?o8tnina pIsLans v xolovini. Nr. 2. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 8. (23.) Jahrgang. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15 — Din. D.-Oesterreick: gavjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Doll«. — Einzelne Nummern 1'— Dinar Sonntag, den 10. Jänner 1926. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Organ der Gottscheer Deutschen. Vkttende Arbeit. Vom s Schulrat Josef Obergföll. Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen! So sagt schon ein Bibelwort. Aber der lange Krieg hat auy in dieser Beziehung verderbliche Wirkung gehan; er hat die Freude an der Arbeit vielfach zerstört, er hat auf der ganzen Welt eine bedrohliche Arbeitsscheu, ein Faulenzertum erzeugt. Die Arbeitsscheu ist ansteckend geworden. Die Leute willten einfach nicht mehr ordentlich arbeiten; durch den langen Kriegsdienst waren sie der Arber entfremdet worden, die ruhelose, aufgeregte Zet hat den Arbeitswillen untergraben. Dazu noch drs verderbliche Beispiel der Kriegs¬ gewinner, Schieber und Kettenhändler, die mühe¬ los und spiei nd zu Riesenvecmögen gekommen sind. Wahrer» Hunderte und Hunderte für Leute, die auf dem Lotterbette der Faulheit liegen, im Schweiße ihr:s Angesichtes roboten, werden an¬ dere ohne die gehaßte Arbeit mühelos reich. Mußte das nicht entsittlichend wirken I Und merkwürdig, je niedriger ins Geld im Werte steht, desto größer ist das Verlangen, es spielend zu behandeln, spielend zu gewinnen. Schieber und Kettenhändler leisteten keine produktive Arbeit, sie erzeugten keine Güter, das Geld allein ist es, das von den einen Taschen in die andiren wandert, richtiger gesagt, den armen Leuten durch Verteuerung der Lebensmittel und unentbchrlichen Bedarfsartikel aus der Tasche gestohlen wcd. Ein richtiges Wort hat in dieser Beziehung Hoover, der geniale nordamerikanische Organisator, gesprochen. Er erblickt Heil und Rettung einzig und allen im Höchstmaß der Anstrengung. Seine Ratschläge sind wohl zu beherzigen, Hoover sieht auch scharf die größten Hindernisse der vollen Wiederaufnahme der Arbeit und der Gütererzeugung. Solche Hindernisse be- stehen in zahlreichen europäischen Staaten be¬ sonders auf sozialpolitischem Gebiete. Am meisten täuschen jene sich und andere, welche die Pro¬ duktion nur durch den Hinweis, das allen alles gehört, heben möchten, während die wahre Trieb¬ feder doch zweifellos das eigene Interesse, der eigene Vorteil ist. Nur müssen Maßnahmen ge¬ troffen werden, daß dieser Eigennützen, dieses eigene Interesse nicht alles überwuchert. Der Anreiz zur Produktion aber, der im eigenen Nutzen liegt, muß verbleiben. Die europäischen Staats¬ leiter müssen, sagt Hoover, alle ihre Entschlossen- heit nicht nur auf die Beschaffung von Werk- zeugen und Rohstoffen, sondern auch darauf lenken, in den breiten Schichten der Bevölkerung die Erkenntnis zu verbreiten, daß, welche Volkswirt- schaftliche Neuerung auch immer eingeführt, welche politische Losung auch immer gegeben werden möge, sie auf alle Fälle das Höchstmaß der individuellen Anstrengungen umfassen müssen. Das ist gewiß vollkommen richtig. Und doch herrscht im Gegensätze hiezu jetzt vielfach die falsche Ansicht, man könne und solle bei kurzer Arbeitszeit und möglichst bequemer Arbeitsver¬ richtung riesenhafte Löhne und Gehalte geben. Der frühere deutsche Außenminister Müller gab aber der Ansicht Ausdruck, daß die augen¬ blickliche Arbeitsscheu und der Rohstoffmangel nur vorübergehende Erscheinungen seien. Tat¬ sächlich wird in Deutschland jetzt bereits überall gearbeitet, fleißiger und angestrengter als in den anderen Staaten. Der gewesene tschechoslowakische Minister und Schriftsteller Dr. Soukup äußerte sich schon im September 1919 einem Mitarbeiter des „Veakov" gegenüber, daß in Deutschland, wie er sich auf seiner Reise an Ort und Stelle überzeugte, bereits überall mit großem Eifer ge¬ arbeitet werde. „Die deutsche Zähigkeit und Methodik offenbart sich auf jedem Schritt, und ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, daß sich die Deutschen auch aus den gegenwärtigen schweren Verhältnissen rasch herausfinden und bald ein konsolidierter Staat sein werden. Der tschechische „Pozor" machte sogar mit einiger Besorgnis darauf aufmerksam, daß Deutschland auch heute noch immer ein exportierender Staat bleibe, in dem weit billiger erzeugt werde als anderswo. Das Angebot sei dort so riesig und die Kon¬ kurrenz so intensiv, daß man in kürzester Zeit ein noch weiteres beträchtliches Sinken der Preise und der Waren aller Art erwarten könne." In Besprechung der Leipziger Messe (1919) schreibt die tschechische „Tribuna": Wir müssen wiederholen, was wir bereits schon wiederholt gesagt haben: Es ist für uns ein gefährlicher Nachbar, der sich in solchem Maße zur Arbeit entschlossen hat und der in ihr alle Rettung sieht und findet. Es ist das ein gefährlicher Nach- bar für uns, wenn wir nicht selbst arbeiten wollen und wenn wir wankelmütig und unent¬ schieden sind. Das heutige Deutschland ist für uns eine unermeßliche Belehrung und es wird es uns lehren, seine Verhältnisse zu studieren. Am Rande des Abgrundes hat sich Deutschland zur Arbeit entschlossen, wie sie die Welt vielleicht bisher nicht gesehen hat. „Im Zusammenbruch liegt die Rettung", erst dann werden sich unsere Leute darüber belehren lassen, was geschehen muß und wie man es machen muß. Aber auch in Rußland hat sich bezüglich der Einschätzung, Bewertung und Pflege der Arbeit ein ganz gewaltiger Umschwung vollzogen. Der Bolschewismus hat gründlich umgelernt. Nach dem furchtbaren Morden, das im großen Reiche grauenhaft überhandgenommen halte, folgte die Zeit rapiden Niederganges und Elends. Da stellte sich die Besinnung ein. Es galt die Produktion > zu heben und der allgemeinen Arbeitsunlust mit radikalen Mitteln entgegenzutreten. In Deutsch¬ land war die Rückkehr zur rettenden Arbeit der besseren Einsicht des Volkes entsprungen, in Rußland erfolgte sie durch rücksichtslosen Zwang. Die Not der im Felde stehenden Armee erzwang die Arbeit in den Fabriken. Entschlossen warfen Trotzki und Lenin die Sozialisierung der Fabriks¬ betriebe über Bord und militarisierten dieselben, etwa nach Art des Kriegsleistungsgesetzes. Und diese Methode wurde sodann auf sämtliche Be¬ triebe ausgedehnt. So ist also das gesamte rus¬ sische Volk zu einer militarisierten Arbeitsarmee gestaltet worden. Lohnkämpfe, kurze Arbeitszeiten s wurden einfach unmöglich gemacht. Die zur Militärdiktatur umgestaltete Diktatur des Prole¬ tariats duldete keinerlei Auflehnung. Das früher propagierte Prinzip von der Gleichwertigkeit aller Arbeit wurde fallen gelassen und eine die Pro¬ duktion fördernde individuelle Arbeitsorganisation gegeben. So ist sogar der umgewandclte russische Bol¬ schewismus zur Lehre geworden für die Bolsche- wisten anderer Länder. Eine Besserung der Verhältnisse ist überall nur unter der Losung möglich: Die Arbeit hoch! Cs zweifelt gewiß niemand, daß diese An¬ sicht des verewigten Schulrates Obergföll über den Wert und die Notwendigkeit der Arbeit auch heute noch volle Geltung hat und nur unver¬ drossener Arbeitswille den drückenden Lasten der Nachkriegszeit gewachsen ist. Freilich muß auch die Regierung selbst arbeiten und sparen und soll mit ihren Forderungen an die Bevölkerung Maß und Ziel kennen, denn sonst wird jede Arbeits¬ lust totgeschlagen. Gesundheitspflege im Winter. Die winterliche Zimmerluft ift durch Heizen, Lichtbrennen, geschlossene Doppelfenster und Türen naturgemäß schlechter als im Somer. Der ständige Aufenthalt in solcher Luft bewirkt langsam zu¬ nehmende Blutverschlechterung, die sich hauptsächlich in Nervenschwäche und später in Stoffwechsel¬ krankheiten äußert. Reine Luft erhalten wir von außen durch die geöffneten Fenster. Man bewirke durch eine kurze Öffnung aller Fenster einen kräf- Ligen Luftzug. Dann sofort alles wieder zuge¬ macht. Dadurch wird die schlechte Luft aus dem ganzen Zimmer getrieben und der Wärmeverlust ist nur gering, weil bei dem schnellen Luftzug Ofen, Wände, Möbel gar nicht abgekühlt werden, so daß durch ihre nachherige Wärmeausstrahlung Seite 2. Gsttscheer Zeitung — Nr. 2. VIII. bald wieder eine gemütliche Temperatur eintritt. Durch monatlange trockene, vielleicht rauchigbei- Hende Zimmerluft werden die Schleimhäute zu Entzündungen geneigt. Es entstehen leichte Luft¬ röhren-, Bronchial- und Lungenkatarrhe. Auf einfache Weise werden solche Katarrhe gleich im Ansang gutgeheilt, wenn man die gesteigerte Schleimabsvnderung durch Abschneidung der Zu¬ fuhr unterbindet und dies geschieht durch Unter¬ lassung jedes Trinkens. Wenn man zwei bis drei Tage lang keinen Tropfen Flüßigkeit zu sich nimmt, schwindet der ganze Katarrh samt Husten. Mit der abnehmenden Vollheit der Blutgefäße hört auch der krankhafte Ausfluß der Schleimhäute auf, diese werden nicht mehr gereizt und nehmen bald wieder ihre gesunde Beschaffenheit an. Man muß aber jede Flüssigkeit, auch Suppe und Mor¬ gengetränk, ganz meiden. Viele Verkühlungen und Krankheiten im Munde und im Halse könnte man vermeiden, wenn wir bei einer solchen Kälte wie sie Heuer war, in der freien Luft, soweit es die Umstände gestatten, den Mund geschlossen halten. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Vom Schuldienste.) Lehrer Matthias Schneller wurde von Wildon als Ober¬ lehrer nach Marhof versetzt. — (Sterbefall.) Karl Lesjak, Schüler der fünften Gymnasialklasse, starb, mit den heiligen Sterbesakramenten versehen, am 5. Jänner. Beim Begräbnis gaben ihm alle seine Mitschüler das letzte Ehrengeleite. Kollegen trugen ihn auf den Friedhof, wo ihm Herr Professor FabjanLiL eine tiefdurchdachte, streng katholische Grabrede hielt. Er ruhe in Frieden! — (Das Erdbeben am Neujahrs- abend,) es war fünf Minuten nach 7 Uhr, hat auch im Gottscheeischen überall große Aufregung hervorgerufen. Es nahm die Richtung von Süd- Westen nach Osten und begann mit einem unter¬ irdischen Rollen, bei dem viele meinten, daß ein schweres Fuhrwerk oder ein Auto in die Nähe komme. Als dann die Fußboden in eine wiegende Bewegung kamen und Türen und Fenster zitterten, Gläser und Wanduhrfedern anfchlugen, verließen manche erschreckt das Haus und fürchteten wei¬ tere ärgere Dinge. Doch hat sich das starke, gegen 15 Sekunden dauernde Beben bis heute nicht wiederholt. Seit dem Erdbeben vom Jahre 1895 spürten wir kein so heftiges mehr. Schaden hat es diesmal keinen gemacht. Gespürt hat man es in ganz Krain, Untersteiermark, Kroatien, Istrien und Oberitalien. Im Venezianischen war es am heftigsten. Dort sind auch mehrere Häuser ein¬ gestürzt. Doch Menschen sind nirgends verun¬ glückt. In Jnnerkrain, besonders in Cirknica, be¬ kamen die meisten Häuser größere oder kleinere Sprünge. In Fiume ist beim Erdbeben ein Fa¬ briksschlot zusammengestürzt. — (Drei Wildschweine erlegt.) Am 27. Dezember ist es gelungen, auf der Jagd, die hinter den Hohenegger Waldanteilen im Wels¬ berge veranstaltet wurde, und an der fünf Jäger teilnahrnen, drei Wildschweine, zwei Eber und eine Sau, zu erlegen. Von den Ebern wog der eine 70, der andere 50, die Sau 40 KZ. — (Volksbewegung.) In der Stadt¬ pfarrgemeinde gab es im abgelaufenen Jahre ins¬ gesamt 32 Trauungen, 120 Geburten und 94 Todesfälle. — (Ein verdienter Mann heimge- gangen.) Zu Bozen in Tirol ist am 26. De¬ zember der Großindustrielle Herr Andreas Gassner, von dem wir kürzlich berichteten, daß er im No¬ vember mit seiner Frau goldene Hochzeit gefeiert hatte, nach längerem Kranksein gestorben. Mit ihm ist ein Mann dahingcschieden, der großzügig in allen seinen Unternehmungen war, dessen Wohl¬ tätigkeit weit über die Landesgrenzen reichte, der seine kernkatholische Gesinnung im privaten und öffentlichen Leben stets betätigte und dessen echt- deutsches Fühlen von jedermann mit Hochachtung anerkannt wurde. Ehre seinem Andenken I — (Handwerker-Kränzchen.) Wie in früheren Jahren werden die Handwerksmeister auch Heuer wieder ein Kränzchen veranstalten. Dieses findet, wie uns mitgeteilt wird, am 23. Jänner um 8 Uhr abends in den vergrößerten Räumlichkeiten des Hotels „Stadt Triest" statt. Die Tanzmusik besorgt eine Abteilung der Mi¬ litärkapelle der Draudivision. Ein rühriges Ko¬ mitee trifft schon jetzt alle Vorbereitungen, so daß zu erwarten ist, daß diese Veranstaltung zu den besten der heurigen Faschingszeit gezählt werden kann. — (Wieder ein Soldat zurückge¬ kehrt.) Am 14. Dezember ist Anton Horvat aus St. Michel bei ^utemberk aus Rußland zurück¬ gekehrt, wo er seit 1918 gefangen war. Die Russen wollten ihn, äußerte er sich, deswegen nicht fortlassen, weil unsere Regierung mit Ru߬ land noch immer keine Verbindung hat. Schlie߬ lich gelang dem Horvat die Flucht. — (Ein neues Teuerungsgesetz in Vorbereitung.) Es soll bald in Kraft treten und nach Ansicht des Ministers für Sozialpolitik eine Verbilligung der Lebensmittel und anderer Bedarfsartikel herbeiführen. Nachdem aber der gleiche Minister den Pressevertretern gegenüber betont hat, daß die Ursache der Teuerung Haupt- sächlich in dem großen Staatsbudget liege, scheint er damit angedentet zu haben, daß er sich einen besonderen Erfolg vom neuen Gesetze nicht ver¬ spreche. — (Kriegsinvaliden, Achtungl) Alle Kriegsinvaliden, Witwen und Waisen müssen sich nach dem neuen Jnvalidengcsetze betreffs Neu¬ einreihung melden. Der Termin für Anmeldungen dauert drei Monate nach der Annahme des Ge¬ setzes und endet am 17. Februar 1926. Nach diesem Termine eingereichte Anmeldungen werden nicht berücksichtigt, darum versäume niemand die rechtzeitige Anmeldung. Anmeldungen nehmen die zuständigen Bezirksgerichte am ständigen Wohn¬ orte des Anmeldenden entgegen. Jeder Beteiligte hat bei der Anmeldung mitzubringen: 1. Die Bestätigung des Ministeriums für so¬ ziale Fürsorge, daß ihm von der Spezialkom¬ mission die Pension zuerkannt wurde. Da das Spezialgericht in Belgrad noch viele Fälle nicht erledigt hat und viele Invaliden, Witwen und Waisen solche Bestätigungen vom Ministerium für soziale Fürsorge noch nicht erhalten haben, sollen alle Betreffenden beim Bezirksgerichte erklären, daß sie diese Bestätigungen noch nicht haben, daß sie aber diese vorlegen werden, sobald sie diese er¬ halten, und wenn dies auch erst nach Ablauf des Anmeldungstermines, d. i. am 17. Februar 1926, geschehen sollte. 2. Den Beschluß des Landes- oder Kreis¬ gerichtes, daß dem Anmeldenden die Pension und cv. noch andere Zuschläge znerkannt wurden. Der¬ jenige, der diese Entscheidung des Gerichtes neben der oben erwähnten Bestätigung des Ministeriums für soziale Fürsorge besitzt, soll sie trotzdem vor¬ legen. Wer aber die Bestätigung des Ministe¬ riums für soziale Fürsorge über die Revision der Spezialkommission und auch die Entscheidung des Landes- oder Kreisgerichtes über die Pension nicht hat, hat dies beim Bezirksgerichte anzuführcn; er möge sich aber mit der Jnvalidenlegitimation, Witwen und Waisen »der Angehörige mit dem Zahlungsbogen der ehemaligen Militärintendanz oder mit dem Anweisungsabschnitte ausweisen. 3. Die Bestätigung der zuständigen Finanz¬ verwaltung, d. i. des Rechnungsdcpartements der Delegation des Finanzministeriums in Ljubljana, daß ihm die Pension nicht eingestellt wurde. Wer sich beim Rechnungsdepartement in der St. Pe- terskaserne in Ljubljana persönlich meldet, dem wird eine solche Bestätigung sofort ausgestellt. Der Exekutivausschuß des Jnvalidenverbandes hat aber durchgesetzt, daß das Rechnungsdepar¬ tement solche Bestätigungen amtlich allen jenen zusenden wird, denen die Pension nicht eingestellt wurde, bezw. anführcn, waruch ihnen die Pension eingestellt wurde. Jenen aber^ denen das Mini- sterium die Pensiousbezüge eingestellt hat, wird das Rechnungsdepartement sosche Bestätigungen weder ausstellen noch zusendesi. Hiemit werden sie verständigt, daß sie von! der Spczialkom- mission zum Abbau bestimmt wurden. Wenn jemand von jenen, die die Pension-, gebühren ordnungsmäßig empfingen haben, zu- fällig diese Bestätigung bis 25. Jänner 1926 nicht erhalten sollte, so muß er sie noch vor dem 10. Februar selbst besorgen, dctnit er dem Be¬ zirksgerichte die Anmeldung rechtzeitig zusenden kann, daß er sich beim Rechningsdepartement wegen der ununterbrochenen Zuiieisung der Pen- fionsgebühren gemeldet hat. Dab Rechnungsde- partemenr muß alle Bestätigung n der Gerichte bis 20. Februar 1926 in Händel haben. 4. Die Bestätigung, wieviel Steuern er in der Zeit der Invalidität (bei Witwen und Waisen der Gatte oder Vater) gezahlt Hst und wieviel er jetzt zahlt. Diese Bestätigung il beim Steuer¬ amte jederzeit und für diesen Zu eck taxfrei er¬ hältlich. Aktive pensionierte Offiziere Jmaliden müssen außer allem oben Erwähnten noch ms Pensions- dckret vorlegen. Familienväter und -Müller uid jene, die Eltern oder Angehörige zu erhalten haben, sollen bei der Anmeldung anfragen, weläe Dokumente wegen der Anerkennung der Zusch äge sie noch nachhinein beizubringen haben. Die bei der Anmeldung von sen Gerichten ausgestellten Bestätigungen sind s>Lt«st«nS bis 21. Februar 1926 dem l^aäunovc üstvo ckele- Zscije minibtrbtva kinsnc, oclbek rs vojsske mirovine v l-jubljsni, ZentpeteiÄa vojašnica entweder rekommandiert oder persönlich zu über- nichen. Beim Gerichte möge sich jeder melden und diese sind verpflichtet, jede Anmedung anzu¬ nehmen. Die Reduzierten bekommen die genachrichti- gung,- ob sie reduziert sind oder nicht, erst in nächster Zeit. Jeder Reduzierte hat das Recht, innerhalb 6 Monaten um die Erneuerung des Verfahrens einzukommen. Stara cerkev. (Vom alten Lahr.) In der Mitterdorfer Pfarre gab es im »ergangenen Jahre 11 Trauungen, 40 Geburtel, und 36 Sterbefälle. (Richtigstellung.) Die leite Anzeige über den Mitterdorfer Feuerwehrball enthält ein falsches Datum. Der Ball findet nicfi am 10. Februar, sondern Sonntag den 10. Jänner statt. — (Gestorben) ist am 30. Dezember die Oberloschiner Besitzersfrau Magdalena Eppich vom Hause Nr. 23 im 60. Lebensjahre. Dolga vas. (Todesfall.) Im 73. Lebens¬ jahre starb am 5. Jänner in Dolga vas 27 die aus Mozelj stammende Inwohnerin Agnes Pulre. — (Erdbeben.) Am Neujahrstage um 7 Uhr 12 Minuten abends wurde hier und in den umliegenden Ortschaften von der gesamten Be¬ wohnerschaft eine 18 Sekunden andauernde, sehr heftige wellenförmige, mit äußerst starkem Getöse verbundene Ecderschütterung verspürt, die glück¬ licherweise keinen nennenswerten Schaden verur¬ sachte, viele aber in Furcht versetzte; einige flüch¬ teten ins Freie, Kinder weinten. Es war das stärkste Erdbeben seit dem Jahre 1895. ' Jahrgang Vili. Gottscheer Zeitung — Nr. 2. Seite 3. 2el«je. (Trauung.) Johann Testin aus Lelnje 20 schloß am 7. Jänner mir Josefa Schnei¬ der von Nr. 43 den Ehebund. Slarilsg. (Sterbe fälle.) Am 2. Dezember ist der Neubacherer Besitzer Johann Samide Nr. 5 18 Jahre alt; am 20. Dezember Eduard Stampfel, ebenfalls ein Neubacherer; am 16. Dezember die Langentonerin Josefa Fabijan H. Nr. 6 und am 25. Dezember in der gleichen Ortschaft der 86 Jahre alte Witwer Johann Höfferle gestorben. — (Volksbewegung.) Trauungen waren in der Altlager Pfarre im vergangenen Jahre 6, Geburten 35, Sterbefälle 28, davon sind fünf Personen plötzlich gestorben. Walagora. (Der Morgen und Abend des Neujahres.) Gar eigen hat sich das neue Jahr eingeführt. Schnee und Kälte waren ge¬ wichen, dafür hotten wir einen sonnigen Tag. Um Mitternacht verkündete nicht nur Glockenklang das neue Jahr, sondern auch die neuerstandene Malgerer Musikkapelle. Am Neujahrsabend aber klirrten plötzlich die Fenster und zitterten die Häuser und ihre Bewohner beim Erdbeben. Gedenktafeln für die im Kriege Gefallenen und Vermißten wünschen auch wir; unsere Ort¬ schaft allein zählt deren sechzehn. Begrüßenswert ist auch die Idee eines Gottscheer Museums. Manches könnte da zum Nutzen der Besucher Platz finden, sv z. B. interessante alte Schrift¬ stücke, die sich noch da und dort bei den Orts¬ vorstehungen finden; auch interessante Tropfstein- gebilde unserer Grotten. Vielleicht würde auch das Gymnasiim mehreres von der dortigen Sammlung den neuen Museum abtreten und es so einem größeren Kreise zugänglich machen. Über alldem darf ober die Armenhausfrage nicht in Vergessenheit kommen. Denn ihre Lösung ist noch dringender. F. Hönigmann. ÖrmoZNjice. (Erdbeben.) Am Neujahrs¬ tage nach^^llhr abends war auch hier ein sehr starkes Erdbebcn wahrnehmbar; seit dem Jahre 1895 war ein solches nicht mehr zu verspüren. Die Erschütterung bewegte sich von Südwesten gegen Nordosten. Es wurde kein Schaden ver¬ ursacht; Fenster, Türen und Einrichtungsgegen¬ stände klirrten ungeheuer. Die Leute erwachten vom Schlafe, Mörtel fiel von den Wänden, sogar kleine Lamper löschten aus. — (Volksbewegung.) In der hiesigen Gemeinde bezw. Pfarre waren im Jahre 1925 50 Geburten (darunter 4 Fremde), 25 Todes¬ fälle und 11 Trauungen. HrLarica. (Volksbewegung.) In der Maserer Pfarre wurden in dem vergangenen Jahre 15 Personen geboren und 11 sind gestor¬ ben. Getraut wurden: Anton Prauhart mit Maria Kodriö, Johann Stampfl aus KoLe 9 mit Josefa Tschinkel hier 12, Johann Stonitsch aus Stall¬ dorf mit Maria Parthe hier 57. — (Erdbeben.) Am 1. d. M. um 7 Uhr 13 Minuten wurde hier ein drei Sekunden an¬ dauerndes Erdbeben verspürt. Schaden ist keiner zu verzeichnen. Kočevska reka. (Wählerversammlung.) Herr Abg. Zkulj hielt Sonntag den 3. d. Mts. hier im Hotel Meditz eine außerordentlich gut besuchte Wählerversammlung ab. In anderthalb- siündigcr Rede, die oft mit Beifallskundgebungen unterbrochen wurde, schilderte er die Entwicklung der politischen Lage vom Wahltage bis heute und konnse dabei feststellen, daß er und seine Partei dem Programme, auf das er gewählt wurde, treu geblieben sei. Der Herr Abgeordnete besprach dann die ungleiche Verteilung der Steuerlasten im-Staate und besonders die unverhältnismäßig hohe Besteuerung Sloweniens. Wenn es so weiter geht, so müsse das Land verarmen. Abhilfe könne bringen nur die Revision der Verfassung und die Selbstverwaltung der Finanzen (Autonomie). Das sei auch ein Programmpunkt der Partei und er könne feststellen, daß wir dessen Erfüllung sehr nahe stehen. Zum Schlüsse betonte der Herr Abgeordnete, daß er seinen Gottscheer Wählern auch in nationaler Hinsicht gerecht werden wollte, besonders in bezug auf Schule und er habe auch Erfolge erzielt, obwohl von bekannter Seite dies¬ bezüglich entgegen gearbeitet wurde. Reicher Bei¬ fall und Händeklatschen lohnte die Ausführungen des Herrn Abgeordneten Und sprach ihm die Ver¬ sammlung das vollste Vertrauen aus. — (Volksbewegung.) In der Rieger Pfarre gab es im verflossenen Jahre 5 Trauun- gen, 38 Geburten und 37 Sterbefälle. Gotenica. (Aus der Gemeinde st ube.) Der Gemeindevoranschlag für das Jahr 1926 gestaltete sich folgendermaßen: Die Ausgaben be¬ tragen 41.170 Din, darunter 23.000 Din für die Eindeckung von Kirche und Pfarrhof, die Ein¬ nahmen 39.245 Din. Unter den Einnahmen ist der Jagdpachtschilling im Betrage von 19.000 Din und das Ergebnis einer 250 prozentigen Um¬ lage auf den Ausschank alkoholischer Getränke per 13.200 Din. Die Ausgaben mit den Ein¬ nahmen verglichen ergibt sich ein Abgang von 1925 Din, welcher durch eine hundertprozentige Umlage auf alle direkten Steuern gedeckt wird. — (Ein Gemeind e-V ermittlungsamt) zur Schlichtung von Angelegenheiten staatsrecht¬ licher Natur und Ehrenbeleidigungen wurde vor einigen Monaten hier errichtet. In drei Fällen hat das Vermittlungsamt bereits Erfolg gehabt. — (Volksbewegung.) Für das abgelau¬ fene Jahr weisen die hiesigen Matriken 7 Ge¬ burten, 10 Sterbefälle (6 Erwachsene, 4 Kinder) und 3 Trauungen auf. Die erwachsenen Verstor¬ benen hießen: Oswald Michilsch Nr. 81 83 I. alt, Maria Poje Nr. 30 41 I. alt, Helena Paar Nr. 99 70 I. alt, Matthias Stampfel Nr. 87 69 I. alt, Franz Posnik 16 I. alt und Robert Lichi 42 Jahre alt. Die Namen der Getrauten sind: Ferdinand Wiederwohl Nr. 79 mit Maria Kordi8, einer Mittergraserin, Johann Parthe Nr. 42 mit Jo¬ hanna Janer, einer Suchenerin, Josef Poje 30 mit Theresia Anderkuhl, einer Kotscherm. — (Ein Erdbeben) wurde am Neujahrs¬ tage abends 7 Uhr 12 Minuten verspürt. Es dauerte gegen 12 Sekunden, kam von Nordwest nach Südwest, starke wellenförmige Erschütterun¬ gen waren deutlich wahrnehmbar. Muj. (Hau San kauf.) Unser Landsmann Herr Alois Kraker, Großkaufmann in Ptuj(Pettau), hat das große, schöne Warenhaus, in dem sich auch die Laibacher Kreditbank befindet, von Dr. Sadnik käuflich erworben. Aew Kork. (Zum er st en mal) seit dem Ausbruch des Weltkrieges haben in New Jork wieder Prüfungen für Lehrer derb eutschen Sprache an den höheren Schulen vor der Schulaufsichtsbehörde stattgefunden. Im letzten Jahr war das Studium der deutschen Sprache und Literatur im Steigen begriffen. Ausländisches. Österreich und die Landwirtschaft. Wenn Öfter- reich auch zum größeren Teile Industriestaat ist und bleiben wird, wird doch auch an der Hebung der Landwirtschaft mit allen Kräften gearbeitet. Rach den vorliegenden Ausweisen hofft man, es schon Heuer zu erreichen, daß nur mehr der halbe Weizenbedarf aus dem Auslande wird bestellt werden müssen. Von Roggen und Hafer wird sogar ein kleiner Ausfuhrüberschuß erwartet. Der Ertrag der Kartoffel- und Zuckerrübenernte war schon im Jahre 1924 um 14°/o höher als vor dem Kriege. Die Kartoffelernte genügte zur Dek- kung des heimischen Bedarfes, die Zuckererzeugung brachte ein Drittel des Verbrauches, im Jahre 1925 die Hälfte des heimischen Bedarfes. Fabrikation französischer Sanknoten in Un¬ garn. In letzterer Zeit wurden große Mengen falscher 1000 Francbanknoten in Frankreich, Hol- land, Italien und Ungarn in Umsatz gebracht. Die angestellten Untersuchungen haben nun er¬ gaben, daß die Fälschungen in Budapest herge¬ stellt und von dort zumeist, nach Holland weiter geschickt und von dort aus unter die Leute ge- bracht wurden. Gewaltiges Aufsehen hat es er- regt, daß man in Budapest einen Fürsten Win- dischgrätz als einen der Hauptbeteiligten an der Falschmünzerei verhaftet hat. Der dänische Forscher Ämundsen will mit einem Luftschiffe italienischer Erzeugung in der nächsten Zeit noch einmal auf den Nordpol zu kommen versuchen, nachdem ihm der vorjährige Versuch mißglückt ist. Er beeilt sich jetzt, auf daß ihm nicht die Deutschen zuvorkommen, die ebenfalls mitten in der Vorbereitung. eine Nordpolfahrt sind. Große Überschemmungen in Siebenbürgen. Seit Neujahr sind dort die Flüsse alle aus den Ufern getreten und haben Dörfer und Städte überschwemmt, Dämme und Brücken weggerissen und zahlreichen Menschen den Tod gebracht. Verheerende Überschwemmung wurde auch aus Holland, Frankreich und der Rheingegend gemeldet. Allerlei. Der Sträfling als „ägyptische Mu- mie". Ein Gefangener, der seit langen Jahren im Newyorker Strafhaus festgehalten wird und es nun bis 74 Jahre gebracht hat, hatte dort Gelegenheit, allerlei Bücher über die Ausgrabungen in Ägypten, die dabei gefundenen Mumiw usw. zu lesen. Letztere interessierten ihn so außerordent- lich, daß er der Anstaltsleitung den Vorschlag machte, ihn „im Interesse der Wissenschaft" nach seinem Tode nach allen Regeln der ägyptischen Kunst und Wissenschaft einbalsamiercn zu lassen. Die Gelehrten könnten dann mit seiner Mumie machen, was sie wollen. Auf diese Weise hoffe er, sein verfallenes Leben wenigstens nach dem Ende dieses Lebens für die Menschheit segensreich zn gestalten. Der Direktor hat den Wunsch des alten Sträflings an die zuständige Behörde wei¬ tergegeben. Schrecklich. In Deutschland hat — es war in Ütersen, wie die Preßnachrichten melden 5 °. 8sRllg888 likl 8tM Kockvjs Einlagenstand am 1. Jänner 1988: Din 15,198.193 87. Zinsfuß für Einlagen (ohne Abzug der Rer.tensteuer) 5o/o. Zinsfuß für Hypotheken 8«/o. Zinsfuß für Wechsel 12 o/». Das Amtslokal der Sparkasse der Stadt Koäevje be- findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarkttagen von 8 bis 12 Uhr vormittags. Seite 4. Gottscheer Zeitunq — Nr. 2. Jahrgang VIII. — ein hecht seltener Zufall einer Großmutter an . einem Tage vier Enkel geschenkt. Zwei ihrer ver¬ heirateten Töchter haben an ein und demselben Tage, auch ungefähr um dieselbe Zeit, Zwillingen das Leben geschenkt. Da muß Frankreich wieder wenigstens vier Millionen mehr für seine Armee auswerfcn. Die Deutschen treiben es nachgerade doch zu bunt. Ungarns Paprikaernte. Heuer betrug die Ernte 160 Waggon. 40 Waggon blieben zu Hause, 120 hat man ausgeführt. 1925 — das reichste Baumwolljahr. Nach einem offiziellen Bericht wird für dieses Jahr in den Vereinigten Staaten die größte Baumwollernte erwartet, die jemals gewonnen worden ist. Man schätzt den Ertrag nach den genauen Angaben der Pflanzer auf 15,226.000 Ballen. Der Preis für Baumwolle ist daher auf den Märkten von Neuyork und Liverpool bereits um V2 Pence für das Pfund gefallen, und man rechnet damit, daß Baumwollenwaren im nächsten Jahr beträchtlich billiger sein werden. Der höchste Punkt der Welt ist die 8882 Meter hohe Spitze Everest im Himalaja¬ gebirge. Die tiefste Stelle des Meeres ist Heuer von einem japanischen Kriegsschiffe bei den philippinischen Inseln südlich von Japan mit 9947 Meter gemessen worden. Das schwerste Buch besitzt ein Ingenieur in New Jork. Das Buch ist 226 kß schwer, drei Meter hoch, ein Meter breit; die Blätter sind 2 cm dick. Der Inhalt besteht aus 2000 Worten, mit welchen die Ereignisse bei der Schaffung der Vereinigten Staaten Nordame¬ rikas geschildert werden. 200 Millionen Liter Petroleum ge¬ winnt man täglich in den Vereinigten Staaten Nordamerikas. D«r gregorianische Kalender soll auch ip der Türkei nunmehr eingeführt werden. Wer hätte das vor Jahren gedacht? Der Tempel Salamos soll wieder auf¬ gebaut werden, freilich nicht in Jerusalem, sondern auf der Weltausstellung in Philadelphia, wo er die Hauptsehenswürdigkcit, die „Attraktion" bilden wird. Salamo brauchte sieben Jahre zum Bau seines Tempels und beschäftigte 150.000 Arbeiter, wie die Bibel berichtet. Jetzt geht die Geschichte schneller. Der Erbauer, der amerikanische Architekt John Wesley Kelchner, will in sieben Monaten mit nur ca. 100 Arbeitern eine ganz getreue Nach¬ bildung des Tempels Herstellen. Für diesen Zweck war er eigens in Jerusalem und hat monatelang durch eisigste Studien seinen Plan vorbereitet. Die älteste Statue der Welt. Eine der ältesten, wahrscheinlich die älteste Statue der äsc a6/rs, Hsr Welt ist kürzlich vom Museum Kopenhagen für den Preis von 12.000 Pfund Sterling, also rund 250 000 Goldmark erworben worden. Die Statue stellt den König Gudea dar, der in Bagasch in Südmesopotamien ungefähr 3000 v. Chr. ge¬ herrscht hat. Ihre Auffindung ist dem Weltkrieg zu verdanken. Sie wurde bei der Errichtung von Befestigungen in Mesopotamien gefunden. Ihr hoher Wert beruht in erster Linie auf ihrer Un¬ versehrtheit. Eine Inschrift am Sockel des Bild¬ werkes teilt mit, daß König Gudea die Statue der Göttin Gestin-anua widmete zur Ausstellung in dem von ihm zu Ehren der Göttin angelegten Tempel. Das stärkste Tier ist die Ameise. Denn sie ist imstande, das 800 fache ihres eigenen Ge¬ wichtes mit sich zu ziehen. Wenn der Mensch es nachmachen wollte, so müßte er 50.000 KZ auf seinen Schultern tragen. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriftleiter: Carl Erker, Kočevje. Buchdruckerei Josef Pavlicek in Kočevje. Sonntag den 17. Jänner findet im Gasthause Rai¬ mund Erker in Schalkendorf ein Kausöatt statt. — Für Musik, gute Speisen und Getränke wird bestens gesorgt. Ergebenster Zlaimund Erker. Hvklung! In der im Neubau des Herrn Ad. Fornbacher in KoLevje befindlichen Gemischtwarenhandlung sind sämtliche Spezereiartikel zu den billigsten Preisen erhältlich. Für solide und aufmerksame Bedienung wird garantiert. Jagdgewehre ein Kugclstutzen mit Zielfernrohr, ein Schrotgewehr und eine Schreibmaschine, alles in bestem Zustande, billig abzugeben. Anzufragen bei Adolf Kraus, Glashandlunz in Kočevje. z. KlemenLiL 3—1 rüblinZ 1926 von k^eldar- swilli^t. nickt über- MI „Zlatit Niest" in Hocevj« empfiehlt stch der geehrten Bevölkerung und versichert fiets gute nn» reelle Bedienung. 12-10 Ich beehre mich, dem verehrten p. t. Publikum die Mitteilung zu machen, daß ich mit 1. 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