«Organ der Verfasiungspartei in krai». 7 Halbjährig Pierteljährig: Abonnementt-Bedingnisse: Ganzjährig: Sür Saibach ff. 4.— Mit Post fl. s. 2. 1.— L.50 i.rs Samstag den 5. Juli Für Zustellung in « Hau«: Vierteljährig 10 kr. 3ns ertion «-Preise Einspaltige Petit-Zeile i» 1 kr., bei Wiederholungen k z kr. — Anzeige» bi« 5 Zeilen 20 kr. Redaction. Administration u. Expedition: Schustergaffe Nr. 3, 1. Stock. 1890. Slovenische Äusgleich-begehren. Anläßlich der heurigen Landtagswahlen in Steiermark und Kärnten sind von slovenischer Seite Tan-, außerordentliche Anstrengungen gemacht worden, rrnd es wurde kein Mittel unversucht gelassen, den tzanatismus der nationalen Wählerschaften anzufachen; die deutschen Landesgenossen wurden der „Nation" wieder einmal in den schwärzesten Farben geschildert, r der Deutschliberalen und Deutschfortschrittlichen rückt. Die Landtagswahlen in Oberösterreich, Sah bürg, Vorarlberg, Bukowina werden an diesem Au» schlag zu Gunsten der deutschen Partei nichts ^ dern, wenn sie auch das Ergebniß haben dürftet daß diese Landtage ungefähr so aussehen werde» wie die bisherigen. Von größerem Einflüsse nm> das Aussehen des neuen Landtages von Niederöst-l reich sein. Eben darum ist es hier hohe Zeit, dch sich die deutsche, die liberale, die fortschrittliche, d>> anticlerikale Partei aufraffe, um die düsteren phezeiungen ihrer Gegner zu Schanden zu machet politische Wochenübersicht. Der Gesetzentwurf, betreffend die Regelu^ der Schulaufsicht in Böhmen, erhielt ^ kaiserliche Genehmigung. ! Die beiderseitigen Delegationen habend 27. und 28. v. M. ihre Aufgaben pro 1890 ^ Zufriedenheit der Negierung beendet und empfing aus dem Munde der leitenden Minister den Ausdr»^ des Dankes und der Anerkennung des Kaiser Das gemeinsame ordentliche Erforderniß wur^ mit 116,523.548 fl., das außerordentlich' mit 16,402.339 fl., und das Gesammterf-r dern iß mit 132,925.887 fl. genehmigt. ^ Bei den Versammlungen der Wahlmänner siv den Kärtner Landtag wurde beschlossen: die Deutschen und Slovenen in Kärnten, wie bisher sich auch weiters brüderlich die Hand auf fortschrittlichen Bahnen bewegen wE Im antisemitischenLager WienS herrsch große Bewegung. Die „Montags-Nevue' „Man sollte eigentlich glauben, daß sich " ständige Mensch nach den Vorgängen, die M diesem Lager in den letzten Monaten zuge r g haben, mit Ekel von der Partei "bwenden mu^ denn nach einander sind ihre „Männer" als ja liche Egoisten, als Feiglinge und als r^> z ^ deutige Existenzen vor den Augen der schienen. Aber der Fanatismus macht blind, und so sehen die Anständigen im Lager der Antisemiten Vicht, daß sie eigentlich in der Gefolgschaft von Individuen einherschreiten, mit denen man sich im Hellen Tageslichte nicht gerne erblicken läßt. Graf Taaffe hat wirklich Recht, der Antisemitismus ist eine Krankheit der Zeit. Man kann nach dem in letzter Zeit Erlebten auch nicht mehr über den Charter derselben und die notwendige Schmierkur zweife^.x ^ichsfinanzminister v. Kallay begibt Nch demnächst nach Bosnien und der Herzegowina. Das ungarische Finanzministerium hat die Vornahme von Steuer-Executionen während der Erntezeit eingestellt. — Das ungar i sche Drinisterium des Innern läßt im Laufe d. I. die Amtsführung sämmtlicher Stadt- und Land-gemeinden in Ungarn durch Regierungsorgane ^"^Der" deutsche Reichstag genehmigte die Lrilitärvorlage der Negierung. Die Vertagung desselben soll vom 7. Jul, bis 18. November l. I- ausgedehnt werden. Die Verhandlungen zwischen England und Ärreuken bezüglich der Insel Helgoland und der ^frttänischen Colonie sind definitiv abgeschlossen ^°^Die italienische Negierung hat die Einfuhr Schweizer Viehes aus gesundheits-polizei- lichen Rücksichten verboten. Warschau wurden wieder aufruhrc-risLl Schriften aufgefunden und fanden Ver-h-I««-°« --Nihilist-n statt , dst Ferdinand von Bulgarien be-»Watt das T-d-Sn-th-il !»- d-n H°ch°°--äth--'Ljanitza, wslchcs sofortvollsireätwllrd, «Snig Milan ist m» d-- -adic-l-n Pa-I« i» S-,bi-n I» Lansti-' ,---th.n ; -- ,,,-bt d^ N--„»Mast m-hr-nd d-- M>nd--,ah->«I-tt,..n--S°h»-- Di- I-riilch- N-si«nnz d-m«, Im d-r N-g-n,. !»»!, aal die Eali-raaa-, Milans au» S--d>-n. -Lni, Milan wohnt- d-m BanI.It d„ Hachlchnl- in B-lg-ad b->; -- >'» -b-, d,° Sa-- in S°-b>°n. MI-,-,,,: Ich i'd-ur- -S, daß ich w-h,-»d n>°m-r N K, und F°->I«»tt "-cht >h,m lmmt-, i.»n m-in- R-«i--anM°i> wa- °°° °°n °nß---n Xnd inn„°n Schwi--ig,-„°». E- «ai Stund-, >»-h--nd w-lch°- mtt nicht nn,-hm--- Schw^g -tt-n i.,-i>-> «a.d.a wS-°n, nad d-,halb h-b- ,ch I>-b-r »>-mTH-°n- ->» d°r ich St,°mnns-n g-s°,gt L, m-lch- i« m-mal- b,»tg,° nnd n>-mai- b>M«-n W-nn ich aber auch d-, g-«n--,,ch-n Stta-di- Miiglichl-i, s-b-t-n Hai, ,n wa« L l«n, binichda-nm mchtw,--»-, ->,h,, An. kch-Idi,«,-» und D--Iänmdn»s-n h,n,,m-hm-n Ich kj» -Ntlchl-O». mich mit ,-n-- K-ajt !« «--thttd,«-n, >d-l-h- »°« -n «-->--ht n»d nn, ,-n-, ^«°li,ch.n Mach», "°lch- V--k°II"n-^ I-d-m Ä-g- , all» m°hl auch d-m ,-w-stn-n «°mg S-,-i^a- - -I-iht. Wan» imm-- -» S-sch-h-n w--d- ,m-,» lanlich d-1 Fa» war, daß -IN Mann m h-h-r »wtlich-- SI-lln»S I-m- nni-st-°i,b---n R-cht- al« ^ er und Bürger in Zweifel zieht, werde ich nicht Ä en solches Vorgehen öffentlich als skandalös, s««b und ungesetzlich zu bezeichnen. Und wenn man mir vorwirft daß ich der Urheber von Maßregeln se,, welche andere Staaten zum Schutze ihrer Interessen Neffen werde ich nicht minder laut auch d,eß als Niederträchtig und gemein bezeichnen. Ich will für vieine ganze Negierung verantwortlich sem. aber heute wölbte ich keinerlei Verantwortung übernehmen, weder für di- auswärtige, noch für die innere Politik und ^ wenigsten für das W-rk Jener, welche denken, Knk Patriotismus und staatliche Würde in kindischen Demonstrationen bestehen, und daß die Macht des Staates mit Freiheit, ohne Ordnung .dent.sch sei. Was mich tröstet, ist die Erkenntniß, daß inmitten der serbischen Intelligenz reine Hingebung an den Thron anzutreffen sei. In diesem Geiste werde, wie ich hoffe, auch die serbische Jugend auferzogen werden und hiesür dankbar, trinke ich auf das Wohl der Professoren der Hochschule." Die rus sische Negierung hat allen deutschen und ungarischen Hausirern das Betreten russischen Gebietes untersagt. Begründet wird dieses Verbot damit, daß diese Hausirer, welche das ganze Land kreuz und quer durchstreifen, im Falle eines Krieges der deutschen oder österreichischen Armee als vorzügliche Führer und Uebersetzer dienen könnten. Merkwürdiger Weise werden aber die Slovaken, Hannaken, Czechen und Slovenen, welche ebenfalls nach Rußland hausiren kommen, von den dortigen Behörden nicht nur nicht belästigt, sondern auf jede mögliche Weise begünstigt. Gegen den Präsidenten der Republik Mexico ist eine Verschwörung entdeckt worden. Wochen-Chronik. Der Kaiser ist am 1. d. M. früh in Bad Gastein angekommen. — Die Kaiserin Elisabeth wird nach der Vermählung der Erzherzogin Valerie eine mehrmonatliche Seereise antreten und zunächst Gibraltar besuchen. Die Stadt Wien überreichte durch eine Deputation der Erzherzogin Valerie anläßlich ihrer bevorstehenden Vermählung eine prachtvoll angefertigte, mit Aquarellansichten ausgestattete werthvolle Eafsette als Brautgeschenk. Wie „Pesti Naplo" erfährt, werden Erzherzog Karl Ludwig und der deutscheKaiser gemeinschaftlich im August d. I. dem Petersburger Hofe Besuche abstatten- Fürst Ferdinand von Bulgarien hat sich zur Cur nach Carlsbad begeben; er hielt sich einige Tage bei seiner Mutter, der Herzogin Clementine von Coburg, in Wien auf und soll sich nebstbei mit einer Finanzoperation beschäftigt haben. Die Minister R. v. Dunajewski und Graf Wels er sh ei mb feierten am 26. v. M. ihr zehnjähriges Ministerjubiläum. Der gemeinsame Kriegsminister FZM. Baron Bauer hat einen längeren Urlaub angetreten. Ein Wiener Blatt meldet den Rücktritt des österreichisch-ungarischen, und ein Berliner Blatt jenen des preußischenKriegs Ministers; als Nachfolger des Elfteren wird der Corpscomman-dant FML. Baron Szveteney genannt. Dr. Gruscha, der neuernannte Fürst-Erz-bischof von Wien, hat am 30. v. M. den vorgeschriebenen Eid Sr. Majestät dem Kaiser geleistet. Dem zum Cardinal ernannten Fürstbischöfe Dr. N. v. Dunajewski von Krakau setzte der Kaiser in der Hofburgpfarrkirche in Wien das Barett auf. Zur Theilnahme an dem in Wien stattfindenden deutschen Sängerbundesfeste haben sich bis jetzt 1007 Gesangsvereine, beziehungsweise 13.096 Sänger angemeldet. Die Vereinigung der Vororte Wiens mit der Großgemeinde Wien steht nahe bevor. Am 1. d. M. trat in Wien die außerordent liche Generalsynode A. C. zusammen. In Wien striken die Schuhmachergehilfen und Gehilfinnen. Im September l. I. versammelt sich in Graz ein Schach-Congreß. Der Städtewahlbezirk Cilli wählte den dor tigen deutsch-liberalen Bürgermeister Dr. Neckermann wieger zum Landtagsabgeordneten. Wegen der in Bennisch stattgefundenen argen Arbeiter Excesse wurden 21 Angeklagte zu 4- bis 15-monatlichen Kerkerstrafen verurtheilt. Am 15. August wird in Brünn ein Schlos-sertag abgehalten werden. Nach Warnsdorf (Böhmen) soll für den September l. I. wieder einmal ein — Katholikentag einberufen werden. Der deutsche Böhmerwaldbund errichtet in der Stadt Kr um au (Böhmen) ein Kaiser Josef-Denkmal. Am 6. d. M. wird in Troppau das Kaiser Josef-Denkmal feierlich enthüllt werden. Die zwischen Ostrava und Kubin verkehrende ärarische ungarische Post wurde von der serbischen Finanzwache angeschossen. In Galizien herrscht die Maul- und Klauenseuche. Im Marktorte Zborow in Galizien sind 115 Häuser abgebrannt und 3 Personen ein Raub der Flammen geworden. Im Canale bei Zara wurde eine mit 18 Personen besetzte Barke vom Schlepptaue eines Trabakels erfaßt und umgestürzt; mehrere Personen fanden den Tod in den Wellen. Beim Gerichtshöfe in Temesvar gelangt demnächst ein großer Strafproceß zur Schlußverhandlung; 70 Individuen sind wegen Raub, Brandstiftung, Münzfälschung und Diebstähle angeklagt. In den Weingebirgen von Königsberg bei Oedenburg in Ungarn wurde das Vorkommen der Reblaus constatirt. Der Corpscommandant FML. Reicher traf dieser Tage zur Prüfung der Cadetenschule in Karl stadt ein und stieg im „Hotel Fiume" ab, wo aus diesem Anlasse eine große schwarzgelbe Fahne vom Balkon ausgehängt wurde. Plötzlich, von böswilliger Hand in Brand gesteckt, stand sie in Hellen Flammen. Das im Kaffeehaus befindliche Publikum löschte sofort den Brand. Das deutsche Schützenfest in Berlin dürfte großartig ausfallen; mehr als 40.000 Mitglieder verschiedener Vereine werden beim Einzüge einheimischer und fremder Schützen Spalier bilden. Mehrere Gegenden Kärntens wurden in voriger Woche durch Überschwemmungen arg geschädigt. In Dresden starb der berühmte Numismatiker Hofrath Dr. Heinrich Albert Erb stein. Der weltberühmte Münster in Ulm, zu welchem im Jahre 1377 der Grundstein gelegt wurde (das größte Bauwerk der Welt, 161 Meter hoch), steht nun vollendet da. Dem am 22. v.M. in München abgehaltenen 18. deutschen Aerztetag wohnten 107 Dele-girte bei. Am 1. d. M. fand in Eutin (Lübeck) die Enthüllung des Denkmals für Karl Maria von Weber unter zahlreicher Betheiligung der Bevölkerung und vieler Fremden statt. Im Theater Moliöre in Brüssel brach am 29. v. M. unter der Bühne Feuer aus; mehrere Personen wurden erdrückt und viele schwer beschädigt. Am 29. v. M. wurde zu Gent in Belgien eine katholische Procession von einem Pöbelhaufen angegriffen und zersprengt. Der Bischof mußte mit seinem Clerus in die Domkirche flüchten, die Polizei schritt ein, zahlreiche Personen wurden verwundet. Eine Volksversammlung in Zürich (Schweiz) verlangt die Bestreitung der Begräbnißkosten aus Staatsmitteln. Der in Petersburg bestehende slavische Wohlthätigkeitsverein hat vor Kurzem nam-haste Geldbeträge zur Unterstützung (?!) hilfsbedürftiger Slaven nach Oesterreich versendet. Der serbische Consul Marinkoviü wurde am 1. d. M. auf dem Marktplatze in Priätina von einem bisher noch unbekannten Manne, angeblich ! aus Rache, ermordet. Der Hußaren-Lieutenant Fürst Bartenjew ermordete die Schauspielerin Wisniawska in Warschau. Papst Leo läßt in seiner Geburtsstadt Car-pineto ein Kinderasyl errichten. In Favara (Sicilien) ist ein großartiger Streit zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern ausgebrochen; Brand und Mord standen an der Tagesordnung, Gendarmerie undMilitäc mußten gegen dreitausend Arbeiter einschreiten. In Spanien kommen noch immer Cholerafälle vor. Eine aus 7 Mitgliedern bestehende Expedition wurde von der „Commercial-Company" in London zur Erforschung der Congo-Quellen abgesendet. New-Uork zählt 1,627.227, und Philadelphia 1,040.449 Einwohner. Dem ersten Orchesterconcerte des Wiener „Walzerkönigs" Eduard Strauß in New-Aork wohnten 12.000 Zuhörer bei. Local- und Provinz-Nachrichten. Die Unterkrainer Bahnen. Die „Wiener Zeitung" veröffentlichte nach- stehendes Gesetz: „Artikel l. Die Negierung wird ermächtigt, bei Erthei'lung der Eoncession für eine als Hauptbahn zweiten Ranges auszuführende Locomotiveisenbahn von Laibach über Großlupp und Treffen nach Rudolfswerth, eventuell nach StraLa mit einer als Localbahn herzustellenden Abzweigung von Großlupp nach Gottschee (Unterkrainer Bahnen) die nach dem Gesetze vom 17. Juni 1887 (R.-G.-Bl. Nr. 81), Artikel V, bei der Concessionsertheilung für Local-bahnen zulässigen Begünstigungen zu ertheilen und ferner volleingezahlte Stammaktien einer für den Bau der vorgenannten und eventuell noch anderer Eisenbahnen in Krain zu bildenden Actiengesellschaft im Maximalbetrage von 2,500.000 fl. ö. W. in Noten zu übernehmen. Artikel II. Die Betheiligung des Staatsschatzes an der Capitalsveschaffung für die im Artikel I genannten Eisenbahnen ist an die Bedingung geknüpft, daß 1. die Beschaffung des restlichen, mit dem Effectivbetrage von 7,500.000 fl. ö. W. veranschlagten Baucapitals durch Ausgabe von Stammaktien, dann von mit vier Percent verzinslichen, auf österreichische Währung lautenden, innerhalb der Concessionsdauer rückzahlbaren Prioritäts-Obligationen und eventuell von Prioritäts-Actien unter von der Regierung zu genehmigenden Modalitäten sichergestellt wird; daß 2. vom Lande Krain entweder ein Betrag von mindestens 500.000 fl. ö. W. in Stammactien zum Parikurse oder eine nach dem Ermessen der Negierung der Stammactien-Uebernahme annäherungsweise gleichwerthige Garantie für die Verzinsung und Tilgung der auszugebenden Priorität«-Obligationen, eventuell auch Prioritäts-Actien übernommen wird; daß 3. die Interessenten mindestens einen Theilbetrag von 600.000 fl. ö. W. in Stammactien zum Paricurse übernehmen; daß 4. die Dividende, welche den eventuell auszugebenden Prioritätsaktien gebührt, bevor für die Stammactien der Anspruch auf einen Dividendenbezug eintritt, nicht höher als mit vier Percent bemessen werde, und daß 5. den vom Staate zu übernehmenden, von den Concessionären voll einzuzahlenden Stammactien, bezüglich welcher eine statutenmäßige Beschränkung des Stimmrechtes auf eine Maximal-Stimmenzahl oder gegenüber den Besitzern von Prioritätsaktien nicht stattfinden darf, gleiche Rechte wie den übrigen Stammactien eingeräumt werden. Artikel III. Zum Zwecke von Erweiterungsbauten, Anschaffungen und sonstigen Investitionen, welche nicht in der ursprünglichen Anlage und Ausrüstung der Bahn inbegriffen sind, kann das Anlage- capital der genannten Eisenbahnen durch Ausgabe von Prioritätsobligationen, Prioritäts- oder Stammactien mit Genehmigung der Regierung nach Erforderniß erhöht werden. Artikel IV. Die Zahlung des Kaufpreises für die vom Staate zu übernehmenden Stammactien ist in fünf Jahresraten im Maximalbetrage von 500.000 fl. zu leisten. Die erste dieser Jahresraten ist jedoch in keinem Falle vor Ablauf des Jahres 1892 und erst in jenem Zeitpunkte zu bezahlen, wenn nach dem Ermessen der Negierung und nach den von derselben zu prüfenden Nachweisungen die Einhaltung des concessionsmäßigen Bautermines (Artikel V) und das Auslangen mit dem veranschlagten Baucapitale (Artikel II) als gesichert anzusehen ist. Die Zahlungen des Staates haben gegen ungestempelte Empfangs-bestätigungen zu erfolgen, und ist dafür Sorge zu tragen, daß die gezahlten Beträge nur zum Zwecke des Baues und der Ausrüstung der im Artikel I bezeichnten Bahnen verwendet werden. Artikel V. Die im Artikel I bezeichneten Eisenbahnen sind binnen zwei und einem halben Jahre, vom Tage der Concessionsertheilung an gerechnet, zu vollenden und dem öffentlichen Verkehre zu übergeben. Artikel VI. Die Vergebung des Baues und der Lieferungen hat auf Grund des durch Staatsorgane oder unter entsprechender Einflußnahme derselben auf-zustellenven Detailprojectes und Kostenvoranschlages unter unmittelbarer Jngerenz der Regierung und nach den bei Staatseisenbahnbauten üblichen Bedingnissen stattzufinden. Die Bauarbeiten sind ebenso wie alle Lieferungen abgesondert von der Geldbeschaffung im Offertwege zu vergeben. Artikel VII. Der Betrieb der im Artikel I bezeichneten Eisenbahnen soll während der ganzen Concessionsdauer vom Staate für Rechnung der Concessionäre geführt werden und werden der Staats-eisenbahn-Verwaltung die aus Anlaß dieser Betriebsführung erwachsenden, eventuell pauschalmäßig sest-zusetzenden Kosten durch die Concessionäre zu vergüten sein. Artikel VIII. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage seiner Kundmachung in Wirksamkeit. Mit dem Vollzüge desselben sind Mein Handelsminister und Mein Finanzminister beauftragt." — (Se. Majestät) spendete der Gemeinde Rat sch ach zur Herstellung ihrer Kirche einen Beitrag von 200 fl. — (Die neue städtische Wasserleitung) wurde am 29. v. M um 12 Uhr Mittags beim neuen Bassin auf dem Kaiser Josefs-Platze in Gegenwart der Spitzen der Civil- und Militärbehörden, der Mitglieder des Gemeinderathes, vieler Honoratioren und der sich zahlreich eingefundenen Bevölkerung feierlich eröffnet und kirchlich geweiht. Pöllerschüsse vom Kastellberge verkündeten der Bevölkerung Laibachs das Emporsteigen des ersten Wasserstrahles. Mit der Wasserversorgungsfrage Laibachs, mit dem Projecte der Anlage, mit der Aufbringung der zur Herstellung einer neuen Wasser« leitung erforderlichen Geldmittel beschäftigte sich durch einige Jahre der frühere deutschliberale Gemeinderath der Stadt Laibach. „Das Wort ist Fleisch geworden!" Der jetzige slovenische Gemeinderath ließ das Project durch den Wasserbautechniker Smreker ausführen und wurde dasselbe unter kräftiger Mitwirkung fachkundiger hiesiger Firmen glücklich zu Stande gebracht. Die Herstellungskosten dürsten sich auf 500.000 fl. belaufen. — Von diesem Betrage sollen, wie uns mitgetheilt wurde, auch die Auslagen für das Festbankett, welches im Saale der alten Schießstätte stattfand und zu welchem der bekannte, tüchtige und eifrige Restaurateur, Herr Ehrfeld, das Beste seiner Küche und Kellerei beistellte, beglichen worden sein. — Weiters verlautet aus den Coulissen: daß der G.-R. Hribar, als Obmann des Wasserleitungs-Comitä's, bei der Er' öffnungsfeier die Festrede halten wollte, jedoch Bürgermeister Graselli ergriff das Wort. G.-R-Hribar soll dem Vernehmen nach deshalb von der Feier sich ferngehalten haben und von Laibach ab-gereist sein. Um das aufgeregte Gemüth Hribar'i zu besänftigen, wurde in der dem EröffnungSaktr vorausgegangenen Gemeinderathssitzung die Verleihunz des Ehrenbürgerrechtes an G.-R. Hribar beschlossen — (Die Wahl eines Landtags-Abgeordneten für den Städtebezirk Cilli) fiel günstig aus. Von 784 Stimmen erhielt Bürgermeister Dr. Neckermann in Cilli 521, Dr. Filipiö 226, Hasenbichler 36 Stimmen und BoSnjak 1 Stimme. Biele Geistliche, Gerichts-beamten, Schreiber in Advokaturs- und Notariaü- kanzleien, Bezirksgerichts-Diurnisten und Lehrer i« Lichtenwald, Praßberg, Oberburg, Laufen u. a. O-gaben sich große Mühe, einen dem slovenische» Lager angehörigen Candidaten durchzubringen, jedo§ der deutsche Geist, die deutsche Einigkeit, die deutsche Sache siegte, — der bisherige Abgeordnete Dr. Neckermann wurde wiedergewählt. Dieser glänzende Wahlsieg wurde am 30 v. M- >» Cilli mit Enthusiamus gefeiert, dem Gewählten unter Fackelzug eine Serenade gebracht und zu dessen Ehrung eine Festbankett veranstaltet. Dr. Neckermann beantwortete die Begrüßung, wie folgt: „Nicht der festliche Aufzug, den die Bevölkerung von Cilli vor meinem Hause veranstaltet, hat mich zum Reden veranlaßt. Ich weiß, daß die Feststi«' mung nicht meiner Person gelte, sondern der Idee, die durch die Wahl zum Siege gelangt sei, der Jvee, die wir alle gleich muthig vertreten und der ich se>t meiner Jugend anhänge. Wir haben uns hier versammelt, um den Sieg dieser Idee zu feiern. Dieser Sieg ist ein großartiger — wollte Gott, er wäre auch ein nachhaltiger! Glauben Sie mir, nicht wir allein können zufrieden sein, das ganze Land bliu Krain. — Dem Amtsdiener bei der Finanzdirection für Krain, Johann Junz, wurde das silberm Verdienstkreuz verliehen. — Der Oberpostverwalttt Herr Ferdinand Cofson in Triest erhielt den E eines kaiserlichen Nathes. — Der BezirkSwund^zi Johann Dominik wurde zum provisorischen t-zirksarzte in Kronau, Dr. Joh. Hoschek zum arzte in Nadmannsdorf, der Werksarzt Michael or- scher in Sagor, zum provisorischen District^arz e i Sagor und der Adjunct be» l>!->siaen c österr.-ung. Bank, Herr P der Bankfiliale in Bielitz ernannt. — Der Rechnungs-wurde zum Official und roske, zum Borstand-(Oesterreichisch'SAesi«n Assistent Rudolf Lesel der Nechnungs'Prakt'kant Alexander Jngliö zum Assistenten beim staatlichen Landeszahlamte ernannt. (St erb es all.) Am 28. v. M. starb Herr Dr. Theodor Pet ritsch, zuletzt als Bezirks-gerichtsadjunct zu Nann in Steiermark, früher beim hiesigen Landes- und Bezirksgerichte, beim Bezirksgerichte in Jdria und als stellvertretender Bezirks-richter zu Eberndors in Kärnten bedienstet gewesen, im Alter von 44 Jahren. — Herr Dr. Petritsch ^ahm am 28. v. M. Abends im Saveflusse zu Rann «in Bad; kaum einige Minuten im Wasser sank er sofort unter und konnte, obgleich er so schnell als möglich an das User gebracht wurde, nicht mehr zum Heben gebracht werden- Gehirnschlagfluß wird als Todesursache constatirt. Sein Leichnam wurde nach Laibach übersührt und am 1. d.M. unter großer Theilnahme seitens der Gerichtsbeamten zur Erde tzestatte^ aufrichtiges Urtheil.) Gele- «enbeitlich der in Feistritz a. d. G. stattgefundenen Wäklerversammlung hielt Dr. Abu ja, ein geborner Slovene, seine Candidaten-Rede, der nur folgende Stellen entnehmen: „Wir stehen jetzt inmitten der Waklbewegung. Unsere clerikalen und slovenischen Gegner geben sich alle Mühe, die Sache des Fortschrittes zu untergraben. So viel ich Nir diesen thun kann, wird geschehen; ob es Euch genügen wird, weiß ich nicht. Aber ich bleibe treu der fortschrittlichen Richtung und null nur dieser dienen Wer hat das, was Gutes erzielt wurde, «reicht? Wer hat gekämpft für die Schule, für die Aufklärung? Die Fortschrittsmänner. Wer daaeaen den Polen das 106 Millionen-Geschenk vergafft? Die Clerikalen. Wer will, daß aus seinem Nachbar ein gescheidter, tüchtiger Mensch werde, der M nicht sein Feind, sondern sein bester Freund. Der «ber welcher die Menschheit der Verdummung erhalten will der treibt kein ehrlich Spiel mit ihnen, der will ihnen nicht wohl. Wo finden wir d.e ehrliche Fortschrittspartei? D.e ehrlichen, richtigen Männer sind unsere deutschen Bruder. Alles was unser Thal erreicht, hat cs nur den deutschen Fortschrittsmännern zu danken, von denen L 'nie majorisirt werden. Wir alle lieben unsere -slovenis'che Muttersprache und verleugnen sie nicht. Wenn wir trotzdem mit der Fortschrittsparte, gehen, rvelcke ehrlich unser Wohl will, so thun wir recht. c?n der Noth erkennt man die Freunde. Wenn wir ,.ns in derselben an die Deutschen wenden, so erhalten wir Hilfe. Wir halten zu Euch, Deutsche, ^nd mögen die Wogen der nationalen Brandung voch ^ ^ ^ ^ute AbendS) findet im Garten der Casino-Nestauration ^ Sommerliedertafel des Männerchors der philharmonischen Gesellschaft unter Mitwirkung der Aegimentsmusikcapelle statt- D.- Sänger bringen folgende Tonstücke zum V^ag: 1- W. N. Gade: Die Studenten", Chor; 2. L. F- Großbauer: „O schließ dein Auge zu!" Tenor- und Bar.to.isolo m.t 6bor- Solo die Herren Josef Bohm und Joh. «oSle'r 3. Joses Brixner: „Da K.rta", heiterer Aor '4. Gustav Rebling: „In die Ferne". Chor. * rröbrer: Solo-Quartett, gesungen von den Zerren Josef Böhm, Albert Schäffer, Gustav Neben- «b--7 und S°I D»m!. : .D-, Ilt- Postillon", heiterer Chor mit Posthornbegleitung. 7 Ed Kremser: a) Kinotta"; b) „lo voÄio dens", italienische Volkslieder für Männer-^or 8 R. Genöe: „Verfluchte Kerls", heiterer ' Der freie Eintritt ist nur den Mitgliedern Gesellschaft gegen Vorweisung der Mitglieder-karte gestattet. Für Nichtmitglieder ist der Eintritts- preiS ^0 kr^ ^ ^ ; h « Hxx deutsche Turn- verein) veranstaltete am 2. d. M. in der Glas-halle der Casinovereinsrestauration zu Ehren seines Lehrers und Turnwartes Wilhelm Gettwert, der vor einigen Tagen vor der Prüfungs-Commission in Graz die vorgeschriebene Prüfung als Turnlehrer an Mittelschulen mit ausgezeichnetem Erfolge bestanden hat, einen außerordentlichen Kneipabend. Der Säckelwart des Vereines, Herr Dzimski, betonte in seiner Ansprache die Verdienste Gettwert's um das Turnwesen während seines vierjährigen Aufenthaltes in Laibach, constatirte das eifrige Wirken desselben beim Unterrichte in der Turnhalle und im Kreise der Vereinsmitglieder und bemerkte schließlich, daß Gettwert Zucht und Ordnung eingebürgert hat. — Der Säckelwart überreichte Herrn Gettwert als sichtbares Zeichen voller Anerkennung seitens des Vereines eine Ehrengabe. Gettwert dankte für diese Ehrung und erklärte: Dem Turnwesen und dem Laibacher deutschen Turnvereine auch weiters treuergeben bleiben zu wollen. — Stürmische „Gut Heil"-Ruse und eine ansehnliche Reihe von Toasten und Gesangsnummern beschlossen diesen Festabend. — (Promenademusiken imJuli.) Am 6., 13., 17., 20., 27. und 31. Vormittags halb 12 Uhr in der Sternallee, am 10. und 24. Nachmittags 6 Uhr nächst dem Schweizerhause im Tivoliparke. — (Selbstmorde) versuchten im Laufe der vorigen Woche: der Fleischhauer Johann Nowak in Schischka und der Kaufmann Franz Gürtler aus Oberösterreich nächst der Papierfabrik in Josefsthal ; Erstgenannter ist seinen Wunden bereits erlegen. — (Die Kronprinz Rudolfbahn) sStaatsbahn^ beförderte am 29. v. M. auf der Linie Laibach-Tarvis mehr als 2100 Passagiere. Der billige Zonentarif erzielte großen Erfolg. Die romantischen Gegenden Oberkrains wurden von 700 Ausflüglern aus Laibach besucht; in Veldes, Lees, Podnart, Krainburg, Bischoflack, Zwischen-wässern und ViZmarje leerten sie Alle den mit herrlichen Naturschönheiten gefüllten Becher. In der Papierfabriks-Restauration zu Görtschach nächst Zwi sch enwäsfern fanden sich wieder 240 Gäste aus Laibach ein, die voll des Lobes waren über die prompte Bedienung mit guten und billigen Speisen und Getränken; in den Abendstunden überrascht die elektrische Beleuchtung. Der Restaurateur, Herr Gertscher hat mit Rücksicht auf den wöchentlich steigenden Besuch eine Mehrzahl von Tischen und Sitzen bestellt. Die reizend schöne Umgebung von Görtschach, der üppige Wald, der gestattete Besuch des sürst-bischöflichen Gartens sind Annehmlichkeiten, die den kurzen und billigen Ausflug von Laibach nach Görtschach nach Gebühr lohnen. — (Für den Bau eines neuen Lande s-theaters) aus dem angekauften Villa- und Garten-Complexe des Bankiers Emerich Mayer wurden seitens des krainischen Landesausschusses dieOssert-verhandlungen für Erd-, Maurer-, Steinmetz-, Zimmermanns- und Spengler-Arbeiten und für Lieferung der Eisenträger und Mauerschließen bis einschließlich 15. Juli und für Eisenconstructionen der Dächer und des Etageneinbaues bis einschließlich 14. August l. I. ausgeschrieben. — (Le hr er cu r s.) Der Landesausschuß für Krain hat zum Zwecke des Besuches des Lehrercurses für Knaben-Handarbeiten in Wien 15 Lehrern in Krain Subventionen von je 50 fl. bewilligt. Der Curs dürfte fünf Wochen dauern. — (Eine Gedenktafel) wird am 13. d. M. am Geburtshause des ehemaligen Bischofs Ravnikar im Orle Watsch nächst Littai angebracht werden. — (Der Peter- und Pauli-Markt in Laibach) verlief sehr lehhast. Manusactur-, Leder- und Eisenwaaren wurden stark begehrt. Am Viehmarktplatze standen 1712 Stück Pferde, Ochsen, Kühe und Kälber, die guten Absatz fanden. — (Die Vorschußcasse für Umgebung Laibach) hatte im Laufe des ersten Se- mesters 1890 einen Gesammtverkehr in der Hohe von 182.403 fl.; gegenwärtiger Stand der Ge-sammt-Spareinlagen 130.601 fl. und der Gesamint-Anlehen 132.730 fl. — (Die heurige Ernte) dürfte nach vorliegenden Berichten günstig ausfallen, u. zw. Weizen: mittelgut, Winterroggen: mittelgut, Sommerweizen: gut, Wintergerste: mittelgut, Sommergerste: gut, Hafer: mittelgut, Mais: annehmbar; Stand der Kartoffeln und Rüben: gut. — (Durch Hagelschlag) wurden mehrere Gemeinden des Rudolsswerther Bezirkes arg geschädigt. — (Die neue Lottosteuer) trat am 1. Juli auf Grund der im letzten Sefsionsabschnitte des Abgeordnetenhauses beschlossenen Bestimmungen der Gebühren-Novelle in Kraft. Es werden von nun ab alle Gewinste, welche den Betrag von 2 fl. übersteigen, per Gulden mit 15 kr. besteuert werden. — (Die Staatsnoten ^ 1 fl. mit dem Datum „1. Jänner 1882") sind am 1. Juli l. I. aus dem allgemeinen Verkehr gekommen. Dieselben werden nur noch bei der Reichscentral-casse und bei der Staatscentralcasse in Wien, dann bei der ungarischen Staatscentralcasse in Budapest als Zahlung und auf Verlangen der Parteien bei der Staatscentralcasse (Verwechslungsabtheilung) in Wien, ferner bei den sämmtlichen Landeshaupt- und Finanzlandescassen, sowie bei den Landeszahlämtern, in den Ländern der ungarischen Krone aber bei der ungarischen Staatscentralcasse in Budapest, sowie bei der ungarischen Staatshauptcasse in Agram, außerdem bei den sonstigen von dem österreichischen und vom ungarischen Finanzministerum allenfalls noch besonders bestimmten Cassen und Aemtern, worüber eine specielle Verlautbarung erlassen werden wird, zur Umwechslung angenommen. Vom 1. Juli 1892 angefangen bis letzten December 1893 wird die Umwechslung dieser einberusenen Staatsnoten nur mehr über förmliche, an das Reichsfinanzministerium in Wien zu richtende gestempelte Gesuche gestattet. Nach dem 31. December 1893 werden die einbe-rusenen Staatsnoten zu 1 Gulden österr. Währ, mit dem Datum „1. Jänner 1882" weder eingelöst noch umgewechselt. — (Aus den heimatlichen Bädern und S 0 mmersris chen.) Endlich finden sich längst erwartete Bade- und Sommergäste auch in Stein, Zwischenwässern, Bischoflack, Krainburg, Politfch, Lees, Vigaun, Veldes. Aßling, Jauerburg und Kronau ein. Die eigentliche Saison jedoch beginnt erst Mitte Juli. Auch die Restauration im Touristenhause am Wocheiner See bereitet sich zur Aufnahme von Sommergästen und Touristen vor. Der Restaurateur Me n z i n g e r läßt vom 10. d. M- ab täglich um 5 Uhr Nachmittags eine Personenfahrt von der Rudolfsbahnstation Lees über Veldes und Wocheiner» Feistritz in das nächst dem Wocheiner See romantisch gelegene Touristenhaus verkehren. Fahrpreis 2 fl. 50 kr. für eine Person. — (Die Krainer Biene) leitet die Auf-merkfamkeit der Besucher der Wiener land- und forstwirthschastlichen Ausstellung auf sich. Sehens-werthe Bienenvölker hat auch Herr Michael Ambro SiS aus Mojstrana (Oberkrain) ausgestellt. (Die Leitung der hiesigen gewerblichen Fachschulen) veranstaltet Anfangs der nächsten Woche im Redoutensaale eine Ausstellung von Erzeugnissen der Holzindustrie und Kunststickerei. (Eintritt unentgeltlich.) — (Die Hauptversammlung des hiesigen Feuerwehrvereines) findet nicht morgen, sondern am Sonntag den 13. d. M. statt. — (Der Gewerkentag inLittai) findet am 14. Juli statt. — (Die Masernkrankheit) herrscht derzeit epidemisch im Psarrorte Brunndorf nächst Laibach. — (Ein Feind des Waldes.) In den Lärchenbestünden des Tivoliparkes zeigt sich die sogenannte Lärchen motte ("liiies. LLricinkIla). — (Bei den Postsparkassen in Krain) sind im Juni l. I. im Sparverkehre 16.003 fl., im Checkverkehre 700.921 fl., zusammen 716.924 fl. eingelegt und im Sparverkehre 16.160 fl., im Checkverkehre 238.325 fl., zusammen 254.485 fl rückbezahlt werden. — (Aus der Touristen weit.) In den Tagen vom 25. bis 28. v. M. sind im G lock-rierhause 14 Touristen eingetroffen. — Zwei Damen, eine aus Berlin und die zweite aus New Aork, bestiegen am 26. v. M. die Spitze der „Jungfrau". — (Von der Grazer Universität.) Professor Dr. Hans Eppinger wurde zum Rector waxmLous für das Studienjahr 1890/91 gewählt. — (AuS den steiermärkischenBädern.) Bis 25. v. M. sind in Gleichenberg 2196, Radegund 320, Nadein 95, Nohitsch-Sauerbrunn 641 Curgäste eingctroffen. — (Steiermärkischer Kunstverein.) Bei der vor einigen Tagen in Graz vorgenommenen Gewinnstverlosung wurden folgende Nummern gezogen: 107, 122, 175, 236, 241, 247, 286, 321, 406, 418, 456, 483, 552, 569, 764, 813, 841, 848, 850, 860, 905, 909, 922, 938, 1001, 1009, 1089, 1227, 1403, 1645, 1712, 1861, 1884, 2466, 2624, 2651, 2655, 2701, 2710, 2798, 2836, 2920, 3089, 3093, 3107, 3150, 3160, 3231, 3457, 3511, 3603, 3640, 3813, 3846, 3895, 4054, 4222, 5435, 5456, 5782, 5788, 5850, 5940, 6349, 7127, 7206, 7602, 7803, 8079, 8324. — (Zur Beamten-Uniformirungs-Verordnung.) Das österreichische Finanzministerium erließ eine Verordnung, welche folgende Bestimmungen enthält: Zur Tragung der Dienstuniform im äußeren executiven Dienste, also auch auf Dienstreisen zum Behufs von Jnspicirungen von Behörden und Aemtern, Controlirung von Gewerbs-unternehmungen u. s. w., sind die Beamten ver- pflichtet, insofern der Zweck der Controle durch das Erscheinen in Uniform nicht etwa vereitelt wird. Im Amte ist die Uniform zu tragen, bei allen Tagsatzungen und ausgeschriebenen Verhandlungen mit Parteien, sowie auch überhaupt im ausübenden Dienste mit Parteienverkehr. Dom Tragen des SäbelS sind die Zollbeamten am Amtsplatze und in de» Magazinen, weiterS die Zuckersteuer-Controls-beamten in den Fabrikslocalitäten, sowie die Beamten der Verzehrungssteuerämter am Amtsplatze und in den Magazinen befreit. — Wer von dem Ehrenrechte des Uniformtragens außer Dienst Gebrauch macht, hat mit bespnderer Sorgfalt Alles zu vermeiden, wodurch das Ansehen eines Staatsbeamten imd deS Amtes, welchem er angehört, geschädigt werden könnte. Oeffentlich ist stets mit dem Säbel zu erscheinen. Vermischtes. (SteigerungSgrade.) Lehrer: »Wie viel Steigerungsgrade gibt eS?" — Schüler (der Sohn eines Hausbesitzers): „Vier! Michaeli, Pauli, Georgi und Peter und Paul; mein Papa peigert aber nur einmal, zu Michaeli." (Ein Haifisch) verfolgte vor kurzem im Fiumaner Hafen den Schwimmmeister Majonni. Die Frau Majonni'S eilte mit einem Boot zu Hilfe und brachte ihren Gatten, dem der Hai leider einen Fuß abgebissen hatte, noch lebend auS dem Wasser. (Alte Eichen.) Mächtige, altersgraue Bäume smd die Kr ainer Eichen bei dem Dorfe Krain zwischen Liegnitz und Goldberg. ES sind ihrer sechs, die auf einer Wiese stehen und deren älteste und stärkste einen Umfang von neun Metern hat. Ihr Alter wird auf 1200 Jahre geschätzt. (Nette Zustände.) Kürzlich wurde der Bankier Arrigo aus Termini (Sicilien), ein Millionär, von Räubern aufgehoben, in die Nähe des Monte San Cologero geschleppt und erst frei-gelassen, als eine Viertelmillion Lire Lösegeld von den Verwandten erlegt worden war. — Unterm 24. d- meldet man einen ähnlichen Streich aus Konstantinopel, wo der Sohn Mahmud Djeladdin Pascha's, des Schwagers des Sultans, sammt seinem Freunde von Räubern entführt wurde. Dieselben verlangen ein Lösegeld von 10.000 Pfund. (Promenirende Dame.) Die Erste: „Welche Unverschämtheit von dem Gigerl, uns fortwährend nachzulaufen!" — Die Zweite: „Wenn man nur wüßte, für welche von uns beiden er sich interessirt?" (Clerikale Wahlmanöver.) Der Pfarrer Donner in Golling im Salzburgischen hielt am vorigen Sonntag einen Bittgang ab, um vom Himmel den Ausfall guter katholischer Landtagswahlen zu erflehen. — Pfarrer Lendoväek zu St. Ma-rein in Steiermark forderte die Bauern auf, so zu wählen wie er. (Lene öixisti!) Original - Telegramme des „Urribachrr Mochrntrlatt". 8. Wien, 4. Juli. Der scrbischc Gesandte trifft Abends aus Belgrad ein und geht morgen nach Budapest, nm neuerlich die Aushebung des Schwcinceinfuhrvcrbotes zu erwirken. Krakau, 4. Juli. Der Statthalter Badeui ist zur Mickiewiczfeier eingctroffen. Ter geplante Bauerntag wurde untersagt. Carlstadt, 4. Juli. Ter Corpscomman-daut Reicher wünschte die Freilassung der beiden Individuen, welche die österreichische Fahne an-ziindeten, weil ein Bubenstreich vorliege. Berlin, 4. Juli. Ter Reichseommissär Wißmann deinissionirte. Vom Büchertisch. »»Verchta"» betitelt sich eine 60 S. starke Sammlung von .Minne- und Trutzliedern" von ArminiuS; Zürich, Ver-lagS-Magazin. Ebendort erschien »Ahasver» ein Monolog von Ego, 8 S. Der Selbstschutz gegen Feuerögesahr und da« Vorbeugen und Löschen von Bränden. Von Rud. Scherer. 35 kr. beim Verfasser, Wien, III., Blüthengasse 6. Vom Fels zun» Meer. Spemann'r Jllnstr. Zeit-schrift für da« dentiche Hau«. Union, Stuttgart. Heft 10 ist erschienen. E« enthält die Fortsetzung de« PassionSroniane» ans dem Oberammergau „Am Kreuz"; Von Luzern zum Gießbach von W. Kaden ; Der Zauberspiegel, von DessoirDie Geschichte von Schnh und Stiefel, sowie zahlreiche andere Aufsätze und Novellen. (C i n e i n t e r e s s a n t e P u b l i k a t i o n.) Soeben ist bei A. Holder in Wien ein Bnch erschienen, das vermöge seines werthvollen nnd interessanten Gehaltes allenthalben Aufsehen erregt. Wir meinen die ans Original-Aufsätzen sänimtlicher einstigen Lehrer nnd Erzieher der Erzherzogin Valerie bestehende und von Eugen Baron d'Albon mit Genehmigung Sr. Majestät des Kaisers heranS-aegebene Schrift „Im Zeichen der Mhrthe". Der Gedanke, alle >ene Persönlichkeiten, welche als Lehrer und Erzieher der hohen Fra» jahrelang bei Hof verkehrten und also Zeugen des inneren HoflebenS wurden, ihre Erinnerungen an diese Zeit uiederfchreibeii zu lassen, war höchst oriainell nnd so trägt das gesammte Werk den Stempel der Neuyeit, des Ungewöhn-lichen. ES ist uns nicht möglich, hier alles Interessante nnd Fesselnde des Werkes geziemend zu würdigen, es sei denn, wir druckten das ganze 100 Seite» starke Buch ab. Was wir aber jedenfalls nicht unerwähnt lassen können, das ist, daß »»Im Zeichen der Myrthe" ein kunsthistorischeS Feuilleton der E r z h e r z o g i n Valerie, ihre erste Prosaarbeit, welche vor die Oeffciitlichkeit gelangt, dann einen auszugsweise mitgethciltcn Einacter der Erzherzogin, zahlreiche AuS-fprüche derselben re. enthält. Unter den Mitarbeitern an der reizenden Publikation, welche sechs kunstvollendete Illustrationen, darunter die letzte, im Publikum noch nicht bekannte Photographie der Erzherzogin, ferner das gleichfalls noch gar nicht bekannte Bild des Lainzer Schlosse» bringt, befinden sich die einstigen Gouvernanten der Erzherzogin Luise Scherak und Charlotte Wackerow, der LandeSschnlinspertor Dr. Knmnier, der Direktor der kaiserlichen Sammlungen Dr. 3lg, Hofschau, fpieler Lewinsky, Maler Reinhard, die Professoren «sommert und Richter, die derzeitige Gouvernante der Tochter des Kronprinzen Frau Engenie Touzet, die Malerin Leopoldine Sturm und Frl. Mully v. Oppenried. Schließlich sei bemerkt, daß das geradezu luxuriös auSgestattete Werk zu einem spottbilligen Preise erhältlich ist. In der Sammlung g e ni e i n n ü tz i g e r V o r-träge, herausgegeben vom Deutschen Verein zur Verbreitung geiueinuütziger Kenntnisse in Prag, ist unter Nr. 14S erschienen : Lebe» nnd Fühlen im deutschen Volkslied. Von Dr. A d o l f H a u f f e n, Privat-Docent an der deutsche» Universität in Prag. 19 S. Preis 10 kr. — Einzelne Partien dieser fleißigen »nd, wie niau sofort bemerkt, auf langjährige» »nd anscheinend mit großer Vorliebe betriebenen Studien beruhende Arbeit sind uns bereits auS dem im hiesigen Casino gehaltenen Vortrage des Herrn Dr. Hanffeir bekannt geworden. Wir haben s. Z. darüber berichtet. Zedoch gewährt erst die Lesung der Gesammtarbeit nnd der damit verbundene Einblick in die Art und Weise, wie der Verfasser das mitunter spröde Material sich und seinen Zwecken dienst' bar zu machen verstanden hat, die volle Ueberzeuguug davon, daß Herr Dr. Hauffeu den Stoff vollständig und nach allen Richtungen hin beherrscht. Man merkt der Arbeit den Staub der alten Folianten, aus denen das Material doch zumeist zusammengetragen wurde, wirklich nicht an ; leicht fließen die Sätze, ungezwungen ergeben sich die Nebergänge, so daß man sagen kann: nach Form und Inhalt ist die Arbeit ein kleines Meisterstück. Verstorbene in Laibach. Am 29. Juni. Mathilde Lanipiö, KeuschlerS - Tochter» 4'/r M., Jlovea 7, Fraisen. — Maria Cerar, Inwohnerin, 62 I., Burgstallgasse 15. Herzschlag. Am 30. Juni. AloiS Panee, Fleischhauers-Sohn, 5 3.» SakobSplatz 11, Neningitis. Am 1. Juli. Josef ^nidarLiö, Student, 25 3., BurHstall-gasse 2, Tuberkulose. — Ludwig Klepee, AufseherS-Sohil. 11 M., Karlstädterstraße 22, Fraise». Am 2. Juli. Sylvester Mitterdorser, Zwäiigling, 15 Polanadamin 50, LIoi'du8 Lrigtkü. ___________________________ Schnelle und sichere Hilfe für Magenleiden und ihre Folgen! Da« beste und wirksamste Mittel zur Erhaltung derG«s»»d-heit, Reinigung u„d Reinerhaltung der Säfte. so auch de» Blute« »ud zur Beförderung einer guten Verdauung, ist »er überall schon bekannte und beliebte Jr. Mas I^el»en8b»l8»m. Derselbe, »»« den besten »nd heilkräftigsten 2l«»«k-kräutern sorgfältigst bereitet, bewährt sich ganz zuverläsli-bet allen V«rdauung»beschn>erden, Magenkräinpfe»» Appetitlosigkeit, saurem Ausstößen, Blutandrang» Hämorrhoiden ic. ,c. In Folge dieser seiner au«ge;eichi>«r» Wirksamkeit ist derselbe uun ein sichere« und bewahrte« D»lk»-Hausmittel geworden. Große Flasch« kostet t fl.» kleine 50 kr. 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Juli 1890 wird auf das «UoI»i» H. Etablissement für Holz-Jmprägnirnng und Holzstöckel-Pflaster, gegründet I8S2. Bisher allein an Eisenbahnschwellen 31'/- Millionen imprägnirt. ^ ^— «isn, >., Vsutsvkmoistsi'plstr L ----------- 2. ein neues Vierteljahr-Abonnement eröffnet. Die Preise sind am Kopfe unseres Blattes ersichtlich. Ergebenste Administration des „Laibacher Wochenblatt", (3220)_________Laibach, Schnstergafse 3.______ Billigster, von sed. ^ Arbeiter auSzufüh- Anstrich (Beize) für Holzobjecte. Nahezu unverwüstlicher Schutz ge-gen Fäu^lniß, Schwa,nm- t Niederster Preis bei X X I Prima-Qualität. X V ^ > I / I Probe. 5 Kilogr. Postcollo V franco gegen fl. 1.50. Wegen vielfacher Fälschungen vergleich. Versuche dringendst angcrathen. as in ungefähr zwanzigtausend Niederlagen verkaufte und überall als bestes Mittel gegen alle Jnsecten anerkannte Die echten Flaschen sind mit dem Namen I. Zacherl versehen und kosten von uun ab : SEL- 15 kr.. 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Oktober 10 Uhr Früh bis 10 Uhr Nbends. Forstwirthschaft-ILuust- und 1e- L o 11 t « I ii v I »i i»» I ii e ii 8 « Park und Rotunde. Abends elektrisch beleuchtet. MILN »» kiluii. 20 1^. — Hn.Äs^1^L,r?-dSr7l. 2O 1^ü7. Z20Z MM M« ««. ?>>. »Mwiciiiik» clsr -vor» (Qirooäo) Dour »L^.«rvH.01V^L, Vrlor s soktk»»« Fr«Äa»»«».- L/>ll--s/, -Wo — ^o„üo^ LUriNäirkSk?. Ln«ilictill«r, in «lorvosis^ »o» «ini^o/l rropfon im KIrsv VLSsvrl rerk>oüs> t »»<> lioilt ä»s lioklvsräon 6or» üasliii», «olcksn or vvissvn LlLnr nncls b'oslixlceit vvrloikt uiitl 6Lde> 6as L»k»-lloisek stärkt und xgsunü orkält. « ^Vir leisten »Iso nnssre» I-osoei>«inon tllLtsLokliekon Ilionst iiiäow vir tilg sio »nl ckisss »Its »nck pralltisclio praoxarstiov LafmsrllSLM wL0l>vn,«,«Ic>ie dzz dest» Seilwittil >»< llir «lmig» SckiiU lir «L zeg«» r-twIM,» ximl» ll»usx«rrü»j°ll»»1 ^ III r»« Sogierl» sonoc»ux />»üon <1 s//»n jllto/1 ?»rsvsks/> 6§«/> unÄ ümLvs"^snü/lln^«n. DfüNtlümtliclie Ui^itütion. Mmtia dk» 7. Juli 1890 werden während der gewöhnlichen Amtssturiden in dem hierortigen Pfandamte die im Monate 188S versetzten und seither weder ansgclösten, noch umgeschricbenen Pfänder an den Bkeistbietenden verkauft. Mit der krainischen Sparkasse vereinigtes Pfandamt. Laibach, den 30. Juni 1890. (W«) »iik vl»l«ii I»i,^^v>i^tli«vl,»ftl>eli« ii ^ii«-«lelluiiL«» ^i>ei^Ite»ii»mi«« ii v«ii ^«»It«^-VIiiI»«^ I»H» > ^ i»»* Kttliciibiirgtt Vieh - Rährpulver für «Iv, H«> »vlvl» n 8el»«tv ist laut langjähriger Erprobung, regelmäßig verabfolgt, «in sicher wirkende« Mittel bei R»i>x«I »II kre«»I«»t, Illulmellien, /ur Verli«»!ieriinx >Ivr Ällek. Best bewährt als unterstützende« Mittel bei Behandlung von ^tsovtlvnin der ^tlimunx»- »nd Ver>I»n„»x»-t)rx»»«. Preis einer Schachtel ZS kr., einer großen Schachtel 7V kr. IIH» IX1» » ^ k. PN«». Ncstitutionssiui- (Waschwasser für Pferde) ist ein seit langen Jahren mit bestem Erfolge angewandtes ^V»«rli7,antier zur 8t»rliunx und ^IvävrlLrüfll^un^ vor und nach großen Strapazen. Eilt unovtl»« Iirllcliv» ^vti'rktül/uuxi,-Alttvl dvt Lvliuuülun^ von Vvrronltunxvn, Vvrntuuvliun^vn, nklupp, ilor 8vliven, (MeilvrielinLi'liv, ^LUmunssv» und Verleiht dem Pferde Anregung und bvkiililkt. ru Iivrv«rrL»e« nilvn I^«I«tunßevn. — Preis einer -lasche fl. 1.4V. Zum Schutze vor Nachahmungen achte man auf obige Schutzmarke. *!«>». ILiivlL«!«, Kreisapotheke Korneuliurfl bei Wien, k. u. k. österr. u. königl. rumän. Hoflieferant für Veterinär-Präparate. Korntudurgtr Vieh - Niihrpulver 8 k u k priv stndecht z» haben in säinmtlichen Apotheken und Drognerien der österr.-ung, Monarchie. Alle Maschinen für Lnndwirlhlchasl u. Weinbau. alisrueuester 6onstructioii m verseil icäeiien Lrössen. «sin- unit Obslpi'ksskn Vi-sudsnmtiklvn, 0ds1-l>i>oiilmttti>kn psi'vnospoi's-üppsi'sls Kulomstisvks Ki'llnfullvi'-fsimen-l'i'ssskn onssvkmssvkinvn, pulrmittilsn u. 68po>«si'Ilo, lilsisi'sdlsp. 88s-»ilssvklnsn, pflllgs sie. stv- Wrr-ApMiitk für Obst iiiid KkM. ikii1ter-8eI»ii«I»Iii»«8«I«iiieii in Aröss er Lus valil libsert ir» vor^ULllodster ^uskiidrung 2>i dillissteo ^LbrikspreiLkn »UM. HH Ivi», Vi »t«i^sti^l»88« V8. XiltrllogL unä ^eäe ^uskuvkt Luk VerlaoZeo gratis mä kr-rvco. (3177) V^ieäerverkäukern vortdeildaktestk üeäingullgeii. Lvi8lvvx8lii!iix6 Vertreter xesuelit nn«I xiit Iiouorirt. UVielier s I ü. Jedes Los für VEL*" IieitRv Ziehungen giltig« Treffer Nerzeichniß für beide Ziehungen. Erste Ziehung 14. kußvst 18SS I Treffer 50,000 fl.Werth I „ 5000 „ M 1 „ .',000 „ „ 1 „ 2000 „ „ i „ 2000 „ „ 1 „ 1000 ,, „ 1 „ 1000 „ „ 2 „ 500 ,, „ 2 „ 500 „ 5 „ 200 „ 5 „ 200 „ „ 10 p i 100 „ 11 10 11 lOO ,, „ 20 tt 50 ii rr 20 rr 50 rr rr 50 „ 20 „ „ 50 „ 20 „ ,r 200 11 10 5lu$ftc[[gJ.-£ofe 200 „ 10 „ rr 2000,r 5 „ 2000,, 5 „ rr ZweiteZiehuug IS.ÜelobvrM I Treffer 80,000 fl.Werth .X M « NuöstrllungS - Lotterie - Verwaltung .1 M II. Wie«, H , ««lu».,e. crirnuc»«wurdig ,„r rativiicllcn Pflege de- Mundes und der Zähne die k. n. k. priv. spccifische Mnndscife „Puntas (PreiSinedaille London 1862) vom kais. inex. Leibzalinarzl Dr. L. M. Faber in Wien, Bauernmarkt 3. Lager Apotheken, Drognerie» nnd Parfümerien. (3VZ2) L««« «ul«l«n derjenigen Dame, welche nach Gebrauch meiner 8«mmei8Prv88k»-8il!be sowohl die 8«I»»II«»»»>I» nd 8«ni»eiibi^»»ii«, ^o>8««i«, wic i^«»»i>v Im <,«»»>«>1,«, «I«ii ^ri>i«i» et« Die Haare an unliebsamen Stelle» zu vertilgen, so daß selbe nicht wieder wachsen, ist ^ heute ein schöner Wunsch gewesen, da kein Mittel befriedigte. ,,Sl»fsel,en" erregt daher nm" Mittel, welche« nicht »ur die Haare vertilgt, sonder» auch den Nachwuchs »erhinrerr, Ulnsoinehr ali ich die volle Garantie für da« Gelinge» »bernehme, indem ich mich vervst«?"' im Falle de« Nichtgeliiigens den »olle» Betrag retour zu gebe». Ivb Preii eine« kleinen Flacon« ü fl.» eines großen IN fl. AUS<11v1lll8vlEl' m«7.^!',in§^ch"l'n- ' '0- „vraoillll", »LLrrLrdvmlttol ä. Ia mtauts Gift- und metallfrei, färbt jede beliebige Nuance von blond bi» schwarz, dauerhaft. Die mit „Bracilin" gefärbten Haare sind vom natürlichen Haar nicht z» »nteri Preis eines große» Flacon» !i fl. — Versende gegen Nachnahme. ^Vlei», I., «I-»I»«II, Docior der Lhemic. »«»»»«»„ii'-rvi'LaEi«» ^ » in co«nietischcn Angelegenbeilen wird »„entgeltlich, lich diScretest ertheilt. ^ — kalk Illn vsmon Druckerei „Le^kam* in Graz. Verleger und verantwortlicher Nedacteur: Aranz Müller in Laibach.