Zamstag den 2. Juni 1838. V enzb i l d. V u lln F. <<^achtigall und Lerche singen vor den Nestchen traut und lieblich; So ist's bei den braven Lehrern, bei den Vöglein ewig i ii blich: Wohl di« Jungen zwitschern ma»6)mahl im Versuche« übel drein, — Doch nicht e'lnes wird vermessen seine Meister überschrei'n.— O ihr lieben deutschen Sänger, die ihr aus dem Neste kriechet. Und die Schwingen kaum beweget, und des Lenzes Düfte riechet/ — Ließet ihr euch doch ermähnen durch der Nöglein zarten Sinn; Und fäh't, nur auf Augenblicke, auf die lieben Meister hin I Achl ihr überschreit die Alten, und «ntrciß't cuch ihrer Euer Singen ist nur Mißton — euer Flug ist lccre Ir« . rui'g. Tief lm Herzen wohnt der Phomx, Ner so schcu ^.:r Sonne steigt;^ Doch ^. ^ schläft; der ihn nichc wecket, dem hat nie er sich gezeigt. °H dlü Sprach«, die er rcdet, die ist heimisch nur dem ^M,' . Herjen; ^ ^ "" ''""der Laut an'S Ohr ihm -ach.' da fliehet .« ^ er in Schmerzen. -und der liebe folgt ?iher sch^l Geschwätze scheucht^«"'-diesem bleibt er twig fern! — 21 -'2 t'?. Vaterländiscbe Grinnerungen. i-^ Von H. v. C. — — et MLinini«»« Huv»t, III. Die Grafen von Orten bürg in, Krain. Duellen : l)e kubeiz inonumoud, ^;3r .^iinal. 8!)ri»e. — I^xIwiZ roli^uiae ma-uuzcript. n,«ui« 2«vi cliplniuatum. — ^>Ießi5er. — ri-aelic!» ^r<^i,uutc>Ic»g. Cnriut. — Ottokar VVN Hor» nek. — Hunds bayr. Stlimindaum. — Schönleben. — Valuasor. — Urkunden. In dem freundlichen Drcmthale unsers Nachbar^ landes Karnthen trauern die Ruinen der Veste Orten-burg, welcher das, den Sponheimern entsprossene mächtige und berühmte Geschlecht der Grafen von Ortenburg, im lU. Jahrhunderte die Entstehung und den Namen gab. Dieses Grafengeschlecht, auo .welchem Kä'rnthen von ^28 bis !269 neuenHerzoge erhielt ^), hatte in unserm Vaterlande langer als drei Jahrhunderte durch Besitzlhum, Macht und Ansehen geglänzt, und mitunter in die politischen Ereignisse des Landes tntscheidend eingegriffen. Als Lehnsträger der Patriarchen von Aglar (?laui-leja) besaßen die Grafen von Ortenburg in Krain: Neifnitz, Gottschee, Grafenwerth, Kostrl, ^as, Zobelsberg, Orteneg, Pclland, Dobrach, Podgoriach und noch andere Orte. an der Kanker und Feistritz ^)>' ') Das Wirken der läriUbnerischen Herzone >"' l!a',^ Krain gehöre zi,r Ncacntcn-Geschichte des Landes, «l!ltl)in lucht ") Die Herzoge vo» Kär.u'ben aus dem ^auseOrtenblira tni^en von dem Patriarchate Aquileia !: Has Echlos; Laibach. Ncudeck, Treffen, We.chsell'efg. Mesg, Nldach, Alltl'sbN'g, ^Laldek «ud Steiü. — 86 — freies Eigenthum der Grafen von Ortenburg war aber die Stadt Krainburg, die Burg Wartenberg, dann Krupp !2?0, Görlschach 1382, Altenburg, Laas, Villichgratz, Hungersbach an der Kanker, Ottenstein undNadmannsdorf. ZuNadmannsdorf hatten sie ihren Nichter und Burggrasen. Die im Angesicht? von Or-teneg gestandene, nun im Schutt liegende Burg Ottenstein, soll Otto I., Graf von Ottenburg, erbaut haben, weil er sich mit seinem Bruder Herrmann, welcher 1179 zum Bischof von Guck vom gesammlen Capitel erwählt wurde, 1180 aber der Insel entsagen mußte, nicht habe vertragen können, und mit ihm nicht unter einem Dache weilen mochte. Graf Otto von Orlenburg verkaufte um 1185 die Burg Warcen-berg, mit allem dazn gehörigen Landeigenchum, an Bischof Otto von Frclsingen, und zwar in Gegenwart Herzogs Ulrich ll. von Kärntheni Herrmann II., Graf von Orcenburg, besaß 12hc» noch einige dazu gehörige Güter zu Trahosen l>c. ?), die er jedoch mit Handfeste vom 13. Februar 121 l ebenfalls dem Bischöfe von Freisingen abtrat. Sckon zu Ende des 12. Jahrhunderts finden wir den Grafen Friedrich von Orcenburg in wichtiger Stellung in unserm Vacerlande, denn nachdem er mit seincm Soyne Albrecht, 1276 und ,273 zum ent« scheidenden Siege Rudolphs von Habsburg über Occo-kar von Böhmen kräftig mitgewirkt hatte, übertrug ihm Rudolph nach glücklich beendigtem Feldzuge, mit dem Grasen Mainhart IV. von Görz und Tyrol, die Obhut über Kram. Mainhartl., Graf von Ortenburg, wurde 1200 als Aquilejaischer Lehnsmann in Krain, vom Patriar-cyen Peter Gerra aufgefordert, ihm wider Gerhard von Camino, mit dem er wegen des Ortes SacNe in offene Fehde geriech, beizustchen,' Mainhart folgte dem Rufe, belagerte Villalca, und schlug den Feind, worauf Graf Heinrich von Görz den Streit als Vermittler beilegte. Herrmann 111. , Graf von Ortenburg, ein Sohn des eben besprochenen Grasen Main-haris 1., zcrsiel aber selbst mit dem Patriarchen von Aquileja, ob der Ortcnburgischen Lehen in Krain, und dekriegte ihn. Herrmann starb 125 l auf der Burg zu Laas, die er seit 1523 b,saß. Mainhart Graf von Ortenburg war 1221 Landeshauptmann in Krain und der windischen Mark; Val-vl.sor nennt schon mit dem Jahre 1200 einen Grafen von Ortenburg als Landeshauptmann in Krain, ohne ihn jedoch näher zu bezeichnen; es könnte vielleicht ob-geoachter Graf Friedrich gemeint seyn. Otto III., Graf von Ortenburg, bekleidete die Würde eines Landeshauptmanns von Krain 1258; erstarb 1270 auf dem Schlosse zu Reifnitz. Otto hatte eine zahlreiche Familie, und war bedacht, sein Besitzthum zu - er erwarb sofort 1250 vom Grafen Jacob von Altenburg und Neutendurg das Schloß Alten-bürg in Krain. Occo's Sohn, Nuoolph II., Graf von Orcenburg, nannce sich einen Herrn von Billichgratz, Die Grasen Otto und Friedrich von Ortenburg ersuch' ten im Jahre iä'4Z den Grafen Friedrich I. von Cüli, welcher zur Zeit Landeshauptmann in Krain war, als Schiedsrichter in einer Streitsache zwischen ihnen und den Auersbergern zu entscheiden. Mit denAuersdergerN wa^en die Ortenburger lange früher schon verschwägert, denn Heinrich 1., Gras von Orcenburg, welcher sich auch einen Grafen von Wartenberg nannte, war um H'10 mitAgneö vonAuersberg, einer Tochter Eonrads II. und Kacharinenö von Sonnek, vermählt. Auch mit andern vornehmen Geschlechtern des Landes waren die Grafen vo,» Orcenvurg durch Ehebande nahe ver< bunden: So wucoe Anna, Tochter des obgenannttt! Mainhartv Grafen von Ortenburg, Landeshauptmann^ in Krain und der windischen Mark, 1270 mit Paul Grafen von Krupp vermählt j Otto III. Tochter, Anna, war 1570 die Gemahlinn Dionisens GrafeN von Krupp j Otio IV., Graf von Ortenburg, hatte die Tochter Friedrich I., Grafen von Lilli, Anna, z«r Gattinn, welche mit dem Jahre 1276 in den Urkunde« als Witwe erscheint, und Adelheid, Otto's IV. und Annen'S Tochter, war 126l Ulrich 11., Grafen von Cilli, Hauplmanns in Krain, zweite Gemahlinn, welche 126» Witwe wurde, und am 17. August 129l alö Witwe starb. Katharina Gräfinn von Krupp, Witwe Heinrichs III. von Ortenburg, wurde iN zweiter Ehe die Gemahlinn Georgs vc>H Biezzen. - Wir finden auch ein krainisches Ministerial - G«' schlecht, welches nach damaliger Sitte den Geschlecht namen seiner Gebieter, der Grafen von Ortenburg, führte, denn in einem zu Bischoflack geschlossene« Vertrage zwischen Friedrich Grafen von Ortenburg und dem Bischof Eonrad II. von Freisingen, vom Jahrs 1262, womit Friedrich allen Rechten auf eine AlpeN' weide entsagte, erscheint ein Ritter Leuzmann vott Ortcnburg (^.eu^inannci inNite cill Orlenblii'g) mit unter den Zeugen. Gleichzeitig entsagten die gräfliche" Ministerialen Heinrich und Friedrich von WaldenblN'g auf ihre Ansprüche auf Wartenberg, Chonlach u'^ grafisch zu Gunsten der'Kirche. Graf Friedrich von Ortenburg und dessen Vett^ Albert, Bischof zu Trident, schlössen 127 7, am T^ vor St. Katharina, mit den dreien Grafen von 6il^ Herrmann I. und II. und Wilhelm, welche den Hel^ Albert von Osterreich nach Preußen und zu dem bev"' — 87 — - siehenden Kreuzzuge begleiteten, einen Erbvcrtrag, wor- .' nach. wenn die eine oder die andere Partei ohne männ--lichcn Erben sterben sollte, die Güter deö Abgeschiedenen an den Überlebenden zu übergehen hatten. Laut dieses Erbuertrages besaß Friedrich Graf von Ortenburg , damals die Grafschaften Ortenburg und Slernberg, die Märkte Spital, Kellcrderg. Radmannsdorf, Reifnitz, Pölland und Gottschcej die Burgen Sommereck, Ho.< henburg, Kellerberg, Steyerdcrg, Pregendt, Walden-durg, Nieder- und Obcrstcin, Ortcneg, ReifniH, Zodelsberg, Grafenwcrd, Pölland, Alcenburg, Wein-,gg, die gebrochene Veste Schwarzenstein, den Burg-stall Wallenberg und den Thurn zum Igg genannt; ferncrs zwei Landgerichte bei dem Neumark, zwei andere bei der Geil, endlich dieVogtei über das Kloster Oßiach und die Gotteshäuser St. Peter bei Radmannsdorf, St. Georg zu Goriach und St. Georg imLaas-lhal, St. Peter in der Nakel und St. Andreas in der Motsnek. Friedrich Graf von Ortenburg wurde am 29. März 1^30 auf dem Schlosse zu Waidenburg von seiner Gattinn Margarctha, Tochter Herzogs Friedrich von Lack, mit der Hälfte eines Apfels, den sie mit einem, auf einer Seite vergifteten, Messer entzwei schnitt, und wovon sie dem Gatten beim Mahle die vergiftete Hälfls reichte, ermordet. Als somit Friedrich, der Letzte Graf Von Ortendurg gestorben war, fielen dessen Güter, dem Vertrage gemäß, an die Grafen von Cilli. Nachdem aber bald darauf auch die mächtigen Grafen von Cilli in ihrem letzten männlichenZweige ausstarben, kam d,c Grafschaft Ortenburg an Österreich. Kaiser Ferdinand beschenkte damit in dcr Folge seinen Schatzmeister Gabriel von Salamanka. Aus diesem Geschlechte entsproß ein neues Grafen-Geschlecht von Ortendurg, welches mit dem alten berühmten Hause Ortcnburg durchaus nicht zu verwechseln ist, und in Krain wcoer Ämter noch Würden, noch das Incolat und auch keine Güter besaß-. Wohl aber finden wir, daß die neuen Grafen von Orten bürg, Krainern Adel und Wappen verliehen, wozu nach einer vom Grafen Georg von Ortenburg, dem letzten seines Stammes, ^ «Martin Pilbach Rom. Kais. Majestät, ^ b «ranits - Gegenschreiber und E. E. H o ch-lobl. Landschaft in Crain, Mitteldings-^''l'nemmer zur Franz." am 5. Sept. i63i w d" »Gräflichen Burkh und Residenz zur Spital m Khärndtcn," ausgefertigten Urkunde, Kaiser Karl ^' ^" Grafen Gabriel von Ortenburg und seinen Nachfolger ermächtigt haben soll. Die Cursaison am ständischen Zlohitschsr Sauerbrunnen «n Jahre z837. (Vcschlusi.) Der Erfolg war günstig, denn der Husten mit den Brustbeschwerden ist ganz verschwunden, die Kräfce und das Aussehen haben sich sehend gebessert, die Verrichtungen der Unlerleibsorgane wurden geregelter, nur die Leberanschoppung hat sich nicht ganz gelöst. Ueber den Herbst und Winter blieb die Patientinn vom Husten und andern Brustbeschwerden ganz verschont, ihre Menstruation ist wie früher in dcr Ordnung, fühlt sich auch wohl, nur hatte sie einige Anfälle von gallichtcr Diarrhöe mit Schmerzen und Brennen im Mastdarme zu bestehen, in deren Folge sich weder di? Kräfte noch das körperliche Aussehen nach Wunsch erholen konnten. Im Monat Mai l. I. nimmt die Patientinn theils wegen der noch vorhandenen Leberanschoppung, theils wegen ihrer Schwäche wieder- ihre Zuflucht zu unserer Heilquelle; und da weder Husten noch ein Neitzungszustand der Vrustorgane mehr vorhanden war, wird der Säuerling ohne Milch, jedoch bei seiner ungewöhnlich niedern Temperatur von ?'/»" N. aus Vorsicht mit gekochtem Sauerbrunn gemischt, lauwarm getrunken. Patientinn trinkt an jedem Morgen 2 Seidel, und nimmt jtden zweiten Tag ein Sauerbrunn-Stahlbad. Nach I2tä'giger Brun-nencur verfällt sie in eine gallichce Diarrhöe mit so fürchterlicher Kolik und Brennen im Masidarme, daß beide Hände und Füße von sympatischen Krä.mpfen ergriffen, obschon von zwei Personen fortwährend frottirt, und in warme Tücher gewickelt, gleichsam Wie bei Cholerakranken erstarrten. Diese schmerzhafte Krampfscene dauerte gegen zwei Stunden und wich dem unablässigen Frottnen und Einschlagen der Hände und Füße in gewärmte Tücher, dem Auflegen erweichender Umschläge auf den Unterleib, reichlichen emol. lirenden Thccgeträ'nken mit einigen Tropfen Opmm-tinctur und endigte mit allgemeinem Schweiße. Nach diesem Anfalle, wobei eine Menge stinkender gallickter Stoffe entleert w-urde, war die Patientinn sehr geschwächt, allein die früher fühlbare, beim Drucke schmerzhafte Anschoppung der Leber verschwunden. Ich hielt diesen Ausbruch gallichter Diarrhöe im Einklänge mit einem andern Collcgen für die crilische Lösung des lange bestandenen Leberleidens, und ließ der Patientinn gleich nach zwei Tagen einige Becker gewärmten Säuerlings an, den Morgen im Zimmer fortnehmen. Die Vrunnencur wird nun sowohl durchs Trinken als Baden ohne Störung durch drei Wochen fortgesetzt, djc PaMminn erholt sich dabei recht, out, und - 83 — erfreut sich seit dieser Zeit, nachdem sie über 5 Jahre mit Leiden aller Art, vorzugsweise aber mit Brust-beschwerden zu kämpfen hatte, eines recht guten Aus» sehtns und fester Gesundheit. Nicht weniger günstig war die Brunnencur bei Krankheiten, welche entweder auf wahrer, allgemeiner, oder örtlicher Schwäche beruhten, oder denen allgemeine Cachexien zum Grunde lagen, wie bei Bleich» suchten, nervöser Hypochondrie, Hysterie, Magenkräm-ffen, kramfpbaftem Asthma, Lahmungen nach vorher, gegangener Apoplexie, bei zu sparsamer und unterdrückter Menstruation, passiven Blut- und Schleimflüssen, bei der Scrophcl - und Wurmkrankheit, Gichtleiden und Steinbeschwerden. Jungfrau H. aus Zilli, 19 Jahre alt, leidet seit 2 Jahren an der Bleichsucht, in deren Heilung sich die ärztliche Kunst bisher vergebens abgemüht hat. Am 1U. Mai hier angekommen biethet sie folgenden kranken Zustand dar: Der Körper, von schwacher Beschaffenheit und cachectischem Aussehen, die Hautfarbe blaß, die Augen matt, ihre Bindehaut geldlich, der Kopf meistens schmerzhaft, die Lippen, das Zahnfleisch und die Zunge blaß, und letztere mit gelblich weißem Schleim belegt, die Eßlusi gering, Gelüste nach schwer verdauenden Speisen häusig, der Unterleib gespannt, die Lebergegend etwas angeschwollen, deim Drucke schmerzhaft, die Unterleidesverrichtung träge, das Alhemholen bei dec Nuhe des Körpers frei, Herzklopfen häufig, an der Vrust, besonders aber in den Füßen ein Gefühl von Schwere. Die allgemeine Schwäche ist so bedeu» tend, daß bei geringer Bewegung sich Trockenheit des Halses, Heiserkeit, Schwere auf der Brust, kurzer Athem, Herzklopfen und Zittern der Füße einstellen. Die Menstruation hat sich zweimahl in geringer Menge und wässerig gezeigt. Im vorliegenden Falle ist ein wahres Bild hartnäckiger Bleichsucht mit Leberanschop-pung. Die Kranke trinkt den Brunnen in der Gabe, daß täglich eine Stuhlentleerung erfolgt, wozu 3 bis 4 Becher hinreichen, und nimmt Anfangs täglich ein, sn der Folge aber zwei Sauerbrunn-Stahlbäder von 2L° N. Nach sechswöchenclicher Vrunnencur ist kaum «ine Spur von bleichsüchtigen Symptomen mehr vorhanden, und die cackectisch angekommene Patientinn verläßt mit guten Kräften und gesundem Aussehen unsere Heilquelle. Herr v. St., bei «U Jahre alt, von starker Kör-pelbeschaffcnheit, kommt aus der Stadt Bologna auf clrztlicke Ordination am 23. Juni zur Cur hier an. Anfangs Mai d. I. vom blutigen Schlagflusse, dessen gefahrvolle Symptome durch reichliche Blutentlcerun-Ztn beschwichtigt worden waren, befallen, bleibt unvollkommene Lähmung der linken Seite, gehemmte und stotternde Sprach, zurück. Patient gebraucht sowohl in der Form des Trinkens als Badens die Vrl.n-nencur, und nach sechs Wochen verläßt er unsere Anstalt so gebessert, daß er die weitesten Svazicrgänge machen, und sowohl im Geben, als im Sprechen kauM, mehr eine Abnormität bemerkt werden konnte. Mit gleich gucem Erfolge hat Herr H,, Handelsmann aus Agram, an unvollkommener halbseitiger Lähmung mit stotternder Sprache in Folge eines ini letzlen Winter erlittenen blutigen Schlagflusses noch leidend, unscre Vrunnencur gebraucht. Fräulein u. I, aus dem Eisenburgsr^Comitale in Ungarn, 28 Jahre alt, von schwacher Körperbe-scdaffenheit, leidet seit 7 Jahren an unvollkommener Haldlakmung (p im August theils zur Ausheilerung, theils um d