»^ —^v Dienstag den 9 Juli 1833. päpstliche Ktilatcn. ^ncona, ,9. Juni. Vorgestern langte hier eln ionisches Handeläfchlff an. Oö überbrachte Briefe, dene» zn.clge tie Stadt Arta im «Zplrus das Opfer blutlgcr und furchtbarer Auftritte geiror« den. In der Nacht des 2d. Mal'ö überfiel eine Horde von beinahe ,ooc» Mann, aus dcn benachbarten Bergen kommend, tie ungtückliäe Stadt^ und-rvüshete daselbst mtt Raub, Mord und Brand. Vsn den reichsten und vornehmsten Einwohnern wurden starke Summen unter Androhung 5er To« desgcfahr erpreßt. Mehrere, tie solche nicht leisten tonnten, wurden wirklich ermordet andere als Geißel fortgeschleppt, und ihre Häuser in Brand gesteckt. Selbst der englische und russische Consul wurden nicht respectirt, und muhten, um ihr Leben zu rei» ten, starte Geldsummen zahlen» der russische Con« sul zahlte »2oo Talari. Nur das französische Con-sulatögebauoe blieb verschont, dorthin retteten sich auch mehrere Individuen von verschiedenen Ratio« «en. Die Behörden, und die wenigen Truppen, dle darbst in Garnison lagen, flüchteten sich in das Fort. Drei Tage dauerte die Plünderung, dann flüchtete sich die Horde wieder in die Gebirge 6s hecht, die Horde soll aus türkischen und grie« Mchen Soldaten, besonders von dem irregulären OorpZ bestehen. Am »7. Juni verließ General CoubiereK mit semer Fammilie Ancona. Er begibt sich in die Bäte», und wird dann Rom und Neapel besuchen. Der Oberst Raynault übernimmt anstatt seiner den Oberbefehl. (1?«I. lli Vor.) O i e v e r l a u v e. Die holländischen Iournal-e erwähnen dcs Eu' lhusiasm^ü, mit welchem der General 6 hasse überall cmpfangen, wird, welcher einige Tage zu Berg »op» Zoom bleibt, während man die Festlich» kellen vorbereitet, um ihn zu Rotterdam zu empfangen. Nach dem Handelsblad vom ,7. Juni beläuft sich die Zahl der auf unbestimmten Urlaub enllas« scoen holländischen Milizen auf 55.000 Mann. Die Belgier ihrctscits entlassen viele ihrer Bürgcrgar« de>,. — Die erste (Zonooi holländischer, von der Göcadre des (Zontrcaomirals Baron 5e Mackau übergeführten Truppen, wurde zu Blicßmgen an'K Land gesetzt. Sie wurden während der Ucberfcchrt sehr gut behandelt, und die Behörden von Vlichin» gen bezeigten sich von ihrer Sette gegen die franzö« sischen Schiffscommandanten sehr gefällig, uno bo> ten ihnen alle Dienste an, die von ihnen abdingen. — Am i5. Juni wurde die letzte Convoi der hollandischen Truppen eingeschifft. Der General (Zhasse wurde bei seiner Ankunft zu Bcrg'vp'Zoom glanzend empfangen, obwohl er das Incognito beobachten wollte. Man erkannte ihn gleich, und begleitete ihn unter dcm Icbhaflcsicn Iubclin seine Wohnung. Man brachte ihm Serenaden, und die GinwohHcr von Berg » op-Zoom beleuchteten a-m i2.^Nachn Verhältniß h.lten zu t^n/n, damu dttseä naüonalcUuteruchmen uichl.dtm Y«i.' 22o vatinteresse preis gegeben werde. Wenn das Un» ternchmen Nutzen abwerfe, so wäre es besser, daß der Staat ihn bezöge, weil er denselben wieocrzum allgemeinen Besten verwenden werde. Nach dem gedachten, Gesetzesentwurfe soll die Regierung er> machtigt seyn, eine 5prccentige Anleihe von ;ä Millionen zu machen, ausschließlich bcftlmmt zur Anlegung des ersten Theiles der Eisenbahn, uon Mechcln ausgehend und sich über Löwen, Tirlc» mont und Lüttich auf Berwiers wendend, mitVer» zweigungen auf Brüssel, Aniwcrpen und Ostende. Mittlerweile bis die Anleihe negozirt, soll die Regierung ermächtigt seyn, au» dem öffentlichen Schatze einen Borschuß von fünf Millionen zu machen, oder spezielle Schahscheine bis zu diesem Betrage auszugeben. (Allg. Z.) Man schreibt aus Antwerpen unterm 22. Juni, dah der Orangismus und der LideralismuK einander gegenüber stehen, und man traurige Auf« tritte befürchtet. Zu Löwen gab Fs Strettigreilcn. 6in Mann aus d«n Volke wurde von elnemTam» hour durch einen Säbelhieb gctödtec. Brüssel, den 25. Juni. Die belgische Re» präsentantcnkammer nahm in der hxucigcn Sitzung die Adresse zur Beantwortung der Thronrede mit 76 gegen 14 Stimmen an. Diese Adresse ist, rvie gewöhnlich, nur ein Wiederhall der erstern. Aus dem am 14. Juni dcr Repräsentantenkammer vorgelegten Budget für das Dienstjahr »355 geht hervor, daß die Scaatsausgabtn wah« rend dieses Jahres stch auf 9^.209,^99 Fr. 25E^ent. belaufen werden. Die Regierung schlägt durch den nämlichen Entwurf vor, die durcd das Gesetz vom iL. April letzthin auf 66,455,ac>0 Fr. festgestellten Kriegsausgaben für dieses Iahrum ti,45-),oo<>Fr, zu vermindern. Die Emancipation sagt: Dem Vernehmen nacd wird r>cr Eanal von Luxemburg, der die Maas wit der Mosel verbindet, vollendet werden; be» stimmte Befehle sind gegeben, die Arbeiten wieder anzufangen; bekanntlich sind die Kosten zu acht Millionen fl. angeschlagen und die Ausgaben betragen bereits zwei Millionen. Der Konig von Holland und andere Eapilalisien des Landes sind Aclionäre bei diesem Unternehmen. (B. v. T.) Frankreich. Hr. Arago hat gegen die Behauptung des Journals des Depats, gegen die des Obrisien Lamy in der Deputirtcnkammer, so wie gegen die des Hrn. Thiers auf der Tribune, daß das Icucrn 5cr ab- gesonderten Forts nicht nach Paris reichen könne, ein Schreiben in mehrere Journale gerückt, wol« in er durch authentische Ziffern zu zeigen sucht, daß die Stadt Paris, was man auch dagegen sagen möge, nicht außer der Schußweite der Forts liege; dah in einem der Stadtteile die Einwohner selbst den Flintenschüssen von der baftionirtcn Rcdoute von Pass» ausgesetzt seyn würden; daß mit den Mör ern nach Willantroys'scher Art selbst die Kathedrale von jedem der fünfzehn Forts aus ange« zündet werden könne; daß man mit Schüssen, die nur auf 2aoa Toisen beschränkt wären, noch von zwei solcher projectirten Citadellen aus das ganze Fourbourg St. Germain zusammenschießen könnte; daß drei andere Forts zu gleicher Zeit die Börse, die Bank und das ganze Stadtviertel dcs Palais« xoyal anzünden könnten. Außerdem sucht Hr. Arago durch Thatsachen zu beweisen, daß cs nicht unmöglich seyn würde, bei der französischen Armee lZhefs zu finden, die einwilligen würteü, aufParis zu feuern, und Soldaten, die solchen Bcfch« lc,n gehorchen dürften. Nach Toulon ward durch den Telegraphen der Befehl erlassen, das Linienschiff Stadt Marseille auf den ersten Wink zur Abfahrt bereit zu halten. Auch werden die Arbeiten an dem Linienschiff Tri« dent betrieben, das wahrscheinlich in Reserve nach der Abfahrt des Nestor und der Stadt Marsellle blci» ben soll. K p a n i e n. Briefe aus Madrid vom »2. Juni bestäci« gen die Reise Don lZarlos und der Prinzessinn von Beira, um Don Miguel einen Bcluä) zu machen; allein beide befanden sich damals schon auf der Rückreise nach Lissabon, von wo sie sich nach Ita« lien einschiffen werden. Der Anblick von Madrid war sehr belebt wegen des unermeßlichen Zusam» menflusses von Fremden, welche dle Feste vom 20. Juni aus den Provinzen herbeiziehen. Ueber 2ö,a«)o prächtig mantirte und cquiplrtc Soldaten bildeten die Garnison von Madrid, um am 21. vor den Augen der Iömgl. Familie Manovres aus« zuführen. Nachrichten aus Madrid vom i5. melden, daß bei Gelegenheit der Feierlichkeit vom 20. d. M. mehrere k. Gnaden und Belohnungen werdcn vcr, theilt werdcn. Man glaubt, daß das Ministerium des Innern werde aufgehoben werdcn. Ein französisches Abendblatt versichert, daß die Regierung durch eine Telegraphen - Depesche' des Hin. dc Rayncval Nachricht erhalten habe, iah 22! sie Versammlung der (Zortes, um der Tochter dcö Konigt als Thronfolgerinn den Eid der Anerkcn« nung zu leisten, am 20. d. M. ohne einen widrigen Borfall und in bestmöglichster Ordnung vor sich gegangen ist. (B> v. T.) Portugal. Der Albion will nach spätern Privatnach. richten wisse», daß am 12. Juni in Oporto die Ein. schiffung von 6c>oo Mann auf Dampfbooten und andern Schiffen der Pedristischen Escadre begon. nen habe. Der Kaiser wollte mit diesen Truppen nach dem Tajo gehen, um Lissabon durch einen cuup 6e main zu nehmen. General Solignac soll inzwischen Oporto vertheidigen. — Der Sun erklärt die Nachricht dieser Einschiffung für falsch, sagt aber dock, die einflußreichsten Personen der Regentschaft hielten eine See-Expedition für das Vernünftigste. (Alig. Z.) Die Nachrichten von Porto gehen bis zum Z. Juni. Die Eonsticutioncllen versuchten am 1. Juni emen Angriff auf die Miguelistcnvorpostcn «uf der Anhöhe des pluses, allein sie wurden nach« lrucklich zurückgeschlagen, und zählicn 7 Todte, 4» Vlcssiile und 2 Gefangene. Der Marquis de Palinella tam am 2. Juni zu Porto an. Der General Cabrera ist gestorben. Das Hauptquartier Don Miguels wird zu Olivcira de Azcmcis, im Süden dcö Douro, aufgeschlagen werden. (B. v, T.) 2lus Malta wiro über 'einen Angriff berichtet, den das englische Schiff Beacon gegen die Piraten von Kynirer unternahm^ die den Bewohnern von Thessos mit Zerstörung ihrer Wohnungen und Be« sitzthümcr drohten, wenn ihnen 5iesc nicht ihre Forderungen gewahrten.. Als man sich den Piraten näherte, entdeckte man 8 Böte, aufweiche die Kullerndes Bracon sogleich Jagd machten, und von tenen Ue 7 wegnahmen. Dic Zahl der gefangenen Seeräuber belief sich auf,40; d,iese hatten 4 leichte Gcschühe, i5I Stück tlcjnere Waffen und etwa 5üoo Schüsse Munition dei sich. (5,-g clubmen ihrer 60, und flüchteten sich in dle Gebirge. Bon den Prisen gingen während eines ßturmes vier zu Grunde. lW. Z.) Aus Gravesend wird vom )4. Iu>n gemeldet: »Der Schooner Eugenie von 10 Kanc,nrn ist ' neu ausgebessert, im schalsten Zusta>ide, mit Vor« rälhen und Mannschaft, letztere aus 75 Officierxn und MarinierK bestehend, unter dem (Zommando des Capilans George Wilson, ecr die Ecnsiiluti,n hierher gebracht hatte, heute Morgens von hler nach Porto abgesegelt. Die Mannschaft war sämmtlich gut uniformirt, und hatte auf zwei Monate S^ld im Voraus empfangen. — Die Summe, welche der Agent Dom Pedro's, Hr. King, den Truppen auszahlte, die auf der Konstitution hier anlangten, belief sich auf mehr alü 4000 Pfund, und der Eifer, womit alle diejenigen, welche ihren Lohn richtig empfangen haben, wieder um Dienste nachsuchten, beweist, wie vorthellhaft eine regelmäßige Besoldung ist. Der Ehevalier de L.ima, in Diensten Dona Maria's, und mehrere andere Edelleute besuchten die Eugenia vorigen Montag, und wurden mit Liner Salve von 11 Kanonenschüssen begrüßt. Dieses kleine Schiff hat sich bereits unter dem Eommando des Eapitän Wilmßt hervorgethan, indem cs cm ,0. Julius v. I. nach einem vierstündigem hartnackigen Kampf den Feind aus dem Kloster 3a Serra verdrängte. Dasselbe Fahrzeug war es auch, welches die Fregatte St. Ioao Magninim?, mit 35u Mann und 3c>,00o Dollars an Bord, wegnahm, wofür das genom« menc Geld zum Lohn unter die Schiffsmannschaft vertheilt wurde,. Die eroberte Fregatte wird jetzt ausgebessert, um der constitu.ti,onellen Sache zu dienen. (W- Z.) Diesen Morgen ging .in der My das Gerüchl, es sey in vergangenerNacht eine bedeutende Summe Geld nach Falmouth abgegangen, um sogleich an Bord tines bewaffneten Kutters nach «Oporto versendet zu ,werden, ,und den rückstandigen Sold der Truppen und Matrosen zu decken. Nach einem Privatschrciben aus Falmouth wollte sich General Romarino mit einem zahlreichen Gefolge auf dem» selben Futter einschiffen, (Allg. Z.) RUßIan v. Petersburg, den »5. Juni,. Ihre Majc« staten der Kaiser und die Kaiserinn kamen am »2. d. M. auf dem Dampfschisse Ishora von Ihrer Neise nach Reval.und Hclsingfors in vollkommene^ Gesundheit nach Pelcrhof zurück. Sie waren bis Kronstadt durch das Geschwader unter dem AdMl« ral Grafen von Heiden begleitet worden (B. v. T.) Das Journal von Odessa vom 7. Juni ,enthält Folgendes in Bezug auf die orientalischen Angelegenheiten : „Wir beeilen unö, anzuzeigen, daß zwei Kriegsfahrzcug^ die Eoxvctte Sisipolio und das Transportschiff Redulkalleh, vorgestern von KonstHntinopel in ,unse.rcm Hafen angelangt sin^ und die positive Nachricht mitgebracht haden, o.ch 222 U alle Schwierigkeiten zwischen der ottomannischcn I Pforte und dem Pascha von Aegypten glücklich und ff definitiv ausgeglichen sind. Die Fcinescligkeilen haben in ganz Natolien aufgehört. Ibrahim Pascha hat tie ihm von der Huld des Sultans zu Theil gewordene Bclehnung mit dem Paschal«? Aoana mit tiefster Dankdarkeil aufgenommen; seine Ar« lnee seht ihre schon vor einiger Zeit begonnene rück» gängige Bewegung regelmäßig fort, und man kann annehmen, daß sie in zwei bis drei Wochen ganz über das Taurusgebii-Ze zurückgegangen scon uno Natylicn geräumt haben wird. Die von Sr. Majestät dem Kaiser dem Sultan zu Hülfe gesandte russische Flotte schickt sich an, den Bosporus zu verlassen, da der Zweck dieser Expedition, wie er in der vom kaiserlichen Hofe in dieser Hinsicht er« lassenen Erklärung bezeichnet worden, vollstän« dig erreicht ist. Die Landtruppcn werden ihre Richtung auf Theodosia nehmen, wo bereits alle nöthigen Maßregeln getroffen worden sind, um sie der nothwendigen Beobacdtungsquarantaine zuun« terwcrfen; die Krankcn soNcn in die O.uarantaine von Odessa gebracht werden, und die Flotte wird, sobald sie die Truppin zu Thcodosia gelandet hat, nach Sevastopol abgehen. Diese glückliche Lösung der Schwierigkeiten, welche sich in den orienlali» schen Angelegenheiten erhoben hatten, muß auch auf den Handel unseres Hafens einwirken, dessen Lebhaftigkeit einige Zeit lang durch diese Feindselig' tcitcn in einem unseren Küsten benachbarten Reiche gelähmt wurde." (Ocst. B.) St. Petersburg, vom 6 Juni. Ueber den Aufenthalt Sr. Majestät in Dünaburg wiro von dort Fclgclices gemeldet: „Gleich nach seiner An-tunft nahm der Kaiser in Begleitung des General» Adjutanten Grafen Benkendorf und des Majors Rauch, Adjutanten Sr. Majestät des Königs von Preußen, die Festungs-Arbeiten und den Brücken« tcpf jenseits der Düna in Augenschein und bezeugte seine Zufriedenheit damtt. Die Großartigkeit die« ser Befestigungen muß alle Sachverständige in Er' staunen setzen. Bedenkt man zugleich die bcwu -,-dcrnswürdigen Arbeiten in Kronstadt, dic'Befesti' gung Kiews nach einem riesenhaften Plane, die Erhebung von Brzrsc zu einer Festung ersten Ran^ gcZ, die Beendigung der Festungswerke von B>> bluysk, die neue Befestigung Rivals, Modlins und Staschews uno die Errichtung der Citadelle und des Brückenkopfs in Warschau, so kann man in der That die rege Thätigkeit unserer Regierung und die ihr zu Gebote stehenden Mittel nicht genug bewundern. Am 3». Mai musterten Se. Majestät den vom Gcneralaciutanten Grafen von derPahlen befehligten Theil des ersten Infanterie-EorpK.Mcnl sah hier an 3a,ool, Mann glänzend ansgerüsteter, wackerer, vom besten Geiste beseelter Truppen unter den Waffen, beglückt durch die Anwesenheit cei geliebten Monarchen, der ihnen für die im letzten Felozuge unter Anführung ihres tapferen Generals geleisteten Dienste seine huldvolle Zufr>>dcnheit bezeugte. (Mg. Z.) Grieche nlanv. S?. Majestät der König Otto, besuchte auf einem Dampfschiffe unlängst auch die Insel Hy> dra, wo er mit unbeschreiblichem Enthusiasmus empfangen wurde. Zur Verherrlichung des Festes ward dem König von hydriotischen Schissen die Vor« steNung von einer Seeschlacht gegeben, wie solche einst der berühmte Admiral Sachturi bei Samcs geliefert hatte. Der Geburtstag des Königs, der ,. Juni, wurde zu Nauplia und in anderen Städten mit großen Festen und vieler Freude gefeiert. (I^ol. tli Vl-r.) Briefe aus Zante bringen dle Nachricht, daß Ma ursm icha l i, bekannter unter dem Namen Pietro«Bcy von Mama, den Eid der Treue unter feierlichen (Zeremonien in die Hände des Metrop«« liten von Nauplia geschworen,. Seinem Beisyiele folgten viele ausgezeichnete Individuen, lim die Mitte Mai's brachen drei (Compagnien von den zlt Missolunghi in Garnison liegenden bairifchei? Truppen nach Zciluni auf, um diese Stadt im Namen Königs Otto in Besitz zu nehmen, und den türkischen Rebellen Tassil« Busi daraus zu ver. treiben. — Die Grippe hat sich schon durch die jo« nischen Inseln und den ganzen Orient verbreitet, defenders wüthete sie stark aufZante, wo zu selbr Zeit „uch mehrere Erdersäüttcrungen nach einander erfolg«^. — Sultan Mahmud soll in Begleitung seines Thronfolgers, Abdul. Medscdid, sobald er die Nachricht von dem förmlich abgeschlossenen Frieden erhalten hat, nach Petersburg gehen, um sich an jenem Hofe eine größere Kenntniß europäischer Ma. li eren und Bildung zu verschaffen. — Die russische Flotte lag noch immer im Bosporus vor Anker; die Landtruppen standen in dem von ihnen bezogenen Lager. (O. ^.) Ncvzcteur: H-r. Vad. Meinrich. Verleger' Mnal As. y-vlcr v. Rleinma^r.