Im« '< Ljs H ^ • PoHnJaa Deutsche Zeitung f Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat »chilsss»««, ?»»>II»W>I sühn« islf I Tfliitif m *T Ifatsiurtml | ft» U» 3»I«rti Strrttfl8$rifl 40SHa, &albia$rfg «WH*, gnp ta»n nwill«i !■ MtQgftai Mi)tn e*tfl»te*g«u>rajne« f jährig 100 Ste. g«r »a» «»»land otspttch«,»« «KHSHang. «w^ln-mmer Din II« »efch«i»t »»chotlich Donnerotag früh »nd Samstag frSH mit dem Datum vom Sonntag j Celje, Sonntag, den 5. Jänner 1936 j 6$. Jahrgang Nummer 1-2 Vom Krieg in Afrika Bon abesfinischer Seite werden nun immer Größere Truppenabteilungen zum Angriff vorgeschickt. Immer häufiger und systematischer wird der in» Land gedrungene Feind angegriffen. Man hör! von italieni cher Seite nichts mehr von einem Borrücken. Alle ihre Berichte lauten nur noch von mehr oder weniger erfolgreichen Abrvehrkämpfen und m den letzten Nachrichten geben die Italiener, wenn auch noch verschleiert, zu, daß sie infolge der schon über 14 Tage dauernden adessinischen Angriffe einige »orgeschobene Stützpunkte im Norden wie im Süden aufgeben mutzten. Die Loge für die Italiener wird um so KM-scher als sich die einheimischen Askaris Immer häu- 5ger auflehnen und überlaufen. So mutzte der Warschau Badoglio den Befehl geben, das; nun auch die europäischen Truppen bis in die ersten Linien vorgehen, doch wird ihr Wert von militäri-schen Sachverständigen nicht gar hoch eingeschätzt, «mgesichts der gefährlichen wilden Kampfe«art und des Kampfesmutes der Abesfinier. Als einzige Rettung wird von den Italienern eine großangelegte Gegenoffensive geplant. Aber je länger sie diese hinausschieben, desto ungewisser, ja unmöglicher wird ihr Erfolg. Die modernen Kampfwaffen haben den Italienern auch nicht den erhofften Erfolg gebracht. Das ganz unwegsame, hochgelurflsariige Gelände läßt auch die kleinsten Tanks nicht zur Wirkung kommen. Und die Flugwaffe? Ihr kriegerischer Wert Hot ja auch nicht den Erwartungen entsprochen, viel-mehr eine ungeheure Erbitterung und eine noch «rößere Kampfeswut bei den Abesfiniem ausgelöst. Und nach dem neuchen Borfall auch bei allen earopäischen Nationen. Die Vernichtung des schwedischen Feldlazarettes und Tötung vieler europäischer Aerzte und adessinischer Verwundeter hat in Europa restlos« Verurteilung und Empörung hervorgerufen. Wahrfcheinlich kommt nun auch durch den Völker-bund ein scharfer Prolest. All dies lätzt die Ver-mutung aufkommen, dah der abessinische Feldzug für Italien ein böses Ende nehmen könnte. Nach neuesten Meldungen soll in Abessinien die neu« Regenperiode schon eingetreten sein. Die Abesfinier aber werden ihre Offensive trotzdem fortsetzen. Kriegsindustrie und Friedenspolitik Während Italien seinen Krieg in Afrika fortsetzt, bemühen sich die Diplomaten, den Weltfrieden zu erhalten. Ob es ihnen gelingen wird, bleibt ab-zuwarten, denn hinter den Kulissen arbeiten Kräfte, die stärker find, als der vielleicht gute Wille der Staatsmänner und Politiker. In der Rüstungsindustrie zeigen sich Zusammenhänge, die deutlich hi-neinleuchten in die Verlogenheit der ganzen Welt-diplomatie. Fast will e« unglaubhaft erscheinen, daß ein englischer Minister Chamberiain mit über 11.000 und der früher« englische Außenminister Simon mit über IS.000 Aktien an der „Vickers-Annstrong", neben Schneider Creusot dem größten Rüslungs-konzem der Welt beteiligt find. Die Haltung der französischen Preise bei Behandlung aller mit Frie-den und Abrüstung zusammrnhängenden Fragen ist begreiflich, wenn man in Betracht zieht, daß dem Schneider. Creusot -Konzern die Blätter ..Ordre", „Journal d« Debals", „Journal Industrie!", „Ma-tin" gehören. Ein Großteil der übrigen französischen Zeitungen ist von dem Konzem mittelbar oder un-mittelbar abhängig, Dazu gehören neben den stan-zöfischen (Temps, Echo de Paris, Avenir, Journal, Jntranstgeant, Petit Parifien, Erelsior, Part, Midi. Petit Journal) auch viele ausländische, z. B. in Belgien „L'Jndependance Belge", „L'Etoile Belge". S. M. König Petar ll. für die Winterhilfe Beograd, 2. Jänner. S. M. König Petar ll. hat heute für die Winterhilfe 100.000 Dinar ge-spendet. Neuorganisation der staatlichen Forst- und Bergbauverwaltung Der Forst- und Bergbauminister hat eine neue Verordnung über die Führung seines gesamten Ressorts erlassen. Gegenüber Pressevertretern machte er hiezu Ausführungen, in denen er insbesondere über die Reorganisation seines Ministeriums und über die fachgemäße und rationelle Verwaltung der Staatswälder und der staatlichen Bergwerksunter-nehmungen sprach. Die Verordnung enthält Beftim-mungen über Verkäufe staatlicher Waldungen, über die Planwirlschast, über die Aufforstung, über die Regieausbeutung der Staatswälder usw. Deutschland in der Weltpolitit - Die „NSK" in (Berlin) veröffentlicht einen Artikel über „Deutschland in der Zollpolitik", in dem es abschließend heißt: „Das Dritte Reich jlehl wie ein fester Block, wie ein ruhiger Pol inmitten der bewegten Ereignisse der Außenpolitik des Iah-res 1935. AIs ein wiedererstandener Machtfaktor muß die Welt mit dem Reich rechnen und arbeiten. Der Nationalsozialismus hat Deutschland aus der Rolle des Objektes in die des Subjekte« versetzt." Vor der Ernennung Ribbentrops zum Pariser Botschafter In Paris erwartet man, daß die deutsche Re-gierung als Nachfolger des verstorbenen Botschafters von Köper den bisherigen Reichsbeauftragten und Botschafter Joachim von Ribbentrop nach Paris entsenden werde. Demonstrationen in Schweden gegen Italien Wegen der Vernichtung der schwedischen Rote-kreuzstation durch italienische Fliegerbomben herrscht in ganz Schweden größte Erregung. In der Haupt-siadl kam es zu stürmischen Kundgebungen. Die italienische Gesandtschaft mußte durch starke Polizei-truppen abgeriegelt werden. Wird Generalsekretär Adam Räch-folger des Berliner Gesandten Tauschitz?^ Die 1PA. teilte vor einiger Zeit mit, daß der öfter-reichische Gesandte in Berlin. Tauschitz, in Kürze seinen Posten verlassen wird. Als Nachfolger wurden Staats-sekretära.D.Hammerstein d'Equord und der General-sekretär der Vaterländischen Front, Oberst Adam, ge-nannt. Ein Agrkment für Adam wurde seitens der Deutschen Reichsregierung bisher noch nicht erteilt. Es ist durchaus fraglich, ob Adam ein solches erhält. Ber-stündlich deswegen, well Adam als Verfasser de» öfter-reichischen Braunbuches zeichnete, das von tendenziösen Angriffen gegen das Teutsche Reich strotzt. Neuwahlen in Griechenland Der griechische Ministerpräsident hat einen Er-laß herausgegeben, laut dessen am 26. Januar Neuwahlen stattfinden werden. England - Italien - Japan Den Sorgen der europäischen Mächte um Abessinien und die Mittelmeerlage sind weitere Sorgen gefolgt, die aus dem Fernen Osten als Wolken heraufziehen und den Horizont um ein weiteres verdunkeln. Bereit» tauchen Meldungen au» japanischer Quelle von einer unmittelbar bevor» stehenden Lostrennung eines autonomen Nordchina aus. Zu einer Zeit also, da England von schwersten Sorgen um seine Stellung im Mittelmeer und am Suezkanal erfüllt ist, muß es eine fortschreitende Gefährdung seiner fernöstlichen Interessen wahr-nehmen. Geht die Entwicklung ungehindert weiter, so kann plötzlich England vor der Situation einer Gefährdung an zwei Fronten stehen. Das Londoner Kabinett wird die Frage, ob England in der Lage ist, seine Weltreichsinteressen an zwei so verschiedenen Gefahrenpunkten gleichzeitig zu verteidigen, nicht ohne weiteres mit Ja beantworten können. Der Zwang, an einer Stelle nachgeben zu müssen, um an anderer Stelle Wichtigeres zu retten, ist für die englische Regierung eine ebenso schwere Verantwortung wie die Entscheidung, an welchen von beiden Gefahren-punkten nun vordringlich eingehakt werden muß. An sich ist die Eipansionspolltik Japan» auf dem asiatischen Festland« nicht» Neue» mehr. Mandschukuo ist nun schon ein jahrealtes Problem, und England hat stillschweigend die japanische Aktion gegen da» Völkerbundsmiiglied China ge-duldet und die Trennung der Mandschurei vom chinesischen Reiche als unabänderliche Tatsache hin-genommen. Die japanisch« Durchdringung w«it«r Gebiet« der äußeren Mongolei hat es im gewissen Sinne nicht einmal ungern gesehen wegen der damit verbundenen fortschreitenden Spannung zwischen Japan und Rußland. Der japanische Griff aber nach den chinesischen Nordprovinzen bedeutet eine Zielrichtung mitten in da» Herz der englischen Wirt-schaftsinteressen in China, mitten hinein in da» schützend« Vorgelände für Indien. E» ist nicht zu bezweifeln, dah der Kampf zwischen japanischen und englischen Wirtschaftskreisen in China entscheidende Formen anzunehmen beginnt. Von seinem Au»gang hängt in stärkstem Maße die weitere Entwicklung des britischen Weltreiche» ab. Für die europäischen Zentralstaaten hat dieses Problem weniger ein praktisches, wohl aber ein grundsätzliches Interesse. Jede Rückwirkung welt-politischer Vorgänge aus England wird tn Europa und in dem Verhällnis der europäischen Staaten untereinander fühlbar. Jede» europäische Land hat ein Interesse an der Frage, wie es gekommen ist, daß England plötzlich in eine solche Zweiftonten-stellung gleichzeitiger Gefährdung seiner ägyptischen wie seiner chinesischen Interessen geraten konnte. Da» englisch« Zögern in der rechtzeitigen Jnangriff-nähme heraufziehender Probleme dürfte die Erklärung für diese Erscheinung geben. Die Frag« der japani-schen Expansion ist ebensowenig n«u, wie di« italienischen Forderungen auf Abessinien etwa eine plötzliche Erfindung der letzten Monate sind. Beide Fragen zeichneten sich seit Jahr und Tag al» Mahn-zeichen am Horizont ab. Aber England» Politik verhielt sich abwartend gegenüber den drohenden Entwicklungen, konzentrierte seine Aufmerksamkeit aus Europa und vereinte seine Kräfte mit denen Frankreichs und zeitweise, wie in Stresa, auch mit denen Italiens, um den spannungsreichen Statu« quo in Europa aufrecht zu erhalten. Mag sein, daß die englische Politik dabei von der Ueberleguug au»-ging, durch eine sinnreiche diplomatische Konstruktion gegenseitigen Beistandes und militärischer Quer-Verbindungen die Boraussetzungen zu schaffen, um Europa in eine Art Kirchhofsruhe zu versetzen, die e» ihm} dann gestatten j[würde, sichZ ungestört den t. oss V . • " Seite 2__Deutsche Zeitung Nummer 1/2 Weltreich,Interessen mzutvenben. Sicher ist jedenfalls, daß England mit dieser Taktik sich übernommen hat. Die Widernatur der europäischen Situation ver-hindert jede, auch mit Gewalt angestrebte Bemhigung und bindet »ugleich Kräfte, die man rechtzeitig an anderen Stellen hätte anwenden sollen. Es wird den Engländer nachgerühmt, stets nur einen Hasen auf einmal jagen zu wollen. Da» mag sein, sie haben aber den verkehrten Hasen im Auge gehabt. So ist es gekommen, daß in Europa keine Ruhe herrscht und weder auf diesem Schauplatz noch im nahen und fernen Osten die Dinge stehen ge-blieben sind. Und so melden sich zu gleicher Zeit Forderungen gebieterisch an, deren jeweiliger Charakter ollein schon genügend Schwierigkeiten in sich birgt. Es ist noch Nicht zu spät, aus dieser Erfahrung und Lehre die Folgerungen zu ziehen. Man sollte sich schleunigst daran setzen, einer wirklichen euro-päischen Beruhigung nahezukommen. Damit stößt Eine bemerkenswerte Stimme zum Aongreh für Bevölkerungspolitik Im Prager „Narodni Ojoobozeni" schreibt Dr. E. Sepia, in einigen Punkten sei eine Kritik der deutschen Beoölkerungspolitik möglich. Jedoch bedeute der Kongreß unzweifelhaft einen Erfolg für die deutschen Veranstalter, und der Verfasser müsse anerkennen, daß dieser Erfolg verdient sei. Das Deutsche Reich sei heule da» einzige Land, da» die Wichtigkeit der Beoölkerungsfrage zum Mittelpunkt der öffentlichen Teilnahme gemacht habe. Es unter-nehme in der Beoölkerungspolitik einen großartigen und bi» dahin einzigartigen Beisuch, nach dessen Ergebnis sich unzweifelhaft auch die Bevölkerung»-Politik der anderen europäischen Staaten richten werde. Wenn man diesen Versuch ganz unparteiisch beurteile, so müsse man anerkennen, daß hier alle Voraussetzungen für sein Gelingen gegeben seien. Je länger also die anderen Staaten bei diesem Prozeß in ihrer Gleichgültigkeit verharren würden, um so sgrößer würde der deutsche Vorsprung auch in der biologischen Rüstung für alle Zukunft sein..." Ein Schlag gegen das ungarländische Deutschtum Die ungarische Staatsanwaltschaft hat da» Organ des ungarländischen Deutschtums, das „Sonn-tagsblatt", von der Liste der periodisch erscheinenden Schriften gestrichen, weil die Rechtsnachfolger des verstorbenen Deutschführer» Bleyer es vergessen hätten. sich als verantwortliche Herausgeber bei den Behörden anzumelden und weil außerdem die seiner» zeit hinterlegt« Kaution durch die Geldentwertung verloren gegangen sei. Wie man sieht, sind hier Gründe für die Beseitigung der deutschen Zeitung gewählt worden, aus denen deutlich das Bestreben spricht, den ungarländischen Deutschen da» zu nehmen, was sie geistig zusammenhält, was für sie völkisch und kulturell von hoher Bedeutung ist, und wa» sie immer wieder daran erinnert, zu welcher Volks* gruppe sie gehören. Die ungarische Minderheitenpolitik ist ein Ka-pitel für sich: auf der «inen Seite beklagen sich die Ungarn dauernd und mit R«cht über die Behandlung ihrer Voik»splitter in den Staaten der Kleinen Entente, auf der anderen zeigen sie sich gegenüber den fremden Volksgruppen innerhalb ihrer eigenen Grenjpsähle ebenso wenig zuvorkommend. Minderheitenprobleme in der Tschechoslowakei Die polnischen, deutschen und ungarischen Min-derheit»-Parlamentarier haben im tschechoslowakischen Parlament einen Antrag angebracht, der sich aus die gesetzmäßige Handhabung de» Artikel» 134 der Verfassung bezieht, durch den jegliche gewaltmäßig« Entnationalisierung fremder Volksstu.nme ausge-schlössen ist. E» wird nachgewiesen, daß die Tsche-chen diesen Verfassungspunkt nicht tnne halten. Englisches Flugzeugunglück Am letzten Tage des Jahres 1935 stürzte zwischen Kreta und Alerandrien ein englisches Groß-Wasserflugzeug in» Meer. Dabei kamen 9 Passagiere und S Mann der Besatzung um» Leben. Ein Pilot wurde gerettet. man automatisch auf da» Problem Deutschland. Einige europäijche und holbeuropäische Mächte haben in diesem Deutschland seit Jahr und Tag den ge-gebenen Unruhestifter gesehen und darüber alles ander« vergessen. Dabei kann wohl von keiner Seite bestritten werden, daß Deutschland nicht nur da» friedensbedürftigst« Land mitten im Stadium seiner eigenen Umwandlung ist, sondem weiter als alle anderen Völker der Welt von der Bereitschaft ent-fernt ist, an die Gewalt zu appellieren, schließlich marschieren italienische und japanische Heere, nicht aber deutsche. Es ist die englische Flotte, die sich vermeintlichen Kriegsschauplätzen nähert. Es ist der französische Generalstab, der mit anderen General-stöben Möglichkeiten und Pläne erörtert, nicht der deutsche. Das alles sind schließlich Tatsachen, die überzeugender wirken al» die Fiktion einer deutschen Bedrohung, wenn zu gleicher Zeit an allen möglichen Ecken der Welt die Heere in Bewegung geraten sind. Armes Südtirol Der „Pressedienst der Nation" (Bern) meldet: Die aargauische Kantonspolizei hielt vor einigen Tagen in Möhlin drei jüngere auf der Durchreise befindliche Burschen an. Die Schristenkontrolle er-gab. daß es sich um Südtiroler handelte, die sich durch Flucht der Versendung nach Abessinien ent-zogen hatten. Als ursprungliche Nichtitaliener dachten sie nicht daran, den Italienern die Kastanien au» dem afrikanischen Feuer zu holen. Auch aus dem Bündnerland werden zahlreiche Grenzübertritte deser-tierender Südtiroler gemeldet. Bedauernswert ist jedoch die Tatsache, daß beim Uebertritt der Süd-tiroler in das „heilige Land Tirol", der „christliche" Ständestaat Oesterreich die armen Teufel prompt wieder an Mussolini ausliefert. Die Fürstlich-Lichtenstein'sche Regierung hat die in Vaduz erscheinende Zeitung „Südtiroler Heimat" verboten. Dieses Blatt vertrat die Belange der von den Italienern verfolgten und geknebelten Südtiroler, die Deutsche bleiben und nicht Italiener werden wollen. Nachdem die von Mussolini abhängige Wiener Regierung den in Innsbruck erscheinenden „Südtiroler" verboten hatte, muß nun auch die „Südtiroler Heimat" liquidieren. Dies kann weiter nicht überraschen, denn der regierende Fürst von Liechtenstein ist mit dem Viceduce Starhemberg eng befreundet und die Fürstin ist eine vom Stamme der Semiten. Semiten haben bekanntlich für deutsch-dlütiges Volk keine besondere Freundschaft. Das Ende des freiwilligen Arbeitsdienstes in Oesterreich Au» Wien wird un» geschrieben: Durch ein Jahrzehnt wurde dem Volke von Oesterreich durch die Starhemberg - Heimwehr die Einführung des freiwilligen Arbeitsdienste» als wirksames Mittel zur Rettung der arbeitslosen Jugend empfohlen. Der ministerielle Wortführer, Neustädter-Stürmer, unter-nahm den schüchternen Versuch ihn zu verwirklichen und über seinen Einfluß erreichte der freiwillige Arbeitsdienst einen Stand von 12.000 Personen, bei einem jährlichen Aufwand im StaatshaushaU von 9 Millionen Schilling, eine immerhin re-spektable Summe. Die Erfahrungen scheinen aber nicht die besten gewesen zu sein, ver verständliche Mangel an Idealismus ließ den freiwilligen Ar-beitsdienst zu einem staatlich besoldeten Arbeitskorp» herabsinken. Von der österreichischen Jugend, die dem Regime fremd und teilnahmslos gegenüber-steht, konnte auch nichts anderes erwartet werden. Neustädter-Stürmer schied bei der letzten Regierung--umbildung au» und die finanziellen Sorgen des Staates offenbarten sich bei der Neuerstellung des Haushalte» 1936. Mit neuen Anleihen scheint man es nicht mehr versuchen zu wollen oder was noch näher liegt: di« Furcht vor dem kontrollierend«» Völkerbund zwang zu einer Budgetreform, di« ausschließlich in Abstrich«» besteht. Für den freiwil-ligen Arbeitsdienst sind für das Jahr 1936 nur mehr vier Millionen vorgesehen, so daß höchsten» 4—5000 Mann nächstes Jahr beschäftigt werdin können. Ein unrühmliche» Ende einer an sich guten Sache. Man kann eben nicht Dutzende Millionen für erhöhte Sicherheit zur Unterdrückung de» Volkes ungestraft auswerten. Da» dick« End« bildet den automatischen Abschluß «ine» unrühmlichen und er-folglosen Regierungssystem». Scharfer Geburtenrückgang in Oesterreich Der Wiener Erzbischof Innitzer hat kürzlich die traurige Feststellung machen müssen, daß e» keinen einzigen Bezirk in Oesterreich gibt, in welchem kein Geburtenrückgang zu verzeichnen ist. Es sei die» nach der „bereinigten Lebensbilanz" des österreichi-schen Volkes ein schlimmes Zeichen. Dazu schreib» man uns aus Wien: Un» scheint die L«b«nsdilanz des Volke» in Oesterreich keineswegs bereinigt zu fein. In Oesterreich fehlt jedwede Lebensfreude in den breiten Massen des Volke», die in einem System politischer Vergewaltigung und eines damit intim esammenhängenden Naderer und Spitzelwesen, um oder nur sehr dürstig gedeihen kann. Geburten-Zuwachs setzt aber Lebensfteude, Lebensbejahung und Optimismus voraus. Diese Voraussetzungen vermag selbst der auf einer päpstlichen Bulle auf-gebaute „Christliche Ständestaat" nicht zu schaffen. Die Erklärungen des Kardinal» von Wien stellen das Versagen der Neuordnung Oesterreichs unter Beweis. Im Lande des „Neuheidentums", im Dritten Reich, schwellen die Geburtenziffern von Monat zu Monat an, im Staate der „Actio Ca-tholica", in Oesterreich, bleibt kein Bezirk vom Ge-burtenschwund verschont. Der Wert des Arbeitsdienstes Ein Urteil des italienischen Botschafter» Nach Besichtigung verschiedener Lagrr de» Reichsarbeitsdienstes äußerte sich kürzlich der italie-nisch« Botschafter in Berlin, Exzellenz Attolico, über seine Eindrücke. Er erklärte: „Der Arbeitsdienst ist eine unter allen Gesichtspunkten wunderbare Ein-richtung. Er entwickelt in seinen Angehörigen zwei Eigenschaften, die auf den ersten Blick unvereinbar miteinander zu sein scheinen: den Sinn für Diszi-plin und den Änn für die Selbständigkeit. Der Arbeitsdienst ist eine höchst symbolische Einrichtung. Er symbolisiert die Gleichheit aller in ihrem Ver-hältnis zur Arbeit, insofern nämlich, al» die Arbeit im Arbeitsdienst gemeinhin als höchste soziale Pflicht aufgefaßt wird. Der Arbeitsdienst stellt nicht uner-reichbare Utopien dar, sondern das praktisch erreich-bar« Ideal des gegenseitigen Verständnisses der in ihm Zusammengeschlossenen wie aller Volksge-nassen überhaupt, d. h. das praktisch erreichbar« Ideal der Solidarität zwischen allen Klassen, ver-wirklicht durch die moralische Aufwertung von jeder Klasse." Ein Markstein in der Geschichte Zum Erlaß de» deutschen Innenminister» Frick über die Entfernung der Grenzpfähl« zwischen den einzelntn deutschen Ländern schreibt da» Pariser Blatt „Courrier Royal": „Die Entfernung der letzten Grenzpfähle ist da» Sinnbild für die Geburt de» neuen Deutschen Reiche», die einen Markstein in der Geschichte dar-stellt. Ist es nicht trostlos, daß die Franzosen in diesem Herbst 1935 feststellen müssen, daß Deutsch-land seine Einigung, die wir mit allen Mitteln hätten bekämpfen müssen, ausgerechnet nach seiner Niederlage von 1918 durchgesetzt hat, nachdem e» nach dem Siege von 1870 nicht dazu in der Lage gewesen ist. So haben wir Franzosen denn mit stiller Wehmut die Nachricht von dem Verschwinden der letzten Grenzpfähle den Zeugen einer für Frankreich erfolgreichen Vergangenheit vernommen. Um den deutschen Einheitsstaat und eine starte und geschlossene Nation zu schaffen, die, von der Droh-ung de» Separatismus befreit, sich neuen großen Ausgaben zuwenden kann, hat der Führer de» Dritten Reiches diese Psähle mit einem Arthieb umgeschlagen. Doch sein Widerhall läßt un» an an-dere Grenzen denken und erweckt in unseren Herzen eine tief« Unruh« für di« dunkle Zukunft". Die Juden in Deutschland Nach amtlichen Berliner Schätzungen sind ge-genwärtig noch 4S0 000 Juden im Deutschen Reiche eßhaft. Davon wohnen rund 330.000 in Groß-tädten und der Rest in Mittelstädten und auf dem Lande. Seit der Regierung»übernahme durch Hitler wanderten etwa 60.000 Juden au». Diese Ziffern erfassen nur die Juden mosaischen Bekenntnisse». Dazu sind etwa 100.000 Konsession»los« oder zu« Christkntum übergetreten« Juden und Halbjud«a zu rechnen. 9lfcmnwrljö: Deutsche Zeitung «dette 3 Aabvburg oder Hitler rt!.' ÜHi« djejer lU^erschrlitlchieibtd« firo'^ iorv uwtflnt^jtewgs^ior^jtfilatat*, die vom nqrve» >ijchv KönigkhtM..ß»«pvert wird.,».«,?! „ t>'><„Qv d«M fcfo ZweiftI, datz^ Aanftelch dte Wiedett»Nseß»Nq det Hsbskteg«' gerne sieht' denn dfcseurtrt*«' gew% «in« ?ln schlug-Oesterreichs' cm Deutschland ®«rfvtifc«rn: Diese Meinung kann schAii und j^u» W, av«r sie dürfte zweitelldS nur den nliiion.i>snzlt,nstischen Gedanken in (.'Oesterreich fir-b««. Wia*' wnfi : nlchl oeryefsen^ daß die Oesterreicher schon 191S M iller Akacht beN Anschlich an Dr»tM5nd erfehAtm.' Höttrn die Sieger-(tootcit damalt dies nicht »«hindert tunct1 tac Well viel Streit und Unruhe «lfyart geblieben. Es ijt, hierbei auch zu bedenken, dotz Oesterreich« Be-völKrunK W «hundert Prozent deutlch ist. Ader nie» man* weis», wie lange dieses Oesterreich rn seiner heutige» Fvnn bestehen bleibt, wie laxgees sich auf seinen eignen Füßen unrci hatten tonnen. Z«ar uKifl irton, dag einige M«chte l^o« rein egoiitrjchen Antrieben , e« notdüistiff aas den Beinen hüllen, aber str dieses österreichisch« Problem hat sein lan« ger Üaaf nur «ine wottlche Lösung und die hecht -chiDMfchlapdt'j N,?K cf.vliW'M: ns-I^ibj< mtrr< atJlutf) .fo?P iCid n>wr>IC rtii;:iis5>d d/u,| ■?Ö1 KSichitUI'l n»Jj(Jnitlti Das Trotz« Reinemachen u .. Das Ävdapeper Blatt „fttmjell Elet" schreibt: „Ws! guU,,WyMachen ha« in Deutschland b«^ MN«n und. Mr unter den Geschäftsleuten. di« nach, dem Kriege im Kaitan aus dem Ofteu kamen. "* '" "tt Wunder, baf} di« fm Zeichen der Ehr-«itende alte deut>che Gejchästsmoral dieKuf» der. ?lachlrieaszeitllicht vertragen koaate. Der örp«scheidet nunmehr das eiternde Geschwür gjjqewcn DtDtMand^ Wo man nicht Worten AatlsenUch. sondern mit oe* Tat. ; Wdauy mu >l»w nmmvll' .sc>7^ .si" linnniN luv ^iu? r.tft :q# Jii'i: -» II ■■> i ;j 1.5'. Zweierlei Matz Italien hat eine Reihe maßgebender Schweizer Zeitungen verboten. Unter ihnen befinden sich auch die JBajJ« Nachrichten", in denen die beiden äster-reichischen IournalistenMein von Rom unii Wien aus. aufjjiatr.ö ilolien^reundliche PMil betreiben. ^"1,weüerisch»chit« wurde da» italteuische Z^wng,. wt kommentarlos zur Kenntnis genommen. Als lies» nahill man sich nicht fo stillschweigend. Deutschiand eini«. dieser Blätter ihrer tendenziösen I^gchasfiaen Berickterstattung wegen verbot, tu» un Russische Rundfunkoffensive Die grohe Gefahr, die immer noch vor den Toren Europas lauert, ist der Weltbolschewisnms. (&f{p das trojanisrfic Pf.rd. das in die Böller Eu» ropas hineingetragen werden soll, um die innere Auflösn na der Vollkraft zu oraaniperen. Iueiner Si^upg des sogenannten Radiosowjets der Sowjet, unwn wurde der Plan einer rkstgen Rundfunkoffeii' sive der Komintern gegen die ganpi Well beschlossen. Zwanzig neue riesue Sendestationen sollen m den Dieqst dieser OfsyMe.gestellt werben. Z)ies^«euen 3xatior.cn werden 100 bis 250 Kilowat stark sein, wobei die für Europa bestimmten Stationen aus ^«»Mubrigen aus kurzen Wellen von Ä» bis i»0 Melan ,enden werden. Achtzig MillwnAsRubsl betragen die Baukosten dieser Anlagen. In 22 Sprachen wird der Welt bicfc. bülfdjiujifiiidjc Propaganda vermittelt. Gener alle iter dieser Propaganda soll der bekannte Kqmmuntit Dimitrow werdea^ die künsUetisch« Leitung hat der deutsch^ .Einigrant Plsrator. Bereit» wirbt Rußlqnd iy alleijWelt An» sfiger Die gqn^ Organis^ion wird den Namen „Radsowieschtschame' Romintettia" tragen. « Die Arbeitslosigkeit in Mitteleuropa Bon den mjtteleulooäijchen Ländern v^eich» nel« Mir ONdberbegittn'dle öttbällMimSK'g «arPe Arbntilosiglnt- OefterrefH mit fiWf,,- w töffamt«' lieoSlknung. Da»» folge» Hslldnd «t ik Tlch«chvVowai«i>:.mit Dgnjfaf; mini 8ä%, Frankreich mit 3 4%. das Deutsche Mich mit 2.6°/,,' Belgien mit 1^®/,, die Schwey mit \.7±, Polen., mit 1.3^ IWflaVn mit '0.67«', 3"iölIßllü'fn und Rumänien mit'i> 1 "4' ,'o^GWmidevSlk^mg."1 '11 isinrni fjiitu örni t«! lojsr 'jjij ifviloT m Deutschland, ein Hort des Friedens Eine ttundg«b«»s der mt«ländischen Presse an den Führer . Der Verband auslöndischer Preijeoertreter in Berlin, einer der beiden Verbände, in denen die ausländische Presse,» Deutschland zus }. ■>','■}' ■■,r> m .,bii: . Der Verband ausländischer Pressevertreter spricht Ihnen zum Itchveewvchsel seine aufrichtigen Glück-wünsche aus.- An der Spl^ ihres in Arbeit-emp»rstreb«nd«n Volkes waren Sie im abgeschl»sienen Iahn ein Hort dk« Frieden«. Sie erreichten, ohne das Gefahren entstanden, Grotzes für die Machterstarkung des Deutschen Reiches mit dem wohltuenden Ergebnis wachsender Beruhigung Europas. Möge in» lammenden^ Jabi^e der mit fester Hand bejchlltzte'.Missenftick»«-, Me- sch«yende Anerkennung fremden Volk-tums und die würdevolle Achtung der Rechte und Pflichten der anderen, All-pemeingut werden in den Beziehungen zwischen den Staaten und innerhalb ihrer Grenzen — in dem Geiste, den wir als Vertreter der ausländischen Presse wirksam gesehen haben. ^ W!t find dankbar, daß wir im Dienste der Wahrheit Zeugen sein durften des großen Ge schehens im Deutschen Reich" und wünschen, dah die edken Ideen Ihrer Politik, hochverehrter Herr Reichs-kanzter, über alle Hindernisse hinweg zum Stege gelangen.' ?'*:rT".r. <■)() im • " ' •••' - ■ - ......... Hitlers Neujahreaufruf HktZer hgt eine Neujahrshotschaft an das- deutsch« Ball erlassen, in der er u. a. die Wiederausrüstung Deutschland und die Beständigkeit des Regimes.be» tont. Der wirtschaftliche Wiederaufbau Deutschlands würde fortgesetzt we?ven. 3)M- höchste Ziel würde die Bewahrung de» nationalel, Lebens, der Ehre, der Freiheit und des äufterm Frieden»iM. Die NSDAP werde der feste TläM d«* deutschen Lebenswillens bleiben. Hitler dankt allen Parteiorganisationen für Treue und Gehorsam. Darauf ge-stützt hab« er auch die schwersten politische« Ent». scheidungen treffen können, wissend, dah das deutsche Volk hiirter ihn stehe. Den Bauern dankt der Reichs-kanzler für die Sicherung des deutschen NahrungSf bedarf«, den deutschen Frauen dankt er, die Kinder gebären und d»e Reihen dez deutschen Volkes ver-starten. Das Jahr 1336 werd« weiter opjerreiche Arbeit für da« Volk bringen- Dir Aufruf schließ mit einem Hoch auf di« nationolsoziÄistisch« Bewe-gung, das einig« deutsche Volk und. das Reich. nn Neue Vermittlungsversuche Wie au» Brüssel berichtet wird, plant d«r bei- [^Ministerpräsident Pan Zeeland eine neu« !on zur Vermittlung im Streite zwischen Abes-stnien und Italien. Zu diesem )weck wird er in der bevorstehenden Sitzung des Dretzehnerausschusse» in Genf einen neuen Friedensvvrschlag unterbreiten. Auch die ^ Londoner Vß Köniz Leopold von Belgien gelegentlich feines ersten Besuches in Lon> don ÜDlitte Dezember einen Brief dcs italienischen Königs, gerichtet an König Georg den Fünften von England, überbracht habe. Der Brief, des Königs soll angehlH dtn'ZV^f^rMt?äf»M/Vte leitenden englischen Stellm dqhin zu^ informieren, datz die jetzige englische SanNionspolitik, wenn sie sich auf ein Petroleumeuchargq erftrecken würde, Mussoktni zu Schritten verleiten könnte, die für den Weltfrieden eine Gefahr darfteklen würden. |»r^so«3ß?Mo&' vii-ii'j . ^ Englands und ^ra^reichs Vörteidiguugsvorbereitungen M ttgUIck frauMischen Verhandlungen üb« gegenseitige Hilft am MWm««r .upd Über die An-i wendüng ttes' Abfcch-s 3 Art Mnen ak be-endei-onge^chen iverden. Noch N*j erzWten B«>' ständigung verpflichtet sich die sranzößscho Regierunq, . engi»schst>,'Ä««,^d.LtzW^tzttäfteft, im Falle. Mj2taM..aMklich finerErweiterung d« Sa«k»< Dianen einen AngM rinternchme. aütoiNalisch Hi'k-' zu"l«iflen. Nr franz^siich^eNMche^«meraMb«o Vi-(hn> Handlungen bilden die GamdUgy dieses Einv«r nehmen». Di« frmuöfisch« Regierrurg verpflkchtet sich zu einer keilweifen Riobilisierung ihres Marinekaders und dam, die südfranzölischen Flugplätze der eng-iischen Äftfkllite pir Verfügung yu stellen. Die Ver-wendung des Kriegshafens Bijttta wäre von besonderer strategischer Bedeutung. '! ' Wie man aus unterrichteter Quelle erfährt, be-trägt die Zahl der englischen Flugzeuge, di« meist in Aegypte« untergebracht^sind, heute etwa taufend allermodernfte Maschinen. In einem Konfliktsfall wäre England bereit, vorläufig Malta aufzugeben, und don Mofr einige Zerstörer und Torpedoboste zum Schutz feiner Interessen «rrückzulasfen, wichrend der Hiiuplieik der Kriegsschiffe nach den beiden Sukersten Gebieten des Mittelmeere« zurückgezogen und außerhalb de» Aktionsradiu» der italienischen Flugzeuge und Krtegsschiffe bleiben wftrde. '> sirII Vor der Einführung kohlenstaub-gefeuerter Lokomotiven in Jugoslawien? In Jugoslawien wird von Wirtichafiskreisen scharf kritisiert, da& gewisse Bergwerke, die den Kohlenstaub nicht restlos zu ©nteli; verarbeiten können, diesen nutzlos auf den Halden liegen lagen, während es vernünftiger wäre, diesen tu kohlen-staubgefeuerten Lokomotiven m verwerten. In die-km>.^Zusammenhange wird herb« Kritik daran ge-übt, daß für Jugoslawien Triedrv.-gen ausgerechnet in Dänemark bestell! worden sind, das kein Abneh, mer für jugoslawische Rohstoffe ist, so daß die Triebwagen in Gold byahtt werden müssen. Es wäre vernünftiger gewesen, diese Triebwagen in Deutschland zu bestellen, da-, Verwendung für ju-. goslawische Wären im Au-tausch habe, um so mchr als, die .Leistungsfähigkeit, des deutschen Fahrzeug, baue« erwiesen ist. erwähnten Mängel werden auf b» Schwerfälligkeit der jugoslawischen Bürokaite zurück» geführt, die-sich auch, beim Stratzenbrm zeig«.,Dies« werden mii großen Kosten beichottert. doch.schl«ud«m die großen Lastautos den Schotter wieder herunter, weil er nicht durch eine Asphaltdecke b-feftjgj..wlrd. I !i «y rtnn' « n n il ll 1 i p n i$ ;;i um rund 16 Prozent ist auf bie Ausfuhrprämien jurückmsthren. Die deu'schr Handei^pol'tkk zeigt, daß trotz der Weltkrise di? Möglichkeit besteht gewisse Erfolge zu erzielen — Die Desizite der staatlichen und prioa-ten Eisenbahnen Frankreich, bdtowr für 1935 etwa 4^25 Millionen Franken. —, Dke englische Ausfuhr ist in den abgelaufenen 11 Viönvten 1935 gegenüber dem Vorjahre um 29.S Millionen Pfund aus 391 Millionen gestiegen. — Än Oester" reich begegnen bie schlechten Geschäfte, welche die Regierung den Unternehmungen ak Liebesdienste für Mussolini anfzwingt wachsendem Widerstand. Sekdst kvpitalistische Kreise wehren«''sich dagegen, daß Mussolinis^ Bankrottwirtschaft auf Kosten der österreichischen Währung und des' öfterreichiHen VolkdoermSgens>'oestS Deutschen .HNmors". : t n»lsvl»»h«klo^ m4n;M mn^jnu noo ziemender Dank! Celje Zwei Tage Celje 31. Dezember 1935 Der letzte Tag des abgelaufenen Jahres war ein Tag, wie andere auch und doch ein Tag mit ganz besonderer Stimmung. Er zeigte da» Schnelle, Flüchtige, Vergängliche des bißchen Ecdenlebens. So ein ganzes Jahr und auch das mit der Zahl 1935 ist doch rasch herum. Ein Stück persönlichsten Ledensgeistes ist vorüber und ein kurzes Jahr kann immerhin so überreich an Hoffnungen und Ent-täuschungen sein. Es waren freundliche Stunden, unvergeßliche Lichtpunkte, aber es waren auch Sorgen und Särge. Jedenfalls ist der Altjahr»-abend so recht eine Sache zum Nachdenken gewesen, und e» ist ganz verständlich, wenn der Silvester-Abendgottesdienst in der hiesigen Evangelischen Christuskirche gut besucht war. wenn also gar manche Menschenseele ein Alle^innerstes an diesem Tag suchte ... I. Jänner 1936 Der Neujahrstag brach Mittwoch früh nach einer naßkalten Silvesternacht als unfreundlicher und grauer Tag heran. Wohl glaubten etliche Schnee-hungrige, daß aus dem Nieselregen, der von Zeit zu Zeit einsetzte, ein Schnecgcflatter entstehen werde. Es zeigte sich aber, daß der richtige Schnee, den unser oliflub für sein« Skikmse benötigt, nicht kommen mag. So wurde man ebenso wie zu Weih-nachten auch zum Jahreswechsel um seinen Festtags-schnee betrogen. Es war den Eingeborenen der alten Sannjiadt am Neujahrsmorgen nicht gegönnt gewesen, in ein helles und reines neues Jahr treten zu können. Sie traten in einen grauen, unangenehmen Tag hinein. Die meisten taten die», wie alljährlich am Neujahrstage, natürlich erst am Nachmittag, und di« Stadt machte im Lauf« des Vormittags mit den etlichen Unentwegten und Bezechten, die überhaupt nicht zu Bette gegangen waren, einen sonderbaren Eindruck. Der allgemeine Katzenjammer der Silvester-nacht begann sich erst gegen den Abend ,u verlieren. Die alle Sitte des Glück ooünschens zum Neuen Jahr scheint sich von Jahr zu Jahr auch bei uns in Celje immer mehr zu verlieren. Man betrachtet diese Pflicht offenbar mit den Wünschen in der Silvester-nacht für erledigt. Die Zeit wird immer nüchterner und vergrämter. Prosit Neujahr! — h. p. — Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 5. Januar, findet der Gemeindegottesdienst um 10 Uhr in der Christuskirche statt. Diesmal entfällt noch der Kindergottesdienst. Donnerstag, den 9. Jänner, muß der kirchlich-religiöse Vortrag wegen amtlicher Verhinderung de» Pfarrer» entfallen. Dr. Sdmunv Herzmann f. Am 27. De-zember 1935 ist in Wien Herr Dr. Edmund Herz-mann, Regierungsrat der Polizeidirektion Wien, nach langem Leiden verschieden. Der Verewigte war ein Sohn des seinerzeitigen Lederfabrikanten Josef Herzmann in Celje und erfreute sich schon in seiner frühen Jugend wegen seines frischen Wesen» und seiner treuen Gesinnung und Kameradschaft all-gemeiner Beliebtheit. Er blieb zeitlebkn» ein treuer Sohn seiner Vaterstadt, die er noch öfter aufsuchte, um im Kreise seiner Jugendfreunde in alten lieben Erinnerungen zu schwelgen. Die Gattin d«. Verewigten ist die bekannte Schriftstellerin Adrienne Herzmann. Nach dem Verblichenen trauern auch seine beiden Schwestern Luise und Hanna Herzmann. So ist denn wieder ein Angehöriger der allen Cillier Patrizierfamilie Herzmann dahingegangen. Da» An-denken dieses treuen Menschen wird allen, die ihn kannten, unvergeßlich bleiben. Universitiitvprofefsor Doktor Gustav Pommer f. Am 30. Dezember 1936 ist in Inns-brück Hosrat Dr. Gustav Pommer, Professor der anatomischen Pathologie an der Universität in Innsbruck im Alter von 84 Jahren gestorben. Der Verewigte war ein geborener Grazer, brachte seine Jugend in unserer Stadt zu, wo sein Vater al» Landesgerichtsrat am Kreisgerichte tätig war. Der Verstorbene war ein Brud«r des Gymnasialprofesfors Dr. Josef Pommer, der durch Jahre hindurch Ad-geordn«t«r der Stadt Celje im österreichischen Reichs« rate war und sich al» Sammler und Forscher de» echten deutschen Volkslied«» einen in ganz Deutsch-land bekannten Namen gemacht hat. Prof. Gustav Pommer war einer der bedeutendsten deutschen Ge« lehrten und Ehrenmitglied der Universität Innsbruck. Noch vor wenigen Jahren wurde er von der deutschen Reichsregierung in den engen Rat berufen, dem nur die größten deutschen Mediziner angehören. Trotzdem der Verewigte in Graz und in Innsbruck wirkte, fühlte er sich doch noch immer zu unserer Heimat hingezogen. Wenn er irgendeinem unserer Land-leute helfen konnte, tat er es mit rührender Hingebung. 2n scheren Zeiten kam er fast j«d«« Jahr hieher, um seine greise, höchst geistvolle Mutter zu besuchen. Vor zwei Jahren kam er noch einmal und stieg ohne Beschwerden, mit einem Rucksack be« laden, auf die Gora, um den Blick auf die ihm so teure Landschaft zu genießen. Prof. Pommer war ein Deutscher von reinster, tapferster Gesinnnung, ein begeisterter Verehrer Richard Wagners. Mit fieber« hofier Spannung und glühender Anteilnahme verfolgte er die Entwicklung der Bewegung im Deut-schen Reiche. Er wird im Gedächtnis des ganzen deutschen Volkes als vorbildlicher Volksgenosse weiter-leben. Höchste Ehre seinem Andenken! Trannng. In der altkatholischen Kirche in Maribor wurden am 22. Dezember 1935 getraut: Herr Rckard Hackl, Leiter der Stondard-Vacuum Oil Company in Celje mit Frau Rusa Hvkevar aus Celje. Trauzeigen waren für den Bräutigam Banalrat Ina. Ivan Reiser au» Zagreb, für die Braut Herr Ivan Bosnjak au» Zagreb. » Fremdenverkehr. Im vergangenen Jahre besuchten unsere Sannstadt 12581 Fremde. Im Dezember waren es 933, davon 833 jugoslawische und 100 fremde Staatsbürger. Im November waren es 1069. Im Jahre 1934 waren es 12.441. Mithin war die Zunahme im Jahre 1935 ganz gering. Gendarmerieinfpektion. Der ehemalige Kommandant des 39. Inf. Regiments in Celje, General N. Naumovic besuchte am Silvestertag nun als Gendarmeriekommandant unsere Stadt und inspizierte den Gendarmerieposten. Gestorben sind im Monat Dezember 33 Menschen; von diesen 23 im Krankenhaus und 10 in der Stadt. Alle Auto-, Motorrad», Fahrradbesitzer und Fiaker im Bezirk Celje müssen ihre An-Meldung« formulare sobald als möglich bei ihren Gemeinden ausfüllen. Kino Union. Heute. Samstag, gesperrt. Am 5. und 6. Jänner um 10 Uhr vormittags Matine«. Am 5. Jänner um 7,3 Uhr nachmittag» „Deoil Tiger". Am 5. und 6. Jänner „Die letz» Lieb«". Am 6., 7. und 8. Jänner „Das Tagebuch der Geliebten". Liebe Volksgenossen! Die Sammlung für die Winterhilfe findet vom 7. bis 12. Jänner statt. Wir bitten um Geld. Lebensmittel, Kleidungsstücke für Männer. Frauen und Kinder, Schuhe. Geldspenden bitten wir den Sammlerinnen zu geben. Sachspenden, so weit es möglich ist. in das evangelische Pfarrhaus zu senden. Wo das nicht möglich ist, bitten wir um einen Vermerk aus dem Sammelbogen, damit die Sachen abgeholt werden können. Wir bitten Sie alle herzlich: versagen Sie sich unserer Bitte nicht, gedenken Sie der Volksgenossen, die hungern und frieren müssen, die oft nicht wissen, wie sie für sich und ihre Kinder Kleider und Schuhe beschaffen sollen, die Not ist groß und wird immer größer. Stummer 1/2 Deutsche Zeitung Seite 5 Maribor Wichtig für Zager. Der Stadtmagistrat fordert alle Mariborer Jäger, die im neuen Jahr die Jagd ausüben wollen, auf, sich die Jagdkarten zu beschaffen. Die Gesuche sind mit einem 5-Dinar-tempei zu versehen. Beizuschliehen ist die Legitima- tion des Jaadvereines und der SOaffenpafo. Wer Sm ersten Mal um die Jagdkarte ansucht, hat eine estätigung de« Bezirksforstreserenien vorzulegen, dab er mit Schuhwafsen umgehen könne. Silvesterfeier. Wie in allen Dörfern und Städten des Landes wurde auch in ganz Maribor ein« feuchtfröhliche Silvesternacht gefeiert. Feuerwehr. Für Maribor und seine engere Umgebung wird ein besonderer Feuerwehr-gau gegründet. Die gründende Vollversammlung findet am 8. d. M. statt. Am 2. Januar vormit-tags fand eine intime Feier statt, bei der fünf Ehrendiplome verliehen wurden. Anschließend dar-auf wurde im Depotsaal unter dem Vorsitz des Obmannes Direktor Pogaknik eine Festsitzung abgehalten. Ljubljana Die Leitung de» Ljubljanaer Senders hat mit Neujahr wieder die „Prosvetna zveza" übernommen. Ljubljana hat 85.008 Einwohner. Von den angeschlossenen Gemeinden zählen Moste 7557, Vic 7533, Zgornja öiska 5147 und ötepanja vas 1176, ferner die Teile von Jezica 1(W8 und von Deoica Marija v Polju 108 Seelen, zusammen die angeschlossenen Teile 22619 Einwohner. L>ub-ljana ist demnach in Jugoslawien zur fünfgrötzten Stadt aufgerückt. Reue Geschworene in Ljubljana. Er-nannt wurden: der Grohkaufmann Ernst Hieng, der Generalsekretär der Vzajemna zaoarovalnica Dr. Josef Dermastija, der Generaldireüor der Kreditanstalt August Tosti, der Direktor der Ljublja-naer Kreditbank Dr. Josef Pavlin, der Direktor der Vereinigten Papierfabriken Dr. Cyrill Pavlin. die Kaufleute. Guido Catez. Anton Berbic, Karl Sah. Milan Cesnik und Wenzeslaus Breznik, die Spediteure Felir Grom und Dragotin Struedj, der Generalsekretär der Kreditanstalt Dr. Janko Berce. der Vizedirektor der Zadruzna gospodarska banka Franz Erzej und die Handelsgehilfen Georg Scha-fcr, Josef Blagooic, August Simoncic und Franz Lah; beim Kreisgericht in Novo mesto: die Kauf-leute Edmund Kastelic und Josef Pavcii. Koöevje Liedertafel. Am 14. Dezember hielt der Gottscheer Gesangverein im Saale des Hotels „Trieft" seine diesjährige Herbstliedertafel ab. Die Vortragsfolge, in der dos Gottscheer Volkslied er-freulicherweise wieder gut vertreten war, übertraf olle Erwartungen. Die Chöre, unter Leitung des Chormeisters Dr. Hon» Arko, waren in guter Form und erntet«« für ihre Darbietungen verdienten Bei fall. An diesem Abend gab uns auch der Sohn des Thormeisters Gelegenheit, ihn als meisterhaften Dirigenten kennenzulernen. Roland Arko leitete den Doppelchor (Damen- und Männerchor), keine leichte Aufgabe, der er vollauf gewachsen war. Eine be-sondere Ueberraschung bot da» von Roland Arko in» Leben gerufene und geleitete Männerquartett — eine neu« Errungenschaft des Gesangvereines. — Atemlose Spannung beherrschte den Saal, als die Vi«r (Fritz Posnig, Roland Arko, Josef Ver-derber und Friedl Kresse) die Bühne betraten. E» waren mehrere Volkslieder, mit denen das Quartett sein erstes öffentliches Austreten einleitete. Der feinfühlig« musikalische Vortrag, die vortrefflich zueinander adg^lich«nen Stimmen zeugten von einem Können, da» man von ihm kaum erwartet hätte. Den Höhepunkt erreicht« «» mit dem uns schon von der Münchner Gruppe bekannten Andres Hofer-Lied. Der_ seltene Beifall. den ihm di« Zuhörer zollten, möge ihm Aneiferung für sein weiteres Wirken gegeben haben. Zur guten Stimmung an diesem Abend trug auch da» von Josef Dornig d. I. geleitet« V«r«in»orchester einen erheblichen T«ii bei, bei dem auch ein btdeut«nd«r Aufstieg zu verzeichnen war. Es fiel besonder» das erakte und dynamisch iut ausgeprägte Spiel auf. Es war ein aenuhreicher Adcnb — man sah nurjufritbuit Geßchler — da gewih eine» zahlreicherm Besuche» weit gewesen wär«. Reife und Verkehr Vor den großen Wintersportereig-nissen in Garmisch - Partenkirchen In Garmisch - Partenkirchen, wo sich in der Zeit vom 6. bis 16. Februar 1936 die vierte Winterolympiade abspielen wird, haben die Beran-stalter dieser Tage eine wichtige Frage gelöst, die ihnen lange Zeit große Sorgen bereitete. Man muhte nämlich Wohnungen für Wettbewerber von 28 Nationen und einen großen Teil der Zuschauer, die sich bereits angemeldet haben, vorbereiten. Nun Snb die Wohnungen schon bereit und unzähligen wünschen gemäß verteilt. Die 62 amerikanischen Wettbewerber werden im Hotel „Husar" in Gar-misch und in zwei Hotelzimmern in Partenkirchen wohnen. Die 39 Belgier erhielten drei Häuser, das malerische Hotel „Bayrischer Hof" und zwei Pen-fronen zugewiesen. In den Pensionen „Kohlhardt" und „Olsenhof' werden 53 englische Wintersport» Vertreter untergebracht, in zwei Häusern am Fuße des Gudiberges 33 Finnen. Außerdem werden 58 Norweger, 60 Schweden, 51 Japaner, 40 Polen, 135 Oesterreicher, 80 Italiener, 78 Tschechoslowaken und 30 Ungarn an den Winterspielen teilnehmen und find für alle bereit» schöne, komfortable Wohnungen gesichert. Die jugoslawischen Vertreter fehlen zur Zeit noch in diesem Verzeichnis. Für die offi-ziellen und Ehrengäste, Zeitungsberichterstatter, Film-berichterstatter, Radioamateure usw. wurden vom Olympischen Komitee die Hälfte aller verfügbaren Wohnungen in Garmisch - Partenkirchen reserviert. Alle anderen Gäste wird die Kurverwaltung un« terbringen. Volle Verpflegung, jedoch ohne Bedie-nung und Kurtore, die zusammen 35 Pfennig pro Tag betrogen, kostet in erstklassigem Hotel 12 bis 18 Mark, in gutem Hotel oder in erstklassiger Pen-fron 9 bis 12 Mark, in gewöhnlichem Hotel oder in guter Pension 5 bis 7 Mark, in Privathäusern, aber nur mit Frühstück, 2 bis 4.50 Mark pro Tag. Die Preise sind also trotz der billigen Registermark für unsere Verhättnisse sehr hoch und nicht für alle erschwinglich, daher empfiehlt sich die Teilnahme an dem vom „Putnik" ausgeschriebenen Ausflug mit billi-gem Pauschalarrangement. Generalkarten für alle Veranstaltungen zu 200 und 80 Mark sowie Dauerkarten zu 110 Mark liegen nur noch in kleiner Zahl zus. Wer eine solch« Karte haben will, muß sich mit der Bestellung be-eilen. Einig« Serien gewöhnlicher Einzelkarten sind berett» ausverkauft. Das ist wohl der beste Beweis für da» große Interesse, welches in der ganzen Welt für die Winterolympiade in GarmifchParten« kirchen herrscht. Wenn wir bedenken, daß man für eine Dauerkarte zu allen Veranstaltungen über 1800 Dinar zahlen muß, müssen wir uns nur wundern, daß die Anfrage so groß ist. In Garmisch-Partenkirchen selbst find nur noch wenig Wohnungen erhä tlich. Grundsätzlich werden Zimmer nur nod) solchen Besuchern zugewiesen, die für mindestens 50 Mark Eintrittskarten gekauft haben. Wer also allein fahren will und nicht mtt dem Sonderzug, den „Putnik" vorbereitet, soll sich ein Zimmer m der Näh« von Garmisch-Partenkirchen nehmen. Besonders zu empfehlen find die Orte Mittenwald und Murnau, malerisch gelegen und von Garmilch 16 bzw. 24 km entfernt. Wer dort wohnen wird, hat auf der Eisenbahn besondere Begünstigungen. Für 7 Tage zahlt man für eine beliebige Zahl Fahrten au» Mtttenwald nach Gar-misch Marienkirchen 4 Mark. Züge werden natürlich in genügender Zahl vorhanden sein. Gruppen von Besuchern wird die Kurkommis-sion natürlich nur dann Wohnungen und Verpfle-gung zuweisen können, wenn sie sich al» solche anmelden. Eine ganze Gruppe in einem, zwei oder drei Häusern unterzubringen, wird natürlich schwer gehen, da leere Wohnhäuser nicht zur Verfügung stehen. Kost und Qartier werden unmittelbar dem Gastgeber in Garmisch Panenkirchen gezahlt. Eintrittskartenbestellungen, Anmeldungen für den Sonderzug, Beschaffung von Visa und fremden Zahlungsmitteln sowie alle wetteren Informationen bei „Pünik" Maribor und Celje Eine Sanntaler Alpen-Karte Der Fremdenverkehrsverein „Putnik" hat nun auch eine überfichtlrche Karte der Sanntaler Aloen herausgegeben. Die Karte ist lsahr« erad« für Skifahrer von großem Nutzen. Alle Wege und Höhenfahrten sind mit ^ehzeilangaben versehen und für alle Orte die Uedernächttgungsmöglichletten angegeben. _ Sichcrn Sie sich rechtzeitig Ihre Eintrittskarte für die Olympischen Spiele 1936 Alle Auskünfte erteilt: Deutsches Verkehrsbüro-Beograd Kneiev Spomenik 5 « Sport Skiklub Celje Der vom 6. bi» 13. 1. beabsichtigte Skikur» am Smrekovec. wird wegen Schneemangel» um eine Woche verschoben. Der Jugendskitag am 5. 1. kann ebenfalls nicht abgehalten werden, ein späterer Zeit' punkt wird rechtzeitig bekanntgegeben. Um vielen Anfragen gerecht zu werden, teilen wir mtt, daß der Skiball Heuer, Samstag, den 7. März stattfindet. Der bekannte Slalom- und Abfahrtsläufer Fritz Jellen, Mitglied des Skiklub Celje, wurde vom Verband zum Olimpia-Training am Krvavec berufen. Den Kurs leitet der zweit« Kandaharsieger Franz Harrer und es nehmen an ihm nur unsere „Kanonen" teil. Jedenfalls hat Jellen die beste Aussicht bei der Winter-Olympiade in Garmisch-Partenkirchen zu starten. Die Klublettung. Bereitet euch auf unsere Skikurse vor, welche vom 5.—11. Jänner und vom 12.—18. Jänner auf eine spätere Zeit verschoben werden mußte«. Sport und Vergnügen inschönem Gleichklang, werben für unsere Veranstaltungen. Skiklub Celje. jiPsfchographolog und Chirosopb r • 1 ( t t b. N. Sadlucki Celje Hotal „Europa" Zimmer Kr. 19 Empfingt ia seiner Wohnung täglich tob 8—12 und S—7 Chr. Jeden Klienten war-den «christlich Kat-schlSge gegeben, di« für du ganza Leben nützlich «ein können. Bleibt nur bis 9. 1. 36, nachher Slovenska Bistrica. BLIUPOIHT SABA- n. 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