'37/ KamstHI d^tt 16. KePtember 1837. Der Wundersee. Krainische Sage von Jean Laurellt. <<^ei Neifniz tief im Walde» Wie alte Sagen künde», Da ist ein See verborgen, Den Wenige nur finden. Wer sich mit eitlem Stolze Durchbricht die Bahn des Strebens, Und meint» er muß ihn finden — D« sucht ihn doch vergebens. Nur wer mit frommen Sinnen Der Selbstsucht kann entweiche!». Wer anspruchslos ihn suchet, Der wird, den See erreichen. , Der ficht die gold'nen Fischlein In den krystall'nen Fluchen, Der sieht das Blumeuufer Im Glänze milder Gluthen. Der sieht in klarer Mitte Den Ahornbaum erhoben. Der abwärts senkt die Blüthen, Die Wurzeln hebt nach Oben. Und an des Ufers Rande Sind Schindeln ausgestreuet. Damit des Armen Hütte Ein Schutzdach sey gebauet. Es ist der See im Walde, Im Bild' das Ziel des Lebens» Das mancher sucht mit Stolze, Und darum — jucht vergebens. Doch/ wer den See gefunden Trotz Leiden und Gutbehren, Dem werden seine Wunoer Die deutungevollsten Lehren. Der klare Wasserspiegel, Er ist des Geistes Leben, Die Fischlein sind die Freuden, Die munter uns umschweben» Die Blumen an dem Ufer, Die bunt den See b^granzen. Sie sind des frommen Thaten Die seinen Tod bekränzen. Dem Ahorn gleich, des Sees, Ist vieler Menschen Wallen, Ihr Geist senkt sich nach Unten, Da frei die Lüste schalten. Die Schindeln an dem Ufer, Die sind d«s Glaubens Spende, Wer d'raus sich Hütten bauet, Sieht ruhig auf sein Ende. » » » ^ I 8 t » lc, der Wassermann. (Beschluß). ?Der Teufel ist es nicht", meilste Ferenz, um «ielcs wüthiger, »sonst hätte er unser Nctz wohl durchbrochen."