"~—^__^ Dienstag, 24. Jänner 1899. Jahrgang 118. Mbacher M Zeituna. "^lltin^ ^i"' holbjähii^fi^ü°bn" Ä/ ü? n"Z'« »anzjährlll fl. 15, halbjährig fl. 7 5». ImLomvtolr: ^ V!e «Uaib. «tg.. erscheint t«nlich. mtt «lu«nahme der Sonn- und Feiertage, Die «dm»»«ftr«tlo« befindet ftch ___ ^"'natt bis .» 4 üe'ile» »^ ^ °!e Zustellung i»« Hau« ganzjähria sl. l. — InsertlonSgebUr: Für V «„„areftplah '^tr. 2, die ««dnctlo» Äarmherzigeraasse «r. 15, Sprechstunde» der Redaction uu» « bi« lO Uhr vor» V^^«^^^^^^^" " " ' «röhcre per Zelle S lr.; be, öfteren Wiederholungen per Zelle 3 lr. ^ mittag«. Unsraulieltr Briefe wtrden nicht angenommen, Manuscrlpte nicht zuiüclgestellt. ' Seine ^^^^^ blichen "Mit.ü!'^ ^' ?p°stolische Majestät haben dem Julius Grafen vm, ^ ^ "''^"schen Magnatenhauses ^ Oberg ftan ^ dem Geheimen Rathe ^tsa v u'^ ^ H^omszeker Comitates Josef ?ks Dragouen^i. ? ^"' ">e dem Oberlieutenant "> b°rd!oa 3 '?/ ""l" 9ir. 11 Eugen Grafen ''W zu verleihen ?"^^"^^ ^^rei allcrgnä- ;"llergnädigst^' ""^ l. Apostolische Majestät geruhten />" im Status ^"dwehr.I„f'^^^lanstellungen, übercomplet im zustande im U'^lnient Prag Nr. 8, Gruppen- ?""l1igung zu A "!"" l"r Landesvertheidigung, die ^Mben vo„^,^7^ ""d zum Tragen für die Gliedes taikr.j^^") dem Khedive verliehene dritte '""theilen/' ^ ottomanischen Medschidje-Ordens ^rw.np?e? iu^"''des Majors Ladislaus Neuher, 1"^"t zur Nr. 3, zu- n^pector. nach?"" «ng beim Lanowehr-Eavallerie- " ""nlid in d.n w .^^"lse der Superarbitrierung aus Alle^ ?"^^""b anzuordnen; dem Ver«? ^Uer Gnade zu verleihen: >M^ m V»euer-Insp'ector b^eim Stadt-^lndete Ober """ ^«"n Staszczuk die früher . ^ldenz. der t t ^s.Eharge im Verhältnisse «der >, 2tine f l. ""—""------^ ^i^^ltn E.tt!ch,j'^p'^lische Majestät haben mit ^um V bes ObN b"u.q vom 18. Jänner d. I. den M ^"p'"lideu ' .3! '^^°^ Dr. Ludwig Ripka K un. ^" Oberland. ^ ^^""'ch'u Obcrlandesgerichtes T^^deute.7 "^^'""th Dr. August Pally .^' in "nennen '!. ^.Wer ^andesgerichtes allergnü-^ U""Ul. i« ulier IU. p. N'^bchst'^und l A^^ ^ ^wf^"^"el V«ng vom 9. Jänner d. I. den «^i e '7^ betleid '' "^rordentllche.l Universitüts-^eiltun>, ^Uln auü ' .^"^"docenten Dr. Eduard " nä^s' U" der ^7^"^'" Professor der Zahn-^!!!Hstzu er„ n ^'"^? Universität in Prag aUer-l''^^^^^^ Bylandt m. p. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. Jänner d. I. dem Zoll-Oberamts-Controlor Emil Passy in Wien an» lässlich der von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand taxfrei den Titel und Charakter eines kaiserlichen Rathes allerguädigst zu verleihen geruht. Den 21. Jänner 1899 wurde in der l. l. Hof- und Staats« bruckerei das Titelblatt, das chronologische und alphabetische Nepertorium zum Jahrgange 1696 der deutschen AuSgabe des Reichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Den 21. Jänner 1899 wurde in der l. l. Hof« und Staats« druckerei das 1.XXIV, und I^XXXIV. Stück der böhmischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes vom Jahre 1898 ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Prinz Constautin iiber den griechisch - türkischen Krieg. Man schreibt der «Pol. Corr.» aus Athen vom 17. Jänner: Das Ereignis der Woche war die Veröffentlichung des Berichtes des Thronfolgers Prinzen Constantin über den griechisch-türkischen Krieg. Der Bericht ist in einem 450 Seiten starken Bande erschienen. Die gesammte öffentliche Meinung hat diefe Publication mit dem ausgesprochensten Interesse aufgenommen, da man im vorhinein überzeugt war, dass dieser schon seit langer Zeit angekündigte Bericht volles Licht auf die große Zahl von Fragen werfen werde, die Griechenland in Athem hielten, als eine fcrupellofe Demagogie sich bemühte, die Leidenschaften der Menge zu entfeffelu und sie an gewisse scandalöse Vorkommnisse glauben zu machen, um dadurch die Anhänglichkeit der Bevölkerung für die Dynastie zu erschüttern. Der Thronfolger selbst hatte die Veröffentlichung sehnlichst gewünscht und er hatte nicht gezögert, einem Athener Journale schon vor Jahresfrist zuzugestehen, «er betrachte seine Lage angesichts der feigen Anklagen, die man weih nicht woher kommen und sich auf seine Thätigkeit im Kriege beziehen, für uuhaltbar, die Dynastie müsse entweder mit dem ganzen Ansehen ausgestattet sein, das ihr gebüre, oder sie verliere ihre Existenzberechtigung». Thatsächlich erfüllt das Werk, das auf officiellen Daten beruht und die Ereignisse mit unentwegter Unparteilichkeit darstellt, den Zweck vollständig, den der Verfasser im Auge gehabt hat. Es wird durch diefen Bericht unwiderleglich die — an diefer Stelle vom Beginne der Ereignisse stets vertretene — Wahrheit dargethan, dass, wenn in diesem wahnwitzig unternommenen Kriege einer seine Schuldigkeit voll und ganz gethan hat, dieser eine eben der Kronprinz war, der unglücklicherweise viele Monate hindurch auch noch die Angriffe feiger Verdächtigungen über sich ergchen lassen musste, die selbst sem Privatleben nicht schonten. Es war vorauszusehen, dass ein Werk, welches unter solchen Umständen unternommen wurde und das den bestimmten Zweck hatte, die volle Wahrheit festzustellen, von vornherein auch nicht vermeiden konnte, manche persönliche Empfindlichkeiten tief zu verletze». Und es hat auch in der Presse, wenngleich glücklicherweise nur vereinzelte, Stimmen gegeben, welche gegen die Veröffentlichung von Thatfachen protestierten, die als Staatsgeheimnisse und Details der nationalen Vertheidigung bezeichnet worden waren, sowie gegen die scharfen Urtheile über die Zustände in der griechischen Armee, die umso tiefer empfunden werden, als sie von der höchsten Autorität ausgehen. So hat man sich gegen die Kritik gewendet, welche an der Haltung der Oberofficiere und Corpscommandauten im Kriege, der Obersten Mastrapas, Katlamanos, Antoniadis, Zafiropulo uud vielen anderen, ebenfo wie an den Generalen Macris und Smolensli geübt worden ist. Der leitende Grundsatz bei Abfassung des Krön« Prinzenberichtes war eben die Constatierung der Wahrheit. «Unfere eigenen Fehler zu erkennen — fo heißt es in dieser Publication — und sie freimüthig zu gestehen, wäre das einzige Mittel, um die Maßregeln aufzufinden, welche zum Zwecke der Reorganisation der Armee zu ergreifen wären. Ich hoffe, man wird endlich begreifen, dafs letztere von jedem äußeren Einflüsse frei bleiben müsse, und dass die Pflicht, sie wieder zu erheben, die ausschließliche Aufgabe jener Männer sein müsse, welche an diesen: Werke zu arbeiten in der Lage sind. Wir wünschen, dass die herben Lehren des Krieges dazu dienen, die Armee der Zukunft zu regenerieren, welche gegebenenfalls die Rechte des Vaterlandes zu Veitheidigen haben wird.» ^ Feuilleton. ^ ' "lge Fräuleiustist im Herzogthume 5 ^'^Secretär Josef Pfeifer. ,l>82k"'bn i825,In N^,,^ndtagsbefchlusses vom 'i"^i^^^racht/^^aMat.gesuch vom 20. October Md n"''" wird da s " ?>'? "« wesentlichen darans stände ^""ben Ken ?^''^^ lchon 21 Prä! w',"li"e Verschulden der l^m ?,^"nd der V,^""en, dass das Fräulein-'hne di "^b. Iänn«H?lten, durch das Afkanzlei-UvllM,li gliche Invattn. ""aethe.lten Entschließung ^estM'^lM nreicht K' "ss schon längst die M f>d: enuHr^d >"? ^eßlich ^ Vitte >Ei^? dem Nel,im,s ^ ^""i°n jährlicher b^cha^ rxcindieren, oder '"""erweile veräußerten ^el ^ Herrschaft Michel- '^eiduii^" "ergeb n U ^ " ä" Mdmen und den '>be ^"3rälUei.i lif sdot^7 ^" aber die Aus- °"s dem Religions- ^lne ^5?^thnld,sN '""M dies einen integri« im Herzogthume Kärnten und in der gefürsteten Grafschaft Görz über Allerhöchste Genehmigung bereits wirklich effectuiert wurde. Diesem Majestätsgesuche folgte ein weiteres vom 17. October 1826 ^. Lange nachher erfolgte die mit dem Hoftanzleidccrete vom 14. April 1835, Z. 8830, mitgetheilte Allerhöchste Entschließung vom 4. April 1835« des Inhaltes, «dass es in Bezug auf die Vermehrung der Präbenden des lrainifchen adeligen Fräuleinstistes bei der Entschließung vom 1. März 1825 zu verbleibell habe, und dass die Excindierung eines Eapitales aus dem Religionsfonde zur selbständigen Dotierung dieses Fräuleinstistes nicht stattfinde». Wiederholte, in den Jahren 1835, 1837 und 1839« überreichte Majestätsgesuche hatten ebenfalls keinen günstigen Erfolg. Wenn hier der wefentliche Inhalt des aus der Feder des Verordneten Wolfgang Grafen von Lichten-berg herrührenden Majestätsgesuches vom 31. December 1837, Z. 395, herausgehoben wird, so geschieht dies aus dem Gruude, weil dieses Gesuch eine Reihe von Anhaltspunkten bieten dürfte, welche geeignet erscheinen, die Frage wegen endlicher Activierung des Fräuleinstiftes in feinem vollen, Allerhöchst stiftbrieflich angeordneten Umfange in einer fowohl für das Stift, als auch für den Religionsfond billigen und gerechten Weise zur Lösuug zu bringen. In Bezug auf die Nothwendigkeit der Erhöhung der Präbenden wurde in dem an den versammelten Landtag » Stand. Archiv. H. 253 äo 1826. Fase. 3-4. » Stand. Archiv, g. 159 6o 188b, FaZc. 3-4. ' Stand.Archiv, Z. 39^» cio 1867, gehenden Meldung erregt die nunmehr auch für Bulgarien erfolgte Accreditierung des k. und l. Militär«Attachisder Botschaft in Constantinopel, Oberstlieutenants Baron Giesl, welcher gegenwärtig in Sofia weilt, in allen bulgarischen Kreisen hohe Befriedigung. Wie diese Meldung betont, werde die erste Ernennung eines Militär-Attache's seitens einer Groß macht in den dortigen politischen Kreisen nicht nur als Anerkennung und Wertschätzung der bulgarischen Armee aufgefasst, sondern man gebe diesem Acte auch die politische Deutung, dass Oesterreich-Ungarn von dem Bestreben geleitet ist, beste Beziehungen zu einem friedlich und culturell erstarkenden Bulgarien zu pflegen. Wie man der «P. C.» aus Sofia meldet, ist die macedonisch-bulgarische Grenze andauernd aufs strengste abgesperrt. Die ottomanischen Behörden gestatten niemandem den Eintritt aus Bulgarien nach Macedonien, so dass Verkehr und Handel vollständig stocken. Die bulgarischerseits gegen dieses Vorgehen in Constantinopel erhobenen Vorstellungen haben bisher keinerlei Milderung der türkischen Mahregeln erreicht. Der Rücktransport der spanischen Truppen aus Cuba wird zum größten Theile von deutschen Dampfern besorgt. Am 15. d. M. abends ist in Cadix der deutsche Dampfer «Stuttgart» mit 2218 Heimkehrenden von Matanzas eingetroffen. Die Telegramme aus Cadix rühmen einstimmig sowohl die gute Beschaffenheit des Schiffes wie die ausgezeichnete Behandlung und Verpflegung an Bord; das Lazareth sei geradezu mustergiltig. Es starben nur zwei Mann unterwegs. — Im Colonialministerium trafen diesertage zwölf Kisten aus Cuba ein, in denen man Schrift« stücke vermuthete. Beim Oeffnen zeigte sichaber, dass sie 36.000 Silberduros alter Prägung enthielten. Niemand hatte eine Nhnung davon, und keiner weih, wo sie eigentlich herstammen. Die über England eintreffenden Berichte aus Samoa lauten immer bedenklicher. Danach herrscht förmlicher Kriegszustand zwischen dem deutschen Coilsul c'.ielseits Uud dein amerikanischen und englischen Co;,sul anderseits und es soll bei der gewaltsamen Oeffnung des Obergerichtes an den deutschen Consul und an den Municipal-Präsidenten Dr. Raffel sogar Hand angelegt »voroen sein. Dass der deutsche Vertreter nachgegeben haben sollte, ist nicht anzunchmc»!, da doch aus Auckland gemeldet wurde, Mataafa uud die provisorische Regierung seien vorläufig anerkannt worden, bis Weisungen der Vertragsmächte vorliegen würden. Danach hat die deutsche Partei gesiegt, und sie hat wohl auch die Ordnung in Apia wiederhergestellt. Was von Plünderungen, Brandstiftungen, Verwüstungen der Plantagen lc. durch die von dem deutschen Vertreter angeblich begleiteten Truppen Mataafas berichtet wird, ist offenbar unrichtig, denn zu verlieren haben ^ auf Samoa überhaupt nur Deutsche an Eigenthum, und die Leute der deutschen Partei werden schwerlich gegen ihr eigenes Interesse wüthen. — Den letzten ! Washingtoner Meldungen zufolge conferierten der britische Botschafter und der deutsche Geschäftsträger gestern mit dem Staatssecretär Hay über die Mfi auf Samoa. Der dentsche Vertreter versichert > Regierung würde kein Vorgehen ihres Vertrete^, Samoa billigen, das gegen den Berliner Vertrag stoße. Sie ermuntere nicht die Rebellion. 5W'^ Thatbestand amtlich bekannt sei, würde gefunden ^ dass die Lage nicht so ernst sei, als sie schert Eine Washingtoner «Times»-Meldung besagt,'n erwarte, die deutsche Negierung werde das M^, ihrer Vertreter missbilligen, sobald sie über die ^ lichen Vorgänge amtlich unterrichtet sei, al>el>, Washingtoner Regierung besorge weitere Wn'l^ Weisungen aus Berlin eintreffen können. I -------^-^—--------- _______---^ Tagesneuigleiten. ^ — (Unter drei Kaisern.) Am 21-^ nachts ist in Wien der älteste Diener der Hofb^.p alte Lampist Johann Friedl, im Alter von U6 ^ gestorben. Friedl versah seinen Dienst unter drei ^ Kaiser Franz 1., Kaiser Ferdinand und Kaiser?u Josef. Mit den Militärjahren zusammen hatte ^, 64jährige Dienstzeit zurückgelegt, als er vor e>H Jahren in Pension gieng. Seit dein Jahre 164? ^ir er in der Hofburg. Vor zwei Jahren feierte ^w seiner Gattin die goldene Hochzeit. ,,«' — (Ein Postbestellvermerk) oBri Art findet sich auf der Rückseite eines Briefes, delH tage als unbestellbar an die Administration eines ^ Blattes zurückkam. Der Vermerk lautete: «Abgerei^ le den Tod, wohin unbekannt.» (Unterschrift des Aries^U Unleserlich.) I — (Schach we ttlampf Petersburgs Der zwischen der Petersburger Schachgesellschast "". Wiener Schachclub auf telegraphischem Wege uM ^ trag von 2000 Francs a usgetrageue Corresponds d, kämpf endete nach dreizehnmonatlicher Dauer M't^b zu Gunsten des Wiener Schachclubs. Dieser s -(Franz Liszt.) Der Essayist The^ Wyzewa veröffentlicht eine Abhandlung über die ^ spondcnz zwischen Liszt und Bülow und hebt h" dt bisher wenig bekannte Thatsache hervor, dass 5^ ^ eifriger Förderer des böhmischen ComponistenS^' war, den er, wie es scheint, aus der ärgsten^,^ rettete. Ueberhaupt sei Liszt nicht bloß ein ^ Künstler und Componist, sondern auch ein wahl^ ^ thäter und Förderer jedes musikalischen Talents 6,^ Bekannt sei von ihm, dass er Wagner und Ver'^H ralisch und materiell unterstützt hat. DaS gleiche'A auch gegenüber Smetana, Serov und einer M H derer Künstler in allen Theilen Europas. «3^^ schreibt Wyzewa — die Briefe Liszts nicht "h",^ Bewegung lesen, den schon seit langer Zeit ehre >.. nicht bloß als Pianisten und Componisten, so^i,° allem als den großen Mäcen der Musik unsel^' Hunderts, als einen Mann, der die Kunst "^, ^ Jünger überall auf das werlthätigste unterstützt ^ fördert hat.» .i, — (Weltausstellung Pari« is"" Grund der von Sr. Excellenz dem Herrn Hande»^ I)er Doctor. Roman aus dem Leben von L. Ideler. 17. Fortsetzung. Rauenthal dachte an das Gespräch, welches er zuletzt mit dem Engländer geführt hatte und in welchem der Ingenieur sich für den Gedanken begeisterte, mit einem Schlage reich zu werden. Was mochte er planen? .... Nach wenigen Tagen trat der junge Doctor seine Erholullgsreise an. Freilich zog es ihm das Herz zusammen, als er das rothe Backsteingebäude des Stettiner Bahnhofes vor sich auftauchen sah, wohin ihn seine Schritte früher täglich geführt und das er seit seiner Entlassung aus dem Bahndienst niemals wieder betreten hatte. Er fürchtete sich fast vor jedem einzelnen Beamten, von denen ihn wohl noch die meisten kannten, und athmete ordentlich erleichtert auf, als er im Fahrkarten-Verlauf fremde Gesichter bemerkte. Das Beamtenpersonal auf diesen großen Bahn» Höfen wechselt sehr häufig. In einer lärmenden und schwatzende« Menschen-welle untertauchend, erreichte er unangefochten den Bahnsteig. Der Zug stand schon zur Abfahrt bereit. Doctor Rauenthal sprang schnell in ein noch leeres Coupi und drückte sich in eine Ecke. Da wurde die Thür noch einmal aufgerifseu, ein Schaffner schob einen Mitreisenden hinein; zugleich aber guckte das Gesicht eines Beamten mit in den Wagen. Er blickte prüfend auf den Doctor, dann flog ein Schimmer der Freude und des Erlennens über sein bärtiges Antlitz. «Herr Doctor Rauenthall» rief er und legte grüßend die Hand an die Mütze. «Wie geht's? Ich habe Sie so sehr lange nicht mehr gesehen!» Müde blickte Herbert Rauenthal empor. «Guten Tag, Herr Rössing!» entgegnete er und bot dem Beamten die Hand, die dieser kräftig schüttelte. «Erkennen Sie mich noch wieder?» «Aber natürlich!» lautete die Antwort. «Wir haben auch gehört, dass Sie krank waren. Das that uns allen sehr,leid. Nun, nur hinaus in die Sommer-frifche, dann kommt die Kraft fchon wieder!» Der freundliche Mann war offenbar bestrebt, dem jungen Doctor etwas Liebes und Angenehmes zu sagen, und dieses Bestreben spiegelte sich offen in seinen hübschen, ehrlichen Augen, so dass eine tiefe Rührung in dem Herzen Herbert Rauenthals emporquoll. Es war wohl noch eine körperliche Schwäche von seiner Krankheit her, dass er so leicht bewegt wurde. Wortlos hielt er die Hand Rössings umfasst. Langsam uud leise setzte sich der Zug in Bewegung ; der Beamte sprang aufs Trittbrett und steckte den Kopf in das offene Fenster. «Es war doch ewig schade, Herr Doctor, dass Sie damals gleich abgiengen», sagte er noch. «Im Vertrauen gesagt, Ihr Nachfolger gefällt uns allen lange nicht so wie Sie!» Jetzt fuhr der Zug schneller. Rössing sprang herab und blieb stehen. Er grüßte noch einmal. Rauenthal sah ihm nach und winkte mit der Hand. An den letzten Gebäuden des riesigen Bahnhofes sauste der Zug schon in voller Kraft vorbei und zugleich an einer Gruppe von Erdarbeitern mit Werk« zeugen in den Händen, die ein Mann befehligte, de« eiu« Nohnmühe trug. Er wandte dem heranbrausenden Zuge i" < Rücken zu. Die Figur kam dem Doctor, de. die Begegnung mit dem freundlichen BeaN^! gestimmt war und nun interessiert aus de^ i, blickte, bekannt vor. Da — schier im letzte" blicke — wandte der Mann sich um und "t , erkannte seinen Todfeind Krause, der vom lt^, zum Unterbeamten avanciert war. Das ^ i< Doctor nicht gewusst und nicht vermuthe^ Augenblick starrte er in das bleiche Gesicht'^ brandrothen Bart; dann war der Zug scholl l ^ Ferne. ^ ^ Aber auch Krause hatte den Fahrendes Er hob drohend die Faust und rief ihm ein ^ wort nach, das indes ungehört verhallte. ^ Die Bewegung aber sah der Doctor ^ schüttert schloss er die Augen. Also Hass ^ ^ Ende des Lebens! Die Zeit hatte diesen H^, falls noch nicht gemildert, und der Via"" , seinem Recht!..... . bo^' Chorin! Nach kaum zweistündiger Eise",! j hielt der Zug an der kleinen, unscheinbar ^ z stelle. Rauenthal war der einzige Passagier ^ s ausstieg. Er wies den Bahnhofrestaurateur ^ sein Gepäck nachzuschicken, und machte ^>'t auf den Weg nach dem Kloster, das tief '" 3 liegt. . c^d Es war Mittag geworden, und die ^ s brannte heiß herab. Eine schöne, alte Stc"H^ sich durch einen prächtigen Laubwald, der ^ immer dichter wurde. Endlich führte ew y direct in das kühle, grüne Dunkel hinein. t (Fortsetzung folgt.) -^-------^__o '»mg ^lr. 19.__________ __________145 24. Iiinner 1699. 3>wffär S««i„nÄ, ^'"»"^ außer dem G neral. " k. k. L>and^n ^"""' "' Dienstesverwendnng >t°"MsH ^^"7"!'' s?',^fred Grünberge, Ferdinand « tts s V ^hmiichen Statthalterei; Präsident des ^urn^ <""'"' ^' 'Fremdenblatt'. /^oucordia. ^ ÄI "' ""^ Schriftstcller-Vereines ^öandelsminliterwnl.^ ^ Nechnungsrevident im k. k. 'usstellung bitt«n < ^ b" ""^^ Pariser Welt- ,'M Durchschuß V . ^"" l)ohcr, über 150 Meter ^^n. de?^"^cr künstlicher Aergkegel errichtet ,/"ders der Ve .^" ^"" "'" ^a"a speien wird. wenn ^undum Anlaae ^^ ^' ^" ^em Bergabhang und 'Messbuden <>"' ^°len und Bäume, Wirtshäuser und !?°ruber das 3r^"""" ^ Berges unten die Hülle, Landen Mdern 'k- ^ "^ ^«'"e, heißt es - mit ^bttraschun^'^stlrntem Himmelsgewölbe, fabelt O^W ü^ d .f""^ der Unter, und Oberwelt Die 'Francs. "'" künstlichen Vesuv betragen 6 Millionen ^ufan^der^'^^illon. von Lenau.) 5^" Post von 3. !?'"^" luhr der Dichter Lenau mit ,^ "lte Ttrake „ 12"« "ber Tübingen und Hcchingen ?'' ^Wde 3H «alwgeu. In Hechingen wurden 'Erhabenen Iitzan ^ ""^ "" "euer Postillon nahm den '^worden, als ,« ! ^'" ^°cke ein. Es war bereits Nacht °"'3 »leng. Eine t>.^ 1?°^" T"be ^r Äalinger Straße „plutzlich die Mr? ^gstunde von hier ließ der Kutscher 'M dem ^" lncrlich langsam gehen. Lenau fragte H°"llon sagt ^ ^'^ langsamen Tempos, und der «w ^'rchho '^/lchSteinhofen und det drüben isch ,'^^^ dergräben , A """ "'"'« Kameraden vorig' 1)! ,'W aber sein'zi. ^ "" guter Kerle g'sei; jetzt mnass ^?" «'h t^ blosa, das hat er alleweil am r k°^" an und ,.^ber ^sa!' Und er setzte das '/^ied seines KV. "'1 "' ^ie schöne Maiennacht das .! ^"«' "ir nock "'"^" hinüber zum frischen Grabe: ' k^' ^ U'I /?^^" lag - Jener Klang vom s°lchem Eindrucke kam der Dichter auf Ü7' petzte ch'9,7^ dingen an. In be? «alten l °""ars seinen l,er>""! '°^ich an deu Schreibtisch und lii, ^ (Das ^"en «Postillon.. «^ri ^istd^ephou als Jubilar.) Am ? 3i ^" "ngcr^ 3^°" in die Reihe der Hundert- l "/.' ^" de 1,.. ^r Citoyen V. - seinen vollen ^ ^ ^ tha7 '^'^^'Uteur der Nachwelt vor. ^ ^ wahres Vli ^ " ^' Jänner 1799 — 24. Nivose .' .„,,5" guten St^? «,""' ""d unthcilbarcn Republik ^oder ;^^m^ ^ris zu wissen, dass er einen 5 e^'p^end?^'«"'? pichen Fernsprecher ^ll. .^"öüglich ^. '^er, erfunden habe. Der Apparat ^""ge während des Land- ? ZUn." ^»e v°n "' Die reichen Villenbesitzer sollten MW "" "'s " ^'u Balkons, bei Nacht von ihren können, «weit über Seen. kennen.. Vorläufig machte 5n?^" des D?ettor ^" "^tig, eine Rede, die der ^Pi1> Marswd "'"' "'Luxembourg halten würde, 'Nl3" des n,M^ -telelogieren.. Der namenlos / ""^ - . '^chen Verfahrens wurde für verrückt w"^^ Otto isein " aus N°u, V Äschen Zeitung, folgendes ^.^ ein Deutscher zusäll? "lch" We se ""'s. .^"e zu verstehen, in H ° "nen Isnl^ .^ ^"fft auf der Straße ibetete?.?"' dürfe«' , ^ "dtt ib,: an: -Sagen ft sie's ^ -I war>" ^ " P"crsdo,n nicht l'nir^ Natürlich dürfen un ?.l^ gehe j b^ "cht. „as der Menfch von a^ «in A ?e da, bis a chV / "3 '" ^en St. Petersdon, ! schreit Diener al.f V ' '"^' ^u« kommt immer ,-'">>!' >!<,"" ^«t °u! « « °.°)"7 der Stadt «rieje, ^ H°ur ^' i" >°Wu -W»hl wM"3 «l°g. Im «riefe k "i«'!«>^n d?e """ «K« >n der "" ^unde )0N zwei Mmuten repräsentieren. Genau so viel Zeit be-löthigen Sie, ineinen Brief und den Profpect über mein Theater durchzulcsen.» Der Erfolg diefer Reclame war !in vorzüglicher — man zahlte die 16 Cents mit beträchtlichen Zinsen zurück, das Theater war allabendlich lusvertauft. — (Der reichste Mann der Welt) dürfte, >em «Hamb. Cour.» zufolge, zur Zeit in Newyorl leben. 3s ist Mr. John D. Rockefeller, und die soeben in New« )vrk erschienene Statistik für 1898 gibt uns einen unzefähren Begriff von dem Reichthum dieses Mannes. Lieser König des Oels wird es wohl noch zum Billionär bringen, das Drittel einer Billion besitzt er bereits, und sein Vermögen wächst mit wahren Niesenschritten. Auf 10 bis 12 Millionen kann er es selbst uicht genau berechnen. Er soll mehr als die Astors, Vanderbilts und Äoulds zusammen haben. Krösus war ein armer Schlucker im Vergleich zn diesem Manne, in dessen Hand das Geschick von Tausenden ruht. Sein jährliches Einkommen beträgt nach obiger Statistik 20,000.000 Dollars, alfo 1,60U.660'66 Dollars pro Monat, 55.555 55 Dollars pro Tag (Sonntage inbegriffen) und 2316 48 Dollars pro Stunde. Mr. Rockefeller begann seine lohnende Laufbahn als Buchhalter mit 50 Dollars monatlich. Er soll jetzt fo unnahbar wie der Kaifcr von China sein. Die Ncwyorter Zeitungen schildern, was er als Billionär (der erste, den die Welt sieht) alles thun könnte. Er könnte die Armut ausrotte», indem er das Leben billig macht und allen Arbeit gibt; er könnte allen Herrschern der Welt die Apanagen zahlen und doch noch immer ein größeres Einkommen als diese haben. — (Theuere Bücher.) In der letzten Woche wurde auf der Sothcbu/schen Bücherauction in London ein Exemplar der ersten Folio-Ausgabe der Shakespeare-schen Werte von 1623, obgleich nicht gut erhalten, für 31 Pfund Sterling verkauft. Ein Exemplar der zlveiten Folio-Ausgabe, gleichfalls uicht gut erhalten, brachte 22 Pfund Sterling 10 Shilling und die erste Ausgabe von Lord Tennysons meistens lyrischen Gedichten (1830), brachte 10 Pfund Sterling. — (Agrarier bis in den Tod.) Man schreibt aus London: Das soeben veröffentlichte Testament des verstorbenen Führers der englischen Agrarier, Earl of Wimhilfea, fchließt mit folgendem Satze: «Gott erhalte den Ackerbau uud empfange meine Seele um des Herrn Jesu willen, Amen.» Local- und Promnzial-Nachrichten. — (Die Militär-Versorgungsgebüren) der in Laibach domicilierenoen Herren des Ruhestandes werden gemäß Circular-Verordnung des l. u. k. Reichs-Kricgsministeriums vom 1. Jänner 1899, Abtheiluug 15, Nr. 1218, und Verordnung des k. u. l. 3. Eorfts-commandos vom 20. d. M.. I. Nr. 386, ab 1. Februar 1899 beim k. t. Landeszahlamt in Laibach zur Flüssigmachung angewiesen. Diese Versorgungsgcbüren werden daher vom 1. Februar 1899 angefangen nicht mehr beim Platzcommaudo ausbezahlt, sondern sind von den Bezugsberechtigten am ersten eines jeden Monats vormittags auf Grund der Anweisungsbücher direct beim hiesigen Landeszahlamtc zu beheben. Die Pensions-Quittungen sind nach wie vor bis spätestens 16. eines jeden Monates beim Platzcommando zu übergeben. Die Herren des Ruhestandes werden diensthöflichst ersucht, die beim Platzcommando erliegenden PensionS-Anweisuugs-bücher, bezw. -Bogen, so bald als thunlich abholen zn wollen. — (MilitürischeAnordnungen.) Seine Majestät der Kaiser geruhte mit Allerhöchster Entschließung vom 22. November 1896 für Nachbeschaffungen die Einführung des Repetier - Carabiners N. 95 aller-gnädigst zu genehmigen. — An Stelle der gegenwärtig vorgeschriebenen Schatullen-Feldschmieden ^l. 90 werden durch Circularverordnuug des k. uud k. Reichs - Kriegs-ministcriums vom 14. d. M. solche nach einem neuen, verbesserten Modelle (U. 98) eingeführt. Die Truppen und Anstalten haben in Hinkunft Neubefchaffungen an Feldschmieden ausschließlich! nach diesem Modelle vor» zunehmen, welches sich von dem bisher systemisierten hauptsächlich durch geringeres Gewicht, Handsamkeit im Aufstelle» und Zerlegen, Einfachheit in der Verpackung nnd anch hinsichtlich der Gebrauchsfähigkcit unterscheidet. Muster dieser neu eingeführten Felofchmieden befinden sich bei dem Artillerie-Zeugsdepot in Wien, bei dem Pionnier-Zeugsdepot und bei dem Train-Zeugsdepot in Mostcrneuburg, wohin sich im Bedarfsfalle die betreffenden Truppen und Anstalten zu wenden haben. — (Vom P 0 stdienste.) Der l. k. Oberingenieur Herr Johann Scarpa in Laibach wurde über sein Ansuchen von der Leitung der k. k. Telegraphenlinien-Section III daselbst enthoben und zur technischen Abtheilung der t. k. Post- und Telegrapheudirection in Trieft versetzt. — Am 16. d. M. trat in Hinterberg, Bezirk Gottschee, eine neue Postablagc in Wirksamkeit, welche mit den Post-ämtern Nieg und Gottschee durch die zwischen denselben verkehrende Postbotenfahrt verbunden ist. — Vom 1 Februar 0. I. ab wird die zwischen Oberlaibach und Horjul viermal wöchentlich verkehrende Postbotenfahrt täglich vertehren; an demselben Tage treten in Scharfen ,erg und St. Georgen, politischer Bezirk Gurkfeld, neue ßostablagen in Wirksamkeit und werden mit dem Postamt n Ratschach durch wöchentlich dreimaligen Botengang lerbunden sein. —0. — (Effectenl 0 tterie.) Wie uns mitgetheilt oird, wurde der freiwilligen Feuerwehr in Mitterdorf, 9ezirl Gottfchce, behufs Anschaffung von Lüschrequisiten, leziehungsweise Organisierung eines zweiten Löschzuges >ie Veranstaltung einer Effectenlotterie mit 10.000 Lofen i, 25 kr. bei Ausschluss von Gewinsten in Geld und Aeldeffecten für das laufende Jahr bewilligt. —0. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Zm politischen Bezirke Adelsberg (41.479 Einwohner) vurden im vierten Quartale des heurigen Jahres i7 Ehen geschlossen und 361 Kinder geboren. Die Zahl )er Verstorbenen belief sich auf 259, welche sich nach dem Zllter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 22, Ml ersten Jahre 62, bis zu 5 Jahren 114, von 5 bis zu 15 Jahren 20, von 15 bis zu 30 Jahren 22, von 30 bis zu 50 Jahren 18, von 50 bis zu 70 Jahren 38, aber 70 Jahre 47. Todesursachen waren: bei 21 an-zeborene Lcbensschwäche, bei 51 Tuberculose, bei 7 Lungenentzündung, bei 14 Diphtheritis, bei 9 Keuchhusten, bei 10 Typhus, bei 5 Dysenterie, bei 7 Gehirn-jchlagflnss, bei 4 organischer Herzfehler, bei 4 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 4 Personen. Ein Selbstmord, Mord oder Todtschlag ereignete sich nicht. —0. — (Pravnik-Abend.) Im Sinne des Beschlusses der letzten Generalversammlung veranstaltete der hiesige slovenische Iuristenverein «Pravnik» gestern abends im «Narodni Dom» seine» ersten Iourfix - Abend. In geselliger Versammlung kamen zur Besprechung juridische Streitfragen, worunter insbesondere Bedenken über mehrere in derzeitigen Verträgen übliche privatrcchtliche Dispositionen, die den Rechtsnormen des materiellen Rechtes uud der Executionsordnung nicht entsprechen, sowie Besprechungen über die Eigenthümlichkeiten der durch die Executionsordnung begründeten Neuheiten zum Ausdrucke kamen. Lebhaftes Interesse erweckten die vergleichenden Darstellungen über den Wirkungskreis der Advocaten, wobei auch über die Anwendung des Aduocatentarifes treffende Bemerkuugen gehört wurden. Die Anwesenden fanden Gelegenheit, über obwaltende, allgemeines Interesse erweckende Processe Mittheilungen zu machen. Der nächste Vcreinsabcnd findet am 6. Februar im «Narodni Dom» statt. , — (Zum Erdbeben vom 22. d. M.) berichtet die Erdbebenwarte in Padua Folgendes: Um 9 Uhr 16 Minuten begann eine äußerst starke seismische Störung von einem verhältnismäßig fernen Erdbebenherde. Das Maximum der Bewegung wurde um 9 Uhr 23 Minuten und das Ende gegen 9 Uhr 40 Minuten beobachtet. Betrachtet man die Dauer der Vorphafe (leichte Iitterbewegungen, welche die Hauptbewegung einleiten), so scheint das Epicentrum (Erdbebenherd) viel weiter zu sein als Laibach, Zara, Sinj, Rieti (bei Rom). — (Schadenfeuer.) Am 16. d. M. gegen 11 Uhr nachts kam in der einzeln stehenden Mühle des Besitzers Ioh. Knez aus Dobrava, Gemeinde St. Martin, Gerichtsbezirl Littai, ein Feuer zum Ausbruche. Der Mühlstein war nämlich leer gelaufen und so hatte die Umfassung und Unterlage des Nuckels infolge der durch die große Drehgeschwindigkeit erzeugten Hitze Feuer gefangen, welches sich in das mit Stroh gedeckte Dach der Mühle verbreitete und den Dachsluhl sammt dem in der Mühle ausbewahrten Getreide und der Mühleneinrichtung binnen zwei Stunden vollkommen einäscherte. Knez erleidet einen Schaden von 600 st., wogegen er bei der Versicherungsgesellschaft «Phönix» in Wien mit 350 N. versichert ist. —l. — (Die Laibacher Citalnica) veranstaltet für ihre Mitglieder Samstag den 28. 0. M. ein Tanz-krünzchen. Ferner soll am 11. Februar ein Costümlränzchen stattfinden. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 20. auf den 21. d.M. wurden fcchs Verhaftungen vorgenommen, und zwar vier wegen Vacicrens, eine wegen Trunkenheit und eine wegen Reversion. —r. Theater, Kunst und Literatur. — (Aus der Theaterkanzlei.) Wegen Erkrankung des Herrn Girardi mufstcn Herr Klein und Frau Hruby in Wien verbleiben; aus diesem Grunde findet das angesagte Gastspiel erst im Februar statt. Das Repertoire wurde demnach in folgender Weise geändert: Mittwoch «Mamsell Tourbillon», Donnerstag «La Mascottc. (Der Glücksengel), Samstag «Im wcchen Rössl». — (C 0 ncert d ' Albert.) Wie bereits gemeldet, findet heute abends um 8 Uhr in der Tonhalle das Concert des großherzoglich Weimar'schen Hofpianisten Eligen 0 ' Albert mit reichem, fesselndem Programme slatt. Eintrittstarten hiszu sind in der Musikalienhandlung Fischer zn den aus den Placate« ersichtlichen Preisen zu haben. — (Kaiser - Iubiläums- Festmesse.) Seine Majestät der Kaiser geruhte, die aus Anlass seine« 50jährigen Regiernugs-IMlimms unterbreitete, nn Musik. Laibacher Zeitung Nr. 19. 146 24. Jänner 1^ Verlage von F. Rörich in Wien erschienene «Kaiser-Iu-biläums-Festmesse» von Josef Gruber, Stiftsorganist, allergnadigst anzunehmen und dem Componisten sowie dem Verleger für ihre bei diesem Anlasse bekundete loyale und patriotische Gesinnung den kaiserlichen Dank bekanntgeben zu lassen. — (Gedenkblatt.) Die von Sr. Majestät dem Kaiser mit der k. l. Iubiläums-Erinnerungs-Medaille ausgezeichneten Militärs und Staatsbeamten machen wir auf ein, oon der bestens bekannten Kunst-anstatt G. Freytag k Berndt, Wien VII/l, Schotten-feldgasse 64, ausgegebenes Gedenkblatt dieser Decoration aufmerksam. In edler, würdiger, dem patriotischen Charakter vollkommen entsprechender Weise zeigt das Älatt den kaiserlichen Adler, in dessen Nrustschild die kaiserliche Medaille in natürlicher Größe, erhaben geprägt, am rothen, beziehungsweise rothweißen Bande sich befindet. Darunter ist ein Raum frei, in dem nebst der Widmung der Vor- und Zuname des Besitzers schön kalli-graphiert sich befindet. Der Preis des außerordentlich hübschen Gedenkblattes inclusive der Kalligraphie beträgt für die Ausgabe für Militärs 80 kr., sür die Ausgabe für Beamten 1 fl. — Gegen Einsendung des Betrages per Postanweisung oder in Briefmarken sendet die Kunst-anstalt ,G. Freytag , stellen besetzt wurden, eine aus Dalmatien, >«l Galizieu und eine aus Mähre«; letztere l^,«« nach Fällung der gedachten Entscheidung bese«^ < Lembcrg, 23. Jänner. (Orig.-Tel.) Das ^ hausmitglicd und Landtagsabgeordneter Ocal , Zamoyski ist im Alter von 62 Jahren ges"^ Lemberg. 23. Jänner. (Orig.-Tel.) D" '^ bei der galizischen Sparcasse ist heute ein viclH" als in den letzten Tagen. Es hat den Ä'M«t nunmehr Beruhigung im Publicum platzgleist ^ Krakau, 23. Jänner. (Orig.-Tel.) A* Zakopane gemeldet wird, rM dort vorge!.« großer Brand gewüthet, wobei eine g^nzc ^ Häusern eingeäschert wurde. Der Ges"^ « beträgt über 150.000 st. , Kaschau. 23. Jänner. (Orig.-Tel.) Z" ^! gestern in Kaschau eingetroffenen preußisch^ ,)« fand gestern abends ein Bankett statt. He"te'^ feierliche Uebergabe des von Kaifer Wilhel^ meten Fahnenbandes an das Kaiser Wilheln» ^ scher Kaiser und König, Infanterieregiment ," durch die Officiersdeputation statt. Abends'^ Ehren der Gäste in der Officiersmesse des ^'^ ein Festessen veranstaltet. Morgen früh reise»' gliedcr der Deputation nach Berlin ab. ,,,7 Vrüsscl, 23. Jänner. (Orig.-Tel.) Der ^, Präsident und Minister der Finanzen Enm ^ sowie der Minister für Industrie und ^ Nyssens, überreichten heute morgens dem ' Entlassnngsgesuch, da sich derselbe cutschl^i,» der Kammer eine Regierungsvorlage betreffs ,? reform vorlegen zu lassen. All Stelle dcl ^, Minister sollen die Abgeordneten Hell^ Procquevil treten. Eisenbahn- und K^,!^ Vandenpeereboom soll Ministerpräsident wel , Paris, 23. Jänner. (Orig.-Tel.) ^e l twnshof verhört seit Mittag Eszterhazy. '"^^ irgend welches Aufsehen zu erregen, in ^ ,z palais gelangte. .^ Nisch, 23. Jänner. (Orig.-Tel.) Die ^c ermächtigte die Regierung für Eisenbah^ ^ fünfprocentiges Aulehen von 30 Million'" ^< Vormerkung auf die Staatsbahnen mit dew ^ cours von 82 abzuschließen. Nachmittags » Skupschtina in feierlicher Weife gefchlossen. >< ^aibacherZeitung Nr. 19. 147 --------'-------------------- ^_____________________________^_______________________________24. Jänner 1699. . M< "«»'-^«»mrur Oremde. begMtmahlin, Leoben"-Posch'l f"^,?"' 5"re3, Fabrikbesitzer, >c d^«. Inspector de Eübbabn A °""''Me., Trieft.-Prasch^ "er. Ve°mter/Laiv,/il ' ^.", «eamter, gborowitz. -^Morgenstern Kag_W^"Ä' «peeler, Stein. -s". iiienz. "°U' ^eber, Kfm., Kaaden. - Leitner, ^,, Verstorbene. ^l e,5 Im Civilsvitllle. ^F^ra^"'^ «uchbinder, 22 I., °l^ """"l^ «°°l«ch"«.»eu in V«ii»ch. ! °>^^^°°2^W>«, Luftdruck 73« « mm icht< z «^L ll^------------------------'------5 . ,l/ ^ U ! tz? -' ! -«.« Zß! ^? ''' U. ^1737^-6^^^"°« ^heilw. heiter i ter^'22^""'"el der gestrigen Temperatur 7-8'. Nor- --------- lleBl lies ll. >l. ll. LßN8s«l8tzl!8-llMn. Maßstab 1: 7b 000. Preis per Blatt 50 kr., in Taschenformat auf Leinwand gespannt 80 tr. Jg. u.ßleinmayr H Fed. Kambergs Kuchhandlung in laibach. Asthma endlich geheilt! Dr.«. Echlssmann liefert den Veweis seine» Vertrauen« bezüglich seines Mittel», indem er es gratis gibt. Dr. Rudolf Schiffmann ist, was Lungen« und Halstranl» heitcn anbetrifft, eine anerkannte Autorität und hat als Specialist während seiner llber dreißigjährigen Praxis ohne Zweifel mehr Nsthmafälle und damit zusammenhängende Kranlheilen behandelt und geheilt, als irgend ein anderer Arzt der Welt. Er macht betannt, dass er endlich ein Mittel vervollständigt hat, das nicht allein eine sofortige Besserung selbst bei allerschlimmstcn An» fällen verschafft, sonder» auch lausende sogenannter »Unheil« barer Fälle» dauernd geheilt. 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LW U, 4"/. . l,»'7b — — Fri»,z-I,,Ief-E., ««. l«»t. 4«/, »» «0 l»0 k»c «aliznchl «ail-Ludwig.««!»«, diverse Stücke 4»/, .... »»SO lU0 »< Vorarlberger Nahn, Vm, 188^ «"/«(din. Et) V., s. 1«> ,',!l, «?».' »s " 4°/« bto, dto. pcr Ultimo , , !i?"»5 8« «l bto St.V AI,Oold1U(»il.,4>/,^ 8«4z «86,-, bto. dto. Silber inu fl,, 4>/,"/, l2n - !20 8« dto, kllllllOOblla, (Ui,g, Olid.^ V. I. 187«, b"/«..... «2l- l»l 7> dto.4>/,«^Tch<,nriegal.«lbI,-Ol>l luu^n lnl 3« >to. Viäm,°«l„l. k wo fl, ö, W, lLl — l6l 7^ bto dtu. k bo fl. », W i. o b„ t>ll z« !thciß-s l»S 8> 4°/, lr«ltilch< und siavonllch« , »?'— «« - s»dei» Hssentl, Anlehen. Donllu>«tz.»Loft »",» . . . , i3) 5U <8t l.« bt«. .«nlcihe 18?» . . 10« «b ltt» «ü «nltben der Ltad! «Vr» . . 11»- - — — «lnleben d, ßtabl.em i»be Wien IU4 l>0 I0i b» Nnleben b, Kladigomeindt Win, (Lllber ober Vold) . . . . i»a _ 13N zc Prümien>«i!l,d. etadlgm,!»!» z?? ., ,775, V»v«rt>«»^^«hn>. ,«ll»«b, »'/, ,0,501012 Geld Ware Pftndbrles» (für lU0 fl). Vodlf, allg, «st, <»zo I v«l.4»/i »l» 8^ »» .,. btu. Präm,.Hchldv. «"/«, I. Em. Kl-bu i<^ »0 dto, bto. 3°/«. II.^ N °«slerr, La»dc«-H>,p.°«lnst. 4°/, W w il» 6U 0est,«„»n, Vllül verl. 4»/, . . I(w iu ,ui iu bio. dio üojähr. ,, 4°/, . . 1«) 10 ,ui 10 Lpaicasic.i.ost,, «n I.b'/,°/<.vl. »uz 5u -- PrlorilätL yllligatlonen (!l!l W0 fl.). yerbinandi ^uidliahü lsl,.0esl..200fl S,40°/, 477-4»,- - «lldt-Äust. f. Hand, u, «. uwfl. —— — dto, bto. per Ultimo Septbr. 3t^ ?ö 8i»z» i!5 Lrebitbanl, Nllg, ung., 200 ll. . äg, 75 83li 25 2)eposite»banl. «ll«., 200 ft. . 2^5"««»- ^cmnpte «ei., Nbröst,, »00 fl. 740'—?4ö Giro-u,«asiruv., Wiener, ^oofl. 2">S- 2«0 k>' Hypotl>elb.,0est., 2O0fl,25«/«.«. 3»b« 84 5»' LHnberbanl, Otst., 200 fl. . . 22ä 25 239 75 Otslrrr, u»«ar, Vanl. S20 ft. . 937 — 841 - llnimllia»! «ON sl..... 205 Hl) 3^S-5C »nl«z,iHb«»l. ««., ua V. «74 — ,?« - »«ld «are Actien »nn ^r»n«p»rt« Pnternelilnungen (per Stück), «ufsig.Ievl, Vsenb, 3N0 sl, >"»? l«l?' »«hm, N°rdb>ihn l50 sl. . . >»« w "1 ö< Nuschtichraber Eis, 500 fl, LM, >?i>5 «76! dto, dto. (lit, !l) 20« fl, «44 — 64S Dvuail»Dampfschiffahrt««Ves., oefterr,, »no fl, CM, . . 455 — 4l^8 - Duz V°bc!,bachcr»53ü Lemb'üzernow, Iassy ltisenb.» Gestlllchaft 20« fl, L. . . »»4 ^ «»i, - Lloyb. Oest,, Trieft, 50« fl.«M. 433 — 43z Oesterr. «ordwrstb, 200 fl, B. 2^5 üi »4i'7< dtu. bt«. (lit. N) 200 fl. O. Lä8 '0 l?>S Pia«>Dllxer «isenb. 150 fl. V.. w»'— »», «< Staatseisenbahll 200 fl. O. . 363 25 363 ?! Sübbah» «00 fl. S..... «b 7b «?>?: Lüdnorbb, Nerb>V. 200 fl. «Vl. 206-45 209 4 < Iramwat, «es..Wr.,170ft.ö.W. —— -- dto, Gm, ,887, 20» fl. . . 5s2 —5s4>-Iramwat, Ges,. sleuewr,, Pri» ritüt« Äclien 100 fl, . . . 125 50 i«ü'5< Una,.aaliz, Eissnb, 200fl, Ollb« 215-72 21S'2l Uu« »estb,(Ällab'»i«z)200fl.S. »13- 21< - ««»« Üocalbahnen» «lt.«G^. —— — - Z«>ustrie.srtien (per Stück). «auaef,, «ll«. »fl.. ,00 st. . . «»»-— lt? -«l,tzdi,r «tise». und Otahl.I»». in Wien 10« fl..... »» ?b »4 ?i «llenbahn»..«ei>ia,, Erste, 80 fl. 18<» 70 I4^> St „Elbemühl", Papiers, u, V.«. 82 — 92 2l Lieftnger Vrauerei l<»0 sl. , . ,7« — I8v) — Vi,nt«n «esellsch,, Oeft.'lllpine »lü 45 « 9« Pra^r Eilen I»d,-<»es, 20« ft. 9^8— lU02 balgo»I«ri. ßtelniohle» »0 ft. 645 — «50 — „echl»s«»h," P«p!«r<. «0 fl. »0? - »08 - ^«Wtzl»»».", ««pinrf, »».>«. l«4üUlSü- »>«'- «»7 — «.'asfcns'G^ssl!„ 7.^0 «reditlofe 100 fl...... ,98 »5 ,9« .. l>nrt> ^ose 40 fl, CM, , . . üi 50 «« zo 4°/„T>onau««-— Ofener Lose 40 fl..... «575 g?.^ Pnifsy.Losr 4« fl, «M. . . . gz.— gz.^ «uthen NTeuz, Otst,Ges,U,,10fl. ,«-_ ,^7^ Ruthen Kreuz, U»y Ges, V bfl. il — n 80 «udolph.Uose 1» fl, . . . 2«. _ ,7.». «llln, ^ole 40 fl. «M. . . 8H-- »«- — kt. Eel,°i«.Lofe 40 fl. CM, . 84 - 85>- Walbstein.Lofe 20 fl. «M. . . «().__ zl._ «ewinslsch. d. 3"/« Pr, Lchulbv. b, Vobencrebltaiistalt, I. ««. ,g._ <,,_ bto. dto. N, »m. 1«» . . «5__ «7__ «.ibach« 2,ft...... «4 __ « _. »«iftN. «msterbam....... 9» «0 99 ?c» Deutjch« Plitz«...... 5» 95 59-07, London........ 1»0 50 !»0 Si Pari, ........ 4?«S»ücke ..... 9b5» 95», Teutsche ».Vichsbantnor» . . ^»'«5 «'0?» Italienische Äaillooten ... 44 »^ «44» P«1,l«.«ub»l . . . i . i l»?„' »'^?7 iot $. E- 336/98 ?# H. Laiben! «ku7^~~ (T^ dr« ^«^e P„sojilnice c fl?' ^ n 6 1 i *%t Kno vr^' ob6 Kakitua 's$mm njeni sodniji, v izbi ät. 2, med opra-vilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripuäöale diažbe, je oglasiti pri spodaj ozname-njeni sodniji najpozneje v dražbenem obroku pred zaèetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati gledö nepremiènine same. 0 nadaljnih dogödkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremiènini pravice ali bremeDa, ali jih »adobe v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v fodnem kryju stanujoèega poobla-Sèenca za vroöbe. Doloèitev dražbenega obroka je za-anamovali v bremenskem listu vložka, ki je prodati na dražbi. G. kr. okrajna sodnija na Vrhniki, dne 14. decembra 1898. (260) ~E. 454/9F 6. Ustavitev dražbenega postopanja. Na zahlevanje g. Jožt:fa Modic posestnika v Novivasi, glede Jakobu Sernel lastnega zemljišèa vlož. At. 17 davè. obè. Kremenca uvedpno draž-b*no poßtopanje se je u»ta'. ilo in zuto ne bo na 27. januarja 1899, dopoldne ob 9. uri, doloèenega dražbenega obroka. C. kr. okrajna sodnija v Oirknici, odd. I, dn6 16. januarja 1899. (288) ' E. 478/98 5. Einstellung bc« Versteigerung^ üerfaljrens. 5)q8 auf ©ctreiben ber fratn. ©par-caffc in fiatbac^ in Wnfefjitng ber Realität Mintage & 19, 20 unb 21 (Satafiral-gemeinbe 3ö^oöa eingeleitete Sßetftei^ fleturgSöerfa^ren tüurbe eingestellt unb iritb behalt) ber auf ben 13. 3änmr 1899, bormittagg 10 U^r, anberaumte SBerfietgerung$termin nic^t abgehalten. Ä. f. Jöejirfggeric^t Sittai, 3lbt^. II, am 13. sännet 1899. (290) C. 13/99 Oklic. ! Zoper Jerneja Prevca iz Loža, kojega bivaliÄce je neznano, se je po-dala pri c. kr. okrajni sodniji v Ložu, po Janezu Ausecu iz KozarSè št. 18, tožba zaradi izknjižbe zastavne pravice peto. 121 gld. 527« k»". Na pod-stavi tožbe z dne 11. januarja 1899, doloèil se je narok za ustno razpravo na 27. januarja 1899, dopoldne ob 9. uri. V obrambo pravic Jerneja Prevc se postavlja za skrbnika gosp. Gregor Lah v Ložu. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njega nevarnost in stroške, dokler se ne oglasi pri sodniji ali ne ime-nuje pooblasöenca. C. kr. okrajna sodnija v Ložu, odd. I, dne 11. januarja 1899. (289) " C. 12/99 Oklic. Zoper Antona Prevca iz Loža, kojega bivalisèe je neznano, se J6 podala pri c. kr. okrajni sodniji v Ložu, po Janezu Ausecu iz Kozarsö st. 18, tožba zaradi pripoznanja last-ninske pravice. Na podstavi tožbe z dne 11. januarja 1899, doloöil se je narok na 2 7. januarja 189 9, dopoldne ob 9. uri. V obrambo pravic Anlona Prevca «e postavlja za .skrbnika gosp. Gregor Lah v Ložu. Ta skrbnik bo zastopal to?.enra v oznamenjeni pravni stvari na njega nevarnost in sfroske, dokler se on ne oglasi pri sodniji ali ne imennje pooblaitöenca. * C kr. okrajna aodnija ? Lo*u, odd, I, d«*e 11 jai.uarja 1899. Laibacher Zeitung Nr. 19. 148 24. Jänner 1^ " (»83) 3-1 Nr. 631. Kundmachung. Poftelpedientenftelle bei dem l t. Post» amte in Trebelno, Bezirlshaufttmannschaft Gurl» selb, gegen Dienstuertrag und Erlag einer Caution von 200 sl., Iahresbestallung 1b0 st., Amtspauschale 40 sl. und ein Pauschale vo» 120 st. für die täglich einmalige Fuhbotenpost nach Nassenfuß. Gesuche sind binnen drei Wochen bei der l. l. Post- und T?legraphen'Direction in Trieft einzubringen. Trieft am 6. Jänner 1899. K.t.Post- uud Lelcgraphen-Direction flir Trieft, Kllsleulaud und Kiain. (513b») ^—2 Präs. 15.187 12/98 Concurs-Ausschreibung. Kanzleiofficialsstelle ll. Classe beim t. l. Ober-landesgerichte in Graz, eventuell bei einem Gerichtshöfe oder Bezirksgerichte des Oberlandes' gerichtssprengels. Gesuche bis 2. Februar 1899 an das t. l. Oberlandesgerichts. Präsidium in Graz. Graz den 27. December 1898. Iliirgplatz Ssr. 1 ist ein (129) 5 Geschäftslocal mit 1. Februar zu vermieten. Näheres bei der Eigenthümerin, I. Stock. Lungen- und Halsleidende, Asthmatiker umi Kehlkopf leidende! 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