H^126._______ ________Mittwoch, 4. Juni 1890._________ 1U9. Jahrgang. AitmcherMMum. ^"M,r,a n <"/^s: Mit Postve rse n b u na: „aiizjHhr,!, fi, lb, Halbjahr!« fl, 7 5». Im «tomptolr: . Ueiui. o„i "l halbjährig fi, K'ÜO. ssür die Zustellun« ix« Hau« ganzjährig st, l. - InserUonsaebür: ssiir ^ ,in!ciatc bie z» 4 Zeilen «b lr,. «rühere per Zeile e lr,; l>r< üsleren WIednlillI»»ge>> per Zeile » lr. « l. Dir «Laibacher Zeltung» erscheint täglich mit Ausnahme der <3oiM' und Feiertage, Die «dminiftra«,« ? befindet sich ConzrelKplah 2, die Mebartlon Gahnhosgasse 24. Lprechstunden der Rebnctlo» iHglich »on ? ,« hi« !2 Uhr vormütllg«, — Unfranllerte «riefe werben nicht angenommen und Manulcrlpte nicht züriicigestellt ^^«?^ h- Feiertages wegen erscheint die nächste ^^lummer am Freitag den ö. Juni. Umtllcher Hheil. M.,,^ k. und l. Apostolische Majestät habe» mit uetyochster Entschließung von, 26. Mai d. I. dem beten ?. ^el und Charakter eines Hofralhes betlei-„,."^Wthaltereirathe u,id Leiter der Vezirkshaupt-low ?^ '" Königgrätz Ludwig Freiherrn von Main ^v anlässlich der von ihm erbetenen Verschling Nun ? dauernden Ruhestand in neuerlicher Nnerlen-kreu, ?" vieljährigen treuen Dienstleistung das Ritter-aller w? ^opold - Ordens mit Nachsicht der Taxen ""Wd,gst zu ^leihen geruht. geon,,?" ^i'wNMiuister bat den Eoibenzhaltungs. hlllt»^ ' ^^^ Michael Depolo zum Evidenz, den V^om"" , ^^^ .^ ^^ x. Rangsclasse für Wem. «''""^beznt Gurkseld und den Grundbuchs-Vlh^Meometer für Bosnien und die Hercegovina in dor v?^ zum Evidenzhaltungsgeometer II. Classe snr den Vermessungsbezirl NichtamtlicherWeil Die Delegationen. 5»,, Wien. 2. Juni. 'lMn "^ besondere Spannung sieht man diesmal der t>i MunI der Delegationen entgegen. Man weiß. dass lk, ssion !""? besonderen Nettigkeiten, keinerlei Hii»"M"ng bringen wird. Die genaue Ziffer des so Mudgets 'st authentisch noch nicht bekannt, aber still, ^ "^ Sicherheit zu sagen, dass sie die Ziffer la>,n? ^" nicht beträchtlich überschreiten wird. Es tM l^h höchstens im ExtraOrdinarium um eine er-l,^ Forderung für das einzuführende rauchlose Pulver linas""^ ^^ ^stkn von NeuOrganisatiouen in ge-gen?6kni Belange handeln. Große wichtige Neuerun-ten' s> ^ "'^ ungewühulicheil Auslagen verbunden wä- ' 'Kd nicht geplant. Ainn ^krtretung seines Budgets vor den Dele-^^"wirdsonllch dem Kriegsminister Feldzeug. meister Freiherrn v. Bauer diesmal nicht schwer wer» den; sie wird ihm noch wesentlich erleichtert durch den Hinweis auf die Ktiegsverwaltungen benachbarter Staa-ten, speciell Deutschlands und Russlands, wo die Ver-mehrnng der Armee in dem größten Maßstabe und mit ganz außerordentlichem finanziellen Aufwande betrieben wird. Diesen gewaltigen Anstrengungm gegen« über hält sich die österreichisch ungarische Monarchie in normalen Grenzen, und wenu die Kriegsverwaltung thatsächlich auch nichts versäumt, die Schlagfertigkeit der Armee auszubilden und zu sichern, so ist die qe» Mliiisame Regierung doch auch weise bedacht, die Finanzen der Monarchie möglichst zu schonen uud an dem Wtttlaufe der Großstaaten nach der größtmöglichsten Vermehrung ihrer Armee nur in dem Maße theilzunehmen, als es durch die Rücksichten auf die Ver-lheidigung des Reiches unerlässlich a/boten ist. Wie der gemeinsame Kriegsminister, so wird wohl auch der gemeinsame Minister des Auswärtigen in diesem Jahre vor den Delegationen keinen schweren Stand haben. Die Minister unserer Verbündeten, die Minister Deutschlands und Italiens, haben dem Gra. sen Kälnoly wirksam vorgearbeitet. Er wird sich in seiner Darlegung der Situation auf die Erklärungen berufen können, die Reichskanzler v. Caprivi vor kur-zem vor dem deutschen Reichstage, und auf die Er» klärungen, die Herr v. Crispi vor der italienischen Kammer abgegeben hat. Reichskanzler v. Caprivi ver» sicherte, dass die Erbschaft, die er von seinem Vor. ganger in Bezug auf die auswärtige Politik übernommen, die denkbar günstigste sei. Tr erklärte ferner, dass der Curs der dentschen Politik der alte bleiben solle und dass die Staatsregierung nicht beabsichtige, eine neue Aera zu inaugurieren. Er sagte auch. dass Deutschland auf die festen Bündnisse mit Oesterreich-Ungarn und Italien, die sich immer mehr im Bewusstsein der Bevölkerungen einleben, vertrane, und er con» statierte endlich, dass der Dreibund unverändert fortbesteht uud dass in den Beziehungen der Verbündeten zu einander nirgends eine Aenderung eingetreten sei. Herr v. Crispi seinerseits hat am 13. Mai vor der italienischen Kammer die Tendenz der Tripelallianz als eine definitive und durchaus friedliche dargelegt und bei diefer Gelegenheit auch die Versicherung ab» gegeben, dass in allen auf der Balkan-Halbinsel auf- getauchten Fragen das Einvernehmen zwischen Oester-reich»Ungarn, England und Italien immer ein vollständiges gewesen und dass namentlich düs Verhalten Oesterreich-Ungarns kein loyaleres und weiseres sein konnte. Besserer Zeugnisse als dieser bedarf wohl Graf Kälnoky für die Richtigkeit und Zweckmäßigkeit seiner Politik nicht. Es ist nun bald neun Jahre her, dass Graf Käliwly die Leitung der auswärtigen Beziehungen der Monarchie in Händen hat, und die rnhige, behutsame, kühl erwägende Methode seiner Geschäftsführung hat in dieser Zeit einen europäischen Ruf er» langt. In dieser langen Epoche hat es wiederholt Momente gegeben, in welchen nur durch die äußerste Bchut» samteit. nur durch kühle Uebrrlegung ernste Conflicte zu vermeiden waren. Ein Staatsmann heftigeren Temperamentes und minderer Scrllpulosität in Bezug auf seine Verantwortung wäre vielleicht in solchen Momenten heftig dreingesahren und hätte die ganze Macht der Monarchie, wenigstens drohweise, für seine Zwecke en. gagiert. Er hätte ohne Zweifel auf solche Art sein Ziel erreicht — aber welche Summe von Groll, Bitter» teit uud Feindschaft hätte sich bei solcher Methode im Laufe der Zeit gegen die Monarchie augesammelt! Des Grafen Kälnoky Geschäftsführung hat Oesterreich Ungarn vor solchen Gefahren bewahrt. Sie hat niemals irgend ein essentielles Interesse des Reiches preisgegeben ober nur vernachlässigt; aber sie hat es verstanden, die pflichtgemäße Wahrung der Interessen der Monarchie in einer Weise durchzuführen, die auch dem Gegner gegenüber sich conciliant erwies; sie hat, mit anderen Worten gesaqt, niemals provociert, niemals den Gegnern stichhältige Vorwände zu einer animosen Haltung gegen die Monarchie geboten. Der Erfolg diefer Politik zeigt sich darin, dass die Monarchie in Europa thalsächlich leine Feinde hat. Deutschland ist uns eng verbündet, England gcht mit unserer Politik Hand in Hand, der alte Gegner Italien hat sich in einen Alliierten verwandelt, die Türkei appelliert an das Wohlwollen Oesterreich«Uugarns. und selbst mit Russlaud besteht officiell ein Verhältnis gegenseitiger Rücksichten, da« von unserer Seite gewiss nicht gestört werden wird. solange die russische Politik den österreichisch-ungarischen Interessen gegenüber jene Schonung beobachtet, die Oesterreicher a« ^ der Pharaonen bereiste. Die Aufmerksamkeit Hharan ' ^bildeten Welt lenkte sich damals auf das den A /"^ich. und dieser Zeit entstammen die folgen- VethA'lzeichnungen eines an der damaligen Reise /Wen. ^vli^i^ Nllfahrt, wie sie damals der verstorbene ^erfl^ ""^nahm, bietet weder die Strapazen einer ^flir^ "^ die Gefahren einer vielbewegten See. ^esälwp "suchen Genuss. Langsam gleitet unter den ""s d/w ""bischer Matrosen das schlanke Fahrzeug >vie <>! " 8«lben Strome dahin. Der Nil durchzieht leine c>'6°lt»enes Band ganz Egypten. welches ihm ^sen?Mwkeit. seine Schönheit verdankt. Seit Iahr-Adell ^ "!"b das Land vom Nil getränkt, dessen Mtt ^"demselben genährt. — Vorüber gleitet das «etr^,/Palmenwäldern, an Dörfern, fruchtstrotzeuden ^taae, «' "" Zuckernchrstauden uud Vaumwoll-^tvy^ '- «leinere Städte tauchen an deu Ufern > q'eik '""e Kalk- und Scmdsteinfelseu breiten sich inn, e^ ^chlamminsrln sind von Pelilanen-Familien "ch d,« """' die aus ihrer beschaulichen Ruhe "tld dll "" vvlbeigleitende Schiff gestört werden. Hie -^e Nnl^ °"b solch einem Schlammselde eine rose«. '" Ech^e empo», es sind dies die Flamingos, welche 5 Nr. V""" Flug durch die Luft machen. Mdsch^ ^ag über flutet das hellste Licht über der m"benai l! ^en Abend aber. da ist das herrlichste "k si"^" am westlichen Himmel ersichtlich. Die ' ° dann in ein brennendes Violett getaucht, und am Himmel erscheinen die wunderbarsten Farben« töne vom tiefsten Orangegelb bis zum sattesten Blau. Wie ein seltsames Panorama gleiten die Ufer an uns vorbei. Dort ist es eine alttestamentarische Staffage, ein moderner Moses am Brunnen, der unsere Aufmerksamkeit fesselt, während weiter ab eine Kara-wane zieht, in ihrer Mitte, wie zu Zeiten Jakobs und Abrahams, feierlich einherschreitende Beter und Sänger. Knapp an den Ufern befinden sich Männer* und Frauen in rastloser Arbeit, und Hunderte von Schöpf. Maschinen zur Bewässerung der Felder lasse» ihre trei« scheuden Räder erklingen, deren Geräusch in der Entfernung wie ein seltsames Glockengeläute erklingt. Eine Reihe romantischer Ruiuen mit ihrem Mittelpunkte, dem Kessel von Theben, schweben an uns vorüber. Riesige Tempel, die Paläste und Obelisken von Karuack, Luxor. Medinet-Hobu erheben ihre Riesenleiber und verführen die Reisenden. Halt zu machen, um sie in der Nähe zu besichtigen. .. Iumitte von Palmen, Sykommen. Dattclliaumen wird eine Insel im Nil sichtbar. Es ist dies die Insel Rhoda in der Nähe Kairo's, auf welcher emst Moses von der Pharaonen. Königstochter aus dem Schtlfe errettet wurde. Auf der Insel Rhoda befindet sich auch der Nilmesser, nach welchem der Stand des Nils be-rechnet und bemessen wird zur Zeit der Überflutung dcs Landes durch den heiligen Fluss. W"t hmaus m die Ebene tauchen phantastisch geformte Kuppeln und Minarets aus dem gelben Flusssande empor. Es sind dies die Mameluken- und Khalifei'grabkr. Verlässt mau das Schiff, um diese zu besichtigen, so harren Treiber und Führer mit Eseln der Reisen« den. Es gcht dann über große Sandflachen dahin; heiße Sonnenglut b<>schemt uns. b»3 ,nm enoUch ws zu einem tief in die Erde eingebohrten schwarzen Koloss gelangen. Es ist dics der Riesenleib des Osiris, den man vor Jahrtausenden als Gott anbetete, der aber gegenwärtig als zerbrochener Steinkoloss am Wege liegt. Weiter, immer weiter geht der Weg. Palmenwäl» der nehmen uns auf. und endlich, nach mühseligem Ritte, hebt sich unweit der Stufenpyramide von Sa» harah etwas Graues vor uns empor, was uus als das Haus eines berühmten Alterthumssorschers genannt wird. dem es gelang, die versunkenen Tempel von Saharah und das Serapeum aus dem Sande ars Tageslicht zu fördern, in welchem beides durch Jahr-Hunderte begraben lag. Man athmet bei der Gluthitze wonnevoll auf. sobald man die unteren Hallen des Serapcums bltritt, denn man hofft auf Kühlung. Wie betälibt wird »nan aber bald inne. dass in diesen unterirdischen Hallen die Temperatur von 24 Grad Wärme herrscht. Obgleich man in Egyplen sich an die Hitze gewöhnen muss, so streicht doch manchmal ein kühlerer Windhauch über die Wüste hiuüber. welcher die 38 Grad Wärme erträglicher macht im Vergleich zu der Glut dieser geschlosseneu Räume. Und doch vergißt man der Hitze beim Anblicke des Stauuenswerten, das sich hier bietet. In riesengroßen gewölbten Sälen befinden sich die Riesengräber des Apis, tmse mächtigen Sarkophage, von denen man es nicht für möglich hält, dass Menschcnkräfte imstande wären, sie von der Stelle zu bewegen, uud deren Deckel doch einst von den habgierigen Persern geöffnet wurden, um die Grabstätten ihres Inhaltes zu berauben. Das Serapeum birgt Vergangenheit von Jahr« taufenden in sich, ebenso wie die Pyramiden von Gizeh. welche durch Jahrhunderte von Menschenhänden zusammengetragen wmden, der wundervolle Koloss der üaibacher Zeitung Nr. 1?6. 1044 4. Juni 1890. schen Interessen gegenüber stets hat walten lassen. Nichts ist verkehrter, nichts ist falscher als die Behauptung, dass Graf Kälnoky es auf einen Krieg mit Russland abgesehen habe. Das gerade Gegentheil davon ist das Richtige; des Grafen eifrigstes Bemühen ist es, jede Gelegenheit zu einem Zusammenstoße mit Russland aus dem Wege zu räumen. Dieses sein Bemühen, das nicht entfernt den Anschein der Schwäche hat, da Oesterreich Ungarn, wenn einmal seine Lebensexistenz in Frage kommt, mit Sicherheit auf die Unterstützung Deutschlands zu rechnen hat, dieses sein Bemühen hatte bisher guten Erfolg. Wenn Russland seit zwei Jahren in seiner auswärtigen Politik friedliche Bahnen wandelt, so ist dies neben dem Umstände, dass es mit seinen militärischen Rüstungen noch nicht fertig ist. wohl auch der Thatsache zu danken, dass Graf Kälnoky durch seine kluge, conciliante Hallung es der Petersburger Regierung sehr erleichtert, den Frieden zu halten. So hat sich denn Graf Kälnoky als ein Friedensminister xar' e^o/^ bewährt und in dieser Eigenschaft werden ihm die Delegationen so bereitwillig, wie sie in früheren Sessionen gethan, auch diesmal ihr Vertrauen votieren.___________________ Politische Uebersicht. (Böhmischer Landtag.) Der böhmische Landtag lehnte gestern die von der jungczechischen Commissionsminorität beantragte Resolution auf Vertagung der dritten Lesung der Schulaufsichtsvorlage bis nach Erledigung sämmtlicher Ausgleichsoorlagen ab (dafür die Iungczechen und fechs Altczechen) ,md nahm die von der Commissionsmajorität acceptierte Resolu« tion des Abgeordneten Starda an, die Regierung auffordernd, dem Landtage die Grundsätze der Gerichtsorganisation sowie die Ministerialverordnung, betreffend den Gebrauch der beiden Landessprachen, vorzulegen (dafür der ganze Großgrundbesitz, die Altczechen und die Iungczechen; dagegen die Deutschen). Nach Ablehnung eines neuerlichen jungczechischen Vertagungsantrages wurde die Schulaufsichtsvorlage auch in dritter Lesung angenommen. (Truppeninspicierung.) Man telegraphiert uns unterm Gestrigen aus Brück an der Leitha: Seine Majestät der Kaiser traf heute morgens im Brucker Lager zur Inspicierung der Truppen der zweiten Lagerperiode ein. In der Begleitung des Kaisers befanden sich Erzherzog Wilhelm, dann die Militär-Attachss Deutschlands, Englands, Frankreichs, Italiens. Russlands und der amerikanischen Unionsstaaten. Seine Majestät ließ den Truppen sein besonderes Lob aus» drücken. (S t e i e r m a r k.) Der bisherige Abgeordnete für die Städte-Gruppe LiezeN'Aussee. Professor Doctor Lipp. theilte den Wählern seine Absicht mit, als Can» didat für die kommende Landtagsperiode wieder aufzutreten. Eine slovenische Wählerversammlung in Hörberg stellte Ierman wieder als Landtags»Canoidaten für den Landwahlbezirk Ranu auf (Escomptierung von Warrants.) Die ge'trige außerordentliche General - Versammlung der Nustro-Anglobank stimmte der vorzunehmenden Ergänzung der Bantstatuten betreffs Escomptierung von Warrants durch die österreichisch - ungarische Bank zu. Zum Generalrath wurde Hutterstrasser. zum Generalrath für die Direction in Budapest Oillming gewählt. (Landtags Wahlen.) Die Neuwahlen für den Salzburger Landtag werden an folgenden Tagen stattfinden: am 5. Juli in der Gruppe der Landgemeinden, am 9. Juli in der Gruppe der Städte und Märkte sowie in der Salzburger Handels- und Gewerbekammer, am 12. Juli in der Wählerclasse des großen Grundbesitzes. — Auch für den Bukovinaer Landtag sind die Neuwahlen bereits ausgeschrieben, und zwar für die Landgemeinden auf den 8., für die Städte auf den 10. Juli. (Reform des Aichwesens.) Ueber Auftrag des Handelsministers Marquis Vacquehem veranstaltet die niederösterreichische Stalthalterei eine Enquete, welche sich mit der Reorganisierung des Aichdienstes, beziehungsweise der Frage des Systems der ambulanten Aichung und Nachaichung befassen wird. Die Enquete ist für den 3. Juni einberufen. (Ungarn.) Der ungarische Minister Baross erklärte einer aus sechs Mitgliedern bestehenden Depu» tation der Arbeiter der Maschinenfabriken der Staats« bahnen, er könne unter den gegenwärtigen Verhältnissen weder eine Lohnerhöhung noch eine Reduction der Arbeitszeit zusagen. (Aus Deutschland.) Wie man der «Pol. Corr.» aus Berlin meldet, soll in gewissen parlamentarischen Kreisen die Absicht bestehen, bei Wiedereröffnung der Reichstagssihuugen zunächst nur diejenigen Paragraphe der neuen Arbeiterschutz«Gesetzgebung zur Annahme gelangen zu lassen, welche den Schutz der Frauen-» und Kinderarbeit und die Sonn-tagsfeier betreffen, dagegen den Th il der Novelle, welcher die Interessen der Arbeitgeber ins Aiige fasst, zu vertagen. Was die Stellung der Regierung zu diesem Vorhaben betrifft, wird von bester Seite versichert, dass dieselbe hiezu ihre Einwilligung nicht zu geben gesonnen ist, dieselbe wird vielmehr die Annahme des ganzen Gesetzes verlangen, gegen die Vertagung der Discussion über dasselbe bis zum Herbste aber keine Einwendung erheben. (Die französische Kammer) bewilligte vorgestern 1.300.000 Francs zum Anlaufe eines Aot-schaftshotels in St. Petersburg und berieth sodann den Antrag Meline auf Einführung von Zöllen auf Reis und Welschkorn. Raybal bekämpfte den Antrag. Die Landwirtschaft sei in günstiger Lage und begehre diese Schutzzölle nicht; das ausländische Welschkorn mache dem einheimischen keine Concurrenz, da es anderen Zwecken diene. (Djer Prinz von Neapel) wird heute die russische Hauptstadt verlassen, um einen kurzen Ausflug nach Finnland zu unternehmen, von dem er am 7ten Juni zurückkehrt, um sich von dem russischen Kaiser-paare zu verabschieden. Am selben Tage tritt der Prinz von Neapel via Königsberg-Marienburg seine Reije nach Berlin an, woselbst er am 9. Juni eintrifft. Die Rückkehr nach Italien ist für die zweite Iunihälfte in Aussicht genommen. (Frankreich.) Der französische Minister des Aeußeren forderte die französischen Vertreter im Auslande auf, Auskünfte über die Arbeitsorganisation in den respective» Ländern zu sammeln. Die Berichte sollen für die diesbezüglichen französischen Gesetze verwendet werden. (Die bulgarische Regierung) hat einem Telegramme aus Sofia zufolge über von der serbischen Regierung erbetene Aufklärungen, betreffend die Truppe bewegung'en bei Widdin, dieErklärung abgegeben. °a, dieselben einzig und allein durch die jährlich i^ findenden Truppenübungen veranlasst sind, 5" .-, chem Zwecke alle Garnisonen des Fürstenthums s" °> Dauer des Sommers nach verschiedenen Lagern vene» werden. ,,, (Die Nihilisten) in Paris. Vrüsstl >' Genf hatten für Mitte Juni eine allgemeine Eryer^ in Russland beschlossen, weshalb zwanzig nchlMM Sendlinge in den letzten Monaten die größten H^ Rujslands bereisten. Leiter der Verschwörung w" Demsti. Der Aufstand sollte mit der Ermordung ^ Zaren beginnen. ,^,. (Im englischen Unterhause) "M Unterstaatssecretär Ferguson, weder die engllM '"" die französische Regierung hätten Nachricht von "' Landung französischer Marinesoldaten in Neuf»"^" erhalten; er glaube, dass dieses Gerücht unbegw det fei. ^ «.. (Process Garasanin.) Der serbisches' tionshof bestätigte die von der ersten Instanz be>Y> > sene Einstellung des Strafverfahrens gegen ^ öanin. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaifer haben, .w" ^ «Bote für Tirol und Vorarlberg, meldet, l"«'^ höchsteigenen und im Namen Ihrer Majest" ^. Kaiserin sowie Ihrer k. und k. Hoheit der o^ wuchtigsten Frau Erzherzogin Marie Valer l e Curaten von Terlan Dr. Joseph Weisel 5"Hfl, struction des abgetragenen Thurmes von Terlan 1" zu spenden geruht. ________ — (Vom Hofe.) Ihre Majestät die K°'l^ Erzherzogin Valerie und Erzherzog F r a n z ^ vator, welche gestern um halb 1 Uhr "'^Mj' Mürzsteg eintrafen, nahmen im Gasthofe zur ^v^ ein Dejeuner ein und traten nach dreistündigem ^ ^ halte über daS Todte Weib die Weiterreise «ach ^ zell an, woselbst sie im «Schwarzen Adler» "" teten. Die Rückreise nach Lainz erfolgt heute ilber" berg und Lilienfeld. ^ hel" — (Entsetzlicher Unglücksfall.) ^" ^ Ausstellungsgebäude in Forlworth in Texas l<" ^ll 31. Mai anlässlich riner Sängerfahrt ein s"^/l statt, an dem die Elite der dortigen Bevölkerung, va ^ auch der Sohn des Präsidenten der Vereinigten» ^l Harrison, theilnahm. Der Saal war dicht g ^e voll und auf einer ziemlich hohen, gezimmerten «g, producierten sich die Sänger. Da ertönten Ieue"«' ^. nächsten Momente fielen schon Funken und "nM^e nende Holztheile von dem Dache herab, ^s hie Laubwerk, die Fahnen, die Guirlanden, mit ^ ^e» Halle ausgeschmückt war, standen lichterloh >n c5^ A< Alsbald gieng ein förmlicher Flammenregen ""' Mud? sucher nieder. Brennende Fetzen von den Fahnen. 8^ ^e Scheite, hell aufflackernde Festons fielen herav .« dicht gedrängte Menge, die sich an den Aus«^ unentwirrbaren Knäueln zusammengeschoben b." <,elliaÜ' wurden von außen mittels Beilen neue Ausgab ^^l und der Saal tonnte sich entleeren. Einzelne ^ ^ waren, da sie jeden Ausweg Sphinx und der versteinerte Wald das Gepräge von Jahrhunderten an sich tragen. Der versteinerte Wald erzählt von den Urzeiten, da Wasser und Feuer miteinander den Kampf der Elemente auslobten und das Feuer in einem Meer von Glut die Erdmasfen auflöste, unbewegliche Steine in schäumenden Feuerregen verwandelte. Von jener Zeit erzählen auch noch die vielen Steinblöcke, die auf dem Sande umherliegen und gar oft die Schritte hemmen. Wer follte es glau» ben, dass diese schwarzen Blöcke einst herrliche Palmen und Sykomoren waren, die in grüner Frische dem fruchtbaren Boden entfproßten? Zerbröckelt fielen sie zur Erde. und das, was einst grünte und sproßte, ward todtes Gestein. Gegenwart und Vergangenheit üben einen mächtigen Zauber an dcn Ufern des Nil. Kehrt man von einer Nilfahrt nach Kairo zurück, wölbt die schweigsame Nacht sich über dem Fluss, flimmern Millionen von Sternen vom Firmamente hernieder, ertönen die melancholischen Lieder der arabischen Matrosen am Deck: dann bedarf es wahrlich keines poetischen Gemüthes, um den wunderbaren Eindrilcken zu erliegen, die nur zu fühlen, aber nicht zu befchreiben sind und welche das Pharaonenland dem Fremden bietet. Verlässt man endlich das Nil-Land wieder, so bietet noch im letzten Augenblicke das alte Masr-El-Kahir — jetzt Kairo genannt — all den Comfort der gegenwärtigen Zeit. Des Morgens schwelgte der Geist bei den Prachtbauten der Pyramiden in dem endlosen Raume der Vergangenheit; des Abends erfreut man sich der melodiösen Musik der Gegenwart im Prachtbaue des ^liealre krancM», das der Khedive Ismael Pascha erbauen ließ. C. Nachdruck verboten. Verstoßen unö verlassen. Roman von Emile Nichebourg. (36. Fortsetzung.) Zitternd befolgte Genevieve feine Anordnungen, wähtbnd er sich entfernte. Unhörbar dann ans Fenster tretend, sah sie alsbald eine dunkle Gestalt aus einem der Laubgänge hervorkommen. Es war dies Pierre Da« raß, der ahnungslos in die Falle gieng, welche Paulo ihm gestellt. Dieser hatte die unerhörte Vermessenheit besessen, sich bei Genevi^oe als Vertheidiger einzuführen. Selbst durch die Dunkelheit geschützt, ließ er jetzt den einstigen Schmuggler auf sich zukommen und warf sich dann plötzlich wie ein Tiger auf seine Beute, indem er ihm sein kurzes stilettartiges Messer in die Brust stieß, wobei er blitzschnell einen Schuss auf sein Opfer abfeuerte. Pierre Daraß ließ im Fallen nur einen einzigen, heiferen Schrei ertönen, dem ein Auf« fchrei aus dem Hause folgte. Dann war alles still — lautlos still. Paulo war auf Daraß' Brust niedergekniet. Mit einer geradezu furchtbaren Ruhe legte er die Hand auf das Herz seines Opfers, um sich zu überzeugen, ob dasselbe wirklich aufgehört habe zu schlagen. ES stand still; Pierre Daraß war todt. Er hob den Leichnam auf und trug denselben unter das offenstehende Fenster, um dann selbst ohne Zögern in das Haus zurückzukehren. Er zündete ein Wachshölzchen an, als er in das Speisezimmer trat, und beeilte sich, so rasch, als seine zitternden Hände es gestatten wollten, die Lampe wieder in Brand zu setzen. Dann sah er sich nach dem jungen Mädchen um. Er entdeckte dasselbe in einer ________WW__ ________— .^stalce»«' Ecke lehnen, mit erweiterten Augen aus M Im nächsten Augenblick wankte sie vorwärts- .^l'^ «Ach, Sie sind es!, rief sie. ihren verntt »l> Retter erkennend «Ich habe einen Schuss g^ ^ sie für Sie gezittert! Was hat sich zugetragen /» ' bebenden Tones. «M. 3^ «Ich that. was ich Ihnen in Aussicht ^e. habe den ersten gelobtet, der sich dem pa"! der andere ergriff die Flucht.» , «Getädte't? Sie haben ihn aMtet/» .^. M «Ich vertheidigte Ihr Leben und da» w blieb keine Wahl!» ^ «O. entsetzlich!. ^iMl^t Er ergriff die Lampe und trat ans l^ ' ^lcy Blicke des Mädchens fielen auf den Lelch.''"^,,e< auf dem Rafen lag. Mit einem Schm w'^ ^ "" vom Feilster zurück, Der Fremde schloss stellte die Lampe wieder auf den Tisch- ssM^« «Es lst noch nicht alles vorüber. """ "^ „M der Leichnam kann nicht hier liegen bie'vr , ihn verschwinden lassen.» sprach er. ^. leider«",,. nicht verstehe. Er erschien ihr so 9«^ "' sein" l"h, hin. Sie erbebte. So sehr er auch He" ' ^b ° war. so erzitterte er doch am ganzen «" ^ vo" ^ wohl er sich die Schweißtropfen nmoeru .^ v Stiln wischte, so traten dieselben voy ^ neuem vor dieselbe. , f..,^ s^ aitle .In der'Mauer des P^s H? ^ Thür, welche auf den Fluss hmaus "'"" hen. " Sie. mir den Schlüssel zu derselben ö" Fräulein!» «Sie wollen —» Laibachtt Zeitung Nr. 126. 1045 _______________ 4. Juni 1890. 3enfler gesprungen und blieben mit zerschmetterten Glie-^ln auf dem Asphalt liegen. Auf diese Weise fanden o«l Personen ihren Tod, und dreißig Sänger sind derart Wer verletzt, dass ihr Zustand jede Hoffnung auf Ret-ung ausschließt. In dem Saale selbst kamen zehn Per-Men «ms Leben, und zwar verbrannten einige im wahrsten Sinne des Wortes vor den Augen der übrigen, v'e nichts zu ihrer Rettung unternehmen lonnten. Eine »rohe Zahl von Personen hat schwere ober leichtere Brand-wunden erlitten. .. ^ (Zur Interpretation der Ex ecu-Nons.Novelle.) Die wohlthätigen Wirkungen der «lecutions. Novelle treten in der Richtung immer mehr «"age, indem auf Grund derselben die mit Execution ^folgten Schuldner vor der Verschleuderung ihres Vermögens geschützt werden. Erst jüngst hat der Oberste Ge< Mhos in dieser Beziehung die principiell Wichtige Ent-Midung gefällt, dafs die executive Feilbietung einer For-°"ung. wenn der Erlös nicht einmal einen Ueberschuss "ver die Cxecutionskosten ergeben hat, ungiltig ist. In "en» dieser Entscheidung zugrunde liegenden Falle war "ne Forderung von 860 st, um 5 st. im Feilbietungs-Me verlauft worden. In der Begründung dieser Ent-Mldung, wodurch die gegentheilige Entscheidung der bei-"n unteren Instanzen aufgehoben wurde, heißt es unter anderem: «Im Sinne der Executions - Novelle hat die ^lecution zu unterbleiben, sobald sich nicht erwarten lässt, °a.Is der Erlös einen Ueberschuss über die Kosten ergeben wlrd. Nenn die beiden unteren Instanzen der Meinung "Nd. dass die Bestimmung nur vor stattgehabter Feil« "ttung zur Anwendung kommt, so widerspricht dies der l"en Absicht des Gesetzes, welches die Ausgabe hat, die ""schleuderung der Cxeculionsmasfe hinlanzuhalten; aller-"V hätte im vorliegenden Falle der Richter eine Feil-"ung gar nicht bewilligen sollen, da nur ein einziger Nuflustiger erschienen war.> — (Der Pariser «Figaro») gehört einer «cnengesellschaft. die mit den Ergebnissen des Unter- «eymens zufrieden zu sein alle Ursache hat. Das Aus- 6 m?n^^ 1839 hat ihr eine Einnahme von rund s.^"'°"e" Francs gebracht, eine Summe, welche, ge< N.?l«n,. ? *" Mehreinnahmen für die Inserate und etwa 400^ k^bnis des vorhergehenden Jahres um b°, »>i wi/ """cs übersteigt. Von diesem Goldregen °,n« faction 745.000 Francs für sich in Anspruch b^w ,"""' ^ Administration 320,000 Francs, die Post. ^""tung h°t 445.000 eingesteckt. Für Sah, Druck no Papier wurden nicht weniger denn 1.340,000 FrancS °Mhlt. Die Ausgaben für Extradruck, für Bänder . '- w. sind besonders verrechnet, und doch erscheint in /l Nechnung noch ein Posten «verschiedene Ausgaben» '" Betrage von 6ö3.000 FrancS. Was da sich alles ^bergen mag! Die Garanten und die Actionäre theilen ^ in die Kleinigkeit von dritthalb Millionen Francs. "- (Der Raubanfall in Temesvar.)Wie °"s Temesvar berichtet wirb, verhaftete die dortige ^°Uzei die Zigeuner Brüder Vocz, welche der Theil-^lne an dem gestern von uns gemeldeten blutigen ^aubansalle und an der Ermordung des Knechtes Nagy ^'Ngend verdächtig sind. Auf ihrem Wagen wurde eine '" der Mitte gebrochene Wagendeichsel vorgefunden, die !"le Blutsfturen zeigte. Desgleichen war die Wäsche °l.'°" Zigeuner mit Blut bespritzt. Beim Verhöre ver-gellen sich dieselben in Widersprüche, und sie ver-"wchlen weder ein Alibi nachzuweisen noch irgend einen Maltigen Grnnd für die Nlutspuren anzugeben. 5, 'Ich will den Todten in die Marne versenken, es "usz sein!. » . Mechanisch trat sie an einen Schrank, öffnet«,' denselben "lchte ihm den verlangten Schlüssel. G?"il r ^"ließ das Zimmer. Genevicoe horchte auf das "«ue Hände. So fand ihr vermeintlicher kl sie, als er wieder das Gemach betrat. 'Es ist geschehen?, forschte sie. !Za. ich habe ihn in die Marne versenkt.» ^.e seufzte qualvoll. eml^!. "b ich habe für ihn gebetet. Mein Gott, welche "Wlche Nacht!» Ihren'^<3' *"" entsetzliche Nacht, fürwahr, aber in sich, Interesse sollten Sie zu vergessen trachten, was leiner m!^^" h"l< ""d vl)r allem dürfen Sie mit ^naritt ^"seck davon sprechen. Der verbrecherische ich .U' welchem Sie ausgesetzt waren, und das, was ivH ^rer Vertheidigung thun muss^.?. sind Dinge, heimni«^. i""" zwischen Ih»en nnd mir ein Ge-Linie , ^ '^" nMen. Die Elenden trachteten in erster dass si' ^"m Lebe», und ich bin fest überzeugt, ^ths^ "9end jemandem bezahlt wurden, um dieses oder U" iu begehen. Diesen Ihren geheimen Feind 8ie Zuckerrüben werden zumeist bereits vereinzelt. Vei denselben machte sich ziemlich häufig die infolge der Regengüsse und der darauf folgenden Hitze entstandene Boden-verkrustung als Uebelstand geltend, in vielen Gegenden schadeten verschiedene Insecten, in einigen Lagen Böhmens zeigt,.' sich infolge großer Hitze Wurzelbrand. Sehr er« freulich ist im allgemeinen das Wachsthum der Reben. Das Obst hat zwar ziemlich allgemein reichlich und unbeschä-digt von Frösten geblüht, doch sind viele Blüten unbefruchtet abgefallen, so dass nur in Oberösterreich, Salzburg, Kr a in und der Bulovina auf reichliche Obsternten gehofft werden kann. Die Oliven stehen in Blüte. Bezüglich der Seidenraupenzucht in Südtirol lauten die Nachrichten verschieden, sowohl bezüglich des verfügbaren Maulbeerbaumlaubes als bezüglich der Gunst der Witterung. — (Aus der Adelsberger Grotte.) Wir erhalten folgende Zuschrift: Die von mehreren Blättern gebrachte Mittheilung von der unterirdischen Fahrt «einiger muthiger Adelsberger Bürger» die Poik abwärts bis zur Otoker Grotte stellt sich als eine Mistiftcation des Publicums heraus. Wohl wäre zu wünschen, dass auf leichte und billige Weise ein Weg von der Adelsberger in die Otoler Grotte, die ohne Zweifel durch die Poit in Verbindung stehen, hergestellt würde, da dadurch die Adelsberger Grotte an Interesse nur gewänne, aber leider ist dies bisher nicht gelungen, und die muthige Fahrt der «muthigen», trotz ihrer Heldenthaten namenlos blei» benden Adelsberger Bürger ist in das Gebiet jener Mythen zu verweisen, denen die Argonautenfahrt angehört, mit welcher diese neueste Endeckungsreise zum mindesten das Fahrzeug, ein Boot, eine Argo, gemeinschaftlich hat, welche hier wie dort über den kahlen Rücken des Gebirges gezogen werden muss. Nun hat aber niemand von den wenigen Personen, welche ein Boot besitzen, ein solches verliehen, und Grottenkundige begreifen auch gar nicht, wie ein solches auf ungebahntem Wege neben einem Karstflusse zu bewegen oder, wie der Bericht sagt, «über unebenen Voden, der mit Geröll und großen Blöcken bedeckt war», ohne jedes Hilfsmittel als Menschenarme hinauszuschaffen war. Aber ganz abgesehen davon, die «kühnen Forscher» und «muthigen Bürger» verschweigen vollständig den seit acht Wochen andauernd hohen Wasser-stand der Poik. Die Kunstausdrücke «Gallerien», «aufsteigender Ast» helfen über die Schwierigleiten nicht hinweg. Das ganze Märlein von der kühnen Fahrt ent« stand aus den Schilderungen eines früher in der Otoker Grolle beschäftigten Arbeiters, der im vorigen Herbst mit anderen von dem Punkte aus, wo auf zwei Ballen aus der Poik zum Belvedere der Otoker Grotte Steinblöcke mit Flaschenzügen heraufgewunden wurden, einen Verstoß nach der Ndelsberger Grotte — also flussaufwärts — machte. Sie kamen mit einem Kahne bis zu einem Felsen, der hier wie eine Courtine sich in die Poik senkt. Das Wasser quillt von unten wie aus einem breiten Kamin aufwärts. Hier hatte die Welt ein Ende, und alle Versuche, weiter zu kommen, mussten wegen ihrer Lebens-gefijhrlichteit aufgegeben werden. — (Volkszählung) Auf Grund des Volks-zählungsgesehes wirb die nächste Volkszählung nach dem Stande vom 31. December d. I. im Jänner 1891 vorgenommen. Da die mit der Volkszählung verbundenen Arbeiten genau und schleunigst durchgeführt werden müssen, ist es nothwendig, dass bis zu dem bezeichneten Zeitpunkte alle Personen, mit Ausnahme jener, welche bei den Eltern wohnen und noch nicht eigenberechtigt sind, zur Zeit der Zählung einen Ausweis über ihr Heimatsrecht besitzen. — (Frohnleichnams-Procession) Laut der in der «Wiener Zeitung» vom 31. Mai veröffentlichten Hofansage sind die Hoftrauer-Abzeichen bei der Frohnleichnams'Procession nicht zu tragen. — (Bezirks'KranlencasseinEisnern.) Die k. k. Landesregierung in Laibach hat die Orts« gemeinde Eisnern und die in der Ortsgemeinde Zarz liegende Ortschaft Salilog aus dem Sprengel der Bezirks» Krankencafsen in Vischosiack ausgeschieden und für diese Gebietstheile die Errichtung einer eigenen Bezirks-Kranken-casse mit dem Sitze in Eisnern angeordnet. Die Casse in Eisnern wird 235 Mitglieder zählen; jener in Bischoflack werden noch 170 Mitglieder verbleiben. — (Der krainische LandesausschusS) soll willens sein, ohne Rücksicht auf einen Veitrag der Stadt, jedoch allerdings in der Erwartung einer weiteren Beisteuer der krainischen Svarcasse, das Mayer'sche Gartengrundstück als Bauplatz für das Theater um den Preis von 35.000 fl. zu erwerben. — (3 lüchtige Sträflinge.) Aus der Männer« strafanstalt am Laibacher Castell sind gestern früh während der Frühmesse, welcher die Sträflinge anwohnten, drei Sträflinge entwichen, und zwar: Primus Preloväek wegen Verbrechens des Diebstahles vom k, !. Landes- als Schwurgerichte in Laibach zu 8 Jahren schweren Kerkers vermtheilt, aus Tersein im Bezirke Stein gebürtig, 22 Jahr« alt; Franz Odlazel, vulgo Cigarjev, wegen Verbrechens des Diebstahles vom t. k. Landesgerichte in Laibach zu 8 Jahren schweren Kerlers veruvtheilt. 21 Jahre alt. aus Villichberg im Bezirke Littai gebürtig; Josef Rahne, vulgo Rahnetov, vom k. k. Landes-als Schwurgerichte Laibach zu 7 Jahren schweren Kerlers verurtheilt, aus Voglje im Bezirke Krainburg gebürtig, 29 Jahre alt. Die Genannten, sämmtlich gefährliche Diebe, sind in zwilchener Sträflingslleidlmg entwichen. Es wird ersucht, dieselben im Velretungsfalle an die Direction der Männersirafanstalt in Laibach am Castelle abzugeben. — (Personalnachricht.) Der k. und k. österreichisch-ungarische Consul in Yokohama, Herr G. Ritler von Kreitner, weilt seit einigen Tagen in Kram und besichtigt in Begleitung des Herrn tais. Rathes Murnik verschiedene Fabriksktablissements zum Zwecke von Handelsverbindungen einheimischer Producenten mit Japan. — (Zum Ausbaue der Rudolfsbahn.) Die Handels« und Gewerbelammer hat in der gestern nachmittags abgehaltenen Sitzung beschlossen, sich an der vom Landesausschlisse Kärntens angeregten Action wegen Sicherstellung des Baues der Linie Dmaca«Lack und der Herstellung der Linie Lack - Krninburg < Magensurt (Kara-wanlenbahn) zu behelligen und zu der projectierlcu Versammlung von Interessenten in Klagenfurt einen Delegierten zu entsenden. Zum Delegierten der Kammer wurde Kammerrath Karl Luckmann gewählt. —Auch der krainisch? Landesausschuss beschloss, an der Versammlung von Interessenten theilzunchinen, und wird bei derselben wahrscheinlich durch Herrn lais. Rath Murnil vertreten sein. — (Conversion.) Eine ungewöhnliche kirchliche Feier fand vorgestern vormittags in der St. Iosefskaftelle des hiesigen Siechenhauses statt. Es emvfiengen nämlich das heil. Sacrament der Taufe Mutter und zwei Töchter der bisher der israelitischen Confession an gehörigen Familie Grünfeld. Die kirchliche Ceremonie vollzog der Pfarrer von St, Peter, Herr Martin Malensel, worauf ?. Sajovic 8. ^., welcher den Katechumenen die religiöse Belehrung ertheilt hatte, eine heil. Messe las. Um 11 Uhr emftfiengen die Convertit,, SW' Kavan und Maril.ls, Wien. — Vurja, Senosrtsch. ^ AUl, Altenmarkt. — Panlier, k. u- l. Hauptmann, und ">»! Graz. ,, g. Hotel Elefant. Vartha und Vurghar, Wien. — Mome. ^"'^ — Kos, Magenfurt, — Kolliner, Böhmen. — von O"y',^ Constantinopcl. — Globotschnigg, Kcainburg. — 3"^ Trieft. — Steinmetz, Sarajevo. ^,,- (Yasthof Kaiser von Oesterreich. Kajdiz und Globoinil, »" bürg. — Stampfe!, Wien. . Gl< Hotel Vairischer Hof. Tmnitsch, Lichtcnwald. — IaklM, ^ land. — Tigmnnd, Kärnten. — Vrosch, Senosrtsch> "" Votzen. — Mojali, Vossano, Humcrl, Nabrcsina. ,cAl, Hotel SlMllhnhof. Sattleger. Wien. — H.-ctor, Gürz. ^ """ Divaca. Verstorbene. I, Den 1. Juni. Agnes Ieras, Inwohnerin, o^. Wmcrstrasje 3, Marasmus. — August Hlavin. Obey«« Sohn, A I., Polmmstraße 49, Eklampsie. ^M, Deu 2. Iuili. Paula Krizman, Arbeiters-^ ^. 4 Mon.. Karlstädterstraße 7, ssraisen. — Johann Verteil, beiters'Sohn, 14 Mon., Trüdlersteig 1. « Tohb Den 3. Juni. Angel. Mihelic, Bürstenmachers" 6 I,, Floriansgasse 40, Tuberculose. ImSpitale: <, , ?4 3" Den 1. I » » i. Johann Zdrazba, Inwohner, ^^ Erysipelas. — Anton Nosan, Arbeiter, 50 I-, ^le"" l8l»4er Stnatoloose. ^ Vei der gestern vorgenommenen Verlosung ^^, „he Z6 Prämien.Ai'lchens uom Jahre 1864 wurden nächste^' i^ Serien gezogen, und zw,,r: Serie 102 573 756 832 i^ ^ 1164 151i) 1570 1631 1860 2321 2368 2645 ^"' ^M!, 2801 30U5 3087 3157 3332 3623 3?l3 3839 ^?0 "'^M si-Aus diesen verloben Serien fiel der Haupttreffer "'" ,!: s, "^ auf T. 1!6l Nr, 27, der zweite Treffer mit 20.""" >' gB S. 3713 Nr. 87. der dritte Treffer mit 10.000 fl. ""' "'^i9 Nr. 39; je 5000 fl, gewannen S. 102 Nr. 92 U"v ^' ^gst Nr. 54; je 2000 fl. gewannen S, !164 Ne. 43 ""?,,, ^. 60 Nr. 29; je 1000 sl. gewannen 2. 573 Nr. 8l, S, ld>" und S. 2673 Nr. 3. Z ! M ß^ ßZZ 3 2 . N.' 739 8 80 4 O. schwach he«" 9 . Ab. 739 -9 14' 6 O. schwach ! yettcr ^ ^. Murgeus bewölkt, dann heiter, herrliche Mo^^^ ^i» Das Tagcömittel der Temperatur 15 8", um i ^ Normale._________________________—^^ Weiße Seidenstoffe von tl0 Kr. ^ ^ ^ ^ per Meter - glatt und gemustert (ca. '5" ve,W. ssMitt' Vers, roden» »nd stückweise porlo- nnd 5"llsre' °>- ^slel Depot «. II«nn«l)«sl? (l. u. l, Hoslieferant), /.ur^ -^5 uingehend. Briefe losten 10 lr. Porto. ^^"" l»ll»ch« Zeit,»,» Nr. 126. 1047 <, ^„„: <«<>« Course an der Wiener Dorse nsm 3. Iluni 1890. «»«d.m »«.«^ «°«.,b,»... Grid Wnre stllllts-Nnlchen. ^°/° kinheitiiche Nente "/„ . aai^e 500 fl. ,!,g 75 ,4« Ll, »»'" » . Musts! ,00 fl. 144 40 145,0 ""er ^tlla<«I^c . . ,0« fi. -.«- ---. ^!,Dom,P,dl>r, k,20sl, , , ,48— 149'.. 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Nahn.....,0« - ll>2 80 Diverse Lose lprr ENid), «reditlllse ,00 fi...... ,84,7^ z«z «5 Clarh-Lole 40 fi...... »?-?b 58"?ü 4"/„ Diümn-Dllmpisch, 100 st. , —-. 1«9 — «aibllchrr PräM'Antel, 2» ft, 2« 50 »3 — Ofrner Lose 40 fi..... __ __ «2 - Palfit, L°,° 40 fl...... 57-b.. f.».^ Nllihe,! n^euz, öft. «rj. v„ ll> fi, i8'7l> !«-. Niubolph üose ,0 fi..... ,0__ 2, _ Lalri-L°le 40 fl...... «2 — 82 50 G>.°Glüol«.LoIe 40 ft, , , , 82 — 62 L" Wllldslcin-Loje 80 fi..... 397z 4^75 W»lb. hersch d. Vodrneiebitanstalt ,7 b<» ,« 50 «anl - Actlen (per EtU». »k°/»lk, «» — 7N-«l, Länderbanl, «ft, 200 fl, . . . L33-20 233 60 Oesterr.eungar. Vanl 600 fl. . 888' - »«8- Uülonbllnl 200 fl......»44 75 245 — Verlehrsbani, «lll«. !40 fl, , . ,59 25 ,b9'75 Ncticn von rransport» Unternehmungen. (per Stüll), «llbrecht'Vah» 200 fi. Silber , ?4'l.0 75 — Als»Id,tinman, Uahn 200 fl. S, 203 25 203 7K Uöhm, Nordbahn 150 fl, . . . 2,4 — z,»-— » Westbllhn 200 fl. . , .348 50 344- Vu!chtiehrader Eis, 500 fi. «M, »,74 ,,84 dt°. (lit. «,) »00 fl. , 444 — <47 — Donau - Dampfschiffsahlt» «es., Ocfterr, LW ft, b,-Z.) 800 ff. E, 200 5N LN075 Dui-Vodenb, «.. Ferdinand« Nuldb. ,000 fi.LVi, 8747 2757 Glll.Carl-Ludw.°Ä. 200 fi. EW, ,«9 50 20U — Urml,, - Lzernow, ° Iassh - Visen- bahn'Vesellsch. 200 st. B. . . zzz — «34 ^-Llohb,«ft,.una.,Irieft500fl.«M, »^ _ ,5^ ^_ Oesterr. Nordwcstb. »00 fi. VIlb, «,0 5» 2«, - dto, M, «,) 200 fi. S, , . 232 50 233-tzr°a-VulerVise»b. lbNfi.Eilb. «,25 8,'2>» Etllllteelsenbahn 200 fi. Bilorr 2^9 50 23<)'— Südbahn 200 fi. Silber . . , ,»8-25 138 75 Vüd'Nordb.»ljerb.-Ä.2U0fl. »98 50 ,»»'— Ung Weftb,(«aab-Vrll,>2f>0ff,3 l!»b — ,96 — InduNrieActien (per Ztück), »ail,1<>l„ '.Illa. vest. >00 fl, . 83 — 8ö'— lgybic,- Visen, und Btahl»Ind. in W!e„ N>0 fl...... »4— 85' — Eisenbabiim-Leiha., ers!fenf,-G,,Oes<,inWien,0<>fi. 478- 48< -Waggon Leihanst,, «llg, in Pest 80 st......... ««'»:', 9» 25 Nr. «augeselllckafl wo fi, . , 73 — 75 — Wlenerberger glegel-Äctien «es ,71 7., ,7L 75 Devisen. Deutsche Plätze . . , 57 4, b? ü5 Äonbon........ 118 95 «17 40 Pari,......... 4845 4S 52. Valuten. Ducatri,........ K'5« b-n« lltt-Fraiul'Etüat..... 9 33 »84, Deutsche «eichsbanlnotfn . . b? 87» k? 45 Papitl'Mubel...... l «z,, «8^7, Italiei,lsch<> Vanliioken (,<«» L) 46,» 4« »5 Beim Schweizerhause borgen Donnerstag den 5. Juni Militär-Concert. Anfang um 4 Uhr naohmittags. 5^e 10 kr. Kinder frei. Am Getreideplatze Nr. 1 ist das Gasthaus und ein (2334) 2—1 Getreide -lagazin äu vermieten. 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Im abgelaufenen Monate Mai wurden bei der krainischen Sparcasse von 2223 Parteien................516.429 sl. 35 kr. eingelegt und an 2577 Interessenten.........495.157 » 32 » rückbezahlt. Laibach am 2. Juni 1890. (2335) Die Direction der krainischen Sparcasse. Dachpappen-, Holzcement- und Theerproducten-Fabrik von J. IMepold cV e° Brunn a. Geb. (Südbahnstation), Siebenhirt.enstrasse Nr. 1 empfiehlt ihre datierhaste und beatbewährte STEINDACHPAPPE. AnStrichmaSSe für Daohpappendäoher. Elastische Asphalt-Isolierplatten e"m ÄlfgÄ0™14' PnMU#vi:Mn..«. /ft»»Unl I ~#»IA von nussbraunc.r Farbe bestes und LarDOlineUm (UarbOl-LaCk) billigstes Conservlerun^s- und Anstrichmittel für alle Holzgegenstände. Faohgemässe Eindeokungen mit Dachpappe und Holzoement übernehmen wir unter Garantie der Haltbarkeil im Accord. (2166) 10—4 Kais. kiiä pH. VersictaiKesfillscliaft „Phönix" In Wien. 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