iFuituina plaöan* ▼ got irlchctat »Schotltch H»rtaali »v»er«wg »»» «»»««g trt». Cchristleirotig und Verwaltung: Preüernova ulica Rr. S. Telephon 21. — flnlfinbigungen werden in bet Verwaltung gegen Berechnung billigster Gebühren entgegengenommen. Bezu gsxreise: ZLr dos Inland vieritljährig Tin Lv —, hatbiShrig Tin KV—, ganzjährig Din 120 —. Für das «ueland entsprechende Erhöhung. — Einzelne Nummern Tin » SS. Rvmmer 34 Sonntag, den 26. April 1925 50. Jahrgang Das Golgatha der nationalen Minderheiten. Die Verhinderung eine« flowenischen wissen» schastlichen Vortrage« in Trieft durch die dortige Organisation der italienischen Nationalisten, die man, wenn sie nicht schon den Namen Faschisten besäßen, nach der bei uns üblichen NamenSgcbung ganz ivohl „Oritnaschen" (Or-it-na) nennen könnte, hat in der ganzen slowenischen Oeffentlichkeik, vor allem in der hiesigen nationalistischen Presse, die leidenschaftlichste und abscheuvollste Verurteilung gesunden. Wa« ist geschehen? Wie wir bereit« berichteten, haben die Triester Faschisten die Abhaltung eine« Vortrage« des UniversitätSprvsessorS Dr. Franz Weber au« Ljubljana verhindert, indem sie den Eingang in da« Gebäude, wo der vom Triester slowenischen Kulturverein „Prosveta" vorbereitete Vortragsabend stattfinden sollte, besetzten und die ankommenden slowenischen VortragSteilnehmer wegschickten. Sie v«r-hinderten so den Bortrag von vorneherein, ohne mitten in deik wehrlosen Frieden dieser behördlich bewilligten kulturellen Betätigung einer nationalen Minderheit einzubrechen, die an Harmlosigkeit und „Ungefährlich-feit" einem behördlich bewilligten Tanzkränzchen, einem behördlich bewilligten Festkonzert oder einer behördlich bewilligten Liedertafel vielleicht nicht nachsteht. Es wurde also glücklicherweise niemand körperlich verletzt, wohl aber Herr UniversitätSprosessor Dr. Franz Weber verhastet und in den Kriminalregistruturen herumgeschleppt, wo von ihm Lichtbilder und Finger-abdrücke genommen wurden. Da« ist der äußere Umriß eine« Geschehnisse«, da« unsere Ocffentlichke>t ohne Unterschied der Partei bi« in die Tiesen aufregt und in den schärfsten Artikeln seinen Widerhall findet. Wir, die wir eine nationale Minderheit sind, der man, genau so wie den Slowenen in Trieft, die Tatsache ihrer Existenz abspricht, sympathisieren ganz selbstverständlicherweise mit der slowenischen nationalen Minderheit in Italien. Ihr Kreuzweg ist unserem Kreuzweg so verblüffend ähnlich, daß die Leidenistationen beider Kreuzwege nur von demselben bösen Geiste aufgerichtet worden sein konnten. „Jeder Akt der.......Minderheit, der daraus abzielt, die Existenz eine« .....sozialen, kulturellen und po» litischen Leben« in.....vorzutäuschen, muß als Provokation betrachtet werden." Kann e« einen prägnanteren Schlüssel sür die Erklärung der Erlebnisse der deutschen nationalen Minderheit in unserem eigenen Lande überhaupt geben, wenn in die freigebliebenen Stellen des vom nationalistischen „Jutro" als Gipfel aller Kulmr-schände gebrandmarkten faschistischen Grundsätze« „deutsch- bezw. „Slowenien" eingesetzt wird? Da« fragen wir alle ehrlichen, einsichtsvollen Slowenen bei dieser Gelegenheit, wo sie mit Recht empört sind über die Behandlung der slowenischen Minderheit in Trieft und wo sie vielleicht etwa« tiefer nach-sinnen über die leidvolle Schmach, die dieser Minder-heit den sogenannten Behörden zur Schande von erbärmlichen Elementen angetan wird. Was gilt nrsinniggemachten Nationalisten, die ein Patent aus Straflosigkeit nicht nur zu besitzen glauben, sondern tatsächlich besitzen, die ein ebenso lächerlich gespreizte», wie gefährlich,« Soldaten» spielen betreiben, deren Großteil sich, ohne die Schützengräben des Weltkrieges jemals gesehen zu haben, an „Heldentaten* gegenüber Wehrlosen begeil«, was gilt dem unverhofften Machtkitzel dieser Leute alles nicht als Akt, der die Existenz eines sozialen, kulturellen und politischen Lebens der be-treffenden Minderheit vortäuschen könnte! Ein slowenischer wissenschaftlicher Vortrag in Triest, vielleicht sogar ein geschlossenes Konzert, vielleicht sogar eine geschlossene Liedertafel in einem Gebirg«-nest, sogar eine geschlossene akademische Zusammenkunft bei Bier, mit einem Wort da« geringste Anzeichen dasür, daß die betreffende Minderheit eben noch atmet. Wir wollen nicht unter suchen, welche von den beiden Minderheiten, die slowenische in Trieft oder die deutsche bei uns, das schwerere Kreuz zu tragen hat, wo die Unfreiheit, die Bitterkeit über die ver» übten Erbärmlichkeiten größer ist, wo in dieser Hinsicht Kulturlvsigkci», Heimtücke und Feigheit ftecher ihre schamlosen Blößen aus den bunten nationalistischen Röckchen herauSzeigen. Wir wissen nur, das zeigen der haargleiche Grundsatz und seine tatenreiche Anwendung erschreckend deutlich, daß e» Geist vom selben Geiste ist, daß die Verbrechen an der Kultur, Zivilisation und Freiheit der Menschen und Staat», bürger aus demselben giftigen, velbrccherischen Grunde emporwachsen. „Nationalismus, schönste, idealste, schwungvollste aller Bewegungen! In ihm sind alle Kräfte der Demokratie nnd Aristokratie vereint, ist Elan, ist Aufopferung!" So b ginnt ein Artikel des nationalistischen Ljubljanaer „Jutro". der den Stab über da« Vorgehen der italienischen Nationalisten gegenüber der slowenischen Minderheit in Triest bricht. Dieser selbe „Jutro" legt in seinem langen Artikel dar, daß der italienische Nationalismus der schimmernden Definition da oben nicht von ferne ent-spricht, daß er verabscheuuogSwürdig ist wie eine giftige Schlange. Dieser selbe „Jutro" verurteil« also auch die Prügelmethoden dieser Nationalisten? Und wie! Er verurteilt sie — in Italien. Denn dieser selbe „Jutro" schreibt in der gleichen Nummer eine Notiz, wo der klerikalen „Strctja" in Maribor aus das empörteste verübelt wird, daß sie zwei Worte der zahmsten Opposition gegen die samStägige blutige Verprügelung der deutschen Akademiker in Maribor gewagt hatte. Dieser selbe .Jutro" schnackelt regelmäßig wie ein Auerhahn vor Wollust, wenn an der deutschen Minderheit hierzulande oder in der Woi-wodina irgenvein nationalistische« Mütchen gekühlt wird. Mit ihm zusammen schnackeln im Chor die übrigen .demokratischen" Organe. Niemals wußte er Worte des Lobe« und Stolzes genug zu finden für irgendeinen „gelungenen" Ueberfall auf ein Kon-zert, eine Liedertafel oder einen — Abgeordneten. Nie genug Worte der unverschämtesten Lüge und frechsten Verdrehung. Ans uns angewendet, war er, ist er und bleibt er ein so echter „Popolo Triestino*, wie ihn die Faschisten in Italien nicht paffender finden könnten. Und das ist da« Tragische an der ganzen Sache. Da« ist da« Furchtbare für die deutsche Minderheit hier und für die slowenische Minderheit in Italien. D«r bewaffnete und in Italien von den Behörden gefürchtet« und gehätschelte Nationalismus des Prügels und Gummiknüttels ist in seinem Wesen psauenhaft eitel, sroschhaft aufgeblasen und besessen von einem geradezu irrsinnigen Eigendünkel. Was er tut, bei sich zuhaufe tut, ist schön, ideal, demokratisch, aristokratisch, aufopferungsvoll und schwungvoll! Jede seiner .Aktionen" ist aus diesen Elementen zusammengesetzt ! Nationalisten solcher Ait bilden sich da« sicherlich allen Ernstes ein. Sie könnten sonst nicht im gleichen Atem da«, was ihren Konnationalen im Ausland von fremden Nationalisten mit gleichgearteten Taten geschieht, als unerhörten Skandal, als Un-kultur sondergleichen verfluchen, während sie zu gleicher Zeit zuhause, oft mit den radikaleren Mitteln aus der gleichen Rüstkammer, einer heimischen nationalen Minderheit gleiches antun oder noch ärgere«. Bei un« zuhause ... und gegenüber den Deutschen . . .? Ja, das ist was ganz andere«! Ist e« wirklich etwas andere«? Kein Mensch auf Erden wird e« als etwas andere« ansehen, nur sür den diese« HanptbeiätigungSfeld mit den so billigen Lorbeerbäumen leidenschaftlich liebenden Nationalisten ist es etwas andere«. Und etwas anderes wird eS natürlich auch bleiben. Wir bilden uns bei Gott nicht ein, daß diese Zeilen irgendjemand beim „Jntro" oder beim „Slov. Narod" oder beim „Tabor" die Augendeckel darüber öffnen könnten, wie sonderbar verlogen, unecht, hohl und daher lächerlich unwirksam ihre flammendsten und auf. richtigsten Proteste gegen die Verhinderung eine« slowenischen VortrageS in Triest aller Welt er-scheinen müssen, wenn sie zu gleicher Zeit auf der nächsten Seite ihrer Blätter der Freude über die gleichen Methoden hierzulande befriedigten Ausdruck verleihen, indem sie die Verhinderung oder Störung einer deutschen Liedertafel, die Verprügelung deutscher Akademiker auf einer Bierkneipe al« »hoch, anständige" nationalistische Demonstration lobpreisen. Für die Schuftigkeit und Unkultur, für die Unnot-weudigkeit und himmelschreiende Schande solcher Handlungen haben sie vormale Augen nur beim Nachbar, da sehen sie wie andere Menschen. Bei sich zuhauS und an ihren eigenen Taten sehen sie diese Schande nicht nur nicht, sondern sie find stolz darauf, und in hirnriffiger Verblendung glauben sie, daß sie auch andere nicht sehen. Wir gebrauchten da oben den Ausdruck Unnotwendigkeit. Wie oft haben wir in bn kärglichen und erfolglosen Verteidigung unserer Minderheit darauf hingewiesen, daß dem großen jugoslawischen Volke die Abhaltung einer gesellschaftlichen Veranstaltung der hiesigen Deutschen nicht schaden, daß da« Tanzkränzchen oder die Liedertafel einer Minderheit den slawischen Charakter de« Lande« doch nicht tangieren kann. Im nationalistischen „SlovenSki Narod" in Ljubljana lesen wir nun in Bezug auf die slowenische Minderheit in Triest dasselbe Argument: WaS hätte dem großen italienischen Volke die Abhaltung eine« slowenischen VortrageS schaden können? Unser Argument traf immer auf hohnvolles Gelächter und aufn«ue Taten. tn, 2 e Frage auf, zu welchem Zwecke Jevlnov i diesen Aufiatz überhaupt pudlzterte, un» verlangt von »er Radikalen Partei, daß Ljuba Jo-variov ö wegen der Verleumdungen, die gegen Serbien erhoben werden, zur Verantwortung gezogen werde. Wenn St'phan Radiö sür seine Täte» vor da« Ge-richt gestellt würde, so müsse die« auch mit Jovlnovi< geschehe». Der „Balkan" geht aber noch weiter, er gibt auch den Grund an, wirum gegen Ljuba Jovanoviö auf diese Weise vorgegangen werden müss'. Da» Blait behauptet nämlich. Jova»iov!< habe den Passn«, daß P Ji6 tn der Angelegenheit de« «ttentme« z». meist nur mit Stojan Protic verhandelt habe, nnr au« dem Grunde geschrieben, um Pos 6 einS a« Zeug flicken zu können und ihn vor dem AnSlanbe tn ein schlecht« Lcht zu stellen, namentlich aber um seine Autorität »u untergraben, da er ihn dem Inland gegenüber al« «inen leichtsinnigen Staatsmann, dem Ausland gegrnüber aber al« den Anstifter de« Weltkriege« hinstelle. Damit aber hat nach der Ansicht de« „Balkan" Lj. Jooanov't ein Kapital-verbreche» begangen, welche« Ähndung verlangt. Daß diese Ahndung gerade jetzt verlangt wird, wo Lj. Zovanooiö in einer Serte von Artikeln die ganz« Geichichte de« Attentate« von Sarajewo be» handelt, um Licht in die Angelegenheit zu düngen, und wo er eiscig an dem Blauduche mitarbeitet, dessen Aufgabe e« ist, den Beweis zu erbringen, daß da« offizielle Serbien von der AnentatSabsicht nicht« gewußt und olle« getan hat, um e« zu verhindern, da« muß «inen Grund haben, und diesen Grund haben wir in nicht« anderem zu suchen al« in dem Bestreben. Ljnba Jovanoviö für einige Zeit in« Kalt« zu stellen, damit er in wichtigen Entschei»unge», die bevor stehen, kein Wort dareinrede» könne. pariser Mief. Kurz vor dem Krieg kam e« einmal vor, daß zwei Ministern ihre Gehältrr g«psänd«t würd«», während sie an die Regierung waren. Man scheint in der Oeffentlichkeit. wo Minister immerhin beinahe für höhere Wesen gelten, dte« nicht für müilich zu halten, und scheint überzeugt zu sei» — zu Unrecht übrigen« — daß e« solchen Männern immer gelingen wird, derartige Unannehmlichkeiten, Hank ihrer Stellung, von sich fern zu halte». Einer der betden Minister, dem da« vor dem Krieg zustieß, lebt übrigen« heute noch und sitzt sog« im Parlament; die Tatsache, daß ihm da« G-Halt gepsandet wurde, bedeutet in seinem Spezialfall übri-gen« einen Ruhme«tiiel; er hätte nämlich nur die Hände auszustrecken gebraucht, um entgegenzunehmen, wa« »an ihm anboi. Dieser Mann hat sich, al« er in da« öffentliche Leben eintrat, vorgenommen, ar» zu bleiben; e« tst ihm bi« heute gelungen. Er ver. achtet die abstimmende Menschheit und bleibt intakt inmitten der Kompromisse, die seine Kollegen auf Kosten der J'een. die sie verteidigen, mit der Wähler-schast und ihren Launen abschließe». Er will «nimnl, wenn er gestorben ist. die Devise aus seinem Grab sehen: „Arm sterben, ist eine Ehre für einen Mann, der an der Regierung war'. Den andern Minister, dem dasselbe Schick,al, gepfändet zu werden, zustieß, kann man heute mit Name» nenne»: e« war Charle« Dupuy; fein Name war einige Tage lang wieder aktuell, al« vor einiger Nummer 34 Ctllier Zeitung Seite 3 Zeit bet «am»« «in Kredit zu einet Pension sür seme Witwe vorlag und angenommen wurde. Diese Frau ist völlig verarmt: e« ist die» ge-wiß keine Schande und die Lammer hatte recht, diese Armut zu ehren und ihr durch ein« kleine Pension über de» Alltag» Räte hinauszuhelsen. Charles Dupuy. den man heute in pailamenta-rischeu Kreisen gar nicht mehr kennt, war Präsident der Kammer, an dem Taz, an dem der Anarchist Ballant eine Bombe ia dte Bersammlurg w,rf; etwa hundert Deputierte ließen fich vor Schreck aus den Bauch unter die Bänke fallen, während Dupuy seelen-ruhig dte Glocke ergr-fs, läutete un» au«ries: „Meine Herren, die Sitzung Dauert fort!" Er allein bewahrte «ine heroische Ruhe ia der allgemeinen Panik, die bei bet Explosion der Bombe ausbrach. E» war n» Grund genommen ein braver Maas; er war arm ins politische Leben eingetreien und v». ließ es arm: er war Mtnisterpräfident. Minister des Innern und hatte volle Verfügu»g«freiheit über die „Geheimsond«", über die keinerlei Buchi humg be-fleht; er zog e» aber vor, seiu magere« Gehalt wegen ein paar Taufend Franken Schulden pfände» zu lassen. Er starb arm und heute ist seine Witwe ge-zwungen, fich aus Parlament zu wenden und etne kleine Pension zu erbitten, um nicht Hungers zu sterben. Es gibt wirklich in der Politik mehr »h.lich« Menschen, al« mau glaubt, und weniger Spitzbuben, ata »an da« gemeiniglich annimmt. Ein« ähnliche Armutsfreudigkett hat man übri-g«r.s zu Unrrcht auch dem Minister des Königs Louis Philipp, Guizol, nachgerühmt. Guizot blieb ia det Tat zeitleben« arm, abet et zeigte fich nicht so streng den andern gegenüber; er genierte sich keineswegs, die Stimmen der Deputierten zu kaufen, ihnen Stellungen und Würden zu versprechen und dte Presse In damals unerhörter Weise zu bestechen. Trotzdem figurier« er i» de« G-'ch chisdücher» als der .Reinste der Rein«»": verstehe das. wer kann ! aber so entstehen, vor unseren Augen betnahe, Gesch'chrslügen, die fich dann nicht »ehr ausroiteu lassen. Jean vernarb. (La Presse Associe.) Politische Ruydschalt, Znlaud. Nnftr Ataat hat mit den Kreueltaten in Aulgarien nichts zu tun. Da sich einige offizielle Kreise in Bulgarien, wovon bekanntlich auch der Ljndljanaer .Jutro" Einteilung gemacht hat, bemühen, unseren Staat insoserne in dte bulgarischen Händel als Mitschuld» tragenden zu ve, wickeln, als ihm behuf» Besetzung diese« Landes ein dortiger Bürgerkrieg sehr erwünscht wäre, weshalb er mit den dortigen Aufständischen und Kommunisten sympathisiere, gab unsere Regierung ein nach Bulgarien geschicktes Communiquö heraus, in dem kategorisch erklärt wird: Im Zu-sammeuhaug mit den schrecklichen Ereignissen in Bulgarien, die in der ganzen Welt emen tiefen Ein-druck hervorgerufen haben, wird aus bulgarischen Kreiseu immer wieder verbreitet, daß diese terrv-ristischen Akte nur da« Ziel verfolgen, einen Bürgerkrieg zu entfachen, und die« wieder nur darum, damit die Armee de« westlichen Nachbars, also de« Königreiche« SHS. die Grenzen überschreite und Bulgarien okkupiere. ES erübrigt sich, solche Behauptungen zu dementieren, denn sie sind von einer Art, daß sie niemand ernst nehmen kann. Unsere Armee hat nnr den Zweck, unser Land zu schützen, auch hat unsere Regierung genug Beweise dafür ge-geben, daß sie mit den Nachbarn in Frieden leben will. Wir erwarten, daß man mit den tendenziösen AuSstreungen aufhören wird. Lebhafter Serkehr der ausländischen Diplomaten im Aeograder Außenministerium. Wie der Ljnbljanaer „Jutro" berichte», wird im Hinblick aus die Ereignisse in Bulgarien und wegen der Nachrichten, die in der ausländischen Presse über den Einfluß unsere« Staates auf diese Ereignisse verbreitet werden, eine beträchtliche Lebhaftigkeit der diplomatischen Welt in Beograd beobachtet. So fanden sich am 22. April im Außenministerium ein: der italienische Gesandte General Bodrerv, der «schechische Gesandte 6eba, der englische Gesandte Joung, der österreichische Gesandte Hoffinger, der ftanzösische Gesandte Grenard und der polnische Gesandte Okenskr. In den letzten Tagen zirkulieren in der slowenischen Presse 'Nachrichten, denenzusolge eine gemeinsame Intervention Jugoslawien« und Italien« in Bulgarien in Erwägung gezogen werde. Bezüglich de« Ersuchens der bulgarischen Regierung bei der Botschasterkonserenz. e« möge ihr die Mehrau«hebung von 10.000 Rekruten bewilligt werden, steht unsere Regierung aus dem Standpunkte, daß die bulgarische Armee den bewilligten Stand von 30.000 Mann ohnehin über-schritten habe und daß diese Truppen»acht vollkommen genüge. Trotz de« eingelegten Protestes Jugo« slawien« wurde da« bulgarische Ersuchen bewilligt. Ausland. Militärdiktatur in Bulgarien. In Bulgarien hat der Kommandant der Sofioter Garnison, General Lazarew, die Militärdiktatur aus-gerichtet und im Einverständnis mit dem Parlament im ganzen Lande den Kriegszustand ausrufen lassen. In einem TageSbesehl, den er am 22. April an die Armee erließ, wird die Rolle erläutert, die da« Heer, das durch die letzten Attentate 14 Generale verloren hat, spielen muß, um die Ruhe im Lande ausrecht zu erhalten; die bulgarische Gesandtschaft in Wien dementiert die Nachrichten, wonach Taufende von Agrariern und Kommunisten justisiziert worden seien. Erschossen wurden nur solche Verbrecher, die sich der Verhaftung mit Gewalt widersetzten. Aus Stadt und Hand. Spende. Da« Kommando der Frw. Feuer« wehr E-lj« teilt »it: Für di« angeschaffte Benzin-»olortnfpritz« ha« Herr Dragutin Z'k6, Bau»eister in Bcograd, au« berechtigter Freud« »arüder, daß dessen Lohn seine Milttärdtevslz'rt in unserer schönen Sadt ableisten dars, den namhaften Betrag von lOl'O Dinar gespendet, wosür ihm auch an dieser Stelle der wärmst« Dank und Aaerkeonung zum »««drucke gebracht wtrv. Statt eines Kranze» sür den verstorbenen H«rrn Roiar Delikt haden di« Familien L-s'k und Zary je IM Dinar sür die Frw. Feuerwehr Celje gespendet. Evangelische Gemeinde in Eelje. Am Sonntag, dem 26. April, findet in der CyriftuSkirche um 10 Uhr der G-meindegotteSdienst, um 11 Uhr det Jugendgolte«dienst statt. Mittwoch, de« 29. April, wird um 8 Uhr abend« die diesjährige Gemeinde-Versammlung im PfarrHause (Gemcindesaal) abgehalten werden. Mord eine» arnantischen Soldaten in Petrovaravin. Vor einigen Tagen erschoß der arnauttsche Soldat Hassan Mustar, der in der Festung Petrovaradln (gegenüber von Rovisad) aus Posten stand, zwei jugoslawisch« Ojfiziete, die fich mit ihren vorau«geh«nvtn Gattinen zu einem Sokol-feste begab«n, mit zwei auseinander folgende« Herz-schliffen. Einen zufällig dahetradeloden Oberste« schoß et mit dem dritte« Schusse vom Rad« herunter. E« gelaug ihm, zu evifliehen; später tauchte er wie-bet aus und schoß nochmal« auf di« Festnng«vache». Motiv der schnälichen Bluttat sucht man in der Blutrache, well der Mann al« Deserteur nachdienen mußte. Er ist seither verschwunden. Eine neue Erhärtung de« .idealen, de. mokratischen, aristokratische« und schwungvollen Na-t volverblatt etwa« sehr Lebendige«, zu Lebendige«. Soll fein 1 Aber nun «inmcl ein etrste« Wort zu unserer größere« „deutschen" Kollegin a» der Drau. Sie will von ihrem Piogra»», da« sriedliche Zusammenleben der Slowene» und Deutschen zu sördern. auch sürderhm nicht ablassen! Die „Marburger Zeitung" kann uns ruhig glauben, daß wir a» der Rolle, die unser Blatt spielen muß. absolut keine Freude haden. Wen« wir der „Marburgrt Zeitung" etwas nachtrage«, so ist es ja eben des, baß sie vo» ihrem Programm bisher auch nicht tn »ine» ein» zigen Falle Gebrauch ge»acht hat. Dean dieses Programm ist wunderschön. Wir kenne» d,e Leihältv'ffe unserer Kollegin und habe» deshalb niemals irwaitet, daß sie unsere politische» Mioderh ittsachen je»al« unierjiütztn könnte. Ader erwanen konnten wir, daß sie der Tatsache ihre« Erscheinen« »n deutscher Spracht wenigsten« insofern hätte Rechnung tragen und ihren deutsche» Leser» wenigsten« tnsosetu hätte entgegenkommen kö»ve», al« sie ein einzige« Mal die Notwendigkeit und A n» ständigkeit tn fich gespütt hätte, det Hetze, det persönlichen Hetz« jene« Ringe« flonxntschet Zeitungen, dem sie al« deutsche« Blatt wenigste»« eigenwirtschastlich angehört, mit eine» einzigen, auf» richtig verurteilende» Satz« eutgegeuzutreteu. Wa« un« «« den Augen unserer Kollegin den lethargische» Revolvercharakter gibt, ist da« jemal« etwa« aadere« al« die schwache Reaktion auf oll dir Ueberfalle und Angriff«, den«» die deutsche» Leser det „Mat> burger Zettuug" ausgesetzt find? Unsere Kollegia weist »it Vorliebe daraus hiu, daß fie vollkomme» unabhängig ist. Wir find es nicht, wir find ad-hängig von den Schmetzen unser« deutschen Minder, hei«. Und diese Adhängtgkett dringt e« mit fich, daß unsere Abwehrbest edungen immer im Gesichtswinkel d-s Gegners beuchet werden und daher gegen d«e ungeheure Ueb,r»acht wenig oder nicht« auscichien könne», daß fie nur chionistische Feststellunge» find. Wean aber di« unabhängige „Marburger Zeitung", die nicht al« G-gner betrachtet wer?«» kann, die bedeutende Verdt»dungrn besitzt, zu jedem Falle «tolge ernste Worte der Verurteilung oder de« zahmen Berweisr« finde» würde, dat würde vielleicht Helfer. Wir würden ihr vo« Herze» dankbar sein. Hat fie je»al« solche Worte gesund«« ? Existieren sür fie die Wegnahme deutscher Betritt. ver»ögen, -x stteien sür st« all dt« Ding«, die ihren deut'Hu Lesern deshalb angetan werde», well fie veuische find? Wenn fie j?»al« zu irgeudetaer Sache Stellung nimm», geschieht e« nicht aus eine Weise, die den Angreiseru recht zu geben schnitt, brunnen-vergiftend nnd fälschend'( Da» aber ist sür ei«« filllct Reiti*g Manaet 34 dMsche „»»abhängig«" Zeitung eine Jnsa«i«. Den tWÄrrfall auf dentsche Akademiker al« ein« ansge» bauschte „®c^haa«rauffrrt" hinznstellen, ist eine Infam«, vergrößert dadurch, daß e» tn einer Notiz geschieht, w» auf da» Program« der „Förderung de» friedlich«» Zusam«enleb«n» der Slowenen" »it den Deutsche, gepocht wird. Heraus mit der Durchführung diese» Programme»I Dann wiid fich der blohe »Neid» der besitzlosen Slasse. der Halb wochealchrtst .E,lli«r Zeitung', auf die „Leistungen" de» .unabhängige»' Tagblatte» „Marburger Zeitung' |»swt in röllichstrahlende Freude ummanbeln. Eine „Unabhängigkeit", die fich nur in der Abhängig' kett vo« Wansche de» starken Partner», daß von sei«er ,,Fri«den»betStigung' nicht gesprochen werde, auswirft, wa« ist da» für eine Unabhängigkeil? Stimmen zur ,,aufaebaufchte« Wt»t«hau«raufer»i" in Martdo?. „Nova Str«ja^: Ju den vlttteru der selbständigen De» «olrate» lese« wir über da« anständige vorgehen oder die Neprefsalte» der Mariborer Oijunaichen gege» Gtudeuten deutschn Nitlovaliiä«: Reprissalieu und Anständigkeit, die schließen sich einmal schon von seldß au«; »« Anständigkeit find fie in keinem Zu sa»«nchange. serner auch da» wilde Geschrei, Zer-schlüge» vo» Gläser«, endlich alle Lügenbericht« Über die „«nstäiidig«' Aktiv» I Der „Jutto" z V. schreibt: wer «lle» auf der „Kneipe" war, die von den O.-jouasche» gegen dir Bewilligung der Polizei ,er schloßt» w»rde, und zählt auch den Magister Röntg ans, der damal« überhaupt nicht in Maribor war. Öril der Korrespondent de« „Jutro" den Restaurateur Herr» Halbwidl schon lange auf der Pike hu. schreibt er lügnni'ch, daß dieser fich aus >em Dach böte« versteckt habe, obwohl Herr Halbwidl den Orju nasche« unten und nicht aus dem Dach» tiln d« Bewilligung der Polizeibehörde für dte Zasa»«»t»ku«ft der Studenten zeigte. AI« di« O,ju-nasche«, den Staat und feine Autorität herabscynd und beleidigend. indem sie fich al» di'jenigen auf» spielte», die ih« fchvtzeu und «in« Handvoll Studenten sicher» »nchten, die Streitaxt schon einmal au«gegraben hallen, durchsuchten fie gleich «och ander« Lokal«. So „üderpuflev* fi« am Sonntag di« Gzsthau»räu«lich. leite» Rovos«l & Co, obwohl di« Eig«»iü«er diese» Uattmchmn» und die Leute, die dorthin zu gehe» pfleg«», »»zweifelhafte Staatsbürger und Steuerzahler de» Staate» SHS find, im Gegensatz zu einem große« Teile der „O>ju»a", der sich bet Atssorde« n»ße» zur Pflicht de» SHS Staate gegenüber so sch»»> ausweist — »it Püffen und anderen Dok». «e»te« d<» Mvssolini Italien und der hier bei un» n«r sßr «ationalistisch« Paraden, für Repressalien, für Agitation für die Stlbständig« demokratisch« Part« d» ist «sw. — Der Bericht de» „Jutro' über da« sorniägig« Ka«»erquartett der Bolttuniverfilät ab« verrät, daß der verbissen chauvinistische Bericht «rstntter diese» Blatte« die Streitaxt der „Orjuna" bz». anständige Riprrssalien In Z kunst auch gegen Kunst und Kultur au«graben könnte, die heute schon vo« den afrikanische» Wilden nicht «ehr nach Farbe und RtftoMlMl der au»übenden Künstler beu,teilt werde». volt»ßi«me: Unter de« Titel „Eine «nstt»diz« Demonstration" weiß di« flow«nisch. demokratische, richtig faschistisch« Press« von einer ne»e» Leistung der flowenifche« Faschisten zu berichte», die vergangene» Saw«t«z in die Restauration Halb« »ibl «i»ßedru»ge» find und die dort versam«eltea d«»tsche» Akademiker überfallen, mißhandelt und blntiz geichlagen habe». Die faschistische Presse erklärt, die „O.jnna" hätte de» deutschen Akademikern heimg«. zahl», weil diese i» Graz dir Heil. Sava- und Ma> saihk-Aeier de,hindert hatten. Wa» die Nitionalistea ««ter fich hoben, tau» un» gleich sei«. Die natio« nalisttfche Press« gibt zu, daß e» k«i»e Feier war. «r stehen auf de» Standpunkte, daß kein einziger Staatsbürger da» Recht hat, in eine Gastwirtschaft einzudrwge» und eine Gesellschaft zu überfallen. E« tan» ja passieren, daß morgen eine Tischgesellschaft dnrchß'Prügelt »erden wird, weil e» zufällig eine» Faschist«« so einfällt. Wäre e» eine öffentlich« Ber-anstaltung gewesen, so ist e» Sache der Polizei, dies« z» >e»ähre» oder zu verbiete», ebenso steht «» der Polizei z», die Lokalitäten zu räumen. Den Vorgang der Faschisten können wir nur al» »inen groben Ber-stoß gege» die per änliche Freiheit bez« chnen, ebenso bednttet dieser Vo:gang die Ewschiärkung der Au» Übung de» konzessionierten Gewerbe«. Die Behaup'utig der Fahlsten, sie hättea keinen durchgeprügelt, eut. spricht nicht der Wahrheit; di« R«Nung»,bl«iIung hat 9 Perjonen, di« B«rl'tzung«n am Kopf d vonirr» ge». »abluden »üffen. So ein«n Uebnfall nennen die Faschisten eine .anständige" Demonstration. Ein Prügelbanbit könnte da» Gleich« sür fich behaupten. Zu de« Ereignissen im Gasthaus? Halbwidl haben die slowe»tsch.faschistisch«v Blätter salzende» konstatiert: „Die Delegation der „Orjuua" ist iu» Gasthaus gegangen ... vor dem Gasthau» hat ein« Truppe der „Otjuna* und eine Polizeitrupp« Aufstellung genommen". — Weil da« hiesig« kö-iglich« Polizei-kommisiariat dtes« Notiz nicht d«m«ntiert hat, so müssen wir feststellen, daß die Polizei dafür da ist, u» Ruhe und Ordnung ausrecht zu e, halten. Ihre Pflicht wäre e» — fall» die Nachricht de» gut in-formierten Blatte» der Wahrheit entspricht — den Zufa»«tustoß in der Restauration Halbwidl zu verhindern, nicht aber vor dem Gasthaus« neben der „Orjuua'-Truppt die Ausstellung zu nehmen. Die „Orjuna' ist doch keine Polizelwehr, daß man si« einfach handeln läßt. Weil bet bteser Gelegenh-.it auch Leute ^«prügelt wocdea sind, möchten wir wissen, ob di« Polizei irgend jemanden ve, haftet hat oder ob gegen die Schuldig«», die ja bekannt find, eine Anzeig« erstattet worden ist. Un» liegt fehr fern, einen deutschnationale» Bursch«» zu verteidigen, wohl ist un» aber daran gelegen, ein sür allemal dte Rtchtebegrisfe zu klär«», dir in d«n letzte» Jahren so verwo-ren zu sein scheinen. E« könnte einmal passieren, baß z. V. Arbeiter in die angnirhm« Laze komm n würde«, von 'den Faschisten übersallen zu w«rd«n — womit die Faschisten schon einigemal« gedroht hab«» — in biese» Fall« möge da» Polizei kommissartat, eingedenk de« Borsall»« beim Halbwidl wissen, daß die Arbeiterschaft einen jeden ev>,ilne» au« ihren Reihen zu verteidig«» verstehen wird, weil die Polizei in solchen Fällen nur mit der Ausstellung allein nicht» verhindern kann. Mehrere Leute haben bei uo» nochzesragt. wieso e« kommt, daß die „Marburger Zeitung", dir aasoastrn alle Raufereien von Bamrnburschen unter ein»« großen Tii«l veröffentlicht. bie Vorgänge tn ihrer nächsten Nähe — d»r faschistisch« Fall beim Halbwidl — nur mit einer gewöhnlich-», nichtssagende» Notiz registriert. E» wird vielleicht dle faschistische Umgebung auf da« deutsch« vlait eingewirkt habe». Marburger Zeitung: Der verband deutscher Hochschüler in Maribor veranstaltete vergangenen Samttag abend« im hiesigen Hotel Halb widl anläßlich seine» 8ü.jährigen B«stande«jubilaum» «in« Kneip«. ffi« waren auch zahlreich« au»» wärtige (?!) Akademiker anwesend. Kau» al» die Feier ihren Ansang genommen hatt«, «schien i« Saale eine Dpatation der Organisation ber jugo-slawischen Nationalisten in Maribor und forderte di« Anw«sende» auf, unverzüglich den Saal zu räu»en, und zwar deshalb, weil seinerzeit in Graz di« Seva-Ftier von nationalistischen Hochschülern ge-sprengt wurde. Da fich einige Anwesende weigerte», dieser Aufforderung Folge zu ltisten, «ntstand ein« Piügrlei (ja, wie? — da» kann ja heißen, daß fich auch dte Deutsch«» prügelte«! Oder soll e» so h«iß«n? An«, d. (£. Z), der erst von der Polizei «in-halt geboten wurde. Di« Polizei ließ den Saal räumen und da» Gasthau» einsperren. Aus ber Straße ka« e» zu keinen weiteren Zusammenstößen. Schauerjeva blamaka. Unter diesem Titel schreibt der Ljnbljanaer .Jutro" in seiner Folg« vom 23. April l. I., daß der Artikel „Aufdeckung «ine» Anschlag«« auf den deutschen Listenführ«r Franz Schauer" in der „Eillier Zeitung" vom 12. Februar 1925 eine böswillig« Erfindung sei, deren Richtigstellung in der .Eillier Zeitung" er mit Neu-gierd« erwarte. Dazu habe ich folgendes zu bemerken : 1. Ich erfuhr von di«s«r gemütlichen Sache erst am Wahlsonntag, weil ich an dem vorhergehenden Tage, am Sam»iag, nicht zuhause war. Der Schreiber de» Artikel« „Schauerj«va blamaja" wird r». wenn er sich «inen M»«tent in meine damalig« Lage ver-setzt, vielleicht begreisen können, daß ein Mensch in einem solchen Falle da» Bedürfnis haben kann, sich näher zu erkundigen, ohne da« sein« A n g st „große Augen" zu haben braucht. Ich erkundigt« mich also noch am Sonntag bei dem Gendarmen, der in Maribor telephonisch angefragt hatte. Dieser Gendarm be stätigt« da« unglaubliche Gerücht. 2. Am nächsten Tage, vor meiner Abreise nach Eelje, wo dann ich und nicht d r „bekannte' Be richterstatter den Artikel schrieb, begab ich mich begreiflicherweise ia die Kanzlei de« Gendarmerieposten-konimandoö in Marenberg und erkundigte mich beim Postenkommandanten ueuerding» und dringevd um diese, meine Wenigkeit immerhin ziemlich berührende Angelegenheit. Dort bekam ich die in meinem Artikel niedergelegten Angaben, die zu widerrufen oder auch nur im geringsten zu korrigieren, ich alsoabsolut keine Ursache habe. Da die beiden Gendarmen inzwischen versetzt wnrden. will ich nur hoffen, daß es nicht wegen ihrer treuen Dienstpfl'chtersüllung in meinem Falle geschehen ist. Ich hatte keinen Grund anzunehmen, daß die Gendarmerie mich mystifizieren wollte. 3. Da« .Gekritzel", da« der Rauchfangkehrer-gehilse Lipnik zu seiner „Kurzweil" im Gasthau« Brudermann auf einem Rauchfangkehrerkalender angefertigt hat. habe ich bei der obigen Gelegenheit mit meine« eigenen Augen und ganz genau gesehen. Der Mann hat sich zur Vertreibung «einer Langweile ausgerechnet da« Zeichnen de« Hause« ausgesucht, in dem ich wohnre, wobei er da« anschließende Hau«, in dem sich die Gendarmerie be-findet, wieder nur zu seiner Kurzweil mit der genauen Inschrift „oroZnistvo' bc^eichne-'e. Ebenso sah ich das Telegramm mit dem Wortlaut „Pridi pogreb Celjr" mit meinen eigenen Augen, von eine« Finanzwachn,ann, dessen Nnigierde zum Verhängn,« de« Lipmi geworden sein und der diesen angezeigt haben soll, w«iß ich absolut nicht«. Ich weiß nur, daß sich Lipnik ,m Gasthau« Brudermann verdächtig intensiv nach meinen Verhältnissen, nach meinem Kommen und Gehen erkundigte und daß deshalb nach der Gendarmerie geschickt wurde. Warum diese den Mann trotz seines Geständnisse« wieder ent-haftete, das dürfte sich der Ljnbljanaer Jutro besser noch al« ich erklären können. 4. Die streng« Untersuchung die sich w «l ch « r Be-hörde oder welchen Gerichtes ergeben hat, daß an meinem Artikel nicht« sei, weiß ich nicht. Ich oder der Schriftleiter der „Tillier Zeitung - wurden in dieser Each« niemals einvernommen. Ich habe von ihr erst wieder durch die „Schauerjeva dlamasa" im „Jutro' etwa» gehört. b. Wa« der „Jutro' und sein« Hintermänner von mir denken, kann mir gleichgültig sein und ist mir gleichgültig. Wenn ich den „Jutro" ebenso um etwa« recht schön bitten darf, so ist es nur das eine: steine Dummheit nicht so schircklich hoch einzutarieren. daß ich diese gemütliche Geschichte erfinden hätte können, um mrine Niederlage bei den Wahlen zu verschmieren. Mit „nationalen Märtqrertum" war ich noch von Pws her versorgt. v. Da ich vor der slowenischen Oeffentlichkeit im großen Blatt „Jutro" al« Lügner hingestellt werde, meine Rechtserrtgung in der „EUIier Zeitung" aber nicht einmal von einem Prozent der dem „Jutro" zur Verfügung stehenden O«ffentlichke,l gelksin w«rden kann, jo erwarte ich, daß der „Jutro", wenn schon nicht der Aufklärung der Sache zuliebe, so 'doch, aus journalistischer Anständigkeit dem Standesgenossen gegenüver, meine heutige Erklärung zur Gänze in seinem Blatt dringt. Ge-schieht da« nicht, so ergibt sich der Zweck der Uebung von selbst; sie ,ft ein« Lump«r«i nnd die Lüge fällt auf oeu „Jutro" s«lbst zurück. 7. Damit aber der „Jutto" und seine Leser, fall» er diese „Berichtigung" meine» seinerzettigen »böswillig erfundenen" Artikel«, auf Grund dessen ich angeblich nicht klagen konnte, seinen Lesern zur Kenntnis zu bringen wagt, sehen, daß ich di« gerichtliche Untersuchung absolut nicht deshalb scheue und seinerzeit deshalb daraus verzichlete, weil meine Angaben nicht wahr sind, daß i ch also nicht lüge, erkläre ich folgende«: Jene Behörde, deren Angaben mich al« Lügn«r er-sunden haben, lügt selbst, oder hat sich infolge einseitiger .str«ng«r» Unter-su chung belügen lasse». Damit hat hoffentlich der Herr Staatsanwalt da» Wort, nicht gegen den Augreiser, sondern gegen wich, den An. gegriffen««. Und damit wird die Neu gierd« de» „Jutro" ja wohl gestillt sein. Vielleicht wird er sogar eins«h«n, daß mein B,rhaltea in dieser Sache mit der „Loyalität gegenüber de« Staate" nicht da» geringste zu tun hat. Ich habe die Sicher-h«it»organe unsere» Staate» nicht kompromittiert; im Gegenteil; ich bin von der G«ndarm«rie geschützt worden — mehr, al» nach allem dem d«m .Jutro' lieb zu sein scheint. Franz Schauer. Kaufmanns-Geschäft Spssarai and Manufaktur en gros nnd an detail in Völkermarkt (Kirnten) am Hauptplatz, besteht seit 1778, ü Hchaufbnatar, groeaer Kundonatock. groaser Umsatz. 7 freie Zimmer. Küche. Badezimmer etc. zu vergeben. Gronaea lichtet Lokal, 5 Magazine, event Garten ete. Belide kapitalkräftige Kaufleute finden BerOckaichti-gung. Anträge untor „holten« Gelegenheit 30879". an die Verwaltung diene« Blattes. ßSegeU Fetlletvigkett nmCt am roionau« Ecjolg« ««»zig „Vilfans Tee". Es ist von Fach- «Znnern anerkannt. E>häl:iich ta allen Spothekeu and D oz?r<:n. E'zeug!: L,boia'o tun Mr. £). v!lsan, Zagreb, Priloz 71. ffammrr 34 37) (Nachdruck verböte» ) Die Gräfin. Roman von G. W. Appleton. Auch ich hatte den schrillen Pfiff der Pfeife «ine» Polizisten vernommen. Dick eil« an« Fenster, riß den Borhaag zur Seite un» blickle durch den Fensterladen hinunter. Donnerwetter, rief er, wir sind ertovp?! Dort blitzt eine z-veite Blendlaterne durch den Guten, unb an Anfang des Strahl! steht ein Polizist. Durch da» Tor kommen eben noch zwei wettere. Sie wer-den drunten die vnflachie Kenstertür offen fiide» und in weniger al« orer Minuten hier ooen fein. Wa« um HmmelSwiller, sollen wir «un? Wa« tn Dreiteufel«namen sollen wir ihnen sagen? Die Lage war kritisch. Aber ich war durch mei« neu Beruf an kritische £a;tn gewöhnt. Sofort kam mir ein reitender Ge»an>. Verlier den Kops nicht. Dick I flüsterte ich. Auf dem Aiminbrett steh! ein Strzer,ftu»pf. Zünd' ihn rasch an. wenn do Zündhölzer host! Damit eilte ich auf den Treppenabsatz hinaus. Ich have dort die Türe zu ei>"m Wandschiank oben an der Trepp« gesehn». Dr«!« Tüc 'chiop ich aus uud fand, daß der Schrank geräumig genug war. un« za bergen. Wenn wir hi-r ertorckr wm den, war e« erne höchst unangenchme Sache, aber ich sah doch wenigsten» eine MöUichkeii. der Polizei zu eataehr». und sofort entlchlob ich »ich. da« auf mich zu nehmen. Ich eilte wiederum tn da« Zimmer, wo Dick bereit« da« Licht ongezün»« haue, und riß da« Betizeug tu wildester Unordnung h-rau« aus den BoZeu. Und nun. Dick, folge mir I fläfterte ich ihm in« Ohr, und sage kein Woit! E« ist unsere einzige Rettung. Die Polizei ist schon ,m Hau«. Ich höre ste unten. Ich ließ die Tür zu» Schlafzimmer weit offen stehen, zog Dick in den Wandichrant und schlos» ot« Tür hinter un« zu. Bald hörten wir schwere Fuß-tritl« auf der Treppe. Sie kamen immer näher; dicht bei unserem Beist'tf blieben die Leute stehen. Dann erhob fich eine laute Stimme unb sagie in ärgerlichem Tone: Ick bin reingefallen. Herr See geant, sie finb darchgebrana«. Ader hab' ich nicht recht gehabt? Ist da» nicht gerade der Orl, wo folche Falschmünzer sich gewöhnlich aufhalten? Sehen vie nur, wa« sie für dicke Vorhänge da vor »en Fenster» haben, um da« L cht nicht 'tau«zulasfen. Wa« soll da« ander« bedeuien? Ich wußie. raß au« txm Kamin da nicht u»!onst Rauch rau«komme. Ader sie haben Lunte zeuch'n! Weil sie euch haben berumkchauppern sehen, fagte e,n anderer, der wohl der Sergeanr war, >hr babt euch wieder mal zu ungeniert sehen lassen. Ihr müßt doch immer in den gleichen Fehler veriallen, sobald ihr '«a« autfiidig mach», wa« euch bie Schnüre verschaff?« könnte. Cilllti tjetluni Möglich, Herr Sergeant. Niemand kau» be-trübter sein al« ich. Aber wir waren ihnen doch auf den Fersen l Sehen Sie »ur, wie e« hier au«-sieht; da« Licht brennt noch. Sie haben ihre Sachen eivgepacki und sind damit durchgedranai, aber ich wette, wir sind kanm ein paar Minuten za spät gekommen. vielleicht fassen w,r fie doch »och! Führt noch eine andere Tür au« bem Hau« ? ber Sergeant. Jawohl, Herr Sergeant, nach hinten hinau«, bie Tur für Dienerschaft unb L eferante». Ich kannte früher hier ein Dienstmädchen unb kenne da« Hau« genau. Da« wäre bei weitem der kürzeste Au«weq. G it also. Hat keinen Sinn, hier noch mehr Zeit zu v'ltiö>el». Führen Sie un«, und wen» Sie sie fangen, werden H,e vielleicht die Schnüre doch noch erhalten! Abermal» hörten wir Fußtritte aus der Treppe. Aber biefet Mal «it sehr veränderten 'fühlen. Wir öffneten die Schrankiür teile uns lauschte», bi« das Hau« wieder in tiefster Ruhe dalag. Da»» schlichen wir bie Treppe hinab, eilten durch »a« immer noch offenstehende Fenster in« Freie und tapp-ten, fo gut ee ging, durch de» Garten zum Tor. Dort blieben wir naen Augenblick stehen, um zu lauschen, und schließlich besande» wir un« wieder heil und gesund in der Holly Tree Lane. Puh, m inie Dick, diese« Mal finb wir mit knapper Not entkommen. Jawohl, e« ging un« schon nahe an den Hatt, erwiderte ich, aber ich bin trotzdem mit der Polizei höchst unzufrieden. Weil sie un« nicht gefunden unb 'reingehäogt ha«? Nein, sonder» weil fie nicht eine Stunde früher erschienen ist. In diese» Falle hätte sie die ganze Bande abgefaßr, und die Grdfi, wäre jetzt ia Frei« heit. Jetzt tappe ich mehr al« je im Dunkeln. Die Spur irt verloren und eine Menge wertvoller Zeit völlig vergeudet. E« ist einfach icheußlich. Jawohl, und ich bin niederträchtig durchnäßt und durchfroren und durstig, fügte D'ck hinzu. Eine solche Nacht jede» Monat würde mir völlig genüge». Laß un« etwa« Warm,« genießen, in Gölte« Name», und Mtt dem nächste» Zug nach Hause fahren l Bierundzwanzigsteß Kapitel. Todmüde, enttäuscht und ärgerlich langte >ch an jenem Abend zu Hause an. Perkm» hatte, wie ich hörte, zwei Stunden lang aus mich gewartet und war eben weggegangen. Ich bedauert« da« nicht, da ich in meiner gegenwäriigen seelischen Verfassung niemand zu sehen wünschte. Iq zog meine nasse» Schuhe au« un» schlüpfte in meine Pantoffeln, die Dank der Fürsorge de« Z mmeimädchenS Marie an-genehm durchwärmt wäre». Dann übergab ich ihr meinen Ueberzieher, ber durch den Regen sein Ge. wicht verdoppelt halte, und wie« fie au, ihn in der Süche sür deu Ftll. daß ich heute ooch anSgehe» müßte, zu trocknen. *w« 5 Hierauf zündete ich meine Pseise an, machte mir'« i» meine» Lehnstuhl bequem und schickte »ich an. über da« Problem nachzu»e»t«o, da« sich jetzt vor mir ausqetan hatte. Plötzlich kam jemand in« Zimmer. Ich wandte mich um und sah. daß es wiederum Marie war: i« den Hände» hielt fie einen unheimlich aussehenden Meißel, eine Blendlaterae und ei» paar Damenstiesel. Die Köchin hat mich beauftrag«, Ihnen da« da herauszubringen, Herr Doktor, weil die Sachen Ihre Taschen zu sehr süllle» unb weiteten, und e« ihr unmöglich sei, fie »it biesea Sachen barin ia bte richtige Form zu bringen. Wütend über meine Gedankenlosigkeit sprang ich aus, nahm ihr bie Aergerni« erieg-n»en G'gea-stände ab, und daß ich ste auf be» Boden schleuderte, so daß fie durch doB ganze Zimmer flogen, brauche ich wohl nicht besonder« zu beioonev. AI« ich Marie» erstaunte» Blick bemerkte, sagte ich: Halten Sie sich nicht aus, Marie, ich bin heute nacht abgespannt und ärgerlich? Da« hab' ich mir ge»achr, Herr Dokior, er» widerte fie. Es geht allen Menschen bisweilen so. Jawohl. N chi« zu »achen. Bleiben Sie noch ei» paar Minuten aus, Marie! E< hat aufgehört zu regnen. Sie sollten noch einen Brief für mich zu» Briefkosten tragen. Ich werde läuten, sodal» er ge-schrieben ist. Dann setzte ich mich an »einem Schreibtisch. Aber schon ber der Anrebe stockie ich Nj» ja, wenn fie .Lieber Dokior!" schneb, burfte ich mir auch bie Anrebe »Liebe Gräfin !* erlauben. Und so schrieb ich denn: Liebe Gräfin! Ich habe heute nacht etwa» Seltsa»e» erlebt. Ich süge eine» Brief bet, den ich heute abend von der alten Gräfin erhielt. Sofort habe ich »ich mit eine» alten Kommilxonen in Verbindung ge« setzt, n.'d so sind wir beide in einem Hanse in Prn»'9 eingebrochen. Leider kamen wir zu spät. Dieser Erzschust von eine» Erbgrafen, der Sie so »iederträchlig angelogen hat, daß Ihr Brief wich halb und halb von feiner Unschuld über-zeugte, ist mir zuvorko»»en. Der Kamin war noch warm. Da« Jimmer, ba» nicht mehr al« eine Gefängniszelle für sie war, befanb sich in ber größten Unordnung. Er hat sie wieder fortgeschleppt, Goit weiß wohin »iese» Mal. E« war schon «ine aufregend« Geschichte: meiu Freund unb ich sind um ein Haar der Polizei in die Hände gefallen. Mit knapper Not sind wir entkommen. Ich möcht- Ihnen gern« unsere Erlebnisse persönlich erzähle». Wollen Sie io freundlich sei», mir zu drahten, ob e« Ihnen angenehm ist, wen» ich Sie «oige» um vie? Uhr besuch«? Bi« dahin hab« ich zu «un. La tonte bonne camaraderie Ihr ergebener Diner Juliu« Perigorb. (Fortsetzung folgt.) Ersatz für Klinkersteine Ia. Laporit-Mauersteine [ (Halbklinker) j Druckfestigkeit 184 kg pro cm*, hat abzugeben die Leitersberger Ziegelfabrik bei Maribor. j Auerhähne, Birkhähne präpariert in naturgetreuen Balzitellungen, im Stilleben, ganz nach Wunsch, prompt und dauerhaft. Ferner Geweihmontierungen aller Arten, sowie Felle zum WeiBsgerben und Aufarbeitungen von Bettvorlegern und dergleichen. Jof«ef Zlrlnger, Prftparaleur TvorniSka cesta 20 :: Maribor :: Slovenska ulica 28 (Kärntnerbahnnof.) .v .;. ... ,.y;.y >K>t< >!<>»< >!<>!< ' * * VEREINSBUCHDRUCKEREI Herstellung von Druckarbeiten wie: W vermählungsanzeigen, Siegelmarken Werke, Zeitschristen, Broschüren, W I I / M Balletten, Trauerparten, Preislisten, Rechnungen, Briefpapiere, Kuverts, ^ vurchschreibbücher, Drucksachen für H Tabellen. 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