^ 267. 8amNan a>n 21. Nouemker 1863. Di« ,,L«ib«ch« Zeitung" erschein«, mit Nu«n»hme d« Sonn- nnb Feiertage, tllglich, nnd l»ftet sammt dm «tilagm im Comptotr g»nzj«!,rlg n fi., hllld-jlyrig 5 fi. bO lr,, mit Hreuzban» im Lomptoir ganzj. l2 fi,, hlllbt. e sl. M die Znstellung in'« H«m« sind halbj. 00 lr. mchi zu entrichten. Mil der Post porl»f«i ganzj., untn Krenzbaul, und ge» drnllter Ädrcss« 15 ft., hlllvj. 7 si, 00 rr. >»strlw»«gtbü!ir !>!r e>ne l?ann°nd-Tpc>lten;elI' °b« dm Raum derselben, ift fllr Imalige «inlchal-tnnyerr., für «malige »lr,, für 3m°!isse l0lr,u.s.w. Zu diesen Gebühren ifi noch der Insertion« - Stempel ptl 30 lr, für eine jebe«m»lige Mnschaltung hinzu p» nchnm. Inserate bi, l0 Zeilen losten I fi. 90 lr. sllr « Vl<Ä, 1 fi. 40 lr, fllr 2 Nckl und SO lr, silt l V»l (mit Inbegriff de« Iuseiri<>n«stnnpel,). ^aibacher Zeitung. Amtlicher Theil. 3c. k, k. Apostolische Majestät haben mit Aller» llöchstem Kabinetsschreidcn vom 15i. November d. I. ocn D>rcl!c»r der k, k, Faiuilien» »ub Auitikal'Fonds» ^ütcr, Mathias Ritter u. P fuste rsch in id, in dcn Nnhefland z» vtrsehe», demselben als Zeichen der Allerhöchste» Zufriedenheit mit seiner Die»stlcistu»g dcn Titel eines k. k, Negicrungsrathes allergiiädisssl z» verleiben. u»o dcn Direktorstcllvcrtlctcr kaiscrl. Nlith. Franz Streicher, n»tcr gleichzeitiger Ver» lcihung des Titels cincs k. k, Ncgicrungorathco zum Direktor dcr k. l. Familie», mid Avitikal.Fondsgütcr allergna'digst z» ernennen geruht, Se. l. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« lwchster Entschließung vom 1. November d. I. die Errichtung des SeidenbauvcrcineS zu Iicin in Vöh» me» auf Grund dc« uor^clcgten, vom k. t. Ministe» rium für Handel und Volkswirthschaft im Einver» nehmen mit dem l, k. Staats» und Polizeiministerium reklisizirten Etalnten »Enlwnrfeo nllergnädigsl z» gc« nchmigcn qernht. Nichtamtlicher Theil. «aibach, 20. Noucmber. Die Wendung, welche die deutsch.däuische Auge» lcgcnheit plöhl>ch genommen hat. ist ei»e lief ernste, Es macht sich i» Deutschland eine Aufregung kund, die bei den ohnehin erregte» l'ciecnschaflc» leicht Zu» stände herbeiführen kann. welche gegenüber den drohen, dl» Gefahren vo» Außen sehr zn beklagen wären Man suhlt, jeh» oder »ie ist ciwas zu thu» für den verlassene» Bruderstamm; die öffentliche Mci»»»g ist darüber einig, daß für Schleswig »Holstci» genu gcloaslct, geredet imv ges.nnmclt wurre. Es handelt sich onrum. ob Deutschland nnbe stritte» dculsche Bänder für ewig preisgebe» oder ssc erhallen soll, ob. wie »eucrdiügs sehr treffend bemci vurbe, im Norec» Dnltschla»os ein zweites Elsaß cschaffeu werden soll. Kanu m»i da« heutige Deutsch» and riefen Knoten nicht eiüfach zerhauen, so folg! araus »och keineswegs. daß die Herzogthümer »»,. uiderruflich preisgegebeu werben müssen. Der Vunb ft seinen! Charakter »ach eine wcsc»llich vermittelude Macht. Er kau» erkläre», daß ihm da« Recht auf cr einen wie auf der andern Seite als streitig er» chcint. daö diese Frag« nicht im Handumdrehen ent» chicdcu werden könne, sonder» reifliche Neberlegung rfoiderc, baß jedoch Niemand den durch und durch rutschen Charakter der Herzoglhümer iu Frage stelle. Der VundeStag kam, somit da« Objekt deö Strciics >« Depositum behandeln, durch sciuc Truppen be» sehen, durch seine Kommissäre verwalten lassen, bis der Streit zwischen Deutschland und Dänemark in der cmen oder in der andern Weise geschlichtet sein wird. Dieß scheint der ,Pr." oer einzige Alisweg zu sei», die Sache auf friedlichem Wege zu begleichen, und hiczu dürfte, wie die Dinge jeßt liegen, schließlich auch England die Hand bieten. Welche Stellung soll Oesterreich einnehmen? fragt die ,Ocft. Ztg.« Es ift wahr: eS hat alS euro» päischc Großmacht das Louooucr Protokoll unter» schrieben, aber gleichwohl kann uno darf cs nach un» serei inuigsten Ueberzeugung nichts Anderes thun. als was der deutsche Vuno nicht lassen kann. Es ift h!cr tcr eben so setteiic „Is Mcküchc <5aU uorl'ande». daß dic Slandpmilte oc« legmüien Rechte« dci Dy» naslie, der ualionalen Gerechtsame der Vcvölellung der Interessen sowohl Schleswig.Holsttiiis als Gc» sammldculschlaudS, mit einer kluge», kräftigen und volksthümlichcn Politik zusanimcusallcn. Wenn je, so ist gegenwärtig nnd im vorliegen« dc» Falle nothwendig, daß unsere Staatsmänner die Aufgabe Oesterreichs im großartigen Siyle auffassen und znr Geltung bringen, Zögcrungcn. Halbheiten, kleiue Auükuintsmilicl wäre» hier das Schlimmste, Es ist uns unfaßbar, daß dasselbe Oesterreich, welches vor drei Mcmatcn in Frankfurt seine Vor« schlage zur Vunocörcform machte, jeßl eine rcuischc Politik befolge, die dcn legitimen Rechte» der schick» wig'holstein'schen Dynastie und des schleswig-HMem» schcn Volkes abträglich wäre, Geschilpt es dennoch, so ist Oesterreichs Stellung i» Deutschland im böhern Grade gefährdet, Ma» elmnere sich an die A»lipa» thien, die uns seit I«5>s) allmällig und immer Natter in DeMschlanb erwuchsen und an die Ursachen, welche dieser Stimmung zu Grunde lagen. Preußen nistet bereits, möge Oesterreich eö ver« meiden, sich uon dem norddeutschen Nebenbuhler wie» der einmal dcn Rang ablaufen zu lasse», die pop»« lä'rc Stellung Anderen freiwillig einzuräumen, und endlich nothgedrungen zu thu», was es milcr der Wucht der öffentlichen Meinung, der kein lonllilnlw» nellcr Staat auf dic l!angc widerstcbt. doch nicht nnterlassc» kann. Eine große Politik ist hier die am wenigsten gcwaglc, Slnd der deutsche Vund, Oester» reich und Preußen einig, so wird Niemand uerhiN' dern, baß die schlcswig-holstein'schc Frage in einer dem Rechte, den Interessen und der Ehre Denischlands entsprechenden Weise gelööt werde. An einen holsteinischen Sulzesslonskiieg glaubt die «O,-D, P," nicht, aber bei Vcsprechnng der Vörsen» erscheinnnyen in Vcrlin und Frankfurt bemerkt sie ^ Es ist ein denlschcl Krieg, den man in Dtutichland besorgt; es ist ein bcutsHcr Krieg, den man in Fran?» reich dofft, Krieg also ist eS doch! 1'i. «3'ihung des Abgcordnclenliiiuses am 18, November, Anf der Minislerbanl: Plener, Vurger. Sck» nonSchef v. Kalchbcrg (Handelsministerium).' M!»i> stelialralh Gobbi ^zin,.Minist) Nach Verlesung deS Protokolls und Mitlhtiliina. dcS Einlanscs kommt eine von Mcnre n»o Genossen a» das Handclsnmnsttrium gelichtete Inlelpsllalion zur Verlesung, dahin gcl'cnd - ») ob die Erklärung der Nordbabüdilsllion bezüglich der Annnlmie der Konzession zum Vau einer Bahn von Stockerau nach AudwciS bereits eingelangt sei. und wenn dieß der Feuilleton. Laibacher Plaudereien. »^chöns T»ge — AlM in Echnre — Drr Fasching »»d i>i„r '>^'!>i1»ftr — Geschichte rilik« Ocdanlfnftnch?« — ^agd- »no Iligergeschichten — Coülcr'i! K°«moramru.)' Will der Sommer wiederkehren? Will daö alter» schwache Jahr uns »och eine» Herbst beschere». schü», wie der vergangene war? Sonncngoloig, mild u»o belter zieh'n noch Tage durch das Land. ,i»d der Nebel wallet wcilcr. der zur Nacht im Thale stand. Aber wie findet dic »,ch la»ger Zcit wieder mit Etrahlengrußen durch den Ae.h^dahinschreilende Sonn« d,e Erbe? Abgefallen ist ihr Schmuck, daö 5!aub der Vaume; verwelkt s.nd Blüthe» u»d Blnmcn zerrissen und verschossen ist das Kleid, i» dem sie som»' mcrüber pr.nigte. Das freundlich heitere Wesen des Himmels will gar nicht passen zu dem griesgrämli» he» Antliß der gcaltcilcu Erde, auf deren Vergen l'neüs der Schnee, symbolisch das Silbcrbaar der ^">se darstellend, herabbliht. Ja. hcrabbliht! das iue- ° 5^"ß "Oll der Sonne beschienen. es leuchtet der »^ ^""b' u»d die Contouren der julischen Alpen. sä'a?s """lt" und der Steiner Gruppe zeichnen sich über ""' Horizonte ab. Sie grüßen so frisch her. ih„„'n.°'° freundliche» Verge, daß ma» sich durch der Tri!, a""i erquickt fiil'It. und bcr alte Gigant. cincr Am ^" ""^ '"' Sommer so »eckte uno in """bll'ug von höfischer EWictte sich unserem Vcsuch durch allerlei nebelige Ausflüchte entzog cr ragt so klar und rci» i» das Firmament empor' laß rs eine wahre Frcndc ist. ihn anzuschauen. Allein, obgleich uns die schö„c„ 5^ ciue an» genchmc Tanschnng verschaffen, „„d wir uns in den September zurüclverscyt fühlen, so wissen wir doch oaß wir immer tiefer in die Saison gerathen und fthcn bereits dcn Schalten der kommenden Ereignisse, Der Fasching ist. so kurz se», Dasein auch vmch die Kalcndcrmachcr vorgeschrieben worden ist ein solches Ercigniß; als Schalten, den er vorauö'wirst. kaun die Tanznüterballiing mit Tombolaspicl zur Feier des ilalharinentagcs im Casino angefehe» werden, die ihrerseits, da sie auch ein Ercigniß ist wieder ihren Schalten, das Schiehstättckränzchcn uorauswarf, Homöopathisch betrachtet, war ächteres die so und so viclle Verdünnung eines Faschingballcs. und nur dicjc« nigcu. welche an die Homöopathie glauben, können mit dem gehabten Vergnügen zufrieden sein, Ob die be» vorstehende Katharinenlanznuterhaltungmittombolasplel allopathischer sci» wird. wird sich zeigen. Der für die alte Garde so angenehme Klang ,Nu«iNtrooo" Hal für die Jugend keine Anziehungskraft; diese bält den Klang der Geigen und Flöten für viel angenehmer. «Ich bitte Hie. was sollc» «„g ^, uerschledenen Nauchwerkzcngc. Tintenfässer. Portmonnai'S nnd andere Gegenstände, die in dem Gcwinnstauslagc» lasten dcn Spruch illustliren - ««der Schein trügt?"" Wir wolle» unö amüsiren und nicht an die Vedürf» »issc des täglichen Lebens erinnert sein", saglc einc i»»ge. lebenö» und tanzlustige Dame. «Das Tom» lwlaspiel ist eine Vccinträchtigimg unserer Rechte". sehte sie hinzu; «0, wir haben nicht umsonst Bericht« über Ncichsraihs» und ^andtagsrcrhandlniigen gelesen wir wissen, daß es unucraußelliche Rechte qil'!. mw daß die laiisendjährige Bedrückung endlich eillnial ei» Ende nehmen muß," -- Aber die Tombola bestebl ja noch nicht lausend Jahre, enlgegnelc ich lächelnd, «Daö wohl. sagte sie. aber die Bedrückung befiel,! so lange." Gegen diese weibliche l'ogil ließ sich mchls einwende» u»d ich — sprach vo» etwas Anders»,, um, mit Talleyrand zu spreche», mciue wcilere» Gc» danke» zu verbcrgeu. In der Schrift besipen wir ein Zeichen, das wir anwenden, wenn wir elwas n i ch't sagen wollen, den Gedankenstrich ; cs ist schade, raß man es in der Äonuersaliou nicht auch anwen» den lan». — WaS wollten Sie in Ihrem legteu FcuiUelon sage», als Sie crwäbntcn — Nich.s Ar» gcs; ich »ollle nur einen Wink crlbeileu. — Ich habe es auch so verstanden, aber Andere — Freilich. »» gibt Menschen, die theils aus Dummheit. lhliK an« Bosheit Alles übel deuten. — Mu «ein.eu Sie unter — Am Schlüsse? Dies« G,banl,i!Nl,ch bat eine eigene Geschichte — Nun? — Sle kann ,chl nicht mehr erzählt werde», weil mittlerweile — Ah. jetzt verstehe ich. Die Alten waren lebr ülschcidt, als sie für Liebe und Eve uerschitdene Götter aufstellten------ Ja. und diese Götter lebten oft auf sehr gespanulcm Fuße untereinander---------D« Konversation sttncll) bier an ein Thema, das mit zwei GedaulcüsNichen abgebrochen werden muß. ^ange Zcit war t,i„ HeibN b»n Jägern und der Jagd günstiger. als der heurige, Hasen und Hch«e< pfen gab es !n Mcngc, und nuch das Wetter war R«O« Fall ist. ob die Gesellschaft der Nordbahn die ihr i» Aussicht gestellte Konzession angenommen habe; b) was die hohe Regierung zu thu» beabsichtige, we»» die Direktion der Norobahn sich über die Annahme »och nicht ausgesprochen hat, um endlich diese seil Jahren in Schwebe befindliche Bahnangelegenheit einem gedeihlichen Ende zuzuführen. o. Kalchberg erklärt, das Haildelsministerium werde dic>e Interpellation in einer der nächsten Siz» zungen beantworten. — Zugleich müsse er mittheilen, daß er morgen taum noch in der Lage sei» werde, über das Offert des Herrn Klein bezüglich ver Lem» berg'Ezeinowißer Vahn zu berichten und dabei um eine Verlängerung des Termins bis Freitag bitte. (Es wird leine Einwendung gemacht) Abg. Winterftein erstattet den Vericht des Finanzausschusse« über das Kapitel Zinsen der Staatsschuld. Eine Generaldebatte findet nicht Statt. Die Titel: Zinsen der älteren Staatsschuld 1.095 520 fl.. Zinsen bcr inneren Staatsschuld 116,335,550 ft., Zinsen der schwebenden Schuld 6.332.200 fl, , Entschaoigungsienlen 821.660 fi.. Zahlungen an fremde Regierungen 87,500 fi. Schuld des lomb. »venet. Königreichs 3,810.300 ft., ferner das Kapitel Schuldentilgung werden ohne Debatte genehmigt. Slene erstattet den Vericht über Dotationen und Subventionen. Ohne General« und Spezialdcbatte werden be« »illlgt für Dotationen 385,759 fl. Bei dem Titel Subventionen ergreift Hage na u er das Wort. um die vunkle Schi!» derung, welche der Referent uon den Verhältnissen des österreichischen Llouo unv den Lasten, welche durch dieses Institut dem Staat aufgebürdet, entworfen, zu berichtigen. Siebzehn Jahre lang habe die Ge> sellschaft in gar keiner Veziehiing zum Staat bcstan« den, 1854 hallen der Krieg uud die Konkurrenz dcr flanzösischeu Messagiers sie zum ersten Mal passiv gemacht. Der Staat habe volle Sicherheit gcnoiN" men, rislirte also »ichl«, wie der Berichterstatter fürchte, Skcne replizirt, die Anträge des Ausschusses werden angenommen: für den Lloyd 2.477,700 fl, zu bewilligen, die 3perzentigen Zinsen uun dem Vor« schlisse per drei Millionen mit 105,000 ft, in die Vedcckung: „verschiedene Einnahmen- aufzunehmen und die Regierung aufzufordern, ,in d« nächsten Session des Neichsralhcs cinc Vorlage über die allenfällige Verlängerung des mit der Gesellschaft des österreichischen Lloyd abgeschlos. senen. mit tem Jahre 1864 ablaufende» Post» und Subventionsoertrages über die damit in engem Zusammenhange stehende Rückzahlung des an diese Gesellschaft gegebenen Vorschusses per drei Millio» nen Gulden zur verfassungsmäßige» Behandlung einzubringen." Ohne Debatte wird dcr Antrag angenommen: «Die Zinsengarantie für die Donaudampfschiff« fahrtS»Gesellschaft im Präliminare für 1864 mit 400000 st, als eincu zu 4 pEt, verzinslichen Vor> schuß zu bewilligen und die Regierung anfznfo» der», daS Adoilionalübcreinkommen vom 3, De« zember 1861 mit dieser Gesellschaft zur verfassungs» mäßigen Behandlung dem Hause vorzulegen." Die Zinsengaranticn für die süd»norddeutsche Verbindungsbahn 600.000 st., Theißbahn 860.000 fl. Westbahu 1.300 000 fl. (alS einstweiliger Vorschuß), böhmische Westbahu 250.000 fl,, Zittau.Rcicheubcr. gerbahn 100.000 st, werden ohne Debatte äuge» uommen. Bezüglich der ministeriellen Beantwortung der Wünsche des Abgeordnetenhauses beantragt der AuS> schuß: „Das Abgeordnetenhaus kann die von Seile der Regierung entwickelte» strategischen Rücksichleu gegeu den in Verhandlung stehenden AuSvau dcr Eisenbahuvcrbiudung zwischen Böhmen und Preußisch» Schlesien gegenüber den obwaltenden Bedürfnissen des Verkehre« und der Finanzen nicht für genügend er> kennen, um uoch läugcr dic Eriheilung der dicßfalis nöihigen Bewilligung volzuenlhaltcn, uno muß er» kläre» > daß cS zu den dringendsten Bedürfnissen der Vo!kswirthschaft n»d dcr Finanzen gehört, daß dcr Ausbau der proicklirteu Veibinduugölinicii zwischen Böhme» und Prcußisch'Schlesieu ausgeführt werde," Dr. GiSkra als Urheber diese« Antrage« mo» tiuirt deusclbcn mit besonderem Hinblick auf die Pettau» Ncichcnbcrger Bah» , dere» Passivität eine Folge jcner Ucbclstände sei, welche der Ausschuß beseitigt wisse» will. Er bespricht die Haltung der österreichischen Regierung in der Eisenbahufrage gegenüber Preußen und warm davor, den strategischen Rücksichle» Alles zu opfern, während doch die uolköwirthschaftlichcn Interessen gleiche Rechte haben. Der Autrag wird ohne weitere Debatte äuge» nommen. Letzter Gegenstand der Tagesordnung ist der Titel: „Allgemeiner Peusionsetat," (Berichterstatter N o h l w e n o,) Das Erforderniß für diesen Elat beträgt 12 Mill. 844.150 fl. Ein einheitliches uno umfasseudes Ziuil»Pensions< und Provisionsgesetz besteht nicht, es besteht vielmehr nur eine große Menge einzelner Vorschriften. Dcr Ausschuß beantragt: Die Regierung werde aufgefordert. in der nächsten Session dem Rcichsrathe einen Gesetzentwurf über das Pensiousweseu zur uer» fassuugsmäßigen Berathung vorzulege». Die angegebene Gcsammlsumme wird bewilligt und dcr angefühlte Antrag des Ausschusses ange« nommen. Schluß der Sitzung 1 Uhr 45 Minuten. Nächste Sitzung morgen. 44. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 1!). November. Auf dcr Ministerbank: Nechberg. Schmerliüg, Lasser. Plener. Bnrger. Hein; Scktionschcf Kalchberg uno Ministerialrath Blumfelo (Handelsministerinnl), Sektionsralh Buhl (Ministerium deS Aenßern). Nach Verlesung des Protokolls und Mittheilung der Einlaufe wird znr Tagesordnung geschritten. Erstcr Gegenstand ist die „Schrififührerwahl," Zweiter Gegenstand ist der .Bericht über den Vertrag zur Ablösung des Schcldczollcs." Verichtcrstattcr ist Abg. K u r a u d a. Der Ausschuß beaulragt: .Das Abgeordneten« haus wolle dem zwischen Oesterreich und Belgien ab» geschlossenen Vertrage über die Ablösung des Scheide« zolles. ddto. 16. Juli 1863, die verfassungsmäßige Zu« stimmnng ertheilen," (Für Oesterreich beträgt die Ablö> suilgssnmme 549,360 Franken), Der Ausschußautrag wird ohne Debatte einstim« mig angenommen. Der nächste Gegenstand ist dcr Bericht des Fi< nanzausschusses über die „direkten Steuern," Berichterstatter ist Dr. Demel. Dcr Ausschuß beantragt die ordentlichen Ein« nahine» bcr direkten Steuer» für die 14monalliche Periode mit 127.556.427 fl. zn genehmige», Betreff der außerordentlichen Einnahmen bean» tragt der Ansschnß: «Die Bestimmungen über die Fortdauer dcr für das Verwaltungsjahr IW.'l ge< nehmigtcn Stenererhöhnngcn für die Finanzpcriode 1864 sino in einen besondern Artikel bcS Finanzge» sctzes aufzunchinc», Präsident eröffnet dic Generaldebatte. Freiherr R iese - Stal l burg. Die Grund» steucr mit 62 Millionen sei ein so großer Faktor bei dc» Staatöcinnahmc». daß die Negierung woh! sich alle Mühe gcdcn sollte, die Steucrkraft dcs Grund« bcsiheS zu stärken nnd zn erhöhen, Ncduer bedauert, daß die landwirthschaftüchen Schulen. die Feldpo« lizei :c, noch viel zu wünsche» übrig lasse», daß das Kapital theuer, der Bode» dlirch Aushauen von Wä!» dern. durch zu starke Drainirung ?c, ausgetrocknet sei. Er beHalle sich vor, seine dießbezüglichen Wünsche den» Hause vorzulegen. Eö wird zur Spczialbcbatte geschritten, Dr. Taschck beantragt, es möge nur der erste Satz des Ausschußantrages bezüglich der außerordcnt« lichen Einnahmen angenommen, die Stylisirung des Gesetzes selbst aber dem Generalberichterstatter (dc»> Redner) überlassen werden, Dcr Ausschußantrag wird angenommen und rit vorgeschlagene Formulirung jenes Arlikclö dcö Finanj' gesetzeS genehmigt. In der Debatte über die einzelneu direklen Slcncr" drückt Brosche deu Wuusch nach größerer Glt^' Mäßigkeit in der Steuerfreiheit bei Neubauten i» ^c» Städten und anf dem flachen Lande aus. Bariliu beantragt, die Ncgicruug zur Vorlage eineö die Kopfsteuer in Siebenbürgen aufhebende» Gesetzes und bis dahin zur Nachsicht bei Oiulreit""'!? der Stcncrn aufzufordern, (Unlerstühl,) ii ° huinacr beantragt die Aufforderung an die Ncg!ell,»a. vnfui z„ sorae», dnfl die r»» Gis'lwalN'e' gcwährlc Vcfrcinng von dcr OiniommenNeucr ni auf die von ten Eisenbahnssescllschaflcn bclricbcneN anderweitigen industricllcn Uüternchmuligcn ausgedehnt werde. (Unterstützt.) Dcr Fiuanzmiuister weist darauf hin, daß die vorgeschlagene Steuerreform auch oic i» Siebe»' bürgen am schwersten lastende Personalstencr rege!" würde; im Uebrigen sollen die dortigen Finanzbe» höroen angewiesen werden, mit aller Nachsicht vorz»' gehen. — Gegen Lohnin.nr bemerkt dcr Minister, daß ibm kcinc Falle dcr Befreiung uo» andcrcn als Eisenbabnunternchmungeu bekannt geworden scie», doch werde er von der Mittheilung dcS Abgeordneten Noliz nehmen. Der AuSschußautrag, die Anträge von B.mti« nndLobningcr werden angcnonlmcn; ebenso die Wieder» ganz darnach angelhan, den Jägern die Lust nicht zu verleide». Daß in den Kreise» rer Jäger so manches Abenteuer in Cours gesetzt wird. das. deS fantasie» reichen Aufputzes enlkleloct. sich als gewöhnliches All» tagsereigniß darstellt, ist bckanxt. Manches passirt jedoch auch. das des Wiedererzählens wcrlh ist, wie z. V. folgende Geschichte: Ein dcS edlen Waidwerles eifrigst beflissener Herr wollle einmal seinen Bekann» ten, in deren Gesellschaft er Abends stets sein Vier zu trinken pflegte, einen gastronomischen Genuß bc. reiten, und spendete einen von ihm selbst erlegten Lampe, den rr durch das dicustthuende Stubenmädchen in die Restauration schickte, damit er von der culinarischen Abtheilung für die fernere Behandlung präparirt werte. Der Zufall wollte, daß das Dienst» mäochen den todten Lampe in rie Hände eines eben zufällig anwesenden Gastes legle. anstalt in die der Küchenpompadour, uno der Gast war so schlau, das Thierlein für sich und seine Freunde bereiten zu lassen. Als AbenoS der rechtmäßige Spender mit scinen Be» kannten am Tische saß. winkte er der Kellnerin: Vrin» gen Sie jetzt den Hasen. — Was für einen Hasen? — Den ich heute früh geschickt habe. — Uns ist nur ein Hase vo» Hern« NN. geschickt worden. »,w ecr wird so eben im anderen Zimmer vertilgt. — Richtig, die Vertilgung war schon so weit vorgeschritten, daß nur noch einige tiruux re»!«, mit denen die uierfüßi. gen Vegleiler dcr Jäger sich beschäftigten. Andeutung gaben, aus welcher Art Braten daS Souper der in heilerer Stimmung befindlichen Herren bestanden habe. — So fatal bei Vorfall im Momente war, so gab er doch später Anlaß zu manch' heiterer Neckerei. Eine Winterreise hat ihre Unannchmlichkcilcn, wie schon Heine im Harzgebirge erfahren hat. Wir sind heuer über dicsc Fatigue» hinaus, denn nns ist Gelegenheit geboten, die schönsten Gegenden der Erde zu besuchen und die merkwürdigsten Orte zu scbcn. ohne weiter gehcu zu müssen, als in die Sternallce. Hier stehen Sattler'S Kosmoramen, eine Reibe der interessantesten Ansichten aus allen Theilen dcr Welt, und zwar in so vortrefflicher Ausführung, daß man die einzelnen Bilder zu te« Kunstwerken zäblen kann. Die oießmonatliche Abtheilung — jeden Monat folgt eine neue — enthält reizende und höchst interessante Ansichten, unter welchen uns: «Die tausend Inseln im Lorenzstrom i» Canada", „Dcr unterirdische Brnn» nen in Vukatau". .Taormiua in Sizilien". „Die Alpenparthie in Fuscherlhale in P'uzgau". .Ischl" uno „Venedig" besonders ansprachen. Wir haben noch keine Kosmorame» uon solcher Güte gesehen, wie die Sattler'schen. »nd rathen darum, den Besuch derselben nicht zu versäumen. Trieft« Feuilleton. l Während jenseits des Karstes die Berge hie und da schon unter der Schneedecke ihren Winterschlaf begonnen haben, leuchtet uns hier bis zum gegeu. wartigen Augenblick noch eine wahrhaft südliche Sonne; die herbstliche Bora zögert dicßmal längcr als ge» wohnlich «nb wir genieße» zwischen vereinzelten Regen. tagen die milde Schönheit cincs ungewöhnlich vcl» längcrtem Nachsommers, In den Gärten unseiec malerisch gelcgcncn Villen ist der Blumenflor »och nicht erstorben und baS Auge erquickt sich noch a» den gras» und ssrauchbedeckten Flächen, die uo» de>> Bcrgabhängen zwischen kahleren Stellen sich thal' wärts ziehen. Wenn alle Diejenigen, die sich die Umgebung Triest's als ausgedörrte Wüste denke", hiehcr käme», so würde» sie sehen, wie viel Gn>" der Sonnenbrand der verwichcnen Hundstage »oll! übrig gelassen hat. — In unserm städtische» Lebe» beschäftigt anss"'' blicklich die Entstehung zweier Turnvereine die M"» liche Aufmerksamkeit im ziemlichen Grade, Ae»ß^ charakteristisch waren einige Vorkommnisse bei ^ Konstituiruug dieser Vereine. Bei ter erste» Ge>'^, Versammlung vcr Turnerfreunde. welche fast ohne ^"^ »ahme aus Deutsche» bestand, wurde es zunä^ . ausgemacht betrachtet, daß es sich um die 'b' ^H eines deutschen Turnvereins handle. wclAl^ ganz nach dem Muster ähnlicher deutscher ,^,.» gestalten, den Deutschen in Trieft einen »"' ./.»en Sammelpunkt gewähren und mit dem T""^ des gesammten Deutschlands sich in Bezieh"^ 'H„e sollte, natürlich ohne auch nur im Gering»'" ^, »»freundliche oder berausforderndc H^m'6 „fe Nationalitälcn gegenüber einzunehmen. I>>> " ^ bcr Diskussion über die Statute» erhob M > ^, ei» Milgücd dcr Versammlung, »„o "klarte, ^ stand ciucs spezifisch deu.sche" ^'""" '',^ kern.'g eine Demonstration gegen °>e ""' "'^. f^„ V»s-Triest'S belrachlet werde», mau ,olle daher den zo«K oluug des Wunsches nach Ausscheidung der direkten -teuern der Militärgrenze aus dem Etat des Militär« rfordernisses, (Schluß f°lgt.) Oesterreich. Wien. Se. k, k, Apostol, Maj. geruhte» gesteru. !en 18, 0. M,, eine Deputation dcg cuangclischen Generalkonvents Angsburgischcr Konfession aus Ungarn allergnädigst zu empfangn und anf die Ansprache l>es Wortführers Gabriel Freiherr von Pr,»>ay Fol> acndcö i» ungarischer Sprache zu erwiedern: Die N»l!c n»d Wohlfahrt fämmtlicher Gla». ben"sgc»osse»schaftc» Mci»ei! Reiches liegt Mir gleich, mäßig am Herze», Ich werde daher ihre Beschwer-vr» »ülcrsilche» lasse» »»o darauf bedacht sei», daß mit Rücksicht auf den 26, GcsetM'tilcl des Jahres 17W alles Dasjenige geschehe, >^as inucrhalb der Grenze» des gesetzliche» Oberanfsichtsrcchles mit der Gerechtigkeit sich vereinbaren läßt. Meine Beschlüsse über die einzelnen Vcschwcrdcpnnkte werde» Ihnen seinerzeit abgesondert mitgetheilt werde»," Ausland. Frankfurt, 18, November, Die he»lige «Süd. deutsche Zcilling" ucröffcnllicht nachstehendes Regie« rungöanlriltspatenl : Schleswig»Holstcincr! Der letzte Fiirst der dä»ische» Linie Eures Rc> gentenhauses ist dahingegangen. Kraft der alten Erb» folgeordnnng unseres Bandes »nd des o!dcnburg>schcn Hanfes, kraft der Ordiinnge», welche die schlcswig-holsteinische ^andesr'crsattnnlling in dcnl Staatögrimd. gcsetz ausdrücklich bestätigt bat, kraft der von meine», Pater zu meiucn Gunsten al,sgcstc!l!en Verzichts-»rkundc erkläre ich hicdnrch als erstgeborncr Prinz der »ächsle» Linie des oldcnbnrgischen Hanfes, daß ich die Negicriuig der Herzogtbnmer Schleswig Ho!« stei» aiitrele ii»d damit die Rechte n»d Pftichten über' »cyme, welche die Vorsehung meinen, Hause u»o zu-»ächst »>ir üderwiefeu hat. Ich weiß, daß diese Pflichte» ,» schwerer Zeit a» »,. Ihr niannhaft gckänipft hattet, Ungcrechligkcit abz» wehren! Fni das Joch, das >»a» G»ch anflegie gab bis jetzt ei» »»bcstrittciies Recht den Vorwaiw den» der König von Dänemark war zugleich Euer Herzog, Von jetzt a» wäre die Herrschaft eines Kö» »igs uon Dänemark über Ench ci»c Usurpation und rechllese Gewaltthat u»o linscre gemeinsame Aufgabe ist es, dieser Herrschaft ei» Ende zu machen. Ich kann Euch jetzt »icht aufrufen, Gewalt mit Gewalt zu begegnen, E"er ^'""d lst vo» frcuide» Truppe» beseht, Ihr habt keine Waffen^ Mir liegt deßhalb uor Allen, ob, die Regier»», gen des Vnndcs u», Sch»h mei»cs Regicrungsrcchtes »nd Eurer »alio»ale» Rechte a»zngehcn. Der deutsche Bund ist niemals der legitimen Erbfolge cntgegcnge-trete», Die Orrmnig, auf welcher die Regierungen Deinschlauds ruhe», ist dieselbe/ auf der meine Rechte begründet sind, unv die 3icgieru»gcn Europa's wer» den der durch die Erfahrung bestätigte» Wahrheit nichl widerstehen, daß ei» haltbarer Zustand da »ich! da»er» kam,, wo eine willlübiliche Rechlsordnnng einen, Volke gegen seine gebelligle» Wünsche, gegen seine vo» Gol! gesäte Nationl'lität »»o gege» sein uraltes Recht aufgedrängt wcrdc» soll ^aucuburgcr! Euer schönes ^'and, Gegengabe für ein ^and, dessen Namen Ich dnrch meine Geburt lrage. unlei' liegt drsjen (Abfolge, soweit »>cht Rnlüc anderer Glieder meines Hauses »uo ältere begründete Rechte deutscher Rcge»tenhänser daran hafte», Ich gcbe Ench das Verspreche», daß ich Euer nationales Recht als mein eigenes betrachte und, so. weit ich bcrnfcn bin, Eure Rechte »nd Freiheiten be. schütze» werde, Schleswig °Holstci»cr! Von der Ueberzeugung durchdrungen, daß mein Recht Eure Rettung ist, gelobe ich für mich und mein Haus zu Euch z» stehe», wie ich iu der Schlacht zu Euch gestanden, mich »icht zn trennen uo» Euch u»d miscrcm Rechte, Und so gelobe und schwöre ich gemäß dem Staatsgruudgesctze, die Verfassung und die Gesetze der Her^ogthümer Schlcswig-Holflei» ^, beobachten und die Rechte des Volke.' aufrecht zu ballen. So wahr mir Gott helfe »no sein heiliges Wort! Schloß Dolzing, am 1»!, November 1l>Holstci», Berlin, 18, Noucnibcr (Nachts), Die «Nordd. Aüg, Zig," sagt: Die schleawlg'holsteiu'schc Frage er-alle durch die Thl0»bcsleig»»g einen internationale» Eharalicr; cö handle sich »m die Prüfuug der Rcchlö' estäüdigkcil des ^o»do»er Protokolls uud es frage "ich, ob der deutsche Bund dc» Prolosollprmze» als herzog uon Schleswig. HMci» a»erkeuucn werde. Der dcnlschc Vund sei i» 'lci»cr Wcisc uölkerrcchilich dazu l'crpstichtct. da er das Loudouer Piololol! nicht genehmigte; auch die Herzogthünicr seien nicht an das londoner Protokoll gebnureu, da die Stände >icht u»! dcsse» Ge»el)mig»ng a»gegaugc» wurde», So, schließt das gc»auntc Blatt, sind auch Oesterreich und Preußen ihrer eingegangene» Verpflichtungen ledig, weil Dänemark die übernommene» Pstichtcn gegen Deutschland nicht erfüllt yat. Hjariö. Die Qppositio» im gesehgebeuden Körper hat Erschlossen, mit möaüchsler M.nügnns, z>< Werke ^u g>'h>„, «Diljcnigc» wcrren sich actäuscht scben", schrcibt ei» P.nijer Kc>rres>,'l'ndc»t der „?>. Pr, Ztg.", welche, sich auf systematischen ^ärm gcspipt bäücn; aber auch Diejenigen würoeu sich irre», welche aus dieser uou Thiers vorgeschriebenen Taktik etwa schließen, daß cS mit dieser Opposition »icht viel aus sich habc. Vci i/der Gelcgcuhcit wird sie de» Dingen auf dc» Grimd gehe» uud ihr eigentliches, uunnml. bares Ziel. die Miiiisttr.Veraittworilichleit, nicht aus dcu Augen ucrlicrc». Es wird sich zcigc», daß Tbicrs der Manu daz» ist, einen Riß in die Majorität zu bringe». Die Regierung steht auf der ^aucr, uno die Wildcrcrnenuuug des Duc.Persig»y znm Minister ist in Aussicht, weun die Anstrengungen der Oppo- druck „dontschcr Turnucrein" aufgebe» »nd jede »aü'onalc oder patriotische Tendenz dnrchanö ucr. banucn. Die Abstimmung ergab das scbr charak« tcristischc Resultat, daß Diejenige», welche einen Turnoerei» wünschte», dfr sich de» übrige» deut-schen T»r»uelei»en seiner For», u»d Tendenz »ach anschlöße, in der Minderzahl blieben. Die schließlichc Folge dauon waren zwei gesonderte Vereine: ei» deutscher und c!» tri ester Turuuercin, Und so bliebe» vie Deiüsche» an der äußersten Grenzmark ibrcs Vaterlandes dem unscügen Vorbilde des großen Ganze» treu, und Hader», streiten »nd zersplittern sich. Der tricster Turnuerein wußte einige einftuß. reiche Persönlichkeiten für sich zu gewinnen, »nd geraume Ze.t We» es. als würde er als vollständiger ? kr2'l', n"< v'"b behaupte». Doch »ach u»d nach kwstlgte sich auch h„ dextschc Turuverei» Baron Neyer öffnete a»ch bei diese», A„!aü se,>,e i. , Ncbigc Hand ""° W'dete den deutsche» Turnern ei» Geschenk uo» 500 fl,. Gcae.nvärtig i,.i,tcn ^id^ Ncrciue sich so ziemlich die Wage, es mag der eine wie der andere gege» 120 Mitglieder zähle». — Nicht oh»c Bedauer» der hiesigen Vcuölkcruug ^wiiiiu das Gcrüchl uo» der Versetzung des hiesige» ^"tthcltn's Varou u. Kellcrsperg »ach Venedig f'.!""cr größer» Vestaud, Das uor mehreren Tagen ." >hn hier e!»getroffe»c Diplom des Ehrenbürger. ' ^l«, „>it welchem Prag seineu früher» Statlhaller Vlei, ^^^^ ^^^^ ^^ gewisses Aufsehe» als a»ser> cieiies P,,„^^. „„^, Knnstwcrk, das nicht sobald scinc« "^'chcn finden dürfte. In Stahl gestochen n»d mii °°n reichsten Silberucrzierungc!!. dcrc» Metallwert allein anf 3-400 fi, geschätzt wird. ist es ei» Muster o» Knnstarbeit uud gutem Geschmack, Vezcichucnd 1st d,c Motiuirung der Verleih,,,,^ des Ehrenbürger, rechtes, Sie lautet wörtlich in den, Diplom ' weaen l'beraler Auffassung der Ko»stitntio„ n»o Wahrnna der provinzielle» A»to»omic," ^ Seit ei» Paar Tage» ,„t H„, ^ s^„, Vmstellu».ien „»hiesigen Armoniatheater mit gutem Erfolg eröffnet, Es 'st mcht z» „„^„.^ „z ,^, k'mge» Jahre» das Interesse für dentschcö Schanspiel 'ch h,er einigermaßen gehoben ha»; den» während w.r ,n frnherer Ze.t n»r e,ne l»r;e deutsche Saison hatten gen.eßen w.r jetzt i» der Rege! zw i »> Ja re. ^.Erfo,me.st nur durch s^^.,^^^ 'I Das ..Brnssclcr Journal" bnugt folgende» cigmthumlichc» Borfall: E>»c statzc hatte Iuugc bc< kommen, mid ihre Herri» hatte, wie acwohulich, die Bungen cnif die Straße geworfen. Da die alte 5labc reichlich i»!t Milch versehe» war. so empfand sie den "crlnst ihrer 'uingen sehr schwer; sic mud die Woh« mmg und kam mir zur Stunde der Mahlzeit Diese üiugcrc Abwesenheit ucranlaßlc die 5>u,shcwohncr ;» .'inchsurschimgeii, und man fa„d die ilMc ini ,Wlcr a»f de,» Mckcu licgcud »nd acht j„„^ Rate» sä"-ss"'d. welche von ihrer Mutter ucrlasscu worden waren. Diese begriffen dic <^,f,i,^. ^ch<' in welcher !>c s'ch befanden, und das gnlc Einuerstäüduist dancrlc cmc Wochc lang, Als nbcr die Milch dcr Mtzc tciiic Beschwerde» mehr machle, erwürgte sie eines schoucn Morgrns die j»ngcu Ratte», mn siä, für die "Mit geleisteten Dicustc z>l bclohuc» siüo» i» der Kammer merkliche» Anklang im Pubü. fum finde» sollte», Ucberhaupt gebort eine große U»kcn»t»iß linsercr inneren Verhältnisse dazu, »m zu glauben, daß Alles so glatt und sauber sei, wie es sich anläßt." Kopenhagen. Ueber die letzte» Lcbcussluude» des König? liege» Telegramme vor. aus beneu her« oorgeht. daß die Gesichtsrose (Erysipcl) am 14, b, M, Nachmittags bedeutend zugenommen unt> anch einen Theil der behaarten Kopfhaut ergriffen hatte. Gleich« zeitige heftige Fieberdeliric» ließen annehmen, daß auch das Gehirn i» Mitleidenschaft gezogen war. Am Unken Angcnlicd batle sich eine Geschwulst gebildet, die geöffnet werden mußte. Aus dem Telegramm geht nicht hervor, ob dieselbe eine sogenannte Wasser» blase, wie sie beim Er:,sspel häufig vorkommt, oder ei» Absceß war. Die Krankheit muß uugemein rasche ^ortschriüc gemacht und aUcr Wahrscheinlichkeit nach Ersndate in das Gehirn herbeigeführt haben, da schon a»i nächste» Tage das Bewußtsein erlosch und auch bis zum Tode nicht wiederkehrte, Tagesbericht. ltaibach, 21. November, Heute Samstag findet wieder eine gesellige Abende »nlerhaltung des «^aibachei Turnvereins" im Salon Fischer Statt. — Nächsten Montag wirb eine Sitzung der Haiiecls» uud Gcwerbelammcr für Krain stattfinden, (Schllchorrhandlungcn beim k. k. kandesgerichte.) I» der nächsten Woche finde» bei dem hiesigen l.k, ('a»< dcsgerichlc folgende 2ch!uboerya»b!uugcn Statt: Am Noo,: Franz Pclric — wegen Raubmord und Betrug, Am 2«!, Nou,: 1. Franz Kouäca — wegen schwerer körperlicher Beschädigung; 2. Gregor Strut» — wegen (Holz-) Diebstahl; ::, Josef Nibi«' - wegen Diebstahl. A,n 27. Nou,: 1, Apollonia Pir,>< - wegen Kindesniord; 2, Michael Bla/.iuk — wegen Religion«, slörimg; .'l. Maltbäxs Gaspcrlin — wegen schwerer körperlicher Beschädigung, Aus dem Gemeinderathe. ltaibach, 20. Nooembci, In dcr heutigen Oemeinderathssitzung ist der Antrag des Herrn Bürgermeisters „an Sc, Elzcllenz „den Herr» Slaatsmimstcr eine Dankadresse fül die «Vcförderung der Errichtung der hiesigen Oberreal« ^schule zu richte», gleichzeitig aber auch Se. Olzelleuz ^i! blllc». Allerhöchst Sr. l. k. Apostolische,: Majestät „den Ällerunicrlhanigstc» Dank der Stadtgemeiiwe «für die VcwiUigiina oer Oberiealschnlc uno dec „Uebernahme der ^ehrcrgchalle auf den Staatsschatz «darzubringen", cinstimmig angenomnicn worden. Ueber ci»e» weiter» Antrag des Herrn Bürger» Meisters, dahin gehend: „der löbl. Gemeinderati) «wolle den H, 23 des demnächst zur Berathung lom» „inenden, uon dem betreffenden Eomi»- geprüfte» „Fcuerlösch« Statutes, welcher uon der Errichtung «einer freiwilligen Feuerwehr handelt, schon heule «insoweit anzunehmen, daß die zur Enichlung der «Feuerwehr führenden Wege betteten werden dürfen", ist dcr Ucbcrgang zur Tagesordnung beschlossen wor> den, weil der Gcmeindcrath über daS Wcje» dcr Feuerlöschiulttuktiou noch „icht mformirt. folglich der Gegenstand »och nicht spruchreif »»d im Allgemeinen nicht dringlich ist. Im übrige» ist aber heute fast ausschließlich über Personal« ,,»i> sonstige Finauzangclege»he,lr» uerha»» delt worden. Die zwei erledigte» lrain, Invaliden» fondsstiflungsplätzc ;> I»I fi, l» kr, sind beseht, „nd ist eine S'lfinng dem Vinzenz Ianu» aus Altenmarl! u»o eine dem Matlh, Marout aus Dobrova uerlicyeii worden. Rcuejle Nachrichten und Celegramme. TcllsslNlüln t»er „l^aiüclcher Zeilullg." Wien, «>. November. Neckbaner in» terpellirte das Ministerium «ber Oesterreich« Ttellunss in der scl,leKn,>a.-bulstein'sc H^r Nc>l>ett u, Mobl hat die Vollmacht des Herzogs Friedrich von Schleswig.Holstein für dic holsteinische VunbeStaas. stimme mit Zustimmung seiner Negicruna vorläufig übernommen. «UV« Tcr gesetzgebende Körper Franlfurtö beschloß einstimmig die dringende Aufforderung an den Senat, den bisherigen Erbprinzen von Augustendurg als nun' mehrigeu Herzog von Schlcswig'HolsteiU'Laucnburg anzuerkennen und durch den Frankfurter Bundestags» gesandten die Anerkennung durch das Organ des deutschen Rundes auf das dringendste zu beantragen und zu fördern. Verlin, 19. November Die liberalen Fraktio« neu des Abgeordnetenhauses baden eine gemeinsame Kommission ernannt wegen eines Antrages in Ve» ttcff Schleewig'bolstcins. Der Ausschuß des Ratio» nalucrcins hat hier für ren 22. November eine Siz» zung angesagt. Hamburg, 18, November (Nachts), Es heißt, die Kieler Pcrsammlmia, der Ständen,,tglicder wcroe troß des Verbotes stattfinden. Dieselben beabsichtigen den Bund durch eine Deputation aufzufordern, sofor« tige Schritte zu thun, um das öffentliche Eigenthum gegen Unberechtigte zu schützen. Konstantinopel, 13. November. Aali Pascha, der auswärtige Minister, hat eine sebr klar u»° präcis abgefaßte Note a« d« russisch Regierung gcrich« tct. in welcher er sich über die längs »er ganzen tür» lischcn Grenze stattfindenden fortschreitenden Nüstuu. gen Rußlands ausspricht und sich Erklärung über die Befestigungen an der KrimtMc, sowie «der die Zahl der zu bauenden Kanonenboote im schwarzen Mecrc, durch welche der pariser Vertrag verletzt wird, aus» bittet. Konzert. Nachdem die Räume des Ncdoutensaalcs mehrere Monate hindurch, so lange der Erwciterungsban des Livilspitals währte, verwendet worden waren, eine Abtheilung der Kranken zu beherbergen, öffneten sie sich gestern Abend zum ersten Male wieder den heiteren Zwecken der Kunst. Die philharmonische Gesellschaft gab ihr erstes Konzert in dicscr Saison. Ein sehr zahlreiches und elegantes Publikum hatte sich cingcfundcn, wie es sich stets zu den Produktionen unserer durch ihr Alter ehrwürdigen, durch die Regeneration verjüngten »ud nexgekräftigten Musitgcscll» schaft nnzufindcn pflegt, und verließ befriedigt den Saal, denn da? Konzert war ein entschieden gclun-gcncs zu nennen. Das Programm war ein recht interessantes und bot die nöthig« Abwechslung. Die cin^clncn Picccn wurden präcise und korrekt vorge-traacn, »md einc gewisse Hingebung der Mitwirkenden machte sich bemerkbar, dic stets Sympathie weckt. Daö Orchester, welches zwei c'uuerturcn, zu „Euryanthc" von Webcr und zn „^ginont" von Beethoven mit viel Präcision spielte. ist im Ganzen entschieden besser, als in den letzten Jahren. Von Seite des Theater« orcheftcrs, sowie aus den beiden hier in Garnison befindlichen Militärmusitkapcllcu Wirten mehrere respektable Kräfte mit, so daß die Besetzung der cinzclncu Instrumente einc recht günstige und die Zusammenstellung eine entsprechende ist. Die Männerchörc. „Motette" von Hauptmami, ,,«lagc" Bollölicd von Gluck, und die „Lawine" uon Ttto, wurden mit einer Exaktheit vorgetragen, dic ein Beweis dcö ivlcißcö und der Sorgfalt ist, mit welchen fic nntcr Leitung des Chormcistcr«, Herrn Ncdwed cinstudirt wurden. Wir tonnen mit Stolz auf unscru Mäimerchor blicken; er hat seit Jahren sich so vervollkommnet, daß er mit einem jeden anderen rivalisiren, wenn nicht gar den Preis davon tragen kann. Unter den Dilettanten, welche im Verein wirken, ist die Dame, die uns gestern dcn Genuß von Mcu> delsfohn's herrlichem Klavierkonzert in ',n; der Domherr und Gencralvicar Vconhard Mcrtliz und dcr Domhcrr Paul Wiener cbcnso odcr cigcntlich noch vor Trubcr bci dcr neucu vehrc bcthciligt crschcincn. 2. Statistische Angaben ülicr dic Zahl dcr Getauften, <^c trauten, Gestorbenen und ttommuüitlliuc» aus dcm alten evangelischen Matritcnduchc uon Vailiach, ans dcn Jahren ^'>78 bis l505,'.!7>) au die Icsuitcu; OcldbewilliamiW, der Regierung und dcr Stände für dm Ban dcs Kollegiums in l'aibach, Statistisches über den Bestand dcö Kollegiums im Jahre K'^i ». s. w. Tohiu wurde» dic ncuestcn litcrarischcn Pnblitationcn unscrcs gcchrtcn Mitgliedes und Dircttions-Ansschusscs Dr. E. H. Eosta ..I'l'^„^,l,j^!,,ll I««;,".-, nnd: „Dic Ruthencu", Separatabdruck aus dcr östcrr. Vicrtcl-jahlsschrift für katholische Theologie vom I. ^^I7>, 4. Heft, vorgelegt, und ein Schreiben des Herrn Professor Pctruzzi in Wien verlesen, worin derselbe seinen Dank für die Ernennung zum lorrcspondircndcn Mitgliedc dcS Vereins ausspricht nud über scinc Thä tigkcit auf dem archäologische« Gebiete berichtet. Hr. P. ist gegenwärtig vorzüglich mjt Sammlnug uud Ord-nimg dcr Kraiu augchörigcn römiichcn Inschriften bc< schäftigt, wclchc er chronologisch nach dcn Entdeckern, nach dcni Inhalte und dcr Bestimmung dcr Dcnt-male, nach dcr Nationalität dcr auf ihnen gcnaimttn Personen, uud dem Stande oder Eharatter derselben zu rcihcn gedenkt. Die Lesarten unserer älteren Hi' storitcr Linhart, Schünlebcn, Thalbcra, crhcischm manchc Bcrichtiguug und es muß die Anordnung dcr Kritik auf daS vorliegende Material«: mit Freude bc< grüs;t werden. Prof. P. macht insbesondere auf die Wichtigkeit Untcrlrain's in archäologischer Beziehung aufimrksam, wclchc bisher untcrschätzt wurde. ZuM Tchlußc theilte dcr Vcrcins « Sekretär ans ciucw Schreiben des Herrn Alfons Müllncr, eines eifrige» Archäologen und Inschriftmsammlcrö mit, daß dcr< sclbc am Fußc dcö ^oibl ciuc wohl schon durch Eich« Horn jcdoch unrichtig abgedruckte römische Inschrift cnt< zisfcrtc, und iu Brod l,in dcr Wochcin) cinc Glocke mit dcr Jahreszahl lülo, smuic cinc zwcitc ohne Jahreszahl, bcidc von italienischen Meistern, fand. Dicscr turzc Äcricht dürftc crschcn lasscn, daß auf dcm Fcldc dcr krainischcn Gesichtsforschung sich cin frisches Vcbcn rcgt und dcr historische Verein au dessen kräftiger Eulfaltung einigen Antheil hat. Dic „Mittheilungen" dcs historischen Vcrcins liegen bis zum Mouatc Scptcmbcr vor, jcnc für Oktober wcrdcn in Kürzc die Presse verlassen uud reichliches und in-tercssautcs Matcrialc zur Fortsetzung ist vorhanden. Alle, wclchc durch Beitritt zu dem Vereine, mit dcin nur auf zahlreiche Bcthciligung bcrcchnctcu gcringcn Jahresbeiträge, ihr Jutcrcssc für die Sache dcr v»' tcrläudischcn Wissenschaft an den Tag legen, dürfe« die Ucbcrzcugung hcgcu, daß hie Vereins - Direttio« und die sich ihr anschlicßcndcn vaterländischen Gcschichts' frcundc Allcs ausbictcn wcrdcn, dic Geschichte Krain'ö init »cuciu, brauchbaren Matcrialc für dcu künftigen Gc' schichtsschrcibcr zu bcrcichcrn, und so dic Aufgabc dcö Vcrciui! nach Kräftcu zu erfüllen. Dcr Verein bedarf nicht bloß geistiger, sondern auch matcricllcr Mittcl, und >» dicscr Beziehung habe» wir fcrncr Anlaß, ciucu Wunsch, odcr viclmchr cinc driugcndc Biltc ausznsprcchcn, »äm-lich um rcgclmäßigcrc Einsendung dcr Iahrcöbciträac scitcns dcr .^crrcu Mandatare. D!e Auslagen dc>? Vereins müstcu gcdcät wcrdcn, soll dicß aber ,<^' schchcu, so müsscu anch dic Mitglieder ihrer Zahlu«^^ pflichtnug nachtommcn und es kann inöbcsoude« >'">! znglgcbcu wcrdcn, daß AuSlritlc stattfinden, oh»c d"ü dic fälligen Jahresbeiträge berichtigt werde». ,^^'" dcr Vcrcin von lciiicu Zwaug^miltclu bei EinbrM' N»!,a dcr Beiträge Gebrauch'macht, so WM duß wohl »ichl dahin ncdcutct N'crdci,, dns, t« dci, Mil-glici,cr» frcistchc, sich ihrcr freiwillig ciugcgaugcncn Ver-pftlchl!,i!g selbst zu cutbindc«. Daö bcschräuktcBudget dcs historischen Vcrcins, welches nur bei dcr sparsamsten Gcbahnmg das Auskommc» fiudc» läßt, und die bcdcntcudcn Rückständc an Iahrcöbciträgcn d«>7<^l wohl dicse Appellation an das Billiglcitsgcfühl <>^ scrcr gechrtcn Mitglieder rechtfertigen. Wichtig für Landmirthe, Kausteulc nnd Industrielle! fülürhtt!' bishcr cuili« s,>l,f!s,i k«mm ÄI>lni,bwlt lüglich zwci Mal cischcimndc ssroftc pülilis^ ^lo»r»nl, widmet dm volt«wirtl)schaf!lichr>! u,id nnchiijüich^ ^»ttrrsscn ^csicn/cich» cinc bcsondrve Torssfnll, ^nhlici^ Produllrn - und Warm - B»ich!>' n»« nllc» <^c„dl!i d<< «oiitiütittcl!, Korrcsondc»^» >>»d Vrsvnchiiisqni allrr dr» Vi»d t>«> Hniit>cl bcrülirrndc» Fragm, srlimittlMc Ärliw lib« dic >zoll^ >l»d Vndgttjrassf,,, M^,, f,!r di^ !hn>>^ »IittcrstUyunss. wclchc dicse« Blatt in dcr Handcl» - und Oe« ichlijt«wclt gcftiüdci! hat. Ei» Vcrlosunas-Anzeiger, wclchcr dic a >>! l> c » t>' schc» ^ichüüsssiistcil nllcr ijstsrrcichlschril ^laati« >n,d Privü!" !osc am Lnge »,'ch »ll ^ieh„i>l, al« Vln«!,!>e!!<,^< n,,oqil>!, diivftc n»ch jiir ci» ssrnszcvc^ Publit»»! uom ^nlercssc sci», ^li>>!crc« >!» Iiycvalcüchnlc unsrrc« hcinisscn Blaücl«. ______________________ __^- Äülllülit!!«)»» niit schlichten Kurftn in Parieren und Valutc», im üi>rl»uit trat jcdüch einc e»!schicdt„l W>ne„„q <>>,, »,,o wuidn, na>„t,ttlich N^'>,-,V'r!<„ ünd !,cn,dc Vli >lt>,^ tend,» Nmsäfln allmälliq '.", billiger abqcgcte» und schlilßcn lhei!« zur qeNriqcn Noliz, r l> Mt!,,lliq,,c« - Ob!iq>l,l!!!c!, »ud Na!i,'„al - Nnlchcn wurden >'^ für auswärtige Rechnung gelaust und besser bezahlt. lAWer Llsc w>iren l'ereils nm mehr ale I', u»ter ihre», glsllig,,! ,!t»rssta»t> gedrullt, eiholte» sich aber schließlich wilder »,» '/>»"/<>. ^" die meist», Industli.pariere hcchel. auügenl'mmen lidhmischc Wesibah«. Geld sehr Nüssiss, ^ H2«ff»ntlich« Hchulv. 5. »e, »«>»»«« (für >«» st.) «eld War, In öfterr, Währung . .,» 5>"/, !^,— <>^,2<) 5'/. «»!«!,. u. 1«^l mit Äuclz, !,7,_ <»7 f/i d,tt° °l»" «bschnitt 18W'/., l)^,2i) »fl.'io National'«nlehc» mil Iäüner-lieupün« . » 5'/» ?9.lX) ,80 -National-«nl.hcn mil «pril-Coupon« - - .^» Is^ .'.»«n «U...rl,uu«»'I^ 1^ l^i^ ' ' 500st.^. 9245) 9s 55 . . zu lOofl. 92 s<) l»2W »°m>>.R»n!«nsch. j«42 l^.«u»tl. 17,5<1 1^ « »ei Hronlln»« (sir l00 st) OrunbenNaftung«»Oblia,«ti°nen. «ieder'vesterreich . . zu 5'/. 87 25 8?.l« «,!» Ware Ob. »Ölst. und Salzb. zu 5'/, 84.75 ^5,'.'5, Vühmen .....b„ l«> — — — Steiermatk.....5» , ><7,5<) «>5l) Kärnt,. Krain u Kiist, 5 . h?,— «!» - «Ilihiln u. Echlesie» . 5„ ^5^) !!,»75> Ungarn......5 „ ?,-!,— 74,— Tem. Ban.Krü, u, «Llau, 5. 72.!i5 73 2'» Valiji,« ... . 5 „ !i!'.25 70 Eieblnb. u, Buiüw, . , 5 . <0,— 7^ 5,0 „ m, d. Veil.°8l. I8«7 5 ., 73,- ?2,5s< ««»«lwmsche« Änl. 1859 5 . »4. - . - Aktien (pr, Liück) Natwnalbauf . . , . . , 7'2 - 774 . ,«lt.dit.»nftalt ,u 2 7!» 4 N. ^s,°G,s, zu2ü War, Gali,„ssar!'«udw,'Vah!i,. 200fl. ^> !!»'>- Otil. Doü.-Dampfsch-O.s.«,^- üi!j— 425,— Ocllerrcich. Lloyd iu Trieft^« ^^ ,^ ^8,- WienerDaml'inl'Nst.'Wcs,'^.^ ,!!!,'.,— 3^ — Pelier Hetleubrilcl» . . . . ,.,- .",,»,,- Vühm. Wessbahn zu 200 fl. . 148 — N-, 50 Thcißbahü-slftien 2«) fl (i. ü«, m. 140 st. (707.) «inzahluug. ,47.- -.-Pfandbriefe (für I0!»fl.» ^anl°"uf'"" "'° 57, 10^25 ls«,75 « M «rl°«bar. 5 .. ««,^^ ,^l,,. Nat'°u«lb °"'^ ^""'"" ^» l<<- "'!'' Ul,,pn,chcÄnt>c»^rcdil.Anstalt iu ü'/, M....... h«,75 «l». - Vose (per Vtücl.) Krch.-AnNalt für Handel u, Vew, ,u «00 fi. 54. W. . , , >3«>0 137 . D°n,«Damvff,'«. )u 100 st, !iM !«»',l, ^ Vtadtzem. Osc« ,. 40 . ö, W. :^l^, 7l> !«s!lrb»,y „ 40 „ Ü, !vt U>^» ''''>>^ Salm ,, 40st L.,M ^>'<2^ ^'!,, 1!alffV ,„40sl, «!i'i, , !!».. ^'^, «lory „ ^0..... l!,e»oi« .. 40 „ ., . I!!!,5»0 '^V„ Wmdischgräl) „20..... !,'.<,- "7., Wa,d,1,„, „20..... ^0^ >''^ ,«t»levich „ 10 .. „ . l5>,2>'> '" Wechsel. 3 M°«at., HM «ugsburg für 100 fi. südd. W. l^^ ,^s,<, Franlfurt a. M. d.!!° »^' '<,,'^, Hamburg sür 100 Mark »anle^!"'.^ ,,>,»75> «ond°» ,ür 10 Pf. sterling . 12«'^ ^7,» Pari« für !00 Franl« . , - ^'" (^ours der «eldsortt». ^^, H. Vlünj.Dn'atm üll,«l lr. .'N ^ ^ Kronen ...,'" " " « ^ ^' 73 » Nap°l,m,«d'°r ^ . - «/< . !,».->' Rnss, ^m.'.r.al« , -' « ">» » ^ 5, . V.reinsthal.r . - l „ »^ » ^^^ ^^y!^° . . 121 . <».) . ^^-------^ Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag uon Ignaz v. Kleinmayr «t Fedor Vamberg >n Laibach.