\ Verla« and Sclirlltleirtuic Markan •. 4. Draa. ladcasac Nt. t. Parant: Nr. SS-tT, at-W, W-M. M 19 Ofti (tlKlidi auBer SamstaK ist die SckiifUeittnig n«r nf Ftnral Mi. 2M-VI «rreiMar. Uewertaetle ZnduiftM wcriei nicht rfideesandt Bei simtlidieo Anfracca ist das Mckporto beiniecca. PoststfcedtfcOBte: Vica Hr. S4.6M Oesctiftsstellea lo CillL Marktplati Nr. 13. Pervntf Hr. 7. nd im PtttM. OBgartomM» Hr. X Fttaril Hr. M. varfetlcfM als mtMMaif >. •mctareit fta *«rsai- jaklkar) mmUI« JtM 2.10 eiaadilMlM II.« W rMtnltatMcMttr: M tidcmc im Strtlfbrad nstcHi* Porte: kci 4bholaa la dat aesdifftutclM RMJ;—^UtraM dar« PMt «iaatUck IM 2.1t raiatcU. It.S l»f PottzaitaatscebSfer) aod M ZasiM-•crdaa aar ttcca Tarataacadaat des Blateivfalscs aad dar Partoaaaiacaa laaasaadat Nr. 68 — 85« Jahrgang Marbvrg-Dnni« Freitag, 9, Mirz 1945 Einzelpreis 10 Ri»l Die Stadt Lauban wieder befreit Starke Teile der 3. Garde-Panzerarmee der Sowjets geschlagen — Unsere Tmppen Im Abschnitt Düsseldorf—Köln auf das rechte Rheinufer zurü^genommen Führerhauptquartier, 8. März Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: »In der mittleren Slowakei stehen Grenadiere und Jäger seit zehn Tagen in erbitterten Wald- und Gebirgskämpfeu gegen den von Süden und Osten auf das Grantal bei Altsohl angreifenden Feind. In verlustreichen Gefechten beiderseits Schemnitz erzielten die Sowjets geringen Bodengewinn. Beiderseits Lauban haben Truppen de«» Heeres, der Waffen-ff und Volksslurm-einheiten, hervorragend durch die Luftwaffe unterstützt, «tarke Teile der so-wjetiAchen 3. Garde-Panzerarmee verlustreich geschlagen. Die Stadt ist befreit. 162 feindliche Panzer, 159 Geschütze, 74 Granatwerfer und 106 Kraftfahrzeuge wurden vernichtet oder erbeutet. Bei Küslrin zerschlugen imsero Truppen auch gestern zahlreiche von Schlachtfliegern und starker Artillerie unterstützte Angriffe der Bolschewisten. Im Brennpunkt der Abwehrschlacht um Pommern wurden die Durchbruchs-angriffe starker sowjetischer Kräfte auf Stettin innerhalb unseres Sperrgürtel» zwischen Greifenhagen und Dollnow aufgefangen. Südlich Cammin und vor Kotberg stehen eigene Kampfgruppen In erfolgreicher Abwehr gegenüber starkem Feind. Marineeinheiten vernichte- ten hiej, großenteils mit Nahkampfwaffen, in zwei Tagen 40 Sowjetpanzer. In Westpreußen wurden die mit Schwerpunkt auf Stolp und beiderseits Preußisch-Stargard vorgednmgenen starken bolschewistischen Panzerverbände nach erbitterten Kämpfen in einer Sehnenetellung aufgefangen. Die Besatzung dei Festung Graudenz unter ihrem Kommandanten Generalmajor. Fricke ist nach fast dreiwöchiger Spei-rung des wichtigen Weichselübergaoges in heldenhaftem Kampf dem übermächtigen feindlichen Ansturm erlegen. Int Kamptraum von 'Ostpreußen wurden westlich Zinten zusammenhanglose Vor-stöß« der Sowjet« abgewehrt. Die Abwehrschlacht in Karland blieb auf den Raum Östlich Frauenburg beschränkt, wo unsere kampferprobten Truppen aucb gestern den mit verstärkten Kräften und hohem Materialaufwand erstrebtem Durchbiuch des Feindes vereitelten. Am Niederrhein hielten unsere Trup pen den Brückenkopf Wesel gegen erneute feindliche Angriffe, warfen voi-übergehend vorgedrungenen Gegner un ter schweren Verlusten für ihn zurück und vernichteten zahlreiche Panzer. Iiu Abschnitt Düsseldorf—^Köln wurde unsere Front in schweren Kämpfen auf das Ostufer des Rheins zurückgedrückt. Auf dem Westufer wird noch in den Trümmern von Köln gekämpft. Gegen den Brückenkopf Bonn führt der Feind hei- I tige Angriffe. der Ahr entwickelten sich leUiafte uefechte mit feindlichen Panzerkräften« denn Spitzen bi« Rema-, gen vorstießen. Auch durch die Eifel I konnten amerikanische Panzerspitzen in I das Rhein-Mosel-Dreieck vordringen, i Durch unsere Angriffe gegen seine tiefen Flanken erliM der Feind schwere I Verluste. An der tmteren Kyll örtlich ; angreifender Gegner blieb in unserem Hauptkampf fei d liegen. Am Osburger Hoc Wald südlich Trier scheiterten die I Versuche der Aioerikaner, eine durch I unsere Truppen aA>ge5chnlttene Kampf-. gruppe zu entsetzen. In den nnteren I Vogesen brachen zahlreiche Vorstöße in I unserem Feuer zusammen. I Die Kampfpause in Mittelitalien I dauert an Aufklärungsvorstöße der I Amerikaner in den Bergen östlich Mon-! tese blieben ohne Erfolg. IBei Angriffen nordamerikanischer Terrorbomber auf westdeutsches Reichsgebiet wurden Wohnviertel mehrerer : Städte zum Teil schwer getroffen. Die ' Briten führten in d«* vergangenen Nacht einen Terrorangriff gegen Dessau und warfen Bomben atif weitere Städte in West-, Nordwest- und Mitteldeutschland. Besonders in Großhamburg und Leipzig entstanden Schäden. Luftverteidigungskräfte brachten 59 anglo-ameri-kanische Flugzeuge, fast ausschließlich viermotorige Bomber, zum Absturz.« Ein l.<»blied auf Mörder »Seid gegrüßt ihr tapferen Flieger der Anglo-Amerikaner« Moskaus Zweigsfelle in Bukarest Die neue rumänische Regienmg Groza dnb Berlin, 8. März In der neuen rumänischen Regierung, die nun, nachdem Radescu von Wy-schinski abgesetzt worden war, gebildet wurde, herrscht der Einfliiß der notorischen Anhänger Moskaus weitaus vor. Der Ministerpräsident Groza ist Bolsche-wist und_ nur der Form nach Chaf einer ' klefnöi Agrargruppe. Von dem neuen stellvertretenden Ministerpräsidenten Tatarescu ist kürzlich bekannt geworden, daß er von der liberalen Partei abgefallen ist. Tatarescu hat auch da« Außenportefeuille übernommen. Das Innenministerium wurde gleichfalls einem Anhänger Moskaus übergeben. Er heißt Techart Goronescu und hat die Krise in der Regierung Radescu ausgelöst, indem er demissionierte und den Regierungschef beschuldigte, daß er „faschisü-sche" Bestrebungen unterstütze. Propagandaminister blieb der Kommiuiist Constantinescu. Wie der Bukarester Nachrichtendienst mitteilt, besteht das jetzige Kabinett nur aus Angehörigen der sogenannten nationaldemokratischen Front, hinter der sich jedoch in Wirklichkeit die bolschewistische Front verbirgt. Die Reste bürgerlicher Parteien, die Liberalen und die Bauernpartei, sind an der Regierung nicht beteiligt, deren rein bolschewi'?tischer Charakter damit eindeutig ist. In Moskau ist man eifrig bemüht, durch heftige Angriffe gegen Radescu diesen und weitere mißliebige Elemente für die Liquidierung reif -u machen. Moskau sucht offenkundig Vorwände, um unbarmherzig den le^^-. ten nationalen Widerstand in Rumänien auslöschen zu können. Der neue Kurs macht sich schon auf allen Gebieten bemerkbar. So meldet Reuter, daß in verschiedenen rumänischen Bezirken Räte nach bolschewistischem Muster gebildet worden sind, die zu willkürlichen Enteignungsmaßnahmen schreiten. Alliierte »Zusammenarbeit« Die Londoner Zeitung „News Chro-nicle" meldet aus Washington, daß man Rumänien dort als einen Probetall zum Jalta-Beschluß ansieht, wonach die drei Alliierten die Verantwortung für die Behebung von Schwierigkeiten in den einzelnen Ländern gemeinsam übernehmen sollen. Sowohl die USA wie auch England hätten der Sowjetregierung über die Kontrollkommission in Bukarest davon Kenntnis gegeben, daß sie sich an der Klärung in Rumänien beteiligen möchten. Von sowjetischer Seite sei jedoch darauf nichts erfolgt. Dagegen wird die Art dieser sowje-tisch-anglo-amerikanischen ,,Zusammenarbeit" durch einen Artikel illustriert, in dem* das Moskauer Gewerkschaftsblatt „Woina i Rabotschij Klass" im bolschewistischen Jargon über einige britische und nordamerikanische Zeitungen herfällt. so den „Manchester Guardian" und die „New York Times", weil diese es versäumt hätten, ihre Entrüstung über die in Rumänien herrschenden Zustände in der von den Sowjets erwarteten Weise kundzutun. Auch das britische Informationsministerium wird angegriffen, weil es in einer Mitteilung über die Bukarester Demonstrationen von „rumänischen Extremisten" gesprochen habe. Dai sor wjetische Blatt erklärt, daß eine solche Politik nicht mit dem Krim-Abkommen in Einklang stehe, und bringt damit zum Ausdruck, daß die Sowjets ihre eigene Praxis bei der Auslegung der Jalta-Be-schlüsse haben. Das Blatt fragt, ob dies die Ansichten derer seien, die als Demokraten angesehen werden wollten, während 8te iD WiiMichkdili Rnktfoaar^, 9. Mt« 1%45 MARBURGER ZEITUNG Was ist Dreck? Dreck ist etwas UnangenehmM,. dem man am besten aus dem Wege geht. Wflrde Ton •mem verlangt werden, mit klaren deutschen Worten auszudrücken, was man \mter Dreck wirklich versteht, dann würde dlee dennoch schwer fallen. Dto treffendste Beschreibung des Begrlf* fes »Drecke aber gab im Weltkrieg ein Feldwebel. Der hielt in einer Mann-schaftsunterkiinft Appell und fand dort auf dem Tisch eine Feldmütze vor. Gleich hatte er auch den Besitzer festgestellt. »Nehmen Sie den Dreck weg, Önjähn-gerl« hauchte er diesen an. »Eine Soldatenmütze ist doch kein Dreck 1« wagte der Betroffene schüchtern 3inzuwenden. »Siel« fuhr da der Spieß in die Höhe, »Sie, wissen Sie denn überhaupt, was Dreck ist?« »Dreck ist alles, wa« da ist, ■jfo es nicht hingehörti« Das wollen wir uns merken. Dreck ist jnangenehm, schmutzig, verachtenswert. Wir wollen vermeiden. Aber nicht Qur auf unseren Kleidern, Schuhen, Möbeln und greifbaren Gegenständen, sondern auch im Herzen. Dreck ist großes lammern um eigene Schwierigkeiten sol- j :hen Mitmenschen gegenüber, die selbst | }enug große Schwierigkeiten haben. I Dreck ist, wenn du das Radio mit Musik- ' capellenstärko Tanzmusik spielen läßt, Venn dein Wohnungsnachbar sich nach ATohlverdienter Ruhe sehnt, Dreck ist, wenn du vor bombenbeschädigten Ge-)äuden Maulaffen feil hältst, Dreck ist, wenn du von deinem Kaufmann das vei-angst, was er selber entbehrt Dreck ist alles da«, was da ist, wo es nicht hingehört! Das wollen wir uns in unsrem Alltag, der wahrlich für jeden schwierig genug zu meistern ist, gut merken! Steffen Stargg Fetierchen in der Dämmemng In diesen Tagen werden auf den Feldern, an lebenden Zäunen, in den Baumund Weingärten Strauchwerk und Rebstöcke ausgeputzt und beschnitten. Das dürre Holz wird vielfach an Ort unO Stelle verbrannt. Das ist in Ordnung. Nicht in Ordnung aber ist es, wenn die kleinen oder großen Feuerchen spät in die Dämmerung hinein aufflackern und einen lichterlohen Schein noch verbreiten, wenn längst die Gehöfte auf dem Lande und die Häuser in der Stadt vew dunkelt sind. Ein wenig Nachdenken erscheint wohl angebracht. Auch dieses Licht weist dem feindlichen Flieger den Weg und wenn er seine Bomben abwirft, wird w nicht den wertlosen Reiserhaufen treffen, sondern das Haus, das näher oder weiter entfernt steht. Eine Zuschrift aus Leitersberg macht ims darauf aufmerksam, daß auch diese Nachlässigkeit ein Verstoß gegen die Verdunklungsvorschriften ist, der bitter« Folgen haben kann. Achtsamkeit und wenn nötig eine Belehrung durch die Nachbarn wird hoffentlich dafür sorgen, daß ähnliches sich nicht wiederholt. Die kleinen Feuerstellen gehören noch vor Einbruch der Dun kelheit gründlich ausgetreten. Die Schulen im Stadtkreis Marburg beginnen, wie 'wir erfahren, ihren Unterricht am kommenden Montag um 7 Uhr bzw. 13 Uhr. Todesfälle. In Marburg sind gestorben: Der 823ährige Allersrentner Siefan Wratschitsch, Schmiderergasce 26, das zweijährige Kind Erwin des Tischlers Dell Ölivo, Prinz-Eugen-Straße 21, das Kind Karl des Zimmermarms Mickl, Jägergasse 4, das Kind Johanna des Reichsbahners Wogrin, Gamser-straße 8, die Arbeitersgattin Maria Lubitsch, Zeppelingasse 4, und das 14 Monate alte Kind Walter Mattel. In Mallenberg starb die Private Anna Vizintin, in Bersstift verschied die 44-j ährige Betty Mesitschek und in Lai-bach ist am 11. Februar die Gemahlin les Obersten a. D. Viktor Kristan, "^rau Ivanka Kristan gestorben. Entlassene Soldaten müssen sich ^eim Arbeitsamt melden. Das Ober-.ommando der Wehrmacht hat ange- )rtick nnd VerlSE Marbuigef Verlags and Drockerel-•.es m b H — Verlaesle tune Eeon BaumsartneT lauptschrSftleifonc Anton Ocrschacfc l»eldp ta Marburg a d Dr-ia, BadeasM 0 Pressereeisterrtimme RPKiI'72® 'or Zeil fCf Anieieen die PieisHstt Ni ' cflltift ordnet, dafi alle Soldaten, die eue der Wehrmacht entlassen werden, sich kOnftig ausnahmslos unmittelbv im AnfSchluB an die Entlasstmg bei dem für den Heimatort ruständigen Arbeitsamt zu melden haben. TAPFERER UNTERSTEIRER Aus dir Orligrappe Leonhard I. d. Büheln, Kreis Petten, wurde GeMter Johann Tomaschitech (ms ObOTrot-schützen 66) mit dem Sisemen Kreuz IL KlaaAe auafezdidiDet. 2^itgeschicbte in einem eisernes Kasten Wie die Chronik der Stadt Marbur^g hmie wird Eine niedere Kassette mit Stahlw&n-den, deren Bodenfläche nicht größer ist als die Hälfte eines Kücheutisches. Wix entdeckten sie im Arbeitszimmer des Leiters unseres Marburger Stadtmuseums, Professor Bäsch, und taten eiaea Bück iu ihre Geheimnisse. Es sind keine Kostbarkeiten mit meßbarem Wert in ihr, gleichwohl ist der Inhalt heute schon wertvoll und wird es um so mehr, je weiter die Zeit fortschreitet. Die Kassette enthält nämlich die Marburger Stadtchronik, ^üe gibt Tag um Tag Kunde davon, was sich in unserer Stadt zutrug. Wer sich eine Chronik so vorstellt, daß in einem dicken Folianten Seite um Seite in Schnörkelschrift breit und langatmig das Tagesgeschehen aufgezeichnet ist, wird überrascht sein. Gänsekiel imd Federhalter sind^ selbstverständlich der Schreibmaschine gewichen, an die Stell« eines schweinsledernen Bandes sind genormte Karteiblätte? getreten. Die Sprache ist knapp und sachlich und trotzdem spüren vrir aus ihr den Atem der Zeit, was sie beglückt, bewegt und erregt. Das erste Kartenblatt: »1941, April 8. Geschichtliche Wende. Gestern um 9 Uhr sind deutsche Truppen in Marburg eingerückt.« Dazu ein Hinweis auf den Wehl-machtsbericht und Zeitungsmeldungen. Die Namen der beiden Kriegsberichter, die den Vormarsch der Truppen mitmachten imd schilderten, sind festgehalten: Kiertieben-Schmidt und*Peter Wolff-ram. Wer später darüber nachlesen will, erfährt, in welcher Ausgabe der »Mar-burger Zeitung« die PK-Berichte veröffentlicht wurden. An diesem Beispiel, das der politischen Zeitchronik entnommen ist, sieht man die Art der Anlage. Es ist eine Chronik in der modernen Form eines Zettelkatalo-ges. Neben dem großen Geschehen, soweit es in unser städtisches Leben hineingreift, si.id auch die Tagesereignisse nicht vergessen. Aus ihnen wird der spätere Geschichtsschreiber sich sein Bild davon machen, wie der Marburger Alltag im Kriege verlief. »Am 29. November 1943 ist ein Erdbeben verspürt worden. Beginnend uro 3 Uhr 6 Minuten. Dauer 3 bis 4 Minuten Richtung West gegen Ost Durch die Stärke der Erdbebenwellen haben in den dritten Stockwerken die Scheiben gezittert, h» den an den Wänden stehenden Betten wurden Schlafende umgedreht und im allgemeinen wachten, n^t Ausnahme der Erdgeschesse, in allen Stockwerken di«> Schlafenden auf.« Das sind schon akeh« ins Einzelne gehende, aus vielerlei Beobachtungen zusammengetragene Feststellungen, die Chronistengründlichkeit verraten. Die personelle Verbindung der Chronikarbeit mit der am Museum, wirkt sich auch auf den Inhalt der Aufzeichnungen aus. Bei den verschiedenen Erdbewegungen im Stadtgebiet stieß man auf Bodenfunde. Geschichtsforschimg ist heute nicht nur auf geschriebe^ie Urkunden angewiesen. Die Wissenschaft des Spatens erschließt Zeiträume, die in ganz ferne Vergangenheit reichen. „Auf dem sogenannten Turaplatze in Lembach wurde der- Feierplatz des Steirischen Heimatbundes angelegt. Dabei wurde am Nordfuße des Schloßberges ein Gräberfeld angeschnitten, das der Umen-gräberkultur (500—800 v. d. Ztr.) angehört." „Am Domplatz in der Stadt wurden mittelalterli^e Scherben mit Töpfermarken und Omämenten gefunden, die im Zusammenhang mit der Form den Schluß erlauben, daß sie aus dem 14. Jahrhundert stammen." Solche und andere Notizen tragen dem Forscher das Material zusammen, aus dem er das Bild der heimatlichen Früh- und Urgeschichte formt. Soweit der Chronist nicht selber die Nachrichten zusammenstellt, werden sie ihm auch zugetragen, denn die Chronikarbeit hat auch ihre .Förderer und Freunde und Mitarbeiter, unter draen wir den Weinqroßh&ndler Herrn Pfrimer besonders nennen. So wächst die Zeitchronik in die Zukunft, aber auch in die Vergangenheit hinein und so schaffen wir alle, bewußt und unbewußt, an dem Werke mit, das der Chronist neben seiner Haupttätigkeit mit Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit Tag um Tag im Stillen weiter ausbaut. Welch einen tieferen Wunsch könnten wir hegen als den. daß alles, was er aufzeichnet, vor den Augen späterer Geschlechter bestehen kann und daß der Spiegel, in dem die Kommenden uns Heutige sehen werden, rein und fleckenlos ist. pede Leitsätze für die Beobachtung des- Feindes Jeder kann der Truppe wichtige Dienste leisten Jetzt, wo der Krieg weite Teile der Zivilbevölkerung unmittelbar in sein Geschehen hineingezogen hat, kann jeder einzelne unmittelbar Teil jener Ab- : wehrfront werden, die in heißem Kampf ; sich gegen den Einbruch der ostischen Steppe anstemmt. Jeder Zivilist in frontnahen Orten kann sich heute oder morgen plötzlich dem Feind gegenübersehen: eine Panzerspitze, vielleicht verstärkt durch motorisierte Infanterie, ist durchgebrochen. Nun gilt es, diese Meldung schnellstens weiterzugeben an die Stellen, die allein helfen können, nämlich an die Truppen. Aber nicht das ist eine Meldung, daß ein Alarmgerücht, von Mund zu Mund durchgegeben, die Gefahr vergrößert und vervielfältigt. So viel Zeit, in Ruhe zu beobachten, zahlenmäßig genau die Panzer und Fahrzeuge festzustellen, ihre Marschrichtung und ihi Verhalten zu bestimmen, bleibt immer. Die Gegenmaßnahmen können nur eingeleitet werden, wenn das Feindbild klar ist. Und dazu hilft die Meldung jedes einzelnen. Folgende Leitsätze sind zu beachten: 1. Ruhe und klare Beobachtung. Ferngläser, soweit vorhanden, bereit halten! 2. Feindfahrzeuge genau zählen, unterscheiden nach Panzern, Lastkraftwagen und Versorgungsfahrzeugen! 3. Fahrtrichtung und Verhalten (Rast, In-Stellung-gehen) unter genauer Orts-, angabe feststellen! 4. Datum und Uhrreit festlegen! 5. Sofort zur nächsten Befehlestelle der Truppe oder des Volkssturmes oder die schriftliche Meldung dorthin senden, und selbst weiter beobachten! Eine deutsche Frau und Mutter Am 1. März starb in Graz nach langem Leiden im 77. Lebensjahr die Oberlehrers- und Besitzerswitwe Lehrerin i. R. Maria Igler aus I^orenzen am Bachern. Die Verstorbene, die sechzehn Kindern das Leben schenkte, war aus Tschermembl in Krain gebürtig. Sie wirkte seinerzeit in Steinbrück als Lehrerin und trat darm vorzeitig in den Ruhestand, um .sich der Erziehung ihrer Kinder und der Bewirtsdiaftung des Besitzes ihres Gatten in Loren-zen EU widmen. Sie war zeitlebens eine vorbildliche deutsche Frau, die in der Zeit der Fremdherrschaft den Lorenzer Kindern in geheimen deutschen Privatunterricht erteilte. Als die jugoslawischen Machthaber dahinterkamen, trug ihr das viele Anfeindungen und Verfolgungen ein. Auch im Schwäbisch-Deutschen Kulturbund wirkte sie sehr eifrig mit. Von den drei noch lebenden Söhnen der Verstorbenen wirken zwei in Cilli, nämlich Baurat Dipl.-Ing. Liebert Igler und Ka-milo Igler, der dritte, Dr. Benno Igler, als Ob^rregierungsrat in Nürnberg. TrifaiL In der Zeit vom 28. Januar bis 17. Febwar kamen hier 18 Kinder zur Welt — Die Ehe gingen ein Ernst-Julius Rußmann und Brigitte Mathilde Fel-gitsch. Verdunkelt wird vom 5. bis 11. Mirz ▼on 18.45 Uhr bis 5.45 Uhr! Tante Kordula strickt / Von Michael MoliUider Obwohl tie bereits mehrfache Großmutter war, wurde sie von der Verwandtschaft nur ,Tante* genannt. Sie war «ehr böse geworden, als man sie nadi der Ankunft ihres ersten Enkelkindes mit ,Oma* tituliert hatte. „Nun macht mich nur nicht ftlter, als ich bini** ericlMrte sie, imd fuhr dabei mit einer lockernden Handbewegung durch die prächtige Fülle ihrer modisch fri-sierten weißen Haare." Schließlich kann ich ja nichts dafür, daß heutzutage die Kinder den Beginn ihres Erdendaseins nicht erwarten können. Zu meiner Zeit ließen sie sich mehr Zeit dazu!" Also sprach Tante Kordula, rückte ihre jugendlich wirken sollende randlose Brille zurecht und — strickte weiter. Tante Kordula hatte zwei Leidenschaften. Eine war, wie sie verschämt zu gestehen pflegte, der Orütel, ihr Mann, gewesen. Er war nicht mehr, Die zweite, ihr noch verbliebene T^ei-denschaft war das Stricken. Böse Zungen behaupteten, die Tante sei üt>er-haupt nur dann zu ertragen, werm sie Striae. Denn wenn sie nicht mit den blitzenden Nadeln in der Luft herum-stichelh konnte, so tat sie es mittels ihrer gefürchteten spitzen Zunge mit ermahnenden, kritisierenden oder tadelnden Worten. Wenn Tante Kordula strickte, so macht* sie dabei fast den Eindruck eines Fakirs, bei dessen geheimnisvollem Fingerspiel zuerst ein bandwurmähnliches Grebilde hervorkam. das langsam zu einer dicken Wurst anwuchs aus der schließlich ein richtiger Strumpf, eine Babymütze oder gar ein Pullover \iairde. Es war wirklich Zauberei, so schnell ging das Stricken bei Tante Kordula. Und da es auch ausdauernd betrieben wurde (die bereits erwähnten bösen Zungen behaupteten, d^e Tante stricke sogar schlafend im Bett), so lat es zu verstehen, daß der Wollverbrauch der Tante ein gewaltiger war. In Friedenszelten war das kein Problem. Im sechsten Kriegsjahr war es jedoch unvermeidbar, daß die Wolle seltener wurde. Tante Kordula machte daraufhin die Vergebung ihrer erbtantlichen Zuneififung davon abhängig, daß man ihr, koste was e« wolle. Wolle besorge. Und man ließ es sk:h etwas kosten, schon um des lieben Friedens willen. Endlich versiegten jedoch die letzten Quollen, und es schien, als solle die Tante ihres Lebensinhalts verlustig gehen und ihrer Strickleidensrfhaft nicht mehr frönen können. Tante Kordula wurde immer ungenießbarer. Um diesen unerquicklichen Zustand abzustellen, wurden im Familienrat die tollsten Pläne beraunt. Man erwog sogar, ein Schaf aimischaffen, dessen Haltung in einer Stadtwohnung immerhin als ein Opfer betrachtet werden konnte. Da fiel jedoch der guten Mutter etwas ein. Man war sehr froh darüber, jubelte ihr begeistert zu und ' beglückwünschte sich selbst zu diesem wahrhaft genialen. Einfall. Doch man sprach nicht darüber. Plötzlich gab es nun wieder Wolle! In dicken Knäueln und in allen möglichen und unmöglichen Farben rollte sie in Tante Kordulas Schoß. Wenn aber die Beglückte die Überbringer nach dem Woher und dem Prei« fragte, so murmelten diese verlegen etwas von .gewissen Beziehungen'. Erst nach lang durchstrickter glücklicher Zeit wünderte sich die Tante, daß sie die von ihr verfertigten und an die Familienmitglieder verschenkten Wollsachen nie verwendet oder getragen sah. Auch fand die Tante es merkwürdig, daß die ihr gebrachte Wolle immer fadenscheiniger wijrde, also zweifellos schon einmal verwendet worden war. Als das knallige Rot des einem Neffen zum Geburtstag geschenkten Pullovers In einer Zeit, die lür das gute Gedächtnis der Tante entschieden zu kurz bemessen war, als WollknMuel zu der streitbaren Strik-kerin zurückkehrte, fiel es dieser wie Schuppen von den Augen. Was sie in mühsamer Arbeit angefertigt und selbstlos verschenkt hatte, wurde In hinterlistiger Weise aufgetrennt und ihr als Wollknäuel wieder unterschoben. Die Tante geriet verständlicherweise in Wolle, eben wegen dieser und obwohl diese jetzt mit einem Schlage fehlte. Eine Katastrophe schien unvermeidlich: Tante Kordula strickte nicht mehr! Da erschien der zerknirschten Familie die aus dem Reichsarbeits dienst auf Urlaub kommende Tochter Ursel als rettender Engel. Ursel hatte nämlich einen noch besseren Einfall als ihn die Mutter gehabt hatte. Sie brichte es in ihrer frischen Art fertig, die gekränkte Tante davon zu überz*»ii^4en, daß es doch nutzbringender wSre, wenn sie ihre Strickkünste künftig der NS-Frauenschaft .7ur Verfügung stellen und für unsere Soldaten stricken würde. Ob es denn dort Wolle gäbe? fragte die Tante mißtrauisch. Dann wolle sie selbstverständlich, und warum man ihr das nicht schon eher gesagt habe... Die Familie atmet erleichtert auf; Tante Kordula strickt wieder! Und sie tut es mit wahrhaft bestrickender Anmut. Grazer Kunst Im Grazer Kammermusiksaal wurde die Pflege Schubert'scher Kammer- und Hausmusik durch die bewährten Kräfte Prof. Hugo Kroemer, Frau Grete Kroe-mer, Martha Eitler. Gertrude Weiß und durch das Musikvereinsquartett fortgesetzt. Diesmal hörte man die Variationen in As-dur op. 35 füi; Klavier zu vier Händen (von Prof. Kioemer und Frau Grete Kroemer brillant gespielt), die geigerisch dankbare Fantasie für Klavier und Violine (deren Violinpart MaHha Eitler innehatte) und die Perle der letzten Streichquartette, des Opus 125 in Es-dur, das dem Musikvereinsquartett Gelegenheit gab, ein schönes, musikantisch beschwingtes Zusammenspiel zu entfalten. Wiederum war es Martha Eitler, die am ersten Geigenpult führend dem klangseligen, wundervollen Werk glückliche Kontur zu geben wußte. Aber auch die übrigen Instrumente verdienen ein* volles Lob. Mit Schubertliedern stellte sich Gertrude Weiß ein, deren biegsam flüssiger Sopran vor allem dem innigen Gehalt lyrischer Werke gerecht zu werden verstand. I Immer öfter begegnet man nun den Grazer Bühnenlieblingen im Vortragssaal. Diesmal waren es Anni Mayer und Hans Jörg Adolfi, die sich einen Kranz heiterer Dichtungen von den Klassikern bis zur Gegenwart (auch den Bereich der Mundartdichtung mit einbeziehend) gewählt hatten und sogleich Kontakt mit ihren Zuhörern fanden. Die gebotenen Gaben wurden dankbar und begei- stert aufgenommen, und der Abend, vom Kulturamt der Stadt Gras veranstaltet, wurde ein voller Erfolg. Kurf WMdebrand Matzak Burgenrestaurator Ebhardt starb Nachdem er kürzlich seinen 80. Geburtstag begehen konnte, ist Professor Bodo Ebhardt, der beste Kenner und bekannte Wiederhersteller mittelalterlicher Burgen gestorben. Am bekanntesten wurde er durch die Restaurierung der Hochkönigsburg im Elsaß, die er 1899 im Auftrage des damaligen deutschen Kaisers übernommen hatte. Weiter wurden von ihm wiederhergestellt: die Gröditz-burg in Schlesien, Schloß Neuenstein in Württemberg, Schloß Landonvillers in Lothringen, die Feste Koburg und die Marksburg, die in seinen Besitz übergegangen war und wo er jetzt starb. Ebhardt gründete die „Vereinigung zur. Erhaltung der Burgen", in dem von ihm geschaffenen „Burgwart", einer Zeitschrift für mittelalterfiche Baukunst, wurde ein Mitteilungsblatt für seine Tätigkeit herausgegeben. 10.000 Versehrtensportabzelchen. In diesen Tagen wurde die im November 1942 von dem verstorbenen Reichssportführer von Tschammer und Osten mit Zustimmung des Führers geschaffene be-ondere Klasse des Reichssportabzei-:hen« für Kriegsversehrte und sonslige körperbehinderte Männer das Versehrten-Sportabzeichen, zum 10.000. Male verliehen. IT ^MTL. BEKANNTMACHUNGEN Der Landrat des Kreises Pettau fVe-erinÄramt). Hundekantumaz — VIEH-iEUCHENPOLIZEILtCHE ANORDNUNG. — Veeen der weiteren Ausbreitane def Tollwut wird meine Tiehseuchenpolfzel-Jclie Ancidnuue vom 12 Febr. d. J. fverlautbart n der „Marbureer Zei-;BnK" von. 19 Febr. d. I. und dem e Mutter und GroBmitter. Fraa Agnes Fuhrmann hat OBS am 7 Mlrz für immer verlassea. Beardiennc Freitas. 9. Mlrz. uia *6 Uhr. vom Tran-erhruse. Raus aia Bachem 2, ans aof den Ortsfriedbof in KÖtsck. 1173 Marintrc Dr.. 8. Mlrz 1945. In tiefer Traner: Sasel und Alals MinMa«. Sfiliae: Aasela Tochter, ani klle Verwaadtea. AnllBiick 4es schveraa Ter-Isstes .Mdscs Hekca Osttes s. xutca Vaters, tacea wir allea iaaicstca Dask. lasbesonders der Fa. Moarer a. OefalKschaft. sowie den KrauablBseseeadera nr dia Wlfe. 1107 Die tlsTtrsaersdeii hlatcrkHebe-aea Familien' Mekfarttsck samt* Verwaadtea. ZU MIET3N GESUCHT Zwei AnResteltte suchen ab sofort ein Zweibettzimmer. Bettwäsche ^o'handen. Zuschriften; Tf'b-.inbacti^r Stefan b. Fa. Mayreder. Beethovenstrafir 2-1.. Tür 30 1100-8 HEIRAT KLEINER ANZEIGER REAUTXTEN Xlterer. alleinstebendei. vermögender Dkana« wfinscht alleinstehende nn-abhingiKe Orundbesitzerin zu heiraten. Zuschr. an uie ..M Z.". unter ..Ökonomie-Fachmann" aa die Verw. des ..StaJ. Got».«. 1093-12 Der Chef der Zivilvarwaitit ■! in lei URtnrstelermark P r e i 1 ! t * n e Höchstpreise für nntersteirisches Gemüse Aul Grund des S 2 des Pieisbildungseesctzes vom 20. 10. «936 (RGBl. I, S. 922) und der mi' erteilten Erni9chtieunc werden hiermit ab 8 März 1945 nachstehende Höchstpreise fär untersteirisches Gemüse fe teeset7t Die Höchstpreise enthalten alle Unkosten d^r Frzeueunxsstufe und verstehen sich frei Verladestation des Erzeu^rers bzw dei Be-zirksabealwstene waesonverladeii Sie eelten bis zur nächsten VeröffentlichunK Füi aicbt «vnannte Waren eelten die Tuletzt festeesetzten Höchstpreise. FUNDE UND VERLUSTE Marreetaechenalir auf der StraSe nach Garns cefncden. Abzuholen Gflterabfer-ticunx Hauptbalmhof (Vfrsand). 1165-13 Narakritla im ktQ es Futteral von Buruasse bis Bahnhof. Hammerlinc-sasse bis HuttTblock. Abzugeben eeKen Belohnung Burotass^ 4. bei Photohaus Wacncr. _ 1148-13 ^rzeueer-hOchstpreise Oflteklasse inalls CS 400 mß ts verpachten ia der Domkocetcasse. Anfr. beim For-tier Hot^ ..Marbanar Hof* 1158-2 OFFENE STELLEN Ms EHwtaNnas mm StkeiHSrftrtea m taalBiiSltei. Xltcrs Pfsa !•* BSaswlrtscHaft aai Lande cnacfci. Antr.: Mcdwen unter ..Sommerkleid' ar die M. Z 1147 14 Karotten, ohne Laak |e Im . Kokirabi mit Herzblatt, ie kt . Krant wetfl. ie ks Kraut, rot. |e ke Petersilie u Pastinak-Warzen ie kc fetersilienerflu. )e B zn 12 dkt Porree ie ks - Radie^chcn 1 Bund zu 10 St. . . Kettich ohne Laub, fe kc . . Rfiben weiB. I* ke . ... Rot» Rfiben. Ie ke .... Salat, Rapunzel- ie ke ... Seilet!* m'* Herrblatt fi. 5 cm „ Selleriv m Herrbl u ^ rm o n B Spinat (Blitter*). Ie kc Spinat Wurzel-, ie kc . . Steckrüben (Wrucken). ie kc . . Schnittlauch, te Bun^ n 12 dk* Wirsinckobl crSnbl Sorten, ie kc Zwiebel ie kc ... Für Waren der Gfiteklasse C dflifea bdchsteas 50^ »-*■1'-* fil. Waren der OSteklasse A eefordert werden._ •aereekaud oder elektr. BQceleisen ce- Arnkaadahr cen Fahrradsch'aai h and Mantel. Kot- a SiMrtkostlia ce-fer odei croBc Haadtascbe. Barccasse ke ftr Fahrrad. Du-Nt. 4-1, rechts auf dcai Ganc. ab 16 chatschcaste 7 — tTbr. 1149-14 Hof. lorr i A _RM 0.22 0.26 0.17 0.26 0 34 0.40 0.46 0.14 0.12 0 09 0 17 1.20 0.40 0.64 0 .18 0.09 0.40 0 23 0.27 B '0.17 0.20 0.14 0.20 0.261 trerbraucher-höchstpreise bei Ahcabe d Ware atif einem Markt Gatekiasse A B RM RM 0.30 0.38j o!io! 0.07 t 0.14 0.90j O!32 0.50 0.40i 0.07' 0.19 ! 0.22 0.35 0.23 0.35 0 45 0 53 0.60 0 19 0.16 0.12 0.23 1.60 0 52 O!s4 0 76 0.12 0.52 0.30 0.36 0.22 0 27 0.19 0.27 0 35 0.50 o!I4 0.10 0.19 1.20 0*43 0.64 0.52 O.fO 0^25 0.29 der t