Nr. 40. Donnerstag, 19. Februar 1891. 11N. Jahrgang. kMcher M Zeitma. >>,__ ^ 3WWMMW ^ ^kiNt ,^i U, halbjzb^^n^^^verlendung: ganzjährig ft. lb, halbjährig st, 7 50. Im Comptoir: ^, Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich mit Ausnahme dec Honn- und Feiertage. Die «dmlniftraN« ^^''"'"a,e z„ ' ""« ss. 5 ba. ifar die gustellung i». Hau« ganzjährig fi. 1. - Insertionsaebür: Filt F befindet sich «longressplah 2, die «eduction Äahnhofgasje 24. Sprechstunden der Nednction täglich von ^^^^^^^^^ «r,ien 25 tr,. grühcre per Helle « li, - bri »steren Wicderlmlungen per Zelle » lr. V <« bis li! Uhr »urmittag». — Unfranllerte Briefe werben nicht angenommen und Vlanuscrlpte nicht zurüsgtstellt. ,, ^ Amtlicher Hheil. ^lw 3sckli.^°^lische Majestät haben mit ^Wichtzr?"^"ll vom 13. Februar d. I. den Z^und ^;^ Wimmer in Wiener- <"nd EbH' ^°9l in Krems taxfrei den ^b'gst zu """ eines Oberlandesgerichtsrathes '" verlechen geruht. H __ Schönborn m. p. ^fter »n.cl'.H^^ische Majestät haben nm <" d„ MNeßung vom 2. Februar d. I. dem !ii>°NKn.l!^"^ltung i" Hall in Tiro! '4 ^ den bl,.hässlich seiner angesuchten Ver. ^ v?^ Natbea !^" Ruhestand den Titel eines >^!l geiuht ^^^ ber Taxe allergnädigst ^..Mchtamtlich^UM 3^'ud Vortheile der Drainage. "'Ingenieur U. Tschadefch. i,^ "Ntlt ^ . l. ^,7". den N^' ""d im allgemeinen die Kunst ^,? Wasser ,."'^" dem darin befindlichen Ueber« K" «in " ^/"ien. Es handelt sich dabei ^ Vassal« "Bettung des entbehrlichen und X^ondttl, ,.. ?"^ "sten Trockenlegung eines X^ a»f w 11. .^ °"ch um die fortgesetzte Ent- X^^äs^^°'« für einem Wege wieder "^"stu e a ? ^"" ^ist. welche seinem ver. k ^ '^ Entwi^ ' ^ Beschaffenheit des Grundes X ^er"^ung der Pflanzen vorgreift. M bedin,? "^" s" dielen Orten von dieser ä>?>" unk ^"^ 'hl Nutzen nicht schon « ^ d " °'""bt wäre; allein das Ver^ 7> dtt be" und I,, ^^."'"te Thonröhren in ver- ö" bewirken. «?'5< ""gen Üb ss.'.""?"^dem es durch seine ^ > e!!^"w sen z^^n Erfolge die früheren be.nahe ganz beseil.gt und U.^^etDrain°.Mem begründet hat, so ver- '" ^'^°denI','w engeren Sinne des Wortes «^^ schell" ^^"?«smethode mittels Thon-W^ , ^knveil, » "egeln. ^>H ^ H'V wurde auf empirischem Wege 's ^"b .? der Z^chaft war es vorbehalten, den ^' ^tig s^"""gen mit den Naturgesetze». ""o, nach bestimmten Regeln fest- ht^eini^, ^a^didat.. ^' ^lHj "sch,")"n schon ist ein Roman von ^ d5'"N dir H.r""cher obigen Titel führt. H ""d?Wnan7t^^"' vor wacher wir stehen, ! . 3^^ ^ so,' ,.^erk wieder ins Gedächtnis 'st die Uebersetzung eines ,^>^' alz d"" werden; der Titel erschien ? ^e.V die N)^"nes einfachen Abgeordneten "i > ^ b,re^ ^ l seiner, gleich chm titel- ^, ^^.er. X ' d^ "ten Kammer. In "" Neu. Ü > ^ til ttr>/ m,l^' "le ein Schullnabe. der ^ls> ! ""N ibw' ' ""b es klanq ihm in den > ?, ^7 ^"fr^^"' ?latz für die Jüngeren ! V'l'^ der zweiten Kammer '^ >ttl> fns^'worden. und ein Sitz im ' ^,^ 1"' ^">auf" 3'' mit einem unsichtbaren , ^'^ 3^ ^'" m°" behaglich S.esta ^^'^ö'^3^' "wchte übrigens nicht ^^d ^> sii^^Irau beigetragen haben, ^' ^l«I ^inis"" Uwe in der Kammer. ^ " «" ha! "«nede. sei» würde und ' »vollt/ "'" ihr Gemahl diese "' "usste sie dabei sein, auf Die Drainage wird in England als das Fundament der landwirtschaftlichen Verbesserungen betrachtet, und die großen Hoffnungen, die man darauf baute, find nicht nur glänzend erfüllt worden, sondern es wurde ein Beispiel a/geben, das ganz Europa auf« merksam machte, und gibt es beinahe kein Land mehr, wo die Drainage nicht mit dem günstigsten Erfolge an gewendet wird. Diese Nachtheile und die Vortheile, welche durch Abführung drr Nässe aus dem Boden entstehen, sind folgende: 1.) Durch die Nässe im Buden wird das Eindringen der Luft in denselben verhindert, es tann daher dieselbe die nährenden Stosse in dem« selben nicht oxydieren, wodurch sie zur Nahrung der Pflanzen geeignet werden. Es bilden sich durch die Nässe Verbindungen, welche nicht nur dem Wachsthum der Pflanzen schädlich werden, sondern dasselbe sogar ganz verhindern können. 2.) Das Wasser im Boden ist in beständiger Verdunstung, durch welche dem Bo« den und der Luft Wärme entzogen wird; die dadurch entstehende Verminderung der Bodenwärme wurde von Kopp auf 5 bis 8" Q berechnet. Die Spätfröste schaden auf nassen Böden am meisten. Die dem Boden entzogene Wärme verhindert das Wachsthum und Gedeihen der Pflanzen und verursacht eine verspätete und kranke Vegetation. Die Nachtheile der Nässe im Boden werden umso größer, je kälter das Klima einer Oe« gend ist, je später in derselben die warme Jahreszeit eintritt und je früher dieselbe aufhört. Es sind daher in vielen Gegenden die nassen Grundstück geradezu für den Getreidebau untauglich, die nach der Draiuage hiezu sich vortrefflich eignen. Darauf beruht der große Erfolg der Drainage in England. 3.) Durch das Ver« sitzen des Regenwassers findet ein Eindringen der Luft und Befeuchtung des Bodens ftatt, die von höchstem Nutzen sind. 4.) Die Bebauung des nafseu Bodens ist viel schwieriger als die des trockenen und erfordert daher mehr Arbeit' und Zugkraft, die auf 25 bis 30 Procent höher sich belaufen kann. Je fettter der Boden ist, desto schwerer wird er zu bearbeiten, und selbst diese Bearbeitung hat nicht denselben Erfolg wie auf trockenem Boden. Auch kann die Bestellung solcher Böden im Früh. jähre viel später als die trockenen vorgenommen werden, was für die anzubauenden Früchte von höchster Wichtigkeit ist. 5.) Das Unkraut wuchert auf nassen Böden so üppig, dass dadurch das Gedeihen von Culturpflanzen sehr verhindert und der Ertrag derselben viel geringer wird. Auf nassen Wiesen verlieren sich die guten Grassorten und ersetzen sich durch saures Gras, das für das Futter und Gedeihen des Viehes untauglich ist; selbst giftige Pflanze» stellen sich infolge dcr Nässe ein, auch schädliche Insecten leben auf nassen Böden. Manche Krank« der erslcu Reihe der Tribüne, angesichts des alsdann mit einem Schlage berühmten Redners, sie, seine Egeria, seine Pythia, aus deren Feuerblicken er sich inspirieren, welcher er seine glänzendsten Improvisationen verdanken sollte. Sie hatte auch ihre Pläne für diesen großen Tag, Pläne hinsichtlich der Toilette, durch welche sie denselben entsprechend begehen wollte. Die Wahl der Stosse hiefür beschäftigte sie fast noch mehr. als das Studium des Gelb-Buches, dem sie sich mit Aufopferung unter» zog. um ihrem Manne Andeutungen zu geben, welche große Frage der Politik er für «seine» große Rede wählen solle. Am meisten aber beschäftigte sie der Hut, welchen sie bei dieser Gelegenheit tragen wollte, denn — was in jeder Loge im Parlament oder im Theater immer zuerst ins Äuge fällt, ist eben der Hut. Die Farbe dieses Hutes verursachte ihr Kopfzerbrechens genug; und seitdem sie sich damit beschäftigte, halte er die Farbe schon fo oft gewechselt, wie nur irgend ein Politiler. Zu allererst war er «rosa» gewesen; war sie doch, als Charvet gewählt worden war. noch eine junge Frau. und wahrhaftig hübsch und selber rosig stenug, um auf ihr charmautes Köpfchen ein ebenso charmantes Rosa-Hütchen zu setzen. Zu ihrem Manne aber sagte sie, als sie ihm das Wunderwerk ihrer Modistin zeigte: «Wann werden Sie mir gestatten, diese Krone zu tragen?» Der brave Mann lächelte, nahm die kleine heilen von Culturpflanzen hören gänzlich auf, wenn die Böden trockengelegt sind. 6.) Eine bekannte Thatsache ist es, dass das Getreide auf nassen Böden sehr leicht auswintert und im Sommer sich lagert, weil die Wurzeln nicht tief genug in den Boden eindringen können. 7.) Ein nasser und versumpfter Boden ist für die Gesundheit der Menschen sehr schädlich, weil durch denselben die Wechselfieber unterhalten werden. Die wohlthätigen Folgen der Trockenlegungen zeigen sich be-» sonders an den Flussufern. Am Rhein waren vor 40 Jahren die Wechselfieber allgemein; jetzt sind sie um 60 Procent vermindert; ebenso wohlthätig sind die Folgen der Trockenlegungen in Italien, wo sich in wenigen Jahren nach den Entwässerungen und der dadurch verursachten Besserung des Klimas die Bevölkerung um 70 Procent in den ehemals versumpften Districten gehoben hat. 8.) Da« so schädliche Eisen-oxydul schlägt sich als Eisenoxydhydrat nieder, bei trockenem Wetter verdunstet das Wasser und die aufge« lösten Salze bleiben zurück; diese Eisenlösungen litten oft den Sand zusammen, wodurch sich ganze Steinplatten bilden. Durch die Drainage wird aber das Wasser mit diesen aufgelösten Bestandtheilen, ohne schädlich zu wirken, abgeleitet. Ueber diese Culturen und Entwässerungen werden folgende Beispiele angeführt. Auf der Domäne Artere im Unstruththale waren das ganze Jahr hindurch 50 bis 60 Personen vom Fieber befallen und arbeitsunfähig, nach der Trockenlegung waren Fieberkranke eine Seltenheit. Die Sterblichkeit der Schafe hat sich von 26 6 Procent auf 12 3 Procent und die des Rindviehes von 10'5 Procent auf 8 Procent vermindert. Die großartigen Erfolge der Trockenlegung des Chinathales im Toscanischen sind bekannt, die ehemals berüchtigten wertlosen Sumpfgründe tragen gegenwärtig 120 Francs per Hektar, d. i. sie haben einen Wert von Francs 4000. die Bevölkerung daselbst nimmt täglich zu. Auch die Cultur des Oderbruches hat glänzende Resultate aufzuweisen. Eine Fläche von circa 12 Quadratmeilen, die früher nur zur Weide und zum Fischfange diente, ist zu einem fruchtbaren, hoch cultivierten Districte umgeschaffeu und liefert ebenso hohe Bodenerträge, wie die besten Getreidegegenden in Preußen. In günstigen Jahren werden vom Hektar 21 bis 42 kl Weizen. 17 bis 38 KI Roggen, 35 bis 65 kl Gerste und 35 bis 85 KI Haser geerntet. Der Preis eines Hektar Grund beträgt 1800 bis 2400 Mark. Die Pachtpreise der Domänengründe sind 48 bis 60 Mark per Hektar. Im Nieder-Oderbruche lebten vor der Cultur 170 Familien. Ende 1684 waren daselbst 27.000 Personen. Die Fieber, die früher dort Hand der hübschen Frau, drückte einen galanten und feierlichen Kuss darauf — und hielt doch immer die Rede nicht, die zugleich sein Maiden« und fein Minister« speech sein sollte. Er sparte sich auf, er wartete auf die passende Gelegenheit. Oder hatte er gar Furcht? Er selbst hatte einmal gesagt, der leere Raum rund um die Rednertribüne sei gefährlich, wie der «klaffende Schlund des tarpejischen Felsens» — und er war seither stolz auf dieses in jedem Belang wohlgelungene Bild. Als schon ein Gutlheil von Zeit auf solche Weise verstrichen war, sagte endlich die arme Frau, die, obgleich noch immer appetitlich genug, doch auch ihrem Spiegel gegenüber Verstand halte: «Aber, ich bitte Sie doch, sehen Sie doch endlich dazu, damit ich doch wenigstens noch einen himmelblauen tragen darf.» Wieder rechnete sie ein paar Jahre, zwei bis drei, auf dm himmelblauen Hut. Aber Charvet verharrte in demselben gleichmäßig trostlosen Schweigen. Er wagte wohl hie und da einen Zwischenruf, eine Unterbrechung, ja er steigerte sich bis zum Verlangen nach «Schluss der Debatte» und erreichte denselben sogar — aber über diesen ersten parlamentarischen Erfolg kam er nicht hinaus. Und wieder sagte sein Weibchen: «Ach, mein Freund, ich bitte Sie, beeilen Sie sich! Sie werden selbst einsehen, dass es nicht sehr heiter sein würde, wenn ich nicht einmal den himmelblauen Hut mehr aufsehen könnte.» — «Ja, was wollen Sie?» ent« Laibllcher Zeitnng Nr. 40. 310 19. Febl„<" ^ herrschten und die A'beiterbevölkerung schwach und arm l erhielten, hallen sich seit den Entwässerungen umi, 75 Psvcent vermindert, und die Bewohner sind kräftig und erwerbsfähig. In England wird angenommen, dass man von nassen Acckern infolge der Drainage I^mal so viel erntet, als vor dcr Entwässerung, ja manchesmal in den ersten Jahren die doppelte und dreifache Ernte gegen früher erhält. Die Luft wird viel gesunder, wenn sumpfige Gegenden entwässert werden. Dr. Wilson von Kelsö hat darüber Vwbachlnngen angestellt und gefunden, dass in dem Decennium von 1777 bis 1788 die Fieberkranken V? bis '/5. von sämmtlichen Kranken betrugen, dagegen nach der Entwässerung der Gegend, von 1829 bis 1839. V.,m. der übrigen Krallten, welche wohlthätige Erscheinung er einzig der Luftverbesserung durch die Entwässerung zuschreibt. Als den Erfinder der besten Art von Drainage, das ist mit tiefen Gräben, nennt man den Engländer Walter Aligh. doch wurde dieses System durch Ellington verbessert. Ellington lebte gegen das Ende des vorigen Jahrhunderts und war ein einfacher, schlichter Land w»t auf einem Meierhofe in der Grafschaft Warwik. wo der Boden sehr schlecht und so nass war, dass seine Schafzucht, die er mit vorzüglicher Liebe pflegte, nicht emporkommen konnte, sondern die Schafe dem Hundert nach starben. Wie aber so oft es schon geschehen, dass die Geheimnisse der Natur der einfachen Beobachtung eines klaren Geistes ohne Schulbildung sich erschließen, so war es anch bei Ellington der Fall. welcher weder lesen noch schreibell konnte. Er fand jedoch an Pro» fessor Iohnstone einen Dolmetsch, der seine Erfindung beschrieb und mit Anmerkungen begleitete, die aber viele Irrthümer enthielten. Ellington beobachtete, dass die Nässe seiner Felder durch Quellen entstand, welche aus einem benachbarten Sund- und KieShiiqel hervorkamen. Er machte einen Graben, 1-20 bis 1 60 Meter tief, um diefelben abzu. leiten, allein derselbe that keine Wirkung. Er versuchte mit einem Brecheisen eiu Loch zu machen und stieß es 0-75 bis 1-25 Meter lief in den Boden, als er es herauszog, quoll ein dicker Wasserstrahl nach und floss durch den Graben ab, worauf er sogleich die Ursache dieser Erscheinung erkannte und darauf fein System begründete, das bis heute noch angewendet und von Iosiah Parker wesentlich verbessert wurde. Es wird jedoch ausdrücklich bemerkt, dass sich dieses System auf eine geologische Formation, wie sie gewöhnlich in England vorkommt, bezieht, wu kleine Erhöhuugen von Steinen, Kies, Kalk, Sand lc. sich sehr häufig finden, die auf einer mehr horizontalen Schichte wasserhalteuden Thonbodens abgelagert sind und wo der Fuß des Hügels gewöhnlich noch mit solchem Thunboden überdeckt ist uud das Wasser sich im Kiesboden aufhält. Politische Vleberftcht. (In Klagen fürt) hat vorgestern Ritter von Moro in einer Wählerversammlung von den Klagen-furter Wählern Abschied genommen und mitgetheilt, dass er nun im Großgrundbesitze candidiere. An seiner Stelle meldete Dr. von Rainer seine Candidatur an und erklärte sich halb für Steinwender, halb für Plener; Antisemit, erklärte er, wolle er auf keinen Fall werden. Die Antisemiten stimmten dann auch geqen seine Candidatur, sie waren i/doch in entschiedener Mi» norität. gegnete der Abgeordnete« Gemahl. «Die Gelegenheit! Ich warte nur auf die Gelegenheit. Sobald sie erscheint, soll sie mir nicht entgehen. Jeder Mann findet sicher seinen richtigen Tag.» — «Der Mann, der Mann! Ja, zua/geben, der Mann! Aber die Fiau?! . . . Die Jahre vergehen!» — «I^aduutur mini!» citierte Charvet — und schwieg weiter. Eines Tages glaubte Frau Charvet wirklich, dass die Zeit für ihr himmelblaues Hütchen gekommen fei. Charvet war fest entschlossen zu sprechen. Er hatte seine «Improvisalion» bereits zu Papier gebracht, ja dieselbe sogar vor dem Spiegel eingeübt, «So lag er und so führt er smie Klinge.» Frau Charvet war ent» zückt, der Erfolg diefer Rede musste ein beispielloser sein. Am Abend vor dem großen Tage schickte Charvet durch einen Duner eine Flanelljacke in die Kammer, nm sich nmkleidcil zu können, nachdem er die Tribüne verlassen — denn selbstverständlich würde er «seine» Rede nicht vom Platze aus halten. Er wusste, dass er lange sprechen weide, und er hatte schon so viele Redner schwitzen gesehen. Henrielte, so hieß nämlich Frau Charvrt, segnete diese durchaus nicht poetische Unterjacke, welche sür sie di'iribe Vedeutumi hatte, wie das im Traume gesehene ^adurmn ueK Constantinus mit der Inschrift: In iwc "«'" ""^' N" diesem Abend pruviertc sie, wie ^.2"?"' ?.""' ^ u,v ^ virwnmale seine Rede. ,bren hmnneidwnen Hnl. Sie war von ihm rbensu rut! zuckt, wie uou drr 9t<'d. chvcö Mcmur8; sie freute sich (Die St a at «schulde ncasse) ist angewiesen, ^ die am 1. März 1891 fälligen Coupons der fünf. proccntigen, in Noten verzinslichen Nentenschuld der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, die an diesem Tage fälligen Capitalien und Gewinste des Prämienanlehens vom Jahre 1864, ferner die gleich« falls am 1. März 1891 fälligen Silbercoupons der vom Staate zur Zahlung übernommenen vierprocentigen Prioritäts°Obligationen der Vorarlberger Bahn, Emission 1884, und zwar letztere auf Verlangen der Parteien auch in Noten, vom 20. Februar d. I. an ohne Abnahme von Tscomptezinsen einzulösen. (Aus Wien.) In der Wählerversammlung im Bezirke Margarethen erschien Fürst Liechtenstein, um für die Candidatur des Dr. Lueger zu plaidirren. Der Prinz leugnete in feiner Rede, je clerical gewesen zu sein, er sei Christlich-Socialer und drücke lieber die schwielige Hand des Arbeiters, als die weiche des Emporkömmlings. Hierauf hielt Hr. Lueger feine Can-didatenrede. (Bestätigung der Lehrperfonen im Lehramte.) Der Minister für Cultus und Unterricht Dr. Freiherr 0. Gantsch hat am 31. Jänner d. I. an sämmtliche k. k. Landesschulbchörden eine Verordnung gerichtet, welche die Competenz zur definitiven Bestätigung der Lehrpersonen an Staats-Mittelschulen (Gymnasien, Realgymnasien und Realschulen) im Lehramte, zur Zuerkenuung von Quinquennalzulagen an dieselben sowie an die Lchrpersonen der staatlichen Lehrer-uud Lehrerinneu»Bildungsanstalten und der mit den> selben verbundenen staatliche»» UebuugKschulen, endlich zur Zuerkennung von Decennalzulagen an Religions-lehrer an Staats»Mittelschulen betrifft. (Küstenland.) In der vorgestern abgehaltenen Sitzung der Triester Handelskammer erstattete der gewesene Reichsralhsabgeordnete R. 0. Stalitz den Rechen« schaftsbericht über seine Thätigkeit im Reichsrathe und meldete ueuerdiugs seine Bewerbung um das ReichL-rathsmandat der Kammer an. Der Präsident derselben, Freiherr v. Reinelt, stellte den Antrag, dem bithcrigen Abgeordneten R. v. Stalitz für seine Thätigkeit im Rrichsrathe den Dank der Kammer auszusprechen, was einstimmig angenommen wurde. (Erzherzog Franz Ferdinand) ist vor-gestern abends von Moskau aba^reist. Der Erzherzog erklärte den ihn auf den Bahnhuf begleitenden Wür« denträgern gegenüber, der herzliche Empfang in Rufs« land werde ihm stets unvergesslich bleibe». (Die deutsche Parteiversammlung in Graz) schloss bekanntlich mit dem Siege der Stein-weuder-Partei. Der Aufruf diefer Fraction wurde gegen die Stimmen der gemäßigten Elemente angenommen. Dieser Wahlaufruf will bekanntlich auch die Aussonderung Galiziens aus dem österreichischen Centralparla-mente, wenigstens so weit, dass die Polen in den meisten österreichischen Fragen nicht mitstimmen. Dagegen öffuen die Steinwender-Freunde ihre Arme weit den Antisemiten. Cliacuri k 8on goüt. (ZurFrageder Wegtaufe „.) Der ungarische Minister des Innern hat in einem Wegtaufungsfalle die Verhäugung einer Geldbuße für den Komorner Pfarrer als oberste Instanz bestätigt. Dies ist der erste ähnliche Fall, (Frankreich und der Vatican.) Dem «Tempi» wird aus Rom gemeldet, Bischof Freppels Reise nach Rom sei infolge der Iournalnachricht erfolgt, dass d r Papst an die französischen Katholiken eine Encyklika zu erlassen beabsichtige, welche wn B'ief Cardinal Rampolla's an den Bischof vun Saint-Flonr, darüber, wie ein Kind; cr stand ihr wirklich allerliebst, der himmelblaue. Aber am nächsten Morgen erklärte Charvet beim Frühstück, er wolle doch lieber seinem Collegen LajoUais da5 Wort lassen: «Ich kann dabei nur gewinnen». Lajollais ist vollständig meiner Meinung. ' Er wird meinen Antrag begründen, der darum nicht weniger der Intrag Charvet' sein wird. Die arme Frau fiel aus allen ihren himmelblauen Himmeln. Gleichwohl wagte sie nicht, allzusehr in ihren Mann zu dringen, ans Sorge, ihn etwa zu einer Niederlage zu treiben. Sie senfzte nur wiederholt und legte endlich anch den himmelblauen Hut beifeite, wie früher das Rosa-Hütchen, indem fie dachte: «Er wird also dunk.lblau sein müssen, w^nn nicht am Ende gar dunkelro»h.» Sie bemühte stch nun nm Farbcnzufanunen-stellungeu, die sich für ein etwas reiferes, aber duch noch immer anmnthigcs Glicht eigneten. Mlwsfarben und Blund, Kupferfarben nnd Noth nnd ähnliche be-frirdiqten sie nicht wcmg, da sie fand, dass fie auch in diesen ernsteren Farlien nuch verführerisch genug aussehen würde — wenn Charvet sich endlich zum Reden entschlösse. . . . Aber Charvet sprach nicht, und seine Frau fieng schon an, mit sich zurathe zn gcheu. ub sie nicht dazu uerurtheilt sein würde, mmt schvarzcn Hut zu nehmen, w e n u er endlich spreche . . . altz Charoet eines Tages zu ihr sagte: «Liebste Freundin, nun bin ich toll kommen entschlossen, ich weiß, was ich th>>.e. — ______,.^' betreffend die republikanische Manifestation ^,F bekräftigen sollte. Bischof Freppel habe ledHF erfahr!,, dass niemals an eine Encyklila g^"i ^ deren Anhänger wr Minister bekannt l!^. auf die Tagesordunug gesetzt werden , Crispi beabsichtigt, namens der Linken z entwurf über diefen Gegenstand nenero Kammer einznbringen. „ ,^e ^5 (Die Pariser Polizei) so" goB.' stücke über Boulanger und das ehemaM^ die nationale Vertheidigung auf fvlgen . jn haben! Eine Frau, zu der Boulanger fr«^ ^ Beziehungen gestanden hat, konnte ihre ^ ^j' zahlen und es wurden daher ihre 2""" tlü ^ Beschlag belegt. Unter den beichlagna^,. ständen befand sich auch ein Korb mu h< auderen Schriftstücken, die sich auf V">N" " ^ Der Polizeicommissär hat bereits dtt V" Inhalts an sich genommen. ^. ^, O^ (Aufstand auf Kreta.) Aaai ^ von zuoerlä'fsiger Seite fand im l)",^ B thymnon auf Kreta zwischen einer '7! ^ ^ Gendarmen und einer Anzahl Aufstanou ^ , sammenstoß statt. Nähere Nachrichte» l^F Kreta die Verbindung zwischen verschiede» Schneefall unterbrochen ist. ,lHl>^ (Serbien.) Wie aus Belgrad ge'^F gedenkt die serbische Regierung mit de" f^ -Handlungen wegen Selbständigmachuna. ^-Kirche iu Serbien anzuknüpfen. 3" ?/Ol^" lathul.sches Erzbisthum errichtet ""d/^ ^l^, Ueitüb an die Spitze desselben berufen .^ (Keine Kaiser.Entlevue.)^, erklärt auf Grund authentischer ^"." F. Meldung des «Corriere di Napol»' "^^e/^ Erneuerung der Tripel-Allianz im 6""'^^ stattfindende Entrevue der Souveräne ^ ^" reich-Ungarns und Deutschlands I begründet. , «„ ö<^ (Von den Depeschen aus Petersburg eingetroNen. ^ ^ dass eine gewisse Unruhe am Hus^ ^ltt" ,,» glieder desselben anonyme Briefe ^ltt''t"/ denen wieder einmal ein mhilistlM» §M 1,/13. März, als den Todestag des 5^, ^. angekündigt wird. ein' hat die conservative Regierung '" schlagende Mehrheit Se. Majestät der Kaiser h^>^< U'M'ersität. für die Kammer reden!» — «Wie"' ^,si!>. Senat reden.» , ;,„ Ori!^ V?,'. Und nun entwickelte " st'" Alter, seine Stellnna, s"" >"'^jgel >" ^ ein ruhigeres 0^ gebung, eine weniger h"ße UF se'" ^ danken die Art se.ner B^H ^ alles an ihm. sofern es red"7'^ ^ war für die erste Kammer w>e ^^ d" F,/ sprechen, gewiss, er werde t>e, >M""7el> ^' . sa,.e:-«Was soll el"es . >). Und m,t dem V'l!^. n, . h., Char.t: «Ja, j«. lüdu"w ^e "" Alter dls Rheumatismus, l«, ^ Heileu lassen.» ^" ^ ^^« Zeitung Nr. 40. 311 19. Februar 1891. ^ c"^ ^s di/«i?"'" Witterung sofort begonnen ^!" ^la.ls " ?"^ ^"progrmnm ist bis in die bn ^!Ntt,talA^"beitch doch werden heuer nur E >e de P, "7 an die Reihe kommen. Mit N""° d^K '' " "st nach der endgiltigen 1°«? ^" neuen 3? ^^"^" werden. DaS Gips-3'" "es O .^Ä besindet sich in einer Parterre-3'^ich bef nd" ?"a!°z"s. dort, wo einst Strobls ^ Tr. F! s °? N°dell wird von der Bauleitung ^^(Sch^?" präsentiert werden. ^"^ ilj°rMri?"^^^"' priest berichtet man ^?'b>ereinal ?"' I>" V°rderraume des aus "^ W00 V7ll7"? .^^"'"plers «Medusa-, auf ^^"niiltaas ... ^ e und Samen befanden, brach ^ l^"" n°hm b" ^^^'" dachen Feuer au«. V.°" °" die N,?"^ Dimensionen an, so dass «"' 5">"d. nack^''5^^^^ dachte, doch 'tt „ °^n waren ?.'" ^'' ^aa^ne unter Wasser ^di.3" Schade ^ "^ "«chlN'ttags bewältigt ^5"en os^rie ^'^^"^ ^ b"raaen, doch ^x? ^°n>, -sick ^- b'ute in den Nachmittags-^3"!'icllun'7'"Magazine Nr. 2 w.eder eine starfe ^«e? ^lenamt s 5n?".- "°""l bei dreißig Pumpen < 7 energ 1 ^ die Dampfspritze der städtischen "°ch 7"e ^'^ °n der Löschung arbeiteten. Der "^ ^" Feuer b^ ^"s «ls gelöscht gelten. Man ^>iert Man°^"'Defraudation.) Aus Paris V Kregel 'en. " ""^", im Vanlhause Mac. ^ ^ dorgcs 'l"" ""^ die Casse behördlich er> ^l^^i« Commm"' 6"""ne repräsentiert 550.000 ^,^" in, Na',' s."/"b l°dann jene Cass« öffnen, >'> Auch^lwte de« «Credit Ly°nnais. ge^ "i^ Pfunden ^ "ne Menge von Wert- ^iV"lslt somit w ^ "°" Mace zurückgelassene ^>'' /'^"te 7'ts^." ks selber im Briefe an die »^. '^sachlich gegen anderthalb M,llionen ?«,>lLeiche , «>''") DiV ^"^°" von Californien "< ^'t dem ^"'"" 6"tung. vom 16. d. M. " '^"kn Eu " "or ^" Tagn: aus Newyork hier !°> Talifor^?.^l i und seiner Gattin aus >^?urd!7 7_'" ^«^chen. Heute früh ß> "^n h,^.^rge durch die Impresa Zi< ^^/°" ^au' " ^ Todtenkapelle zu St. Anna ^ ^ ^nd. ln einigen Tagen die Beisetzung ^>^i"^'' Vorfall), der sich in unliebsames Aussehen, «'^ /"^euß ' ^ deutschen Botschafters in ^"^V^cu s' "^'"' auch der rumänische Ge-^ ""e ^ ° "urde ""^ ^^"' Da der letztere nicht XH>^ "auf Geheiß der Hausfrau beim 5l°^ l?^" GesaMl/?^^" iun. ist Attachi bei <>ch"^d '"es Mammuts.) Aus Neu- ^^^^ftF^''/ Nei der Eröffnung eines ^ 7'b«^7ra^^7°n^ Elchen de"r Ingenieur ^ ^i ?°l"Iick ' ° eii,ez ,^ ^desreglerung vornahm, wur- ^ ""ch °"'^ Ma27 ^'l"'dflutlichen Thieres. "°^ ande.? ' ""^graben. Es dürsten ^^l ^Nüt^' ' ^"l°ss"''g meuchlings i? l!b/>r l> Ges^^"d'chal'fel die Hirnschale H> lachst/ N ""^ "^"ftet d'l >be>".^^ den ^< ^ " ?" Wor^ 'Meldet wird. in Barnaul ^' ^s^r bähe ' „ ^°" ist jüngst die Queck- ^^'^/^illim,°",,N'cht weniger als 803 c^>><°^llktter. ^ "°er unseren gewöhnlichen ! »<" w>/^^ Der ge> ^l> '^ 3ra, ^ an erster Stelle eine Er^ <^^ d^^s'ch e> '' """"ch derselbe 't, r Anerkennung der "Us sei«. ^l)l>nwart um die conser« ^^^ Kandidatur in den ober« krainischen Landgemeinden verzichtet. Gleichzeitig ersucht Herr Povse die Wähler des Wahlbezirkes, die ihm vcr» meinten Stimmen auf den Grafen Hohenwart zu vereinen. — (Der Verein der Aerzte in Krain) hielt jüngst eine Monatsversammlung in Gegenwart von zwölf Mitgliedern ab. Nach Verlesung und Genehmigung des Protokolls der vorhergegangenen ordentlichen Gc^erol Versammlung machte der Vorsitzende, Regierungsrath Professor Valenta, die Mittheilung, dass das Vereins-mitglied Herr Landesausschussbeisitz^r Dr. Vosnjak der Vereinsbibliothek 48 Bände medizinischer Werke zum Geschenke gemacht, wofür die Versammlung dem anwesenden Spender den wärmsten Dank votierte; als Geschenk der Spitalsdirection legte er den Jahresbericht des Wie-dener Krankenhauses in Wien pro 1889 vor und theilte mit. dass über Einladung der Vereinsleitung Herr Pro« fessur Voß sechs in der Bibliothek doppelt vurräthiye Werke naturwissenschaftlichen Inhaltes für die Vibliothk der hiesigen k. k. Oberrealschule übernommen habe; weiters theilte er das Ergebnis der diesjährigen, unter den in Laibach domicilierenden Mitgliedern eingeleiteten CMcte zu Gunsten der Löschner-Stiftung mit, worauf sich auch die anwesenden auswärtigen Mitglieder — Werlsarzt Morscher aus Sagor, Dr. Kotzmuth aus Adelsberg und Dr. Linhart aus Gottschee — mit anerkennens« werten Spenden an die Laibacher anschlössen. Vereins» sccretär Dr. Prossinagg machte die Mittheilung, dass die Redaction der «Oesterreichischei' ärztlichen Vereinszeitung» über Ersuchen der Vereinsleitung den Laibachcr Mitgliedern eine ganz außerordentliche Preisermäßigung für den laufenden Jahrgang zugestanden habe, und befürwortete eine möglichst zahlreiche Pränumeration. Dr. Bock stellte ein Mädchen vor mit linksseitiger Ptosis, bei welchem er dic Fadenofteration nach Pagen« stecher ausgeführt hatte, und einen Mann mit einer sehr seltenen melanotischen Neubildung auf der Cornea des rechten Auges. Er erörterte daran anknüpfend die Methode und Zwecke der Fadenoperation sowie die Operations« weise, welche er einzuschlagen plant, um die Neubildung des Auges zu entfernen. Professor Valenta demon« strierte eine vom Herrn Districtsarzte Dr. Globocnil in Zirllach eingesandte, äußerst interessante Missgeburt und erläuttrte dieselbe durch analoge Präparate aus dein hiesigen pathologisch°anatomischen Museum. Dr. Prossi < nagg machte die Einladung, nach Schluss der Versammlung die neue Ventilation im «Hotel Elefant» zu besichtigen (System Ianke n Mittelfelde eine fast ein halbes Meter hohe Madonna mit d^m Christustinde am Arm. welches mit einem Stieglitz spielt. Die Art der Darstellung »st eine von der ge« wohnlichen durchaus abweichende, da die Bilder, in der Regel in Wachs gegossen, der Glockenform ausgedrückt werden, während hier das Bild von freier Hand in die rauhe Lehmform eingeritzt ist, also schon durch die Technik einen Anspruch auf künstlerischen Wert hat, in der Auf. fafsu"g aber entschieden echt künstlerischen Geist zeigt. Wohl weist die Behandlung direct auf malerischen Einfluss hin, u»d es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass der Glocken-girher Werke seiner berühmten Zeitgenossen Vivanni oder gc» Gian Bellini zum Vorwurf hatte, was abrr seiner In« dimdualität durchaus leinen Eintrag thut. Die zweite der Glocken besitzt keine Inschrift, die auf die Ei'tstehuligszeit oder d?n Meister hinweisen wi!>d?, da sie aber von einer Kirch.» in Mol,falcone stammt, lässt sich wohl mit ziemlicher Sicherheit annehmen, dass sie auch von eincm venetianischcn Meister angefertigt wurde, wofür auch die äußere Form spvicht. Entstehungszeit dürste die zweite Halste des 15 Jahrhunderts sein. Es schmücken ste nur zwei Mmiaturbildchen. die aber beide uon hol^m Intensse sind. Da« line ist eine höchst originelle DavsteUui'g der heil. Dreifaltigkeit, velsinnbildlicht durch drei Gesichter, vereinigt a>> einem Haupt und umgeben uon zahlreichen Spiuchbändern, die folgende Iüschriflen tragen: «raw,-03t. 1?i!iu8, l,<'ilm8 08t, 8piiiwlj »anotlig, 8piriw8 8Hnetu8 08t 1'atLr. — D«Il8 03t I?ilm8, I)0U8 08t 8plliW3 8HUet.U3, vsus «8t ?2tol». Das zw ite Bild ist eine Darstellung des Crucifixes mit der heil. Maria und dem heil. Io» hannes zu Füßen des Kreuzes, alle Figuren mit Spruch« bändern umgeben, deren Inschriften indes leider nicht zu entziffern sind. Mit reizender Naivetät und sehr feiner Bewegung sind Maria und Johannes dargestellt: Maria begießt aus einem Krüglein die am Fuße des Kreuzes sprossenden Blumen, während Johannes mit einer Garten-Hacke den Boden auflockert. Also eine streng kirchliche Symbolik, wie sie ganz dem Geiste des gothischen Kunst« zeitalters entspricht. Beide Glocken sind von so hervvr« ragendem kunsthistorischen Wert. dass sie natürlich von Herrn Samassa nicht zum Einschmelzen verwendet, son» dern erhalten bleiben werden. Kl. 8. — («Die tjstcrreichisch'UngarischeMon-archieinWort und Bild») Nachdem vor einigen Wochen der Prospect des Bandes «Küstenland und Dal» matien» mit zahlreichen Illustrationen erster Künstler ausgegeben worden, erschien am 15. Februar das erste Heft dieses neuen Bandes, der uns mit dem Süden der Monarchie und mit der schönen Adria bekannt machen wird. Das vorliegende erste Heft (die 126. Lieferung des ge-sammten Werkes) wird durch die landschaftlichen Schil' derungen von Görz>Gradisca und Istrien gefüllt. Das erste Thema hat der bekannte und bewährte Schilderer unserer südlichen und alpinen Gegenden Dr. Heinrich Nos in interessanter Weise durchgeführt. Alfred go ff hat zu dieser Schilderung eine Reihe von Landschasts« bildern geliefert, die uns auch nach diefer Seite den Beweis der Eigenartigkeit diefes Landstriches zeigen; den Schluss bildet, von Hugo Charte mont gezeichnet, der mächtige Kastanienbaum von Dobra am Coglio, der, zwölf Meter hoch, einen Umfang von 52 Meter hat. Hieran schließt sich die ungemein plastische Schilderung deS ausgezeichneten Kenners des Festlandes und der Inselwelt Istriens Ministerialrath Dr. Josef Roman von Lo-renz. Die beigegebenen hochkünstlerischen Abbildungen si„d von Jacob Emil Schindler und Eduard von Lichten« fels gezeichnet. * (Kleinlinder «Newahranftalt.) Vorgestern nachmittags fand. wie bereits gemeldet, die Generalversammlung des Vereines der Kleinkinder'Bewahr-anstalt in Laibach unter Vorsitz der Vorsteherin Frau Marie Baronin Würz bach statt. Nachdem die Ne-schlusssähigkeit der Versammlung festgestellt worden war, berichtete die Vorsitzende über die namhaften Legate und Spenden, die der Anstalt im Vorjahre zugewendet wur> den. So testierte der verstorbene hochw. Herr Pfarrer Olerjanc 1000 st. in Rente, der verstorbene Herr Leopold Zhul 500 fl. in Barem und Frau Iosefine Hozhevar in Gurkfeld spendete 50 fl. Weiters brachte die Vorsitzende zur Kenntnis, dass die erst im vorigen Jahre angestellte Kindergärtnerin Fräulein Marie Stäral schon nach kurzer Zeit um ihre Enthebung ansuchte, und wurde an deren Stelle Fräulein Ludmilla Schubert engagiert. Sodann erhielt der Casfier Herr Max Sa« massa das Wort zum Vortrag des Rechenschaftsberichtes pro 1690 (welcher an anderer Stelle publicist wird) sowie des Präliminares pro 1891, und wurden die Berichte ohne Debatte genehmigt. Hierauf berichtete der hausinfpector Herr Albert Samassa über die um» fassenden baulichen Veränderungen am Anstaltsgebäude, welche durch die plötzliche Senkung einer Hauptmauer nothwendig geworden waren, und weiters über die Tin» führung der Wasserleitung, die ebenfalls nicht länger aufzuschieben war, da das Trinkwafser des Hausbrunnens schon vor längerer Zeit gänzlich unbrauchbar wurde. Als» da»n wurde zur Ersatzwahl eines Directionsmitgliedes geschritten, da das bisherige Directionsmitglied Frau Ja« cobine Kastner Ende v. I. ihre Stelle niedergelegt hatte. Von der Direction war borgeschlagen Frau Üuit» garde Zeschlo, welche denn auch einstimmig von der Versammlung in die Direction gewählt wurde. Die Vor« sitzende begrüßte hierauf das neue Mitglied und gab wei« ters im Namen der Direction über das Ausscheiden des so überaus thätigen und verdienstvollen Directionsmitglie-des, der Frau Iacobine Kastner, dem lebhaftesten Bedauern Ausdruck. Nachdem aus der Verfammlung leine Anträge mehr vorlagen, ergriff der Director der Anstalt, Herr Stadtpfairer Rozman, schließlich das Wort, um im Namen der Direction den Schutzfrauen sowie allen Wohlthätern der Anstalt in warmen Worten den Dank für die werlthätige Unterstützung der Anstalt sowie die Bitte um fernere Zuwendung der Sympathien auszusftre-chen, worauf die Sitzung geschlossen wurde. * (Beginn des Schulunterrichtes zur Winterszeit.) Bekanntlich hatte der Lciibacher Ge. mcinderalh über Anregung des Gemeinderalhes Prosenc beschlossen, die Schulbehörde werde ersucht, die Anordnung zu treffen, dass in der ersten und zweiten Classe der städtischen öffentlichen Volksschulen und der bnden l. k. U'bungsschultN der Beginn des vormittägigen Unter» richte« während deö Winters, d. h. in der Zeit vom 1. November bis zum 1. März. von 8 auf 9 Uhr verlegt werde. Wie wir erfahren, hat nun der l, l. Stadtschulrath nach Einvernahme der Schulleitungen und im Sinne der abgegebenen Aeußerungen den Beschluss gesasst, dass vom nächsten Schuljahre an der vormittägige Unterricht in der Zeit vom 1. November bis 1. April in der ersten und zweiten Classe an der städtischen achtclassige,» Mädchen» Lllibacktt Heitlma Nr. 40. 312 19. Februar lSs^> Volksschule bei St. Jakob und an der städtischen deutschen sünsclassigen Mäbchen°Voltsschul<: im Bürgerspitalsgebäude um 9 Uhr, an der äußeren Ursulinnenschule mit Nück« ficht auf die Hausordnung um halb 9 Uhr, an allen übrigen städtischen öffentlichen Volksschulen aber wie bisher um 6 Uhr zu beginnen habe. — (Vlumenbazar in Abbazia.) Man schreibt uns aus Abbazia vom 17. d. M.: Gestern nach' mittags hat unter dem Protectorate der Frau Krön» prinzessimWitwe Erzherzogin Stephanie in den Sälen der Südbahn'Curanstalten ein Blumenbazar und Glücks-Hafen staltgefunden, bei welchem das enorme Erträgnis von 4600 ft. erzielt wurde. Nach dem Wunsche der hohen Frau werden drei Viertel dieses Betrages fiir den Ausbau des südlichen Strandweges und ein Viertel für die Schule in Voloöca verwendet werden. Die Frau Kronprinzessin-Wilwe sowie Erzherzog Otto und Erz« Herzogin Maria Iosesa verweilten durch mehrere Stunden bei dem Feste und machten eine große Zahl von Ein« lausen. Viele der anwesenden Damen und Herren wur-dt>n von den hohen Herrschaften durch längere Ansprachen ausgezeichnet. Die Frau Kronprinzessin-Witwe bleibt des schönen Wetters wegen noch einige Tage hier, Erzherzog Otto reist morgen abends ab. — (Die Bezirlshauptmannschaft Radmann sdorf) zählt nach dem vorläufigen Ergebnis der Volkszählung vom 31, December 1890 26.486 Emwoh' ner. Im Jahre 1660 betrug die Bevöllerungszahl 26.180 und hat daher im abgelaufenen Decennium um 306 ober um 11? Procent zugenommen. Die Bevölkerung in den einzelnen Ortsgemeinden beträgt, und zwar im Gerichts-bezirke Kronau: Assling 2045, Karnervellach 1033, ssronau 1566, üengenfeld 1004, Ratschach 767, Weißen, sels 754; im Gcrichtsbezirke Nadmannsdors: Vresnih 1308, Wocheiner-Feistritz 1791, Obergörjach 2404. Kropp 892, Lancovo 588, Lees 758, Mitterdorf 2533, Mosch« nach 2159. Ovsise 1112, Radmannsdorf 630, Stein-büchel 715, Veld?6 2645, Vigaun 1209 und Vormarlt 878. Den größten Zuwachs (33 pCt.) hat die Orts« gemeinde Assling, die größte Verminderung der Nevöl« lerung die Ortsgemeinde Kropp (20 pEt.) zu verzeichnen. — (Begnadigung von Sträflingen.) Se. Majestät der Kaiser hat 88 Sträflingen der k. k. Strafanstalten den Rest ihrer Freiheitsstrafen nachgesehen. Von den begnadigten 88 Sträflingen entfallen auf die Männer-Strafanstalt Lemberg 11, Stanislau 6, Oraz 7, Marburg a. d. Dräu 4, Laibach 4, Stein 6, Güllers-dorf 2, Garsten 4. Suben 4, Eapodistria 2, Gradisla 2, Prag 2, Pilsen 2, Karthaus 4, Wisnicz 4, Mürau 6, dann auf die Weiber-Strasanstalt Lemberg 6, Vi» gaun 2, Wiener-Neudorf 4, Rzepy 2, Walachisch.Me-seritsch 4. Weiter hat Se. Majestät der Kaiser 13 Sträflingen der Strafanstalten Lemberg, Stanislau, Stein und Garstei», welche im vorigen Jahre bei Landeskultur-Arbeiten verwendet wurden, die urlheilsmäßige Freiheitsstrafe herabgesetzt und weiteren 79, mit gleichen Arbeiten beschäftigt gewesenen Sträflingen die urtheilsmähigen Slrafverschärfungen für den noch zu verbüßenden Straf« rest zur Gänze oder theilweise erlassen. — (Aus dem l. k. Stadtschulrathe.) Ueber die am 14. d. M. abgehaltene Sitzung des k. l. Stadtschulrathes Laibach erhalten wir folgenden Bericht: Nach Eröffnung der Sitzung wurden vom Schriftführer die im currenten Wege erledigten Geschästsstücke vorgetragen und vom l. l. Stadlschulrathe zur genehmigenden Kenntnis genommen. Mehrere im Wege der Schulleitungen vorgelegte Schulgeld-Befreiungsgesuche wurden erledigt. Die von d-r Vrrlagsfirma F, Tempsky in Prag für die hieronigen öffentlichen Voltsschulen übermittelten Armen-bücher wurden ihrer Bestimmung zugeführt. Dem Lehrer Herrn Johann Vele an der ersten städtischen sünsclassigen Knabenvollsschule wurde für die mustergiltige Ordnung des Lehrmitlelcabinets, für die Versassung der betreffenden Inventarc und die Verwaltung der Lehrerund Schülerbücherei die Anerkennung des k. l. Stadt-schulralhes ausgesprochen. El wurde Weilers der Beschluss gefasst, an den k. l. Landesschulrath das Ansuchen um die Abschaffung der sogenannten Faschingsferien an den Volksschulen Laibachs und die Einführung der auch an Mittelschulen festgesetzten Scmesterschluss-Ierien zu richten, den Aschermittwoch-Vormittag hingegen in die Zahl der nach § 1V der Schul- und Unterrichts'Ordnung vom 20. August 1870 von der Ortsschulbehörde zu gestatten» den Ferialtage aufzunehmen. Ueber die Besetzung von zwei an den städtischen fünfclassigen Knabenvollsschulen erledigten Lehrerstellen wurden die betreffenden Vorschläge an den k. k. Landesschulrath erstattet. Mehrere Remu° nerationsgesuche wurden mit den bezüglichen Anträgen an den städtischen Magistrat, beziehungsweise an den l. l. Landesschulrath geleitet. * (Katholischer Verein für Krain.) Der katholische Verein für Krain hielt gestern abends in seinen Vereinslocalitäten am Alten Markt seine diesjährige Ge< neralversammlung ab. Der Vorsitzende Herr Dompropst i N. Dr. Union I arc begrüßte die Versammlung und bedach dann in längerer Rede die Thätigkeit des Ver- ^°^"i37«^"'^"a "" Mitglieder zählt. Im « .« 3- ^?^!^ "^" "ber 20 verschiedene Älätter aus; d.e VereiusbMloch.t z^lt 3b84 Bände; außerdem erhalten die Mitglieder alljährlich ein seitens des Vereines herausgegebenes Auch. Die jährliche Beitragsgebür der Mitglieder beträgt 1 st. 20 kr. Die Einnahmen des Vereines beliefen sich im vergangenen Jahre auf 1591 fl., die Ausgaben auf 1705 fl. In den Nusschuss wurden die früheren Mitglieder wiedergewählt; an Stelle des verstorbenen Ausfchussmitgliedes Thomas Pirn at und des nach Rom verfetzten H<" <«" — (Schwäne bei Sissek.) Der h""^ l Winter hat auch den Schwan, diesen ich^",,".h>' nordischen Wildvogel, tief nach Süden ^. M So sind Venn auch in der Nähe von S'ssel o> > ^ ^ erschienen, und wurden unlängst drei EM" ^' Save erlegt. ,^,^ — (Die Gewerkschaft Treib"« ^I^ wurde um 62.000 st. von den Gebrüdern V angekauft. Neueste Post. , j Original-Telegramme der „Laibacher Z" ^ Wien, 18. Februar. Das «F"MdeN^^ hervor, der glänzende, herzliche Empfang o>s ^ Franz Ferdinand am russischen Hofe w"o^H friedliches Symptom überall den besten E'H „ ^ Die Sympathie der höchsten Persons' «^ Reiche zähle zu den festesten Bürgschaft" ^^hell^ Im Besuche und in der Aufnahme des ^'. seitens des mächtigen, fricdeliebenden A^^F' H Berechtigung die öffentliche Meinung/M ^ ^ ^ die erfreulichen Elemente der gegenwärtig vermehrt. „. ^ ^< Sarajevo, 17. Februar. Um 4 "^^>l^ nachmittags erfolgte in Travnik ein ^er" ^ dauernder heftiger Erdstoß in der Nichts« .^, ^' nach Siidwest. Die Details sind noch " g<,hl "^ Cetinje, 18. Februar. Eine größte ö g in. waffneten Malissoren unternahm einen ^'^^ montenegrinische Gebiet. Bei dem hiebel i ^ ^, Gefechte wurden zwei Montenegriner ' ^ mundet, ein Angreifer gelobtet, ein M"-^e ^ Die Regierung wird von der Pforte »v" > . thuung verlangen. . „ ^ Angaben der «Hamburger Nachrichten' «^ Mg/ kmlft mit Berichtigungen entgegentreten. ^ ^ K den Kreisen hegt man die Hoffnung, ^ de"^ rität der urkundlich verbürgten Angaben ^B^ und preußischen Regierung doch g^^chB""' werde, als die in den «Hamburger ^ca^ ^ haltenen Neminiscenzen. ^Mt.UV Paris, 18. Februar. -Figaro» b A, B/ Kisten mit Papieren, welche dem e5" <,F' ^ gehören, bereits in der Londoner ^"1^" sind. Bismarck werde in London se'ne <" ^ öffentlichen. ^^'"4^ Sofia, 18. Februar. Die «Svob^F^ die aus Gesundheitsrücksichten erfolg^ ^ ^ ^ Kriegsministers Mutkurov angenommen ^ mandant der Sumlaer Brigade, Savo». a folger ernannt worden sei. — Verstorbene. 5^ Den 17. Fel, ruar. Cäcilia Kai 6? I., Kralauergasse 22, Lunaenlähmung. 5 I"'Spitale: ^' ' Den 17. Februar. August '" 29 I, Tuberculose. ^^--^ « -§ ^ W « «,». .^ ^ 9 -A. 744'6 06 O. mab ll ^l^ Morgens leicht bewölkt, tags» ^,^M Thauwetter. — Das TaaesmltM °" 5' 4° über dem Normale. _—-^TTa> > ^ ^^) l ______________------— » Verantwortlicher m.d 5tt°//Rabatt auf dic Orig.na p ^cpo. tt'^. robenweije. porto-und Msrei, das 3"^^- ^ ^. (l. und k. Hoflief.), Aürioll. M«»'^ ^O^ 10 tr. Porto. ! i W nähme anlässlich der iw'uy" ^n's > des nun in Gott ruhenden ^ , > WereftB^>,ß . > sowie für die schönen P> " 5 ! > reiche Vegleitunss, der DaYwll ^„>s" > Nllhcstütte wird hicimt der « !> Krochen. 1« Februar I^'^t,^ ' W Lail> a ch am 1v- ^ ^,,»,rr'^^^^ > Die trauer^«^^^ . ^!^schm„ Nr. 40. 313 19. Fein,« 1891. Course an der Wiener Börse vom 18. Februar 1891. »«h km °W°ll« «»««!><<,!»« ^«...,.,:.U..,^ »z»^- N^«°^7^ ^ ' "5'»ü 146-35 '^Wff «^' ^^^ 245 — ^"si ü M 22U--L23'-. -l!4«/ °" ' "'? 60 l 0,W, 128-75^12985 Gelb Ware Grundentl.'Vbligatiouen «ür 100 st. CM,), ü"/n galizische...... 1045» 10535 5"/c> mährische...... —'— —'— 5"/n Kram und Küstenland . . — — —'— 5"/„ niederüsterreichische . . , 109'—110'— 5"/» steirischo...... —'— —'— !>"/,i lruatischl' und slauonische . 104 25 1U4'75 ^>"/s, sicbendürqische , . , . —'— —-— 5"/„ Tcmrser Aanat , , , . —-— —'— 5"/„ nngarische...... 92 — 9^-60 Hndere üssentl. Anlehen. T>o!!ll!i-Nca,-Luse 5>7« U'N fl, . 121 — I2li — dto, VInleihe 1«?^ , . 106-85 — — Anlelien der Stadt Görz . , 111'— — — Nnlehen b, LtabtgemrindeWien 10525 10625 Präm,-Aül, d, Etadtsscm, Wien 148- 148-5.0 VliricnbllU'AnIelM verlos, 5"/n 98 3N 9910 Pfandbriefe (für wo st,), Vobeucr, all«, öst. 4"/n G, . , 113—114. blo, dto, 4'/,°/^ . . , 10060 101'4U dto, dtll, 4°/„ . , . 97'4N 9790 dto. Pram^TchnIdverschr. 3°/« K'9'75 110 25 Oest, Hnpothelenbaul inj, 50«/« 10050 - — Oest,',mg, All»! »erl. 4>/,°/^ , 101 30 10190 detlu » 4°/„ . . 99 70 10015 deltu 5Njähr. » 4°/„ . . S9 70 10015 Priolitätll'Miglltionen (für 100 ss), Ferdinands «ordbal!» Em, 183S 100 — 10050 Galizische Karl-Ludwig-Nahn Em, 18U1 300 si, S, 4>/,°/a . 99 «0 10020 Geld Ware Oesterr, Norbwestbahn . . . 106-50 10725 Staatsbahn....... 192— 193 — Sübbahn i^ 3°/,..... 154 25 154-75 » k 5°/„..... 118 - 119'— Ung.-galiz. Vahn..... 102 50 10310 Diverse Lose (per Stück), Crcbitlllse 100 fl...... 183 Lb 184'25 Clan, Lose 40 fl...... 5«'— 57 — 4°/« Donau-Dampfsch, 100 fl, . 125 — 126'— Lll,bachcr Präm,'Anleh, 20 st, l-l-5» 2225 Ofencr Lose 40 fl..... 5775 5»<-?5 Palffl, Lole 40 fl...... 55'75 56 L5 No!l,ei! Kreuz, öst, Ges. u,, 10 ft. i860 19 — N>,doIp!)'Uose 10 fl..... 2"'50 II.'iO Salm-Lose 40 fl...... 60 — 605» St,'Genois-Lose 40 fl, , , , 01 — 62' — Waldstein «ose L« st, . , . 87 50 38'5N Windi'ch-Grätz Lose 20 st, . . 4850 49'5» Oew-Sch, d, 3"/,, Pram,Schuld» uerschr, der Vodencrebllanstalt 27— 89 — Zank-Hrtien (per Stück), Vl»a,loM,Äanl L00fl, L0"/,.E, , I67'7(/ 168 — Nanlverem, Wiener, 100 fl, . 119 — 11950 Ädcr.'Äüsl. üst., 200 fl, T.40«/„ !350 — 35150 Lrdt, Anst, f. Hand, >i. G, 160 fl, !308 5>> 309 - Crebitbanl, Vllla., unss,, 20» fi. . 348 — 342 50 Dtpusltenlian!, Nllg,, 200 fl. , 20? - 2076 > Escouipte Ges,, Ndröst,, 500 fl. 630 — 640 — Giro- u. Casscnv., Wiener 200fi. 313 — 216 — Gelb Ware Hypothelenb,, öst,200fl. 25"/»E, 71— 72 — Länderbanl, öst, 200 fl, E. . . 2il3 10 223-70 Oesterr,-una,. Ban! 600 fl. . . 98» — 991 — Unionbanl 200 st..... 24775 248 25 Nerlehrsbanl, Nllg., 140 . . 159'— 160-— Artie« von Transport» Unternehmungen. (per Stück). Albrecht Vahn 200 fl. Silber . 8575 86ä5 Alsöld ssiumnn, Aahn 200 fl. S. 20 Westbahn 200 fl, . , . 389- 3»0'— Buschtichrader Eis. 500 st, CM, 1247 1253 dto, (lit. N) 200 fl, . 488- - 48»'50 Donau - Dmnpfschifssllhrl - Ges,, Oesterr, 500 fl, LM, , , . 288 — 291 — Drau-IM, (Ä'Db, Z,)800 fl, T, 198 50 200 5« Dux Äudenb, üis,>B, 200 fl, S, —'— —' — sserdinandi ^>iuldb, 100« fl.llM. L790 280» Gal, llarl Audw, V, 200 st. HM, 21175 212-25 Lemb,' Czrrnow,»Iassy- Liscn» bahn-Gesellsch, 200 fl. S, . , 23525 23575 Lloyd,öst.°ung,,Trieft 50Ust,CM, 376 — 880 — Oestcrr. Nordwestb, 200 fl.Silb, 21450 215 — dto. (lit, N) 200 fl. S, , . 221-75 2li2Ä5 Pran. Dilxerlziscnb, 150st.2llb. 9875 99'75 Staat^eisenbalüi 200 fl. Silber 243-50 244 — Süddah» 200 fl. Silber , , . 13275 133-25 2üd°Nordb,Verl> A,200st,VM, 179-- 17925 Tramway>Vel,,Wr,,,7Nfl,ö,W. —- —'-» neue Wr,, PrioritHts« Actien 100 fl...... .--— —-- U»g,galu,-Vef, 70 fl, . 15275 154'— Wllffenf,°G.,Ocst,lnWienia0fl. 477'— 4i»3 — Wanston'Leihanst,, Allg, in Pest »0 st......... 92'- - 92-50 Wr. Vllugesellschaft 100 fi, . . 74-2K ?5>25 WIenerberger Ilegel'Actien-Ges. 192^5 193-2»» Devisen. Deutsche Plätze......üss-35 Lg-50 London........11485 115-15 Pari«.........4ü-t>(, «57, Valuten. Ducaten........ 545 5-4? 2U°Franc«'2tücke..... 913 9-14. Ncutsche Reichsbanlnoten . . 5640 5645 Papler->.¦ ...... 'iMBBwa:^ " ...., v,.,w,:. ¦"-^"rr~ " ¦ ^ I || |. llt''ern prompt zu billigsten Preisen W&M "öS t y WLIUS JUHOS & Csat I! | ^^^.^ N' 1I- NordbahiiHtiasse Nr. 4Ä. ^ ^ ^>^B^^< "'"""»-'""' «-^K«»Z M lität des Joses Lenarcic von Nadanjt' selo Hs.-Nr. 10, Einlage Zahl 21 d^r Catastralgemeinde Nadanjeselo stattfinden. K. k. Bezirksgericht Adelsberg, am 2. December 1890. ^l^ [Sr^iil^ fSJvTlJ^ [BJvTl^ [M1^ ^^l5lS^lM2SsBJl52JlJBJ l5l^ial51^^,l51^lEÜaTa^ffin^laBI^IBiEiaa I J. N. Potocnik I 01 Congressplatz Ur. 17. m 5K beehrt sich mit der höflichen Anzeige, dass er nun auf hiesigem Platte ein ?RJ jjlGn }g[si I Herrenschneider-Geschäft | —' eröffnet hat, und empfiehlt sich, gestützt auf seine bisherige langjährige j~j !ÖE Thätigkeit, zu freundlichem Zuspruche, den Herren Beamten besonders auch Eg ^ zur Anfertigung von Uniformen. (726) 12—1 ßk ^ Billigste Preise bei bester Ausführung. il äiai________r____________________________J§g l^JSJl51^vralisi^Ktpil IGf[?i\rgjUjiyKsgJ[rji/'lyrgj (siyKsFtil|cji?i\[gj|gi/l » > » » 2.000 > 1812 > 98 >> » > » 1.000 > 2856 » 62 » > » » > 1.000 In der Tilgungsziehung: Serie 569 Nr. 1—100, Serie 825 Nr. 1-100, Serie 1307 Nr. 1—100, Serie 1372 Nr. 1—100, Serie 1508 Nr. 1-100, Serie 1635 Nr. 1—100, Serie 2460 Nr. 1—100, Serie 2835 Nr. 1—100, Serie 3242 Nr. 1-100, Serie 3578 Nr. 1—100. Die Einlösung der gezogenen Prämien-Schuldverschreibungen erfolgt am 1. Jnnl 1891 an der Cassa der k. k. priv. allg. österr. Boden - Credit-Anstalt in Wien. Mit diesem Termine erlischt die weitere Verzinsung:. " Die Coupons verloster Prämien - Schuldverschreibungen werden zufolge Art. 146 der Statuten zwar fortan aasgezahlt, jedoch wird der Betrag derselben bei der Einlösung der Schuldverschreibungen vom Capital in Abzug gebracht. Für die Prämien-Schuldverschreibungen, welche in obiger Tilgungsziehung gezogen wurden, erhält der Besitzer nebst dem Capitalsbetrage von fl. 100 ö. W. einen mit derselben Serie und Nummer bezeichneten Gewinstsohein, welcher auch weiter an den Gewinstziehungen theilnirnmt. Die nächste Verlosung findet am 15. Mai 1891 statt. Aus den früheren Ziehungen sind nachfolgende fällige 3°/«ige Prämien-Schuldverschreibungen bisher zur Einlösung nicht präsentiert worden: Aus den Gewinstziehungen: Serie 235 Nummer 88, Serie 295 Nummer 43, Serie 1084 Nummer 92, Serie 1018 Nummer 82, Serie 1990 Nummer 07, Serie 2562 Nummer 82, Serie 3870 Nummer 98. AusdenTilgungsziehungen sind von nachfolgenden Serien noch Prämien-Schuldverschreibungen ausständig: Serie: 21, 32, 36, 118, 142, 151, 189, 198, 222, 237, 244, 246, 28ß, 301, 304 320, 322. 345, 359, 382. 401, 418, 455, 467, 484, 544, 545, 577, 650 664, 690" 701, 707, 745. 771, 782, 837, 842, 853, 870, 879, 949, 982, 986, 1008, 1029, 1040 1062, 1081, 1088, 1107, 1188, 1227, 1260, 1269, 1273, 1300, 1383, 1478, JoOo, 1513' 1533, 1571, 1575,1639, 1651, 1684, 1686. 1708, 1755, 1766, 1796, 1805, 1815, 1817 1820 1845, 1863, 1884, 1897, 1919, 1921, I960, 1969, 1991, 2030, 2138, 2219 2253 2319, 2324, 2346, 2434, 2464, 2486, 2521, 2554, 2594, 262o, 26o4, Ull 2709 2713 2715 2738 2749, 2793, 2795, 2797, 2812, 2826, 2829, 2839, fill 2876 2897 2907 2913 2919, 2925, 2927, 2938, 2973, 2974,2978, 3017, 3020s 80« 3056 3062,3068, 3080, 3094, 3107, '3119, 3122, 3127, 3164, 3173, q?74 H178 3189 3213, 3308, 3322, 3378, 3413, 3431, 3464, 3516, 3649, 3694, 3698 3700 3761,'3817, 3832, 3840, 3841, 3900, 3935, 3939, 3958. Wien, den 16. Februar 1891. (708) I>ie I>rrection.