edjriftlcftuH«: RathauSgass« Nr. & lrrW« nicht iitfi»-f mtucflm »ich« bfi*fffl4tt8U « n T 8 n »t g n n « e ■ ■taut die Pfraoinioa ,«,«» »natnana trr billig* Irft-KfUOtrn «(Mitten knigkgen. — tM EHebnboIana«! M«ui. Xne .X>rntf4tc fflaitr frktnnt I Am Uiutara an» Co«HUg ■Mi Poftitxittoffcn-ffo nie M.MO. Lerwaltllllft: NathauSgasse Nr. 5 IisOSon «r. >1. intrrxTt»i VrzugSdedillgollzr» Durch M< Pol dq»zc»! BtRtrljltrii . i . K 1-M Haltjichri, . . . ; K 6-40 > 3iagclcttrtt Utonnftnrnt# ««tu« ti» ,-r SbN<«a»«. Kr. 87 Hissi. Samstag, 29. Hktoöer 1910. 35. Jahrgang. llmgestaUung der Volksschule. Ein Lorschlag Dr. Steinwenders. (AuS Lehrerkreisen.) Der Reichsratsabgeordnete Dr. Otto Stein-wender veröffentlichte in der Tagespost vom 16. ds. die Pläne, die angeblich im Kärntner Landtage wegen einer gründlichen Umgestaltung des Volks-schulwesens bestünden. Er meint, daß die Volksschule in ihrer gegenwärtigen Verfassung sür den land, wirtschaftlichen und gewerblichen Beruf, der in den Alpcnläiidcrn der weitaus überwiegende fei. nicht zur Genüge vorbereite. Acht Jahre in einer Volks-schule zu sitzen, bilde weder Geist noch Leib; aber auch in den Städten, wo es sechsjährige Volksfchu-len gebe, wüßte man mit den Schülern des 7. und 8. Jahrganges nichts rechtes anzufangen. Sei nun das 14. Lebensjahr zu Ende, so begönne für die Mehrzahl der Kinder eine Zeit „der Freiheit von Zucht und Lehre"; was gelernt wurde, würde ver-gisse»; w^s im reiferen Alter gelernt iverden könnte, würde vernachlässigt; was an bürgerlicher Moral den Kindern „eingepaukt" wurde, werde im Wirts-Hause und in der Gesindestube eingestampft. Zwar rette sich ein Teil in die Bürgerschule, meist aber nur mit dem Erfolge, daß dort die letzten Jahre der Schulpflicht „abgesessen" werden; der andere Teil übervölkert die Mittelschulen, um dann später die erhofften Posten von Andcren besetzt zu finden. Der Landwirtschast fehle es deswegen an bernfs- Kugo Wotfs erste Zeit in Wien. Das äußere Leben des jungen Wolf gestaltete sich in diesen ersten Jahren des Wiener Aufenthaltes oft recht schwierig; bittere Kämpfe mit Not und Hunger hatte er zu bestehen. Ein edler Stolz iu ihm sträubte sich mit aller Gewalt dagegen, die Milbtätiglfit sremder Leute, ja auch seiner Freunde, in Anspruch zu nehmen. Seine Eltern unterstützten nach Kräften, aber viel war da auch nicht zu haben, und selbst hier machte sich Wolfs Stolz geltend. Nur in Fällen höchster Not wandte er sich nach Haufe um „Snbsidien". Im übrigen verdiente er sich in den Jahren 1875—81 seinen Unterhalt dnrch Erteilen von Musikunterricht; er erhielt mich durch Vermittlung seiner Freunde, namentlich Felix Mottls und A. von Goldschmidts, die in den Krei-sen der Wiener Gesellschaft ziemliche Verbindungen hatten, manches gute Engagement, allein sein gan-zeS Temperament machte ihn höchst ungeeignet zum Lehrer. Bei seinem leidenschaftlichen, etwas unge-fchliffenen und von Natur aus rauhbeinigen Wesen behandelte er seine Schüler gerade nicht immer „comrne il saut" und so konnten denn mannigsache Komplikationen nicht ausbleiben. Wolf hat sich da-durch manche gute Gelegenheit zum Gelderwerb ver-scherzt. Er erteilte Klavier- und Biolinstunden und erhielt durchschnittlich sür die Stunde einen Gulden Honorar. Die Briefe, die er in jener Zeit nach Hause richtet, geben uns einen traurigen Einblick in die oft verzweifelten materiellen Verhältnisse des jungen Künstlers; seine Lektionen brachten ihm, seiner Aussagt nach, durchschnittlich nur 36—38 Gulden im Monat ein. „Ein hübsches Taschengeld, aber zu wenig, um Quartier, Kost, Wäsche, Kleidung usw. bestreikn zu können." Am 10. Mai 1879 schreibt freudigem Nachwüchse und dem Gewerbestande an deutschen Lehrlingen. So trage an der Landflucht und an der Verslawung des Gewerbestandes die heutige Volksschule einen großen Teil der Schuld (!). Der Finanzausschuß des ttärntner Landtages ver-lange daher, und zwar einstimmig, eine sechsjährige Tagesschule und einen vierjäbrigen obligatorischen Fortbildungsunterricht; dabei soll dieser Unterricht ein halbtägiger sein. Die Reform aber müßte, wenn sie gelingen sollte, gleichzeitig noch an einem anderen Punkte in Angriff genommen werden, nämlich bei der Lehrerbildungsanstalt. Die Absolventen werden zum größten Teile Landschullehrer, daher sollte die Anstalt (die Klagenfurter) auch darnach eingerichtet sein. Sie gehöre vor allem hinaus auss Land, da-mit die Zöglinge nicht blos Gelegenheit zum Stu> dium, sondern auch zur Arbeit^ zur „harten und gesunden Arbeit mit Axt und Schaufel" hätten. Schließlich erwartetet Dr. Steinwender, daß die Reformvorfchläge des Kärtner Landtages auch die anderen Landtage zur Nachahmung aneifern werde. Es besteht wohl gar kein Zweifel darüber, daß unser Volksschnlwesen reformbedürftig sei. Die deut-sche Lehrerschaft insbesondere hat es wiederholt be-tont, daß noch viel geschehen müßte, damit .die Valksschule der Ausgabe gerecht werden könnte: ein Geschlecht heranzuziehen, das bei gleichmäßig gebil-deteni Geiste und gesundem Körper auch deu prak« tischen Anforderungen des Lebens gewachsen wäre. Soll dieses Ziel erreicht werden, dann müßte aber die Reform vom wahrhaft fortschrittlichen Geiste erfüllt sein. Ist das beim Steinwender'schen Reform-vorschlage der Fall? er: «Ich lebe schon seit einiger Zeit wieder von Butterbroten, aber das ist noch lange nicht so arg, als das Bewußtsein, kein Geld in der Tasche zu besitzen". Und einmal, im Juli des Jahres 1880 mußte er sich sogar Marken zu leihe«, nehmen, um seinen Eltern überhaupt schreiben zu können. Aber durch alles das ließ er sich nicht entmutigen. Vorübergehend bessere Aussichten schienen sich ihm im Jabre 188 l zu bieten. In diesem Jahre erhielt Wolf durch Vermittlung seines Freun« des Goldschmidt den Posten des zweiten Kapellmeisters am Salzburger Stadttheater. Er trat hier in Beziehung zu einem namhaften Künstler, dem jetzigen Berliner Hoskapellmeister Dr. Karl Muck, der damals als erster Äapellmei-ster in Salzburg fungierte. Freilich kam Wolf hier abermal« in eine Stellung, die für sein ganzes Na-tnrell nicht paßte. Seine künstlerische Tätigkeit war im übrigen auch keine besonders anregende, da er hauptsächlich die Ehor- und Soloproben zu leiten hatte. Doch trat er auch manchmal als Dirigent vor das Publikum, so zum Beispiel mit einer Aus-sührung des „Waffenschmied" von Lortzing. Schließ-lich ging es in Salzburg wie es überall gegangen war: in irgendeiner „festen Position" hielt es Wolf nie längere Zeit aus; im Jahre 1H82 legte er die Salzburger Stellung nieder und lehne in fehl liebes Wien zurück. Auss neue war er .ein freier Mann" ! Das Leben in Wien war wieder das alte wie zuvor; ab und zu ermöglichte ihm freundschaftliches Ent-gegenkommen einen kleinen Landaufenthalt. Ein „Er» eignis" war aber die Reife nach Bayreuth, die Wolf 1882 mit zwei Freunden, darunter Felix Mottl, machte, um dort den „Parsifal" zu hören. Welch' unendlich tiefen Eindruck dieses Erlebnis dem Künst» lergemüt Wolfs gemacht hat. braucht wohl nicht Sehen wir näher zu. Dr. Steinwender verlangt: Aushebung der achtjährigen Schulpflicht, Einführung der sechsjährigen; Abschaffung des ganztägigen Un-terrichtes, Einführung des halbtägigen Unterrichtes. Sind das nicht genau die Forderungen, die von den schwarzen Klerikalen aller Zungen schon wiederholt gestellt wurden? Der Hinweis allein dürfte schon genügen, daß man zu dem Teile des Reformvor-fchlageS kein Vertrauen haben kann; waS die größ-ten Feinde jeglicher Volksbildung, die Klerikalen als Hochziel ihrer Wünsche hinstellten, kann doch niemals Gutes bedeuten. Und nun der geplante Fortbildung«-unterricht. Daß ein solcher im Anschluß? an die achtjährige Schulpflicht zweckmäßig sei. das ist ohne-weiterS einleuchtend; aber daß er schon nach dem 12. Jahre einzusetzen hätte und sich dann vielleicht nur ans Sonn- und Feiertage beschränken und schließ-lich etwa den Bibel- und KatechiSmuSunterricht als Hauptsache betreiben sollte, damit kann man sich nicht einverstanden erklären. Das „Wie" der Aus-gestaltung deS Fortbildungsunterrichtes ist nämlich in den Vorschlägen gar nicht berührt; ebenso,venig ist das ihm zugewiesene Zeitmaß angegeben und auch nicht, wer diesen Unterricht erteilen sollte, ob der Lehrer der Ortfchule, ob ein eigener Fortbil-dungsschullehrer oder ob der Pfarrer. Soll aber der 12jährige Schüler täglich die Fortbildungsschule besuchen, wozu dann die 6jährige Schulpflicht? Selbstverständlich wäre es recht schön, die S6 ulerziehuug bis zum 16. Lebensjahre hinauSzu-dehnen, um die Schüler möglichst lange «unter Zucht und Lehre" zn stelle»; doch das wäre nur dann von Ersolg begleitet, wenn es täglich geschehe. Wenn eigens betont zu werden. Zwei Jahre später finden wir Wolf dann abermals „in Stellung" ; im Jahre 1884 wurde er Musikkritiker am Wiener „Salon-blatt'. Wahrscheinlich hat abermals die Vermittlung seiner Freunde ihm diesen Posten verschafft. Ehe wir jedoch unsern Künstler in dieser neuen Lebenslage betrachten, müssen wir aus die bisher durchmessene Zeit seines Lebens noch einmal zurückblicken; hat uns bisher vornehmlich der Mensch Hugo Wolf be-fchäftigt, so soll nunmehr auch aus den Komponisten Wols, wie er sich in diesem Zeitraume betätigte, unser Blick fallen. Die ersten Kompositionsversuche machte Wolf noch im Vaterhanse. Angeregt durch das häusliche Musizieren, von dem wir Näheres schon hörten und angeregt durch den ganzen Geist der hier gespielten Salonkompositionen, mag er eine Anzahl ähnlicher Stücke geschrieben haben, natürlich zunächst ohne irgendwelche geregelte Kenntnisse von der Komposi-tionslehre zu haben. Aus dem Jahre 1875, seinem ersten KonservatoriumSjahr, hat sich eine Komposi-tion des Lenauscheu Gedichtes „FrühlingSgrüße" er-leiten; das folgende Jahr, 1876, dagegen weist bereits eine ziemliche Menge der verschiedensten Tonstücke auf. Am interessantesten davon sind drei Männerchöre aus die Goctheschen Dichtungen: „Mai-lieb", „Im Sommer", „Geistesgrnß"; außerdem sallen in da» Jahr 1876 noch folgende Komposi« tionen: 8 Lieder und drei Chöre, endlich noch eine Anzahl Klavier- und andere Jnstrumentalkomposi-tionen, von denen zwei fragmentarische Klavierfona-ten in G-Dur und G-Moll, ein Satz sür Streich-nuartett (Vivace D-Dur) und ein Fragment einer Sinfoniepartitur besonders angeführt fei; sämtliche Jnstrumentalwerke sind unvollendet. Im folgenden Jahre (1877) sind zu verzeichnen elf Lieder nach I Seite 2 Deutsche Macht Nummer 87 jedoch der Knabe vom 12. Jahre angefangen an Wochentagen die Bauernarbeit verrichten und nur Sonntag« zur Schule gehen sollte (selbstverständlich erst nach Messe und Predigt), welcher Gewinn er. wüchse der Volksbildung? Unverständlich erscheint es auch, daß Doktor Steinwender auf der einen Seite behauptet, es bilde weder Geist nach Leib, wenn Schüler mehrere Jahre lang, dieselbe Schulbank drückten ; aber wie wäre es mit dem geplanten Fortbildungsunterrichte? An Orten mit nieder organisierten Schulen (und solche bilden die große Mehrzahl), säßen die Schüler ja auch vier Jahre lang auf derselben Schulbank! Oder meint Dr. Steinwender, es werde gleichzeitig mit der Reform eine derartige Vermehrung der Lehr« fräste vorgenommen werden, daß jeder Ort mit einer einklassigen Schule einen zweiten Lehrer znr Erteilung des (täglichen?!) ForldilduugSuuterrichleS erhielte? Woher wird das Land Kämen die Mittel für diese sehr bedeutende Mehrausgaben hernehmen? Und endlich, was soll denn mit den Mädchen geschehen? Von ihnen ist in dem ganzen Reformvorfchläge mit keinem Worte die Rede. Das Mißtrauen gegen den Steinwender'fchen Vorschlag wird in freiheitlich gesinnten Kreisen so lange vorwalten, so lange die hier aufgeworfenen Fragen nicht genügend beantwortet werden können. Die von den Sozialdemokraten in Klagenfurt einb--rufene massenhaft besuchte Versammlung, in der zu den Reformvorschlägen von Redner der verschiedenen Parteizugehörigkeit Stellung genommen wurde, hat allerdings schon einige Klärung gebracht, insbesondere in der Richtung, daß Dr. Steinwender erklärte, die Reform des VolksschulwesenS müßte nicht u u b e > dingt nach dem von ihm aufgestellten Grundsätzen durchgeführt werden; eS würde jeder Verbesserung^ Vorschlag aufgenommen werden, der von der sozial-demokratischen Partei (Borschläge von anderer Seite nicht?) gemacht werde. ES heißt also zuwarten. Ist es Herrn Doktor Steinwender und dem Kärntner Landtage wirklich ernst, die Volksschule im fortschrittlichen Geiste so umzugestalten, daß hiebei den praktischen Bedürs-nissen der erwerbenden Stände mehr Rechnung ge-tragen wird, als bisher, dann muß jede Geheim-tuerei mit Rücksicht auf die oben aufgerollte Frage aufhören. Der jetzigen Fassung der Vorschläge Dichtungen von Lenau, Matthison, Körner und Steinebach, ein unvollendetes Konzert sür Klavier und Violine, „Verlegenheit" Charakterbild sür Kla-vier (Fragment), „Humoreske" für Klavier, ferner Partiturskizzen, in denen wir wohl noch Arbeiten sür das Konservatorium zu erblicken haben. Eine Anzahl seiner Lieder schickte Wolf im folgenden Jahre zur Beurteilung an den Grazer Kritiker Fr. von HauSegger, war aber dann mit dem Gutachten des-selben höchst unzufrieden. Dasselbe lautete nämlich: .Im^allgemeinen haben mir die einen Mendelssohn-sehen Charakter tragenden Lieder bei der Durchsicht einen nicht ungünstigenden Eindruck gemacht, doch will ich mein Urteil von der Oberfläche nicht weg« schöpfen." Wolf schreibt nun darüber an seinen Vater: «DieS seine eigenen Worte, die ich ihm aber sehr verarge, denn eine größere Beleidigung könnte mir wohl niemals ins Gesicht geworfen werden, als mich der Nachahmung Mendelssohns zu zeihen und obendrein noch im Lied! Wahrscheinlich hat er sie vorm Schlafengehen, nachdem nicht allein schon seine physischen, sondern auch seine psychischen Kräfte sehr erschlafft waren, durchgesehen, denn sonst könnte er niemals zu diesem Fazit gelangen. Sogar ein starker Schumannscher Zug geht durch die Lieder, am meisten in den „Traurigen Wegen" aber Men-delssohn nimmermehr!" Diese letzte Bemerkung ist sehr interessant und es ist höchst merkwürdig, wie richtig Wolf damals bereits, sozusagen seine eigent-liche musikgeschichtliche Stellung erkannte. Der große Unterschied, der zwischen der Liedeskunst Schumanns und MendelsohnS besteht, ist der, daß der reinmelo-dischen Auffassung Mendelssohns gegenüber Schu-manns Lieder in ihrer reichen Begleitung ein sinfo nisches Element in sich tragen; dieses sinfonische Element findet sich bei Robert Franz durch Herrin- können wir aus volkS-sreiheitlichen Gründen niemals zustimmen. Wir sind sür eine Reform, aber für eine solche, die die Schule vorwärts und auswärts, aber nicht rückwärts und abwärts führt. Rekonstruktion und Re-gierungsprogranun. In den letzten Tagen war jede Nachricht über das Fortschreiten der Verständigungsverhandlungen in Prag von der Versicherung begleitet, daß an der unmittelbar bevorstehenden Rekonstruktion des Kabinetts nun nicht mehr zu zweifeln sei. MeinungS-Verschiedenheiten bestanden nur darüber, ob sämtliche Minister anßer dem Frhrn. v. Bienerth demissionieren oder nur der ArbeitS-, Ackerbau-. Eisenbahn- und Finanzminister im Orkus verschwinden werden. Da durch die Verbreitung dieser Gerüchte der Glaube erweckt werden könnte, daß die Verständig-uug in Prag nur '.um Zwecke der Parlamcntansieniug deS Kabinetts betrieben werde, ist es notwendig, festzustellen, daß die Führer der deutschen Parteien sich noch in keiner Weise mit der Frage der Rekon-struktioii, geschweige denn der Parlamentarisierung der Regierung beschäftigt haben. — Die Möglich, seit, daß sür den Fall als in Prag der Friede ge-schloffen wird, Aenderungen in der Zusammensetzung des Kabinetts eintreten, ist zweifellos gegeben, da ja auch bei der Bildung des gegenwärtigen Kabinett« Tschechen Platz in ihm gesunden hatten. Eine Parla-mentarisierung kann aber als ganz ausgeschlossen betrachtet werden. Jeder in dieser Richtung unter-nommene Versuch würde die ganze Frage der Ans-teiluug der Portefeuille nach einem nationalen Schlüssel ausrollen und die gesamte staatliche Verwaltung auss Neue erschüttern, denn in dem Augenblicke, wo tschechische Parleiminister in drS Kabinett einziehen, würden auch die Slowenen ein Portefeuille für sich verlangen. Abgesehen davon aber würde die Be-rufung deutscher und tschechischer parlamentarischer Minister die Existenz eines gemeinsamen deutsch-tschechischen politischen Arbeitsprogrammes voraus-setzen, daß aber ein solches nicht in vierzehn Tagen vereinbart werden kann, liegt auf der Hand. Der Gedanke indessen, daß tschechische und deutsche Par-teisührer zuerst ins Kabinett eintreten, um dort ein gemeinsames politisches Programm zu vereinbaren, hat sich bekanntlich in der Aera Beck zum Schaden der Deutschen als undurchführbar erwiesen. Man hat also — mögen die Verhandlungen in Prag welch' Ergebnis immer haben — mit dem Fortbestande des gegenwärtigen außerparlamcn- spielen von Bachschen Einflüssen noch bedeutend ver-mehrt und Hugo Wolf steigerte eS dann seinerseits wieder beeinflußt von Wagner, bis zur möglichen Höhe. Hierein, einem der wichtigsten Charakteristika feiner Liedeskunst, ist Wolf also in der Tat der Schlußstein einer von Schumann anSgehenden Entwicklung. Im Jahre 1878 schus Wolf an die zwanzig Lieder nach Dichtungen von Heine, Hebbel, Lenau, Chamiffo, Hoffmann von Fallersleben und Rückert. Man sieht, daß sich die Spezialbegabung bereits in ihm regt, denn die anderen Kunstformen, namentlich die Klaviermusik, läßt Wolf nun fast völlig fallen. Ein interessantes Fragment ans diesem Zahr ist eine unvollendete Komposition des Kinkelschen »Die Stunden verrauschen" für Soli, Chor und Orche-ster. In seinen Briefen aus der damaligen Zeit tut Wolf auch öfter» einer Sinfonie Erwähnung, deren Partitur er auf dem Grazer Bahnhof verloren hatte sowie einer Ouvertüre zn Byron« „Korsar". Ein anderes hierher gehöriges, ebenfalls längere Zeit verschollenes Werk ist in letzter Zeit wieder gefunden nnd veröffentlicht worden: es ist das D-Moll Streich-quartett, das die Ueberschrift trägt: „Entbehren sollst du, sollst entbehren". Die erste gedruckte Komposition Wolss stammt aus dem Jahre 1877; es ist das Lied ..Morgentau". Diese Jugendlieder sind natürlich teilweise wirklich nicht mehr als bloße Gclcgenheitscinsälle. Daneben finden sich freilich auch wieder Perlen, wo sich die Meisterhand schon deutlich verrät, so zum Beispiel das sich ebenso sehr durch seine Tonmalerei wie durch psychische Vertiefung auszeichnende Lied: „Die Spinnerin" (von Rückert). Die bedeutendste Frucht des Jahres 1881 wa-ren die sechs geistlichen Chöre nach Dichtungen von tarischen Regierungssystems zu rechnen. Wenn dem-nach Aenderungen in der Zusammensetzung des Kabi-neitS in der nächsten Zeit eintreten sollten, werden sie sich im Rahmen des Ällernotwendigsten vollziehen, ist eS doch auch noch keineswegs entschieden, ob in diesem Falle die Posten eines deutschen und tschechischen LandSmannministers wieder besetzt werden. Politische Rundschau. Inland. Die neue Grazer Gemeindeordnung. Der Grazer Gemeinderat hat in seiner vor-gestrige» außerordentlichen Sitzung die neue Ge-meindeordnung und die neue Wahlord« nung angenommen. oesterreichische Delegationen. Der Ausschuß sür AeußereS beschäftigte sich nach Genehmigung des Berichtes des Marquis Bacqnehem mit dem Antrag Seitz, wonach die öfter-reichische Regierung mit der italienischen in Ver-bindung treten sollte zwecks beiderseitiger Einstellung der Flottenrüstungen. Delegierter Freiherr von Schwegel führte aus, daß Anträge auf Einstellung der Flottenrüstungen nur von Mächten mit über-wiegender Flottenstärke auszugehen pflegen. In dieser Lage sei aber Oesterreich nicht, wenn auch Redner für eine tnnliche Einschränkung der Rüstungen auf das notwendigste Maß eintrete. Der vom Ab-geordneten Dr. Genner aufgenommene Antrag Seitz wurde hierauf abgelehnt und als Minoritätsantrag von Dr. Renner angemeldet. Finanzminister Baron Burian erörterte hieraus die Entwicklung in Bosnien und der Herzegowina seit der Annexion und besprach die getroffenen Neuerungen in diesen Ländern. In der Debatte sprachen sich die Delegierten für die Ausgestaltung der bosnischen Verwaltungsdienstes, für die Anschlüffe der Bahnen an das österreichische Staatsgebiet und für Postreformen aus. Die Verhandlung wurde hierauf abgebrochen. Der Heeres-ausschuß nahm die Spezialdebatte über da« HeereS-ordinarium auf. Das Heeresordinarium wurde an-genommen. Südslawisches. Dem Rechenschaftsberichte des Führers der kroatischen Rechtspartei Dr. Frank sind folgende in-tereffante Mitteilungen zu entnehmen: „Wenn heute, nach zweijähriger durchgeführter Annexion, der Abgeordnete Kramarz in der österreichischen Dele-gation die Annexion als BertragSverletzung bezeichnet. Eichendorfs; 1882 entsteht das erste „Meisterlich", das fein humoristische „MauSfallenfprüchlein" sowie einige tiefsinnige „Wiegenlieder" nach Dichtungen von Reinick. Interessant ist «in auch in dieses Zahr sal-lender dichterischer Versuch WolfS: er arbeitete an dem Text zu einer komischen Opit, die aber leider Fragment blieb. Es mag wohl das Vorbild Wag-ners gewesen sein, was ihn drängt', eS auch einmal mit einem Bühnenwerke zu probieren, und zwar als Dichtermusiker. Das Millieu des Stückes ist dem „Corregidor" nicht unähnlich; bezeichnend ist auch, wie gut Wols seine Begabung speziell für das mu-sikalifche Lustspiel bereits hier erkannte. Die äußeren Verhältnisse Wolfs wollten sich aber immer noch nicht bessern: bezeichnend ist dafür die im Jahre 1883 in den Briefen zur Sprache kommende Idee, nach Amerika auszuwandern. Es sollen damals allen Ernstes bereits die Vorbereitn»-gen getroffen worden sein; die Freunde freilich faß-ten die Sache scherzhaft auf und verfaßten in Bild und Reim eine „Moritat' : Mister Wolf in Ame-rika Golddollar gewinnend. Unter diesen Verhält-utffen war es für Wolf ein große« Glück, als er zu Ansang des JahreS 1884 den Posten eines Musikrescrenten am Wiener Salon blatt erhielt, der ihn in materieller Hinsicht aus bescheidene Weise sicherstellte Für seine künstlerische Erfolge freilich war das eine verderbliche Zeit, denn viele der Feinde, die sich später dem wirksamen Vordringen seiner Muse hindernd in den Weg stellten, hat er sich als Kritiker zugezogen.' (Au« Dr. Engen Schmitz: „Hngo Wols".) MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. So»»tagsveilage der „peulfchen Wacht- tu Kill. Nr. 44 .Die Eüdmark" erscheint jeden Eonntag als unentgeltliche Beilage für die Leser der »Deutschen Wacht". — Einzeln ist .Die Eüdmark" nicht käuflich- 1910 Modernes Servieren. So übertrieben die Behauptung auch sein mag. ich bin der festen Ueberzeugung, d-b man den Zuschnitt und die Form eine» HauSwesenS sofort an der Art und Weise sowie dem Ausseben de« Dienstmädchen« erkennen, respek-tive beurteilen kann, daS die Tür öffnet. ES ist hundert gegen ein« zu wetten, daß, wenn da« Mädchen adrett und Moderne Tasel.Glasgarnitur, (Aus der .Wiener Mode".) sauber erscheint, da« Gleiche von den Wohnräumen gilt, deren Reinigung ihr anvertraut, und wenn ihr Benehmen «in angemessen bescheidene« und dabei höflich zuvorkommende« ist, so kann man mit Sicherheit daraus Rückschlüsse auf di« Tüchtigkeit d«r Hausfrau ziehen. Nur dort, wo e« die Frau de» Hause« versteht, in gütig strenger Form da« ihr unterstehende Dienstpersonal zu schulen und an immer gleichmäßig aufrecht gehaltene Ordnung ,u gewöhnen, wird jene« odiose „Sich-geh-n>lassen" nicht Herrschaft gewinnen, da« gar bald jede sichere Führung eine« Haushalte« zu« nichte macht. Beim Türöffnen fängt die Erziehung de« Mädchen» an, beim Servieren hört sie auf, dazwischen liegen all die Phasen de« Räumen«, Putzen« usw., die die Obliegenheiten de« Dienstmädchen« im bürgerliche» Haushalte bilden. Ueber Servieren will ich Einige« hier mitteilen, da« Ich dank dem liebenswürdigen Entgegen-kommen der Redaktion der „Wiener Mode" einem Auf-sah entnehme, der in einem der nächsten Heste diese» BlatteS erscheinen wUd und in weit ausführlicherer Weise diese» Thema behandelt, al« e« mir hier der Raum ge» stattet. In diesem Artikel heißt e« richtigerweist, daß für eine Tafelrunde von 3 bi» 10 Personen ein einzige» auf« wartende« Mädchen genügt, sofern sie genauest instruiert ist und gut Bescheid weiß, wa» am besten dadurch erzielt wird, daß man da» Mädchen auch dann servieren läßt, wenn keine Gäste anwesend und nur die Familienmit-glieder um den Tisch versammelt sind. Da« Mädchen wird dadurch eine gewisse Routine und Sicherheit erlangen, die unbedingt zur geräuschlos geschickten Hantierung vonnitea und die eben nur durch Uebung, die dann jede Aengstlich-feit ausschließt, erreichbar ist. ES wird links vom Gast serviert und die Schüssel seit jüngster Zeit auf einem Servierhandschuh dargereicht, der, wie die „Wiener Mode" schreibt, am besten aus einem dicken W-schstoff angefertigt, sodann mit Leinen überzogen und mit eingenähten Spitzen garniert ist. Die Bedienende kann eine zweite Schüssel mit einer Beilage oder eventuell eine Sauciöre in der rechten Hand halten, mit der sie dann auch, nachdem die erste Schüssel zurückgezogen wurde, die ErgänzungSschüssel reicht. Die Suppe serviert man derzeit aus zwei übereinander» stellt werden. Wenn da» Gla« geleert ist. so darf ti nicht etwa aus dem Tisch nachgefüllt werden, sondern man stellt ein frischgefüllte» Gla» hin und zieht da» leere zurück. Moderne Tafel-GlcrSgarnitur. (Aus der .Wiener Mode".) Leichte Tischweine, seien sie nun rot oder weiß, können in Karassen auf den Tisch verteilt weiden, die schwereren Weine und Champagner verbleiben am Büfett und e» ist Obliegenheit der Bedienung, dem G zierten Weingläser zu füllen Nach Servieren de» Weine» werden die Biergläser entfernt. Vom Tischgebäck werden je zwei kleine Formen beim Decken der Tafel neben jede» Gedeck gelegt, überdies wird e» in Körbchen serviert oder wenn daS Gebäckstück zur Neige geht, neben dem Gast sorgsam von einem Teller auf den Tisch geglitten. DaS Abservieren geschieht entweder, indem die Teller aus einer Platte übereinandergestellt oder auch einzeln abgeräumt werden, während die Bestecke in einem Besteckkvrb zu sammeln sind, dessen Boden, mit einer Korkplatte versehen, alleS lästige Geräusch beim Ablegen de« Bestecks verhindert. Wenn die Hauptgänge absolviert sind, so räumt man die T'fel bi« auf die Aufsätze, Frucht- und Dessertkörbe, Weingläser und Dessertbestecke ab, wobei da« TafeltuH mittels einer hübsch montierten kleinen Bürste und Schaufel immer links vom Gast rasch geputzt wird. Sodann werden die am Serviertisch vorbereiteten Dessertgedecke aufgestellt die auS zwei üb reinanderliegenden und durch ein kleine« Batist- oder Spitzcndeckchen getrennten Tellerchen bestehen, mit darauf ruhender, gefalteter Defserlservielle, der eventuell auch noch eire zweite Besteckgarnitur hinzugefügt werden soll, wenn mehrere Gerichte, die im Geichmacke unvereinbar sind, da« Tessert bilden. AI« Abschluß gelten die auf Unterlassen gestellten Fingergläser, die zumeist nach dem Obst zur Verwendung gelangen und deren laues Wasser mit etwas Lau 873 als Revierbeamier na» Cilli wo er im Jahre 1890 al» Bergrat in den Ruhestand trat. Bergrat Riedl hatte sich durch feine aufrpfernde und ersprießlich« Tätigkeit in seiner amtlichen Stellung große Verdienste erworben. Außerdem war er ein eifriger Förderer de« Stadtmnseum« in Cilli und Konservator. Seit mehreren Jahren lebt Bergrat Riedl in Graz, wo er sich ebenfall« allgemeiner Sympathien erfreut. Ernennung im Postverkehrsdienst. Die Post- und Telegraphendireltion hat den An» Wärter Franz FürbaS zum Postoffizianten der 2. DienstalterSNaffe für Eilli ernannt. Lehrstellen. An der einklaffigen, in der zweiten Ortsklasse stehenden Volksschule in Rabwald, Post Windischgraz, kommt mit Ostern 1911 die Lehrer, und Schulleiterstelle zur Besetzung. Be-sähigung zur Erteilung des katholischen Religion». Unterrichtes und Kenntnis beider Landessprachen nachzuweisen. Kompetenztermin bis 30. November. — An der ncuerrichteten einklaffigen, in der zweiten Ortsklasse stehenden Volksschule in Zirkowitz-Skali«, Post Wöllan, kommt mit Ostern 1911 die Lehrer, und Schnlleiterstelle zur Besetzung. Befähigung zm Erteilung des katholischen Religionsunterrichtes und Kenntnis beider Landessprachen nachzuweisen. Kom-petenztermin bis 30. November. Todessall. Heute starb in Tüchern bei Eilli Frau Anna Tlaker im 53. Lebensjahre. DaS Leichenbegängnis findet Montag Vormittag 10 Uhr statt. Druckfehlerberichtigung. In dem Seit» auffatze in unserer letzten Blattfolge schlich sich ein Druckfehler ein. 2. Spalte, 7. Zeile von ober heißt es: . . ohne eS finden zu können . ., während es richtig heißen foll: . . ohne es hindern zu können. Leichenbegängnis. Donnerstag um 4 Uhr nachmittags fand da« Leichenbegängnis deS am Dienstag im 76. Lebensjahre verstorbenen gewesenen Hausbesitzer« und Privatiers Herrn Matthäus KorinSek unter großer Bete ligung der Bevölkerung, der Beamtenschaft und der Garnison statt. Der Verstorbene war ein treuer deutscher Gesinnungsgenosse welcher sich allgemeiner Beliebtheit erfreute. Ein un« heilbares Leiden, das er mit großer Geduld ertrug, warf ihn auf da« Krankenlager von dem ihn der Tod erlöste. Für die Hugo Wolf-Feier macht sich von allen Seiten ein reges Interesse geltend. Hugo Wolfs Verwandte haben ihr Erfchein-n bereits zu-gesagt. Außerdem dürfte eine Reihe von Vertretern der südmärkischen Musikvereine an dem Festkonzerte teilnehmen. — Karten im Vor verkaufe sind durch die Firma Franz K r i ck, Eilli, Bahnhof-gaffe zu beziehen. Die geehrten »onzertbesucher aus der Umgebung und den nntersteirischen Städten und Markten werden ersucht die Karten r e ch t z e i-tig durch die obige Firma z» bestellen, da am Konzerttage selbst keine Karten erhältlich sein dürs. ten. Die Zusendung der Karten (zn 7 K, 5 K, 3 K oder 1 K (Galerie) ersolgt gegen Voreinsendung deS Betrages oder gegen Nachnahme. In Graz, Mar-bürg, Pettau und Laibach habe» de» Kartenvorver-kaus die Firma Karl Tendier, Graz; Joses Höser, Marburg; Richard Drischel, Max Wegschaider, Pettau übernommen. 3st nur in Laibach möglich^ Ein juristisches Knnststückchen berichtet das „Gr. Tagbl." ans Laibach: In Laibach starb kürzlich ein ansonsten guter Christ namens Ivan Tosti, der jedoch mit einer schweren Sünde beladen ins Jenseits pilgerte: Er vergaß, seine Bierrechnung zu bezahlen. Das Vorgehen war umso schwerer, als er nicht nur das Bier, das er selbst getrunken hatte, unbezahlt ließ, sondern auch den Gerstensast, den die anderen hinter die Binde gegoffen hatten. Er war nämlich Gast-wirt. Als die Brauerei ihre Schuld im Klagewege von dem Nachlaß sorderte, bekam daS k. k. Bezirks -gericht Laibach GewiffenSbiffe: Ist Tosti im Himmel, in der Hölle oder im Fegseuer? Da eS selbst diese Frage nicht zu beantworten wagte, veröffentlichte es ein „Edikt" in der amtlichen ..Laibacher Zeitung" vom 25. d. Mts., das mit solgenden Worten be° ginnt: „Wider den Nachlaß des verstorbenen Ivan Tosti. Gastwirt in Laibach, dessen Ansent-halt unbekannt ist. wurde bei dem k. k. Be-zirksgerichte in Laibach von Brüder Reininghaus in Graz wegen 261 K 25 h eine Klage eingebracht." Hoffentlich gelang es in der anberaumten Tagsatzung, den Geist des Dahingeschiedenen zu zitieren, damit er Ausschluß über seinen Ausenthalt gibt, waS ge-miß sür alle im Zahlen säumigen Zecher von größtem Interesse wäre. Ein Kind verbrannt. Am Donnerstag abends verließ die Frau des Schneidermeisters Serbec in Gaberje bei Eilli ihre Wohnung und ließ ihr kleines Kind in seinem Betichen undeauf-sichtigt zurück. Am Tische neben dem Bette brannte eine Spirituslampe. Als das Kind wach wurde schlug es die Lampe um und der brennende Spiritus ergriff sofort die Bettwäsche. Durch den Rauch und das Schreien des KindeS aufmerksam gemacht eilten die Nachbarsleute herbei, welche das Kind ans den Flammen riffen und das Weitergreifen deS Brande« verhüteten. DaS Sind erlitt aber so schwere Brandwunden. daß es bald daraus im Krankenhause, wohin es gebracht wurde, starb. Den Eheleuten verbrannten außerdem Einrichtungsstücke, Kleider und Wäsche. Die Mutter wird sich vor dem Gerichte zu ver-antworten haben. Brandlegung. Am 21. d. M. war der Besitzer Johann Tresalt au« Zabukovje, Bezirk Lichteuwald, am Markte in MontpreiS. Da er sehr ermüdet »ach Hause kam, legte er sich bald zur Ruhe. Al« er nun durch daS Fenster seine« Zimmers schauie, bemerkte er, daß sein zweite« Wohnhaus, welches vom ersten kaum einige hundert Schritte entfernt war. in hellen Flammen stehe. Da das Haus unbewohnt war. siel ein Menschenleben dem ^euer nicht zum Opfer. Wohl aber war an eine Rettung der ver. schiedenen Vorräte, die in dem Hause aufgespeichert waren nicht zu denken, so daß es vollständig dem alles verzehrenden Elemente zum Opfer fiel. Tresalt erleidet einen Schaden von ungesähr 3000 Kronen, welcher nur durch einen Versicherungsbetrag von 1200 Kronen gedeckt wird. Da daS Haus ganz ein« jam steht, so dürste wahrscheinlich der Brand gelegt worden sein. Hrastnigg. (Schützender«!«) Der deutsch« Schützenverein hielt kürzlich in seinem Verein«Heime feine IahreShaupiversammlung ab. Der Oberschützenmeister BellicbSleiter I. «Hier erstattete den Jahre«d«,icht. der SSckelwart S. «pold seinen Rech«nschaft«bericht. worauf der LereinSleitung der Dank »»«gesprochen und zugleich dem Säckelwart die Entlastung erteilt wurde. Die Reu. wabl halte folgende« Srgebni«: Oberschützenmeister Be-triebSleiter Killer. Schützenmeister Direktor Wieltschiig; Schriftführer Beamter H. Killer; Stellvertreter Jng" nieur Wendt: Kassier Beamter «pold; Stellvertreter WerkSkassier R, Bössner; Oekonom Rechnungtführer «m-mer; Stellvertreter Beamter Kobale; Zeugwart Ingenieur Drolz; Stellvertreter Dr. Killer. Rechnungsprüfer sind Bruno Dierm«yr und Brin«r. Dem Vereine traten drei neue Mitglieder bei. so daß er jetzt 30 Mitgliever zählt. Geschossen wird jeden Sonnabend. Gonobitz. (Messerstecherei.) Die Messer-stecherei stiert unter den Windischen immer häufiger werdende Orgien. Bor kurzem zechte Johann Lesjak. KeuschlerSsohn aus Gabrovnik bei Gonobitz. in der Buschenschenke des Jakob Sitter in Hangenberg, Gemeinde Tepina bei Gonobitz. LeSjak begann mit einem Winzer einen Streit. Du meisten Gäste gingen fort. An einem Tische blieb die Ehegattin des Buschenschenkers mit ihren beiden Brüdern Jo>ef und Lorenz Falnoga aus Setfche. Plötzlich ging Lesjak an dem Tische der beiden Falnoga vorbei und beschimpfte dieselben, woraus ibn Lorenz Fal-noga fragte, was er habe. Ohne jedes Wort ver-fetzte daraufhin Lesjak dem Lorenz Falnoga von rückwärts mit einem Hirfchknicker einen Stick in den Hals, worauf Falnoga zu Boden stürzte. Io)es Falnoga wollte feinem Bruder helsen, wurde aber von Lesjak zu Boden geschleudert und erhielt von ihm drei Stiche in den linken Oberarm und zwei Aummer 87 Zeuische Wacht ferne 5 Stiche in den Kops, worauf der Täter flüchtete. Beide Brüder wurden, lebensgesährlich verletzt, in das Rote-Kreuz-Spital nach Gonobitz gebracht. LeSjak wurde verhaftet und dem Kreisgerichte Cilli überstellt. St. Egydi W.-B. -Evangelisches.) Die evangelische Predigtstation Sankt Egydi feiert daS Resormationssest durch einen am Sonntag den 30. Oktober um 3 Uhr nachmittags im Hause des Herr» Gutsbesitzers E. Hempel stattfindenden Gottes« dienst, welchen der Seelsorger der Gemeinde, Herr Psarrer Dr. Albaui aus Leibnitz, abhalten wird. Alle Glaubensgenossen und Freunde der evangelischen Sache sind herzlich eingeladen. Rann. (Konkurs.) Das Kreisgericht Cilli hat die Eröffnung deS Konkurses über Franz Zokalj, nichtprotokollierten Kausmann in Dobova bei Rann, bewilligt. Der Bezirksgerichtsvorsteher in Rann Kon-kurSkommissSr, Rechtsanwalt Dr. HanS Janesch in Rann einstweiliger Masseverwalter. Pettau. (Ran b Mordversuch.) Vor einigen Tagen wurde der 75 Jahre alte Anton Vidovic in Neudors bei Pettau von dem 19 Jahre alten Binderlehrling Josef Polajscher aus Sodinec bei Pettau, während er aus einem Heuboden schlief, überfallen und seines Geldes im Betrage von 40 X beraubt. Bidovic, der erwachte und sich zur Wehr setzte, wurde von Polajscher mit einem Stemmeisen derart bearbeitet, daß er schwerverletzt in das All-gemeine Krankenhaus nach Pettau übersührt werden mußte und an seinem Auskommen gezweiselt wird. Der Räuber wurde dem KreiSgerichte Marburg eingeliesert. Drachenburg. (Bon der nrtaquistischen Schul«.) Am 25. d. Mts. feierte die hiesige Volksschule nachträglich den 80. Geburtstag des Kaisers. Dieser Feier verlieh nun der hiesige Ober-lebrer dadurch einen besonderen Pomp, daß er am Schnlhause neben der schwarz-gelben und weiß-grünen Fahne eine weiß-blau-rote Fahne hißte. So viel uns bekannt ist, hat sich die« in Oesterreich noch keine ntraqnistische Schule erlauben dürsen. Oberburg. (Ein Kind in Flammen.) Anna Suboverschnik, Grundbesitzerin ix Steingruben bei Obersburg, welche Muter von zehn Kindern ist, ging am 22. d. Mts. sür längere Zeit vom Hause weg und ließ die Kleinen allein, und zwar untkr Aufsicht der zehnjährigen Tochter Johanna. Ihre beiden Geschwister, die viereinhalb Jahre alte Anna und der dreijährige Joses, kochten sich am Herdseuer Erdäpsel, wobei die Kleider deS kleinen Joses Feuer fingen, weil er beim Spielen den Flammen so nahe kam. Rasch war der Arme in Feuer eingehüllt. Obgleich die Nachbaren die Flammen rasch erstickten, erlitt der Kleine doch so schwere Brandwunden, daß an seinem Auskommen gezweiselt wird. Unterbrauburg. (Frecher D i e b st a h l.) Dieser Tage wurde dem an der Reichsstraße Unter-drauburg-Marburg gelegenen Gasthofbesitzer Anton Paar in Mahrendorf aus seinem im unversperrt gewesenen Schlafzimmer befindlichen Kasten ein Geldbetrag von 300 K, bestehend in 15 Zwanzig-kronennoten, entwendet. Als Täter ist ein Mann verdächtig, welcher sich als Branntweinagent ausgab. Sagor. (Leichenfund.) In nächster Nähe von Sagor wurde Sonntag die Leiche eines älteren Mannes gesunden, welcher wahrscheinlich aus dem um 3 Uhr 34 Minuten früh die Station Sagor paffierenden Postzuge gestürzt sein dürfte. Nicht au»-geschlossen ist, daß der Man» auch abspringen wollte, weil er sein Reiseziel bereit« Übersahren hatte. Die Leiche wurde als die des Johann Tomazic aus Kreßnitz, Bezirk Littai in Krain, erkannt. Da sich an dem Leichname keine äußeren Verletzungen zeigten, nimmt man an, daß der Tod infolge innerlicher Beschädigungen herbeigesührt worden ist. Der Leich-nam wurde in die Totenkammer nach Sagor gebracht. Philipp Neusteins abführende Pillen werde» mit größtem Eriolge bei Krankheiten oder Unterlcibsorgaue angewendet, sind leicht abführend und kein Heilmittel ist geeigneter und dabei völlig unschädlicher, um Verstopsunge», die gewisse Quelle der meisten Krankheiten zn bekämpsen. Der verzuckerten Form wegen werden sie selbst von Kindern gerne genommen. Sie sind in allen Apotheken er-hältlich und kostet 1 Schachtel, 15 Pillen enthaltend, 30 Heller. 1 Rolle, die 8 Schachteln, also 120 Pillen enthält, kostet nur K 2; bei Voreinsendung von X 2-45 franko. Gedenket Vetteu und Legate» ? Herichtsfaal. Folgen zu eifriger Wahlagitation. Die Wählerin in der Gemeinde Umgebung Cilli. Gastwirtin Johanna Laßmann in Gaberje, die ihre Vollmacht einem Deutschen gegeben hatte, wurde wiederholt bedrängt, diese Vollmacht zu Gunsten der Slowenen zu widerrufen, welche Bemühungen jedoch von keinem Erfolge geleitet waren. Am Tage der Wahl, daS ist am 22. August, erschienen die beiden Angeklagten. Johann Bouha und Johann Rebek m ihrem Gasthause und zwar wie Bouba zugibt, nach dem sie sich besprochen hatten, aus Laßmann wieder im obigen Sinne einzuwirken. Als nun Laßmann den Widerruf der Vollmacht ablehnte, äußerte sich Fohann Bouha: „Es wird dies sür sie vielleicht noch übliche Folgen haben, oder sind sie jetzt gar so reich 's" Johann Rebek jedoch äußerte sich: „Und wir werden eS durchsetzen, daß kein slowenische» Arbeiter mehr ihr Gasthaus betreten wird." In dieser letzteren Aeußerung lag ohne Zeifel eine Drohung mit geschäftlichen Nachteilen. Die Aueße-rnng des Bouhawar jedoch sehr vorsichtig gehalten; wenn jedoch erwogen wiro, daß dies der letzte knapp vor der Wahl unternommene Versuch zur Um-stimmung der Laßmann war, der naturgemäß mit schärseren Mitteln unternommen werden mußte, daß Johann Bouha Sekretär der Genossenschaft „Lastni dom" ist und daß Laßmann dieser Genossen-schast ein Darlehen schuldet, so war es zu ermarten. daß Laßmann von nun an von allen Seiten, wo sie von Slowenen abhängig ist, schikaniert werden wird. Die Angeklagten leugnen zwar ihre Aeuße-rungen, jedoch die Aussagen der Zeugen Vinzenz Soll und Johann Trebelicnik sind sehr unzuverläß-lich, da sie mit den Angaben des Johann Bouhu selbst im Widerspruche stehen. Johann Bonha wurde nun gestern vor dem hiesigen Erkenntnisgerichte zu fünf Tagen Arrest mit einem harten Lager verurteilt, während Johann Rebek freigesprochen wurde. Schwurgericht. Die slowenische Presse vor dem Schwurgerichte. In den in Eilli erscheinenden slowenisch-radikalen Parteiblittern „Narodni dnevnik" und „Narodni list sind bei Besprechung der Oemeindewahlen in Pletrowitscb Warenhaus Johann Koss, Cilli Feste Preise! Meine erste Zeitung. Einem vielfach ge-äußerten Bedürfnis Rechnung tragend, wurde in Wien eine neue Kinderzeitschrist, betitelt „Meine erste Zeitung", gegründet und die Firma R. Lechner (Wilhelm Müller), Wien I, Graben 31, übernahm dieselbe in ihren Verlag. Diese Halbmonatsschrift will unsere Kleinen mit gediegener, fördernder und dabei kindlich ansprechender Lektüre versorgen, ein Ziel, daS gewiß allseits aufs freudigste begrüßt werden muß. Die Zeitung steht unter der päda-gogifchen Leitung eines angesehenen Wiener Schul-mauneS und soll hauptsächlich den im Volksschulalter stehenden Kindern (7 bis 12 Jahre) eine gesunde Quelle der Unterhaltung und Beiehrung sein. Gleich daS erste Heft führt sich aufs beste ein, eS ist reich an mannigfaltigen Beiträgen namhafter Autoren (Otto Ernst, Helene Slökl, Oskar Wiener etc.), mit reizendem Bilderschmuck verscheu und ist ganz da nach angetan, die Herzen unserer Kleinen zu erobern. Der Abounementspreis dieser allen Eltern bestens empsohlenen Kinderzeitung beträgt per Quartal K 1 80, ein Probeabonueme.lt auf die ersten fünf Hefte kostet X 1-—. Probehefte gratis. Abonnements nimmt die Administration, XIX, Billrothstraße 15. der Verlag R. Lechner. Wien 1. Graben 31 sowie jede andere Buchhandlung entgegen. empfiehlt in grosser Auswahl nachstehende Artikel in guten Qualitäten und in missigen Preisen: Kleiderstoffe (grosse Partie billig) Blusenstoffe, Tuchwaren, Kleiderbarchente, Wäschesorten, Leinwände, Hausleinen-Leintucher, Tischwäsche, Steppdecken Flanelldecken, Pferdedecken, Garnituren und Teppiche, Jute- und Woll-Läufer, Kokoslaüfer 70, 90, 112 cm Kravatten, Kragenschoner Herrenhüte, Kinder-Kopfbedeckung, Strümpfe, Socken, Handschuhe, Mieder, moderne Fassons, Pelz-Colliers, Muffs, Damen-Kappen (Himalaya) Schuhe, Faorikat F. L. Popper, Chrudim, Kommodeschuhe aus Filz o. Leder. Feste Preise! IGalloschen, jeder Preislage Schneeschuhe, ^ Kinderwägen in grosser Auswahl Eine Sturmflut von minderwertigen Jahr büchern überschwemmt alljährlich Stadt und Land unter Titeln, die daraus abzielen, möglichst czroß^ Verbreitung in allen Klassen zu finden. Da ist es denn ein wirkliches Vergnügen, den ..Wiener Boten", diesen bekanntesten aller Volkskalender, der soeben für 1911 erschien (Verlag der Druckerei- und Ver> lagS°Aktiengesellschast vormals R. von Waldheim. Jos. Eberle u. Eo.. Wien VII/1). wieder begrüßen zu können. Nicht nur inhaltlich ragt er wie ein Leuchtturm aus dem Meere anderer Kalender empor, sondern auch seine von jetzt ab neue, durchweg? sarbige Druckaustattung übertrifft alles Dagewesene. An Lesestoff finden sich Erzählungen von K. E. Schimmer. K. Anzengruber, E. Hötseq u. a., Gc-dichte, Rätsel und Gedankensplitter von Alb. Maiden und E. Mick. die reich illustrierte, interessante Rück schau über die Weltereignisse deS letzten Jahres, das humoristische Allerei und vieles praktische sür den Hausgebrauch, nicht zu vergessen des PreiSrätselc. aus dessen Lösung über 100 Preise im Werte von mehr als 1000 Kronen ausgesetzt sind. Für den Preis von 70 Heller ist also ungemein viel geboten; die gebundene GcschenkanSgab: kostet X 1-50. „Der Jahresbote" ist ein kleinerer, ebenfalls farbig illu-ftrierter Kalender, der aber dennoch ziemlich reich-haltig ist und vielen genügen dürste. (Verlag wie vorstehend. Preis 35 Heller.) grösster Auswahl Damen-, Mädchen- und Kinder-Konfektion in wie: Paletots, Jacken, Krägen, Manterln, Raglans, Joupons, Blusen, Röcke, Schösse, Schürzen, Kinderklelderln u. dergl. Herren- und Knaben-Anzüge, Wetterkrägen, Ulster, Winterröcke, Sakkos mit Pelzkragen, Hosen, Mutzen und Sportartikel aller Art. Jf Massbestellungen werden rasches, geliefert Seite 6 Deutsche Macht Nummer 87 £>tt ÄtyMMtN ? Rheumatische, gichtische. Kopfweh, Zahnschmerz«» ? Haben Sie sich durch Lus,»ua. Erkältung etwa« zugezogen? V«'uchen Sie doch d^ schmerzstillenden. Elende», stärkenden Feiler-F!uid m. d. M. „Els-fluid'. Der ist wirklich gut! D-S ist nicht bloß Reklame! Probedutzend o «ronen Sie doch den schmerzstillenden, heilende», sranko. Erzeuger nur Apotheker Feller in Stubica, Elsaplah Nr. 269 (Kroatien). mehrere Aufsätze erschienen, in denen unter anderem be-hauptet würd«, daß Herr Franz Emanuel Fridrich, GMS-besitze» in Kassase bei Plekrowitlö sich vom Gemcinde-Vorsteher von Pletrowitsch ohne Wissen de? Kemeind«-ausschule» 35 1 K hab: zuwenden lassen. Der Gemeindevorsteher habe dann den Herrn Fridrich. um diese Zu-Wendung erklärlich zu machen, dem LandeSauSschuhe gegenüber al» Gemeindesekretär von Pletrowitsch auSgege-ben. Ja einem anderen Aussähe deS „Narodni lift" wurde behauptet, dass der Sohn deS SemeindevorstederS namen« Koren, au« der Semeindekasse einen Betrag von mehreren hundert Kronen gestohlen habe. Fridrich und jioren brach-ten gegen AloiS Spindler, den verantwortlichen Schrist-leiter der beiden Blätter, di« Ebrenbeleidigungsklag« ein. Nachdem Spindler seine Beraulwoitu"g d«S öfteren g:-wechselt hatt«, bot er schließlich den Wahrheitsbeweis sür seine «ehruptungen an. Bei der Verhandlung vor dem Cillier Schwurgerichte am 24. und 25. d. M. ergab «S sich, daß H«»t» Fridrich auf Grund rineS in öffent-licher Sitzung einstimmig gefafsten SemeindevcrtretungS-beschlußeö eine Remuneration ron 120 Krön«» für srine allgemein ane, kannten Verdienst« um daS Wohl drr Gemeinde Pletrowitsch zuerkannt worden war. Ein an-derrr, jedoch schon vor Iahren ebenfalls einstimmig ge-faßter GemeindevenrriungSbeschluß aber lautete dahin, daß di« von Fridrich an da» Land zu entrichtenden Jagd' abgaben von 1 U°/# deS Iagdpachtschilling» von der Ge> mrinde getragen werd«" sollen. Dies« Bestimmung sollte aber nicht allein für Fridrich, sondern für all« künftigen Pächter d«r Pletrowitscher Gemeindcjagd gellen. Dieser GemeindevertrelungSb«schluß beruhte aus der Erwägung, daß der von der Familie Fridrich schon seit 00 Iahrrn gezahlte Jagdpachtschilling unverhältnismäßig hoch sei und daß e« daher nicht recht und billig sei, daß ihm auch noch die neu entstandene Jagdabgab« aufgehäuft werd«. Au» dem irüh«r g«nannten B«trag« von 120 Kronen und der Jagdabgab« für 3 Jahr« von zusainmtn 231 Kronen sitzt sich d«r im inkriminierten Aussähe genannte Betrag von 3*>1 Kronen zusammen. Trotzdem da» B«-weiSvrrfahrtn durch die Vorlage der SitzungSprotokoll« und Einvernehmung sämtlicher GemeindeauSschüsse in einer jeden Zweifel ausschließenden Weise dargetan hatte, daß die bezeichneten GemeindevcrtretungSbtschlüss« eiustim-gefaßt worden waren, daß sämtliche Gemeindeausschüsse auch genau gewußt hatten, um waS e» sich handle, wurde der angeklagt« Schrifiltiter Alois Spindler d«nnoch von d«r Anklagt wegen vergeh«n« d«r Ehrcnbeleidigung, be-gangen dadurch, daß sein« Blätter Fridrich de» Empsan» ge» von 351 Kronen ohne Wissen de» Gemeindtau» schuhe» beschuldigt hatten, freigesprochen. Desgleichen wurde der Schriftleiter von d«r Anklagt tr habt den Sohn de« Gemeindevorsteher» von Pleirowitch, namens Koren, de« DiebstahleS znm Nachteil« der Gemeinde faffc beschuldigt, freigesprochen, und doch hatte da» B«» wii»v«rfahr«n in diesem Fall« rrgeben, daß da« V«r-fahren gegen d«n Sohn d«» Gemeindevorsteher« von der StoatSanwaltschast infolge Mangel an Beweisen einge-stellt worden war. Bai KINDERKRANKHEITEN Irrtllehersett* mit Vorlud»! empfohlen mriM ifcskhtr »skat icflei gegen r"-e Inlecfions-ItajjkbeitcD; dem reinen Oranitfelpsn entspringend. Bei vielen EpM«mlcn giSneod bewährt. Es M «Meüsctiecletieü AmUtti in dentn man verzweifelt nach Hilf« Umschau hält und keinen Rat mehr findet. Namentlich dann wenn man schwer erlä!ttt ist und doch nicht Zeit bat. sich in» Bttt z- legen. Aber dann kaust man sich einsach «in« Lchach'el Fayj achte Sodener Mineral Pastillen, gebraucht sie nach Vorschrist und wir> gesund, ohne Arbeitöunleibrtchung und in der bequemsten Weis«. 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Sie sind es, die wir hiermit als beste« »«eihnachtSgeschenk empjehlen mochten, denu sie verdienen die alleriväimsie Empiehlung mit Necht x& ti kurz vor dem Fest in den Geschäsien sehr leddatt wgeht. io dürfte es am besten sein, lich von der Airma F. »d. Richter » l5ie.. «önigl. Hoj< und Kammerlieferanten >« Wien I. Lperngasse l«. vor dem Eintaus di« neueste illustrierte Preisliste kommen zu lasten, um danach in aller Ruhe den in der Gröb« passend,ten Anter-Lteindaulailen auswädlen zu können. Auch findet man darin nähere« über gute Musik- und Sprech-Apparate.___ Perfil bebeutet sür reich unb atm eine Umwälzung bei allen bisherigen Waschartcn. Perstl wirb mit Recht ein gutes, modernes uub unschädliches Waschmittel genannt. Perftl gibt bleibenb blenbenb weiße Wäsche unb kürzt auch bie Zeit ber Wasch-arbeit um zwei Drittel. ab□□□□□□□□nana□□□□□□ Persil 1 L»l ist die Verrichtung der HauswSscbe mit dem vollkommensten »eil ist- tstißen Waschmittel von höchster NA'asch* und Blekhkrait Wascht von sellist ohne jede Arbeit ond MQhe, bleicht wie die Senne, schont das Gewebe und ist absolut unschädlich. Gottlieb Voitii,* Wien, Hl/1, IW -WU n D"n □□□□□□•! □□□□□□□£ Ausweis über kie im ftdbt. Schlachthaus« in der Woche vom 17. bis 23. Oktober 1910 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge unb Gattung des eingeführten Fleisches. Name des FieijcherS tau. «Schlachtung«» etttqrfüfcrtr» Metich im garnm €tii«f'n eingeführtes Fleisch in Kilogramm »ten gsrlng! Schriftlich*, slarutie für durrad« BMdU(tlfu»f! Uiibhiijfi«# Exiitens! Prospekt koafcmflrni. Unternehmung *ur Furdtrnng von Kiata beit: Karl Wolf, Wi#n VI» Nelkengaa«* 14«. AGENTEN für sämtliche Bezirke a. Gemeinden «acht ein neues Fabriksonteroehmen geyrii hob« ProYlftlon zur Uebernahme von Beitellangen (als auch Nebenbescbiftignng) ans Patent-Fabrikate in jeder Familie gesucht Anfrage sub Ch.: „100 K monatlich «197" an Gregr# Annoncenbureau, Prag, Heil richs-gasse 19. 16901 Nr. 1387. ch«» flfjd»»», it't Silber, I"uii5t«r1r K X"—• Oz. 1SM. «ol». Ito»l>li.r"tH K 2**0. Nr. 1211.« Vsamwtc-M* K r—. Nr. 101. DirsrlW mit ottlm Siiapai»nt K 4 50. Nr. los. ?r<»« >4 w4itn'MMl»rt-K S SO. Nr. 107. .Xtt(|»Cr«»' #tfrafct|a-*»■»• ■ Jt, flrnno mutiert. K 10--. Nr. 13*i. $41 Kl». «atlaMr ■mnlili X » «o. Nr. iaZ. Virseid« mit Voppeim. K 12». Nr. 223. («I »1». Pslltlfn-tUmpnt - Nr. 2*1. £4t t»l» Mal Systim BluMtts! Nr. SOI. iUaln-mi-yitr«- K 2'50. Nr. 301'|r QtsbÄc natfcl'rvdri, K 2 8a Nr. J02. »fit«» ?rt,tll»»«-»cck K 3-M). tt». 30«. Ver-frlb« nudilL K 3-90. Nr S09. BcMlrc- »>«. K * 30. Nr. 312. Jtoppf rgt0,l»ck»»w««»r K S'M). Nr. J4J. tnriB(s»Ar»-?P»»»w"4ft mit 5>«,.»n>. SchlaKv. u. S Geivitbr. 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I Dieser Krftnterwein iat ans vor««glichen, heilkräftig befangnen f Krüntern mit gutem Wein bereitet nml «türkt nneidt- um ,o ' heftiger auftreten, werden ost nach einigen Mal Trinken beseitigt, f.. . , und deren unanaenekme Folgen, wie BeNemmnig, Stuhlverstopsung ««likschmerze». Her,Na»ft«. echlislsflgleit, sowie Blutanstauungen in Leber. Mil. und Psortader,t„tem tH«»«rrd-id.lle,dk.> werden durch Kräuter-Wein oft rasch beseitig«. — «rauler-Wem behebt u-vnd°ulichkeit. verleiht dem Berdauunaslyltem einen Ausschwung und entsernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoffe aus dem Magen und Gedärmen. Sageres. bleiches Aussehen, Slutmangel. CntKrästnng sind meist du Folge schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbildung uno eineS kanlhasun Zustande« der Leber. Bei APvetitl-Ilakrtl. unter oerv-ser «dspannuia und SemütSverstimmuitA. sowie häuflgen S-vslchmerzen, sch «s-lose» Nächten, siechen oft solche Personen langsam dagT «rau er-We.n gibt der geschwächten LedensKaft einen srischen Impul«. |T Kräuter ^ö«m «fiaert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Slon-wechsel an. beschleunigt die Blutbildung. beruhigt die erregten Nerven und schafft neu- Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Dankschreiben beweisen dies. OvKnt^r.iBriii ift m hnhen in fllaWhcn i IC S.— Buh W 4."® ilt bett Ulnottjcffii t>on still Ncnhaul, Wi»b«'Lttdßben, Govobitz, Rohilich, Sß»»isch- 5m+m+m-r*. l°».< w eicuimt uad ^ ia mi t in> Bf6t s(a|(VB BMMitatea nnd heatwlrkende« Abführmittel #» *roj, v>»rd»r,. STIÄdea WEM», >n° Ori«iiMl|)iei|cii nach ofltn Dittn OeHm«i4-Um«ta» Vor NuoliaKmuiiifen wirrt Ulan talanät »uidillcklich Hubert rila*tcliV»ctaeai 1 gewarnt! "WW m Kräuter-Wein. PHILIPP NEUSTEIN' PILLEN VERZUCKERTE I ABFÜHRENDE (üieuatelna'Elliabeth-Pillen.) Allen ähnlichenlPräparaten in jeder Beziehung vorenriehen, sind diese Pillen frei von allen achädliehen Substunaeii, mit grSsaiem Erfolge angewendet bei Krankheiten der Unterleibsorgane, sind leicht abführend, blutrcinigend,4kein Heilmittel ist günstiger and dabei völlig unschädlicher, um V er Mops (i ii sen zu bekämpfen, die gewisse Quellt? der meisten Krankheiten. Der verzuckerten Form wegen werden sie selbst von Kindern gerne genommen. Eine Schachtel, 15 Pillen enthaltend, kostet 30 h, eine Bolle, die 8 Schachteln, also 120 Pillen enthält, kostet nur 2 K. Bei Voreinsendung von K 2-45 erfolgt Frankozusendung 1 ltolle Pillen. lAlocniinnf Vor {Nachahmungen wird dringend gewarnt. W dsllUily » Man verlange»Philipp NeuatelnaabfUhrende Pillen". Nur echt, wenn jede Schachtel und Anweisung mit unserer gesetzlich protokollierten Schutzmarke in rot-scbwarzeiu Druck jld-und Unterschritt Philipp Neustem* Apotheke, versehen ist. Unsere handelsgcrichtllch geschützten Emballagen müssen mit unserer Firma bezeichnet sein. Philipp Neusteins Apotheke zum „Heiligen Leopold", Wien, L, Plaakengaase 6. Depot In Cilli: M. Kauaoher. 15939 Umsonst!-« »»'Umsonst! Die neue illustrierte Preisliste über Richter« Außer-MußauKasteli und Anker-Vrückrnkafien ist soeben erschienen. Sie ein wichtige« Nach-schlagebuch sür die Eltern, bie für idre Kinder da« derühmle Lriginalfabrikat lauscu wollen. Zusendung franko durdi die Firma F. Ad. Richter & Gie., königl. Hof- u. Kammerlieseranten. in Wien, I.. Operngaffe i«. Die Anker-Sleindau. kästen sind in allen Spiel Warengeschäften vorrät'a : man nehme ober nur Kasten mit der Schutzmarke..Anker". 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