Etristleittmg: «»chastsiafle Nr. 5. Kr. »1, tJi1rr«rtvi» fc»uitltmc l«q[ia mH »WWch»» tfr ©oc»- i.ftfitf »K» KTI U—I* Übt form. fcaaWiSrtit** »erben lridK ■ aomrnloft Jen- O*IUIS<» BlAt >«tfilbl|U««C3 MHMtt fit i ireoltTin^ jf«m Sri biBijft frS-«4-vlc» «RtMttren B« Bidiawijimacn SttiÄ-Mtb( t* .Statt« wo»,- fdieu* Mta fUtmnb an» e*n«M« Ar. 10© Hilli, Hamstag, den 14. Z>ezemöer 1912. Berwaltuuq: RathauSgasse Rr. S. Lelr»»«» ftr ti, Lmnntban ?'r>«ff?bcöi»zungni D»rch bit tktzen. Die Szene ist eine jener vaiadie. fischen «-üdseeinseln. aus der sich, nach langer Trennung, ein zunges Liebespaar wiedei findet: er, ejn dahinverschta-ge»er junger sranMscher Musiker, und sie. eine eingeborene entzückende braune Königstochter. treten solle in den Garte», dann zog ihn doch die alte Macht hinein. Senszend nmstrich er daS Hau« zu wiederholten Malen und trank die Nachtlust ein, als müsse sie einen Teil ihres süßen Atem» ent-halten. Aber keine Spur der Geliebten, die er ent-deckte; nicht einmal ihr Fenster konnte er vermuten. So mußte er wohl oder übel den Tag erwarten. Er schlug den Weg nach dem Wassersalle ein und stieg weiter in die Felsen hinauf. Die helle Vollmondnacht war noch über Land und Wasser ge-breitet, als er die Höhe mit der Bank unter den Mangobäumen erreichte. Wie manchen Abend hatte er unter ihrem Schatten hier oben mit ihr und den Kindern geseffen und anf da» Meer geschaut! Eine kleine Weile mochte er auf dem Plätzchen geträumt haben, als ihn der Klang eine» fernen Glöcklein» weckte, da» wie ein silberner Queck in die Stille plätscherte. Da» Bergglöckchen der Zeche KaiserWilhelm-Weißbart oben rief znr Frühschicht. Mie ein Mettenglöckchei, feiner fernen favoyardifchen Altheimat klang e» ihm, und es schien, als ob er ihm gehorchen wolle. Er hatte sich erhoben nnd stieg den Weg uralter Drachenbänme hinunter, dessen wildverschlungenes Wurzelgetrepp in das Tal des Kesielsees führt. Eine unbestimmte Gewalt in ihm zog ihn nach der Quelle hin, wo er zum erstenmal Maya und ihre Brüderchen erblickt hatte. Mit Macht brach jetzt die Dämmerung heraus. Schon hörte er den Honigvogel, der der erste ist des Morgens, unter den Muskatbäumen schwirren, und aus den tautriefenden grünen Gefächern der Hochpalmen zitterten die ersten Lichter. Ein Dust von feuchtem Moose stieg auf und mischte sich tan-send Wohlgerüchen. Noch wenige Schritte, da blitzte es. In kristallener Klarheit lag der See vor ihm, wie eine selsen-ummauerte große Brunnenstube des Waldes. Sein Waffer, eben von der Morgensonne entzündet, be-fand sich iu einer leisen Erregung von den sieben Gießbächen, die von steilen Wänden rundum herunter- 2 ftaubni, unb nur nach bet »ffenen «aldseite hin, wo ba« Wasser abstießt, war tt ruhiger. Welcher Friebe hier, welcher Erbgernch einer paradiesischen Einsamkeit! Sylvesters Brust spannte sich und sog mit allem, was ba lebte unb sich freute im Licht, bie süße Lust bcr Stunbe. Eine leise Regung lies burch Blüten unb Blumen wie heim-licher Entfaltnng»drang. Schüchterne Blättlein hatten schon begonnen, dem weckenden Ruf zu gehorche»»; seuerfarbene, taufuukelnbe Kelche erschlossen ihren Duft ber zitternben Morgenluft, und kann» ein hol-beS Wunber war, baS nicht »sollte offenbar werden. Da vernahm er leichte Schritte. Sie konnten nicht weit von ihm sein, sie federten aus dem hohlen Wurzelboden. Aber ehe sein Auge eine menschliche Spur entdecken konnte, »var ihr Klang verhallt. Wenige Minuten später trat einige hundert Schritte weiter hinauf, nach der Quelle zn, ein Mäbchen ans dem Wald. Ihrem Gange, ihrer Gestalt nach konnte es nur die Einzige sein, die Geliebte. Allein, was ihn für einen Augeublick irre machte, war ihre äußere Berwanblnng. Sie hatte ein weißes Musselin-kleib an unb trug ben einfachen, himmelblau be-bänberten Sommerhut, »vie ihn so kleibsam auch bie jungen Mädchen in Frankreich lieben; nur die um ihre nackten Füße geflochtenen Sanbalen erinnerten noch an ihre frühere Tracht. „Sollte bas heute nur sein," fragte sich Sylvester, .weil es So»,»tag», morgen ist? Ober geht sie jetzt immer so, »veil es ihr an ihrer weißen Freuubin gefällt?" MarthaS Ankunft ans der Insel hatte ihm ja RustS letzter Brief noch mitgeteilt. Aber gleichviel, sie war die alte Herrliche geblieben auch in bem neuen Ge« wanb, bas ihre sechzehnjährige Schönheit vergkben« zu verbergen suchte. Ei« leiseS „Achkam von seinen Lippen, bie liebliche Erscheinung war »erschwunben. Noch ein« mal wehte im Busch ber weiße Dust ihres Kleides auf — bann auch baS nicht mehr. Augenblicke lang hatte Sylvester wie verzan-bert unb verwurzelt gestanden, bis er de» Gebrauch seiner Gelenke zurückfand uud ihr folgte. In wenigen Minuten erreichte er den Tamarinbenbaum, bei welchem Maya aus der anberen Seile bes Wald-bogenS in die grüne Wildnis wieder eingetreteu war. Da stand er nun abermals ratlos. War sie nach Osten, nach Westen, nach Mitternacht gegangen? Er versuchte sein Glück uud schlug bie Richtung «ach ber Quelle ein. Wenige Schritte nur, da hörte er schon ihr leises Fließen. Die Busche öffnete« sich unb bas Wasser, still nnd heimlich, lag vor ihm. Ach. welche Überraschung erwartete ihn! An be» Zweigen einer blühenden Engenie, bie ring« bie ' Luft mit Myrlenbust erfüllte, leuchtete ein weiße« Mädcheukleid. Behutsam über bie Aeste gebreitet, bebte rS im Morgenwinb, als könnte es die Rück« kehr seiner jungen Herrin gar nicht erwarten. Die beiden Sandalen standen bescheiden daneben, auch der Strohhut lag im Grase, und das geduldige Körbchen, das sie getragen hatte, wartete mit den Beeren uub Walbfrüchlen, bie es füllten, im Nach, beschatten eine« weißen Maulbeerbaume«. Sylvester zitterte vor Frevbe; er brückte ihr Geivailb an feine Lippen, da siel ihm ans dein Gürtel ein Halskettchcn mit einer kleinen, goldenen Kapsel entgegen, die ihm bekannt vorkam. Er öff-nete sie unb sanb sein Bilb darin mit einem ge> trockneten Rosenblait von bem Sträiißchcn, das er ihr aus Brüssel geschickt hatte. Heiß kam eS in ihm auf, iubem er alles wieber barg und orbnete. Oh, könnte er sie in feine Arme schließen! Unb doch scheute er sich, bie Geliebte zu erschrecken. Kein Lebenszeichen sollte auch nur seine Nähe ihr ver-raten! Mit angehaltenem Atem ging er, von den Gebüschen gedeckt, dem Wässerchen sachte nach, bis er an den See kam. Im toilbcit Zuckerrohr am User, an einer Stelle, wo er zieinlich die ganze Wasserfläche übersehen konnte, verbarg er sich und wartete. Aber so sehr et sich mühte, keine Spur von dem Mädchen »vollte sich entdecken lassen. Sein Ange ward von den LichtauSbrüchcn der Sonne ge-blendet, die nun schon etwas über die Walbwände gestiegen »var und auf de» Wasser» brannte »vie auf flüssigem Spiegelsilber. Die erste Kraft ihres Glan-zc«, wie man um biefe schöne Morgenstunde hier öfter sehen konnte, hatte einen Regenbogen über den See gebildet, der ans siebenfach funkelndem Wasserstaub gebaut, den ganzen Talkesiel überspannte. Und ihm war eS nun, als müsse die Schivimmende unter dem herlichtn Bogen heraustauchc». Er wollte schon ganz verzagen, als »virklich da« kaum noch Erivar-tete geschah und sie plötzlich hinler einer Schilfeckc, die sie feinen Blicken entzogen hatte, hervorkam. Sie stieg in ihrer nackten Mädchenherrlichkeit ans den Wassern herauf wie eine braune Tochter der Cam-pagna. Wie eine eben zum Leben erwachte köstliche Gestalt dcS Benvenuto — eine junge Göttin. Oh, wie entwaffnet doch die Schönheit, wie macht sie den Reinen reiner »och, den Guten besser noch und jeden, der noch sehen kann mit dem Menschenauge, daS ihm ein Gott gegeben, dankbar unv stille. Die erwachten Böglein im Walde begannen zu singen, als Maya vorüberging; die benetzten Gräser unter ihren warmen Tritten bogen sich scheu zu ihren Füßen; tautruntene Schmetterlinge nmfalterten ihre Wangen, und selbst das Schilf, das flüsterte, zitterte ihr nach. Beklommen, daß ihm schwer der Atem stockte, hatte sich im windbewegten Rohre Sylvester aufgerichtet. In unsägliche« Entzücken breitete er dem geliebten Mädchen die Arme nach. ..Gott, Gott," stammelie er, .der du sie zu deinem Tempel bautest, lasse mich ihrer wert sein!" Lautlos zog er sich zurück; er konnte sie nicht beschämen. (Nachdruck verboten.) Z)es ^ortlioh'» Htiristavend Novelle«? von E. H. Alde. Es war am Tage vor Weihnachten. Hoher Schnee bedeckte den Erdboden, lag aus den Zweigen und Aesten der Bäume, den Dächern der Hänser, füllte die Gräben an den Wegseiten aus und deckte die ganze Gegend mit seiner weißen Hülle zu. Dunkel und drohend blickte der mit schweren Wolken-massen beladene Himmel aus Wald und Feld, Dors und Stadt; die Umrisse des GebirgS verschwanden in der von Nebtldünsten angesüllten Lnft. Mit Mühe hatte sich die Post von der näch-sten Bahnstation bis zn dem kleinen Städtchen am Fuße der Becge durchgearbeitet; die Schneeschansler hatten sich tüchtig tummeln müssen, an einigen Stellen hatten die Bervehnngen wahre Mauern ge-bildet. Mehrere Briefträger standen für ihre Wände-rung bereit, um die angelangten Postsachen aus die Dörfer und in die einsamen Gehöfte zu bringen, die nicht allzuweit abseilS vom Wege lagen. Sie hatten eine bedeutende Verspätung nnd mußten sich sehr beeilen, wenn sie vor Einbruch der Dunkelheit zurück sein wollten; Weg nnd Steg waren zuge» schneit, und die drohenden Schneewolken weissagten nichts Gutes. Mit starken Stöcken ausgerüstet, derbe, bis zu den Knien heraufreichende Stiefel an den Füßen, die Hände in großen, mit Schafwolle ausgefütterten Handschuhen, so machten sich die braven Männer auf, de» Rücken beladen mit zahl-reichen Paketen, die Briese in der Tasche, die sie umgeschnallt hatten. Die schlimmste Wanderung stand dem Post-boten Weber bevor, der in die Gebirgsdörser mußte: er war ohne Verzug davongegangen nnd hatte sich weder an dem Weiter» und Schimpfen, noch den Scherzen und schlechten Witzen beteiligt, mit denen die Gesährten ihrem Herzen über den mühseligen Dienst Lust machten. Neben ihm schritt unsichtbar Frau Sorge einher, denn er hatte Daheim ein schwer leidendes Kind, von dem niemand wissen konnte, ob es ncch heute der tückischen Krankheit erliegen werde, nnd es fehlte an allem in seinem Hausstaude. Allerlei Unglücksfälle hatten die Familie heimgesucht und er wußte nicht, wovon er Kohlen zur Fcuernng uud die notwendigsten Nahrungsmittel bezahlen sollte; selbst wenn ein mitleidiger Krämer ihm noch einmal borgte, so heißt das die Not nicht beseitigen, sondern die Schulden vergrößerten seine Sorgen nur für de» nächsten Monat. 3 Er seufzte schwer und schritt sürbaß: der frisch-gefallene. noch lockere Schnee erschwerte das Vor« wärtökommeu, und die heulenden Windstöße, die Über daS Feld fuhren, wirbelte» die weißen Massen ans und führten die jagenden Wolken nur näher. Das erste Dorf war endlich erreicht und er ging in manches Haus nnd teilte f?ine Gaben auS: dabei verlor sich etwas der Gedanke au fei« eigenes Leid nnd er nahm teil an fremden Schmerz und fremder Freude; waren ihm doch die Verhältnisse längst be-kannt und vertraut. In dem kleinen Hause dort saß ein altes Mütterchen am Fenster und spähte sehnsüchtig nach ihm aus; er «ahm den Brief, dessen Aufschrift in großen, ungelenken Buchstaben an sie lautete, und hielt ihn in die Höhe, damit sie ihn schon von weitem erblicken konnte. Da war ihr runzliges Gesicht hin-ter den erblindeten Scheiben verschwunden und sie stand in der offenen HanStiir und die Tränen ran-nen ihr über die gefurchten Wangen, während sie am ganzen Körper zitterte. „Er vergißt seine alte Mutter nicht," jubelte sie, „zu jedem Feste schreibt er treulich, und näch. stes Jahr, da ist er frei von den Soldaten und ich habe meinen Einzige» lvieder. Wird das ein Glück sein?" ..Ja. Ihr habt einen guten Sohn, Mutter Bensch," sagte der Postbote, und ihr freundlich zunickend giug er weiter. Jetzt nahm er mehrere Postanweisungen heraus und trat in einen stattlichen Bauernhof. Der Be-sitzer war weit und breit bekannt wegen seines Reich-tumS uud feines Geizes. „Ich bringe einen schönen Batzen," sagte Weber und zählte Goldstücke und Kassenscheine hin. Der Bauer giiff heftig danach und schloß bei-des fort. „Noch lange nicht genug/ grollte er »überall sind die schlechten Zahler, die Getreide uud Vieh haben nnd nichiS dafür geben wollen. Aber wer feine Schuldigkeit nicht erfüllt, der soll mich kennen lernen. Da gibtS kein Erbarmen." „Das glaube ich Euch gern," meinte der Post, böte, und der Bauer, der eben langsam seinen. Namen unter die Quittungen malte, sah ihn von der Seite an und schob ihm widerwillig das Be-stellgeld zu. „Noch nicht einmal einen kleinen Schnaps zum Erwärmen bei solchem Wetter/ murmelte der Brief-träger im Weiterfchreiteu. Nun stürmte ihm eine Schar kleiner Blond-köpfe entgegen mit roten Nasen und steisgesrorenen Hände»; aber was achteten sie daS am heutigen Tage. „Hat daS Ehristkindchen uns was mitge-schickt?" schreien sie ihm entgegen. Er nickte uud händigte, während sie ihn uuge-stüni umdrängten, der Mutter daS Paket aus, daS Ire lachend in Sicherheit brachte. Der Briefträger mußte schnell die kleine HerMrkung nehmen, die sie für ihn bereit hatte, und sie fragte nach seinen Kindern. Er schüttelte traurig den Kopf. „ES geht schlecht." war die ganze Antwort. Als er weiter ging, sah ihm die junge, blü-hende Fra» teilnehmend nach. „Und dann fort zu müssen und in solch' Hundewetter hinaus! Wa« macht sich da siir ein «chneesturm auf! Wie gut haben» da die Reichen imS Vornehmen. Eben fuhr der verdeckte Schlitten der Herrschaft vorbei, der den jungen Herrn von der Bahn abholt. Da» wird auch große Freude auf dem Schlosse geben, er war ja so lange aus Reisen." Der Briefträger war bi» an» Ende de« Dorfes gekommen; er beschleunigte seine Schritte und wandte den Kops zur Seite; da» bleiche Mädchen tat ihm zu leid, die dort auf ihn wartete; da» wartete seit, Monaten immer vergeblich und früher hatte er ihr doch so oft einen Brief gebracht. ..Zn Weihnachten wird er sicher schreiben," hatte sie in der letzten . Zeit immer gesagt, und er hatte doch wieder nicht» für sie. Ohne sie anzusehen, ging er weiter, und sie rief ihm auch nicht eine Frage zn. Nun war er draußen, der Wind heulte, der Schnee peitschte ihm in» Gesicht; da» Fortkommen wurde immer beschwerlicher nnd er konnte kaum die nächsten Bäume sehen. Wie der Tag vorschritt, ver° ließen ihn die Kräfte und er fühlte sich sehr müde kaum ein Wunder nach den vielen Nachtwache» bei dem kranken Kinde nnd den wachsenden Entbehrun-gen der letzten Zeit! Es gab nur noch einen ©rief zu bestellen, an die alte Frau, deren Gehöft ganz einsam, etwa» abseits am Wege lag. Eie hatte eine reiche Tochter in der Stadt und selbst mehr als genug; ihre ein-zige Freude bildete da» Geld. Die Tochter schickte ihr öfters einen Schein, den sie stets in den Brief einlegte, »m das Porto zu sparen. Auch heute war da» der Fall, man konnte die blane Farbe durch da» dünne Pzpier schimmern sehen, wenn man dies gegen da» Licht hielt. Warum tat er da«? Was gingS ihn an? Er fragte sich müde danach und bald drehte sich all sein Denken und Sinnen darum. Wozu den Umweg machen, der so beschwerlich war, denn das Haus lag hoch! Wie oft ging ein Brief verloren! Die Alte legte den Schein nur zu den übrigen, der brachte keinem Menschen Freude und Nutzen. Wie würde ihm selbst da» Gcld helfen! Vielleicht auch dem Kinde noch, um ihm eine Labung zu verschaffen, und eine Stärkung sür die erschöpfte Mutler und einen Festtagsschmaus für die darbenden Kinder und für ihn uwas Ruhe von der quälenden Sorge. So sprach es zu ihm. wie mit lauter Stimme, immer lauter und gebieterischer, er hatte nicht mehr Kraft, sich zu wehren. Er nahm den Brief heraus, eine entschlossene Bewegung und der Umschlag war geöffnet, da« Geld ruht« sicher auf feiner Brust und die zerrissenen Fetzen des Schreibens verwehte der Schneesturm. Niemand konnte da» Schicksal eines verloren gegangenen Briefes ihm zur Last legen. Und er war so müde und der «usstkg würde ihm so schwer fallen! Statt dessen konnte er sich ruhen und kehrte so viel eher in sein Heim zurück, das er so verschönern würde durch das gestohlene Geld. Psui! Welch häßliche» Wort! ES traf ihn wie ein Peitschenhieb und schreckte ihn auf, wie ein Blitzstrahl erleuchtete eS die dunkle Verwirrung seiner Seele. Wie hatie er nur so etwa» denke» könne»! Er verabscheute sich selbst. Mit Zusammenrassung seiner letzten Kraft schritt er aus da« Gehöst zu uud übergab der Alte» den Brief, die ihm nach «hrer mürrischen Art nicht einmal dankte, sondern davonlief, wie ein scheue» Tier, da» eine Beute in Sicherheit bringt. Er kämpfte sich weiter, aber er konnte nicht mehr, eine überwältigende Müdigkeit hatte sich seiner bemächtigt, und dabei siel der Schnee stets dichter und der Sturm brauste stet» stärker. Er wußte. Stillstehen — Ausruhen bedeutete Tod, und doch beherrschte ihn nur »och die» Verlangen. Noch schleppte er sich weiter, halb wie im Traum, immer langsamer — die Augeu sielen ihm zu, die Füße versagten ihre» Dienst. Der Sturm trieb ihn vor-wärt» — e« bot sich ihm ei» Halt — feine Hände erfaßten die eisernen Stäbe eine« starke» Gitters — einen Moment lehnte er sich dagegen, dann sank er am Eingange de» gräflichen Parke» nieder und die hernikderwirbelnden Schneeflocken bedeckten ihn wäh-""d er von seinen Kindern, dem Ehristbaum, den, bleichen Mädchen, dem er den Brief entwendet hatte, träumte; er konnte ihren kummervollen Blick nicht ertragen, er hielt ihr den Geldschein hin, der eine purpurrote Farbe angenommen hatte, aber sie wandte sich ab und sagte nur: „Dieb!" Die Pferde des Herbeifaufenden Schlittens scheuten am Parktor und der junge Graf sprang herab, um den Dienern beizustehen, die eine» er-starrten Menschen unter der Schneewehe hervor-zogen. Ans dem Schlosse wurde ihm jeder Beistand geleistet nnd das Leben kehrte »och einmal zurück. „Eiuer jener brave» Postboten, die in treuer Pflichterfüllung ihr Leben einsetzen," sagte der Gras mitleidig. DaS Wort schlug an das Ohr des Erwache», den nnd er ächzte schwer, es traf ihn fast härter als leneS, das er im Traume vernommen hatte. Als er sich erholt hatte und soviel Güte und Teilnahme um sich sah, konnte er nicht schweigen, er beichtete die Versuchung, der er beinahe erlegen war. ^ Aber er fand milde Richter; er war ja auch Sieger geblieben in der Stunde der Not. Der Gras schickte ihn wohlverwahrt gegen Stnrm und Schnee im Schlitten heim, weil er begriff, wie e» ihn zu den Seinen zog, und sein reiche» Christgeschenk hielt die Not und Sorge in Ban». AIS er aber in die Tür der niedrigen Stube trat, fiel ihm seine Frau weinend um den Hals. „Ist unser Kind tot?" fragte er mit versaaen-der Stimme. „Gott Lob, gerettet," erwiderte sie und dann feierten sie den Christabend zusammen. eutschösterreichischer Vrehverein bekämpft den Schund, fordert die Volk»-bildung. Mitglieder erhalte» jährlich einen reich illustrierten Kalender und noch vier Bücher oder aus Wunsch vorzügliche Jugendschriften mit Bildern. — Jahresbeitrag 2-20 K. Haupt-i: Graz, Grabe» straße 38. Shnoiir 100 •rrflümmelt und seine Frau geschändet worden. Die dna Unglücklichen abgenommenen Körperteile seien denn, in eine österreichische Flagge gehüllt, au daS Ministerium des Aeußereu »ach Wien gesandt wor-^e». DaS Gerücht wollte weiter wissen, Oesterreich Verlange als Sühne die Todesstrafe sür den be-«reffenden serbischen General, Genugtuung der öfter-«ichischen Flagge und drei Millionen Dinare als Entschädigung sür die Familie ProHaSla. Deutsche und Magyaren. Der Magistrat der Stadt Kec«kemet, also einer fm>«agyarischen Gemeinde, hat sür die städtischen Hilf«. und Manipulationsbeamten einen unentgeltlichen Lehrkurs sür die deutsche Sprache in« Leben strafen. Der Zweck de« Kurse« ist der, den Be-»«ten, ohne daß diese irgend welche materielle Opfer z» bringen hätten, zu ermöglichen, die Fach-literatur des deutschen Kommunalwesens studieren mtd verstehen und die dadurch gewonnenen Kennt-»iffe in ihrem AmlSberufe veriverlen zu können. Der Lehrkur«, an dem 40 Beamte teilnehmen, »urde am 1. d. eröffnet. - Der ,, Südungarische General-Anzeiger" bemerk« hiezu: Aus dem allen ist wieder zu ersehen, wie wir die« ja bereit« un. zthligemale betont haben, daß die kernmagyarifchm Städte und deren Bevölkerung keine Feind« de« Deutschtum« sind und daß die Gegner, die Haupt-fchreier gegen un« Deutsche, gewöhnlich und zumeist Sienegalen und gewissenlose Uederläufer sind. Neue Geographie?! Der klerikal-slowenische Landeshauptmann von Krain Dr. Schusterschitz betonte in einer seiner Reden, daß die Südsluwen die Zeit, bis zu welcher ihr „Zukunslstraum" erfüllt sein wird, damit aus-füllen müssen, ihre „gerechten" Forderungen durch, zusetzen, daS heißt die Deutschen an die Wand zu drücken. Wie die Durchführung dieser Wünsche aus-sehen würde, dos kann man wieder an zwei neuen „politischegeographischen" Karten sehen, die sich an frühere anschließen. Eine frühere Karte hat das Königreich Jllyrien gezeigt, in welchem olle Gebiete südlich der Drau zu dieser neuen StaatSsorm ge-schlagen und wir Deutsche einfach von der Landkarte »eggewi'cht werden. Mit der damaligen Grenze waren aber die Herren noch nicht zufrieden und halten daher die Draugrenze nicht mehr fest. Die »on einem kroatischen Prosessoe Dr. Bjelovucic versaß'e Karte läßt die Grenze bis zur Mur gehe», f» daß RadkerSburg, Mureck und Spielfeld noch in ba» neue Königreich hineinfallen. Auch der ganze »rnfelfer B>zirt mit dem reindeutschen Wie« kommt in daS neue Königreich Kroatien. In Kärnten geht die Grenze weil über Bölkermarkt in das Lavant-and Gurktal hinauf; die Stadt Klagenfurt wird zwar noch gnadenweise im deutschen Gebiete belassen, dagegen füllt der ganze Wörthersee, Villach und das untere Gailial zu Kroatien. In Trieft sollen Sla-wen und Italiener vollkommen gleichberechtigt sein; »on den Deutschen wird übeihaupt nicht gesprochen, die werden einfach weggestrichen. — Eine andere Karle ist von einem DeutschChristlichsozialen, wel-cher sich als Anhänger deS Prinzen Liechtenstein erklärt, entworsen und herausgegeben.« Die Deutschen im Süden kommen auch aus dieser Karle, die noch dazu von einem Deutschen verfaßt ist, sehr schlecht weg; wir werden mit Haut und Haar von der Pro-vinz Slowenien des kioatischen Königreiches ver-schlungen. Nach ihr fallen die ganzen Windischen Büheln samt Marburg, St. Leonhard, Peiiau und RadkerSburg an Slowenien; nur in ihrem oberen Teile wird die Drau als Grenze angenommen. Zur Iulirlftirr drs Mä»»rrgrs«iigvrrri»rs Lirdrrkraiy in Cilli. In Forlsetzung unseres Berichtes heben wir hervor, daß sämtliche Vorträge des JubelvereineS Liederkranz von dem hochverdienten Sangwarle des Vereines Herrn Gustav Fischer geleitet wurden. Alle Vorzüge, welche Fischers Unermüdlichkeit und runsloerständnisvoUes Arbeiten dem Können des Vereines verliehen hat, zeigten sich diesmal in einem so hellen Lichte wie nie zuvor. Höchst erfreulich erscheint die Bevorzugung des heimatlichen Liedes bei der Zusammenstellung des Programms. Die Chöre klangen schön und voll, die Intonation war tadellos rein, die Aussprache deutlich, so daß eS keines Mitlese»« des gedruckten Wortlaute« bedürfte. Als ein besonderer Borzug müssen die Wirkung«-vollen, dynamischen Abstufungen bezeichnet werden, welche von einem zarten, hingehauchlen Pianifsimo InS zu einem gesungenen — nicht geschrienen — fl führte». Im ganzen muß gesagt werden, daß die Vorträgt des Liederkranz ein grenzenlos hingebuugs-volles Studium erkennen lassen und ein Maß von LeistungSsäyigkeit bedeute», welches auch die Aner> kennung der strengsten künstlerischen Kritik finden muß. Es ist sicher, daß der Liederkranz noch nie fo vortrefflich gesungen hat wie jetzt. Die Sang-wartschaft des Herrn Fischer ist eine Gewähr da-sür, daß der Verein auch im zweiten Vierteljahr hundert auf dieser Höh« bleiben wird. Sämtliche Lorlräge de« JubelvereineS lösten starken, ost stürmischen Beifall au«, dem man eS anmerkte, daß er von Herzen kam. Nach alledem war es ganz am Platzt, daß Herr Dr. Fritz Zangger in seiner Festrede, die wir »un im Wortliuie ver-offen tlichen, der Verdienste des Herrn Fischer, der von den VereinSmitgliedern durch Ueberreichung eines Lorbeerkranze« geehrt wurde, besonder« in warmen Worten gedachte. Dr. Fritz Zangger führte au«: ES war Mltt« 1887, al« einig« Gewerbetrei bende in Cilli auf den Gedanken kamen, einen Ge sangverein zu gründen. Mit vieler Mühe war der Plan endlich so weit gefördert, daß am 17. Sep. tember 1887 die gründende Versammlung stattfinden konnte. Von den Gründern sei heute insbesondere Franz Ierbitschnik genannt, welcher heute als Ver-einsgast in unserer Mitte weilt (Beifall). Die erste Hauptversammlung fand am 16. Jänner 1888 statt. Unter den Mitgliedern des ersten AuSschusieS befanden sich die Herren Karl Sabukoschegg und Josef Krell. Die erste Liedertafel wurde am 10. Februar im goldenen Löwen abgehalten, als erster Chor wurde ..Waldabendschein" von Schmölzer gesungen. In jener ersten Zeit verschönerte der rühmlich bekannte Opeinsänger Karl Koß die Ver-anstallungen des Vereines mit seiner Kunst. Der Künstler würde dafür zum Ehrenmitglied des Ber-eines ernannt. Der Anfang war überaus schwer. Vorstand und Sangwart wechselten geradezu un> heimlich rasch. Dennoch konnte am 4. Oktober 1891 die Fahnenweihe im Stadttheater stattsinden. Die Weiherede hielt Dr. Josef Neckermann ruhmlichen Angedenkens; die Fahnenpaiin war Frau Leopoldine Rakufch, die edle Lebensgefährtin unseres unvergeß lichen Altbürgermeisters Julius Rakusch. In 'den Jahren 1892 bis 1900 versah Herr Oberlehrer Han« Waldhans das schwierigste Amt des Sang-warteS. Es muß gesagt werden, daß der Lieder-kränz unter seiner Leitung einen erfreulichen musi. kaiischen Ausschwung nahm. Der Berein erfüllte nur eine DankeSpflicht, wenn er Herrn Waldhans bei seinem Scheiden aus Cilli zum Ehrensangwarte des Vereines ernannte. Von den späteren Sang-warten sei Herr HanS Pürstel genannt, den alle Cillier Sange«brüder als lieben Menschen und sröhlichen Musikus kennen. Sein Abgang im Jahre 1905, brachte eine Krise hervor, in deren Verlaus der Verein des öfteren hart am Rand des Abgrun-des geriet. Diese schwere Zeit sand erst mit der Wahl deS gegenwärtigen SangwarteS Hern, Gustav Fischer Ende 1909 ihr Ende. Gestatten Sie, daß ich an dieser Slellc des Mannes gedenke, der den Verein bis zur erlösenden Stunde geführt hatte. Es ist dies Herr Johann Koroschetz. Fast seit Beginn deS Vereines ausübendes Mitglied, ist er seit ungefähr 17 Jahren Vorstand des Ver-eines. Seine blitzblanke Bürgerehre, sein kluges lie» benswürdigeS Wefe». sein warmeS Empfinden und nicht zuletzt sein nie versagender OpimiSmuS lassen ihn zum Vereinsvorstand wie geschaffen erscheinen. Diese Tugenden besähiglen ihn, alle Gegensätze im Innern ouSzugleichen, alle Gefahren, welche sich dem Vereine von außen entgegenstellen, zu klären und dem Liederkranz jene ehrenvolle Stellung zu sichern, die er heute unter den Vereinen von Cilli einnimmt Für all dies ist der Verein seinem Voistände un-auslöschlichtn Dank schuldig und seine Mitglieder können keinen innigeren Wunsch haben, als daß die-ser ehrenseste Bürger an der Spitze deS Vereines stehen möchie. (Großer Beifall.) EineS der größten Verdienste des treffliche» Vorstandes ist, daß es im Augenblicke höchster Gefahr gelungen ist, den richti-gen Sangwart zu finden. Der Ltederkran, ist es »ich selbst schuldig, Herrn Fischer'S Verdienste um deu Verein in dieser Stun»e offen und freimütig zu preisen. Welche Ohren haben zum Hören, müssen freimütig bekennen, daß Fischer eS verstanden hat. die Leistung des Vereines in ungeahnitr Wtist zu Heden. Seinem Sangwarte hatte eS der Lieder kränz zu verdanken, daß er bei den Bundessingen in den Snte 3 Jahren 1910, 1911 und 1912 die einmütige Aner-kennung der ganzen untersteirischen Sängerschar fand. Ihm hatte es der Verein auch zu verdanken, dafe eS ihm gegönnt war, an dem Hugo Wolf Feste mit-wirkend teilzunehmen, an dieser beispiellosen musik«. lisch«» Kraftprobe, welche nur gelingen konnte, weil der Cillier Musikverein, der Männergesangverein u» edelster heimatlicher Begeisterung und in jeuer Ei»-tracht zusammenwirkten, welche von jedem gewürdigt und gesörderr werden wird, der unseren Bo»en hier kennt und liebt. E« wäre ler Anfang vom Ende, wenn wir jene nicht treu halt«,, dit ihr Beste« für uns hergegeben haben. Halten Sie darum ihre» Sangwarte Treu! (Stürmischer Beifall.) Im wtitertn Verlauft feiner Rede gedachte Dr. Fritz Zangger deS innigen Freundschaftsverhältnisse», welche« zwiicht» dem oltehrwürdigen Cillier Männergesangverein und dnn Cillier Liederkranz besteht. Diese Freundschaft fei nicht nur in künstlerischer, sondern auch in gesellschaftlich»? und nationalpoliti-scher Beziehung nützlich und notwendig, weil sie eine Btsiegung deS Kastengeistes bedeutet. . Ich glaube, daß es uns in der Tat gelungen ist, dem Reptil „Kastengeist", dessen Vater Unbildung heißt, den Kops zu zertreten (Heilrufe). So kann der Lieder» kränz in jeder Beziehung mit Stolz und Btftirdl-gnng aus daS vergangene Bierteljahrhundert zurück-blicken und frohgemut in da« zweite Vierteljahrhun. dert eintreten. Manch' schwere Stunde steht ihm noch bevor, allein so wie die Diffonanzen in unseren schönen Chören immer wieder in auflösend« Akkorde übergehen, so wird auch Ihr fester sinn und Ihr treudeutsches Htrz durch alle Schwierigkeiten hindurch den Weg zu finden wissen, der den gesicherten Stand de« Vereines verbirgt. Alles für das deutsche Lied, alle« für Cilli. Das sei ungelobt Ihr Leitstern. Wenn Sie diestm Sttrue folgen, dann werden Sie ein Hort des deutschen Liede« und de« deutschen Gei-stes in Cilli bleiben wie bi«her. Au« dem Herzen aller deutschen Cillier rufe ich Ihnen zu: Dank Ihnen für die durch 25 Jahre bewährte Teeue und Glück und Segen für daS zweite Vierteljahrhundert. Btgrüßungsdepeschen und -Schreibt« warra eingelangt von folgenden Vereinen und Persönlich» keilen: Rudolf Wagner, Steirifchcr Sängerbund, Bun-deschormeister Ortner, Franz Waldhan«, Schubert-bunv Wien, Grazer Männergesangverein, Grazer kaufmännischer Gtsangvtrri», Marburger Männerge-sangverein, Marburger kausmännischer Gesangverein, Leodener Männergesangverein, Männergesangverein Brück a. d. Mur. Dtutscht Sängerrundt Laibach, Männrrgtfangverein Gleisdorf. Liebrnauer Männergesangverein. Mä»nerg.sangver,in KalSdors, Män-nergeiangverein „Alpine" Graz, Männergesangverein Neuberg, Männergesangverein Vordernberg, Männer-gesangverein St Michael, Männergesangverein veilsch, Alt-Ansfeer Sängerbund, Liederlasel Schienenwalz-werk Graz. Liedertafel der Brückenbauanstalt Graz, Liedertafel Maria-Zell, Männergesangverein ArnfelS, Sängerrundt „Kohldauernbuam" Gußwerk, Männer» gesangverein Schönstem, Männtrgtsangvertin Lutten-berg. Männergesangverein „Alpenrose" Murau, Män-nergefangverein Neudau, Deulschlandsberger Man-nergesangverein, Männergesangverein „Liederkranz-Judenburg, Männergesangverein Obdach, Männer-gesangverein „Gamdrinus" G^az, Männergesangver-ein Rohitfch, Sängerbund Deutschlandsberg, «arl Ranth, Laibach, Traugott Boit»berg, Josef Topol-fchegg Freiwaldau, Pamtr Leoben. Aus Stadt und Land. Weihnachtsgabe für unsere Grenz-soldaten. We schon Maueranschläge berichten, veranstalten deutsche Frauen und Mädchen morgen Äonntag um 5 Uhr nachmittags im Deutschen Hause einen Teeabend, dessen Reinertrag unseren treuen Grenzsoldaten als WeihnachtSgabe zukommen soll. Da Tee und Gebäck gespendet und von unseren lieben deutschen Frauen und Mädchen gereicht wer-den, da freundliche Vortröge zugesagt sind, die Musik und die Räume ums geringste beigestellt wer-sen, so sehlen nur noch die vielen Besucher zum vollen Gelingen. Und dies« bringt gewiß der gute Zweck, den alle Deutschen CilliS mitfühlen, unseren braven «Soldaten das Heuer so einsame und ftostige WeihnachlSsest sreundlicher zu gestalten. Freilich wird diese unsere eine Gabe nicht neben anderen de« durch die Größe stolz sein können; wir Deutsche jtyau,* — n- ■ - Nummer 100 opfern ja jahrau», jahrein. oft und lang verkannt und verfolgt, in diesem gleichen Sinne, der jetzt die Wehrmacht gegen unsere begehrlichen, übermütigen Feind« stellt. Wo andere zum erstenmal sich in der Richtung finden, legen wir einen Schlußstein un-serrS Wollen» und unserer Tätigkeit. So geben wir mit diefer Spende mit unser« alte Treue zum deutschen Oesterreich. Zum Schlüsse noch.- die Eile der Vorbereitungen hat gewiß ein» oder das andere vergessen lassen. Nur damit soll eS jeder entschuld«-ge» und doch gerne kommen und zum Danke mithelft«. Südsteirischer deutscher Lehreroerein in Cilli. Am 8. d. fand im neue» Volksschul-gedäude die die»jährige Hauptversammlung statt, di« von der Cillier Lehrerschaft vollzählig besucht war. Bon den auswärtigen Schulorten waren nur wenige Vertreter erschienen. Der Obmann Ferdinand Porsche begrüßte den Landtag»abgeordneten Herrn Dr. Engen Negri, sowie den Lehrkörper der Mädchenbürger-schule mit Herrn Direktor Otmar Praichak an der Spitze. Herr Bürgermeister Dr. Heinrich v. Habornegg und der neuernannte Inspektor Herr Regierungsrat Klemenß Prost hatten ihr Nichterscheinen dringender BerufSgeschift« hallxr entschuldigt. Der frühere In-speklvr Herr Anton Stering nahm in einem Schreiben in warmfühlcnden Worten von den Mitgliedern de» Vereine» Abschied. Dem Ausschußberichte entnehmen wir, daß im abgelaufenen VereinSjayre sechs Au»-schußsttzungen und eine Hauptversammlung abge-halten wurden. Vertreten ist der Lehrerv«r«in im Deutschrn VolkSrate und im SchuloereinSgaue de» Unterlandes. Außerdem ist der Verein Mitglied de» österreichischen PreßvereineS und er verteilt an 30 Schulen de» BereinSgebiete» die VereinSgaben unentgeltlich. Die Mitglieder sind haftpflichtversichert und genießen Begünstigungen bei allen WohlfahriS-einrichtungen des Verbandes. Den jüngeren Mit-gliedern wird der Beitritt zum Vereine „Selbst-Ulfe", der bei Todesfällen so segensreiche Unter-stützungen gewährt, auf das wärmste empsohlen. Fräulein Irma Pichler erstattete den Kassabericht in eingehender Weise. Der Mitgliedsbeitrag wurde mit zwölf Kronen jährlich belassen und dem politischen Vereine deutscher Lehrer Steiermark» der Betrag von zehn Kronen gewidmet. Der Obmann brachte einen au»führl>chen Bericht über die Abgeordneten-Versammlung de» Verbandes der Lehrer und Lehre-rinnen in Graz. Der Landtagsabgeordnete Herr Dr. Eugen Negri gab in beredten und klaren Worten Aufklärung über sein Verhallen zur Lehrergehalt»« frage. Er Handelle im Sinne seiner Wählerschaft und diese steht treu hinter ihm. Seine trefflichen Au«-führungen fanden stürmischen Beifall. Es wurde ihm wiederholt der beste Dank sür sein mannhafte» Ein» treten für die Lehrerfchaft ausgesprochen. Heil un-serem wackeren, Verdienstdollen Abgeordneten! Im Jahre 1899 wurde» die Gehalte der steirischen Lehrerschast reguliert. Diese GehallSregulierung bestand darin, daß die Grundgehalle um 200 Kronen erniedrigt wuiden. Seit dieser Zeit wurden sämtliche Kategorien der Beamten wegen der herrschenden Teuerung mit Ret.t bedeutend ausgebessert und streben mit der fortschreitenden Teuerung eine neuer-lich« Ausbesserung ihrer Bezüge an. Auf die Lehrer-schasl wurde seit 13 Jahren vergessen. Da aber bei jeder Regulierung der Gchal!« sofort «in« Preissteigerung um mindestens 26 von Hundert eintritt, so ist die Lehrerschaft, deren Gehalt nichl reguliert wurde, doppelt elend daran. Die gänzlich unzulänglichenGehali»-Verhältnisse der Lehrerschaft zeitige» unverkennbar höchst nachteilige Folgen für da» gesamte Schulwesen, weil Kummer und Existenzsorge» bei der täglich wachsen» den Teuerung da» Gemüt de« Lehrer» immer mehr verbittern und so jenen .onnenschein aus der Schul-stube bannen, der die erste Giundbedingung de» Unterrichte» und der Erziehung ist. Daher ruft die Lehrerschaft nicht bloß in ihrem Interesse, sondern im wohlverstandenen Interesse der Allgemeinheit alle maßgebenden Faktoren auf, endlich die Lebensfrage der Lehrerschaft durch Gleichstellung ihrer Bezüge mil jenen der Staalibeamttn der untersten vier Rang» Nassen einer gedeihlichen Lösung zuzuführen, damit die schweren Schäden, die unserem Nachwüchse in geistiger Hinsicht bereit» erwachsen sind. behoben werde», bevor e» zu spät ist. I. „Der südsteirische deutichr Lehrerverein in Cilli sordert daher von den maßgebenden Behörden. Vertretungen und Persön-lichkeiten, die langjährigen, al» berechligt anerkannten Wünsche der steirischen Lehrerschaft zu erfüllen und die Regulierung der Lehrergehalte al» erste und wichtigste NotstandSfrage ehesten» in Angriff zu neh- men." 2. „Da die mililärpflichlige Lehrerschaft durch die Bestimmung de» neuen Wchrqesetze», wonach die Lehrer das Freiwilligenjahr ableisten müssen, durch Nichteinrechnung dieses Jahre» in die Dienstzeit, ge« schädigt ist, fordert der füdsteirifche deutsche Lehrer-verein in Cilli die volle Einrechnung des Frerwilli-genjahre« in di« Dienstzeit.* Dies« btiden Entschließungen fanden einstimmige Annahme. Die Aenderung der Satzungen konnte nicht vorgenommen werden, da die satzungsmäßige Zweidrittelmehrheit nicht vor-Handen war. In den VereinSauSschuß wurden gewählt : Obmann Ferdinand Porsche und Uebung»-schullehrer Ferdinand Trexler al» Obmannstellver-treter, Schriftführer Max Lobenwein und Joiefine Marckhl, Zahlmeister Irma Pichler und Heinrich Kodella, Beiräte Oberlehrer Max Tomitsch (Lich-tenwald), Malthia» Hötzl (Tüffer), Engelbert Got-schnig (Wöllan) und Fräulein Auguste Ureutz (Cilli). Der Obmann dankte allen Erschienenen für die Ein-mütigkeit und wackere Mithilfe zum Wohle d«r Schule und der Lehrerschaft. Das Handelsgremium Cilli hielt Mon. tag den 9. d. im Sitzung»faale der Sparkasse eine sehr zahlreich besuchie Generalversammlung ab. Der Gremialvorstand Herr Josef König erstattete den Bericht der Gremialvor>iehung, dem zu entnehmen ist, daß daS Gremium gegenwärtig 125 Mitglieder zählt. Es wurde zu allen wichtigen Fragen Stel-lung genommen. Am Grabe de» im vergangenen Jahre gestorbenen Mitgliedes Karl Vanitsch war ein Kranz niedergelegt worden. Die vom Gremial-sekretär Herrn Anton Patz vorgetragenen Rechnung»« abschlüfse wurden über Antrag de» Herrn Hans Hönigmann genehmigt. Ebenso wurde der Voran-schlag sür da» Jahr 1913 genehmigt und die Um-lagen in der gleichen Höhe wie bisher festgesetzt. Grundlaxe vier Kronen, für jeden Angestellten mit Ausnahme der Knechte und Diener vier Kronen, für jeden Lehrling zwei Kronen. In den Vorstand der Gremialkrankenkafse wurden gewählt al» Mit-glieder die Herren Fritz Hopp-, Franz Moßmann und Robert Zangger. als Ersatzmänner die Herren Georg Adler und August Lakitsch. In den Ueber-wachungsauSschuß der Krankenkasse wurde als Mit-glied Herr Franz Ranzinger und als Ersatzmann Herr Franz Karbeutz gewählt. Hauptversammlung desGeselllgkeit» vereine». Diese fand am Montag den 9. d. im Deutschen Hause statt. Nach Erstattung und Ge-nehmigung der Berichte wurde die Neuwahl deS Ausschusses vorgenommen. All Stelle de» zurück-getretenen Herrn Richard Teppey. dem an diesem Orte der Dank sür sein ersprießlich«» Wirken ausgedrückt wird, wurde Herr Dr. C. Freyberger als Beirat gewählt. Vom löblichen Offtzierkorp» würd« Herr Haupimann von Czak als Vertreler in den Ausschuß enlsendet. Sonst behielt der Ausschuß dir-selbe Zusammensetzung wie im Vorjahre. Die Wie-dereinrichlung eines Lesezimmers wurde in Anregung gebracht und in Vorbereitung genommen. Familienabend de» Geselligkeitsoer-eines. Ein solcher wird nach Beschluß der AuS-schußiitzung vom 12. d. am 11. Jänner im kleinen «aale deS Deutschen HauseS stattfinden. An ge» sangliche, musikalische und deklamatorisch« Darbictun-gen wird sich eine zwanglos« Tanzunterhaltung reiben. Näheres wird rechtzeitig bekanntgegeben wer-den. Weit«re Unterhaltungen sind für den 1. und 22. Februar und für den 15. März in Aussicht genommen. Iulfeier des Jugendbunde». Gestern abends fand im kleinen Saale de» Deutschen Hauses unter Beteiligung einer zahlreichen Schar von deut-schen Jünglingen die diesjährige Iulfeier statt. Der Leiter des Jugendbunde» hielt bei brennendem Jul-bäume eine maikig«, die Jugend aufmunternde Rede. Nach Beteilung mit verschiedenen Julgaben und »ach Absingung nationaler völkischer Lieder, schloß der Leiter des Jugendbunde« die recht herzlich ver-lausen« Feier. Das Hausorchester des Cillier Man-nergesangvereines veranstaltet Samsiag den 21. d, eine WeihnachiSseier im kleinen Saale deS Deutschen Hauses. Die Vorbereitungen sind im vollen Gange und versprechen, daß auch diese Veranstal-lung de» HausorchesterS vom Zauber echter deutscher Gemüilichkeit umwcbt sein wird. Alle Freunde des Hausorchejlers mögen sich daher diesen Abend frei hallen. Cillier Männergesangverein. Die aus-übenden Mitglieder werden ersucht, sich an der heu-tigen Iulfeier des Turnvereine» womöglich vollzählig zu beteiligen. Cillier Männergesangverein Lied«»-Kranz. Die H«rr«n Milglieder werden ersucht, sich an der heutigen Iulfeier des Turnvereine» womig-lich vollzählig -u beteiligen. Danksagung. Herr Organist Eduard Inter-berger ersucht un», aus diesem Wege allen Dame« und Herren, die so bereitwillig und gülig in de« Dienst seine» KonzerleS sich gestellt haben, feinen innigsten und ergebensten Dank zu übermitteln. Ortsgruppe Cilli des Reichsverban-des Anker. ES ergeht an alle Mitglieder die Aufforderung, sich hei dem heute abend» stattfinde«-den Julfeste des Turnvereine» vollzählig zu delck-ligen. — Die Tauzübungen nehmen stet» einen schr schönen Verlauf und bereiten wohl recht fröhliche, vergnügte Stunden; nachdem in diesem Monate die letzte Uebung am Donnerstag den 19. d. stattfindet, ist ein sehr guter Besuch zu erhoffen. von unserer Schaubühne. Mittwoch de» 16. d. findet «dermal» eine Erstaufführung statt, und zwar der famose Schwank „Meyers" von Fritz Friedmann - Frederich. Da» köstliche, bochaui na,«? Stück gelangte an der Residenzbühne in Wien b< reit» 300mal mit durchschlagendem Erfolge zur Dtt* stell ung und erzirlt« auch an allen Provinzbühn««. wo e» bisher gegeben wurde, gioße Heiterkeit. Die Hauptrollen liegen in den Händen der Dame« Schoßig. Keifen, Neufeld und Falkenstein uud der Herren Herbst, Fürst, Berko, Jore», Grüne, Bäh», Twerdy, Stöger und Felix, welch letzterer auch die Inszenierung de» lustigen Werke» leitet. Bei der hiesigen K. k. Zinkhütte wird gegenwärtig eine interessante Arbeit ausgeführt. An der 72 Meter hohen Zentraleffe werden nämlich die Krone und der Blitzableiter ausgebessert. E» bietet nun einen aufregenden Anblick, die Essenmaurer in der schwindelnden Höhe ihre Arbeit verrichten zu sehen, zumal diese ohne Betriebsunterbrechung au«» geführt wild. Herzliche Bitte! Im hiesigen allgemeinen Krankenhause liegen mehrere Kinder armer Eltern krank darnieder. ES ist daS Weihnachi»sest da, da» Fest der Kinder. Wer wird der armen, kleinen Kranken eine Freude bereiten, da die Eltern meist arm sind!? Es ergeht daher an alle Mensch«» freunde, an die Freunde der unschuldigen Kinder-well die herzlichste Bitte, milde Gaben, sei «» Geld, KleidnngSstücke oder Eßware», Spielzeug, Christ« bavmschmuck ans den Weihnachtstisch der armen Kleinen zu legen. Das glückstrahlende Lächeln das die bleichen Gesichter der verlassenen kranken Kinder verklären wird, mag den edlen Spendern danken Spenden nimmt die Schwester Oberin un allgemeinen Krankenhause entgegen. Evangelische Kinderweihnachtsfeier. Morgen Sonntag um vier Uhr, nicht um halb 5, wird sich wie alljährlich, eine groge Kinderschar mit ihren Angehörigen zu ihrer Weihnachtsfeier in der evangelischen ChristuSkuche vereinigen. Wer je daran teilgenommen hat, wird unvergeßliche Eindrücke da< von mitgenommen haben. Z« dem leuchtenden Christ-bäum unter den Gesängen der Kinder und der An-spräche de» Pfarrer» wird diesmal noch die Vorführung von ttÄvieisterbildern au» Berlin hinzutreten, wozu die hiesige Ortsgruppe de» Alpenvereine» ihr Skioptikon bereitwilligst zur Beifügung gestellt hat. Im Anschluß an diese Feier in der Kirche findet im Gemcindesaal« die Bescherung armer evangelischer Kinder statt, während die der katholischen am Mon« tag Nachmittag um halb ü Uhr erfolgen wird. Zu diefen Veranstaltungen ist jedermann herzlichst ein-geladen. Abschaffung der BezirKsförster-Uni-form und Einführung von Legitimation» Karten. Aus Grund eine» Erlasses de» Ackerbau-Ministerium» wird die für die k. k. Btjirk»förster eingeführte Uniform und Ausrüstung mit Ende 1912 abgeschafft. Sämtliche hierauf Bezug habenden Vor-fchriflen werden mit dem bezeichneten Zeitpunkte außer Kraft gesetzt. Künftighin wird eS de» Bezirkssörster« obliegen, für ihre Bekleidung in einer dem Ansehen de» Dienstes entsprechenden Weis« selbst Sorge zu tragen, während ^ sie von der Verpflichtung zu« Tragen von Waffe» und AusrüftungSgegenständen gänzlich enthoben werden. AI» Entgelt sür die Be-schafjung der Kleider wird den BezirkSförstern ein Bekieidungspaufchale von 160 K. bewilligt. Um den BezirkSförstern und Forstgehilfen die Möglichkeit zu dielen, sich bei dienstlichen Anläffen gegenüber den Parteien auszuweisen, wird eine „Legitimation" ein-geführt, die seitens dieser Organe im Dienste jeder-zeit milzunehmi» und sobald sich di« Notwendigkeit ergibt, vorzuzeigen ist. Nu>> 100 Verband deutscher Hochfchüler Cilli». ver Verband veranstaltet am Freitag den 20 d. i« Deutschen Hause eine WeihiiachtSseier, verbunden mit einem Bestkegelschieben. Beginn 8 Uhr abend«. Für diese Veranstaltung, die sich bei den Mitgliedern stets großer Beliebtheit erfreute, gibt sich schon jetzt reges Interesse kund. Die Verbandsleitung rechnet daher mit einem zahlreichen Besuche. All-fällige Beste lobet Spenden werden vom Schrift» warte jur. Robert Himmer Kanzlei Dr. Zangger) und am Abende selbst vom Öbmanne dankend ent-gegengenommen. — Unter einem werden die Mit» glieber ersucht, sich an der Iulfeier deS Cillier Turnvereinet und an der Iulfeier der Ortsgruppe Gaberje des Deutschen SchnlvereincS möglichst zahl-reich zu beteilige». Die Ortsgruppe Gaberje des Deut-schen Schulvereines veranstaltet am . Sonntag ben 15. d. abends in PristouschekS Gasthause in Un-terkötting bie Julseier mit einem Glückshasen. Deutsche Volksgenossen erscheinet zahlreich! Verzehrungssteuerverpachtung. Don-nerstag den 19. d. findet um 10 Uhr mittags bei ber Finanz BezirkSdirektion in Marburg bie öffent-liche Pachtversteigerung des Bezuges ber VerzehrungS-steuer von Wein«, Weinmost-, Odstmost unb Fleisch, verbrauche unbedingt für baS Jahr 1913 unb be-bingt für die Jahre 1914 und 1915 in ben Verzehr ungSfteuer - EinhebungSbezirken Piltschach, Do derna Groß Pirrschitz unb Oplotnitz statt. Die nähe« ren Bedingungen können bei der Finanz Bezirks-birektion in Marburg, ben Finanzwach Kontrolls. Bezirksleitungen unb Finanzwacke-Abteilungen ein-gesehen werben. Raubmord. Am 9. d. um halb 6 Uhr srüh, würbe ber Brotausträger beS Bäckermeisters Josef Achleitn er, Michael Sumrek, aus ber Straße Cilli— Ostroschno vom Besitzer Georg Kovat, aus seinem noch umgeschnallten Rückenkorbe liegend und aus drei großen Kopfwunden blutend, ausgefunben unb, da jtovoc mit einem Wagen in bie Stabt Cilli zu fah-ren hatte, ließ er ihn auf ber Stelle liegen. Die Besitzerstochter Helene Lilja aus Ostrofchno kam vachlräglich ben gleichen Weg gegangen unb verstau-bigie ihren Baier BlaS unb ihre Schwester Anionie Lilja, bie ben Eumrek im Vereine in seine Behau-sung trugen, von wo er bann in ba« Allgemeine Krankenhaus nach Cilli überführt würbe. Eumrek konnte keine Angaden mehr machen, sondern mur-melte einige unverstänbliche Lante, ohne daß man aut bem Gemurmel etwas entnehmen konnte. Um 9 Uhr vormittags erlag Sumrek, ber im Alter von 62 Zähren stanb, seinen Wunden. Die hiesige Gen-dannerle, am gleichen Tage von dem Vorfalle verständigt, begab sich sogleich an Ort und Stelle. AuS ben Wunden, die bem Sumrek beigebracht wurden, würbe geschlossen, baß er ermorbet worden sei. Die Gendarmerie erhob, daß Lumrek vom Achleitner mit einem Wechselgelde im Betrage von beiläufig fünf Kronen unb einem Korbe Gebäck abging und baß dem Eumrek nur der Geldbetrag fehlte. Uhr und Gebäck ließ ber Täter unberührt. Um bie kritisch« Zeit gingen die Zinkhütienarbeiter Martin Gorschek und Franz Glinschek auf einem ungefähr 600 Schritte vom Tatorte führenden Wege gegen Cilli unb hörten auS ber Richtung beS Tatortes Hilferufe, erkannten sogleich bie Stimme beS Sumrek, liest» in ber Wich-tung ber Hllserufe und, da sich auf ihre Fragen niemand mclbete, gingen sie ihreS Weges weiter. Beide wollen ein Geräuich gehört haben, wie wenn jemand mit einem Prügel auf einen Menschen ge-schlagen hätte. Weihnachtsfeier in Wöllan. Der Män-nergesangverein Wöllan veranstaltet am Sonntag den 15. d. um halb 3 Uhr nachmittag» im Gast« hause Rak zu Wöllan eine Tombola veibunden mit einer Christbaumfeier. DaS Ertragnis dient lediglich für die WeihnachtSbefcherung armer deutscher Schul-kinder in Wöllan. Eintritt 40 Heller. Alle gestbe-sucher, nicht bloß Bereinsmitgliever, können einem-ber Geschenke unter dem Christbaum legen. Das Wesen des nationalen Kampfes in den SudetenlLndern. Soeben ist unter diesem Titel im Verlage der bekannten HalbmonaiS-schrist »Deutsche soziale Rundschau" (Wien V11/2, Lcrchenfelderstraße 5) eine ausgezeichnete kriti,che Studie vom Reichsratsabgeordneten Franz Jesser erschienen, welche von dort zum Preise von zehn Heller bezogen werden kann. Die Arbeit bes Abgeordneten Jesser geht über einen bloßen Beitrag zur Theorie des Nationalismus weit hinan«. Sie eröffnet im Zusammenhange mit dem sortichreite»-den natürlichen Entwicklungsgange vollständig neue Perspektiven nnd räumt mit einer ganzen Reihe von bisher gebräuchlichen Phrasen gründlich auf. Das Leben schreitet fort. Die deutfchnationale Bewegung, die doch wie keine andere mit dem natürlichen Leben zusammenhängt, hat vielleicht elwaS darunter gelitten, daß ihre Theorie aus einem Standpunkte stehen blieb, der für ganz andere Zeiten und Ver-hältnifse berechnet war. Abgeordneten Jesser wirb daS Verdienst zuerkannt werden müssen, daß er als erster Hand ans Werk legte, um diesem empfind-lichen Mangel abzuhelsen. Besonders interessant ist es, daß Abgeordneter Jesser feststellt, daß die fortschreitende Angleichung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse des tschechischen an jene d und aufdieHuckseite Uatlhi^n werten ]famen\ • mit genauer/fdrvsse. sonst nichts /_ Sie erhalten 5 • dann sofort ein efegantes "Zigarettenetui mit S J Hor Belmonte cXLga.rettenpapi£run^Hulien, • : gefüllt VOLUiOMA/LEN GRATIS zugeschickt j • ••••■•MlllliKIMIIiailllllUilitlHIl* Geiichtssaat. Cin Raubanfall. Der ^9 jährige Taglöhner Fran; Mali» in Si. Peter warf am 17. November in Lakenborf ben Anton Zuza mehrmals zu Boden nnd verlangte von ihm mit Gewalt Geld heraus. Als Zuja um Hilfe rief, spiang Malis davon. Er wurde vom Kreis-gerichte Cilli wegen Raub zu fünf Monate» schweren Kerker verurteil!. Einer, der auf das Waggondach klettern will. Am 14. Oktober rückte der 21jährige Berg-arbeiler Josef Potoenik aus GomilSko bei Franz nach Cilli zur aktiven Dienstleistung ein. Er fuhr mit dem Wöllaner Zuge nach Cilli und wollte i» seinem Uebermute auf baS Waggonbach klettern, würbe jeboch vom Konbukieur zurückgehalten. Er widersetz e sich den Anordnungen des Kondukteurs auss heftigste und würbe baher vom Kreisgerichte Cilli zu einer Woche Arrest ve>m teilt. Wegen Verleitung zu falscher Zeugen aussage. Am I. Juni lag ber Grundbesitzer Blas Kramersek in Giaschnitz im beirnnkeneu Zustande auf einer Wiese. Da kam der Fabriksarbeiter Jo« hann Omersu unb nahm bem KramerSek aus seiner Gelbtasche brei Kronen. Kramer sek erkannte ben Täter, konnte sich jedoch im Rausche nicht wehren. Als sich Omersu beim Bezirksgerichte Tüffer wegen Diebstahles zu verantworten hatte, redeie er be» Kramersck zu, er möge aussagen, baß ein anberer ihm bas Geld gestohlen habe. Wegen dieser ver-suchten Verleitung zu lalicher Zeugenaussage würbe Johann Omersu am 10. b. vom Kreisgerichte Cilli zu brei Wochen Kerker verurteilt. Sehr nützlich ist es, in der Kinderstube Scotts Emulsion nie ausgehen zu lassen. Die Kleinen nehmen das rahmige Präparat gerne, oft sogar mit solcher Vorliebe, dass sie selbst darnach verlangen. SCOTTS EMULSION ist ein ganz vorzügliches Linderungsmittel 9 Nut erbt mi oei Hustenreiz HSS5 Stitvuscbe* und ein vielfach erprobter Schutz gegen die so häufigen Erkältungen unserer Kleinen. BHm Ei »kauf verlas *e sn&n atudtüc k'kä Scott» Kiuulaioiv !-'» ht die starke „Scott", v/etche, te t üfrrr 35 iahren «iutttfilirt. für die Güte und Wir Hm* b&rüt Preis der Originalflascbe 2 K 50 h. — In allrn Apotheke.) käuflich. © -i 6 i.VMt'u?«? .u-jT •Jic.rua2> 100 EIN ZAUBER von Frische und Reinheit ist der mit Sunlight Seife behandelten Wäsche eigen. 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Hier lernte er den Nachbar Wistler« John-son und dessen reizende Tochter kennen. Aus der Bekanntschast entwickelte sich eine Liede und das junge Paar verlobte sich im gehe nun. Die junge Braut vertraute nun ihrem Bräutigam an. dah Wistler ein Heiratsvermittler sei, der nur zum Zwecke der HeiratSvermittlung als Grandseigneur lebe, weil ihm dadurch die besten Partien durch gesellschaftliche Permittlum'. geläugen. Auch sie habe er als ein Opser auS.rkoieii und ihr schon mehrere Freier vor-gesührt. Sie glaube, daß er auch zu dem gleichen Zwecke eingeladen sei. Der junge Millionär beschloß, sich zu rächen. Da der Ärandseigneur stark verschul-det war, lies, er unter der Hand seine Forderungen und Wechsel auskaufen und die stark verschuldete Villa versteigern. Er selbst kaufte sie und verbot «istler. sich dort sehen zu lassen. Zugleich teilte er ihm mit, daß er sich mit der Tochter seines Nach' bare verlobt habe nnd dies die Provision für einen Gentleman-Ehevermittler sei. veslwrbrnk im Monat November 1912. Franz Nez:d, «7 Jahre, Stadtarmer. Franz Maliasch, 66 Jahre, Stallknecht. Franz^ Ammer, K2 Jahre, Stadia, mer. Corinna Seybai«, 78 Jahre. Private. ÄgncS Paulovic. 62 Jahre. Bettlerin. — Im Allgemeinen Krankenhause: Albin Gottschmann, 51 Jahre, Fabriksarbeiter auS Gaberje. Johann Voh, 50 Jahre, Taglöhne, auS Groß - Pireschitz. Anna Holzinger, 32 Jahre. «indSfrau aui Rohitjch. Maria'Sicgl. 69 Jahre, BesiyerSgattin au« «t. Paul bei Pragwald. Maria Drobne, 61 Jahre, Arbeiterin auS Lehndorf. Äloisia Schumei, 69 Jahre. Arbeiterin au» «alobje. Michael O»i«. 82 Jahre. Arbeiter aus SchUinitz. Franziska Usar. 52 Jahre, Taglöhnerin aus Fraßlau. Jojes Nebernak, 69 Jahre, AuSzügler aus Tepina. «malia Hamerl, 88 Jahre. Gemeindearme aus S«. Peter im «anntale. Martin PriSlan. 56 Jahre, Tagliihner auS Oberburg. The« resia Krage!, 60 Jahre. Gemeindearme au« Polule. Maria Dimec. 58 Jahre, Bedienerin auS Trifail. Franz Hribar, 78 Jahre. Gcmeindearmer auS Grer«. Gertraud Guzei. 70 Jahre. AuSzüglerin auS Um-gebung St. Georgen. Anton Cvcrle. Jahre, Taglihner aus Süßenheim. Gertraud Zerjav, 70 Jahre, Orisarwe auS Umgebung Cilli. Franziska Bencl, 70 Jahre. Taglöhnerin auS Wöllan. Maria Jan-kovic, 21 Jahre. Taglöhnerin auS Lehndorf. AgaeS Weber 67 Jahre, Taglöhnerin auS Hochenegg. Georg Jelovsek, 63 Jahre. Taglöhner auS Grei«. Johanna Stvjir, 70 Jahre. Gemeindearme aus Greis. Zahn-Creme Mundwasser Geöanienlos setiett man das Litliste tort, Militirspitälern erprobt und von den Aerzten «lS vorzüglich anerkannt. „HerbabnyS Aromatische Essenz" hat sich als schmerzstillende und stärkende Einreibung nicht nur bei rheumatischen und gichtigen Zuständen, sondern in gleichem Maße auch bei nervösen Schmer-zen außerordentlich bewährt. Diese Essenz wird nur in Dr. HeUmannS Apotheke „Zur Barmherzigkett". Wien 7., Kaiserstraße 73/75 erzeugt, ist aber in den meisten größeren Apotheken erhältlich. Man achte aus Name und Schutzmarke. I hinaus in Wind und Weiler, Trenn eS kaum Tag geworden ist, und so «in Tchulgang bei schlechtem Zöinle,weiter ist eine Häufung ernster <$efabten für ein kleines Menschenkind. Darum lassen Sie sich ralen, verehrte Hausjrau und Mutter: Geben 2ie den Kleinen immer ein paar Fay» Sodener Mineral-Pastillen mit aus den Schulweg, die ersabrunq-ge-wät» auch al» Schutzmittel die denkbar besten Tienste tut. Die Schachtel, die nur Kr. 125 tostet, reicht eine ganze Woche und ist überall erhall lich. Was kauft man gerne zu Weihnach- ten? Was einem Nutzen bringt und danrrrid freut. Und wa« ist die«? Aus hundersältiger Erfahru«, geht hervor, daß kaum ein anderer Gegenstand s» geeignet ist, obigen Behauptungen zu entsprechen. aj4 ein photographischer Apparat, da« lieblichste Weih» nachtsgeschenk von jung und alt. das Gebern und Beschenkten gleichermaßen Freude macht, nützliche Arbeit mit stets sich erneuerndem Vergnügen ver bindet und praktisch sür jedermann ist. Moderne Kamera« sind so kompendiö« und von solcher Prä-zision, daß sie ungesehen, ohne Vermehrung des «e-pack« von Militär«, Touristen, Spaziergängern über» allhin mitgenommen werden und sast aulomatisch vergrößerun ^Ssähige, haarscharse Bilder liefern. El» modernes Prismenbinocle wird die Kamera auf« beste ergänzen; erstere« gestattet un«. weit über die Sehkraft de« Auge« zu sehen, letztere hält da« Ge-sehene mit aller Treue dauernd fest. Daher werden diese beiden Gegenstände ftctd die meistgefuchlen Ge-schenkartikel für Weihnachten und Neujahr sein und sollten von jedermann in einer vertrauenswürdige» Photomanusaltur, wie zum Beispiel bei R. Lechner (Willi. Müller), Wien, Graben 30 und 31. erworben werden. Auswärtigen Interessenten wird schnft-liche Auskunft ans Ansragen erteilt. Ebenso stehe« aussührliche Preisverzeichnisse gratiS zu Duitste«. Die in eigener Fabrik hergestellten beliebten Auftr»«. ameras können anch bei allen anderen Photvhüno ern bezogen werden. Allen BdcherfreaniU-n empfehlen wir naawco .ll*«)ührig«n SUibnacbts-Katalog der auf ca. 178Selten rtn« Auswahl derempf®hlenswert«sten Werk« f» dentschrr. franiUsUchcr nnd erfiUeher Sprache, Abbildung«!* von Bildern und Tanwaflguren «In Verseichnls toi photojrraphlschen Apparaten enthalt. l>er-trlbe bildet einen «ehr auilöhrl. Führer durh die w «ihnacht*-I.itrralur und wird ptlls abjjrfeben. I LECHMEü (W. Miller),tn.t Hof-a.Uai¥-Bueüh.,Wiea, ßraben 31 Die rauhe Witterung Ist häufig Ursache von Eikälttmgen, welche sich in rheumatischen Ge-ltnkS- iiud Muskelschmrrzen äußern, und nicht gleich bekämpft unS oft wochenlang quälen. Um derartigen Erkältungen sicher abzuhelfen, ist es ratsam, ..HerbabnyS Aromatische Essenz" anzuwenden. 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Für die Direktion der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli Dr. Heinrich v. Jabornegg. Nu«""cr 100 __Devtjche Hvacht Seit« s ;it Ion. Sonntag 15. Dezember um 9 Uhr Vormittag findet am gewesenen I.indatjerscben Lager-platz« in Gaberje eine öffentliche Feil-bietung tieler aus der Wilh. Lindauerschen Konkursmasse stimmenden Gegenstand • als : Kitt Piloten-Schlagwerk samt alieu ZugehOr. ein komplette« Hängcgerft-t samt Seilen und riiikcheniflg.n, ein Mör+elaustag, zwei zerlegbare Baubäraken MalieikiUten und Stbragen, Leitern, Werkzcagen etz. etz, statt, >lv welcher Interessenten höflichst eingeladen werden. Josef Jarmer. js 250 Mark % tastet' Ihnen die Ausbildung zu e>iem töchtigen Chauffeur. Xächator Knrebeginn U. J inne r Prospekt gratis Süddeutsche Chauffeurm-hule Müiichen-RieKeut'eld. Einzige Chauffeurfacbschule Bayerns. Unter Staatsaufsicht. Direktion: W. Schurieht, lugei>ieur. Dank. 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