wt.8?. Dienstag, 1U. April 1889. 108. Jahrgang. Macher Zeitung. '? ?«" "«»,«nbun « : «an.l«hr<« fill, halbläbll» sl. 7.«,. Im « ° mpt °««: ^!^^^^ 'u < ii«ilen 2» lr.. «,«ßere rci Hell« « ll,l bei ö»l««n «vlebtrljolnn««, pr. Lel't 8 k. Ni« laibach« Mtnn»" «rsch««nt t««l be» «on», nnb Felntage, Die «b««» kliH '"""stalten erledigte Primararztes. "d 3teu ? " ber Universität in Wien Doctor ^^^nrverliehen. Mchtamtlicher Hheil. überrascht. Der ohne H °!'f ^n^"V' Entwurf beruht im lmseut-l°W. ""'ge U^° ^laser'schen Vorarbeiten, enthält s'«? I«stizmin1s/"'^"'' w'lche von dem gegen-^kk ^°ßen un/ ' ^"^""' Der Entwurf l?hnt V.?' Echo« ^ll°lizen an ^s neue deutsche Straffe '^i"ührun/^erschrift des «Gesetzes, betref. d« vergehen "3, ,?^ Strafgesetzes über Ver- ?bt ^ der strafbaren ^ ?o^eile unk ^'bt- Das Gesetzbuch zerfällt 2?.S P°w a^"^? 51« Paragraphe gegenüber °t Geldstrafe bis zu 300 fl. bedroht, sind Uebertretungen.» Die Strafe des StaalsgefangmW dais nur m beson- ders hiezu bestimmten Anstalten und nur in Räumen vollstreckt werden, welche äußerlich von anderen Straf, lingen getrennt sind. Den im Staatsgefängnisse In> haftierten ist es freigestellt, sich ihre Beschäftigung zu wählen und sich auf eigene Kosten zu verpflegen. Eine zwangsweise Anhaltung zur Arbeit findet nicht statt. In Uebereinstimmung mit dem deutschen und belgischen Strafgesetze und mit der englischen Einrichtung des b3"^ ^ ein Nechenclempel. Strafen Sie mich ^3> g "n"3Ä dieser Ueberschr ft mit einem <^"n,s^" dessen Glnt ich mich vergebens nach Sie können ganz beruhigt M.Uls Ihr ^? Nechenexempel der Schönheit > S <" Nechnu^ fiuden werden. Ich bin ^tlil, Mnen Dan» ^"sse meiner kleinen Plauderei !° UZ erklär " °us ^"m Munde bekomme, wie herrlich weites " fV/" zisfer^^ h"' d° es ihr gelungen ist. mit mathematischer Genauig« ^til, > Nachte >^ «i^latn " '.H die Neugierde meiner schönen ^ ^"ein 2«^baben glaube, will ich un-^ K ich t)^°W Geheimnis ausplaudern Vor Fk Z^eit auz ^"u''a "achen. dass die mensch-Mch"'.fte us . verschiedenen Factoren zusammen-V ^'Ü. der A," "lenvollen Blick,- im Ton der Bewegungen, insofern Ueine r'e ^ ^ele. zu erkennen gibt. das ist U Fan "" äuk^ ?"st'Ne Schönheit; sie ist aber VT sie L '^'" Körperbau liegende, in wel-"V3 Urt d P"p°"ionalität bezeichnet wird. ki> Hlie^enel°^ Schönheit ist es, die zu einem lil^stHkckung ' ,^'lchrteil und Aesthetiker haben lik° hon s oder 3 ^"en, dass die Gestalt eines ^2 Aes^alten w,^ lebenden Wesens nur dann '^V «us a^rden kann. wenn sie sich nach ""Portion ' b°b durch die sogenannte har- gegeben ist. Dieses Proportions- gesetz lässt sich am besten an der Figur eines Kreuzes erklären: Der Längsballen des Kreuzes wird durch den Querbalken in zwei ungleich große Theile geschieden, an denen die harmonische Proportion derart sich ergibt, dass der ganze Längsballen zum größeren Theile desselben sich verhält so wie dieser, nämlich der größere Theil, zu dem kleineren. Würde der Querbalken durch di.! Mitte des LängsbalkkNs gelegt werden, so gienge der wohlproportionirrte Bau dcs Kreuzes verloren. Dieses Gestaltungsgesetz lässt sich in der Krystallisation der Mineralien, im Wachsthum der Pflanzen und schließlich im Bau drr Thiere und Menschen nachweisen; nach diesem Gesetze schufen uubewnsst d»e antiken Meister ihre unsterblichen Werke. Indem ich nur noch für einige Zeilen nmne do-cierende Sprache beibehalte, will ich das Proportions-gesctz am menschlichen Körper erklären. Denken w,r uns denselben durch eine an die Hüfte gelegte Lime in zwei ungleiche Theile geschieden, so wird er dann als idcal'schöu. als vollendet proportioniert erscheinen, wenn sich der ganze Leib zu dem größeren Theile, welchcr von den Hüften bis zu den Ferfen geht, ebenso verhält, wie dieser Theil zu dem kleineren, dem Oberkörper. Hätte z. V. der ganze Leib 8 Längeneinheiten, der obere Theil 3. der untere 5, so wiirde^ sich die harmonische Proportion folgend darstellen: 8:^>^^:o. Nun kann jeder der beiden Theile für sich wieder als Ganzes betrachtet und in zwei ungleiche Theile gelhel t werden; der nnlere durch eine an'die Kniekehle gelegte Linie, der obere durch eine olche unterhalb des «ehl-looses, wodurch sich für den Oberkörper eme Numpf-Kopfpartie ergibt. Diese Theilung kann nun lmmer weiter gehen: der Kopf als Ganzes betrachtet, wird durch den unteren Stirnrand in proportionale Partien getheilt u. s. w. Und nun die große Nutzanwendung dieses wunder« baren Gesetzes, Mit Hilfe desselben ist es ein leichtes, jedem seine Schönheit nachzurechnen und ihm bis ins Tausendstel eines Millimeters anzugeben, wie nahe er der idealen Proportionsschönheit gekommen sei. Denn dieses einfache Verhältnis ist natürlicherweise nur ideal zu nehmen, d. h. es kann von keiner Gestalt vollkommen erreicht, sondern ihm nur bis auf eine variable Differenz nahegekommen werden. Je geringer mm die Differenz zwifchen der thatsächlichen Ausdehnung eines Körpertheiles und der idealen, nach dem Proportionsgesetze bestimmten ist. desto größer ist die proportionale Schönheit. Der entzückte Liebhaber kann nun die Schönheit seiner Angebeteten bis in die höchsten Ziffern hinauf preisen, und sie kann ihn wieder durch eine einfache Rechnung, wornach ihr nur einige Hundertstel bis zur idealen Schönheil fehlen, in den Himmel erheben. Aber geradezu unschätzbare Dienste leistet dieses schlichte Gesetz den Preisrichtern bei den jetzt so sehr beliebten Schönheits-Concurrenzen, und nicht minder den schönen Preiswcrberinnen, die nun schwarz auf weiß ihren Schönheitsgrad nachweisen können. Hätte Paris, der bekanntlich bei der ersten Schönheits-Concurrenz Preis« richter war, eine dunkle Ahnung von diesem Gesetze gehabt, er hätte sich durch eine einfache Berechnung vor dem Zorne der beiden, durch die preisgekrönte Aphrodite in den Schatten gedrängten Göttinnen be« wahren können. Für unfere moderne Zeit würde es sich sehr empfehlen, bei eil'-m Bewerb um den Schön-heitspreis sich nach Art des bei Assentierungen gebrauch« lichen Körpermaßes eines ästhetischen Normalmahes zu bedienen, so dass jene Dame, deren Schönheit dem Normalmaße entspricht, als sür den Preisbewerb tauglich erklärt wird. Lllibachci Zeitung Nr. 87. 722 ,6. Aprils Verlust der Mitgliedschaft am Reichsrathe und an den Landtagen sowie den Verlust des Wahlrechtes und die Wählbarkeit zur Folge hat. Bei Zusammentreffen mehrerer strafbarer Handlungen wird auch künftighin nur eine gemeinsame Strafe verhängt. Das erste Hauptstück der Verbrechen und Vergehen handelt vom «Hochverrath, Staatsverrath und Vergehen wider die Kriegsmacht des Staates». Die Bestimmungen bezüglich des Hochverrathes, sofern sie sich auf die Person des Monarchen beziehen, sind beiläufig dieselben, wie im bis» herigen Gesetze. Im allgemeinen sind jedoch die das Verbrechen des Hochverrathes behandelnden Bestimmungen des Gesehentwurfes milder und auch präciser abgefasst. Während nach dem bisherigen Strafgesetze auch derjenige sich des Hochverrathes mitschuldig machte, der eine Hochverrätherische Unternehmung, von welcher er Kenntnis hatte, der Behörde anzuzeigen unterließ, besteht nach dem vorliegenden Entwürfe eine Anzeige Pflicht beim Verbrechen des Hochverrathes nicht. Der Hochverrath wird in den Fällen, wo versucht wird, die gesetzliche Thronfolge-Ordnung der Monarchie oder die Landesverfassung zu ändern oder einen Theil des Gebietes von dem bestehenden Staatsverbande loszureißen, mit Zuchthaus oder Staatsgefängnis nicht unter fünf Jahren, und wenn das Unternehmen ein besonders gefährliches war, mit Zuchthaus oder Staatsgefängnis auf Lebensdauer bestraft. Paragraph 94 statuiert hier einen bisher in unserem Strafgesehe nicht vorgesehenen Punkt; man hat diesen Paragraphen im Deutschen Reiche den «Geffcken« Paragraph» genannt. Derselbe lautet: Des Staatsver» rathes macht sich ferner schuldig: 1.) Wer Staats» geheimnisse oder solche Urkunden, Actenstücke oder Nachrichten, von denen er weih, dass ihre Geheimhaltung gegenüber einer anderen Regierung durch das Staats' interesse geboten ist, dieser Regierung mittheilt oder veröffentlicht; 2.) wer Urkunden oder andere Beweismittel über Rechte des Staates gegenüber einem anderen Staate zum Nachtheile des ersteren vernichtet, verfälscht oder unterdrückt; 3.) wer ein ihm von Seite der Re« gierung aufgetragenes Staatsgeschäft mit einer anderen Regierung znm Nachtheile des Staates führt; 4.) wer sonst etwas unternimmt, wodurch eine Gefahr von Außen für die Monarchie herbeigeführt oder vergrößert werden soll. Die Strafe ist Zuchthaus oder Staats» gefängnis von 1 bis zu 15 Jahren. Einschneidend sind weiters die Aenderungen, welche die «strafbaren Handlungen gegen befreundete Staaten» enthalten. Die Ver> folgung wird hier nur auf Antrag der auswärtigen Regierung eingeleitet. Das vierte Hauptstück handelt von den «Verbre« chen und Vergehen in Beziehung auf die Wirksamkeit und die Wahl der öffentlichen Vertretungskörper». Für Wahlbesiechung ist eine Strafe von Gefängnis bis zu einem Jahre und Geld bis zu 1000 fl. festgesetzt. Das fünfte Hauptstück enthält die «Verbrechen und Vergehen gegen die Wirksamkeit und das Ansehen der Staats» gewalt» und statuiert bereits in seinem ersten Pa-ragraph eine Gefängnisstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe bis zu 1000 fl. gegen denjenigen, der öffentlich zur Nichterfüllung der gesetzlichen Wehrpflicht oder zur Nichtentrichtung gesetzlicher Steuern oder an» derer öffentlicher Abgaben auffordert. Das sechste Haupt-Für die Aesthetik der Toilette ist die harmonische Proportion von derselben Bedeutung, wie etwa das Newton'jche Gesetz für die Astronomie. So wie dieses gleich einer Zauberformel die Nacht des Himmels er« hellte und seine Erscheinungen offenbar machte, so muss es durch das ProMtions-Gesetz in den Köpfen unserer Toilettekünstler hell werden; während bis nun Schneider, Schuster, Friseur und Modistin im Dunkeln tappten, werden sie jetzt mit wissenschaftlicher Methode, mit mathematischer Exactheit arbeiten können. Der Schneider kann nun für jede Dame nach ihrem Körper« bau die Höhe der Taille, die Lage und Ausdehnung des Trousseau mit jedem gewünschten Grade von Ge« nauigkeit berechnen, der Schuster die Höhe der Absähe, der Friseur die Art und Größe der Coiffüre, die Modistin die Form, Lage und Höhe des Hutes. In dieser Richtung könnte sich die Frauen-Emancipation mit Erfolg bewegen, indem sie die Emancipation von der bisherigen Willkür der Toilettekünstler, die bis nun vollständige Laien in der Aesthetik der Toilette sind, anbahnt. Wenn diese bislang ihre Vertrautheit mit der Mathematik durch die stel« correcte Abfassung von Rechnungen documentierten, so werden sie nun auch, falls sie auf der Höhe ihrer Kunst stehen wollen, mit der harmonischen Proportion rechnen müssen, und sie werden sich gewiss eher eines bedeutenden Zu» spruches erfreuen, wenn ihnen die Rechenexempel des Schönen besser als die < schönen» Exemplare von Rech» nungen stimmen werden. Dann wird sich auch meine eingangs ausgesprochene Vorhersagung bewahrheiten, dass nämlich Sie, schöne Leserin, bei diesem Rechenexer pel der Schönheit Ihre Rechnung finden werden. Maurus Hoffmann. stück hat den Titel: «Friedensstörungen und andere strafbare Handlungen gegen die öffentliche Ordnung.» Während in dem bisherigen Strafgesetze für Aufreizung gegen Nationalitäten und Religionsgesellschaften, ein« zelne Stände und Classen der Bevölkerung eine Strafe von 3 bis 6 Monaten strengen Arrests festgesetzt ist, bestimmt das neue Gesetz hiefür Gefängnis bis zu einem Jahre oder Geldstrafe bis zu 1000 fl. tz 13« lautet: «Wer öffentlich eine inländische Nationalität, eine im Staate bestehende Religionsgesellschaft, einen Stand oder eine Classe der Bevölkerung beschimpft, oder wer öffentlich zu ftindfeliger Behandlung ihrer Angehörigen aufreizt, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder an Geld bis zu 1000 fl. bestraft.. Das siebente Hauptstück ist betitelt: «Fälschung von Geld und diesem gleichgestellten Wertpapieren»; das achte: «Meineid, falsche Aussage und falsche Anschuldigung»; das neunte Hauptstück handelt von «Religionsstörung» ; das zehnte von «Verbrechen und Vergehen in Beziehung auf den Personenstand» (Kinder-unterschiebuug, Verwechslung von Kindern, VerHeim-lichung eines Ehehindernisses). Das elfte Hauptstück be« schäftigt sich mit den Verbrechen und Vergehen wider die Sittlichkeit; das nächste Capitel führt den Titel «Beleidigung». Die Definitionen der «Beleidigung» sind viel präciser abgefasst als im bisherigen Gesetze. Die wesentlichste Reform zeigt das dreizehnte Hauptstück, welches vom Zweikampf handelt. Die Strafen hiefür sind Staatsgefängnis; die Cartelltriiger. welche ernstlich bemüht gewesen sind, den Zweikampf zu verhin-dern, Secundanten, sowie zum Zweikampfe zugezogene Aerzte und Zeugen sind straflos. Die nächsten Capitel handeln von den Verbrechen und Vergehen wider das Leben, gegen die Sicherheit des Körpers, gegen die persönliche Freiheit und über «Raub und Erpressung.» Mit der wegen Erpressung verhängten Freiheitsstrafe kann auch eine Geldstrafe bis zu 4000 fl. verbunden werden. Die Hauptstücke, welche vom Diebstahl, Betrug und der Veruntreuung (im Entwürfe heißt es «Untreue») handeln, enthalten neue Bestimmungen über die Scha» denssummen. Statt der bisherigen Grenze von 300 fl. wird eine Schadenssumme von 1000 für das höhere Strafausmaß normiert. Der Betrug wird zum Vergehen erst, wenn der Schade 50 fl. übersteigt. (Bisher war ein Betrug über 25 fl. schon ein Verbrechen, unter 25 fl. eine Uebertretung. Interessant ist der 8 283 des 20. Hauptstückes (Betrug und Untreue), welcher lautet: «Wer mittels arglistiger Hervorrufung oder Unterhat« tung eines Irrthums, jedoch ohne betrügerische Absicht, jemanden veranlasst, unter Verhältnissen Credit zu ge» währen oder gewährten zu verlängern, unter welchen die künftige Befriedigung desselben zwar als möglich, aber nicht als wahrscheinlich anzusehen ist, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre bestraft. Die Verfol. gung tritt jedoch nur auf Antrag ein und findet wegen Versuchs nicht statt.» Einschneidend für das allgemeine Interesse ist das 22. Hauptstück, welches von der «strafbaren Benach-theiligung der Gläubiger und vom Bankerott» handelt. Für diese Fälle sind ganz besondere Strafverschärfungen in Aussicht genommen. Die Strafe wegen betrügerischen Vankerotts ist hingegen bis zu zehn Jahren oder Gefängnis nicht unter drei Monaten. Zugleich kann auf Geldstrafen bis 5000 Gulden erkannt werden, wenn die Zahlungsunfähigkeit nur vergespiegelt war. Eiu in Concurs gerathener Schuldner wird wegen fahrlässigen Banlerotts (bisher schuldbare Crida genannt) mit Gefängnis bis zu zwei Jahren bestraft, wenn er seine Zahlungsunvermögenheit durch über» mäßigen Aufwand, unordentlichen Haushalt, Verschleuderung, durch Spiel, gewagte Geschäfte ic. herbeiführt hat, oder wenn er zur Zeit, da ihm seine Ueberschul' dung bekannt war, neue Schulden machte und dadurch die Lage der Gläubiger verschlimmerte, oder wenn er seine Handelsbücher schlecht geführt oder vernichtet hat. Auch Gläubiger eines Cridatars. der Concursmasse-verwalter oder ein Mitglied dcs Gläubiger-A>lsschussl>s. die sich beim Concursverfahrcn Sondervortheile zuwenden lassen, werden mit Gefängnis bis zu zwei Jahren bestraft. Die weiteren Capitel von den Verbrechen und Vergehen enthalten zumeist schon bisher statuierte Be-stimmungen, wenn auch unter anderen Titeln. Das Hazardspiel fällt zum Beispiel unter den Titel: «Strafbarer Eigennutz und Verletzung fremder Geheimnisse.» In diesem Capitel wird für Verletzung des Briefgeheimnisses eine Gefängnisstrafe bis zu drei Monaten normiert. Das 24. Hauptstück handelt von «Sachbeschädigung». Eine Sachbeschädigung ist es auch, wenn je« mand Gegenstände der Verehrung einer Religions' genossenschaft oder Sachen, die dem Gottesdienste gewidmet sind, oder Grabmäler, Denkmäler, Gegenstände der Kunst und Wissenschaft, die in öffentlichen Sammlungen aufbewahrt werden, öffentliche Baum« Pflanzungen :c. beschädigt. Auch das Telephon spielt bereits im neuen Strafgesetze eine Rolle, die demselben im alten selbstverständlich nicht beschieden war. Im 25. Hauptstück (gcmlinglfährliche Verbrechen und Ver- ------------------------------------------------------------^ ^Mh^ aber ausgesprochen wird, dass bis i«" ^n»^ Lebensjahre «Mangel an Einsicht» anaenom , h, kann. Die Verjährung tritt nicht bloß, "' '^ cB sichtlich der Verfolgung, sondern auch Y.U''H ß 1" zuerkannten Strafe ein. Ziemlich p"" ^«z HM" welcher von der Verletzung des Hausr a)l ^ M abgefasst. Wer in fremde Räume recy""e^ ohne die Absicht, daselbst eindringt; wer auf die Aufforderung ve» h M sich nicht entfernt, begeht dieses Verbrechen ^F mit Gefängnis bis zwei Monaten und ^ ^M! Unter den Delicten gegen die Sittllchle' > B dass das sechzehnte Lebensjahr als ^ >^ Mädchen fixiert ist. während bis letzt °u Lebensjahr als Grenze gilt. ^ ^r <^il Neu ist im Entwürfe das I'F".s »itssttl» ^, nung der Untersuchungshaft in die F H.^ bK. Einrechnung ist facultativ und 'M "H he" ^>t. anszusprechen. Das Einführungsgesetz 9 ^»B ^ bürgern und den Gerichten bloß M ^ "2z. sich mit dem neuen Gesetze vertram ^ M^ was allerdings vollkommen gesetz vom 17. December 1662 ""d °"^M^ Einige Bestimmungen des Strafproceli » ,^M,hi. ändert. Die markanteste Aenderung ''/dB^F Schwurgerichte dadurch getroffen woro". ^ P . gungen'durch Druckschriften, klage zu verfolgen sind, den GHs^ch ^ werden. Das Militär-Strafgesetz blew Gesetz unberührt. Politische «telierst^ ^ (Das neue Schulgese A A^ ^ land» vernimmt, wird nun d«e ^g" ft eclMF im Verlaufe der Budgetdebatte w"""^ M ^ Schulgksetzentwurf. womit das ve,l^» ^ ^ Schulgesetz abgeändert werden '""' Mi i"'" ersten Tagen des kommenden Mnateo ^ ^ hause einbringen. , „« e n.) 6" s;F,.' lagen, welche das Abgeordnetelchaus'" ^S .^ abschnitte unerledigt gelassen hat. "M A"' A Mittelgesetz, das MarkenschuWs^ nung und das Gesetz über die stau' '^M. ^ das .Fremdenblatt, hört, besteht o^ ^d" ^ sehe über die Fälschung der 2^u^us« Markenschutz unmittelbar nach "^ahr^. b^ Sitzungen in Berathung zu Zjehen. ' ^^lte" ^ mannsordnung der Herbstsessw'' v° d,e " ^ soll. Für die Herbstsession steht "A. ^l-Z Berathung des Gesetz über die statistische Oevur, ^^»1 ner 18!10 in Kraft treten loute. lm Mtl'. ,H sein wird. lässt sich noch nicht ^" ^e''<,,,,dH (Der Präger Zuschrif t?n.) Der Verwaltuugs'^ PcH^ Ministerium-des Innern richtet" "'^e ^ . gemeinde in zwei Entscheidung" ^hes^stl^ In der Samstag.Sitzung d^2 SM „ v ^ schloffen, die städtische MchtSsH ^ ov ^ Anträge vorzulegen, in welcher "fische ^ ^ Horden zu veranlassen wären, ^ ^) ^ czechisch zu erledign. «ub^ AgA "^ (Das Wehrgesetz ^ ^ de''>< ^ Reichsgesctzblatt publiciert das " vow O« beid/r Reichshälften beschlosseue ', ,.,' < >> 1 l. d. M. in Budapest sa"" 'A V" ^ 5 sammt den Uebergangsbestimulung" ;. a ^ dem Tage seiner Kundmachung. gM"" 13. d.M. in Wirksamkeit. M "" 723 16. April !«89. Richer 1 ^ beiderseitigen Landesvertheidigungs-^r'iw'^llye d,e zur Durchführung erforderlichen »!!»ist°r,....« ^"vernehmen „,it dem Reichs-Kriegs« D . «reffen haben/betraut. deiner w<>!" Strafgesetz.Entwurf) wird Gn des Ml! '"^ b" czechischen Blätter in der Nach ""gen ..„>, "?Ueordi,etellhllllses zur ersten Lcsung ge-Kder» , ° "i'^u Sftecial-Ausschnsse von zwölf Mitbin Ei,l?s "l ""^n. Der Motivenbericht zu ^ beriethe c ^ demnächst erscheinen, und wird Mule,, ^ ',^ Begründung jener Bcstimmungeu °^eriam'M'l^ Abweichungen von den, Texte der ^ klagen enthalten. .^^ziell7N^^ kroatische Ausgleich.) !?" >v>rl> f,i« '""^lcich zwischen Ungarn nnd Kroa ^ lroalisckw m"' H^bste zustande gebracht werden. ? delnselh'? ^"""'m ist bereits fertiggestellt. Die ""V «her?,. °"!«estellten Forderungen ' gehen all.r-!"^ckelten 5« s'^"i'a.en Rahmen hinaus, die darin ?ltiae d°?'^""kte und Grundideen sind jedoch ^Un:den Anl. ':^^ld nnr über das Maß der zu """' baldm«, m ^ ""e Verständigung erzielt wird. «z (Ser^« "gleich ermöglichen. 'Mbcn des Ä i!"b Montenegro) Das Antwort-^°n dttTs,^/?" v°" Montenegro auf die Notisi-?' dass !i''c'^ll"l'a Alexanders driickt der Wunsch ^er erlilll^ /"""dschaftlichen Vezichungel. beider ^nastie wMo . ^" und dass es Serbien und der (Ge a gehen möge. H ^" T)em^°«^".?.'^ Der französische Senat L, "d. sich «l« °^ Präsidenten der Repnblll Folge ?^lprocur«. ^aalsgnichtshof constitniert. Der issuer D?n" ^" "e Anklage erhoben gegen ?> den<3°'' "''d ^'chefort. Die Versuche der 3>t eM^ bass er sich filr in- ' Elches ' ""ben erfolglos. Dass das Ma-^M si^, N« Boulanger vorliegt, ein reiches ^l ist'Zt"M gerade bchanftten Indes, der ^"" ° !""« ^°?' U"d lnan glaubt, das« »1«' Der K>" ^"""Heilung nicht zurnckschreckeu ^°thern beka " '". ^" Abnrtheiln,.g von Hoch-skl<^euts^ !^ b"^ d'e Verfassung berufen. L >be« ^/s Neich.) Aus Anlafs d^s Oster- ? ?e NkichZt.^ "^'^^ Abgeordnetenhans und der H'' sich ver' 'bterer auf fast vier Wochen, bis Die Endberathung der Alters- 5»! ?" Straf.? ^"""^wlläge ""d die Berathung Pressnovelle, welche starte ^"'"l. ^'F.^eUt. harren des Reichstages nach shaven ein . ''^ ^helm trifft heute in Wil- 1° ^ «^, '' "m die für Samoa bestimmte Kreuzer- ^^ s 77, i" besichtigen/ Dann kehrt er bell ^NlUll,,^" ""' l>t ^ schalt VsL'" Processe M", Paruell schloss "ol^rui.c. 2 «l"" begonnenes Plaidoy^r mit °ll ">" der «..^. »n Parnell nnd dcfsen Ge-^ M^ zurück.'c^'^ erhobenen Beschuldigungen erscheinen. Derselbe forderte b°l fachten A..«^""^.' der gegen seinen Clien-^r2°gen z, v Ä"^' "'" der gransamen Natur »eg/Vler nnd ^^e'chen. Die Ehre der irischen Nation sei nunmchr ^^^ """"^" ^,s,l,»N,l,.....,,» gerechtfer. tigt. Die Commission vertagte sich hierauf bis znm ^0. April. (Die russischen Attentatsgerüchte.) Die Gerüchte von einem Attentate auf drn Zaren wer den in Petersburger Berichten entschiedenst dementiert. Man fühlt ihre Entstehnng auf Bukarest znrück, wo sie während der Krisis für Parleizwicke ausgestreut wurden. (Fünf amerikanische Reftnbliken.) nnd zwar Costarica. Guatemala. Nicaragua, Salvador und Honduras, schlössen am 16. Februar einen Vertrag, welcher verfügt, dass. wenn zwischen ihnen irgend welche Schwierigkeiten entstehen, dieselben ohne Krieg und durch den Schiedsspruch beglichen werden sollen. ______ Tagesueuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Kla-l gensurter Zeitung» meldet, den vier im Lesach - Tyale liegenden Gemeinden znr Fortsetzung des Stmßenbaurs im Podlanig-Grabeu 1000 fl. zu spenden geruht. Se. Majestät drr Kaiser haben dem österreichischen Vollöschristenvereine 100 fl, zn spenden gernht. — (Reorganisation der Cadetten schulen.) I» der Organisation der Cadcttenschulen stehen, wie wir erfahren, bedeutsame Aenderungen beuor, welche in dcn Weilesten Kreisen des Publicums mit besonderer Befriedigung begrüßt werden dürften. Wohl die wesentlichste derselben wird darin bestehen, dass die Frequcn-tanten der Cadeltenschulen in Zukunft ebenso wie die Zöglinge der anderen Militär-VildungSanstalten erst bei ihrer Ausnuislerunli dcn Eid ablegen, somit nicht mehr als assentierte Soldaten in der Schule sitzen werden, was liiel« fache Bedenken, namentlich besserer Kreise, hinsichtlich des Eintrittes juna/r Üeute beseitigen und vorzeitig austrelendcn Zöglingen die Möglichkeit verschaffen wird, in einer anderen Verufssphäre ihr Fortkommen zu finden. Ferner werden die Eintriltsbedingungcn sowohl in Hinsicht der Vorbildung als der Zahlung einigermaßen herabgemindert, da die bisherigen Bestimungen zu streng und dem Wesen der Schule nicht ganz zu entsprechen schienen. Anstatt aus der fünften Classe einer Realschule, wird man künftig schon nach Ab-solvierung der Unterrealschule in die Artillerie- und Pillnnicr.Cadettcnschule, und anstatt, wie bisher, nach der vierten Realschul- oder Gynmasialclasse wird man in Zukunft bci guten Erfolgen eventuell schon nach der dritten Miltelschulclasse, vorbehaltlich der Ausuahms-prüfung. in den ersten Jahrgang einer Infanterie» Cadcltenschule treten können. Das Schulgeld wird für das Civil von l20 auf 00 fl., für Nichtactive von 60 auf 30 fl. jährlich reduciert. Die Ausmusterung der Zöglinge wird, um den Rang und Wert dieser Anstalten und die Situation der Ausgemusterten z» heben, künftig z» Cadet-Ossmers-Stellvertreteru (für die Besseren), zu Cadetten mit wirklichen (nicht Titular-) Unterofficiers-Chargen erfolgen. Die Genie Cadcttenschule, welche bisher einen in« tegriereuden Bestandtheil und nur formell einen Adnex der tcchoischen Militär-Akademie bildet, wird — da ihre Frequentanten schon jetzt den Akademikern gleichgehalten werden — successive aufgelöst, dafür eine entsprechend größere Anzahl von Plätzen an der Akademie errichtet. In der Cavallerie Cadeltenschule wird der zweite Jahr» gang definitiv aufgestellt.____________ — (Freigesprochen.) Vor dem Cillier Schwur« gerichte fand am 9 d. M. die Verhandlung gegen den 65jährigen Grundbesitzer Paul Wergles in Radisell und dessen Frau, Ursula Wergles, statt, welche beide angeklagt waren, dass fie die Schwester des ersteren, Mag-dalena Wergles, vergifte» ließen, um sie zu beerben. Die Geschwornen verneinten die auf bestellten Meuchel« mord gestellten ssragen mit neun, respective zehn Stim» men, worauf die Angeklagten sofort freigesprochen wurden. — (Graf Harten au.) Aus Graz wird uns berichtet: Graf Hartenau verbleibt jetzt nur einige Tage hier, kehrt jedoch im Herbst zurück, um hier dauernden Aufenthalt zu nehmen. Er mietete in der Schillerstraße bereits eine Wohnung. Samstag besuchte der Prinz von Battenberg mit seiner Gemahlin das Stadt« theater. — (Ein schiefer Haupt tre ffe r.) Die Stadt Pisa ist, wie wir vor kurzem mittheilten, zahlungs» unfähig geworden, und die Gläubiger wollen das Rath« haus mit Beschlag belegen lassen. Zur Abwehr dieser Maßregel schlägt ein italienisches Vlatt eine Lotterie mit — dem schiefen Thurm als ersten Preis vor. — (Erdbeben in Albanien.) Aus Ianina liegen Nachrichten über ungewöhnlich heftige Erdbeben in Albanien vor, welche in den Districlen Paramythi und Margariti großen Schaden anrichteten. Der volle Um» fang der Katastrophe ist noch unbekannt, da die Ner» binduug unterbrochen ist. — (Zum Geburtstage seiner Frau) machte der Ehehcrr e'n Gedicht, welches mit den Worten «Du meines Daseins Treuertorne!» begann. Der Setzer versah sich oder kannte die ehelichen Umstände des Dichters genauer, kurz und gut, es wurde statt dessen gedruckt: «Du meines Daseins Trauerkrone!» — (Die Mörderin ihrer Kinder.) Aus Paris wird vom 10. d. M. geschrieben: In Limoges erwürgte heute nachts eine Frau ihre fünf Kinder, drei Knaben und zwei Mädchen, von denen das älteste eilf Jahre, das jüngste zehn Monate alt war. Sie machte dann einen vergeblichen Selbstmordversuch. — (Großes Legat.) Aus Brunn wird lelegra» phiert: Der im 62. Lebensjahre plötzlich verstorbene pensionierte Statthalterei-Concipist Franz Gottlieb Edler von Tannenhain testierte nebst anderen Legaten auch 102.000 fl. in Papierrente für eine «mährische Waisen» stiftung», deren Verwendung der geneigten Verfügung Sr. Majestät des Kaisers unterstellt ist. — (Ein historisches Concert.) Der Kla-genfurter Männergesangverein bereitet, wie verlautet, ein historisches Concert vor, in welchem die Entwicklung des deutschen Männergesanges vom 11. Jahrhundert angefangen bis in die Gegenwart veranschaulicht werden foll. — (Aus Abbazia) wird telegraphiert: Die Frau Kronprinzessin'Witwe Erzherzogin Stefanie wird mit ihrer königlichen Mutler und der Prinzessin Clementine für Ende dieser Woche zu einem eintägigen Aufenthalte hier erwartet. — (No ii to ux roäivivus.) Wie das Pariser Börsenblatt meldet, versendet Herr Eugene Nontoux ein Circular, in welchem er die Gründung einer neuen Bank mit einem Capital von 5 Millionen Francs anzeigt^___________________________ _____________ """ °u« dk ^'" ""ö seiden. *°"ler Gesellschaft von ». dn Voisgobeh. dll,,?' dass d^ °b" "icht wusste, das war der d«r e?fe„ v», A"""'glanbte, ihre Beziehungen zu V'? Zeit '^!°c hätten aufgehört zu fein. In Aeill,/' den vi,.N. . l Trennung der beiden Galten lkhtMe henV°"l gehabt, als ob Juliette von b'e lck3ichtm??.,^^'""'' die herbeizuschaffen Ueten UHn,is!i..A ^er Lage war; die Folge waren n. 5>?ch her^ A.^lche nur allznleicht einen com- >H^F' die St^ sich immer mehr nnd mit dem ^ «°'.ber U. f .' welche bis nun, wenigstens an< >eVereu ers"s '" ,hrem Herzen ausgefüllt, durch > nVlaH " 5" lassen. Georges hingegen klau,-!"n EtV^s"? b" Baronin, wie der Ertrin- > K Je n,I?"lm. welchen zu erhäschen er im-^ch?' er A er ,m Spiele verlor, desto anhäng-Menb > ihr ^" werden, uud da er sie kaunte, Vcrlnsten, recht gut N Herr ^en ^richtete Leute nicht nach ihrem "'°"^>z^ aber gab sich Mühe. sie e"' n„d c dessen Lage anf das genaueste w war sie denn mit sich im reinen,' Graf Listrac aufzugeben, sobald er thatsächlich kemen Credit und keine Geldquellen weiter zur Verfügung haben sollte. So standen die Dinge, als mehrere Tage vor der ersten Ausführung des ,Romeo' der Graf zu Flau von Bensrrrade gekommen war. um ihr mitzutheilen, dass er eine kurze Reise unternehmen wolle, nm von dem Auf-treten feiner Frau im Theatre Lyi'^'e möglichst wenig zu vernehmen. Von seinen letzten Verlusten 'M Club sprach er lein Wort, auch nicht davon, welche Plane er hege. Freilich ahnte er nicht, dass sie bereits durch Monlieres von seinen Verlusten auf das allergenaueste unterrichtet sei, nnd er hätte di,s anch umsowemger ahnen können, als sie ihn in vollster Unbefangenheit fragte, ob er etwas dagegen einzuwenden habe. wenn sie sich eine Loge zu der ersteu Vorstellung Bianca Montis sichere. Seine Antwort war gewesen, dass er chr selbst die Loge besorgte, nicht ahnend, dass sie fest entschlossen sei. ihn. den ruinierten Mann. zu dessen Rum Haupt-sächlich sie selbst beigetragen, von nun an nicht mehr bei sich zu empfangen. Nachdem Georges nach England abgereist war. trng sie mehrere Plätze in der ihr bestunmten Loge ihren Frennden an. natürlich in erster Lm,e Herrn von Moulieres. der fast gar nicht mehr von ihrer Seite wich- , ,, « Moulieres sah sich dem Ziele nahe, welches er insgeheim, ab.r mit desto größerer Sicherheit seit zehn Monaten anstrebte. Er triumphierte in dem Vewujbl. sein, dass der Preis für all sein Planen ihm nun endlich anheimfallen müsse. Frau von Benscrrade hatte d,e Capitalien, welche sie besessen, verdreifacht. Sich der lästigen Fesseln zu entledigen, welche ", Gestalt des Grafen von Listrac ihr anhieugen. lountc leme tzchwl^ rigkeiten bieten. Was vermochte sie dann aber Besseres zu thun, als endlich und schließlich ihren langjährigen Verehrer, Herrn von Moulieres. zu heiraten, dadurch ihren Ruf zu verbessern und sich nach und nach in der Welt wieder zn rehabilitieren? Die Baronin war nicht sonderlich geneigt, den ihr zugrbote stehenden Ausweg zu ergreifen. Moulieres traute sich aber zu. ihr dessen Nützlichkeit begreiflich machen zu können, nnd so zeigte sie sich denn bei der ersten Aufführung von ,Romeo' mit einer gewissen Ostentation an Moulieres Seite, schien sie durch ihr Benehmen dar« thun zu wollen, dass zwischen ihr und ihm nähere Äe< ziehungen beständen. Viele Operngläser und Lorgnetten richteten sich auf das in allen Kreisen der Bevölkerung ziemlich bekannte Paar. «Herr von Chantal, der in der ersten Reihe sitzt, starrt unucrwandt zu Ihnen herauf, schöne Freundin,» flüsterte Moulieres lächelnd der Baronin zu. «Ist er einer Ihrer Freunde?» fragte sie ihrerseits. «Nein, aber er gehört den Kreisen an, in welchen ich verkehre, und ist äußerst intim mit einem gewissen d'Artige, welcher sich zu Bianca Monti's Ritter auf. geworfen hat.» «Dann ist er also unser Feind?» «Ein Feind des armen L'strac, ja. Haben Sie leine Nachricht von ihm erhalten?» «Ich erwarte keine.» «Ich frage Sie, weil er im Club seine Schulden bezahlte und folglich, ohne gebrandmarlt zn sc'm, uuu in den Kreisen wieder erscheinen la»n. welch»' r' bis jetzt frequentierte.» Lllibachel Zeitung Nl. 87. 724 iß^lPlil^M. — (Zweierlei.) « . . . Ich habe meine Frau erst ein Vierteljahr vor der Hochzeit kennen gelernt!» — «Und ich die meine erst ein Vierteljahr nach der Hoch» zeit!»_____________________________________ 3ocal- und Plouinzial-Nachlichten. — (Localbahn Laibach-Stein.) Wie uns aus sicherer Quelle mitgetheilt wird, hat das k. l. Han» delsministerium mit Erlass vom 1. April d. I. die Cou-cessionswerber Varon Oskar Lazarini und Alois Praschniker verständigt, dass die Protololle, brtref send die Concessionierung dieser Bahn, im Einvernehmen mit drm t. l. Finanzminister genehmigt sind. Es ist daher in kürzester Frist die Erwirkuug der Concession zu erwarten. Die Vaulinie wird dermalen schon von den Ingenieuren des Herrn Varon Lazarini ausgepflockt, und steht zu hoffen, dass die politische Ve-gehung im Sommer stattfinden werde sowie dass nach hierauf erfolgendem Vauconsense der erste Spatenstich schon im Herbste erfolgt. Die cirößten Aauschwierigkeiten bietet der Save»Uevergang bei Aernuce, und die Schlepp« bahn zur ärarischcn Pulverfabrik in Stein, welche die Durchbrechung des Kirchberges mittels Tunnels erfordern wird. Bezüglich des Bahnhofes in Stein stehen sich zwei Parteien gegenüber, wovon die eine denselben am Stein-büchler Felde im Süden und die andere nächst der Pulverfabrik im Norden der Stadt wünfcht. Es follen heuer noch 30.000 Stück weiche Vahnschwellen zur Ausschreibung gelangen. Nach unserem Gewehrsmanne soll der Bau der Bahn nunmehr gesichert sein, soferne die Grundbesitzer den Eoncessionären entgegenkommen und die einzelnen Interessenten, welche noch nicht gezeichnet haben, sich nach Kräften noch dazu herbeilassen. — (Chronik der Diücese.) In der Laibacher Diöcese werden heuer folgende Alumnen des dritten Jahrganges d?r hiesigen theologischen Lehranstalt zu Priestern geweiht: Johann Vezeljal aus Schwarzcn-berg, Franz Birek aus Iarsche, Ferdinand Cekäl aus Vobratan in Böhmen, Mathias Novak aus Pod» semel, Johann Piber aus Grad, Ludwig Schiffrer aus Laibach und Johann «Ziska aus Hrastje. — (Marburger Gymnasium.) Zu Beginn des nächsten Schuljahres soll mit der Errichtung slovenischer Parallelclassen am Marburger Gymnasium begonnen werden. Wie verlautet, wurden zu diesem Behufe bereits zwei Zimmer aus die Dauer von zwei Jahre» aufgenommen. Während dieser Zeit soll das neue Gymnasium erbaut werden, für welches vorderhand ein Theil des Gartens der l. l. Lehrerbildungsanstalt ausersehen ist. — (Wählerversammlung.) Aus dem zweiten Wahlkörpcr hatten sich gestern abends im Magistratsfaale an 70 Wähler eingesunden, welche den Notar Gogol a zum Vorsitzenden wählten. Nach Eröffnung der Versammlung begann sofort die Erörterung der Candidatu« ren, von welchen jene des Hausbesitzers Directors Franz Povse ohne Debatte einstimmig acceptiert wurde. Als zweite Candidatur kam jene des Stadtpsarrers und bisherigen Gemeinderathes Rozman zur Debatte. Schneidermeister Kunc erklärte, er habe gegen die Person des Candidaten nichts einzuwenden, glaube aber, der Gewerbe-staud sei berechtigt, auch im zweiten Wahllörper, wo nur, oberflächlich gezählt, an 200 Wähler, welche dem Gewerbestande angehören, eingereiht sind, eine Berücksichtigung der dem Gewerbestande ungehörigen Candidaten zu fordern. Als solchen schlage er namens des Gewerbevereines den Hausbesitzer und Vorstand der Schuhmachergenossenschast, AartholomäusHitnik, vor, welchen das Vertrauen seiner Mitbürger bereits in die Handelskammer berufen habe. > Stadllaplan Zlogar bezeichnete den Antrag Kunc', der gegen den Stadtpsarrer Rozman gerichtet zu sein schone,' als animosen. Stadtpfarrer Nozman habe stets im Ple» num wie in den Seclionen des Gemeinderathes seine Pflicht erfüllt, weshalb Redner die Aufstellung seiner Candidalur auf das wärmste befürwortete. Vorsitzender Gogola bemerkte, der Gewerbestand sei bereits durch sechs Mitglieder im Gemeinderathe vertreten, welche Ver« tretung er gegenüber den übrigen Ständen der Gemeinde wohl als genügende bezeichnen müsse. Die Action des Gewerbevereines gegen die Majorität des Gemeinderathes habe erst in jüngster Zeit begonnen und dies darum, weil selbe städtische Arbeiten dem billigeren Offerenlen und nicht dem theuereren Tischlerconsortium übergeben hat. Allein der Gemeinderath habe nach den Gesetzes» bestimmungen, und zwar als Verwalter eines öffentlichen Vermögens, zu handeln. Gemeinderath Valen-tincic wundert sich über das gerade heuer begonnene Vordrängen des Gcwerbevereines, der doch mit der bisherigen Vertretung des Gewerbestandcs im Gemeinderathe zufrieden sein könnte. Ignaz Hitnil bezeichnete die seitens des Antragstellers Kunc versuchte Zurückdrängung der Candidatur des StadlPfarrers Rozman als Animosität gegen den geistlichen Stand. Redner sei kein Gegner des von Kunc empfohlenen Can» didaten Atnik, müsse aber für die Candidatur des Stadt-psarrers Rozman eintreten. Herr Kunc verwahrte sich gegen den Vorwnrf der Animosität gegen den Priesterstand. A!« weitere Candidaten wurden aufgestellt: Landesaus« schuft Dr. Vusnjnl und Professor Thomas Zu pan. Die Versammlung lehnte die Wahl mit Stimmzetteln ab und beschloss, dass jene Wähler, welche gegen die Candidatur Rozmans sind, sich nach der rechten Seite des Saales zu begeben haben. Die Abstimmung ergab eine große Majorität für die Candidatur des Stadtpfarrers Rozman, ebenso für Professor Zupan und Dr. Vosnjak, worauf die Versammlung nach zweistündiger Dauer geschlossen wurde. — (Personalnachrichten.) Das k. k. Finanzministerium hat die im hierortigen Vcrwaltuugsgebiete erledigte Finanzwach - Obercommissärsstelle dem Finanz-lvachcommissär Herrn Josef Peinitsch m,d die hiedurch offen gewordene Finanzwach-Commissärsslclle dem Finanz-wachrespicienten Herrn Engelbert Iakhel verliehen. — (Deutscher Schulverein.) Die hiesige Frauen-Ortsgruppe hielt dicsertage ihre Iahresversnmm-lnng unter dem Vorsitz der Frau Silvine Nnroxin Apfaltrern ab, welche ihrer Freude über die große Betheiligung Ausdruck gab. Aus dem von Fräulein Fi»i von Schrey vorgetragenen Jahresberichte ist zu entnel> men, dass sich der Verein der Entwickluug des hiesigen deutschen Kindergartens angenommen und für die Kleinen auch das Christbaumfest veranstaltet hat. Nach dem Cassen-berichte der Iahlmeisterin Frau Götz zählt die Ortsgruppe 348 Mitglieder, welche 480 fl. steuerten, wovon ^ 430 fl. an die Hauptstelle abgeführt wurden. Bei der Hauptversammlung des Deutschen Schulvereines in Karls' bad wird Herr Oberlehrer Venda sowohl die Laibacher Frauen» als Herren^Ortsgruppe vertreten. Gewählt wurden zu Vorsteherinnen Frau Silvine Baronin Apfaltrern und Frau Iakobine Kastn er, zu Schriftführerinnen Frau Maurer und Fräulein von Schrey sowie zu Zahlmeisterinnen die Franen Gütz und Eder. — (Pferdelieferungen nach Italien.) Man muss über die Zahl der bis jetzt aus Ungarn und Kroatien nach Italien gelieferten Pferde mit Recht staunen. Fast täglich wird eine größere Schar von aneinander gebundenen Pferden hier durchgetrieben, fehr oft auch zwei. In der Regel sind es Kroaten und Slavo-nier, die die Thiere vor sich hertreiben. Von der Unter-lrainerstraße her geht es durch unseren südlichen Stadttheil über die Iakobsbrücke und dann weiter gegen Trieft. Von bort werden die Thiere mittels Dampfschiffen nach Italien gebracht. Die Pferdeliefcrung mittels Bahn wird gemieden, da selbe, wie die Händler versichern, zu große Kosten im Gefolge hat. — (Der slovenische Schriftsteller, > verein) in Laibach hielt Samstag seine diesjährige Generalversammlung ab. In den Ausschuss wurden gewählt die Herren: Dr. Vosnjak (Präsident), Franz Levec, Lucas Pintar, Andreas Zum er, Simon Nutar, Johann Tom sic und Anton Svetek. — (Selbstmorde.) Die Selbstmordmanie nimmt in erschreckender Weise üverhand. In Agram hat vorgestern der Hauptmann'Hechnungsführer i. R. Karl Tomic durch einen Revolverschuss seinem Leben ein Ende gemacht, und aus Trieft kommt uns die Meldung von einem unter tragischen Umständen gestern vormittags vollführten Selbstmorde zu. Der am Corso etablierte Eisenwarenhändler Anton Hodnig hat sich im katholischen Friedhofe zu St. Anna auf dem Grabe seiner Frau durch einen Revolverschuss entleibt. Das Motiv, welches Herrn Hodnig zu seinem verzweifelten Entschlüsse ver> anlasste, ist noch unbekannt. Hodnig war eine sympathische und namentlich in den slovenischen Kreisen Triests wohlbekannte Persönlichkeit. — (Ein verunglückter Conducteur.) Freitag nachts ist in Pragerhof der in Wien stationierte Conducteur I. Stvarnil von dem nach Trieft verkehrenden Courierzuge abgestürzt und mit zertrümmertem Schädel todt zwischen den Geleisen liegend aufgefunden worden. Der Verunglückte war verheiratet und hinterlässt vier Kinder. — (Rasch eingefangen.) Am 8. d. M. wurde der aus dem Strafhause Karlau entlassene Sträfling Alois Taut scher mittels Schub nach der Zwangsarbeitsanstalt bei Laibach geführt. In der Station Pöß-nitz entwich derselbe aber dem Schubbegleiter, wurde jedoch nach wenigen Stunden durch die Gendarmerie wieder arretiert. — (Streik im Lloyd-Arsena l.) Der Streik der Lloyd-Arsenal-Arbeiter in Trieft dauert fort. Gestern ist kein Arbeiter im Arsenale erschienen. Die Arbeiter l schlugen dem Verwaltungsralhc vor, statt einer Stunde eine halbe Stunde Verlängerung der Arbeitszeit zu accep-tieren, wogegen die Besoldung der schlechtest gezahlten Arbeiter ausgebessert werden solle. Der Verwaltungsrath beharrt auf seinem Standpunkte und erlässt Placate zur Aufnahme neuer Arbeiter. — (Curort Abbazia.) Mit Landesgesetz für Istrien vom 4. März 1880 ift Abbazia zum Curort erhoben worden. — (Gerädert.) Bei Schleinitz verunglückte ein Knecht des Grundbesitzers Divjal aus Nussdorf dadurch, dass er auf der Fahrt durch fj„en Hohlweg unter die Pferde seines m,t Weinfässern beladenen Wagens siel. Die Räder giengen dem Knecht über den Kopf und Brust, so dass derselbe sofort todt liegen blirb. Neueste Post. Original-Telegramme der 'La'bacher^ Wien, 15. April. Gestern ist h^ A>^ ^ Kinsky zu Wchinih und Tettau, HerrschastM, P ^ Rittmeister a. D., gestorben. Graf Kinsly. der« ^ alt und unverheiratet war, wurde, "" ' ^^l Diner begeben hatte, vom Schlage gerMl bewusstlos vom Stuhle. ^Mel isl Abbazia, 15. April. von Wien hier eingetroffen, um t»e """iM »"> Witim' Erzherzogin Stefanie zu empfang/». '" " ^ d.r Königin von Belgien und der Prinzrj l« ^ oirsrNage den Curort zn besilchsN a/demt. ,, hi< Nom, 15. April/Pa^ Tugendrose zu Ostern diesmal an d,e sslv^ Witwe Erzherzogin Stefanie zu sende». ^» Paris, 15.'April. Ein g. stern in den Wohnungen Vonlangels, M"°" ^.,„ Dillons, um die Formalitäten zu vollz'eyei« Abwesenheit zu constatiereu. _ ^,.. ars^ Nutarcst, 15. April. Der in der Kam" ^. ,. Antrag, der Regierung ein Misstlauensvo"' ^^„l theilen, ist mit 7tt gegen 69 SUMM» « worden.____________________ NMlommclle Fremde. Am 14. April. M<> ^>" Stadt Wien. Dr. Neugebauer, Linienschiffsarzt, H M > kladva. Gerichtsadjunct. I«-'»"?'^,,^. ^'2, Ranzinger. Gottschee. - Kraus und Z'"" be"g ""^ Wien. - Nigert. Kaufm.. Zwickau. -- ^^^. ^ Kaufleute. Wie«. - v. Kossuel, ^ Hotel (klcfant. Nabitsch, l. l. Lieutenant, il ageM«^,,,^ Gcrichtsadjunct. s. Frau, Gurlfcld. -- N',' t. >."H. Familie. Waidhofen. - Dr. Nagel.. Sta"S"^ Prager, Dircctorswitwc. Graz, - Hoch"'»", A^lanW' zcr und Singer, Wien. - Eisler, Kaufm-, " ,, w"Kl. Prag. y«,.go>,. I°"H" Hotel VairischerHof. Konsel, Trojana. -- Ms 'gM«"" Agram. - Mühlbergcr. Graz. - Pav""' ^ Agram. — Kucher Stein. _, .„ ElMlN- '" Hotel SiMahnhof. Calisch. 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Iassy Eilen- bal»n Gliellsch. 20« si. C. . . 235 50 23« ^ Lloyb.ösl. U!!g,,Ir!est500st.rr .---------------- Slaalseijmlialin 20« fi. Slider L« - - ^4e-?5 Liib!>al,l! 2<»0 si. Silber. . .108 — 108 50 2iib ^uldb.Aerb Ä.200sl,LM. 1<»4 25 1U4 50 Tran,!l,al,Ges..Wr..I70st.e.W. —------------ » neue Wr., Prloritä««' Vlttlen 100 fi...... 100 — 101 Uua.a«Kz, ltüeül,. 200 fi Silber l,»«75> 1«« 25 j »lib «»» Ung. «ordoslbahn 20« si. Eilbtl ,81 «5 ,81 »7b Ung.Weslb,(Naab «ra,M»ofi.T. ill« ,5 18«'-?b Indllstrie-Actien (per Tllill), B°u„e!, «lllg, vest. «00 si. . 85'50 8»-^ Egybier ltisen und Stuhl Ind. in Wien 100 fl...... 70-__ 7,.^. EIIeilbllluimLeihg., erste. «ON. «z ^. »u - .ltlbemiihl.. Papiers, u. «.-«. 5.8 - z«.«5 Liesingrr Vrauerel 100 fi. . . l<^ — 104.«^ Mm!!»» Resell,, öfterr,«alplnc 747» 75- ^ Praner Eisen ^nd.Ves. 800 fi. ,«<» 5" »<», 5» Talau larj. Steinlohle» »0 fl. 8><»5 — lii?»__ «Schlüglmichl», Papiers, 200 fl.-------^ »3»el,scrmühl»,Papiers.u.V.. 70 si. . 11» — ,,, „ Wassens.V.0ell.in Wien 100 fi. 4Ü0 — 4l»5 -Waggm, Leihans!.. «lllg. in Peft 80 si......... »,>._ 8«'- Wr. Vaugssellschaft «00 fl. . . »u-kH «. ^<, Wirüssberger Zienel «ctien Ves. «7V,!,« - Devifen. Deullche Pllltze......z, 75 ^.»z lloilbul,........l80«0,«>ü«. Pa''«.........47'0«. 47 U7; Äaluteu. Ducalen........ 5«« 5.7^ 20 Franc« Stücke....., „^,^ , ».„ Dexlsche «eichsblllllnole» . . i 58 ?z 5» »u Papier Rubel......! , «7,., , ^« ^!all!!,ijche «!a„liw!,n <10<» L) l 4745 4" hi