Nr. 17. Montan, 22. Iiinncl 1894. 113. Jahrgang. N">',^l>hvin n ' "lmnki l',? s. ^ ", ^i '.! ^ ' '.", nm.^wn fl, 15, , M, .»«hrin si, 7'5»>, I», C ° mvt ° < r: ^, Die .«ail', Zri,,. lrw>>,l ,nb Fsierinnr. Die Mmin«ftr°«°n l'sf.übet sich ^^ ^"iciaic l»s zu 4 ^„s,, ^5. l>,, ^nlßnr p.-v Zr,,r <> lr,,- l>n öflcre» WlcdcrholuM'» prr Zl>ilr ü lr, V »nd 'c> > 3 l'is j Mr »nchmülns,«,, - Unftm.Iisilc «ri.'!r wnb,„ „ich! a,l„s!wm,»rn, Mmu>!criplr „ichi zurnilMsll!, < Amtlicher Hheil. mn A. k- und k. Apostolische Majestät haben nut ÄUerhuchster Entschließung vom 14. Jänner d. I. dcm Mmeralsecretär der österreichisch-uugarischm Vank Emil Ale« ". Me.censeffy das Ritterkreuz des Leopold-Erdens taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. 9M^'«5 "^ ^' Apostolische Majestät haben mit Ulster Elitschließung vom 14. Jänner d. I. dcm BnrMnmsw. der Stadt Znaim Johann Brantuer Wirk ??"K<^7^ erfolgreichen, gemeinnichia.cn all ran^^ ^'"7?uz des Franz - Joseph - Ordens auergnadigst zu verleihen geruht. Aller«st^3niäl'^°^"sche Majestät haben mit "u^ryocyster Entschließung vom 14. Jänner d ^ dein 3X3'^^^"" ^'" Noiwadow'ki kr uz d s h^7^ f"'"N"ützigen Wirkens das Nitter-lechen ^,^"uz-Ioseph-Ordens aNergnädigst zu ver- UWtNutl'icher Meiü "^ Erlangung des Doctorgrades an den theologischen slMlltäten. ordnunq erlassen ?^ V« ?I ^' d- M. eine Ver-ssacnltäten de "'f n5 "V' sür die theologischen Innsbruck, Krakau 9^?^""^ .Wien, P"q. Gmz, Fakultäten OüM Ä^rg und die f. k. theologischen langung des 2o2 ^^? bezüglich der Er-mungen erlasse, w^^^. Doctorates neue Bcstim-Ableguna der ' ^' ^"lelben beziehen sich auf die ferner a3f die A'^ "'^"^" ^"fungen (Rigorosen), Mhandlunq sDi ^ ""'.' ^"^"" geschriebinen Die hauvtsäcki 2 m n "^ "'^ "^ die Promotion. Bestimmungen sind'folgende: TheH M d7/"Z,^s Doetorates der katholischen funaen ^i.. ?'^ Ablegnng von vier strengen Prii- NiMos n ?s 717^'""^?^ . D> Zulassung /den Cand^ ^ ^" <"" Nachwn e''abhängig, dass der ^andchat die theologischen Studien als ordentlich abso i°t ?' ^"WM'Nr Faenltät ordnnug7 e!näß ordn.,, ^^ u"0 den Vor christen des § 2 dieser Ver ^dnuug nachgekommen ist. Den Zöglingen des Pazma- neums in Wien bleibt die Ablegung des Rigorosnms aus dem Vibelstlidium im vierten Jahrgange des theologischen Studiums wie bisher gestattet. 'Candidate«, welche die theologischen Studieu an einer gesetzmäßig organisierten Diöcesan- oder Kloster-Lehranstalt absolviert haben, können an einer Universität oder theologischen Fucultät uach vorläufiger Immatriculation zu den strengen Prüfungen und zur Erlangung des Doktorgrades zugelassen werden, wenn sie in das Studium der Theologie auf Grundlage eines staats-giltigen Matllrilä'ts-Zeugnisses aufgenommen worden sind. Wenn ein Candidat an einer theologischen Facultät bereits immatriculicrt war, ist eine neuerliche Immatriculation an jener Facultät, an welcher er die Rigorosen abzulegen beabsichtigt, nicht mrhr erforderlich. Die vier Rigorosen umfassen folgende Prüfungs-gegenstände: 1.) Das gcsammte Bibelstndium des alten und neuen Testamentes. Um zu dem betreffenden Nigorosum zugelassen zu werden, mnss der Candidat die Vorlesungen über die semitischen Dialekte, nämlich syrisch-chaldäisch nnd arabisch, sowie über die höhere Exegese des alten und neuen Testamentes wenigstens durch je eiu Semester mit gntem Erfolge besucht haben. Von dem Besuche der eben genannten Vorlesungen kann der Minister für Cultns und Unterricht in rück-sichtswürdi'gcu Fällen nach Einvernehmung des theologischen Professoren-Colleginms eine Ansnahme gestatten; in diesem Falle hat jedoch der Candidat an der theologischen Facultät, au welcher er die Rigorosen ablegen will, sich einer Prüfung aus den semitischen Dialetten, bczi. Der Gesammtcalcul ist durch die entsprechenden Beisätze auszudrücken. Sämmtliche Rigorosen sind in der lateinischen Sprache abzulegen. Von dieser Bestimmung ist nur bei der Pastorat-Theologie eine Abweichung zulässig, weun dieser Gegenstand an der betreffenden Facultät in einer anderen Sprache vorgetragen wird und der Candidat das Ersuchen stellt, die Prüfung in der Vor-tragssprache ablegen zu dürfen. Wird ein Candidat bei einem Rigorosum reprobiert, so kann er zu keinem weiteren Rigorosum, sondern nur zur Wiederholung desselben Rigorosums, und zwar nicht vor Ablauf von drei Monaten, zugelassen werden. Wird er hiebei abermals reprobielt, so ist nur noch eine Wiederholung des Rigorosums, und zwar nicht vor Ablauf eines Jahres, zulässig. Bei nochmaliger (dritter) Reprobation ist der Candidat von der Erlangung des theologischen Doctorgrades an einer theologischen Facultät der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, wie auch von der Nostrifi- JeuWon ' '"" Die ElltlMptctcn. yN Von H. K. KörpefAN^^ Werden die das Haupt vom Rumpfe "bischer Ger^iM hattet, tmmit ,«ch ^r Sühne des Graw 3,?^ «<"'^ ^ Missethäter die Ruhe davon Xr n^^"'^^ 3""^' '' ' Viele dürfteu ^ls die entseelten Körper der z°gen w 3 ^„unserm Tageu eiuer Section iluter- welcher complicierten Weise jedoch dienen das ^, ^ '" ^"reich der Wissenschaft bch°ndc.lt di^^U'chl allbekannt. Sehr ansfHich ^ ehemalige Chrf des Panser schone N Ä/ ^ ^"^ '" """n jüngst r- samen SHN'.^^^"^'' "Elches die selt- '" Tode erzähtt: ^ Prevost im Leben und d" 'wch w^'^unde «ach der Enthauptung lag SecierN. ^^ des Gerichteten auf dem "mN"'^°"I^^^«n, Aerzten n brachte das Schulen. Professor Nolin einem Blasebala in N ^?"^' ^ Nm"vfe sofort mit '"'es Mid stellte die Bewegungen oafs die Muskelbewcgbarkeit bei dem Enthaupteten überrafchend lange anhält. Dann machte man mit elektrischen Strömungen Versuche betreffs der Erregbarkeit der Gesichtsnerven. Die Empfindlichkeit der Nerven und Muskeln erlosch nur langsam und im Verlaufe einer Stunde. Zum Schluss erzielte man noch krampfartige Bewegnugen einzelner Mus-kelu als Folge heftiger, auf sie ausgeführter Schläge. Als alle Lebenswärme in dem Körper erloschen war, entwickelte sich ein seltsames Schauspiel Etwa fünfzehn Professoren uud Schüler, die einen mit weißem Haar, gebleicht vom Alter, die anderen zum Theile noch bartlos, begannen die Section während sie eine Pfeife Tabak rauchteu oder Cigarretten deren Papier die Spuren ihrer gerötheten Finger trug' Jeder gieng dabei, ohne sich um die Arbeit des Nachbarn zu kümmcru, seinen besonderen Studien nach Der eine schnitt die Haut der Ellenbogen, der Kniee, die Sohlen weg um dle Geleuke zu untersuchen, der andere bemächtlgte sich der Finger, der dritte der Augen und der Lider und so fort der verschiedensten Organe. Nach der Untersuchuug trafen sie Vorsorae zur Couservierung derMeu in Spiritus. Alle schieuen w erfreut über die Gelegenheit, an eiuem frischen Menschenkorper. der noch vor wenigen Stuude» qesund-heitsstrotzcud gewesen. Studien mit dem Mikroskov machen zu können; wenn einer etwas Interessantes entdeckte, verkündete er es mit lauter Stimme und alle drängten stch um chn, um die Entdeckung ins Auge zu fassen. " Das Verbrechergehirn war Gegenstand einer be« sonderen Untersuchung. Es war sehr groß und im Gewicht etwas schwerer als das Durchschnittsgehirn des Menschen. Wie die neuesten Forschungen an der Pariser medicinischen Facultät erwiesen, ist dies bei Verbrechern keine ungewöhnliche Erscheinung. Das Pariser Collegium hat durch seine Studien dargethan, dass in dem Falle, wenn ein Verbrechen von zwei Individuen begangen wird, das Gchirn genau den Unterschied darlegt zwischen jenem, welcher die Idee zum Verbrechen gefasst hat, und dcm Mitschuldigen, welcher nur bei der Ausführung hilfreiche Haud geleistet. Der letztere ist gewöhnlich weniger intelligent als der erstere. Die nachträglich studierte Geschichte des Verbrechens hat stets das Ergebnis der Untersuchung bestätigt, wonach der Schädel des Urhebers stets eine höhere, der des Mitschuldigen aber eine geringere als die Durchschnittsintellia/nz verrieth. Die allein «arbeitenden» Verbrecher habeil wohl manchmal ?ine Art thierischer Schädel, schmal und niedrig; aber in der großen Mehrzahl der FM sind es intelligente, sogar sehr intelligente, wenngl'ich schlecht veranlagte Individuen. Die Fähigkeit, die das Gehirn verräth, bestätigt vollkommen jene, die der Schädel darthut. Dieselbe Erscheinung bieten die nicht paralytischen Geisteskranken und zahlreiche Selbstmörder, sie alle habm eine höhere als die DurchsÄuitlsintelligenz. Die Selbstmörder sind dabei durchaus nicht sämmtlich g>istes> verwirrt. Sie sind oft vollkommen bei Bewustts in und sicherlich nicht den Mördern vergleichbar; aber Latbacher Zeitung Nr. 17. _______________________________142________________________ 22. I3nner 1894. cation eines im Auslande erworbenen Doctordiplomes für immer ausgeschlossen. Für jedes Rigorosum hat der Candidat eine Taxe von 36 st., bei der Wiederholung eines Rigorosums die Hälfte der Taxe zu entrichten. Nach Ablegung der vier Rigorosen hat der Candidat eine größere geschriebene Abhandlung (Dissertation) vorzulegen. Das Thema, welches aus einem der dem Bereiche der theologischen Facultät ungehörigen Fächer zu nehmen ist, bestimmt der Decan im Einvernehmen mit dem Professor, aus dessen Fache das Thema gewählt wird. Nach Approbation der Dissertation erfolgt die Ablegung des tridentinisch - vaticanischen Glaubensbekenntnisses vor dem Diöcesan-Bischöfe oder in Wien und Prag vor dem Kanzler der theologischen Facultät; der Candidat hat sich hierüber beim Decan des Pro-fessoren-Collegiums auszuweisen. Die Promotion erfolgt unter dem Vorsitze des Rectors und im Beisein des Decans des Professoren-Collegiums, dann in Wien und Prag auch des Kanzlers der theologischen Facultät, durch einen ordentlichen Professor (per turnum) in Form der herkömmlichen Sponsionen. Wenn der Rector nicht der katholischen Religion angehört, so hat die Promotion unter dem Vorsitze des Prorectors, beziehungsweise des Decans der Facultät, aus welcher der Rector hervorgegangen ist, oder des gesetzlichen Vertreters dieses Decans zu geschehen und diese Functionäre haben dann auch die Diplome zu unterschreiben. An den theologischen Facultäten Olmütz und Salzburg erfolgt die Promotion unter dem Vorsitze des Decans im Beisein des Prodecans durch einen ordentlichen Professor (psr turnum). Die Promotionstaxe beträgt an allen theologischen Facultäten 60 st. Diese Rigorosen - Ordnung tritt mit Beginn des Studienjahres 1894/95 in Kraft. Jene Candidate«, welche sich bis dahin den Rigorosen nach den bisher bestandenen Vorschriften bereits ganz oder theilweise unterzogen haben, sind auch fernerhin nach diesen Vorschriften zu behandeln. Politische Ueberficht. Laibach, 20. Jänner In der Sitzung des steiermärkischen Land -tag es vom 18. d. gelangte eine Reihe geschäftsmäßiger Vorlagen zur Erledigung. Im kärntnerischen Landtage wurde am 19. d. unter anderem über die selbständige Verpachtung des Iagdrechtes und inbetreff der Errichtung von Epidemiespitälern verhandelt. Im galizischen Landtage wurde das Budget-Provisorium für die ersten drei Monate des laufenden Jahres bewilligt. Vom 1. Jänner 1894 angefangen werden keine Grundentlastungszuschläge mehr eingc-hoben werden. Initiativanträge wurden eingebracht vom Abgeordneten Adam Iendrzejowicz wegen Aenderung des Kirchenbau-Concurrenz-Gesetzes. In der Sitzung des preußischen Herrenhauses vom 18. d. begründete Freiherr v. Manteuffel die Interpellation über die «ferneren Schritte zum Schutze der bedrohten Landwirtschaft». Aus der im Morgenblatte mitgetheilten Antwort des Landwirtschafts - Ministers v. Hayden geht hervor, dass die preußische Staatsregierung vorerst außer den Land-wirtschatfskammern den Agrariern noch eine Währungs- Enquete bietet, von der allerdings stch derzelt niemand unmittelbare Erfolge verspricht. Uebrigens wird die Landtagssession zweifellos zu Debatten von allgemeinem Interesse führen. Der am 17. d. M. abgehaltene französische Min ist errath befasste sich mit Berathungen über die verschiedenen Interpellationen, die der Kammer vorgelegt worden sind, namentlich mit jener Clovis Hu gues' über die Maßnahmen der Regierung gegen die Anarchisten sowie mit Turrets Interpellation über di? landwirtschaftliche Krisis. Bei der Vielfältigkeit der Fragen der letzteren, an deren Beantwortung mehrere Minister betheiligt sein werden, glaubt man, dass die Discussion darüber nicht vor acht Tagen stattfinden werde. Von der Lage in Italien ist heute be-ruhigenderweise nichts Ungünstiges zu verzeichnen. In Massa wurde in nächster Consequenz des dort verhängten Belagerungszustandes die Einsetzung eines Kriegsgerichtes, die Entwaffnung der dortigen Bevölkerung und die Suspendierung des das Versammlungs-recht betreffenden Artikels der Verfassung verfügt. Neben der der Pacification gewidmeten militärischen Action der Regierung scheint letztere bereits angelegentlichst sich mit der Finanzfrage zu beschäftigen, die allerdings das schwierigste Problem des Augenblickes bildet, von dessen Lösung wohl das meiste für die nächste Gestaltung der Situation in Italien abhängt. Der römische Correspondent der «Times» meldet, er sei in der Lage zu dementieren, dass Crispi jemals Unterhandlungen mit Russland angeknüpft hat, um Italien gegen die Folgen einer Betheiligung an, Dreibunde zu sichern. Crispi habe eine Erneuerung des Dreibundes niemals beanständet, er betrachte ein herzliches Festhalten am Dreibunde, gepaart mit friedlichem Einvernehmen mit England in allen Mittelmeerfragen, als unerlässliche Basis der auswärtigen Politik Italiens. InPetersburg haben der Verweser des Justiz-Ministeriums Geheimrath Murawjew und der Reichs-secretär, Senator, Geheimrath von Plehwe, wie der «Praw. Westn.» amtlich bekanntgibt, am 1., respective am 2. Jänner a. St., ihr Amt angetreten. Die Ernennung des Geheimrathes N. V. Mnrawjew zum Iustizminister wird von der Petersburger Presse als ein sehr erfreuliches Ereignis allgemein mit Sympathie begrüßt, wobei fast durchwegs hervorgehoben wird, dass er als ein Hüter der Hauftterrungenschaften der Justiz reform von 1864 betrachtet werden könne. Als Bürgschaft hiefür könne seine ganze vorhergegangene staatsdienstliche, wissenschaftliche und literarische Thätigkeit dienen. Tllgesneuigleiten. — (Der Tactstock des Kaisers Wilhelm.) Im Schaufenster einer Buchhandlung zu Ratibor (Oberschlesien) ist neben dem Musilprogramm der Tafelmusik zu Kuchelna, welches der deutsche Kaiser gelegentlich seiner jüngsten Anwesenheit daselbst dem Kapellmeister Karlipft des v. Katzler'schen Uhlanenregiments mit seiner Namensunterschrift zustellen ließ, auch der Taktstock ausgestellt, mit dem der Kaiser einen Fansarcnmarsch selbst dirigierte. Eine auf dem Taltstock angebrachte silberne Platte trägt die Inschrift: «Mit diesem Stäbe dirigiert!-Kaiser Wilhelm II. am 14. November 1893 die Kapelle des Uhlanenregiments v. Katzler.» — (DerLeibkammerdienerdesKaisers) Am 20. nachts ist in Wien nach kurzer" Krankheit bet üeibkainmerdiener Sr. Majestät des Kaisers Herr Mal" milian Pachmayer gestorben. Pachmayer war Besitzer dei goldenen Verdienstlreuzes, der Kriegsmedaille sowie zahl' reicher auswärtiger Orden. — (Mord und Selbstmord.) Aus Krala» wird berichtet: Die junge talentierte Schauspiele«« Aniela Wyrwicz wurde vorgestern hier vom Schauspieler Chadzynsli wegen verschmähter Liebe 'erschossen. Aniel» Wyrwicz wohnte in der Aasztowagasse bei der Familie des Dr. Schneider. Sie war vorgestern abends'mit Kiesel Familie beim Thee und begab sich dann in ihr Zimmer, um ein Tuch zu holen. Da sie länger ausblieb, gM Frau Schneider in das Zimmer der Schauspielerin ul»b fand diese auf dem Fußboden in einer Blutlache tobt, von einer Revolverkugel ins Herz getroffen, iliegen. A einiger Entfernung lag der junge Schauspieler Chadzyn^ ebenfalls erschossen. Dieser hatte sich in den Besitz W Schlüssel zum Zimmer der Schauspielerin gesetzt/ sich ^ demselben versteckt, und als sie in das Zimmer kam, zueN' die Schauspielerin, hierauf sich selbst erschossen. Er h" einen Nries an den hiesigen Theater-Director"'szurK' gelassen, worin er um ein gemeinschaftliches Grab n>>> Aniela Wyrwicz bat. — (EinLuchs in Schlesien.) Die «Troppa^ Zeitung» berichtet: Anfangs December 1893 wurden l" dem Erzherzog Albrecht'schen Reviere Mhammer (S sie handeln oft infolge einer Hirnerregung, einer heftigen Leidenschaft oder eines falschen Urtheiles, und Gehirne mit lebhafterer Thätigkeit sind solchen Zuständen der Exaltation zugänglicher. Die Pariser Facultät besitzt eine Sammlung von Schädeln aus einem Friedhofe (von 1790 bis 1825), in welchem ausschließlich die aus der Morgue stammenden Körper (die dort nicht abgeholt wurden, zn-meist von Ertrunkenen) bestattet wurden. Diese Schädel verrathen im Durchschnitt nicht bloß eine höhere Intelligenz als die aus dem gemeinsamen Grabe, sondern auch eine höhere als die aus den privaten Gräbern, Wenn man jedoch die Gehirne solcher Individuen stu-diert, so findet man beinahe bei allen gewisse morphologische Mangelhaftigkeiten, auf welche zuerst Professor Benedikt in Wien hingewiesen und die er durch seine Sammlung von Verbrechergehirnen auf der Ausstellung der anthropologischen Wissenschaften in Paris bis zur Evidenz dargethan hat. Es handelt sich dabei namentlich um «anormale Verbindungen» der Gehirnwindungen, Verdickungen und Vertiefungen :c. Der Sectionsbericht über Prevoft geht höchst genau in alle Einzelheiten dieser Abnormitäten ein, um den Beweis zu führen, .dass das Gehirn des ehemaligen napoleonischen Leibgardisten dieselben Mangelhaftigkeiten und Abweichungen von der Regel zeigt, welche Professor Benedikt als typisch beim Gehirn von Mördern bezeichnet hat. Das Gehirn hatte im übrigen die größte Aehnlichkeit mit jenem eines anderen Helden der französischen Mord> chronik, Menesclous, und ich erwähne hier diese Thatsache, weil der Kopf dieses letzteren Verbrechers nach der Guillotinierung Gegenstand eines höchst interessanten Experimentes war. Es handelte sich nämlich um den ersten Versuch einer Bluttransfusion in den Kopf eines Enthaupteten. In dem Buche Macis findet sich ein sehr ausführlicher ärztlicher Bericht, eine ganze Abhandlung, über diesen Versuch, der zu höchst merkwürdigen Ergebnissen führte. Die Aerzte constatieren in ihrem Berichte vor allem mit großem Bedauern, dass sie erst einige Stunden nach der Guillotinierung Menesclous' in den Besitz seines Kopfes gelangen konnten, was das Gelingen des Experimentes naturgemäß sehr beeinträchtigen musste. Um die mechanischen Schwierigkeiten einer solchen Bluttransfusion zu besiegen — Schwierigkeiten, welche der berühmte Vnlpian als kaum besiegbar bezeichnet hatte — war vom Arzte Dassy de Ligniercs em besonderer ingeniöser Apparat gebaut worden. Diesem Apparate 'und der Geschicklichkeit seines Urhebers bei der Anwendung ist es zu danken, dass die Transfusion trotz der weiter oben gekennzeichneten widrigen Umstände zu wesentlichen Resultaten führte. Es wurde in das abgeschlagene Menschcnhaupt das warme Blut eines Hundes eingeführt. Sofort röthete stch das Gesicht des Enthaupteten, die Lippen färbten sich und schwollen sichtlich an. Die Züge gewannen wieder Form und Ausdruck; die ganze Physiognomie erschien durchgeistigt. Es war nicht mehr die bleiche und starre Maske des Todes, die er trug. Ellern hatte die Empfindung, als würde dieser Kopf, der sich unter den Schlägen eines Herzens belebte, sofort sprechen. Dle g«ße Frage ist nun: Konnte man in den Zügen des rumpflosen Kopfes den Ausdruck des Äcwul^ wahrnehmen? In dem Protokoll, welches über ^ Versuch aufgenommen wurde, ist auf Wuns^ greisen Professors Savvey aus «Gründen der s^ Ordnung, erklärt worden, «dass der Ausdruck dU wusötsmis nicht vollständig festzustellen war,'H stch jedoch die Bemerkung fand: «Wenn das I jungen ^ berathen wurden '" ^ ^ 6"M mit dem Ausschüsse < '"itgi^rn ausaeT^"' ^°"""' ""che von Sections-wert: SM W^3 ^""en, sind besonders bemerkens-Prisang R,ir. ^^'""' Kanjavc, tzmarjetna Glava, auß rh lb de «k ^'^"ben, Vrana, Planjava, dann ' U"d Zramkchl (dreimal'""' ^alockner (zweimal) ! ^nzen^S.m?"'^"". "^ Golicahiltte waren durch den ch"n Svs^ . "'".^""" ""d nach dem Dr. Pott'- etzlere .?! ^.^'^"""'"' erstere wurde von 99. u^ .um K ^^ fronen besucht. Zur Spitze der Golie C ntral. Sav.ea-Wasserfalle wurden mit Unterstützung der ^ Ma 5r.n " Wege angelegt und außerdem folgende neue . voli 3? .?7c ^geführt: Veldes-Pokluka-Belopolje, Velo- ' ^Doletfchsattel. Neloftolje Maria-Theresienschutzhaus Alpen-Golica,Kronau-Kleinc Pizenca-Planica^Ki-onau, dann von Gottschee zum Hirisbrunnen, zum Eisloch und auf den Friedrichstein, von Sittich nach Littai und von St. Katharina auf die Germada. Bei Ausführung dieser Arbeiten wurde der Ausschufs von mehreren Mitgliedern und Freunden der Section unterstützt. Dem Führerwcfen wurde besondere Aufmerkfamkeit geschenkt, und es gelang durch mehrere Neuerungen, das Führeraufsichtsrecht in gedeihlichster Weise auszuüben und für die Führerschaft in mehrsachrr Weife zu sorgen, wie durch Betheilung mit neuen numerierten Hüttenfchlüsseln, durch Vettheilung von fünf von der Ccntrale gefpendeten Eispickeln und durch die Einführung und Verbreitung eines neuen einheitlichen Führertaiifes. Der bekannte Triglavführer Klanc'nik, der (nachdem er nicht weniger als 168 Triglavtouren ausgeführt) wegen Krankheit fein Führerbuch zurücklegen mufstc, erhielt in Anerkennung seiner vorzüglichen Leistungen aus der Führerunter-stühungscasse ein Geschenk und eine bleibende Unterstützung sowie ein anerkennendes Schreiben der l. l. Be-zirkshauptmannschaft in Radmannsdorf. Durch die Unterstützung der Centrale ist endlich die Ausführung eines von der Section fchon lange gehegten Wunsches möglich geworden. Die Abhaltung eines Berg-lührercurses, der an mehreren auseinander folgenden Sonntagen im Februar und März 1894 in Mojstrana stattfinden wird. Nach rinem Project? des Vereines soll die Defch-mann-Hültc erweitert werden, indem an der Thürseite der bisherigen Schutzhütte ein hölzerner Zubau als Küchen- ul,d Gastraum ausgeführt und die bisherige Schutzhüite durch Verläselung in einen wohnlichen und trockenen Schlafraum umgestaltet wird. — (Der Handels min ist er in Trieft.) Se. Excellenz Handllsminister Graf Wurmbrand ist in Begleitung der Sectionschess Baron Weigelsperg und Dr. Körber Samstag mit dem Eilzuge abends 8 Uhr 42 Min. in Trieft eingetroffen. Jeder officielle Empfang war abgelehnt. Auf dem Bahnhöfe hatien sich eingefunden: Statthalter Ritter v. Rinaldini, Podestn Dr. Pitteri, Handelslammerpräsident Baron Reinelt, die Reichsraths-abgcordnelen v. Burgstaller, Luzzalto und v. Stalitz sowie mehrere andere Notabilitäten. Der Herr Handelsminister ist im Hotel «de la Ville» abgestiegen ^- (Ernennungen.) Der Hauptcafse-Controlor Johann Vidoz, dann die , Postcontrolore Ludwig Wagner und Albert Teuschl, sämmtliche in Trieft, wurden zu Oberpostcontroloren daselbst ernannt. * (Vodnik - Vall.) Zu den großen Tanzrreignissen gehört der nach altem Herkommen alljährlich veranstaltete Vodnik-Aall, auf dcm die besten Gefellschaftsclafsen vertreten sind und der mit vollem Rechte zu den glänzendsten Elitefesten unferer Stadt gezählt werden kann. Auch der vorgestern in den Sälen der alten Schießstätte abgehaltene Ball vereinigte eine Fülle reizender Mädchen, schöner Frauen und unermüdlicher Tänzer aus der Gesellschaft, die schmucken Uniformen bildeten einen angenehmen Contrast zu dem fchmucklofen schwarzen Frack, das Reizendste von allem erschien jedoch — wie wir bereits bei unserem lstztcn Nallberichte betonten — die idealen wollenduftigen Balltoiletten, mit zarten Sträußchen von Baumblüten und Feldblumen geschmückt, in denen die knospenden Mädchenblüten so prächtig zur Geltung kommen. Ein Ballcomile', an dessen Spitze als Ehrenpräses der Landtags-abgeordnete Dr. R. v. Äleiweis, ferner die Comite'mitglieder Notar Plantan, Dr. Tekavtic standen, empfiengen die Ehrengäste und machten in zuvorkommendster Weise die Honneurs. Das Fest beehrten mit ihrem Besuche: Landes-präsident Baron He in und Baronin Hein, Landes-gerichtspräsibent Kocevar, Finanzdirector Hofrath Plachki, Landeshauptmann Detela, di? Landes-ausschussbeisitzer Dr. Papez, Dr. Vosnjal und mehrere Landtagsabgeordnete, Bürgermeister Grasselli, Handelslammerpräsident Perdlln, Generalmajor Ritter von Fux, Oberst Venoift de Limonet, Oberst Freiherr von Gall, mchrere Stabsofficiere. zahlreiche Officiere und Militärbeamte der Garnison, Vertreter von Corporations itnd Behördm und andere Honoratioren. Das Comiti bewies im Arrangement den besten Geschmack und ein Geschick, da« die vollste Anerkennung verdient. Wie graziös und unermüdet die graziösen Damen, wie elegant und ausdauernd die Herren der Gesellschaft zu tanzen wisse« , haben wir zu wiederholtenmalen geschildert; das Fch stand unter drn Zeichen der Eleganz und Freude und bot auch dem Z',< Hörer so viel des Anziehenden, dass sich der Blick nur schwer von dem schönen Bilde trennen konnte. Die zweite Quadrille, an der auch Baronin Hein twilnahm, war ein wahres Kunstwerk gelungener, vielgestaltiger Figuren. Wir zählten bei derselben gegen 54 Paare, eine Zahl, die in ungefähr gleicher Höhe mit dem Vorjahre steht. Die hübfchen Damenfftenden präsentierten sich be» sonders elegant und fanden vielen Anwert. Die Ehrengäste verblieben zumeist in regster Conversation bis zur Mitternachtsstunde im Ballsaale. Die Tanzmusik besorgte in trefflicher Weise eine Abtheilung der Musillap ll? des 27. Inf.-Reg., wobei die ersten Tänze durch den Militär-kapellmeister persönlich dirigiert wurden. .1. — (Der Verein zur Gründung eines Rettungs-und Erziehungs-Institutes in Laibach ) führt eingehende Verhandlung/n inbttrlff de« Bauplatzes, auf welchem das zu gründende Institut stehen foll. Es ist dies der östliche Abhang des Laibacher Schlossberges in einem Flächeninhalte von 4 Joch und 68 Quadratmeter. Dieser Platz ist schon am 12ten Mai 1893 zum Zwecke der Erbauung des Rettungs« Institutes läuflich erworben worden und ist nun gegen Entrichtung des Kauffchillings in das Eigenthum des Vereines übergegangen. Der Platz besitzt alle Eigenschaften, die zur Erbauung einer Erziehungsanstalt gefordert werden, denn er bildet einen hinreichend großm Complex sowohl für den Bau des Gebäudes als auch für Spielplätze, für Gärten, Necker, für Obstbaumzucht, für schön anzulegende Schneckengänge, Alleen u. dgl. m. Außerdem erfreut sich der Platz neben einer gesunden Lage auch einer sehr schönen Aussicht, was bei einer folchen Anstalt sehr ins Gewicht fällt, abgesondert und doch in der Stadt gelegen. Mögen sich zahlreiche Wohlthäter finden, die das eminent humanitäre Werk fördern und der Vollendung zuführen! — (Statistik des Mittelschulwesens.) Das am 1. Jänner l. I. herausgegebene Stück des Verordnungsblattes für den Dienstbereich des Ministeriums für Cultus und Unterricht veröffentlicht eine Statistik des österreichischen Mittelschulwesens für das Jahr 1892.93, deren Ziffern wir bereits mitgetheilt haben. Die stärkste Besuchszahl mit 865 Schülern weist das Staatsobergymnasium zu Czernowitz aus; den zweiten Rang in dieser Beziehung nimmt das Staatsober» gymnasium in Laib ach (mit 099 Schülern) ein. Unter den Realschulen hatte die Prager Staatsoberrealschule ^ Zennoch. l> Noman aus der Gesellschaft von L. ssdeler (U. Derelli.) ^j (15. Fortsetzung.) Ü fraae^w^ "^ w ihrer zartsinnigen Weise nicht Ena ?'. ^" ?" die Befürchtungen feien, we che die ^ "ach ^?'^ "beutete. Sie dachte über den Wunsch ^ 2 ^"^?.?" ihr gegenüber ausgesprochen ^ be eun^ ^ ^ ^ "" ^" übrigen Hausgenossen zu "3'^^^/.' ^ waren also noch andere da, "die ^ Eine n ^'^ gehorten. Ein großes Hauswesen! i qr e. ? Bangigkeit wollte das junge Midchm er- N 3^ar es nicht doch ein gewagter Schritt ge- Sch t^"" und Mutter zu verlassen, den sicheren u"' in fremden Ver- i z" Hn? ^ Anfechtung und Femdfchaft erleiden giena "/^^^achte "" ^"old Smdrn. Es ver- ^ UFder «i,"^' "'.^^ lie nicht an ihn dachte. ^ die St ,, anke an chn trieb ihr eine Vlutwrlle in " mochte /. s-^^"."^e ^ mit aller Klarheit: - . sah w k.m ?? l.e "wessen, sie vergaß ihn nie. Sie ^ N iami. " a teren, ernsten Mann in scheuer tz ?l'' D"ses stolze Mädchenherz, das sich , klopft w" N^d /Kugt. fieng stm misch an zu vor m^m ^l!. ^ Mannes gedachte, der ihr bis ' gewe se^w , Und "2 ?^ ein gleichMiger Bekannter ^ Elun^ ? .)". doch hatte er ihr in der schwersten i " Eh^n man 1 ?s . '5^ ^ukeit der ^währte Erzieher meines Sohnes, Herr Paul Falkenberg, imfer lieber freund und Hausgenosse.» " Dann nahm man am Esstisch Platz Herr Wachtel überblickte die Tafel ,md rieb sich zufrieden die Hände. ' ^ «So ist es recht fo liebe ich es. Wir bilden schon emen ganz netten Kreis, Herren und Damen aus ver- schiedenen Gegenden und Verhältnissen. So muss die Unterhaltung eine anregende werden. Nur nicht auf dem Lande allein fein, wo so wenig Zerstreuung von außen herantritt; je größer die Familie, desto hübscher ist es.» «Sie lieben einmal die Zerstreuung, Herr Wachtel,» bemerkte die Engländerin. «Ja, Miss. Immer hübsch munter, sich mir nicht einspinnen und eingraben! Ich mass Menschen um mich haben, sonst halte ich es nicht aus, und wenn es mir im eigenen Hause noch nicht lebendig a/mlg ist, fahre ich in die Nachbarfchaft.» Der alte Herr lachte vergnügt. «Es ist ein großes Glück für Sie, dafs Sie stets so fröhlich sein können,» enta>gnete der Haus' lchrer, Herr Wendukeit, mit tiefer, wohlklingender Stimme. Rosalie hatte diesen Herrn bereits in der Stille mit wachsendem Interesse betrachtet. Er war für seine Stellung nicht mehr jung. vielleicht ein hohrr Dreißiger, aber von sehr stattlicher Gestalt Den schmalen, fcingeformten Kopf bedeckte dichtes, blondes Haar, das aber, ebenfo wie der Vollbart, ganz kurz geschoren war. Herr Wendnkeit erinnerte an einen Klostergeistlichen; auch der düstere, fragende Blick, der ans den grußcn, dunkelblauen Augen sich anf andere Mensche:, richtet?, glich demjenigen eines starren und dabei doch im tiefsten Herzen zweifelnden Fanatikers, voll Weltverachtung und seelischer Zerrissenheit. lFoitsetzima folg«.) Laibacher Zeitunq Nr. 17. 1^^ 22. Jänner 1894. die größte Schülerzahl (718 Schüler). Die Staalsober-realschule in Laibach (mit 404 Schülern) nahm unter den 70 Realschulen den zwanzigsten Nang ein, war abgcsehen von der Communal - Realschule in Trieft (mit 581 Schülern), unter allen südlich von der Donau gelegenen Realschulen am heften besucht und übertraf mit ihrer Schülerzahl die Staatsrealschulen von Linz, Steher, Salzburg, Äozcn. Innsbruck, Rovereto, Dornbirn, Graz, Marburg, Klagenfurt, Trieft, Görz, Pola. Spalaw und Iaur. — (Kra inischer Landtag.) Die Tagesordnung der morgigen sechsten Sitzung des Landtages lautet: 1.) Lesung des Protokolles der fünften Landtags-sihung vmn 19. Jänner 1894. 2.) Mittheilungen dcs Landwgspräsidiums. 3.) Rechenfchaftsbericht des Landrs-ausschusscs für die Zeit vom 1. Jänner bis Jude December 1893. 4.) Bericht des Landesausschusses betreffend den ärztlichen Dienst an der Landes-Irrcnanstaltsfiliale in Studenz. 5.) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über das Gesuch drr Gemeindeämter in Unter- und Ober-Loitsch um Subvention für die Errichtung der Wasserleitung. 6.) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über das Gesuch des Gemeindeamtes in Zirlnitz um Subvention behufs Errichtung der Wasserleitung. 6 Mündlicher Bericht dcs Finanzausschusses über das Gesuch des Vormundes der Toman'schen Kinder um Erhöhung der Gnadengabe. 8.) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über das Gesuch des Ausschusses für die Gründung einer Studenlen-lüche in Rudolsswllt um Subvention. 9.) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über das Gesuch des Con-servatoristen Josef Cerin in Wien um Subvention. 10.) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses betreffend die Bewaffnung der Wiesen beim Schulgute zu Stauden. 11.) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über das Gesuch des Archivars Anton Koblar um Remuneration für die Ordnung dcs Archivs und der Bibliothek im Rodolfinum. 12.) Mündlicher Bericht des Verwaltungs-ausschusses betreffend die Auflassung der Bezirksstraße von Radomlje über Homec zu der Landksstraße Stein» Tersein. * (Deutsches Theater.) Vor schwach besuchtem Hause gieng Samstag die Novität «Der Salontirole».» von Moser in Scene. Das Lustspiel, mit Witzen und allerlei Drolligkeiten ziemlich reich bedacht, hingegen arm an eigentlicher Handlung, erfreute sich einer freundlichen Aufnahme. Die Handlung ist ungefähr folgende: Ein vom modernen Leben dcr Großstadt angehauchtes Stubenmädchen in einem Kausmannshause strebt darnach, ihren aus der Heimat zu Besuche kommenden Geliebten, einen urwüchsigen heitern Tirolerburscheu, in einen Berliner Stutzer umzuwandeln, was ihr jedoch nicht gelingt. Das Gegenstück hiezu bildet die Kaufmannstochter, die, nur für Natur fchwärmend, von einem Berliner Gecken nichts wissen will, der ihr zuliebe sich äußerlich in einen Tiroler umwandelt, ihr nach einer Sommerfrische in die Tiroler Berge folgt, sich dabei jedoch ungeschickt und ungünstig zeigt, dass sie schlicßlich lieber einen arbeitsamen, braven Procuristen ihres Vaters heiratet und ihr Stubenmädchen, das ihres Geliebten wegen inzwischen zur «ländlichen Schönen» geworden, zur Hochzeit ausstattet. Sehr glücklich find die Typen des Vaters Stemmbachers, einer Schwester des Kaufmannes Bredo und Ludwigs, dlssen Diener, gezeichnet. Zu wünschen wäre ein besseres Studiu» der Rollen, die Herr Reuter als Bredo und Fräulein Mikola als dessen Schwester in Händen hatten, gewesen. Ucber-haupt trug das ganze Stück zu deutlich den Eindruck einer zu wrnig vorbereiteten Erstaufführung, daher erklärte sich auch die mehr als erwünschte Mitwirkung der Souffleuse. Um den Erfolg dcs Stückes machten sich Herr Höfer (Stressen) als Salontiroler, Herr Nissel als Werner, Herr Erl als Bedienter und Herr Pfann als Stemmbacher verdient. Die Damen Meißner (Marianne) und Grimm (Selma) waren recht brav und holten sich für ihre hübschen Gesangsleistungen lebhaften Applaus. Ein reizendes, fehr getreues lebendes Bild nach Defreggers «Der Salontiroler» bot der Anfang des dritten Actes. N. — (Slovenisches Theater.) Die bekannte Posse «Vrkari Dokoluilur» fand gestern nachmittags, trotzdem der Aufführung unterschiedliche Mängel anhaftetcn, ein dankbares und beifallslustiges Publicum, das insbesondere Herrn Borstnik, als Träger der Titelrolle, mit vielem Low lohnte. Wir wollen die diversen Schwächen dieser Reprisen nicht weiter berühren, sind jedoch der Ansicht, dass in Hinkunst auch auf die Nachmittagsvorstellungen das erforderliche Maß von Sorgfalt und Rollenstudiums verwendet werden soll und muss. — Hin^ sichtlich der Abendaufführung des «Freischütz» wäre den vorhergegangenen Berichten nichts Wesentliches hinzuzufügen. Die Oper wurde wieder — zum viertenmale — vor gänzlich ausverkauften: Haufe gegeben und brachte den Damm Lcscinska und Riha und den Herren VcMek und Äcncs (dessen Mienenspiel und Ansatz uns übrigens stellenweise nicht recht gefallen will), sowie den sonstigen Darstellern kleinerer Partien ungetheilte Anerkennung ein. Das Hervorholen des Bühnenmeisters erscheint uns jetzt, nach der sovielten Reprise überflüssig. —n— * (Vcamtenbauverein.) Gestern um 3 Uh-nachmittags versammelten sich in der Kanzlei des Herrn l, l. Notars Johann Plantan die Ausschussmitglieder des Beamtenbauveteines z,l einer Sitzung, bei welcher p«,-uocianilttionom nachstehende Herren in das Directorium gewählt wurden, und zwar: Herr k. l. Naurath Johann Svitil zum Präsidenten, Herr t. k. Notar Johann Plantan zum ersten Vicepräsidenten, H-rr k. k. Oberingcnieur Roman Waschica zum zweiten Vicepräsidenten. —r. — (Ein Wohnungseinschleicher.) Am Samstag nachmittags wurde in der Bahnhofgasse Nr. 11 aus dem im Hofe des Hauses gelegenen Tracte ein Winterrock im Werte von 8 fl. durch einen unbekannten Dieb entwendet. Desgleichen wurden am selben Tage in den Abendstunden auch in dcr Feldgasft zwei Diebstähle verübt. Den Thätern ist die Polizei auf dcr Spur. — (Aus Pola) wird unterm 18. d. M. geschrieben: Ein langgehegtes Project kommt jetzt endlich zur Ausführung. Es ist das ein Park zur Erinnerung an die Hochzeit der Frau Erzherzogin Val.'rie, der Valerie-Park. Derselbe erstreckt sich von der Casa Fanganel bis zum Laffellendepot, im Hintergründe wird er von der Arena abgeschlossen. In der Mitte wird ein Springbrunnen errichtet; auf der Seite nach dcr Bahn zu wird eine Restauration gebaut. Umschlossen wird dieser Part immergrüner Gewächse von einem Eisengitter. Jedenfalls wird die Einfahrt in Pola fowohl mit Bahn als mit Schiff jetzt wunderschön werden. Die Anlegung des Parkes ist dem 70jährigen, aber noch jugendsrischcn Schöpser der Gärten von Miramar und Lacloma, Marinegärtner Laube, übertragen. — (Glückshafen.) Der freiwilligen Feuerwehr in Kropp wurde die Veranstaltung eines Glückshafens, dessen Ertrag zur Anschaffung von Feuerlöfchrequisilen zur Verwendung gelangen soll, bewillig. —o. — (Böhmisches Streichquartett.) Eingetretener Hindernisse wegen lonntc gestern das Concert des böhmischen Streichquartettes nicht stallfinden, und es wird dasselbe morgen abgehalten werden. Neueste Nachrichten. Dnudtagslicrichto vom 20. Jänner, Im niederösterreichischen Landtage wurdt' eine Reihe von auf der Tagesordnung befindlichen Vorlagen erledigt, wobei es wiederholt zu lebhaften Debatten kam. Die nächste Sitzung findet am 23. d. statt. ImKärntner Landtage brachten Abgeordneter Dr. Steinwender und Genossen den Antrag ein, den Landesausschuss zu beauftragen, über die Bauwürdig« keit und die Kosten der in Kärnteu in Aussicht zu nehmenden Localbahnen Erhebungen zu pflegen, sich zu diesem Vehufe an den steiermärkischen Landesaus-schuss wegen Delcgierung eines Fachmannes aus dem Landcseisenbahnamte ?,u wendcn und hierüber in der nächsten Session Bericht zu erstatten. Die nächste Sitzung findet Dienstag statt. Imistrianischen Landtage beantwortete der Regierungscommissär die Interpellation des Abg. Ienko und Genossen über die Maßnahmen der Negierung in Angelegenheit der Anwcndnng der kroatischen und slovenischen Sprache. Sodann wttrden die Gnadengaben verliehen und der Rechuungsabschluss d?s Schulfondes und des Pensionöfondes der Volksschullehrer bestätigt, Der Regierungsveitrcter beantwortet weitere zwei Interpellationen, nämlich eine deö Abg. Ienko und Genossen über die Ausführung der Arbeiten an der Straße Triest-Fiunu', dann eine des Abg. Mandic und Genossen über die Eigenmächtigkeit einiger Bürgermeister bei der Ernennung und Entlassung sogenauuter Gemeinde-Agenten. Der Salzburger Landtag hat ein weiteres Landesgesetz betreffend die Verlängerung dcr zeitlichen Befreiung der Neu-, Zu- und Umbauten von den Landes- und Gemeinde-Umlagen zur Gebäudesteuer bis 31. December 1904 beschlossen. Im böhmischen Landtage hielt Abgeordneter Dr. Herold eine längere Rede znr Begründung seines Antrages auf Erforschung der Landesfinanzen und Einschnng einer Enquete zu Beurtheilung der Finanzlage des Landes. Im weiteren Verlaufe der Sitzung begründet Abg. Posselt seinen Antrag auf Errichtung einer E'senbahlwerbindnng Tannwald-Ncuwald-Rochlitz. Dieser Antrag wird, wie jener des Abgeordneten Herold, der commissionellen Berathung zugewiesen. Hierauf wird das Gesuch der Stadtgcmemeinde Reichmberg um Er-wirkung eines Landcsgesches behufs Aufnahme eiues Darlehens von 250.000 fl. genehmigt. Im galizischeu Laudtage unterbreitete die Regierung eine Vorlag«-, betreffend die Crciernng einer Staalspolizei in Przcmysl, und ein? weitere Vorlage, betreffend die Auflösung der Commission für die Grund-eutlastuug. Der Anltng des Abg. Dworski, betreffend we Reform der Gemeinde-Ordnung wird, nachdem der Antragsteller denselben begründet hatte, der Gemeinde-commlsswu überwiesen. Vom Abg. Potoczek wurde ein Imtiatwautrag eingebracht wegen entsprechende Verück-slchtlgung der bäuerlichen Inleresseu bei Abfassung der ^gdvorschiften. Abg. Dr. Okunicwski (Ruthene) interpellierte d?n Regierungsvertteter wegen der erfolgten Auflassung des griechisch-katholischen Generalseminals iu Wien und Lemberg. — Der Sitzung hat del Unten ichtsminister Dr. Ritter v. Madeyski beigewohnt. Prag, 21. Jänner. (Orig.-Tel.) (Omladinaprocess.) Die hente vernommenen Angeklagten Nowak uud Kas" lengneu entschiedenst die Theilnahme an der «Onila' dina» und widerrufen die in der Vornntersuchung ge< machten Aussagen. Desgleichen leugnen die weiter ein-vernommenen Angeklagten Wondraeek, Hlad, Otw,Nedvj zugeschriebenen Plänen zn berathen. . Belgrad, 21. Jänner. (Orig.-Tel.) VormM überreichte Gruic dem König die Demission dcs ^. sammtcabinetes, dieselbe mit der Anknnft König VM motivierend. Der König verlangte eine andere Vegl^ dung, was Gruic verweigerte. Der König versich^ Gruic, es handle sich überhaupt nicht um die VelretH verfassungswidriger, unftarlamentarischer Wege, er W' im Gegentheile von dem Beisein seines Vaters ^ rung über die Lage. König Milan ist nachmittags h'« eingetroffen und wurde vom Könige erwartet. ^ fand die herzlichste Begrüßung statt. Die Stadt '" ruhig.________________ Lottoziehung vom 20. Jänner. Trieft: 70 Iti 81 35 60. Linz: 14 46 17 76 7. . __ ^5 Meteorologische Neobachtuugen in ttaibach^ ^«^Z^ßk________^ sj< «^ ^ ?a- ?4ft8^'1^^^windstill ""Nebels 20, 2. N 740 0 2 2 windstill Nebel ^ 9 .Ab. 738 5____16 windstill Nebel ^> o< ^'^' ^'7 24" O. schwach heiter' «.g« 21.2. N, 738'« 4 0 NW. fchwach bewoilt " ^ » Ab. 739 0 02 windstill Nebel ^ Den 20. Morgenroth, Nebel; tagsüber einzelne Ne^eilH — Vcn 31. Murssmrolh. lacMbcr wechselnd bcwMt i 6^, schein, mondheller Abrnd, nach ii Uhr Nebel. — Das Tali^i der Temperatur an den beiden Tagen 1-!)° und 2 2" be.M" weise nm 3 > 9" und 4 - 2» über dem Normale. > Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianusch""' ________ Ritter von Misfthrad. ^ M Die Uiitel-zeichü^u geben allen Verwand^' > « ssreunden und Vl'lmmlen die tirferschiitternde MA > M "cht uon dem pMichen Hinscheiden ihres niiverge!^ > >» lichen Bruders, Neffen und Orohneffen, des Hell" > Alois Simma ^ Handels'Commis W welcher Sonntag den 21. Jänner um halb 7 H M morgens im Alter von 23 Jahren, versehe» '"" ,st ^ 6roslnngen der heiligen Religion, selig im V" ^ entschlief. ^ W ^„ D"5 Lcichenbegä'ussnis findet Montag deu 22! M Jänner nm halb 5 Uhr nachmittags w," 5""^ M Haufe Aner^ergplak »ir. 4 auf dem ssriedtM ' « St. Christoph statt. ^ W «., ^" heilige Seelcnmrffe wird Dienstass ,, > D> 2.i, d. M, um !1>/. Uhr in dcr Dompfarrlirchc " > ^ lesen werden. > W Uaibach am 22. Jänner 18!)4. > W ?l„na Himma, Schwester. - Varoli»«' '^ ' ! « Tante. — Anna Klal„»tjchar, <«ros,l""^ > M lStatt jcdcr besonderen tn\bni)n EeHung Hr. 17____________ 145 22.Jèitnrr 1894. Course an der Wiener Korse vom 20. Jänner 1894. «° in Äioten vcrz, Februar-AuMst !»« «5 98 2b „Silber verz. Jänner-Juli U7 8N 98 — ,, „ „ Npril October 97 80 l>8 — l«54er 4°/„ Staassluse . 25« st. l4L- — — 1»«0er ü°/„ „ nanze 50U st. z<4« 4N 147 — >»kNer .. .. ssuuftel um st. "in 50 l«U4er Staatslosc . . 10« st. 95 50 19L 5« dt°. „ . . 50 st. 195 25 198 25» i^o DllM.-Pfbbr, il 120 fl. . . 159-50 18020 ^/, Oest. Voldrente, steuerfrei US 85 120 05 ^>'„ Oest. Notcnrentr, steuerfrei — — —'-<"/„ dto. Rente In Kruuenioähr. steuersrelfur LON ttrllneu Nnm. 9? N5 97 2b »"/« dto. öln. bto. per Ultimo 97'»5 97 ?5» ^'slubahn. Vtantöschu'dvc>r schrribnuaen, Mabethbahn in V. stcoerftel (div. Et.) fill 1«N st. G. 4"/„ 120-40 121-20 »iranz-Iofevh - Aahn l» Silber r. !)ionl, 8L45 87'45 ^'« Vorarlbcraer Vahn in Gilb. ««N u. loon ft. f. ino st. Nom, — - . -'— < ,, dto. in Kronenw. steuerf. 400 u, 2000 Kr, f. 200 Kl. Nom. 9« 70 97-50 i^n VtaatSschulbverfchrelbun. «ru ablltftp. Eisenb..«ttltu liüfabethbahn 200 st. CM, 5'///,, von 200 fl. ü. W, pr. Stück 254 — 2K7-— dlo, Linz-VubwciL 200 fl. «. W. 5'///l,...... 23ll 25 «34 25 b!°. Snlzb.^Tir. 200fl. u. W. 5°/s, »»4-50 2252^ ^"l!z.»arl^ub!v.-G.«00 fl.VM. 217 50 218 — «eld Ware «ow Stnnte zur Zahln«« übernommene (5lsb. »Prior.» Oblinationen. Tllfabethbahn 600 u. 3000 M. f,ir Z0N M. 4°/s,. . . .116—117 — Elifabctbbahn, 400 „. 2000 M. 2«<> M, 4"/„......124 25------- ssranz Ioseph-V. Vm. 1884 4"/, 9? 25 98 25 Galizifche Karl - Ludwia « Vllhn Eni, 1««1 300 st. S. 4"/„ . ?6'5N 87 50 VorarlbrrnerAahn, Emisf. 1«84, 4"/„, (diu.St.) S..f. 100fl. N. 97'— 98'— Ung. Goldrente 4"/^ per Lasse. —'- ------- dto. dto. bto. per Ultimo . . 11? 40 117 dto. Rente Kronenwähr., 4"/„, steuerfrei für 200 Krone» Nom. 94 80 üb'— 4,/> bto. dto. bto. per Ultimo . 94 »0 95 — bto. Et, E.m. !yolb »00 fl., 4>/,"/o I2N 75 I27'?5 bto. dto. Cilb. 100 fl., 4'/,"/„ 102— 103 — dto. Ltaats-Oblia, (Ung, Obftb.) V. I. 187«, 5°/s, . . 122 50 128 50 bt«.4'/,°/»kchllnkre8lll«l!l.-Obl. 1«N 40 INI'40 bto. Präm.-Nnl. K100N.0. W. 148 75 149 75 dto. bto. k KO fi. «. W. 148 —1<9 — Tl,elh««eg.-L°fe 4°/„ 100 fl. . l41'50 142 50 Grund»nll<«Vbllgatton«n (für 100 fl. IM.). 5V« aalizische...... --- - - 5°/i, nitder5sterreich9 —------ 4°/, unyaclsche (ton ft. W.) . 95 LN >>5 70 Ander« 2ff»ntl. Anl»h»n. Donau>«eg,-Lose 5«/„ ... 128 50 129-50 bto, -Uuleihe 1878 . . 1«S'— --- - «lnlebm der Eiabt Gllrz , . —- — —-— »nlehe» d. Ollldtgemclübe Wien 10?-- ic,8 — Nnleycn b, l3tad! (Nildcr „der Gulb). . . . l29-.°>0 1»N-.- Prumicn-Nnl. b. Ltadtgm. Wicn 17275 178-75 Äörlebau^Nnlehen veilosb. 5"/„ 100-90 101-30 4»/„ »rawer Landcs-Änl. . . »?>«0 8«'6N ««lb «»« Psandbri»s» (für 100 st.). Vodcr. ally, «st. in 50 I. vl.4°/s>. 121-75 122 50 dto, ,, /,°/»vl, l01-— — — pri°rilät«.Vbllgetian»n (für 100 fl,). sssrd«nllnd«-Norbblll,n Gm, 18«8 9»'8N l00-«<, Oesterr. Nurdw,stb»I»n . . . in« 20 il>8 2« Etaatsbahn....... «11 — 2>» — Bübbllhn k 3°/,..... 148 »0^149 80 „ l^ 5«/„..... 127 25 »««'25 Ung.'galiz. N,hn . . . . 105 30 10« 20 4°/» Unterlrainer «ahnen . . S8 b0 99 — Divers» zos, (per Stück). Vubapest.Vafilic» (Dombau) . 10 50 10 80 Crebitlose 100 ft...... i><4 85 195 2f> «lary-Lose 40 fl. «M. . . . bN 70 5770 4°/„Donau°Dampfsch,i00st?il« 140 — 142 — Ofener liofc 40 ft..... 83— N4 — Palffy-Losc 40 ft. CM. . , . 57 50 58 50 Rntben Kreuz, Üft, Vef.v., 10 fi. 18 70 19 — Mothen Kreuz, unl/, Vcs, v , 5 ft. «2 50 18 — Nubolvh-Lose 10 st..... 2» — 24 — Salm-Lose 40 fi. LM. . , . ?<-— 74 - St.-Venol« Lo!e 4— —'— Vew.-Ech.d, 8>v„Präm., Schuld». d. Uobencreditanft. l.Em, 80— »1'- dto. u. Vm. 1889 .... 28— 82 — Ullilmcher Uose..... 28-50 2450 Tr»«wlly«Ges.,Wr.,i?0ft.».W. 2«8 — «74 50 > .. «m.l8»?.»00ft, —-. — — »elb «a« Iramwav-Ves., neue Wr,,lßrio- rität^«ctien 100 fl. ... 94 50 »5 — Ung.Hlllz. Visenb. »00 fl. Vllber »08 75 »0< 75 Un8.Weflz.(Rallb'«l«)»00fl.V. »y, 50 «»50 Wiener Uoealbahnen»«ct. > «es. s« — — — Indultrie-KeN«, (per Stück). Vaunes,, «lly. Oeft., 100 ss. . ,,»-— ,,« ^ Eyydier Vifen« unb Vtahl-Inb, in Wien 100 fl..... «5 — n? — «tisenbahnw-Ueihg., erftt, 8« fl, 1015010250 ,,«lbn»ühl", Papiers, u. «.<». 44— 45 — Lieftnaer vr«»eie< l»0 fl. . . <0« — w» — Vl»n^i,>««1«»Ich., °Heii.«>lp«ne 5180 52 40 Vraa« «isen'Inb >»-s. »00 ft 50« — 5"» — Valao-Tarj, Steinlohlen »0 ft, ?44 — 750 — „SHl0«l»ühl", Papiers., »00 ft. »05 - »0? — ..Gteyrerm", Papiers, u, V'G- l55 50 lös 50 Trlsailer »oblenw.'Ves. 70 ft, 158 50,58 — «»Ji. lv Bocjc: Ueber die Behandlung progressiver Hornhautgeschwüre. Die P. T. Vereinsmitglieder werden ],ös liehst ersucht, den Jahresbeitrag pro 1894 an den Vereinscassier Herrn A. Paichel einsenden zu wollen. Freiwillige Beiträge zur Vermehrung der Löschnerstiftung für Wi wen und Waisen von Vereinsmitgliedern werden dankend angenommen. Wie alljährlich gelangt auch heuer die löscltnerstistung ^f&g- Mit ,de" Armutszeugnis^ »»ruar d J Ä "v len U* Zum lb' Fe" KeeabaoherLiThVeLeinsleilunß: Dr' Fr" ^^*°^Laibaoh,eingebracht werden. 78-*°m. («WMr.76.) fflcrabetSCaa. %ute JlTontag 6en 22. 3änncr ä"«i «ortfjeilc be§ «Schauspielers ©uftato Kiffcl Pljdlo, ber JJloljr uon genebtj. raflöbic in f««f «eten toou Söiniom ©$nfcfpc*arc. 9("f«»8 V28Ut)r. g„be 10Ur,r. i ^--------*-#*.------- | iHofgcu Dienstag 6en 23. Oänncu Baupolier Ä* Tr "W imH^bau, wird per Kenntni«, 5 /^'l ßesucht- Bedingung: Wh? df stechen und einer slavischen "SÄhpTT^i b«voriBU6t. ~~ Offerten der Sau Gr blsherige" Verwendung und restanfc 1 prüche unter «Polier» poste jantejLgram.___________(278) 3P_3 Estvueii!fp0k0,nèevanJi g°senic' v K"SPO-stvu p slI'°Jniätvom, sadjarstvu in vinar- PraniiiÄ s?.Pl'°?a je tudi izurjena v šèini ali ,anj1' želi služl)e na kaki gra-se nri ,, Pa kjer Si bodL - Natanöneje i/.v6 Pj|J^™žtvutega lista. (355) 3-1 Kazglas. setulu Maiiji /logarju iz Vidoäie 12. jamiva°rja Sf V Me"iki «n6 ?^gg!o^!oggsyg!g?V>Toy:oToro:<>!<>!<>VTg^g ! Der Ausverkauf J1 von ( Herren-, Knaben-, \ Damen- und Mädchen-Confection J (315) 2-ä Äam«r* „««• »och ) l»is SS. d. ME. ^ Laibach, Elefantengasse Nr. 11. (138) 3-3 Št. 7443, 7444, 7909, 7910, 7911, 8115, 8116. Razglas. Neznano kje bivajoèemu Josipu Renkovièu iz Želebeja st. 15, Mikolu Simšièu \7. Radoviè št. 9. Janezu Sodecu iz Hozalnic St. 14, Alojziju Navratilu iz Mellike, Maiiji Žlogarju iz VidoSiè šl. 14, Martinu Radoöu iz Rado.še št. 3, dalje Ivetu in Martinu Juretu, Stani inJanezuNemanièuizBožakovegašt.27, odnosno njihovim neznanim dedièem in pravnim naslednikom, postavi se gospod Leopold Gangl iz Metlike skrb-nikom na èin, ter se mu vroè6 odloki št 6480, 6765, 7067, 7065, 7112, 7085, 7164 de 1893. G. kr. okrajno sodišèe v Metliki dn6 29. decembra 1893. ^<)1) ^j—8 Nrn. 454, 274, 275, 2M. Cnratorsbestellunss. Vom k k. städt.-del. Bezirksgerichte in Laibach wird hiemit bekannt gemacht, dass über die Verbotsgesnche^ des Josef (5ad, Helena Nottür, Aloisia (^ecek nnd Amalia Kern, alle von Laibach salle vertreten dnrch Dr. Stor,Advocat in Laibach), wider Herrn Benjamin Iancschitz von Laibach, derzeit nnbetannten Anfenthaltes, pc:»o. 500 ss., 332 fl. 46 kr.. 300 fl. nnd 305 sl. s. A. dem letzteren Herr Dr. Franz Te-kaveic, Advocat in Laibach, zmn Curator »6 ac!!uln bestellt nnd diesem die betreffenden, das gerichtliche Verbot bewilligenden Bescheide zngestellt worden sind. K. k. städt.-del. Bezirksgericht Laibach am 9. Jänner 1894 (27l) 3—2 Nr. 8906. Nelicitation. Bei nnterlassemr Erfüllnng der Li-citalionsbedingnisse N'ird die R^licitation der vo« Gertrand Plaznik anZ Trif.nl am 23. Februar 1887 executive erstandenen Realität Einl. Z 33 der Cat. Gde. Terzine anf Gefahr und Kosten der säumigen Ersteherin bewilligt und zu deren Vornahme die Tagsatzung auf den 14. Februar 1894, vormittags 11 Uhr, Hiergerichts mit dem Beisatze angeordnet, dass die gedachte , Realität hiebei auch unter dem Schätzwerte von 2^0 fl. an den Meistbietenden hint-angegeben »erden wird. K. k. Bezirksgericht Nassenfuß am 25. December 1693. (90) 3-2 St. 29.636. Razglas. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe Mdtevža Babnika iz Dravelj fit. 49 proti Jakobu Kogovšeku, ozi-roma njegovim neznanim pravnim naslednikom, zaradi priposestovanja lastninske pravice de praes. 18. decembra 1893, št. 29.636, slednjim posta-vil uospod M. Burger, župan v Zgor. SiAki, skrbnikom na èin in da se je za skrajsano razpravo doloèil dan na 23. februvarja 1894, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodisöi. C kr. za m. del. okrajno sodišèe v l'jubljani dn6 20. decembra 1893. (97)' 3-3" ST853L Odpravljenje kuratele. V naslednji k razglasu z dn6 öl. julija 1893, št. 4976, se naznanja, «a je c. kr. deželno sodišèe v Ljub-ljani s sklepom z dnè 19. grudna Iö9d, st. 11.639 kuratelo, pod katero se je slavila Polona Funtek, 35 let «lara delalka iz Mengiša, zaradi blaz-nasli, razveljavila. G. kr. okrajno sodišèe v Kamniku ¦^"ö 28. deoembra 1893. Heute Montag1 den 22. and morden Dienstag den 23. Jänner Hotel Elefant Auftreten des beliebten Wiener Original-Gesangs-Komikers Josef Steidler aus (354) Danzera Orpheum mit Oesellschaft. —= Hochkomisches Programra.5-Anfang 8 Uhr. — Entröe 40 kr. Verein Südmark. Ortsgruppe Laibach. Die diesjährige Hauptversammlung wird Mtttwooh den 24. d. M. um halb neun Uhr abendi im Clubzimmer des Oasino - Oaathauaes abgehalten werden. Tagesordnung. 1.) Rechenschaftsbericht a) Fälligkeit, h) Geldgebarung. 2.) Neuwahlen. 3.) Allfällige Anträge. Laibach am 21. Jänner 1894. Der Vorstand. (317) 3—3 St. 7201. Oklic. Z t. s. odlokom z dne 21. novem-bra 1893, št. 6406, dovoljena druga izv. dražba posestva Janeza Selana z. knj. vl. St. 450 kat. obèine Ostrog, vršila se bo pri tem sodišèi dne 24. januvarja 1893 od 11. do 12. ure. C. kr. okrajno sodiftèe v Kosta-njevici dn6 20. decembra 1893. (133) 3^3 Št. 48^49 Razglas. Neznano kje bivajoèirna Andreju Zadu st. 81 in Anlonu Tomšièu St. 54 iz Knežaka postavilse je Josip Gärtner iz Bistrice kuratorjem ad actum ter sta se zadnjemu dostavila cenilna odloka z dne 20. decembra 1893, st. 10.564 in 10.565. G. kr. okrajno sodižèe v II. Bistrici dnè 5. januvarja 1894.