bu in bem|etben Unglücf bift! SBie madjt man Slbleger öon Oleander? Man nimmt baju nur junge, etroa 20 cm tange Schöffe, entfernt bie Slätter bis auf bte obecjten jroet unb ftellt bie Zroetge m fleine glafdjctjen, roelche mit SBaffer gefüllt finb. Sotteilhaft i|t es, roenn man bie ftlafdjdjen mit einem Korf oerfdjliefjt. Dies gefehlt am beften, inbem man ben Korf ber Bange nach burdjfchneibet unb jeoe Hälfte mit einer dtmne oerfieljt, in roeldje ber Ableget gelegt roirb. Die ^auptfadjc ift nun, baß bie glafche an bie tjeiße Sonne geftellt roitb, auf tiefe SBeife entroicfeln fich in oier bis fünf SBodjen bie SBurjeln. -- ^rafttiffler l&attfetor. 2inte auf Sinfblcdj. Man brauet baju: friftallifterter ©rün» fpan 30 Seile, Saliniaf 30 Seile, Kienruß 8 Seile, Arabifdj ©ummi 8 Seile, SBaffer 300 Seile. Man löft bas ©ummi in SBaffer auf unb reibt mit biefer Sluflöfung bie brei erften Stoffe allmähltdj an. Schreibt mati mit biefer Sittte mittels einer ©änfefeber auf blanfeS Zmfbledj, fo erfdjeint bie Schrift alSbalb fdjioarj unb fann nach ^ Stunoen nicht mehr abgeroafdjen roetben. KtioQene Bitmpcn roerben auS oieten länblichen unb ftäbtifchen Haushaltungen um roenige Pfennige oerfauft. Stiemanb betift baran, baß folche roegen ihres bebeutenben StidftoffgeljalteS einen fräftigen Dünger abgeben unb in ber eigenen Sanb» ober ©urtenioutfdjaft oor« teilhaft oerroertet roetben tonnten. Man jerljadt biefelben flein, feftt fic auf Raufen unb begießt fie öfter mit gaudje, bis bie gäulnis oöllig eingetteten ift. Dann oerioenbet man bic Maffe mit Stuften jur Düng» ung ber gelber, oorjügtidj ju Kartoffeln. Sdjaffdjur in «uflralien. Der Sdjerplafc ift fehr einfadh, eine offene Halle, oon ber 14—20 enge eingefriebigte ©änge ausgehen. Sor bet in jeben ©ang leitenben Shüre fte^t ein Scherer, ber baS Schaf jmife^en feine Seine flemmt unb nun hurtig mit ber Schere barüber hinfährt unb bie SBolIe abfegt Ohne Schnitt in baš arme Sdjöpfen» jteifch geht eš feiten ab unb bann ertönt ber Stuf „Seer", roorauf ein fleiner Sube mit bem Seertopf Ijerbeiftürjt unb bie SBunbe teert, um bie gtiegen abjuljalten. gn bet ^Jroifc^enjeit fchleppt berfelbe gunge bie gließe jum SBoEfomertifch, roo geübte §anbe fie oronen unb in bie oerfdjieoenen Sehalter werfen. Unterbejfen ftnb anbere Beute tljätig, bie einjelnen SBoüforten in Saiten ju paefen, bie oermutelft Dampfpreß'en bann jufammen gebrüdt merben. Dchfenwagen, mtt 7—10 godj befpannt, bringen bann bie ganje ©djur oon 80»—200000 ©cjjafen bis jur nächften Saljnftation ober jum nächften §afen. Die Anjaljl ber i Siere auf ben Stationen tft ungeheuer. Die ^üc^texei Sruja, ben ©ebrübern (Sleft gehotenö, j. S. jäljU etroa 168000 S^afe, jumeift teme SJčertnoš, 4^0u0 Stücf 2/tinboieh, größtenteils reiner aber gefreujter §erfoibraffe unb 12 OuO'.Jjferbe, teils ArbeitSpferbe leichteren SchlageS, batunter jehr oiele retntufiige Stennpferbe. — Die Steter, welche in ©efellfchaften mit ihrem eigenen Ruche oon Station ju Station roanbern, ftnb ein rottbes, letchtjinniges Solf, bas bas leicht oerbiente ©elö, gr. 4.40 pro 25 Stüd, rafetj oergeubet. Ein geübter Mann fann an einem Sage 80—100 Schaje fdjeten, unb er roirft jebeš, fo» balb eS gefdjoren, tn ben oor iljrn beßnbltchen Eang, rooburch oie Ueber» roachung über bie Arbeit geführt roirb. 2Ba8 eine Äa$c ttert feitt fein, gn Safel rourben für eine roeiße Angorafafte 2u0 gr. geboten, baS Angebot aber jurüdgeroiefen, roeit eS bem Serfäufer ju niedrig roar. Slihftfjlag. Sauernhäufer, Scheunen unb Stallungen foHten forgfältiger gegen Sltftfchlag gefchüftt roeroen, ba fie meift mit leicht brennbaren Stoffen gefüllt ftno unb bei feucht eingebrachtem §eu ober ©etreibe ©afe enthalten, bie f^on burch ben geringen eleftrt'idjen gunfen entjünbet roeroen unb bie (Sntjünoung fo rafch oerbreuen, baß baS ©ebäube meift unrettbar oertoren ift, elje jQtlfe fommen fann. Die ©leidjgtltigfeit, bie erft burch wirtliche Unfälle aufgerüttelt roirb, ift baran SchulD, baß troft ber fortgefchnttenen Äenntniffe uno Erfahrungen noch 1° Dlt:le Unfälle butch fehlenbe ooer mangelhafte Sliftableitungen ober Unoorfichtigfeit roatjreuö oes ©eioitterš möglich ft,l£>/ Ullt) 'Ott müffen baš SBort eines berühmten ManneS beftätigen: „Die Menfdjen roerben oom Slift getroffen unb ihre Haufer angejünbet, roeil fie eS nicht anberS haben roollen." Üs5ettcrrcflcln. iBinbfiille gc§t eutf^iebenem JBitlermujSioccljicl oorau«. üegt im Sommer Dei großer oer äUinO fiöj plö^lit^, fo ftno ©eioitter unb heftige Wegen ju erioarten. — Doppelte ißolfenlqgen, öte ooit otrfcbtebeneit tüjiuoeu getrieben roetben, finb ^adjea eine« |djlimmen SBetterä. löauctlircgcln. ©djlectyten iüeiu giebt'6 ^ner, roenn ©t. florenj o^ne geuer. -&- iiü^erttf^. Die 9jutji\cftüöcljud)t. ©ine Mitteilung jum'praftif^en betrieb bet« fel6eu. üioa St. ütomer, «aubroirtf^artamfpettor, lüorflattb ber lanbroirt» fd)afttic^eu üöiuietfdjule SlaDenburg bei üJtanubeim. Dtit 44 in ben iejt ge» brutfteu £>oI}fd}niUen. 2 20 SPfg. Stuttgart, @ugea Ulmer. ®er Sjevfaffer toar beftrebt, tu oorliegenbem Süerfdjen beu Slnfängern in ber («eflügeltjattung eine Stnleitung, ben prafti|(hen ÖSeflügeljüdjteru ein §anb« unb DtachfchlagebuO), oen sücreineit unb illaitberlebieru einen entfprcdjenben iltatgeber unb ben ijteunbeu unb Üiebljaberii be« ©eflügel« eine belteote Unter» IjatiuiigSf^rift ju bieten, ©ie Stufgabe, bie er fidj tjtemit ftellie, roar teme leiste unb fie t|t gut gelöft. itudj bie SituSjtellung i|l rec^t Ijübfdj. --tu-- ^raue^ttften. □lt unferem gragefaften ftuben gragen au« bem Cefetfreife b. Sl. unentgelt« ltdje läeantroortuitg. 3ebet ütnfragc muß aber eine 10 tpfg.«lftarfe jut äe» förberuug be« lönefea beigelegt roerben. 'Anfragen oljne Untcrfe^rtft fönnen nidjt beantwortet werben.) grage: Kann eine jungfräuliche Königin befruchtet roetben, roenn man fte im Stode jurüdljalt unb ihr fernen Ausflug geftattet? Antwort: Stein. Sie fann wohl Eier legen, aber auo benfelben entftefjen nur Droljnen. Sienen begatten üdj nur im gluge. Könnte man es baljtn bringen, bie Sienenfonigin mit einer beftimmten Drohne ju befruchten, fo würbe baS ein gortfdjritt in ber Sienenjucht fein. iBenn man auch bie beften Sienen ber SBelt hat, aber iu ber Stahe biefeS StodeS einen anberen mit minber guten Sienen, fo fann ber gall eintreten, baß eine Königin oon einer ber minberen Drohnen be» fruchtet wirb, ohne baß man etwas bagegen thun fann. Man fann wohl baburch einen gewiffen Einfluß ausüben, baß man bie Drohnen ber befferen Zucht t,aran gewöhnt, fpäter am Sage aušjufliegen ober inbem man fte |amt ihrer Königin etnfperrt unb erft fpäter ausfliegen läßt. -- lüetlaj be« Ärainer £>anbel«6iencnfianb 3U Skijelburg. — Wetmttun unb Sruit oon s. üo^t^ammer in stuttjort. ^Beilage ju „^ittferj? Ütantbfd}att" 8. ^offjfdjüfy Muftriertcc Kcrlno bco ilvaintr lianbelabiencnftanbcs ja U3cixtIburo- 4 Sftit Bielen Stlufircitionen, 1 SVavte jc. töotiirgcfdjidjtf linü Micfäldjre mit SInljang: jöic iraincr fJiriie mt) ifjrc Jnrijt. ftönigin. 2rof>ne. Arbeitsbiene. C\ Hill Vertage beš „Trainer ^atiößfeßienenfJanb, a&r. ^Hofljfdjit^ 31t ^etfeffmrg" erjcfjeint bie neue ^ltffage (in 2 S3änben ober 5 einjelrt öer-fäuflicfjen Söüd;erit) oon £71lfs= urtb I}an&tr>örterf>ucf?. öerauiflcgeben oott debacle 11 r oon m f e r š 9t u n b f cf) a u". I. SBanb, 1. SBud): Uifiwufndjtsflora, SBefdjrei&uug, Stnbau unb SBermertung ber 33ienen* näljrpflanjen, mit 100 Stbbilbungen (erfcf>eint September 1893). Spreiä 60 fr. = Sim. 1—. I SBanb, 2. SBud): gouig unb itfadjü, SBerwenbung uub SBerwertung, §erfteltung beš §onig« liqueur», ber Stunftwabcn, mit 20 2l66ifimngen (erfdjeiut October 1893). «ßreiä 70 !r. = 9im. 1'20. I. SBanb, 3. SBud): 0wnemndjtegerätljc, Bic, SBefdjteibung unb ©e&raucfišanteitung, aud) *ur Anfertigung, mit bieten 2I6& Übungen (erfc^eint 9lobem6er 1893;. SJkeiš 60 fr'. = 9im. 1—. II. SBanb, 1. SBud): Jlaturgerdjidjtc nnb Uetricbsicljre, inSbefonbere für ©egeuben otjue ©pättradjt, nebft SHntjang: 2>ic trainee hielte unb ifjrc 3ud)t, mit ca. 40 Slbbilbungeu (bereitš erfdjienen). SßreiS 95 fr. = SKni. 160. H. SBanb, 2. SBurii: ltttriirdjlag0= unb gnnbutiirirrburij für SBienenjüc^ter, alpfjabetifcfi ge* orbnet (erföeint SDecem&er 1893). SßreiS 70 fr. = 9im. 1"20. Urteil tier greife iifrer bie beiben erßen Anfingen bea I. £nnbea: ,r9lflflCMt. öfterr. erfjuljcttmig": Qu einem rationellen SBetrieb ift eine gute Slutei* tnng unb einbriitglidjc SBelefjritug bor allem uotfjwenbig. ®a8 öorliegenbe SZÖerf ift ein attb benfetben einen SBieueuftaub einrichten uub immer mef)r erweitern fann. ®a§ 2Berf ift mit gleiß unb Uinfid)t gearbeitet; bcr größte SBSert beš SBu<$e3 heftest barin, bafš fein 8nf)atl baš ©rgebmS einer bictjätjrigen, praftifdjeii @rfal)rung ift unb bieferwegen aud) ben größten 9hitfeu idjaffen inufg _ ein SBorjug, weldjer anberen eiufdjtägigen SEBerfeu uid)t immer jur Seite ftetjt. „Söicncv Inubluirtfd)nftUri)C ^citima": ®ie SBieueusudjt ift gewötjntid) bie Sieben» befd)äftigutig beS Keinen ättauneä, ber nur bie SDhißeftuubeu iljr wibmen fann. Unb gerabe biefem Wirb 9iott)fd)ü&' trcfftid)c8 SBud) uneubtidje ©teufte leiften. Dljue weitfdjWeifige, utcfjt gelefene ober bod) sumeift uidjt berftanbene tyeoretifdje Staublungen fpringt bcr «erfaffer fofort in modias res. ®ie Verrichtungen am SBicneuftaube in beu einjetnen Monaten bieten iljm bie SBcrantaffung, beu Sefer mit — wir möchten beinahe fagen - fämmttidjen SBienen- nährpflanjen bertraut machen, foroie ihm bollftänbigen ßinblid iit ba» Siefen bed SBadjfeš unb §onigš, ber ©eroinnung, Sluf&etoahrung, fflerroertmtg berfelben ju perfdiaffen. fflon eminent praftifchem 23 er t e fdjeint un§ aber t>or allem ba§ jtneite 93 u d), in roeldjem bie Hilfsmittel jutn ^Betriebe, bom 9Jteterma|ftäbchen bis junx i£ranšportroagen burd) 270 Hbbilbungen illustriert, bem Sefer oorgefübrt roerben. 2Me guten 9Ibbilbungen, bie Der-ftänblidje 23efdjreibung, bie Darlegung ber SSorjüge uitb Sdjattenfeiten jebeš einteilten £>ilfš« mittele, Preisangaben k. m a di e n biefen Xbeil für ben p r a f t i f d) e u i c n e n 3 il d) 1 c r in ber 21)a t unfdiäfcbar. Praftifdje SBinfe über Sinfauf unb fflerfenbung, Gtnfuljr frember 23ienen k. fdiliefjen ben erften 23anb biefeš SBerfes, beffeu jroeiter 23aub bemnädjft erf ereilten toirb. 2Sir empfehlen baš 93ucb unferen Sefern beftenš, überjeugt, bafš fte barauš biel lidješ lernen ruerbeu. „2t?icner SMencitbater", G. ©utter: Gš roar mir nur furje $eit 3ur ©iufidjt biefeš 53udješ gegönnt, uub idj fouute bašfelbe baher bei ber SJienge beš barin beljanbclteu Sfiaterialeš nur flüdjtig burdifefjeu, fann aber mit fflergnügeti aužfprechen, bafž mid) uicle» bariit feljr angefprodjen fjat. ©š ift mit roaljrem 33 i e n e n f I e i fj e gearbeitet, eutfdiulbigt bal)er beffeu uerfpčiteteš Grfdjeincu, uub jeigt iu allem ben funbigett praftifer. ^m erften 23udje fiub ber 23ieuen§ud)t§foleuber uub bie 23ieneii3ud)tšfIora umftänblid) bearbeitet, unb ift eš be fouberš le^tere, bie bei ben SSieneujüdjteru im allgemeinen uod) biet 311 roenig geroürbigt roirb, ba fie iu Dielen ©egenben alš condicio sine qua 11011 beaditet roerben follte, um eine ftete Sonigroeibe unb hieburdi beu gröfjtmüglicbften £)ouigertrag 311 erzielen. bem Slnljaitge „S)ie SBieneugudjtšprobucte" finben roir mehrere Recepte, bie bei ben gegenroärtigeti ntebereit Honigpreifen mannen 31t uerfdiiebener SSerroenbung be« .§onig§ beftimmen bürften. ®aš jroeite 93udj, „.^ilfšmittel 311m betriebe ber 23ieueu3ud)t", ift fel)r reid)I)altig, eingebe 11 b uub inftrueti» berauben, unb ift mandjer ütrtifel fel)r umfaffenb borgefteHt. ®aš britte 93ucf) enthält bie Sitel bon 134 93üdjem mit geitfdjriften, bie in beu legten 25 fahren crfdjienen fiub. 35tefeš — aud) fehr fjübfdj aušgeftattete — SBerf, fei l)iemit alien fflerciušmitgliebern beften» empfohlen. „ßaitbtuirtfdjaft unb ^nbuftrie": ffl3ir finb iu ber angenehmen Sage, unferen Seferu ein SSerf empfehlen ju fönnen, roeldješ alle un§ befannten au 3'leifj uttb Slušarbeituug über trifft, uub roeldješ roir jebem Šieneujiidjter uad) geuauefter ^urdjfidjt au» ooller Überzeugung tuarm empfehlen fönnett. ©š ift uid)t unfere Sadje, einer 23ud)haublung 311111 ©efaflcu ein neu crfdjieneucš 2Berf 311 empfehlen, roenn roir eš aber tl)uu, fo gefdjteljt eš auš inuerfter Überzeugung. ®er ffler» faffer beš oorliegenben SBerfeš bat mit bemfelben ein fflerbieuft ertuorben unb betu praftifdjeu 93ieneit3üd)ter ein öaubbudj gegeben, roddješ fid) nicht iu biifteren theoretifdjeu Slbhanblungeu beroegt, fonbern frifch unb toerftänbltd) gefchricbeit ift, ein nicht 311 uutcrfdjätjenbcr Umftanb. „Seutfdjcr ©icitcitfrcmtö": Stuf 462 Seiten ift fo nie! beš intereffanten Stoffes verarbeitet, bafš mau biefeš 23udj uuftreitig alš eiiteš ber fd)öitften uub beften ©rfdjeiuungeu ber bieuenroirtfdjaftlidjen treffe ber 9?eu$eit anfeljeit fann. ^0311 ift eš and) baš biüigfte 93ieueubncb, roddješ je erfdjicneit ift. SJiefe 53cfjauptuug trifft untfomehr 31t, roenn mau bie grofje SKenge ber ^Iluftrationcu anficht, roeldje baš 2iudj bietet. fjiir bie Siteraturljiftorifer ober bieuenroirtfdjaftlidjen Sdjriftfteller Ijat baš 5Burf) uod) erljoljtereš Sntereffe, inbent eš iu feinem legten Šljcilc uidjt roeniger alš 120 23ieuenbiidjer ober fleiuere Sdjrifteu uub 14 bieiumroirtfdjaftlidje geitfdjriften aufführt. ©eroifš hat fid) 23arou ton 9{otl)fd)ü^ ben 3>auf aller theoretifdjeu uub praf'tifrfjcu Qfmler im reichen SOtafjc burdj fein 23ud) erroorben. SBer baš 23udj einmal iu ben täuben gehabt unb eš nur oberfliid)lid) augefeljeu uub anfielt uub bie reirtje ^Iluftvationšbeigabe be tradjtet, iu beut mufš unbebingt ber Söunfdj rege roerben: ®ieš 93udj mödjteft bu befi^eu! Uub ba ber preiš ein ücrljältni»mäfjig fo geringer ift, fo leifšt fidj ber 833unfd) audj feljr leidjt üerroirfiidjeu. Hoffeutlid) roirb eš fein fflerein öerabfäumen, biefeš 23ud) feiner 93iblio tl)ef — bietleid)t iu mehreren ©jemplarett — einjuberleibeu. „Uitgorifdjcv Sdjulbotc": ^cmjufolge bebarf folgenbeš SBerf feiner befonberen @m* pfeljlung. 2)ie guten Slbbilbungeu, bie tierftčiublidje i^efdjrcibung, bie Darlegung ber fflorjitge unb Scijattenfeiteu jebeš einzelnen §ilfšntittel§, Preisangaben 2c. madjen es für jebett praf tifdjeu 58ieuctijüd)ter iit ber Sljat itufdjäj3bar. SBefonberš fflolfš» uub ^adjleljrer roerben bariu Diel 9hi(jl'dješ uub fflertueubbareš finben. ®ie Slušftaltuug ift fplenbib. „bereinigte ^roueuborfer 23tätter": 3n biefent rcidj illuftrierteu Süerfe roirb fidj ber 23ieiteufreunb leidjt über all baš orientieren fönnen, roaš iu ber Söicnenjudjtlefjre SNeueš uub 33effereš auftauchte. 23iencu3udjt betreiben Ijat feine jroei Seiten; roer bie richtige uidjt beaufprudjt, roirb eš nie roeit iu ber Sadje bringen, roer aber rationell arbeilet, roirb audj golbcnc grüdjte ernten. 93aron Dtotljfdjiitj nun, ein t) ö rfj ft erfahrener, uerftänbtger ?lpift, ber felbft Sd)roärnte 3U Huubcrten befijjt, _gel)t burd) fein SÖerf jebem freuublidj belcljrenb jur Seite, ber bie eble 23ieueu3ud)t, biefeu fo intereffanten Sanbroirtfdjaft, uad) rid)tigcn ©ruubfätjen erfolgreich 31t betreiben ben feften 2Billcn Ijat- 2Bir haben baš bide 23ud) mit feinen maffenfjafte" 2tbbitbungen fdjon tjunbertemat jur črnub genommen, ba fc^oit feine ftarf iüuftrierte SIbtfjeilung über bie blü^enben SSieneroD^äfjrpftanjen uns feffetnb anjog. 9I6er erft ber Šienenjudjtsfatenber, bie Staublungen über £>onig unb 2Sad)§, über SSienenrooljtiungen, SSienenjucfjtšgeratfje u. f. ro. roerben für ben SBienenjütfjter non einer reellen SSidjtigfeit fein, bie fich im praftifdjen ^Betrieb bafb frucf)treidj äußern roirb. Sßir tonnten unš fjter nur mit einer allgemeinen 93efprecf)un_g bes burcf) unb buret) gebiegenen Sudjes befcf)äftigcti uub äußern nur nod) ben SSunfibafš fetbeš bie roirftid) üerbiente größte Verbreitung aud) finben möchte. S3ereitž erjcf)ienen unb mirb oon ber SBerlagsfirma (ftrniner fjnnbels* bicncnltanb lücirclliurg) gegen ©inienbung öon 95 fr. ober 9?m. 1*60 franco juqefenbet: