«.M'H. 184». > ^ ^ ^'^s^ ^ ^M^I ^ G^ T UU. TV^ ^^ ^^^^^^^^^^D in ft a I den 14. Jänner. D l.l y r i e n. Sch ifffahrt in Tr i e st: Am 9, I5 l> >< e r. 3No. Janeiro: Edwards, Smith, Da«,, in 78 Ta» Corfu '. Wowlk: Vistn, HeHer., M^:^ Tagen, Mlt Mais. ^ ' ' . .' 3iio Iansilv: Tldep, Lamb, E>,gl., i« 3Z Lagttl, mit Kaffeh. Oieverlan v e. Au« dem Haag. 24. Dec. ' Mie Herucht« hlnsichllich der Verbindung des Königs mil der Gräfinn d'Outtremont gewinnen neuerdings wieber Bestand. ES scheint, daß Kunig WUHelm in seinen Privat-Verhältnissen eben so entschieden handelt, alH in b.«N politischen. Die Helrath ist eine vollkommen abgemachte Sache; Viele behaupten sogar, si« sey schon vollzogen *). — Einige Personen vom Hofe schreiben den, Rücktritt deS Ministers der Colonien, General van den Bosch, dem Heirathsplane des Königs zu. (Munch, pel. Ztg.) Frankreich. Wlr erhalle» üb^r den Vorfall bel.h«r Insel Mauritius neue sehr interessante Details, und haben die Freud,, den Dünkilchern zu nnldtN. daß der französische Lieutenant, welcher an den ßnglischen Eapitän tine Ausforderung schickte, d,r junge Jean« Barts,erster Lieutenant am Bold der Isere ist, welcher, von seinlr Reis? zurück, w Brest angekommen. Der französische Charakter zeigt« bei dieser Gelegenheit all' selne schönen Seiten: Muth, redlichen Sinn und Heiterkeit. ' Während die Engländer die Sach, er„st aufnahmen, und an der Küste der Ins>l Mauritius eine bedeutende Streitmacht entwickelten, machten die Franzosen, ohne sich um die brennenden Lunten, wit denen man sie einschüchtern wollte, zu kümmern, am Steuerruder die nöthigen Reparaturen, und stall der englischen Flagge, welche man ihnen aufzupflanzen ') 2l»ch P^risrr Vlatter. selbst lc? McMeur, versichern, die Verbindung fep gcuiZ, befahl, steckten sie dle große Kampfssagge auf, und bedeckten die übrigen Masten mit dreifarbigen Flaggen welche auf die Einwohner von Mauritius, die im Innersten noch so gut französisch sind, eine außerordentliche Wirkung machten. (Precurs. d'AnverS.) Ein Schreiben aus Const antine vom 16. Dec. im Journal deS Debats meldet, däß die fünf, wegen ihres Briefwechsels mit Acbmet Bey zum Tode verurtheilten Araber auf die Verwendung des Herzogs von Orleans begnadigt und in Freiheit gesetzt worden sepen. General GalboiS machte diese Amnestie am dritten Tage des Veiramfestes in Ge: genwart der Ulemas, Khalifas, Kaids und anderer Beamten bekannt. Die Eingebornen bezeugten laut ihre Freude darüber, und die Khalifas sagten dem General, von ihren kei Festtagen ftp dieser der schsnste gewesen. In der Stadt sollen viele Muselmänner, sogar Weiber, auf die Gesundheit der Franzosen und den Sieg ihrer Waffen getrunken habend . Atgier, 2l. De«, Privatberichte aus Velida ' geben nsch folgende Nachtrage über die dcrt vorgefallenen Gefechte. Die mobile Colcnne, 25ll0 Mann stark, unter dem Commando des Generals Rulhier,s> wurde von 5 bis 6000 Arabern angegriffen, welche, ermuthigt durch die Gegenwart der regulären Armee Atb eliKaturS, stch tapfer und in derselben Ordnung «vi< disliplinirte Truppen schlugen. Eine Kanone wurde mehrmals genommen und wieder genommen, und nur das heftige Fener der Artillerie nöthigte di< 500 Araber, welche die Kanone fortschleppten, sie fahren zu lassen. Tags darauf bemächtigten sich die Araber eines der Thor« von Belida, konnten aber nicht in die Stadt eindringen. Unsere Soldaten machten Löcher in die Mauer, um sich besser zu vir > lheioigen. Ein Tambour der regulären Armee dls Emirs näherte sich unsern Tirailleurs, und rief ihnen zu: sagt dem Capita« (cr nannte ihn bei Namen) des 24sten Regiments, daß wir ihn erwaiten. Dieser Hambour wurde als Deserteur dcs Lasten Regiments erkannt. Unter der regulären Alwee Abd - cl'Hadll,s 14 bemerkte man 20cl Mann, welche wie unsere Infan teristen angezogen waren. Es sollen thtilS Deserteurs theils Araber gewesen seyn, welche der Kleider gesal lener Soldaten sich bemächtigt halten. Der officiell« Bericht im Monileur Algerien gibt unsern Ver lust auf 5 Todte und 65 Verwundete an. Der dei FeindeS war sehr bedeutend. Die Araber ließen l^> Leichen in unsern Händen, nahmen aber die meisten Mit ssch fort. Es ist jetzt herrliches Wetter hiee, und unser Markt ist mit frischem Gemüse aller Ar, versehen. Die Neuangekommenen Regimenter, welch« an unser Clima und die Beschwerden des Lagerlebenö noch nicht gewöhnt sind, liesern viele Keank« ln die Hospitäler. Toulon, 23. Dec. AusAlgrer sind keifte neutt»! Berichte als die vom 2l. Dec. eingetroffen. Folg-etft des Schreiben eines Offiziers vom 2t. ist mir mil« getheilt worden. „Noch immer ist in« unsere? Lage keine sehr bemerkbare Besserung e>ngetr«len. Die Grundstücke bcc Europäer in der Mnidscha sind, mit Ausnahme von zwei großen Landgütern', Verheert. Die Calonifken haden sich nach Algi« und in die Lager geflüchtet, wo die Verwaltung für ihve 35edürfnisse sorgt. Die Araber behaupten sich fortwährend in der Metidscha, und greifen sogar die Waffenplätze im S«hel an. Alles, was man durch di? Än?uiist der Verstärkung?«' erlangt hat, beschränkt sich' aus Vie Möglichkeit, die entferntesten Lager, ohne Gcsahr zu verprooiantiren. Noch nie Hat man mit so großer M>lcht so wenig auegerichtet. Der Marschall Valee Hal 18,000 Mann, und konnte damit die Araber noch nicht aus der Melidscha verjagen. Vergebens denkt man über die Taclik des Gouverneurs nach, Niemand kann seinen Plan errathen. Ich meiner-seilS glaube, daß er gar keinen Plan hat. Cr verfügt über sehr viele Truppen, und ergreife doch nicht bi« Offensive, ja er sucht nicht einmal die dre? AuF^ g5nge der Ebene den cingedrungenen Beduinen zu versperren, welchen dantt der Weg zur Flucht abgeschnitten wäre, Ulld die man durch mobile Colonnen bis auf den letzten aufreiben könnte. Zur Besetzung jener drei Ausgänge wären 2500 M.un^und Artillerie für jeden hinreichend, eine Colonne von 2000 Mann würde dann gegen die Araber nach allen Richtungen Marschiren, bis die eingedrungenen Feinde gänzlich vertilgt waren. Zur Bewachung der Lager blieben tmmer noch 7500 Mann übrig. — Die Lager sind letzt mit Truppen überfüllt. Unsere Soldaten brennen vor Begierde, sich gegen den Feind zu schlagen, aber man zwingt sie, mit dem Gewehr im Arm sich hinter den Schanzen zu halten. — Es scheint gewiß, daß wir vor dem künftigen Frühjahr nicht ins Fell> rucken, und Abd.el-Kader also Zeit lassen werden, seinen Truppen Ruh« zu gönnen, und große Smitmasstn » zu sammeln. Dec Emir ist wle v,rschwunden, und , man glaubt, er hab« sich gegen Oran gewendet, weil > diese Provinz von Truppen entblößt ist." (Allg. Z.) ! Der Viceadmiral Rosamel ist am 20. Dec. nach - Toulon abgereist, wo er das Commando des Rtserv,-l Geschwaders übernehmen wirb. Wahrscheinlich werden l die Linienschiffe Ocean und Suffreu, die dazu gehören, > und wegen ! Glocken von St. Sulpice oaS Trauergeläut, für o,u ! im Lause bes Tages gestorbenen Erzbischos von Paii«. > <3rst heul« gab d» Univers leligieux ein Mand 2l?agen vom 27. Dec. schreibt aus MaS de las Malas vom 25.' «Zwei Car-listische Ausreißer, die hi«» angekommen sind, haben ausgesagt, Cabrera ftp gefährlich krank." (Allg. Z) /Dänemark. Kopenhagen, 27. Dec. Die eönigliche l?eiche ist dem Publikum schon feit dem 13 zur Schau ge: 'stellt.'Früher Hat man bei ähnlichs« Gelegenheiten zu 'gewissen 'Stunden stets Jedermann Einlaß gestac» tet, die-ßmal hingegen ladet man eine Classe, eine Corporation nach der andern ein, zu gewisser Stunde auf der- Amälienvurg zu erscheinen, und ,wr an ein, zelnln Tagen ist der Zutritt für Jedermann offen, dann aber ist auch der Andrang des Volks trotz Schnee und Unwetter, trotz Sturm und Negen und bodenlosen Straßen gränzenlos, und das Gedränge am Cnde der abgesperrten Amalienstraßcn so furchtbar, daß — nach der Kjöbenchavnspost — eine Bürgersfrau «r.- drückt, und mehrere P^sonen beschädigt worden seyn sollen. Alle Anstrengungen der Polizei un°d deS Mili« tärs sind fruchtlos. Durch eine Nebenthür des Schlosses, über eine schwarz behangene Treppe, entlang einer Neihe schwarz decorirler Zimmer, durch eine Menge von Wachen, Lakaien und Pa^n in Trauerkleidern, durch eine Nthemlol.e, ehrerbietige, ich möchte sagln 15 anbFchti'g, Menschenmenge gelangt man endlich ln den Rittersaal, in welchem hundert und aber hunderl Wachskerzen auf prachtvollen silbernen Gueridonen und beftorten Wandleuchtern TagesheUe verbreiten. Mitten im Gemach, auf ein-er Erhöhung von drei Stufen, di« mit einem schwarzsammetnen Teppich dedeckt ist, ruht auf einem gegen sechs Fuß hohen Paradevelt von weißen Allaßkissen, mit goldenen Fran-zen und Quasten die Leiche desKönigs in spanischer Kro-«ungslracht von goldgestickter weißer Seide, dem Krönungsmanlei von rothem Sammet mit goldenen Kronen, und der Ordenskette bet Elephantenritter. DaS Antlltz ist ruhig, mild und fteunblich im Tode w!« im Leben, nur erscheint e« tief erbleicht, und das charakteristische vorstehende Kinn mit d,r hängenden Lippe ist etwas zurückgetreten. Am Hopfenle deS Paradebtltes auf Tabourets mil sammetnen Kissen liegen die Reichsinsignien, Krön,, Reichsapfel, Scepter und Schwert, an beiden Seiten auf ähnlichen Tabourets die unzähligen Orden, mit denen der Hingeschiedene decorirt war, zu den Füßen der schwarze Commandostab. Ein Ellpbanlenlitter, ,in Großkreuz vom Danebrog, zwei Hosmarschä'Iie mit ihren Stäben, zwei Kammeiherren, zwei Kammerjunker und zwölf Trabanten — junge Offizier» in Gala-Uniformen mit Tlauerschärpen und b,flotten Partisanen — bilden die Ehrenwache, und stehen regungslos, Statuen ahnlich, nach ihrem Nange ringS um die irdische« Ueberreste threS Hingeschiedenen Königs und — Freundes. Der Anblick dieser imposanten Gruppe und der lautloS, fast zespo.stlsch voro,»wallenden, ergriffenen Meng« ist feierlich, erschütternd durch ihre scharf hervortretenden Contraste und die stch daran knüpfenden Gedankenreihen. Der Porträtmaler Barentsen ist beauftragt, dieß großartig, Bild von ,.Ehre, Macht und Ruhm sind, tltel!" zu malen. AuSdenZimwern, die dcruerewigte Kölng bewohnte, wurde die Leiche nach ersolgter Val-samirung in feierlicher Procession nach dem Rittersaal gebracht; der König «no oie Königinn folgten Mit, dem ganzen Hofe. I„ den ersten Tagen des IannerS wird die Leiche ,n den Sarg gelegt, und dann unter ähnlichem Pomp dem Publikum wieder» um auf einem Katafalk zur Acha« gestellt werden. Großbritannien. London, 23. Dec. Da mehr als 1300 Per. sonen vermöge ihres Standes und ihrer Slelluna der königlichen Trauungsfeier beizuwohnen berechtigt sind, so hat Ihre Maj.' dem Erzbischof von Canterbury und dem Bischof von London eine Mittheilung in diesem Betracht machen lassen, und es ware nun Möglich, daß die erhabene Ceremonie in der geräumigeren St. Georgscapelle des W'mdsorschlosseS statt i« dec königlichen Capelle des St. Iamcspallastes gefeiert würde, die nicht über 500 Menschen faßt. Mittlerweile werden jedoch die Zulüftungen in letztgenannter Kapelle fortgesetzt, und auf dem Wege dahin Galerien und Sitze zum .'lnsehen des Trauungs-zuges errichtet. Der Marquis v. Conyngham und Graf Gl'osvenor sollen mit Anfang Januars nach Deutschland abgehen, um den Prinzen Albert die Insignien des Hosenbandordens zu überdringen, da derselbe erst am Vorabend der Vermählung in England eintreffen wird. Königinn Victoria hat an die Herzog« von .Cambridge und Suffer ein besonderes Gesuch stellen lassen, auf ihr Vortrittst,cbt zu Gunsten des künftigen Gemahls Ihrer Maj. zu verzichten. Diese Artigkeil sagte der Herzog von Cambridge bereitwillig zu, der Herzog von Suff,x aber betrachtet, wie wir hören, diesen Punct als einen zu wich« ligen, alS daß er ihn ohne vorhergehende reifliche Ueberlegung bewilligen könn,. Sollte der Herzog von Sussex von seinem Nechl« nicht abstehen wol, len, so wird Prinz Albert vermuthlich zum Rang eineö Erzherzog« (/Vrcl,-Duke) erhoben und so di, ,> Schwierigkeit beseitigt werden. Die Königinn wünscht,, wie wir hören^ daß die Vermählungsfeier Sonn«" abends am 8., oder spätestens Montags am zo Februar vor sich g»he. "(Argus.) London, 20. D»c. »Es ist, wie wir hören, nu« definitiv angeordnet, daß die Hochzeitsfeier Ih«^. rer Maj. am l6. Februar Statt sinden soll.« Die ^ ministeriellen Blatter beobachten über den so viel be« striltenen Zeilpunct der Vermählung bis jetzt ein hartnäckiges Schweigen. (Courrier) N u Z l a n v. St. Petersburg, 2l. Dec. Die Expedition gegen Khiwa wird jetzt das Ziel ih-rer Bestimmung erreicht, und in kurzem die ihr gewordene Aufgabe gelost haben. Wie aus guter Quelle vernommen wicd, begleiten an L000 Kamehle, mit der Bagage und der Ammunition beladen, die Expedition, welche hinler Orenburg durch die weite Steppe ihren Zug zu nehmen hat, wo nur diese Thiere, durch ihre Ausdauer, Kraft und Genügsamkeit bekannt, ihr förderlich seyn können. Der als Kosak Luganskp durch seine anniulhigcn., dem ruffischen Volksleben entlehnten Erzählungen, auch dem auswärtigen Pu-' blikum bereits bekannte Dr. Dahl, dem vorgedachlcn orenburgischen Generalgouverneur als Beamter für besondere Aufträge bcigcgeben, begleitet ihn auf dieser Expedition. Seinem schalfssnnigen BeobachtungS-geiste werden wir in der Folge manchen interessanten Belicht über asiatische Zustande zu danken haben, die uns bisher f.lst ganz unzugänglich blieben. (Hbg C.) Gomanisches Reich. Von der türkischen Gränze, l9. Dec. Die letzten Berichte auS C o nstanlinvpel sagen, 16 daß die Missionen von Schweden, Dänemark und Niederland von ihren Höfen den Auflag erhalten haben, mit der Pforte Handelsvertrag? mich Maß.-gäbe des Vertrags vom 16. August H8I3 abzuschließen. — 280 Familien auS Montenegro, wo, wie schon berichtet/ in Folge des Mißwachses dieses Jahrs Hungersnoch herrscht, sind in Serbien angekommen, um vorerst den Winter über dort ihr Brod zu suchen, vielleicht auch sich gänzlich in diesem Lande anzusiedeln. (Allg. Z ) V e r s i e n. Ueber Constanlinopel: «Nach Briefen aus Tau-ris war Mahmud Khan noch immer in Krieg mit dem Pascha von Van und Erzerum. Die Perser st den südlich uom See Dighus, und hatten eine An» zahl feindlicher Dorfer besetzt. Die Handelscarawa^ nen zogen indessen unbehindert durch das Land." (Times.) S ü v a m e r i k a. Das von Montevideo angekommene Schiff Deux Amis, das am 2. Nov. von dort abgesegelt war, bringt die betrübende Nachricht von der Ermordung eines Offiziers und sieben Matrosen, welche sich auf einem der Kähne des französischen Geschwaders befanden und durch das Unrdetter an die Käste der Vanda oriental in einiger Entfernung von dem Lager des Generals Echagua geworfen wurden. Die Details dieser Ermordung, wie sie ein uns vorgezeigter Vrlefenthielt, sind wahrhaft schauderhaft. Man Niuß hoffen, daß die Regierung nicht langer z5gern wird, energische Maßregeln zu treffen, welche die Ehre Frankreichs und diese neuen Attentate fordern. (Commerce.) Die Colrespondenzen d»r englischen Ioucn«le hatten kurzlich gemeldet, baß die 520 französischen Seemanner, welch» Admiral öeblanc an« Land s,tz^e, um Montevideo zu schälen, wieder eingeschifft wot-den seyen. Diese Nachricht wirb durch neuere Mit< thellungen gänzlich widerlegt. Briefe aus Mon< levideo Mtlden im Gegentheil, daß die dort ansässigen Franzosen die Aufforderung erhallen h.idcn, für die Vertheidigung dcr Stadt zu den Waffen zu greifen. Denselben Nachrichten zufolge waren La» valleja, Echagu« und Oribe, Parteigänger Nosa's, gegen Montevideo mit 6aoo Mann marschirt. Fruc» tuoso Riveira, der ihnen nur 200a Mann entgegenzustellen, hatte, verließ seine Stellung bei Santa Lucia, und zog sich nach Canelo,^ Grande, neun Lieues von Montevideo, zurück. (Jour. d. Deb.) E h i n a. Vom Genfer Se«, 24. Dec. Vor einigen Tagen kam in Genf der Brief eines Missionars 6. cl. Canton 52. Mai, der sich über- die jetzigen Angelegenheiten in China und deren mögliche Fol, qcn also ausspricht: »Zwei Monate lang waren wir (die Emopäer) angewiesen, uns in unsern Wohnun« gen still zu halten, wir waren nichts Anderes als Gefangene. Die Bedingung unsrer Freilassung war die Uedergabe von 20,000 Kisten Opium, von denen die Regierung wu^te, da?) sie sich auf den fremden Schiffen befanden, die in den Meeren China'S vor Anker lagen... Es ist mir unmöglich, in das Einzelne der immer wechselnden Lage der Fr«mdeNv einzugehen, die sich noch alle Tage zu verändern scheint., Für uns Missionäre ist diese Sache von der größten Wichtigkeit und Bedeutung. Schon vorher waren wir in unsern Bemühungen schr beschränkt, jetzt aber sind uns mehr denn j? Hände und Zungen gebunden. Das Hospital., daS seit einigen Iah: ren glücklichen Emsirch übte, die große Ueberlegen-heil der europäischen Wissenschaft bewies, die gränzenlose Wohlthat des Christenthums danhat und vielfache Gelegenheit gab, d^s Evangelium zu vcrbrei« ten, unser Hospital ist so eben geschlossen und sell'st dcr dahin führende Weg vermauere worden. Unsere Sprachlehrer haben uns bereits verlassen, denn sie fücchcen ihr Leben zu veclieren, wenn sie länger zu uns kommen/ wir sind auch ungewiß darüber, ob sie kommen werden.... Uebeldieß besteht in China ein Gesetz, wodurch den Chinesen verboten wird, Fremden Unterricht in der chinesischen Sprache zu geben.... Wer von uuS öffentlich das Evangelium predigte, könnte sogleich auf Verhaftung oder nach härtere Strafe rechnen 1 Bibeln und religiose Flug-schciften können wir nur auf sehr beschrankte Weise austheilen. Das Christenthum gllt in China als etwas Verworfenes, und viele von denen, die Christ,» heißen, bestärken die Chinesen durch ihr Betragen ln di»s«r Meinung: waS sollen sie von den christlichen Opiumschmugglern denken?... Was ab