AtMetet Jebfi »onncrftai, nttfc «Ecimtoj moram» m« tu (trt fßt «Bi nit SaWcnf! in'« $on8 monoUiifc (J. -.£5, rterteljii$ttg JI. 1.50, UaISi»$ria ft. S.—, gnn^Kfiris JI. S.—. Vlit $<>fi»trfeiil>i!ng BfertdJSririis :lk IM, MtiHrig fl. 8.20, gonili rig (I. 6.40. »ie einjelnc 3(ummet 7 ft. 3»f«ate na$ SEavif; bei öfteren SMebetlinliirisjiät etttft>tee&cn!>er iBel'att. PaSWlTt« ne&roen 3Bt«ote filr unter Watt olle Srteuicnbea IfcufcecBcäxMtiMiai ke« unt Bnllanteü an. Stboction unb Hbtniiifttotion pnntstMaf 161. SJire^ftanben M Jttbncteur« läglidi, Wit Hu«nai)me »et Sonn- imD geiertftue, con 11—1* Ulit Bot- an» 3—4. Wir StnifimittQä». — iRecIamctioncn roriofcei. — «Kairo tcriwe roerbe« ni(t)t jurilcgejc^bet. — «nonsrae 3uienbunnen nim! beriidtit&riqet. ©Ii, Sonntag ben 9. 3uni 1889. XIV. S^rßotia. bie ^nbuttrie, bož ©eroerbe unb aud) ber |)anbel ber föauptfadje nach I'd) UDch m beutfdjen $änben befinöen. SaS ift eine £l)at= fadje, roetebe nach bent oben angebeuteten Saht» ergebniffe felbft ber fanatifchefte Sfdtjeche nicht roirb in Stbrebe ftelien tonnen. SäuS bi.-fer Sachlage ergibt fief) aber ber roeitere ©d)luf!, bafj e# bie Seutfcfjen finb, roeld)e ben größeren Sheil ber ©teuerforberunp beS Staates beden unb ben ©otjIftanD unb bie Qnteltigenj reprä* fentieren, biefelben Seutfcf)en, roeldje in politi* jc^er Segiehung nur mehr als Staatsbürger groeiter Kategorie gelten. SBir lafett unläugft in einem ©iener sötatte ben ©a£, in SRufetanb müßten e§ bie Seutfchen büßen, bafj Seutfchtanb ju 3Jlacht unb 2lnfe|en gelangt ift. ©s oertjatt fid) in biefer Segietjnng anberroärtS ganj ebenfo. $n Böhmen hat eS bie feit gehn fahren roaltenbe SerföljnungSaera glüdlich bahin gebraut, bafc ben Seutfd)en bie ©teilen unb Slemter immer fdjroerer gugänglid) roerben unb bajj fie um iljre ©jifteng als Nation emen aufreibenben Kampf ju' beftetjert habm. ©te würben gelungen, bem SanbeScuIturrathe ben dürfen ju fel)ren, ba er eS forooht an SerftänbniS, als auch an bem SBillen fehlen tiefj, bie gorberungen ber beutfcfjen Sanbroirthe ju erfüllen ; fie mußten ihn oerlaffen, trotjbem, roie bie eingangs noraeführten ©ahtergebniffe Beigen, bie Mehrheit ber tanb* unb forftroirtl)* fd)aftlidjen Setriebe in beutfdjen £änben liegt. Unb roaS oon bem SanbeSailturrathe gefägt rourbe, gilt auch fon gahlretdjen anberen, unter ber ^atronang ber Regierung fteljenben Körperhaften unb Slnftalten. ganb eS bod) baS ajlimfterium für geboten, oon bem ber 9fegie= rung guftehenben SRe^te ber ©rnennung oon SorftanbSmitgliebern für bie 6öhmifd)e Unfall* nerficherungSnuftalt in ber Söeife ©ebraudj ju . machen, bag fie, bis auf einen einigen Seutfdjen, j bureaus Stechen fürroähtte. 9?uu aber erft ber 1 böhmifdje Sanbtag, in roelctjem bie beutfd)e ®li* j norität burch eine (Koalition ber ©laoen unb geubalen eiufad) gur £f)ür htnauSgebränpt j roarb! Kann eS ein fonberbarereS ©djaufpiel geben al« biefeS ? . . . . SJian niufe bie 3uftäube, roeldje bei un§ hefteten, ab unb ju ifieoue paffiren laffen, um eS fid) inne gu bleiben, in roelcher uerrüdten ßeit roir leben, unb roie nothroenbig eS ift, bafe roir Seutfchen unS immer mehr auf beu na* tionalen ©tanbpunft ftelien unb bafe roir beu nationalen ©ebanfen auch immer ftärler be* tonen. |)cr Pauli ber Sfot>enn?. ®aS Saibacher ruffifdje ^eroafen=Drgan »SloTenski Narod" ftellt über bie beoorftehen* ben SanbtagSroatjlen in Söhmen folgeube charal* teriftifdje Setrachtuugen an: „Sie ^ungtfd)echen roerben ailerbingS nidjt bie 3Jiehr!)eit erlangen, ba bie Sitten im 23e* barfSfatte leid)t bie Vertreter beS ©rofegntub* befiijeS für fidj oerroenben tonnen; aber ihre üftacht roirb fid) fo oermetjren, ba§ mau auf fie roirb gehörig Sebadjt nehmen muffen. Sie ©rfotge ber Sungtfchedher. roerben jeboef) ohne Broetfet nicht nur geroaltigen ßinftu^ auf bie tfchechifclje, fonbern auf bie ganje öfterreid)ifche SPotitif auSü6eit. Ser Üfchechenctu6 beS 3ieich§= ratheS mufj att ffierth roefenttid) etnbüfjeit, ba man ihm ja roirb fagen l'önnen unb müffen, ba^ otele feiner 2Jfitgtieber, roie e§ bie Sanb* tagSroaht erroiefen, baS Vertrauen fceS SSotfeS nicht mehr beffen. Sie tfdhechifdjen Slbgeorb* neteit roerben gejroungen fein, im SReidjSrathe ganj entfd)ieben ben nationalen forootjl, als lr„ 4L gitlt, 8. ^«ni. Sluf bem ©ebiete ber inneren ^olitif nehmen bie Vorgänge in sööhmen noch immer bie meifte Stufmerffamfeit in Slnfprucl). 35or roenigen Sagen fam oon bort eine ütiachridjt, bie con ber ^ubtieiftif tange nid)t fo gerourbigt rourbe, als fie eS oerbiente. Sie Sßablen in ben ffiorftanb unb in baS ©dhieöSgerid)t ber 2lr= beiter*Unfa[tperficherung§=3lnftalt für Böhmen haben näratich ju einem ©iege ber beutfd)en ^nbuftrietten unb ©eroerbetreibenben geführt, inbent ber roeitauS größte Sheit ber odu beutfeher ©eite anfgeftettten feanbibaten gerofttitt rourbe. Siefer ©rfotg ift in geroiffer Jg>inftc^t ber SRei* djenberger .^anbetS* unb ©eroerbefammer ju* gufdjreiben, roetche bie Qnitiatioe 3U fräftigen «Segenfdjritten roiber SBergeroattigungSoerfuche ergriffen hatte. S3ei ber äöaht ber ©djiebSrichter brangen bie beutfdjen ©anbiöaten burd), unb groor forooht jene ber SetriebSunternehmer, als aud) jene ber StrbeitSnehmer; ber con ben lederen geroatjlte ©chiebSridjter cereinigte nidjt roemger als 130.245 ©timmen auf fich, roäh= renb ber tfd)ed)ifche ©egeneanbibat beren nur 59.544 erhielt ber ©ruppe ber tanb* unb fßrftroirthfchafttichen betriebe fchtug gleichfalls öer beutfd)e ©anbibat, §err Pfeifer, ben tj(^e= ^ifchen ©egencanbibaten, dürften Sobforoife, um ein fehr Seträd)tIid)eS, unb bie Slrbeiter ber Seftifbrandje roahtten beu beutfdjen ©anbi* baten mit riidjt roeniger als 74.598 ©timmen, roährenb auf ben uon tfchechifcher ©eite S5ov= e^efdjlagenen ihrer nicht meljr als 7479 ent* fielen. Siefe Bahlen fpredjen eine ungemein beut* lidje, ja einöringlid)e ©prache, benn fie tiefern ben unroibertegtid)en ©eroeis, baß, foroie in an» teren gemifchtfprai^igen Sänbern, aud) in 93öbmen |jpci — ein §ititöfraiten- unb ein 3iraiten-$piegef. »on 9t. M. II. „©hret bie grauen, fie ftedjten unb roeben himmlifche 5Rofen in'S irbifdje Sehen", fingt ©Ritter, unb auch bie |iarfe beS großen ÜBaltt)* er oon ber iöogetroeibe, roie bie feiner bieten* ben üttitgenoffen, hat fd)on fechStjunbert Qahre eorher ju Soh unb 5ßretS ber „@ngelfd)önen, Sieinen" erflungen. Kein 33olf beS roeiten ©r* benrunbeS hat eben inniger ben hohen, fdjötten SSeruf ber ^rau, ihren fittigenben ©inftu^ auf ba« ftärfere ©efdjled)t erfannt unb gefühlt als baS beutf^e; nur ber Seutfdje hat fchon in ben ätteften ßetten, nidjt roie anbere Sßötfer in ihr bie ©ctaoin, fonbern bie ebenbürtige ©enoffin erfannt, fie oeretjrt unb heilig gehalten. 2lber audh im ©piegel ber ÜBolfSfeele nehmen roir ju* nächft ein mit alter ©orgfalt ausgeführtes, lieb* lid) anmuthenbeS ^rauenbitb roahr; im hinter* grunbe jebo^ tauten jahlreidje anbere minber iieblii^e Silber auf, bie unfer ©pieget nid^t roeniger treu als jenes, oft aber nur altju wahrheitsgetreu jurüdgibt — benn ber photo* grophifche Apparat beS SotfeS jeichnet Sinien nnb Umriffe roeit genauer, als ber ber Sichler, erjeidjnet nach ber 3iatur — rein unb nnoerfälf^t. ©tetS finnig unb originell nennt baS ©prid)* roort bte grau roie — ben Ofen eine 3>erbe beS #aufeS. ©ehr roahr! äBeber beS roärme* fpenbenben Ofen«, noch ber roattenben |>anS» frau fönnen roir enthehren: audh fie oerbreitet roohtthnenbe SBärme unb Siebe über ihre ganje Umgebung. ber ©egen roeiblidhen ^Battens, ber 3auf>er roeibtidjer Slnmuth oerebelt auch £erj unb ©emüth aller, bie ihre üftähe fühlen, benn „fd)öne ©eiber machen fdjöne ©itten". Serfuche eS audh einer, ein $auS, eine Familie, btofe burd) baS fogenannte ftarfe ©ef^lecht cer* treten, fich »orjuftellen! SBie öbe, roie liebeleer ein $auS, baS ber entbehrt, „bie beS £aufeS SRutter roar". Siegt eines unferer Sieben franf unb hilflos barnieber, nichts frommt ba beS SJlanneS uugefchidte ^anb ; garter, roeibticher gürforge bebarf eS, benn „roo feine ^rau, ba geflieht bem Kranfen roeh". „®ie $auSeI)re", fährt baS ©prichroort fort, „liegt ant SBei&e", „fd)ön SBeib, oiel ©totj!" ©tolg unb felbft* beraubt fchreitet ber ©hegemaht, jur ©eite bie fd)öne braoe ©attin, einher, überjeugt, bag mancher roeniger ©tiidtidje ihn um biefeS Kteinob beneibet, benn „ein fdjöneS, frommes Sßeib fann man nicht mit ©olb überroägen". SeS SöeibeS Eingebung unb Slufopferung für ihre Stehen ift groß unb innig, fein ©efüht tief unb unergrüitb« lieh: „3ft bie äRutter no^ fo arm, fo gibt fie ihrem Kinbe roarm". „SRuttevfchoß ift arm, aber roarm." Seiner t>on ben gasreichen 2luS* fprüchen beS SßolfeS aber, bie ber grauen !JkeiS unS fünben, fe^t ihren h"hen, heiligen Seruf, eine ^riefterin ber Siebe gu fein, i;i heßereS Sidht, feiner abelt fie mehr atS baS fotgenbe fdjmudlofe ©ort: „ffiaS ber SJlutter an'S ^>erg gel)t, baS geht bem Söater nur—an bie Knie". Unb in ber Šljat: 2ßte manches tiefe SDBeh be* fümmert ihr liebenb |>erj; fein SEBunber auch: „©heftanb ein 9Bet)eftanb", aber audh ein „©hren« ftanb", bann namentlid), roenn bie ©he groifchen gteidhgeftimmten ©eeten, roenn fie im Gimmel gefdhloffeit rourbe unb auf gegenfeitiger 2ldf)tung beruht, ©ie ift bann in 2Bat)rheit, roaS fie fein folt, „ber heiligfte Orben", ein Orben, ben ©ett im Gimmel geftiftet, ber nicht, roie mandher anbere Orben, ohne alljugrofjeu ©d)aben für bie SJlenfchheit, als groedtoS unb entbehrli^ auf* gehoben roerben fönnte. 2lbt unb Slebtiffin biefeS OrbenS roahren jebod) nur bann bie^ei* ligfeit beSfetben, roenn „fie haben einen ©inn", benn in bem gatle „ift fel6ft Unglüd ©eroinn", roenn ferner beibe Sheile bie Sahrheit tief im bergen fühlen : „Sreue roirb um Sreu' erfauft". 2Bo biefer Kitt ber ©he nicht fehlt- fe?» auch ein anberer feiten: Kinber! Senn „oiel Kinber, oiel Saterunfer; oiel SSaterunfer, oiel ©egen" ; freilich mactjen Kinber unb Sorgen — ©orgen, bodj „befdjeert ©ott ein §aSt, befdjeert er audh ein ©rast" — unb finb ber §äSleiu Diete, fommt e§ tion fetbft ju einer 9teit)e an= berer roeibticher Xugenben — junächft ju roaster audj) ben liberalen ©tanbpunft eingunebmen. Die« roirb bann ben ©ruub abgeben, baß bie Deutfdjfonferoatioen unb bie eblen Polen fxt±> oon ben Šfcfjedjen abroenben roerben. Biete Boten fdjielen fdjon jejjt entfd)ieben nach linf« unb bie Deutfchfonferlatioen roaren ohnehin niemals offenherzige, aufrichtige grettnbe ber ©laoen; fie unterftütjten un« nur aus ©elbftfudjt. fflöenn biefe nun fehen roerben, baß bie Sfdjedjen ihren (ber Deutfdjconferoatioen) Sünfdjen nicht mehr roie bisher oollfommett unb rüdhaltloS guftim* men roollett, roerben fie beginnen, offen gegen bie ©laoen aufzutreten, ©o bürfte ber Ausgang Der heurigen SanbtagSroablen ber Beginn be« 3«rfaf(eS ber reidj§räthlid)en Mehrheit roerben — UnS ©louenen barf bieS nicht fchreden. Senn unfere Bertreter bie Sage gut roerben auSgunütjen oerftehen, roirb uns Der 3erfatt nur oon SSortEjeit fein." SBaS fagt roohl bie Regierung gu biefen ihren greunben ? Dafür, baß bie „Slooenen" burd) gehn Jahre auf Soften ber Deutfd)en ge» hätfdjelt rourben, führen fie ja eine red)t hübfdje Sprache. Sa« fagen aud) unfere gebübrenb oereljrten, roenbifd) gefinnten SanbSleute bagu, bie unter „conferoatioer glagge" ruffifdjen ©djleichhanbel treiben ? — Den „Deutfcbcon* feroatioen" gu biefen greunben unfere beften ©lüdroünfdje! ttunbfdjau. [DieSanbtagSroahlen in J? r a i n] bereiten ben Dortigen roeltlidjen BotfSführern ernfte ©orgen. Sie roir fdjon oor Socken be* richteten, hat bie flerifale Partei in Äratn alfe AuSfidjt, in gang furger 3eit baS $eft faft oollfom* men in bie .£änbe gu befotnmen. Die Agitation ber ©eiftlidjfeit ift ber weltlichen Peroafenfdjaft im hödjften ©rabe unangenehm, unb überall oer* lautet oon „Berrath unb Dreubrud)" feitenS ber ©eiftlidjen, roelche, unbefümmert um baS San* bežroahlcomite, ihre eigenen ©anbibaten aufftel» len, too unb roie e« ihnen beliebt. Aus Jnner* train hat Dr. Jofip Bošnjaf groar fd^ort einen Erfolg telegraphirt; allein ro e r bie Seute roaren, reelle bort feiner Steberroahl guftimmten, ift nicht genau befannt geworben; man roirb oiel« mehr nidjt fehlgehen, roenn man einen für ben Oberperoafeit höchft unangenehmen Ausgang ei= wartet. JRadjfter Dage halt Phrafenhelb ©cfju* feie eine ©anbibatenrebe in DtubolfSroertl), unb bie guten üfteuftabtler roerben roieber oon ihrer Bahn einiges gu hören befommen, oon roeldjer bie roaderen roenbifd)en BolfSoertreter im 9teid)«= rathe — confequent gefchroiegen haben. grömmigfeit. „gromm 2Beib hat nur ein Bater* unfer," „eS ift," fegt baS ©prichroort auSbrüd* lidj hingu, „feine Betfchroefter." ©in Baterunfer muß ihr genügen, beS Rimmels ©egen für fid), ihren ©atten unb ber tfinber ©d)aar herabgu* flehen, gu mehreren hat fie eben — feine 3eit. »©ie muß felber fein bie Magb, foil es gehn, rote es ihr behagt." Die wohltätigen folgen ihres gleiße« äußern fid) gar balb auch auf ihre Umgebung, benn „Sie ber Baum fo bie Birne, Sie bie grau, fo bie Dirne." Aber „eine fleißige ^auSfrau ift (aud)) bie befte ©parbüchfe." Das Spridjroort roirb nid)t mübe, gerabe biefer Blume im grauenfrange roeiblicher Dugenben ausführlich gu gebenfen. „So bte grau roirthfdjaftet, roächft ber ©ped," roo nidjt, „fann bte grau mit ber Sdjürge mehr aus bem §aufe tragen, als ber Mann mit bem ©rnteroagen einfährt." Unb um ja recht über* geugenb, um mit mathematifdher ©enauigfeit ben hohen Serth ber ©parfamfeit gu beroeifen, fährt e« alfo fort : „SedjS mal fedfjS ift fed)Sunbbreißig, Jft ber Mann auch noch fo Peißig Unb bie grau ift lieberlid), ©eljt bie Sirthfdjaft hinter fidh". Die roirthfdjaftlidje .öauSfrau ift felbftrebenb audh eine häusliche. „Der .gifdh ift gern im Saffer, ber Bogel in ber Suft, ein brao Seib baljeim," ober turj unb bünbig: „Sitte |>auS* [A u f 1 ö f u n g einer B e r f a m m* lung.] AuS JnnSbrud roirb gemelbet, baf; bie am Montag gu ©hren Bergan i'S abgehaltene Berfammlung ber bortigen Ortsgruppe beS ©chuloereineS für Deutfdje poligeiltch aufgelöft rourbe. Bergani erflarte bem atntirenben ©ommif* fär, baß er nur ber ©eroalt roeicEje, roorauf bie Bo* ligei ben ©aal räumte. * * [Jn 9?om] finbet morgen, ©onntag, bie ©nttjüllung beS ©iorbano Bruno*DenfmateS ftatt. Auf Befehl beS Papfte« bleiben roährenb beS gangen DageS bie Sirenen Tottis gefchloffen. [Der Drinffprud) beS 3aren gu ©hren beSgürften o o n M o n t e n eg r o] erregt bebeutenb größeres Auffehen, al« man eS anfangs erroartet haben mochte. Alle Blätter beS Jn* unb AuSlanbeS geigen fid) oon bernr felbeti auf's Aeußerfte überragt unb betroffen unb roiffen nicht, roaS fie gu biefer fo gang un* erroarteten Aeußerung lebhafter Bestimmung fagen follen. 3nnäd)ft nimmt mau an, baß bie legten Borgänge in Berlin gelegentlid) ber An* roefenheit beS fönig« oon Jtalien mit bagu beigetragen haben, um bem 3°ren bie Berein* famung SRußlanbS fühlbar gu machen unb feinen Berbruß barüber gu erroeden, baß ihm felber bem roeit älteren greuttbe, noch niemals foldje Beroeife oon Serthfdjägung unb 3nneigung gu Dheil geroorben finb. Dann auch betrachtet man bie Sunbgebung als unmittelbar gegen ben Dreibunb gerichtet, beffen 3iele unb 3roede ber ruffifchen Politif infofern guroiberlaufen, als er bie oon SRußlanb in feines .§>ergenS ©runbe erftrebte geroaltfame Söfung ber fogenannten Balfanfrage oerhtnbern. Am ftärfften geigt fid) ] ber ©inbrud beS Drinffprud)eS in Ungarn, too i bie DiScuffion über benfelbeit noch heute nid^t j beenbigt ift. j [©in biplomatif^er ©onflict] ift jroifchen Jtalien unb 9?ußlanb babur^ aus* gebroi^en, baß fidh &ie italiettif^e Regierung, angeblii^ roegen eines gormfehlerS, roeigert, ben ruffifchen Oberften Baron 9{ofen als Mili* täragenten in $Rom anguerfenuen. Diefer Seige* rung Sta^brud gu geben, hat Jtalien feinen Militär *Attad)e in Petersburg abberufen. [gürft DlicolauS oon Monte* negro,] ber fidf) oon Petersburg nad) Paris begeben hat, foil oom 3ar mit einer ©pectal* Miffion bei ber frangöfifdjen Regierung betraut roorben fein. [Die ferbtfdje Preffe] ift über bie öfterreichifch=ungarifchen Blätter, roelche fich'S herausgenommen ha&en, bie jüngften Borfälle in Beigrab abfällig gu beurtheilett, nicht roenig ungehalten, ©ie meint, eS gehe sJ?iemanDen et» frau fei feine — AuSfrau", baS „Ausbleiben" roirb als auSfdjließlicheS 3?orrei^t nur bent Manne eingeräumt: „Die Männer betm@d)mauS, bie grau gu §auS". Unb macht bie grau baS §auS gum Mittelpunfte ihres SirfenS unb ©chaffenS, ift fie in beS SorteS eigentlicher Be* beutung „Hausfrau", fo roirb fie eS groar nicht ungern fehen, roenn auch ihre ©d)önheit beroun* ; bernbe Anerfennung finbet, aber fie roeiß aud), baß biefe Blume ihres grauenfrangeS ber ftolgen, nur baS Auge ergötjenben Dulpe gleicht; fie ift barum roeit entfernt gu roünfchen : „Sieber fchön als fromm !" ©ie figt lieber am 9?äh= al§ am Pugtifdh, hält fid) roeniger im ©alon als in ber Südje auf, benn gu gut roeiß fie: „©chönheit broeft man nicht in bie ©d)üffet," unb „ohne Sein unb Brot, leibet Siebe ftoth". ©ie ift ferner fittfam unb fleibet fidj ftetS nach Bor* fdjrift beS ©prichroorteS: „grauenfleiber beden roohl". — Audh ift fie übergeugt, baß fein Sleib ber grau beffer fteht als — ©cljroeigen; be* fdjeiben, roie fie ift, hat fie „an ben Ohren noch Augen." Jhre ©hte, ihr guter 9iuf gilt ihr als £>eiligthum, „barüber fie road)t, früh unb fpät," benn „eine grau mag ihre ©hre (übler 9Ruf) roohl fränfett". ©ooiel über bie ©ngel unter unferen §auS= frauen, bie, roer groeifelt baran ? „unfere Setber roie Bab unb Sein erqutden." Jhnen f®tgt eine ftattlii^e Methe anberer grauengeftalten, oiele oon ihnen groar „engelfd)ön" unb mit oer* roaS an, roeun fich bte ©erben nad) ©utbünfen gegenfeitig tobtfcI)Iagen. AttberfeitS fönnett fie bte BeforgniS oor einer Dictatur beS ÄönigS Mi* lan felbft nii^t unterbrüden, einer ©oentualität, roel^e burch eine Sieberholung jener Borfälle ohne Broeifel 'gef^affen roürbe. [Die Sage beS belgifchen ©abi* nets] ift nad) bem ©canbalprogeß oon Mores eine recht fdjtoierige. Srog beS ben Miniftern oon ber flerifalen Äammermel)rheit ertl)eilten parlamentarifchen BertrauenS roerben biefelben nidjt im ©tanbe fein, ber öffentlichen aUgemei* nen ©ntriiftung gegenüber ihre Stellung gu be* haupten. ©S geigt fid) auch hierbei roieber, baß ber Drud beS BolfSgeroiffenS benn bod) ftärfer ift, als baž Anfehen ber Mad)tl)aber. Jn allen ©täbten regt fidh baS gefränfte öffentliche Be* roußtfein; überall befd)ließt man Protefte gegen baS Minifterium unb 3nftimmungSabreffen an bie liberalen Abgeorbneten. Die unabhängigen Blätter forbern bie ©ntlaffung ber Minifter uttb oerurtheilen bie BertrauenSerflärung ber Äam* mer als eine ©ntehrung ber belgifchen BolfS* oertretung. Die Diieberlage, roelche bie ^Regierung bei ber Söaht in Brüffel erlitten hat, läßt ihre Stellung jumat als ooUftänbig unhaltbar er* fleinen. [Die J t a I i e n e r i n A b i) f f i n i e n] haben nun ben Bormarfd) auf baS in ber legten 3eit fo oielgenannte |>od)plateau angetreten unb Äeren befe^t. [Der Bürgerfrieg auf £aiti] hat burch bit Abbattfung beS oon ©e* neral £>ippoh)te gefchlageneit Präfibenten Se* gitime fein ©nbe gefunben. <|orrcfpoitbcit$en. 2Iuö bem ©cbatttbole. 7. Juni 1889. (Orig.*Ber'd)t.) [M o u t a n i ft i f d) e S.) ©eftern fanb ber Durchfcljlag in ber 817 Meter langen BerbinbungS*©trede groifdjen bem Jlaifer*grang* Jofef* unb Dem Sronpr^ffiubolf-©chatte ftatt, roobei man mit bem ©egen*Orte Ulm auf Ulm b. i. gang genau gufammentraf. Jn ben legten Dagen hatte man mit Settermangel oiel gu fämpfen unb betrug bie Demperatur in ber ©rube 23V2° R.; fie fanf nach bem Durch* fdjlage in golge ber fofort eingetretenen ftarfett Suft*ßirculation auf 19° R. herab. TOdjt unin* tereffant bürfte für ben gachmann bie Mittl)ei* lung fein, baß ber Anfd)luß ber obertägigen att bie ®ruben»Bermeffung btirdh bie beiben ©djächte mit fi^roingenbenSothen n ich ber Metobe oon Profef* forSdhmibtburchgeführt rourbe, roelche fich, roie ber in SRebe ftel)enbe Durdjfchlag erroeift, abermals oorgüglid) beroährte. füt)rerifd)em Siebreig auSgeftattet, aber nichts roeniger als ©ngel; ihr grauenfrang entbehrt gar mandjer ber oorerroätmteu Blumen. Mit fid)tlid)em Behagen oerroeilt unfer ©pri^ioort gerabe bei biefen, aber nur, um bie ©eißel bitteren ©potteS über jene gu fchroittgen, „bie be* graben beffer ift — als gur Sirdje führen". Deutlid) nehmen roir unter ihnen beftintmt auS* geprägte ©eftalten roahr; bie „Schönen" mögen — roie eS ja audh fonft ber Brauch — ben Steigen eröffnen, ©erabe „nach *>en Schönen fteht aller Seit ber ©inn"; aber nach wenigen honigfüßen Sodjen ftellt fidh a^ hinfenber Bote bie 9ieue ein, namentlich bann, roenn bie ©r* roählte nur fd)ön, nicht gugleidh aud) reich ift. Der furge griebe ber jungen ©he rocidjt gar balb, unb Unfriebe, beftänbiger Ärieg gieht ein in'S |>auS, roenn eS am Beften fehlt — am Brot, roenn bie ©rroählte fchön unb nicht audh — gitd)tig ift, benn „Schöne Seute finb feiten feufd)". 3ubem roirb ja aud) ,,ba» fdjönfte ©rün balb gu £>eu", „je fd)öiter Seib, je fdhlecljt're ©Rüffel". Der fchmerglidhen ©nt* täuf^ungen gäbe es nicht h<*H> f° °iele' &eher* gigte jeber, ber ba freit, be« BolfeS Sarnung: „greien ift roie Pferbefauf, brunt greier, tl)ut bie Augen auf" — bie Augen, bie ihnt fagen foHten, baß er mit ber deichen gugleidh audh bie §offärtige, bie Pugfücf)tige gu fidh in'8 nahm. Unb bie golge? '„©ammt unb ©eibe löfchen baS geuer in ber Siidje auS" — benti 2litS Sraitt, 7, Suni. (Drig.»Bericht.) [6 i n e S3 I o m a g e.) 3)ie befamite Ueberfc£)ix)eng= lidjf'eit in ben (šmpfiiibungS=Befd)reibunc|en ber „©locenen" fiitjrt immer roieber gu neuen Sla* magen, über raeldje man l)er§£tct) lactjen fann. Bor einigen Sßodjen cerbreiteten bie flocenifd) unb beutfd) gefdjrieberiett SBenbenblätter bie SJlach» rid)t, ein fixerer ©orup ober ©orjup in giu» me, tiätte ben beispiellos großartigen Gntfdjhiß gefaßt, bent Saibacfjer flooenifc^ gefinnten Sum* Herein 30,000 fl. ju fpenben. *®ie SRac^rtc£)t murbe mit üblicher Begeifterung eScomptirt, unb $err ©orup über Qntercention con fo unb fo »tet ©emeinbefdjreiben — roie bie« in äl)nlid)en fatten fcfjon gel)t — con einem ®u^enb frai» nifcfjen ©emeinbeoertretungen gum „ehrenbürger" ernannt. ®ie Begeifterung über baS SreigniS hatte gunad)ft bie praftifche golge, baß ber Sau backer Stabtingenieur, $err £>raffi), batbigft einen Sßlait gur (Srbauung etneS ©ofoliftenhei» rneS enticarf unb bie StnficEjt biefeS ©ebäubeS im „Slovenski Narod" ber ftaunenben kation in übrigens giemlid) frfjlecljten 2lbbrüden gum Beften gab. Sie gefammte SBenbenpreffe geber» bete fict) iiußerft aufgeregt, Heß ,£errn ©oritp auf jeber Seite roenigftenS einmal leben, unb ernann» ten il;n erft oor Äußern gum — SanbtagScan» bibaten. SBenn fiel) unter biefen Itmftänben in ben Streifen ber etroaS ftarf gemixten ©efeH» fdjaft „Sofot" in Saibad) ber ffiunfd) gettenb machte, ihren «ßataggo nod) heuer unter £>ad) feben gu roo Ifen, fo fann man biefen einfachen Seilten baS nicht fo fehr oerübeln. ®er Berem erfudjte bie Stabtaemeinbe um ©djenfung eines BaugrunbeS in ber Malje con Sttooli, unb bie Angelegenheit fam biefer Sage cor ben ßaiba» cfjer ©emeinberatf). |>err £rafft) trat eticaS t)U gtg für fein Bauprojeft ein, unb oerftieg fid) hie» bei gu ber Betreuerung, baß fiel) „bie gange ^acifc^e Sßelt" (ves slovanski svet) bafür in» tereffire, ob bie Saibacljer ©emeinbecertretung bem „Sofol" ben ©runb fdjenfen roerbe ober nicht. ®er $ice»Bürgermeifter, §err qSetricic, meinte ungefähr, bie roirthfchaftli<$e grage gelte flier nicht; eS fianble ftdE> um eine rein natto» ttale Slngelegenheit, bei ber bie SRfidfftdjt auf ben ©emeinbefädel aufhöre, ©egen ben ©ol)n ber Nation, §errn 3)r. fitter oon BleiroeiS* £erftenitfd)fi, reeller auf bie SRot^emben fc^lec^t fprec^en ift, meinte #err Sr. Scan Saucer» 2IfSafon>, baß eS fid) nur um eine ^ronifirung ber eblen ©acf)e £)anbelte, bie erfterer mit fei» ner üftoticiruug ber Slbtceifung ber Bitte be» groedt fiaben roollte. ©anj Slocenia, meinte Saučer«2tfSaforo, jum Unterfdjiebe con §errn $rafft), intereffire fid) für ben StuSgang biefer ©aclje. — SBäl)renb ber Debatte ftellte eS fid) jebod) berauS, baß ber Saibad)er „©ofol" felbft „aud) ber tieffte Brunnen fdjöpft fid) auS". — 2>od) ftellen aud) ber @ricäf)lten roohl gefüllte SMften unb haften baS geftörte @leichgeroid)t groifdjen ©olt unb $aben beS !lug Berechnenben balb roieber ^er, eS roäfjrt rtic£»t lange, ift er nur ber üftann bem Siamen nad), benn „nährt ein 2Beib ben SUJantt, fo muß er ihr ©pielball fein". 5Jiod) übler bran ift, roer bie ehemalige SÜlagb gur ©ebieterin ergebt: „Sein Ijoffärtiger Stüter, benn fo eine ÜDiagb — grau roirb". Unb bie Sehte auž allebem ? ®aS ©pridj« roort antroortet roie immer f'far: „@S ift nichts fo gering unb flein, föS roill bei ©einešglei<^en fein," unb „©leid) unb gleid) mad^t langen ^rieben". SJJöglidjfte @leid)l)eit aüer äußeren ffier* fjättniffe' bilbet bemnad) baS feftefte Banb ber e^e, jebe Ungleichheit räd)t fid) bitter, fie roirb gur nimmer cerfiegenben Ouclle beS llnfrtebenS, inSbefonbere aber, "roenn ber 9Ji«nn ber — Bater feiner §rau fein fonnte. „3lltet 9)fann madjt junger grau gteube — roie ber gloh int 0\)t." ©ie mußte aud), roaritm fie ibm it»re greiljcit »erfaufte: „(SS nimmt fein SBeib einen alten SJJann — um ©otteS roillen", bnlb ift fte — eine lac^eube SBitic , beult junges SBetb ift altem 9.)Jann baS ^oftpferb - 3»ni @ra6e-^od) immer nodj beffer: „Silier 501ann unb junges Seib, als junger 3)lann unb alteS Sßetb ; i in flocenifc^en greifen für eine fjalbbanferotte ©efellfc^aft gehalten roerbe, unb ber Antrag fiel benn auch fdjließtid) bur<$, u. gro. nid)t nur auS bem angeführten ©runbe, fonbern aud) roeil „ber QBelt" bet biefem tjetteren Slnlaffe be f'annt rourbe, baß |)err ©orup bie 30,000 fl. bem „©ofol" nicht, roie e§ h'eß, gefd)enft, fon= bern gegen brei per £>unbert unb §abr gu über-laffen fich t1616'4 erttärt hatte, roenn — eine gehörige .^potöef beftellt roerbe. ®aS fieht nun freilid) anberS auS. Sic transit gloria mundi! SBi)au tourbe ein an bie §au*3tberfammlung ju leitenber Stntrag wegen Sßtr; abfolgung »on SKittagžfupben an arme Äinber ber 5ßeretn«anftalten Beraten. Sr. ffiolff&arbt erftattete einen 3teifebericfet über 2ic&tenmatb unb Süffer, ferner murbe bie ©inteitung ber SPenfionSberfi; Gerung einer »eiteren Jlnjaljl bon SSereinSlo^nfräf« ten befdjtoffen, für bie ©emeinbe in götfnei eine SBaufubbention bemiQigt unb bie 33erleil)ung be« DeffentIid&fett«=SRedEite« für bie ©cfcule in SSö^m.s £rübau jur Kenntnis genommen. ©c^Iießtic^ ge= langten SBcraaltungžangetegen^eiten ber SßtreinSans flatten in J&ilbetten, Sicfettnmalb, Kofc^a, Qoftfftabt, 5ßamIom unb ®»^m.=@d&umEiurg jur ©rtebigung. cSocal'jö uttö ^rpt)tttdafc6. gißtet öemeüt&ertrtS). 5n ber geftrigen ©igung beS ©emeinbe» ratheS theilte ber Borgen be, |)err Bürgermet= fter ®r. W e d e r m a n n, nad)bem ba§ SprotofolI ber legten ©i^ung cerlefen unb cerificirt roorben roar, bie einlaufe mit, barunter eine gufdjrift be§ ©tatthalterei=Bicepräfibenten, betreffenb bie Berleihung eineg ©tipenbiumS con jährlii^ 150 fl. an ben ©chüler ©buarb ©oHttfd), unb ein ©efudh beS .$errn ^iggerSperger, ihn con feiner ©teile als ftabtifd)er Ingenieur unb Seiter ber ©aSanftatt mit 1. September b. gu ent= heben ; bie Beratung biefer festeren 2tngelegen= heit roirb ber certraulidjen Si^ung uorbehalten. ®er Berfiljenbe gibt hierauf bef'annt, baß §err Sßrofeffor feilte 'aus ©rag in ben legten Žageit in ©illi geroeilt, im Bereine mit bem Bürgermeifter unb mit bem Dbmanne ber Bau» fection ben Sauf ber Sann bis Süffer beficfjtigt uub über bie gur 2lbroenbttng ber Ueberfchroem» mungSgefahr gu treffenben Borfehrungen ein jene haben „fid)er Äinber', biefe finb nur — arme ©ünber". ®rum: „©leicheS @ut, ©leid)es Blut, ©leiche Sahre ©ibt bie beften ^aare". 9Beld)er ber beiben Streife immer beut an» bern an Qatjren über ©ebütjr corauS fein mag; fidjer ift: Shre Selten finb cerfchteben, feines fann beS anbern 9Belt begreifen unb cerftehen. Shorheit, fträfliche SL^ortjeit ift eS, legt ber altere 9Jlann ber jungem grau unroitrbige gef» fein an, roill ba§ alte ©eib, baß ihr junger Wann mit ihr ben — 3tofenfrang bete. Unb cerftehen roir beS BotfeS ©eisheit red)t, fo ift bieS eine ber £auptthorl)eiten, beren baS ©pridiroort im golgeuben gebenft: „®ie 6l)en roerben im Gimmel gefdjloffen, unb bie Shorheiten auf @rben begangen". — Shöridjt audh, roer beuft unb fpvicht, roie'S ihm um'S |>erg ift: „@r fchnteid)le cielmebr ihrer eitel» feit, er lobe fie, eS fei roal)t ober erlogen", ©iß ja felbft -bte SJlutter heiratsfähiger 2od)ter nod) gefdjmeidjelt feilt: „3Jlit ber SDlutter foü beginnen, ©er bieSodjter roill geroinnen". „SBilfft 5Du gern bie Sodjter han, Sieh corher — bie SDhitter gu." Unb roeil bie SČunft, mit ©eibern richtig umgugehen, gar fo fd)roierig, roirb and) bie bagu erforberliche Se^rgeit genau begrengt unb um» fdjriftlidjeS ©utadhten abgegeben habe, ^n biefem ©utadjten, roeldjeS ber £err Bürgermeifter oer» lieft, heißt eS : „ffienn man ben nad&t&eiligen SBirfungen be« $0(!6roaffer« eine« gluffeS auf eine hierunter fei= benbe ©tabt borbeugen loiH, fo fönntn btr §aul)t» facBe uac^ brei äJtittel in 39etrad&t fommtn, u. 3. ; a) bte ^erfteffung befferer SßorflutBberBältniffe unb peburcB bemirfte ©enfung beS 2Bafferfpiegefö; b) Hebung bež StibeauS ber Bebro^ten ©tabttBeite; unb c) Sinbetdjung ber gefä^rbeten Partien ber ©tabt. 3e nacb ben Sßer^ältniffen wirb bie eine ober anbere ober eine SomBination aus 3mei ober allen brei 2ftet§oben ju wählen fein. oorliegenben gaEe unterliegt eS feinem 3weifet, ba§ eine ©enfung bc3 SBafferfpiegelS buri$ £>inmegraumung ber im ^luf?-Bette bem freien SlBfluffe im SBege ftefcenben $in» berniffe 31t erretten fein toirb. ©ine btrartige 3Ser= Befferung ber SSorflut^ erforbert jeboeb 3trbeiten, bie fieft feljr meit üBer bie ©renjen be« StabtgeBieteS flufjaBwartS erftrerfen. ©ine §eBung beS Stabt« niöeauS, mie fie etwa in bem bor circa je^ri 3«§reu burcB bie Seid&Brü^e jerftörten ©jegebin gelegentli^ beffen ^euerBauung ^la^flriff, ift auS leic&t Begreife licBen Orünben in bem inrebefte^enben gatte uiu burcBfüBrBar. ©Benfo fann an eine ©inbei^ung fi$on au« ©id&er^eitS» unb Sßerfe^rSgrünben berjeit nid&t gebaut werben. 2Bie nun erfahre, fott ficö bie ©tatt^alterei ber Angelegenheit annehmen, unb eine ©tfe^eSboriage für bie ©annregutirung awifc&en ©ißi unb Süffcr in StuSftd&t ftefjen, unb Beg[ücfroünfd5e icB bie ©tabtgemeinbe ©ilti ju biefer glütfli^eu ßöfuug ber ^rage, benn bann wirb etwas ein^eitticßeS ©angež gefdjaffen, waS unbebingt einen Beffereit ©rfolg f;aBen mn§, als waS immer für ein partielles Sßalliatibmittel. Sie ganje SlrBeit wirb bann nämtidj unter ber Bewährten ßeitung beS @tattljalterei=33aube>>artements fielen unb fann bie löBIidje ©tabtgemeinbe ©tili fd^on im £in6litfe auf bie borjügfi^ gelungenen ©orrectionen ber anberen ^lüffe ©teiermarfS aui^ biefer gtu^regutirung mit alter 33eruf>igung entgegenfe^en. bem bor BeU läufig je^n Sauren »erfaßten, jeboefj faum auf bte Hälfte ber nun in StuSfi^t genommenen ©treefe auSgebe^nten SProjecte Ware bei ©itli eine SK?affer= fpiegel=©entung »01t circa 0.8 na gegen ben berjei» tigen ju gewärtigen ; biefe SBafferfptegelfenfung mug aber U;re SBirfitug Bis weit oberhalb ©ilti fjinauf füBIBar macbeit, unb e« bürften ba^er bie oBerBatB gelegenen ©runbftücfe in §infunft geringeren Ue6er= fc^wemmungSgefaBreii auSgefefet fein atS berjeit, wa« feine woBttBätige 3tücfwtrfung auf bie ©tabt nidjt oerfeBIeu fann. Sei @etegenl)eit ber SSefi^tiguug ber ©aim näd&ft ©illi würbe mir auefe ein project »orgejeigt, nacB welcBent ber ©trom jwiftBen bem SBabeftege unb ber ©ifenBafinbrücfe eingeengt unb mittels Beiberfeitiger ©inbetc^ungen einem Austreten fdjrieben: „9tuf Siern tangen unb mit SEBeibern umpehen muß gelernt roerben fiebert ^ahr unb fieben Sag." Üttb teentt auch einer naio genug fein follte gu glauben, er fenne fein 3Beib fdjoit gang, fo bebenfe er baS eine: „SBeibern unb ©efchoffeit foil roan nicht trauen" — nodh roe» niger trauen als bett SJiägblein, „bie, becor fie flügge, fchon finb coller Sücfe," benn „SBeiber Sift geht über alle Sift". ein Seichtes ift eS ber Ungetreuen, ben roanfenb geicorbenen ©laubett beS äRamteS an ihre Sreue burd) eine fd)nell erfonnene Sift roieber gu feftigen : „2)aS Sßeib ift ein ©efdjroinb» boctor. Sie hQ* e'ne Sift erfunben, fo fie auf bie erbe fieht". .gilft aber SItleö uidjtS, ein Sroft ift ihr geblieben, ein rotrffanteS, oft er» probteS SJlittel: Sl)iänen! ^nnerlid) aber lad)t fie beS einfiiltigeu 3Jianne§: „2)er Seiber Üh^ünen finb heimliches Sadjen" — bet feiner mel)r als, roie roir gefeljen, bei junger Söitroe. — Begreiflid) groar ift e§, roill einer bei wirf» lid)er ober cermeintli^er Untreue beS SBeibeS hüten; er hanbelt nur bem Spricljrootte gemäß : „SBeiber unb 9foffe roollen geicartet fein". 2lber roaS ltüfet bie §ut, hütet fie fid) nicht felbft ? „Sßeiber hüten ift oetge&licf)e Arbeit", unb „ein Sad coll £>eufd)recfen ift leidjter gu h«teu alS i ein Sßeib". Befottbers rebfelig icirb beS BolfeS ?01unb, j gilt eS beS 2öei6eS ©efchroä^igfeit unb 3anf= 1 fucht ju geißeln. „Bet SBeibetn ift — be§ ber $od)Wäffer »orgebeugt werben foil @« ift nid^t meine SlufgaBe, biefe« Sßroject bom äftbettfc&en Stanb= punfte au« ju prüfen unb mich barüber ju äußern, cb ber ©tabtparf burdj etnen circa 2 m boben 2)amm Derfcbönert Würbe ober nidjt, fonbern muß mid) barauf bef<$ranfen, bie ©acbe oom retn bpbrotedjnifdjen ©tanbpunfte au« ju beurtbeilen; unb ba fann id) bie loblidje ©tabtgemeinbe 6iIIi nur fiegfiidfwünfrfjen, baß ibr ©emeinberatb ben 58e= fdjtuß gefaßt bat, erft bie SBirfung ber abwärt« Bon Gillt au«jufübrenben ©orrectionen abjuwarten, be; bor er ben febr bebenfliiben 33erfucb ber ©infdjränfung unb ©tnbetcbung be« gluffe« int ©tabtrapoit wagt." Unter ben ©tnlaufen befinbet fid) ferner eitt oon acf)tjet)n Ijtefigeit ©eroerbetreibenben unterzeichnetes ©efut um Aufhebung ober ge* eignete Mobificirung beS am 1. gebruar b. J. gefaßten BcftlnffeS, betreffenb bie Anlage eines BillenoiertelS auf ber Außenfeite ber ©arolinen* ftraße, roelche» ©efut bamit begrünbet roirb, baß jener Befdjluß bie Bauluft lahmgelegt unb bemnad) eine empfinbliche ©d)äbigung nid)t bloß ber Bau*, fonbern auch aller anbeten ©e* roerbe mit fid) gebracht h^öe, baß baS für bie Steuanlage in AuSficljt genommene Serrain gu ge'oadjtem 3roede ungeeignet fei, baß bie Billenbauten gu foftfpielig roürben (bie ©in* gäbe berechnet bie Soften einer :ßtl(a mit 20.500 ©ulben), unb baß man bebaut fein muffe, bie roentgen Baugrünbe, roelche unfere ©tabt be* figt, für bte neuen Baulichfeiten gu referoieren, roelche nach gertigftellung ber Batjnftrede ©illi* Söllan hier erftetjen bürften. Das ©efuch roirb ber britten ©ectiou gur gefd)äftSorbnungS* mäßigen Bel)anblung gugeioiefen. — ©ine ©in* gäbe beS Dheater*@omite, ihm oon ber ©umme, roetche bie ftäbtifdje ©parcaffe gu localen groeden geroibmet hat, einen Betrag oon 350 ©ulben behufs Anfchaffung eines SlaoiereS für baS ©tabttheater gu übetlaffen, roirb, nachbem biefeS Anfügen oon bem Herrn ©3t. Jofef 3tafuft roärtnftenS befürroortet roorben, ber ginangfection gugetheilt, unb bettfelben Seg nehmen auch eine gufdjrift be§ BoltgugSauS* fdjuffeS beS britten öfterreichiften BunbeSftießenS, in roetcher man ber ©tabtgemeinbe bie Wibntung einer ©Ijrenga&e für baS ©rager ©djügerfeft nahelegt, foroie eine petition beS BereineS gur Unterftüguug oerftämter Armen. Bor Uebergang gur S a g e S o r b n u n g bemerft ber Borfigenbe, baß er fidh bie Beant* roortung ber in ber legten ©igung eingebradjten Jnterpellation kgüglid) eines in einem ©raget Btatte erfchiettetten ArtifelS für bie oertrautidje ©igung oorbebalte. Die >-d a u f e c 11 o tt berichtet gunädjft über eine bie 3ieinhaltuiig ber ©traßen unb Bläge ©chroagenS bohe©d)ule", „für fie ift ©t'oeigen härter benn ©äugen". Doch n>ie lieblos ! Da* rum fdjnell baS ihr gugefügte Unrecht roieber gutgemacht! ©ie oerftehen ja auch ž" fdjroei* gen: „©in Weib oerfdpeigt, roaS fie nid)t roeiß", „ein ©eheimniß ift bei ihr oerfdjloffen — roie Saffer in ein ©ieb gegoffen". Doch ©terg bei ©eite, fte oerftef)t aud) roirflit gu oerfd)roei* gen : ihre eigenen ©eheimniffe! Unb roer trägt bie Soften beS balb taut unb lebhaft, balb flüfternben DoneS geführten ©ebanfenauStaufdheS ? grau Statbarin! Denn „roenn groei grauen gufammen fommen, roirb bie britte in bie Hetel genommen". Sie aber erft, roenn biefe Dritte felbft hingufommt I Dann gibt'S roeithin ftallenbeS, ohrenbetäubettbeS ©e* gänf : „Dreier Weiber ©egänf madht einen Jahr* marft aus". Drum, „roer nichts gu ganfen hat, roer in ben Srieg roilf, ber nehm' ein Seib". ©chon beS Mannes Angefitt, oom 3°m ent* ftellt, läßt minber ftön; aut baS gürnenbe Weib, gumal roenn eS fchön ift, läßt fid) immer not hinnehmen : betrauten roir bod) baS Bilb ber gürnenben Mebea nidht ohne Wohlgefallen! Bei allem 3°™ 3n»ngt fi$ bie ©töne gur Mäßigung ; fie fühlt, roie fehr ihre natürliche Anmuth unter bem 3°rne leibet. Jebot ber ©inbrucf beS bäßliten WeibeS, baS in 3orn gerathen, fpottet jeber Beftreibung : ber ©piegel faßt ihr, baß fie — nitt ft°n, ro03u alfo bie Mäßigun®? 3um ©lüd eutftäbigt bie £äß* liehe bafür in anberer Weife: „©in häßlit ®eib betreffenbe ©ingabe beS SBattmeifterS unb roirb im ©inne biefer ©ingabe unb über Borftlag beS referirenben $errn ®.=9t. Jofef sJtafufc| bie Anbringung oon ©arnuugSgeiten an ge= roiffen beliebten Orten, bie ^erfteüuttg gtoeier neuer, uttb bte tägliche Dieinigung fämmtliter BiffoirS aufgetragen, gerner befd)ließt bie Ber* fammlung über einen AmtSberitt ber ftäbt. ©iterheitSroate (Dtef. ®.=3t. Mared), bie be= treffenben Hausherren gu oerh^lten, baß bie Müttbungen ber 9tegcnroaffer=AbleitungSrö^ren unter baS Drottoir oerlegt roerben, unb über Antrag beS ."perrn @.=9t. Dr. Dachauer, baß für bte ©ommermonate bie täglii^e unb auSgie* bige Befprigitng ber ©traßen unb Blage äuge* orbnet roerbe. Stach einem Berichte beS ^errn ©,=9t. SJtared roirb baS ©efuch ber geuerroehr, einen Alarmapparat mit eieftrifter 3'inbung entroeber auf bem ©teigerthitrm ober auf bem Stifolaiberge anbringen gu bürfen, bahin erle* bigt, baß ber ©teigerthunu gu biefem 3roede nitt bettügt roerben bürfe, baß eS ber getter= roeljr jebot freiftehe, befaßten Apparat auf ei= geue Soften auf bem ütiifoleiberg einguritten. lieber Antrag beSfel&ctt Berid)terftatterS roirb ferner befchloffen, baß ter ftäbt. Jngenieur eine ©figge gur .gierftellung eines bringenb ttothroen*-btgen SrüdenfopfeS an ber ©tabtfeite beS ©attu* ftegeS anzufertigen habe, unb begüglit eines Anfu^enS ber ©iterheitSroate um geftfteHung eineS öffentlichen BabeplageS roirb bie ©eftim* mung getroffen, baß bevfelbe an bie Uferftrede groiften ber erften @ifenbaf)nbrüde unb ber 3Bo= gleinautünbung gu legen unb mit einer Bretter* roanb gu oerfehen fei. ©in 3"fitantrag beS §ernt @.*9t. ©chmibl, eS fei aut ein Babe* plag für baS toeiblite ©eftfedjt auSgumitteln, finbet nid)t bie 3«ftimmunc5 ber Berfammlung. ©tließlit berid)tet §err J0jef Stafuft über einen AmtSoortrag beS ©tabtamteS, betref* fenb bie gangnäd)tige Beleuttung ber ©tabt. Stat furger Debatte einigt fid) bie l?erfamm= lung in bem Beftluffe, baß außer ben biShe* rigen gangnättigen Saternen ptoberoeife auf groei Monate not i'1 ber ©pital*, ©d)mieb=, ©d)ul*, ©rabett*, ©rager* unb Šteugaffe je eine Saterne, bann bie Saterne am Supferftmib'ften §aufe als gangnättig gu beftimmen feien, unb baß bie Saterne am ©folaut'fchen §aufe bage* gen nitt mehr als gangnächtig gu gelten habe. gür bie g i n a n g f e c t i o n berittet ^err ©9t. g e r j e n in erfter Sinie über ein An* fudjett beS MufealoereineS unt einen auereiten* ben Beitrag gu ben Soften ber bereits in Angriff genommeneu sJteftaurirungSarbeiten an ber Burg* ruine Dber»©illi. Der |»err Beritterftatter ift ber Auftauung, baß bte ©tabt an ber ©rljal* ift eine gute Haushälterin; auch hat ber Mann feine Urfadje, eineS folten ©eibeS ängftlit gu hüten: „©in häßlit ®eib ift ein guter 3aun um ben ©arten". SBir theilen ferner oollfom* men mit bem ©pritroorle ben Abfteu, ben ©fei, ben eS oor einer anbern, gum ©lüd beim ftroaten ©eftlette fetten oorfommenben Un* tugenb empfinbet: „Drunfen SJBeib, gemeiner Seib". Aut einer anbern ©attung oon 2Bei= bern oergißt baS ©pritroort nicht: ber roaften* ben unb badenben. „SBenn ©eiber roafdjen unb baden, haben fie ben Deufel im Staden." Dot nun 3um ®"be: Unfer ©taube au baSffieib ift feineStoegS erftüttert, trogmauteS harten, oernittenben Wortes, baS roir bem ©prütroorte natftreiben mußten. Sollte man roörtlidj nehmen, roaS baS ©prüt'oort fagt, müßte man glauben, bte gange Seit fei ootl ber Xantippen, benn „eS gibt nur bret gute grauen: bie eine ift aus ber Seit geloffett, bie anbere ift im Bab erfoffen, bte britte fucht man nof- ift e§ nitt fo bös gemeint; eS ruft aut anbererfeitS bem, ber einmal „ben 3opf" int §aufe hat, gu : „Seiber ftlageu gibt 1 fehlet te ©hre". „Ser ba ftlägt fein Seib, trifft feinen eigenen Seib, er ftlägt mit ber retten §aub feine linfe". Drum : gletten unb roeben fie aut nitt immer himntlifdje Mofen in unfer irbift Seben, fo atten roir in ihnen felbft im Augenblid beS 3orneS immer — „baS Meifter* ftiid ber ©töpfung". tung ber Bur.-.ruiue fein Jrttereffe habe, ba fie ja nicht (Sigenthümerin berfelben fei, unb er ftellt ben Antrag, ben Mufealoereht ein* für allemal mit bem Betrage oon 100 fl. abgufer* tigen. Hcrc ©3t. Mared erflürt fich bagegett bereit, aut für einen höheren Beitrag gu ftim» men, roünfd)t jebot, baß ber Mufealoerein oor Allem einen enbgiltigen Softenooranfchlag oor* lege. Herr ©3t. Jofef 3tafufch unterftügt baS ©efut beS BereineS auf baS 2ebl)aftefte, tnbent er ausführt, baß bie Burgruine baS Sahrgei* ten unferer ©tabt fei, baß matt btcfeS Söal)r* geichen nitt untergehen laffen bürfe, unb zraar umforoeniger, als ber griebrit^thurm eine AuS* fichtroarte mit herditer 3tnubfd)a:i fein roerbe. Herr ®i)t. Marecf oerroal)rt fich bagegen, baß er bie auSreitenbe Unterftügung ber ©ate oer* roeigern rooile; er roünfd)e nur, baß begüglit ber Soften mit Herrn Baumeifter Bullmaun ein fefter Bertrag oereinbart roerbe. .Sperr ©3t. JuliilS 3tafuft fenngeitnet ben Aužfprut beS Herrn ©3t. gerjen als pietätlos, bebauert, baß folche Sorte im ©illier ©emeiuberatl)e gefpro* chen roerben fonuten, unb fd)lteßt fid) bem An* trage Mared an, ber hierauf gum Sefcljluffe erhoben roirb. — Die Beratung über ein ©efut beS BerfchönerungoereineS um einen Beitrag gu ben Soft tt ber ©rric!)tuug einer @treid)ioanb oom Damenbab abroärts roirb oertagt, ©in ©efut beS Herrn ©arl MatheS, betreffenb bie Herftellung ber ©traße zroifi^en ben beiben HauSbaum'ften Bäbern, roelcljeS ©efut an bie BezirfSoertretung gerichtet roar, rourbe oon ber legteren bahin ertebigt, baß in erfter 2inie rool)l bie ©tabtgemeinbe, als ©igetttl)ümeritt beS ©run* beS, unb Hcrt HauSbaum gur Jnftanbhaltuug ber ©traße heranzuziehen feien, unb mit biefer ©rlebigung ber ©emeinbe gugemittelt. Der ©e*, meinberatl) befd)ließt nun, gu ben ft often ber an biefer ©traße eben ittt 3"0e befittblid)en Arbei* ten 25 fl. beizutragen, unb ber Herr Borfigenbe brüdt bet biefer ©elegenheit feitt Befremben auS, baß an jener ©teile, am guße beS Steitterber* geS, eine Abgrabung gematt roerbe, ohne baß hiegu bie Beroilligung ertljeilt roorben roäre, eine Abgrabung, roelche bie ©efal)r mit fid) bringe, baß baS ©rbreid) natrutfdje. Den ©d)luß bilbet öer Beritt ber fünf* ten ©ectiou (3tef. Herr ©3t. ©chmibl) über ein ©efuch beS Herrn grang Bleoeaf, feine @aftl)anSconceffion in ber Weife gu erweitern, baß er befugt fei, auch Baffagiere gu beherber* gen, uttb erlaubte ©piele fpielen gu laffen. Der Antrag ber ©ection, bem ©efuche mit Begug auf bie Bel)er6ung oon Baffagiereu gu toill* fahren, roirb angenommen. [ B e r f o it a 1 n a d) r i d) t e it.] Der Saifer hat bem Oberpoftcontrolor ©buarb ©che rat in ©rag itt Anetfennung feiner oieljährigeit oor* gügliten Dienftleiftung bett Ditel eineS t'aifer* licheu 3tatheS oerlieljett. — Der Sehrer an ber 2anbeSbürgcrfchule gu gürftenfelb in ©teiermarf, Sari B u č n i f, rourbe gum BegirfSftuliufpec* tor für bie ©tulbegirfe 2eibttig, Arnfels, Sil* bon, 3tabferSburg nnb Muref ernannt. — Der hiefige Boftofficial Johann B r o 1) a S f a hat bie AmtSoorfteherprüfung aus bent Boft* utib Delegraphenbieufte oor ber betreffenben ©om* ntiffiou beS HanbelSminifteriumS mit oorgügli* tem ©rfolge beftauben. [Der „flooenifte" Ditter ©trit* t a r ,| ber als Brofeffor in Sien angefteßt ift, hat mit feineu greunben eitt retteS Sreug. ©i* nc flooenifte BierteljahrSftrift behauptet nam» lit, baß Herr ©trittar burtauS nitt aus eigenem Borne fchöpfe, fonbern ein Abftreiber fei. „Ii. K." fdjließt feine nitt unintereffauten Betrattungen unb Beweisführungen mit foU genben Sorten: „©rittar ift fein flooeniftes ©triftfteller . . . ©r hat außer ben flooeni* ften Sotten nittS an fich I fein Sopf ift beutft, baS Herg frangöfift- ©r ließ fit oon ben ©looeneit feine ©triften gweimal or= bentlit begahlett. ©initial im „Wiener 3won", beu er gur Hälfte felbft fteieb, baS groeitetnal als er feine gefammelten ©triften h^auSgab, bte er fit begahlett ließ, als roären fie lautere« ©olb ; er oeclangte für fie groeitaufenb ©ulben ; unb baS alles mußte baS arme Bolf, ©grnna* ''fiat« unb fonfitge üJtittelföüfer, für lle&erfe^un* gen SdjoppeiuiauerS bejaijlen . . ." [S i e; D r t S g r u p p e „© a n n t h a t" b e S S e u t f d) e n © d) u I u e r c i n e S] hielt am SonnerStag, G Übt abenbS, im „©ufthof jur ftronc" i^re bieSjäljrige §äuptoerfamnilung ab. Ser Obmann, ,£>err Saron a d e 1 b e r g, be* grüßte bie ©rfchienenen unb gebadjte in furjer, manner Siebe berjenigen SJiitglieber, bie ber Ortsgruppe feit ber legten Scrfamtnlun« burd) beu Sob entriffen roorben finb, i>er .Öerreu Sergmart», #aaS errn ©onnenberg, ber bie Shätigfeit ber Ortsgruppe befprad), ergab fid), baß biefelbe gegenroärtig 8 ©rünber unb 52 SRitglieber jäljlt. Derr Saron §adelberg fteßte ben Eintrag, baß bie Ortsgruppe „©annthal" ihre ßnfammenfüitfte, um eine regere Setheiii* gung ju erjielen, ftets gleichzeitig unb gemein* fcjjaftlid} mit ber Ortsgruppe „©Uli unb Um* gebung" abhalten möge, roeldjer Stntrag ft im* nteneinhellig jitm Sefdjlitffe erhoben rourbe, unb fdjritt fobann gut sJieitroahl teS SorftanbeS. SaS Ergebnis berfelben roar folgenbeS: Ob* mann $err Saron $ a d e l b e r _g , Obmann* ftefloerter £>err 2_e n f o , Schriftführer £err ©onnenberg, Schriftführerftelloertreter 6err Saron Subroig oon S i 11 e n b a dj, ©affier §ert $auS © t o d e r , ©affierftelloertreter Sjerr gerbinanb Sli a f c!j i ti- Següglid) ber Selegirten, roelche ju ber am 8. September in ©arlsbab ftattfinbenben ^auptoerfammlung 'oe» SereineS su entfenben finb, rourbe befdjloffen, baß bte SSereinSleitung, falls fid) bis jum 28. $uni b. nid)t jroei 3)litgtieber jur Sertvetung ber Ortsgruppe freiwillig melben, erfud)t roerbe, -roei anbere SereinSmitglieber mit ber Sertre* tung betrauen. Sfochbeui feine wetteren 2lm trage geftellt rourben, fdjlofe ber Sotfigenbe bie Serfammluttg, inbem er ben SJlitgliebern für I ihr (Srfcheinen Sanf faßte. Sir rootten eS nicht unerwähnt laffen, baß ber Serfammlung aud) Saniert heiroohnten. [® a 8 % r ii 6 t i n g t f e ft beim grjauc in II n t e r f ß 11 i n fl,] roelcfjea &or »ierjeljn £a= flen burdj bit llngunft ber SSitterung tjereilctt rourbe, ift nunmehr auf ben ^fingftmontag feftgefefct root* bett. £offen roir, bafj ttntt ber SRegengott bte greube itid&t abermals »erberben roerbe. [©in furchtbares llnroetter] ift am legten SRittwod) über Kißling nieberge» gangen. ©S roar ein richtiger Solfeubrucf), aber mit Saget, unb jroar fo ausgiebig, baß auf ber SJüßltuger ällpe bie $ageltörner noch aut näd)ften borgen fünfzehn Zentimeter t)od) lagen. SaS llnroetter hat- roie man ltnS fd)reibt, au Srüden unb ©egen, befonberS im Üreujgra6en, einen ©chabett angerichtet, ber auf 3000 fl. gefegt roirb. [S i II i e r ffi e 11 e r b e r i d) t.) Ser Suft* brud ift auf 745 mm geftiegen, bie Särme hat zugenommen, bie $eudjtigfeit abgenommen. £ei* teres, trocfeneS Setter mit Särmegunahme ftehen in nädjfter SluSfidjt. * * * pD i e ß e i dj e eine« SB e i 6 e 8] würbe biefer Sage bei SBifdj au« b«r ®rau gejogtn. ®ie toerungtücfte Sßerfon bürfte in bem 2tlter jwifd&en 30 unb 40 Sauren geftanben unb bem Arbeiter* ftanbe angehört fyaben. SDie Seidje war mit einem Dberrocf au« bunfetblauem Orleans unb mit einer Stucfrtacfe befleibet. $eridjt$(aaf. §>$tmx$eti$t5tepettoix. Qn ber bei bem Kreisgerichte ßilti am nächfteu SienStag beginuenben britten bieSjäb* rigen ©d)rourgericf)tSperiobe gelangen folgenbe ©traffälfe jur 'Serl)anblung : Dienstag, 11. b. SWt* : Sorfi^enber §err Joftath Ö et n r i d) e r , angeflagt g r a u j g» a jn sie wegen SobtfchlageS unb fflhchael JJi ® w c i c roegen Seruntreuung im Slmte; SRittsDod), 12. b. SJitS.: Sorfi^nber §err £©3i. 9i a 11 c f, angeflagt Johann Metric roegen SiefiftahleS unb Seruntrenung ; SonnerStag, 13. b. 9)itS. unb bte folgen; ben jroei Sage: Sorf. §err 2©9i. £ e o i 31) n i f, angeflagt SDiichael © r e b r e unb . © e n o f f e n roegen SiebftahleS ; SRontag, 17. b. ?JitS.: Sorf. §err $of* rath e i n r i dj e r, angeflagt © m e r i d) © t) u i t o be ©epfi 331 a r t a n o S roegen S;c6recl)ettS beS 3weifampfeS; SienStag, 18. b. 9J?tS : Sorf. &err S©9i. S o r b a n, angeflagt granj hinter roegen SobtfdjlageS, unb SJiarte ©abufofcheg roegen SinbSmorbeS ; SJlittrood), 19. b.- , 'tS.: Sorf. §err 2©ift. 9i a 11 e f, angeflagt SufaS S o b u š e f roegen Sranblegnng, unb 3ftartin 9i o j o o i u Š e f roegen fchroerer forperlidjer Sefchiibigung; greitag, 21. b. SRtS.: Sorf. §err §ofrath § e i n r i d) e r, angeflagt ©life 2 a h o u u i f, gannt) © t e f e f unb Sftarie 3Ji r a t) l a f roegen SJieudbelmorbeS; ©arnStag, 22. b. ffllt«.: Sorf. ,£ierr §of* rath i) e i n r i ch e r, angeflagt granj S? I a n & n i f roegen Sobtfd) lageS ; 9Jiontag, 24. b. 9)ltS. unb bie folgenben brei Sage: Sorf. $err 2®3i. SR e i 11 e r, an* geflagt ^eter ß o l a r i t f d) unb ©enoffen roegen SiebftahleS. 39Sie«, 6. Suni. [It n f e r © e m e t n b e* rati»] Ijat mit bent e^rettbeleibigungžprojeg, ben bie ©tatžanroattfdjaft für benfelben wegen ®eröffent= Itd^ung ber SBei ner'fdjen Briefe gegen baž „®eutfd^e Solfžbtatt" anftiengt, entfliehen «Utal^eut gehabt; bie angesagten 3tebacteure rourben e i n ft i m m i g, ber famofe Safob SBeiner aber rourbe nt i t fe$$ gegen f e d& « ©timmen freigcfrro^en. ^omsiDirt^^aft. §in ^ttbßtitinfrage. Sir erhalten oon bem MeidjSrathSabge* orbneten Sr. ©teinroenber folgenbe 3ufd)rift: ber ©eneraloerfammlung ber ©üböat)»* ©efellfdjaft ooin 29. 9ftai rerlaS ber Sorfitjenbe etne ©rflärung fceS SerroaltuugSratheS, trt roel* d)er er bie Stušfithrungen meiner am 10. 2Rai tm 2lbgeorbnetenhaufe gehaltenen 3?ebe alš „thetlS auf fallen Sorausfegungen, theilS auf trrtgeu ©chlitffeu beruhenb" bejeid)nete. ^dh oer* jrrfite barauf, bie ©rflärung, roeldje greiherr o. ,popie;i oerlefen, nad) ihrem Sertlje ju charaf* tmttren unö befc^ränfe mich barauf, biefer ©r* flarung beS S&rroaltungSratheS gegenüber ben i ©adioerbalt fefUuftellen: 1. Sejiiglich bel fünfjehnpercentigen Slgio* jufctjlage« ju ben Serfonen«, ©epädS* unb @il-gut=Sarifen. Ser SerroaltungSrath unterfdjtebt mir bie Sehauptung, baß fid) ber älgiojufchlag überhaupt auf ben ©rlaß beS ^anbelSminifteriumS oom 14. September 1876 grünbe. Ser meine föebe liest, roirb oergebenS bie ©teile fuchett, roo idh bie Sehauptung aufgeteilt haben follte. Sie roirb mir alfo wohl nur unterfdhoben, um Material für eine Sieberlegung ju befd^affen. Qch befinbe midh oielmehr barin mit b>m Set* roaltungSrathe in oollftänbiger ilebereinftimmung, baß bie ©inhebung ber Sarife in ©olb- ober ©ilbermünje burch bie atterf)öd)fte ©ntfdhließung oom 29. Sluguft 1859 beroilligt rourbe. Ser entfdjeibenöe $nnft jeboch, roetd^en ber Ser* roaltungSrath forgfältig oerfdjweigt, ift bie grage, roelche SRünje maßgebenb ift, roenn fidh baS SerhälniS b?S SerteS jroifrfjen ©olb unb ©ilher änbert. 9iun lautete ber § 41 ber ©on* ceffionSurfuttbe oom 23. September 1858 auf 3Jlaj:imaltarife in öfterreichifcher Sährung. ©in 3ahr barauf jebod) — id) citire «uS ber ©amm^ lung «on ^ollft.:e8 unb Sittef — hat bie ©üb-bahn«©efellfchaft in ©rroägutig beS UmftanbeS, baß foroohl ber Kauffchitting ber lombaröo* oenetianifdjen Sahnen als jener ber ©übhahu in flingenber Üftünje gejahlt rourbe, ©eine ©;c* cellenj bett §emt ^aubelSmintfter mit Serid)t oom 10. Slugu ft 1859, 3. 1997, gebeten, eine Slenberuug biefeS Paragraphen itt öem ©inne ju beantrage;?, baß bi; ©efellfdjaft berechtigt fein folle, bte Sarife in flingenber SRünje ein* anheben. StefeS SOlotto, bte Sejahlung beS SlblöfuugSpreifeS für bte füblid)ert ©taatS*, lombarbo=oenetianifdjen unb centralitaliemfdjett Saljnen in flingenber ©Übermütige, rourbe aud) itt bie allerhöd)Jte ©ntfdjlteßung oom 29. 3luguft 1859 auSbrüdlid) aufgenommen. Senn eS fid) alfo barutn hanbelt, ob ©Uber* ober@olbroäbrung, fo fann für bie Sarife nicht ein anberer Serif* meffer maßgebenb fein, als für ben 2lblöfungS* preis ber ©taatsbahneu. $ür bte 3at)lun9 SlblofungSpreifeS aber ift mit ber umftänblidhftert Seutlichfeit ber ©ilberroerth als ber maßgebenbe uormirt. ©r muß alfo auch für bie Sarife gelten unb bie ©iibbahn hat feinerlei rechtlichen 2ln* fprud) auf ein ©olbagio. Samit halte ich bie* fen ^nnft für oollftänbig erlebtgt, ol)ne übrigen» in Slbrebe ftelien ju wollen, baß burd) Ser* fchroeigungen einerfeitS, phrafeologifdjen Slufpug a:;bererfeitS feei bem gläubigen publicum ber Slctionäre aud) eine anbere SDlcinung erjeugt werben fönne. 2. Sejüqlich ber 3al)htng ber Prioritäten« jinfen in ©olb. Ser SerraaltungSmth, welcher mit Siecht annimmt, baß bie roenigften Serfonen rnsirte Siebe gelefen haben, fagt, baß id) „ein» fach bie Sehauptung aufftelle", baß bie 3ahlung ber 3infen in ©olb nicht begrünbet fei, uttb beruft fid) jum Seroeife auf feine ©erotffen* haftigfeit, auf ben Sort laut ber Obligationen unb auf bie näheren Umftänbe ber ©ontrahirung ber Sarlehen. Sem iöiaße ber ©eroiffenhaftig* feit unb beu nidjt näher bejnchneten „näheren Umftäaben ', bie übrigens feinerjeit eine ein* brtnglidje Seleuchturig finben roerben, fann eine entfi^eibenbe Sebeutung nicht jufomtuen; biefe liegt einjig in bem aued) oon beut SerroaltungS« rathe jwav berührten, aber nidjt angeführten Sort* laute ber Obligationen. Siefen Sortlaut habe id) in meiner SRebe citirt. ©r lautet: „Obliga* tionen über 200 ©ulbett öfterreichifcher Sährung" oL)tte jeöen 3uiaÖ —, unb: „Ser ^uljaher hat §Xnfprud) auf ein halbjähriges ßinfenerträgniS oon 3 fl. ö. S." — icieber ohne jebeu 3ufa^. Sie barauS irgenb jemanb bie Serpjltchtung ber3in* fenjahlung itt ©olD ableiten will, unb roeld)eS 9J}aß oon ©eroiffetthaftigfeit baju geljört, feietbt ein ©efd)äftSgeheimniS be§ löblichen Serroalt* ungSratheS. Sorfiditig roar e? immerhin, oom SBortlaute ju fpred)en, aber Den iBoulaut felbft ju uerfdjreeigen. Senn fii) iihrii-jenS bie Slctionäre ein fold)eS ©efchenf an bie ^rioritäre leiftett roollen, fo ift baS in erfter 2inie ihre eigene ©ache. 9iur haben fie bann fein Siecht, unter Serufung auf bte fchtimme 2age ber ©efellfchaft, an eine UnterftüBung ailf Soften ber Seoolferung ju appellieren. 3. SaS SerhältniS beS &aufeS öiothfchilb jur ©übbat)n. Jluch biefeS SerhältniS roirb gut regten eingeheitb befprodjen roerben. Senn aber ber SerroaltungSrath »an ben Serbienften Siothfchilb'S um bie Sübhabn fpricht, fo mag barait erinnert roerben, baß bie Sübbahnoer* roaltung int 3'ahre 1881 anberer SDieinung roar. SamalS — id) citire baS in biefer Segiehung unoerbächttge ©tfenbahnjahrbuch Kohn'S — nahm biefe felbft Seranlaffung, beu Sarifer ©roß* actionären gegenüber unoerholen ju erflären, roeldh peinlichen ©inbrud baS grenjeulofe hinauftreiben beS ©urfeS ber gefetlfd)afttid)en Slctien, foroie bie ben tl)atfä^lichen|Serhältniffeu Durchaus roiberfpred)enben S"blicationen über bie 2age ber ©efellfchaft in ben Siener gmanjfreifen her* oorriefen. Ser ©rfolg biefer Sorftellung aber roar, baß Saron SllfonS Siothfihilb eine ©rfärung abgab, roelche bte roeitere ©urStrelberet nur nod) mehr ermutigte. 4. Sejüglid) ber 3ahlung beS ftauffchittingS^ refteS. Ser SerroaltungSrath behauptet gegenüber ben inhaltlich gang ungweifelhaften oertragS* mäßigen Seftimmungen baS Sorl)at:benfein einet „3JleinungSoerfd)iebenheit" ohne angugeben, rooriit bie SBieinung be« SerroaltungSratgeS beftehe, unb auf roetcheS anbete ^otio außer bem man« geluben Stilen, gu gahlen, fid) biefe SJieinung ftü^e. ©in foldheS Sorgehen paßt toenig ju ber entfd)iebeuen Serroahrung gegen muthroillige Srogeßführung unb fcheiut oielmehr geeignet, bte» fen Sorrourf gu erhärten. grau 3Inna Staufeh, 2lbßofaien«gaitin, mit ©errn ©ohn, au« Drakenburg. ©err Sertholb 3ünfer, Kaufmann, au« Karlftabt. ©err Seopolb äJtücf, Softs j Beamter, au« Sßien. ©err Stubolf SDtichael, Sßribat, ' au« 33ubapeft. ©err granj Bon goift, Stittmeifter b. j St., mit grau ©emahlin, au« ©ie&tng bei 2Bien. ©err 2I?ap ©raf ©arbegg auf @la£ unb SDtardjlanbe, f. f. Kämmerer x., mit Kammerbiener, au« SBien. grau (Sardine ©räfin ©arbegg auf ©lafc unb äKadjlanbe, f. f. ©ttft«bame ju Srünn, mit Kam= merjungftau, au« SBten. ©err ©. ©rti, Sßrioat, mit grl. loiter, au« ©raj. ©err 3ohann Sorfapič, f. f. ©auptmann be« 3nf.:9teg. Str. 86, au« SBien. ©err 3ofef ©aller, Stecht«anwalt, au« Kapubar. ©err 2IbaI&ert Sefj, Ingenieur ber f. ung. ©taat«= bahnen, au« Suba^eft. ©err 2llbert Kulfa, Kauf= mann, au« SZÖten. ©err 2lbolf pfefferet, f. f. Se= jtrfžridjter, au« Staffenfufj. ©err Sodann S^er, Stealitätenbefi&er, au« ©münb. ©err ßubwig ©erj, Kaufmann, au« SBien. grau 3ofeftne Sornborfer, 3ngcnieur«wttwe, au« ©raj. ©err (Sbuarb llhl, Sürgermeifter Bon SEßien, mit grau ©emahlin unb grl. Stidjte, au« 2Bien. ©err ©einriß Senefdh, Sri= bat, mit grau ©emahlin, au« SBien. [Surlifte Bon St ö m e r b a b.] grau 3Jtina Steigert, gabrif«befiöer«=©attin, au« SEBien. graulein ©elene b. ©rafcer, Sribaitere, au« ©rie«. ©err 3ofef ©ummelberger, ©tabtbaumeifter, mit gräulein Softer, au« SBien. grau S^erefe aBcip let, SeamtenSgattin, au« ©tili. ©err 2luguft ÜBittef, SDireftor be« f. f. TOünjamte«, au« ©ras. grau ßubmilla Stobecf, SDoftorägattin, au« Saibacfj. grau SDtaria ©cheer, mit gran Sucia Dörfer, ^ribate, ©err Slmbro« Umlauft, Kaufmann, au« Klagenfurt, ©err granj ©bler B. SflattanoBiih, f. f. Oberft, au« | 2Jtar6urg. ©err Nathan 3«fon;t|, Sribate, au« 2Bien. gräulein ©rneftitte SOTaac, Srisate, att« GtHi. ©err Slntcn SDteffiner, 5qriBatier, mit Gutter unb ©djWefter, au« Sletburg. grau ©räfttt 3ane ©abriani, au« ©raj. grau Qetti Ilmlauft, Kaufs mann«gattin, mit ©ohtt unb KinbSmäbdhen, au« Klagenfurt. ©err ©eorg SDtühlxg, Sßrtbatier, au« ©raj. ©err 2lboIf Sopper, gabrifžbefiker, mit ©e; maljlin, au« Srünn. ©err 2lrtfjur KöBefj, f. t. 8Serpfteg«beamte, au« fitmberg. grau 3rene 2lbram, mit ©ohn unb grau Slr.na qjertot, au« trieft, ©err .goli ©amjiilH, SJJribatie'r. mit Dienet, au« Subapeft, ©err SSictor Ätger, Seamte ber adgem. Sobencrebitanftalt, au« SBten. ©r. ©jcettens ©err ©ari greiherr b. Sufjmalb, f. f. geheimer unb ©errenhau«mitglieb, mit grau ©emahlin, au« 2Mh= ring bei Wien. ©err granj Slbratn, Stnbermeifter, au« trieft, ©err Sofef Softer, ©afenfapitan, au« Söten. ©err ©ari ©aitfeubichl, gabrif«bireftor, mit ©ertn ©ofjtt D«far, ga6ttf«bermalter, au« SIBb8>üDta in ©alijien. ©err Sofef ^retnbel«berger, ißrtBatier, au« ffiten. ©err ISarl SReutnan, Kaufmann, mit ©ema^ltn, 4 Ätnbern unb 2 Sonnen, au« giume. ©err 3. @ramaft|ib, 33erfi^erung«infbeftor, au« £at= bad), ©err 31. ßeopolber, DJ?ec6anifer, au« 2öten. ©err ©nb&enß, S^riioatier, mit ©ema^lin, au« 2Bien. ©err Seopolb SWetnfelb, Kaufmann, au« giinf= fird&en. ©err 2llfreb 3Bortng, gSribalier, ntil Diener, au« Striin. grau granci«fa ßuttganb, ^ribate, au« ©letnamanger. grau Sarcia ©ratl«Ijetm, ^ribate, mit Äammerjungfrau, au« OTündjen. 5DJi§ ÜBarre, SKtß DJ?. 2Barre, mit Kammerfrau, au« ©nglanb. gräulein (Slementine Sufbaumer, Siirger= f^utfe^rerin, au« Klageufurt. grau äWarte Sftöld&na, Kaufmannggaltin, au« Älagenfurt. ©err f. ©ani= tät«rat§ ®r. 2abi«lau« SRafoeac, mit ©ema^lin, au« Egram. grau Caroline Sarontn mit SBaroneffe £cdjter, au« ©raj. grau 9D?at&iIbc ©djnas bei, f. f. UniBerfität«^rofeffor«gatlin, mit Äiub unb ßinb«frau, au« ©raj. grau TOat^ilbe gruwirt^, ^ribate, au« 2Bicn. grau «Sofie B. DOtdriiiff^, mit 3immermäbd)ett, au« Siftring bei filagenfurt. ©err Staj SRitter Bon SDJoro, gabrif«= unb ©ut«6eftlier, au« Sßiftring bei Rlagenfurl. ©err äHättjä«, f. f. SlrttHerielieutenant, au« 9iimagom6at. ©err ©e= neralmajor ©arl Sr. Kellner, au« SKarburg. ©err g. 3H. SRot^auer, faiferl. D?at§, au« Klagenfurt, ©err Sftbor König, 33ribatier, au« ÜBien. unb ift am ®onner§tag=5Wortjert in Süliindjeit angelangt. j S e r © r j b i cf) d f oon © i c n,] 6ar= binal ©anglbauer, (jat einen ©c^laganfall er= litten unb fdjroebt srotfrfjert öcben ur,D Sob. [®er (Sc^al) oon Sß e t f i e n] trifft morgen, am ^finciftfonntag, in Berlin ein. [©in 2B i e n e r „©igerl"] fiat eine im= bofante SReu^eit erfonnen unb biefelbe audj ft^on öffenttidö gejeigt. ®er geniale junge SDJann, loctdjer ba« geregte Srftaunen aller Sßaffanten wad^rtef, war nämlich mit einem Sßaar taubengrauer ©tiefletten au« ©anbfdjuljleber befleibet, ioetc^e corn am Stift mit brei breiten fcfjrearjen SRähten natft Slrt ber be= fannten ©igerl: ©anbfcf)tt(je tambourirt eriebetnen. ®er felbftbeiBU&tc ©tolj be« Präger« biefer neuen „Wtoic" erregte bie ftiHe ©eiterfeit fänimtlidjer ©bajicrgänger uitb oeranlafete Btcle Seute, ber neu» artigen ©rfdjeinung eine furje ^umorifttfd&e Setrac^= tung ju tnibmen. D^tte S^eifel wirb ber Sli5b= finn al«balb große Serbrettung finben. [21 u« ber Dttilitärcabettenfdjule 3 u 3 a f f ty] finb 12 3öglinge bor ber Prüfung entflo^e;t unb hsnrbe jut ©ittfjolung berfelben DWilitär aužgefenbet. * * [K i n b e r = © r 3 i e f) u u g]. Sater ; „Sdj re, mein Oolm, baß bu beitte SFhttter belogen l»aft. ®a« mat^t mir Kummer, benn c« ift ettna« 216= f$euli($e« um bie fiiige. SSiHft bu mir Berfprec&en, bon nun an ftet« bie SÜBaljttyeit ju fagen, felbft. »nenn bir Unangenehme« barau« entfielt ?" — ©O&n : ,3a, ic& cerfpre^e e«." — Sater : ,,£>a« ift reefet. 3^un ge^1 aber unb fiel)' nad), tner brau= ten flingelt. ©oUte e« etwa ber ©$neiber mit ber Jftedjr.ung fein, fo fage, ic^ fei rtid&t ju ©aufe. ^•iitficfcn&et. ® I e f 11 i f &) e Säber. ©elegeittltdfj ber Dteconftruirung ber Sabcait--ftalt be« ©ernt SJJarfu« Statuti in ©tili, würbe audj auf bie ©rriebtung eleftrtf$er Säber Sebac&t genommen, welche bafelbft ber netieften SerBollfomnt: nung entfpre^enb eingerichtet würben. ©« ift bie« mit grenben ju begrüben, weil bie @lcftro:Sl)erabte eine ©eilmethobe ift, weld&e eine ber IjerBcrragenb* ften ©eilagentien jur ©ebttttg ber allgemetnen ©r= miljrung be« gefc6wä(hten Orgatti«mu«, mithin ein confiitutioneEttonifdje« Littel erften SRattgc« ift; e« ift ein fo «u^crorbeutliche«, ma^tige« uttb Bielfeiti-ge« ©eilmittel, bafe bemfelbett fbectell bet ben man= nigfachften ©rfranfungen be« 9ierbenfl)ftente« fo ebi= bente unb jWeifellofe Jtefullate 3ttgefc6riebeit werben biirfen, wie feinem aitberen ©eilmittet. ®te ftimu= lirettbe aCBirtung biefer ©eilmetfjobe macht fid& fchoit nach einigen ©igungen betnerfbar, inbem bie ges briiefte ©timmung raid) fchwinbet, ©chlaf unb 2lp= petit fidh Seffern, bie inteftinalen.gunctionen geregelt werben, unb Bermehrte gähigfeit jut geiftigen uttb förderlichen Slrbeit wieber eintritt. elfter ßirtic ift e« bie tnobern geworbene Kranfheit Keurafthcnie (allgemeine üftemnfd&toäd&e), welche bttrd) 2lnwe,n= bung eleftrifcher Säber mit ©id&erheii geheilt wirb. ÜDtancber uuglüdtliche 3?eurafthetifer, welcher itt fet= iter Serjmeiflung felbft bet Kurpfufdjern unb Urin= guefern ©ilfe fud&t, woburch er fich feinen guftanb nur nod; berfchlintniert, fattit bei richtiger ©vlennt» ni« biefer Kranfheit burch bie (Stefrotherapie wieber geheilt werben. 9ticht minber günftige ©eilrefultate werben erjielt bei 2lnaefthefien, Krämpfen, Üähmun; gen, Kopfbrttcf, nerBöfem 2lfthma, ©erjbeflemntung, SReuralgieen, Sfdjiaö (©ifenerBcn=©d)mer3), ©horea (Seit«tanj), Tremor (gittern ber ©änbe), neroöfen, ®armfchmerjen, uereöfer Ohftruftion, unb befonber« bei Slbfpannuttg auf bem ©ebiete ber fe^uellen ©phäre. ©inen noch größeren SBcrtfj gewinnt bie erwähnte ©eilmethobe, bttrd) Gom&tttirung berfelhen mit ben anerfannt heilfräftigen ©annbäbern; ficht man fchliejjlid» auf bie prachtooHe Umgebung Bon ©iHi. fo erfcheint e« gewig gcredjtfertiget, bie grem« ben ,an ben Sefuch ber reijenben ©annftabt ju erinnern. 5. 33e3iiglicl) ber Silanciruitg ber für ben S£blöfung§prei§ entfd^eibenben Setricb§jal)re. ®er 5ßerrcaltimg§rat^ oerroa^rt fic^ bagegen, bafj er bei S3eredjnung be§ Reinertrages fief) unjuläffiger unb illoyaler SJJittel bebienen roerbe. ^ür biefe Jöerficfjerung muß man, oorau§gefe§t, ba^ fie ernft gemeint unb eingehalten roirb, umfomefir batifbar fein, al§ e§ fonft feiner ftaatlidien Son« irole möglici) fein roiirbe, einer liinftlid) anf= gebauten Stlanj oollftanbig auf ben ©runb gu i'ommen. ®te S>föglid)feit unb ba§ häufige Sßor-fommen fünftlidjer ©tlanjen roirb aber allgemein gugegeben nnb al§ eine Slufforberung genommen roerben miiffen, bem Vertrauen bie ©tiige einer fdjarfen 3luffic^t nid^t ju entjieben. 3d) fd)ltefee mit bem SBunfdje, bafj ber 23er= roaltunggratl) ber Siibbaljn mit bem auf bie ^ufunft bezüglichen Stjeile fetner Ausführungen, ba§ mit feinem SBerfprechen correcter 93i= lanetrung, D^ed)t behalten möge; in allen anberen roefentlidjen fünften begüglid) be§ S(gioguf<^lage§, ber Prioritäten = 3tufengahlung in ©olb unb beS ßauffchillingerefteS bürfte e§ ihm leister fallen, negenüber feiner ©eneraloerfammlung al§ ge= penüber anderen gaftoren 9?ed)t ju behalten. |jeute geht eben mandje§ nidjt mehr fo gut ab. Sr. Otto © t e i n ro e n b e r, ReidjSrath^Slbgeorbneter." [Sie ©taaten an ber unteren S o n a u] fd)äffen fid^ il)t ^»au§red)t, foroeit e§ fid^ auf bie 3?erroaltung unb ben betrieb ber (Sifenbahnen erftredt, mit beneibenSroerttjer Un= genirtheit. SBaS ^Bulgarien in biefer $infid)t gethan unb unbefümmert um äße ^rotefte burc^= geführt hat, ift befannt. 3hm folgte Rumänien mit ber Sßerftaatlichung ber (Sgernoroi^afft)' 58ahn, unb jegt fchließt fich al« Sritter im ŽSunbe Serbien an, inbem e« ber frangofifdjen ©efellfdjaft furger $anb bie Verträge fünbigte unb ben Setrieb fammt bem gangen rollenben . Materiale, allen ©inri^tungöftüden, Slrt^ioen unb Sofumenten felbft übernahm. Sie Sahnen 1 in Serbien finb rooljl ©taatSbahnen: ihre 3Iu«' nü^uttg hatte jebod) eine frangöfifche ©efellfchaft auf 25 jgahre übernommen. Sie betreffenben Slbmachnngen roaren im Q;ahre 1836 gefdhloffen roorbeit. ^tgt, nach faum brei fahren haben fich folche SWtgftänbe in ber Setrieb«führung ber grangofen ergeben, ba| bie fer&tfd^e Regier rung bie SSerträqe einfach für null unb nichtig «Märte. 'Pari« l)sa'jd)t natürli^ grofee 2luf= regung; l,dfe-x jutvb fie roahrfd^einlii^ nicht otel, unb bie ©erben finb £>eiT im eigenen §aufe geroorben. Sie Söfu:tg be« Sertrage« hat auf bie ftaatlidie ©jeubahnauleilje feinen (Sinflufj. ^Säüer unb ^oittntct:frif(§ctt. [6ut: unb grembenlifte ber Can; b e « c u r a r. ft a It 9t o h i tf dj = ©a u e r b r u n n.] ©err Sofef Dteifinger, SßriBat, au« ©raj. ©err fölor. Surger, Oefonnm, mit grl. Softer ^rene, au« «ßhregfthäja. ©err SJJidjael Surger, Oet'onom, mit | grau ©emahlin, au« 9hreg»^äja. ©err ©einrieb ©öfelmaper, Pierre LOÖRSAUD « IJer taegliche Gebrauch des Zaiin-Elixirs dor RR. IV. Benedictiner, ia der Dosis 1 von einigen Tropfen im G lase Wasserg verhindert und heilt das Hohiwerden do Zaehne, welchen er weissen Glanz und lj Festigkeit verleiht und dabei das Zahnfleisch stärkt und gesund erhält. « Wir leisten also unseren Lesern einen that-äcfrHchoü Dienst indem wir die sie auf diese alte und praktische Pi separation aufmerksam raachen,welche das besta Heilmittel und der einzige Sollt? tör «ad gegen Zahaleiden sind » 13, rue Hugueri» I BORDEAUX Zu haben in allen guten Parfumeriegeschaeften ■ii:otheken una Droguenhinalungen. •> Kronen-Quelle K ist nicht allein das vorzüglichste und angenehmst schmeckende, sowie gesundeste Getränk, sondern auch in Krankheiten der Verdauungs- und Ath-mungs-Organe ein Heilmittel I. Ranges. Empfohlen durch : Hofrath Prof. Dr. BRAUN, Prof. Freiherr Dr. v. ROKITANSKY, k. k. Regierungsrath Prof. Dr. SCHNITZLER, Prof. Dr. OSER, Prof. Dr. WINTERNITZ, Hofrath Prof. v. 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Sie 3öglinge miiffen jur 3^it ihre§ 6in= tritteS in bie Sfnftalt minbeftenS 16 Qabre alt, förperlid) friiftig unb gefunb, unbefdiolteu unb im S-Befi^e be§ ŠntlaffungSjeugniffeS ber 3Solfs= fc^ute fein. ®ie Söeroerber um biefe greiplti^e, roeldje nur SDeutfdje fein fönnett, haben ihre mit bent Sauffdjein, £>eimatfcl)ein, ©efunbtjeitS: uub ^ropf* jeuguiž, ©itten* uttb ©d;uljeugni3 belegten@efuche, roeldjem oufjerbem auch ein gemeinbeamtlicher ■Jiadjroei« beriSermögenSoerliäftniffe anjufcljliefeen ift, burd) bie Sirectioit Der £attbeä=31derbaufd)ule längftenö 15. 3'ult 1889 ber SBereinSleitung beš ©d)uloereine§ für ®eutfcfje eittjufenben, roetdie fict> auch frač 9?ed)t roaljrt, beu greiplag ju entjiefjen, roentt ber 3öghng ben gegebenen Söebinguugen nid)t entfpridjt. © r a j, am 23. Max 1889. 451 i Dora rteienitiickiitijctt fttnbcs-^tnsftljuffc. 1 (Sontocrfrttiong. Sžc^ifou neueste Auflage, ist um den halben Preis zu haben. Auch ist ein überspieltes Ciavier zu vermiethen oder zu verkaufen. Auskunft !n der Exped. d. Bl. 459 1 Ein Clavier Wiener X^l-Äg'el 458 5 sehr stimmhältig, mit 6s/4 Octaven und englischer Dämpfung ist gegen Barzahlung billig zu verkaufen und anzusehen Herrengasse 114, 1. Stock, Vormittags von 10 bis 12 Uhr. Nachmittags von 2 bis 5 Uhr. F OTOGRAFIEN mit Ansichten von Cilliu. Umgebung nach den neuesten Aufnahmen in Visit-; Kabjnet- und Boudoir-Format vorräthig in der Papierhandlung von Johniin Kaku«ch, Cilli. mit 6 bis 8 Wohnräumen wird als Jahreswohnung zu miethen gesucht. Garten sehr erwünscht. Anträge an die Expedition. 4Ü2 2 Die Krankheiten des Magens und Unterleibes, der Leber und Milz, Hämorrhoiden, habituele Stuhlverstoqfung, Wassersucht, chronische Durchfälle werden geheilt mit Piccoli's MageneftfiieiiK [die auch ein gutes Mittel gegen die Würmer ist. Dieselbe wird vom Apo theker Piccoli in Laibach erzeugt, an welchen alle Aufträge zu adressiren sLd, welche gegen Nachnahme des Betrages eifectuirt wer-Srliu tzmark e. dem 120—12