ZGODOVINSKI ZBORNIK. PRILOGA „LAIBACHER DIOECESANBLATT-U.“ Izhaja v nedoločenih obrokih, «»os- Drugo leto. I^ubljana, meseca novembra 1889. Številka G. Diplomatarij. (Nadaljevanje.) K. Ferdinand, princ španski, ukaže namestniku v Celju izplačevati ustanovo v prid cerkvi Matere božje v Solčavi. — Dunaj, IG. novembra 1524. Ferdinandi Printzen in Hispanien Mandat, wegen vnser lieben Frauen Ivhirchen im Sultzpach. Wir Ferdinand von Gottes gnaden, Printz in Hispanien, Ertzhertzog zu Ossterreich, Herizog zn Bur-gundi etc. Embietten vnserm getreuen lieben Aehatzien von Lindegg, vnserm Haubtman zu Cilii, gegemviirtigem, vnnd ainem yeden kljunffligen vnserm Vitzdomb daselbst. Vnser gnad vnnd alles guets. Ais weiilend vnser lieber Anherr, Khayser Maximilian elc. Hochliiblicher gedechlnuss, die zehen Pfundt phening jarlichs gelts, so durch weiilend die Grauen von Gilli, zu vnser lieben Frauen Khirchen zu Sultzpach, auss dem Ambt Priisperg gestilTt sein worden, auf vnnser Vitzdombambt Gilli Kur verwaltung gewendt, vnnd die furan darauss zu betzallen verordent liat, laut seiner Mayestalt brief desshalben aussgangen. Demnach Empfelchen wir Euch mit Ernst, das Ir nun furan hi n der gemelten vnser Frauen Khirchen zu Sultzpach, solich zehen Pfundt Pfening Stifftsgelts, aus vnserm Vitzdombambt Cilli Eur verwaltung Jiiriichen nach ver-miigen der StiiftbriefT dariiber lautend, gegen gebiirlichen Quittungen belzallet, Liie sollen Euch also in Eurn Rait- tungen stiiligclichen flir guet aussgab Passiert vnnd auf-gehebt werden. Das ist vnser Ernstliehe mainung. Geben in vnser Statt Wienn, am sechzehenden tag des Monals Nouembris, Anno Funftzehenlnmdert vnnd im vierund-zwantzigisten. L. Nadvojvoda Ferdinand podeli ljubljanskim škofom pravico, imeti na Savi dva ribiča. — Dunaj, maja 1533. Khiinig Ferdinandens brief das ain yedl-weder Bischoue zu Laybach zwen Viseher auf der Sau halten mlige. Wir Ferdinand von Gottes gnaden Romischer zu Hungern vnd Behaimb etc. Khiinig, Infant in Hispa-nien, Ertzhertzog Oslerreich, Hertzog zu Burgundi, Steyr, Khiirndten, Orain vnnd Wiertlemberg etc. Graue zu Tyrol etc. Bekhennen das wir dem Ehrwiirdigen, vnserm Fiirssten, vnd lieben andechtigen, Ghristophen Bischouen zu Laybach, Administratorii zu Seggau, vnd Gommendator zu Admund, vnserm Stalthalter vnserer Nider Osster-reichischen Bande, auf sein diemiietig vnnd vleissig bitte, aucli vmb seiner getreuen vnnd vleissigen dienst willen, so Er weiilend vnserm lieben Anherrn Khayser Maximilian, hochliiblicher gedechtnus, vnd vns bissher manigfeltigcli-chen, vnnd in vili weeg bewisen hat, vnd hinfuran noch thuen soli vnnd mag, vnd auss sondern gnaden, vnd allen seinen Nachkhumen Bischouen zu Laybach, gnedigclichen vergunt vnnd zuegeben haben, Thuen das aucli hiemit wissentlichen vnd in CrafTt dits brief, Das sy nun hin-fiiran biss auf vnser widerrueffen, an vnserm wasser der Sau stattigclich zwen Vischer halten, die mit allerley Vischtzeug vischen obauch dieselben Vischer uber des obgemellen vnsers Fiirsslen, vnd seiner Nachkhomben notturfften, was von Vischen fahen, das sy die weiter verkhauffen mligen, ohn menigclichs Irrung, verhindernuss vnd widersprechen, Ohn geuarde. Vnd gebietten darauf vnserm lieben getreuen, Hansen Calzianer, vnserm Ratlie, vnnd obrisstem Veldthaubtman vnserer Nider Osterreichischen Lande, ais gegenwiirtigem vnd ainem yeden khiinfTtigen Landtshaubtman in Crain, das sy vorgemelten vnsern Fiirsten C.hristophen Bischouen zu Laybach vnnd Seggau etc. bey solicher vnser gab vnd gnad berhueblicli bleiben lassen, vnd daran khein Irrung thuen, noch Vemandts andern zu thuen gestatten: sonder sy dabey von vnserntwegen vestigclichen handt-liaben, vnd hierinnen khain anders thuen. J)as ist vnnser Ernstliche mainung. Mit vrkhundt dits briefs, besigelt mit vnserm anhangundem Insigl. Geben in vnser Statt Wienn den Neundlen tag des Monats May, Nacli Christi geburde Ftinftzehenhundert vnnd im dreyunddreyssigisten, vnnserer Ileiche des Romischen Im dritten, vnnd der andern im sibenden Jare. M. l Nadvojvoda Karol potrdi fari Slovenji, gradeč njene svoboščine. — Gradec, 1. februarija 1573. Der Pfarr zu Windischgratz Freyhait Confirmation ab Archiduce Clarolo. Wir Carl von Gottes gnaden, tfrtzhertzog zu Ossterreich, Hertzog zu Burgundi, zu Brabandt, zu Steyr, zu Kharndten zu Crain, zu Lutzenburg, zu Wiertem-berg, Ober vnnd Nider Slesien, Fiirst zu Sclnvaben, Marggraue des Heylligen Romischen Reichs zu Burgau, zu Marhern, Ober vnnd Nider Laussnitz, Gefurster Graue zu Habspurg, zu Tyrol, zu Pfierdt, zu Khiburg vnd zu Gortz etc. Landtgraue in Elsass, Ilerr auf der Windischen Marcli zu Portenau vnd zu Siilins etc. Bekhennen offenlich mit disem brief vnd thuen kliundt menigclich. Nachdem vns der Ehrwlirdig vnser lieber andechtiger Conrad Bisclioue zu Laybach seines Gottshauss Obernburg Incorporierter Pfarr zu Windisch-griitz gnad vnnd Freyhait, so Ime durch weillend Khavser Fridrichen hochloblichister gedechtnus Confirmirt worden sein, fiirgebracht, Inhalt seiner Mt: etc. Briele, von worlt zu worthen also laultend. Wir Fridrich von Gottes gnaden Romischer Khayser zu allen zeiten, mehrer des Reichs, Hertzog zu Oslerreich, zu Steyr. zu Khiirndten vnd zu Crain, Herr auf der Windischen March vnd zu Portenau, Graue zu Habspurg, zu Tyrol, zu Pfierdt, vnnd zu Khyburg, Marggraf zu Burgau vnnd Landtgraf in Elsass etc. Bekhennen das fur vns khomben ist, der Ehrwlirdig Eneas Bisclioue zu Senis vnser Fiirst, Rath, vnd lieber andechtiger, vnd zaigt vns der Pfarrkhirchen zu Windischgratz, die Im von vnserm Heylligen Vatter Pabst Nicolao commendiert ist, Brief vnnd handlvest, von weillend vnsern vorfordern loblicher gedachtnus ausgegangen, die wir aigentlich gesehen vnd gehort haben, vnd vnder andern Articln vnd wortten Inhalten, das ain yegclicher Pfarrer, zu Windischgratz, wer der ve zu zeiten da ist, auf allen seinen Leutten vnnd Giiettern, in der Statt vnnd den gebiett daselbs zu Windischgratz vmb ali sachen zu richten hat, dann allain vmb den Todt niclit, vnnd das Er aucli sein geyad vnnd vischwaid auf allen seinen giiettern vnd grundten hat, als von alter herkhumen ist. Vnd batt vns diemuetigclich, das \vir dieselben Brief, Priuilegi vnnd Handtvessten zu bestatten, zu uerneuen vnd zu Confirmirn geruechlen. Haben wir angeselien des obgenanten, von seines vleissigen bette, aucli die getreuen vleissigen dienst, so Er vnns vntzhero vnuerdriesslich vnd nutzbarlich gethan hat. Vnnd haben Im vnnd der bemelten Pfarrkhirchen zu Windischgratz, von Romischer Khayserlicher macht, vnd als Landtsfursst in Steyr, die obbemelten Brief, handtuest vnnd Priuilegi, Confirmirt, bestiitt vnnd verneut. Confirmirn bestatten vnnd verneuen die auch Avissentlich in Crafft dits briefs, Mainen vnnd vvollen, das die nun hinfuro ewigclichen in allen Puncten, Stukhen, vnd Articln darinn begriffen, giintzlich bey Iren khrefften beleiben vnd gehalten werden sollen, zu gleiclier weise, als ob die von worlt zu wortt hierin geschriben vnnd begrilTen witren, Vngeuiirlich. Darumben so gebietten wir den Edlen vnnd vnsern lieben getreuen, N allen vnsern Haubtleuthen, Grauen. Herrn, Bittern vnnd Khnechten, Landschreibern, \Titz-domben, Pllegern, Burggrauen, Burgermaistern, Richtern. Ratten, Iiurgern, Gemainden, vnnd allen andern Ambt-leulhen, Vnderthanen vnd getreuen, vnnd sonderlich vnserm gegenwiirtigem vnd khonfftigen N: dem Pfleger, N: Richter, Rath vnnd N: den Burgern vnd Eeuthen gemainclich daselbs zu Windischgratz, ernstlich vnnd wollen, das sy die obgenanten, Eneasen Bischouen zu Senis, vnsern Rath vnnd sein Nachkhomben, Pfarrer zu Windischgratz, bey den obgemellen Rechten vnnd Frey-liaiten beleiben lassen, vnd In darinn khain Irrung niclit thuen, noch des yemand andern zu thuen gestatten in khain weeg als lieb In sey vnser sclnvare vngnad zu uermeiden. Das mainen wir Ernstlich. Mit vrkhundt des brieffs, besigelten mit vnser Khayserlichen Mayestatt anhangunden Insigl. Geben zu der Neustatt an Sanct Paulustag der bekherung Nach Gristi geburde im vier-tzehenhundert. vnd dreyundfunftzigisten Jar vnsers Ueichs im Dreytzehenden vnd vnsers Khavserthumbs im Ersten Jar. Vnd vnns darauf demuetigclicli angesuecht vnd ge-betten, das wir ais yelz regierender Herr vnd Landts-fiirst, beriirle seiner Ffarr Freyhait auch Gonfirmirn vnnd bestitlten wolten. Das wir demnach angeselien solich sein diemuetig zimblich bette, aucli gehorsambe willige dienste, die Er vns vnd vnserm Loblichen Hauss Ossterreich bissher ertzaigt vnd bewisen Iiat, vnd hinfuro nit weniger zu thuen vrbittig ist. Vnnd darumben mit wolbedachlem muet, guettem Rath vnnd wissen melirbestimbte der Pfarr zu Windischgratz, gnad vnnd Freyhait gnedigclich Con-firmiert. Thuen das auch hiemit wissentlich in Grafit dits briefs, sovil wir von rechts vnnd billigkhait wegen daran zu Gonfirmirn vnd zu besfiitten liaben, vnd ge-dachter Bischol' derselben im Inhaben vnnd Possess ist. Vnnd mainen vnd wollen, das sicli derselb Bischof vnnd allelnhaber solicher Pfarr, deren bestimbtermassen freven, geniessen vnd gebrauchen sollen vnnd miigen, von aller-menigclich vnuerhindert. Vnd gebietten darauf' allen vnsern Nachgesetzten Obrigkhaiten, Vnderthanen vnnd getreuen, Geistlichen vnnd Weltlichen, was wurden, standts oder wesens die sein, Ernstlich vnnd vestigclich mit disem brief vnnd wollen, Das sy mehrgedachten Bischoue zu Laybach vnd seine nachkhomende Inhaber vnd be-sitzer der Pfarr zu W indischgratz an diser Irer gnad vnd Freyhait, vnd vnserer Confirmation, nit Irren, ver-hindern, nocli des andern zu thuen gestatten, in khain weiss ais lieb ainern yeden sey, vnser schware vngnad vnd straff zu vermeiden. Das mainen wir Ernstlich. Mit vrkhundt dits briefs, besigelt mit vnserm Ftirstlichen an-liangendem Insigl. Der geben ist in vnser Stati Griitz, den Ersten tag des Monats February, Nach Christi vnsers lieben Herrn geburd, im Aintausendt, Fiinfhundert. vnd dreyundsibenlzigisten Jar. N. Nadvojvoda Ernest podeli ljubljanskim škofom sodno pravico v Gornjem Laus tibi Christe, quies«. (Godescalcus.) — Nahaja se tudi vadmontskem(saec. 12.) in celovškem (saec. 15.) rokopisu; a oba teksta sta nekoliko različna od našega. S. Jacobi A p.: »Christus Jacobum vocavit«. — Tudi ta sekvenca manjka pri Kehrein-u. **S. Annae: »Coeli regem attollamus«. (A. ignot.). — Ta sekvenca se nahaja (prim. Kehrein, 1. c. p. 518) le še v rokopisu št. pavelskem na Koroškem (saec. 14.), in v st. gallen-skem (1. 1507). V primeri s tema dvema pa manjka v kranjskem missalu kitica G., 7. in 9. popolnoma; v osmi pa je ena varijanta. A d vincula Petri: »Excelsi pastoris vincula«. — Kot dosedaj le našemu missalu lastno ponatisnemo pozneje. **S. Laurentii M.: »Laurenti David magni martyr«. (Notker B.). ^Assumptionis B. M. V.: »Congaudent angelorum chori«. (Notker B.). **Omnium Sanctorum: »Omnes sancti Seraphin«. (Notker B.). **S. Martini Ep.: »Sacerdotem Christi Martinum«. (Notker B.). — Ima to sekvenco tudi graški rokopis (saec. 12.), v eni varijanti različno. ** S. Elizabeth Vid.: »Gaude Syon, quod egressus«. (A. ignot.). — Tudi v admontskem rokopisu (saec. 13.), z eno varijanto. S. Katherinae V.: »Sanctissimae virginis votiva«. (A. ignot.). C. Commune. **In festis Apostolorum:. »Clare sanctorum senatus apostolorum«. (Notker B.). **D eEvangelistis: »Plausu chorus laetabundo«. (Adam de S. Victore). **De Martyribus: »0 beata beatorum martyrum«. (A. ignot.). — Nahaja se tudi v admontski knjigi (saec. 15.), pa z več varijantami. **De Martyribus: »Agno triumphali militum«. (NotkerB.). **De uno Martyre: »Spe mercedis et coronae«. (A. ignot.). **De Confessore et Pontif.: »Ad laudes salvatoris«. (A. ignot.). **De simplici Confessore: »Dilectus Deo et hominibus«. (A. ignot.). **De virginibus: »Exultent filiae Syon in rege«. (Godescalcus ?). In adventu Dni Sabbatis diebus; de Beata Virgine: **»Mittit ad virginem non quemvis«. (Petrus Abaelardus, f 1142). — To sekvenco imata tudi rokopisa admontski (saec. 14.) in št. pavelski na Koroškem (saec. 13.); pa tekst kranjski je deloma različen od št. pavelskega. De beata Virgine post fest. Circumcis. Dni: »Gaude Dei Genitrix«. (A. ignot.). — Kehrein 1. c. p. 226 navede le Missale Halberstat. 1511 kot izvor. **Infra Pascha de beata Virgine: »Virgini Mariae laudes intonent Christiani«. (Adam de S. Victore). — Je močno posnela po Wipo-novi znani Velikonočni. **1)e veneracione Virg. Mariae: »Ave praeclara maris stella«. (A. incert.). **De veneracione Virg, Mariae: »Verbum bonum et suave«. (A. ignot.). — Nahaja se tudi v graškem rokopisu (saec. 14.). **De veneracione Virg. Mariae: »Hodiernae lux diei celebris«. J_k. ignot.). — Tudi v graškem rokopisu (saec. 14;), pa nekoliko različno. Ako se ozremo sedaj na število onih sekvencij, katere imata naš rokopis in pa tiskani oglejski missal (1517) skupne, lahko razviditno, da to število relativno ni majhno, namreč 27 med 46 v Temporalu in Sanctoralu, in celo 13 med 14 v Commune Storum; tedaj skupaj 40 med 60, kar ni z lepa le slučajno pri tolikem številu (blizo 900 objavljenih) srednjeveških sekvencij.78) Vendar pa tudi važnosti tega precejšnega soglasja ne smemo pretiravati, ker izmed sekvencij našega rokopisa jih je najmanj 22 Notker-jevih; te pa so bile zaradi njihove lepote v besedi in melodiji, in ker jih je že papež Nikolaj I. 1.860 v cerkvi rabiti dovolil79), povsod razširjene. Da pa našemu missalu niso služili navedeni rokopisi iz koroškega Št. Pavla, Celovca, Gradca, Solnograda in Admonta v neposredno predlogo, je iz zgoraj omenjenih varijant gotovo. (Nadaljevanje prih.) 7R) Samo za božič n. pr. jih ima Kehrein 18, za razglašenje Gospodovo 7, za binkošti 16, za svečnico 8, vnebovzetje bi. d. Marije 16, za sv. Štefana 10, sv. Janeza Krstnika 15, nedolžne otročiče 9, sv.Martina 6; za sv. Ano 12, sv.Marijo Magdal.4; de uno martyre !) itd. ,9) Sekvenca o sv. Notker-ju (okoli 1. 1500) ga celo časti z besedami: »Qui doctus in brevi taliter, ut sequentias faceret. Quas singulas papa Nicolaus canonizavit Et mandavit, per mundi climata esse canendas«. (Kehrein 1. c. p. 457.) Doneski k zgodovini zvonarjev in zvonov po Kranjskem. (Piše J. Šašelj.) — (Nadaljevanje). V poddrnžnici sv. Ane v trebelski fari iz 1. 1669. — V poddružnici v Smolenji vasi šmiheljske fare iz 1. 1678. — V poddružnici sv. Križa v mokronoški fari iz 1. 1689 in 1691. — V Smolenji vasi iz 1. 1693. — Tudi iz 18. veka in 19. sem jih več prepisal, katerih pa ne objavim, da spis preveč ne naraste. Omenim naj tu le samo zvon, ki visi v slepih linah v zvoniku loške mestne fare (klen-kovec), ki tehta okoli 1 stota in ima napis: In manus tuas domine commendo spiritum meum: anno domini 1720. 0 njem mi poroča g. Fr. Pokorn, da ga je dal liti najbrž frižinški škof Ivan Franc Egker pl. Kampfmg (1695—1727), ker nosi njegov grb. G. Zvonovi z napisi in zvonarjevim imenom. a) Ljubljanski zvonarji. Najstareji zvonar na Kranjskem, kolikor jih je do sedaj znanih po imenu, je V i v e n c i u s tudi V i v e n c i u s Ni cola. O njem se je že večkrat pisalo. A do sedaj se je pisalo njegovo ime različno: Vicencius,7) Viisencius in Vincencius.8) Toda iz odtiska, ki mi ga je poslal g. prof. Radič, dh se sklepati, da se je pisal Vivencius. Vendar se pa po njegovih zvonovih, ki so se nam ohranili, ne more določiti, je li lil v Ljubljani ali kje drugje, kajti na nobenem ni imenovan kraj. Lil je v letih 1340 do 1355. Napisi njegovih zvonov so se nam ohranili ti-le: Na Brodu v Bohinju z napisom: Anno domini 1340 Vivencius Nicola me fccit.n) — Pri sv. Joštu pri Polhovem gradcu: f anno MCCCLIII magister Vivencius mc fccit. — V kapeli na pokopališču v Orehku: f Vivencius g Nicolai me fccit. — Na Štajarskem v Ilolleneggu v poddružnici sv. Volbenka pa iz 1. 1351.10) ’) »Mitthlg. d. h. Ver.« 1863, str. 88. 8) »Kirchenschmuck« 1. c. ”) »Mitthlg.« 1. c. 10) Grazer »Kirchenschmuck« 1882, S. 54 piše o tem: »In der St. Wolfgangs-Kirche hei Hollenegg befand sicli eine Glocke, die zersprungen, vor einigen Jahren schon umgossen worden ist. Sie \var darum sehr interessant, vveil sie zn den iiltest datirten gehorte, die bei uns vorkamen, und auch den Namen eines Glockengiessers enthielt. Ilire Inschrift in gothischen Majuskeln lautete: f A . DOI. M . CGC . LI. MGR . V1UENCIVS . MFC. (anno Domini MCCCLI magister Viventius me fecit). Ueber die Herkunft dieser Glocke und den Wohnort des Meisters fand ich eine Auskunft im Museo Civico zu Verona. Im Vestibul dieses Museums steht unter anderem Leta 1382 bere se zvonar Anmonius. Za njim 1. 1383 Mihael. Napis: MGCCLXXXIII Mihael me f. Leta 1387 bere se B a r t h o 1 o m a e u s. Napis: Bartholomaeus me fecit 1387, poslal mi je g. A. Sa-massa. Tudi o teh treh se ne d£t določiti, so li lili v Ljubljani ali ne. L. 1468 je lil Georil11) de laibacho. Napis: completum est hoc opus per manos georil12) de laibacho 1408, poslal mi je g. A. Samassa. L. 1545—1564 bilje v Ljubljani zvonar Lienhart ali Leinhard, kakor se tudi bere. »Slovnik«, ki omenja njegov zvon iz Celja iz leta 1564, piše ga pomotno Leonhard Giessner mesto Lienhart Giesser = zvonar. Njegovi zvonovi se nahajajo: V poddružnici sv. Jurija v sv. troj iški fari z napisom: Lienhart . gieser .•. sv . •. Laibach . •. hat. •. m ich . •. goesen . •. 1545. — Drug napis mi je poslal g. A. Samassa: Leinhari giesser f hat f mich j-gossen f zu j Laibach■ f im f jar f 1546. — V farni cerkvi v Motniku bil je do 1. 1873 mal zvon iz 1. 1550 z napisom : Lienhart f Giesser f hat f mich f gossen f jar f 15 f 50. 0 njem piše g. G. Križnik iz Motnika v XI. knjigi »Arkiva za poviestnicu jugoslavensku« 1872, str. 250: »Pravijo, de so ga v Motniku ulivali na župniškem vrtu; ko so ga ulivali je zvonari gradiva mankalo, začno klicati: kdor ima kaj srebernih novcev naj jih prinese in v mudu strese; grašinske in Poletočeve dekleta jih prineso v bir-tahih«. In 1. 1875, str. 148 zopet: »o malem zvonu morem opomeniti, še je vlit 1550, zraven napisa ima na dveh plateh viteza z mečem i sulico in s tolkačem in fračo«. (Nadaljevanje prih.) auch ein Glockenabguss mit der Inschrift in gothischen Majuskeln: f MCCCLV1II . M . VIVENCVS . VICTOR . ET . FILIVS . ME . FECIT . IN . VENEC1IS. Dieser Meister Vivencius oder Vivencus, wie er hier genannt wird, muss sehr produktiv gewesen sein, wenn eine seiner Glocken von Venedig'his Hollenegg wandern konnte!« ") Prejkone Georius. 12) Brž ko ne flcot'1). z narobe obrneno črko t). TTrinJlinn Diplomatarij: Ukaz glede izplačevanja ustanove 1 DuUliiui celjskih grofov pri cerkvi Matere božje v Solčavi. — Podcljenje pravice ljubljanskim škofom, imeti na Sari dva ribiča. — Potrjenje svoboščin fari Slovenji gradeč. — Podeljenje sodne pravice ljubljanskim škofom v Gornjem gradu in na Goričanah. — Stare pisane mašne bukve kranjskega farnega arhiva. (Nadaljevanje.) — Doneski k zgodovini zvonarjev in zvonov na Kranjskem. (Nadaljevanje). Izdajatelj in odgovorni urednik: Martin Pogačar. — Tiska »Katoliška Tiskarna« v Ljubljani.