Mibacher Nl. 214. Pl«n»««l»»!on»plli«: I» »omptoll g«nzj. si. l>. h»lbj, fi, z «. Mr V»« Fnstellnnz «n« H«>» y«»»l«»lt. Vlild« »» 1882. Amtlicher Theil. Alltt^l!' ""^ ^ Apostolische Majestät haben mit n,h,z^" unterzeichnetem Diplome dem wirtlichen d««».?.^°che und Oberlandesgerichls. Präsidenten de« Mstandes Franz R os s i - Sabati ni als Ritter W^» ü^ b" eisernen Krone zweiter Elasse in Ge. °H's. °" Ordeusstatuten den Freiherrnstand aller-"'»>' zu verleihen gemuht. lktlal?^ ^°^ l. k. Ministerium des Innern hat mit "friat ^' ^ September 1882. Z. 13.504. für die filhtuna ? "lolgseiche Verwendung bei der Durch, t'fttn ^m^ ^gkmeincn Impfung ,m Jahre 188! den ^ndllri. 3"'* 'm Betrage von s>3 fl. dein Bezills-ttn ,m V»naz Mahoriii ,n Vurkfeld. den zwei-3°h°„n 3'I"^ "0" b2 st. dem Bezirkswundarzte Ntltaa« ^^""lar m Idria und den drillen ,m Baur... ^^ ^' dem Vezirlswundarzle Franz Di, .« Senojelsch verl.ehen. Hljhl^.. ''lNUlche »nerlennung für ihre erfolgreiche 3>Npjuna ""^ ^" der Durchführung der allqememen ^lnlon s,, "^" ^"l verdienen die Herren Doctoren: tzltin ^.- ^'"PöUcind, Dr. Johann Van pet ii in ^Yr^,is! ^Miwund«,zte Franz Bach mann in lhiaz "'^W tn Kaiser haben, wie da« V" llir d""3"" "e'det. z„m Vaue de« franken. l«l^>ilch" ^ul Puders.m 100 fl.; ferner, wie Hfte 3 li.", """alt" meldet, für die römisch- W d.e <^de,' geruht ^""einde zu Szomobor 200 fl. l°lvie 3,bieV^.der ^°'ler haben am ltt. d. M. ^llttl,^ Schi se >?"^ der maritimen Hladl>ssemenls ^ 7«sle N js)" l. '- Escadre sor.qeseht. D.e "? "" I Uhr ' ".^ priest ersolg.e Programm-V" ^ Ub V". die Ankunft in Mrarnar am ^in"l" ^iajN" lur den Allerhöchsten Aufent. ^ar,>ie d,z ." d" Kai fers und der Kai-"lhll,,„. 'n Tries, 3^'gsten Kronprinzen-. Cy ' ""chem wir Nachstehende« ent. " ^l""^' .b" N.September: Ihre Majestäten "" «allttin und Ihre l. und l. Hoheiten der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolf und die durchlauchtigste Kronprinzessin Erz. Herzogin Stefanie werden um 9-/^ Uhr vormittags mittelst Bahn von Mlramar auf dem Bahnhöfe >n Trieft einlangen. Die Allerhöchste Ankunft nnrd durch Kanonensalven von den Föne, dem Castell und der Marine sowie durch das Läuten der Glocken aller Kirchen signalisiert. Nach dem ehrfurchtsvollen Hm. pfange durch die Spitzen der Civil-. Militär« und geistlichen Auloritälen begeben S,ch Ihre Majestäten und das durchlauchtigste Kronprinzenpaar in den aus dem anstoßenden Platze errichteten festlich geschmückten Pavillml und nehmen doit die ehrerbietige Huldigung drs Bürgermeisters und Stadtralhes enlgegen. worauf junge Damen aus Trieft Ih,er Majtstcil der Kailerin und Ihrer l. und l. Hoheit der durchlauchtigsten K>on« Prinzessin Blumenbouquets übcrrelchen. Dann begeben Sich die Allerhöchsten Herrschasten nach St. Andrea zur Besichtigung der Ausstellung. Um 2 Uhr lehren Ihre Majestät die Kaiserin und das durchlauchtigste Kionprinzenpaar zur See nach Miramar zurück, wäh rend S'ch Se. Majestät der Kaiser in das Statlhal» tneigcoäude begeben, um die Aufwartung der Hos> Würdenträger, des Clerus, der Beholden des Osficiels-coipz lc. entgegenzunehmen. Um 5 Uhr begeben Sich Se. Majestät der Kaiser zu Wagen nach Miramar. Um 8 Uhr findet die Beleuchtung der Stadt, der um-liegenden Anhöhen, der User und der im Hasel, liegenden Schlffe statt. Die Allerhöchsten Herrschaften machen auf einem Lloyddampfer die Rundsahrl »m Haf, Trieft und Ihre Majestät die Kaiserin sowie das durchlauchtigste Klonprmzenpaar von Miramar im Lloydarsellllle ein, um dem Stapcllaufe des Dampfers „Medusa" beizuwohnen. Hierauf folgt die Revue der vor Anker liegenden t. l. (tscadre, dann die Allerhöchste Besichtigung des neuen Hafens und der Lagerhäuser, während Sich Ihre Majsstät die Kaiferin und Ihre l. und l. Hoheit die durchlauchtigste Kronprinzessin m d>e Aüstall ltlislibelhlnum und oa,m nach Mlramar begeben. Um 8 Uhr abends begeben Sich die Allerhöchsten Herrschaften durch die beleuchteten Strahen nach dem Pollleama Roffelti. wo zur Galavorstellung das Ballelt .Excelsior" gegeben wnd. Dann erfolgt die Rücklehr nach Miramar. Dienstag, den 10. September: Vormittags nehmen die Allerhöchsten Herrschaften die Aufstellung m Augenschein. Um 4 Uhr nachmittag« fil'det ein Vollsfest statt, bei welchem Tritstmer Lanomädchrn im Nlilionalllistüm Tänze aubsuhrfl,. Ihre Mujsstälcli und das durchlauchtigste Kllinpluizsnpaar werden das Pullsfest mit Allerhöchstihlcr Gegenwart bcehrrn und dann um tt Uhr nach Miramar zurückkehre,!,, von wo um 8 Uhr abends d»e Rückreise angetreten wird. Ueber den weiter-n Aufenthalt Sr. Majestät des Kai fers in Pola liegen folgende Nachllchten vor: Pola. 15,. S'ptember. Die heute bei Seiner Majestät stattgehabte Aufwartung war eine überaus glänzende. Es hallen die Ehre. empsangsn zu werden: die Hofwüidcnträa.er. der Elerus, das Ossiciei«corps, der Landeihaupüiiaim m,l dem L^ndsKuusschussc. di, Beamten der Localtifhülden mit ihren Ehcjs. der provisorische GelMlnde-AomlNistrator von Pola mit den, Vertlauensmä„l,»'l Eullegmm, der Veteranelwereln, die Vereine «Socielil Agraria" und .Artieri Filarmonica" lc. I" den darauf gefolglen allgemeinen Audienzen wendeten sich zahlreiche Pelsonen an d>e Gl,2de des Monarchen. Um 11 Uhr besichtiglen Se. Majestät die Domlirche. wo AUrlhöchstdelselbe vom Domcapilel feicllich emfangen wurden. Auf die beim heutigen Empfange vom Landcs-haupimaime Dr. Vtdullch gchallcne Ai'lplache geruhten Se. Majestät in italienischer Sprache zu er- ,Ich nehme mit Wohlgefallen die Huldigung der Landesoertrelung von Istnen entgegen, welche vor lurzer Z?it e,ne weitere Periode lobenswerter und wirksamer Thätigkeit abgeschlossen Hal. ttuch Ich reue Mich, indem Ich den Ällck rückwärts wende, über den neuen Nusschwuna. Istliens und über die Besserung seiner Verhältnisse, und auch in Zulunft wird Ihrem Lande Meine und Meiner Regierung Theilnahme nicht fehlen. Zur Förderung sulchrr Theilnahme m>o zu um so größerem Erfolge wird die Mitwirkung der Bewohner der verschiedenen Theile Istriens gereichen, je einträchtiger und je mehr von der Gemeinsamkeit der höchsten In» teressen durchdrungen dieselbe sich erweisen wird. Ich spreche Ihnen, meine Herren, meinen kaiserlichen Danl aus." Auf die Nnfprache des Gelneindeverwefers von Pola antworteten Se. Majestät: „Es «st Mir angenehm, aus Ihrem Munde die Bestätigung des Aufblühens von Pola zu vernehmen, was diese Stadt dem glücklichen Umstände verdankt, der Mittelpunkt meiner Kriegsmarine zu sein. Ich werde Mir auch in Hinkunft das Wohl-ergehen Ihrer Stadt angelegen ftin lussen und zähle hiebri auf das einträchtige Zusammenwirken »hier Einwohner be, der Verwaltung der Gemeinde-Aiigelegenhellen. Ich nehme mit Wohlgefallen die Wünsche entgegen, die Sie Mir soeben ausgedrückt haben." Dem PiäsidenOn der Istrianer Handelskammer geruhten Se. Majestät zu entgegnen: „Die Huldigung der Handelskammer von Iftrien nehme Ich gern an. Ich nehme lebhaften Antheil an der Industrie und den Schlsfahrts« und Handeltvfshältnissen dieses Kronlandes, und wird Meine Regierung nichl ermangeln, ihren ganzen Einfluss aufzubieten, um dieselben fort und sort günstiger zu gestalten." Auf die Ansprache de« Pooeftk von Rovigno geruhten Se. Majestät zu erwidern: .Ich nehme herzlich gern den Ausdruck treuer Anhänglichkeit enlgegen, der Mir im Ramen Ro-vignos. das Ich leider nicht besuchen kann, dargebracht wird. Ihre Stadt hat in der Thal m den letzten Jahren wirklich recht schöne Fortschritte gemacht, und bin Ich sehr erfreut, dass Ich zu diesem Fortschritte beitragen konnte, dem Ich auch in Zukunft Meine Aufmerkfamkeit und Fürsorge zuzuwenden nicht ermangeln werde. Ueberbrlngen Sie ihren Mitbürgern die Versicherung Meiner laifer-lilchen Huld." Den Nachmittag widmeten Se. Majestät der In-spicierung der Festungswerke von Pola. Es wurden der rechte und der linke Befestigungssiügel und namentlich die Neubauten eingehend besichtigt. Die Klilgs- und Lloyd-Schiffe im H^fen habtN Flaggen-gala gehisst und gewähien einen piächtigen, belebten Anblick. Auf der Aicht »Mlramar" weht die kaiserliche Standarte. Das Wetter hat nachmittags um-a.fschlag»n. Es herrscht lebhafter Scirocco. nnl Regen vcimischl. Hsute abrndt findet em Fackelzug mi» einer Scrrnade vor dem S>abi,g!-bäude und hierauf T^ktro I'.Ti'li ,m Polittamll Eisculti statt. Pola. 15. September. Der Besuch Sr. Majestät des Kaisers im Pulileama Elscutt, gestaltete sich zu einer neuen und sehr schämn Huldigung der Bevölkerung Polas sür Se. Majestät. PiMammählg hätte um 7 Uhr abends Fackrlzug und Selenabe vor dem Stabsa/bäude staltfinden sollen. In der That hatte elii Thril des aus den Pi n des Gfsunavsleines, der Feuerwlhl u»d drr n Wache bden Zuges sammt Musil vm jtm-»! Gibäude Aufstellung geiwmmeli. uls Plötzlich wie ein Lauffeuer bie Kunde fich verbreitete. Se. Majestät gcdei'leil Sich vom Landungsplätze direct in dus Theater zu begrbrn. Sofort eiltrn die vor dem Stabsgebäude stehenden Fackelträger zum Gebäude drs Marmecommando und bildeten ,n langer Krtte beiderssüig Spalier bis zum Theater. Wenige Augenblicke später erjchlellell Se. Majestät und legten den ziemlich weilen Mg zum Politeama in offenem Wagen zurück, für die ÄUcihöchsldrmselben vm, der massenhaft anaesammeltcn Vullsuienge dargebrachten stürmischen Ovationen huldvollst danlend. Als Se. Majestät das Theater betraten, erhob sich das zahlreich versammelte, elegante PubUcum zu stürmischen Acclamalionen. die sich etneuetten. als die Musikkapelle die Vollshymne inlomerte. Gegeben wurde die Oper «Ruy Blas". Se. Majestät wohnten der Vorstellung fast bis zum Schlüsse des zweiten Nctell an und vclliehen. dann un er eineuelten Ooa» Laibach« Zeitung Nr. 214 1818 19. September 1882. tionen des Publicums das Theater, um sich zu Fuß?, begleitet von Fackelträgern und mnjauchzt von der aus der Straße Nlierhöchstseiner Rückkehr harrenden Menge zum Landunasplatze in das Arsenal zurückzubegeben und dort auf die L)aHt »Miramar" zurückzukehren. Die l^nge Straße, welche Se. Majestät hiebei passierten, war Prächtig beleuchtet und erstrahlte ab und zu in bengalischem Lichte. Auch v«ele andere Orte Polas erstrahlten heute neuerlich in festlichem Lichte» glanze zu Ehren des geliebten Monarchen. Pola. 16. September. Se. Majestät der Kaiser landeten heute um 7 Uhr morgens, von der Jacht „Miramar" kommend, beim See-Arsenale, um eine Reihe von Marine-Anstalten sowie mehrere Kriegs« schiffe Nllerhöchstseiner ruhmreichen Kriegsmarine zu inspirieren. Se. Majestät besichtigten zuerst eingehend das umfangreiche See-Arsenal, hierauf das Trockendock auf der Ollveninsel, endlich der Reihe nach das imposante Cafemattschiff «Tegetthoff", das Iungen-Schul-schiff «Schwarzenberg" und das Artillerie-Schulschiff «Novara", auf welch letzterem Se. Majestät versch«« dene Uebungen vornehmen zu lassen geruhten. Heute .mchmlttags 2 Uhr findet ein Torpedo>Manöoer im Vorhafen statt. Das für 8 Uhr abends projectiert ge-wesene Seemanöver entfällt. Der Scirocco dauert fort. Pola, 16. September. Infolge des gegen Mit-» tag ausgebrochenen Gewitters war der Schauplatz für die Vornahme des nachmittägigen Seemanövers von der Rhede von Fasana nach dem inneren Hafen von Pola verlegt worden. Nach 3 Uhr fuhren Se. Maje-ftät der Kalser auf der Jacht »Fantasie" durch den größeren Hafeneingang, an dem Fort »Franz" vor« über, nach dem Vorhafen, wo d>e zur Action bestimmten Fahrzeuge bereit« Aufstellung genommen hatten. Bei dem nun sofort begonnenen Manöver wurde ein Scheinangriff von fünf Torpedobooten auf ein feindliches Schiff ausgeführt, welch' letzteres durch das Tolpedoschiff «Zara" markiert war. T>ann folgte — und dieser Thett des Manövers bot das Hauptinteresse für den Zuschauer — die Sprengung eine« Objectes, des ausrangierten Hulks «Aretusa", welcher zwischen Scoglio Katharina und dem Fort ..Franz" placiert war, durch zwei Boole mit geladenen Tor« pedos in der Anfahrt. Sämmtliche Evolutionen sowie dle Sprengung wurden in der gelungensten Weise durchgeführt. Alle hiebei in Verwendung gestandenen Torpedoboote waren im Arsenale von Pola construiert worden. DaS Nechtsverhältnis des galizischen Grund» entlaftungsfondes zum Staatsschätze. III. Von gewisser Seite wird die in Rede stehende Gesehesvorlage den anderen Kronlündern gegenüber als e»ne ungerechte Maßregel bezeichnet, und es wird hiebei bemerkt, dass alle anderen Kronländer, denen das Reich subsidiär beizuspringen genöthigt war, die Leistungen des Staates bereitwillig und danltiar als Vorschüsse anerkannt und die Vel pflichtung zu deren Rückzahlung nie in Zweifel gezogen haben. Man ver« weist beispielsweise auf Kram und sagt, als man im Jahre 1V75 m>t dem armen Lande wegen der Grund« enllastungzschuld em Utberemlommen getroffen und von dem Lande auf seme mlssllche wirtschaftliche Lage hingewiesen wurde, welche die Last der Rückzahlung«« Verbindlichkeit als dessen Kräfte übersteigend erscheinen lieh, sei der Nachlass von ungefähr dem sechsten Theile der Schuld alles gewesen, was dem Lande bewilligt wurde, und zur Rückzahlung des Restes der Schuld sei Krain auch nach dem Ueberemlommen ve> pflichtet geblieben. Zwischen Krain und Gallzlen waltet mbelleff der Vorschüsse, die diese Länder vom Staatsschätze empfangen, der wesentliche Unterschied ob, dass die Beiträge, d«e dem Grundentlastungsfonde von Nrain aus Staatsmitteln zugefühlt wurden, für Rech« nung jenes Drltlhe,l« der Urbarialentschäoigung erfolgt worden sind, welche« das Land als solche« zu tragen und an den Grundentlastungifond abzuführen hatte, und dass daaegen die Vorschüsse und Beiträge, die der galizische Grundentlastungifond vom Staats« schätze empfieng, für Rechnung jenes Drittels der Urbarialentjchädigung geleistet wurden, das die ehe« maligen Unterthanen felbft zur Grundentlastung Ga-liziens beizutragen hatten. Für Galizien haben, wie wir das des nähern bereit« nachgewiesen, inbelreff der Grundentlastung Ausnahmsgesetze bestanden, welche diesem Lande allen anderen Provinzen des Kaiser« reiches gegenüber eine exemte Stellung zusichert; die ehemaligen Unterthanen Galiziens wurden von jedweder Leistung zu Grundentlastungszwecken befrelt, während da« Land weit mehr als jede« andere Krön« land zu Beitragsleistungen zur Giunoentlastungs'Ent-schädlgung herangezogen worden, da es mcht wie die anderen Länder em Drittheil, sondern, wie z>ffer-»ähig nachgewiesen wurde, weit mehr als dieses an Bteuerzuschlägen zum Grundentlastungsfonde beigetragen hat. Wer sich den Rechtsgründen verschließt, die ! « d« Mchr.chung der dem galizischen Grundent« A« A°^n."A"^" Vorschüsse und Beiträge spre- Die von gewisser Seite gemachte Bemerkung, weil die dem galizischen Orundentlastungsfonde weiter-hin aus dem Staatsschatze zu leistende Iahressulwention von 2.625,000 fl. auf 2.100,000 st. herabgesetzt wurde, so sei die Regierung selbst der Ansicht, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Ealiziens im Aufschwünge begriffen ist, und es könne daher nicht behauptet werden, Galizien werde nie in die Lage kommen, seine Schuld an das Reich zurückzahlen zu können, entbehrt nach dem Vorangefühlten jeder sachlichen Bedeutung. Ts wurde von keiner Seite behauptet, Galizien werde nie in der Lage sein, seine Schuld an den Staatsschatz zurückzuzahlen, und es wäre überflüssig gewesen, dieses Argument für deren Abschreibung geltend zu machen, nachdem die geschll-derten Rechtsverhältnisse ausreichen und das Land von der Verpflichtung der Rückzahlung der erhaltenen Vor-fchüsse und Beiträge zu entheben. Die Ansicht, die Vorlage über den galizischen Grundentlastungifond werde dem Lande keinen Vor« theil bringen, »st nicht stichhältig- bestände jedoch der unmittelbare Gewinn, den die definitive Regelung der Rechtsbeziehungen des galizifchen Grunoentlastungs-fondes zum Staatsschätze zur Folge hat, lediglich darin, das« den Recriminatlonen ein Ziel gesetzt wird, die fowohl im Landtage als im Adgeordnelenhause immer wieder erhoben werden, wenn es sich darum handelt, Steuerzuschläge für Grundentlastungszwccke und Subventionen für den galizischen Grundentlastungsfond festzustellen, der Erfolg dieser Gejeheövorlage wäre wahrlich lein geringer. Auf die von einem Blatte der Opposition gestellte Frage, warum die erwähnte Gesetzvorlage überhaupt und warum sie gerade jetzt eingebracht wurde, glauben wir erwidern zu können, die Regierung habe es für ihre Pflicht gehalten, der wiederholt an sie er-gangenen Aufforderung des Abgeordnetenhauses und dem bei jedem Anlasse immer wieder betonten Wunsche des galizischen Landtages Folge zu geben, und indem die Regierung die Regulierung des Rechlsverhältnisses des galizischen Grundentlastungsfondes zum Staats» schätze in der vorerwähnten Weise in Vorschlag gebracht, sei sich dieselbe bewusst, hiebei lediglich oen Grundsätzen der Gerechtigkeit und Billigkeit Rechnung getragen zu haben. Zur Lage. In einem längeren, die Iuoenburger Affaire behandelnden Artikel bemerkt das «Fremdenblatt" unter anderm: „Im steten Kampfe gegen einander können die Völker nicht leben, ohne ihre wichtigsten Interessen zu gefährden. Ueber diefe Thatsache helfen keine tönenden Worte hinweg und leine Parteldiclate. und das Volk ist wohl reif genug, um so weit zu sehen und sich die Frage vorzulegen, wie das eigentlich alles enden soll. . . Die Worte des Unwillens über das ewige nationale Gezänke und über die Verzerrung unserer politischen Ellwlcklung durch dasselbe drücken deshalb die Empfindung eines großen Theiles der Bevölkerung aus." Von Seite der Vörselammer werden bekanntlich nach Schlaft der osficiellen Börfe die amtlich fest» gestellten Course gewisser Effecten und Valuten, welche geeignet sind, das Publicum besonders zu interessieren, m die Provinz telegraphiert. Die in erfreulicher Weife fortschreitende Klassierung der österreichischen 5ploc. Notenrente hat nun Anlas« geboten, auch dieses Effect in das Courslelearamm emzubeziehen. Das „Wiener Tagblatt" gelallt sich trotzdem heute darm, an die Adresse des Finanzministerium« den Vorwurf zu richten, das«, obschon die österreichische bproc. Notenrente bereits seit 1'/, Jahren eingeführt sei, deren Abtelegraphie-rung «aus Vorliebe für den gewohnten Schimmel" noch immer nicht verfügt sei. Wir wollen nicht gerade behaupten, dass dem »Tagblatt" jene Verjügung belannt war, jedenfalls aber glauben wir, dass e« Sache der Redaction gewesen wäre, sich über den Zach-verhalt zu informieren, ehe sie mit gänzlicher Verlen-nung der Verhältnisse eme «nach dem belannnten Schimmel" gearbeitete Notiz von Stapel ließ. Die .Neue freie Presse" deducierte. dass der Reichsralh mit Rücksicht darauf, dass derselbe erst für die letzten November« oder die ersten Dezember-Tage einberufen werden könne, sich wohl kaum mit etwas anderem als mit der Votierung des provisorischen Budgets für die eisten drei Monate des nächsten Jahres befassen dürfte. Hiezu bemerkt nun das Blatt m feiner gewohnt hämischen Weise, „es werde demnach die provisorische Bubgetwirlschaft fortgeführt, die dos nicht zu entbehrende Bearifftmerlmal der Nera Taaffe bilde, in welcher die definitive Vudgetbewllligung erst nach Bewilligung der vom „föderalistischen lixrcutlv. Comite aufgestellten Forderungen" zu erfolgen pflegt". ^ Körperschaft zunächst ein consultatioer ist, so '" «^ selben doch vollauf Gelegenheit geboten, die I^H-unseres Handels, unserer Industrie und des wiltl^ ^ lichen Lebens überhaupt kräftig zu fördern. und dies geschehen werde, dafür bürgt schon die o"<^ mensehimg des Eisenbahnrathes, welcher Manner ^ Zweige der wirtschastlichen Thätigkeit: Eisenbahn^ manner, Landwirte, Industrielle, Kaufleute, V"«', in feiner Mitte zählt. Die Presse aller Parte's^ rungen begrüßt denn auch die Konstituierung der n Körperschaft mit Genugthuung____ Der "W" ^ dass alle wichtigeren Kronländer in, E'senbaY"^ ihre Vertreter haben, lässt überdies erwarten, ^ derselbe mit voller Objectivität und Unpalte'^ ^ seines Amtes walten und alle seiner Begutachtung unterbreitenden Angelegenheiten lediglich vorn <9 ^, punkte der allgemeinen wirtschaftlichen und "" ^ politischen Interessen erörtern und behandeln ^, wie dies den Wünschen und Bedürfnissen der v f kerung am besten entspricht. Mit Rücksicht daraui ^, schon heule die Organisierung des ElsenbahnratY ,^, ein weiterer wichtiger Sch'itt zur Hebung der schaflllchen Lage des Reiches bezeichnet werden. ^ Der «Prager Lloud" nimmt Act vo" .,, Resolution der Iungbunzlauer Wähle» Versammlung, treffend die Einführung der deutschen Sprache a "^ gaten Lehrgegenstand an den böhmischen M«"' ist len, und bemerkt: «Der Wert dieser KundgevU"»^ unter den heutigen Verhältnissen gewiss nicht z ^ terschähen. Was noch vor Jahren entschieden p^, resciert und als eine Verletzung der sprachlichen ^h berechtigung stigmatisiert worden wäre -^ d<" .^, heute als ein Postulat der politischen Vernun' ^, gestellt. Und dass es gerade eine czech'sche W^' ,st sammlung ist, die mit dieser Forderung hervor ^ um so beachtenswerter und em Zeichen, bass , «Hi!' zur Umkehr betreten wird. Die Mehrzahl der ew' ^e vollen czechischen Wähler denlt sicherlich evenly die Wählerversammlung in Iungvunzlau, ""^W^ sie es, unter dem B^nne des nationalen ^^ ng^ stehend, lioch nicht, ihre Ansichten und 3^^ schlankweg auzzujprechen. Allein auch dieser U)0" Abweichen, und dann sind die Wege zur a^^Iö cz.<^ ställdiglmg geebnet. Die Forderung, dass an " ^^ schrn MMrlschulen die deutsche Sprache a" ° ^ p0-Lehrgegenstand behandelt werde, ist em Gebol litlschen Vernunft." , ..^ d" Der «Ezas" erblickt in der Resolut"' ze Wähler von Iungbunzlau. es möge die deutsche "^ ^. an allen böhmischen Mittelschulen als obl'ga ^ terrichlsgkgelistaild eii'gesührt werden, beMl^^tl', die Abiturienten eme strenge Prüfung abzulege^ ^ ein erfreuliches Zechen des Umschwunges '"«H der englischen Truppen nach der Hmnal z" z v^ wissen, so dürfte diese Meldung jedenfalls e PB früht feil», nachdem sich noch fo mancher n"^ ^0«' in den Händen der egyplifchen Trupp" ." der Engländer grohe Freude verursacht. " Laibacher Zeituna Nr 214 18^9 19. September 1882. M°er n"? "ne Freudenkundgebung statt. Ein gug K°dell- . ^"egte sich unler dem Vorantritte emer -Viv^v"^' '"'^ 3ah"en, welche die Inschriften: di Stl^^" "Viva in^Aor^!« trugen, durch dit V^ .,"' «^" ^usiknanden des Auszuges sowie Trlbu m,«^^^ be« Khedive spielten sodann vor dem e°w? ^"be himereinander die englische und die Wuttme °^^^" unter dem Beifalle der Zu. llramw^ ?^ 16- d. M. in Wien eingetroffenen Tele^ «me über die egyplischen Angelegenheiten lauten: lneld'n ?^°"' l6. September. Die Morgcnblätter Asl^ ^ Knegsamt treffe bereits Anstalten für die ^ »cyr des Gros der englischen Armee aus Egypten. Uebeltbä^" ?"""'' "'^i Pascha sei ein politischer dich «,.". ""d müsse als solcher behandelt werden. °H "." "n gemeiner Verbrecher. England könne jetzt werden ^ ^"deln; doch dürfe Arabi nicht gestattet ltwinov"! ^l"l" zu bleiben oder ein Ajyl in Con« dttzt m!^0"lg' 16. September. Das „Journal in tzaim c - ourg" ^^' der Einmarsch der Engländer 3'"Mcl!ge zu erhalten. Die Bahn bei Kafr. "öfsnun« 3'^ aufbessert, uild erfolgt deren Wieder- > "N wahrschelnl.ch mo.aen. liilng d„k°"bl,en. 10. September. Die Enlwafs. ljeute dus^?^^^"' Truppen in Kafr.el.Dewar wird dor lnor. ^"leral Wood vorgenommen und dürfte daz P,^" nicht beendet se,n. Sir O. Wolsel" lltoh^ ^.^he.le Mähren«, in Schl ^n und Nttn un.^'? ^allziene blieb dem-mch „och viel Mlen der H^" «n Mandeln den nachthe.ligen eb3 lllbst b.K i'^"""» preisgegeben und konnte theil-Adligen ^-l^ "°^ "'lhl eingeheimst werden. Im «' und N"" 5"''e Schlesiens stehen v.ele pochen n l'!. "^ manche Noggenmandeln seit ü ^Nt7r d ' " 3^lde ?,!ehr vi^'^! Umständen lst auch in der nöldlichen ^ ^°gnen»"^" ausgewachsen, sowie die« bezüg-det^'k Ml n'3°" früher der Fall war. ^"' «we "3< "'^ <"en^ m welchen das so ^"lte der h",^treibe (Weizen und Roggen) aus "- ciressenden Ernte und darüber geschäht llllch j/lste und <-. t b'li ^. "was a-,.'^ l" wurden ebenfalls — wenn Vl.7°sfen. ^)i 'H"7' ^aße -^ von d.esem Scha- ^ in Vrau^lte '"«besondere hat häufig d>e Nt n^ einz^"Schähl,ng dsl einzelnen Getreide. Ni^ °ch nichs''/Kronländer lässt sich diesmal selbst b'ese ^"ndet u«k "' ^'^ ""l die Ernte noch ,mmer >p»ze.t ^ "lm°." °«K jonst um "us 1 ,'ch daru^V^" '"' ^"ls und zwar >ft sl ht selten ^.^ ^ weitgehenden Q.ali.ät,- ^t e '" (>n ofe" '^bst da« q.lamita.ive E.gebn.s ÜM w?'." die ^".Quantitäten, "on dcnen d.e eme ^inbKl ln Su?" ^ des Werte« der andern hat, ^tN T "er sich"" ^reinigt werden können), dieje ' " l° Visl l«?^ "'Hl entsprechend abschätzen "!»t stch bereit« constatieiln. daj« die Erträge mit verhältnismäßig unbeträchtlichen Aus' nahmen theils gut, theils sehr gut wären, wenn die erwähnten weilgehenden Wertverminderungen nicht statt-gefunden hätten. Die Körner hatten sich beinahe allgemein recht gut entwickelt, es ist daher die Qualität in der Hauptsache überall gut, wo dieselbe nicht während der Ernte selbst verdorben wurde. Der Mais steht aröhtentheils noch immer gut. wurde abkl durch die Nässe des Bodens in der Enl. Wicklung grhemmt, und ist die Erreichung der vollen Reife in der Bukowina sowie in den Ländern der mill» leren Zone sehr fraglich geworden. Hirse berechtigt in Galizien. Steieimalk und Krain zu guten Ernlchoffnungen. Die im Zuge befindliche Ernte des als erste Frucht gebaulen Buchweizens liefert in Galizien theil» weise ein Product von geringer Qualität. Der in den südlichen Alpen- und in den Karstländern als zweite Frucht gebaute Buchweizen blüht bereits und leidet durch die Nässe. Bei der übrigens noch nicht beendeten Ernte der Hülsen fruchte fanden namhafte Quantitätsvcrlustc durch Ausfallen der Körner statt. Die Pstiicke des Hopfen« hat begonnen und liefert fehr verschiedene Resultate, im Durchschnitte aber kaum eine Mitlelcrnte. Saazer Hopscu wurde in der letzten Zeit hie und da von Schimnill brsalln». Die Kartoffelernte, welche hie und da schon begonnen hat. wird durch die übeihandnfhmendr Fäule stark beeinträchtigt. Nur in der Bukowina und in eini» gen Gegenden Itiederösterreichs ist dieselbe bit jcht i,ur sehr mäßig aufgetreten. Zuckerrüben und Futter runke ln stchen theils schön, theils sehr schön- es machen sich aber bezüglich der Qualität der Zuckerrüben in vielen Gc> qenden Besorgnisse geltend, indem nach verschiedenen Berichten die Polarisation erst 7 bis 9 pE». zeigl. Das Grummet auf Kleefelder:! und Wiesen ist schön heranqewachsen und wird zum Theile seit An. fang der Prriode schon geerntet, zum Theile wartet man auf günstige Witterung. In dem ersteren Falle sind bereit« namhafte Qualilälsvellust zu beklagen. Auf den Alpsnweiden halte das Vieh viel von der Kälte und Nässe zu leiden und wird thellweise früher als gewöhnlich herabgetrieben. Für Wein dauerte die regnerische Witterung schon zu lal'ge und die Vesorgnissse bezüglich der Qualität mehren sich, und machen sich in den weniger bfa.iinstia.ten Lagen, so in der Kremser Gegend und in Vorarlberg, auch Besorgnisse bezüglich des Rcifwcr-dens gellend. In Unlersteiermark platzen schon viele Beeren und zeigt sich dort der Pilz I^ronokplil-u, vitis. In Mähren gibt es zwar viele Tlauben, aber sind die Beeren darauf schütter. In Südtirol macht die Entwicklung, beziehung«. weise Reife, gute Forlschritte, und ist dort eine in Beziehung auf Quantität und Qualität gute Ernte zu hofsen. Die Obsternte fällt in der Bozner Gegend und in Untersteirrmaik. dann in manchen Gegenden Nieder-österreich«, namentlich der westlichen, gut aus; sonst sind aber meist nur schlechte Ernten, in vielen Gegen-d«n auch vollständige Missernlen zu erwarten, be-zirhunqsweise zu verzeichnen. Die Nepsel liefern nach der Mehrzahl der Berichte schlechtere Ernten al« B'r» nen und Zwetschken. Hagesneuigkeiten. — (Aus den Berichten der l. lSee-behvrde.) Infolge der dem Sanitäleconseil in Ale. xanbrieu aus Col,slanti»upcl zugegangenen Nachricht, das« aus dem au« Vombay gekommenen Schiffe ,Pe» sperai" drei tbdtliche Cholera.Fälle sich ergeben haben, von denen der eine in Ade», die zwei anderen bei der Insel llameran im Ruthen Meere sich «-reigneirn. hat die genannte Sanitütebehorde beschlossen, das« da« Cholera. Reglement Nnwendung zu finden habe.-1) aus die Provenienzen von Vombay; 2.) aus die Provenienzen von Aden. und zwar aus dirsc insolanste. bis der Eonseil aussühilichere ossicirlle Nachtichlcn über den Gesundheitezuftand der Stadt Aden und die von den dortigen Behörden gegen die Provenienzen au5 Bombay ergriffenen Mahregeln erhält Jene Fahrzeuge, welche unter die Bestimmungen de« Arlilrls I des Regle-msnts sallcn (nicht inficirrte Schisse), hadcn die Quaral" taine bei den Mojes.Qurllen. die unter Artikel II sallcn. den (inficierte Schifft) bei Geb el Tor abzuhalten. Kriegs und Militür.Transportschiffe werden, wrnn sie von Bombay oder Aden komme» «nd leinen Lhnlerafall an Vord haben, nur einer 24stündigen Beobachtung und einer ärztlichen Visite unterzogen — (Ein Fälscher von Fünfzig.Vulde n. Noten) In Zürich wurden kürzlich mehrere Individuen wegen Fülschung von österreichischen Staatenoten zu 5(1 st in Haft genommen, «n diesen Fälschungen hat nach einer vom Gtatlhalteramts Zürich an die Wiener l k Gtaatsanwaltschasl gelangten Note auch der gewesene Kaitoffelhündler Hermann Hemeile theilgenommen, wel. chem es jedoch gelang, sich der Verhaftung zu entziehen. Hemerle soll sich mit einer größeren Anzahl falscher Staats-noten zu 50 st. über Vaiern nach Oesterreich begeben haben. ^- (Zum zweiten österreichischen Vun-desschießen in Innsbruck. August 1883) Wer kennt sie nicht. die schöne Stadt am Inn, die Hauptstadt des Tirolerlande«. reich an Reizen ber Natur und viel besucht von Gästen aller Länder! In nicht zu ferner Zeit liegt vor un« bei Tag, an dem das Frst-gepränge seinen Anfang nehmend, Scharen sroher Schützen diese Stadt bevölkern werben, an dem das Schühenland Tirol beweisen wird, dass seine Organisation, sen, Wille und sein Können es zustande brachten, das zweite österreichische Bunbessesl in würdiger Wcise abzuhalten. An romantisch schöner Stätte im Vordergründe der Felsen, wo Kaiser Max die Gemsen jagte, auf grünem Wiesen-plan wird der Kamps um Ehre und blanken Siegeslohn getampft werden, und wahrhaft mit Sehnsucht warten jrtzt schon die Tiroler, den Tausenden von Schühen-brüdern die Hand zu drücken und sie durch ein flöhlich Schirhen reich an Besten, durch Gastfreundschust nnd Herzlichkeit zusricben zu stellen. Vieles ist auch schon geschehen und unermüdet arbeitet ein Kreis im Schützen-lhum erfahrener Männer sort und fort. Doch wir wollen gleich in luizen Iügen von den Vorarbeiten Uericht erstatten. Nachdem Mitte de« vorigen Jahres Innsbruck definitiv als nächster Festplah gewählt worden war, begann sogleich ein vorbereitendes Ventralcomite seine stille Wirksamkeit m»t der Hauptaufgabe, die schießtech« Nische und finanzielle Frage zu lösen. Der Schießplatz wurde denn auch bestimmt, durch die Opferwilligleil der Vürger Innsbrucks und der Vororte in wenigen Tagen ein Garantiefond von 45.lXX) st. gezeichnet, das Project in großen Zilgen aufgestellt und, nachdem auch die Stadt die nöthige Einwilligung zur Festeeabhaltung gegeben hatte, in einer glänzenden, von allen Spitzen der Vehiirden und Celebritäten im Schützensache besuchten Versammlung am 8. November 1881 da« definitive Centralcomiti mit Herrn Dr. Eduard von An der Lan, l. l. Sc^tionsrath, als Präsidenten an der Spitze gewählt. Der bisherige Obmann de« vorbereitenden Een-tralcomitcs. Herr Graf Wollenstein, hatte seine Stelle mit Rücksicht aus sein RelchSrathsmanoat niedergelegt. Unter der Devise: Einfachheit ,n der äußern Auestat' tung mit Hervorziehen internationalen Schmuckes, reiche Ausstattung de« Schießen« und mit für die Schützen voitheilhafter Gewinstorrtheilung. endlich Gestaltung des Feste« zu einem internationalen, herzlichen Verbrü-derungKseste aller Schützen, woher immer sie auch seien, wurde nun bisher fortgewirkt und vor allem zwei »er wichtigsten Dinge geschaffen: die Schießordnung, welche von der unlängst versammelten Schießoldnungs-ltommls» sion de« österreichischen Schühenbunde« mit nur geringen Abänderungen gutgeheißen worden >ft, und lve>ter« das gesummte Festbaulen»Project. Ueber beide Angelegenheiten werden wir mit der Ieit ausführlich beuchten, «lu« dem 2(X) Mitglieder zählenden Festausschüsse haben sich bereit« bail Bau». Schieß., Finanz», Wirtschaft«', Wohnung«'. Verlehl««, Ordnung«' und Pres«» comilc definitiv gebildet. die den Fcftplatz betreffenden privatiechtllchen Verhältnisse sind mit drn Grundbesitzern, Nachbarn und Anrainern in vollkommen zufriedenftelleN' der Weise geregelt, und eben hat der versammelte Landtag von Tirol dem Unternehmen ein LanoeK»Ehlen-geschcnl von circa ^lO^O st, votiert. Neue fruchtbare Gedanken werden fortwährend angeregt und Eines lft sicher, an frohen Ueberraschungen im Jahre I88!i wild es nicht jehlen; die Fundgruben von Originalität, die im Lande reich verbreitet sind, werden gröfsnet und sorgsam vorbereitet, dcn Gästen auch viel des Sehcnewelten bieten. In gedrängten Worten erscheint nz»n dae bisher Geschaffene grjchilderl, und werden wir von jetzt an in kulzen folgenden Notizen Weiler erzählen und besonder« über die Thätigkeit im Einzelnen berichten. — (Mord und Se l bstmord.) Zwischen Pod, baba und Selc wurdrn am !5i d. M. wie dn« „Präger Abendblatt" meldet, unter eigenthmnlichi-n Vrihältnisje» zwei Leichen au« der Molbau gezogen Obgleich der Vorfall b:eher noch nicht aufgellärt »ft und beide Personen bi« jstzt unbekannt find, unterliegt e« doch keinem Zweifel, dass bort eine Mutter mit ihrem Kinde den Tl'd in den Wellen des Flusses gesucht »nb gefunden hat, Zwei Seiler aus Lisoley zc»g-» nämlich ble Leiche einer tische Hal« lung gekennzeichnet sein muss, und die Bltte an meine geehrten Wähler zu richten, sich von demselben bei der Wahl meims Nachfolger« leiten zu lassen. Ich kann diese Bltte mit umso größerer Zuver« sicht stellen, als ja die Vertreter von Krain, dessen Geschichte während seuier 6(X)jährigen Vereinigung mit Oesterreich durch keinen einzigen Act der Umreue gegen das durchlauchtigste Kaijelhaus odei dl.r Auf« lehnung gegen das Gesammt'Vaterland getrübt ist, nur dem Wlllen und der Tradition des Landes und des Volles Rechnung tragen, wenn sie sich von jener sogenannten progressistischen Richtung fernhalten, welche fast allerwärt« m Europa, statt wirklich den Fortschritt und die Freiheit zu fördern, lediglich auf dle Schwächung der monarchischen Versassungsgrundlage abzielt. Oder haben mcht die proglessiftljchen Parteien schon in den meisten Ländern den Parlamentarismus compromlttiert, indem sie die legitime, const,tut»onelle Gewalt der Krone zu beschränken und bei jeder Ge« legenheit einen Gegensatz zwlschen Krone und Volk zu schaffen bemüht waren und bemüht sind? Das Voll von Kram, das in hundert Schlachten für die Ehre Oesterreich« geblutet hat und in der Vertheidigung Oesterreichs decimiert worden ist, kann feiner Geschichte nicht untreu werden, es kann durch seine Vertreter keinen anderen a's den Wlllen aus-dlücken, den es schon vor t kurz. durch llemllche I^swcUouen an d«n HlsorderniNen de» Heeres und der Flotle befchränlen; sie werden sich hiebei durch die gewohnten Scheingründe nicht blenden lassen und dsssen eingedenk lein, dass man bei einmal ausgebrochenem Kriege selbst mit den kolossalsten Summen die Schäden nicht mehr gutmachen kann, die man in Fricdenszeiten ohne Rücksicht auf künftige Gefahren durch den jährlichen Abstrich weniger Millionen der Wehrkraft des Reiche« zugefügt hat. Möge es mir beim Abschiebe von meinen geehrten Wählern noch gestattet sein, einen Bllck auf die heutige Lage zu werfen. Wir haben ein lehrreiches Bild vor uns, das Vild, zu welchem Gedankenterrorismus, zu welcher Eng-Herzigkeit und Illiberalität und zu welch negativen Resultaten die Verfassungspartei trotz unleugbar ge« »altiger Anhänge und ursprünglich guter Absichten gelangt ist, weil sie sich der aufdringlichen Allianz der bösen Rathschläge und schließlich des bestimmenden Einflusses einer excessiven. charakterlosen und verhetzenden Presse nicht zu verwehren vermochte. Sorgen wir also dafür, dass unsere Presse charakterfest und ver« lässlich bleibe, und dass diejenigen, denen die verant« wortungivolle Aufgabe, dic öffentliche Meinung wahr« zunehmen und wiederzugeben, anvertraut wird, durchwegs Patrioten und Ehrenmänner feien. Die von den Verfassungstreuen unternommene Parteireconftruction, ihr leidenschaftlicher Kampf gegen dle Regierung und die sich immer mehr vorschiebende nationale Frage beherrschen die heutige politische Situation. Es ist daher gerade im gegenwärtigen Augenblicke unser Verhältnis zur Regierung von großer Wichtigkeit. Das seit drei Jahren am Staatsruder befindliche Cabinet ist kein Parteiministerium, es ist nicht abhän« gig von den Parteiführern und nicht das Organ einer Majorität. Sein Bestand ist die Folge des Friedens-bedürfnisses unter den österreichlschen Völkern und nicht da« Resultat eine« Parteisiege«. Es hat die Be-dingungen der Dauer in sich und bedarf, um sich zu halten, keiner Eingriffe in den Staatsorgcinismu«, keiner Privatpolizei, keiner Meinung«verfolgung und leiner Maßregelungen. Wir haben diefem Ministerium unfer Vertrauen gezeigt, und ich glaube, dass dasselbe auch fernerhin in leiner Frage von politischer Tragweite verlassen werden sollte, weil geradezu unser aller höchste« In» teresse darin liegt, eine gerechte und milde Regierung start zu wissen. Wenn diese Regierung die Forderun» gen, welche berechtlgterweise in der nationalen Frage gestellt werden, nicht sämmtlich und sogleich erfüllt, so darf sich doch niemand der Einsicht verschließen, das« sie nur langsam, inoffensio und im Wege von Versuchen und vermittelnden Verordnungen vorgehen muss, wenn sie ihrem Versöhnungsprogramme. treu tV.ei-ben will. Ein Fehler, zu incorrigibel, um folgenlos blei« ben zu lönnen, wäre es. die außerordentlich schwierige Action der Regierung in der nationalen Frage durch Remonstrationen und Beschluss'', wie sie nur kurzsichtige Unzufriedenheit und politische Unoeholfenheit her« vorzublliigen pflegt, zu vereiteln. Andererseits ist zu hoffen, dass es gerade dem gegenwärtigen Ministerium, welches sich heule schon die Achtung selbst seiner Gegner erzwungen hat, in nicht allzu ferner Ieit gelingen wird, die Forderung der österreichischen Völker nach sprachlicher Gleich, berechtlgui'g zu befriedigen und damit einem für das 19. Jahrhundert schmachvollen Irrthum und der verwerflichen Meinung ein Ende zu machen, dass einiger administrativen oder volkswirtschaftlichen Vortheile wegen Völkerschaften entnationallsiert, das ist in der Entwicklung und im Gebrauche ihrer Sprache aufgehalten, verletzt und gehindert werden dürfen. Die Erfüllung dieser Forderung kann nur von der Regierung verlangt, weil nur von ihr gewährt und sichergestellt werden, niemals von einer Partei, niemals als Preis eines Eompromisses. Aber, ich darf hier noch einmal meine Ueber« zeugung aussprechen, dass mit de..l Aufhären de« Miss« trauen« und der Sorge vor der Germanisierung für alle Länder und Nationen dich» großen Reiches auch die Pflicht erwächst, rückhaltlos un) innerhalb der durch das Staalsinteresse gebotenen Grenzen der deutschen Sprache Rechnung zu tragen und dannt eine staatliche Gegenforderung zu erfüllen, die so alt als Oesterreich ist und die nicht aufgegeben weiden kann. ohne eine gefährliche Lockerung des Bandes, welche« alle Völker umschließt, ohne eme Schwächung unserer Wehrkraft und eine bedenkliche Erschüttetung in den Staatsem-richlungen hervorzubringen. Noch erübrigt mir, die Vilte an die geehrte Wähle.,chaft zu stellen, mir ein wohlwollendes An« denlen zu bewahren. Iofef Ritter v. Schneid. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung." Innsbruck, 18. September. Der Kaiser spendete aus Prlvatmitteln 10,000 fl. für die Ueberschwemmten in Tirol. Der Schaden beträgt in Welschtirol allein zw«i Millionen. Alexandrien, 18. September. Tantah warb von den Engländern besetzt. Der Khedive entlieh die Ar"«' die rebellischen Ofsiciere werden mililärgesehlich best"!'' Feldkirch, 18. September. Se. k. unb l.Hoh«^ der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ludw's ist gestern um 4 Uhr 19 Minuten nachmittag«, v >" Landeshauptmanne Grafen Belrupt, dem Präsldeme» de« patriotischen Landes-H'lfsvereines Rltter vo" Tschavoll und dem Landeischühen-Vataillonscomlna^ danten von Bregenz begleitet, m Felolirch emgetM und wurde auf dem Bahnhöfe vom Statthalter M"» Widmann, dem Bezirlshauplmanne. dem Bürgern,"' und einer großen Volksmenge ehrfurchtsvollst beW^ Höchstderfelbe fuhr durch die festlich beflaggten M'^ ,n sein Absteigequartier zum „englischen Hof", »o... Feuerwehr Spalier bildete und dic städilsche lM'V lapelle die Vollshymne intonierte. Abends brachte ^ Bürgermusil Sr. l. und l. Hoheit em Ständchen. Der Stalthalter reiste auf die erhaltene NachH von durch Wafser angerichteten Verheerungen in ^„. tirol mit dem nächsten Zuge nach Innsbruck z^u ' Innsbruck, 18. September. Auf der Sl"° Roveredo-Trient wurde die große Ellens brücke start beschädigt. Ealliano ist durch den »M' bach sehr gefährdet. Bei Rovereoo und SegM"^ wurden Häuser, bei Mattarello die Sulzbachv" weggeschwemmt, der Eisenbahndamm vor und Y' . Mattarello zerstört. Vor Trient steht das M' 33 Eentlmeter, in der Station Trient 22 AlM' über der Schienenhöhe. Bei Lavi« hat der »o>! ; welcher die provisorische Straße zur Thallper" «^ störte, den Etschdamm an drei Stellen durch^H und die große Eisenbahnbrücke unfahrbar ö^^. Auch am Canale Roggia ist ein DammblUch . : aetreten. Am 17. war die Strecke Livis'Bluniau ' Nördllch von der Station Auer ist der Äay"° Ai auf eme Länge von 100 Meter durchbrochen- ^ Neumatkt lst dle Etsch am linken User gegen den ausgebrochen; hiedurch ist zwar die Gefahr für V» .^ oermlndert. Neumarlt aber bedroht. Bei Blum«" ' der Broembach d,e V'ücke zerstört und den v ^ dämm zwischen Ahwang und Blumau ansA'^ Zwischen Blixen und Klausen »st dic Brücke uv" ^ Wllobach bedroht. Die Unterbrechung der «" Bozen-Ala dürfte längere Zeit anHallen. M Auf der Strecke Bozen-Meran ist d" ,, in Gargazon, Vilpian, Slgmundslron und T^au ^ getreten, der Austritt de,selben del Salurn "1^ unvermeidlich. Der Eggenlhaler und Tlerjec "A.elt zerstört, und dürsten die Verlshrsstörungcn »» ^ Zelt andauern. E« regnet überall ohne Unterbre^ und ist nicht abzusehen, was noch alles geschc^" ^ — Heule ist man hier ohne alle Nachrichten "". ^ ganzen Etschthale. Im Pusterchale wurden in v ^ Häuser weggeschwemmt, unter anderen b".,Agelll der Servitulen-Localcommission, deren Acten"" ^ zum giöhlen Theile gerettet sind. - I" ".N^ lst die Brenta ausgelrelen und herrscht f^l^d^ Reg.n. Castelnuovo ist sehr bedroht, m Äorgo " Wasser gesunken. ^ Rom. l8. September. Infolge wolle"" ge arligen Regens sind dle Etsch. die Brenta. "^a^ und andere secundäre Flüsse in Lomdardo-Vene» ^„ >hlen Uferi, getreten. In Verona wurden^-weggeschwemmt und d>e Stadt vollkommen uo ^ch Dle Wasselhühe überstieg jene vom Jahre 1»" sis um 85 EelMmeter. Vlele Einwohner M"" ^cl auf dle Dächer; mau vcisichert llwes, oajs lc ^ doch nur wenige Menschen verunglückten. ^ zlci^ hö.dtn entwickeln regen Elfer. Der P^ d^, M' und der Tlber haben bisher noch leme drohe"" jelhöhe._______________________^^---^ Angekommene Krempe. «m 17. September. /»runblb^ Hotel Ttadt Wien. Gras «azansly, t r. Rittmeister. ^ K" «. >"' gaum. sammt Familie, Feldtirchen. — Dr. M,ao. ? . »aiser von Oesterreich. Ebcrhaut. Kausm.. ^"z . .^rf-^itheilehrcr. Marliurg — Hammcrlitz, Radmam^^ ---------------------------------------I^Iibs^- Meteorologische Veobachtungen^«^^ 3 ?! M z3 3 5 « ;^ 7U.Mg. 729 77 -». l3 7 N. schwach bew ^ge" 18 2 . N. ^ 7:l1-25 4154 windstill "^htitel! „M »I«b.!?.'l^l f,2 2 windstill the'l"^M^ Tagsüber trübe, regnerisch; abends theil»"'^ ^rN^> Das Ta«««mittel der Würme -j- 1^ «». gleich " _.^^z. -----------------------------------------------------^^ 2ll^ V««ntworUlch« «edactnn: Vtt«»«« 1821 Course «.. »eld «dar» «.. ^«« «nleh«. «liencnle.......«« "— »««UN <»' ^'"t«l,,, . ,50 5 „u ^,!,,, ^ l«».n ""»I« . . loo . l,9?ÜII!,« ' . 4°/' ' ' "»'«> ll» »^ ."'«'«<« l° ?«/'"" s «0. „8,5 ,18 7k ^»»«,i,ch« '.....>0«-I<>7- l»/'",ahru»t '.....»9 ««» io« — Gtld lv«e «»/, N«btNb»,gilcht.....98« 93 — v/, Itme«v«l««a»«tll . . »7 75 z»l! b2 »»/, ««»l^cht......«2b «>-7t, «ndere öffentl. ««lehe». Don»u««tq,.l!olt5»/, loaf!, , ill —Ilk5.« dto. «nltihl l87», steutlftl! . 10» 7 bo 104 — «nlchen d. GtadlgtMtinbe Men (Silblr ob« «old) . . . . -—----- Piam/, . loo — l«. <>!. dlo. in «i , „ <'/,'/, »« l» 9» 'n blo. in 5« . , <«/, . 93 8« 9« »u dlo. ViämieN'Schulbvtlschl.z»/« >c,n — »«< s>b Olst. Hhpotbclenbanl l0>, b'/,"/» io« «5 — — Otfi..ung. Vanl »erl. 5"/, . . ,^l> «> l<^» ?„ bto. , «'/,'/, . . loo«, ,o^ ?<, bto. , <"/« - - »b»« »l> l>u Nnz, allg.vodencrtdll.«ctienges. in Vch in 34 I. v«rl. 5'/,°/, . — — — — Priorltäts. Obligationen. lfül 100 st.!, «lisabtth.wlNbahn l. «tmisfion 98 b<> 98 7b N«bin»nd«»s!l>ldb<>hn in Silb. l<>6 «b »07 — y,«n,.IoIef.«ahn.....l«l «» IN — Galizijch« llarl. kut»ig > Vahn «N. 1««, 3 fi. G. 4>/,'/, . . 100 « 1« b« War« Oefinr. N«b»v«fibah» .... »«30 lo» ?l» SilblnbÜ7gn.......», 4(, 9i7> St«»»»l»ah» ,. »mission . . . l»a b<, ,«l bO Sübbahn ^ ««/,......<54-l54b<, « " .. ^e......"' "> "<»^ Un«..«»l!, V«h,.....94«^ 95,l, Diverse L«se (P« Sl««). LllbMole loofi...... 175—,75 50 «laiv.l!°,l 4« ft...... _!.__ 4,11 4«/, Douau.Da«vffch. i«, st. . ««.» »<< — Ostner kose 4'— SaIM't?o, . . . ' _^^ zj,,^ WlNdilchgratz.l'ost «fi. . . ^ ^7^ ,„,,5 Van!. «ctien «nssllxOefin,, »anl 1«, st. . . <^— „4,,, ^anl.Oeltllschaft. W,en« «u fl._________ vanlverein, wilN«, >cx»st. . ,,» 7k ,1? »k «dncl..«nft,,Otft,«X»st.E.4«"/, «^« — „7^ «iltl'Nnft. l Hand u. V. 1«, ft, 3i8 — »1« ll> Llbt,.«nN., «llla, Un«, ,00 fi, , ,«4 7l,0» .1 Dcposilcnb., »ll», leul» fl, . . . „,1 — «i» .-«i^complt'Oes., N>et>nofi, ««> st «7^ — 57^ ^ Hhpolyllnib.. öft, »<«»>. »5>>/, «, —— __.^ ^ilnderbant oft, leuu st. nbatll il»u fi......t»6 tn I«t »0 «nlebr«l>a,,l »lllz. 140 ft. . . i4b-^ 14« - Vtlt W»« Netien von Iransport» Untssnehmnnge» (pn Stii«l) «Ibltchl.Vllhn >«> ft. »«I»« . —— — — »lItil"ftium<»«.V»b»»«>ft.Silb. ,74. »b l?4 co »»lft,..I«Vl, »isenb , ,<«» st, 1»« — »87 — 0esttrr,5«»st, ^l Vl.....«»4 — «5 — Dl»u.«i< <»al,.Db,.><,),(,ost.«, 1« 75 I«? ,5 Dul'VobNlbachns'«»oust.V.----------------- «lisabetb.Vahn »00 st, «Vl, . , »I, 5« »18 — „ l'in^»«udn>t!< l st. . . , mi 7.^ i»l zl, ^,,, .^?,.., ,s, «i8?«<»ofi.G iu, ^ ,,,,^ nc, !b, I«« ft. «Vt, ,7«!»'^«!>,!«»ll.>0»ft.G,------— - Kolz.ilatl.rudwig.» »oofl. «M. «0 «> ,«, 7l. Gl»».»öslachcr«.'«,»«)oft. «.V, ^45 .,4« — s«dicnbclil'«'tl!>. »llend, »<»o?l, G, 14» 7l> 14l» — ^tmbcr«. «lzino»,. IaNy «lilt»' tohn.wrlcll, KNO st. «, w. . .17,75 175 — Noyd. öfl,°l,N8,,1ntft500fi.Nr.eNb. «l» fi, Vllb, ,.3 75 »14 ,5 dlo, (lit i» »ou st. Gilbn . »«»»!> >3» 7l> Plag.Iul« !tnb. i^st.Vllb, «I »ü »175 «uboll» vahn !t<)0 st, Vllb« , I«,-- 1«« 7b bllblnbulgtl ibi « the»i»V«h» x»u st, «, w. . «47-- »47 5« ll«»w»y.»e»,,w», ,?o st. «. V, »? «» «7 «» , Wr.. ne»t ?« ft. . — — — — Tran«Porl»«e «. « W , — — — — Ung,»gal<», »»sen», »0"ft Silber ,», - >«l «» N«g, 9loiboftb«hn >«c» st SUbci 1«« bl. i»4 — N»«.weVd.(«»»k.»»«,)»<«st.S i»7 — «7 «z Ind«ftri».»ctie» (pri Stnck), E<>vbi unb Zlinbber», Eilen» und Sl«HI!Hnb, ,n W>tn ««» fi. — — — — Vistnbahnw.'l'eih« l »Host. 40«/, >04 öo »Ob — „«tlbcmill»!". Napier!, u, «..V. «l — »» «> Mon!^» >",l,,,< „<».. .,,......, 7«^ 7»'«> V«»' 1«« 50 1»7 — S»Igi .---------------- W,ffe„> 5- , !. >,i ,11 ^> ,>,,, ft, lbü — 15» — «.rnoilel «ol,ln,».»»rj. 1«» ft . — — — — Devise«. D«ul«cht Pl«»l......«< ,s. »» „ kolldon.........119,(, >I9 4« P»r>« ... 471«, 4?« Peln»bulg . ^^ — — valnten. Duc»lt»........ 5,, »»«7 X».A»anc»'St. , . 5»,^ »«»« Ämlzblllll zur Laibacher Zeilullg Ar.2l4. Mnstag, den ll). September 1882. H"s l , «i °""^""°. Är. 6576. ^slrllu»!' "^^'Krirgsmillislerium hat zur ^ndÄ^.""« v°n militilr-ärarischen und I. An,?,?".'"'' l"rr U,t auf dir ^jcit vom ... llltazei Mi>>." L"de Dczcm»rr I^l im U^eitia w!^ ''/""^nndlling anfleotdiir«. !">z le'tens dcrlelben Militär. ^ !üt die w c ««ltlchl.,^"U?ung der Loco.i.'°st.. dann des ei« ^," ^"^ bie rmztl„en Slationcn k», ^"lillllj! ,. """chcs (nus^nommcll Graz). !chl.^"'°ndcrtt Offcr.vechandlung ausge- !^"'°" ^.^^'"«unsssn. dann dic Offert-l>e^' b°nn d,i '!. " ber MiLlar-Inllndanz ln ^" ""d Uili är!)" ^'lililrS.a,bi^ "°ch Tlraß und Radlersburg ^ ^"doifj « Predil und Fl.ljch; "^I.z. '"°M nach «idcm.Gurlseld und "' °Uch 7^ !°">°hl siir die Le.stungen u.Xer .,. b,z //lcne unt» l>) weldcn l>ltib:,,°"', die!« Termine« einlangende H , ""eiuclsichtigt, ^«., >'" September 1W2. ^z^^^'^^r^Intendanz. ^i >bl l^"'"°!si»cn Mädchenschule zu ">l°t> ^lich<„ 4^ rllc der zwe.trn hehrerm ä^.^b!»a ^l'""'v oder auch pro- > l!es,v. ^« ü 3!?' voraeschnebtne.« Weg.' ll f^ "ez.tlsschulralhe i" über. ^ o.l«r . ,"?" !«82 ^'«'N^"""» Nr...0i>7, l""hi> dor^'k'nber i^L d>^e PN;^7^r.cht« «n^rdnc. (3836-3) ^umlm«t branfpluchen, mit dem legalen Slammbaume belebten Gesuche bis 1 ix Ollober 1882 im Wege der vorgrf»'p!en Studiendirection an das gefertigte Bezirlsgerich« zu überlelchen. K, l. Vezirlsgcricht Radmannsdvrs. am b. September 1882. _____________ Wöl-I) Knnämockunll- Nr, W7i>. )üom t. l. Bezirlsgcrichle Huilfrld wird be-lannl gemacht, dass die aus Grundlage der zum V^hufe der Aulcguug cincs nrucu Grundbuches für die Catastralgemciudc Arch gepgcnen Erhebungen verfafslen Besi^bogen neb>t den berichliglrn Vrizelchlüffen der siegen, schajten, den Mappcncop,ell und den ltlhcuung«' f,rololollen durch 14 Tage, vom Tage der crilen Einschaltung dieser Kunomachung »n, zu jeder» manns Einsicht in der diesgrilchlllchen «lml«. lanzlci aufliegen. ^ür den Fall, als Einwendungen gegen die Nichligtrit diejer Besihliugrn erhoben werden sollten, wird zur Vornahme weiterer Erhebun' gen der Tag auf den 1. Ollobcr 1»U2. vorläufig in der O«rich»slanzlt>. bestimmt. Zugleich wird den Inlerrsfenlen bclanut gegeben, da^s die Uebritlagung der nach H Ntt des allgem. Grundbuchsgesches amoillsielvaren Piivaljolderungen >n die neuen Glundbuchs» einladen unlerdllil»en lann, wenn der 'Uer» pflichlele noch vor der Verfassung diefer E,n. laaen dm um ansucht. .«. l Bezirlsgerichl Wurlfeld. am Ib. Sep. tember 1882. ^^_—— (»892—3) z»z«loerp»<»tnn» Nr. U713 Uon der l l, Bezillshauptmannschafl in tttaiiidulg wlld hltm» lundgemachl. daj» dir Vcrpachluüg der Mmcindslxgoliarlell von Xalant>fl»oen wird. Tül ^citatil'nsdedüign'lit lönnen beim gefer-l'gten «mle elnaefehln und werden auch un mülrlbar vor Beginn der Licitatlon belannl gegeben werden. K, l. Bezirlshauptmannschaft llrainburg. U. September 1tt<«. (3»b2-l) Knnäma«i>nn«. Nr. 7851. Vom s. l Bezirlsgerichtr «bclsbcrg werden gemäh Nr, 1b des Uandesgesehes vom 25sten März 1873. L. G. Bl. Nr. 12. die ^ocalerhcbun." yen zur Anlegung eines neuen Grundbuches für die <5atllstralgcmeinde Nussdorf auf den b. Oltober l, I und die darauffolgenden Tage, jedesmal vormit» tag« 8 lll)i, hlergeilchl« mit dein Beisape an» geordnet, dafs bei drnjslben alle Personen, welche an der Ermittlung der BesihverhältNlsjc ein rechtliches Ioteresje lM>«n, erscheinen und alles zur Wahrung ihrer llicchlc «Hecignele vorbringen tonnen. «. l. Vezirlsgericht Nbclsberg, am 12ten September 1UU2. M79-3) .Kundmachung. Nr.II..^. Vom l. l. fteicrm.'lärnl.'lrain Obrrlandcsgerichte in Vraz wirb bekannt gemach«, daj« die Arbeiten zur Neuanlegung der Grundbücher >n den unten verzeichneten Calaitralgemeinden des t>er» zoglhums «rain beendet und die Entwürfe der bezüglichen Grundbuchseinlagen ans,<-s«-i!ill!! sind. Infolge desjcn wird in Gemäf,helt der Bestimmungen des Gesetzes vom 2> >, i«. G, Nr W, der 1. Oll ober 1882 als der Tag der Eröffnung der neuen Gr» r bezeichneten llatastralgsmeinden mit der allgemeinen ilundmnchung jsjlgefeht. dass vo, l,e an ncuc Eigenthum«., Pfand» und andere bücherliche !«rchlr auf die in den k ül clngclragsnrn ^irgenfchaflen nur durch Eim:agung in das bezügliche neue Grundbuch erwviben, brschränll, auf anorle uoci»ragen oder aufgehoben werden lönnen, Zugleich wird zur Nichllgslellung dieser neuen Grundbücher, welche bei d< !- zeichneten Gerichten eingefrhrn werden lönnen, da« in dem oben bezogenen Gesetze l»l ne Verfahren eingeleitet, und weiden demnach alle Personen: ») welche aus Grund emes vor dem Tage der Eröffnung des neuen Grundbuches erworbenen Hechtes elnc Aenderung der in demselben enthaltenen, die Eigenthums» oder Bl-sitzver» Hältnisse betreffenden Eintragungen m Anspruch nehmen, gleichviel, ob die Aenderung durch Ab», Zu» oder Umschreibung, durch Berichtigung der Bezeichnmig von Lirgrnschaflen oder der Zusammenstellung von Gruiidbuchblorvern oder in anderer Weise erfolgen foll; d) welche schon voi drm Tage der Eröffnung des neue» Giunt>!""!>'5 l,ni die in demselben elngellllgrncn ^iegeiifchaflsn odrl auf Ihelle derjeloen Pfands its ober andere zur büchrrllchcn Eintragung gerignele Rechte erworben haben, ji >s Äechle als zum allen ^ajlrnslanbc gehörig eingetragen werden sollen u»d nicht schon be> der Nnlegullg de» neuen Glundbuches in dasjelbe eingetragen wurden, ^ ausgefordcrt, ihre diesfälllgen Änuicldungen, und zwar jene, welche sich auf die Velastungsrechte unlci K bezichtn, in der im ß 12 obigen Gesetzes bezeichneten Weise längstens bis zum li-hten September 1883 bei den betllfjrnden unien b<-zeichnetsn Gerichten einzub! is das Recht a»s Geltendmachung der anzumeldenden Ansprüche denjenigen brittt: . n» über verwirkt wäre. welche bücherllche Nechle aus Grundlage der in dem neuen GllMokuche enthaltenen und nicht bejllillenen Eintragungen in gutem Glauben erwerben. Un der Verpflichtung zur Anmeldung wird dadurch nichts geändert, dass das anzumeldende siecht aus clncm archer Gebrauch tretenden öfsentlichrn Buche oder aus einer gerichtlichen Er» ledigung erslchllich, oocr dass cm auj dieses Recht sich beziehendes Einschreiten der Parteien bei Gericht anhängig ist. Eme Wiedereinsetzung gegen das Versäumen der ltdiclalsrist findet nichl statt; auch lst eine Verlängerung der letzteren sur einzelne Parteien unzulässig. (3936-2) Hunämnckun, Nr 5tt50 Vom l. l, Bezirksgerichte Krainbu,g wird belannl gemacht, dass die behufs Anlegung eines neuen Grundbuches für die Cataftralgemeinde Kanter anaesertigten Brsitzbogen, Liegenschaftsverzeich» nisie und Mappen vom heutigen angesungen zur allgemeinen Einsicht aufliegen Sollten Einwendungen erhoben werden, so werden die weiteren Erhebungen am 30. Sevicmlitl 1882 gepflogen werden. Die Ucbrrtragung niiionml-!: rungen in das neue Grundbuch wird , >>, wenn der Verpflichtete vor Versassui^ ^> v-,»' lagen darum ansucht. it. l. Bezirksgericht Krainburg, am lüten September 1882. D üatastralaemeinde Bezirls».richt ««thsb.schlus« ^ 1 Vothendorj Nudolf.wert 2 August 1882, I. Ws», l« ^„„ ^ac, '. « 1««2,Z. 10.078. 8 Nodockendors Sittich «. . 1«««. Z '^,12.. ! 4 2j,^, Radmannttors '6. „ ,862, Z w,07? . Visola «°" l« . 1^3-10.354. , ^vm, titsch N. . 1^I10.««1. ! 7 Nadomle Stein 23. , 1882. g. l0.?70. 8 Un.erdeulschau w°tlsch« 23. , 1882. I. 10.771. i> «rijnagora i!ack Ltt. „ 1882. I. 11.14b. Vraz am ü. September 198T.