Samstag, 15. September 1894. Jahrgang 113. MacherMZeitunK. «li»»^—-—— ______________________________________ ^ -_________________________________________________^^ lltint^^ "' hu!bi»l,^^^^ ° stvrrIenduI! l,: ganzjährig si, 15, lialbjährig fl. 7 50, Im ComptlliI: ^ Die «Laib. ileit.» erscheint täglich, mit Vlnlnahme drr Sonn- und Feiertage. Die Mminlttrati!-,. befindet stch »^ ^nieini«, h^ ,,,""2 >I 5 üu, Für dir Znstrllung in« Haus ganzjährig si, ,, — Insertiunölltbür: Für 3 «longreszplah Nr. 2, die Redaction Äahnhofgass? Nr, lb. Sprechstunden der Rebaction von » bi« II Nhr vormittags. 4 MIen 25 lr., größere per Zeile e lr, I bei öfteren Wiederholungen per Zeile 8 lr, ^? — Unfrankierte Vritse werden nicht angenommen, Manuscriptt nicht zurückgestellt. ^. Amtlicher Weil. ^ttwock^^k- Apostolische Majestät ^önbiunn " ^' ^ nachmittags von Lemberg Majestät haben mit MespM. ""Meßung vom 6. September d. I. dem Men. Dr ^ im Herzogthume Ober- und Nieder- ^Uebern'^ ^'"er von Jaeger, anlässlich e. "ung sein. '" den zeitlichen Ruhestand in An- ^hurkre,!. !,^euen und eifrigen Dienste das ^al!^«^ Franz-Joseph-Ordens mit dem U"av!gst zu verleihen geruht. ^wftlter Ent^ Majestät haben mit !t. ^lterei.ln '^"eßung vom 6. September d. I. den d "^"ho've ^"Mnten ", Prag, Karl Grafen kt^""d Nie^"?^"^v^denten im Herzogthume ll«tuht «ever - Schlesien allergnädigst zu ernennen Vacquehem m. p. ^^"Ent^l^^lische Majestät haben mit bil^'ldhauer ,'^«eßung vom 8. September d. I. h>en KüM ^ Professor an der Akademie der ^"derV '« Wien Edmund Hellmer den M 5"' Unk <5^"e dritter Classe taxfrei und dem ^berm«. °?baumeister bei Sanct Stephan 'llergM " das Ritterkreuz des Franz-Ioseph- ^aoigst zu verleihen geruht. H ^ 25^^ Kaiser haben an den Präsi-»°>! ^3 Viens ^^ Errichtung des Denkmals der ^5Ze NllHs ^ ^' Stephans-Dome Dr. Freiherrn ^^st^nehendes Allerhöchstes Handschreiben Fieber ^"lassen geruht: V^UngsZ/" V0" Hye! Die heutige erhebende N der?" 3'bt Mir den willkommenen Au- E A ^ie a s°3"P.nden Verdienste zu gedenken, B M"ng ein./^^ent des Executiv-Comitis für i^^stha?^^" Andenken an die glorreiche ^^ Stehen« ^^es ^^ geweihten Denkmals ^^ü^^Dome sicü ermnrsipn s.i^n Imilteton. iln?'Ks"t und Kindeslcben '^le der deutschen Dichtung. ^nFlor.hintner. ^" ^iw^ uuf^l? ^^e aber gibt es, an dem die schwingen schnurgerade in ^tt?Mckes It, an dem der Freudenbrunnen °>. ^hnachts?^"2seschöpft werden kann. Es ^/r^ dem strahlenden Lichter- '""Ni'nen em Meer von Duft und H Jubels,, . S^^en und Herrlichkeiten V ^ der 1t' ^hnachtsbäume, 3 .°"' w/N butte Dach Onn^"" "ich lW^^^"'" offen, ^ung dock n ^ Z^'ude wach, Zllll, ^ dle tti^ (Hermann Lingg,) !>' umZ? 'vagen ^.und erwartungsschwer sich W' u?3m, U.W" ste jubelnd die Weihnachts- ^ ch^bend"^«gt v,, h^ neuen Spiel- '" h° ».""» Nn?« «lt im Herzen, «enn «n« 'bei ull' "u^ (?^°. ^^2 ist, In herzlicher Antheilnahme beglückwünsche Ich Sie dazu, dass es Ihnen vergönnt war, am Abende Ihres in verschiedenen Wirkungssphären des öffentlichen Dienstes rastlos thätigen Lebens sich an der Vollendung eines unter Ihrer umsichtigen Leitung und Fürsorge zustande gebrachten Werkes zu erfreuen, welches in seiner edlen künstlerischen Gestaltung der Größe der ihm zu Grunde liegenden historischen Erinnerungen sich als vollkommen würdig darstellt. Ich theile mit Ihnen und mit allen jenen, die sich um dessen Gelingen verdient gemacht, die Befriedigung über den erzielten glänzenden Erfolg. Dieser möge Sie für die viele, während einer langen Reihe von Jahren der Durchführung des pietätvollen und patriotischen Unternehmens gewidmete Mühe und Arbeit entschädigen, für welche auch Ich Ihnen Dank und volle Anerkennung ausspreche. Wien, 13. September 1894. Franz Joseph m. p. Nichtamtlicher Weil Zeitungsstimmen. Zur Eröffnung der Session der Delegationen bemerkt das «Neue Wiener Tagblatt», dass dieselben nach allen Richtungen hin einfache und glatte Verhältnisse vorfinden. Die seit mehreren Jahren in allen Staaten herrschende Friedenszuversicht habe sich gegenwärtig in einer Weise verdichtet, dass das Gefühl der Kriegsfurcht den Völkern Europa's glücklicherweise vollständig abhanden gekommen ist. Europa befinde sich, Dank der Existenz des Dreibundes, in einer Situation, welche die Eventualität schwerer Verwicklungen für absehbare Zeit geradezu ausschließt. Graf Kalnoky könne unter solchen Umständen frohgemut!) vor die Delegation treten. Die Thätigkeit des Grafen Kalnoly erfreue sich seit langem der uneingeschränkten Zustimmung beider Delegationen, die mit ihrer Anerkennung nicht kargten und derselben wiederholt in übereinstimmenden Vertrauensvoten für den Minister des Aeußern Ausdruck gegeben haben. In diesem freundlichen Verhältnisse, das allmählich den Charakter einer gewissen Herzlich- O segne mich, ich bin noch llcin, O mache mir den Busen rein! O bade mir die Seele hell In deinem reichen Himmelsquell! Dass ich wie Engel Gottes sei, In Demuth und in Liebe treu, Dass dein ich bleibe für und für, Du heil'ger Christ, das schenke mir! — So zeigt sich uns der Kinder glanzvoller Lebensfrühling: da blüht ihnen die ganze Welt in schönster Pracht und da blühen sie selber, denn Rosen glühen und Lilien schimmern auf den kleinen Gesichtern und so manches Paar Vergissmeinnicht und Kohlröslein blühen im Schatten der zarten Wimpern. Dieser Zauber hat es der warmherzigen heimatlichen Dichterin angethan, wenn sie ausruft: Wie sind diese blauen Vlumen hold zu schauen, Wie erquickt der Lilieu Licht; Und wie süß, die Rosen Zärtlich zu lieblosen In dem Kinderangesicht I (Luise Pcssiack.) Und die genannte Dichterin findet für das Kind, die . . wundersamste Blüte. Die hold getaucht in Unschuld, Reiz und Güte, kein Analogon in der Natur; sie findet nicht Worte, sein Bild würdig zu gestalten, denn vor dieser Farbe müssen alle Farben veralten. Wer könnte da grämrlnd und mürrisch sitzen in solchem Kreise? Welch ein Nost muss auf einem Herzen liegen, das sich nicht willig in den Bann froher, zwanglos spielender Kinder ziehen lässt! Arme Eltern und noch ärmere Lehrer, die ihr keinen Vlick habt für die tausend stummen Fragen und die lieblichen Offen-barungen lustbethauter Kinderaugen, für das feine Ver- leit gewonnen hat, werde gewiss kein Wandel zu verzeichnen sein. Die «Presse» wirft einen Rückblick auf die Tage des Kaiserbesuches in Galizien und sagt, derselbe habe sich zu einem Ereignisse von dauernder historischer Bedeutung für Galizien ausgestaltet und werde einen Markstein in der Geschichte der Nation bilden. Aus dem Inhalte der Ansprache des Kaisers an den Landmarschall unmittelbar vor der Abreise Sr. Majestät sowie aus den beiden Handschreiben, welche der Kaiser an den Statthalter von Galizien und an den Prä« sidcnten der Ausstellung gerichtet hat, ergebe sich für alle Welt klar und deutlich, mit welch hoher Befriedigung Se. Majestät der Besuch in Galizien erfüllt habe. Diese Manifestation huldvollen kaiserlichen Dankrs werde von der Bevölkerung Galiziens immerdar als eine beglückende und wertvolle Erinnerung hochgehalten werden. Das ideale Band der dankbaren Verehrung, welches das Volk mit seinem Fürsten verbindet, werde sich noch fester und inniger schlingen. Zum Schlüsse seiner Ausführungen untersucht das Blatt die Frage, wieso es komme, dass Galizien, wie die Ausstellung beweise, in verhältnismäßig kurzer Zeit so große Fortschritte auf allen Gebieten cultureller Bethätigung machen konnte, und schreibt darüber: «So gewaltige Leistungen sind nicht bloß die Erfolge zielbewusster, ernster Arbeit, einer trefflichen, umsichtigen Verwaltung und weitgehender Unterstützung durch die Hilfsquellen des Reiches. Sie sind auch das wohlerworbene Verdienst einer Bevölkerung und einer politischen Führung, die ihre Kräfte nicht in fruchtlosem Hader zersplittert, die im eigenen Hause Frieden und Eintracht hütet, um die geeinten Kräfte zur Erreichung der großen civil isa-torischen Ziele einzusetzen. Die Bevölkerung Galiziens und deren führende Männer haben reiche aber wohlverdiente Ehrungen von Seite ihres Monarchen empfangen, wohlverdient durch eine Politik des Friedens und der Arbeit fowie durch die stets bethätigte Bereitwilligkeit, dem allgemeinen Staatswohle zu dienen und dasselbe in entscheidenden Augenblicken allen anderen Interessen voranzustellen, kurz, durch den vollkommenen Anschluss an die Reichspolitik., Das «Illustrierte Wiener Extrablatt, führt aus, dass vor allem anderen die Eintracht der Völkcr- rätherspiel knospender Lippen, für den Felsenbau der Kinderstirne, die nur des Seherstabes harrt, um sich ergiebig oder leer zu erweisen — wie viel Anregung zur Liebe, welche Summe reinsten, unentweihten Glückes lasst ihr euch selbst entgehen! Wohl liegt die Kindesseele nicht wie ein offenes Buch vor unseren staunenden Augen, und was man an dem Kinde findet und von seinem Gesichte abliest, ist gar verschieden. Es geht dem Kinde nicht besser, als aller Schönheit in der Natur und Kunst. Wie mannigfache Deutungen und Auslegungen erfährt da ein jedes Ding! Zahllos sind die Bindeglieder, die des Menschen Blick an die liebliche Welt des Kindes fesseln. Der eine findet das Ebenbild einer geliebten Person, die Er» innerung vergangener seliger Tage im Kinde wieder, während ein anderer des Vergnügens nicht entrathen mag, sein eigenes leibliches oder geistiges Ich dem geschauten Kindesbilde anzupassen und sich selbst und feine ersten Tage und Pfade aus ihm herauszulesen. Was ist's, fragt der gemüthvolle Eow.S a m« Haber beim Anblicke eines Kindes, dass ich dir immer und immer wieder ins Auge sehen muss? Mein Kind, du kannst ihn nicht verstehen, Den wchmuthsvollen, stummen Gruß. So sieht mau oft nach einem Sterne In mitternächtig dunller Ferne, Und es dnrchzittert das Gemüth; So sucht man nach der Wunderblume In Waldes stillem Heiligthume, Die eiusam und verborgen blüht. Und er antwortet, es sei ihm, als klängen heilige Töne an sein Ohr «und stiege in verklärter Schöne die Kindheit aus dem Grab hervor». Wir sehen, das bekannte Wort des griechischen Weltweisen «gleiches wird nur durch gleiches erkannt» hat auch hier seine Geltung. Immer ist der Mensch für Laibacher Zeitung Nr. 211 __________________________ 1790_____________________________________________I^SePtember^^ schaften Galiziens, wie sie während des Besuches des Kaisers in Lemberg zutage getreten, als das wichtigste Moment der Kaisertage hervorzuheben sei. Die Befriedigung Sr. Majestät darüber spreche sich beredt genug in den beiden Handschreiben aus, mit welchen der Kaiser sich von der galizischen Bevölkerung verabschiedete. Es sei dem Kaiser vergönnt gewesen, in der culturellen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes nicht bloß die köstliche Ernte geborgen zu sehen, sondern auch den tiefinnigen Dank des treuergebenen Volkes entgegenzunehmen, zu dessen Nutz und Frommen er die Saat bestellt. In den Herzen des Volkes werde der Festjubel nachklingen als inbrünstiger Segenswunsch für Franz Josef I., den treuen, opferfreudigen Vater der großen österreichischen Vülkerfamilie. Politische Ueberficht. Laibach, 14. September. Die Delegation des österreichischen Reichs-rathrs und die des ungarischen Reichstages beginnen heute in Budapest ihre Berathungen. Die Sitzung der österreichischen Delegation findet um 1 Uhr mittags statt. Wie die Blätter melden, wird Freiherr v. Helfe rt in der ersten Sitzung der österreichischen Delegation einen Antrag auf Abänderung in der Zusammenstellung der von der Delegation zu wählenden Ausschüsse stellen. Bisher wurde ein Ausschuss ge» wählt, dem sämmtliche Budgetvorlagen zugewiesen wurden. Nach dem Autrage Helfrrt sollen drei Ausschüsse gewählt werden, und zwar 1.) für die auswärtigen Angelegenheiten, 2.) fiir die Angelegenheiten des Heeres und 3.) für die Angelegenheiten des Reichs-Finanz» Ministeriums. Jeder Äusschuss soll aus 12 Mitgliedern bestehen. Wie der «Pester Lloyd» meldet, beschäftigt sich der ungarische Ministerrath gegenwärtig mit der Feststellung des Budgets. Es werden zunächst jene Ressorts berathen, deren Minister an den Manövern theilnehmen werden und deshalb an den späteren Berathungen nicht theilnehmen können. Einzelne Budgets werden Mehrforderungen aufweisen, so das des Cultus-und Unterrichtsministeriums und des Ministeriums des Iuneru. Doch wird durch diese Mchrforderungcn das Gleichgewicht im Staatshaushalte nicht alteriert werden. Zum Präsidenten der ungarischen Delegation wird Graf Ludwig Tisza gewählt werden. Die deutsche Reichsregieruug soll, wie die «Staatsbürger-Zeitung» erfährt, nach wie vor an dem Finanz-Reformplane festhalten, welcher dem deutschen Reichstage in seiner vorigen Session vorlag. Die daran vorgenommenen Aenderungen sollen nur rechnerischer Natur sein. Die Mehrkosten will die Reichs« regienmg in der Hauptsache durch eine Tabakfabrikat-Steuer aufbringen, der im großen und ganzen dcr Gesetzentwurf der vorigen Session zugrunde gelegt wird. Die Wertgrenze, von der au die Steuerpflicht eintritt, soll höh^r hinaufgerückt werden; außerdem soll eine größere Steigerung des Steuersatzes nach oben hin vorgenommen werden. Authentischen Nachrichten aus N o m zufolge wird die Meldung der «Vofsischen Zeitung» hinsichtlich eines Marsches der Derwische auf Kassala und einer bevor- den Menschen das Maß aller Dinge, und gerade auf dieser Uebertragung des im Kinde Gesehenen auf das eigene Ich oder sonst auf ein theures Wesen, diesem schönen Widerspiel von Subject und Object, auf dem geheimnisvollen Rapport zwischen dem Anschauenden und Angeschauten beruht der hohe Reiz, den die andachtsvolle Betrachtung von Kindesleben und -weben auf uns übt. Verschiedene Dichtungen zeigen, wie sich so die goldene Brücke der Sympathie von der Empfindung des beschauenden Kinderfreundes zum Gegenstande seiner Betrachtung hinüberbaut, wie vom Kinde sozusagen ein elektrischer Strom hinübergeleitet wird in die Seele dessen, der mit liebevollem Verständnis in das Wesen des kleinen Menschrnküchleins einzu-driugeu sucht. Himmelswonnen durchrieseln die alte Jungfer in Julius Kehl heims Gedichte «Sein Kind»' beim Anblick dcs schönen Knaben ' ihres einstigen Geliebten: Noch einmal steiget die VercMssenheit 3lu5 dieser KindercmcM blauem See, Me holde, sliße Illss'endseliMt. Das uuermess'ne, nie verwlind'ue Weh! — ms ^' ^"Mauert es drn uuglücklichm Vater in beim^A^ 'Der Maler und sein Kiud- ,°ll n^ ^^ .^"'dm Knäbleins, das er malen Ae!1!HQe°V Und Wchmuth fasst ihn wieder, er spricht mit stillem 5ulm- .So blühte auch mein kindlein, so bliMe auch mcin Sol)n!» Und st' stark klingeu die Saiten im cigenm Innern mit. dass er die Todesfarbe des eigenen Kmdes auf das Bild des Fremden überträgt. stehenden Action im Sudan auf dein Consulate als erfunden bezeichnet. Die Mailänder Arbeiterkammer beschloss, das große Warenhaus Bocconi, welches zwölf Gehilfen entließ, weil sie eine Agitation um Erhöhung der Gehalte eingeleitet hatten, zu boycottieren. Es scheint, dass die Beamtenvereine dem Beschlusse beitreten werden. — Die Polizei-Direction will von der gemeldeten Verhaftung zweier verdächtiger Individuen in den vaticanischen Gärten nichts erfahren haben. Die belgische liberale fortfchrittliche Vereinigung hielt am 13. d. M. ihre Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung stand der Abschluss eines Wahlbündnisses mit der liberalen gemäßigten Liga in Hinsicht der auf Grund des neuen Wahlgesetzes am 14ten October stattfindenden Kammerwahlen für den Bezirk Brüssel. Das Uebereinkommen der genannten Parteien theilte sieben Candidaturen der liberalen Vereinigung, sieben der liberalen Liga und vier der Arbeiterpartei zu, welch letztere aber die Theilnahme am Bündnis abgelehnt hat. In der Versammlung am 12. d. M. beantragte Ianson eine Tagesordnung, wonach neuerliche Schritte bei der Arbeiterpartei gethan werden sollen; bei ablehnendem Verhalten derselben sollen die vier frei bleibenden Candidaturen durch die den liberalen Vereinen angehörenden Wähler der Vorstädte unter Ausschluss der Mitglieder des Brüsseler Vereines besetzt werden. Diese Tagesordnung wurde beinahe einstimmig angenommen. Wie aus Madrid vom 13. September gemeldet wird, sind in Villafranca in Navarra infolge des Verkaufes von Grmeindegütern Unruhen ausgebrochen. Es wurde Militär dorthin entsendet; 22 Personen wurden verhaftet. Aus Belgrad wird vom 13. September berichtet, dass albanesische Stämme, welche am 4. d. vor Sienica gegen den Mutesfarif und große Abgaben manifestierten, ohne dass es zu ernsteren Ausschreituuge.» gekommen wäre, wieder auseinander giengen. Montenegro errichtete mit Erlaubnis der Pforte ein Confulat in Skutari, dessen Leitung der bisherige Grenzcommissär an der albanesischen Grenze, Lazar MiuZkovic, übernommen hat. Aus Buenos-Ayres verlautet, dass die Errichtung einer Gesandtschaft beim Vatican gesichert ist; hingegen wird aus Ersparungsrücksichten die Gesandtschaft bei dem Quinual wahrscheinlich aufgelassen. Nach einer Meldung aus Shanghai benachrichtigte der Befehlshaber der chinefischen Truppen in Korea den Kriegsrath, es werde ein Winterfeldzug nothwendig sein. Die Organisation einer zweiten chinesischen Armee für den Feldzug in Korea ist nahezu vollendet. Ueber Kopenhagen ist nach London die Meldung gelangt, dass zwischen China und Japan Verhandlungen über den Abschluss eines Waffenstillstandes schweben. Auf den Gesandtschaften in London ist darüber amtlich noch keine Mittheilung eingegangen, was nicht ausschließt, dass von chinesischer Seite ein Waffenstillstand angestrebt wird, um den Golf von Petschili freizubekommen und so die Verproviantierung von Peking wieder in Fluss bringen zu können. Mühnengespenster. Von Anton Freiherrn an Hedenstjerna. (Schluss.) Die Zeit. die alle Wunden heilt, sogar die, welche die vollendetste Maskierungskunst schlägt, gab dem Onkel Ieremias einen netten Assessor zum Schwieger-fohn, und Herr Lönnrot war noch immer der Günstling des Stockholm-Publicums, immer gleich jugendlich, immer gleich bezaubernd. Nachdem er weitere zehn bis fünfzehn Jahre Landtournöen, dänische Tourneen und norwegische Tourneen gemacht hatte, begann der Große, ewig Unerreichte sich doch allmählich angegriffen zu fühlen und ließ sich immer öfter krank melden. Wenn er dann zwischendurch wieder einmal auftrat, waren die Beifallssaluen auch nicht mehr so gewaltig, denn die meisten Zeitgenossen des großen Unvergleichlichen lagen im Grabe und konnten nicht mehr ins königliche Schauspielhaus gehen, um ihrem alten Freunde Beifall zu klatschen. Da fand denn der ewig Unerreichte, dass nun die Zeit gekommen sei, eine Ankündigung über ganz Schweden ergehen zu lassen, dass er beabsichtige, den Brettern auf immer Lebewohl zu sagen, von denen herab er fünfzig Jahre lang alle Kunstfreunde im ganzen Königreiche bezaubert hatte. Lönnrot, unser großer, unvergleichlicher Lönnrot wollte sich ins Privatleben zurückziehen. Man wusste, was man verlor; die gauze Hauptstadt trauerte tief. Kleinhändler und Delicatessen am meisten, denn es war rein unmöglich, Lorbeerblätter zum Gauneren der Fleischwaren zu bekommen, alle sollte der Unvergleichliche haben. Die Kunstkritiker steckten neue Stahlfedern auf dle Halter. Großmütter suchten ihren alten Staat Tagesueuigleiten. — (Hofnachricht,) Seine l. u. ^ stiD herzog Karl Ludwig wird Samstag A"°/ s°lg!b" eintreffen und bis Sonntag verbleiben. Montag Weiterreise zur Lemberger Ausstellung. ^ lü' - (Enthüllung des Denkmal« ,^ Stefanskirche.) Am 13. d. M. vornuM« ^F StefanStirche die feierliche Enthüllung ^ ZB^ welches zum Andenken an die Befreiung ^ .« ^ Belagerung durch die Türken errichtet word" ^ gefunden. Se. Majestät der Kaifer hat der ^ des Denkmals, welches das Andenken an emen » ^ Tag der vaterländischen Geschichte sowie °n ^< miithige Tapfelkeit der Vertheidiger und ^ ^«p im Gedächtnisse der Nachwelt festhalten soll, n»e" ^ telegraphisch berichtet wurde, beigewohnt. Car°" ß^ und Erzbischos Angerer empfiengen Se. M^i'" ^ r,' am Kirchenlhore und geleiteten denselben 5" .^O ^ dem Denkmale, wo Cardinal Gruscha ^. Oede»^' spräche hielt, worin er die Bedeutung d" «hi«A und des Denkmales selbst darlegte und M° ,^ dass die Festlichkeit nicht bloß ein Stadt-o°^H fest oder ein Fest unseres Kaiserreiches se'''^ ^ alle christlichen Völker auf dem ganzen E^c hie A, mitfeiern. Per Kaifer gab ein Zeichen, wora"' ^ malshülle fiel. Der Kaifer und die E^^" M ihre Befriedigung über das Werk aus. H^ her ^!., Cardinal Gruscha ein Tedeum. Se. MB" ,iic l° sprach dem Bildhauer Hellmer seine Nnerlenn ^ !. außerordentlich schöne, künstlerisch vollendetes. ^ äußerte sich auch dem Denkmal - Executlvcom in anerkennender Weise. ^„ale -^ -(Aus Lemberg.) Der intern^« gress der Bergtechniker drückte der ungaM^ ^" ° den Dank für die Gewährung einer »» ^z 50.000 fl. zur Vornahme von Tiefboh"!"^ „^ wählte als nächstjährigen Versammlungsort v ^!> Saale. — In der Iubiläumsverfammlung .^^! Landwirtschaftsgesellschaft hielt der .^^lt"^ Abgeordnetenhauses, Abrahamovicz, elnen ^ ^ die wirtschaftlichen Verhältnisse GaliM«' ^ ZÜ'H stände der Landwirtschaftsgesellschast "« y^Dü- ^> tionsantrag zugewiefen, wonach an das ^^ ^ Handelsministerium eine Petition gerich« ^ F ^ um Einberufung einer Enquete, welche ^^D'^ Frage der Rückwirkung des Getreid °m ^,, auf die Bestimmung des Getreidepreises i ^^ eventuell Maßregeln gegen die nachthewg ^.^li ^ Getreidebörsenspeculation in Vorschlag i" h. O .^ - (Leichenbegängnis.) W ^MV mittags um 2 Uhr fand in Wien das, M^'^ des verstorbenen Herrenhausmitgliedes Pr°>" V" "^ Exner mit allen alademifchen wohnten bei: Ministerpräsident Fürst "^Oadey^ Minister Graf Schönborn und Ritter "0" ^h^F Bürgermeister, Vertreter der Universität, ^e^^ glieder des Herrenhauses, viele Mitglieder ° M" Senats, des Prosessorencollegiums auer o ^ die Studentenschaft bei. . Z t>. A j" — (Cholerabulletin voM " '^ 1' >i> der Bukowina sind in 5 politischen ^' ,^< krankungen und 9 Tod^M. in G"l^^F heraus, um^vom ersten Range aus auf ^dU/ von ihrem Iugendideal zu nehmen, «'" ^M7e!' sich sonst nie an weltlichen Vergnügung HM ^ kauften sich ein Parkctbilkt. denn es h, ^ Moment von culturhistorischer Vedeui" «^h , ^ theurer Lönnrot einem Volke auf ewig ^Dvc ^ das ihn durch drei Generationen a ' M tragen hatte. Und dazu hatte der G"">' ^, ^^Massiert, mit einer Morphiu"^^,^H Beifall umrauscht, ungeniert, j"3^^,^ ^^ und frisiert, mit Blumen und iM" ,^ /^ unsäglich gefeiert, tritt der g«K)"" „, de',F - ach, das letzte! auf die Generationen eine herzbewegende ^" yf ^ttst ein unauslöschliches Andenken an "^ / Constantins Lockenperücke» zu gebeil. ^, z'!^. Man lächelte thränenden Aug", ..^iH ., f' Entzücken und Wehmuth, und als lA.,, B^,^ feierte zum fechsundsiebzigstenmale g l"^^^^ ,^, hereintrat, im Frack, mit dem uu^rkl^s. i^i Brust und mit einem silbernen ^rb^dfii''^/, die College« geschmkt und die sn'^attt', i^. erste Liebhaberin aufs Haupt gedrual , ,.^ ^ der Jubel gar keiu Ende nehmen, oa^^f I»e ^> Thränen, da gab es nichts Trocke ^^^e> , und im weiten Hause, wenn wir oe ^ ^ des Unvergleichlichen auönehmen. MerssA,^ c ^ edle, unvergleichbare Künstler selv^ l ^^"HitungNr^ii. 1791 15. September 1894. Mle Lecher______________________ ^»ebiele Kraf/ ^^rankung und 3 Todesfälle, im ?"l" 186 lk.» .^krankung und in 23 politischen ^lnlnen. ^""nlungen und 113 Todesfälle vor- ^n^'"°tionale Kunstausstellung ö ^lte H , . ^n der Stadtgemeinde Venedig zy ^895 wl^'"ernationale Kunstausstellung filr das ^°ber n7s3, ?" 22. U^l 1695 eröffnet ünd am k ^ (Frii! ""ben. Th^'^ns-Conarel/' ^ ° n gre s s.) In Perugia wurde ?>hlne zahV "m 13. d. M. im Rathhause unter '" "ijff,^ "'^" französischer und italienischer Dele- ^>sbHNperre.) Pie ganze Grenze des 3? ^s iiber /< '"^rber, "it Ausnahme des °.?""°. lvurbe s>. .^" und des Wasserweges über »'pttn. Mr hen Personenverkehr aus Russland !r°> die^NlVn«' Uch e M a nö v e r.) Am 13. d. M. ' L^'°n P° 7.^ "' und 11. Armeecorps. In !ielr ^eidunazsV ^ ^'g.ny wird es wahrscheinlich e>» . ^°ndisch"n m),?^ kommen. Der Kriegsminister und ^". um ^"^"Uache's sind Mittwoch in Orleans ^ «^ lWald? ^°"^"n beizuwohnen, ^"schen Zeit.,?"^^ ^"^ neueren Nachrichten bite^N^ haben die dort aus- lünf Dörfer "gissen und ^7"' dar«? l^". ^abei sind 70 Personen um-^3 '^uer nimmt weitere Dimensionen an. ^Meiche N^ ^ I" Caltanisetta wurde eine ^ " wurden .,.< ^"" Viehdieben entdeckt. 17 In-^ 3^erhastsb ,? "erhaftet, und gegen 14 weitere fich?,^ V^h Me «lassen. Die Polizei nahm ^ '" die N,'. Nahrung. Die Bande verzweigte ^-^^/^vlnz Girgenti. ""- und Provinzial-Nachrichten. ^ >de ^, """ Theater. >e^°is°"^ W ihr eigenthümliches Gepräge T°b ">rtcr N, s leeren Gespräche, die mit be-^ ?"»t sich :""?'aß'gleit alljährlich wiederkehren. ^.^lon,men^3^"ber, nachdem die ersten Vor-llch N? Interess, ^^aterfreudcn und Leiden erschienen >b>schung n °^.^ Theatersaison, von der man ^ i ""d die "'.. lement, hie und da ein wenig !^"/l in LM, ""^: ^"lis Vildung verhofft. Und "^ >d «e2 " ^'"" eigenartigen Verhält-^3^ü"cipe ,° ^ " «ste Linie die rein lünst-. lk? ^ilvet^" /^llen und alles andere als will-!<^ n.ht "//"ten zu lassen, ""^„^"lentemdps -^ Theaterjahr in dem neuen, ^, "^ war bah.' ""' genügende Zeit der Prüfung ^!t ist ,":«/" die Zukunft nothwendig und ^g?"' welch//^ ""d weise zu überlegen. Beide !"hlet l "" Äu°i f..? .^"einsamen Heim wirken, werden ^ ° ch"."^n, d z°"7^ie, wie erwähnt, dahin ge-^ ^'e Kunst il, ^ "ur das Geschäftliche, son« '" ^?°ufmH'h«n Antheil finde. >ti°?t°n Jahren ^.^b^ler der Theaterereignisse ?' ^.?^dräng'^^rd sich ^or allem die Ueber-^?5'°ire. P^>b". dass das Publicum in Bezug ^^üche ^ und dergl. die l^ ^!7^ "" "'" ^""«'-''^-'ss des ^e^z°Uten' ^i^^o^^ d e m'^ ausr,ich7" 7' "eil der Raum des i>d i" Lchewoh7'-.,U"d s« sagt der Unerreichte ^>a M SchaH ' d noch einmal; er nimmt ^^s ui? ". in Ma?K' "" schwedischen Theater, 3'Nitn^lPe^ und Soir^n, sagt «ein ^ ^est" einen /^N ?" ^sten der Pensions- ^''in l wI ^"V'^ der mein Herz zerreißt, ^ilne s?' "nwiderni^ '^^c^^ ^ Institutes, K Pein ^" Lebewohl, znm Besten ^" skr s'^ in vernV'"^ "'" «n «Lebewohl, ^'t^"kl ^ selbst ""^^n droht- - diesmal zum ^^ders3'd7r ^l" ?e liest, was in den d'etre «n^'ngt nun f^,'^heater «nd Mnsik-Üe" und >s edlen Kn^'5' "^ dort iibrr das ^>rb't "/inen Ä """"" " das Prwat- iitte^t es im°^"dientm^„N2^l^. 5""'^ >"it,. ""d s,i ^alnilienk^il. V 'I '^ geschrieben wlrd. ih^""ln E ? ^uge 'N' ^" '""' l'"'e Stimme 3i,^der>^ egt die Zeitung '^ ^"gangcnbe? .""' "" ^licd zwischen <^^s!" w^ Park^^'kel Ieremias mit seiner ^ " ^ ^" de" des königlichen Theaters. Nch elnen Theaterzettel ge- Gebotenen zu den Unmöglichkeiten gehört, da das Publicum in diestm Falle ganz einfach das Theater meidet. Manch rein locale Eigenthümlichkeiten sprechen hie und da ein Wörtchen mit, doch find sie zu belanglos, um das gesunde Urtheil des Publicums aus die Dauer zu beeinflussen. Wir glauben nach den bisherigen Vorbereitungen und dem bis zur Stunde Verlautbartem auf eine genussreiche und an künstlerischen Erfolgen reiche Saison schließen zu können. Der neue Director deS deutschen Theaters hat sich bereits anderswo in schwierigen Ver« Hältnissen als der richtige Mann bewährt und wird sich voraussichtlich auch hier bewähren. Die slovenische Bühne hat einen durchgreifenden Personalwechsel in ihrer Leitung vorgenommen, neue Kräste gewonnen, und beide Gesellschaften sind mit den nöthigen Mitteln ausgerüstet, um den Wettbetrieb um die Palme der Kunst mit Erfolg zu eröffnen. Ein Uebelstand, der in bedrohlicher Weife die Leistungen beider Gesellschaften beeinträchtigte, war der Mangel an echter künstlerischer Zucht, welche ein in Reih und Glied Marschieren, ein bescheidenes Einfügen in das Gesammtbild, das das Endziel jeder theatralischen Vorstellung zu sein hat, gebieterisch zur Pflicht macht. Es ist uns ja noch allen in trauriger Erinnerung, welche Zerfahrenheit durch das Vordrängen gewisser Größen und Lieblinge des Publicums hie und da einriss, wie die Disciplinlosigkeit wichtiger Organe das ganze Gefüge lockerte. Allerdings ist es zum Vortheile des Unternehmens, wenn das Publicum seine Lieblinge hat, der Personencultus darf jedoch in seiner Ueberschwänglichleit nicht die Disciplin und damit die Existenz des Theater-directors untergraben. Um hallbare Zustände zu schassen und ein gedeihliches Wirken beider Unternehmungen zu ermöglichen, ist das einträchtige Zusammenwirken im gemeinsamen Heim unumgänglich nöthig. Die verflossenen Theaterjahre haben neben manchen unerquicklichen Vorkommnissen, Dank dem Takte und der Einficht der früheren Leitungen, in diefer Hinsicht ein erfreuliches Bild geboten, und es ist zu erhoffen, dass sich auch die gegenwärtigen Directionen zur gleichen höhe der Auffassung aufschwingen werden, denn hoch über dem alltäglichen Getriebe steht die Kunst, sie ist Gemeingut aller Völker und hat mit Politik und Nationalität nichts zu schaffen. Dem bisherigen Grundsätze: mit Aufbietung aller Kräfte das Publicum durch gelungene Vorstellungen zu fesseln und durch gemeinsame Unterstützung in technischer und administrativer Beziehung tadellose Aufführungen zu erzielen, wird voraussichtlich im ureigensten Interesse beider Unternehmungen auch künftighin gehuldigt werden. Im Gegenfalle erschiene nur das Publicum als der Hauptgeschädigte, und das wäre ein schweres Unrecht, denn bei den großen Opfern, die eS freudig der Kunst bringt, fallen kleinere Opfer, die ja nur in Anforderungen an die Selbstverleugnung der maß' gebenden Factoren gestellt werden, nicht in die Wagschale. Der Musenlempel sei auch fernerhin eine Stätte der Vildung und der Erholung, er biete auch künftig das erhebende Beifpiel, dass sich trotz aller Gegensätze edle Geister auf einem Gebiete finden können, und das ist das Gebiet der Kunst! «l- — (Personalnachricht.) Das l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht hat den Supplenten an der hiesigen Uebungsschule der Lehrer-Nildungsanstalt Herrn Anton Maier zum Uebungsschullehrer an dieser Anstalt ernannt. —0. kauft, aber, um die Wahrheit zu gestehen, es wird ihm schon schwer, beim Licht zu lesen, und überdies, wozu auch? Er kennt sie ja doch nicht. Der Vorhang geht auf, das Drama beginnt, aber — was in des Himmels Namen ist das? «Ein Arzt!» — «Schnell.. — «Ist hier kein Arzt?. — «Ein Herr im Theater ist krank!» Ach, da tragen sie ihn hinaus. Die weißen Locken des alten Großvaters Ieremias kleben an der Stirn. «Ist Ihnen nun besser, alter Herr?, fragte draußen im Foyer der Doctor theilnehmend. «Ja, etwas — ach, mir wurde schwindlig, ich habe so etwas Schreckliches gesehen. Können Sie sich denken, Herr Doctor, es war mir, als sähe ich den alten, unvergleichlichen Lönnrot, unseren großm Lönnrot auf der Bühne mitten unter den Spielenden l Ihn, der schon vor vielen, vielen Jahren von der Vi'chne auf ewig Abschied nahm.» «Und darum machen Sie solche Geschichten?» «Entschuldigen Sie, Herr Doctor, aber bedenken Sie, ein Spuk, ein Gespenst auf einer hellerleuchtcten Bühne.» «Was schwatzen Sie da von Spuk! Das war ja unser großer Lönnrot leibhaftig.» «Lö—ö—nnrot! Aber er hat ja der Bühne auf ewig Lebewohl gesagt?» «Als Mitglied des Personals, freilich; aber als gelegentlichen Gast hoffen wir noch recht lange ein paarmal wöchentlich durch des Unvergleichlichen unerreichte Kunst erfreut zu werden.. — (Wandervorträ'ge.) Ueber Genehmigung der f. f. Landesregierung wurden heuer vom k. k. Bezirls-thierarzte Herrn Max Paulin in Tschernembl vier Wandervorträge abgehalten, und zwar je zwei in den Gerichtsbezirlen Tschernembl und Mottling. Die Vorträge enthielten Belehrungen über Viehzucht im allgemeinen, über Stallhygiene, über Seuchenlranlheilen der Hausthiere, ferner über andere Krankheiten, von denen das Vieh öfter befallen wird; besprochen wurden die Ursachen der verschiedenen Thierkranlheiten sowie auch die Mittel, welche die Landleute im Nothfalle felber leicht anwenden können; ferner wurden mehrere Punkte des Gesetzes betreffend die Hebung der Rindviehzucht erklärt und den Viehzüchtern in leicht fasslicher Weise verständlich gemacht. Wie sich die Bevölkerung für diese gemeinnützigen Vorträge interessiert, geht aus dem klar hervor, dass jedem derselben durchschnittlich 180 Theilnehmer beiwohnten, welche die Belehrungen mit Interesse verfolgten. —o. — (Lebensrettung.) Wie uns aus Unterlrain gemeldet wird, fan! der Knabe Josef Dular au« Waltendorf, welcher mit mehreren andern Knaben im Gurkflusse badete, plötzlich unter und verschwand im Wasser. Auf dje Hilferufe der übrigen Knaben eilte der Knecht Paul Setina herbei, sprang angekleidet ins Wasser, schwamm beiläufig 4 Meter weit in die Mitte, erfafste den bereits bewusstlosen Knaben und schwamm mit demselben ans Ufer, wo sich der Gerettete bald wieder erholte. —o. — (Dämon Brantwein.) Der verehelichte Straßeneinräumer Valentin Kobilca, 50 Jahre alt, aus Oberdomschale trank am 11 d. M. in mehreren Gast' Häusern in Stob Brantwein, worauf er am selben Tage abends auf der Reichsstraße vor einem Hause in Stob im bewusstlosen Zustande aufgefunden und fodann in eine Schupfe übertragen wurde. Tagsdarauf um 5 Uhr früh wurde Kobilca von der Kaischlers-Gattin Lovse in der Schupfe todt aufgefunden, und dürste derselbe, da an der Leiche keine Spuren einer Gewaltthat ersichtlich waren, infolge übermäßigen Branlweingenusses gestorben sein. Derselbe hinterlässt eine mittellose Witwe mit 7 Kindern. —1>. — (Neue Feuerwehren.) In Lengenfeld ist die Gründung eines neuen freiwilligen Feuerwehrvereines im Zuge, wosür die Statuten bereits zur behördlichen Genehmigung vorgelegt wurden. Laut der letzteren wird sich die Thätigkeit dieses Vereines auf die Octe Lengen-seld, Mojftrana und auf jene der Nachbargemeinden erstrecken. — In Altenmarlt bei Pölland, politischer Bezirk Tschernembl, wird ein freiwilliger Feuerwehrverein gegründet, dessen Thätigkeit sich auch auf die benachbarten Ortfchaften Bretterdorf, Mocile, Schmieddorf, Prelesje und Winkel ausdehnen wird. Die bezüglichen Statuten wurden der k. k. Landesregierung bereits vorgelegt. —o. — (Triglav.) Der Weg durch das Kotthal auf den Triglav, bekanntlich der kürzeste Zugang zu diesem Gipfel, wurde neuerlich von der Section «Krain» des deutfchen und österreichischen Alpenvereines einer gründlichen Verbesserung unterzogen. Unter anderen wurden schon auf der Strecke vom Thale ins Hochplateau Pekelj an zwei Stellen, die nicht mehr bequem gangbar waren, Stufen und Eisenstangen angebracht, am Felsensteige von der Deschmann-Schutzhütte aus den kleinen Triglab sämmtliche Stufen ausgebessert, zu den vorhandenen 155 neue Griffstäbe eingelassen und im Aufstiege vom Grat aus die Spitze des großen Tciglav die vorhandenen Schutz» Vorrichtungen ergänzt und wesentlich renoviert. Die Schwierigkeiten und Gefahren einer Triglav-Vesteigung, welche schon bisher für einen halbwegs geübten Bergsteiger unbedeutend waren, sind durch die neuen Vorkehrungen so verringert worden, dass durch diese Weg« besserung in Verbindung mit der für das nächste Jahr in Aussicht genommenen Erweiterung der Deschmann-Hütte und mehreren geplanten neuen Weganlagen alle Vorbedingungen zu einer großen Zunahme der Besteigung des Aergriesen vorhanden sein werden. Der Besuch des schönsten Alpengiftfels unserer Heimat wird dann nicht weniger bequem sein, als jener der beliebtesten Aussichts-giftfel, eines Dachstein, Grohglockner u. s. w., in deren Reihe der Triglav als Aussichtspunkt ersten Ranges gestellt werden muss. Schon im heurigen Jahre weist das Fremdenbuch der Deschmann-Hütte, die bei günstigem Wetter, gleich der Golica-Hütte, bis Ende September geöffnet bleibt, im V'rglcich zu den Vorjahren eine erhebliche Zunahme der Triglav-Partien nach, die hauptsächlich auf die von der Section «Krain» des deutschen und österreichischen Alpen-vereines aus die Pflege des Führerwesens, die gute Hüttenbewirtschaftung und dergl. verwendete Mühe, auf die ver-b sserte Unterkunft in Mojftrana und auf publicistische Thätigkeit zurückzuführen sein dürfte. — (Elektrifche Beleuchtung in Dalmatic n.) Wie uns geschrieben wird, schreiten die Arbeiten für das an der Kerla im Bau befindliche groß; Eleltri-citätswerk sehr rasch vorwärts. Bekanntlich werden die Kerkasälle, welche unter die mächtigsten Wasserfalle der Vcde zählen, industriell ausgenützt und ihre Kraft mittelst elektrischer Fernleitung vorläufig nach Sebcnico, Scardona und einige Nachbarorte, später wahrscheinlich bis Spalato fortgeleitet werden. An der Kerla wild jetzt eine Turbine von 300 Pserdelräften montiert, von welcher eine gleich große Ml^chstrom-Dynamomaschine angetrieben ,v,rdj der Laibacher Zeitung Nr. 211. 1792 15 Septemberi^^ von letzterer erzeugte Wechselstrom wird dann auf zwölf Kilometer nach Sebenico fortgeleitet. Außerordentlich imposant macht sich der Zulaufgraben vom Wasserfall bis in das Turbinenhaus, Welches, ebenso wie alle Wasserbauten, gleich für die ganze ausgebaute Anlage (für fünf Turbinen) fertiggestellt wird, obwohl vorläufig nur ein Fünftel in Betrieb lommt. Während der Aushebung der Fundamente für daS Turbinen- und Dynamohaus stieß man auf eine große unterirdische Grotte, weshalb mit den ganzen Fundamenten etwas aus die Seite gerückt werden musste. Die Grotte ist sehr geräumig und hoch, besitzt einen 15 Meter hohen Saal und mehrere Nebenräum?, und beabsichtigt man, dieselbe zu beleuchten und den Be« suchern der Kerlafälle zugänglich zu machen. Die öffentliche Straßenbeleuchtung ter Stadt Sebenico und des Hafens besteht aus 20 Bogen- und 200 Glühlampen, welche theilweise quer über die Straßen gehängt werden. Die Nachfrage nach eleltrischem Lichte seitens Privater und besonders seitens der Restaurants und Cafe's ist groß; auch einige Elektromotoren werden aufgestellt, unter andern ein zweipferdiger Motor für eine Eismaschine, ein gleicher für eine Oelpresse und mehrere lleine für Ventilation. Man hofft, im Sftälherbste die elektrische Anlage eröffnen zu können; jedenfalls werden die Kerlafälle, die alljährlich von einem intetnationalen Publicum befucht werden, durch die schöne Krasterzeugungs - Anlage eine weitere Sehenswürdigkeit erhalten. — (Bezirks turnen.) Morgen den 16. d. M. findet in der Turnhalle der k. k. Oberrealschule zu Laibach das Turnen des IX. Bezirkes (Turnvereine: Gottschee, Laibach und Trieft) im südösterreichischen Turngau statt. Der Ordnung entnehmen wir: um 9 Uhr vormittags Wettturnen und um 3 Uhr nachmittags Schauturnen, bestehend aus: 1.) Aufmarsch und Gemeinübungen mit Stäben; 2.) Musterriegenturnen, und zwar: Gottschee eine Riege Narren, Trieft eine Riege Reck, Laibach drei Riegen der Stammturner-Uebungen am Reck, Barren und Pferd, Nlte-Herrenriege, Bockspringen, Zöglinge-Uebungen auf dem Pferde; 3.) Kürturnen und Turnsftiele; 4.) Verkündigung des Ergebnisses vom Wetturnen. Der freie Eintritt ist Vereinsmitgliedern gestattet. * (Circus Henry.) Der ausgezeichnete Besuch und die stürmische Anerkennung des Publicums animierten die Künstler bei der gestrigen High»Lise-Vorftellung zu den kühnen und eleganten Leistungen. Director und Directrice Henry, Mr. Alfred Leon, der besonders gut disponiert war, trugen den Löwenantheil des Erfolges davon, obschon auch den übrigen Piecen des reichen Programmes die verdiente Anerkennung zutheil ward. Heute geht als neue Ballett-Pantomime das bekannte reizende Märchen «Aschen« brödel» in Scene. Vor Jahren vom Circus Sidoli hier gegeben, dürfte die morgige Reprife in glänzender Ausstattung eine angenehme Reminiscenz bieten. — (Promenade-Concert.) Pas Programm des morgen in der Sternallee stattfindenden Promenade-Concertes lautet: 1.) «Hoch Oesterreichs Panier», Marfch von Ifchpold; 2.) Ouvertüre zur Oper «Die Zauber-flöte» von W.A.Mozart; 3.) «Carlotta.-Walzer aus der Operette «Gasparone» von Millöcker; 4.) Scene und Duett aus der Oper «La Traviata» von Verdi; 5.) «Lieder-Perlen», Phantasie nach Franz Schuberts Liedern von Schreiner; 6.) «Fidelia», Galopp von Oehl-fchlegel. — (Raubmord.) Aus Graz wird vom 13. d. gemeldet: Der Iimmermeister Anton Treitler, der den Bau des neuen Schiestl-Hauses aus dem Hochschwab leitete,! wurde gestern zwischen Aflenz und Dürsiach überfallen und ^ eines großen, zur Nrbeiterauszahlung bestimmten Geldbetrages beraubt. Man fand Treitler heute früh mit eingeschlagenem Schädel todt. Von den Mördern hat man leine Spur. — (Gendarmerieposten verlegt.) Der k. l. Gendarmerieposten in Podlraj, politischer Bezirk Ndelsberg, wurde kürzlich in die Orlschast Ioll bei Wippach verlegt. —u. — (Evangelischer Gottesdienst.) Morgen entfällt der Gottesdienst in der hiesigen evangelischen Kirche und findet Sonntag den 23. d. M. statt. Mit dem 23. beginnen auch wieder die Kindergottesdienfte jeden Sonntag um 11 Uhr vormittags. — (Sanitäres.) In Auersperg und drei zu dieser Gemeinde gehörigen Ortschaften erkrankten kürzlich zwanzig Perfonen an der Ruhr. Vier von denselben sind bisher bereits genesen, zwei jedoch gestorben. Die sanitiits-polizeilichen Maßregeln wurden eingeleitet. —o. — (Eröffnung einer neuen Eisenbahn-brücke.) Aus Vrcka in Bosnien wird vom 11. d. M. gemeldet: Die achthundert Meter lauge Eisenbahn- und Straßenbrücke zwischen Gunja und Brcla über die Save wurde heute unter dem Iubrl der massenhaft auf bosnischem und kroatischem Ufer zusammengeströmten Bevölkerung zum erstenmale betreten. Der Betrieb auf der ganzen Strecke lmrd morgen eröffnet. ^ -^ (^andes-Lehrerconserenz in Görz.) Die Landes-Lehrerconfereuz und die damit verbundene didaktische Ausstellung ist vom Statthalter Ritter von Rinaldini im Beisein der Spitzen der Behörden und der Honoratioren am 13. d. M. eröffnet worden. — (Cur-Liste.) In der Zeit vom 6. bis I2ten September sind in Ubbazia 416 Curgäste angekommen. Sonntag den 16. September (Sieben Schmerzen Maria) Hochamt in der Domlirche um 10 Uhr: Messe von Felix Uhl, Graduale und Sequenz von Anton Foerster, Offertorium von Ioh. Gänsbacher. Dienstag den 18. September zur Anrufung des heil. Geistes anlässlich der Eröffnung des Schuljahres an den beiden k. k. Staatsgymnasien (^o«tuln u. .losLplii u Oupsrtmo) Hochamt in der Dom« kirche um 10 Uhr: Vein suuot« ßM'iw« von Moriz Brosig, Instrumentalmefse von Bernhard Hahn, Graduale von A. Foerfter, Offertorium von Julius Stern. In der Stadtpfarrkirche zu St.Ialob am 16. September Hochamt um 9 Uhr: M»»a wrtin von M. Haller, Graduale von L. Velar, Offerlo-rium von Ioh. V. Tresch._________________________ Neueste Nachrichten. Delegationen. Budapest, 14. September. (Sitzung der Delegation des Reichsrathes.) Beginn um 1 Uhr 10 Min. Auf der Miuisterbauk Graf Kalnoly, v. Kallay, Edler v. Krieghammer und Admiral Varon Sterneck. Ueber Ersuchen des Ministers Grafen Kalnoly übernimmt Abt Hauswirth als ältestes Mitglied der Delegation den Vorsitz und begrüßt die Versammelten als Alterspräsident. Nachdem die zwei jüngsten Mitglieder der Delegation, Varon Walterskirchen und Dr. Graf Bel« credi, zu provisorischen Schriftführern designiert worden sind, wird zur Wahl des Präsidenten geschritten. Von 51 Stimmen entfielen 46 auf Freih. von Chlumecky. Varon Chlumecky, welcher sohin als Präsident gewählt erscheint, dankt für die ihn überaus ehrende Berufung zur Leitung der Delegationsverhandlungen. Redner versichert, er werde bestrebt sein, das ihm anvertraute Amt mit aller Objectivität und Aufmerksamkeit zu leiten und erbittet sich hiebei die Unterstützung aller Delegierten und der Regierung. Der Präsident glaubt im Sinne der Delegation die Versicherung aussprechen zu können, dass bei der Behandlung der zu gewärtigenden Regierungsvorlagen mit aller Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit und patriotischer Opferwilligkeit, aber auch mit tiefer Brdachtnahme auf die Leistungsfähigkeit der Bevölkerung und das Gleichgewicht im Staatshaushalte vorgegangen werden wird. Präsident Freiherr v. Chlumecky verweist darauf, dass, Dank der durch die kluge und consequente Politik des Grafen Kalnoky bewirkten Festigung und Vertiefung des Dreibundes und die Erweiterung der Handelsverträge neue Friedensbürgschaften erschlossen worden seien. Trotzdem dürfe man sich der Thatsache nicht verschließen, dass bei der Anspannung aller Kräfte für die Hebung der Wehrkraft in Europa, der von uns fo sehr ersehnte Augenblick noch nicht gekommen erscheint, an eine wesentliche Herabminderung des Heeresstandes zu denken, und die Erkenntnis ist, glaube ich, eine allgemeine, dass nach dieser Richtung die österreichischungarische Monarchie einseitig nicht vorgehen kann. Der Präsident widmet dem verstorbenen Kriegsminister Baron Bauer warme Worte des Nachrufes und hebt die Verdienste hervor, die sich der Verblichene um die Hebung der Wehrkraft der Monarchie erworben hat. Der Präsident verweist ferner auf den bereits von berühmten Männern der Wissenschaft des In- und Auslandes anlässlich des diesjährigen Archäologen-Congresses in Sarajevo anerkannten culturelleu Fortschritt in den occupierten Provinzen, welcher ein Verdienst des Reichs-Finanzministers v. Kallay ist. Redner gedenkt des alle Völker der Monarchie tiefbetrübenden Hinscheideus des Erzherzogs Wilhelm und schließt mit einem dreimaligen Hoch auf den Kaiser, in das die Delegierten begeistert einstimmten. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl eines Vice-Präsidenten wurde Del. Abt Hauswirth mit 47 von 53 abgegebenen Stimmen gewählt. Zu Schriftführern wurden gewählt die Delegierten Dr. Graf Belcredi, Eltz, Dr. Harte! und Freiherr von Walterstirchen. Nach der Vornahme der Wahl der Ordner und des Verificalionsausschusses erhebt sich der Minister Graf Kalnoky, stellt den neuen Neichs-Kriegsmimster vor und unterbreitet die Budgetvorlagen. Zur formellen Behandlung der Budgetvorlagen stellt Del. Helfert den ^rmgllchkeitsantrag, die Vorlagen einem aus 20 Mitgliedern bestehenden Budgetausschusse zuzuweisen und m 5Z'?"'^"b""gsmäßigcn neungliedrigen Petitions-Ausjchuss zu wählen. Dieser Antrag wird angenommen, und werden :m weiteren Verlaufe der Sitzung die Stilen fur die beiden genannten Ausschüsse vor-g""mmell. Der Präsident theilt mit, dass an Stelle des Drl^ Grafen Alfred Corunini, welcher sein Mandat "Übergelegt hat, der Ersatzmann Jordan und an Stelle des Del. Prmzeu Khcvenhüller der Ersatzmann Prinz ^ranz ^osef Auersperg einberufen worden sei. Letzterer habe seme Erkrankung und Verhinderung telegraphisch mitgetheilt weshalb ein weiterer Ersatzmann einberufen werden müsse. Die gewählten Ausschüsse versammelten sich uach der Sitzung zu ihrer Coustitme""f' z der Sitzung um 2 Uhr 10 Minuten nachm»»" . * . a dec ^ In der nachmittägigen Eröffnungssitzung ^^nt garischen Delegation con'statiert der 9""")^^hel Ludwig Tisza, das mächtige Mittel zum ^'MiM Friedens sei der Dreibund, dessen Garantien vu^. Wehrfähigkeit der Dreibuudstaateu bildet. ^ U bediuguug der letztereu sei auch der ümere o ^Hui Nation erwartet, dass das ganze Gewicht oc» ^,,^ der Monarchie geltend gemacht werde, um o ^. des inneren Friedens durch Duldung "!,^,„M^ kungen hiutanzuhalteu. Reduer schloss nn ,o n lZi Es lebe der König. (Langanhaltende MN > ^p folgten sodann die Ausschusswaleu. 3"^'^^ die bereits gemeldeten Candidate» gewählt, ^zschüss wird hierauf behufs Constituienmg der ^ suspendiert. Die Ausschüsse coustituiercn 1^.> ^ maßen: Audgetausschuss: Präsident Baron " ^ Ausschuss für auswärtige Angelegcnhnten. HchK Koloman Tisza, Referent Max Falke; H""^Msi^ Graf Aladar Andrassy; Finanzausschuß/^. Friedrich Haskany; Marine-Ausschuss: M"! ^ ^ Batthyany; vereinigter Vicrerausschuss.-p"' ZW Aladar Andrassy. — Nach Wiedereröffnung^ jj f werden die Wahlen verkündet und zur "^F^ nommen, dem Präsidenten die üblichen HFil tigungen ertheilt und hierauf die Sitzung U >" * * * ^ Deleg°t< Der den heute zusammeutretenden ^^^ vorgelegte gemeinsame Staatsvorauschlag p' ^9 ai3!' ein Gesammt. Netto-Erfordert, is von ^V^iM' gegen das Vorjahr ein Mehrerfordernis """ ^ ^,M aus. Hievon gehen die Zollüberfchüsse p" , ^>>M gegen das Vorjahr um 3,169.540 fl. W" ° ^ ab. Dazu kommt ein Mehrerfordernis snr " ^.M^ im Occupationsgebiete mit 3,582.000 st"."',Hen: ?. weniger als im Vorjahre. Speciell bea,M"A M« Ministerium des Aeußeren 3,684.500 'l^"^l "" Ministerium 143.553.388 st-(«l ^ " ,^ 4.071.580 fl. mehr). Mehrerforderuis von3,618.693fl„ dasMa^ ^F> ein Mindererfordernis von 50.693 st. ^14.^' Ordinarium weist ein Mehrerforderms v°" B H das Extra-Ordinarium litt Mehrer 0^ ^ 289,200 st. aus. Die GebarungsrechnHH^sM, zeigt einen endgiltigen Mehremgang an H „^ 1' von 12.673.291 fl. Die SchlussrechnnW ^g< ergibt einen um 3,857.120 st. günstigere" London, 14. September. (Orig.-Tel,^ ^W ^ meldet aus Shanghai vom heutigen: " „ahez"M gegangenen Berichten zufolge hat 1^ ^00 ^z Süd-Korea gegen die Japaner erhovn - ^ , japanischer Truppen hatten 3"^"/"^ Pp^H^l Söul zu marschieren. Die koreanischen "^^ 3H^ ihrem Feinde kräftigen Widerstand, s" oa ^Ml^ schwere Verluste erlitten und uach 3" ^n < ^ musöten. Von den 2000 Iapaueru ""H^ch""^ Fusan. Weitere 2000 Manu sind M " ^^ japanischen Anstalten m Fusan ang^om^-s--^ Angekommene Fremde. ^ Hotel Stadt Wien. ^,stli^M< Am 14.September, Varon Schmidts" Ml»^ - Ritter von Prescheren, Privatier; P^ " Zch""^ U, Graz. - Ierzabck, Müller, Ladstättrr, "")"'^ivM' H ^ VanmaMt,«r, Her on, Sachs, Me.; E"a , ^ OoeB stl Wien. - Venuzzi, Weinssroßhändler TrM j ,ch.c , >iH yanx de Fonds. - Dr. Scrcul. t.l.M^,^ Podamd. - Bros. l. k. Oberbern>verlHerwaU^ ^ ^ ^ Idria. - Wirgler, Privatier, f-Kindern, M^ S!" - Fritsch, Hiibner. Private, Gablonz. -" ^ ,^ Hotel Vaicrischcr '5°'' „Ml, ^«"^ Am 14. September. Ostcrinaim, ^Hcli^< O'^' Rieg. -Melinger, Hansbesilzer, Schw""H l.ma"'', >^ Vc itzcr, Gottschec. - Hirschmann, A' ,^r s> ß it «»^ Höfelle, Handelsmann, Gehack. - KrctO '"^ Wt ^ Knittclfeld. - Ionte, k. k. Finanz-Com"",V", ^, Hotel Siidlmhnhof. OF' Am 12. September. Majzelj m'd I^j, PlJL Ü tl bc^immet8 il^ '9 ; S 737• 2 [siT "^WW" BetüöBt Äb- 738-0 io f ö-fönmtf) bewöttt 0-00 **.*>« be to»«* \ D'Wa6ifl bmÖtft ^ m °'8° unter s™ m jQ3e^uttd fccc len^crotur ^^-—___^^ l 0Cl« ycocmale. ^tnjo^TTr------------------------------- JWbacteur: «„« D^n^anufd^otuSft) fitter ton SBiffe^cab. | hjierte Trinkwasser *| °ft be*ähn?lJ: Gefahr ist der in solchen Fallen 5 si medicinischen Autoritäten stets .4 I . empfohlene SßKSSHttWll ^ J.erselb« ist v i, SAMETOWJHK la Ä** und l£??dig sl'ei von organischen Sub- "' X m Brunnen )esonders an Orten mit zweifel- I '' y ,er Leitungswasser das zulräg- ¦^^-•^^^^^ ilchste Getränk. (1479) 6 Wt lles!l. ll. ll. LemckOz-XMn. Maßstab 1: 75 000. Preis per Vlatt 50 kr., in Taschenformat, a»lf Leinwand gespannt 80 kr. Jg. u.Kleinmayr & Fed. ßambergs Zuchhandlung in (aibach. iuyyyyyiyyyiiLiLiLiLiLiLiLi 3 Die Buchhandlung ^ I Ig.v. Kleinmayr & Fed. 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September 1894 1J10^efdCeIle]|IK Uhr, an ,. w, den übrigen Abenden von 6 bis 8 Uhr. ^5^^ **l&trittsDreis' Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag 20 kr. (3648)5-4 ^^*^ *? Dienstag, Donnerstag und Samstag beim Conoert von 2 Uhr an 30 kr. (Besondere Veranstaltungen ausgenommen.) ®onr(*e an bet UKener $ötfc now 14, September 1894, »«* b«n wäM* ^xmau. Grid Ware „ Vom Ttaatc zur Zahlung «bcrnumnienc ^iscxli.'Priur.» Odligallunc». El'sllb^hlialin !>UU u, lj»N0 M. s>ir Ä,<> W, 4»/„..... ilU-^ü l<->'-— Elisnlioüidah». 40U ii. 20U0 M, ^UU,,!"/,,...... l25'1!' -'- 'Naiiz Iuscpl, Ä.. ltm, 1884, 4",<, 9/ 75 !18'75> ^«lizijch^ z,ar> -Ludwiss 'Vahii, Em, 1881, 3!,U st, S, 4"/„ , W-75 »7'75 Vorarlbürgrr Bahn, lim, 1»«4, . i'Vu ldlv. St,)S,,f,1U0 fl, N. 97 l,0 —'- U»n, Woldrrntr 4"/,, per Casse 182 70 1^ »" dto bw, p« Ultinw .... l2^?0 12^ !'» dtu, Rl'itto in ,Nro>!c»w,Nir,, 4"/,„ st»urrfrol sür^w,nvu!n>!!Nom, 9?'»ü »7 li,'< ^'V,> d!u, dtu, pt'l Ullin« . . U? :»ü Ü7 X5> b!u,2<,E,Al,Wuld1«!'st,,4>/2"/n 1li!!'<>!> 127 »>'> °!u, d!u, Silb« WO st,, 4>/2"/„ 1U1!>0 10^ '.w d!u. Zlaal^Olili«, (Ung. Osld.) v, I. i«7«. 5)"/„..... 125'- 12,!' — dtu^t'/^SchnntrcaalAlil^OIil, INN'— K'«' dto, Pram,°Anl, il U>0 fl. ü, W. ic>2'— 15>2 75 dto, dtu, il 50ss, ü,W, 151-5» 152-30 ^hl'ls, Nl'ss, Lusr 4l>/„ 10«! fl, , 143-5U 144' — Glundentl.°Vbliczaliouen (fiir 1NU fl, CM,), A, Nalizilchc...... ^---------->- «/„ nisderostcrrcichischl' . . , KW'75 11<>'75 ^/,, lruatiich»' n,!d jlaumiischc . «fts><> !>7'5>N ^"/<, Uüssarijchl! (l»0 fl, il.W,) . N5>'70 li!! 7» Andere össentl. gnlehen. ^miaii ^^.Luic 5"/,,. . . . 127'l>" 12»-— btu, Aulcihc 187» . . 107-25, 10» 25 "nll'lM! dor Tladt Gorz, . . —'— --— ^MrlM b. Etadlsscmniidc Wien 1UN-3N 1U7-A0 "ulrlion d, Stadw'inciüdl' Wie» (SNlK-r oder Guld) . , , , 13l-IÜ2-- HräniiwMil, d, Stadeln, Wic» 174-5'', 175 — -Nurll'bc», AiUl'hn,, u^,Iu«zl>, 5"/„ 100't,» 1N1-— ^V>, Uraincr Lnudcs Anlehcu , —— —'— Oeld Ware Ysandbrieft (stir iu« st,). Vodcr.llll». üst, ln5«I,Vl.4"/„G, 123 25 >24-25 dlo. „ „ i»5« „ 4'/2"/,> ^'^ — ^ dto, ., „ in5U „ 4"/„ !,8!>0 !»!1-30 dto. Pnim.Tchldv, 3"/,,, I. Vm, 115 75 Nli 25 btu, dto. 3"/,,, II, lliu, --— - - N^üstorrLnüdrs HYP, «nst.4"/<> lj!1L0 IÜ04U O?st,, »»a, Aanl vorl. 4>/,//n , —-— —-— dto. dto. ,. 4"/,, . . lao— 1UN-80 dto. bto. 5Njllhr. ,, 4"/n . . 100-. ilia-80 Sparcasse, 1.ust.,30I. 5>/2<>/«vl, 10150 —'— PnonlätL-Wligationrn (si'ir 100 st,), Ferdinands ^iurbdah» Em, 18«« !,<,?(, i«l>-50 Orsterr. ^Itordwcstbahn , . . lou «l, iw'35 Ttaatsbahn....... 282-— 224'50 Lübbal,!! il 3"/,...... 15'» 25 i dto. k 5"/ i<>« 25 4l'/„ Uotorlrainl-r ä>ah,w,> . . !)«-5<> <,>)-— Diverse Lose fpcr Stuck). Vudaprsl Vasilica (Domban) . <, 30 9- ?»- St l^l'nuio «oft -iO fl, CM. . 71-5.« 72--^ Wnldstcin Luj>- 20 st. CM. - . 52'— -- Winblschu:^' «»!>' i?l' st^^M - -'---------'- Grw,'2ch,d,3'/„P'.i»i, ^chuidv. b Ä»dMM'bils!ü!t,I,Em, . 18-75 1925 dto, dto, I>, El". l8U9. . . 28-— 31 — Laibacher Lose...... 25-— —-.. Geld Ware Zank»Octien (per Stück). Ansslo Ocst, Nanl 200 st. ) Voder, Ä!,st.,Oes<,,20»fl.S,40"/„ 4!» 50 4!»5 — Crdt, «lnst, s. Hand.u,O. ,,!0ss, ------- ---- dtu. dto. per Ultimo Teptor, !i'l-.''0 3/2 - Creditlmns, All», m,g,, 200 fl, , 4»;?-7,> 4!I8 25 Depusik'iilicml, Al>g., 20» fl. . 24^-—2i4 - — ^<»>,-. Hypotlicfli., Oest., 200 st, 25"/„ E. 8/- — «775 Läi'deruanl, vest., 200 st. . . 2- - 17!1- — Acliru uun ^railllport» ^lntrrnchmungtll (per SMc!). Albrecht «ahn 200 st, Silber . —'- —'— Anssiss Tepl, Cisenb, 300 st, . , 1N85 il-,-,5. Vi,'!),n. iitmdbal,» 150 st. . , 28?-— 28»-- - dtu. M'slliahn 200 st. . , , :<>"'— 4»0 50 Äüschtiehraber Vis, 500 st, CM, 1!»1" 122» dto, dtu. (lit, N) 200 st. , 514-..0 517 5!> Tuna,! Dlliilftsschifsnlirls, Ges., Oeslerr., 500 fl, CM, . , . 445— 4l8-Drau.E.(Vatt,-Db.Z,)200st,S, —'-- ^'-Dux,Vode»l,acherE, A200st,S, 72" '.3 5s, Ferdinands Nordb, 1000 si, CM, 329" 3295 Lenib, C,^er»ow, Iassl, Eisenb.-Wejellschast 200 fl, S. , . , 2,^1 5" 282' -L!u»d, Oest,, Triest, 500 ss, CM, 4Ü0-— 492 — Oeslerr, ^urdwestli, 200 st, S, . 22N'?5 230/5 dto, d!u, Nit, N) 200 st. S, 2U^< 50 2!!N . Prass DnM-Eisenb 150sl.S, , 8!> 50 8« 0" Lil'1'rnl.'iirner Eisenbahn, Erste —-— —- — Ltaatseisl'nbahn 200 st. S. . . 359-- > 35Ü50 Sndba!,,! 200 st, T..... ll,->'5<> 114- Cndnurdd. Veru. V. 200 fl, CM. 205 75 206-— Tramwai, Ges.,Wr.,i?0fl.ü,W. UI6-— 313- dto. En>. 1887,200ft. . . . —'— —'-^ Geld Wa,c Iramwal, Ges., NeneWr., Prio- ri!ä!s Aeüen 100 st. . , . 99!i5 9975 Unn.-naliz. lM'nli. 200 fl. Silber 205 l«!» 205-75 Unss.Äzestb.(Raal' Oraz)200fl.S. 20!>-25 205-5', Wiener Lucalbalinen Act.-Ges. 75— '/?-— Industrie-Artie» (per Stück). Vansscs., AM. ust., 100 st. , . 10^-—11«-— Enlidiel Eisen- und LtahIInd. i» Wien 100 fl..... 75-— '/5-5N C-isenbal!N,u, Ueiliss., Erste, 80 fl. 127-50 128-50 ,,Ell>emü!,I", Papiers, ». N. G. 58 50 59-- «iesinner Vrnnerei 100 st, . . ,1?-. ^ i,»--- Muntcm-Hesellsch., Oest. - alpine 8« 80 87-2, Prater C'ise,iInd, Ges. 200 fl. <-,ni — LX2-— Sal,,o Tarj, Nteinlchk'N «0 st. 735 — 745-— „Schlöalmühl",Papiers,, 200 st. 214-90 2i5 — ,,Steiner,».", Papiers, n. V.O. 158 50 1N0-— Trisailer ^ulüenw.' Oes. 70 fl. ,7V — 179' — Wassens. Ä.,Oesl,in WieN, lOOst. 257- - 2> 131-— Wirnerberger^iegrl-ActienGel. 30>» - 3M»'— Devisen. Amsterdam....... 102-45 102-55 Deutsche Plätze...... ao-!«^ - —> . Valuten. Dneat«!....... 5 «9 5!»l 20 Franls Stücke..... ^'^« ^"!<' Dexttche MeichSbauN'oien' .' . "",,''5' "4"".: Italienische «!>»l,iu