Nr. 11. Pränlimcratio ndrassy'>chen RefvrmprojeltS ist ohoc Zwelsel ein groher Erfolg unsere« Ministers des Aeußcrn. Und ein um so größerer, als er ein un> gesuchter ist. Es hat nichlS davon verlautet, daß die österreichisch - ungarischen Bevollmächtigten in der Kon. ferenz besonders in den Bordergrund getreten wären, daß sie eben nur die Dezembctproposilio»en vertheidigt und sich gegen jeden andern Vorschlag auegesplochcn tMen. Die europäische BcrslÜndigung nlcht zu gefährden, lein Mittel unocriucht zu lassen, da« den Sriedcn zu erhalten und zu sichern vermöchte, schien o«lmchr der eigentliche ^tllfadtn der Konferenzpolllll Oesterreich »Uugarn« zu sein. Sie hat sich daher allcm angeschlossen, was ftch als da« Ergebnis europäischer Verständigung darstellte. Wenn also jetzl die Reformnole vom 31. Dezember 1875 wilder in o« erste ttmic gestellt wird, so ist daS eben ciu Beweis, daß das an sich Vernünftige und Zweck, mühige steis bleibenden Werth behält. Da« oarf sicher, lich, ja es muß geradezu anerkannt werden, wenn über» Haupt von einer — w,r jagen gar nicht »olwollenden, ,ondern nur uüftarteiischen Schätzung der Leistungen unseres auswärtigen Amtes und lines Keiler« die Reöe sein soll. Halle Kord Derby oder em anderer Minister einen gleichen Erfolg zu verzeichnen, lo würde die öffenl» liche Meilmng sicher nicht anstehen, ihm die Ehren desselben voll und unoertummcrl zuzugestehen. W»r wissen nicht, warum wir dem Grafen Äi>i,rassy gegenüber mehr Zurückhaltung zeigen soUlen. Wir wcrorn unserer vollen Hllstlmlnulig zu dcr Gcsammlhcit seiner Polilll erst an oem Tage Wone leihen, an welchem sich in einer jeden jcrneren Zweifel ausichlleßtnocn Welse gezeigt haben wird, baß diese Polllll den frieden zu erhallen vermocht h»l, ohne e»n österreichisch. «ngarlschl« Intercsse prelS» zugeben oder zu gefährüen. Aber das lann uns nicht hindern, heule schon zu conslaliercn, daß die jüngsten Ereignisse nur dazu bmragen tonnen, da« Veriranen, welches die Bevölkerung und die Vertrelungslörper dem Grafen Ändrafsy entgegengebracht haben, zu erhöhen und zu befestigen. Die bisherigen Ergebnisse der Konferenz sind im wesentlichen nichts anderes, al« eine volle Rechtfertigung dieses Vertrauens. Hoffentlich werden sie es bleiben, denn jedenfalls haben sich die Chancen der Berathungen jetzt ungleich günstiger gestellt, und wmn die Pforte, wie das die jüngsten Meldungen m Aussicht Mm, sich auch in den Gcrrantiefragcn zu einigem Entgcgrnlomlnen cnt. schließen wird, so ist damit die Möglichkeit cmcr all-Puntte umfassenden Verständigung, wenn auch noch «ichl sichergestellt, so doch zum mindesten nicht ausgeschlossen. Das wäre nicht die definitivr ^vjung der orientalischen Frage, aber voraussichtlich ihre Vertagung auf Iuhrr hinaus und die Befreiung Europa's von der drückmoste» «ast des Augenblicks. Es ist alles, was ein Staatsmann unter den gegenwärtigen Verhältnissen anzustreben vermag und wenn es ihn, grllngl, so hat er sich jedenfalls vcroicnt. was an Ruhm und Aliertrnuung derzeit überhaupt zu erreichen war. Tiirlische Äiiegsvorbereituugcn. D»< Rekruten in itonsta nt iuopel werden, nne mau der ,.U. ck. Z." berichlcl, m >ämu'.tlichen liaieinen der lalujchcn Ausbildung umerzogen, meistens ul,er in der neuen großen Kaserne am Tuflm. vor welcher sie ,ihrc erilcn Uebungen >m Mur>ch»rren u»b in der Hano« i hubung der Hinterlader oornchmcn. Diese weroen nicht nur am Tage abgehalten, sondern sllbst bei «ichl bis 7 Uhr abend« m oen itaseineilztmlnern sorlgesctzl. Es sind Mtlstens junge ^eule rm Aller von 20 vi« 2l> Jahren. Dcr grüßl« Theil der loebrn Elngetroffenen >>t »n «ur-i>«ilu" afsenllerl. Die ^eule stno gmen Muthes und sehr willig, wle dies täglich das jaihionable Publikum von Pcru, welches die Vlraßc lang« oer Tafim-itaseine unl» des gegenüberliegenden EferclrpiahcS zu seinen Promenaden benutzt, sieht und bewunoerl. Die Redifs, welche aus Allen hier in ihrer eigene» ttleldung cllitrcffcu. bringeu ,t)ie blShei gebrauch ten allen ttapjelgewchre mil. werden jeooch hier mit Montur und neuen Hiluerladern nach dem Sistem Henry. Martini brlheill, i<> Eompagnun eingllhcllt und ll, Tubors formicrl, um nach euiem kurz dauernoen Un-tnrlcht im Handnavci! des lhl,en »>och nlue» Hlolerla-ders nach Varna, Valum unl» Sulina abzugehen. Vie sind sämmtlich bejahrte Männer, meistens barllg, oer-slllllMl und am Heimweh leidend, und sino zu bedauern, wcil fic den arvcltel>l>cn und gejchafllichcil it<.rn dci Brvollrruug blldm. Durch d>e Elnvcrufuxg aber weiden ihre Kamillen oerwalst, ihre G^chaflc gcralhen >n Siv-ckung, was die Verringerung ^>ec Staatseinnahmen «m Gcjol^e Hal. und selbst nach cmcr glucllichcn Blrll^lgung des Hcldzugc« haben sie jahrelang an ihrem malericUei' Ruin zu ltlden. Feuilleton. Äatiftijche Skizze aus Kram. Die Verbrechen gegen Personen. I. von ^'.^^- ^ ^^ ^,^ t>^ ^^,u,l^pt einec ,. oer M,dl,chm ,5alulial der l. l. U nlvcr, »lül „. «8 prilsgelrömen stallstl,chcn Munografle, ^ llncs dcr ll>tcreffaml,leu kr imlnalistigen »one« ""'"" Hclu.mlanocs: die V«rbrechcn gegen Per- Ärbe.'. ^"^ ^""llm'de ha«. D.cielbc .st e.ne fk.ß.gc we,.«,./!?" ^"""" llrebiamen «andSmannes, bcs vor der N /"^" °" ^" ^'°«« U.nversiläl zum Dotlor pratiil.n!?., p"""°°ierle.i l. l. Slatchallere.. «onzepis- St n? ^' ^' Vcrrn Anoreas Vollar aus "le»n be» Malbuch. gründe l.egt, und rechi.el man zu denude.« den Mo"d «n't ,e.uen ocrichitdeuen Abarlm, .»sbe,«>,derc de.» «>, d"m°rd; dann den Todlschlag. Ui.zuom Iuhrc l851 v,s Itj7o. ul,d verlclhl seiner urvül durch Vcr. «lclchungcn mil den Nachbarlandlrn SielelMurl, itarn. len und ztuftcnlanc» eine» erhühlc», Werlh. Wühlend eilllge Verblcchen dic,er itattgorlr ^n constanllS Bi.d gcbcn, uubeoculelidt Schwai'lul^cn, vrr hältüismäßig llclnr ZmwlMc und t,ne schwache Parllci. pallon an deniclbri! auslue'si", >o Uxzuch.. ou« li, ttrain laum oorlommeude Vcrvrcchcn der Aochwc rm lörperllchcn Bei«ädigung. Die Dale» 1851—1657 find nllder, ziemllch col,illl>.l, 1«58—1670 eryohen fle ,lch ums Doppelle ru.d sind progrcjj.o; i»sl)c,oliderc yub^l, sie sia/ ,» drn lltztt» zwei Jahren 1809 nno 1870 gegen die fruhercn Iahrc fast vcrduppell. Die Gcjammtsummr der Unzuchtverbrcchen brträgt innnhalb ^ Jahren 04 und 11^ Prlzcnl allcr Verbrechen übnyallpl, duilyichlllttlich pcr Jahr 4 Pzl., ist somil sehr wenig fluclmercno. Die Summe in den ersten 10 Jal^rrn betragt^, in den zwrllen 2vj daher zeigt sich bei diesem Verbrechen eine kleine Ab-nahmc Wie bcrcitS erwähnt, sind die bciocn Verbrechen dcr Abtreibung dcr VribrSfrucht und dcr Ki ndeswcglcgung m iiram fast untielunnt. Vom ersteren Vcrbrcchm la>l,m in ^0 Jahren 7 Vclurlhcl» lungm vor, durch>chultlllch OOl) Pzl. aUcr Vliurrchen. Das zweite rrschrml im zwrllrn Drcmnlum 1800—^67^ öslrr, wtthrcnd drr ga»zcn Pcrlooc Mit !chnllt> llch prr Jahr 1U lliw 1O4 Pzl. Doch smo dttirlorn auch in 0lcim Bändern wie »n «rain sthr conslulit und cyer in Abnahmr begrlffm. Hingcgcn ist dir Participation an dem Verbrechen des Mo roes ocrhaltmsl»aij!u eine gro^c zu iimi'M. Die Gc>alttNll>um,nc der Vrrurtycllungcll wäyrmo ^0 Jahren beträgt l i^), 5i1'7i> Pzl. allcr Vrrvrcchcn, durchschnittlich prr Jahr 1^8 Pzl. Es kommt 1 Mörver auf t dlcsrs VcrlucHm in großer >ju!luylllc brailffm. Wuylmo in del» rrslcn 10 Jahre,» 45 «Mc voigttomnicn siil0, wclst dae zwnlc Dlcmllluu. 0lr H'fscr 74, s^l« cl»e ^unaymr von ^ auo. ^s ^>l,uUr ,ür jruls i.uchl"-urndr Iayr clne VlrmehlU!>u voil ^ Morooerlinchc». Dit w.chl.gstc Alian, tcr "','i>rsmor0 lam innerhalb ^ IaYren /vmul vor, 11 ^ Pzl. aller Ver. 84 In sämmtlichen europäischen Armeen herrscht der Gebrauch, die ncan, Rekrutierungen vor sich gehe» zu lassen, ehe mc<.n zu dem letzten Reservemann greift, und dieser wird nur für den Festlmaadienst verwendet. Hier ist es umgekehrt: man beruft den dritten Ban (Kategorie) der Reserveleule, dies damit entschuldigend, daß dieselben bereito taktisch ausgebildet seien und sogleich in den Kampf aeführt weroen lönrnn. Diese Ruclsichielosig. keit untergräbt den Wohlstand der Provinzen, besonders der anatolischen, wo die Bevölkerung meistens aus Mu» selmännecn besteht, und schadet auch dem Staatsschatz, da die Steuern ullsbleib»n. Die auf dem serbischen und montenegrinischen Kampf, platze entbehrlichen Truppen gelangen Hieher mittels Kriegsschiffen aus Antivari und Salouichi, sowie auch mittels Eisenbahn aus Sofia. Die Tabors sind ziem-lich reduciert; statt ursprünglicher 1000 bestehen sie höchstens auS 400 Mann; ihre Kleidung ist in einem sehr mangelhaften Zustande; deshalb werden sie hier mit neuen Monturslücken versehen. Ihr Aussehen ist blaß und kränklich, ihre Kräfte sind geschwächt; man sieht ihnen an, welche Kriegsstrapazen sie erlitten haben. Und doch wird ihnen keine Erholung gegönnt, um ihre Kräfte durch längeres Garnisonieren zu sammeln. Kaum angekommen und neu bekleidet, müssen sie schon aufs muc in den Kampf ziehen und die Residenz ver« lassen, um bei Erzerum, Rustschul, Varna und Sulina dem Feinde Trotz zu bieten. Wenn auch körperlich herunter« gekommen, ist ihr Geist doch nicht gelähmt — man sieht beim Durchmarsch dieser braven Soldaten durch die Gassen und bei der Einschiffung sie mit Mühe ihr Gepäck auf den Schultern tragen; trotzdem sind sie ent« schlössen, voll Muth und Aufopferung. Ein Nachjpiel zur Alabama-Frage. Die vielbesprochene politische Seeschlange der frü» heren Jahre — die Alabama« Fr age — welche so lange zwischen England und den Vereinigten Staaten als eine Folge des nordamerikanischen Bürgerkrieges schwebte, ist bekanntlich schon vor mehreren Jahren durch ein internationales Schiedsgericht zu Genf entschieden worden. Dasselbe erkannte den Vereinigten Staaten eine von England zu leistende Entschädigung von 15 Millionen Dollars für die Schäden zu, welche das Schiff „Alabama" und andere in England gebaute und ausgerüstete Kaper der amerikanischen Südstaaten der Handelsmarine der Nordstaaten während des Bürger» lrieges zugefügt hatten. Nun hat diese Frage ein bemer-lenswerthes Nachspiel erhalten. Die von England ge» zahlten 1b Millionen Dollars wurden in amerikanischen Papieren angelegt und sind jetzt auf 18 V, Mill, angewachsen. Die Vollmacht der vom Kongresse in Washing» ton eingesctzten Kommission hat nur 9'/, Millionen Dollars an Entichädigungen zuerkannt, so daß noch 9 Millionen von der Entschädigungssumme erübrigen, über deren Verwendung der Negierung der Vereinigten Staaten das Recht zusteht. Was soll uuu damit geschehen? Der „Tlmes"-Korresponoent aus Washington schreibt vom 26. Dezember, es mache sich im ganzen Lande cine starke Neigung geltend, daß der Kongreß nach Befrie« digung allcr unmittelbaren Forderungen lein Recht habe, nach sonstigen Leuten, die Anspruch auf das Geld haben köimten, umherzusvüren, jondern verpflichtet sei, die Rest. silinmc England zurückzuzahlen. <. hne sich ausdrücklich dahln zu äußern, geben „Times" zu verstehen, daß sie' die mit „bewunderndem Interesse" vernommene Idee einer Rückzahlung an England für gerechtfertigt halten. Die „Pall Mall Gazette" ist anderer Ansicht. Sie er- kennt den Anspruch der Versicherungsgesellschaften als allein berechtigt an. Durch Zahlung der versicherten Summen an die Nheder und Verfrachter seien sie recht« lich an deren Stelle getreten, ihnen gebühre die Rest. summe. Wie eine neueste Depesche aus Amerika zu berichten weiß, hat nun allerdings Präsident Graut wiederum andere Auschauunssen und ist geneigt, die Summe für den Staat zu behalten. Politische Uebersicht. Laibach, 14. Illnner. Die erste Sitzung des österreichischen Reichs» rathes nach den Ferien bietet in ihrer Tagesordnung leinen bemerlenSwerthen Gegenstand. Es werden Wahlen vorgenommen und P^litionen erledigt werden. Die zum Budget gestellten Resolutionen dürften ohne wesentliche Debase den Anträgen des Nudgelausschusses gemäß ac> cepliert werden. Der Buogetausschuß hüll am 17. d. M. eine Sitzung. Die Handelskammer in Vrody wählte mil Slim» men Einhelligkeit zum Präsidenten den Abgeorb'.illen Ritter von Kallir, zum Vizepräsidenten Alfred Hausner. Das kroatische Landttbudget für das Jahr 1877 erhielt, wie aus Agram telegrafiert wird, die aller-höchste Sanction. Die Resultate der deutschen Reichstagswahlen erscheinen um so überraschender, je mehr sie bekannt werden. Nicht nur in Berlin und BrcSlau habe« die SozialDemolraten Erfolge auszuweisen, auch in Dresden kommen Bcbel und Liebt»,echt w die Nachwahl, in Nurn» berg ist daS Resultat ebenfalls unentschieden, ebenso in Elderfeld; gewählt sind die Sozialsten Hasenclever in Altona, Most in Chemnitz. Im leipziger «andtreis ist das Nachdringen eines Soziallsten wahrsch:inlich, m Magdeburg kommt es zur Ballolage. In Baiern erleide» die Ultramontanen Verluste. Jörg ist in AugS» bürg durchgefallen, ebenso wird den Klerikalen wahr-scheinlich der Wahlkreis München II verloren gehe«. Wir heben an dieser stelle selkstverstllüdlich nur die bc» zeichnendsteu Ergebnisse hervor. D»e Nachwahlen finden spätestens in vierzehn Tagen statt. Das bisher bekannt» gewordene Resultat der Wahlen macht ungeheures Aufsehen. Die Thronrede, mit welcher der deutsche Kaiser vorgestern den preußischen Landtag eröffnete, kündigt eine kurze Session wegen des bevorstehenden Zusammen, trilte« des Reichstages an und spricht die Hoffouna au«, der Landtag werde die Regierung unterstützen. Das Budget sel ebenso hoch veranschlagt wie im Jahre 1876. Der französische Senat hat den Auslieferungs> vertrag mit England angenommen und sich hierauf auf unbestimmte Zeit verlügt. — Der „Moniteur" zeigt an, daß keine weitcre Bewegung unter den Präfccten zu erwarten sei, dagegen wcrdc eine einheitliche Bewegung unter den Uuterprüfeclen auf breiter Gruuolage stattfinden. Mit dem Einlenken der Pforte gegenüber Rumänien hat es scine volle Richtigkeit. Der bezüglichen Meldung der „Pul. Korr." ist noch hinzuzufügen, daß sich die rumänische Negierung im Besitz einer formellen Erklärung befiuoet, die Pforte habe, wenn auch viel. leicht der eine oder der andere Passus der Verfassung sich unzutreffend und mißverständlich ausgedrückt haben sollte, uicht die Absicht haben können und gehabt, staatsrechtliche Verhältnisse, welche aus einem internationalen Vertrage hervorgegangen, respective durch einen solchen Vertrag bestärkt seien, im Wcgc eines Altes der internen Gesetzgebung irgendwie zu alterleren. Nach einem aus Bukarest zugehenden Telegramme bestünde in dortigen RegierungSlreisen jedoch die Absicht, diese Note der Pforte als ungenügend zu erklären. Der „Daily Telegraph" meldet eine große Niederlage der russischen Truppen in Eentral»Asien. Auch in Konstanlinopel verbreitete sich das aufregende Gerücht, die russische Streitmacht von 40,000 Mann sei durch einen Aufstand in Turkestan so gut wie aufgerieben. Es fanden Umzüge statt unter dem Rufe: „Es lebe der Islam!" In der am 11. d. M. in Konstantinopel stattgefundencn Konferelizsitzung fanden längere Auseinandersetzungen znnschen den oltomanischen und europäischen Konferenzbcoollmächliglen statt. Man constailerte neuerdings das Vorhandensein von Divergenzen zwischen den Mächten und der Pforte. Die türkischen Bevoll-mächtlgten bcharrten dabei, namentlich die Dazwischen-tunft der Mächte bei Ernennung der Generalgouverneure sowie die Einsetzung einer internationalen Kommission zurückzuweisen. Die Vertreter der sechS Mächte blieben während der ganzen Debatte einig, und wurde die Sitzung ohne Resultat aufgehoben. Die nächste Sitzung findet Montag den 15. d. statt. Hagesnemgkeitm. — (Das Eiscu l, ahuuugl ll oy-drin fuhr er vor der Vlllckc sehr langsam, um in der Slation Haileu zu lülincn. Lr bcsiand uus elf Wage«, nämlich ciueM Halouwage,,, drei Schlafwagen, einem Rauchwage», zwn Waste« erster Klasse »nt> vier Gepäckwagen. Vorgespannt waren zwei i!olom°liven. Der Filhrcr der ersten Lolomot,»,', der nicht mit hllal'stllrztr. b?richtete -. Seme Lokomotive halle «ereil« die Vrllcle pussicrl, als plühlich ein furchtbare« «lachen en'.stand. die Verkuppelung dec briden l!ololnoliven rirach und die Vrücke mit dem lenzen Train und der zmeitcu Locomotive 65, Fuß lief herab' stilrzte. Die erste ^'olumolive wucde zwar MS au den Rand des Abgrunde« zurl!Äa.criss.n, aber die Dampsliasl tldcrwand rasch den reirogradeu Zug uuo trieb wilder vorwärts. Die Swum-n-lile »er cisrinen «rilcle halte hmldert Fuß betrage». D?r gr-rttlcte Lalumolivfilhrer glau»t, daß durch clncn besonder« start,« seiilichttl Windstoß der Zug aus den Schienen gchoveu und un>-gewmfeu, und daß unter der Gewalt diese« Stoßes und iusolgc t>er Eiüwirlulia. de« hchigeu Froste« aus da« «His.« die «ruse ringst,!ocheu ist. Die hlUabqeMzlcn Wagen, welche unten d>c diclr Eisdecke oc>z fech« Fuß llefe« Wasser« cingedrocheli haltt", waren so zerlr.lmnieit, al« ob eine Duuamn.Lfp.osiou stallyefuude» hätte. Gleich nach dem Sturze brachen uus deu TrUmmeni die > Flimmen hervor. Der Grwührsmanu des „N.wuorl Herald" el- ! tlär!, es sei unnlüglich, d,e Szenen zu beschreiben, die sich da ereigneten. Du« Schrecklichste war, daß die Verwundeten fest in d.'li Trimmer» statm und nicht rasch genug befreit werden lonnteN, scuderu einen lallgsameu und qualvollen Tod in dem um sich gieisrnden Grande fauden. Als dei Morgen anbrach, waren vaN dm 170 VeiunKluckien mindestens schon hundert todt und die ilbrigeu, die man aus den Trllmmeru hcrnolgeholt hotte, waren zumeist so schwer verwundet, daß an em Auflommen uicht gedach< nurdcu lounte. brechen, durchschnittlich 4 Fülle, und weist im zweiten Decmnium eine Vermehrung von 20 auf. Auch die übrigen Mordgattungen sind in der Periode dieser Arbeit gestiegen: im ganzen 81 Fälle, durchschnittlich 4, im zweiten Decenmmn schwankend und bedeutend überschritten mit der Zunahme von 10. Arhnlich dem Verbrechen des Morde« ist die Participation des Verbrechens des Todtschlages, doch im allgemeinen coustanter und mit größeren Ziffern der Betheiligung. Iu 20 Jahren wurden 284 Todtfchläger verurtheilt, durchschnittlich 14 per Jahr. Die Perzeutual. ziffer beträgt 38 04 Perz. aller Verbrechen und 2 26 Perzent per Jahr. Die Zunahme ist beharrlich. In den letzten 10 Jahren vermehrten sich die Todtschläge um 43, somit jährlich um mehr als 4. Während in Kram der Todtschlag gegen den Mord überwiegend ist, zeigt sich in Steicrmarl das umgekehrte Verhältnis. Todtschlag: 15 61 Perz. aller Verbrechen Während 20 Jahren oder 0 92 Perz. per Jahr; Mord: 24-36 Perz. während 20 Jahren oder 1 43 Perz. per Jahr (iu Kram 2 26 Perz., respective 1-26 Perz.). — Außerdem zeigt sich in Steiermarl bezüglich dieser Verbrechen eine Abnahme: 1851—1860 12 81,1860—1870 10 44, — in Kram hingegen 9 76 und 1106. Das gleiche Verhältnis wie in Steiermark zeigt sich im Küstenlande. Todtschlag: 26-31 Perz., Mord: 20 19 Perz.; durchschuittlich 1 55 Perz. und 1'13 Perz., in den ersten 10 Jahren 10 97 Perz., in den zweiten 7>83 Perz., also ebenfalls fallend. In Kärnlen kommen Mord und Todtschlag oer< hältnismaßig seltener vor. Die Perzenlual-Ziffer für den Mord beträgt per Jahr 1'28, bei Todtschlag 087 Perzent. Auf 55,000 Einwohner entfällt ein Mörder; in Kram auf 29,335, lomlt fast um die Hälfte wem» yer. Beim Totschlag zeißt stch eine Zunahme von 5 Per. zent, beim Morde hingegen eine Abnahme von 2 29 Perzent. Vei den Verbrechen der schweren körperlichen Beschädigung entfaltet sich ein für Kram markantes, y/radezu erschreckendes Zustandsbild. Ols zum Jahre 1856 ist die Frequenz im Vergleiche zu den spl'teren Jahren eine lleine, fluktuierende (35), im nächst, folgenden Jahre (1857) steigt die Ziffer um die Harfte (113), wachst beinahe immer cvlislant und beharrlich, (142, 134, 129, 188, 222, 202, 255) erreicht im Iuhr: 1870 die Zahl 376 und nimmt in jedem der letzen zwei Jahre um 209 Verbrechensfälle über den Durchschnitt (167) zu. In 20 Jahren wurden nicht we» Niger als 3340 Verbrecher oerurlheilt, durch schuitllich 167 per Jahr, was einer Pelzenllial.Ziffer 25'43 aller Verbreche«, und 8320 gegen Per,onen gleichkommt! Jeder vierte Verbrecher wird in Kram wegen schwerer körperlicher Beschädigung ver» urlheilt. Äuf 4741 Menschen entfiel jährlich ein Per< brccher. Diese Z,ffern deuten eine fo große und constante Belhciliauna an diesem Verbrechen an, daß dem gegenüber die übrigen Verbrechen gegen Personen beinahe ganz verschwinden. In Steiermarl ist die Betheiligung an diesem Verbrechen zwar ebenfall« groß und nahm gegen Ende des zweiten Decenniums auch bedeutend zu, ist jedoch schon mehr fluctuierend als in Kram. Im ganzen aibt es 3165 Verurtheille, durchschnittlich per Jahr 158 oder !i'^^'' "" "°. Hälfte weniger als in Kram. Auf 13,000 Einwohner kommt ein Verurcheilter (in Krai" auf 4741!) im zweiten Decennium vermehrte sich dieses Verbrechen um 7509 Perzent. Im Küstcnlande lst dieses Verbrechen minder freque"t, auch schwankender, aber doch constant in der Zu»ahn't. D,e Perzlntualziffer pro Anno beträgt 10 98 Pzt., auf 12,000 Seelen entfällt ein Verbrecher. ' Kärnten tritt von allen drei genannten Vänoern be< züglich der schweren körperlichen Beschädigung am auffallendsten zurück. Die Perzentualziffer allcr Verbrech" 'st per Jahr 949. Auf 15.000 Einwohner kommt iaht' ^ llch 1 Verurcheiltec (in K r a i n aus 4741, also oitt-mal mehr!) Die Zunahme ist jedoch immerhin merklich' Mlt der Zu. und Abnahme der Verbrechen steht naturl.ch in inniger Mchsslwl.tuna die !iu. und M "A"« der Bev 0 llerung. Die letzt:« Betrachtes > laßt jedoch die rapide Vermehrung der Verbrechen i" Krau, m keinem m.lderm dichte erscheinen. Die W' ^ "'°^°" ^" I. Decenniums (1850 bis 1860) M 7?<>?^ ^"" Schlüsse des 11. Decenuiums «" ?'3!I' ?' «/l° "" ^'Ow. Es entfällt sohin al»f 1 Iabr eine Vermehrung von 3000 Seelen, im »a"^ eine unmerlllche Zunahme im Vergleiche zur Progress der Verbrechen. ^ ^ «, , Nach der Darstellung des Zustandes der Verbres«" dltser Kategorie geht der Verfasser an die Untersuch"" der Ursachen und der entscheidenden Einflüsse. Dieselbe" erscheinen in einer Reihe von Momenten, deren Betr"^ tung wir uns für unser morgiges Schluß-Feuilleton o<^ behalten. M 85 3°«,n /n pantsche Hinrichtung.) V°r einigen, dur^ . ^"'«'" """ ^°^ 2°talstmeu» i'"l Delinqu-nten °!n?. w "'" ^'"«"icht" werden. Vri d^m ersten derselben «mg d.e Prozedur gut von fiat.e,,. bum zweiten jedoch woll.e «'lerne Ring, den man dabei um dm H°la de« Hinzurichtenden N'. n,cht p°ss,„. und olle Anstrengungen br« Scharfrichler». den-« '" zurechtzusetzen, blieben fruchllos. Letzterer holte hierauf den «mg de« sch°„ Iustificierleu herbei, aber auch dieser war für d-n dre ki« M ^"""'" s« Nein. Dieser halte u-tte.bcheu beinahe ° ech g M.nule>. in Todesangst durchlebt uud sich fortwährend n !m>^m Henler hin- u..d herfch.eben lassen mllssm. Schließlich Kün ° w7 c"'°" "^ ^""" "" Verh°lt.mg«befehle. worauf «°m°^llf°ns° dem UnMcklichen sogleich vollen Pardon gewährt,. ^..,il-^ b°"b'l.) Während der heurigen Iheefaison ^ n«,/^ ^°^'"" ^ Theesch.ffe den Sneztanal. und zwar wch" 3i39^' ^"".,che und 1 holländische«. Ihre 28 500 5 "''"" "'inen betrug, ging mit «„«nähme von Y°tl nab '""'' ^" '^"" ^ "°ch Hamburg. Odessa und New-N°ch k„. « "°^ ^"^"' Uebrrhaupt Hut die Thltverschiffung deutend "'"'°'"' S'°"°" durch den Sueztonal seit 1874 be-b °« 7^^'°'""'"'' ""'" wUhrend dieselbe im erwähnten Iohrc °uf I«^^"""' b""g. belief sie sich im laufenden Jahre fchon verkitt. 2n »airo glaudl man daher, daß die Thee- ten St "°^ ^°^° ""^ b°" ^^'" ""^" "" ^"""'°' »»n.Iick „ ^"" "" °°^ ^" ll""" H°ff""«s ^""" baldigst »aW.ch aufhüreu und dieselbe banu fllr immer ihren Weg durch "N Suezlanal nehmen werbe. »»^ Wunderliche Frage.) Founder heitre Dialog «urde «n «ingst »us ^ berliner Stadtgerichte zwischen Richte, und «.gellsten gefllhrt: - „Wie heißen Sie?" - Hirsch -hä^.^°"'°^" " "b"h°m. - «Gewerbe?« - Kleider-^llla« 7 "^''°'°n?" - Dcr Gefragte sieht den Richter eine «3 h°m 7".7^" "'' '^" b°«n l°r«: ..M. wenn ich haiße hören k^ ?"? "" ^°""' "" °lte «'aider werd' ich wol ge-oe Htlrenhuter l" fokales. Aus der k. k. Landwirthschaftsgesellschaft für Kram. (Schluß.) Mer>^^! ^'"^ ber Radmannsdorfer Filiale, daß die nicht m Veldcs, sondern in Rat». °" ^ Bestien" g""t " ^"' "'" "*^ Wanderl^^'^ "kgen UnsteUung eines permanenten bereits nb '^ °" bas hohe l. l. Ackerbauministerium zuchl°^«V Fassung des Entwurfes eine« Vieh. beschlN erst ^ ^ ^er Antrag Schollmayers S««elz, be der Verfassung im Auge' zu b ha tm luna> n^^^"^/"""» bei der Generalversamm' Ä.« "^" " lüngerer Auseinandersetzung d e. ." ^ "." <^""" "blösungeverhälMisse d r Ve. «chiaten .er Veldeser Gegend und der ganzen Wochen G^n U.^ ?"'""""« lchon zu v'iel/n Hd n bund t" Z^'Ä'" ""b Pr°icb.mlostcn sowie zu vielm Hunderten Tagen Arrest verurlheilt worden ist. hierüber 3 dle"n's"^^""' """« bes Dr. VieiH« - es ufr7ed l.^^°^^ ""d Gründe dieser allgemeinen Un-Und V ""^ langjährigen Verzögerung ergrUndel und sodann maßgebenden Or.eS eine gründliche Abhilfe Deb?llÜ" °"'"^ """"' "'lpann stch eine längere acli°^ ^°^ """' b«ß «, trotzdem er ein Mit. lra2/^ d°ch u„p„te'isch l°nst.uieren müsse, daß die «rbV ^""ltt^eltllschaft stets dahin trachtet und ver« ^ '^ ^ ^ ^" ^""ern auf gütlichem Wege zu N'''^"^'^ '.e.elbe die VeM^rung in der ^"ly ln sichtlich nicht ruinieren wolle: Beweis dessen G u"7'°", daß sie seit zwei Iahrcn nur aus dem tM« s,, """'"'« "" "e Veam.en und Arbeiter nich, e« v°r V" '""lsl"- " Schließlich meint Nedner, daß Stm.^^"" andern höchst nothwendig wäre, die drückende ^"tltrllUon in Obertrain aufzuheben, ber.. ^ """ lungeren Debatte, an welcher sich die v N^?^°""l<"' Dr.Blc.weis, Präsident greiher. Schluss? 35 ^ ^5°UmaY«r bethe.l.glen, stellt zum »Nüae . ^Ah°zh,zh den Antrag: der Lemralausschuh lreler . ?'""" ^ckmann ..cb,l einem andern Ber. aller j»" ^e,elllchaft und etwa drei Vertreter von,e,le bitser »1^/'^" "nlac>ei. die gegenjeitlgen Gründe llle ^ ^"^"lung zu oeralhen und evintuell «inen Ver. «««« anzubahnen. Derselbe w.rd angenommen, wurde al5"' ?7w!!'.^"U"°"ister in «rainbura, erlu^ s e. ^ ^ '«"" aufgenommen und zugleich abwei n^ H"'n .^p°ld Iugooic, der in Alexan rien Wa l für ^' " sum Mngl^er einzuberufen und d.c ^«l,l sUr den neuen Vor tand einzuleiten l^ur itili^l. Ans der Handels» und Gewerbelammer ftr Kram. (Schluß.) VII. Der Präsident bestimmt zu Verificatoren des heutigen Sitzungsprotololles die Herren Kammer» rathe: Thomas Wernig und Baron M. A. Zois, und hält sodann folgende Ansprache: „Meine Herren! Das Jahr geht zur Neige und es ist meine Pfticht, Ihnen für die eifrige und thätige Theilnahme an den Verhandlungen der Handels« und Oewerbckammer meinen Danl auszusprechen. Sie haben unter vielen anderen Gegenständen über die Handels- und Zollverträge mit Frankreich und Deutsch, land Ihr wolerwogenes Gutachten abgegeben. Die neue Wahlordnung, entworfen auf Grundlage der Bedürfnisse des Handels, der Industrie und Gewerbe unseres Kron-landes, wurde von Ihnen eingehend berathen und sodann hohenorts vorgelegt. Sle haben energisch versucht, die demoralisierenden Warenausvcrläufe auf hie» sigem Platze einzustellen oder doch einzudämmen, ob mit Erfolg, wird die Folge lehren.......' Dem Herrn NegierungSvertreter danke ich für die freundliche Theilnahme und ersuche denselben, auch ferner unsere Petitionen bei der hohen k. l. Regierung bestens zu befürworten. Dcm Bureau sage ich Danl für die umsichtige und schnelle Erledigung der vielen Schriftstücke; mein voller Dank gebührt dem Herrn Sekretär für die aufopfernde Thätigkeit, mit der er die ihm gewordene schwere Aufgabe ehrenvoll löste. Auch der Presse danke ich für die uneigennützige Veröffentlichung der Protokolle und Berichte der Handels-und Gewerbelammer. Die Wünsche und Hoffnungen, welche wir am Schlüsse des vergangenen Jahres aussprachen, sind leider nicht erfüllt worden. Die oolkswirthschaftliche Lage hat stch noch verschlechtert. Trotzdem ist es die Pflicht eines jeden, mit zäher Ausdauer und echtem Mannesmuthe seine Stellung zu behaupten und nach Kräften eine allge-meine Besserung anzubahnen. Und nun, verehrte Herren, wünsche ich Ihnen allen ein reich gesegnetes neues Jahr!" Hierauf ergreift Kammerrath Leopold Bürger das Wort und spricht dem Herrn Präsidenten im Namen der Kammer den verbindlichsten Danl für die aufopfernde, unermüdliche Thätigkeit in Angelegenheiten der Kammer und die umsichtige Leitung der Verhandlungen derselben auS, welchem die ganze Versammlung zustimmt. Der landesfürsllichc Kommissär ergreift sodann zu folgender Ansprache das Wort: „Ich danlc dem verehrten Herrn Präsidenten herz. lichst für die an mich gerichteten freundlichen Worte, und bitlc denselben sowie die geehrte Handels- und Oc-werbclanlmer, versichert zu sein, daß eS, wie bisher, stets mein eifrigstes Bestreben sein wird, so viel es in mei-nen Kräften steht, die Interessen der Handels und Gcwerbclammcr stets zu fördern, und ich glaube auch hinzufügen zu lönncn, daß dic Regierung, welche ich hier zu vertreten die Ehre habe, gewiß leine Gelegenheit ver. säumen wird, u,n im Vereine mit Ihnen, meine Herren, das möglichste zur Hebung der kommerziellen, in» dustriellen und gewerblichen Verhältnisse unseres engern Vaterlandes beizutragen. Ich erlaube mir noch die Vitte an Sie, verehrter Herr Präsident, und die ganze hochgeehrte Versammlung zu stellen, mir auch fernerhin ein so freundliches Ent-glgenlommen zulhcil werden zu lassen, wie Sie eS bisher stets zu thun pflegten." Ans dem Gemeinderalhe. Malbuch, 12. Jänner. (Fortsetzung.) I. Berichte der Polizeisection. 1. Dr. Blciweis erstattet namens der Polizei-scction Bericht über eine Petition der Greisler um Auf» Hebung des Vorlaufsverboles. Referent lonstatierl, daß das VorlaufSoerbot vom Gcmeinderathe am 15. Fcbruar 1872 infolge einer mit zahlreichen Unterschriften ver. schcncn Petition neuerlich eingeführt wurde. Die Meinungen in der Scclion waren gelheilt, doch entschied sich die Majorität dafür, bei dem Gemeiuderathe die Aufrcchthalluilg des Vorlaufiwrrbotcs zu empfehlen. Dies empfehle sich zumeist darum, weil die Wieder» einführung des Vortaussvervotcs noch zu turze Zeit be« slehl, als daher die bisher gemachten Erfahrungen zu einem cnogilligen Urtheile nicht hinreichen, anocrselts aber den Greislern der Vorlauf vor der Linie nicht untersagt ist. GR. Horal spricht gegen den Sectionsantrag. Er habe im Jahre I86ü den Antrag auf Aushebung des Vurlaufsverbotes geslelll und er muffe auch jetzt die Petition der Greisler wärmsten« unterstützen. Dlesc Einsuyrung eu^jprecye auch >uHl den Prinzipien der Gewerbefniheil, denn der Hailoclsmaun darf taufen, der! ärmere Greisler nlchl. Das Vurluufsvrrbot sei auch zum Nachtheile der ärmeren Klasse, welche gezwungen ist, die ganze Woche bclin Greisler auf Borg zu nehmen, und die in der Regel erst am Samstag bezahlt, «auft also der Greisler billig, e» ducch emen bebautlllcheu Aorfoll felt lurze« verwal»len Vezillogrrlchle» >n Iori» betraut unll geht »«gen on seinen neuen Dlmftxt ob. — (Pensionierung,) Der Lieutenant Kranz Iellerßig de« 19. Feldjäger' Vatllillons wmde unter gleichzeitiger vor-mellung fur die Vern-endung bei Keld-Transp»rthäufern i« Mo-billsieruugsfalle in den Ruhestand verfehl, ^F c lllo nzerl der s > l h o l m ° n , f ch e n Vesell» fchafl.) D°« Progrumm b<« M o u l » g den 28. Jänner, übend« 7 Uyr, m>h, gesprochen vo» einer Dame. 11. Ouoerlule i« Olwr, uz». 1» Veelhoven. 111, Llftel Sah au» dem violinlonjerle mil Orchester von k. van Veelhooeli, gsfviclt von Herrn Johann Ocrftuer. IV. Erster und zwener ThliI au» dem OralorlU« «D»e Schopfulig" von Josef Haydn. Die Soli werben glsunzen von ßiilulcm Llemenline Eberhorl, Herrn I. Postal, Opernsänger aue Oft. dll.f'l !°m'l zwl.stl»°hn« e...en würdigeu Schluß der fe!.«ne« Fcstfe.er bilden. «»"« «« demfelbe« fow.e zum «o«i«l. wecben vom »ef.llsch°,l"«lst« Herrn Kariu «« r be«.l« °u«i,e,ebeu. 86 — (Hilfe von allen Stilen.) Einen erfreulichen Ve« lvti« für die stet« hilstbereite Wohlthäligleit und den edlen Oe« meinsinn, die sich in unserem großen Gesammtvaterlande Oester» reich bei jeder Gelegenheit rege machen und dort, wo Hilfe im größeren Maßstabe wahrhaft noth thut, auch wirtlich in herzlicher Weise und mit vollen Händen geben, ohne zuvor nach Nationalität ober politischer Gesinnungsgenossenschast zu fragen, hat anläßlich des im heurigen Sommer in Loitsch und Umgebung staltgefun» denen erschütternden VrandunglUcles speziell auch unser engeres Heimatland eben jetzt in wahrhaft wohlthuender Wcise zu erkennen Gelegenheit. Nicht nur, daß die verunglückten Lottscher innerhald der Grenzen Krain« der werlthätigsten Hilfe begeg. neten und auf die erste telegrafische Kunde bin bekanntlich auch von Gr. Majestät nnserem Nllerhnädigsten Kaiser mit einer s?hi bedeutenden Geldspende unterstützt wurden, liefen und laufen noch immer von °u«wUrts, selbst aus entfernteren Provinzen Oester» < «ichs, mehr oder minder reichhaltige Sammelspendcn ein, dazu bestimmt, unseren armen Londeleulen in Loitsch die Schwere ihreS erlittenen Unglücke« leichter ertragen zu helfen. Vor all'.m sind e« die Kronländer Steiermarl.Ober» und Nlederiifter« reich, in denen sich der WohlthNtiaMssinn unsern Landsleuten gegenüber in besonders herzlicher Wcise bethätigt m,d au« denen wir schon fo manche, salbst bedeutende Spenden zu verzeichnen hatten. Auch heute tommt un« wieder ein neu?« Verzeichnis über milde Spenden zu, welche für oi? Abgebrannten in Loit s ch , Ceuce und Vrod im Laufe der letzten Tage bei der l. l. Lau» deSregierung in Laibach im Gcsammlbetrage von mehr als 800 Gulden eiugelauftn sind, und zwar bi« auf einen au« dem Küllenlande stammenden Vetrag per 250 fi, ausschließlich aus Gtciermart, Obcr- und Niederöfterreich. E« gingen ein: Vom Pfarramte Maria Wüst in Steiermarl I fl.; von den l. l. Ne-zirlshauptmannschaften: Lebnitz 8 fl. 10 lr ; Neuxlirchen 2 fl.; Wicner.Neustadt 5 fl,; Vruunau am Inn 165 ft. 92 lr.; Peltau 4 fi. 80 lr.; Murau 2 fi. 80lr.- Stcyer66 fi.53'/, lr.; Kirchdorf 52fi. 42tr.; Freiftadt 4l fi. 90 lr.; Ried 210 st. 52 lr.; von der t. l. Etatthalterei in Trieft ein durch da« bischöfliche Ordinariat TiestrEapa^istria llbero/beuer Velrag Per 251 si. 59 tr. und ein in der Vczirlshauplmannschaft Polu gesammelter Vetrag von 2 fi. 2 tr. — somit im Ganzen 817 ft. 60»/, lr. Gewiß ei» schöner Vctrag und umso da.llenswelther, al« ders-lbe nicht etwa von Landslruten im engeren Sinne de« Wortes stammt und die Vetheilten daher zu desto wärmerem Danle verbindet, den wir uns hiemil erlauben in ihrem Namen den fremdm Gevevn öffentlich llusjuspvechen. — (Gefunden) wurde am Freitag im Vsrhause dt« Paftgebäudes ein werthvollcs Medaillon. Der Vcrlustträger lann dasselbe auf dem Rathhause in Empfang nehmen. — (ZurFasching«chronil.) Dir l. l, Feld. webel d<« Ezzherzog Leopold 53. Infanterir.Ri'gimeut» und dc« Riseive-Kommaildo« des Infanterie-Regiment« Fieiherr o. Kühn Nr. 17 veranstalten Samstag den 3. F e b r u » r d. I. im Gla«salon der Kasino»Restauration eilten Vall, be« welchem die Kapelle de« erftgcnannten Regiment« die Tanzmusik besorgen wird. — (Leylam-Iofefsthlll.) DieNcliengestllschaft Ley, l ° m - Iosef« thal hat Herrn G. N. Moscheni in Triefi zu ihrem Vertreter am dortigen Platze ernannt und ihm da« General-Depot ihrer Papier.Erzeuguisse übertragen. — (Cassations'Verhandlung.) Vor dem <5afsc>. tionshofr in Wien fand am 11. d. M. unter Vorsitz de« Plä» fidcutcn Ritter v. Schmerling die Verhandlung über die Nichiig» leitS.Beschwerde de« stefun P a n j a n, Müllers zu Randanc, und Josef Gregoril, Grunddesitzci« zu Nltlumarll in Krain, statt. Die Staatsbehörde war durch den Gineral.Prokurator Dr. Llszt verlrelen; die Vertheidigung der Viruilheiltei!, welche ihre Nichtigkeitsbeschwerde duich den Advokaten Dr. v. Wurzbach eingebracht halten, führte Dr. Iofrf Pichl. Der Gegenstand der Verhandlung ist in lurzem folgend:!: Al« im Jahre 1875 die Wahlen der Mitglieder für die Gewerbeseclion der lrainischen Handel«, und GewerbetammerinLaibach au«ge» schrieben waren, entseudtte der seitdem oecftorbene l. l. Beznls-hauptman» von Tschernembl, Tribuzzi, nach dem Wahlorte dlN l. l Stcueramls.Hdjunlleii Moznai und den Diurnisten Schwel« ger zur Intervenliou. die Stimmzettel zuzustellen und die ausgefüllten Stimmzettel und unterfeltiglen Zustlllui'gsbogm ihm zur weiteren llmtshauilung zu übergeben. Diese bciben Nmtspersunen wurden nun in dem Gasthause, woselbst der Wahlakt vor sich ging, verdächtigt, selbst Stimm^ltel ausgeflilll nnd mit dem Namen schon verstorbener oder abwch'noci. Wähler nnterzeichnet z» haben. Infolge dessen forderten ei»,ge Wähler bei, S<>mm,kltel zurück und wallten den ganzen Wahlakt für ungiltig e»klären. Als die Beamten diese Stimmzettel nicht herausgaben, winden sie von mehreren Personen, darunter auch von P a n j a n und Gregorii, in die Enge getrieben, und erfolgte deshalb infolge Anklage der TtaatSanwallschafi am 15. Juli 1876 vor dem l. l. Kreisgerichte zu Rndolfswerth die Verurlheilung der beiden letzte« len wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit durch (Lr< Pressung im Sinne de« § 98 Ul, , St. O. V. zu drei, ruckstcht. lich vier Wochen Kerle«. Der Lassationshof verwarf — einem Berichte der «N. fr, Pr." zufolge — nach längerer Bera» lhung die von Stefan Panjan und Josef Gcegoriö eingebrachte Nichtigkeitsbeschwerde; Über die gleichzeitig eingebracht: Berufung wird in nicht öffentlicher Sitzung entschieden werden. Neueste Post. (Original-Telegramm der „ttaiv. Zcilunq.") Konftantinopel, 14. Jänner. In der morgigen Konferenzsitzung sollen in letz.er Mittheilung der Bevoll» mächtigten einige Puntie vm, den Forderungen der Mächte ganz aufgelassen wcrden. Gendarmerie, Truppenlanton. nement und Zweilheilung Bulgariens sollen gar nicht erwähnt, die Frage der U:berer. Tjchernajeff erhielt die behördliche Weisung, P.ag zu verlassen, und h»t dieser Weisung nach vorangegangener hartnäckiger Weigerung mit den Worten: „Ich weiche nur der Gewalt" auch Folge geleistet. Derselbe wurde vom Polizeilounmssär Hlavatschel m eincm Kupce I. Klasse blS Bodenbach ge< leitet. Auf dem Roßmarlce l>,den anläßlich dessm abexds demonstrative Boll^aiisammlungeli statt, zu dcr^n Zcr« streunn« Kavallerie aufgeboten wurde. Die Polizei nahm mehrfache Verhaftungen vor. Schon im ttaufe dcS Tages wurde T,'chernaj,ff dcr Empfang von Deputationen po< lizeilich untersagt. Das czechische Theater, wo TschernM vergebens erwartet wurde, war überfüllt. Nach dem ersten Alte erfolgen Ura- und Zvioruse auf Tscherna^ff. E!» Pollzeibeamter betrat die Bühnc und forderte die Tmnul-tuai'ten auf, ihre Demonstrationen einzustellen, widrigenS die Vorstellung geschlossen würd'. Hierauf lral R lhe ein uno d,e Vorstellung wurde forlgesetzt. Feldlirch, 13, Jänner. (N. fr. Pr.) Hcutc fmid eine fricdl'chc Revolution im Fürslcnlhcm Licchltüstein gegen die Goldwährung stall. Sechshunden Mann al, Fürste., zu entsenden, worauf die Demonstranten in grützler Ordnung abzogen. Konstant in opel, 12. Jänner. Die „Agence Havas" meldet: Die europäischen Konfcrenzbevollmüch. tigten versammelten sich heule zn einer Besprechung. Sie beschlosscn, in der für Montag anberaumten Konferenzsitzung dcn türkischen Bevollmächtigten eine letzte Mittheil ng zn machen und hirrauf eine kategorische Antwort zu verlangen. Die Konferenz wird alsdann am nächsten Donnerstag wieder zusammentreten, ^ cine definitive Antwort entgegenzunehmen Sollte d« Pforte auf ihrer Ablehnung beharren, so werden sünM liche Konferenzbevollmächligte am Freitag abreisen ^ Haltung Deutschlands, welche jede Concession zurilcllM ist sehr aufgefallen, Wenn bis zum 28 Februar!<>" Uebereinkommen zustande kommt, so ist die Türlei ^ schlössen, die Feindseligkeiten gegen Serbien und Mo""' negro am 1. März wieder zu eröffnen. Telegrafischer Wechselkurs V'M 13. Jänner ,. Papier - RiUte 6165. — Silber. Rente «810 — s"°' Rente 74 80 — 1860er StaatS-Nnlehen l l2f»0. — Vinl-Vc!>" «15 -. Kcedit.»cllen 140 30. — London l^6 20, - s>>^ l15 65. - ». t. Münz-Dulaten 6' . Napoleonsd'or 10^ - >n! Weizen pr.Hültolit. 10^13 10 85 Vutter pr. «ilogr. -^0 ^l^ Ko'N „ 6 50 6 97 E>-< pr. Klilc« ^2^'^ Gerste „ 4 80 5 67 Milch pr. i.'ilrr 7^" Hafer „ 4'll) 4 33 Nludfleisch pr.Klgr. -4« ' Halbsrucht ,. ------ 7 35 Kalbflrifch „ -50 Heiden „ 6-6 tt.'l Schweiüefleisch „ - 48 Hirse „ 5 36 5> ?3 schlog. 3 15^ Erbst» ,. 12----------- Stroh „ 3 5-^ Fisolen ,, 8 — - — Hulz. hart., pr. viei Nilidoschilial, Klgr. 92 Q.-Meter - 8^ Kchw'tneschmalz« -82 - weiche, „ - 5> Kped. frisch .. 62 ------ Wein.rolh.100i!it. - - 2i" geräuchert ^ -^75 - - — weißer, „ - 2l1' slnttcf^mm<«e Fremde. Am 13 Jänner. Hotel Studt Wien. Tacklcr. Domb rg und Illun. Neisen^ «oller, «eisner. Nnckcl nnd Puckrnmaier, itausieute, O>l — Siegenst, Handlungsbuchhalter, Sauerbrunn. — K^ Vrnz Hotel Elefant Hagel, Mübelhändler. Cilli. -- Kleinler Lotwzirhuugen vom 13. Jänner. Linz: 4 54 75 39 «7. Trieft: 85 46 80 83 81. Theater. Heute: Unwiderruflich letzte Vorstellung und Schlnß deS V^' spieles des HusstattungsstUckes „Pie Reise um die ! 9 ,. » ,. 736.,. ^ 3.« O. schwach ! bewölkt ! ^" . Den 13, moigen« und uoimiOags leicht bewöltl, «bwechs^ Soiilienschtiu. nachmmitlags lrllbe. D«e Dohlen aiia/loM^ Den 14. »acht« Regen, tugilker llUde r.-gueiisch; Nbelidl"', Dae voigcstligt Tagchnnnel del Wärme ^ 5 7», da» gestl-qe ^ b beziehuligswe'se um 83' und 6 2° U^er dem Normale/ , Verantwortlicher Redacteur: Otto mar «ambers-. Polsenbelicht. ^. ^^.'' ^. ^«.h,,.^ ^^^,, .,««^^,^, ^^ «,^mm« ,^ „hr «,„,^ „,. »,...w. «.,.„. ,„ >.„ ^,p.p^^.' Vtlb Ware Papierrente . . ....... ,«18b 6> 95 Oillxrrenie........ 68 -. 6k 2 ToldltUte......... 744' 74 0 Lose, 1<<3?........ 280 — l«>4........ 1<»?— 10> 50 . .S»i0 ...... «1310 >I3 4' . I860 (Fünftel) . . , 1^5, 123- ^ 18^....... 133 ?f> I>4 — 'lug ^'rilm rn-Nnl...... ?3i,b 73 50 «edlt.L........ ,8175 '«_.!> «udolla^' . >3 5»^ 13 75 -n.i,4 - .4^ — Ocfttlreichlsche Sckatzscheiur 9« ^ i0 Ung > > ."-" > . 9'^<» ^8k>0 Ung. Echatzbon« vom I. I874 9 5 95- 5 «nicht« d. Elablgemnud' W>en iu V. B. i,k 75 94 25 Vrundenllaftungs-Lbligatlonen. Vilhmen.......... 100- 1 1- > ^,ldeiofte,ie,ch....... 100^5 >< i 25 Oall^ltn.......... 84 85 ....... 14^0 »41-. Dtposilenbanf....... >9. " K -^ua..,l» ^, u»yar. ... ),^5 ,< ..7^ _«can,«>.>«N.»»«»l ..... 5f„,, ^,' !««,I<,!<«.!^!fch.f, ,^g "" ^'"^" <' ' ^,„ . ,ö7 5s> !^' ^erbinalids-^ordbahn x.-> ", Velb W«e Franz - Ios.ph - »ahn .... 1^5 ü-5 2 > Wal',ilcha»-Odf»bergrr Vehu . . 84 — 8 ' i,'lubcs<,' sttdb^n..... , . . 7725 77-5.0 tll^lh-.fta'-'« , >5« 157 Ul'ßal.-yaliz. Vcrbindungebahn ?5 — 76 — >,!l>)l:l>uo,, , 86 5' h/' — Winner t^alllw^y-«»',,,»^. 9^ . 92 Pfandbriefe. Nllg. oN.B°dl.!lll0,lm,fi ü.Oold) 105-^0 'lji_ ^ .. « (>..B. 9-.^> Hul!>.l>albai!l i<6 6 ! 6 l» Ung. >t>°dt!,l,.d»-Il'ft,tullB .B) ^ ,'^ ?f» Prioriliits Obligationen. Ellsabrib,-«. «. . ^1 /5 ^-^ ßtld'viutdt! >» Silber n.^ ,,,55 ^run^.Illlrph-^lltil! . "<>i<0 > N j Gal. »all-zfndn,«,-«.. l. «m. 99 50 l ' ,^! O^Nerl 'linrdm^ss Bahn 8>< »ü ^ Oitbenbilrger «ahn. b^ 5» i Slaatsbahn 1. Em. . 154 5» l"'^ «?!"l.un„ » »> ... 'l42', >'^ b^. . . . . »35' s^> «vuolillhn, V»iN«....."' l Vevisn». . Nuf deutsche Plütze . . 61 2 ' ^ l.'°ndu«. lurze Sicht . . !^55°» "A London, lllüue Sicht ... 125 7' >»,,»! Par,« . . 4970 ^ Veldsorten. Dulutrt, . . 5 si 9^ kr. 5 si. "V, '^apolioilÄd'o, ><> „ »',, ' ' Dtlolch^ «eich«' ^ , Suoerguldcn I 4 „ »0 „ l > ^ " Pritmll'oliliunn : Of>d 9 -—. Vare ^"^<.,< Uachtrag: Nm 1 Uhr 3C Wiixulen reiltle».- ^aple,r«.,^ ... ^l<<, >,.«>»<'., <»<,>>>. «.?_.» ^ ^ ' 748b. i'°ub°u 1.böb d„ I2bs.,. ,i_v«"" "^ "'"" "'l< b'« 1409'. »uglo 74^