2>amst,ag den FZ. Februar 1834. ekruß an G . . v- ' ^Villkommei, Flüchtling uns zum zweitenmal! Zwar zürnen sollten wir, daß — kaum erschienen -— Du also rasch auch wieder zogst von hinnen, Und nicht gedachtest unsrer Aller Qual. Denn wie gebannt von eines Zaubers Strahl Mußt' Alles Dir in stiller Huld'gung dienen. Die tiefe Seele lvie die fiücht'gen Mienen Gehorchten Dir — da gab es keine Wahl! Dich aber konnte dennoch dieß nicht halten, Fort zog es Dich zu bunten Truggesialteu, Nicht achtend, wie Du uns so lieb und werth; Doch sie, die sich in's Meer des Taumels wa«/en, Was boten sie Dir sonst als hohle Larven? Dtum weile hier, wo Dich daö Herz verehrt! Ueber Eisenbahnen. v> _____ Eisenbahnen kommen immer mehr m Aufnahme; Negierungen so wie Privatgesellschaften in-tcressircn sich für siej bald drohen sie die Eanäle zu ^drängen, und dem Handel eine neue Richtung zu «eben. Werden nun Eisenbahnen noch mit Dampf« "agen befahren, so ist die CchncNigkeil der Commu-nication unglaublich, die Vortheile, die daraus entspringen, «"berechenbar. Umcr den europäischen Staa-tln ,st Großbrittannien der erste gewesen,, der die Er-lichcung von Eisenbahnen unternommen, und hierin Elnopa mi: rühmlichem Beispiele vorgegangen ist, ob- wohl es in dieser Beziehung noch weit von'Nordamerika übertroffen wird, in welchem Lande bereits über 6U00 englische Meilen Eisenbahnen sind. Als ein Muster in ihrer Art, i> beinahe als ein Weltwunder wird die Eisenbahn angestaunt, welche von Manchester nach Liverpool führt. Sie ist noch immer der Prototyp aller nachfolgenden Bahnen. Als ein gigan» tisches Werk auf dem Conlinente verdient unstreitig die Eisenbahn, welche die Donau mit der Moldau verbinden wird, eine rühmliche Erinnerung. Noch ist ihr Vau nicht ganz vollendet, aber die Vortheile, die sie schon jetzt gewährt, laßt für die Zukunft die günstigsten Resultate hoffen. Schon hat sie im verflossenen Jahre einen Gewinn von 68,04? st. C. M. abge-worfen, der sich gewiß bedeutend steigern muß, wenn einmal die Bahn vollendet seyn wird. Es wurden in eben diesem Jahre 191/770 Centner Salz, 106,-613 Centner Kaufmannsgüter urd 2722 l^3 Ccheiter-Klaf« ter Brennholz auf der Bahn verführt. — .Die einleuchtenden Vortheile, die durch Eisenbahnen erzielt werden , erregte im übrigen Europa den Eifer der Nachahmung. Schon bespricht man die Anlegung einer Eisenbahn zwischen Berlin und Potsdam, einer andern zwischen Leipzig und Dresden, einer dritten zwischen Nürnberg und Fürth, einer vierten zwischen Hamburg und Lübeck, eincr fünften zwischen Amsterdam und Köln, einer sechsten zwischen Antwerpen und K öln.^Noch.größer ist hier< in die Thätigkeit Frankreichs, das für diesen Zweck 50U Millionen Franken verwenden will. Von Noiden nach Süden, und zwar von Havre nach Marseille soll eine große Eisenbahn Frankreich durch-schneidtn^ sie soll zwanzig Departements bernhien, von delnn sis Kunst- und Naturprodutte nc.ch dcn beidcn 26 HauptauZflußen verfuhren soll. Die Vollendung dieser B»»hn lst auf 150 Millionen Franken pcojectirt. Cine zweite Eisenbahn soll von Paris nach Straßburg angelegt werden zum leichteren Verkehre mit Deutschland. Ja sogar von Algier aus soll eine Eisenbahn in die nächsten Umgebungen führen. Am großartigsten verfolgt jedoch England diesen Zweck. Schon besteben in diesem Lande mehrere Eisenbahnen, aber demungeachtet hat es für die weitere Verfolgung des Eisenbahnsystemes eine Summe von 100 Millionen Thaler votirt. So soll eine Eisenbahn zwischen London und der Grafschaft Ehester, eine zweite zwischen Newcastle und North-Shields, eine dritte zwischen der Stadt Durham und dem Hafen von Sunderland, eine vierte zwischen South-Shield und Stanhope in diesem Jahre zuStan, de gebracht werden; eine fünfte soll London mit dem Hafen von Brighton verbinden. Die größte aber soll von London nach Merthyr Tudwil in Wales führen, wo die großen Eisenwerke sind; diese würde C'.lgland in zwei Dritttheilen seiner südlichen Breite durchschneiden. Der Zeilpunct ist wahrscheinlich nicht weit entfernt, wo ein ganzes Netz von Eisenbahnen England durchkreutzen wird. Man sieht, der Strom der Verbesserung reißt die Länder mic sich fort; es ist unmöglich zurückzubleiben. Alles fühlt es, daß diese Maschine bestimmt ist, der Industrie von Europa einen neuen Schwung zu ge-'b?n: daher auch die Theilnahme an einer Maschine, welche dem Menschen die Kraft gibt, mit der Schnelligkeit eines Vogels die Lüfte zu durchschneiden, die ihm die Stärke verleiht mit seinen schwachen Armen i» 2'l Stunden die Last von 130 Zentnern mittelst eines Pferdes acht Tagreistn weit zu versetzen. Durch dieses neue Beförderungsmittel erhält der Handel eine ganz neue Richtung, und alle Gattungen Waren können in der möglichst kürzesten Zeit an den Ort ihrer Bestimmung gelangen — ein Umstand, der eben so auf ermäßigtere Transportskost..!, auf Zeit und auf Frische der Waren den entschiedensten Einfluß hat. Besonders sollten Lander, welche Ueberstuß an Eisen besitzen, und durch die der Warenzu^ ohnedieß gehen muß, der Anlegung der Eisenbahnen allen möglichen Vorschub leisten. Hch. —,«. V U e g e n v e. Petrus Damianus erzählt folgende Begebenheit, welche voc 800 Iahccn sich am Comersee zugetragen haben soll: Am nördlichen Ende des Comer'ees streckt sich d.ls Thal noch tief hinein bis an den Berg, aus wel. chem der wohlhabende, fur den Handel wichtige Flecken Chiavenna liegt. Dort theilt es sich in zwei Thäler i das eine (val S. Giacomo) läuft gegen den Spll'lgen zu (dasselbe wodurch neuerlich die herrliche Straße nach Graubünden geführt ist) der andere Theil wendet sich gegen Pregalia. In diesem wird schon seit den Zeiten der Pliniusse ein weicher Stein gegraben, der zu Koxh< näpfen und Kesseln verarbeitet wird, di« im Alterthum wie heule häusig gebraucht wurden. Die Natur« forscher nennen den Stein I^apis lüamcnzis, wohl weil er in Como verarbeitet und von dort verschickt wurde. Die Bewohner ziehen daraus vielen Gewinn, den sie aber redlich verdienen, da sie ganze Tage in niedrigen Löchern zubringen müssen, in die man nur auf Händen und Füßen kriechend gelangen kann. Vor achthundert Jahren also siel ein abgelöstes Felsenstüct vor so ein Loch, und ein armer Steinmetz wurde darin begraben. Alle Bemühung sich heraus zu arbeiten blieb umsonst; und seine Angehörigen hatten ihn längst für todt beweint, als nach einem ganzen Jahre die Arbeiter zufällig an der Stelle eingruben, wo er ver-> schüttet war, — und ihn frisch und gesund fanden! — „Eine Taube", erzählte der Mann, „hatte ihm Tag für Tag, einen einzigen ausgenommen, süsse Speise gebracht.« Da zeigte es sich, daß sein Weib jeden Tag hatte eine Messe für ihn lesen lassen, einen einzigen ausgenommen, wo ein gar zu unfreundliches Wetter sie zu Hause hielt. Die fromme Erzählung erinnert an eine ähnliche Geschichte, welche sich in England zutrug, und die der Glaube des Volkes, wäre sie im Mittclalter vorgefallen, nicht minder zur Legende umgedichtet hätte: Im Jahre 1827 oder 1828 grub man in der Grafschaft Monmouth einen Brunnen am Hang des Gebirges. In einer Tiefe von etwa zwei Toisen, stieß man auf eine weitläuftige Höhle, aus welcher klägliche Iammerlaute drangen. Die Arbeiter glaubten, daß Gespenster ihr Wesen darin trieben, und warfen in der Angst Haue und Grabscheit von sich, um dem Eigenthümer den^Spuck zu erzählen. Dieser lachte über ihre Flixcht und begab sich selbst an die Stelle. Aber wie groß war sein Erstaunen, als er hinabschauend einen mit Lumpen bedeckten Greis erblickte, der mit aller Anstrengung sich hinauf zu arbeiten suchte' Als nian ihn endlich an's Licht des Tages gebracht hatte, sank er betend mit gefalteten Händen und zum Him«-mel gerichteten Augen nieder, Gott für seine Erlösung zu danken; und da er den Blick auf seine Vefreirc wandte—wer schildert die Ueberraschung und das Entzücken, als er in dem Netter — den Sohn erkannte! der Sohn, den zehn Jahre beweinten Vater am Herze« hielt! Zehn Jahre warcn es, seit der Alte eines Tages in Geschäften nach der Stadt ging, und spurlos 27 vsrschwmiden war. Ein Ungewitter hatte ihn über« fallen, und ee in der Grotte deS Berges Schutz gesucht,: als der Blitz in die oberen Felsen schlug, und die drohenden Massen lavinenartig herabstürzend, den Eingang der Höhle versperrten. Von der ganzen Welt und ihren Menschen geschieden, stand der Unglückliche in der entsetzlichen Höhle, in die nur mehr durch einen kleinen Spalt an der Decke etwas Licht und Luft drang. Das ganze Entsetzen seiner Lage, die Aussicht auf den langsamen Hungertod überfiel ihn. Aber der Hirn: mel erbarmte sich seiner auf eine wundervolle und doch so natürliche Art. Wasser, seinen Durst zu löschen, sickerte unaufhörlich aus der wohlthätigen Spalte, die ihm reine Luft und einen schwachen Lichtstrahl zuführte. Eßbare Schwämme wuchsen an dem Gestein. So sriste-tt er mehrere Wochen lang sein Leben, bis die Vorsehung ihm wohlthätige Geschöpfe zusandte, welche den langen Zeitraum, von zehn Jahren hindurch ihm immer Speise brachten. Eine Menge von Hamstern sudelte sich in der Höhle an, und trug emsig Nahrung herbei. Wenn der Vorrath aufgezehrt war, schafften sie unermüdlich neuen herbei. Die guten Thierchen waren die Wohlthäter und einzige Gesellschaft des armen Begrabenen. Dankbar erkannte der Greis den Finger der Vorsehung, deren Wege unerforschlich sind. Oft und gern kehrte er zu den guten Thieren zurück, die ihm solange das Leben erhalten; und woderVrun« nen sevn sollte, liebt nun eine eini^ck«' ss,,nell?. Nas Meueste unv Interessanteste im Gebiete ver Aunst unV Invuttrie, ver Nälwer« unV ^'lkerkunVe. Ueber die Dardanellen-Forts erstattet ein britti-fcher Offizier, dersie vor zwei Jahren genau besichtigt, folgenden Bericht: «Auf der europäischen Seite liegen: l) Skain'Kelli (außerhalb der Dardanellen) mit 15 Kanonen,- 2) Sert-al-Bachr Katcssi (das Vorhängeschloß des Meeres, auch das neue europäische Fort genannt) «m Eingänge des Archipelagus, mit 70 Kanonen und 4 Mörsern; 3) Eski-Sarlik, mit 22 Kanonen, drei (engl.) Meilen von Erstcrem; 4) Killetti-Vachr (d^s «lle europäische Fort, stark befestigt), mit 64 Kanonen, wovon 28 von großem Kaliber mit steinernen Kugeln zur Seile zwei Batterien, die in den letzten zehn Jahren angelegt worden, die südliche von 48, die nördliche von 30 Kanone,; 5) Kiamli - Vurnu, ebenfalls von "euer Anlage, mit 3o Kanomn; 6) Vowalli.Kalessi, ganz neu, auf der Tratte des alten Sestos, der letzte Vertheidigungspunct auf europäischer Seite, mit 50 Kanonen. Auf der asiatischen Seite.- l und 2) Kum- Kalessi (Sand-Fort, auch das neue asiatische Fort genannt) mit ^ Mörsern und 80 Kanonen, worunter lß von großem Kaliber und 28 Vierundzwanzigpfünder; Z) Barbri, mit i4 Kanonen von kleinem Kaliber; 4) Sultani-Kalefsi (das alte asiatische Fort, dem allen Europäischen gegenüber), das stärkste von allen, be: herrscht den Hellespont an seiner 3^ (englische) Meilen breiten stärksten Strömung; es besteht aus zwei zusammenhängenden Forts mit 2 92 Kanonen, worunter 18 von größerem Kaliber, einige derselben zu 26 Zoll gebohrt; hier wird der Ferman des Sultans von dem Seraskier-Pascha abgefordert; 5) KMBurnu, an der Südspitze der Barre von Abydos, mit 46 Kanonen, beherrscht ebenfalls den hier etwas über eine (englische) Meile breiten Strom; 6) Megara-Vurnu, im Jahre 2820 angelegt, mit 24 Kanonen von verschiedenem Kaliber. Die Forts sind seit 280? in weit stärkern Stand gesetzt worden; die alten Forts können von den hinter denselben gelegenen Anhöhen bestrichen und leicht gestürmt werden.« In «Stuttgart" will ein Mann die Erfindung gemacht haben, das Wasser bergauf, also wieder in seine Quelle zurückfließen zu machen. Der Mann hat über seine Erfindung ein Programm drucken lassen, und will am 9. Mai 2 825 im »goldenen Ochsen« zu »Kannstadc" seine Erfindung öffentlich vor den Com-missarien, aller Negierungen Europa's bekannt machen, wenn ihm für jede in Europa lebende Seele ändert» hall» Kreuzer ausgezahlt wird. Die Türkei, wo der Erfinder fünf IahM eine freundliche Aufnahme gefunden, ist von dieser Steuer ausgenommen. Am 44. Mai 2835 will der Erfinder seine National-Ehren-patent und den vierten Theil der Preissumme in Empfang nehmen, das übrige Oeld soll in halbjährigen Raten gezahlt, und bis dahin mit fünf Procent verzinset werden. Für die Journale und Zeitungen, welche am meisten für die Nealisirung der Erfindung mitwirken, sind Prämien von 1000 bis 100,000 Fr, angesetzt. In einem neulich erschienenen Werke über oi< Fischereien findet sich die Angabe, daß in London jährlich 1,95^,600 Hummer, 3,076,700 Makrelen, 5,556,407 Fäßchen Häringe, 8 7,933 Sleinbutttr u. s. w. verzehrt werden. Die Versorgung des Fischm^'kcs in London beschäftigt nichcs weniger als 3327 Fahrzeuge jeder Größe. Welche Menge von Fischen mug nun , wohl aus dem Continent verspeiset wcrccn! ! Die Vereinigten Staaten von Nordamerika riva- » lisiren schon seit einiger Zcic im Welthandel mit Eng-- land. Sie waren unter allen Handel treibenden Na- ' 23 tionen die ersten, welche durch die Opiumeinfuhr einen Activhandel mit China eröffneten. Sie haben in den entferntesten Gegenden der Erde vortheilhafte Handelsverbindungen angeknüpft, und die Flagge ihrer Handelsschiffe weht eben so geachtet auf den westindischen , Gewässern, den Häfen Brasiliens, an den afrikanischen Küsten, als zu Kamtschatka und auf den Sandwichsinseln j desondcrs breiten sie ihre Handelsverbindungen in Asien immer mehr aus, und haben erst kürzlich einen Handelsvertrag mit Cochinchina abgeschlossen. Auf den Werften von New-York ist man mildem Bau eines Dampfpac,5?tdootes mit vier Maschinen beschäftigt, das zur regelmäßigen Ueberfahrt von dem Hafen dieser Stadt aus nach Liverpool bestimmt ist. Da dieser Vau auf Rechnung großer Kapitalisten unternommen wurde, so wird nichts gespart werden, ihn so herzustellen, daß das vollendete Werk nichts zu wünschen übrig läßt, und günstiger Erfolg ist kaum zu bezweifeln. Die Vortheile, welche die endliche Aus» führung eines so lange schon gewünschten Unterneh-lnens bietet, find einleuchtend. Die Schnelligkeit der Dampfschifffahrt und die dadurch erzweckte Ersparniß an Zeit bewundert man allgemein, und der Unterneh« mungsgeist, der sich in dieser Hinsicht besonders in den Wcreinigtcn Staaten kunv gibt, scheint keine Schranken zu kennen. Der Plan, ein Floß mit einer Dampfmaschine zu bauen, ist vielleicht eine der außerordentlichsten Erfindungen; doch darf man bei dem sich täglich überbietenden Ersindungsgeist fast über nichts mehr erstaunen, wenn man die Vergangenheit mit der Gegenwart vergleicht. In einer der letzten Versammlungen der Fabrican« ten zu London wurde berechnet, daß gegenwärtig 200,000 Ardeiter mit Hülfe von Maschinen eine Masse von Baumwolle spinnen, zu der man vor 40 Jahren wenigstens 20 Millionen Arbeitslcute gebraucht hätte. Die Baumwolle, welche gegenwärtig in England mit Maschinen gesponnen wird, würde,ohne Beihülfe derselben mindestens 60 Millionen Arbeiter erfordern. Gewiß ist die Masse von Baumwolle und Geweben, wclche in England mit Hülfe von Maschinen gesponnen und verfertigt wird, ungeheuer, und nicht nur für den Bedarf von Europa, sondern auch für Amerika und «inen Theil von Asien hinreichend. Aus dem Bericht des Generalpostmeisters ersieht man , daß die Briefposten in den vereinigten Staaten «on Nordamerika jetzt eine Strecke von 26,85^35 engl. Meilen durchlaufen. Im I. 1829 gingen sie nur auf einer Strecke von 6,507,818 Meilen. Die Landkutschen und Dampfboote befahren eine Strecke von 18,222,576 Meilen. Die Ausgaben dieses Departements beliefen sich für das mit dem 20. Juni 1355 abschließende Rechnungsjahr auf 1,89^,688 und die Einkünfte auf 2,616,558 Dollars. Es befinden sich 10,12? Postämter in den vereinigten Staaten. Der Georgia Democrat gibt eine Schilderung von der Gold-Regkon in Alabama, die den Minen in Virginien, gleichkommen soll. Sie erstreckt sich über Y0 englische Meilen hin, und das Gold soll eme Feinheit von 25 1^2 Karat haben. Der Kusustuß durchströmt diesen Bezirk in einer Strecke von ioo englischen Meilen und führt eine Menge Goldstaub mit sich, dcc bei geringer Arbeit täglich eine Ausbeule von anderthalb bis dritthalb Pfennig Gewicht liefert. Die Minen von Vlin.Hill sind noch unberührt, und man hat überhaupt bis jetzt erst wenig Lager ordentlich durchforscht. Wenn sich geschickte und unternehmende Personen fanden, um diese Minen zu bearbeiten, so meini man, daß sowohl Virginien als Alabama in ihren Goldlagen einen unschätzbaren Fond von Reichthum darbieten würden. Die Erfindung der Luftschifffahrt war bisher so gut als unnütz, da man noch nicht die Kunst verstand, den Luftball nach Belieben dahin zu lenken, wohin man woltte. Diese schwere Kunst will nun Jemand entdeckt haben, der darüber auch ein eigenes Schriftchcn herausgegeben hat. Seiner Behauptung nach, müsse man einen luftleeren, hermetisch verschloss« » n«n Ballon, und im Luftschiff «'»e kleine Darnpfma-schine haben, mittelst welchcr man die zu beiden Seiten angebrachten acht großen Flügel lenken könne. Diese Flügel, aus Leder oder feinen Melallplatten bestehend., seien auf zwei starken eisernen Stäben befestigt, welche von einer in der Mitte des Schiffes befindlichen Achse auslaufcn, und durch eben diese Dampfmaschine in Bewegung gesetzt werden. Durch diese,fortwährend bewegten Flügel, will er.nun das in der Luft schwebende Schiff in gerader Richtung vorwärts bewegen, die erforderlichen Ausbeugungen aber durch ein Steuerruder von angemessener Größe bewirken. Theater. Morgen: «Der bös« Geist lumpa c ir agnku n d » s." Montag: «Onkel Adam, Nicht« tl,va." Nevacteur: F-r. 5av. A cin rieh. ^erleOcr: Mmj Al. Vvler v. Klein,na Nr.